Pflege von Außenanlagen - Gestaltungsprinzipien - AK Training+Beratung GmbH
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Pflege von Außenanlagen Gestaltungsprinzipien Großer Garten Eine wichtige Frage, bevor Sie sich über die Gartengestaltung Gedanken machen, ist: Wie viel Platz oder kleiner steht mir zur Verfügung? Bei einem großen Garten Garten? haben Sie natürlich vollkommen andere Möglichkeiten, als bei einem kleinen Garten. Sie können einen großen Teich anlegen, eine großflächige Rasenfläche für Kinder, Gemüsebeete oder Blumenbeete etc. Wenn weniger Platz zur Verfügung steht, sollte man einige Regeln beachten. Aber ansonsten sind die Gestaltungsmöglichkeiten auch in Kleingärten nahezu unbegrenzt! Ø Achten Sie darauf eher die Diagonale zu betonen. Der Garten wirkt dadurch nicht so langgezogen und schmal. Ø Bei kurzen und breiten Gärten ist es sinnvoll, wenn Sie die Längsachse betonen. Dadurch geben Sie dem Garten mehr Tiefe. Ø Nutzen Sie Hauswände, um Spalierobst anzubauen oder für Kletterpflanzen, die den Garten grüner gestalten und sich platzsparend und natürlich in den Garten einfügen.
Pflege von Außenanlagen Gestaltungsprinzipien Nutzgarten Eine weitere wichtige Frage ist: Soll mein Garten nützlich sein oder nur schön aussehen? Wenn Sie Gemüse und/oder oder Obst anbauen, müssen Sie regelmäßig Zeit für die Pflege Ziergarten oder auch den Anbau und letztendlich die Ernte Ihrer Arbeit einplanen. Ein Ziergarten ist, wenn er entsprechend angelegt ist, eine weniger pflegeintensive Gartenart, beispielsweise ein Steingarten. Dafür können Sie allerdings in solchen Gärten auch kein Gemüse oder leckeres Obst ernten. Hochbeet Garten auf kleinstem Raum: Wenn Sie wenig Platz und einen nährstoffarmen Gartenboden haben, ist ein Hochbeet eine gute Alternative zu einem Gemüsebeet. Ø Hochbeete sind weniger anfällig für Unkrautwuchs und Schneckenbefall. Ø Sie können Ihre Gartenabfälle sinnvoll in einem Hochbeet verwerten. Ø Es ist sehr pflegeleicht, da es im Gegensatz zu anderen Beeten nicht umgegraben wird.
Pflege von Außenanlagen Gestaltungsprinzipien Steingarten Steingärten sind vor allem so beliebt, weil sie klar strukturiert und sehr pflegeleicht sind. Gerade im Spätsommer, wenn Gräser und Stauden die Steinlandschaft in ein traumhaftes Blütenmeer verwandeln, sind sie besonders attraktiv. Steingärten sollten über eine gute Entwässerungsanlage verfügen und liegen im Idealfall an einem sanften Abhang, der nach Süden oder Südwesten ausgerichtet ist. Der klassische Steingarten ist der direkten Sonne ausgesetzt und besteht aus einem durchlässigen, von Geröll durchsezten Boden. Japanischer Japanische Gärten sind bis ins Detail geplant. Garten Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Stilarten: Während man beim Kare-san-sui-Stil (z. B. Zengarten) auf Wasser und größere Pflanzen verzichtet, wird beim Tsukiyama-Stil eine Miniaturlandschaft mithilfe von Steinbergen und kleinen Hügeln sowie einem Teich, der das Meer repräsentiert, dargestellt. Es gibt allerdings auch Unterarten, wie z. B. Teich-, Tee-, Zen- und Moosgarten. Das Ziel ist jedoch bei allen gleich – den Garten mit der Umgebung in Einklang zu bringen.
