PFLEGEQUALITÄT BEZOGEN AUF VULNERABLE GRUPPEN - MODUL 17 BACHELOR OF SCIENCE HES-SO IN PFLEGE - HEDS-FR
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BACHELOR OF SCIENCE HES-SO IN PFLEGE Modul 17 Pflegequalität bezogen auf vulnerable Gruppen 2021-22 Syllabus www.heds-fr.ch
Impressum Haute école de santé Fribourg Hochschule für Gesundheit Freiburg Route des Arsenaux 16a CH - 1700 Fribourg/Freiburg +41 26 429 6000 heds@hefr.ch www.heds-fr.ch © HEdS-FR / September 2021 / CSD
Inhaltsverzeichnis Verantwortung für das Modul ...................................................................................4 Organisation ..............................................................................................................4 Beschreibung und Zielsetzung des Moduls ............................................................4 Angestrebte Kompetenzen .......................................................................................5 Ausbildungsprofil ......................................................................................................5 Die Dimensionen der Pflegequalität ........................................................................6 Personenzentrierte Pflege ................................................................................................................... 6 Sicherheit ............................................................................................................................................. 7 Wirksamkeit / EBN ............................................................................................................................... 7 Ethik und Gerechtigkeit ........................................................................................................................ 7 Effizienz und rechtzeitiges Handeln..................................................................................................... 7 Ausbildungsziele .......................................................................................................7 Option Akutsomatische Pflege .................................................................................8 Unterricht ...................................................................................................................8 Option Psychische Gesundheit.............................................................................. 11 Unterricht ................................................................................................................. 11 Option Rehabilitation .............................................................................................. 15 Unterricht ................................................................................................................. 15 Didaktik..................................................................................................................... 18 Evaluationskriterien ................................................................................................ 18 Evaluationsmodalitäten .......................................................................................... 18 Prüfungssprache ................................................................................................................................ 18 Evaluation des Moduls ....................................................................................................................... 19 Teilnahme .......................................................................................................................................... 19 Nachprüfung ...................................................................................................................................... 19 Wiederholung ..................................................................................................................................... 19 Zeitplan .....................................................................................................................19 Bibliographie............................................................................................................ 20 3
