Pflege von Außenanlagen - Gestaltungsprinzipien - AK Training+Beratung GmbH

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Pflege von Außenanlagen - Gestaltungsprinzipien - AK Training+Beratung GmbH
Pflege von Außenanlagen
                             Gestaltungsprinzipien
Großer Garten    Eine wichtige Frage, bevor Sie sich über die
                 Gartengestaltung Gedanken machen, ist: Wie viel Platz
oder kleiner
                 steht mir zur Verfügung? Bei einem großen Garten
Garten?          haben Sie natürlich vollkommen andere Möglichkeiten,
                 als bei einem kleinen Garten. Sie können einen großen
                 Teich anlegen, eine großflächige Rasenfläche für Kinder,
                 Gemüsebeete oder Blumenbeete etc.

                 Wenn weniger Platz zur Verfügung steht, sollte man
                 einige Regeln beachten. Aber ansonsten sind die
                 Gestaltungsmöglichkeiten auch in Kleingärten nahezu
                 unbegrenzt!

                 Ø Achten Sie darauf eher die Diagonale zu betonen.
                   Der Garten wirkt dadurch nicht so langgezogen und
                   schmal.

                 Ø Bei kurzen und breiten Gärten ist es sinnvoll, wenn
                   Sie die Längsachse betonen. Dadurch geben Sie dem
                   Garten mehr Tiefe.

                 Ø Nutzen Sie Hauswände, um Spalierobst anzubauen
                   oder für Kletterpflanzen, die den Garten grüner
                   gestalten und sich platzsparend und natürlich in den
                   Garten einfügen.
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                           Gestaltungsprinzipien

Nutzgarten     Eine weitere wichtige Frage ist: Soll mein Garten nützlich
               sein oder nur schön aussehen? Wenn Sie Gemüse und/oder
oder
               Obst anbauen, müssen Sie regelmäßig Zeit für die Pflege
Ziergarten     oder auch den Anbau und letztendlich die Ernte Ihrer
               Arbeit einplanen.
               Ein Ziergarten ist, wenn er entsprechend angelegt ist, eine
               weniger pflegeintensive Gartenart, beispielsweise ein
               Steingarten. Dafür können Sie allerdings in solchen Gärten
               auch kein Gemüse oder leckeres Obst ernten.

Hochbeet      Garten auf kleinstem Raum: Wenn Sie wenig Platz und
              einen nährstoffarmen Gartenboden haben, ist ein
              Hochbeet eine gute Alternative zu einem Gemüsebeet.

              Ø Hochbeete sind weniger anfällig für Unkrautwuchs und
                Schneckenbefall.

              Ø Sie können Ihre Gartenabfälle sinnvoll in einem
                Hochbeet verwerten.

              Ø Es ist sehr pflegeleicht, da es im Gegensatz zu anderen
                Beeten nicht umgegraben wird.
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Pflege von Außenanlagen
                              Gestaltungsprinzipien
Steingarten   Steingärten sind vor allem so beliebt, weil sie klar
              strukturiert und sehr pflegeleicht sind. Gerade im
              Spätsommer, wenn Gräser und Stauden die
              Steinlandschaft in ein traumhaftes Blütenmeer
              verwandeln, sind sie besonders attraktiv. Steingärten
              sollten über eine gute Entwässerungsanlage verfügen und
              liegen im Idealfall an einem sanften Abhang, der nach
              Süden oder Südwesten ausgerichtet ist. Der klassische
              Steingarten ist der direkten Sonne ausgesetzt und besteht
              aus einem durchlässigen, von Geröll durchsezten Boden.

Japanischer   Japanische Gärten sind bis ins Detail geplant.
Garten        Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei
              Stilarten:
              Während man beim Kare-san-sui-Stil (z. B. Zengarten) auf
              Wasser und größere Pflanzen verzichtet, wird beim
              Tsukiyama-Stil eine Miniaturlandschaft mithilfe von
              Steinbergen und kleinen Hügeln sowie einem Teich, der
              das Meer repräsentiert, dargestellt. Es gibt allerdings
              auch Unterarten, wie z. B. Teich-, Tee-, Zen- und
              Moosgarten. Das Ziel ist jedoch bei allen gleich – den
              Garten mit der Umgebung in Einklang zu bringen.
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                               Gestaltungsprinzipien
Englischer Garten   Bei der Aufteilung der Flächen in Beete,
                    Wege und Rasen überwiegen die
                    geometrischen Formen wie Rechteck,
                    Quadrat und Kreis. Auch andere Elemente,
                    beispielsweise ein Wasserbecken, werden in
                    der Regel rechteckig oder kreisförmig
                    angelegt. Dadurch bekommen die
                    Gartenräume ein gestalterisches
                    Grundgerüst mit ruhiger Ausstrahlung –