Pflege von Außenanlagen Gestaltungsprinzipien Englischer Garten Bei der Aufteilung der Flächen in Beete, Wege und Rasen überwiegen die geometrischen Formen wie Rechteck, Quadrat und Kreis. Auch andere Elemente, beispielsweise ein Wasserbecken, werden in der Regel rechteckig oder kreisförmig angelegt. Dadurch bekommen die Gartenräume ein gestalterisches Grundgerüst mit ruhiger Ausstrahlung – Englischer Weniger blütenreich geht es dagegen im Englischen Landschaftsgarten zu. Der Landschaftsgarten Gestaltungsstil, der im 18. Jahrhundert in Mode kam, hatte europaweit schon bald viele Anhänger gefunden. Bis heute sind bei uns zahlreiche öffentliche Anlagen im englischen Stil angelegt wie der Wörlitzer Park oder die Berliner Pfaueninsel. Sie sind zum Inbegriff eines schönen Parks, wenn nicht sogar zum Sinnbild einer harmonischen Landschaft geworden.
Pflege von Außenanlagen Gestaltungsprinzipien Es gibt noch sehr viele Arten nach denen man einen Garten gestalten kann wie z.B.: Ø Einen Bienengarten Ø Einen Generationengarten Ø Einen Heidegarten Ø Einen chinesischen Garten Ø Einen Frühlingsgarten Aber egal welche Art der Gestaltung bevorzugt wird immer geht eine gute Planung in 4 Schritten voraus. Ø Bestandsaufnahme Ø Wunschliste Ø Detailplanung Ø Pflanzenauswahl
Pflege von Außenanlagen Pflege- und Reinigungsarbeiten Außenanlagen und Verkehrsflächen sollen einen sauberen und gepflegten Eindruck hinterlassen. Das betrifft nicht nur die regelmäßige Reinigung von Straßen und Verkehrswegen, sondern auch von Höfen, Plätzen, Sportanlagen und Parkfeldern. Winterdienst dient nicht nur zur Reinigung sondern sorgt auch dafür das der Verkehrssicherungspflicht nachgekommen wird. Reinigungsgeräte für Hof und Garten richtig wählen Haben Sie nur einen kleinen Hof, dann ist die Anschaffung einer Kehrmaschine nicht notwendig, der klassische Straßenbesen reicht hier völlig. Müssen Sie hingegen auch im Winter große Flächen vom Schnee befreien, dann kann eine Schneefräse durchaus sinnvoll sein. Die Reinigung von Terrassen und Ähnlichem kann einen Hochdruckreiniger erfordern, gerade wenn Sie sehr regelmäßig reinigen müssen. Ist dies nicht der Fall, genügen auch ein sehr fester Besen und eventuell ein umweltschonendes Reinigungsmittel. Auf Laubbläser und Sauger sollten Sie nur zurückgreifen, wenn es wirklich notwendig ist. Bei der reinen Laubbeseitigung sind Sie oft mit einem Rechen besser beraten.
Pflege von Außenanlagen Pflege- und Reinigungsarbeiten Hochdruckreiniger In diesem Reinigungsgerät wird Wasser mittels einer Pumpe unter hohen Druck gesetzt und anschließend durch eine Düse auf eine zu reinigende Oberfläche gespritzt. Der hohe Druck löst selbst hartnäckigen Schmutz von der Oberfläche. Um den Effekt zu verstärken, gibt es Hochdruckreiniger, in denen das Wasser beheizt wird, also zusätzlich noch Wärmeenergie zur Verfügung steht, was die Reinigungswirkung erhöht. Hochdruckreiniger reinigen sehr schnell die gewünschten Gegenstände und Flächen. Außerdem können Sie damit arbeiten ohne auf chemische Reinigungsmittel zurückgreifen zu müssen. Darüber hinaus ist die Reinigungsarbeit bequem. Um das Gerät nutzen zu können, benötigen Sie natürlich entsprechende Anschlüsse für Wasser und Strom in Ihrem Garten oder Hof. Außerdem sollten Sie unbedingt darauf achten, keine empfindlichen Oberflächen mit dem Hochdruckreiniger zu behandeln, denn es könnte etwa bei einem lackierten, gusseisernen Gitter der Lack abplatzen und so dem Rost Vorschub leisten. Auch Holz sollten Sie nur mit Vorsicht behandeln, damit das Wasser nicht zu tief eindringt.
