Pfarrei St. Elisabeth Straubing - Pfarrbrief Nr. 8
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Pfarrei St. Elisabeth Straubing Pfarrbrief Nr. 8 vom 25. September bis 31. Oktober 2021 Caritashaussammlung – Ehejubiläum 2020/21 - Erntedankfest – Kirchweihfest – Beginn des weltweiten synodalen Weges – Sonntag der Weltmission – Ministrantenaufnahme und –verabschiedung – Hochfest des heiligen Diözesanpatrons Wolfgang
Für eine synodale Kirche Papst Franziskus eröffnet weltweiten synodalen Weg (nach der KANN) Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitchristen und liebe Pfarrgemeinde. Franziskus ist nicht amtsmüde, im Gegenteil: Jetzt schickt er die gesamte Welt- kirche auf einen synodalen Weg. Das Projekt bietet die Chance, laufende Pro- jekte wie etwa in Deutschland weltkirchlich besser einzubinden. Im März hatte Kardinal Mario Grech etwas herumgedruckst auf die Frage, wie es um die für Herbst 2022 angekündigte Bischofssynode steht. „Vor allem für eine Synode über Synodalität braucht es die Beteiligung eines größeren Perso- nenkreises“, deutete der Leiter des Synodensekretariats in Rom im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) eine Verschiebung an. Bald da- rauf ließ der Vatikan die Katze aus dem Sack: Die gesamte katholische Weltkir- che mit ihren gut 1,3 Milliarden Mitgliedern schickt Papst Franziskus auf einen synodalen Weg. Zwei Jahre lang soll die nächste Vollversammlung der Bi- schofssynode in Rom vorbereitet werden. Wobei die dezentrale und lokale Vor- bereitung - auf Diözesan- und später auf Kontinentalebene - bereits Bestandteil der Bischofssynode ist. Diese Institution, von Papst Paul VI. 1965 geschaffen, traf sich bisher etwa alle zwei Jahre für drei Wochen in Rom. Sie wird nun „von einem Ereignis zu einem Prozess“, so Grech. 2
Das Thema wirkt auf den ersten Blick wie eine Nabelschau: „Was kennzeichnet eine synodale Kirche?“ - das klingt zunächst nicht nach einem großen Wurf. Und doch hat es Potenzial für eine grundlegende Reform der bislang eher hie- rarchisch strukturierten Weltkirche. So sollen in jedem der mehr als 4.000 ka- tholischen Bistümer Laien und Kleriker beraten. Die Ergebnisse verarbeiten Grech und sein Team zu einem ersten Arbeitspapier, das im zweiten Synoden- jahr auf kontinentaler Ebene beraten wird. Daraus entsteht am Ende das Arbeits- papier („Instrumentum laboris“) für die Welt-Bischofsversammlung im Oktober 2023. Synodalität, so betont Franziskus immer wieder, heißt: Aufeinander hören, um zu lernen, wohin Gottes Geist die Kirche führen will. Dabei grenzt er die Synode ab von einem Parlament. Statt um bloße Debatte und Mehrheitsentscheide geht es um Zuhören, Verstehen, Gebet und Reflexion - um am Ende zu Lösungen zu kommen, die von allen mit Überzeugung mitgetragen werden. Dabei gemeinsam zu beten und Eucharistie zu feiern, soll nicht nur helfen, Got- tes Geist besser zu vernehmen. Es verändert auch Atmosphäre und Tonalität der Debatten. An dem Punkt unterscheiden sich derzeit die katholische Kirche in Deutschland und weite Teile der Weltkirche. Die Synodalen in Deutschland diskutieren theologisch kontrovers, oft mit schneidend scharfen Argumenten und auch polemisch. In der Debatte wird unter dem Eindruck der Missbrauchskrise vieles radikal in Frage gestellt, was sich in Jahrhunderten an dogmatischen, moraltheologischen und kirchenrechtlichen Traditionen herausgebildet hat. In Rom, aber auch andernorts, wird das ehrgei- zige Projekt beargwöhnt. Zwar malt nicht jeder gleich ein Schisma an die Wand. Doch etliche Kirchen- vertreter, Kuriale und Beobachter können sich des Eindrucks nicht erwehren, nördlich der Alpen meine man immer noch, an deutschem Wesen solle die Welt(kirche) genesen. Schon früh merkten gutwillige Beobachter wie Luxem- burgs Kardinal Jean Claude Hollerich an, den Anliegen des Synodalen Weges, die ja keine rein deutschen sind, käme es zugute, wenn dieser sich mit der Kirche in Nachbarländern besser vernetzen würde. Die vom Papst angestoßene Bischofssynode bietet dazu die beste Gelegenheit. Deren Sekretär Grech betonte mehrfach, er stehe bereit, laufende synodale Pro- jekte zu vernetzen - ob in Irland, Australien, Lateinamerika oder Deutschland. Das von Rom vorgeschlagene Prozedere ist so offen, dass bestehende Prozesse darin aufgenommen werden können. 3
Für Franziskus ist Synodalität eines der Hauptanliegen seines Pontifikats. Erste Ansätze dazu waren Fragebögen, die er vor den Familiensynoden 2014 und 2015 verschicken ließ. Es folgten eine internationale Vorsynode junger Menschen in Rom vor der Jugendsynode im Oktober 2018. Zur Amazonas-Synode 2019 gab es breite Konsultationsprozesse in Lateinamerika. Entsprechend reformierte Franziskus im Herbst 2018 die Synodenordnung; und ruft nun etwas aus, das noch nicht klar zu fassen ist: einen weltkirchlichen sy- nodalen Prozess, gar eine Welt-Synode? Neu ist nicht nur der geografische Um- fang und stufenförmige Aufbau, sondern auch die Beteiligung von mehr Play- ern. Auch Nichtkleriker sollen sich einbringen - nicht nur in Bistümern. Auch Orden, geistliche Gemeinschaften, katholischen Verbänden, Hochschulen und Fakultäten will Franziskus synodale Beine machen - und natürlich den eigenen Kurienbehörden in Rom. Bleibt die Frage: Was wird's bringen? Franziskus schweben zunächst weniger thematische Entscheidungen vor, sondern ein anderer Stil des Miteinanders. Die katholische Kirche, die sich im zweiten Jahrtausend auf Papst und Hierarchie konzentrierte, könne nun die Synodalität der frühen Kirche wiederentdecken, sagt Grech. Ohne eine solche grundlegende Veränderung ihrer Entscheidungs- strukturen - so viel ist beim bisherigen Synodalen Weg in Deutschland klar ge- worden - wäre es kaum möglich, Dogmatik und Kirchenrecht umfassend wei- terzuentwickeln. Zehn zu vertiefende Themenfelder Um dabei zu helfen, dass Erfahrungen ans Licht kommen und um in reicherer Weise zur Konsultation beizutragen, werden im Folgenden auch zehn Themen- felder benannt, in denen verschiedene Facetten der „gelebten Synodalität“ zum Ausdruck kommen. I. DIE WEGGEFÄHRTEN In der Kirche und in der Gesellschaft gehen wir Seite an Seite auf der gleichen Straße. Wer sind in Ihrer Teilkirche diejenigen, die „gemeinsam gehen“? Wenn gesagt wird „unsere Kirche” – wer gehört dazu? Wer bittet darum, gemeinsam zu gehen? Wer sind die Reisegefährten, auch außerhalb des kirchlichen Spren- gels? Welche Personen oder Gruppen werden absichtlich oder tatsächlich außen vorgelassen? 4
