Winter - Lebenszeit - Sonnenhaus Kehl

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Winter - Lebenszeit - Sonnenhaus Kehl
Ausgabe Winter 2020

          Lebenszeit
                  Die Hauszeitung für das Sonnenhaus Kehl

                                                                        Mit
                                                                  vielen R
                                                                          ästel-
                                                                     seiten

                Winter
                    Die kalte Jahreszeit kann kommen

Weihnachten                          Fortschritt
Geschichten von gestern und heute    Die E-Mobilität kommt

Bücher                               Kulinarik
Weihnachten sechs mal anders         Rezept für Marzipandatteln
Winter - Lebenszeit - Sonnenhaus Kehl
EDITORIAL

                          Liebe Bewohnerinnen
                          und Bewohner, Liebe
                          Angehörige, Liebe Leser
                          der Bewohnerzeitung,

                          herausfordernde Monate liegen hinter uns. Die Corona-
                          Pandemie hat die Welt auf den Kopf gestellt und auch
                          uns als Betreiber von Alten- und Pflegeheimen vor ganz
                          neue Aufgaben gestellt. Dieses Jahr war so ganz anders
                          als geplant, aber es hat uns auch gezeigt, wie gut wir als
                          Gruppe funktionieren und wie wichtig ein kollegiales
                          Team und unsere Idee eines familiären Miteinanders ist.

                          An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen und
                          auch noch mal expliziert allen Mitarbeitenden an unse-
                          ren Standorten und in der Holding danken, die gemein-
      Christian Ersing    sam durch diese Krise gehen und trotz der besonderen
    Geschäftsführer der   Umstände das Beste aus der Situation vor allem für Sie,
    Domus Cura GmbH       liebe Bewohnerinnen und Bewohner, machen.

                          Hoffen wir, dass im kommenden Jahr wieder etwas
                          mehr Normalität in unseren Alltag kommt und wir un-
                          sere Zeit unbeschwerter als in den vergangenen Mona-
                          ten verbringen können.

                          Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Weihnachts-
                          zeit und einen guten Start in das Jahr 2021.

                          Ihr
                                                                                       Foto: xxxFoto: Domus Cura

                          Christian Ersing
                          Geschäftsführer der Domus Cura GmbH

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Winter - Lebenszeit - Sonnenhaus Kehl
INHALT

                                                                           Inhalt
                                                                           Ausgabe Winter 2020

                                                                                                                                15

                                                                                                                    8           18
                                                                           4 A
                                                                              ktuelles            14 Neues
Fotos: Adobe Stock/ Halfpoint, Rowohlt Verlag, Adobe Stock/ womue, Annie

                                                                              Neues aus dem Haus
                                                                                                   15 Rätsel & Gedichte
                                                                           6 Geburtstage &
                                                                              Sterbedaten          18 K
                                                                                                       ulinarik
                                                                                                       Marzipandatteln
                                                                           7 Rätsel & Gedicht
                                                                                                   20 Büchertipps
                                                                           8 Titelthema
                                                                              Weihnachten
                                                                                                   22 Rätsel, Impressum

                                                                           13 Rätsel               23 Rätselauflösung

                                                                                                                           20
Spratt/Unsplash

                                                                                                                                     3
Winter - Lebenszeit - Sonnenhaus Kehl
AKTUELLES

Domus Cura goes green:
Neue E-Smarts für die
Einrichtungen
Wendig, leise, emissionsfrei: So präsentiert sich der neue
E-Smart Fortwo EQ, der ab sofort jeder Domus-Cura-Einrich-
tung zur Verfügung steht. Der schicke Zweisitzer soll vor allem
für Besorgungsfahrten in der Umgebung zum Einsatz kom-
men. Schnell mal einkaufen, ohne lange nach einem Parkplatz
zu suchen, einen Bewohner zum Arzt bringen oder etwas bei
der Apotheke abholen – mit den neuen E-Smarts ist das alles
kein Problem. Das Fahrzeug ist mit 130 Kilometern Reichwei-
te das ideale Auto für schnelle Erledigungen. Aufladen lässt es
sich an den üblichen Ladestationen oder ganz einfach über jede
                beliebige Haushaltssteckdose. Mehr Mobilität
                  für unsere Mitarbeiter, noch dazu mit gu-
                       tem Umwelt-Gewissen – der E-Smart
                           macht es möglich.
                                                                  Foto: smart

