Pfl anzenschutzempfehlungen 2021 - Gemüse, Zierpfl anzen und Weihnachtsbäume

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Pfl anzenschutzempfehlungen 2021 - Gemüse, Zierpfl anzen und Weihnachtsbäume
Pflanzenschutzempfehlungen 2021
Gemüse, Zierpflanzen und Weihnachtsbäume
Pfl anzenschutzempfehlungen 2021 - Gemüse, Zierpfl anzen und Weihnachtsbäume
VORWORT
                                          Liebe Anbauerinnen und Anbauer,

                                          Das Jahr 2020 wird einen denkwürdigen Platz in den
                                          Geschichtsbüchern erhalten.
                                          Mit dem Eintreten der weltweiten Corona Pandemie wurden
                                          sämtliche Werte auf den Kopf gestellt. Ernährung, regional erzeugt,
                                          wurde als systemrelevant erkannt und für wichtig empfunden.

Mit unseren vielfältig einsetzbaren Produkten für Gemüse, Zierpflanzen und Weihnachtsbäume möchten wir
Sie auch in Zukunft unterstützen und freuen uns darauf, die neue Saison gemeinsam mit Ihnen erfolgreich
anzugehen. Unsere Produkte für die Sonderkulturen finden Sie wie gewohnt unter der Dachmarke
„proagro Linie“ zusammengefasst. Die proagro Linie verbindet konventionellen Pflanzenschutz mit
innovativen Lösungen im Bereich biologischer Produkte.

Mit DiPel® DF steht eine neue Wirkstoffgeneration im Bereich b.t.-Produkte ab 2021 im insektiziden Bereich
zur Verfügung und sorgt für eine rückstandsfreie Schädlingsbekämpfung.
Kenja® als neues Produkt mit völlig neuem Wirkstoff gegen Botrytis und Sclerotinia ist ein weiterer neuer
Meilenstein für den Gemüse- und Salatanbau.
Unser Milbeknock® Top ist jetzt neu, verträglicher formuliert und bietet daher eine erhöhte Sicherheit für die
verschiedenen Kulturen.

Gerne unterstützen wir Sie auch persönlich bei Ihren Fragen. Ihre jeweiligen Ansprechpartner finden Sie auf
S. 5 der Broschüre oder auch online mit Anwendungsempfehlungen je Kultur unter www.belchim-agro.de.

Eine erfolgreiche Saison 2021 wünschen Ihnen stellvertretend für die gesamte Belchim Crop Protection
Deutschland GmbH

Daniel Rieger                          Jürgen Scholz
Zentraler Fachberater Obst,            Marketingleiter
Gemüse, Hopfen, Zierpflanzen
Pfl anzenschutzempfehlungen 2021 - Gemüse, Zierpfl anzen und Weihnachtsbäume
INHALT
“proagro Linie” Unsere Kompetenz in Sonderkulturen . . . . . . . . . . . . 4
Ihre Ansprechpartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Aus dem Leben eines Vertriebsberaters für Sonderkulturen . . . . . . . . . 8

GEMÜSEBAU
Herbizide                Fresco® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
                         Herbizideinsatz im Spargel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
                         Lentagran® WP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Fungizide                Ranman® TOP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
                         Mildicut® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
                         Netzschwefel Stulln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
                         Flowbrix® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
                   NEU
                         Kenja® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Insektizide        NEU   DiPel® DF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
                         Teppeki® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
                         FlorBac® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Sonstige                 Itcan® SL 250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
                         Phos 60® EU. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
                         RhizoVital® 42 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
                         Metarex INOV® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
                         Himalaya® 60 SG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

ZIERPFLANZEN/ZIERGEHÖLZE, WEIHNACHTSBÄUME
Herbizide       Quickdown® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
                Katana® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Fungizide       Airone® SC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
                Netzschwefel Stulln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
                Ranman® TOP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
Insektizide NEU DiPel® DF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
                Teppeki® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
            NEU Milbeknock® TOP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58

                FlorBac® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
Sonstige        proagro Naa SL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Weitere Produkte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

                                                                                                                                      Inhalt
Abstandsauflagen & Gebindegrößen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
                                                                                                                                      3
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Die proagro Linie der Firma Belchim entstand aus dem Kauf der proagro GmbH
im Jahr 2017.

Der Schwerpunkt der proagro GmbH lag in den Sonderkulturen und sie
versorgte diese mit Spezialprodukten für die biologische und integrierte
Produktion. Nach der Übernahme durch Belchim sollte die hohe Qualität
von proagro erhalten bleiben. Aus diesem Grund entstand die proagro
Linie, die alle bisherigen Produkte der proagro GmbH zusammen mit den
Produkten von Belchim für die Sonderkulturen umfasst.

Die Proagro Linie:

• ist die Dachmarke für die Produkt- und Kulturenkompetenz in den
 Sonderkulturen (Wein, Obst, Gemüse, Hopfen, Zierpflanzen und
 Baumschule)

• verbindet das umfangreiche Angebot vom klassischen Pflanzenschutz,
 über Pflanzenstärkung bis hin zu den biologischen Produkten

• steht für ganzheitliche und nachhaltige Lösungen in den Sonderkulturen
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proagro Linie
FÜR SIE VOR ORT
Sonder Kulturen

                                             1                           3
Zentraler Fachberater
Obst, Gemüse, Hopfen,
Zierpflanzen
Daniel Rieger
Telefon 0170 – 573 19 58
daniel.rieger@belchim.com

                                                                                        Regionale Fachberaterin Ost
                                                                                        Madeleine Klinzmann
                                                                                        Telefon 0175 - 570 19 83
                                                                                        madeleine.klinzmann@belchim.com

                                                         2

Key Account
Sonderkulturen
Verena Lange
Telefon 0171 - 304 36 10
verena.lange@belchim.com

                                1                              2                            3

                 Vertriebsberater                Vertriebsberater             Vertriebsberater
                 Sonderkulturen Nord             Sonderkulturen Süd           Sonderkulturen Ost
                 Arne Schulz                     Engelbert Lanz               NN
                 Telefon 0160 - 944 864 33       Telefon 0174 - 944 71 83
                 arne.schulz@belchim.com         engelbert.lanz@belchim.com

Mehr Informationen?

                 Aktuelle Empfehlungen zu den
                 Sonderkulturen finden Sie unter
                            www.belchim-agro.de

