Pfl anzenschutzempfehlungen 2021 - Gemüse, Zierpfl anzen und Weihnachtsbäume
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VORWORT Liebe Anbauerinnen und Anbauer, Das Jahr 2020 wird einen denkwürdigen Platz in den Geschichtsbüchern erhalten. Mit dem Eintreten der weltweiten Corona Pandemie wurden sämtliche Werte auf den Kopf gestellt. Ernährung, regional erzeugt, wurde als systemrelevant erkannt und für wichtig empfunden. Mit unseren vielfältig einsetzbaren Produkten für Gemüse, Zierpflanzen und Weihnachtsbäume möchten wir Sie auch in Zukunft unterstützen und freuen uns darauf, die neue Saison gemeinsam mit Ihnen erfolgreich anzugehen. Unsere Produkte für die Sonderkulturen finden Sie wie gewohnt unter der Dachmarke „proagro Linie“ zusammengefasst. Die proagro Linie verbindet konventionellen Pflanzenschutz mit innovativen Lösungen im Bereich biologischer Produkte. Mit DiPel® DF steht eine neue Wirkstoffgeneration im Bereich b.t.-Produkte ab 2021 im insektiziden Bereich zur Verfügung und sorgt für eine rückstandsfreie Schädlingsbekämpfung. Kenja® als neues Produkt mit völlig neuem Wirkstoff gegen Botrytis und Sclerotinia ist ein weiterer neuer Meilenstein für den Gemüse- und Salatanbau. Unser Milbeknock® Top ist jetzt neu, verträglicher formuliert und bietet daher eine erhöhte Sicherheit für die verschiedenen Kulturen. Gerne unterstützen wir Sie auch persönlich bei Ihren Fragen. Ihre jeweiligen Ansprechpartner finden Sie auf S. 5 der Broschüre oder auch online mit Anwendungsempfehlungen je Kultur unter www.belchim-agro.de. Eine erfolgreiche Saison 2021 wünschen Ihnen stellvertretend für die gesamte Belchim Crop Protection Deutschland GmbH Daniel Rieger Jürgen Scholz Zentraler Fachberater Obst, Marketingleiter Gemüse, Hopfen, Zierpflanzen
INHALT “proagro Linie” Unsere Kompetenz in Sonderkulturen . . . . . . . . . . . . 4 Ihre Ansprechpartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Aus dem Leben eines Vertriebsberaters für Sonderkulturen . . . . . . . . . 8 GEMÜSEBAU Herbizide Fresco® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Herbizideinsatz im Spargel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Lentagran® WP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Fungizide Ranman® TOP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Mildicut® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 Netzschwefel Stulln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Flowbrix® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22 NEU Kenja® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 Insektizide NEU DiPel® DF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 Teppeki® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 FlorBac® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Sonstige Itcan® SL 250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 Phos 60® EU. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 RhizoVital® 42 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36 Metarex INOV® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 Himalaya® 60 SG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 ZIERPFLANZEN/ZIERGEHÖLZE, WEIHNACHTSBÄUME Herbizide Quickdown® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Katana® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Fungizide Airone® SC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Netzschwefel Stulln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Ranman® TOP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52 Insektizide NEU DiPel® DF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54 Teppeki® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56 NEU Milbeknock® TOP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58 FlorBac® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62 Sonstige proagro Naa SL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Weitere Produkte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Inhalt Abstandsauflagen & Gebindegrößen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 3
Die proagro Linie der Firma Belchim entstand aus dem Kauf der proagro GmbH im Jahr 2017. Der Schwerpunkt der proagro GmbH lag in den Sonderkulturen und sie versorgte diese mit Spezialprodukten für die biologische und integrierte Produktion. Nach der Übernahme durch Belchim sollte die hohe Qualität von proagro erhalten bleiben. Aus diesem Grund entstand die proagro Linie, die alle bisherigen Produkte der proagro GmbH zusammen mit den Produkten von Belchim für die Sonderkulturen umfasst. Die Proagro Linie: • ist die Dachmarke für die Produkt- und Kulturenkompetenz in den Sonderkulturen (Wein, Obst, Gemüse, Hopfen, Zierpflanzen und Baumschule) • verbindet das umfangreiche Angebot vom klassischen Pflanzenschutz, über Pflanzenstärkung bis hin zu den biologischen Produkten • steht für ganzheitliche und nachhaltige Lösungen in den Sonderkulturen
proagro Linie FÜR SIE VOR ORT Sonder Kulturen 1 3 Zentraler Fachberater Obst, Gemüse, Hopfen, Zierpflanzen Daniel Rieger Telefon 0170 – 573 19 58 daniel.rieger@belchim.com Regionale Fachberaterin Ost Madeleine Klinzmann Telefon 0175 - 570 19 83 madeleine.klinzmann@belchim.com 2 Key Account Sonderkulturen Verena Lange Telefon 0171 - 304 36 10 verena.lange@belchim.com 1 2 3 Vertriebsberater Vertriebsberater Vertriebsberater Sonderkulturen Nord Sonderkulturen Süd Sonderkulturen Ost Arne Schulz Engelbert Lanz NN Telefon 0160 - 944 864 33 Telefon 0174 - 944 71 83 arne.schulz@belchim.com engelbert.lanz@belchim.com Mehr Informationen? Aktuelle Empfehlungen zu den Sonderkulturen finden Sie unter www.belchim-agro.de 5
