Pfarrblatt Schmitten Dezember 2020
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Liebe Leserin, lieber Leser Die Corona-Pandemie macht aus 2020 ein besonderes Jahr. Nach einem strengen Frühling, in dem das öffentliche Leben weitgehend zum Stillstand kam und die Schulen geschlossen wurden, brachte der Sommer Erleichterung. Doch im Oktober änderte sich die Situation sehr schnell und vom Bundesrat wurden wieder strenge- re Massnahmen verordnet. Die Pandemie trifft auch das kirchliche Leben sehr. Nachdem von März bis Ende Mai keine öffentlichen Gottesdienste gefeiert werden durften, war dies dann wie- der möglich – unter Beachtung der vorgeschriebenen Sicherheitskonzepte. Aber Anfangs November kam die Beschränkung auf 30 Personen, die sich in unserem Kanton zum gemeinsamen Gottesdienst versammeln dürfen. Da Ostern nicht gefeiert werden durfte und die Regeln wieder strenger sind, fragt sich mancher: Wie wird es an Weihnachten sein, darf man sich zur Christmette ver- sammeln, bei der mehrstimmiger Gesang erklingt und am Schluss alle das «Stille Nacht» singen? Und wie wird es zuhause sein, wo man sich gerne im Kreis der Familie trifft? Wir wissen es nicht. Aber wir dürfen hoffen, dass durch das Beachten der vorge- schriebenen Verhaltensregeln die Infektionszahlen abnehmen und sich die Lage allmählich verbessert und wir, wenn auch in schlichtem Rahmen, Weihnachten feiern dürfen. Grund zum Feiern haben wir, denn Weihnachten lenkt unseren Blick zum Himmel, zu Gott, dem wir letztlich unser Leben verdanken. In bildhafter Sprache wird dies im ersten Buch der Bibel verkündet, wo aber auch steht, dass der Weg der Menschen durch das Nicht-Beachten des göttlichen Gebots erschwert wurde, so sehr, dass der Einzelne Mühe hat Entscheidungen zu treffen, die ihm selbst und der Gemeinschaft dienen. Es wird aber auch Hilfe angekündigt, ein Retter wird ver- sprochen. An Weihnachten feiern wir das Kommen des verheissenen Retters, den der Prophet Jesaja «Immanuel = Gott-mit-uns» genannt hat und dem der Name Jesus gegeben wurde. Auf Weihnachten, das erste grosse Fest im Kirchenjahr, bereiten wir uns im Advent vor, der bei uns in die dunkle Jahreszeit fällt und äusserlich sichtbar wird durch viele Lichter und Kerzen, Kränze und geschmückte Häuser. Er ladet ein zum Stille- Werden, zum Nachdenken über das Leben, das letztlich ein Geschenk Gottes ist, der uns so sehr liebt, dass er seinen Sohn gesandt hat. Jesu Botschaft der Liebe weist den Weg zu einem guten persönlichen Leben und einem friedlichen Miteinander. Mit dem Wort «Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid» lädt er ein, uns an ihn zu wenden mit allem, was uns beschäftigt und in diesem durch die Corona-Pandemie geprägten Jahr besonders Sorge macht. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit und eine gnadenreiche Weihnacht. Paul Sturny, Pfarrer
Wichtige Mitteilungen der Corona-Situation, Stand 3. November 2020 Liebe Pfarrblattleser und -leserinnen, gerne weisen wir Sie auf die am 3. November zusätzlich erfolgten kantonalen Einschränkungen hin und danken Ihnen für Ihr Verständnis: ● Einschränkung: Bis auf Weiteres ist die Teilnehmerzahl an Gottesdiensten (auch Beerdigungen) auf 30 Personen beschränkt. ● Gedächtnismessen: Wir können deshalb den Familien für die bestellten und im Pfarrblatt aufgeführten Gedächtnismessen nicht garantieren, dass alle daran teilnehmen können. Das bedauern wir sehr. Wir werden aber auf jeden Fall in der Hl. Messe der Verstorbenen gedenken. ● Ersatz: Die betroffenen Familien sind eingeladen, dem Sekretariat mitzuteilen, ob sie die Gedächtnismesse zu einem späteren Zeitpunkt feiern möchten (kos- tenlos und mit Eintrag ins Pfarrblatt). ● Dreissigste / 1. Jahrmessen: Werden prinzipiell zu einem späteren Zeitpunkt ge- feiert. ● Wochenmessen: In unserer SE gibt es auch in der Woche Gelegenheiten an einer Eucharistiefeier teilzunehmen. Wünnewil: Di 8.00 Uhr, Ueberstorf: Mi 9.00 Uhr, Flamatt: Do 8.30 Uhr, Schmitten: Fr 8.00 Uhr (und speziell an Herz-Jesu-Freitagen). ● Fernsehmessen: Sie werden in absehbarer Zeit auf der Webseite unserer Pfar- reien auch einen «Link» finden, wodurch sie via Internet/Fernsehen (wenn Inter- netanschluss) täglich an einer übertragenen Eucharistiefeier teilnehmen kön- nen (Enkel werden ihren Grosseltern technisch sicher behilflich sein). ● Messübertragungen in Rechthalten: Infos entnehmen sie den FN. ● Fürbittbuch: Liegt in den Kirchen auf. Nutzen sie in diesen Zeiten die Gelegenheit zu einem persönlichen Kirchenbesuch und tragen Sie ihre Anliegen in dieses Buch ein. Sie können Gebetsanliegen auch schriftlich (anonym) dem Pfarrei- sekretariat melden. All diese Gebetsanliegen werden bewusst in jede Euchari- stiefeier einbezogen. ● Offene Kirchen: Laden täglich zum stillen Verweilen und Gebet ein. ● Einschränkungen sind Chancen: Werden wir selber aktiv und kreativ, um unse- rem Glauben Raum und Gestalt im Alltag zu geben. Entdecken sie auch wieder die Hauskirche – die Schriftlesung und das Gebet in den Familien z. B. bei den Mahlzeiten. Im Namen des Seelsorge-Teams Hubert Vonlanthen, Pfarrmoderator
Liebe Jugendliche und junge Erwachsene! Die zweite Corona-Welle hat erhebliche Auswirkungen auf die Gestaltung der dies- jährigen Advents- und Weihnachtszeit. Vieles kann nicht wie gewohnt stattfinden. Weihnachtsmärkte, gemütliche Raclette- oder Fondueabende im grösseren Fa- milien- und Freundeskreis, Krippenspiele und viele weitere Anlässe können nur eingeschränkt oder gar nicht durchgeführt werden. Auch die beliebte Solidaritäts- aktion «Eine Million Sterne» zählt zu den Veranstaltungen, die bedauerlicherwei- se abgesagt werden müssen. Das heisst aber nicht, dass wir auf Zeichen der Solidarität verzichten müssen. Unsere Mitmenschen brauchen diese Zeichen mehr denn je! In diesem Sinne lade ich Euch und Sie alle ein, am Abend des 12. Dezember im Familienkreis eine Ker ze anzuzünden und sie als Zeichen der Solidarität mit unseren Mitmen- schen, die unter körperli- cher, spiritueller oder materieller Not leiden, ins Fenster zu stellen. Den- ken wir dabei besonders an jene Menschen, die von der Pandemie direkt betroffen sind: An die Verstorbenen und ihre Angehörigen, an die Kranken und ihre Pflegenden, an die von Armut geplagten Menschen sowie an alle, die darum bemüht sind, dieses Virus zu stoppen. Die leuchtenden Kerzen in unseren Fenstern stehen für eine solidarische, offene und menschenfreundliche Gesellschaft, die auf eine bessere und von mehr Geschwisterlichkeit geprägten Zukunft hofft und daran arbeitet. Zeichen ohne Taten genügen jedoch nicht! Wir sind gerufen, in dieser Pandemie unsere Nächsten nicht im Stich zu lassen. Bereits in der ersten Welle zeigten sich viele Menschen solidarisch mit den Alleinstehenden, Senioren und allen, die durch diese Zeit in dieser besonderer Weise herausgefordert sind. Deshalb möchte ich Euch und Sie ermutigen, im Monat Dezember jeden Tag jemanden anzurufen und nachzufragen, ob es ihr oder ihm gut geht. Ganz besonders denke ich hier an unse- re Opas und Omas, die zuhause oder in einem Seniorenheim diese schwierige Zeit erleben. Ein Gespräch, das wir immer führen wollten, aber dafür nie genügend Zeit hatten, ein Brief, den wir schon seit Jahren schreiben wollten, aber uns die richti- gen Worte fehlten, eine liebevolle, versöhnende «virtuelle Umarmung»: Das sind die schönsten Weihnachtsgeschenke, die man dieses Jahr geben oder empfangen kann.