                                                                                                                                          5
Pfl anzenschutzempfehlungen 2021 - Gemüse, Zierpfl anzen und Weihnachtsbäume
Aus dem Leben eines Vertriebsberaters
für Sonderkulturen
Auf die Frage, was ich in einem Pflanzenschutzunter-       vor, stets mit äußeren Einflüssen wie Klima, Schädlings-
nehmen wie der Belchim Crop Protection Deutschland        druck oder aber auch Politik in Wechselwirkung stehend.
GmbH genau mache, einfach nur mit dem offiziellen         Das Aufgabenspektrum aktualisiert sich daher stetig.
Stellentitel Vertriebsberater Sonderkulturen zu antwor-
ten, würde der täglichen Aufgabenstellung wohl kaum
gerecht werden. Zu schnell würde einem die Bezeich-
nung „Vertreter im Außendienst“ in den Kopf schießen,
gepaart mit dem stereotypischen Bild, welches noch aus
dem alten Loriot-Sketch bekannt ist.
Die Realität ist, wie der gesamte Agrarbereich selbst,
wesentlich komplexer. Der Landwirt von heute muss als
Unternehmer ein Spezialist auf seinem Gebiet sein, mit
jeder Hand voll Erde Großes anfangen und sich dabei       Maßgeblich bin ich in meinem Gebiet Ansprechpartner
täglich neuen Herausforderungen stellen. Gesunde Kul-     für Anbau, Handel und der Beratung in Form von Verbän-
turbestände sind dabei Grundvoraussetzung für sichere     den oder Landwirtschaftskammern. So vertrete ich nicht
und qualitative Erträge, die den integrierten Pflanzen-    nur Produkte, Philosophie und Interessen der Belchim
schutz als Baustein unabdingbar machen.                   Crop Protection GmbH, sondern stehe vor allem im
Dass dies kein statischer Prozess ist, macht mein Hand-   fachlichen und vertrieblichen Austausch mit allen Teilen
werk so besonders und abwechslungsreich. Ursprüng-        der Wertschöpfungskette. Rückmeldung ist auch inso-
lich aus dem Ackerbau kommend, war ich zu Beginn          fern wichtig, um neue Herausforderungen zu erkennen
schier überwältigt von der Vielfalt der Sonderkulturen:   und um herauszufinden, welche Aufgabenfelder und
Obst, Gemüse, Zierpflanzen und dann noch deren Un-         Einsatzgebiete es noch zu erschließen gilt und wie es um
terkategorien mit entsprechenden Sortenvariationen.       die Warenversorgung oder Zulassungssituation einzelner
Wo fängt man an, wo hört man auf? Der Anbauer er-         Produkte steht.
zeugt hier Produkte, die oft ohne die Umwege der Wei-     Doch wie geht man in der heutigen Zeit mit dem sensib-
terverarbeitung vom Verbraucher direkt verwertet wer-     len Thema Pflanzenschutz um? In jüngster Vergangen-
den können. Ich habe schnell gelernt, dass es hier kein   heit prägten vor allem negative Schlagzeilen das öffentli-
„Schema F“ gibt, nach dem man sich Tag für Tag richten    che Bild, „Pestizid“ und „Ackergift“ wurden zu geflügelten
kann. Die Kulturen selbst geben wie so oft den Rhythmus   Wörtern. Kritiker schürten Ängste, Unsicherheiten mach-
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ten sich breit und ein zunehmendes Unverständnis der         Veranstaltungen bilden nicht nur einen guten Rahmen
Konsumenten verdrängte das Vertrauen in unser Handeln        für den Austausch von Informationen, Fachwissen und
und die Landwirtschaft. Leider verschwindet die Dialog-      Anregungen, sondern man bekommt auch ein Bild von
bereitschaft immer mehr, weshalb es umso wichtiger ist,      seinem Gegenüber, was die Kontaktaufnahme wesent-
aktiv aufzuklären, warum wir überhaupt den Pflanzen-          lich erleichtert.
schutz brauchen. Von der Entdeckung eines Wirkstoffes        Mir persönlich gefällt diese Arbeit, da sie abwechslungs-
bis hin zur Zulassung und Vermarktung können gut und         reich ist. Kaum ein Tag ist wie der andere, was ich sehr
gerne schon mal 15-20 Jahre ins Land gehen. Ein langer       spannend finde. Begleite ich Versuche, stecken auch im-
Zeitraum, in dem der neue Wirkstoff auf Herz und Nieren      mer ein wenig Herzblut und Aufregung mit drin. Immer
geprüft wird, um sicherzustellen, dass dieser auch allen     mit der Hoffnung, eine weitere Lücke zu schließen und
Anforderungen und Auflagen gerecht wird. So kann es in        Lösungen anbieten zu können. Das Schönste ist aber,
dieser schnelllebigen Zeit auch passieren, dass ein Wirk-    draußen arbeiten zu können. Ich komme selbst aus der
stoff schon wieder veraltet ist, bevor dieser es überhaupt   Landwirtschaft und bin es gewohnt, Entscheidungen vor
in die Anwendung geschafft hat. Dies verdeutlicht unser      Ort zu fällen. Auf diese Weise kommt man viel rum, lernt
Bestreben, allen zukünftig aufkommenden Eventuali-           neue interessante Menschen kennen. Dabei ist meist je-
täten gut gewappnet entgegentreten zu können. Denn           der für sich Spezialist auf seinem Gebiet, so lernt man den
schützen wir unsere Kulturlandschaft nicht, können wir       Kulturanbau in vielen verschiedenen Facetten kennen.
weder den hohen Standard, noch die Ertragssicherheit         Der Austausch mit den Kollegen bereichert zusätzlich
unserer Erzeugnisse halten. Ich sehe mich nicht als          die tägliche Arbeit, genauso wie die flachen Hierarchien,
Missionar im Auftrag des Pflanzenschutzes, aber schon         das hohe Maß an Eigenverantwortung, aber auch das ei-
gewissermaßen in der Rolle eines Botschafters und das        nem entgegengebrachte Vertrauen. Man unterstützt sich
aus Überzeugung. Aus diesem Grund bin ich übrigens           gegenseitig und kann Lösungen dort anbieten, wo sie
häufig auf Fachmessen und Tagungen zum Thema                  gebraucht werden. Ein ideales Umfeld, um sich beruflich
Sonderkulturen anzutreffen, meist mit Infostand. Diese       und persönlich zu entwickeln und an den stets neuen
                                                             Aufgaben zu wachsen. Als Teil der Landwirtschaft tragen
                                                             auch wir dazu bei, den Menschen eine Lebensgrundlage
                                                             zu bieten.

                                                               Vertriebsberater Sonderkulturen
                                                                              Norddeutschland
                                                                                    Arne Schulz
                                                                      Telefon 0160 - 944 864 33
                                                                       arne.schulz@belchim.com

                                                                                                                           7
Pfl anzenschutzempfehlungen 2021 - Gemüse, Zierpfl anzen und Weihnachtsbäume
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9
    Gemüsebau
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MEISTERHAFT IN DER
UNKRAUTBEKÄMPFUNG NG

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: 400 g/l Metobromuron (C2)
Formulierung: SC
Zulassung: Franzosenkraut-Arten, Vogel-Sternmiere,
Einjähriges Rispengras in Tabak, Spargel, Möhre und Pastinak
                                                          ak
(zur Saatguterzeugung), Buschbohne und Stangenbohne
Aufwandmenge:
Tabak & Spargel: 3,75 l/ha in 200-400 l/ha Wasser
Möhre & Pastinak: 1,25-2,0 l/ha 200-400 l/ha Wasser
Busch- und Stangenbohne: 2,0-2,5 l/ha in 200-400 l/ha Wasser
Einsatzstadium:
Tabak: vor dem Pflanzen, März bis Mai
Spargel: nach der Ernte, Juli bis August
Möhre, Pastinak: vor dem Auflaufen, März-Mai                    Packungsgröße
Busch- und Stangenbohne: vor dem Auflaufen, April bis Juni
                                                               5l
Wartezeit: F
Ihre Vorteile

                                                                                       Herbizid
       • Breites Wirkungspektrum
                                                                Jetzt auch in Tabak
       • Flexibel im Einsatz                                  und Spargel zugelassen
       • Blattaktiv mit langer Bodenwirkung

       Wirkungsweise
       Der in Fresco® enthaltene Wirkstoff Metobrouron wird über die Wurzeln der
       Unkräuter aufgenommen und hemmt deren Photosynthese. Er bleibt über
       einige Wochen in der oberen Bodenschicht wirksam, somit werden auch später
       keimende Unkräuter erfasst.

       Anwendungsempfehlung
       • Einsatz vor Auflaufen der Kultur
       • Bodenfeuchtigkeit verlängert die Dauerwirkung
       • bereits aufgelaufene, junge Unkräuter werden miterfasst

       Einsatzempfehlung

BBCH    00   09     10       12            13         43                49

                                                                                            11
Herbizideinsatz im Spargel
Mit steigenden Temperaturen steigt auch die Vorfreude        Eine Überdosierung von Herbiziden ist unbedingt zu ver-
vieler Menschen auf die Spargelsaison. Mit dem Ende der      meiden. Sie kann nicht nur zu Pflanzenschäden führen,
Spargelsaison (i.d.R. traditionell am Johannistag) beginnt   sondern erhöht zudem das Risiko von Wirkstoffrückstän-
jedoch die Phase, in der der Spargel Kraft für das nächste   den auf behandelten Spargelflächen.
Jahr schöpfen muss.
Die Zeit nach dem Stechen nutzt der Spargel mit dem          Der Anwendungszeitpunkt ist entscheidend
Wachstum des oberirdischen Blattapparates zur notwen-        Für die Applikation der Herbizide gibt es zwei Verfah-
digen Regeneration und zur Assimilation, um wichtige         ren: Die ganzflächige „Über Kopf Maßnahme“ mit der
Inhaltsstoffe einzulagern. Eine Verunkrautung würde          Feldspritze und das Unterblattspritz Verfahren. Je nach
hier unweigerlich zu starken Ertragsminderungen in den       technischer Ausstattung des Betriebs können nach dem
folgenden Jahren führen. Ursächlich verantwortlich ist       Ende der Ernte vor dem Durchstoßen und/oder nach
dafür die Konkurrenz um Wasser, Nährstoffe und Licht.        dem Aufwachsen der Triebe im Unterblattspritz Verfah-
Nicht zuletzt deshalb gehört die Unkrautbekämpfung           ren   Unkrautbekämpfungsmaßnahmen         durchgeführt
nach dem Stechen zu den wichtigsten Kulturmaßnah-            werden.
men in Spargelanlagen. Da die mechanische Unkrautbe-         Die Belchim Crop Protection GmbH bietet für beide Va-
kämpfung keine ausreichende Beseitigung der Unkräuter        rianten die passenden Lösungen. Grundsätzlich gilt, dass
gewährleisten kann, ist eine Ergänzung durch den Ein-        die Wirksamkeit von Bodenherbiziden durch Ausbrin-
satz von Herbiziden notwendig.                               gung auf feuchte Böden begünstigt wird.
Beim Einsatz von Herbiziden im Spargel sind stets Un-        Das Herbizid Fresco® zählt zu den bodenaktiven Her-
krautdruck und Unkrautart, aber auch der Witterungs-         biziden, welche schon bei geringer Bodenfeuchte ihre
verlauf in jeder Anbauregion zu berücksichtigen, um die      Wirkung entfalten. Der in Fresco® enthaltene Wirkstoff
richtige Auswahl von Herbiziden zu treffen. Nur bei un-      Metobromuron, ein Photosynthesehemmer aus der
krautfreien Spargelflächen ist eine schnelle Reduzierung      Gruppe der Phenylharnstoffe, hat seine Stärken in der
der Blattnässe im Bestand gewährleistet, was eine Be-        Bekämpfung von Einjähriger Rispe, Vogelmiere, Franzo-
fallsminderung von Laubkrankheiten begünstigt und in         senkraut, Kamille und triazinresistenten Gänsefußarten.
der Folge zur Reduktion von Fungiziden in den Spargel-       Das Schadbild präsentiert sich erst nach Ausbildung der
beständen beiträgt. In Spargelflächen (als Dauerkultur)       Keimlinge oder dem Austrieb der ersten Blätter. Zur Un-
sind Konkurrenzpflanzen, vor allem in Form von Ama-           terstützung und ggf. zum Schließen der Lücken besteht
rant, Schwarzem Nachtschatten, Kreuzkraut, Vogelmiere        die Option, die Maßnahme noch mit Clomazone und
und Gräsern vertreten.                                       Metribuzin zu ergänzen. Ein gut abgesetzter Damm un-
terstützt die Wirkung zusätzlich und verhindert ein Abwa-              von Lentagran® WP reduzieren und mit Metribuzin zu er-
schen des Herbizidbelages.                                             gänzen (s. Abbildung). Ein weiterer Vorteil besteht darin,
Neben der vorhandenen Technik ist auch die Größe                       dass die vermehrt auftretenden triazinresistente Unkräu-
der Unkräuter ein entscheidendes Kriterium für den                     ter (z.b. triazinresistenter Melde-/Gänsefußarten) in der
                                                   ®
Bekämpfungserfolg. Zwar wirkt Fresco auch noch bei                     Regel noch empfindlicher gegenüber Pyridate reagieren,
bereits aufgelaufenen Unkräutern, allerdings sollte man                als nicht resistente Formen.
bei einer Größe > 10 cm eine andere Herbizidstrategie                  Grundsätzlich ist bei allen Spritzfolgen immer darauf zu
wählen.                                                                achten, dass die zugelassenen Höchstaufwandmengen