Englischer          Weniger blütenreich geht es dagegen im
                    Englischen Landschaftsgarten zu. Der
Landschaftsgarten
                    Gestaltungsstil, der im 18. Jahrhundert in
                    Mode kam, hatte europaweit schon bald viele
                    Anhänger gefunden. Bis heute sind bei uns
                    zahlreiche öffentliche Anlagen im englischen
                    Stil angelegt wie der Wörlitzer Park oder die
                    Berliner Pfaueninsel. Sie sind zum Inbegriff
                    eines schönen Parks, wenn nicht sogar zum
                    Sinnbild einer harmonischen Landschaft
                    geworden.
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Pflege von Außenanlagen
                    Gestaltungsprinzipien

Es gibt noch sehr viele Arten nach denen man einen Garten gestalten kann
wie z.B.:

Ø   Einen Bienengarten
Ø   Einen Generationengarten
Ø   Einen Heidegarten
Ø   Einen chinesischen Garten
Ø   Einen Frühlingsgarten

Aber egal welche Art der Gestaltung bevorzugt wird immer geht eine gute
Planung in 4 Schritten voraus.

Ø   Bestandsaufnahme
Ø   Wunschliste
Ø   Detailplanung
Ø   Pflanzenauswahl
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Pflege von Außenanlagen
                    Pflege- und Reinigungsarbeiten

Außenanlagen und Verkehrsflächen sollen einen sauberen und gepflegten Eindruck hinterlassen. Das
betrifft nicht nur die regelmäßige Reinigung von Straßen und Verkehrswegen, sondern auch von Höfen,
Plätzen, Sportanlagen und Parkfeldern. Winterdienst dient nicht nur zur Reinigung sondern sorgt auch
dafür das der Verkehrssicherungspflicht nachgekommen wird.

            Reinigungsgeräte für Hof und Garten richtig wählen

Haben Sie nur einen kleinen Hof, dann ist die Anschaffung einer Kehrmaschine nicht notwendig, der
klassische Straßenbesen reicht hier völlig. Müssen Sie hingegen auch im Winter große Flächen vom
Schnee befreien, dann kann eine Schneefräse durchaus sinnvoll sein. Die Reinigung von Terrassen und
Ähnlichem kann einen Hochdruckreiniger erfordern, gerade wenn Sie sehr regelmäßig reinigen
müssen. Ist dies nicht der Fall, genügen auch ein sehr fester Besen und eventuell ein
umweltschonendes Reinigungsmittel. Auf Laubbläser und Sauger sollten Sie nur zurückgreifen, wenn
es wirklich notwendig ist. Bei der reinen Laubbeseitigung sind Sie oft mit einem Rechen besser
beraten.
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Pflege von Außenanlagen
                    Pflege- und Reinigungsarbeiten