Verantwortung für das Modul Name, Vorname: Stefanie Senn (SSE) Menoud Grégoire (GME) Titel: Maître d’enseignement Tel: +4126 429 60 39 (SSE) +4126 429 61 19 (GME) Büro: 5.20 (SSE) 5.31 (GME) E-Mail: Stefanie.Senn@hefr.ch Gregoire.Menoud@hefr.ch Organisation ECTS-Kredite: 5 Kredite ECTS Hauptunterrichtssprache: Französisch/Deutsch Voraussetzungen: Keine Voraussetzungen Beschreibung und Zielsetzung des Moduls Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft die Gesundheitsbehörden auf, eine klare nationale Ausrichtung zur Verbesserung der Qualität der Gesundheitsleistungen festzulegen und Mechanismen zur Messung der Fortschritte zu schaffen (WHO, 2018). Die Anliegen in Bezug auf die Patientensicherheit, die Gesundheitskosten und die Erwartungen der Patientinnen und Patienten zwingen die Leistungserbringer – darunter auch die Pflegefachpersonen –, die Qualität der geleisteten Pflege nachzuweisen (Burston, Chaboyer & Gillespie, 2013; BAG, 2013). Daher ist man in der Pflege bestrebt, Qualitätsindikatoren wie pflegesensible Patientenresultate zu definieren (Burston et al., 2013; Doran, 2011). Die Pflegequalität ist also ein zentrales und aktuelles Thema in der Pflegewissenschaft. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) definiert Qualität im Gesundheitswesen wie folgt: «Qualität ist ein Mass dafür, wie sehr Leistungen des Gesundheitswesens für Individuen und Bevölkerungsgruppen - die Wahrscheinlichkeit erwünschter Gesundheitsergebnisse erhöhen und - dem aktuellen Fachwissen entsprechen» (S. 22–23). In diesem Modul wird die Pflegequalität bezogen auf vulnerable Gruppen und insbesondere auf Menschen mit einer Behinderung und/oder mit Migrationshintergrund behandelt. Bei diesen PERSONEN besteht das Risiko von gesundheitlichen Ungleichheiten, die vom Zugang zum Gesundheitswesen bis hin zur Pflegequalität reichen (Bodenmann, 2012). Pflegefachpersonen stehen bei der Begleitung dieser PERSONEN an vorderster Front und spielen eine zentrale Rolle bei ihrer Integration ins Gesundheitssystem. In diesem Modul entwickeln die Studierenden die Kenntnisse, Fertigkeiten und Haltungen, die erforderlich sind, um die Herausforderung einer kontinuierlichen Verbesserung der Qualität in den Gesundheitssystemen, in denen sie arbeiten werden, zu meistern. Durch die Ausrichtung des Unterrichts auf die Pflegequalität erfüllt dieses Modul eine dringende und ausdrückliche Forderung der Bevölkerung und des Bundes (BAG, 2013). 4
Angestrebte Kompetenzen - A1 Die Verantwortung übernehmen für präventive, therapeutische, rehabilitative und palliative Pflege durch Erfassen der Bedürfnisse des Individuums und der Gruppe in allen Alterskategorien und durch Ausführen oder Delegieren der angebrachten Pflege. - A2 Innerhalb des professionellen und des interprofessionellen Teams die Kontinuität und die Qualität der Pflege für die Patientin bzw. den Patienten und die Angehörigen gewährleisten. - B1 Durch eine situationsangepasste Kommunikation und die Förderung der gemeinsamen Entscheidungsfindung eine professionelle Vertrauensbeziehung mit der Patientin bzw. dem Patienten und den Angehörigen aufbauen. - B3 Das Zurückverfolgen aller pflegerischen Massnahmen gewährleisten, die für die Kontinuität der Pflege relevant sind, und dabei die rechtlichen Bestimmungen hinsichtlich der Weiterleitung schriftlicher Informationen berücksichtigen. - C1 Sich im interdisziplinären und interprofessionellen Team für eine optimale individualisierte Pflege einsetzen. - D1 Die Pflegeprozesse im Rahmen der allgemeinen institutionellen und rechtlichen Bestimmungen effizient in die Tat umsetzen. - D2 Sich an der Umsetzung und Evaluierung der Pflegequalitätsnormen auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse beteiligen und Innovationsbedürfnisse identifizieren. - E3 Zur Sicherung einer