Panorama - Seniorenzentrum St. Hannah ...
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Panorama Das Magazin der Seniorenzentren Tauberfranken 02/17 N eue S truktur Verwaltung der Seniorenzentren ist umgestaltet Zünftig gefeiert Senioren begingen ganz traditionell ihre Maibaumfeste Treffpunkt Interessierte besuchten die neue Tagespflege unbezahlbar & deshalb kostenlos!
Inhalt Vermischtes 4 Viele Interessierte besuchten Tagespflege bei Tag der offenen Tür 5 Seniorenzentren bei Gesundheitstagen in Grünsfeld Menschen unter uns 5 Neue Mitarbeitende 6 Verwaltungsstruktur der Seniorenzentren hat sich geändert 7 Claudia Baumann ist seit April Friseurin im Haus Heimberg Veranstaltungen 9 8 Musik am Nachmittag 10 ModeMobil präsentierte sich mit Modenschau im Haus Heimberg Apfelblütenfest diesmal am 11 Maibaumfeste in den beiden Seniorenzentren Seniorenfitnesspark Senioren begrüßten gemeinsam mit 13 Sicherheitsberatung der Polizei im Haus Heimberg einigen „Lioba“-Kindern den Frühling. 14 Muttertagsfeier im Haus Heimberg HERAUSGEBER: Einrichtungsleitung der Seniorendienste Tauberfranken. VERANTWORTLICH: Stellv. Hausoberer Michael Raditsch, Telefon 07931 58-2004, E-Mail: michael.raditsch@khtbb.de DRUCK: Flyeralarm AUFLAGE: 250 2 Panorama 02/17
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Wer in den letzten Tagen in ruhigen Momen- die wir in den Seniorenzentren Haus Heim- ten einen Spaziergang in der Natur oder in ei- berg, St. Barbara Grünsfeld oder im Wohnbe- ner der nahegelegenen Parkanlagen gemacht reich Gerlachsheim begrüßen durften. Gäste, hat, konnte mit Sicherheit eine Vielzahl von die sich in der Tagespflege treffen und dort Stimmen oder Düfte der frühsommerlichen gemeinsame Stunden verbringen und neue Natur wahrnehmen und genießen. Mitarbeitende und Ehrenamtliche , die sich täglich aufs Neue um den Alltag und das Vogelstimmen erklingen in Ihrer Vielfalt in Wohl unserer Bewohner kümmern und sor- den frühen Morgenstunden oft schon vor gen. dem Sonnenaufgang und bieten uns bei ge- nauem Hinhören ein kleines Orchester, das Und nicht zuletzt Dr. Antonia Büchner, die uns zum Tagesanbruch aufspielt. seit 1. Mai in den Rollen der Kaufmännischen Leitung und Einrichtungsleitung im Haus In den Mittagsstunden ist das Zirpen der Heimberg das Leitungsteam der Senioren- Grillen im Gras deutlich zu hören und in den dienste Tauberfranken bereichert. späten Nachmittagsstunden verströmen Blu- men und Kräuter auf den Wiesen und in den Allen neu Hinzugekommenen sprechen wir Gärten ihren charakteristischen Duft. ein herzliches Willkommen aus und wün- schen einen guten Start und gutes Einleben All das schenkt uns der Frühsommer in vol- in unseren Seniorenzentren. ler Pracht und man kann den Eindruck ge- winnen, dass der Monat Mai wirklich alles So wünschen wir Ihnen und Ihren Angehö- neu gemacht hat. rigen, allen Mitarbeitenden und Ehrenamtli- chen viel Freude bei der Lektüre und heute Neuerungen gab es auch in den Senioren- schon schöne Sommer- und erholsame Feri- diensten Tauberfranken. Neue Bewohner, entage. Michael Raditsch Silvia Müller Dr. Antonia Büchner Stellv. Hausoberer Pflegedienstleitung Kaufmänn. Leitung Seniorenzentren Seniorenzentren Seniorenzentren Tauberfranken Tauberfranken Tauberfranken Tel. 09341 800-1315 Tel. 09341 800-1432 Tel. 09341 800-1489 REDAKTION, LAYOUT & GESTALTUNG: Jasmin Paul (jap), Telefon 07931 58-2021, E-Mail: jasmin.paul@ghtf.de REDAKTIONSMITGLIEDER Silvia Müller (sm), Tanja Schnei- der (ts), Iris Hautzinger (ih), Monika Beckert (mb), Stephanie Russow (sr), Marianne Goergen (mag) VIEL SPASS BEIM LESEN! – DIE REDAKTION 02/17 Panorama 3