 Herbizidempfehlung in Spargel
                                              Nach der Stechperiode/    Unterblattspritzung
                                               vor dem Durchstoßen     Unkrauthöhe ca. 10 cm
         Einj. Rispengras,                             Fresco®             Lentagran® WP               Franzosenkraut-Arten
      Franzosenkraut-Arten                             3,0 l/ha              2,0 kg/ha                Gänsefuß-Arten, Klette,
  Vogel-Sternmiere, Gänsefuß-                                                                          Schw. Nachtschatten
  Arten, Amarant-Arten, Kamille                           +                      Oder                 Taubnessel, Vogelmiere

          Hirtentäschelkraut                       Clomazone               Lentagran® WP
          Klette, Taubnessel,                        72 g/ha                  1,5 kg/ha                 Franzosenkraut-Arten
          Winden-Knöterich                                                        +                        Gänsefuß-Arten
                                                          +                  Metribuzin                     Klette, Kamille
      Weißer Gänsefuß*                                                        180 g/ha                Schwarzer Nachtschatten
      Melde, Schwarzer                             Metribuzin*                    +                    Taubnessel, Vogelmiere,
  Nachtschatten, Borsten- und                       180 g/ha                (Bromoxynil)                     Hirse-Arten
         Hühnerhirse                                                          112 g/ha

 * Gefahr durch triazinresistenten Gänsefuß

Hier hat sich über Jahre der Wirkstoff Pyridate in Form                nicht überschritten werden, im eigenen Sinne und natür-
                    ®
von Lentagran WP bewährt. Aus der Familie der Phe-                     lich im Sinne der Umwelt. Pflanzenschutzmaßnahmen
nylpyridazine stammend, zeichnet er sich neben seiner                  sollten ebenfalls nicht bei hohen Temperaturen und star-
Wirksamkeit vor allem durch die sehr gute Umweltver-                   ker Sonneneinstrahlung durchgeführt werden, sondern
träglichkeit aus. Nachdem das Herbizid über die Blätter                aus Verträglichkeitsgründen in die Morgen-, oder besser
aufgenommen wurde, kommt es zu einer irreversiblen                     in die frühen Abendstunden gelegt werden.
Blockierung des Elektronentransportes im photosynthe-
tischen Reaktionsablauf, welcher eine Einstellung des
Wachstums zur Folge hat. Sonnenschein und hohe Luft-
                                                                                Vertriebsteamleiter Nord
feuchtigkeit fördern und beschleunigen dabei die her-
                                                                                            Stefan Hahnel
bizide Wirkung. Um auch hier ggf. Lücken zu schließen                             Telefon 0170 - 572 38 77
besteht die Möglichkeit die maximale Aufwandmenge                             stefan.hahnel@belchim.com
                                                                                                                                    13
DAS BEWÄHRTE
NACHAUFLAUFHERBIZID
                  ZID
IN SPEZIALKULTUREN
                 N

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: 450 g/kg Pyridat (C3)
Formulierung: WP
Zulassung: Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter in Gemüse
                                                        üse
(s. nächste Seite)
Aufwandmenge: 0,5–2,0 kg/ha
Einsatzstadium: je nach Kultur, s. Tabelle
Wartezeit: je nach Kultur, s. Tabelle

                                                              Packungsgröße

                                                              1 kg
Ihre Vorteile

                                                                               Herbizid
• Breites Wirkungsspektrum
• Großes Kulturspektrum durch viele Zulassungen und
  Genehmigungen
• Problemloser Nachbau
• Flexibel in der Anwendung

Anwendungsempfehlung
• Vielseitig einsetzbar
• Blattaktives Herbizid
• Braucht Licht zur optimalen Wirkung
• Einsatz bei kleinen Unkräutern
• Splitting empfehlenswert

Zugelassene Kulturen
 Kultur/Objekt                Einsatzzeitpunkt (BBCH)              Wartezeit
 Artischocke                  ab 13                                42 Tage
 Baldrian                     31-32                                   F
 Brokkoli, Blumenkohl         nach auflaufen oder 3-4 Wochen nach      F
                              pflanzen
 Dill (Gewürz/Tee)            10-14                                90 Tage
 Dill (frisch)                10-14                                 21 Tage
 Gewürzfenchel                10-14                                90 Tage
 Grünkohl                     ab 16                                   F
 Johanniskraut                -                                    42 Tage
 Kohlrabi                     2 Wochen nach pflanzen                   F
 Kümmel                       10-14                                90 Tage
 Minze-Arten, Melisse         10-13                                42 Tage
 Porree                       ab 13                                   F
 Rosenkohl                    ab 16                                   F
 Schwarzwurzel                13-19                                   F
 Spargel                      -                                       F
 Speisezwiebel                ab 13                                   F
 Spitzwegerich                ab 13                                42 Tage
 Wirsing, Rotkohl, Weißkohl   ab 16                                   F
 Zwiebelgemüse                ab 13                                35 Tage
                                                                                    15
DAS ALLZEIT-FUNGIZID

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: 160 g/l Cyazofamid (C4)
Formulierung: SC
Zulassung: Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis)
                                                    sis)
           in Gurke, Zucchini, Patisson und Kürbis
             Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans)
             in Tomate und Aubergine
             Blauschimmel (Peronospora tabacina) in Tabak
Aufwandmenge: Freiland: 0,5 l/ha in 300-1.200 l/ha Wasser
Unter Glas: 0,25-0,5 l/ha in 600-1.200 l/ha Wasser
                                                              Packungsgröße
Wartezeit: Tabak: F
                                                              1 l, 5 l, 10 l
           Alle weiteren Kulturen: 3 Tage
Ihre Vorteile

                                                                                     Fungizid
• Schnelle Regenfestigkeit
           Regen
• Hervorragende sporizide Wirkung
• Dauerhafter Zuwachsschutz
              Zu

Wi
Wirkungsweise
   D Held aus dem Ackerbau schützt jetzt auch in bewährter Weise im Gemüsebau
   Der
   gegen Falschen Mehltau
   ge             M        in Gurke, Zucchini, Patisson und div. Kürbisarten sowie
   Kraut-
    raut- und Braunfäule
   Kra        Braunf     in Aubergine und Tomate.
               Ranman® TOP bekämpft Zoosporen und Sporangien unter allen
             - Ranm
               Temperaturbedingungen gleichermaßen gut.
               Tem
               Ranman® TOP steht für einen sicheren protektiven Blattschutz
             - Ranm
               mit langer
                   l      Wirkungsdauer.
               Ranman® TOP ist extrem regenstabil. Selbst nach stärkeren
             - Ranm
               Niederschlägen muss die Spritzung nicht wiederholt werden.
               Nied
               Ranman® TOP trocknet in nur 15 Minuten nach Applikation
             - Ranm
               auf dem
                   d   trockenen Blattapparat an. Das bedeutet Sicherheit in
               Phasen unbeständiger Witterung.
               P
               Phas
                 anm ® TOP überzieht die behandelte Pflanze mit einem
               Ranman
             - Ra
               lückenlosen
               lück
                 cke       Schutzfilm. Das zuwachsende Gewebe zieht diesen
               Film mit.