Aus dem Leben eines Vertriebsberaters für Sonderkulturen Auf die Frage, was ich in einem Pflanzenschutzunter- vor, stets mit äußeren Einflüssen wie Klima, Schädlings- nehmen wie der Belchim Crop Protection Deutschland druck oder aber auch Politik in Wechselwirkung stehend. GmbH genau mache, einfach nur mit dem offiziellen Das Aufgabenspektrum aktualisiert sich daher stetig. Stellentitel Vertriebsberater Sonderkulturen zu antwor- ten, würde der täglichen Aufgabenstellung wohl kaum gerecht werden. Zu schnell würde einem die Bezeich- nung „Vertreter im Außendienst“ in den Kopf schießen, gepaart mit dem stereotypischen Bild, welches noch aus dem alten Loriot-Sketch bekannt ist. Die Realität ist, wie der gesamte Agrarbereich selbst, wesentlich komplexer. Der Landwirt von heute muss als Unternehmer ein Spezialist auf seinem Gebiet sein, mit jeder Hand voll Erde Großes anfangen und sich dabei Maßgeblich bin ich in meinem Gebiet Ansprechpartner täglich neuen Herausforderungen stellen. Gesunde Kul- für Anbau, Handel und der Beratung in Form von Verbän- turbestände sind dabei Grundvoraussetzung für sichere den oder Landwirtschaftskammern. So vertrete ich nicht und qualitative Erträge, die den integrierten Pflanzen- nur Produkte, Philosophie und Interessen der Belchim schutz als Baustein unabdingbar machen. Crop Protection GmbH, sondern stehe vor allem im Dass dies kein statischer Prozess ist, macht mein Hand- fachlichen und vertrieblichen Austausch mit allen Teilen werk so besonders und abwechslungsreich. Ursprüng- der Wertschöpfungskette. Rückmeldung ist auch inso- lich aus dem Ackerbau kommend, war ich zu Beginn fern wichtig, um neue Herausforderungen zu erkennen schier überwältigt von der Vielfalt der Sonderkulturen: und um herauszufinden, welche Aufgabenfelder und Obst, Gemüse, Zierpflanzen und dann noch deren Un- Einsatzgebiete es noch zu erschließen gilt und wie es um terkategorien mit entsprechenden Sortenvariationen. die Warenversorgung oder Zulassungssituation einzelner Wo fängt man an, wo hört man auf? Der Anbauer er- Produkte steht. zeugt hier Produkte, die oft ohne die Umwege der Wei- Doch wie geht man in der heutigen Zeit mit dem sensib- terverarbeitung vom Verbraucher direkt verwertet wer- len Thema Pflanzenschutz um? In jüngster Vergangen- den können. Ich habe schnell gelernt, dass es hier kein heit prägten vor allem negative Schlagzeilen das öffentli- „Schema F“ gibt, nach dem man sich Tag für Tag richten che Bild, „Pestizid“ und „Ackergift“ wurden zu geflügelten kann. Die Kulturen selbst geben wie so oft den Rhythmus Wörtern. Kritiker schürten Ängste, Unsicherheiten mach-
ten sich breit und ein zunehmendes Unverständnis der Veranstaltungen bilden nicht nur einen guten Rahmen Konsumenten verdrängte das Vertrauen in unser Handeln für den Austausch von Informationen, Fachwissen und und die Landwirtschaft. Leider verschwindet die Dialog- Anregungen, sondern man bekommt auch ein Bild von bereitschaft immer mehr, weshalb es umso wichtiger ist, seinem Gegenüber, was die Kontaktaufnahme wesent- aktiv aufzuklären, warum wir überhaupt den Pflanzen- lich erleichtert. schutz brauchen. Von der Entdeckung eines Wirkstoffes Mir persönlich gefällt diese Arbeit, da sie abwechslungs- bis hin zur Zulassung und Vermarktung können gut und reich ist. Kaum ein Tag ist wie der andere, was ich sehr gerne schon mal 15-20 Jahre ins Land gehen. Ein langer spannend finde. Begleite ich Versuche, stecken auch im- Zeitraum, in dem der neue Wirkstoff auf Herz und Nieren mer ein wenig Herzblut und Aufregung mit drin. Immer geprüft wird, um sicherzustellen, dass dieser auch allen mit der Hoffnung, eine weitere Lücke zu schließen und Anforderungen und Auflagen gerecht wird. So kann es in Lösungen anbieten zu können. Das Schönste ist aber, dieser schnelllebigen Zeit auch passieren, dass ein Wirk- draußen arbeiten zu können. Ich komme selbst aus der stoff schon wieder veraltet ist, bevor dieser es überhaupt Landwirtschaft und bin es gewohnt, Entscheidungen vor in die Anwendung geschafft hat. Dies verdeutlicht unser Ort zu fällen. Auf diese Weise kommt man viel rum, lernt Bestreben, allen zukünftig aufkommenden Eventuali- neue interessante Menschen kennen. Dabei ist meist je- täten gut gewappnet entgegentreten zu können. Denn der für sich Spezialist auf seinem Gebiet, so lernt man den schützen wir unsere Kulturlandschaft nicht, können wir Kulturanbau in vielen verschiedenen Facetten kennen. weder den hohen Standard, noch die Ertragssicherheit Der Austausch mit den Kollegen bereichert zusätzlich unserer Erzeugnisse halten. Ich sehe mich nicht als die tägliche Arbeit, genauso wie die flachen Hierarchien, Missionar im Auftrag des Pflanzenschutzes, aber schon das hohe Maß an Eigenverantwortung, aber auch das ei- gewissermaßen in der Rolle eines Botschafters und das nem entgegengebrachte Vertrauen. Man unterstützt sich aus Überzeugung. Aus diesem Grund bin ich übrigens gegenseitig und kann Lösungen dort anbieten, wo sie häufig auf Fachmessen und Tagungen zum Thema gebraucht werden. Ein ideales Umfeld, um sich beruflich Sonderkulturen anzutreffen, meist mit Infostand. Diese und persönlich zu entwickeln und an den stets neuen Aufgaben zu wachsen. Als Teil der Landwirtschaft tragen auch wir dazu bei, den Menschen eine Lebensgrundlage zu bieten. Vertriebsberater Sonderkulturen Norddeutschland Arne Schulz Telefon 0160 - 944 864 33 arne.schulz@belchim.com 7
MEISTERHAFT IN DER UNKRAUTBEKÄMPFUNG NG OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 400 g/l Metobromuron (C2) Formulierung: SC Zulassung: Franzosenkraut-Arten, Vogel-Sternmiere, Einjähriges Rispengras in Tabak, Spargel, Möhre und Pastinak ak (zur Saatguterzeugung), Buschbohne und Stangenbohne Aufwandmenge: Tabak & Spargel: 3,75 l/ha in 200-400 l/ha Wasser Möhre & Pastinak: 1,25-2,0 l/ha 200-400 l/ha Wasser Busch- und Stangenbohne: 2,0-2,5 l/ha in 200-400 l/ha Wasser Einsatzstadium: Tabak: vor dem Pflanzen, März bis Mai Spargel: nach der Ernte, Juli bis August Möhre, Pastinak: vor dem Auflaufen, März-Mai Packungsgröße Busch- und Stangenbohne: vor dem Auflaufen, April bis Juni 5l Wartezeit: F
Ihre Vorteile Herbizid • Breites Wirkungspektrum Jetzt auch in Tabak • Flexibel im Einsatz und Spargel zugelassen • Blattaktiv mit langer Bodenwirkung Wirkungsweise Der in Fresco® enthaltene Wirkstoff Metobrouron wird über die Wurzeln der Unkräuter aufgenommen und hemmt deren Photosynthese. Er bleibt über einige Wochen in der oberen Bodenschicht wirksam, somit werden auch später keimende Unkräuter erfasst. Anwendungsempfehlung • Einsatz vor Auflaufen der Kultur • Bodenfeuchtigkeit verlängert die Dauerwirkung • bereits aufgelaufene, junge Unkräuter werden miterfasst Einsatzempfehlung BBCH 00 09 10 12 13 43 49 11