optimalen Lebensqualität Patientinnen bzw. Patienten und ihre Angehörigen dazu motivieren, die zur Verfügung stehenden Mittel individuell und differenziert einzusetzen, um Krankheiten zu überwinden oder solchen vorzubeugen. - F2 Probleme aus der Pflegepraxis identifizieren, die sich im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten behandeln lassen, und das eigene Wissen in Bezug auf Forschungsergebnisse mit dem Team teilen. - F3 Die Pflege durch das eigene reflektierende Handeln verbessern und entwickeln. - G1 Eine berufsethische Haltung einnehmen und sich für Patientinnen, Patienten, ihre Angehörigen und die Gesellschaft einsetzen. - G2 Den eigenen Beruf repräsentieren und sich für dessen Weiterentwicklung einsetzen. Ausbildungsprofil Personenzentriert: die Autonomie der Patientin/des Patienten fördern, indem die Selbstbestimmung und das Selbstmanagement unter Berücksichtigung aller Unterschiede unterstützt werden; sich mit den Mitgliedern des interprofessionellen Teams an der gemeinsamen Entscheidungsfindung beteiligen und dabei die Werte und Überzeugungen der Patientin/des Patienten berücksichtigen und Fachwissen austauschen; die PERSON bei der Verbesserung der Pflegequalität als Partnerin/Partner einbeziehen. Sicherheit: durch Verbesserung der Pflegeprozesse die Patientensicherheit erhöhen; die Patientensicherheit gewährleisten, dem Auftreten von unerwünschten Ereignissen vorbeugen und wissen, wie solche Ereignisse im interprofessionellen Team bewältigt werden können; die Sicherheit gewährleisten, um der PERSON das Selbstmanagement der Krankheit sowie Selbstpflege zu ermöglichen. EBN: aktuelle Forschungsergebnisse zur Information der PERSON, zur Verbesserung der Pflegequalität und zur interprofessionellen Entscheidungsfindung nutzen. Ethik: den Zugang der PERSON zur Pflege gewährleisten; sich für Gerechtigkeit innerhalb des interprofessionellen Teams einsetzen; die Interessen der PERSON vertreten (nursing advocacy); die 5
Bedeutung der Pflege im interprofessionellen Dialog kennen; ethische Dilemmas in Selbstmanagement- Situationen erkennen (Grenzen des Selbstmanagements/Empowerments). Effizienz und rechtzeitiges Handeln: die personellen und materiellen Ressourcen so einsetzen, dass die bestmöglichen Patientenresultate (Outcomes) erzielt werden können; unerwünschte Ereignisse so früh wie möglich antizipieren und bewältigen. Die Studierenden sind in der Lage, ihre Expertenrolle als Pflegefachperson in Bezug auf die Unterstützung zum Selbstmanagement, die Verbesserung der Pflegequalität bei besonders vulnerablen Personen und in der interprofessionellen Zusammenarbeit auszuüben, indem sie: - die verschiedenen spezifischen Kommunikationsstrategien und empfohlenen Interventionen anwenden, um die PERSON unabhängig von ihrer Herkunft, ihren Werten, Bedürfnissen und ihrer Behinderung oder ihrem Migrationshintergrund zu unterstützen; - effizient und respektvoll mit der PERSON und den Kolleginnen und Kollegen des intra- und interprofessionellen Teams kommunizieren, um ein gemeinsames Verständnis von Pflegesituationen zu entwickeln und eine Partnerschaft zu schaffen; - sich für die Selbstbestimmung und die Wahrung der Würde der PERSON einsetzen sowie die Patientenrechte respektieren; - die Selbstwirksamkeit und die Informationskompetenz der PERSON unterstützen mit dem Ziel, die Patientenresultate in Bezug auf das Selbstmanagement zu verbessern; - durch die Analyse der strukturellen und prozeduralen Faktoren, welche die Pflegeresultate beeinflussen, die kontinuierliche Verbesserung der Pflegequalität fördern; - im intra- oder interprofessionellen Team Pflegeprobleme analysieren, um die Koordination und Qualität der Interventionen der verschiedenen Fachpersonen sowie die Patientensicherheit zu verbessern; - sich an ihrer Disziplin orientieren und ihre Argumentationsfähigkeit und ihr Leadership in einem interprofessionellen Team anwenden; - Forschungsergebnisse sinnvoll und angemessen in die Praxis und