                Anwendungsempfehlung
                Anw
                Bei Infektionsgefahr
                    I                bzw. ab Warndiensthinweis
                  Gemüsebau: bis zu 6 x im Abstand von 7-10 Tagen
                • Ge
                  Tabak: 3 x im Abstand von 7-10 Tagen
                • Ta

                                                                                          17
UNSCHLAGBAR GEGEN
 WEISSEN ROST

                                               id
                                             am
                                           of
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          FIL
                                    Cy

       PRO
     KT                                      Na

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                                               tri
                                                   u   mp

PRO                                                         h osphonat

Wirkstoff: 25 g/l Cyazofamid (C4)
Formulierung: SC
Kultur: Meerrettich (Wurzelnutzung)
Indikation: Weißer Rost (Albugo candida)
Aufwandmenge: 4,0 l/ha in 200-400 l/ha Wasser
Einsatzstadium: Ab BBCH 41
Wartezeit: 14 Tage

                                                                         Packungsgröße

                                                                         10 l
Ihre Vorteile

                                                                                    Fungizid
• Lange protektive Wirkung
• Sporenabtötend
• Schnelle & hohe Regenfestigkeit
• Kurze Wartezeit

Wirkungsweise
Mildicut® schützt im Meerrettich vor Weißem Rost. Bei Infektionsgefahr schützt
der Wirkstoff Cyazofamid die Blattfläche vor dem Pilz und somit auch vor weiteren
Schäden, wie Fäulnis im oberen Stangenbereich. Mildicut® wirkt protektiv und
besitzt zudem eine translaminare Wirkung sowie eine ausgeprägte Regenfestigkeit.

Anwendungsempfehlung
Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
• 4 x im Abstand von 12-14 Tagen

Weißer Rost (Albugo candida)
Der “Weiße Rost“ am Meerrettich gehört nicht (wie der Name vermuten lässt) zu den
Rostpilzen, sondern zu den Mehltaupilzen. Bei einer Infektion entstehen auf
Blattober- und Unterseite helle Flecken, gefolgt von weißen Pusteln
(Sporenlager). Die Blattoberseite zeigt später rötliche Flecken, die sich
braun verfärben und in Fäule übergehen
                                bergehen können. Durch die Infektion
kommt es zu einem starken Rückgang
                                kgang an Blattfläche sowie teilweise zur
Kopffäule im Kopfbereich der Stangen.
                                 angen.

                                                                                         19
FiBL
                                                                                   gelistet
                                                                                  auch für den
                                                                                  ökologischen
                                                                                    Landbau

PROTEKTIV GEGEN
PILZLICHE SCHADERREGER

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: 796 g/kg Schwefel (M2)
Formulierung: WG
Zulassung: Echter Mehltau (Erysiphe pisi, Sphaerotheca
fuliginea, Erysiphe cichoracearum) in Erbse, Gurke, Wurzel- und
Knollengemüse
Aufwandmenge: 1,5 kg/ha in 600 l/ha Wasser
Einsatzzeitpunkt:
       Gurke: BBCH 13-87
       Erbse, Wurzel- und Knollengemüse: BBCH 12-79
Wartezeit:                                                        Packungsgröße
      Gurke: 1 Tag
                                                                  25 kg
      Erbse, Wurzel- und Knollengemüse: 7 Tage
Ihre Vorteile

                                                                          Fungizid
• Breit und sicher wirksam gegen Echten Mehltau, Schorf und
  andere Pilzkrankheiten
• Zusatzwirkung1 gegen Schadmilben
• Anwenderfreundlich durch staubarme Formulierung

Wirkungsweise
Der FiBl gelistete Netzschwefel Stulln schützt vor Echtem
Mehltau in Erbse, Gurke, Wurzel- & Knollengemüse. Die
                                                              O   S
feinen Schwefelpartikel lagern sich auf der Blattoberfläche
ab und bilden dort durch Einwirkung von Feuchtigkeit, Licht
und Sauerstoff Schwefeldioxid. Diese Verbindung wirkt                 O
insbesondere stark gegen Pilzorganismen.

Anwendungsempfehlung
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome
• Erbse: 3 x im Abstand von 6-8 Tagen
• Gurke: 6 x im Abstand von 6-8 Tagen
• Wurzel-und Knollengemüse: 6 x im Abstand von 5-7 Tagen

Einsatzempfehlung in Gurke

                                                                               21
FiBL
                                                                                   gelistet
                                                                                  auch für den
                                                                                  ökologischen
                                                                                    Landbau

GESUND DURCH WINTER
UND FRÜHJAHR

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: 638 g/l Kupferoxychlorid (M1)
Formulierung: SC
Zulassung: Bakterielle Schaderreger (Gewächshaus) in Gurke,
                                                        urke,
           Kürbis, Patisson, Zucchini, Tomate, Aubergine
             Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis))
             in Gurke, Kürbis, Zucchini
             Phytophthora infestans in Tomate, Aubergine
Aufwandmenge: 1,3-2,6 l/ha in 600-1.200 l/ha Wasser
Einsatzzeitpunkt: Gurke, Kürbis, Patisson, Zucchini: BBCH 10-99
                  Tomate, Aubergine: BBCH 15-89
                                                                  Packungsgröße
Wartezeit: 3 Tage
                                                                  5l
Ihre Vorteile

                                                                                   Fungizid
• Gute Anhaftung und Wirkung
• Gute Regenfestigkeit
• Anwenderfreundliche Flüssigformulierung
• Raubmilbenschonend

Wirkungsweise
Flowbrix® enthält den Wirkstoff Kupferoxychlorid. Flowbrix® kann unter Glas in
Gurke, Kürbis und Zucchini gegen Falschen Mehltau, in Tomate und Aubergine
gegen Kraut-und Braunfäule eingesetzt werden. Außerdem ist der Einsatz ge-
gen bakterielle Schaderreger im Gewächshaus in Gurke, Kürbis, Zucchini, Tomate
und Aubergine möglich. Der Wirkstoff in Flowbrix® hat reine Kontaktwirkung (sog.
Multi-Site Wirkungsweise). Die Pilzsporen bzw. Bakterien nehmen bei Kontakt mit
dem Spritzbelag Kupfer-Ionen auf, welche die Enzym-Reaktionen blockieren. Die
Krankheitserreger sterben ab.

Anwendungsempfehlung
Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
                                 diensthinweis
• max. 4 x im Abstand von 7 Tagen
                              gen

                                                                                        23
DIE KLUGE ENTSCHEIDUNG

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: 400 g/l Isofetamid (C2)
Formulierung: SC
Zulassung: Botrytis cinerea, Sclerotinia-Arten (Sclerotinia spp.)
                                                               pp.)
in Kopfsalat, Eissalat, Römischer Salat, Schnittsalat, Spinat und
                                                                d
frische Kräuter
Aufwandmenge: 1,0 l/ha in 400-800 l/ha Wasser
Einsatzzeitraum: Salate: BBCH 12-41
                 Spinat: BBCH 12-33
                 Kräuter: BBCH 12-27
Wartezeit: 21 Tage
                                                                      Packungsgröße

                                                                      5l
Ihre Vorteile

                                                                                  Fungizid
• Hohe Wirkungssicherheit
• Hohe Flexibilität
• Nützlingsschonend
• Geringe Rückstandswerte

Wirkungsweise
Kenja® enthält den Wirkstoff Isofetamid, der zur chemischen Gruppe der
Thiophenamide zählt (SDHI Fungizid: Succinat-dehydrogenase-Inhibitor). Der
Wirkstoff greift in die Atmungskette der pilzlichen Schaderreger am sog. Kom-
plex II ein und unterbricht die Energiegewinnung. Kenja® wird von den Blättern
der behandelten Pflanze aufgenommen und verteilt sich translaminar, d.h. auch
unbehandeltes Pflanzengewebe wird vor Infektionen geschützt.

