PFARRE AKTUELL 8/2021 - Sonderausgabe 8. Sonntag im Jahreskreis 2. Fastensonntag
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PFARRE AKTUELL 8/2021 Sonderausgabe 8. Sonntag im Jahreskreis 2. Fastensonntag Kath. Wochenblatt, Sonntag, 28.2.2021 Aufbruch für die Seele – ökumenischer Weg durch die Fastenzeit 2021 Die Coronaeinschränkungen setzen Energien für neue Wege in der Seelsorge frei (etwas Positives müssen wir schließlich daran finden…)! So gibt es heuer erstmals die Möglichkeit, ab 3. März 2021 bis Ostern am Areal des Friedhofs in Schöndorf diesen „Weg durch die Fastenzeit“ zu gehen. Die insgesamt sieben Schautafeln wurden dankenswerter Weise von ebenso vielen unterschiedlichen Organisationen inhaltlich gestaltet: Evangelische Pfarre Vöcklabruck, Franziskanerinnen, Don Bosco Schwestern, Kolpingsfamilie, Treffpunkt Mensch & Arbeit, Jugendzentrum youX und natürlich von der katholischen Pfarre. Die Stationen sind durchnummeriert, die abschließende Tafel zum Thema „aufstehen – auferstehen“ befindet sich in der Engelskapelle der Kirche Maria Schöndorf. Jede einzelne Station bietet genug Anregungen, sodass sich auch ein mehrmaliger Besuch, bei dem jeweils nur Abschnitte begangen werden, lohnt. Dankeschön an alle, die zum Gelingen beigetragen haben und an Fabian Hofmair vom Jugendzentrum youX fürs tolle Layout der Texte! Weg durch die Fastenzeit mit Kindern Auf den oben beschriebenen Tafeln gibt es jeweils auch Impulse für Kinder: Bilder, Geschichten, was zum Mitnehmen, Basteltipps usw. Bei der Abschlussstation in der Kirche Maria Schöndorf (Engelskapelle) wartet eine besondere Überraschung auf die Kinder! Gottesdienste wieder möglich! Die Gottesdienste werden wieder zu den gewohnten Uhrzeiten gefeiert. Bitte halten Sie einen Mindestabstand von 2 Metern, desinfizieren Sie Ihre Hände, tragen Sie eine FFP 2 Maske und setzen Sie sich nur auf die gekennzeichneten Plätze. In Schöndorf sind so 46, in der Stadtpfarrkirche 49 (mit der Empore) und in der Dörflkirche 28 Gottesdienstbesucher*innen möglich. Bitte weichen Sie nach Möglichkeit auch auf unsere Wochentagsmessen am Mittwoch um 8.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche und am Freitag um 8.00 Uhr in der Dörflkirche aus. Seelentankstelle - Musik am Fastensonntag in Schöndorf An allen Fastensonntagen gibt es, jeweils in der Zeit von 16.00 bis etwa 17.30, in der Kirche Maria Schöndorf besinnliche Musik passend zur Passionszeit. Wir laden Sie herzlich zu dieser Möglichkeit der persönlichen Besinnung ein! Röm.-kath. Pfarramt, Pfarrhofgries 1, 4840 Vöcklabruck; Mail: pfarre.voecklabruck@dioezese-linz.at Tel: 07672 72608 www.dioezese-linz.at/voecklabruck Pfarrbücherei: www.biblioweb.at/Voecklabruck
Gottesdienste mit Dechant Helmut Part im Internet mitfeiern! Da die eingeschränkten Plätze (und auch die gesundheitlichen Bedenken vieler Menschen) das live Mitfeiern eines Gottesdienstes nicht möglich machen, weisen wir auf dieses Angebot in unserem Dekanat hin: Ab Samstag, 13.2.2021 wird der Samstag-Abendgottesdienst in der Pfarrkirche Schwanenstadt immer um 18:30 Uhr live im Internet übertragen und ist dann auf youtube.com „Pfarre Schwanenstadt“ zu sehen (Link auf der Homepage der Pfarre Schwanenstadt zu finden). Impulse für die Fastenzeit In der Stadtpfarrkirche ist ein Impuls zur Fastenzeit aufgestellt. Ein Auszug aus dem Evangelium ist zu finden. Darunter steht eine oder mehrere Fragen, um das eigene Leben zu überdenken. Es ist ein Angebot, sich einige Minuten Zeit zu nehmen und bewusst innezuhalten. Weltgebetstag der Frauen – Vanuatu Leider kann auch der Weltgebetstag am Freitag, 5. März, nicht in der gewohnten Form stattfinden. Wir versuchen, das Beste daraus zu machen und laden zum stillen Gebet ein. In der Stadtpfarrkirche wird den ganzen Tag die Weltgebetstags-Kerze brennen. Von 17 Uhr bis 19 Uhr Nonstop – Programm: Gebete - Bilder –Information. Die katholische Frauenbewegung bittet um Spenden für die Weltgebetstags – Projekte. Nähere Hinweise finden Sie in der Stadtpfarrkirche. Herzliches Vergelt‘s Gott! Heuer laden Frauen aus Vanuatu ein. Vanuatu ist ein kleines Land im Südpazifik. Nach der Unabhängigkeit von der französisch–britischen Kolonialherrschaft wurde die Republik 1980 gegründet. Heute schwenkt Vanuatu stolz seine Flagge und zeigt das Wappen, auf dem jeder und jede lesen kann: “God we stand“ das heißt „Auf Gott bauen und vertrauen wir.“ Elisabethstüberl: Essensabholung möglich Das „Elisabethstüberl“ in der Stelzhamer Straße in Vöcklabruck wird von der Wohnungslosenhilfe Mosaik betrieben. Menschen mit geringem Einkommen und ohne Kochmöglichkeit erhalten hier ein warmes Mittagessen um einen halben Euro. Wegen der Pandemie ist es derzeit geschlossen. Es besteht aber jeden Mittwoch von 12.00 bis 12.30 Uhr die Möglichkeit, Essen abzuholen. Das Essen zum selber Aufzuwärmen wird für mehrere Tage mitgegeben.