Hochdruckreiniger   In diesem Reinigungsgerät wird Wasser mittels einer
                    Pumpe unter hohen Druck gesetzt und anschließend
                    durch eine Düse auf eine zu reinigende Oberfläche
                    gespritzt. Der hohe Druck löst selbst hartnäckigen
                    Schmutz von der Oberfläche. Um den Effekt zu verstärken,
                    gibt es Hochdruckreiniger, in denen das Wasser beheizt
                    wird, also zusätzlich noch Wärmeenergie zur Verfügung
                    steht, was die Reinigungswirkung erhöht.
                    Hochdruckreiniger reinigen sehr schnell die gewünschten
                    Gegenstände und Flächen. Außerdem können Sie damit
                    arbeiten ohne auf chemische Reinigungsmittel
                    zurückgreifen zu müssen. Darüber hinaus ist die
                    Reinigungsarbeit bequem. Um das Gerät nutzen zu
                    können, benötigen Sie natürlich entsprechende
                    Anschlüsse für Wasser und Strom in Ihrem Garten oder
                    Hof. Außerdem sollten Sie unbedingt darauf achten, keine
                    empfindlichen Oberflächen mit dem Hochdruckreiniger zu
                    behandeln, denn es könnte etwa bei einem lackierten,
                    gusseisernen Gitter der Lack abplatzen und so dem Rost
                    Vorschub leisten. Auch Holz sollten Sie nur mit Vorsicht
                    behandeln, damit das Wasser nicht zu tief eindringt.
Pflege von Außenanlagen
                    Pflege- und Reinigungsarbeiten
                Eine Kehrmaschine wird zur Beseitigung von losem Schmutz
Kehrmaschine    auf großen Flächen verwendet. Meist arbeitet sie mit einer
                Rundbürste die rotiert und damit den Schmutz in einen
                entsprechenden Auffangbehälter transportiert.
                Kehrmaschinen werden entweder elektrisch oder mit
                Benzin betrieben. Benzinbetriebene Kehrmaschinen können
                Sie unabhängig von der Steckdose verwenden. Allerdings
                sind sie lauter als die elektrisch betriebenen Geräte und
                ihre Abgase können beim Arbeiten unangenehm werden.
                Kleine Kehrmaschinen für den privaten Bereich schieben Sie
                in der Regel vor sich her. Es gibt auch Versionen, auf die Sie
                sich setzen können. Diese Kehrmaschinen sind allerdings
                nur für sehr große Flächen sinnvoll, die sehr häufig gereinigt
                werden müssen
                Sie funktioniert ähnlich wie eine Kehrmaschine. Im
Schneefräse
                Unterschied zu diesen, fängt die Schneefräse den
                gelockerten Schnee allerdings nicht in einem Behälter auf,
                sondern schleudert ihn zur Seite. Damit können Sie sehr
                einfach und schnell Ihre Wege im Hof und vor dem Haus von
                Schnee befreien. Bei eBay sind auch Kombiprodukte
                erhältlich, die Kehrmaschine und Schneefräse miteinander
                vereinen. So haben Sie ein Gerät, das Sie winters wie
                sommers einsetzen können.
Pflege von Außenanlagen
                              Pflege- und Reinigungsarbeiten
             In diesen Geräten arbeitet ein sehr leistungsstarker Motor, der einen Luftstrom
             erzeugt, mit dem das Laub in das Gerät gesaugt wird. Im Grunde genommen
             handelt es sich also um Staubsauger für Garten und Hof. Bei fast allen diesen
             Geräten lässt sich die Funktion umkehren und aus dem Laubsauger wird ein
Laubsauger
             Laubbläser. Hierdurch ist es möglich, große Mengen von Laub auf einen Haufen
             zu blasen. Diesen Laubhaufen können Sie anschließend einfach entfernen oder
             als Winterquartier für Igel und andere Kleintiere in einer abgeschiedenen Ecke
             des Gartens belassen.
             Der Besen ist hervorragend geeignet, um gepflasterte und glatte Oberflächen zu reinigen. Für diese
             Aufgabe muss er richtig beschaffen sein. Dabei kommt es vor allem auf die Borsten an. Die meisten
             sogenannten Straßenbesen haben sehr harte, große Kunststoffborsten, die den Schmutz effektiv
             von der Oberfläche entfernen. Auch Reisigbesen erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie nicht nur
             ästhetisch sind, sondern auch effektiv gepflasterte Wege und Höfe vom Schmutz befreien. Eine
             Sonderform des Besens ist der Wasserbesen. Er wird an den Gartenschlauch angeschlossen und
             nutzt beim Kehren die Kraft des Wassers, um die Reinigungswirkung zu erhöhen. Wasserbesen
             sorgen gerade bei trockenem Wetter dafür, dass kaum Staub aufgewirbelt wird. Außerdem können
Besen &      Sie damit nicht nur Wege reinigen, sondern auch große glatte Flächen, wie etwa Zeltplanen oder
Rechen       auch die Wände Ihres Geräteschuppens.
             Eine der immer noch effektivsten Methoden, um die Wiese von Laub und Müll zu befreien, ist der
             Rechen. Der Rechenkopf besteht aus Metallfingern, die fächerförmig angeordnet sind. Dadurch
             greifen sie das Laub und können es bequem in die Ecke „kehren“. Die Vorteile dieser Art der
             Laubbeseitigung liegen darin, dass der Boden geschont wird, es sehr leise vor sich geht und Sie mit
             einem entsprechend breiten Rechen sehr schnell eine große Fläche entlauben können. Gerade bei
             feuchten Blättern sind Sie mit dieser Methode vermutlich sogar schneller als mit einem Laubbläser.
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                                  Rasenpflege
Rasen anlegen    Ehe Sie einen Rasen anlegen, sollten Sie gut überlegen, welche Anforderung Sie
                 an einen Rasen stellen. Zierrasen, Sportrasen oder ein Rasen im Schatten – für
                 jeden Typ gibt es spezielle Mischungen. Die Mischung entscheidet auch, wie die
                 Rasenfläche belastet werden kann und wie sie zu pflegen ist. Für alle
                 Mischungen, egal welchen Typs, ist von Mitte April bis Ende Mai die beste
                 Aussaat-Zeit. Spätfröste schaden dem Saatgut überhaupt nicht.