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Winter - Lebenszeit - Sonnenhaus Kehl
AKTUELLES AUS DEM HAUS

                        Teilumzug in den Neubau
                        In einem Informationsschreiben hatten wir Anfang November über unse-
                        ren Neubau und den damit verbundenen Teilumzug informiert. Auch hier
                        möchten wir die wichtigsten Eckpunkte noch einmal aufgreifen.

                        Leider können wir aufgrund der
                        Pandemie unseren ursprünglichen
                        Umzugsplan nicht umsetzen, denn
                        der gesamte Umzug aller Bewohner
                        in den Neubau hätte eine vorüberge-
                        hende Doppelbelegung der Zimmer
                        bedeutet. Damit wir den Vorschriften
                        gerecht werden, stehen wir in engem
                        Austausch mit der Heimaufsicht und
                        werden Teile des Altbaus nutzen.

                        Im oberen Bild ist ist der Grundriss
                        des Altbau-Erdgeschosses dargestellt.
                        Der grün markierte Bereich wird abge-
                                                                 zimmer und sieben Einzelzimmer. Im
                        schottet und saniert. Der rote Bereich
                                                                 Altbau haben wir zwei Wohnbereiche
                        bleibt weiterhin in Betrieb. Großküche
                                                                 mit jeweils 13 Bewohnern (sechs Dop-
                        und Verwaltung werden weiterbetrie-
                                                                 pelzimmer und ein Einzelzimmer).
                        ben. Der Wohnbereich „Heinz Rüh-
                                                                 Trotz großer planerischer Herausfor-
                        mann“ wird komplett in den Neubau
                                                                 derung haben wir so auch die Chance,
                        umziehen. Der Kellerbereich ist nicht
                                                                 Bewohnerwünsche zu erfüllen. Wich-
                        betroffen und dient weiterhin als Um-
                                                                 tig ist aber auch, dass die Bewohner so
                        kleidebereich für unser Personal. Das
                                                                 gut wie möglich ihre Bezugspersonen
                        1. OG im Altbau (siehe roter Bereich
                                                                 in der Pflege und Betreuung behalten.
                        auf dem unteren Bild) läuft ebenfalls
                        weiter. Ebenso das 2. OG.
                                                                 Die Sanierungsphase soll im Herbst
                                                                 2021 abgeschlossen sein. Sollten Sie
                        Im Neubau entstehen drei Wohn-
Foto: Sonnenhaus Kehl

                                                                 Fragen haben, kommen Sie gerne auf
                        bereiche mit jeweils 13 Bewohnern
                                                                 uns zu.
                        – aufgeteilt jeweils in drei Doppel-

                                                                                                      5
Winter - Lebenszeit - Sonnenhaus Kehl
GEBURTSTAGE & STERBEDATEN

         WIR GRATULIEREN HERZLICHEN ZUM GEBURTSTAG

03.11. Nagel, Rosemarie                26.12. Meier, Heinz
06.11. Stenzel, Lydia                  27.12. Knobloch, Ernst
16.11. Schwarz, Amalia
19.11. Cech, Herta                     01.01. Moser, Hilde
20.11. Melzian, Bruno                  03.01. Boschert, Marlies
                                       03.01. Grimmig, Elfriede
07.12. Bäuerle, Jeannette              12.01. Ludy, Emma
08.12. Frank, Ingeburg                 14.01. Krieg, Helmut
08.12. Kirchhofer, Gertrud             15.01. Schreiner, Erika
14.12. Höfling, Hanne                  20.01. Lutz-Kollenda, Johanna
22.12. Stenzel, Hedwig                 31.01. Slechta, Gisela
25.12. Bolinger, Hilda

      WIR TRAUERN UM UNSERE VERSTORBENEN BEWOHNER

17.09. Schneider, Rudolf

                                                                       Foto: Masaaki Komori /Unsplash

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Winter - Lebenszeit - Sonnenhaus Kehl
RÄTSEL & GEDICHT

                           Wieviele Möwen fehlen?