Isofetamid: Neuer Wirkstoff
• Neuer Wirkstoff aus einer neuen chemischen Familie (Thiophenamide)
• SDHI mit breitem Wirkungsspektrum (Succinate Dehydrogenase Inhibitors)
• Präventive und kurative Wirkung
• Wirksam auf Pilze der Gattung Ascomyceten (z.B. Sclerotinia sp., Monilia sp.)
  und Deuteromyceten (z.B. Botrytis sp.)
• Zusatzwirkung auf Echte Mehltaupilze

Anwendungsempfehlung

      BBCH 12                        BBCH 26                                           25
FiBL
                                                                              gelistet
                                                                             auch für den
                                                                             ökologischen
                                                                               Landbau

BIOLOGISCH. ZUKUNFT. SICHERN.
Biologisches Insektizid gegen
Freifressende Schmetterlingsraupen
                              upen
und Tomatenminiermotte

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: Bacillus thuringiensis subsp. kurstaki ABTS-351
                                                        51
Formulierung: WG
Zulassung: Freifressende Schmetterlingsraupen
und in Gemüsepaprika, Tomate, Aubergine, Pepino,
Tomatenminiermotte in Tomate u. v. m. (s. nächste Seite)
Aufwandmenge: 0,5-1,0 kg/ha in 400-1.000 l/ha Wasser
Einsatzeitraum: Ab Larvenstadium L1
Wartezeit: Je nach Kultur 1-5 Tage

                                                             Packungsgröße

                                                             1 kg
Ihre Vorteile

                                                                                     Insektizid
• Kurze Wartezeit
• Breites Wirkungsspektrum
• Reduzierte Resistenzbildung durch Bt-Toxin Mix

Anwendungsempfehlung
Bei Temperaturen unter 12°C sind die Larven zunehmend inaktiv und nehmen nur
wenig Wirkstoff auf. Behandlung daher nur bei Temperaturen über 12°C sinnvoll.
• Die optimale Wirkung entfaltet DiPel® DF besonders gegen junge Larven. Dabei
   ist eine gute Benetzung entscheidend.
• pH-Werte von 8 oder höher sollten in der Spritzbrühe vermieden werden. Höhere
   pH-Werte können die Bt-Toxine negativ beeinträchtigen.

Zugelassen in
Baldrian, Basilikum, Beten (Rote, Gelbe, Weiße Bete), Blattkohle, Bleichsellerie,
Blumenkohle, Borretsch, Buschbohne, Chicoree, Chinakohl, Choy Sum, Dill,
Endivien, Erbse, Estragon, Feldsalat, Futtererbse, Gelber Portulak, Gemeiner
Queller, Gemüsefenchel, Gurke, Kerbel, Knoblauch, Knollensellerie, Kohlrabi,
Kohlrübe, Komatsuna, Kopfkohle (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosen- und Wirsingkohl),
Koriander, Kümmel, Liebstöckel, Lorbeer, Majoran, Meerrettich, Melisse, Minze-
Arten, Möhre, Oregano, Pastinak, Patisson & Garten-Kürbis, Porree, Radicchio,
Rettich, Rosmarin, Rucola-Arten, Salate, Salbei, Sauerampfer, Schalotte,
Schnittlauch, Schnittpetersilie, Schwarzwurzel, Spargel, Speiserüben (Stoppelrübe,
Mairübe etc.), Speisezwiebel, Spinat, Stielmangold, Thymian, Topinambur,
Winterheckenzwiebel, Wurzelpetersilie, Zucchini, Zuckererbse

                                                                                           27
DER LÄUSESPEZIALIST

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: 500 g/kg Flonicamid (29)
Formulierung: WG
Zulassung: Blattläuse in Gurke, Zucchini, Kürbis, Tomate,
Aubergine, Melone, Kopfkohl, Rosenkohl,Buschbohne, Erbse, e,
frische Kräuter
Weiße Fliegen in Kopfkohl, Rosenkohl
Grüne Pfirsichblattlaus in Gemüsepaprika
Aufwandmenge: Kräuter: 160 g/ha in 200-600 l/ha Wasser
                   Gurke, Kürbis, Tomate, Aubergine, Melone:
                   80-160 g/ha in 600-1.200 l/ha Wasser
                   Kopfkohl, Buschbohne, Erbse:
                   140 g/ha in 200-400 l/ha Wasser
                                                               Packungsgröße
Einsatzstadium: s. nächste Seite
Wartezeit: s. nächste Seite                                    500 g, 2 kg
Ihre Vorteile

                                                                                       Insektizid
• Lang anhaltende Wirkung gegen alle Blattlausarten
• Erfasst versteckt sitzende Läuse
• Wetterunabhängig und nützlingsschonend
• Keine Kreuzresistenzen zu anderen Insektiziden

Einsatzzeitpunkt und Wartezeiten
                                     Einsatzzeitpunkt   Wartezeit
 Kultur/Objekt                                                      Schadorganismus
                                          (BBCH)         (Tage)
 frische Kräuter                            -              14       Blattläuse
 Gurke (Gewächshaus)                      ab 15             3       Blattläuse
 Gurke, Garten-Kürbis, Zucchini,
                                          ab 15             3       Blattläuse
 Flaschenkürbis, Patisson
 frische Kräuter (Gewächshaus)              -              14       Blattläuse
 Kopfkohl (Rot-, Weiß-, Spitz- und                                  Weiße Fliegen,
                                          12-45            14
 Wirsingkohl)                                                       Blattläuse
                                                                    Weiße Fliegen,
 Rosenkohl                                12-45            14
                                                                    Blattläuse
 Tomate, Aubergine (Gewächshaus)          ab 12             1       Blattläuse
 Melone (Gewächshaus)                     ab 12             1       Blattläuse
 Buschbohne                               ab 16            14       Blattläuse
 Zuckererbse                              ab 16            14       Blattläuse
 Erbse                                    ab 16            14       Blattläuse
                                                                    Grüne
 Gemüsepaprika (Gewächshaus)              11-89             1
                                                                    Pfirsichblattlaus

Anwendungsempfehlung
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten
Symptome/Schadorganismen
• Frische Kräuter: 2 x im Abstand von 14-21 Tagen
• Gurke (Unter Glas): 3 x im Abstand von 7-14 Tagen
• Gurke, Kürbis (Freiland): 2 x im Abstand von 7-14 Tagen
• Tomate, Aubergine, Melone: 3 x im Abstand von mind. 7 Tagen
• Kopfkohl: 2 x im Abstand von 14 Tagen
• Buschbohne, Erbse: 1 x
                                                                                             29
FiBL
                                                                                gelistet
                                                                               auch für den
                                                                               ökologischen
                                                                                 Landbau

BIOLOGISCHES INSEKTIZID
GEGEN ALLE
FREIFRESSENDE
SCHMETTERLINGSRAUPENEN

           OFIL
        TPR
       K
    ODU
  PR

  Wirkstoff: 540 g/kg Bacillus thuringiensis subsz. Aizawaii
  ABTS-1857
  Formulierung: WG
  Zulassung: Freifressende Schmetterlingsraupen und
  Eulenarten (Noctuidae) in Blatt-und Stielgemüse,
  Fruchtgemüse, Kohlgemüse, Tomate, Aubergine, Wurzel-
  und Knollengemüse; Lauchmotte in Zwiebelgemüse
  Aufwandmenge: 0,6-1,2 kg/ha in 600-1.200 l/ha Wasser
  Einsatzzeitpunkt: Larvenstadium L1-L2/L3
  Wartezeit: Je nach Kultur 3-9 Tage                           Packungsgröße

                                                               500 g
Ihre Vorteile

                                                                                          Insektizid
• Sofortiger Fraßstopp
• Selektiv & nützlingsschonend
• Nicht rückstandsrelevant

Wirkungsweise
FlorBac® ist ein biologisches Insektizid auf Basis
von Bacillus thuringiensis subspecies aizawai gegen
Schmetterlingsraupen im Obst-, Wein-, Gemüse-und
Zierpflanzenbau.
Die zunächst ungiftige Form des Toxins (Protoxin)              Larve der Breitfüssigen
                                                                  Birkenblattwespe
wird von den Raupen mit der Nahrung aufgenommen.              (Craesus septentrionalis)
Die Kristallproteine werden im Verdauungstrakt der
Insekten durch Enzyme gespalten, was das Toxin
freisetzt. Es tritt ein Fraßstopp ein, die Raupen sterben
anschließend ab. Bacillus thuringiensis-Präparate besitzen einen charakteristischen
Wirkmechanismus, der hochselektiv auf bestimmte Insektenarten wirkt. So ist
der im Produkt FlorBac® verwendete Bakterienstamm nur gegen freifressende
Schmetterlingsraupen und Eulenraupen wirksam. Nichtzielorganismen werden
geschützt.

Anwendungsempfehlung
FlorBac® sollte generell zum frühestmöglichen Larvenstadium eingesetzt werden.
Bei langanhaltendem Befallsdruck kann eine zweite Anwendung durchgeführt
werden. Die optimale Wirkung wird bei Temperaturen von mehr als 15 °C erreicht.
Für eine hohe Wirksamkeit sollte eine gleichmäßige Benetzung der Pflanzenteile
sichergestellt werden. Bei schwer benetzbaren Kulturen (z.B. Kohl, Lauch)
empfiehlt sich der Zusatz eines Netzmittels, z. B. 0,15-0,2 l/ha proagro Netzmittel.