VERMISCHTES Tag der offenen Tür für die Tagespflege im Haus Heimberg Bei strahlendem Sonnenschein öffnete Tagespflege im Seniorenzentrum Haus Heim- die Tagespflege im Seniorenzentrum Haus berg an, die Ende März ihre neugestalteten, großzügigen Räumlichkeiten bei einem Tag Heimberg ihre Räumlichkeiten am Sams- der offenen Tür präsentiert hat. Das Motto, tag, 25. März, von 13 bis 17 Uhr. Die Bilanz das sich das qualifizierte Betreuerteam um des Tages fiel laut Pflegedienstleitung Silvia Sigrid Kister gegeben hat, steht für das ge- Müller positiv aus: zwei Anmeldungen für samte Konzept: „Tagsüber bei Freunden“. die Tagespflege, drei fürs Betreute Woh- nen und ein vergebener Pflegeplatz – alles direkt vor Ort festgemacht. Viele ältere Menschen können sich tagsüber nicht mehr allein versorgen, die Angehörigen können sich jedoch nicht kontinuierlich um sie kümmern und eine dauerhafte Unterbrin- gung im Pflegeheim kommt (noch) nicht in Frage. Andere Senioren suchen nach einer sinnvollen Tagesstruktur und freuen sich auf die Begegnung mit anderen, um der Ein- samkeit zuhause zu entfliehen. Hier setzt die 4 Panorama 02/17
„Es reicht nicht aus, unsere wunderschönen angebotenen Fahrdienst durch den Malte- top ausgestatteten Räume zu haben“, betont ser-Hilfsdienst. die examinierte Altenpflegerin. „Auch das Zwischenmenschliche muss stimmen. Wir Doch nicht nur von außerhalb kamen die Be- möchten, dass die Tagesgäste zueinander wie sucher/-innen. Auch viele Bewohnerinnen zu uns eine vertraute, freundschaftliche Be- und Bewohner von Haus Heimberg, Mitarbei- ziehung aufbauen. Dann freuen sie sich da- tende und sogar ehemalige Altenpflege-Azu- rauf, regelmäßig zu kommen. Und das beru- bis ließen es sich nicht nehmen, nach einem higt auch Sie als Angehörige“, erklärt Kister Rundgang durch die Räume einmal in einem den interessierten Besucherinnen und Besu- bequemen Massagesessel Probe zu sitzen, ein chern. Besonders positiv reagieren die An- Schachspiel zu wagen oder sich bei Kaffee gehörigen auf den langen Zeitkorridor von 7 und Kuchen mit den Tagespflege-Mitarbei- bis 17 Uhr für die Tagespflege, die individu- terinnen über Tagesprogramm, Verpflegung alisierte Betreuung durch hochqualifiziertes und Betreuungsleistungen auszutauschen. Personal in familiärer Atmosphäre und den (jap / ela) VdK-Gesundheitstage in Grünsfeld Seniorenzentren präsentierten ihr breites Leistungsspektrum Die Seniorenzentren präsentierten sich am Hildegard Schulze stellte die Memory-Grup- 13./14. Mai bei den VdK-Gesundheitstagen pe in den Seniorenzentren vor, Sigrid Kister in Grünsfeld mit den übrigen Einrichtungen die neue Tagespflege in Haus Heimberg. Bri- gitte Schwarz informierte über Wohnformen der Gesundheitsholding Tauberfranken. Sie in den Seniorenzentren. Mathias Bund, Schü- boten ein attraktives Programm und waren ler im Caritas-Bildungszentrum, war uner- Ansprechpartner für viele Interessierte. müdlich beim Blutdruck-Messen gefordert. Neue Mitarbeitende Brigitte Kloss Christina Lang Natalia Vogel seit 1. April 2017 seit 1. April 2017 seit 1. April 2017 Betreuungsassistentin Altenpflegerin Hilfskraft Tagespflege im Seniorenzentrum Tagespflege im. Haus Heimberg St. Barbara Grünsfeld im. Haus Heimberg 02/17 Panorama 5