                                                            ADVENT
                                  Es treibt der Wind                           Und lauscht hinaus:
                                   im Winterwalde                              den weißen Wegen
                             die Flockenherde wie ein Hirt               streckt sie die Zweige hin –
                                  und manche Tanne                    bereit und wehrt dem Wind und
                              ahnt wie balde sie fromm               wächst entgegen der einen Nacht
Foto: Thomas von Stetten

                                und lichterheilig wird.                         der Herrlichkeit.

                                                          Rainer Maria Rilke

                                                                                                        7
Winter - Lebenszeit - Sonnenhaus Kehl
TITELTHEMA

           Weihnachten
L
    ebkuchen und Zimtsterne           schenke und der Weihnachtsbaum
    in den Supermarktregalen.         in so gut wie jedem Wohnzimmer
    Leuchtende Sterne in den Fens-    sind da nur der Anfang.
tern und jede Menge Kerzenlicht.      Wir wollten von unseren Bewoh-
Heimlich, still und leise schleicht   nern und Mitarbeitenden wissen,
                                                                          Foto Adobe Stock/ Halfpoint, Illustration: Freepik

sich auch in unseren Heimalltag       was sie mit Weihnachten verbin-
die besinnlichste Zeit des Jahres.    den. Welches traditionelle Weih-
Im Gepäck nicht nur Lebkuchen,        nachtsessen nicht fehlen darf und
Nelkenduft und Tannennadeln,          welche Erinnerungen an frühere
sondern auch jede Menge Traditio-     Weihnachtsfeste im Gedächtnis
nen, Rituale und Erinnerungen. Ge-    geblieben sind.

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Winter - Lebenszeit - Sonnenhaus Kehl
TITELTHEMA

                                            Weihnachten
                                          in Siebenbürgen
                                 von Maria Goos (Heimbewohnerin Hüffenhardt)

                        D
                                ie Vorfreude war für uns      um gemeinsam mit der Lehrerin
                                Kinder groß. Ich war ein      zur Kirche zu gehen. In dieser Zeit
                                Einzelkind und habe mich      hatten dann die Eltern die Gele-
                        über mehrere Päckchen erfreuen        genheit, die Geschenke unter den
                        dürfen, die ich aus lauter Neugier    Weihnachtsbaum zu legen.
                        im Voraus in so manchen Schrän-         Der Gottesdienst begann mit
                        ken gesucht habe. Gefunden habe       dem Weihnachtsliedersingen und
                        ich sie, nur waren die Geschen-       Gebeten, die Weihnachtsgeschich-
                        ke bereits verpackt, sodass ich bis   te wurde gelesen, welche dann die
                        Weihnachten meine Neugier doch        Kinder im Krippenspiel vorführ-
                        nicht stillen konnte.                 ten, was wir im Vorfeld mit dem
                          Die Vorbereitungen für Weih-        Pfarrer eingelernt hatte.
                        nachten begannen mit dem                Zuhause angekommen gab es
                        Schlachten des Hausschweins, da-      zuerst das Festessen, bis es später
                        raus wurde dann auch das Fest-        an die Tür klopfte: Es war der Weih-
                        essen zubereitet. Es gab dreierlei    nachtsmann, der in die Wohnung
                        Würste und den Schweinbraten,         eintrat. Dem musste man ein Ge-
                        dazu wurde Kartoffelpüree und         bet in Gedichtform aufsagen. Dann
                        rohes Sauerkraut serviert.            gab es ein Geschenk. Obwohl ich
                          Wir backten Kekse, nicht nur        wusste, dass der Weihnachtsmann
                        zum Essen, sondern auch zum           mein Onkel war, hatte ich Respekt
                        Schmücken des Weihnachtsbau-          vor ihm. Zuerst wollte ich das Ge-
                        mes. Der Tannenbaum wurde im-         schenk gar nicht haben, doch dann
                        mer auf dem Markt gekauft und am      freute ich mich, weil es etwas war,
                        tag vor Weihnachten geschmückt.       was ich mir gewünscht hatte.
                        Ganz wichtig waren damals Äpfel,        Nachdem der Weihnachtsmann
                        die dann auch gut rochen, außer-      das Haus verließ, durfte ich die
                        dem Nüsse, Stroh und Papiergir-       Geschenke auspacken. Dann sang
                        landen.                               ich mit meiner Mutter am Weih-
                          An Heilig Abend trafen sich         nachtsbaum Lieder und hatten
Illustration: Freepik