                                                                                                31
WACHSTUMSREGLER ZUR KONTROLLE
                            E
DES KEIMVERHALTENS
IM LAGER

                  O FIL
              TP R
    DUK
PRO

Wirkstoff: 270 g/l Maleinsäurehydrazid
       erung: Wasserlösliches Konzentrat (SL)
Formulie
      ung: Keimhemmung in Zwiebel, Knoblauch, Schalotte;
Zulassu                                             tte;
           Geiztriebe und Ästige Sommerwurz (Orobanche
                                                     e
           ramosa) in Tabak
Aufw      ge: Zwiebel, Knoblauch, Schalotte:
   wandmeng
              8,9 l/ha in 500-600 l/ha Wasser;
              Tabak: 8,33 l/ha in 300-600 l/ha Wasser
Einsattzstadium: Zwiebel, Knoblauch, Schalotte: BBCH 47-48;
                 Tabak: ab BBCH 39
                                                              Packungsgröße
Wartezeiit: Zwiebel, Knoblauch, Schalotte: 4 Tage;            15 l, 600 l
            Tabak: 7 Tage
Ihre Vorteile

                                                                                           Sonstige
      • Keimhemmung bereits auf dem Feld (Arbeitsersparnis)
      • Keine negativen Einflüsse auf die Lagerqualität
      • Sofortige und langanhaltende Wirkung

                                                                      zur Geizbehandlung
                                                                             im Tabak
      Wirkungsweise
      Itcan® SL 270 enthält den Wirkstoff Maleinsäurehydrazid, der
      zur Familie der Pyridazine gehört. Die Substanz wird durch
                                                              ch die
      Blätter aufgenommen und durch ihre systemische Wirkung in den
      Leitungsbahnen der Pflanzen bis in die Wurzelvegetationspunkte
      hinein transportiert. Dort unterbindet der Wirkstoff im
      teilungsfähigen Gewebe (Meristem) die Zellteilung und verhindert so
      Austrieb und Wurzelwachstum. Bei vorschriftsmäßiger Anwendung
      von Itcan® SL 270 kann das Auskeimen von Zwiebel, Knoblauch und
      Schalotte während der Lagerung kontrolliert verhindert sowie das
      Entstehen von Seitentrieben bei Tabakpflanzen und der Tabakwürger
      bekämpft werden.

      Anwendungsempfehlung Zwiebel, Knoblauch, Schalotte

                                                                Ittcan® SLL 270

00   05   09   011   012   11   11   12   13   14      15      41       47       49

                                                                                                33
®
 PHOS 60 EU
                                                          EG-Düngemittel
N-K-DÜNGERLÖSUNG 10-5
EG DÜNGEMITTEL

                  O FIL
              TP R
    DUK
PRO

Inhaltstoff: 10 % N – Gesamtstickstoff
             5 % K2O – wasserlösliches Kaliumoxid
Formullierung: Flüssiger Blattdünger
Kulturr: Gemüse auch in Hopfen, Zierpflanzen,
         Weinrebe, Kernobst, Erdbeere
Aufw      ge: 1,5-2,0 l/ha in 400-1.000 l/ha Wasser
   wandmeng

                                                            Packungsgröße

                                                            10 l, 20l, 200 l
Ihre Vorteile

                                                                                    Sonstige
• Blattdünger für Sonderkulturen, Gemüse und Ackerbau
• Verbesserte Pflanzenvitalität
• Gute Kulturverträglichkeit

Anwendungsempfehlung
• Tauchbehandlung Spargel 0,3 % ca. 10-15 min
• Spargel, Gurke, Kohlarten, Salat, Tomate: 1,5-2,0 l/ha in 400-1.000 l/ha Wasser
• Nicht mit Fosethyl-haltigen oder Phosphonat-haltigen Produkten mischen
• Mischbar mit den üblichen Pflanzenschutzmitteln
• Spritzungen mit PHOS 60® EU zur Blattdüngung morgens oder abends
  durchführen
• Nicht unverdünnt anwenden
• Nicht mit alkalischen oder sulfathaltigen Produkten sowie mit Mineralölen
                    hen o
  mischen

                                                                                         35
FiBL
                                                                                 gelistet
                                                                                auch für den
                                                                                ökologischen
                                                                                  Landbau

NATÜRLICH WACHSTUMSFÖRDERND

                  O FIL
              TP R
    DUK
PRO

Wirkstoff: Bacillus amyloliquefaciens FZB 42
       erung: SL
Formulie
Kultur:: Beiz-/Gießmittel zur Förderung des Wachstums und
                                                        d der
Wurzelentwicklung in Gemüse auch Zierpflanzen, Erdbeeren,n,
Kartoffel, Mais
Basissaufwandm  menge:: 1,0 l/ha
0,5-2,0 l/ha Beizen, Gießen oder Tauchen

                                                                Packungsgröße

                                                                1 l, 5 l
Ih
 hre Vorteile

                                                                                   Sonstige
• Wachstumsförderung
• Natürliche und genetisch unveränderte Mikroorganismen
• Förderung gesunden Bodenlebens

Wirkungsweise
RhizoVital® 42 flüssig enthält min. 25 Mrd. Sporen/ml Produkt von dem natürlichen
Boden-Mikroorganismus (Bacillus velezensis FZB 42) in Konservierungsstoffen.
Dieser wurde aus natürlich vorkommenden Stämmen ausgewählt und ist nicht
gentechnisch verändert. Der selektierte Mikroorganismus Bacillus velezensis
besiedelt nach Anwendung als Gieß- oder Beizmittel die Wurzeloberfläche besser
als andere Bacillus subtilis-Stämme, vermehrt sich dort und wächst mit den neuen
Wurzeln mit. Die Wirkung entfaltet sich über die Bildung pflanzenhormon-ähn-
licher Substanzen durch Förderung des Wachstums und deutlich verbesserte
Wurzelentwicklung.

Anwendungsempfehlung
• Einsatz in Jungpflanzen vor oder zur Pflanzung mittels
  Angießen oder Tauchen
• Einsatz in Salat, frische Kräuter, Tomate, Gurke, Kohlrabi, Blumenzwiebeln:
  1,0-2,0 l/ha
• Saatgutfeuchtbeizung
                   ung iin Möhre: 0,5 l/100 kg
                  zu
• Besiedelt die Wurzeln      Kulturpflanzen und fördert das Wachstum über die
                 urzelln der Kulturp
  Bildung von pflanzenhormonähnlichen
                      nhormonähnlichen Substanzen
                flanzenh

                                                                                        37
DER SCHNECKENKÖDER MIT
INNOVATIVEM EXTRAKT
                AKT

                    O FIL
                TP R
    DUK
PRO

Wirkstoff: 40 g/kg Metaldehyd
       erung: RB
Formulie
Zulassuung: Nacktschnecken in Gemüse auch in Raps,
Getreide, Mais, Kartoffel, Soja, Sonnenblume, Obst- und
Zierpflanzenbau uvm.
Aufw      ge: 5 kg/ha streuen
   wandmeng
Warttezeit: F

                                                          Packungsgröße

                                                          5 kg, 20 kg
Ihre Vorteile

                                                                                        Zusatzstoffe & Molluskizide
• Maximale Lockwirkung
• Sehr hohe Regenfestigkeit
• Beste Streueigenschaften

Echte Köderwirkung, von der Pflanze weg zum Köder, denn der Duft von
RAPSAKTIV® lockt Schnecken an. Vereinfachtes Auffinden des Köders steigert die
gesamte Wirkung der Köderausbringung.

                                 Die einzigartige Formulierung enthält Auszüge
                                 aus der Rapspflanze. Denn Forschungen zeigen:
                                 Duft und Geschmack von Rapspflanzen wirken
                                 besonders anziehend auf Schnecken.

Gesteigerter Geschmack
Schnecken fressen freiwillig die letale Dosis, weil ihnen der Köder mit RAPSAKTIV®
so gut schmeckt.

Unerreicht schnelle Wirkung
Schneckenfraß an Pflanzen wird sofort eingestellt (Appetitverlust), schnellerer Tod
der Schnecken.

Sehr hohe Regenfestigkeit und Witterungsbeständigkeit
Wirkungsvolle Behandlung bei feuchten, nassen und wechselhaften Bedingungen,
lange Haltbarkeit und Stabilität des Köders auf/in dem Boden.

Exzellente mechanische und ballistische Eigenschaften
Gute Ballistik für große Streubreite dank relativ schwerer, dichter Köder (nur 60.000
Köder pro kg), perfektes Streubild, sichere Behandlung, hohe Druckbeständigkeit
der Köder, staubfrei.

Anwendungsempfehlung
Metarex Inov® kann in allen bedeutenden Ackerbaukulturen und auch in
Gemüsekulturen angewendet werden: z.B. Zuckerrübe, Mais, Kartoffel, Raps und
Weizen.