bei den Zielgruppen integrieren; - sich dafür einsetzen, dass besonders verletzliche Personen einen gleichberechtigten Zugang zur Gesundheitsversorgung erhalten; - eine reflektierte Haltung einnehmen, die intradisziplinären und kollektiven Herausforderungen hinterfragen sowie ihre Führungsrolle wahrnehmen. Die Dimensionen der Pflegequalität Um die Patientensicherheit und die Pflegequalität sicherstellen zu können, muss die Pflegefachperson spezifische Kompetenzen in den fünf folgenden Bereichen entwickeln: personenzentrierte Pflege, Sicherheit, Wirksamkeit/EBN (Evidence-based Nursing - evidenzbasierte Pflege), Ethik und Gerechtigkeit, Effizienz und rechtzeitiges Handeln. Die nachfolgenden Punkte beschreiben die in diesem Modul behandelten Aspekte. Personenzentrierte Pflege - Die Studierenden erkennen die Spannung, die zwischen den Patientenrechten und der institutionellen Verantwortung für eine professionelle, ethische Pflegepraxis bestehen kann; - orientieren sich im Gesundheitssystem im Hinblick auf die Unterstützung der Patientinnen und Patienten (Kosten, Rückerstattung, Ressourcen, Unterstützung, Leistungen usw.). 6
Sicherheit - Die Studierenden beteiligen sich an der Verbesserung der Leistungen in Bezug auf Sicherheit und Pflegequalität; - erkennen und melden Dysfunktionen, welche die Leistung, die Patientensicherheit und die Pflegequalität beeinträchtigen; - erkennen die Vorteile des Einbezugs von Pflegefachpersonen in die Entwicklung, Auswahl, Einführung und Bewertung der Informationstechnologien zur Unterstützung bei der Patientenversorgung; - erkennen die sozioökonomischen und politischen Auswirkungen auf die Patientensicherheit und setzen sich für Personen mit einer erhöhten Vulnerabilität ein. Wirksamkeit / EBN - Die Studierenden fördern innerhalb des interdisziplinäres Teams den Prozess der klinischen Entscheidungsfindung unter Einbezug: ° der Forschungsergebnisse; ° der Werte und der individuellen klinischen Erfahrung der Patientinnen und Patienten; ° der internen und externen Ressourcen in Bezug auf die Pflegesituation; ° der erworbenen Fertigkeiten und des klinischen Fachwissens; - bestärken die Kolleginnen/Kollegen und die Patienten/Angehörigen bei der Begleitung (Empowerment). Ethik und Gerechtigkeit - Die Studierenden fördern eine gerechte Pflegepraxis innerhalb des intradisziplinären Teams und speziell bei der Stigmatisierung von Gruppen; - fördern die gemeinsame Entscheidungsfindung innerhalb des interdisziplinären Teams; - setzen sich für soziale Gerechtigkeit und gerechte Behandlungen ein. Effizienz und rechtzeitiges Handeln - Die Studierenden kennen die umweltbezogenen, strukturellen und prozeduralen Faktoren, welche die Ressourcen und die Qualität ihrer Pflege beeinflussen; - beurteilen die Auswirkungen der Gesundheitspolitik auf ihre Tätigkeit; - orientieren sich im Gesundheitssystem im Hinblick auf die Unterstützung der Patientinnen und Patienten (Kosten, Rückerstattung, Ressourcen, Unterstützung, Leistungen usw.). Ausbildungsziele Für eine kontinuierliche Verbesserung der Pflegequalität im Gesundheitswesen bezogen auf Menschen mit einer Behinderung1 oder mit Migrationshintergrund müssen die Studierenden über Verantwortungsbewusstsein, kritisches und reflektiertes Denken sowie eine an der Pflegedisziplin orientierte Vision verfügen. 1 Selon l’OMS : « est handicapée toute personne dont l’intégrité physique ou mentale est passagèrement ou définitivement diminuée, soit congénitalement, soit sous l’effet de l’âge ou d’un accident, en sorte que son autonomie, son aptitude à fréquenter l’école ou à occuper un emploi s’en trouvent compromises ». 7