Herbizideinsatz im Spargel Mit steigenden Temperaturen steigt auch die Vorfreude Eine Überdosierung von Herbiziden ist unbedingt zu ver- vieler Menschen auf die Spargelsaison. Mit dem Ende der meiden. Sie kann nicht nur zu Pflanzenschäden führen, Spargelsaison (i.d.R. traditionell am Johannistag) beginnt sondern erhöht zudem das Risiko von Wirkstoffrückstän- jedoch die Phase, in der der Spargel Kraft für das nächste den auf behandelten Spargelflächen. Jahr schöpfen muss. Die Zeit nach dem Stechen nutzt der Spargel mit dem Der Anwendungszeitpunkt ist entscheidend Wachstum des oberirdischen Blattapparates zur notwen- Für die Applikation der Herbizide gibt es zwei Verfah- digen Regeneration und zur Assimilation, um wichtige ren: Die ganzflächige „Über Kopf Maßnahme“ mit der Inhaltsstoffe einzulagern. Eine Verunkrautung würde Feldspritze und das Unterblattspritz Verfahren. Je nach hier unweigerlich zu starken Ertragsminderungen in den technischer Ausstattung des Betriebs können nach dem folgenden Jahren führen. Ursächlich verantwortlich ist Ende der Ernte vor dem Durchstoßen und/oder nach dafür die Konkurrenz um Wasser, Nährstoffe und Licht. dem Aufwachsen der Triebe im Unterblattspritz Verfah- Nicht zuletzt deshalb gehört die Unkrautbekämpfung ren Unkrautbekämpfungsmaßnahmen durchgeführt nach dem Stechen zu den wichtigsten Kulturmaßnah- werden. men in Spargelanlagen. Da die mechanische Unkrautbe- Die Belchim Crop Protection GmbH bietet für beide Va- kämpfung keine ausreichende Beseitigung der Unkräuter rianten die passenden Lösungen. Grundsätzlich gilt, dass gewährleisten kann, ist eine Ergänzung durch den Ein- die Wirksamkeit von Bodenherbiziden durch Ausbrin- satz von Herbiziden notwendig. gung auf feuchte Böden begünstigt wird. Beim Einsatz von Herbiziden im Spargel sind stets Un- Das Herbizid Fresco® zählt zu den bodenaktiven Her- krautdruck und Unkrautart, aber auch der Witterungs- biziden, welche schon bei geringer Bodenfeuchte ihre verlauf in jeder Anbauregion zu berücksichtigen, um die Wirkung entfalten. Der in Fresco® enthaltene Wirkstoff richtige Auswahl von Herbiziden zu treffen. Nur bei un- Metobromuron, ein Photosynthesehemmer aus der krautfreien Spargelflächen ist eine schnelle Reduzierung Gruppe der Phenylharnstoffe, hat seine Stärken in der der Blattnässe im Bestand gewährleistet, was eine Be- Bekämpfung von Einjähriger Rispe, Vogelmiere, Franzo- fallsminderung von Laubkrankheiten begünstigt und in senkraut, Kamille und triazinresistenten Gänsefußarten. der Folge zur Reduktion von Fungiziden in den Spargel- Das Schadbild präsentiert sich erst nach Ausbildung der beständen beiträgt. In Spargelflächen (als Dauerkultur) Keimlinge oder dem Austrieb der ersten Blätter. Zur Un- sind Konkurrenzpflanzen, vor allem in Form von Ama- terstützung und ggf. zum Schließen der Lücken besteht rant, Schwarzem Nachtschatten, Kreuzkraut, Vogelmiere die Option, die Maßnahme noch mit Clomazone und und Gräsern vertreten. Metribuzin zu ergänzen. Ein gut abgesetzter Damm un-
terstützt die Wirkung zusätzlich und verhindert ein Abwa- von Lentagran® WP reduzieren und mit Metribuzin zu er- schen des Herbizidbelages. gänzen (s. Abbildung). Ein weiterer Vorteil besteht darin, Neben der vorhandenen Technik ist auch die Größe dass die vermehrt auftretenden triazinresistente Unkräu- der Unkräuter ein entscheidendes Kriterium für den ter (z.b. triazinresistenter Melde-/Gänsefußarten) in der ® Bekämpfungserfolg. Zwar wirkt Fresco auch noch bei Regel noch empfindlicher gegenüber Pyridate reagieren, bereits aufgelaufenen Unkräutern, allerdings sollte man als nicht resistente Formen. bei einer Größe > 10 cm eine andere Herbizidstrategie Grundsätzlich ist bei allen Spritzfolgen immer darauf zu wählen. achten, dass die zugelassenen Höchstaufwandmengen Herbizidempfehlung in Spargel Nach der Stechperiode/ Unterblattspritzung vor dem Durchstoßen Unkrauthöhe ca. 10 cm Einj. Rispengras, Fresco® Lentagran® WP Franzosenkraut-Arten Franzosenkraut-Arten 3,0 l/ha 2,0 kg/ha Gänsefuß-Arten, Klette, Vogel-Sternmiere, Gänsefuß- Schw. Nachtschatten Arten, Amarant-Arten, Kamille + Oder Taubnessel, Vogelmiere Hirtentäschelkraut Clomazone Lentagran® WP Klette, Taubnessel, 72 g/ha 1,5 kg/ha Franzosenkraut-Arten Winden-Knöterich + Gänsefuß-Arten + Metribuzin Klette, Kamille Weißer Gänsefuß* 180 g/ha Schwarzer Nachtschatten Melde, Schwarzer Metribuzin* + Taubnessel, Vogelmiere, Nachtschatten, Borsten- und 180 g/ha (Bromoxynil) Hirse-Arten Hühnerhirse 112 g/ha * Gefahr durch triazinresistenten Gänsefuß Hier hat sich über Jahre der Wirkstoff Pyridate in Form nicht überschritten werden, im eigenen Sinne und natür- ® von Lentagran WP bewährt. Aus der Familie der Phe- lich im Sinne der Umwelt. Pflanzenschutzmaßnahmen nylpyridazine stammend, zeichnet er sich neben seiner sollten ebenfalls nicht bei hohen Temperaturen und star- Wirksamkeit vor allem durch die sehr gute Umweltver- ker Sonneneinstrahlung durchgeführt werden, sondern träglichkeit aus. Nachdem das Herbizid über die Blätter aus Verträglichkeitsgründen in die Morgen-, oder besser aufgenommen wurde, kommt es zu einer irreversiblen in die frühen Abendstunden gelegt werden. Blockierung des Elektronentransportes im photosynthe- tischen Reaktionsablauf, welcher eine Einstellung des Wachstums zur Folge hat. Sonnenschein und hohe Luft- Vertriebsteamleiter Nord feuchtigkeit fördern und beschleunigen dabei die her- Stefan Hahnel bizide Wirkung. Um auch hier ggf. Lücken zu schließen Telefon 0170 - 572 38 77 besteht die Möglichkeit die maximale Aufwandmenge stefan.hahnel@belchim.com 13
DAS BEWÄHRTE NACHAUFLAUFHERBIZID ZID IN SPEZIALKULTUREN N OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 450 g/kg Pyridat (C3) Formulierung: WP Zulassung: Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter in Gemüse üse (s. nächste Seite) Aufwandmenge: 0,5–2,0 kg/ha Einsatzstadium: je nach Kultur, s. Tabelle Wartezeit: je nach Kultur, s. Tabelle Packungsgröße 1 kg
Ihre Vorteile Herbizid • Breites Wirkungsspektrum • Großes Kulturspektrum durch viele Zulassungen und Genehmigungen • Problemloser Nachbau • Flexibel in der Anwendung Anwendungsempfehlung • Vielseitig einsetzbar • Blattaktives Herbizid • Braucht Licht zur optimalen Wirkung • Einsatz bei kleinen Unkräutern • Splitting empfehlenswert Zugelassene Kulturen Kultur/Objekt Einsatzzeitpunkt (BBCH) Wartezeit Artischocke ab 13 42 Tage Baldrian 31-32 F Brokkoli, Blumenkohl nach auflaufen oder 3-4 Wochen nach F pflanzen Dill (Gewürz/Tee) 10-14 90 Tage Dill (frisch) 10-14 21 Tage Gewürzfenchel 10-14 90 Tage Grünkohl ab 16 F Johanniskraut - 42 Tage Kohlrabi 2 Wochen nach pflanzen F Kümmel 10-14 90 Tage Minze-Arten, Melisse 10-13 42 Tage Porree ab 13 F Rosenkohl ab 16 F Schwarzwurzel 13-19 F Spargel - F Speisezwiebel ab 13 F Spitzwegerich ab 13 42 Tage Wirsing, Rotkohl, Weißkohl ab 16 F Zwiebelgemüse ab 13 35 Tage 15