Dieser Advent und das Weihnachtsfest werden diesmal bestimmt anders verlau- fen. Weniger Anlässe und Feiern, aber auch mehr Zeit, um unseren Blick auf das Wesentliche zu fokussieren: Auf in Jesus von Nazareth menschgewordene Verheissung Gottes, der uns liebt, uns nahe ist und nie im Stich lässt. So schickte er seinen Sohn nicht etwa in den Tumult einer Metropole, sondern in die Stille eines kleinen Vorortes von Jerusalem namens Bethlehem. Am Rande der Gesellschaft, an einem verlassenen Ort, in der Dunkelheit der Nacht wird der Sohn Gottes in eine einfache und arme Familie hineingeboren. Um diesen Gott und um seine uner- messliche Liebe zu uns Menschen geht es bei Weihnachten. Die Pandemie bietet uns indirekt eine echte Chance dieses grosse Geheimnis unseres Glaubens neu zu entdecken, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren und das Christkind, das uns Licht und Heil bringt, in der Mitte unserer Familien an Heiligabend mit wahrer Freude willkommen zu heissen. Allen eine besinnliche und lichterfüllte Zeit! Norbert Nagy, Pastoralassistent Rückblick auf die Firmungen in der Seelsorgeeinheit Wünnewil, 27. September, mit Firmspender Weihbischof Alain de Raemy
Schmitten, 4. Oktober, mit Firmspender Pfarrmoderator Hubert Vonlanthen Ueberstorf, 11. Oktober, mit Firmspender Abbé Thomas Perler
Versöhnungsfeiern und Beichtgelegenheiten Versöhnungsfeiern: Schmitten: Dienstag 15. Dezember 2020 um 19.30 Uhr Donnerstag 17. Dezember 2020 um 14.00 Uhr Wünnewil: Montag 21. Dezember 2020 um 14.00 Uhr Flamatt: Dienstag 22. Dezember 2020 um 19.30 Uhr Ueberstorf: Dienstag 22. Dezember 2020 um 14.00 Uhr Beichtgelegenheit: Schmitten: Samstag 5. Dezember 2020 von 15.00 bis 16.30 Uhr Samstag 19. Dezember 2020 von 15.00 bis 16.30 Uhr Wünnewil: Samstag 5. Dezember 2020 von 15.00 bis 16.00 Uhr Samstag 19. Dezember 2020 von 15.00 bis 16.00 Uhr Flamatt: Samstag 12. Dezember 2020 von 15.00 bis 16.00 Uhr Ueberstorf: Samstag 19. Dezember 2020 von 14.00 bis 14.45 Uhr Weihnachtskonzert Mit Harfe, Gesang und besinnlichen Texten Freitag, 18. Dezember 2020 um 20.00 Uhr Katholische Kirche Rechthalten Live Übertragung von Rega-TV Irma Boutouchent-Pitsch – Sopran Edmée Sansonnens – Harfe Werner Zitz – Sprecher Eintritt frei – Kollekte
Einladung zu einem «Moment der Stille» DIE STILLE ZEIT Die Winterwelt zieht uns in ihren Bann, die Luft so rein und kalt und klar, die Welt hält kurz den Atem an – in der schönsten Zeit im Jahr! Die Schneeflöckchen im sanften Tanz, Ruhe und Frieden für den einen Moment, mit Kerzenschein und Lichterglanz kommt die stille Zeit – Advent! Liebe Stille-Suchende Wenigstens mit diesen besonderen Momenten möchte ich Ihnen ein paar Augen blicke bescheren, die Ihnen die Unsicherheit der jetzigen Zeit etwas erhellen. Herzlich lade ich Sie ein, sich einen «Moment der Stille» einzuplanen und freue mich, wenn wir uns jeweils am Montagnachmittag, 30. November, 7. und 14. De zember von 14.00 bis 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Ueberstorf begegnen. Mit einem lieben Gruss, Brigitta Aebischer Donnerstag, 10. Dezember 2020, 17.00 bis 18.00 Uhr Mahnwache mit Fackeln Die ACATGruppe Sense lädt Sie herzlich ein, sich an der Mahnwache vor der Davidkirche in Flamatt zu beteiligen. Thema: Umwelt und Menschenrechte Gottes Schöpfung bewohnen: Menschenrechte und Ökologie aus kirchlicher Sicht. Während in der Schweiz AktivistInnen das Recht und die Freiheit geniessen, fürs Klima zu demon strieren, ist der Einsatz für Ökologie und Nachhaltigkeit für viele Engagierte in anderen Ländern mit grossen Risiken verbunden. Ihre Menschenrechte werden mit Füssen getreten. Wir freuen uns, wenn wir Sie an der Mahnwache begrüssen dürfen. Der in früheren Jahren übliche anschliessende Imbiss kann leider nicht durchgeführt werde.