- Die Studierenden können Pflegesituationen analysieren und verstehen die strukturellen, umweltbezogenen und prozeduralen Faktoren, welche die Pflegequalität in einem spezifischen Kontext beeinflussen; ° erkennen die Bedeutung der Pflege für die Verbesserung der Patientenresultate; ° verwenden Messinstrumente zur Bestimmung der Pflegewirksamkeit; ° erkennen den Unterschied zwischen den Vorgehensweisen im Gesundheitswesen und der evidenzbasierten Pflege (EBN); ° beschreiben die verschiedenen Ansätze, die eine Veränderung der Pflegeprozesse erlauben. - Die Studierenden orientieren sich trotz der vorhandenen Herausforderungen im Gesundheitssystem im Hinblick auf eine nachhaltige Verbesserung der Pflegequalität; - integrieren Forschungsergebnisse, welche die Forderung nach einer Verbesserung erfüllen, kritisch und sinnvoll in ihren Praxisalltag; - wenden bei der Planung von Interventionen zur Qualitätsverbesserung ein (transformationales) Leadership an; - beziehen die PERSON bei der Verbesserung der Prozesse in Bezug auf die Pflegequalität als Partnerin/Partner ein (Werte, Präferenzen, Bedürfnisse usw.); - setzen sich durch Kommunikation, gegenseitigen Respekt und gemeinsame Entscheidungsfindungen im intradisziplinären Team für die Pflegequalität ein; - verstehen die Bedeutung der neuen Technologien im Qualitätsprozess; - analysieren die Bedeutung der menschlichen Faktoren und der verschiedenen Prozesse (Meldung von Zwischenfällen, Quick-Alert usw.) in Bezug auf das Management der Patientensicherheit. Option Akutsomatische Pflege Unterricht Inhalte des Unterrichts Empirisches Wissen Lektionen Dozent/in Pflegewissenschaften Pflegequalität 13 - Definition der Pflegequalität - Gesundheitspolitik LPsan - Geschichte der Pflegequalität und aktuelle Herausforderungen - Auffrischen der unterschiedlichen Qualitäts-Dimensionen - Konzeptueller Rahmen der Qualität (Donabedian, Dubois) - Indikatoren der Pflegequalität - Etappen eines Projektes zur Verbesserung der Pflegequalität (PDCA) - Essentielle Hilfsmittel in Projekten zur Verbesserung der Pflegequalität (Fishbone Diagram, Pareto, …) - Methoden und Prozesse in der Veränderung der Pflegequalität (processus de normalisation de May) - Integration von EBN in die Praxis - Integration von Patient/Angehörige in den Qualitäts-Prozess (PCC) - Sicherheits-Kultur 8
- Neue Technologien in der Verbesserung der Pflegequalität (CIRS) Behinderung 4 - Konzept der Vulnerabilität / Frailty - Unterschiedliche Repräsentationen der Behinderung - Ungleichheit / Gerechtigkeit in der vulnerablen Population von Migranten und Menschen mit einer Behinderung (santé 2030-classifications OMS- CIFF-processus de production du handicap) - Populationsbezogene Konzepte (Überzeugungen-Vorurteiles-Werte-Stereotypen- Rituale-Stigmatisierung) - Kompetenzen um Personen mit Behinderung zu begleiten. - Hindernisse im Zugang zu Pflegeleistungen - Management von « Krisensituationen » - Juristische und soziale Aspekte in Bezug auf diese Populationen im Gesundheitssystem. Migration 4 - Das Konzept Kultur (Überzeugungen, Werte, Rituale/Riten) - Soziale Repräsentationen, Vorurteile und Stereotypen rund um diese vulnerablen Populationen. - Modelle der sozialen Gesundheits-Determinanten (Dalgreen-Whitehead et Commission des Déterminants de la Santé) - Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit im Bereich der Gesundheit (Déclaration Alma Ata- OMS-Santé 2030) - Modell der sozialen Krankheitsgenerierung – Gesundheits-Anthropologie - Transkulturelles Modell nach Campinah-Bacotte (Process of Culturally Competemility , 2019) - Kulturelle Sicherheit - Politische, kulturelle und soziale Aspekte welche die Pflege dieser Populationen beeinflussen Ethisches Wissen Integriert ins Projekt Dozent/in Philosophische Haltung (Caring) - Gerechte Pflege: Anpassung der Qualitäts-Verbesserungs-Massnahmen an die Population und die Risiken - Qualitäts-Verbesserung in der Pflege und Patienten-Sicherheit von besonders vulnerablen Populationen Persönliches Wissen Integriert ins Projekt Dozent/in Aktualisierung der Selbsterkenntnis - Reflexion rund um die eigenen Werte welche die Qualitäts-Verbesserung leiten können Ästhetisches Wissen Integriert ins Projekt Dozent/in Sinn der Situationen : singuläre und subjektive Perspektive der Person sowie Diversität ; Engagement in der Pflegesituation - Populations-zentrierte Pflege: Gerechtigkeit in der Pflege - Entscheidungsfindung in der Umsetzung von Best-Practice-Empfehlungen unter Berücksichtigung der Personen, des Kontextes und der Ressourcen. Caring-Haltung - Transformationnelles Leadership Qualitäts-Verbesserungs-Prozess Struktur - Pflegende ° Quantität ° Berufs-Typen, Skill-mix - Patientenprofil ° Sozio-demographische Charakteristika ° Typ und Schweregrad der Erkrankung - Arbeitsbedingungen 9