DAS ALLZEIT-FUNGIZID OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 160 g/l Cyazofamid (C4) Formulierung: SC Zulassung: Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis) sis) in Gurke, Zucchini, Patisson und Kürbis Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans) in Tomate und Aubergine Blauschimmel (Peronospora tabacina) in Tabak Aufwandmenge: Freiland: 0,5 l/ha in 300-1.200 l/ha Wasser Unter Glas: 0,25-0,5 l/ha in 600-1.200 l/ha Wasser Packungsgröße Wartezeit: Tabak: F 1 l, 5 l, 10 l Alle weiteren Kulturen: 3 Tage
Ihre Vorteile Fungizid • Schnelle Regenfestigkeit Regen • Hervorragende sporizide Wirkung • Dauerhafter Zuwachsschutz Zu Wi Wirkungsweise D Held aus dem Ackerbau schützt jetzt auch in bewährter Weise im Gemüsebau Der gegen Falschen Mehltau ge M in Gurke, Zucchini, Patisson und div. Kürbisarten sowie Kraut- raut- und Braunfäule Kra Braunf in Aubergine und Tomate. Ranman® TOP bekämpft Zoosporen und Sporangien unter allen - Ranm Temperaturbedingungen gleichermaßen gut. Tem Ranman® TOP steht für einen sicheren protektiven Blattschutz - Ranm mit langer l Wirkungsdauer. Ranman® TOP ist extrem regenstabil. Selbst nach stärkeren - Ranm Niederschlägen muss die Spritzung nicht wiederholt werden. Nied Ranman® TOP trocknet in nur 15 Minuten nach Applikation - Ranm auf dem d trockenen Blattapparat an. Das bedeutet Sicherheit in Phasen unbeständiger Witterung. P Phas anm ® TOP überzieht die behandelte Pflanze mit einem Ranman - Ra lückenlosen lück cke Schutzfilm. Das zuwachsende Gewebe zieht diesen Film mit. Anwendungsempfehlung Anw Bei Infektionsgefahr I bzw. ab Warndiensthinweis Gemüsebau: bis zu 6 x im Abstand von 7-10 Tagen • Ge Tabak: 3 x im Abstand von 7-10 Tagen • Ta 17
UNSCHLAGBAR GEGEN WEISSEN ROST id am of az FIL Cy PRO KT Na DU tri u mp PRO h osphonat Wirkstoff: 25 g/l Cyazofamid (C4) Formulierung: SC Kultur: Meerrettich (Wurzelnutzung) Indikation: Weißer Rost (Albugo candida) Aufwandmenge: 4,0 l/ha in 200-400 l/ha Wasser Einsatzstadium: Ab BBCH 41 Wartezeit: 14 Tage Packungsgröße 10 l
Ihre Vorteile Fungizid • Lange protektive Wirkung • Sporenabtötend • Schnelle & hohe Regenfestigkeit • Kurze Wartezeit Wirkungsweise Mildicut® schützt im Meerrettich vor Weißem Rost. Bei Infektionsgefahr schützt der Wirkstoff Cyazofamid die Blattfläche vor dem Pilz und somit auch vor weiteren Schäden, wie Fäulnis im oberen Stangenbereich. Mildicut® wirkt protektiv und besitzt zudem eine translaminare Wirkung sowie eine ausgeprägte Regenfestigkeit. Anwendungsempfehlung Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis • 4 x im Abstand von 12-14 Tagen Weißer Rost (Albugo candida) Der “Weiße Rost“ am Meerrettich gehört nicht (wie der Name vermuten lässt) zu den Rostpilzen, sondern zu den Mehltaupilzen. Bei einer Infektion entstehen auf Blattober- und Unterseite helle Flecken, gefolgt von weißen Pusteln (Sporenlager). Die Blattoberseite zeigt später rötliche Flecken, die sich braun verfärben und in Fäule übergehen bergehen können. Durch die Infektion kommt es zu einem starken Rückgang kgang an Blattfläche sowie teilweise zur Kopffäule im Kopfbereich der Stangen. angen. 19
FiBL gelistet auch für den ökologischen Landbau PROTEKTIV GEGEN PILZLICHE SCHADERREGER OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 796 g/kg Schwefel (M2) Formulierung: WG Zulassung: Echter Mehltau (Erysiphe pisi, Sphaerotheca fuliginea, Erysiphe cichoracearum) in Erbse, Gurke, Wurzel- und Knollengemüse Aufwandmenge: 1,5 kg/ha in 600 l/ha Wasser Einsatzzeitpunkt: Gurke: BBCH 13-87 Erbse, Wurzel- und Knollengemüse: BBCH 12-79 Wartezeit: Packungsgröße Gurke: 1 Tag 25 kg Erbse, Wurzel- und Knollengemüse: 7 Tage
Ihre Vorteile Fungizid • Breit und sicher wirksam gegen Echten Mehltau, Schorf und andere Pilzkrankheiten • Zusatzwirkung1 gegen Schadmilben • Anwenderfreundlich durch staubarme Formulierung Wirkungsweise Der FiBl gelistete Netzschwefel Stulln schützt vor Echtem Mehltau in Erbse, Gurke, Wurzel- & Knollengemüse. Die O S feinen Schwefelpartikel lagern sich auf der Blattoberfläche ab und bilden dort durch Einwirkung von Feuchtigkeit, Licht und Sauerstoff Schwefeldioxid. Diese Verbindung wirkt O insbesondere stark gegen Pilzorganismen. Anwendungsempfehlung Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome • Erbse: 3 x im Abstand von 6-8 Tagen • Gurke: 6 x im Abstand von 6-8 Tagen • Wurzel-und Knollengemüse: 6 x im Abstand von 5-7 Tagen Einsatzempfehlung in Gurke 21
FiBL gelistet auch für den ökologischen Landbau GESUND DURCH WINTER UND FRÜHJAHR OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 638 g/l Kupferoxychlorid (M1) Formulierung: SC Zulassung: Bakterielle Schaderreger (Gewächshaus) in Gurke, urke, Kürbis, Patisson, Zucchini, Tomate, Aubergine Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis)) in Gurke, Kürbis, Zucchini Phytophthora infestans in Tomate, Aubergine Aufwandmenge: 1,3-2,6 l/ha in 600-1.200 l/ha Wasser Einsatzzeitpunkt: Gurke, Kürbis, Patisson, Zucchini: BBCH 10-99 Tomate, Aubergine: BBCH 15-89 Packungsgröße Wartezeit: 3 Tage 5l
Ihre Vorteile Fungizid • Gute Anhaftung und Wirkung • Gute Regenfestigkeit • Anwenderfreundliche Flüssigformulierung • Raubmilbenschonend Wirkungsweise Flowbrix® enthält den Wirkstoff Kupferoxychlorid. Flowbrix® kann unter Glas in Gurke, Kürbis und Zucchini gegen Falschen Mehltau, in Tomate und Aubergine gegen Kraut-und Braunfäule eingesetzt werden. Außerdem ist der Einsatz ge- gen bakterielle Schaderreger im Gewächshaus in Gurke, Kürbis, Zucchini, Tomate und Aubergine möglich. Der Wirkstoff in Flowbrix® hat reine Kontaktwirkung (sog. Multi-Site Wirkungsweise). Die Pilzsporen bzw. Bakterien nehmen bei Kontakt mit dem Spritzbelag Kupfer-Ionen auf, welche die Enzym-Reaktionen blockieren. Die Krankheitserreger sterben ab. Anwendungsempfehlung Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis diensthinweis • max. 4 x im Abstand von 7 Tagen gen 23
DIE KLUGE ENTSCHEIDUNG OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 400 g/l Isofetamid (C2) Formulierung: SC Zulassung: Botrytis cinerea, Sclerotinia-Arten (Sclerotinia spp.) pp.) in Kopfsalat, Eissalat, Römischer Salat, Schnittsalat, Spinat und d frische Kräuter Aufwandmenge: 1,0 l/ha in 400-800 l/ha Wasser Einsatzzeitraum: Salate: BBCH 12-41 Spinat: BBCH 12-33 Kräuter: BBCH 12-27 Wartezeit: 21 Tage Packungsgröße 5l