Schattenrasen    Auch an den ungünstigsten Standorten wächst die
                 Schattenmischung zu einem dichten Rasenteppich, wenn
                 man ihn nicht zu tief mäht und in Ruhe gedeihen lässt.

Sportrasen       Problemlos steckt ein Spielrasen auch noch so ausgiebiges
                 Kindertoben weg. Er muss dafür aber häufiger gepflegt,
                 also öfter gemäht werden.

Zierrasen        Moderne Züchtungen von Zierrasen wachsen langsam und
                 ersparen das wöchentliche Mähen. Allerdings nimmt der
                 grüne Teppich häufiges Betreten sehr übel.
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                                          Rasenpflege

 Mähen      Im März, spätestens April beginnt mit dem ersten Mähen der
            Countdown für die Rasenpflege. Beim ersten Rasenschnitt des Jahres
 und
            bzw. nach einer längeren Pause werden zunächst nur die Grasspitzen
 Trimmen    geschnitten. Danach sollte Gebrauchsrasen auf eine Höhe von 3,5 bis 5
            cm, Zierrasen auf 2 bis 3,5 cm geschoren werden. Regelmäßiges Mähen
            macht den Rasen dicht und strapazierfähig. Während es ausreicht,
            Gebrauchsrasen alle sieben bis zehn Tage zu mähen, sollte Zierrasen
            häufiger unters Messer. Wird er alle drei bis fünf Tage gekürzt, kann das
            Schnittgut liegenbleiben.

Bewässern   Je nach Witterung sollte die Rasenfläche von Juni bis Ende August
            beregnet werden, wobei das Wasser den Boden gut durchdringen
            muss. In Trockenphasen sollte der Regner etwa 20 Minuten an einer
            Stelle stehen bzw. sollte das Erdreich 10 cm tief durchfeuchtet sein.
            Dann genügt es, alle vier bis sieben Tage zu beregnen. Geringere
            Wassermengen in kurzen Abständen fördern die Wurzelbildung an der
            Oberfläche, so dass der Rasen anfälliger für Trockenheit wird. Der
            beste Zeitpunkt zum Bewässern ist abends, da das Wasser dann nicht
            so rasch verdunstet. Außerdem verbrennt der Rasen dann nicht durch
            den Brennglas-Effekt der Wassertropfen. Je nach Gartengröße bieten
            sich mobile oder fest installierte Regner an
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                                           Rasenpflege

Vertikutieren   Im Lauf der Zeit setzen sich Blätterreste und andere biologische
                Rückstände zwischen den Grashalmen ab. Sie nehmen dem
und Lüften
                Rasen die Luft zum Atmen und erschweren die
                Nährstoffaufnahme. Daher sollten Sie den Rasen vertikutieren
                und lüften. Elektro-Vertikutierer durchkämmen den Boden mit
                senkrecht stehenden Messern und ziehen den Rasenfilz
                zwischen den Gräsern hervor. Dabei dringen die Messer einige
                Millimeter in den Boden ein. Einmal im Jahr sollte der Rasen in
                Längs- und in Querrichtung vertikutiert werden. Der beste
                Zeitpunkt dafür ist im Frühjahr nach dem ersten Mähen oder im
                September. Den ausgekämmten Rasenfilz entfernen, danach
                düngen. Anders als das Vertikutieren ist das Lüften ein sanfter       Der Rasen vor
                                                                                      und nach dem
                Eingriff. Lüfter besitzen elastische Stahlfedern, die den Rasen nur   Vertikutieren
                an der Oberfläche durchkämmen, ohne in den Boden
                einzudringen. Deshalb können Sie den Rasen das ganze Jahr über
                lüften, beispielsweise nach jedem Mähen. Besonders einfach
                geht das mit speziellen Rasenmähern, die eine zuschaltbare
                Lüfterfunktion besitzen, so dass Mähen, Lüften und Fangen oder
                Mähen und Mulchen in einem Arbeitsgang erfolgen.
Pflege von Außenanlagen
                                   Rasenpflege
Düngen     Anfang April sollten Sie das erste Mal den Rasen düngen. Wird im Frühjahr
           vertikutiert, erst danach Dünger geben. Im Sommer bis Anfang September kann
           eventuell eine zweite Düngergabe erfolgen. Wichtig: Die Dosierungsvorschriften des
           Herstellers beachten. Eine Überdüngung schadet dem Rasen und der Umwelt. Den
           Rasen direkt nach dem Düngen intensiv wässern. So werden die Nährstoffe in den
           Boden gewaschen. Ein optimal gedüngter Rasen behauptet sich von allein gegen
           Unkraut.
Nachsäen
           Im Frühjahr, besonders nach dem Vertikutieren, sind häufig kahle Stellen im Rasen
           sichtbar. Hier muss nachgesät werden, bevor das Unkraut sprießt. Bei Bedarf im
           Herbst ein zweites Mal nachsäen. Dort, wo im Herbst Laub liegenbleibt, entstehen
           ebenfalls kahle Stellen. Daher sollte es, anders als auf Beeten, entfernt werden.