                        dann die Schulkinder im Schulhof,     noch einen gemütlichen Abend.

                                                                                                     9
Winter - Lebenszeit - Sonnenhaus Kehl
TITELTHEMA

     Aufstellen der Krippe           Kerzen
Weihnachtsplätzchen
                                           Adventskranz
          Kerzenduft
     Nüsse knacken
                                                  Christbaum
                      Christmette
                                              Weihnachtskugeln
     Lebkuchen
                          Schnee               Kirchgang

      Weihnachten in der Kindheit
        bei Sigrid Schäfer (Betreuungsassistentin Hüffenhardt)

 M
            ein Vater brachte mor-     Um 16:30 Uhr ging es traditionell
            gens am Heilig Abend     in die Bergkirche unterhalb der
            den Christbaum mit       Burg Guttenberg. Die Weihnachts-
 nach Hause. Dieser musste noch      stimmung im Gottesdienst war
 zurechtgestutzt werden, damit er    immer sehr schön.
 in den Ständer passte. Oft gab es     Anschließend gingen wir wie-
 damit Probleme und meine Eltern     der nach Hause. Da man wegen
 waren ganz schön gestresst.         der Vorbereitungen und der Kir-
    Als der Baum dann endlich        che nicht so viel Zeit hatte, gab es
 stand, kam meine ältere Schwes-     Bratwürste mit Kartoffelsalat.
 ter und wollte unbedingt alleine      Nach dem Abendessen gingen wir
 die Lichterkette anbringen. Beim    ins Wohnzimmer zur Bescherung.
   Schmücken mit Lametta, Glo-       Wir Kinder freuten uns sehr über
     cken und Figuren, durfte ich    unsere Geschenke. Danach sangen
       dann auch mithelfen. Meine    wir Weihnachtslieder, aßen unse-
         jüngeren Zwillingsbrüder    re selbstgebackenen Weihnachts-
          waren noch zu klein und    plätzchen und saßen den Rest des
          sahen nur dabei zu.        Abends gemütlich beieinander.
                                                                            Illustration: Freepik

10
TITELTHEMA

                                       Weihnachten heute
                            von Wolfgang Kailer (Leitung Sozialer Dienst Hüffenhardt)