II. ZUHÖREN Das Zuhören ist der erste Schritt. Es erfordert aber, ohne Vorurteile, offenen Geistes und Herzens zu sein. Wem gegenüber hat Ihre Teilkirche eine „Bring- schuld des Zuhörens“? Wie wird den Laien, besonders den Jugendlichen und den Frauen, zugehört? Wie wird der Beitrag der gottgeweihten Frauen und Män- ner integriert? Welchen Raum hat die Stimme der Minderheiten, der Ausgesto- ßenen und der Ausgeschlossenen? Gelingt es, Vorurteile und Stereotypen zu identifizieren, die das Zuhören behindern? Wie wird auf den sozialen und kul- turellen Kontext gehört, in dem Sie leben? III. DAS WORT ERGREIFEN Alle sind eingeladen, mit Mut und Freimut [Parrhesie] zu sprechen, d.h. Frei- heit, Wahrheit und Liebe zu integrieren. Wie wird innerhalb der Gemeinschaft und ihrer Organe ein freier und authentischer kommunikativer Stil gefördert, ohne Doppeldeutigkeit und Opportunismus? Wie sieht es im Hinblick auf die Gesellschaft aus, deren Teil wir sind? Wann und wie gelingt es, das zu sagen, was Ihnen am Herzen liegt? Wie funktioniert die Beziehung zu den Medien (nicht nur der katholischen)? Wer spricht im Namen der christlichen Gemein- schaft, und wie wird er oder sie ausgewählt? IV. FEIERN Ein „gemeinsames Gehen” ist nur möglich, wenn es im gemeinsamen Hören auf das Wort Gottes und in der Feier der Eucharistie gründet. Auf welche Weise inspirieren und orientieren tatsächlich das Gebet und die Feier der Liturgie das „gemeinsame Gehen“? Wie werden Ihre wichtigsten Entscheidungen inspiriert? Wie werden die aktive Teilnahme aller Gläubigen an der Liturgie und am Hei- ligungsdienst gefördert? Welcher Platz wird der Ausübung des Lektoren- und Akolythen-Dienstes eingeräumt? V. MITVERANTWORTUNG IN DER SENDUNG Die Synodalität steht im Dienst der Sendung der Kirche, an der teilzuhaben alle Glieder berufen sind. Alle sind missionarische Jünger. Auf welche Weise wird jeder Getaufte aufgerufen, Protagonist der Sendung zu sein? Wie unterstützt die Gemeinschaft die eigenen Mitglieder, die in einem Dienst in der Gesellschaft engagiert sind (sozialer und politischer Einsatz, Tätigkeit in der wissenschaftli- chen Forschung und in der Lehre, in der Förderung der sozialen Gerechtigkeit, im Schutz der Menschenrechte und der Pflege des gemeinsamen Hauses, usw.)? Wie hilft sie ihnen, diesen Einsatz in einer missionarischen Perspektive zu le- ben? 5
Wie erfolgt die Unterscheidung im Hinblick auf die Sendung und wer an ihr teilnimmt? Wie wurden die verschiedenen Traditionen im Hinblick auf den sy- nodalen Stil bezüglich eines wirksamen christlichen Zeugnisses integriert und angepasst, die den Reichtum verschiedener Kirchen, besonders der orientali- schen darstellen? Wie funktioniert die Zusammenarbeit in den Gebieten, in de- nen verschiedene Kirchen sui iuris zu finden sind? VI. IN DER KIRCHE UND IN DER GESELLSCHAFT DIALOG FÜHREN Der Dialog ist ein Weg der Beständigkeit, der auch Schweigen und Leiden um- fasst, aber in der Lage ist, die Erfahrungen der Menschen und der Völker auf- zugreifen. Welches sind die Orte und die Modalitäten des Dialoges im Inneren unserer Teilkirche? Wie wird mit den unterschiedlichen Sichtweisen, mit Kon- flikten und Schwierigkeiten umgegangen? Wie wird die Zusammenarbeit mit den benachbarten Diözesen, mit und unter den religiösen Gemeinschaften, die im Territorium präsent sind, mit und unter den Vereinigungen und Laienbewe- gungen, usw. gefördert? Welche Erfahrungen des Dialogs und des gemeinsamen Bemühens mit Gläubigen anderer Religionen oder mit Nichtgläubigen können weitergeführt werden? Wie tritt die Kirche mit anderen Instanzen der Gesell- schaft in Dialog und lernt von ihnen: der Welt der Politik, der Wirtschaft, der Zivilgesellschaft, der Armen ...? VII. MIT DEN ANDEREN CHRISTLICHEN KONFESSIONEN Der Dialog unter Christen verschiedener Konfessionen, vereint in der einen Taufe, hat im synodalen Weg einen besonderen Rang. Welche Beziehungen werden mit den Schwestern und Brüdern der anderen christlichen Konfessionen unterhalten? Welche Bereiche sind umfasst? Welche Früchte sind durch dieses „gemeinsame Gehen“ gereift? Welche Schwierigkeiten sind entstanden? VIII. AUTORITÄT UND TEILNAHME Eine synodale Kirche ist eine Kirche der Teilhabe und der Mitverantwor- tung. Wie werden die zu verfolgenden Ziele, die einzuschlagenden Wege und die zu erfolgenden Schritte festgelegt? Wie wird innerhalb unserer Teilkirche die Autorität ausgeübt? Wie sieht die Praxis der Teamarbeit und der Mitverant- wortung aus? Wie werden die laikalen Dienste und die Übernahme von Verant- wortung durch die Gläubigen gefördert? Wie funktionieren die synodalen Orga- nismen auf Ebene der Teilkirche? Stellen sie eine fruchtbare Erfahrung dar? 6
IX. UNTERSCHEIDEN UND ENTSCHEIDEN In einem synodalen Stil wird durch Unterscheidung auf der Basis eines Konsen- ses entschieden, der aus dem gemeinsamen Gehorsam gegenüber dem Geist her- vorgeht. Durch welche Prozeduren und mit welchen Methoden wird unterschie- den und wo werden Entscheidungen getroffen? Wie kann das verbessert wer- den? Wie wird die Teilnahme an Entscheidungen innerhalb hierarchisch struk- turierter Gemeinschaften gefördert? Wie wird die Phase der Konsultation mit derjenigen der Entscheidung verbunden, den Prozess des decision-making mit dem Moment des decision-taking? Auf welche Art und Weise und durch welche Mittel werden Transparenz und Rechenschaft gefördert? X. SICH IN DER SYNODALITÄT BILDEN Die Spiritualität des „gemeinsamen Gehens“ ist dazu berufen, Bildungsprinzip der menschlichen und christlichen Person, der Familien und der Gemeinschaf- ten, zu werden. Wie werden die Menschen ausgebildet, besonders diejenigen, die innerhalb der christlichen Gemeinschaft verantwortliche Stellen einnehmen, um sie zu befähigen, „gemeinsam zu gehen“, sich gegenseitig zuzuhören und miteinander in Dialog zu treten? Welche Ausbildung wird im Hinblick auf die Unterscheidung und die Ausübung der Autorität angeboten? Welche Instru- mente helfen, die Dynamiken der Kultur, in die Sie hineingestellt sind, und ihre Auswirkung auf den Stil als Kirche zu verstehen? Zeitplan für weltweite Synode 9./10. Oktober 2021: Im Vatikan eröffnet Papst Franziskus mit Reflexion, Gebet und Messe die Synode; sie trägt den Titel "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission“. 17. Oktober 2021: Eröffnung auf der Ebene der Bistümer, Orden, Gemein- schaften, theologischen Fakultäten und Kurienbehörden. bis März 2022: Synodale Beratungen auf regionaler Ebene unter Modera- tion des Bischofs anhand eines zentralen Fragebogens und Leitfadens. April 2022: Das Synodensekretariat wertet die diözesanen Ergebnisse und Erfahrungen aus und erstellt daraus ein erstes Arbeitsdokument ("Instru- mentum laboris"). September 2022: Veröffentlichung des ersten Arbeitsdokuments. Oktober 2022 bis März 2023: Zweite Phase der synodalen Beratungen auf kontinentaler Ebene, koordiniert von Bischofskonferenzen. 7