Ihre Vorteile Fungizid • Hohe Wirkungssicherheit • Hohe Flexibilität • Nützlingsschonend • Geringe Rückstandswerte Wirkungsweise Kenja® enthält den Wirkstoff Isofetamid, der zur chemischen Gruppe der Thiophenamide zählt (SDHI Fungizid: Succinat-dehydrogenase-Inhibitor). Der Wirkstoff greift in die Atmungskette der pilzlichen Schaderreger am sog. Kom- plex II ein und unterbricht die Energiegewinnung. Kenja® wird von den Blättern der behandelten Pflanze aufgenommen und verteilt sich translaminar, d.h. auch unbehandeltes Pflanzengewebe wird vor Infektionen geschützt. Isofetamid: Neuer Wirkstoff • Neuer Wirkstoff aus einer neuen chemischen Familie (Thiophenamide) • SDHI mit breitem Wirkungsspektrum (Succinate Dehydrogenase Inhibitors) • Präventive und kurative Wirkung • Wirksam auf Pilze der Gattung Ascomyceten (z.B. Sclerotinia sp., Monilia sp.) und Deuteromyceten (z.B. Botrytis sp.) • Zusatzwirkung auf Echte Mehltaupilze Anwendungsempfehlung BBCH 12 BBCH 26 25
FiBL gelistet auch für den ökologischen Landbau BIOLOGISCH. ZUKUNFT. SICHERN. Biologisches Insektizid gegen Freifressende Schmetterlingsraupen upen und Tomatenminiermotte OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: Bacillus thuringiensis subsp. kurstaki ABTS-351 51 Formulierung: WG Zulassung: Freifressende Schmetterlingsraupen und in Gemüsepaprika, Tomate, Aubergine, Pepino, Tomatenminiermotte in Tomate u. v. m. (s. nächste Seite) Aufwandmenge: 0,5-1,0 kg/ha in 400-1.000 l/ha Wasser Einsatzeitraum: Ab Larvenstadium L1 Wartezeit: Je nach Kultur 1-5 Tage Packungsgröße 1 kg
Ihre Vorteile Insektizid • Kurze Wartezeit • Breites Wirkungsspektrum • Reduzierte Resistenzbildung durch Bt-Toxin Mix Anwendungsempfehlung Bei Temperaturen unter 12°C sind die Larven zunehmend inaktiv und nehmen nur wenig Wirkstoff auf. Behandlung daher nur bei Temperaturen über 12°C sinnvoll. • Die optimale Wirkung entfaltet DiPel® DF besonders gegen junge Larven. Dabei ist eine gute Benetzung entscheidend. • pH-Werte von 8 oder höher sollten in der Spritzbrühe vermieden werden. Höhere pH-Werte können die Bt-Toxine negativ beeinträchtigen. Zugelassen in Baldrian, Basilikum, Beten (Rote, Gelbe, Weiße Bete), Blattkohle, Bleichsellerie, Blumenkohle, Borretsch, Buschbohne, Chicoree, Chinakohl, Choy Sum, Dill, Endivien, Erbse, Estragon, Feldsalat, Futtererbse, Gelber Portulak, Gemeiner Queller, Gemüsefenchel, Gurke, Kerbel, Knoblauch, Knollensellerie, Kohlrabi, Kohlrübe, Komatsuna, Kopfkohle (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosen- und Wirsingkohl), Koriander, Kümmel, Liebstöckel, Lorbeer, Majoran, Meerrettich, Melisse, Minze- Arten, Möhre, Oregano, Pastinak, Patisson & Garten-Kürbis, Porree, Radicchio, Rettich, Rosmarin, Rucola-Arten, Salate, Salbei, Sauerampfer, Schalotte, Schnittlauch, Schnittpetersilie, Schwarzwurzel, Spargel, Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe etc.), Speisezwiebel, Spinat, Stielmangold, Thymian, Topinambur, Winterheckenzwiebel, Wurzelpetersilie, Zucchini, Zuckererbse 27
DER LÄUSESPEZIALIST OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 500 g/kg Flonicamid (29) Formulierung: WG Zulassung: Blattläuse in Gurke, Zucchini, Kürbis, Tomate, Aubergine, Melone, Kopfkohl, Rosenkohl,Buschbohne, Erbse, e, frische Kräuter Weiße Fliegen in Kopfkohl, Rosenkohl Grüne Pfirsichblattlaus in Gemüsepaprika Aufwandmenge: Kräuter: 160 g/ha in 200-600 l/ha Wasser Gurke, Kürbis, Tomate, Aubergine, Melone: 80-160 g/ha in 600-1.200 l/ha Wasser Kopfkohl, Buschbohne, Erbse: 140 g/ha in 200-400 l/ha Wasser Packungsgröße Einsatzstadium: s. nächste Seite Wartezeit: s. nächste Seite 500 g, 2 kg
Ihre Vorteile Insektizid • Lang anhaltende Wirkung gegen alle Blattlausarten • Erfasst versteckt sitzende Läuse • Wetterunabhängig und nützlingsschonend • Keine Kreuzresistenzen zu anderen Insektiziden Einsatzzeitpunkt und Wartezeiten Einsatzzeitpunkt Wartezeit Kultur/Objekt Schadorganismus (BBCH) (Tage) frische Kräuter - 14 Blattläuse Gurke (Gewächshaus) ab 15 3 Blattläuse Gurke, Garten-Kürbis, Zucchini, ab 15 3 Blattläuse Flaschenkürbis, Patisson frische Kräuter (Gewächshaus) - 14 Blattläuse Kopfkohl (Rot-, Weiß-, Spitz- und Weiße Fliegen, 12-45 14 Wirsingkohl) Blattläuse Weiße Fliegen, Rosenkohl 12-45 14 Blattläuse Tomate, Aubergine (Gewächshaus) ab 12 1 Blattläuse Melone (Gewächshaus) ab 12 1 Blattläuse Buschbohne ab 16 14 Blattläuse Zuckererbse ab 16 14 Blattläuse Erbse ab 16 14 Blattläuse Grüne Gemüsepaprika (Gewächshaus) 11-89 1 Pfirsichblattlaus Anwendungsempfehlung Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen • Frische Kräuter: 2 x im Abstand von 14-21 Tagen • Gurke (Unter Glas): 3 x im Abstand von 7-14 Tagen • Gurke, Kürbis (Freiland): 2 x im Abstand von 7-14 Tagen • Tomate, Aubergine, Melone: 3 x im Abstand von mind. 7 Tagen • Kopfkohl: 2 x im Abstand von 14 Tagen • Buschbohne, Erbse: 1 x 29
FiBL gelistet auch für den ökologischen Landbau BIOLOGISCHES INSEKTIZID GEGEN ALLE FREIFRESSENDE SCHMETTERLINGSRAUPENEN OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 540 g/kg Bacillus thuringiensis subsz. Aizawaii ABTS-1857 Formulierung: WG Zulassung: Freifressende Schmetterlingsraupen und Eulenarten (Noctuidae) in Blatt-und Stielgemüse, Fruchtgemüse, Kohlgemüse, Tomate, Aubergine, Wurzel- und Knollengemüse; Lauchmotte in Zwiebelgemüse Aufwandmenge: 0,6-1,2 kg/ha in 600-1.200 l/ha Wasser Einsatzzeitpunkt: Larvenstadium L1-L2/L3 Wartezeit: Je nach Kultur 3-9 Tage Packungsgröße 500 g
Ihre Vorteile Insektizid • Sofortiger Fraßstopp • Selektiv & nützlingsschonend • Nicht rückstandsrelevant Wirkungsweise FlorBac® ist ein biologisches Insektizid auf Basis von Bacillus thuringiensis subspecies aizawai gegen Schmetterlingsraupen im Obst-, Wein-, Gemüse-und Zierpflanzenbau. Die zunächst ungiftige Form des Toxins (Protoxin) Larve der Breitfüssigen Birkenblattwespe wird von den Raupen mit der Nahrung aufgenommen. (Craesus septentrionalis) Die Kristallproteine werden im Verdauungstrakt der Insekten durch Enzyme gespalten, was das Toxin freisetzt. Es tritt ein Fraßstopp ein, die Raupen sterben anschließend ab. Bacillus thuringiensis-Präparate besitzen einen charakteristischen Wirkmechanismus, der hochselektiv auf bestimmte Insektenarten wirkt. So ist der im Produkt FlorBac® verwendete Bakterienstamm nur gegen freifressende Schmetterlingsraupen und Eulenraupen wirksam. Nichtzielorganismen werden geschützt. Anwendungsempfehlung FlorBac® sollte generell zum frühestmöglichen Larvenstadium eingesetzt werden. Bei langanhaltendem Befallsdruck kann eine zweite Anwendung durchgeführt werden. Die optimale Wirkung wird bei Temperaturen von mehr als 15 °C erreicht. Für eine hohe Wirksamkeit sollte eine gleichmäßige Benetzung der Pflanzenteile sichergestellt werden. Bei schwer benetzbaren Kulturen (z.B. Kohl, Lauch) empfiehlt sich der Zusatz eines Netzmittels, z. B. 0,15-0,2 l/ha proagro Netzmittel. 31