° Materielle und technologische Ressourcen - Bedingungen für das Pflege-Team ° Gesundheit und Lebensqualität bei der Arbeit ° Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen ° Absentismus, Stabilität/ Turn-over - Ökonomisches Überleben ° Kosten Prozess - Praxis-Umgebung ° Autonomie ° Zusammenarbeit ° Entscheidungsfindung ° Unterstützung von Kollegen und Hierarchie - Pflegeprozess ° Klinische Einschätzung, Planung und Evaluation der Pflege ° Problem- und Symptommanagement ° Gesundheitsförderung und Prävention ° Integration in die institutionelle Vision ° Praxis-Feld - Berufliche Zufriedenheit - Patienten-Erfahrungen ° Pflegekontinuität ° Partnerschaft Patient / Angehörige ° Responsiveness Resultate - Pflegesensible Resultate ° Komfort und Pflegequalität des Patienten ° Sicherheit und Risiko-Management ° Empowerment des Patienten ° Funktioneller Status des Patienten ° Patienten-Zufriedenheit - Nicht-Pflegesensible Resultate ° Wiedereintritte ° Dauer des Aufenthalts ° Gesundheitszustand ° Komplikationen ° Mortalität Prozess Projekt-Management - Einführung ins klinische Projekt Prozess Praxis-Veränderungen - Integration von Resultaten in die Praxis: Anpassung von Empfehlungen, Integration von Einflussfaktoren, Priorisierung, Erkennen von Risiken (modèle de PARISH, Ottawa Model of Research Use, etc.) - Planung der Veränderung : Meilensteine, involvierte Personen, Leadership Hilfsmittel zur Analyse - Entwicklung einer kritischen Haltung Emanzipatorisches Wissen Integriert ins Projekt Dozent/in Analyse und kritisches Denken (Ungerechtigkeiten im Sozio-Politischen Kontext) - Kritisches Denken in Bezug auf die Pflegequalität Praxis (Synchronizität zwischen vertiefter Praxis und Aktion, emanzipatorische Reflexivität, Reflektierende Kompetenzen) 10
- Emanzipatorische Reflexivität in Bezug auf die Patienten-Sicherheit und die Pflegequalität Kompetenzen in Bezug auf Nursing Advocacy - Verteidigung der Vulnerablen Berufliches Engagement - Engagement für die Patienten-Sicherheit und die Pflegequalität - Engagement für evidenzbasierte Pflege (EBN) - Engagement für Gerechtigkeit in der Pflege - Übernehmen von Verantwortung in Bezug auf die Patienten-Sicherheit und Pflegequalität Andere Themen Lektionen Dozent/in Begrüssung und Organisation 2 - Moduleinführung Persönliches Selbststudium 5 Total : 84 Lektionen Präsenzunterricht: 23 Lektionen Gruppenarbeit Projekt: 39 Lektionen Projekt-Begleitung durch Tutor: 9 Lektionen Projekt-Präsentation :8 Lektionen Option Psychische Gesundheit Unterricht Unterrichtsinhalte Empirisches Wissen Lektionen Dozen/in Pflegewissenschaften Pflegequalität 13 - Definition der Pflegequalität - Gesundheitspolitik LPsan - Geschichte der Pflegequalität und aktuelle Herausforderungen - Auffrischen der unterschiedlichen Qualitäts-Dimensionen - Konzeptueller Rahmen der Qualität (Donabedian, Dubois) - Indikatoren der Pflegequalität - Etappen eines Projektes zur Verbesserung der Pflegequalität (PDCA) - Essentielle Hilfsmittel in Projekten zur Verbesserung der Pflegequalität (Fishbone Diagram, Pareto, …) - Methoden und Prozesse in der Veränderung der Pflegequalität (processus de normalisation de May) - Integration von EBN in die Praxis - Integration von Patient/Angehörige in den Qualitäts-Prozess (PCC) - Sicherheits-Kultur - Neue Technologien in der Verbesserung der Pflegequalität (CIRS) Behinderung 4 - Konzept der Vulnerabilität / Frailty - Unterschiedliche Repräsentationen der Behinderung - Ungleichheit / Gerechtigkeit in der vulnerablen Population von Migranten und Menschen mit einer Behinderung (santé 2030-classifications OMS- CIFF-processus de production du handicap) - Populationsbezogene Konzepte (Überzeugungen-Vorurteiles-Werte-Stereotypen- Rituale-Stigmatisierung) 11