April 2023: Das Synodensekretariat wertet die kontinentalen Ergebnisse aus und erstellt daraus das zweite Arbeitsdokument ("Instrumentum laboris"). Juni 2023: Veröffentlichung des zweiten Arbeitsdokuments. Oktober 2023: 16. Ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode in Rom. Beten wir um Gottes guten Geist, um ein Gelingen dieses synodalen Weges der Weltkirche und für unseren Papst Franziskus. Ihr Johannes Plank, Stadtpfarrer 8
Kollektenergebnisse: Verkauf Kräuterbuschen zugunsten des Kinderhospitals Betlehem (14./15.08.) 676,60 € / überwiesen: 700,00 € Kommunikationsmittel und Michaelsbund (11./12.09.) 92,60 € Wir sagen Ihnen ein herzliches „Vergelt´s Gott“ dafür! Wir blicken auf die vergangenen Monate zurück Das Hochfest „Maria Himmelfahrt“… … fand auch ein Jahr nach dem 3ten Fernsehgottesdienst unter reger Anteil- nahme statt. Auch heuer haben sich wieder viele fleißige weibliche und auch männliche Hände gefunden, um Kräuter zu sammeln und tagsdarauf zu Buschen zu binden. So möchten wir allen ein herzliches „Vergelt´s Gott“ sagen! Der Er- lös von 676,60 € wurde aufgerundet auf 700,00 € und in alter Tradition an das Kinderhospital in Bethlehem überwiesen, denn dort wird dieses Geld wieder dringend gebraucht. Die feierliche Segnung am Ende der Gottesdienste hat viele Mitfeiernde angesprochen und berührt. So wollen wir uns diese „Chance“, un- seren Glauben im Zeichen zu feiern auch in Zukunft bewahren und laden Sie alle dazu ein. 9
Ebenso herzlich bedanken wir uns bei allen, die für den Kräu- tergarten beim Marienbild etwas beigesteuert und ihn aufgebaut haben. Besonders gefreut hat uns auch, dass beim Festgottesdienst um 10.30 Uhr Pater Anil und Pater Laban die Eucharistie mit uns ze- lebriert haben. 10
In seiner Predigt veranschaulichte Pfarrer Plank mit einem Seil den Satz von Sophie Scholl, die in die- sem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Sie sagte: „Solange ich noch hier auf Erde bin, ergreife ich das Seil, das Gott mir in Jesus Christus anbietet.“ An Maria, der Mutter Jesu dürfen wir Christen uns abschauen, was es heißt, dieses Seil des Heils und der Er- lösung zu ergreifen. Picknick-Gottesdienst am 05.09.2021 Nachdem der erste geplante Picknickgottesdienst am 01.08. buchstäblich ins Wasser gefallen war, hofften wir, wenigsten am ersten September- sonntag die Idee eines „Freiluftgottesdienstes“ verwirklichen zu können. Bei strahlendem Son- nenschein ließen sich darum am 05.09. um 10.30 Uhr ca. 50 Personen einladen, um auf der Nord- Südseite der Kirche im Garten die heilige Messe mitzufeiern. Pater Anil stand der Feier vor und hielt auch die Predigt. Paul Windschüttl beglei- tete den Gesang der Gemeinde musikalisch. Ein- ziger „Wehrmutstropfen“ war, dass wohl die Idee des Picknickgottesdienstes (noch) nicht verstanden wurde. 11
Es war Anliegen der Initiatoren, die Gemeinschaft der Liturgie noch weiterzu- führen, ähnlich dem „Weißwurstfrühstück“ vor Corona. Vielleicht kann sowas ja noch wachsen, wenn wir es an Erntedank nochmals versuchen wollen. Pfarrwallfahrt nach Altötting am 08.09.2021 Nachdem auch die alljährliche Pfarrwallfahrt nach Altötting im vergangenen Jahr nicht stattfinden konnte, freute es uns sehr, dass am 08.09. – dem Fest „Ma- ria Geburt“ ein ganzer Bus voller geimpfter, genesener oder getesteter Men- schen sich zur „Schwarzen Madonna“ aufmachte. Den festlichen Gottesdienst am Vormittag in der großen Basilika St. Anna feierten noch viele andere Wall- fahrer mit. Nach der Messe war die Freude und Dankbarkeit vieler zu spüren. Jeder Teilnehmer konnte die verbleibenden Stunden rund um den Kapellplatz nach den eigenen Vorlieben gestalten, ehe wir uns zur Abschlussandacht in der Kirche St. Konrad, am Grab des dritten Diözesanpatron Passaus trafen. Nach- stehend einige Impressionen der Wallfahrt und allen „Danke“ fürs Mitfahren! Ein Blick in die gut gefüllte Die Messe feierte Pfarrer Plank zusammen Basilika St. Anna mit Pater Anil und Ministranten. 12
Bei der Nachmittagsandacht wurde am Grab Eine beeindruckende Pieta des heiligen Bruder Konrad Anbetung gehalten. Einladung zum Rosenkranzgebet im Oktober An vielen Orten wird regelmäßig der Rosenkranz gebetet, so auch bei uns in der Kirche, z. B. am ersten Donnerstag im Monat und vor jedem Vorabend- gottesdienst am Samstag. Darüber hinaus sind wir froh und dankbar, dass dieses Gebet auch von mancher Beterin und manchem Beter daheim, auf Wallfahrten, im Auto, in der Natur – wo auch immer gebetet wird. In meditativer Form betrachten wir Geheimnisse aus dem Leben Jesu. Der ganze Monat Oktober hat seinen Namen „Rosenkranzmonat“ eigentlich vom Gedenktag, der am 07.10. begangen wird. Der Monat zielt aber nicht auf dieses besondere Gebet, sondern auf Maria ab, die in Liedern sogar als „Rosenkranzkönigin“ besungen wird. Durch das Gebet „Gegrüßet seist du, Maria“ ist sie natürlich immer auch die Angesprochene und begleitet unser Beten und Betrachten. Wir laden Sie darum ein an den Werktagen Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils um 18.30 Uhr und am Mittwoch um 19.00 Uhr den Rosenkranz mitzubeten und auch samstags um 17.30 Uhr. Die Zeiten und Formen der Gestaltung entnehmen Sie nachstehendem Plakat oder der Gottesdienstordnung am Ende dieses 13
Pfarrbriefs. Vertrauen wir auf die Kraft des Gebetes. Wie ein Netzwerk sind wir da mit vielen Menschen auf der ganzen Welt verbunden. Das Rosenkranzgebet ist im Grunde aber kein Marien-, sondern ein Christusgebet. Mit den Perlen des Rosenkranzes und dem wiederkehrenden „Gegrüßet seist du, Maria“ möchten Christen sich an der Hand Marias zu den entscheidenden Bildern ihres Glaubens führen lassen. Durch das zehnmalige Wiederholen kann sich das Bild mir mehr und mehr einprägen, Perspektive bekommen, zu sprechen beginnen. Die „klassischen“ vier Formen (freudenreiche, lichtreiche, schmerzhafte, glorreiche Geheimnisse) haben mit den biblisch greifbaren Daten von Geburt, Leben, Todesleiden und Auferstehung Jesu im Wesentlichen erinnernden Charakter. 14
Gestaltete Rosenkranz-Andachten im Oktober Sie sind herzlich eingeladen, die gestalteten Rosenkranz-Andachten zu besuchen und mitzubeten: 15
Einladung zur gemeinsamen Feier des Ehejubiläums Feiern Sie in diesem Jahr ein Ehejubiläum? Wenn Sie in diesem Jahr auf Ihre kirchliche Eheschließung zurück- blicken, ob es nun 5, 10, 15, 20,25, ...40, 45, 50,...70 Jahre sind und Sie für diese gemeinsame Zeit Gott „Danke“ sagen und um seinen Segen bitten wollen, laden wir Sie recht herzlich ein zur Gemeinsamen Feier Ihres Ehejubiläums 2020 und 2021 am Samstag, 02. Oktober 2021 in unserer Pfarrei St. Elisabeth. Es spielt dabei keine Rolle, ob der eigentliche Hochzeitstag bereits war oder im Laufe des Jahres erst noch begangen wird. In den vergangenen Tagen ist allen uns bekannten „Jubelpaaren“ ein ähnliches Schreiben zugegangen. Sollte dies nicht der Fall sein, bitten wir diese Zeilen als Einladung anzusehen. Über Ihre Zusage per Telefon freuen wir uns sehr und hoffen auf Ihre Teilnahme. Anbei noch unser kleines Programm. 16.30 Uhr: Sektempfang im Pfarrsaal 16.45 Uhr Begrüßung und kurzer Rückblick auf ihre gemeinsamen Ehejahre 17.30 Uhr: Einführung in den Gottesdienst 18.00 Uhr: festlicher Abendgottesdienst zur Feier des Ehejubiläums mit Segnung der Jubelpaare 19.00 Uhr: Gemeinsames Abendessen und gemütlicher Ausklang Wenn Sie Interesse haben und daran teilnehmen möchten, bitten wir Sie sich ab sofort, aber spätestens bis 29.09. im Pfarrbüro (Tel. 60787) anzumelden. 16