WACHSTUMSREGLER ZUR KONTROLLE E DES KEIMVERHALTENS IM LAGER O FIL TP R DUK PRO Wirkstoff: 270 g/l Maleinsäurehydrazid erung: Wasserlösliches Konzentrat (SL) Formulie ung: Keimhemmung in Zwiebel, Knoblauch, Schalotte; Zulassu tte; Geiztriebe und Ästige Sommerwurz (Orobanche e ramosa) in Tabak Aufw ge: Zwiebel, Knoblauch, Schalotte: wandmeng 8,9 l/ha in 500-600 l/ha Wasser; Tabak: 8,33 l/ha in 300-600 l/ha Wasser Einsattzstadium: Zwiebel, Knoblauch, Schalotte: BBCH 47-48; Tabak: ab BBCH 39 Packungsgröße Wartezeiit: Zwiebel, Knoblauch, Schalotte: 4 Tage; 15 l, 600 l Tabak: 7 Tage
Ihre Vorteile Sonstige • Keimhemmung bereits auf dem Feld (Arbeitsersparnis) • Keine negativen Einflüsse auf die Lagerqualität • Sofortige und langanhaltende Wirkung zur Geizbehandlung im Tabak Wirkungsweise Itcan® SL 270 enthält den Wirkstoff Maleinsäurehydrazid, der zur Familie der Pyridazine gehört. Die Substanz wird durch ch die Blätter aufgenommen und durch ihre systemische Wirkung in den Leitungsbahnen der Pflanzen bis in die Wurzelvegetationspunkte hinein transportiert. Dort unterbindet der Wirkstoff im teilungsfähigen Gewebe (Meristem) die Zellteilung und verhindert so Austrieb und Wurzelwachstum. Bei vorschriftsmäßiger Anwendung von Itcan® SL 270 kann das Auskeimen von Zwiebel, Knoblauch und Schalotte während der Lagerung kontrolliert verhindert sowie das Entstehen von Seitentrieben bei Tabakpflanzen und der Tabakwürger bekämpft werden. Anwendungsempfehlung Zwiebel, Knoblauch, Schalotte Ittcan® SLL 270 00 05 09 011 012 11 11 12 13 14 15 41 47 49 33
® PHOS 60 EU EG-Düngemittel N-K-DÜNGERLÖSUNG 10-5 EG DÜNGEMITTEL O FIL TP R DUK PRO Inhaltstoff: 10 % N – Gesamtstickstoff 5 % K2O – wasserlösliches Kaliumoxid Formullierung: Flüssiger Blattdünger Kulturr: Gemüse auch in Hopfen, Zierpflanzen, Weinrebe, Kernobst, Erdbeere Aufw ge: 1,5-2,0 l/ha in 400-1.000 l/ha Wasser wandmeng Packungsgröße 10 l, 20l, 200 l
Ihre Vorteile Sonstige • Blattdünger für Sonderkulturen, Gemüse und Ackerbau • Verbesserte Pflanzenvitalität • Gute Kulturverträglichkeit Anwendungsempfehlung • Tauchbehandlung Spargel 0,3 % ca. 10-15 min • Spargel, Gurke, Kohlarten, Salat, Tomate: 1,5-2,0 l/ha in 400-1.000 l/ha Wasser • Nicht mit Fosethyl-haltigen oder Phosphonat-haltigen Produkten mischen • Mischbar mit den üblichen Pflanzenschutzmitteln • Spritzungen mit PHOS 60® EU zur Blattdüngung morgens oder abends durchführen • Nicht unverdünnt anwenden • Nicht mit alkalischen oder sulfathaltigen Produkten sowie mit Mineralölen hen o mischen 35
FiBL gelistet auch für den ökologischen Landbau NATÜRLICH WACHSTUMSFÖRDERND O FIL TP R DUK PRO Wirkstoff: Bacillus amyloliquefaciens FZB 42 erung: SL Formulie Kultur:: Beiz-/Gießmittel zur Förderung des Wachstums und d der Wurzelentwicklung in Gemüse auch Zierpflanzen, Erdbeeren,n, Kartoffel, Mais Basissaufwandm menge:: 1,0 l/ha 0,5-2,0 l/ha Beizen, Gießen oder Tauchen Packungsgröße 1 l, 5 l
Ih hre Vorteile Sonstige • Wachstumsförderung • Natürliche und genetisch unveränderte Mikroorganismen • Förderung gesunden Bodenlebens Wirkungsweise RhizoVital® 42 flüssig enthält min. 25 Mrd. Sporen/ml Produkt von dem natürlichen Boden-Mikroorganismus (Bacillus velezensis FZB 42) in Konservierungsstoffen. Dieser wurde aus natürlich vorkommenden Stämmen ausgewählt und ist nicht gentechnisch verändert. Der selektierte Mikroorganismus Bacillus velezensis besiedelt nach Anwendung als Gieß- oder Beizmittel die Wurzeloberfläche besser als andere Bacillus subtilis-Stämme, vermehrt sich dort und wächst mit den neuen Wurzeln mit. Die Wirkung entfaltet sich über die Bildung pflanzenhormon-ähn- licher Substanzen durch Förderung des Wachstums und deutlich verbesserte Wurzelentwicklung. Anwendungsempfehlung • Einsatz in Jungpflanzen vor oder zur Pflanzung mittels Angießen oder Tauchen • Einsatz in Salat, frische Kräuter, Tomate, Gurke, Kohlrabi, Blumenzwiebeln: 1,0-2,0 l/ha • Saatgutfeuchtbeizung ung iin Möhre: 0,5 l/100 kg zu • Besiedelt die Wurzeln Kulturpflanzen und fördert das Wachstum über die urzelln der Kulturp Bildung von pflanzenhormonähnlichen nhormonähnlichen Substanzen flanzenh 37
DER SCHNECKENKÖDER MIT INNOVATIVEM EXTRAKT AKT O FIL TP R DUK PRO Wirkstoff: 40 g/kg Metaldehyd erung: RB Formulie Zulassuung: Nacktschnecken in Gemüse auch in Raps, Getreide, Mais, Kartoffel, Soja, Sonnenblume, Obst- und Zierpflanzenbau uvm. Aufw ge: 5 kg/ha streuen wandmeng Warttezeit: F Packungsgröße 5 kg, 20 kg
Ihre Vorteile Zusatzstoffe & Molluskizide • Maximale Lockwirkung • Sehr hohe Regenfestigkeit • Beste Streueigenschaften Echte Köderwirkung, von der Pflanze weg zum Köder, denn der Duft von RAPSAKTIV® lockt Schnecken an. Vereinfachtes Auffinden des Köders steigert die gesamte Wirkung der Köderausbringung. Die einzigartige Formulierung enthält Auszüge aus der Rapspflanze. Denn Forschungen zeigen: Duft und Geschmack von Rapspflanzen wirken besonders anziehend auf Schnecken. Gesteigerter Geschmack Schnecken fressen freiwillig die letale Dosis, weil ihnen der Köder mit RAPSAKTIV® so gut schmeckt. Unerreicht schnelle Wirkung Schneckenfraß an Pflanzen wird sofort eingestellt (Appetitverlust), schnellerer Tod der Schnecken. Sehr hohe Regenfestigkeit und Witterungsbeständigkeit Wirkungsvolle Behandlung bei feuchten, nassen und wechselhaften Bedingungen, lange Haltbarkeit und Stabilität des Köders auf/in dem Boden. Exzellente mechanische und ballistische Eigenschaften Gute Ballistik für große Streubreite dank relativ schwerer, dichter Köder (nur 60.000 Köder pro kg), perfektes Streubild, sichere Behandlung, hohe Druckbeständigkeit der Köder, staubfrei. Anwendungsempfehlung Metarex Inov® kann in allen bedeutenden Ackerbaukulturen und auch in Gemüsekulturen angewendet werden: z.B. Zuckerrübe, Mais, Kartoffel, Raps und Weizen. 39