Pflege von Außenanlagen Pflege- und Reinigungsarbeiten Eine Kehrmaschine wird zur Beseitigung von losem Schmutz Kehrmaschine auf großen Flächen verwendet. Meist arbeitet sie mit einer Rundbürste die rotiert und damit den Schmutz in einen entsprechenden Auffangbehälter transportiert. Kehrmaschinen werden entweder elektrisch oder mit Benzin betrieben. Benzinbetriebene Kehrmaschinen können Sie unabhängig von der Steckdose verwenden. Allerdings sind sie lauter als die elektrisch betriebenen Geräte und ihre Abgase können beim Arbeiten unangenehm werden. Kleine Kehrmaschinen für den privaten Bereich schieben Sie in der Regel vor sich her. Es gibt auch Versionen, auf die Sie sich setzen können. Diese Kehrmaschinen sind allerdings nur für sehr große Flächen sinnvoll, die sehr häufig gereinigt werden müssen Sie funktioniert ähnlich wie eine Kehrmaschine. Im Schneefräse Unterschied zu diesen, fängt die Schneefräse den gelockerten Schnee allerdings nicht in einem Behälter auf, sondern schleudert ihn zur Seite. Damit können Sie sehr einfach und schnell Ihre Wege im Hof und vor dem Haus von Schnee befreien. Bei eBay sind auch Kombiprodukte erhältlich, die Kehrmaschine und Schneefräse miteinander vereinen. So haben Sie ein Gerät, das Sie winters wie sommers einsetzen können.
Pflege von Außenanlagen Pflege- und Reinigungsarbeiten In diesen Geräten arbeitet ein sehr leistungsstarker Motor, der einen Luftstrom erzeugt, mit dem das Laub in das Gerät gesaugt wird. Im Grunde genommen handelt es sich also um Staubsauger für Garten und Hof. Bei fast allen diesen Geräten lässt sich die Funktion umkehren und aus dem Laubsauger wird ein Laubsauger Laubbläser. Hierdurch ist es möglich, große Mengen von Laub auf einen Haufen zu blasen. Diesen Laubhaufen können Sie anschließend einfach entfernen oder als Winterquartier für Igel und andere Kleintiere in einer abgeschiedenen Ecke des Gartens belassen. Der Besen ist hervorragend geeignet, um gepflasterte und glatte Oberflächen zu reinigen. Für diese Aufgabe muss er richtig beschaffen sein. Dabei kommt es vor allem auf die Borsten an. Die meisten sogenannten Straßenbesen haben sehr harte, große Kunststoffborsten, die den Schmutz effektiv von der Oberfläche entfernen. Auch Reisigbesen erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie nicht nur ästhetisch sind, sondern auch effektiv gepflasterte Wege und Höfe vom Schmutz befreien. Eine Sonderform des Besens ist der Wasserbesen. Er wird an den Gartenschlauch angeschlossen und nutzt beim Kehren die Kraft des Wassers, um die Reinigungswirkung zu erhöhen. Wasserbesen sorgen gerade bei trockenem Wetter dafür, dass kaum Staub aufgewirbelt wird. Außerdem können Besen & Sie damit nicht nur Wege reinigen, sondern auch große glatte Flächen, wie etwa Zeltplanen oder Rechen auch die Wände Ihres Geräteschuppens. Eine der immer noch effektivsten Methoden, um die Wiese von Laub und Müll zu befreien, ist der Rechen. Der Rechenkopf besteht aus Metallfingern, die fächerförmig angeordnet sind. Dadurch greifen sie das Laub und können es bequem in die Ecke „kehren“. Die Vorteile dieser Art der Laubbeseitigung liegen darin, dass der Boden geschont wird, es sehr leise vor sich geht und Sie mit einem entsprechend breiten Rechen sehr schnell eine große Fläche entlauben können. Gerade bei feuchten Blättern sind Sie mit dieser Methode vermutlich sogar schneller als mit einem Laubbläser.