Wir feiern Erntedank Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut Erntedank – ein Fest, das bei mir einen inneren Konflikt auslöst. Auf der einen Seite taucht das Bild prall gefüllter Regale mit Lebensmitteln in den Supermärk- ten auf, auf der anderen Seite die allabendlichen Bilder in den Nachrichten von Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen, um ihr Leben zu retten und dabei Ge- fahr laufen, selbst das zu verlieren. Sie fliehen vor islamistischem Terror oder vor Lebensbedingungen in ihrem Heimatland, die dem Leben keine Würde las- sen. Sie haben bei ihrer Flucht alles zurückgelassen, was ihnen lieb und wert war. Wie passt das Erntedankfest mit der Not so vieler Menschen zusammen? Warum ist die Nachfrage nach den Tafeln oder einer Suppenküche, wie bei un- seren Ursulinen hier in Straubing, die wenigstens für eine kurze Zeit satt ma- chen, auch in unserem reichen Deutschland so groß? Es passt dann zusammen, wenn wir unsere Verpflichtung als Christen ernst nehmen, als Gemeinde die Botschaft Jesu zu leben. Dann wird gerade auch am Erntedankfest wieder der Blick frei für den, dem wir zu Dank verpflichtet sind: „Alles, was Gott geschaf- fen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.“ (1 Tim 4,4-5) 17
In einer Zeit, in der jedes Obst und Gemüse in unserem Land um den Preis langer Transportwege und stromintensiver Kühlketten jederzeit verfügbar ist, wird je- doch der Dank für die Ernte im Herbst leicht zum frommen Ritual. Das Ernte- dankfest sollte für uns vielmehr ein guter Zeitpunkt werden, persönlich Bilanz zu ziehen. Wofür kann ich danken? Den Dank beziehen wir dabei nicht nur auf die Früchte des Feldes, sondern auch auf unser eigenes Leben. Beim Ernterück- blick stellen sich dann viele Fragen: Was haben wir geerntet im letzten Jahr? Was haben wir in unseren Familien erreicht? Was ist uns versagt geblieben – nicht allein der Pandemie geschuldet? Habe ich mich für Menschen eingesetzt, die der Hilfe bedürfen? „Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.“ (Mt 25,45) Wir blicken aber auch auf die gute Ernte zurück, auf Neuanfänge, auf positive Veränderungen, auf Menschen, die an unserer Seite waren und wir blicken auf den Weg, den Gott mit uns gegangen ist. Was wir aus Gottes Saatgut machen, liegt an uns. „Gott, der Samen gibt für die Aussaat und Brot zur Nahrung, wird auch euch das Saatgut geben und die Saat aufgehen lassen; er wird die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen.“ (2 Kor 9,10) Gott beschenkt uns voraussetzungslos. Er knüpft seine Gaben nicht an Bedingungen. Er gibt umsonst. Nicht alle haben aber Anteil an den Früchten des Lebens. Vielen bleibt das versagt, wofür wir danken können. So ist gerade auch das Erntedankfest der geeignete Zeitpunkt, sich der Menschen, die im Man- gel leben, die auf unsere Hilfe warten, zu erinnern. „In allem werdet ihr reich genug sein, um selbstlos schenken zu können; und wenn wir diese Gabe über- bringen, wird sie Dank an Gott hervorrufen.“ (2 Kor 9,11) schreibt der Apostel Paulus an die Gemeinde in Korinth und erinnert die dortigen Christen daran, dass diese Hilfe, diese Gabe für die Bedürftigen, ein Dank ist für das, was sie selbst von Gott empfangen haben. Indem wir mit den Menschen das zum Leben Notwendige teilen, wird unser Danken zum Zeichen der Güte Gottes. Zum christlichen Danken gehört eben auch, anderen die Chancen zu geben, ihren ei- genen Selbstwert neu entdecken zu können. Tätig werden und die Aufnahme Hilfebedürftiger sind Formen christlichen Dankens. So wird das Erntedankfest zum Fest der Dankbarkeit des Lebens, das wir Gott verdanken. Es wird aber auch zur Verpflichtung, diesen Dank weiterzugeben, damit alle satt werden. Da- rum laden wir Sie alle ein am 02./03.10. das Erntedankfest mitzufeiern. Beson- ders gestaltet soll der Familiengottesdienst um 10.30 Uhr sein, bei schönem Wetter auf dem Kirchplatz mit anschließendem Stehpicknick, zu dem Sie selbst was mitbringen dürfen oder Wurstsemmeln und Getränke gegen Spende erwerben können. 18
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Kirchweih feiert nicht nur das Gebäude aus Stein Gedanken zum Kirchweihfest am dritten Sonntag im Oktober Kirche ein Auslaufmodell? Auslaufen, das kann bedeuten: Es geht zu Ende mit der Kirche im nachchristlichen Europa. Nicht wenige Zahlen scheinen dafür zu sprechen, wenn wir an die vielen Kir- chenaustritte denken oder wie die Institu- tion Kirche nach allen Skandalen der letzten Zeit in den Medien dargestellt wird. Papst Franziskus steht für eine an- dere Art von Auslaufen: Das Schiff der Kirche soll aus dem Hafen der Selbstbeschäftigung auslaufen und an die Ränder des Lebens und der Gesellschaft gehen, zu denen, die vom Leben verwundet sind. Dafür steht er prophetisch ein und für ein solches Auslaufen will er die Kirche umbauen, nicht zuletzt mit der dem weltweiten synodalen Weg, der ge- nau am „deutschen Kirchweihsonntag“ in allen deutschen Bistümern eröffnet wird. „In der Kirche sehn viele heut nur Niedergang, und man sagt, da geht alles in die Binsen doch wenn in den Binsen die Wahrheit ist, die Binsenwahrheit zu finden ist muss man nicht hingehn.“, so schreibt Lothar Zenetti und weiter: „In der Kirche sehn viele heut nur Niedergang, und man sagt, da ist Auflösung von Werten doch wenn wir Salz für die Erde sind und Salz sich auflöst und alles würzt darf man s bewahren? In der Kirche sehn viele heut nur Niedergang, und man sagt, da kommt alles jetzt ins Schwimmen doch wenn man die Kirche als Schiff versteht, ein Schiff liegt nicht nur im Hafen fest lasst es doch schwim- men.“ Kommen Sie und feiern am 16./17.10. in diesem Sinne Kirchweih mit! 20