® ... UND IM LAGER HERRSCHT RUHE! O FIL TP R DUK PRO Wirkstoff: 600 g/kg Maleinsäurehydrazid erung: SG Formulie ung: Keimhemmung in Speisezwiebel Zulassu Aufwa e: 4,0 kg/ha in 500-600 l/ha Wasser andmenge Einsa nkt: BBCH 47-48 atzzeitpun Warttezeit: 7 Tage Packungsgröße 5 kg, 20 kg
Ihre Vorteile Sonstige • Keimhemmung bereits auf dem Feld (Arbeitsersparnis) • Keine negativen Einflüsse auf die Lagerqualität • Sofortige und langanhaltende Wirkung Wirkungsweise Himalaya® 60 SG ist ein Wachstumsregulator zur Keimhemmung von gelagerten Speisezwiebeln und Kartoffeln in der Vorernteanwendung. Es enthält den Wirkstoff Maleinsäurehydrazid, der zur Familie der Pyridazine gehört. Die Substanz wird durch die Blätter aufgenommen und durch seine systemische Wirkung in den Leitungsbahnen der Pflanzen bis in die Wurzelvegetationspunkte hinein transportiert. Dort unterbindet der Wirkstoff im teilungsfähigen Gewebe (Meristem) die Zellteilung und verhindert so wochenlang Austrieb und Wurzelwachstum. Anwendungsempfehlung ® 00 05 09 011 012 11 11 12 13 14 15 41 47 49 41
Zierpflanzen/Ziergehölze 43 Weihnachtsbäume
UNKRAUTBEKÄMPFUNG FLEXIBEL UND DAUERHAFT OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 250 g/kg Flazasulfuron (B) Formulierung: WG Zulassung: Ein- und zweikeimblättrige Unkräuter in Zierkoniferen, Weihnachtsbaum- und Schmuckreisigkulturen n Wirkung: Blatt- und Bodenwirkung Aufwandmenge: 0,2 kg/ha in 200-400 l/ha Wasser Wartezeit: N Packungsgröße 50 g, 200 g
Ihre Vorteile Herbizid • Lange Dauerwirkung • Flexibel in der Mischung • In Abies- und Picea-Arten anwendbar Wirkungsweise Der in Katana® enthaltene Wirkstoff Flazasulfuron gehört zur Wirkstoffgruppe der Sulfonylharnstoffe. Er wird sowohl über das Blatt, als auch über die Wurzeln von den Pflanzen aufgenommen. Mit dem Saftstrom findet eine Verteilung in der Pflanze statt. Die herbizide Wirkung erfolgt über die Hemmung des Enzyms Ace- tolactat Synthase (ALS) in den Zellen der Unkräuter und Ungräser. Diese stellen das Wachstum unverzüglich ein, verfärben sich und sterben anschließend langsam ab. Aufgrund seiner Blatt- und Bodenwirkung verhindert Katana® auch den Neuauflauf aus Samen und besitzt eine Wirkungsdauer von mehreren Monaten. Anwendungsempfehlung • 1 x bis Knospenaufbruch ODER nach dem Austrieb • Einsatz vor Austrieb der Kultur: 200 g/ha Überkopfspritzung • Einsatz nach Austrieb der Kultur: 150 g/ha Unterblattspritzung • Einsatz in Junganlagen nach der Pflanzung: 100-150 g/ha Überkopfspritzung • Für optimale Wirkstoffaufnahme mit proagro Netzmittel ausbringen 45
BREIT. BLATTAKTIV. BESSER. Blattaktives Kontaktherbizid gegen Winde, Löwenzahn und d Distel OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 24,2 g/l Pyraflufen (E) + Formulierhilfsstoff Toilil® Formulierung: EC Zulassung: Acker-Winde, Wiesen-Löwenzahn, Acker- Kratzdistel in Baumschulgehölzpflanzen, Stauden Aufwandmenge: 0,8 l/ha + 2,0 l/ha Toil® in 400-600 l/ha Wasser, im Splittingverfahren Einsatzzeitraum: Baumschulgehölzpflanzen: nach dem Auflaufen der Unkräuter, während der Vegetationsperiode; Packungsgröße Stauden: ab Frühjahr, vor dem Austrieb ODER nach der Ernte 0,8 l + 2 l Toil® Wartezeit: N 4 l + 10 l Toil®
Ihre Vorteile Herbizid • Reine Blattwirkung • Schnell wirksam • Kostengünstig Strukturformel Pyraflufen-ethyl Wirkungsweise Quickdown® enthält den Wirkstoff Pyraflufen-ethyl, der zur chemischen Gruppe der Phenylpyrazole gehört. Der Wirkstoff greift durch Hemmung eines Enzyms (Proto-Porphyrinogen-Oxidase, PPO Inhibitor) in die Photosynthese der Pflan- zen ein. Dieses führt zur Zerstörung der Zellmembranen und damit zu Nekrosen. Die Anwendung von Quickdown erfolgt zusammen mit Toil – einem speziellen Benetzungsmittel, das die Wirkstoffaufnahme über die grünen Pflanzenteile opti- miert. Anwendungsempfehlung Behandlung im Splittingverfahren: 2 x im Abstand von 4-7 Tagen, nach dem Auflaufen der Unkräuter während der Vegetationsperiode • Gute Benetzung sicherstellen. • Nicht in den Abendstunden und an trüben Tagen einsetzen, da ausreichend Licht die Effektivitat erhöht! • Die Applikation muss mit abdriftmindernden Düsen erfolgen und es sollte mit einem Spritzschirm gearbeitet werden. 47
FiBL gelistet auch für den ökologischen Landbau DIE MODERNE „WIN-WIN“ KUPFERKOMBINATION OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 208,26 g/l Kupferhydroxid + 229,79 g/l Kupferoxychlorid (M1) Reinkupfergehalt: 272 g/l Formulierung: SC Zulassung: Echte Mehltaupilze, Cercospora-Arten, Gloeosporium, Rost (Puccinia allii), Pseudomonas syringae an Zierpflanzen Aufwandmenge: 2,8 l/ha in mind. 600 l/ha Wasser Einsatzzeitraum: Pflanzengröße bis 50 cm Wartezeit: N Packungsgröße 5l
Ihre Vorteile Fungizid • Schnell, langanhaltend und verträglich durch die neuartige Kupferkombination • Anwenderfreundliche Flüssigformulierung • Hohe Regenfestigkeit Wirkungsweise Durch die Kombination zweier Kupferkomplexe (Kupferhydroxid + Kupferoxychlorid) bietet Airone® SC eine schnelle Sofort- und eine sehr gute Dauerwirkung. Airone® SC bietet somit eine hoch wirksame und sehr pflanzenverträgliche Kupferkombination. Kupferoxychlorid Kupferhydroxid Airone® SC Sofortwirkung ++ +++ +++ Dauerwirkung +++ ++ +++ Gesamtwirkung +++ ++ +++ +++ sehr gut ++ gut + befriedigend/ausreichend Gute Löslichkeit & Mischbarkeit durch hohe Mikronisierung der anwenderfreundlichen Flüssigformulierung. Dies garantiert eine schnelle, gleichmäßige und stabile Benetzung der Blattoberfläche und sorgt für eine gute Regenfestigkeit. Anwendungsempfehlung Bei Befallsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis max. 4 x im Abstand von 7-8 Tagen 49
FiBL gelistet auch für den ökologischen Landbau PROTEKTIV GEGEN PILZLICHE SCHADERREGER R OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 796 g/kg Schwefel (M2) Formulierung: WG Zulassung: Echte Mehltaupilze in Zierpflanzen Aufwandmenge: 2,5-5 kg/ha in 1.000-2.000 l/ha Wasser Einsatzzeitraum: BBCH 11-89 Wartezeit: N Packungsgröße 25 kg