                        Z
                                unächst muss ich erwähnen,     trifft, gehe ich mit meinen Kindern
                                dass meine ganze Familie       am Vormittag ins Pflegezentrum,
                                absolute Weihnachts-Fans       um mit den Bewohnern und deren
                        sind. Dies hat viel damit zu tun,      Angehörigen Weihnachten zu fei-
                        weil wir seit bereits seit über 30     ern.
                        Jahre große Weihnachtskonzerte            Neben Musik der hiesigen Feu-
                        im Württemberger Raum veran-           erwehrkapelle und Liedervorträge
                        stalten und mittlerweile auch mei-     meinerseits, bieten wir frisch ge-
                        ne drei Kinder im Ensemble dabei       backene Waffeln, Früchtepunsch,
                        sind. Die Musik spielt deshalb eine    Sekt, Christstollen, Kaffee und von
                        große Rolle und die Vorbereitun-       den Bewohnern selbstgebackene
                        gen dafür begannen schon immer         Weihnachtsplätzchen an.
                        Anfang Oktober.                           Zum Schluss des Festes werden
                                In der Adventszeit sind wir    in Begleitung der Kapelle stim-
                              dann meist mit den Konzer-       mungsvoll Weihnachtslieder ge-
                              ten beschäftigt. Damit ver-      sungen. Danach gehen wir wieder
                              setzten wir viele Zuschauer in   nach Hause zum Mittagessen. Da
                               echte und besinnliche, weih-    meine Frau aus Ungarn stammt,
                               nachtliche Stimmung. Als        gibt es traditionell Fischsuppe
                               Vocal-Ensemble ist es auch      (Gulasch). Nach kurzer Mittags-
                              Tradition geworden, jedes        pause gehen wir in die Kirche, wo
                            Jahr bei der offiziellen Weih-     das Kinderweihnachts-Musical in
                           nachtsfeier für die Bewohner des    Form eines Krippenspiels vorge-
                        Pflegezentrum Hüffenhardts ein         führt wird und das ich musikalisch
                        besonderes Konzert zu geben            am Keyboard begleite.
                           Deshalb wird es für unsere Fa-         Am Abend wieder zuhause an-
                        milie erst an Heilig Abend ruhiger,    gekommen, serviert meine Frau
                        obwohl der auch ganz schön mit         immer ein Fest-Menü in mehreren
                        Programm gefüllt ist.                  Gängen, nachdem sie alles wun-
                           Während meine Ehefrau das Es-       derschön dekoriert hat. Dabei sind
                        sen für den Abend kocht und die        immer auch meine betagten Eltern.
                        letzten Vorbereitungen zuhause            Nach dem Abendessen gehen
Illustration: Freepik

                                                                                                 11
TITELTHEMA

                wir gemeinsam ins      nachtslieder singen, musizieren
                 Wohnzimmer, wo        und viel Spaß dabei haben.
                  der bereits drei       Obwohl meine Eltern schon auf
                 Wochen zuvor ge-      die 90 zugehen, kocht meine Mut-
                 schmückte Baum        ter traditionell das Weihnachts-
               steht und wir vertei-   essen am 1. Weihnachtsfeiertag,
             len der Reihe nach un-    zu dem meine ganze Familie mit
        tereinander die Geschenke.     Ehepartnern eingeladen ist.
 Die Freude ist immer groß.              Es gibt eine gefüllte Weihnachts-
   Nachdem man noch schön bei-         gans mit Rotkraut, Weinsoße, Kro-
 einandergesessen ist, geht es ein     ketten und Pommes und am Nach-
 Stock tiefer ins Musikzimmer,         mittag Kaffee und Kuchen. Damit
 wo wir bis ind die späte Nacht        hat auch für die nächsten Tage die
 die Weihnachtsgeschichte auch         Zeit der Ruhe und Entspannung
 der Bibel lesen zusammen Weih-        begonnen.

                     Weihnachten
                    in der Kindheit
                von einer Bewohnerin aus Michelbach

 E
      ine Feier wie wir sie heute      Kirche zu kommen. Geschenke gab
      kennen, war zu meiner Kind-      es auch keine. Wenn wir Glück hat-
      heit nicht möglich. Es war       ten, dann war genügend Holz da
 Krieg und wir hatten keine Fahr-      und es gab etwas Warmes zu es-
            möglichkeit, um in die     sen. Aber wir hatten uns.
                                                                             Illustration: Freepik

12
RÄTSEL

                        Buchstabenbrücke

                                                 VIELE BLÄTTER

                         Es ist kein Baum, kein Strauch          an jedem Tag ein Blatt.
                          und hat doch viele Blätter.             Ist er zu guter Letzt
                            Du weißt, wie viel er hat.          entblättert ganz und gar,
                         Da braucht es keinen Hauch,           dann klingen unsre Gläser:
                            es fällt bei jedem Wetter              „Prosit Neujahr!“
Illustration: Freepik