Wir schauen über den eigenen Kirchturm hinaus Gedanken zum Sonntag der Weltmission 2021 Nebenstehendes Wort des Paulus an die Gemeinden in Galatien schrieb (Gal 6,9) ist das Leitwort zum Monat der Weltmission 2021. Lasst uns Gutes tun: damals wie heute die Aufforderung zu einem Leben in Geschwisterlichkeit. Es gehört Mut dazu, auf Menschen zuzugehen und Brücken zu bauen. Die missio-Aktion zeigt am Beispiel von Nigeria, was möglich ist, wenn Menschen aus diesem Geist heraus handeln. Die katholische Kirche in Nigeria zeigt im Alltag, dass Gottes Liebe allen Menschen gilt. Unterstützen Sie die Kirche dabei mit Ihrer Spende und beachten Sie nachstehenden Aufruf und den Verkauf von Eine-Welt-Waren am 23./24.10. Aufruf des Bischofs zum Weltmissionssonntag 2021 Liebe Schwestern und Brüder, „Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun“ (Gal 6,9), schreibt Paulus, der Völkerapostel, an die Gemeinden in Galatien. Dies ist auch das Leitwort für den Monat der Weltmission 2021. Lasst uns Gutes tun: Dieses Wort ist damals wie heute die Aufforderung zu einem Leben in Geschwisterlichkeit. Es gehört Mut dazu, auf Menschen zuzugehen und Brücken zu bauen. Die Aktion der Missio-Werke zeigt an den Beispielen von Nigeria und dem Senegal, was alles möglich ist, wenn Menschen aus diesem Geist heraus handeln. Beide Länder sind stark von der Corona-Pandemie betroffen. Armut und Jugendarbeitslosigkeit nähren Gewalt und religiösen Fundamentalismus. Entführungen und Anschläge bringen Not und Elend, sie säen Furcht und Misstrauen. In dieser Lage setzt die Kirche auf den Dialog mit allen Menschen guten Willens. Sie bringt Christen und Muslime an einen Tisch, so dass Vertrauen entstehen kann und gemeinsames Tun möglich wird. Auf diese Weise wird die Hoffnung gestiftet, dass die verwundeten Gesellschaften geheilt werden können. Wir bitten Sie: Beten Sie für unsere Schwestern und Brüder, die nicht müde werden, sich in Gottes Namen für ein gutes Miteinander einzusetzen. In Nigeria, im Senegal und weltweit. Bedenken Sie bei der Kollekte am kommenden Sonntag die Initiati- ven von Missio mit einer großzügigen Spende! 25. Februar 2021 Für das Bistum Regensburg Bischof von Regensburg 21
Ein Heiliger, der mit Äxten wirft – ist der vielleicht gar nicht so heilig? Gedanken zum Hochfest unseres Diözesanpatrons, des heiligen Wolfgang Keine Sorge: er soll seine Axt von einem Berg ins Tal geworfen haben, um zu erfahren, wo er seine Kirche bauen soll - drum zählt das Beil zu seinen Attribu- ten. Wolfgang wurde um 924 im baden-württembergischen Pfullingen als Sohn angesehener, aber dennoch armer Eltern geboren. Nach Privatunterricht bei ei- nem Kleriker wurde Wolfgang in der Klosterschule auf der Bodenseeinsel Rei- chenau erzogen - sein Studienfreund Heinrich wurde im Jahr 956 Erzbischof von Trier und so folgte ihm Wolfgang und wurde Lehrer und Leiter der Trierer Domschule. Statt für die vorgezeichnete Laufbahn als Nachfolger im Bischofs- amt entschied sich Wolfgang für ein gänzlich anderes Leben: er wurde 964 in Einsiedeln (Schweiz) zum Benediktinermönch und vier Jahre später von Bischof Ulrich von Augsburg zum Priester geweiht. In den folgenden Jahren zog Wolf- gang als Glaubensbote durch Noricum, bis der Passauer Bischof auf dessen Er- folge aufmerksam wurde und ihn als neuen Bischof von Regensburg vorschlug. Doch sowohl Kaiser Otto I. als auch Teile des Klerus zweifelten daran, dass der unscheinbare Wolfgang dafür geeignet sein könnte. 22
Der Legende nach soll dann einer der Zweifler erkrankt und von Wolfgang ge- heilt worden sein - und so wurde Wolfgang 972 Bischof von Regensburg. Viel- seitig und umsichtig: ein gütiger und menschenfreundlicher Zeitgenosse voll so- zialem Engagement! In den 22 Jahren seines vielseitigen und umsichtigen bi- schöflichen Wirkens reformierte Wolfgang bestehende Klöster, gründete neue Stifte, förderte die Bildung und das geistliche Leben des Klerus und der Orden, vertiefte die Spiritualität und Religiosität des Volkes und kümmerte sich um die Armen, Notleidenden und Kranken. Bereits zu Lebzeiten war Wolfgang wegen seiner Menschenfreundlichkeit und Güte, seiner Askese und Bescheidenheit, seiner Fürsorge und Heilkraft ausgesprochen beliebt und wurde wie ein Heiliger verehrt. Zum Heiligen wurde Wolfgang jedoch erst 1052 durch Papst Leo IX. Im Spätmittelalter zählte Wolfgang schließlich zu den bedeutendsten Heiligen- gestalten. Während einer Reise der Donau entlang durch Österreich zu den Re- gensburger Besitzungen im Osten, starb Wolfgang am 31. Oktober 994 nach Empfang der Sakramente in Pupping bei Linz in der Kirche vor dem Altar. Auch hier rankt sich eine Legende um den Tod des beliebten Bischofs: seine Begleiter wollten den Menschen, die den Bischof beim Sterben sehen wollten, den Zutritt in die Kirche verwehren, er aber hieß ihnen, Einlass zu gewähren, denn Sterben sei keine Schande und außerdem könne man so bereits Erfahrungen für die ei- gene Todesstunde sammeln. Wolfgangs Leichnam befindet sich heute in der Wolfgangs-Krypta im Kloster St. Emmeram. Doch nicht dieser Ort allein hat große Bedeutung für Wolfgang: so wurde beispiels- weise der frühere Abersee nach ihm benannt und ist heute unter dem Na- men Wolfgangsee bekannt und be- rühmt. Der Legende nach soll Wolf- gang nämlich ein Einsiedlerleben am Abersee geführt haben, dem er seit seiner Missionarstätigkeit ganz besonders zugetan war. Zunächst bewohnte er dort eine Höhle und führte ein so strenges Leben, dass dies nicht einmal ein Laienbruder durchhalten konnte: in besagtem Wald soll ein Waldhelfer bei Rodungsarbeiten so großen Durst gelitten haben, dass Wolfgang eine Quelle entspringen ließ, de- ren Wasser später als heilend erachtet wurde. 23
Zahlreiche Orte erinnern an den heiligen Wolfgang: die Wallfahrtskapelle Fal- kenstein, die Kirche St. Wolfgang (die um 1500 übrigens nach Rom, Santiago de Compostela und Aachen die beliebteste Wallfahrtstätte in Europa war), die Wolfgangseiche in Thalmassing und viele andere Orte im mitteleuropäischen Raum, die Wolfgangs Namen tragen. Immer wieder soll Wolfgangs Einsiedler- leben durch den Teufel gestört worden sein, sodass er beschloss, eine Kirche an einem freundlicheren Ort zu bauen und zwar genau an jenem Ort, wo er die Axt, die er ins Tal warf, wiederfinden sollte. Doch viele Schwierigkeiten taten sich beim Bau der Kirche auf, sodass ihm wiederum der Teufel seine Mithilfe anbot - allerdings unter der Bedingung, dass das erste lebende Wesen, das nach der Fertigstellung die Kirche betritt, des Teufels sei: als dies ein Wolf war, soll der Teufel diesen gepackt haben und mit ihm durch die Kirchendecke entschwunden sein. Diese Legenden erklären auch Wolfgangs Darstellung im Bischofsgewand oder Benediktinerhabit mit Bischofsstab, Kirchenmodell, Axt, Wolf oder Teu- fel. Wolfgang ist nicht nur Patron von Bayern, der Stadt und des Bistums Re- gensburg, sondern unter anderem auch der Hirten, Schiffer, Holzarbeiter und Zimmerleute, Köhler, Bildhauer und unschuldig Gefangener. Angerufen wird der heilige Wolfgang unter anderem bei Schlaganfällen, Gicht, Lähmungen, Fußleiden sowie Hauterkrankungen und Hautentzündungen ("Wolf"). In diesem Jahr fällt sein Namensfest, das oft vom Reformationstag und Halloween über- deckt wird auf einen Sonntag und wird darum in unserem Bistum besonders festliche begangen. Es verdrängt sogar den „grünen Sonntag“. Darum laden wir Sie alle herzlich ein, das Hochfest des Heiligen Bischofs Wolfgang am 30./31.10. mit uns zu begehen. 24