MENSCHEN UNTER UNS Neues Führungsteam in Heimen Dr. Antonia Büchner übernimmt Kaufmännische Leitung Die Führungsgremien in den Seniorenzen- Dr. Antonia Büchner sitzt im tren sind zum 1. Mai neustrukturiert und alten Büro von Silvia Mül- angepasst worden. Hintergrund ist die ler neben dem Eingang von Haus Heimberg, Silvia Mül- Landespersonalverordnung mit zum Teil ler wechselt in das ehemalige stark veränderten Bestimmungen. Wie bis- Büro des Betriebsrates. Beide her wird es allerdings ein dreiköpfiges Lei- können so in enger räumli- tungsteam geben, das gemeinsam die Ver- cher Nähe Olga Vegele antwortung für alle Senioreneinrichtungen und in Kontakt zu den Be- in der Gesundheitsholding Tauberfranken wohner/-innen zusammen- (GHTF) trägt. arbeiten. Der Kommissarische Kauf- Zu diesem Führungsteam gehören nach wie männische Leiter Christian vor die Pflegedienstleitung Silvia Müller und Gabi Fleckenstein Grüßing konzentriert sich der stellvertretende Hausobere Michael Ra- künftig auf seine Aufgaben als stellv. Kauf- ditsch. Neu im Team ist Dr. Antonia Büchner, männischer Direktor der beiden Kranken- bisher Assistentin des Regionalleiters Tho- häuser. Er begleitet zudem weiterhin alle mas Weber. Sie übernimmt künftig die Kauf- Bauprojekte, auch die der Seniorenzentren. männische Leitung für die Seniorenzentren, wird aber auch weiterhin Thomas Weber bei Auch in den einzelnen Einrichtungen werden laufenden Aufgaben unterstützen. die Funktionsbezeichnungen an die Landes- personalverordnung angepasst: Haus- und Pflegedienstleitung im Seniorenzentrum St. Barbara in Grünsfeld ist Gabi Fleckenstein. Für das Seniorenzen- trum Haus Heimberg ist aufgrund der Größe des Hauses eine Dop- pelspitze erforderlich: Die Einrichtungsleitung übernimmt Dr. Antonia Büchner, Pflegedienst- leitung bleibt Silvia Müller. Außerdem hat Olga Vegele die Nachfol- ge von Ulrich Schmalz als Leitung des Pflege- Das neue Führungsteam der Senioreneinrichtungen der Gesundheitsholding Tau- berfranken (v. l.): Pflegedienstleitung Silvia Müller, Kaufmännische Leitung Dr. Antonia bereichs 1 angetreten. Büchner und der stellv. Hausobere Michael Raditsch, (ela) 6 Panorama 02/17
MENSCHEN UNTER UNS Neue Friseurin im Haus Heimberg Claudia Baumann kümmert sich seit April um Haare, Nägel und Mensch Bei Claudia Baumann kann man einfach „vorbeischau- en und drankommen“. Die 51-jährige Friseurin hat am 1. April die Nachfolge von Pet- ra Schulze angetreten und hat immer mittwochs und freitags 7.45 Uhr bis 16.30 Uhr ihren Salon im Haus Heimberg ge- öffnet. Schon als Auszubildende hat sie 1983 und 1984 den Seniorinnen und Senioren im Haus Heimberg die Haare ge- Jeder darf unangemeldet vorbeikommen – schnitten – jetzt ist sie wieder zurück und da- auch Mitarbeitende, Nachbarn oder Gäste. rüber mehr als glücklich. „Leider hat es vorher Lediglich bei Anwendungen, die etwas mehr nie gepasst. Jetzt bin ich aber froh, wieder hier Zeit brauchen (Dauerwelle, Farbe) bittet die zu sein. Ich freue mich für die Bewohnerinnen Friseurin darum, vorher Bescheid zu geben. und Bewohner da zu sein – auch gerne für ein Gerne kommt Claudia Baumann auch direkt Gespräch“, sagt Claudia Baumann. zu Ihnen in Wohnung oder Wohnbereich. Leistungen & Preise Damen Waschen und Frisur kurz 18,00 € / lang 20,00 € Haarschnitt 17,00 € Dauerwelle komplett 62,00 € Kurbehandlung 06,00 € Pflegeemulsion/Spülung 02,50 € Ansatzfarbe 28,00 € Foliensträhnen kurz 40,00 € / mittel 45,00 € / lang 53,00 € Foliensträhnen pro Strähne 01,50 € Festiger 02,50 € Kopfhautlotion 03,50 € Bio Fanelan Ampulle 11,50 € Visarome Kopfhautbehandlung 06,00 € Frisieren mit Wickler 12,00 € Maniküre 12,00 € Augenbrauen färben 05,50 € Haarwäsche 03,50 € Herren Faconschnitt 17,00 € Konturenschnitt 12,50 € Schnitt mit Wäsche und Frisur 22,00 € 02/17 Panorama 7
VERANSTALTUNGEN Apfelblütenfest im Haus Heimberg Kinder aus St. Lioba begrüßten gemeinsam mit Senioren den Frühling Die Bäume in saftiges Grün gehüllt, Forsythien strahlten am Wegesrand in knalligem Gelb und auch die Apfelbäu- me entlang der Tauber standen am Don- nerstag, 11. April, in voller Blüte. Doch da die Alltagsbetreuerinnen um Hilde Baumann dem Wetter diesmal nicht so recht getraut haben, fand das dies- jährige Apfelblütenfest am Seniorenfit- nesspark von Haus Heimberg statt. Mit dem bekannten Lied „Jetzt fängt das woraufhin eine Seniorin erwiderte: „Meine schöne Frühjahr an“ begrüßten die Senio- auch. Das kenne ich. Nur tapfer durchhalten“, rinnen und Senioren in alter Tradition die was einige Lacher in der Runde nach sich zog. Jungen und Mädchen aus dem Kindergarten St. Lioba. Diese revanchierten sich postwen- Passend zum Apfelblütenfest gab es dann dend mit dem lustigen Kinderlied „Stups der noch einen Apfelsaft in Bechern so farben- kleine Osterhase“, was das Gespräch auf das froh wie die von den Kindern kürzlich ge- bevorstehende Osterfest lenkte. „Wir sagen färbten Ostereier. Bevor die St.-Lioba-Kinder dem Osterhasen, er soll uns einen Korb un- dann schließlich die Geräte im Seniorenfit- bemalte, gekochte Eier bringen. Das klappt nesspark ausprobieren durften, gab es noch jedes Jahr ganz gut. Wir färben und bemalen einige Liedbeiträge. Alle sangen „Kuckuck, die Eier dann zusammen im Kindergarten“, ruft’s aus dem Wald“, die Kinder präsentier- berichtete eine der Erzieherinnen. Die Kinder ten unter Klatschbegleitung der Bewohne- nannten ihre Lieblingsmotive und -farben – rinnen und Bewohner von Haus Heimberg von Grundfarben hin zu Lila, Orange und so- „Immer wieder kommt ein neuer Frühling“ gar Pfefferminze war alles vertreten. und gemeinsam sangen dann alle abschlie- ßend „Alle Vögel sind schon da“, was sogar die Schließlich zückte Hilde Baumann nachein- Amseln und Lerchen auf den umliegenden ander einen Zweig vom Pflaumenbaum, ei- Dächern andächtig verstummen ließ. nen duftenden Flieder und die traditionellen (jap) Apfelblüten, an dem Seni- or/-innen und Kindergar- tenkinder gleichermaßen schnuppern und mitraten durften, um welche Pflan- ze es sich handelte. Obwohl der Flieder sehr stark roch, rief plötzlich ein Junge „Ich rieche nichts, meine Nase ist im Frühling immer zu“, 8 Panorama 02/17
VERANSTALTUNGEN Musik am Nachmittag im Haus Heimberg Stiftung zur Förderung von Kultur & Zivilisation war erneut zu Gast Die Senioren im Haus Heimberg erwarte- Arie folgte ein Duo aus „Goethes Faust“ von ten am Donnerstag, 20. April, gespannt Ludwig van Beethoven. Dem Publikum wur- die Musiker der Stiftung zur Förderung von de erklärt, dass es sich hierbei um einen lang- samen sowie einen schnellen Teil, ein Rondo, Kultur und Zivilisation. „Dann wollen wir also somit um einen immer wiederkehren- mal starten mit der