Schmitten Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei Verschärfung der Covid 19 Massnahmen es zu Änderungen in der Gottesdienstordnung kommen kann. Besten Dank für Ihr Verständnis. GOTTESDIENSTORDNUNG 11. Fr. Hl. Damasus I. 08.00 Uhr Hl. Messe 12. Sa. Gedenktag unserer Lieben Frau in Guadalupe 15.00 bis 16.30 Uhr Stille Anbetung vor dem Allerheiligsten gleichzeitig Gele- genheit für ein geistliches Gespräch Dezember 2020 und / oder Empfang des Sakramentes der Versöhnung. 4. Fr. Hl. Barbara Herz-Jesu-Freitag 13. Dritter Adventsonntag 08.00 Uhr Hl. Messe mit Aussetzung, 07.30 Uhr Frühmesse Anbetung und Segen 09.00 Uhr Hl. Messe 1. Jahrmesse für Josef Rudaz-Aebischer 5. Sa. Hl. Anno Jahrmesse für Bethli und Robert 17.00 Uhr Hl. Messe Bucheli-Schorro 15.00 bis 16.30 Uhr Stille Anbetung vor 17.00 Uhr Rosenkranzgebet dem Allerheiligsten gleichzeitig Gele- in der Bergkapelle genheit für ein geistliches Gespräch Kollekte: «Eine Million Sterne» und / oder Empfang des Sakramentes Caritas Freiburg der Versöhnung. Jahrmesse für Arnold Gobet, für Daniel 15. Mi. Hl. Christiane Gobet, für Paul und Heidi Jungo-Gugler, 19.30 Uhr Versöhnungsfeier für Josef und Marie Waeber-Zosso, Ha- in der Pfarrkirche gnet Stiftmessen für Bertha und Otto Wider- 17. Do. Hl. Lazarus von Bethanien Schneuwly 14.00 Uhr Versöhnungsfeier in der Pfarrkirche. 6. Zweiter Adventsonntag / St. Nikolaus 07.30 Uhr Frühmesse 18. Fr. Hl. Philipp 17.00 Uhr Rosenkranzgebet 08.00 Uhr Hl. Messe in der Bergkapelle 19.00 Uhr Nice Sunday, mitgestaltet 19. Sa. Hl. Konrad durch die Gruppe Adoray 15.00 bis 16.30 Uhr Stille Anbetung vor Kollekte: ACAT Schweiz dem Allerheiligsten gleichzeitig Gele- genheit für ein geistliches Gespräch und / oder Empfang des Sakramentes 8. Di. Mariae Empfängnis der Versöhnung. 09.00 Uhr Hl. Messe / 17.00 Uhr Hl. Messe mit musikalischer Begleitung 1. Jahrmesse für Gilbert Rudaz-Ulrich 17.00 Uhr Rosenkranzgebet Stiftmessen für Paul Baeriswyl, für Ma- in der Bergkapelle rie Aeby, für Valentin Siffert, für Margrit, Kollekte: für die Bergkapelle Pius und Edith Siffert
Schmitten 20. Vierter Adventsonntag 3. Zweiter Sonntag 07.30 Uhr Frühmesse nach der Weihnachtszeit 17.00 Uhr Rosenkranzgebet 07.30 Uhr Frühmesse in der Bergkapelle 17.00 Uhr Rosenkranzgebet Kollekte: Catholica Unio, Solidarität in der Bergkapelle mit Christen im Osten Kollekte: Epiphanieopfer 24. Do. Heiliger Abend 22.00 Uhr Christmette (Corona bedingt) Kollekte für das Kinderspital Bethlehem 25. Fr. Weihnachten – Hochfest der Geburt des Herrn 07.30 Uhr keine Frühmesse 09.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst / Hauskommunion vor Weihnachten mit musikalischer Begleitung Aufgrund der aktuellen Covid 19 Situation fin- 17.00 Uhr Rosenkranzgebet det zurzeit keine Hauskommunion statt. in der Bergkapelle Kollekte für das Kinderspital Falls es jedoch Ihr Wunsch ist die Hauskom- Bethlehem munion vor Weihnachten zu empfangen, mel- den Sie sich bitte bei Pfarrer Hubert Vonlan- 26. Sa. Hl. Stephanus then, Telefon 026 496 11 50. 15.00 bis 16.30 Uhr Stille Anbetung vor dem Allerheiligsten gleichzeitig Gele- genheit für ein geistliches Gespräch Friedenslicht aus Bethlehem und / oder Empfang des Sakramentes der Versöhnung. «Ein kleines Licht anzünden 27. So. Fest der Heiligen Familie ist nicht viel, 07.30 Uhr keine Frühmesse aber wenn es 09.00 Uhr Hl. Messe alle tun, 17.00 Uhr Rosenkranzgebet wird es heller.» in der Bergkapelle Kollekte: Hilfe für bedürftige Kinder Sie haben die Möglichkeit in der Pfarrkirche Schmitten ab dem 20. Dezember das Frie- denslicht zu holen und mit ihrer eigenen Laterne nach Hause zu nehmen. (Corona Januar 2021 Schutzmassnahmen vorbehalten). 1. Fr. Neujahr / Hochfest der Gottesmutter Maria 07.30 Uhr keine Frühmesse Rorategottesdienste 09.00 Uhr Gottesdienst Leider müssen wir die Rorategottesdienste in zum Jahresbeginn diesem Jahr absagen. Kollekte: Friedensdorf Broc In der momentanen Situation ist die Teilneh- 2. Sa. Hl. Basilius der Grosse merzahl an Gottesdiensten auf 30 Personen und Hl. Gregor von Nazianz beschränkt und das Servieren des anschlies 17.00 Uhr Hl. Messe senden Frühstücks ist auch nicht erlaubt.
Schmitten Kindermette in Not, der anderswo keine Hilfe findet, bei vom 24. Dezember, 17.00 Uhr stehen können. Sie baut dementsprechend ihre Hilfsleistungen aus und zählt dafür auf Liebe Familien, liebe Pfarreiangehörige unsere Unterstützung. Durch die zusätzlichen kantonalen Ein schränkungen sehen wir uns gezwungen die Kindermette mit Krippenspiel in diesem Jahr Zur Kollekte vom 20. Dezember, abzusagen. Ostkirchenwerk Catholica Unio Herzlichen Dank für das Verständnis. Catholica Dieses Hilfswerk hilft den Christinnen und Nun wünschen wir Ihnen ALLEN eine besinn- Christen verschiedener orientalischer Kir liche Adventszeit und ermuntern Sie zum chen in den Ländern des Nahen Ostens, in gemeinsamen Beten und Singen zu Hause in Osteuropa und in Indien. Mit Ihrer Spende der Familie. unterstützen Sie die vielfältigen kateche- tischen, sozialen und karitativen Aufgaben in den dortigen Pfarreien und kirchlichen Insti- tutionen sowie die Ausbildung der künftigen Zu den Kollekten Priester und Mitarbeitenden in der Kirche. Die Lebenssituation der Menschen in den Zur Kollekte vom 6. Dezember, Ländern des Nahen Ostens, aber auch in Ost ACAT Schweiz europa und insbesondere in der Ukraine, ist Die Kollekte ist bestimmt für die Menschen- unverändert schwierig. Wir können alle aktiv rechtsorganisation ACAT Schweiz, welche sich dazu beitragen, die Bedingungen vor Ort zu für eine Welt frei von Folter und Todesstrafe verbessern, indem wir ihre sozialen Werke einsetzt. Aus christlicher Überzeugung will fördern und die pastoralen Aktivitäten un- ACATSchweiz die Menschen in der Schweiz terstützen. mittels Kampagnen für die Problematik von Folter und Todesstrafe sensibilisieren. ACAT- Mitglieder beteiligen sich an Briefaktionen Zur Kollekte vom 1. Januar 2020, zu Gunsten von Folteropfern und Menschen FriedensDorf Broc im Todestrakt. Ausserdem interveniert ACAT- Das FriedensDorf ist ein Versuch, Frieden zu Schweiz bei Regierungen und Behörden. Sie wirkt darauf hin, dass Artikel 5 der Allgemei- lernen «Das FriedensDorf ist eine Lernwerk nen Erklärung der Menschenrechte der UNO statt für die praktische und kreative Suche respektiert wird: «Niemand darf der Folter nach Frieden. Frieden ist für uns ein Weg, ein oder grausamer, unmenschlicher oder er - nie- Prozess, der immer und überall neu begon- drigender Behandlung oder Strafe unterwor- nen werden kann. Vor allem aber will Friede fen werden». gelernt sein, denn er wächst nicht einfach auf Bäumen, und es gibt auch keine Patent rezepte, wie man ihn sich zusammenbraut. Jedoch lässt sich Friede im Grossen wie im Zur Kollekte vom 13. Dezember; Kleinen erklären und einüben.» Die Organi- «Eine Million Sterne» Caritas Freiburg sation ihrer friedensfördernden Angebote Zur Kollekte vom 13. Dezember, Die Armut und der Personalaufwand benötigen einiges nimmt, oft verdeckt, auch in unserem Kanton an finanziellen Mitteln. Das FriedensDorf fi- wieder zu. Damit wächst auch die Zahl der nanziert sich vollständig über die Einkünfte Bedürftigen, die sich für Beratung und Un- aus seinen Angeboten und über Spenden. terstützung an die Caritas wenden. Die Cari- Wir empfehlen Ihnen, jede dieser Kollekten tas Freiburg soll weiterhin jedem Menschen grosszügig zu unterstützen. Herzlichen Dank. Fortsetzung des Pfarreiteils nach dem Dossier