Pflege von Außenanlagen Rasenpflege Rasen anlegen Ehe Sie einen Rasen anlegen, sollten Sie gut überlegen, welche Anforderung Sie an einen Rasen stellen. Zierrasen, Sportrasen oder ein Rasen im Schatten – für jeden Typ gibt es spezielle Mischungen. Die Mischung entscheidet auch, wie die Rasenfläche belastet werden kann und wie sie zu pflegen ist. Für alle Mischungen, egal welchen Typs, ist von Mitte April bis Ende Mai die beste Aussaat-Zeit. Spätfröste schaden dem Saatgut überhaupt nicht. Schattenrasen Auch an den ungünstigsten Standorten wächst die Schattenmischung zu einem dichten Rasenteppich, wenn man ihn nicht zu tief mäht und in Ruhe gedeihen lässt. Sportrasen Problemlos steckt ein Spielrasen auch noch so ausgiebiges Kindertoben weg. Er muss dafür aber häufiger gepflegt, also öfter gemäht werden. Zierrasen Moderne Züchtungen von Zierrasen wachsen langsam und ersparen das wöchentliche Mähen. Allerdings nimmt der grüne Teppich häufiges Betreten sehr übel.
Pflege von Außenanlagen Rasenpflege Mähen Im März, spätestens April beginnt mit dem ersten Mähen der Countdown für die Rasenpflege. Beim ersten Rasenschnitt des Jahres und bzw. nach einer längeren Pause werden zunächst nur die Grasspitzen Trimmen geschnitten. Danach sollte Gebrauchsrasen auf eine Höhe von 3,5 bis 5 cm, Zierrasen auf 2 bis 3,5 cm geschoren werden. Regelmäßiges Mähen macht den Rasen dicht und strapazierfähig. Während es ausreicht, Gebrauchsrasen alle sieben bis zehn Tage zu mähen, sollte Zierrasen häufiger unters Messer. Wird er alle drei bis fünf Tage gekürzt, kann das Schnittgut liegenbleiben. Bewässern Je nach Witterung sollte die Rasenfläche von Juni bis Ende August beregnet werden, wobei das Wasser den Boden gut durchdringen muss. In Trockenphasen sollte der Regner etwa 20 Minuten an einer Stelle stehen bzw. sollte das Erdreich 10 cm tief durchfeuchtet sein. Dann genügt es, alle vier bis sieben Tage zu beregnen. Geringere Wassermengen in kurzen Abständen fördern die Wurzelbildung an der Oberfläche, so dass der Rasen anfälliger für Trockenheit wird. Der beste Zeitpunkt zum Bewässern ist abends, da das Wasser dann nicht so rasch verdunstet. Außerdem verbrennt der Rasen dann nicht durch den Brennglas-Effekt der Wassertropfen. Je nach Gartengröße bieten sich mobile oder fest installierte Regner an
Pflege von Außenanlagen Rasenpflege Vertikutieren Im Lauf der Zeit setzen sich Blätterreste und andere biologische Rückstände zwischen den Grashalmen ab. Sie nehmen dem und Lüften Rasen die Luft zum Atmen und erschweren die Nährstoffaufnahme. Daher sollten Sie den Rasen vertikutieren und lüften. Elektro-Vertikutierer durchkämmen den Boden mit senkrecht stehenden Messern und ziehen den Rasenfilz zwischen den Gräsern hervor. Dabei dringen die Messer einige Millimeter in den Boden ein. Einmal im Jahr sollte der Rasen in Längs- und in Querrichtung vertikutiert werden. Der beste Zeitpunkt dafür ist im Frühjahr nach dem ersten Mähen oder im September. Den ausgekämmten Rasenfilz entfernen, danach düngen. Anders als das Vertikutieren ist das Lüften ein sanfter Der Rasen vor und nach dem Eingriff. Lüfter besitzen elastische Stahlfedern, die den Rasen nur Vertikutieren an der Oberfläche durchkämmen, ohne in den Boden einzudringen. Deshalb können Sie den Rasen das ganze Jahr über lüften, beispielsweise nach jedem Mähen. Besonders einfach geht das mit speziellen Rasenmähern, die eine zuschaltbare Lüfterfunktion besitzen, so dass Mähen, Lüften und Fangen oder Mähen und Mulchen in einem Arbeitsgang erfolgen.