                                                             Wer einen schönen
                                                             Rasen will, muss viel
                                                             pflegen
Pflege von Außenanlagen
                                 Pflanzenpflege
                        Grundregeln zur Pflanzenpflege

Sonne oder   Die meisten Gartenpflanzen und Topfpflanzen (Zimmerpflanzen und
             Kübelpflanzen) bevorzugen möglichst viel Licht und mindestens einige Stunden
Schatten
             täglich volle Sonne, wenn auch nicht unbedingt gleißende Mittagssonne und
             insbesondere nicht während der Blütezeit (Schnelles Welken).

              Ø Immergrüne Pflanzen vor allem mit größeren Blättern ohne Behaarung
                (grün statt silbrig bis weißfilzig) wachsen am besten im Halbschatten
                (helles Licht aber ohne volle Sonne insbesondere mittags, z.B. Nordseite
                Hauswand). Sie können vor allem bei Wintersonne und gleichzeitigem
                Frost ohne Schnee (Kahlfrost) sonst leicht "verbrennen" (verbräunen).

              Ø Panaschierte Pflanzen mit weißbunten, gelbbunten oder hell
                gesprenkelten Blätter an schattigere Standorte pflanzen, da ihre Blätter
                an sehr hellen oder sonnigen Plätzen vergrünen.

              Ø Tiefen Schatten vertragen nur wenige wie Buchsbaum (Buchs) oder auch
                Efeu.
Pflege von Außenanlagen
                                      Pflanzenpflege
                                 Grundregeln zur Pflanzenpflege
Viel oder wenig     Normalerweise ist gleichmäßige Feuchtigkeit ideal, jedoch gilt hier nie zu viel gießen
                    bzw. wässern, denn Staunässe vertragen nur Sumpfpflanzen und Wasserpflanzen.
gießen
                    Daher immer erst gießen, wenn die oberste Erdschicht abgetrocknet ist
                    (Daumenprobe) und kein Wasser im Untersetzer stehen lassen, sondern umgehend
                    ausschütten. Eher als Nässe wird Trockenheit vertragen, schlappe Blätter erholen sich
                    leichter als verfaulte Wurzeln. Nur nicht völlig vertrocknen lassen. Zimmerwarmes,
                    abgestandenes Wasser oder Regenwasser ist am besten. Es gibt auch besonders
                    anspruchslose trockenheitsresistente Pflanzen.

Luftfeuchtigkeit    Hohe Temperatur - hohe Luftfeuchtigkeit, niedrige Temperaturen - niedrige
                    Luftfeuchtigkeit. Im Zimmer bewirkt man schon durch vernünftiges Lüften eine
                    richtige Luftfeuchtigkeit.

Wann und wie         Nur im Frühling und Sommer (Wachstumsphase), nicht im Herbst und
                     Winter (Ruhephase).
düngen
                    Ø Topfpflanzen (Zimmerpflanzen und Kübelpflanzen) kann man besonders einfach
                      mit handelsüblichem Flüssigdünger düngen, i.d.R. etwa alle 14 Tage in der
                      Menge nach der Herstellerangabe ins Gießwasser.
                    Ø Gartenpflanzen am besten nur mulchen oder im Frühling in die abgeharkten
                      Beete eine dünne Schicht Kompost einharken.
Pflege von Außenanlagen
                                      Pflanzenpflege
                            Grundregeln zur Pflanzenpflege

Rückschnitt   Für Gehölze ist regelmäßiges Beschneiden wichtig zum Verjüngen.
              Frühblüher direkt nach der Blüte, Spätblüher im Frühling schneiden