                                                                                                         39
®
... UND IM LAGER HERRSCHT RUHE!

                  O FIL
              TP R
    DUK
PRO

Wirkstoff: 600 g/kg Maleinsäurehydrazid
       erung: SG
Formulie
      ung: Keimhemmung in Speisezwiebel
Zulassu
Aufwa      e: 4,0 kg/ha in 500-600 l/ha Wasser
    andmenge
Einsa        nkt: BBCH 47-48
    atzzeitpun
Warttezeit: 7 Tage

                                                     Packungsgröße

                                                     5 kg, 20 kg
Ihre Vorteile

                                                                                           Sonstige
      • Keimhemmung bereits auf dem Feld (Arbeitsersparnis)
      • Keine negativen Einflüsse auf die Lagerqualität
      • Sofortige und langanhaltende Wirkung

      Wirkungsweise
      Himalaya® 60 SG ist ein Wachstumsregulator zur Keimhemmung von gelagerten
      Speisezwiebeln und Kartoffeln in der Vorernteanwendung. Es enthält den
      Wirkstoff Maleinsäurehydrazid, der zur Familie der Pyridazine gehört. Die Substanz
      wird durch die Blätter aufgenommen und durch seine systemische Wirkung in
      den Leitungsbahnen der Pflanzen bis in die Wurzelvegetationspunkte hinein
      transportiert. Dort unterbindet der Wirkstoff im teilungsfähigen Gewebe (Meristem)
      die Zellteilung und verhindert so wochenlang Austrieb und Wurzelwachstum.

      Anwendungsempfehlung

                                                                                ®

00   05   09   011   012   11   11   12   13    14      15      41       47         49

                                                                                                41
Zierpflanzen/Ziergehölze
43
     Weihnachtsbäume
UNKRAUTBEKÄMPFUNG
FLEXIBEL UND
DAUERHAFT

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: 250 g/kg Flazasulfuron (B)
Formulierung: WG
Zulassung: Ein- und zweikeimblättrige Unkräuter in
Zierkoniferen, Weihnachtsbaum- und Schmuckreisigkulturen
                                                       n
Wirkung: Blatt- und Bodenwirkung
Aufwandmenge: 0,2 kg/ha in 200-400 l/ha Wasser
Wartezeit: N

                                                           Packungsgröße

                                                           50 g, 200 g
Ihre Vorteile

                                                                                      Herbizid
• Lange Dauerwirkung
• Flexibel in der Mischung
• In Abies- und Picea-Arten anwendbar

Wirkungsweise
Der in Katana® enthaltene Wirkstoff Flazasulfuron gehört zur Wirkstoffgruppe
der Sulfonylharnstoffe. Er wird sowohl über das Blatt, als auch über die Wurzeln
von den Pflanzen aufgenommen. Mit dem Saftstrom findet eine Verteilung in der
Pflanze statt. Die herbizide Wirkung erfolgt über die Hemmung des Enzyms Ace-
tolactat Synthase (ALS) in den Zellen der Unkräuter und Ungräser. Diese stellen das
Wachstum unverzüglich ein, verfärben sich und sterben anschließend langsam ab.
Aufgrund seiner Blatt- und Bodenwirkung verhindert Katana® auch den Neuauflauf
aus Samen und besitzt eine Wirkungsdauer von mehreren Monaten.

Anwendungsempfehlung
• 1 x bis Knospenaufbruch ODER nach dem Austrieb
• Einsatz vor Austrieb der Kultur: 200 g/ha Überkopfspritzung
• Einsatz nach Austrieb der Kultur: 150 g/ha Unterblattspritzung
• Einsatz in Junganlagen nach der Pflanzung: 100-150 g/ha Überkopfspritzung
• Für optimale Wirkstoffaufnahme mit proagro Netzmittel ausbringen

                                                                                           45
BREIT. BLATTAKTIV. BESSER.
Blattaktives Kontaktherbizid
gegen Winde, Löwenzahn und   d Distel

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: 24,2 g/l Pyraflufen (E) + Formulierhilfsstoff Toilil®
Formulierung: EC
Zulassung: Acker-Winde, Wiesen-Löwenzahn, Acker-
Kratzdistel in Baumschulgehölzpflanzen, Stauden
Aufwandmenge: 0,8 l/ha + 2,0 l/ha Toil® in 400-600 l/ha
Wasser, im Splittingverfahren
Einsatzzeitraum: Baumschulgehölzpflanzen: nach dem
                 Auflaufen der Unkräuter, während der
                 Vegetationsperiode;
                                                                  Packungsgröße
                 Stauden: ab Frühjahr, vor dem Austrieb
                 ODER nach der Ernte                              0,8 l + 2 l Toil®
Wartezeit: N                                                      4 l + 10 l Toil®
Ihre Vorteile

                                                                                        Herbizid
• Reine Blattwirkung
• Schnell wirksam
• Kostengünstig

                                                                       Strukturformel
                                                                      Pyraflufen-ethyl
Wirkungsweise
Quickdown® enthält den Wirkstoff Pyraflufen-ethyl, der zur chemischen Gruppe
der Phenylpyrazole gehört. Der Wirkstoff greift durch Hemmung eines Enzyms
(Proto-Porphyrinogen-Oxidase, PPO Inhibitor) in die Photosynthese der Pflan-
zen ein. Dieses führt zur Zerstörung der Zellmembranen und damit zu Nekrosen.
Die Anwendung von Quickdown erfolgt zusammen mit Toil – einem speziellen
Benetzungsmittel, das die Wirkstoffaufnahme über die grünen Pflanzenteile opti-
miert.

Anwendungsempfehlung
Behandlung im Splittingverfahren: 2 x im Abstand von 4-7 Tagen,
nach dem Auflaufen der Unkräuter während der Vegetationsperiode
• Gute Benetzung sicherstellen.
• Nicht in den Abendstunden und an trüben Tagen einsetzen, da ausreichend
  Licht die Effektivitat erhöht!
• Die Applikation muss mit abdriftmindernden Düsen erfolgen und es sollte mit
  einem Spritzschirm gearbeitet werden.

                                                                                             47
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                                                                            auch für den
                                                                            ökologischen
                                                                              Landbau

DIE MODERNE „WIN-WIN“
KUPFERKOMBINATION

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: 208,26 g/l Kupferhydroxid
           + 229,79 g/l Kupferoxychlorid (M1)
           Reinkupfergehalt: 272 g/l
Formulierung: SC
Zulassung: Echte Mehltaupilze, Cercospora-Arten,
Gloeosporium, Rost (Puccinia allii), Pseudomonas syringae
an Zierpflanzen
Aufwandmenge: 2,8 l/ha in mind. 600 l/ha Wasser
Einsatzzeitraum: Pflanzengröße bis 50 cm
Wartezeit: N                                                Packungsgröße

                                                            5l
Ihre Vorteile

                                                                                     Fungizid
• Schnell, langanhaltend und verträglich durch die neuartige
  Kupferkombination
• Anwenderfreundliche Flüssigformulierung
• Hohe Regenfestigkeit

Wirkungsweise
Durch die Kombination zweier Kupferkomplexe (Kupferhydroxid +
Kupferoxychlorid) bietet Airone® SC eine schnelle Sofort- und eine sehr
gute Dauerwirkung. Airone® SC bietet somit eine hoch wirksame und sehr
pflanzenverträgliche Kupferkombination.

                   Kupferoxychlorid     Kupferhydroxid       Airone® SC

 Sofortwirkung           ++                  +++                +++
 Dauerwirkung           +++                   ++                +++
 Gesamtwirkung          +++                   ++                +++
         +++ sehr gut     ++ gut        + befriedigend/ausreichend

                                      Gute Löslichkeit & Mischbarkeit durch hohe
                                      Mikronisierung der anwenderfreundlichen
                                      Flüssigformulierung. Dies garantiert eine
                                      schnelle, gleichmäßige und stabile Benetzung
                                      der Blattoberfläche und sorgt für eine gute
                                      Regenfestigkeit.

Anwendungsempfehlung
Bei Befallsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis
max. 4 x im Abstand von 7-8 Tagen

                                                                                          49
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                                                                        gelistet
                                                                       auch für den
                                                                       ökologischen
                                                                         Landbau

PROTEKTIV GEGEN
PILZLICHE SCHADERREGER
                     R

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: 796 g/kg Schwefel (M2)
Formulierung: WG
Zulassung: Echte Mehltaupilze in Zierpflanzen
Aufwandmenge: 2,5-5 kg/ha in 1.000-2.000 l/ha Wasser
Einsatzzeitraum: BBCH 11-89
Wartezeit: N

                                                       Packungsgröße

                                                       25 kg
Ihre Vorteile

                                                                         Fungizid
• Breit und sicher wirksam gegen Echten Mehltau, Schorf und andere
  Pilzkrankheiten
• Zusatzwirkung1 gegen Schadmilben
• Anwenderfreundlich durch staubarme Formulierung

Wirkungsweise
Schwefelpartikel in Netzschwefel Stulln, die sich auf
der Blattoberfläche der Pflanze ablagern, bilden durch
                                                             O   S
die Einwirkung von Feuchtigkeit, Licht und Sauerstoff
Schwefeldioxid. Diese Verbindung wirkt, auch wenn sie nur
sehr schwach auftritt, gut gegen pilzliche Schaderreger
und pflanzenschädliche Milben. Schwefelteilchen, die in die
                                                                     O
Pilzorganismen eindringen, töten diese von innen ab.