Musik – bei Brunnen- den Satz handle. Im Programm folgte Babette geplätscher“. So begrüßte Christoph Reuter Eller als jüngste Musikerin, unterstützt von das Publikum der Veranstaltung „Musik am Christoph Reuter. Babette spielte ihre Violine Nachmittag“. Obwohl sich der plätschernde sehr leise, jedoch konnten die Senioren den Brunnen auch nach zahlreichen Bemühun- glasklaren Klängen folgen und gaben tosen- gen nicht abschalten ließ, wurden die mu- den Beifall für die Schülerin der Sing- und Musikschule Würzburg. sikalischen Stücke der motivierten Musiker dann doch zum Besten gegeben. Auch Alt- Zur Abwechslung folgt wieder ein Gesangs- stimmensängerin Nora Steuerwald konnte stück, diesmal ein Auszug aus der Oper „Mig- gespannt zugehört werden. non“ in französischer Sprache. Weiter ging es im Programm mit einem Stück von Mozart, das eigentlich für Klavier und Violine kom- Das Musikstück zur Er- öffnung war „Freude schöner Götterfunken“, das von leisen Gesän- gen der Anwesenden begleitet wurde. Darauf- hin folgte eine musikali- sche Weltreise: Die erste Station war China. Hier spielten die Musiker eine chinesische Melo- die, die „Jasminblüte“, die zuerst etwas ungewohnt klang. Die Reise poniert wurde. Birgit Förstner gab wie immer ging nun weiter nach Amerika, wo die Seni- ihr Bestes und spielt mitreißend auf ihrem oren einer volksmusikalischen Darbietung Violoncello alles, was auf diesem Musikinst- lauschten. In Südamerika endete die Reise rument möglich ist. dann auch schon wieder. Hier spielten die Musiker einen argentinischen Tango auf. Die Diesmal wurden die Senioren gelobt und „Aufforderung zum Tanz“ von Karl Maria von zwar für ihr Zuhören. Sie gaben nun zum Weber rundete die Weltreise ab. Ausdruck, ein gemeinsames Lied singen zu wollen. Mit „Nun will der Lenz uns grüßen“ Es folgte eine Kantate von Johann Sebasti- durften sie dann zeigen, was sie können. Als an Bach, die Arie „Vergnügte Ruh“. Christoph Abschied wurde, passend zur Jahreszeit, von Reuter wünschte vor der Darbietung den Se- Franz Schubert „Im Frühling“ dargeboten. nioren eine „vergnügte Ruh dabei“. Auf die (Carolin Ernst, DHBW-Studentin) 02/17 Panorama 9
VERANSTALTUNGEN ModeMobil im Haus Heimberg Neuer Anbieter für Bekleidung stellte sich mit einer Modenschau vor „Persönlicher Service, unterhaltsame Mo- „Unser ganz besonderer Service ist, dass man denschauen und Mode, die begeistert“ bei uns – sofern Bedarf besteht, ein Artikel unter diesem Motto hat sich Mitte April mal nicht vorrätig oder nicht in passender Größe dabei ist – einfach nur anrufen muss. ein neuer Anbieter für Damen- und Her- Und schon kommt ein Mitarbeiter ins Haus, renkleidung im Seniorenzentrum Haus berät Sie als Bewohnerin oder Bewohner Heimberg vorgestellt. Stefan Michael-Lohs und bringt auch immer eine Auswahl an Klei- stellte dort sich und sein ModeMobil vor. dungsstücken mit. Das alles kostet Sie keinen „Wir setzen auf Individualität, persönli- Cent extra“, versprach Stefan Michael-Lohs. che Kontakte und ein Sortiment, das keine Wünsche offen lässt“, erklärte er bei der Nach dieser kurzen Vorstellung des Anbieters locker-humorigen Vorstellung der aktuel- traten die ersten Models aus den Reihen der Bewohnerinnen und Bewohner von Haus len Kollektion. Heimberg auf den Laufsteg. „Denn“, so der Experte, „Mode, die an einem Kleiderstän- Zu seinem neu gegründeten Geschäft sei Stefan Michael-Lohs über Umwege gekom- men: „Ich habe nach einer sinnvollen Be- schäftigung für die Zukunft gesucht. Früher war ich schon viel in Senioreneinrichtungen und habe dabei auch hin und wieder Mo- deverkäufer getroffen.