Einpflanzen   Gartenpflanzen am besten im Spätsommer (August), sobald die Hitze vorbei ist, bis
              zeitigen Herbst (September, Frühherbst). Blumenzwiebeln nach der Blüte umpflanzen
und
              (im August/September findet man sie nicht so leicht), Zimmerpflanzen und
Umpflanzen    Kübelpflanzen im Frühling. Pflanzlochgröße: Ca. doppelte Breite und Tiefe des
              Wurzelballens. Töpfe vor dem Pflanzen oder Umtopfen in einem Eimer unter Wasser
              tauchen bis keine Blasen mehr aufsteigen. Nach der Pflanzung die Erde gut an die
              Wurzeln andrücken oder festtreten, aber mit Gefühl nicht mit Gewalt, um die Wurzeln
              nicht zu verletzen. Anschließend durchdringend gießen, damit die Wurzeln
              eingeschlemmt werden. Es dürfen keine Luftlöcher an ihnen bleiben. Im Garten einen
              kleinen Erdwall um die Pflanzstelle bilden, damit das Wasser nicht zu den Seiten
              ablaufen kann.
              Besonders hilfreich ist es, vor dem Pflanzen die Randwurzeln einzukürzen. Sie
              verzweigen sich dadurch verstärkt, und die Pflanzen wachsen schneller an. Je stärker
              man die Wurzeln bei der Pflanzung oder Umpflanzung zurückschneiden muss, desto
              stärker sollte man auch die oberirdischen Pflanzenteile einkürzen: "Drunter und Drüber
              im Gleichgewicht".
Pflege von Außenanlagen
                                      Pflanzenpflege
                                Grundregeln zur Pflanzenpflege
Vermehrung    Einjährige und zweijährige Sommerblumen und Kräuter im Frühling aussäen, Stauden
              (Mehrjährige, Ausdauernde Kräuter) im Frühjahr bei Austriebsbeginn teilen
und Aussäen   (Blumenzwiebeln nach der Blüte), Gehölze (Sträucher, Rosen, Kletterpflanzen) durch
              Stecklinge im Sommer vermehren oder Absenker bewurzeln.

Unkraut       Einsatz von Gift im Garten und chemische Pflanzenschutzmittel sind immer heikel: Schon oft
bekämpfen     stellte sich dabei erst (zu) spät heraus, welche gefährlichen Schäden von zunächst für
              harmlos gehaltenen Chemikalien im Ökosystem oder/und an der Gesundheit des Menschen
              oder der Haustiere angerichtet werden können.
              Einjährige und kurzlebige Unkräuter kann man normalerweise leicht aus der Erde
              herausziehen, wie ausdauernde Unkräuter schnell & einfach vor allem aus feuchtem Boden
              nach Regen oder nach dem Sprengen/Wässern. Möglichst natürlich vor der Blüte, da die
              meisten Samen viele Jahre überleben. In Fugen oder zwischen Steinen lässt sich das meiste
              Unkraut nach Regen ebenfalls leicht herausziehen, wenn man die richtigen Gartengeräte
              verwendet.

              Vorbeugen: Die meisten Pflanzen, die sich selbst an unerwünschten Stellen ansiedeln
              ("Unkräuter"), können in Beeten leicht unterdrückt werden, indem man dafür sorgt, dass
              keine offene Erde vorhanden ist: Bodendecker pflanzen und bis zu deren Zusammenwachsen
              mulchen.
Pflege von Außenanlagen
                              Gehölz- und Baumpflege
Wann pflanzen    Die beste Pflanzzeit ist für fast alle Gehölze (Sträucher einschließlich Rosen,
                 Bäume & Kletterpflanzen) grundsätzlich der Spätsommer (August) bis
umpflanzen
                 Herbst(Frühherbst, September), jedoch immer erst, wenn die große Hitze vorbei
                 ist, und es öfter regnet. Dann haben die Pflanzen vor dem Winter genug Zeit,
                 Wurzeln zu bilden und anzuwachsen.

Pflanzabstände   Noch wichtiger als der Pflanzabstand zwischen den Gehölzen selbst ist der Baum
                 Abstand vom Haus und Fundament. Große Bäume, die mehr als wenige Meter hoch
                 wachsen, können sonst bereits ab etwa dem 10. Standjahr überaus lästig werden,
                 weil sie das Haus bzw. die Fenster beschatten, Regenrinnen durch ihren Blattfall
                 verstopfen oder schlimmstenfalls durch ihre Wurzeln Versorgungsleitungen oder
                 gar das Fundament beschädigen. Abstände zum Nachbargrundstück sind von
                 Bundesland zu Bundesland verschieden und im Nachbarrechtsgesetz geregelt. Um
                 Fundamentschäden oder sonstige Gebäudeschäden durch Wurzeln sicher
                 auszuschließen, gelten folgende Faustregeln:

                       v Einen Baum so weit vom Haus entfernt
                         pflanzen wie er hoch wird.
                       v Der Radius der Wurzeln entspricht dem der
                         Baumkrone.
Pflege von Außenanlagen
                          Gehölz- und Baumpflege
Gehölze richtig schneiden

Warum          §   Jungtriebe blühen besser.
regelmäßig     §   Überalterte Triebe sind krankheitsanfälliger.
               §   Mangel an Licht und Luft begünstigt Krankheiten
schneiden          und behindert die Blüte.
               §   Die Wuchsform wird verbessert.