Ihre Vorteile Fungizid • Breit und sicher wirksam gegen Echten Mehltau, Schorf und andere Pilzkrankheiten • Zusatzwirkung1 gegen Schadmilben • Anwenderfreundlich durch staubarme Formulierung Wirkungsweise Schwefelpartikel in Netzschwefel Stulln, die sich auf der Blattoberfläche der Pflanze ablagern, bilden durch O S die Einwirkung von Feuchtigkeit, Licht und Sauerstoff Schwefeldioxid. Diese Verbindung wirkt, auch wenn sie nur sehr schwach auftritt, gut gegen pilzliche Schaderreger und pflanzenschädliche Milben. Schwefelteilchen, die in die O Pilzorganismen eindringen, töten diese von innen ab. Anwendungsempfehlung Bei Befallsbeginn bzw. zw. bei S Sichtbarwerden der ersten Symptome • Zierpflanzen: max. x. 15 x im Abstand von 6-8 Tagen 51
DAS BEWÄHRTE ALLZEIT-FUNGIZID OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 160 g/l Cyazofamid (C4) Formulierung: SC Zulassung: Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae) in Zierpflanzen Aufwandmenge: 0,5 l/ha in 500-2.000 l/ha Wasser Einsatzzeitraum: BBCH 11-59 Wartezeit: N Packungsgröße 1 l, 5l, 10 l
Ihre Vorteile Fungizid • Schnelle Regenfestigkeit Regen • Hervorragende sporizide Wirkung • Dauerhafter Blattschutz Bla Wirkungsweise Wirkung Der Held au aus dem Ackerbau ist da. Das bewährte Kontaktfungizid Ranman® T TOP bekämpft jetzt auch Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae) in Zierpflanzen, sowohl im Freiland, als auch im (Peronospo Gewächshaus. Ranman® TOP zeichnet sich besonders dadurch aus, dass Gewächsha es sowohl g gegenüber Zoosporen, als auch gegenüber Zoosporangien gleichermaßen hoch wirksam ist. Ranman® TOP wirkt vorbeugend und gleicherma muss daher vor bzw. bei Befallsbeginn der Krankheit gespritzt werden. m Durch die Formulierungseigenschaften Du F wird der Wirkstoff effektiv nachverteilt, achverteilt so dass auch der Zuwachs der Blätter zwischen den nac Spritzintervallen Sprit itzinterv geschützt wird. Bereits vorhandene Befallssymptome können könn nen nicht nic mehr rückgängig gemacht werden, erneute Infektionen werden werde jedoch verhindert. Die Struktur des Wirkstoffes und die en jedo formulierungstechnischen formuli lierun Eigenschaften des Produktes verleihen Ranman n® T TOP eine außergewöhnliche Regenfestigkeit und eine lange Wirkungsdauer. Wirkungs sda Anwendungsempfehlung An Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis Be • Zierpflanzen: 2 x im Abstand von min. 14 Tagen 53
FiBL gelistet auch für den ökologischen Landbau BIOLOGISCH. ZUKUNFT. SICHERN. Biologisches Insektizid gegen Freifressende Schmetterlingsraupen upen OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: Bacillus thuringiensis subsp. kurstaki ABTS-351 51 Formulierung: WG Zulassung: Geometridae, Freifressende Schmetterlingsraupen, pen, Apfelwickler, Gespinstmotten, Kleiner & Großer Frostspanner, in Zierpflanzen Einsatzeitraum: Ab Larvenstadium L1 Aufwandmenge: 1,0 kg/ha in 400-1.000 l/ha Wasser Packungsgröße 1 kg
Ihre Vorteile Insektizid • Kurze Wartezeit • Breites Wirkungsspektrum • Reduzierte Resistenzbildung durch Bt-Toxin Mix Anwendungsempfehlung Bei Temperaturen unter 12°C sind die Larven zunehmend inaktiv und nehmen nur wenig Wirkstoff auf. Behandlung daher nur bei Temperaturen über 12°C sinnvoll. • Die optimale Wirkung entfaltet DiPel® DF besonders gegen junge Larven. Dabei ist eine gute Benetzung entscheidend • pH-Werte von 8 oder höher sollten in der Spritzbrühe vermieden werden. Höhere pH-Werte können die Bt-Toxine negativ beeinträchtigen. Weiter zugelassen in Baldrian, Basilikum, Beten (Rote, Gelbe, Weiße Bete), Blattkohle, Bleichsellerie, Blumenkohle, Borretsch, Buschbohne, Chicoree, Chinakohl, Choy Sum, Dill, Endivien, Erbse, Estragon, Feldsalat, Futtererbse, Gelber Portulak, Gemeiner Queller, Gemüsefenchel, Gurke, Kerbel, Knoblauch, Knollensellerie, Kohlrabi, Kohlrübe, Komatsuna, Kopfkohle (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosen- und Wirsingkohl), Koriander, Kümmel, Liebstöckel, Lorbeer, Majoran, Meerrettich, Melisse, Minze- Arten, Möhre, Oregano, Pastinak, Patisson & Garten-Kürbis, Porree, Radicchio, Rettich, Rosmarin, Rucola-Arten, Salate, Salbei, Sauerampfer, Schalotte, Schnittlauch, Schnittpetersilie, Schwarzwurzel, Spargel, Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe etc.), Speisezwiebel, Spinat, Stielmangold, Thymian, Topinambur, Winterheckenzwiebel, Wurzelpetersilie, Zucchini, Zuckererbse 55
DER LÄUSESPEZIALIST OFIL TPR K ODU PR Wirkstoff: 500 g/kg Flonicamid (29) Formulierung: WG Zulassung: Blattläuse in Zierpflanzen ausgenommen: Baumschulgehölzpflanzen Aufwandmenge: Freiland: 160 g/ha in 500-2.000 l/ha Wasser Gewächshaus: 80-160 g/ha in 600-1.200 l/ha Wasser Einsatzzeitraum: Freiland: ab BBCH 10; Gewächshaus: ab BBCH 15 Wartezeit: N Packungsgröße 500 g, 2 kg
Ihre Vorteile Insektizid • Lang anhaltende Wirkung gegen alle Blattlausarten • Erfasst versteckt sitzende Läuse • Wetterunabhängig und nützlingsschonend • Keine Kreuzresistenzen zu anderen Insektiziden Wirkungsweise Mit Teppeki® erhält der innovative und hochselektive Wirkstoff Flonicamid Einzug im Zierplanzenbereich. Teppeki® wirkt gegen ein breites Spektrum an Blattläusen und schont gleichzeitig Nützlinge wie Raubmilben, Marienkäfer und Schwebflie- genlarven. Der Wirkstoff wird systemisch, akropetal und translaminar in der Pflanze verteilt, so dass auch Blattläuse an der Blattunterseite sicher erfasst werden. Floni- camid wird durch Kontakt und Saugtätigkeit innerhalb kurzer Zeit aufgenommen. Die Blattläuse stellen ca. 1 h nach Aufnahme die Saugtätigkeit, die Honigtaupro- duktion und somit die Schädigung der Pflanze ein. Die Absterbeerscheinungen sind von den Umweltbedingungen und dem Stadium der Insekten abhängig und können nach 2-5 Tagen beobachtet werden. Teppeki® ist sehr lichtstabil und nach ca. 3 Stunden regenfest. Es besitzt eine ausgeprägte Dauerwirkung gegen alle Stadien der Läuse. Der exakte Wirkmechanismus von Flonicamid wird zurzeit noch erforscht. Bisher durchgeführte Studien zeigen, dass Flonicamid nicht an den Wirkorten der Neonicotinoide, Organophosphate, Carbamate und Pyreth- roide wirksam ist. Wirkstoffwechsel mit Flonicamid stellen somit einen wichtigen Bestandteil im Insektizid-Resistenz-Management (IRM) dar, da es einen neuartigen Wirkmechanismus besitzt und keinerlei Kreuzresistenzen zu bereits vorhandenen Wirkstoffen bisher beobachtet wurden. Anwendungsempfehlung Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/ Schadorganismen • Zierpflanzen (Freiland): 2 x im Abstand von mind. 8 Tagen • Zierpflanzen (Gewächshaus): 3 x im Abstand von 8-14 Tagen 57
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