ZUR BIBEL « Die Leuchte des Leibes ist das Auge » Die Augen seines Herzens für das Licht öffnen Weil Christus sich als das Licht der Welt Götzen, die uns versklaven (6, 24); und darstellt (Johannes 8, 2) können wir ihm dazwischen das Bild des Auges, die auf dem Weg der Wahrheit und des Le Leuchte des Leibes (6, 22–23). Die Augen bens folgen (Johannes 14, 6). Dafür ist das sind die «Pforten der Seele»: Wenn unser von der Seele ausgehende Licht noch not inneres Wesen in Dunkelheit getaucht ist, wendiger als dasjenige, das von unserem hat unser Auge nicht die notwendigen Auge wahrgenommen wird. Fähigkeiten zur Unterscheidung. Unser In der Bergpredigt des Matthäusevange ganzer Körper ist dann blind in der not liums stellt Jesus drei Bilder gegenüber: wendigen Beurteilung der Wirklichkeit, das Gleichnis von den wahren Schätzen, sodass wir riskieren zu fallen oder verlo jene des Himmels und der echten Bezie ren zu gehen. hungen, in die wir unser Herz (Matthäus «Ändere deinen Blick auf die Welt und die 6, 19–21), als das Zentrum unserer Persön Welt wird sich ändern», heisst es in einem lichkeit hineingeben; das des Herrn, dem Lied. Wenn meine Seele verdunkelt ist, wir mit unserem ganzen Leben dienen, wird diese Blindheit noch schlimmer sein entweder ist es Gott, der uns glücklich als eine körperliche Blindheit. Alles ist macht, oder es sind das Geld und die miteinander verbunden, weil der Mensch eins ist: Geist, Seele und Körper werden von ein und demselben Licht bewohnt. In der christlichen Kunst geht dieses Strah len von Jesus, den Heiligen und den bibli schen Figuren aus. Es ist sichtbar in dem Blick, den die Maler ihnen zuschreiben, und im Heiligenschein, mit dem sie ge schmückt sind. Alle, die die Augen ihres Herzens für das Licht öffnen, das von den Zeugen des Evangeliums stammt, beginnend mit dem Sohn Gottes, dem wahren Menschen, wer den selbst fähig sein, dieses auszustrah len. Nach dem Vorbild des Mose im alten Bund, der erleuchtet ist durch die Herr lichkeit des Herrn, sind auch wir verklärt durch den Glanz der Taufe und erfüllt mit dem Feuer des Geistes des neuen Bundes (vgl. 2. Korinther 3, 4–18). François Xavier Amherdt Pfarrblatt Dezember 2020 – www.staugustin.ch # 1
HALLO, HERR PFARRER «Herr, Ich bin nicht würdig…» In jeder Messe vor der Kommunion beten eine solche Heilung, da kein Mensch ohne wir: «Herr, ich bin nicht würdig, dass du Wunden durchs Leben geht. eingehst unter mein Dach…». Ich habe mit diesen Worten Mühe, denn ich fühle mich Könnte man dieses Gebet nicht umformu durch sie degradiert und wertlos. Muss lieren, damit es verständlicher wäre? mir die Liturgie ständig und auch an die Man könnte schon, denn dieses Gebet ser Stelle noch einmal mein Ungenügen, zeigt, dass der menschenfreundliche Gott meine Sünde in Erinnerung rufen? umfassende Befreiung und das Heil der Diese liturgische Formel geht auf eine Er Welt ermöglicht. In moderner Sprache zählung im Neuen Testament zurück: der könnte man dieses Gebet wie folgt umfor Hauptmann von Kafarnaum begegnet Je mulieren: «Christus Jesus, mein Bruder sus und bittet ihn, seinen gelähmten Die und mein Herr, ich bin nicht imstande, ner zu heilen. dich bei mir aufzunehmen, doch schon ein Wort von dir schenkt mir Frieden mit Das ist mir bekannt, aber was soll dieser den Menschen und göttliches Heil!» Eine gute Erklärung zu diesem Gebet gab Satz in der Messe? der Theologe Ralf Staymann mit einer an Dieser Satz will sie sicher nicht klein ma gepassten Formulierung des Gebetes: chen oder ihnen die Würde nehmen. Von «“Ich bin ja nicht genug, dass du unter seinem Ursprung her bedeutet er auch mein Dach kommst.” Diese Übersetzung keine moralische Disqualifizierung. Mit hilft mir, das Gebet annehmen zu können, dem Stehen zu meinen menschlichen es zu meinem Gebet werden zu lassen. Ich Grenzen und Fehlern wird vielmehr die bin nicht genug. Ich bin mir selber nicht Würde und Grösse Gottes und seines genug. Ich weiss um meine Unvollkom Messias gepriesen. menheit. Ich bin nicht genug, so kann ich gut beten. Ich bin nicht genug, aber wenn du, Herr, das, was mir zum Menschsein noch fehlt, auffüllst, dann erfahre ich Heilung. “Herr, ich bin nicht würdig.” Die ses kurze Gebet macht mir immer wieder neu bewusst, wer ich bin und wer Gott ist. Es ist ein Gebet des Vertrauens in Gottes heilendes Wirken – hinein in mein unvoll kommenes und unvollendetes Leben. Die ses Leben ist mir geschenkt, um es zu ge stalten. Aber, sei es noch so schön, es bleibt Der Satz geht aber noch weiter: «…aber eine Lücke, etwas Unvollendetes und sprich nur ein Wort, so wird meine Seele Unheiles in meinem Leben. Und in diesem gesund!» ich bin aber nicht seelisch, sprich Gebet bitte ich Gott, diese Lücke aufzufül psychisch krank. len: “Herr, ich bin nicht würdig, dass du Wir müssen den Begriff «Seele» in diesem eingehst unter mein Dach, sprich nur ein Zusammenhang weiter fassen. «Seele» be Wort so wird meine Seele gesund.”» deutet hier unsere ganze menschliche Per Besten Dank für die Auskunft. son, die geheilt werden soll. Jeder braucht pam / Foto Kirchgemeinde Wohlen 2 Pfarrblatt Dezember 2020 – www.staugustin.ch