                                                   Josef Guggenmos

                                                                                            13
NEUES

Neues aus dem Haus
WIR BEGRÜSSEN UNSERE NEUEN MITARBEITERINNEN
UND MITARBEITER

01.03.2020 Natalja Avci			             Pflegehilfskraft
01.07.2020 Sebastian Baas			           Bereichsleitung Personal/
							Versorgungsmanagement
17.08.2020 Rebecca Hahn			             Pflegefachkraft
01.07.2020 Jaqueline Blank			          Pflegefachkraft Tagespflege
01.09.2020 Selina Deck 			             Pflegehilfskraft
15.07.2020 Katrin Baumgärtner		        Leitung Betreuung
01.11.2020 Candice Schertel			         Betreuunmg
01.08.2020 Volker Schüler			           Fahrdienst
01.10.2020 Rebecca Huber 			           Pflegefachkraft
15.09.2020 Gyulben Radoslavova		       Pflegehilfskraft

WIR FREUEN UNS ÜBER FOLGENDE LANGJÄHRIGE
BETRIEBSZUGEHÖRIGKEITEN:

     -    Sabine Betti, Pflege, 30 Jahre
     -    Margot Kirschning, Pflege, 25 Jahre
     -    Jürgen Winter, Haustechnik, 20 Jahre
     -    Sybille Hildebrandt, Pflege, 15 Jahre
     -    Sonja Schmälzle, Pflege, 10 Jahre
     -    Ilona Kieburg, Küche, 5 Jahre

14
GEDICHT

                                                      Tannengeflüster

                              Wenn die ersten Fröste knistern,              Vierundzwanzig lange Tage
                              In dem Wald bei Bayrisch-Moos,                Wird gekräuselt und gestutzt
                              Geht ein Wispern und ein Flüstern         Und das Wäldchen ohne Frage
                                 In den Tannenbäumen los,               Wunderhübsch herausgeputzt.
                                 Ein Gekicher und Gesumm             Wer noch fragt: „Wieso? Warum?!“
                                        Ringsherum.                                Der ist dumm.

                                 Eine Tanne lernt Gedichte,            Was das Flüstern hier bedeutet,
                                   Eine Lärche hört ihr zu.           Weiß man selbst im Spatzennest:
                                    Eine dicke, alte Fichte                 Jeder Tannenbaum bereitet
                              sagt verdrießlich: „Gebt doch Ruh!      Sich nun vor aufs Weihnachtsfest,
                               Kerzenlicht und Weihnachtszeit        Denn ein Weihnachtsbaum zu sein:
Foto: Annie Spratt/Unsplash

                                      Sind noch weit!“                              Das ist fein!

                                                              James Krüss

                                                                                                           15
Kreuzworträtsel

                  Foto: xxx

16
GEDICHT & RÄTSEL

                                                                          DIE DREI SPATZEN

                                                                      In einem leeren Haselstrauch,
                                                                 da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.

                                                                   Der Erich rechts und links der Franz
                                                                     und mittendrin der freche Hans.

                                                                     Sie haben die Augen zu, ganz zu,
                                                                    und oben drüber da schneit es, hu!

                                                                   Sie rücken zusammen dicht an dicht.
                                                               So warm wie der Hans hat’s niemand nicht.

                                                                Sie hör’n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
                                                             Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.

                                                                            Christian Morgenstern

                                                    Was ist das?
Foto: Thomas von Stetten, Adobe Stock/ fotomaster

                                                                                                                17
KULINARIK

                 Rezept für
               Marzipandatteln
     Marzipandatteln sind eine schöne Geschenkidee, die sich ganz
     fix umsetzen lässt. Für Naschkatzen, die es gerne süß mögen,
                 sind sie eine schöne Überraschung.

                                                ZUBEREITUNG
ZUTATEN

200g abgezogene Mandeln                         1. Z unächst die Man-
7-8 EL flüssigen Blütenhonig                       deln sehr fein mah-
Datteln                                            len, den Honig mit
                                                   einer   Gabel    un-
                                                   termischen,      mit
                                                                          Foto: Adobe Stock/ womue

                                                   feuchten   Händen
                                                   eine Kugel kneten.

18
KULINARIK

                                                  DIE WEIHNACHTSGANS

                                                   Tiefgefroren in der Truhe
                                                 liegt die Gans aus Dänemark.
                                                  Vorläufig lässt man in Ruhe
                                                   sie in ihrem weißen Sarg.