“ Manchmal stimmte das Angebot nicht, manchmal das Preis-Leis- tungs-Verhältnis, manchmal seien die Bestellmodalitäten zu kompliziert gewesen. Also habe er entschieden, selbst in der hängt, wirkt ganz anders das Bekleidungsgeschäft ein- als Mode, die getragen und zusteigen und mit ModeMobil vorgeführt wird.“ Auf dem einen tollen Partner gefunden: Laufsteg konnten die Haus Heimberger dann direkt se- hen, wie die Stoffe fallen und wie sie sich anfühlen, welche Schnitte gerade im Trend liegen, welche Muster oder Farben gut zusammenpassen. Auf die Frage hin, ob es allen Zuschauer/-innen und Models Spaß gemacht habe, denn dann würde das Mode- Mobil noch sehr oft kommen wollen, erntete Stefan Michael-Lohs tosenden Applaus von den Bewohnerinnen und Bewohnern. (jap) 10 Panorama 02/17
VERANSTALTUNGEN Maibaumfest im Haus Heimberg Senioren läuteten zu jazziger Musik von SwingTwo den Mai ein Zwischen den leuchtend gelben Forsythien und blühenden Kastanienbäumen rund um den Fitnesspark am Seniorenzentrum Haus Heimberg machte auch in diesem Jahr der mit Tierfiguren dekorierte Maibaum wie- der eine gute Figur. Trotz strahlendem Son- nenschein wurde aber am Freitag, 5. Mai, im Speisesaal gefeiert – was nicht zuletzt dem traditionellen kulinarischen Highlight des Tages geschuldet war: der frischen Fo- relle. in den Se- niorenzen- tren befas- sen werde. Nachdem sich Dr. Büchner kurz vorge- stellt hatte, trat sie begleitet von den Klängen des Saxophonisten-Duos SwingTwo ihre Vorstellungsrunde bei den Senioren an. Doch zunächst eröffnete Pflegedienstleitung Sil- Zu den jazzigen Liedbeiträgen wag- via Müller in geänderter ten sich sogar einige Seniorinnen Funktion das traditio- und Senioren sowie Betreuerinnen nelle Maibaumfest und und Angehörige auf die Tanzfläche. stellte zugleich auch das neue Führungsteam Für alle, die das Maibaumfest lieber sitzend der Senioreneinrichtungen vor. So werde sie und klönend bestreiten wollten, gab es der- künftig für den Pflegedienst zuständig sein, weil kalte Getränke von Cola bis zur traditi- Michael Raditsch weiterhin im Amt des stellv. onellen Maibowle. Ebenfalls in gewohnter Hausoberen Teil dieses Teams sein. Nun eben- Manier war schließlich das Forelle-Essen er- falls mit an Bord sei die neue Einrichtungs- öffnet und alle ließen gut gelaunt den Abend leitung Dr. Antonia Büchner, die sich künftig gemeinsam ausklingen. vor allem auch mit kaufmännischen Fragen (jap) 02/17 Panorama 11
VERANSTALTUNGEN Maibaumfest in St. Barbara Grünsfeld Seniorinnen und Senioren feierten den Mai mit viel Gesang Die Senioren in St. Barbara erwarteten am nen Balken Freitag, 28. April, gespannt das Stellen gehängt. Doch was ist des Maibaumes auf der Terrasse des Se- der eigent- niorenzentrums. Bei Maibowle und Früh- liche Zweck lingsliedern wurde der Mai stimmungsvoll und die Bot- begrüßt. Regina Markert, Gattin des Grüns- schaft des felder Bürgermeisters, umrahmte das Fest Maibaums? musikalisch mit der Gitarre. Bei Liedern wie Dieser Frage „Der Mai ist gekommen“ und „Alle Vögel wollte Hilde- sind schon da“ konnten die Senioren ihre gard Schul- ze nachge- Gesangskünste ausleben. Das Liederheft hen, bevor gab den