Wir sagen „Grüß Gott“ auf unserem Pfarrgebiet Seit Anfang Sep- tember könnten Ihnen die Gesichter dieser beiden Or- densschwestern in unserer Kirche bei den Gottesdiensten schon aufgefallen sein?! Sr Ursula u. Sr Angela Maria gehören beide dem Straubinger Kon- vent der Ursulinen an und wohnen seit einigen Wochen in einer Wohnung am Schanzlweg, also auf unserem Pfarrgebiet. Sie sind nicht ausgetreten oder exklaustriert, sondern ha- ben sich zu einem vierjährigen „Experiment“ entschieden, dem Oberin Schwes- ter Judith Reis und der Konventrat zugestimmt haben. Im Zuge der immer klei- ner- und älterwerdenden klösterlichen Gemeinschaften, wollen die beiden Frauen eine für die Ursulinen neue Form geistlichen Lebens ausprobieren. Das Projektvorhaben hat mehrere Zielrichtungen: 1) möchten die Schwestern mit diesem Leben in kleiner Gemeinschaft ein hohes Maß an Eigenständigkeit in allen Lebensbereichen einmal austesten. 2) wollen die beiden einen weiteren pastoralen Akzent setzen, indem sie 2- 3 Mal wöchentlich ihr Abendgebet in einer nahegelegenen Kirche für die Studenten der Uni mit den Menschen vor Ort beten. Sie wollen ein Netzwerk aufbauen und über den bisherigen Bereich hinaus Kontakte mit Menschen pflegen und sich in das Leben der Kirche vor Ort einbringen. Dabei bleiben die beiden Schwestern weiterhin Mitglieder des Konvents mit allen Rechten und Pflichten. Ich – als Pfarrer und Dekan – kann den Elan und den Mut der beiden und den ihres Konvents nur bewundern und freue mich Schwester Ursula und Schwester Angela Maria auf unserem Pfarr- boden begrüßen zu dürfen. Wer weiß, vielleicht werden Sie sich auch in unserer Pfarrei in irgendeiner Weise einbringen. Auf jeden Fall sind sie uns herzlich willkommen und wir wünschen Gottes Segen für ihr Vorhaben! 25
Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen für das Pfarrleben Veränderte Regelungen in Zeiten der Pandemie für die Feier des Gottesdienstes: Es besteht Maskenpflicht („OP-Maske“) bis zur Einnahme des Sitzplat- zes Der Kommuniongang entfällt bis auf weiteres, wir bringen die Kommu- nion zu Ihnen an den Platz. Handkommunion ist nach wie vor geboten. Die Hände werden gründlich desinfiziert. Die Handschuhe unterbleiben. Wer unbedingt die Mundkommunion empfangen möchte, kann diese je- weils nach der Messfeier in der Elisabethkapelle erhalten. Ab sofort verzichten wir auf die Handschuhe bei den liturgischen Hand- lungen und unsere Ministranten und Lektoren verrichten ihre Dienste wieder in gewohnter Form, nach vorgeschriebener Handdesinfektion. Am Platz kann, sofern der Mindestabstand eingehalten wird, die Maske abgenommen werden – auch beim Gesang. Beim Aufsuchen und Verlassen des vorgesehenen Platzes müssen Mas- ken verwendet werden. Für Werktags- und Sonntagsgottesdienste findet die 3G-Regel keine Anwendung, um niemanden vom Gottesdienst auszuschließen. Es bleibt bei der 1,5 m Abstandsregelung (jenseits des eigenen Hausstands) und damit ist keine Kontrolle nötig. Gottesdienste im Freien können ohne Begrenzung der Personenzahl stattfinden. Die „Diözesanen Anweisungen für Liturgie und Seelsorge in der Diö- zese Regensburg“ vom 7. Juni 2021 bleiben zunächst im Wesentlichen bestehen, mit Ausnahme der oben genannten neuen Rechtsgrundlagen. Bei größeren Gottesdiensten und anderweitigen Veranstaltungen kommt die 3G – Regel zur Anwendung, die auch kontrolliert und doku- mentiert werden muss. Wir hoffen weiterhin auf Ihr Mit-tun, Ihr Verständnis und wünschen uns alle, dass jede und jeder Einzelne gesund bleibt! 26
Veranstaltungen in unserer Pfarrei vom 25. September bis 31. Oktober 2021 Nach der Sommerpause starten wir wieder mit unseren sonntäglichen Kinderwortgottesdiensten. Sie finden bis auf weiteres einmal im Monat statt, zeitgleich mit dem Familiengottesdienst um 10.30 Uhr statt. Die nächsten Termine hierfür sind Sonntag, 26.09. und 24.10.2021. Die Haussammlung der Caritas im Herbst ist in diesem Jahr in der Woche vom 27.09 bis 03.10. Die Caritaskollekte beim Sonn- tagsgottesdienst ist heuer bereits einen Sonntag vor dem Ernte- dankfest, also am Samstag, 25.09. und Sonntag, 26.09.. Die Tagzeitenliturgie der Vesper (Abendloblob) jeweils montags um 17.00 Uhr kommt auch nach 9 Monaten nicht in die Gänge. Das Stundengebet der Kirche, wenn auch keine Messe, ist wesentlicher Bestandteil des liturgischen Lebens. Umso unver- ständlicher, warum sich so wenig einladen lassen. Darum unsere erneute Ermuti- gung, doch einmal selber zu kommen und mitzubeten. Die Eucharistie ist „Quelle und Höhepunkt“ all unseren Tuns als Kirche. So sagt es das II. Vatikanische Konzil. Darum muss es uns als Pfarrge- meinde ein Anliegen sein, unsere Kinder und Jugendlichen auf einen wür- digen Empfang der Sakramente und insbesondere des Altarsakramentes vorzubereiten. Darum gehen wir Jahr für Jahr einen „langen“ Weg der Hin- führung. Am Dienstag, 28.09. um 19.00 Uhr sind alle Eltern zum ersten Eltern- abend mit dem Thema: Sakramente als Gotteserfahrung in den Pfarrsaal einge- laden. An diesem Termin gibt es auch erste Informationen für den gemeinsamen Vorbereitungsweg. Wir bitten daran zu denken, dass diese Veranstaltung nur unter den gegenwärtigen 3G-Regeln abgehalten werden kann. Am Donnerstag, 30.09., begehen wir den Namenstag des Heiligen Hiero- nymus und bitten für Männer und Frauen, die dem „Altare dienen“. Wir beginnen um 18.30 Uhr mit dem Oktoberrosenkranz im Anliegen um geistliche Berufe und feiern dann um 19.00 Uhr die heilige Messe in un- serer Pfarrkirche. 27
Im Rosenkranzmonat Oktober beten wir von Montag bis Samstag den Rosenkranz in der Pfarrkirche St. Elisabeth. Beginn ist Mon- tag, Dienstag, Donnerstag und Freitag immer um 18.30 Uhr. (Aus- nahmen sind die Mittwoche, 06.10., 13.10. und 20.10., da wird die Rosenkranzandacht feierlich gestaltet und beginnt dann erst um 19.00 Uhr. Am Samstag beten wir schon eine Stunde früher, vor der Sonntagvorabendmesse um 17.30. Allen treuen Beterinnen und Betern gilt unser Dank und über neue Mitbe- ter/innen freuen wir uns sehr. Wir eröffnen den Rosenkranzmonat mit einer feier- licher Rosenkranzandacht am Freitag, 01.10. um 18.15 Uhr und beschließen ihn am Samstag, 30.10. um 17.15 Uhr vor der Vorabendmesse zum Hochfest des hei- ligen Wolfgang. Besonders feiern wir heuer das Rosenkranzgebet mit Kindern und zwar am 06.10. um 19.00 Uhr. Näheres dazu entnehmen Sie bitte der Seite 15. Am Freitag, 01.10 feiern wir den Gedenktag der heiligen kleinen Theresia vom Kinde Jesu (Lisieux). Der Gottes- dienst in der Pfarrkirche St. Elisabeth beginnt um 19.00 Uhr. Gleichzeitig ist dieser Freitag als erster des Monats auch dem Herzen Jesu geweiht. Am Ende der Feier beten wir vor dem Allerheiligsten Altarsakrament, mit dem dann auch der eucharistische Segen erteilt wird. Da im vergangenen Jahr die Feier des gemeinsamen Ehejubiläums nicht möglich war, laden wir die Jubelpaare 2020/21 zu einem Gottesdienst mit Segnung und einer Begegnung (unter Einhaltung der 3G-Regeln) ein. Näheres entnehmen Sie bitte der Seite 16 in diesem Pfarrbrief. Am Sonntag, 03.10. feiern wir in der katholischen Kirche das Erntedank- fest. Der Familiengottesdienst um 10.30 Uhr soll bei gutem Wetter auf dem Kirchplatz, bei schlechtem in der Pfarrkirche St. Elisabeth stattfin- den. Heuer werden auch wieder Kinder unserer Kindertagesstätte die Feier mitgestalten. Alle Kinder dürfen auch wieder gern Erntekörbchen mitbringen, je- doch bitte „Corona-sicher“ verpackt. Wir laden Sie zum Mitfeiern unserer Gottes- dienste am 02.10. um 18.00 Uhr (Ehejubiläum!)