                                                  Ohne Beine, Kopf, Gekröse
                                                  ruht sie neben dem Spinat.
                                                  Ob sie wohl ein wenig böse
                                               ist, dass man sie schlachten tat?

                                                  Oder ist es doch zu kalt ihr?
                                               Man sieht’s an der Gänsehaut …
                                             Nun, sie wird bestimmt nicht alt hier:
                                                  Morgen wird sie aufgetaut.

                                            Hm, welch ein Duft zieht aus dem Herde
                                               durch die ganze Wohnung dann!
                                              Macht, dass gut der Braten werde,
                                            morgen kommt der Weihnachtsmann!

                                                           Heinz Erhardt

                        2. D as   Marzipan vor     3. 
                                                       Datteln     in      Längs-   4. Die fertigen Marzi-
                            dem Formen etwas           richtung             ein-       pandatteln in einer
                            ruhen lassen.              schneiden,          Kerne       Keksdose bis zum
                                                       entfernen, an die-              Vernaschen     luft-
                                                       ser    Stelle    jeweils        dicht verwahren.
                                                       eine    kleine      Rolle
                                                       Honigmarzipan hi-
Illustration: Freepik

                                                       neinlegen.

                                                                                                        19
BUCHTIPPS

                                   ALLE JAHRE WIEDER
                                   Dieser Dauerbrenner unter den Weihnachtsbüchern
                                   darf nicht fehlen. Zum 35. Mal hat Barbara Mürmann
                                   die 50 schönsten Weihnachtsgeschichten für die gan-
                                   ze Familie zusammengestellt. Mal erheiternd, mal be-
                                   sinnlich, mal fiktiv, mal tatsächlich erlebt: Mit dieser
                                   weihnachtlichen Geschichtensammlung wird es ein
                                   rundes Weihnachtsfest, auch ohne Kamin.
                                   Barbara Mürmann, Weihnachtsgeschichten am Kamin 35, Rowohlt

KRIMI
Simeon Lee ist ein richtiger Familien-Tyrann. Umso
überraschender ist es, dass er seine gesamte Ver-
wandtschaft an Weihnachten zu sich einlädt. Doch
wie immer beginnt er sofort damit, alle zu beleidigen
und zu provozieren - und wird schon bald tot aufge-
funden. Wer aber hat ihm die Kehle durchgeschnitten?
Als Hercule Poirot zur Hilfe gerufen wird, muss er er-
kennen, dass jedes der Familienmitglieder genügend
Gründe hatte, den alten Mann zu hassen.
Agatha Christie, Hercule Poirots Weihnachten, Atlantik Verlag

                                   MÄRCHEN
                                   Wie ist der Weihnachtsmann eigentlich zu seiner Auf-
                                   gabe gekommen? Wie ist er aufgewachsen, und wo lebt
                                   er heute? Wann hat er das erste Mal seine Geschenke
                                   verteilt? Frank L. Baum, der Autor des Kinderbuch-
                                   klassikers Der Zauberer von Oz, beantwortet all die-
                                   se Fragen in seinem bezaubernden Märchen über die
                                                                                                  Foto: Rowohlt, Atlantik, Reclam

                                   Kindheit und das Erwachsenwerden des Findelkindes
                                   Claus. Eine Geschichte über Magie, Tradition, Freund-
                                   schaft und Nächstenliebe.
                                   Frank L. Baum, Die abenteuerliche Geschichte des Weihnachts-
                                   manne, Reclam
20
BUCHTIPPS

                                                                     KURZWEILIG
                                                                     Mit amüsanten Beiträgen aus ihrem Leben hat sich
                                                                     Renate Bergmann auf Twitter als „Online-Omi“ ei-
                                                                     nen Namen gemacht. Schon seit längerem unter-
                                                                     hält sie nun auch die analoge Welt mit ihren heiteren
                                                                     Geschichten. In „Die Reste frieren wir ein“ gibt die
                                                                     82-jährige ihre schönsten Weihnachtsgeschichten
                                                                     zum Besten. Gute Unterhaltung garantiert!
                                                                     Renate Bergmann, Die Reste fieren wir ein, Rowohlt