Anwendungsempfehlung
Bei Befallsbeginn bzw.
                   zw. bei S
                           Sichtbarwerden der ersten Symptome
• Zierpflanzen: max.
                 x. 15 x im Abstand von 6-8 Tagen

                                                                              51
DAS BEWÄHRTE
ALLZEIT-FUNGIZID

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: 160 g/l Cyazofamid (C4)
Formulierung: SC
Zulassung: Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae) in
Zierpflanzen
Aufwandmenge: 0,5 l/ha in 500-2.000 l/ha Wasser
Einsatzzeitraum: BBCH 11-59
Wartezeit: N

                                                       Packungsgröße

                                                       1 l, 5l, 10 l
Ihre Vorteile

                                                                                Fungizid
• Schnelle Regenfestigkeit
           Regen
• Hervorragende sporizide Wirkung
• Dauerhafter Blattschutz
              Bla

       Wirkungsweise
       Wirkung
       Der Held au  aus dem Ackerbau ist da. Das bewährte Kontaktfungizid
       Ranman® T    TOP bekämpft jetzt auch Falsche Mehltaupilze
       (Peronosporaceae) in Zierpflanzen, sowohl im Freiland, als auch im
       (Peronospo
       Gewächshaus. Ranman® TOP zeichnet sich besonders dadurch aus, dass
       Gewächsha
       es sowohl g   gegenüber Zoosporen, als auch gegenüber Zoosporangien
       gleichermaßen hoch wirksam ist. Ranman® TOP wirkt vorbeugend und
       gleicherma
       muss daher vor bzw. bei Befallsbeginn der Krankheit gespritzt werden.
       m
       Durch die Formulierungseigenschaften
       Du            F                            wird der Wirkstoff effektiv
       nachverteilt,
         achverteilt so dass auch der Zuwachs der Blätter zwischen den
       nac
       Spritzintervallen
       Sprit
           itzinterv      geschützt wird. Bereits vorhandene Befallssymptome
       können
       könn nen nicht
                  nic mehr rückgängig gemacht werden, erneute Infektionen
       werden
       werde      jedoch verhindert. Die Struktur des Wirkstoffes und die
             en jedo
       formulierungstechnischen
       formuli lierun                Eigenschaften des Produktes verleihen
       Ranman    n® T
                    TOP eine außergewöhnliche Regenfestigkeit und eine lange
       Wirkungsdauer.
       Wirkungs   sda

               Anwendungsempfehlung
               An
               Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
               Be
               • Zierpflanzen: 2 x im Abstand von min. 14 Tagen

                                                                                     53
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                                                                                auch für den
                                                                                ökologischen
                                                                                  Landbau

BIOLOGISCH. ZUKUNFT. SICHERN.
Biologisches Insektizid gegen
Freifressende Schmetterlingsraupen
                              upen

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: Bacillus thuringiensis subsp. kurstaki ABTS-351
                                                        51
Formulierung: WG
Zulassung: Geometridae, Freifressende Schmetterlingsraupen,
                                                         pen,
Apfelwickler, Gespinstmotten, Kleiner & Großer Frostspanner,
in Zierpflanzen
Einsatzeitraum: Ab Larvenstadium L1
Aufwandmenge: 1,0 kg/ha in 400-1.000 l/ha Wasser

                                                                Packungsgröße

                                                                1 kg
Ihre Vorteile

                                                                                     Insektizid
• Kurze Wartezeit
• Breites Wirkungsspektrum
• Reduzierte Resistenzbildung durch Bt-Toxin Mix

Anwendungsempfehlung
Bei Temperaturen unter 12°C sind die Larven zunehmend inaktiv und nehmen nur
wenig Wirkstoff auf. Behandlung daher nur bei Temperaturen über 12°C sinnvoll.
• Die optimale Wirkung entfaltet DiPel® DF besonders gegen junge Larven. Dabei
  ist eine gute Benetzung entscheidend
• pH-Werte von 8 oder höher sollten in der Spritzbrühe vermieden werden.
  Höhere pH-Werte können die Bt-Toxine negativ beeinträchtigen.

Weiter zugelassen in
Baldrian, Basilikum, Beten (Rote, Gelbe, Weiße Bete), Blattkohle, Bleichsellerie,
Blumenkohle, Borretsch, Buschbohne, Chicoree, Chinakohl, Choy Sum, Dill,
Endivien, Erbse, Estragon, Feldsalat, Futtererbse, Gelber Portulak, Gemeiner
Queller, Gemüsefenchel, Gurke, Kerbel, Knoblauch, Knollensellerie, Kohlrabi,
Kohlrübe, Komatsuna, Kopfkohle (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosen- und Wirsingkohl),
Koriander, Kümmel, Liebstöckel, Lorbeer, Majoran, Meerrettich, Melisse, Minze-
Arten, Möhre, Oregano, Pastinak, Patisson & Garten-Kürbis, Porree, Radicchio,
Rettich, Rosmarin, Rucola-Arten, Salate, Salbei, Sauerampfer, Schalotte,
Schnittlauch, Schnittpetersilie, Schwarzwurzel, Spargel, Speiserüben (Stoppelrübe,
Mairübe etc.), Speisezwiebel, Spinat, Stielmangold, Thymian, Topinambur,
Winterheckenzwiebel, Wurzelpetersilie, Zucchini, Zuckererbse

                                                                                           55
DER LÄUSESPEZIALIST

         OFIL
      TPR
     K
  ODU
PR

Wirkstoff: 500 g/kg Flonicamid (29)
Formulierung: WG
Zulassung: Blattläuse in Zierpflanzen ausgenommen:
Baumschulgehölzpflanzen
Aufwandmenge: Freiland: 160 g/ha in 500-2.000 l/ha Wasser
Gewächshaus: 80-160 g/ha in 600-1.200 l/ha Wasser
Einsatzzeitraum: Freiland: ab BBCH 10; Gewächshaus: ab
BBCH 15
Wartezeit: N
                                                            Packungsgröße

                                                            500 g, 2 kg
Ihre Vorteile

                                                                                         Insektizid
• Lang anhaltende Wirkung gegen alle Blattlausarten
• Erfasst versteckt sitzende Läuse
• Wetterunabhängig und nützlingsschonend
• Keine Kreuzresistenzen zu anderen Insektiziden

Wirkungsweise
Mit Teppeki® erhält der innovative und hochselektive Wirkstoff Flonicamid Einzug
im Zierplanzenbereich. Teppeki® wirkt gegen ein breites Spektrum an Blattläusen
und schont gleichzeitig Nützlinge wie Raubmilben, Marienkäfer und Schwebflie-
genlarven. Der Wirkstoff wird systemisch, akropetal und translaminar in der Pflanze
verteilt, so dass auch Blattläuse an der Blattunterseite sicher erfasst werden. Floni-
camid wird durch Kontakt und Saugtätigkeit innerhalb kurzer Zeit aufgenommen.
Die Blattläuse stellen ca. 1 h nach Aufnahme die Saugtätigkeit, die Honigtaupro-
duktion und somit die Schädigung der Pflanze ein. Die Absterbeerscheinungen
sind von den Umweltbedingungen und dem Stadium der Insekten abhängig und
können nach 2-5 Tagen beobachtet werden. Teppeki® ist sehr lichtstabil und
nach ca. 3 Stunden regenfest. Es besitzt eine ausgeprägte Dauerwirkung gegen
alle Stadien der Läuse. Der exakte Wirkmechanismus von Flonicamid wird zurzeit
noch erforscht. Bisher durchgeführte Studien zeigen, dass Flonicamid nicht an
den Wirkorten der Neonicotinoide, Organophosphate, Carbamate und Pyreth-
roide wirksam ist. Wirkstoffwechsel mit Flonicamid stellen somit einen wichtigen
Bestandteil im Insektizid-Resistenz-Management (IRM) dar, da es einen neuartigen
Wirkmechanismus besitzt und keinerlei Kreuzresistenzen zu bereits vorhandenen
Wirkstoffen bisher beobachtet wurden.

Anwendungsempfehlung
Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/
Schadorganismen
• Zierpflanzen (Freiland): 2 x im Abstand von mind. 8 Tagen
• Zierpflanzen (Gewächshaus): 3 x im Abstand von 8-14 Tagen

                                                                                               57
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