/03.10. um 08.30 Uhr bzw. 10.30 Uhr recht herzlich ein. Wer für den Erntealtar etwas zur Verfügung stellen möchte, möge dies bitte im Pfarrbüro bekannt geben. Wie in den vergangenen Jah- ren wollen wir die gespendeten Naturalien der Suppenküche der Ursulinen spenden und so den „urchristlichen Auftrag“ erfüllen, der diesem Fest zu Grunde liegt. Wir sagen Ihnen schon jetzt ein aufrichtiges „Vergelt´s Gott“. Die Körbe hierfür stehen in der Pfarrkirche bereit. 28
Wir laden zu einer feierlichen Rosenkranzandacht ein und zwar am Mittwoch, 06.10. um 19.00 Uhr in die Pfarrkirche St. Elisabeth. Die- ser Gottesdienst wird vom Liturgieausschuss des Pfarrgemeinderates gestaltet. Wir freuen uns, wenn auch Sie kommen und mitbeten und sin- gen. Besonders Kinder, näherhin unsere Erstkommunionkinder 2022 sind dazu schon herzlich eingeladen. In der Woche vom 11. bis 16.10. ist Dekan Plank nicht in der Pfar- rei. Die seelsorgerliche Vertretung übernimmt P. Anil. Das Pfarr- büro ist zu den üblichen Zeiten besetzt. Nutzen Sie auch die Mög- lichkeit des Anrufbeantworters. Wir bitten um Ihr Verständnis. Am Dienstag, 12.10. startet unsere Seniorenfahrt im Monat Oktober, die letzte für dieses Jahr ist. Unsere Fahrt führt nach Rinchnach zum Schafhof „Perl“. Nach der Begrüßung durch einen Schäfer, gibt’s eine Führung durch den Hof mit Verkostung. Anschließend feiern wir eine Andacht in der dortigen Propsteikirche. Den Abschluss bildet eine Einkehr im Richnacher Hof. Bitte denken Sie daran, dass die Abfahrt bereits um 12.30 Uhr ist! Der Preis beträgt 12,00 €. Ebenfalls am Dienstag, 12.10. um 19.00 Uhr laden wir ein zur monatlichen Marienfeier mit Lichtgang in unserer Pfarrkirche. Wir feiern und ehren Maria, als „Königin vom heiligen Rosenkranz“ und betrachten die Ge- heimnisse des Lebens, Leidens und der Auferstehung unseres Herrn. Mittlerweile ist es gute Tradition, dass Gruppen unserer Pfarrei im Rosen- kranzmonat Oktober einmal in der Woche das Rosenkranzgebet mit Tex- ten und Musik. Am Mittwoch, 13.10., dem Mittwoch nach dem „Rosen- kranzfest“ beten Mitglieder unseres Frauenbundes mit uns dieses Gebet und la- den herzlich dazu ein. Übrigens befindet sich unser Frauenbund gerade im Um- bruch nach der Jahreshauptversammlung mit Entlastung der Vorstandschaft. So ha- ben Frau Margareta Kayko und Frau Irmgard Feiertag mit der übrigen Vor- standschaft ihre Ämter abgegeben. Da bis jetzt noch keine Vorstandschaft gewählt werden konnte und auch erst geschaut wird, ob unser Zweigverein für sich bestehen bleibt oder mit einem anderen fusioniert, haben sich bis auf Weiteres Frau Helga Maria Jaeger und Frau Helga Dietl-Spranger bereit erklärt, einstweilen als An- sprechpartnerinnen zur Verfügung zu stehen. Ende Oktober soll es ein weiteres Treffen geben. Der Termin hierfür ist noch nicht bekannt. Wir bedanken uns bei der ehem. Vorstandschaft und den Ansprechpartnerinnen für die geleistete Arbeit und für die Bereitschaft zum „Weitermachen“. 29
Die Bündnismesse unserer Schönstattfamilie im Oktober findet am Sams- tag, 16.10. um 09.00 Uhr in St. Nikola statt, allerdings unter den gebotenen Hygiene – und Abstandsregeln. Ab November werden die Bündnismessen dann bis Februar wieder in unserer Pfarrkirche gefeiert, die Anfangszeit bleibt die- selbe, nur der Ort ist ein anderer. Die Mitglieder der Schönstattfamilie sind herz- lich eingeladen den feierlichen Oktoberrosenkranz am Mittwoch, 20.10. mitzu- gestalten. Wir beginnen um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Elisabeth. Herzlich laden heuer alle Stadtpfarreien Straubings zur ökumenischen Gelöbnisfeier am Weihetag der Dreifaltigkeitssäule ein. Da dieser allerdings 2020 auf einen Sonntag fällt, haben wir uns in Rücksprache mit der Stadt und unserem Oberbürgermeister entschieden, bereits am Vorabend, also am Samstag, 16.10. um 18.00 Uhr vor der Dreifaltig- keitssäule zu feiern. Es wäre schön, wenn es nicht bei einer „kleinen Herde“ bliebe, sondern viele kommen und mitbeten! Im kommenden Jahr soll in unserer Pfarrei wieder eine Firmung stattfin- den. Schülerinnen und Schüler, die auf unserem Pfarrgebiet ihren Wohn- sitz haben und in der 5. bis 7. Klasse sind, haben ihre Firmanmeldung zugestellt bekommen bzw. erhalten sie über die Schulen. Sollten die Schüler aus irgendeinem Grund kein Anmeldeformular erhalten wenden Sie sich ans Pfarrbüro. An folgenden Tagen können sich die Firmbewerber persönlich und mit vollständigen Unterlagen bei einem aus dem Pfarrteam (Pfarrer, Pastoralrefe- rentin, Gemeindeassistentin) im Pfarrbüro anmelden: Dienstag, 19.10 – 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Mittwoch, 20.10 – 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr und Donnerstag, 21.10 – 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Spätere Anmeldungen sind nur in begründeten Ausnahmefällen möglich! Das diesjährige Kirchweihfest feiern wir in den Gottesdiensten am 16./17.10. Dazu sind Sie, die sichtbaren und lebendigen Bausteinen herzlich eingeladen mitzufeiern. Nach dem Gottesdienst soll das im letzten Jahr schon angestoßene Projekt: „KKK – Klappstuhl, Kaffee, Kekse“ – wenn auch im Kleinformat seinen Anfang nehmen. Nach einer längeren Zwangspause, laden wir am Dienstag, 19.10. um 19.00 Uhr unseren Lektoren-und Kommunionhelferkreis zu einem Treffen in den Pfarrsaal ein. Neben der Einteilung und Absprachen für die kommende Zeit, sollen diese Begegnungen auch der Vertiefung unseres Dienstes in der Liturgie dienen. 30