Pflege von Außenanlagen Rasenpflege Düngen Anfang April sollten Sie das erste Mal den Rasen düngen. Wird im Frühjahr vertikutiert, erst danach Dünger geben. Im Sommer bis Anfang September kann eventuell eine zweite Düngergabe erfolgen. Wichtig: Die Dosierungsvorschriften des Herstellers beachten. Eine Überdüngung schadet dem Rasen und der Umwelt. Den Rasen direkt nach dem Düngen intensiv wässern. So werden die Nährstoffe in den Boden gewaschen. Ein optimal gedüngter Rasen behauptet sich von allein gegen Unkraut. Nachsäen Im Frühjahr, besonders nach dem Vertikutieren, sind häufig kahle Stellen im Rasen sichtbar. Hier muss nachgesät werden, bevor das Unkraut sprießt. Bei Bedarf im Herbst ein zweites Mal nachsäen. Dort, wo im Herbst Laub liegenbleibt, entstehen ebenfalls kahle Stellen. Daher sollte es, anders als auf Beeten, entfernt werden. Wer einen schönen Rasen will, muss viel pflegen
Pflege von Außenanlagen Pflanzenpflege Grundregeln zur Pflanzenpflege Sonne oder Die meisten Gartenpflanzen und Topfpflanzen (Zimmerpflanzen und Kübelpflanzen) bevorzugen möglichst viel Licht und mindestens einige Stunden Schatten täglich volle Sonne, wenn auch nicht unbedingt gleißende Mittagssonne und insbesondere nicht während der Blütezeit (Schnelles Welken). Ø Immergrüne Pflanzen vor allem mit größeren Blättern ohne Behaarung (grün statt silbrig bis weißfilzig) wachsen am besten im Halbschatten (helles Licht aber ohne volle Sonne insbesondere mittags, z.B. Nordseite Hauswand). Sie können vor allem bei Wintersonne und gleichzeitigem Frost ohne Schnee (Kahlfrost) sonst leicht "verbrennen" (verbräunen). Ø Panaschierte Pflanzen mit weißbunten, gelbbunten oder hell gesprenkelten Blätter an schattigere Standorte pflanzen, da ihre Blätter an sehr hellen oder sonnigen Plätzen vergrünen. Ø Tiefen Schatten vertragen nur wenige wie Buchsbaum (Buchs) oder auch Efeu.
Pflege von Außenanlagen Pflanzenpflege Grundregeln zur Pflanzenpflege Viel oder wenig Normalerweise ist gleichmäßige Feuchtigkeit ideal, jedoch gilt hier nie zu viel gießen bzw. wässern, denn Staunässe vertragen nur Sumpfpflanzen und Wasserpflanzen. gießen Daher immer erst gießen, wenn die oberste Erdschicht abgetrocknet ist (Daumenprobe) und kein Wasser im Untersetzer stehen lassen, sondern umgehend ausschütten. Eher als Nässe wird Trockenheit vertragen, schlappe Blätter erholen sich leichter als verfaulte Wurzeln. Nur nicht völlig vertrocknen lassen. Zimmerwarmes, abgestandenes Wasser oder Regenwasser ist am besten. Es gibt auch besonders anspruchslose trockenheitsresistente Pflanzen. Luftfeuchtigkeit Hohe Temperatur - hohe Luftfeuchtigkeit, niedrige Temperaturen - niedrige Luftfeuchtigkeit. Im Zimmer bewirkt man schon durch vernünftiges Lüften eine richtige Luftfeuchtigkeit. Wann und wie Nur im Frühling und Sommer (Wachstumsphase), nicht im Herbst und Winter (Ruhephase). düngen Ø Topfpflanzen (Zimmerpflanzen und Kübelpflanzen) kann man besonders einfach mit handelsüblichem Flüssigdünger düngen, i.d.R. etwa alle 14 Tage in der Menge nach der Herstellerangabe ins Gießwasser. Ø Gartenpflanzen am besten nur mulchen oder im Frühling in die abgeharkten Beete eine dünne Schicht Kompost einharken.