Wann           In aller Regel wird in der Praxis der Frühjahrsschnitt bis Mitte
               März und/oder der Sommerschnitt Ende Juli durchgeführt.
schneiden
               Im Frühjahr nur bei frostfreien Temperaturen, denn
               unterhalb von etwa -5 Grad C kann durch den Frost ein
               Schaden entstehen. Außer bei Frost kann man auch jederzeit
               schneiden, jedenfalls sofern man auslichtet, d.h. nur
               Störendes direkt am Ansatz abschneidet. Achtung: Beim
               zeitsparenden Stutzen (Einkürzen von Trieben, z.B. mit der
               Heckenschere) ist zwischen Frühjahrsblühern und
               Spätblühern zu unterscheiden, damit man nicht
               versehentlich die späteren Blütentriebe wegschneidet.
Pflege von Außenanlagen
                           Gehölz- und Baumpflege

Gehölze richtig schneiden

Wie          Sutzschnitt: Das Einkürzen des Neutriebs mit der
schneiden    Heckenschere geht am schnellsten und bewirkt bei den
             meisten Ziersträuchern die beste kompakte Wuchsform

             Auslichtungsschnitt: Gehölze, bei denen Wuchsform mit
             dicken knorrigen Ästen erwünscht ist, z.B. die meisten
             Bäume.
             Sträucher, bei denen die neuen Blütentriebe aus Knospen
             direkt unter den Blüten erscheinen, z.B. Rhododendren,
             Flieder, Beerensträucher.
             Diese werden nur so mäßig ausgelichtet, dass man nicht
             sieht, dass geschnitten wurde, und zwar direkt am Ansatz,
             "keine Kleiderhaken stehen lassen (Stummel)".
Pflege von Außenanlagen
                               Gehölz- und Baumpflege
  Gehölze richtig schneiden
                    Radikalschnitt: Spätblüher wie die meisten Rosen blühen am neuen Trieb
  Wie
                    (diesjähriges Holz, einjähriges Holz), das durch Zurückschneiden deutlich
  schneiden         stärker treibt, sodass bei diesen ein radikaler Rückschnitt im Frühling
                    vorgenommen wird.

                    Kappen: Heißt                          Entwipfeln: heißt
                    Sträucher knapp                        Bäume bis zum
   Achtung          über dem Boden                         Stamm oder auf
das Kappen von      zurückschneiden,                       die Leitäste
Bäumen ist          handhoch (15-20cm)                     (=Hauptäste,
vielfach nach den   bis kniehoch (50cm-        Kappen      Astgerüst)            Entwipfeln

meisten             1m). Je dicker die                     zurückschneiden.
Baumschutzverord    Äste/Stämme, desto
nungen verboten     weniger tief.
und bedarf einer
Ausnahmegenehm
igung durch die
                    Aber selbst wenn ein Baum oder Strauch schnittverträglich ist und durch
zuständige
                    Radikalschnitt auch in hohem Alter nicht eingeht, sollte man solche rabiaten
Behörde!!!
                    Schnitte normalerweise nur ausnahmsweise durchführen, weil er dadurch
                    zumindest längere Zeit verunstaltet wird.
Pflege von Außenanlagen
                            Gehölz- und Baumpflege
Krankheiten   Viruskrankheiten zeigen sich durch Missbildungen und meist gelbe
              Blattflecken.
              Maßnahmen zur Bekämpfung so gut wie keine, Pflanze umgehend im Müll
              vernichten, Pflanztöpfe und ggf. an der Pflanze benutztes Werkzeug vor
              neuer Verwendung äußerst gründlich reinigen
              Pilzkrankheiten äußern sich durch Dunkle Blattflecken, absterbende Triebe
              u.ä.
              Bekämpfung: Blätter entfernen und im Müll vernichten, manchmal hilft
              Spritzen mit Fungiziden, normalerweise jedoch nur zur Vorbeugung, dabei
              Herstellerangaben und Wartezeiten genauestens beachten. Kranke Triebe
              bis weit ins Gesunde zurückschneiden und vernichten, nicht auf den
              Kompost.