DOSSIER Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria Ein oft falsch verstandenes Fest Das Dogma, das Papst Pius IX. verkündet hat, stellt fest, dass Gott Maria vor der Erbschuld bewahrt und sie mit der Fülle der Gnade beschenkt und mit der Aufgabe betraut hat, seinem Sohn, dem Retter der Menschen in ihrem Schoss «eine würdige Wohnung zu bereiten» Foto Poss In seinem Büchlein «Die wunderbare Zu diesen Geheimnissen zählt der Autor Welt der Katholiken. Eine Art Liebeser auch die Unbefleckte Empfängnis. «Ver klärung» schreibt Peter Modler: «Geheim steh ich nicht, aber ich muss auch nicht nisse – Die ganze Welt ist voll davon. alles durchschauen. Mein katholisches Manche lassen sich sofort verstehen, Leben kann ich trotzdem leben.» manche erst nach langer Zeit, und man che überhaupt nicht auf Erden. Dass Dogma seit 1854 Menschen von einer Welt umgeben sind, Versuchen wir im Folgenden ein wenig die voller bedeutsamer Geheimnisse dieses Geheimnis der «Unbefleckten Emp steckt, ist für Katholiken keine sonder fängnis» zu entschlüsseln. lich originelle Feststellung. Gott hinter lässt seine Spuren überall, und die muss Dieses Dogma wurde zwar erst 1854 von man eben finden und deuten. Es ist Papst Pius IX. verkündet, aber bereits seit darum für katholische Christen nicht dem 7. Jahrhundert ist es liturgisch gefei immer nötig, alles rational zu begreifen. ert worden. Es besagt, dass Maria vom ers Man kann da auch ganz gut etwas in der ten Augenblick ihres Lebens an (d.h. als sie Schwebe lassen». von ihrer Mutter Anna empfangen wurde) Pfarrblatt Dezember 2020 – www.staugustin.ch # 3
DOSSIER vor jedem Makel der Erbsünde bewahrt wurde, von der sonst alle Menschen betrof fen sind. Es geht also um die Erwählung Marias, die wir jedes Jahr am 8. Dezember feiern. Der Name «Unbefleckte Empfäng nis» (Lateinisch Immaculata) öffnet leider allzu oft dem falschen Verständnis Tür und Tor, Maria sei ohne Zutun eines Man nes empfangen worden. Dies wird zwar von Jesus, aber nie von Maria gesagt. Es handelt sich bei diesem Dogma somit nicht um eine Glaubenswahrheit über Jesus Christus. Der Anlass dieses Festtages am 8. Dezember ist nicht, dass Jesus unbe Engel mit Flammenschwert, Glasfenster von fleckt empfangen und dann bereits am L. Carnessali, Kirche Mariä Himmelfahrt, Meran. © Foto Poss darauffolgenden 25. Dezember geboren wurde, was schon rein biologisch nicht auch dieser Teil der Bibel «Wort des le möglich wäre. Die Empfängnis Jesu im bendigen Gottes» und es ist auch als sol Schoss von Maria feiern wir neun Monate ches ernst zu nehmen! vor Weihnachten, also am 25. März, dem Das Buch Genesis im Alten Testament be Fest Mariä Verkündigung, als der Engel schreibt in Bildern, wie das erste Men Gabriel zu Maria kam und ihr verkündete, schenpaar im Garten Eden leben durfte. dass sie die Mutter Jesu werden soll. Es machte sich im Auftrag Gottes alles Das Dogma, das Pius IX. verkündet hat, untertan und war nur Gott gegenüber stellt fest, dass Gott Maria vor der Erb Gehorsam und Rechenschaft schuldig. schuld bewahrt und sie mit der Fülle der Eine Einschränkung hatte das Leben im Gnade beschenkt und mit der Aufgabe Paradies jedoch: Adam und Eva durften betraut hat, seinem Sohn, dem Retter der nicht vom Baum der Erkenntnis essen, Menschen in ihrem Schoss «eine würdige der mitten im Garten stand. Doch der Wohnung zu bereiten». Die Sündenlosig Mensch lässt sich von der Schlange ver keit der Muttergottes, um die es am führen. Gegen Gottes Gebot greift er «Hochfest der ohne Erbsünde empfange nach dem Baum der Erkenntnis und ver nen Jungfrau und Gottesmutter Maria» fällt damit dem Tod. «Bei dieser ersten geht, muss von Christus her begründet Sünde geht es nicht um eine Bagatelle, und verstanden werden. dass der Mensch nach einer verbotenen Frucht gegriffen und sie unerlaubterwei Die Erbsünde se gegessen hätte… Es geht um mehr!» Damit wir dies richtig verstehen, müssen Es geht um das erste Gebot: «Gott allein wir bis zu Adam und Eva, also bis in die ist der Herr des Menschen und die Quelle Anfänge der Menschheit zurückgehen. des Lebens.» Der Mensch hat die Grenze Die biblische Schöpfungsgeschichte ist überschritten, die Gott seinem Geschöpf nicht als historische Tatsache zu be gesetzt hat. Er wollte sich nicht dem Plan trachten, die erklären will, wie die Welt Gottes unterordnen, misstraute ihm und entstanden ist. Vielmehr will sie in Bil wollte sein wie Gott und alles selber in die dern zeigen, dass Gott alles erschaffen Hand nehmen. Damit wählte er den Tod: hat, ohne jedoch über das «Wie» dieser er musste das Paradies verlassen, Mord Schöpfung zu spekulieren. Dennoch ist und Totschlag kamen in die Welt, die # 4 Pfarrblatt Dezember 2020 – www.staugustin.ch
künftigen Menschen werden in Schmer Erbsünde» vor allem entwickelt hat. Sie zen geboren; sie müssen ihr Brot im entspringt nicht einem pessimistischen Schweiss ihres Angesichtes essen, verlie Menschenbild dieses Apostels, sondern ren den Respekt vor Gott und missbrau der persönlichen Erfahrung des Apostels: chen, ja zerstören die Erde. Die Folgen «Ich weiss nämlich, dass in mir, das davon spüren wir bis heute, ja gerade heisst in meinem Fleisch, nichts Gutes heute, auch ohne und schon lange vor wohnt: Das Wollen ist bei mir vorhanden, «Fridays for Future», denn der Sündenfall aber ich vermag das Gute nicht zu ver im Paradies löst eine ganze Kettenreak wirklichen. Denn ich tue nicht das Gute, tion an Sünden aus, die die Menschheit das ich will, sondern das Böse, das ich also solche befällt und damit eine sozia nicht will, das vollbringe ich. Wenn ich le Dimension annimmt. «In Adam haben aber das tue, was ich nicht will, dann bin alle gesündigt», schreibt der Apostel nicht mehr ich es, der es bewirkt, son Paulus (Röm 5, 12ff). Mit der Erbsünde ist dern die in mir wohnende Sünde. Ich damit nicht eine persönliche Sünde ge stosse also auf das Gesetz, dass in mir meint, sondern die Schwäche und Sünd das Böse vorhanden ist, obwohl ich das haftigkeit der gesamten Menschheit als Gute tun will» (Römer 7, 18–21). Deshalb, Nachkommen Adams: «Durch einen ein so lehrt unser Glaube, kann unsere zigen Menschen kam die Sünde in die Rettung nur durch Gott kommen, denn Welt und durch die Sünde der Tod», kein Mensch kann sich an den eigenen schreibt Paulus, der diese «Theologie der Haaren aus dem Sumpf ziehen. Weihnachtsdarstellung, Glasfenster von L. Carnessali, Kirche Mariä Himmelfahrt, Meran, Südtirol. © Foto Poss Pfarrblatt Dezember 2020 – www.staugustin.ch # 5