                                      KLASSIKER

                                                                                                                        tsgeschichte
                                      Der wohl bekannteste und älteste Weihnachtklassiker                                                 Charles Dickens

                                                                                                                  Dickens: Weihnach
                                                                                                                                       DER WEIH NACH
                                                                                                                                                          TS-
                                                                                                                                            ABEN D

                                      ist die unzählig oft verfilmte Weihnachtsgeschichte
                                                                                                                                        Mit Illustrationen
                                                                                                                                                             von Flix
                                                                                                                  2010                    INSEL -BÜCH EREI

                                      von Charles Dickens (im Original: „A Christmas Ca-
                                      rol“) über den alten Geizhals Scrooge, der am Heili-
                                      gen Abend Besuch von drei Geistern bekommt. Egal ob
                                      jung oder alt ­für jeden Leser ist die nachdenkliche und
                                      herzerwärmende Geschichte über die Verwandlung
                                      vom geizigen Geschäftsmann zum Freund und Helfer
                                      der Armen in der Winterzeit ein absolutes Muss.
                                                                                IB20010_Dickens_Au
                                                                                                  sdruck.indd 1

                                                                                                                                                                        27.03.2014 10:05:43

                                      Charles Dickens, Der Weihnachtsabend, Insel-Bücherei

                                                                     ADVENTSKALENDER IN BUCHFORM
                                                                     Ein geheimnisvoller und bezaubernder Adventska-
                                                                     lender zum Vor­und Selberlesen, der einen durch die
                                                                     gesamte Adventszeit begleitet. Jeden Tag erfährt man
                                                                     mehr über die Reise von Norwegen nach Bethlehem
                                                                     auf die sich der kleine Joachim mit jedem geöffneten
Fotos: Rowohlt, Insel-Bücherei, dtv

                                                                     Türchen begibt und erwartet mit Spannung das Ende
                                                                     am 24. Dezember.
                                                                     Jostein Gaarder, Das Weihnachtsgeheimnis, dtv

                                                                                                                                                                                              21
RÄTSEL & IMPRESSUM

Sudoku

                                                                              ZUVERSICHTLICH

                                                                                    »Der Grund,
                                                                                    warum Vögel
                                                                                  fliegen können
                                                                                und wir nicht, ist
                                                                               der, dass sie voller
                                                                              Zuversicht sind und
                                                                               wer zuversichtlich
                                                                                ist, dem wachsen
                                                                                        Flügel.«

                                                                             J. M. Barrie, 1860–1937, schot-
                                                                                    tisch-englischer
                                                                                Dramatiker und Erzähler

             DIE NÄCHSTE AUSGBE ERSCHEINT IM MÄRZ 2021

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Domus Cura GmbH                     Verantwortlich: Christian Ersing     Wichtige Informationen nach
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                                                                         Diese Publikation ist eine Zeitschrift
Tel.: +49(0)711 – 6566168-0         Mitarbeit an dieser Ausgabe: Wolf-
                                                                         für Bewohner, Mitarbeiter, Ange-
info@domus-cura.de                  gang Kailer, Marion Schultis, Jan
www.domus-cura.de                   Weikmann, Nadine Gibler, Nicole      hörige und Interessierte und kein
                                    Ersing                               Erzeugnis im Sinne des Presse-
Sitz der Gesellschaft: Neuenbürg                                         rechts. Mit der Herstellung werden
Amtsgericht Mannheim: HRB           Coverfoto: iStock/LaraBelova         keine kommerziellen Interessen
728666                              Rätsel: Werbeagentur exakt/Tho-      verfolgen.
                                    mas von Stetten

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AUFLÖSUNG

S. 7: Möwen

                                                    S. 17: Was ist das?
                                                    Zwiebel, Paprika,
                                                    Tomate, Kiwi

                                                    S. 13: Buchstabenbrücke

S. 16: Kreuzworträstel

                                    S. 22: Sukoku

S. 13 unten: Der Kalender

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Foto: Annie Spratt /Unsplash
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