                 Krankheiten und Schädlinge bekämpfen kann man am effektivsten,
                 indem man sofort eingreift und nicht erst lange wartet bis sie sich
                 ausgebreitet haben: "Wehret den Anfängen". So hilft dann bei
                 Blattläusen oft schon einmaliges oder wenige Male Abspritzen mit
                 dem Wasserstrahl und gegen Blattverfärbungen oder Blattfall durch
                 Pilzkrankheiten das schnelle Herausschneiden des betroffenen
                 Triebes bis ins Gesunde.
Pflege von Außenanlagen
                               Schädlingsbekämpfung

Methoden der           Physikalische Schädlingsbekämpfung
                       Die Methoden der physikalischen Schädlingsbekämpfung basieren auf
Schädlingsbekämpfung   Gesetzmäßigkeiten der Physik. Die Tötung der Schädlinge erfolgt dabei durch
                       Kälte, Hitze, Strahlung oder mechanische Einwirkung.
                       Biologische Schädlingsbekämpfung
                       Im Rahmen der biologischen Schädlingsbekämpfung werden lebende
                       Organismen gegen die Schädlinge eingesetzt. In der Regel macht man sich dabei
                       die natürlichen Feinde der Schädlinge zu Nutze, in dem man diese züchtet und
                       in den befallenen Räumlichkeiten freisetzt.

                       Biotechnische Schädlingsbekämpfung
                       Die Biotechnik setzt auf die Nachahmung natürlicher biologischer Prozesse und
                       setzt diese zur Bekämpfung von Schädlingen ein. Pheromon- und andere mit
                       Lockstoffen ausgestattete Fallen sind ein klassisches Beispiel für die Methoden
                       der Biotechnik.
                       Chemische Schädlingsbekämpfung
                       Bei der chemischen Bekämpfung von Schädlingen kommen Bekämpfungsmittel
                       mit akarizider, fungizider, insektizider und rodentizider Wirkung sowie biozide
                       Gase zum Einsatz. Dabei besteht grundsätzlich die Möglichkeit entweder die
                       befallenen Güter selbst oder die leeren Räumlichkeiten zu behandeln.
Pflege von Außenanlagen
                               Schädlingsbekämpfung

Chemische        Im Handel erhältliche Präparate zur chemischen Schädlingsbekämpfung
                 lassen sich in vier Gruppen einteilen.
Schädlingsbekä
mpfung           Insektizide   gegen Insekten
                 Akarizide     gegen Milben und andere Spinnentiere
                 Rodentizide   gegen Nagetiere
                 Fungizide     gegen Pilzbefall

             Schnecken                       Raupen                       Blattläuse
Pflege von Außenanlagen
                              Schädlingsbekämpfung

Mit nährstoffreichem    Statt Schädlinge zu bekämpfen, kann man auch gezielt die Gesundheit von
                        Pflanzen fördern, sodass sie weniger anfällig sind. Eine zentrale Rolle spielt
Gartenboden vorbeugen   dabei der Gartenboden, denn ein gut funktionierendes Bodenleben ist eine
                        Voraussetzung für gesunde Pflanzen. Vielen Gartenböden fehlt es an
                        Nährstoffen - auch, weil viele Gärtner das Herbstlaub, das zugleich als
                        Winterschutz dient, frühzeitig komplett entfernen und sich kein Humus mehr
                        bilden kann. Wer keinen oder kaum eigenen Kompost hat, kann dieses Defizit
                        mit einem sogenannten Bodenaktivator ausgleichen. Bodenaktivatoren
                        enthalten verschiedene Gesteinsmehle und sind im Fachhandel erhältlich.
                        Effektive Mikroorganismen verbessern den Gartenboden ebenfalls auf
                        natürliche Weise.
                        Wichtig ist auch eine ausreichende Düngung der Pflanzen, denn kräftige
                        Pflanzen werden nicht so schnell von Schädlingen oder Krankheiten befallen
Pflege von Außenanlagen
                           Wichtige Tipps
Zunächst sollten Sie analysieren, mit welchem Boden Sie es in Ihrem Garten zu tun
haben. Das ist entscheidend für die Auswahl des richtigen Rasens, Düngers und der
Auswahl der Pflanzen. Es gibt Lehm, Sand, Humus, Kalk- und Tonböden

Auf Grund der Gegebenheiten, der Zeit und der persönlichen Wünsche die Art
des Gartens anlegen.

Bei der Schädlingsbekämpfung immer zuerst die Schädlinge identifizieren und dann mit
den geeigneten Mitteln bekämpfen.

Gehölze auf keinen Fall bei Frost schneiden.

Einsatz von Gift im Garten und chemische Pflanzenschutzmittel
sind immer heikel.
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