DOSSIER seinen Sohn, der in Maria Fleisch gewor den ist. Durch die Geburt Jesu, seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung ist es den Menschen nun möglich, wieder das Heil zu erlangen. Kam durch einen Menschen (Adam) der Tod in die Welt, so kam durch einen Menschen (Jesus Chris tus) das Heil, das alle Menschen durch die Taufe gewinnen können, in der sie sich mit ihrem Retter verbinden. Gott hätte sicher auch entscheiden können, seinen Sohn Jesus durch einen Menschen zur Welt kommen zu lassen, der wie alle anderen von der Erbschuld befallen ist. Er hat anders entschieden, vielleicht auch um uns zu zeigen, dass ein reines, unbe flecktes Leben zuerst ein Geschenk ist. Man kann es nicht einfach programmie ren und sich selber verdienen. Es ist ein Geschenk des erlösten Lebens, das all diejenigen empfangen, die auf das Wort Christi hin an das Reich Gottes glauben und bereit sind im Glauben Jesus nachzu folgen. «Wer, wie Maria, sich ganz Gott zur Verfügung stellt und sein gewiss nie ganz reines und unbeflecktes Herz dem Vater im Himmel anvertraut und dann nicht allzu sehr auf sich blickt, dem wird am ehesten etwas vom Glanz eines rei nen und vollen Lebens geschenkt wer den können, inmitten einer Welt, die nicht unbedingt den Titel einer “reinen Welt” verdient. Wer sich Gott anvertraut und dann im Glauben und Vertrauen im Detail aus dem Marienfenster (1956), Glasfenster im Chor Geiste Christi handelt und seinem Mit des Liebfrauenmünsters zu Strassburg. Foto © Poss menschen ohne Hintergedanken dient, den Armen und Notleidenden ein gutes Wort und damit eine vielleicht kleine, aber frohe Botschaft bringt, und ein we Heil durch Christus nig Trost und Heil den Trauernden, einem Als die Menschen im Ungehorsam die solchen Menschen wird am ehesten et Freundschaft mit Gott verloren und der was vom unbefleckten Glanz des erlös Macht des Todes verfielen, hat Gott sie ten Lebens geschenkt werden, der uns in dennoch nicht verlassen, sondern ihnen Maria anschaulich geworden ist.» Dann «immer wieder einen Bund angeboten kann ich mein katholisches Leben wirk und sie durch die Propheten gelehrt, das lich leben, auch wenn ich nicht alles Heil zu erwarten». Nachdem alle diese durchschaue. Versuche gescheitert sind, sandte Gott Paul Martone 6 # Pfarrblatt Dezember 2020– www.staugustin.ch
BETEN IM ALLTAG Tochter Zion, freue dich, jauchze laut, Jerusalem! Sieh, dein König kommt zu dir, ja, er kommt, der Friedefürst. Tochter Zion, freue dich, jauchze laut, Jerusalem! Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk! Foto: © by_Helene Souza_pixelio.de Pfarrblatt Dezember 2020 – www.staugustin.ch 7 #
FÜR JUNG UND ALT Deckengemälde in der St. Martinskirche von Galgenen SZ. Die beiden Bilder sind nicht identisch. Beim rechten Bild haben sich insgesamt acht Fehler ein geschlichen. Schauen Sie genau hin und überlegen Sie, was sich im Vergleich zum linken Bild geändert hat. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heisst; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn um strahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine grosse Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind fin den, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein grosses himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens. Und es geschah, als die Engel von ihnen in den Himmel zurückgekehrt waren, sag ten die Hirten zueinander: Lasst uns nach Betlehem gehen, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr kundgetan hat! So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Die Hirten kehrten zurück, rühm ten Gott und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war. Lukasevengelium 2, 4–20 8 # Pfarrblatt Dezember 2020 – www.staugustin.ch
Schmitten Buch des Monats Veranstaltungen ● Eltern- und Kinder-Treff Sonntag, 6. Dezember, Santiklaus suchen im Wald findet nicht statt. ● Frauen z’Morge Dienstag, 15. Dezember um 8.30 Uhr: Besinnung in der Kapelle des Bildungszentrums in Burgbühl. Anschliessend gemeinsames Frühstück. Das Frauen z’Morge findet nicht statt. ● KAB Jassturnier: Das Jassturnier vom Samstag, – vielseitige Gebete nach Bibelversen 26. Dezember, um 19.30 Uhr, bei der KAB – mit umfangreichem Stichwort-Register St. Ursen, in der Pfarreiwirtschaft Zum Die Bibel bietet einen reichen Schatz an göttli- Goldenen Kreuz findet nicht statt. chen Zusagen und Inspirationen für Gebete Wandergruppe aller Art. In ihrem Buch «Näher, mein Gott, zu dir» versammelt Bettine Reichelt nun vielseiti- Im Monat Dezember findet keine ge Gebete zum Tages-, Jahres- und Lebenskreis Wanderung statt aber auch zu Themen, die die Menschen seit jeher beschäftigen. Seien es ermutigende Verse zu Gottvertrauen, Mut oder Gemeinschaft: In ● Vinzenzverein dieser wunderbaren Gebetssammlung finden Im Dezember findet keine Versammlung Sie bestimmt die passenden Worte, um ins Zwiegespräch mit Gott zu treten. statt. Jedem Gebet ist dabei eine passende Bibelstelle zugeordnet. So entsteht eine direkte Verknüp- fung zwischen Ihren Bitten und Gottes Antwort darauf. Eine inspirierende Anregung zu Medita- tion und Gebet. Damit Sie schnell das richtige Gebet für sich finden können, gibt Ihnen «Näher, mein Gott, zu dir» ein umfangreiches Stichwortregister mit an die Hand, sodass Ihnen das stetige Hin- und Herblättern erspart bleibt. Klein und handlich passt das Gebetbuch hervorragend in die Ta- sche und Sie können es bequem überall hin Firmung 15+ mitnehmen. Ein toller Begleiter für unterwegs. St. Benno Verlag Alle Anlässe im Dezember sind abge- 128 Seiten, Flexcover, 11,5 x 16 cm, CHF 14.50 sagt. farbig gestaltet, mit zahlreichen Farbfotos Bestellnummer: 056658
Schmitten Frauen- und Müttergemeinschaft Gemeinsam in den Advent Wir laden Sie ein, mit uns den Advent zu verbringen. An 24 Orten in unserer Gemeinde werden Fenster, Türen oder Anderes gestaltet sein. Diese Kunstwerke können Sie besichtigen und vielleicht haben Sie Zeit, ein wenig zu plaudern und eine Tasse Tee oder Züpfe zu geniessen(offenes Fenster). Je nach Coronasituation und Anweisungen von Bund und Kanton , überlassen wir es den Gestaltern der Fenster, ob an diesem Tag Tee usw. ausgeschenkt wird. Die Fenster und anderes werden aber gestaltet sein und können besichtigt werden. Die Fenster usw. werden am Eröffnungstag sowie jeden weiteren Abend bis 31.Dezem ber von 18.00 bis 21.00 Uhr beleuchtet sein. Tag Name und Vorname Adresse Art 1. Di Gauch Ruth und Max F.X. Müllerstrasse 14a Offenes Fenster 2. Mi Amacker Isabelle und Mario Wünnewilstrasse 11b Offenes Fenster 3. Do TAS Schmitten Bahnhofstrasse 4 Offenes Fenster 4. Fr Rappo Katja und Pascal Lanthen 20 Offenes Fenster 5. Sa Jenny und Lehmann und Wolf Berg 93 Offenes Fenster 6. So Keller Regula und Matthias Pergolastrasse 68 Offenes Fenster 7. Mo Schule Schmitten Religion mit Curty und Schellhammer Gwattstrasse 10 Offenes Fenster 8. Di Kümmerlen Vivian und Olivier Schafer Caroline und MIchel Lindenweg 2 Offenes Fenster 9. Mi Pflegeheim Sonnmatt Aktivierungsgruppe Kaisereggstrasse 3 10. Do Rigolet Rita und Rolf Bagerstrasse 23 Offenes Fenster 11. Fr Mazda Garage Baeriswyl Lanthen 191 Offenes Fenster