Senioren die Möglichkeit, den die Zeichen Liedern zu folgen und den bunten Lieder- anbracht nachmittag auch selbst mitzugestalten. wurden. Aus den Reihen der Seniorinnen und Senioren hörte man die Der Maibaum wurde von Uschi Spang orga- Antworten, wie sie den Maibaum definieren: nisiert und dekoriert. So zierten bunte Schlei- Die bunte Jahreszeit liege vor ihnen und der fen den Maibaum. Die Zunftzeichen, die Baum kündige diese an. traditionell an den Maibaum angebracht wer- den, wur- Die anzubringenden Zunftzeichen stellen die den später früheren handwerklichen Berufe dar, so Hil- nachein- degard Schulze. Sie hat daraus ein Ratespiel ander an für die Senioren vorbereitet: Sie zeigte die die dafür Zunftzeichen auf und die Senioren errieten vorgesehe- die Berufe wie Brauer, Fischer, Goldschmied und Drechsler. So wurde der Maibaum vollständig und konn- te sich mit seinen far- benfrohen Schleifen und den zahlreichen Zunftzeichen sehen lassen. Als Ausklang gab es ein gemeinsa- mes Abendessen. (Carolin Ernst, DHBW-Studentin) 12 Panorama 02/17
VERANSTALTUNGEN Sicherheit im Haus Heimberg Kriminalhauptkommissar B. Haag informierte über Betrugsmaschen So einfallsreich die Tricks von Ganoven, so • Toiletten-Trick (oft mit Kindern) individuell angepasst muss auch die Vor- Wie kann ich mich schützen? bergungsstrategie sein, um sich auf Dau- • Hilfsbereitschaft zahlt sich nicht aus! Las- er wirksam zu schützen. Unter dem Motto sen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung! • Falls Sie doch jemanden hereinlassen „Riegel vor. Sicher ist sicherer“ stand daher wollen, holen Sie eine zweite Person dazu Kriminalhauptkommissar Bernhard Haag bzw. drücken Sie den Notruf-Knopf. vom Polizeipräsidium Heilbronn – Referat • In Privathäusern empfiehlt sich ein Kas- Prävention am Mittwoch, 10. Mai, im Ge- tenbügelschloss an der Tür, was aber im meinschaftsraum des Seniorenzentrums Seniorenzentrum nicht gestattet ist. Hier Haus Heimberg Rede und Antwort. muss stets für Hilfe- und Notfälle eine Zu- griffsmöglichkeit auf die Bewohnerzim- mer bestehen. Von scheinbar seriösen Haustürgeschäften über als Kaffeefahrten getarnte Ver- kaufsveranstaltungen bis hin zu falschen Handwer- kern oder dem sogenannten Enkel-Trick: Senioren sind nicht selten leichte Beute. Häufig verschweigen sie die- se Vorfälle aus Angst, man könnte glaube, sie seien ih- rem Leben und den damit verbundenen Anforderungen nicht mehr Haustür-Verkäufe gewachsen. Wie man sich vor Trickbetrug Welche Maschen gibt es? schützen kann und wieso Vorbeugen gerade • Drückerkolonnen in einem Seniorenzentrum wichtig ist – über • Zeitschriften-Abonnements diese und andere Themen informiert der gut • schlechte Ware zu übertriebenen Preisen besuchte Vortrag „Seniorenspezifische Kri- • zweifelhafte Dienstleistungen (Arbeiten minalprävention – Sicherheit im Alter“. in der Wohnung) • Mitgliedschaft mit Mindestlaufzeit Trickdiebstähle an der Wohnungstür • Versicherungen Welche Maschen gibt es? Falls Sie doch etwas kaufen möchten: • Glas-Wasser-Trick • Unterschreiben Sie nie einen Vertrag un- • Papier-und-Bleistift-Trick (Nachricht für ter Zeitdruck, schon gar nicht, wenn Ihnen den Nachbarn hinterlassen) etwas unklar oder zwielichtig erscheint. • Telefontrick (Autopanne, Notruf vortäu- • Verlangen Sie eine Vertragsdurchschrift. schen) • Achten Sie auf die Widerrufsbelehrung • Blumen- oder Geschenkabgabe-Trick und das Datum auf dem Vertrag. 02/17 Panorama 13