Pflege von Außenanlagen Pflanzenpflege Grundregeln zur Pflanzenpflege Rückschnitt Für Gehölze ist regelmäßiges Beschneiden wichtig zum Verjüngen. Frühblüher direkt nach der Blüte, Spätblüher im Frühling schneiden Einpflanzen Gartenpflanzen am besten im Spätsommer (August), sobald die Hitze vorbei ist, bis zeitigen Herbst (September, Frühherbst). Blumenzwiebeln nach der Blüte umpflanzen und (im August/September findet man sie nicht so leicht), Zimmerpflanzen und Umpflanzen Kübelpflanzen im Frühling. Pflanzlochgröße: Ca. doppelte Breite und Tiefe des Wurzelballens. Töpfe vor dem Pflanzen oder Umtopfen in einem Eimer unter Wasser tauchen bis keine Blasen mehr aufsteigen. Nach der Pflanzung die Erde gut an die Wurzeln andrücken oder festtreten, aber mit Gefühl nicht mit Gewalt, um die Wurzeln nicht zu verletzen. Anschließend durchdringend gießen, damit die Wurzeln eingeschlemmt werden. Es dürfen keine Luftlöcher an ihnen bleiben. Im Garten einen kleinen Erdwall um die Pflanzstelle bilden, damit das Wasser nicht zu den Seiten ablaufen kann. Besonders hilfreich ist es, vor dem Pflanzen die Randwurzeln einzukürzen. Sie verzweigen sich dadurch verstärkt, und die Pflanzen wachsen schneller an. Je stärker man die Wurzeln bei der Pflanzung oder Umpflanzung zurückschneiden muss, desto stärker sollte man auch die oberirdischen Pflanzenteile einkürzen: "Drunter und Drüber im Gleichgewicht".
Pflege von Außenanlagen Pflanzenpflege Grundregeln zur Pflanzenpflege Vermehrung Einjährige und zweijährige Sommerblumen und Kräuter im Frühling aussäen, Stauden (Mehrjährige, Ausdauernde Kräuter) im Frühjahr bei Austriebsbeginn teilen und Aussäen (Blumenzwiebeln nach der Blüte), Gehölze (Sträucher, Rosen, Kletterpflanzen) durch Stecklinge im Sommer vermehren oder Absenker bewurzeln. Unkraut Einsatz von Gift im Garten und chemische Pflanzenschutzmittel sind immer heikel: Schon oft bekämpfen stellte sich dabei erst (zu) spät heraus, welche gefährlichen Schäden von zunächst für harmlos gehaltenen Chemikalien im Ökosystem oder/und an der Gesundheit des Menschen oder der Haustiere angerichtet werden können. Einjährige und kurzlebige Unkräuter kann man normalerweise leicht aus der Erde herausziehen, wie ausdauernde Unkräuter schnell & einfach vor allem aus feuchtem Boden nach Regen oder nach dem Sprengen/Wässern. Möglichst natürlich vor der Blüte, da die meisten Samen viele Jahre überleben. In Fugen oder zwischen Steinen lässt sich das meiste Unkraut nach Regen ebenfalls leicht herausziehen, wenn man die richtigen Gartengeräte verwendet. Vorbeugen: Die meisten Pflanzen, die sich selbst an unerwünschten Stellen ansiedeln ("Unkräuter"), können in Beeten leicht unterdrückt werden, indem man dafür sorgt, dass keine offene Erde vorhanden ist: Bodendecker pflanzen und bis zu deren Zusammenwachsen mulchen.
Pflege von Außenanlagen Gehölz- und Baumpflege Wann pflanzen Die beste Pflanzzeit ist für fast alle Gehölze (Sträucher einschließlich Rosen, Bäume & Kletterpflanzen) grundsätzlich der Spätsommer (August) bis umpflanzen Herbst(Frühherbst, September), jedoch immer erst, wenn die große Hitze vorbei ist, und es öfter regnet. Dann haben die Pflanzen vor dem Winter genug Zeit, Wurzeln zu bilden und anzuwachsen. Pflanzabstände Noch wichtiger als der Pflanzabstand zwischen den Gehölzen selbst ist der Baum Abstand vom Haus und Fundament. Große Bäume, die mehr als wenige Meter hoch wachsen, können sonst bereits ab etwa dem 10. Standjahr überaus lästig werden, weil sie das Haus bzw. die Fenster beschatten, Regenrinnen durch ihren Blattfall verstopfen oder schlimmstenfalls durch ihre Wurzeln Versorgungsleitungen oder gar das Fundament beschädigen. Abstände zum Nachbargrundstück sind von Bundesland zu Bundesland verschieden und im Nachbarrechtsgesetz geregelt. Um Fundamentschäden oder sonstige Gebäudeschäden durch Wurzeln sicher auszuschließen, gelten folgende Faustregeln: v Einen Baum so weit vom Haus entfernt pflanzen wie er hoch wird. v Der Radius der Wurzeln entspricht dem der Baumkrone.