Schmitten 12. Sa Raetzo Kitty und Sascha Berg 111 Offenes Fenster 13. So Bucheli Markus Ried 96 Offenes Fenster 14. Mo Winkler Dorothea und Yves Buchenweg 20 Offenes Fenster 15. Di Brülhart Lisbeth und Josef Berg 89 Offenes Fenster 16. Mi Jutzet Stephanie und Dominik Ried 10 Offenes Fenster 17. Do Bewohner Bahnhofstrasse 10 Bahnhofstrasse 10 Offenes Fenster 18. Fr Bucheli Margrit und Stephan Lanthen 56 Offenes Fenster 19. Sa Furrer Sandra und Michel Eigerstrasse 33 Offenes Fenster 20. So Reidy Saire und Raphael Reidy Isabelle und Stephan Oberstockerli 21, 23 Offenes Fenster 21. Mo Lüthi Katja und Felix Unterdorfstrasse 17 Offenes Fenster 22. Di Boschung Ruth und Raphael Kirchweg 8 Offenes Fenster 23. Mi Zurkinden Astrid und Markus Bagerstrasse 9 Offenes Fenster 24. Do Pfarrei Schmitten Kirche Krippe 22.00 Christmette Wir freuen uns auf euer Erscheinen und wünschen Ihnen allen schon jetzt eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit. Wir wollen die Gelegenheit nutzen, denjenigen zu danken, welche ein Adventsfenster gestaltet haben. Danke vüu mau
Schmitten
Schmitten Unser Verstorbener In den letzen Jahren hatte er oft mit gesund- heitlichen Problemen zu kämpfen. Dank sei- ner Kämpfernatur erholte er sich aber immer wieder davon. Am 16. Mai 2016 musste er seine geliebte Ehefrau Rosemarie gehen las- sen. Bis zu ihrem Tode hat er sie tapfer be gleitet. Auch nach diesem Schicksalsschlag hat er nie seinen Mut und Humor verloren. In den letzten Wochen verliessen ihn seine Kräfte immer mehr, bis er am 16. Oktober im Kreise seiner Liebsten einschlafen durfte. Lieber Papa, danke für Alles, was du für uns getan hast. Wir werden die vielen schönen ✟ Arnold Rappo-Reidy Momente mit dir als Erinnerung immer in unseren Herzen mittragen und an dich den- Eichenweg 71 ken. Deine Familie Arnold wurde am 8. Juli 1938 als fünftes Kind von Luise und Arnold Rappo in Düdingen geboren. Seine Schul- und Jugendzeit ver- brachte er mit seinen sieben Geschwistern in Düdingen und Bösingen. Leider konnte er Du weisst, wer uns fehlt keine Lehre absolvieren, da er zu Hause gebraucht wurde. Er fand dann in Flamatt Herr, unser Gott, Du weisst, bei der Gfeller AG als Schlosser eine An wer uns fehlt: stellung. 1960 heiratete er in Freiburg Rosmarie Reidy. Eine vertraute Stimme schweigt jetzt. 1962 zogen sie nach Schmitten. Dem Ehepaar Ein Mensch an unserer Seite wurden fünf Kinder geschenkt: 1966 Daniel, ist gestorben. 1969 Sandra, 1971 Adrian, 1973 Michaela, Wir sind traurig und erschrocken. 1975 Fabian. Arnold war stolzer Vater und immer für die Kinder da. Oft sind Erinnerungen 1963 fand er eine Lebensstelle bei der in uns wachgeworden, Fabromont AG. Dieser blieb er 38 Jahre lang Erinnerungen an erfüllte treu. und schöne Augenblicke; 1973 konnte er sein geliebtes Eigenheim be aber auch schwere Erinnerungen. ziehen, in dem er viele schöne Stunden ver- bringen durfte. Herr, unser Gott, Du weisst, was uns jetzt fehlt. Nach seiner Pensionierung hatte er sehr viel Darum fragen wir Dich: Zeit für seine Leidenschaft, den Kanarien Was wird bleiben, wenn wir gehen? vögeln. Er besuchte mit den Vögeln gerne Ausstellungen, was ihm viel Freude bereite- Lass unser Leben nicht vergeblich sein. te. Amen. Seine neun Enkelkinder aufwachsen zu se hen, bedeutete ihm sehr viel. Vor drei Mo © Unbekannter Verfasser naten durfte er sogar noch einen kleinen Ur enkel begrüssen.
Schmitten Falls die Covid 19 Massnahmen bis Dezember gelockert werden, gilt untenstehender Einsatzplan. Mit Freude dabei! Einsatzplan der Ministranten für den Monat Dezember Samstag, 5. Dezember Donnerstag, 24. Dezember /Heiliger Abend Hl. Messe Christmette 17.00 Uhr Laurine Zumwald 22.00 Uhr Elin Rudaz Nilan Yogaratnam Timo Rudaz Dienstag, 8. Dezember Freitag, 25. Dezember Maria Empfängnis Weihnachten Hl. Messe Hl. Messe 09.00 Uhr Elin Rudaz 09.00 Uhr Nele Oesch Timo Rudaz Ben Oesch Sonntag, 13. Dezember Sonntag, 27. Dezember Hl. Messe Hl. Messe 09.00 Uhr Nicola Lehmann 09.00 Uhr Anouk Berthold Jean-Gabriel Lottaz Ronja Rigolet Samstag, 19. Dezember Freitag, 1. Januar / Neujahr Hl. Messe Hl. Messe 17.00 Uhr Anouk Berthold 09.00 Uhr Laurine Zumwald Ronja Rigolet Nilan Yogaratnam Frohe Weihnachten und ein gutes, neues Jahr 2021
RE G IO N Wie geht Kirche heute? Ein Blick auf unsere Kirchenkultur Wie wird Ihnen das Jahr 2020 in Erinnerung bleiben? Als das Jahr der Corona-Krise mit gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen für Menschen nah und fern? Als ein Jahr, in dem Solidarität und Rücksichtsnahme gesamtgesellschaftlich gefordert und gelebt wurden? Als Jahr, in dem der Mund-Nasen-Schutz zum alltäglichen Begleiter wurde? Es ist in vielerlei Hinsicht ein Jahr, das uns alle vor Herausforderungen gestellt hat – individuell, gesellschaftlich wie auch als Kirche pastoral und institutionell. Nicht selten werden solche Krisenzeiten zum Prüfstein für die charakterliche Beschaffenheit und die Wesenseigenschaften von Menschen und Institutionen. Es ist ein Jahr, in dem uns kirchlich gesehen irdische Grenzen deutlich wurden: ausgefallene Gottesdienste, Gottesdienste online, Gottesdienste nur mit einer bestimmten Anzahl an Teilnehmenden, Besuche in Spitälern und Heimen waren teils nicht möglich. Seelsorgerliche Begleitung und pastorale Angebote mussten neue Formen annehmen. Optimistisch gesagt: Dieses Jahr 2020 hat uns als Christen viele Möglichkeiten geboten, uns in Vertrauen und Hoffnung zu üben und neue Wege des Miteinanders zu finden. Um auf die Kernbotschaft des Evangeliums zurückzukommen: Umdenken! Eucharistisch leben im Alltag: Unsere Haltung und unser Handeln überdenken, ob darin unsere Beziehung zu Gott und zueinander gestärkt wird. Unsere eigene Organisationskultur innerhalb der Kirche überdenken, ob sie dem Anspruch des Evangeliums und den eigenen Erwartungen im Hier und Jetzt entspricht! Umdenken ist notwendig Das Thema «Kirchenkultur» begleitet uns als hauptamtliche Mitarbeitende bereits seit einiger Zeit in einem immer wieder von Fortbildungsimpulsen angestossenen Prozess zur Zusammenarbeitskultur, zum Thema Führung und Verhalten. Ziel ist es immer, unsere Arbeit in den Pfarreien, für die Bistumsregion glaubwürdig und authentisch im Sinne des Evangeliums zu gestalten; in einem achtsamen Miteinander und vor den Fallen hierarchischen oder gar pseudo-kollegialen Machtgebahrens gefeit, das unsere Zusammenarbeit und unser christliches Zeugnis zerstört. Dabei haben uns in diesem Jahr neben der Corona-Pandemie bistumsweit erneut öffentlich gewordene Fälle von Manipulation und Missbrauch von Macht in seelsorgerlichen Abhängigkeits- verhältnissen beschäftigt. Journalisten decken Skandale auf und es stellt sich die Frage, wie institutionell von der Leitungsebene und in der Seelsorge darauf reagiert wird. Möchte ich eine Kirchenkultur des Vertrauens leben, so muss ich nach innen und aussen offen und ehrlich sein mit den Vorfällen und zugleich transparent in der Kommunikation. Ich muss meine Rolle – als Bischof, als Seelsorger*in, als Katechet*in, – gründlich reflektieren und präventiv selbst dazu beitragen, dass Machtmissbrauch in keiner Form in der Kirche einen Platz hat. Ich habe den Eindruck, Fragen der Kirchenkultur werden uns auch – mit oder ohne Corona-Pandemie – im Jahr 2021 beschäftigen. Dr. Thomas Fries Leiter Fachstelle Bildung und Begleitung