Liturgische Texte für den 2. Fastensonntag, 28. Februar 2021: 1. Lesung: Gen 22, 1-18 2. Lesung: Röm 8, 31b-34 Evangelium: Mk 9,2-10 Aus dem heiligen Evangelium nach Markus (9,2-10) In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihnen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann. Da erschien ihnen Elíja und mit ihm Mose und sie redeten mit Jesus. Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elíja. Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen. Da kam eine Wolke und überschattete sie und es erscholl eine Stimme aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemanden mehr bei sich außer Jesus. Während sie den Berg hinabstiegen, gebot er ihnen, niemandem zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. Dieses Wort beschäftigte sie und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen. Fürbitten: Plötzlich sahen die Jünger Jesus in einem ganz anderen Licht. Dass auch wir das, was uns in dieser Pandemie irritiert und mutlos macht, in einem anderen Licht sehen können, bitten wir: • Für alle, die dein Wort verkünden; für die, die darin Weisung für ihr Leben suchen; für die, die sich im Rahmen ihrer Taufvorbereitung ganz besonders damit auseinandersetzen. • Für die, die derzeit ganz konkret unter den Folgen des Klimawandels leiden; für die, die sich um Nachhaltigkeit bemühen; für die, die noch zögern, ihre Lebensweise zu überdenken. • Für die, die in der Begegnung mit der Natur Abstand zu ihren Sorgen finden; für die, die sich ehrenamtlich in den vielen Test- und Impfstraßen engagieren; für die, die sich nicht damit abfinden können, dass ihre derzeitigen Lebensumstände nicht ihren Erwartungen entsprechen. • Für die, die Schmerzen und Leid nicht als Teil menschlichen Lebens akzeptieren können; für die, die andere in ihrem Leid begleiten; für die, die anderen durch ihr Beispiel Mut machen. • Für unsere Verstorbenen, für die wir erhoffen, dass sie deine Herrlichkeit schauen können.
Gedanken zum Sonntagsevangelium von Wortgottesfeierleiterin Angelika Köttl Im heutigen Evangelium erzählt uns Markus von einem ganz besonderen Ereignis, das die Jünger Petrus, Jakobus und Johannes mit Jesus erlebten, einer richtigen Sternstunde. Was genau erleben die Jünger heute mit Jesus? Jesus führt sie auf einen hohen Berg. Er nimmt bewusst nur die drei Jünger mit, wahrscheinlich sind sie ein paar Stunden unterwegs. Oben angekommen sind sie zufrieden und glücklich, erfüllt von der herrlichen Aussicht und der Gemeinschaft miteinander. Dort zeigt ihnen Jesus ein Geheimnis, etwas, das sie vorher nicht von ihm wussten, dass sie zum ersten Mal sehen konnten: Seine strahlende Herrlichkeit. Jesus nimmt vor ihren Augen eine andere Gestalt an. Seine Kleider werden strahlend hell und sein Gesicht leuchtet, was in der jüdischen Vorstellung auf das Himmlische, auf das kommende Paradies, auf die Vollendung hindeutet. Wir werden hier beim Lesen dieses Evangeliums mit den Jüngern hineingenommen in eine andere Wirklichkeit, in ein neues Leben, wo manches klar wird, was wir jetzt noch nicht erkennen können. In diesem Augenblick der Lichterfahrung werden die Grenzen von Raum und Zeit aufgehoben und den drei Jüngern werden die zwei bedeutendsten Gottesmänner der Vergangenheit gezeigt, Elija und Mose. Und die beiden unterhalten sich am Berg mit Jesus. Wir können uns gut vorstellen, dass die drei Jünger sprachlos und verwirrt und auch von Furcht benommen sind. Erst nach einiger Zeit ergreift Petrus das Wort: „Rabbi, es ist gut dass wir hier sind!“ Dieser Satz hat mich sehr angesprochen. Vater, Gott, es ist gut dass wir hier sind! Ja, auch wir können heute diesen Satz frohen Herzens sprechen: „Es ist gut, dass wir hier sind!“ Hier im Hause Gottes, in der Gemeinschaft mit Jesus, als Christinnen und Christen. Besonders jetzt in dieser Coronazeit ist es ein ganz besonderes Geschenk, die göttliche Kraftquelle zu kennen und im Vertrauen auf die Nähe Jesu zu leben. Verklärung kann auch für uns heißen, dass wir unsere unsichere und schwierige Wirklichkeit in ein helles, hoffnungsvolles Licht getaucht sehen. Diesen klaren, vertrauensvollen Blick schenkt uns der Heilige Geist. Wir können um diese Verklärung in unserem Leben bitten und wir dürfen sie erwarten. Amen
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