Pflege von Außenanlagen Gehölz- und Baumpflege Gehölze richtig schneiden Warum § Jungtriebe blühen besser. regelmäßig § Überalterte Triebe sind krankheitsanfälliger. § Mangel an Licht und Luft begünstigt Krankheiten schneiden und behindert die Blüte. § Die Wuchsform wird verbessert. Wann In aller Regel wird in der Praxis der Frühjahrsschnitt bis Mitte März und/oder der Sommerschnitt Ende Juli durchgeführt. schneiden Im Frühjahr nur bei frostfreien Temperaturen, denn unterhalb von etwa -5 Grad C kann durch den Frost ein Schaden entstehen. Außer bei Frost kann man auch jederzeit schneiden, jedenfalls sofern man auslichtet, d.h. nur Störendes direkt am Ansatz abschneidet. Achtung: Beim zeitsparenden Stutzen (Einkürzen von Trieben, z.B. mit der Heckenschere) ist zwischen Frühjahrsblühern und Spätblühern zu unterscheiden, damit man nicht versehentlich die späteren Blütentriebe wegschneidet.
Pflege von Außenanlagen Gehölz- und Baumpflege Gehölze richtig schneiden Wie Sutzschnitt: Das Einkürzen des Neutriebs mit der schneiden Heckenschere geht am schnellsten und bewirkt bei den meisten Ziersträuchern die beste kompakte Wuchsform Auslichtungsschnitt: Gehölze, bei denen Wuchsform mit dicken knorrigen Ästen erwünscht ist, z.B. die meisten Bäume. Sträucher, bei denen die neuen Blütentriebe aus Knospen direkt unter den Blüten erscheinen, z.B. Rhododendren, Flieder, Beerensträucher. Diese werden nur so mäßig ausgelichtet, dass man nicht sieht, dass geschnitten wurde, und zwar direkt am Ansatz, "keine Kleiderhaken stehen lassen (Stummel)".
Pflege von Außenanlagen Gehölz- und Baumpflege Gehölze richtig schneiden Radikalschnitt: Spätblüher wie die meisten Rosen blühen am neuen Trieb Wie (diesjähriges Holz, einjähriges Holz), das durch Zurückschneiden deutlich schneiden stärker treibt, sodass bei diesen ein radikaler Rückschnitt im Frühling vorgenommen wird. Kappen: Heißt Entwipfeln: heißt Sträucher knapp Bäume bis zum Achtung über dem Boden Stamm oder auf das Kappen von zurückschneiden, die Leitäste Bäumen ist handhoch (15-20cm) (=Hauptäste, vielfach nach den bis kniehoch (50cm- Kappen Astgerüst) Entwipfeln meisten 1m). Je dicker die zurückschneiden. Baumschutzverord Äste/Stämme, desto nungen verboten weniger tief. und bedarf einer Ausnahmegenehm igung durch die Aber selbst wenn ein Baum oder Strauch schnittverträglich ist und durch zuständige Radikalschnitt auch in hohem Alter nicht eingeht, sollte man solche rabiaten Behörde!!! Schnitte normalerweise nur ausnahmsweise durchführen, weil er dadurch zumindest längere Zeit verunstaltet wird.
Pflege von Außenanlagen Gehölz- und Baumpflege Krankheiten Viruskrankheiten zeigen sich durch Missbildungen und meist gelbe Blattflecken. Maßnahmen zur Bekämpfung so gut wie keine, Pflanze umgehend im Müll vernichten, Pflanztöpfe und ggf. an der Pflanze benutztes Werkzeug vor neuer Verwendung äußerst gründlich reinigen Pilzkrankheiten äußern sich durch Dunkle Blattflecken, absterbende Triebe u.ä. Bekämpfung: Blätter entfernen und im Müll vernichten, manchmal hilft Spritzen mit Fungiziden, normalerweise jedoch nur zur Vorbeugung, dabei Herstellerangaben und Wartezeiten genauestens beachten. Kranke Triebe bis weit ins Gesunde zurückschneiden und vernichten, nicht auf den Kompost. Krankheiten und Schädlinge bekämpfen kann man am effektivsten, indem man sofort eingreift und nicht erst lange wartet bis sie sich ausgebreitet haben: "Wehret den Anfängen". So hilft dann bei Blattläusen oft schon einmaliges oder wenige Male Abspritzen mit dem Wasserstrahl und gegen Blattverfärbungen oder Blattfall durch Pilzkrankheiten das schnelle Herausschneiden des betroffenen Triebes bis ins Gesunde.