N IO REG Fachstelle Jugendseelsorge Fachstelle Behindertenseelsorge juseso@kath-fr.ch | 026 426 34 55 | behindertenseelsorge@kath-fr.ch | www.kath-fr.ch/juseso 026 426 34 55 | www.kath-fr.ch/behindertenseelsorge LeiterInnenkurse für Jugendliche am So, 13.12.2020, 31.1., 14.3.und 30.5.2021, Bd. de Pérolles 38, 1700 Freiburg; Weihnachtsfeier der SSEB Muntelier «Der kleine Hirt Im Zentrum stehen Gruppenspiele, spirituelle Impulse, und der grosse Räuber», am Freitag, 18. Dezember 2020 Konflikte in Gruppen und das Planen von Projekten; um 14.00 Uhr in der deutschen Kirche Murten, Deutsche Anmeldung unter corinne.zuercher@kath-fr.ch Kirchgasse 20, 3280 Murten Nacht der Lichter mit Friedenslicht am So, 13.12.2020 ab Die Weihnachtsgottesdienste der ökumenischen Be- 17.00 Uhr, Kirche St. Paul, Rte de Heitera 13, 1700 Freiburg hindertenseelsorge in den Institutionen finden dieses Jahr wegen gegebener Umstände im internen Rahmen smas.ch – DER ANDERE ADVENTSKALENDER. Mit einer unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. täglichen Adventsbotschaft auf dein Handy. Vom 1. bis 24. Dezember 2020. Anmelden auf www.smas.ch/app oder SMS mit Kennwort «SMSAPP»an die Nummer 722 Fachstelle Bildung und Begleitung bildung@kath-fr.ch | 026 426 34 85 | senden. www.kath-fr.ch/bildung Frauen z‘Morge Daten 2021: am Dienstag, 9. Februar, 16. März und 4. Mai 2021, 8.30 bis 10.00 Uhr, Bildungs- Fachstelle Katechese zentrum Burgbühl, 1713 St. Antoni. Unkostenbeitrag defka@kath-fr.ch | 026 426 34 25 | www.kath-fr.ch/defka für das Frühstück CHF 12.–; Organsation und Informa- tion: marie-pierre.boeni@kath-fr.ch Impulsveranstaltung von Fastenopfer und Brot für alle, SCHUTZMASKE OBLIGATORISCH in Zusammenarbeit mit der reformierten Kirche am Mittwoch, 6. Januar 2021, 17.00 bis 19.00 Uhr, Saal Abra- ham, Bd. de Pérolles 38, 1700 Freiburg; Leitung: Matthias Fachstelle Kirchenmusik Willauer-Honegger und Martin Burkhard; Anmeldung bis kirchenmusik@kath-fr.ch | zum 18. Dezember 2020 unter defka@kath-fr.ch www.kath-fr.ch/kirchenmusik Kurs für Jung-Kinderchorleiter/-innen, Grundkenntnisse Adoray Freiburg und erste Erfahrungen für Jugendliche, um einen Kin- derchor zu leiten. Am Montag, 11. Januar 2021, 16.30 bis freiburg@adoray.ch 18.30 Uhr, Besuch einer Kinderchor-Probe, Giffers. www.adoray.ch/orte/freiburg Am Samstag, 16. Januar 2021, 9.00 bis 12.00 Uhr Basiskurs, Nice Sunday, Lobpreis-Gottesdienst für alle Genera- Giffers tionen mit anschliessender kurzer Anbetung und Chill 1 weiterer Proben-Besuch und 2 Samstag-Kurse werden Out am Sonntag, 6. Dezember 2020, 19.00 bis 20.00 Uhr, mit den Teilnehmenden fixiert. in der Pfarrkirche, 3185 Schmitten Genaue Infos: www.kath-fr.ch/kirchenmusik Kursleitung und Auskunft: Nicole Schafer 079 476 03 05 Adoray Lobpreisabend, Lobpreis, Impuls, Anbetung & Kosten: Fr. 150.– Gemeinschaft, am Sonntag, 13. Dezember 2020, Anmeldung bis 20. Dez. 2020: schafernicole@me.com 19.30 bis 20.30 Uhr, Hauskapelle des Convict Salesianum, Av. du Moléson 21, 1700 Freiburg Adventsadoray: Lobpreis, Impuls, Anbetung und an- schliessende Adventsfeier am Lagerfeuer am Sonntag, 20. Dezember 2020, 17.30 Uhr – open end, Hauskapelle des Convict Salesianum, Av. du Moléson 21, 1700 Freiburg Corona-Info: Bitte informieren Sie sich beim jeweiligen Veranstalter, ob und in welcher Form die Anlässe durchgeführt werden! Wir wünschen allen Leserinnen und Kontakt Regionalseite: Bischofsvikariat Deutschfreiburg, Lesern ein gesegnetes und besinnliches Kommunikation, Petra Perler, Bd. de Pérolles 38, Weihnachtsfest! 1700 Freiburg, 026 426 34 18, kommunikation@kath-fr.ch
«Fratelli tutti»: Das Lied von der Freundlichkeit Zu den sympathischsten Textstellen der zuwei len doch recht staatstragend formulierten En zyklika «Fratelli tutti» gehört das Hohelied, das Papst Franziskus auf die Freundlichkeit singt. Das ist sicher nicht der wichtigste Textabschnitt – aber ein besonders schöner. «Die Freundlichkeit zurückgewinnen» heisst der Passus (222–224), in dem der Papst die wach sende Aggressivität im mitmenschlichen Um gang beklagt: «Die anderen Menschen werden zu blossen Hindernissen für die eigene ange Behandlung, als Sorge, nicht mit Worten oder nehme Ruhe. So behandelt man sie schliess Gesten zu verletzen, als Bemühen, die Last der lich, als würden sie eine Belästigung darstel anderen zu erleichtern». len…» Dennoch könne man sich ganz bewusst dafür entscheiden, freundlich zu sein. «Es gibt «Ein freundlicher Mensch erscheint Menschen, die dies tun und wie Sterne in der wie ein Wunder» Dunkelheit leuchten», das ist ein sehr poeti «Freundlichkeit befreit uns von der Grausam scher Satz. keit, die manchmal die menschlichen Bezie hungen durchdringt, von der Ängstlichkeit, die Die Last der anderen erleichtern uns davon abhält, an andere zu denken, von Der heilige Paulus habe die Freundlichkeit als der zerstreuten Bedürfnisbefriedigung, die «eine Frucht des Heiligen Geistes» bezeichnet, ignoriert, dass auch andere ein Recht darauf erläutert Franziskus. «Die Person, die diese haben, glücklich zu sein.» Ein freundlicher Eigenschaft besitzt, hilft anderen, ihr Dasein Mensch erscheine «wie ein Wunder», so Fran besser zu ertragen, insbesondere die Last der ziskus. Probleme, Nöte und Ängste.» Auf ganz ver schiedene Art und Weise könne sich diese «Freundlichkeit ist nicht spiessig» Freundlichkeit äussern: «In einer freundlichen «Freundlichkeit zu üben ist kein kleines Detail oder eine oberflächliche spiessige Haltung», Der Papst bei einem Besuch in Peru 2018 fährt der Papst fort. «Da sie Wertschätzung und Respekt voraussetzt, verändert sie – wenn sie zur Kultur wird – in einer Gesellschaft tief greifend den Lebensstil, die sozialen Beziehun gen und die Art und Weise, wie Ideen diskutiert und miteinander verglichen werden.» Franziskus hat schon verschiedentlich zuge geben, dass er auch mal aus der Haut fährt. Umso anrührender ist sein Lob der Freundlich keit, das er in der neuen Enzyklika anstimmt. (vatican news), Stefan von Kempis
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