Enkeltrick • Geben Sie während des Gesprächs nie Die Betrugsmasche: Mit den Worten „Rate Informationen über ihre Familie oder Fi- mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formu- nanzsituation heraus. lierungen rufen Betrüger bei –meist weibli- • Wenn Sie am Telefon von Ihrem Enkel chen – Senioren an und geben sich als Enkel (oder sonstigem Angehörigen) um eine oder sonstiger Verwandter aus. Bei der kurz- größere Geldsumme gebeten werden, ru- fristigen Bitte um Geld wird ein finanzieller fen Sie Ihren Verwandten unter einer be- Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht. So- kannten Nummer direkt an. Vergewissern bald das Opfer zahlen will, wird ein Bote an- Sie sich, dass dieser tatsächlich angefragt gekündigt, der das Geld abholt. hat. Er wird es Ihnen sicher nachsehen, Wie kann ich mich schützen: wenn es sich um eine wirkliche Bitte um • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand das Geld gehandelt hat. am Telefon nicht mit Namen vorstellt. (jap) Muttertag im Haus Heimberg Veehharfen-Gruppe und Kindergartenkinder begeisterten Seniorinnen Am Mittwoch, 17. Mai, war es wieder so man in die Vorbereitung investiert hatte. Und weit: Im Speisesaal von Haus Heimberg den neun Musikern sah man ihr Engagement wurde der Muttertag gebührend gefeiert. richtig an. Obwohl draußen bestes Wetter herrschte, Kaffee und Kuchen schmeckten umso besser, blieb kaum ein Platz frei. da die Tische liebevoll mit Schokoladenher- zen und roten, herzförmigen Vasen, in de- Nach der herzlichen Begrüßung von Brigitte nen Maiglöckchen standen, dekoriert waren. Schwarz, der guten Seele, die jedes Jahr die Am Ende des Festes wurden jeder Frau und Feste in unserem Hause ausrichtet, folgte un- Mutter eine schöne Rose überreicht, so dass ser stellv. Hausobere Michael Raditsch. Nach die Erinne- freundlichen Begrüßungs- und Dankeswor- rung an ten an die zahlreich erschienenen Frauen den netten und Mütter, trug er ein schönes Muttertags- Nachmittag gedicht vor, das gleich in den Themennach- nicht gleich mittag einführte. verblasst. (sr) Herzerfrischend waren die Kinder des Ka- tholischen Kindergartens St. Lioba mit ihren Erzieherinnen. Zur Begleitung von Gitarre sangen und klatschten die Kleinen, dass es eine Freude war. Natürlich gab es eine Zu- gabe. Besonders hervorzuheben war der auf das Beste vorbereitete Beitrag der Veehhar- fen-Gruppe Saitenklang aus dem St. Josefstift in Eisingen. Nicht nur die gute Auswahl an Liedbeiträgen, teils begleitet von Gitarre oder Keyboard, sondern auch die liebevolle Aus- wahl an Gedichten ließ erahnen, wieviel Zeit 14 Panorama 02/17
RÄTSELECKE Konzentrationstraining: SUDOKU Tragen Sie die Zahlen 1 bis 9 in jedes einzelne der neun Quadrate ein. Doch auf- gepasst: Die Zahlen 1 bis 9 dürfen im Sudoku-Gitter in jeder Zeile (Horizontal) und in jeder Spalte (vertikal) ebenfalls nur einmal vorkommen. Quelle: www.malvorlagen-bilder.de Auflösung: Wir bitten um Spenden für die Druckkosten und somit den Fortbestand unseres Magazins. Betreff: „Panorama“ Mögliche Spendenkonten: Sparkasse Tauberfranken IBAN: DE77 6735 2565 0002 0192 22 Volksbank Main-Tauber eG IBAN: DE86 6739 0000 0070 5532 01 Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Unterstützung! spendenaufruf 02/17 Panorama 15
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