Pflege von Außenanlagen Schädlingsbekämpfung Methoden der Physikalische Schädlingsbekämpfung Die Methoden der physikalischen Schädlingsbekämpfung basieren auf Schädlingsbekämpfung Gesetzmäßigkeiten der Physik. Die Tötung der Schädlinge erfolgt dabei durch Kälte, Hitze, Strahlung oder mechanische Einwirkung. Biologische Schädlingsbekämpfung Im Rahmen der biologischen Schädlingsbekämpfung werden lebende Organismen gegen die Schädlinge eingesetzt. In der Regel macht man sich dabei die natürlichen Feinde der Schädlinge zu Nutze, in dem man diese züchtet und in den befallenen Räumlichkeiten freisetzt. Biotechnische Schädlingsbekämpfung Die Biotechnik setzt auf die Nachahmung natürlicher biologischer Prozesse und setzt diese zur Bekämpfung von Schädlingen ein. Pheromon- und andere mit Lockstoffen ausgestattete Fallen sind ein klassisches Beispiel für die Methoden der Biotechnik. Chemische Schädlingsbekämpfung Bei der chemischen Bekämpfung von Schädlingen kommen Bekämpfungsmittel mit akarizider, fungizider, insektizider und rodentizider Wirkung sowie biozide Gase zum Einsatz. Dabei besteht grundsätzlich die Möglichkeit entweder die befallenen Güter selbst oder die leeren Räumlichkeiten zu behandeln.
Pflege von Außenanlagen Schädlingsbekämpfung Chemische Im Handel erhältliche Präparate zur chemischen Schädlingsbekämpfung lassen sich in vier Gruppen einteilen. Schädlingsbekä mpfung Insektizide gegen Insekten Akarizide gegen Milben und andere Spinnentiere Rodentizide gegen Nagetiere Fungizide gegen Pilzbefall Schnecken Raupen Blattläuse
Pflege von Außenanlagen Schädlingsbekämpfung Mit nährstoffreichem Statt Schädlinge zu bekämpfen, kann man auch gezielt die Gesundheit von Pflanzen fördern, sodass sie weniger anfällig sind. Eine zentrale Rolle spielt Gartenboden vorbeugen dabei der Gartenboden, denn ein gut funktionierendes Bodenleben ist eine Voraussetzung für gesunde Pflanzen. Vielen Gartenböden fehlt es an Nährstoffen - auch, weil viele Gärtner das Herbstlaub, das zugleich als Winterschutz dient, frühzeitig komplett entfernen und sich kein Humus mehr bilden kann. Wer keinen oder kaum eigenen Kompost hat, kann dieses Defizit mit einem sogenannten Bodenaktivator ausgleichen. Bodenaktivatoren enthalten verschiedene Gesteinsmehle und sind im Fachhandel erhältlich. Effektive Mikroorganismen verbessern den Gartenboden ebenfalls auf natürliche Weise. Wichtig ist auch eine ausreichende Düngung der Pflanzen, denn kräftige Pflanzen werden nicht so schnell von Schädlingen oder Krankheiten befallen
Pflege von Außenanlagen Wichtige Tipps Zunächst sollten Sie analysieren, mit welchem Boden Sie es in Ihrem Garten zu tun haben. Das ist entscheidend für die Auswahl des richtigen Rasens, Düngers und der Auswahl der Pflanzen. Es gibt Lehm, Sand, Humus, Kalk- und Tonböden Auf Grund der Gegebenheiten, der Zeit und der persönlichen Wünsche die Art des Gartens anlegen. Bei der Schädlingsbekämpfung immer zuerst die Schädlinge identifizieren und dann mit den geeigneten Mitteln bekämpfen. Gehölze auf keinen Fall bei Frost schneiden. Einsatz von Gift im Garten und chemische Pflanzenschutzmittel sind immer heikel.
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