Am Donnerstag 21.10., dem Namenstag der heiligen Ursula und ihren Ge- fährtinnen, der heiligen Kirchenlehrerin Theresia von Avila, findet um 19.00 Uhr die monatliche Gedenkmesse für die Verstorbenen der letz- ten 10 Jahren im Monat Oktober statt, zu der besonders die Angehörigen eingeladen sind. Nach den Fürbitten werden die Namen der Verstorbenen vorgetra- gen, die im Oktober 2011-2020 gestorben sind. Diese Feier soll ein Wegbegleiter durch die Trauerzeit sein und helfen, unseren Toten auch durch die Feier der Eu- charistie stets nahe zu bleiben. Das nächste Straubinger Religionsgespräch zum Thema „Umgang mit Corona“ findet am Donners- tag 21.10. um 19.30 Uhr in den Gemeinderäumen der islamischen Gemeinde (Äußere Passauer Straße 20) statt. Eine Pilgerreise ins Heilige Land vom 25.02. bis 04.03.2022 lädt Sie ein. Nähere Informationen gibt’s im Pfarrbüro, sowie über die Flyer, die in der Kirche ausliegen und beim Informati- onsabend am Freitag, 22.10.2021 um 19.30 Uhr im Pfarrsaal St. Elisabeth. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Da diese Fahrt ein Gemeinschaftsprojekt der Pfarreien St. Josef/Marktredwitz und St. Elisa- beth/Straubing ist, sind ca. 20 Plätze pro Pfarrei frei. Lesen Sie dazu Seite 34 ff. Unsere Ministrant/innen/ freuen sich auf ihren Ausflug am Samstag, 23.10. Das Ziel wird von der Gruppenleiterrunde noch beschlossen und über das MINI-News mitgeteilt. Eine Woche später am Samstag, 30.10. um 18.00 Uhr feiern wir Ministrantenaufnahme und werden auch wieder einige Ministranten verabschieden. Anschließend soll es eine Begegnung im Pfarrsaal geben, alles unter den gegeben 3G-Regeln. Der Weltmissionssonntag 2021 steht unter dem Motto „Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun.“ Die Gottesdienste am Sams- tag 23.10. und Sonntag 24.10. feiern wir im Anliegen um die Aus- breitung des Evangeliums. Vor und nach den Gottesdiensten werden fair gehandelte Eine-Welt-Waren und selbstgebackene „Chin- Chin-Kekse“ zum Verkauf angeboten. (Lesen Sie dazu das den Aufruf zur Missio Kollekte unseres Bischofs Rudolf auf Seite 21 und auch unseren Einleger). 31
Zur Messfeier im persönlichen Anliegen laden wir für Freitag, 29.10. um 19.00 Uhr recht herzlich in die Pfarrkirche St. Elisabeth ein und hoffen, dass wieder viele kommen, um diesen besonderen Gottesdienst mitzufeiern. Wie wir den Rosenkranzmonat begonnen haben, so wollen wir ihn auch beenden. Am vorletzten Okto- bertag laden wir zum letzten Oktoberrosenkranz ein und zwar am Samstag, 30. 10. allerdings schon um 17.15 Uhr, bevor wir um 18.00 Uhr das Hoch- fest unseres Diözesanpatrons, des heiligen Wolfgang feiern. Es wäre wünschenswert, wenn viele diesen für unser Bistum wichtigen Tag mitfeiern könn- ten, da dieser Tag heuer auf einen Sonntag fällt, wird er in unserem Bistum beson- ders begangen. Wir laden als Katholiken zu diesem Hochfest unseres Bistums ein. Lesen Sie zum Leben des heiligen Wolfgang den Artikel auf den Seiten 22-24. Ob Sommer- oder Winterzeit, wir bitten Sie, daran zu denken, dass wir ab November die Gottesdienstzeiten wieder etwas mo- difizieren. Die Abendmessen am Donnerstag und Freitag be- ginnen also ab 04.11. wieder um 18.00 Uhr. Die Abendmesse am Samstag findet ab 06.11. wieder um 17.00 Uhr statt. Bitte beachten Sie dazu die folgende Gottesdienstordnung. Vorschau Mit dem Hochfest Allerheiligen (01.11.) feiert die Kirche nicht nur die Zukunft auserwählter Männer und Frauen, die im Geist Christi gelebt haben, sondern unsere Bestimmung im Reich Gottes. Wir bit- ten Sie darum nicht nur am Nachmittag die Gräber ihrer Angehörigen zu besuchen, sondern auch am Vormittag die heilige Messe zu diesem Festtag mitzufeiern. Denn man kann eigentlich am Nachmittag dieses Tages nur dann an den Gräber unserer Verstorbenen im Glauben an die Auferstehung stehen, wenn man zuvor auch die Geheimnisse unseres Glaubens gefeiert hat. Das Hochfest Al- lerheiligen fällt in diesem Jahr auf einen Montag, Die feierliche (einzige!) Messe in der Pfarrkirche St. Elisabeth beginnt um 10.00 Uhr! Die Gräbersegnung am Nachmittag auf dem Friedhof St. Michael um 14.00 Uhr. 32
Der Allerseelentag (02.11.) ist dem Andenken unserer Verstorbe- nen gewidmet. Darum laden wir Sie um 17.30 Uhr den Allerseelen- rosenkranz mitzubeten und um 18.00 Uhr das Requiem für alle un- sere Verstorbenen mitzufeiern. Vor allem die Angehörigen unserer Verstorbenen, die seit dem letzten Allerseelentag 2020 aus unserer Pfarrei zum Gott heimgekehrt sind, sind zu diesem Abendgottes- dienst in der Pfarrkirche vor dem Kreuz im Schein der Osterkerze eingeladen, da die Namen der Verstorbenen ja vorgelesen und so in Erinnerung gerufen werden. Nach der Feier dürfen die Angehörigen gern eine der entzündeten Kerzen mit nach Hause nehmen. Patroziniumsfeier 2021 Am Freitag, 19.11. dem eigentlichen Na- menstag der heiligen Elisabeth, wird nach der Laudes um 08.30 Uhr von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr in unserer Kirche das Aller- heiligste ausgesetzt sein. Sie können sich zu einer Anbetungs-“halben“-Stunde in eine Liste eintragen, die ab Ende Oktober in der Kirche und dem Pfarrbüro ausliegt. Um 18.00 Uhr schließen wir mit einem feierli- chen Abendlob und abschließendem sak- ramentalem Segen in der Elisabethkirche ab. Die Kinder der Kindertageseinrich- tung St. Elisabeth ehren ihre Patronin am Freitag, 19.11. vormittags mit einer eige- nen Feier. Am Samstag, 20.11., feiern wir um 17.00 Uhr unseren feierlichen Got- tesdienst zum Patrozinium, musikalisch mitgestaltet. Wie der anschließende Pfarrfamilienabend heuer begangen werden kann, geben wir noch rechtzeitig be- kannt. 33
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Kinderseite Der Basteltipp: Das Kaleidoskop – ein „Schönbildseher“ © Christian Badel, www.kikifax.com aus pfarrbriefservice.de Basteln Bilder Herbst Kinderseite Sehen Es verzaubert seit seiner Erfindung im Jahr 1871 große und kleine Men- schen – das Kaleidoskop. Dieses Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Schönbildseher“ oder „Schönbildschauer“. Denn wenn du es langsam drehst und hineinschaust, kommst du aus dem Staunen nicht mehr heraus! Richtig schöne Bilder kannst du da sehen. Probiere es mal aus! Was du brauchst: 3 schmale Streifen Spiegelfolie 3 x 10 cm (gibt es im Bastelladen) 2 Dreiecke aus dünnem, durchsichtigem Plastik (Krame einmal bei den Verpackungen im Plastikmüll. Ansonsten gibt es Acryl- glas auch im Bastelladen) Zeichenkarton, Transparentpapier farbige Glassplitter, Glasperlen oder kleine Schnipsel aus farbiger Folie durchsichtiges Klebeband, Schere, Lineal und Bleistift So wird es gemacht: 1. Zuerst zeichnest du auf dem Zeichenkarton mit Lineal und Blei- stift ein Rechteck auf. Es sollte 10 cm lang und 9 cm breit sein. Dann markierst du wie auf der Zeichnung die zwei Falzlinien auf. 2. Schneide dann das Rechteck mit der Schere aus und knicke die Falze vorsichtig nach innen. Der Pappstreifen und die drei Spie- gelstreifen werden dann mit Klebeband zu einer dreieckigen Röhre zusammengeklebt (Spiegelschicht nach innen). 38
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