- Kompetenzen um Personen mit Behinderung zu begleiten. - Hindernisse im Zugang zu Pflegeleistungen - Management von « Krisensituationen » Juristische und soziale Aspekte in Bezug auf diese Populationen im Gesundheitssystem Migration 4 - Das Konzept Kultur (Überzeugungen, Werte, Rituale/Riten) - Soziale Repräsentationen, Vorurteile und Stereotypen rund um diese vulnerablen Populationen. - Modelle der sozialen Gesundheits-Determinanten (Dalgreen-Whitehead et Commission des Déterminants de la Santé) - Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit im Bereich der Gesundheit (Déclaration Alma Ata- OMS-Santé 2030) - Modell der sozialen Krankheitsgenerierung – Gesundheits-Anthropologie - Transkulturelles Modell nach Campinah-Bacotte (Process of Culturally Competemility , 2019) - Kulturelle Sicherheit Politische, kulturelle und soziale Aspekte welche die Pflege dieser Populationen beeinflussen HIV/AIDS Lektionen Dozent/in Hepatitis -Ätiologie, Epidemiologie, Symptome und Behandlung 2 Institutionen/Zusammenarbeit -Intervention der Institution « Gassenarbeit Bern » und ihr Tätigkeits-Feld 2 -Synthese und abschliessender Austausch Pflegeresultate Integriert ins Projekt Sicherheit/Risiko-Prävention/Unerwünschte Ereignisse -Spezifisch in Bezug auf obdachlose Personen -Spezifisch in Bezug auf Personen mit HIV und/oder Hepatitis -Schadensminderung -Niederschwellige Angebote -Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Austrittsplanung/Triage der Institutionen Selbstpflege -Kenntnisse: Sanitäre Ressourcen NOC -Gemeinsame Entscheidungsfindung (SDM), Teilnahme an Gesundheitsentscheidungen NOC Zufriedenheit und Sichtweise des Patienten -Positive Erfahrungen mit der Pflege NOC -Adhärenz und Patientenzufriedenheit Zugang zu Gesundheitsleistungen -Gleichberechtigter Zugang -Niederschwellige Angebote -Hindernisse im Zugang/Stigmatisation Pflegeinterventionen Integriert ins Projekt -Risiko-Management für obdachlose Personen (JBI) -Management von Erfrierungen bei obdachlosen Personen (JBI) -Assessment und Management von Gesundheitsproblemen bei obdachlosen Personen (Review Gordon et al, 2019) -Shared Decision Making (JBI) 12
-Homeless Patient Aligned Care Teams -Critical Time Intervention (Thomita & Hermann, 2012) -Post-hospital medical respite care for homeless people (Bring et al, 2020) Hilfsmittel -Fact-Sheet Input 1 Ethisches Wissen Integriert ins Projekt Dozent/in Philosophische Haltung (Caring) - Gerechte Pflege: Anpassung der Qualitäts-Verbesserungs-Massnahmen an die Population und die Risiken - Qualitäts-Verbesserung in der Pflege und Patienten-Sicherheit von besonders vulnerablen Populationen Persönliches Wissen Integriert ins Projekt Dozent/in Aktualisierung der Selbsterkenntnis - Reflexion rund um die eigenen Werte welche die Qualitäts-Verbesserung leiten können Ästhetisches Wissen Integriert ins Projekt Dozent/in Sinn der Situationen : singuläre und subjektive Perspektive der Person sowie Diversität ; Engagement in der Pflegesituation - Populations-zentrierte Pflege: Gerechtigkeit in der Pflege - Entscheidungsfindung in der Umsetzung von Best-Practice-Empfehlungen unter Berücksichtigung der Personen, des Kontextes und der Ressourcen. Caring-Haltung - Transformationnelles Leadership Qualitäts-Verbesserungs-Prozess Struktur - Pflegende ° Quantität ° Berufs-Typen, Skill-mix - Patientenprofil ° Sozio-demographische Charakteristika ° Typ und Schweregrad der Erkrankung - Arbeitsbedingungen ° Materielle und technologische Ressourcen - Bedingungen für das Pflege-Team ° Gesundheit und Lebensqualität bei der Arbeit ° Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen ° Absentismus, Stabilität/ Turn-over - Ökonomisches Überleben ° Kosten Prozess - Praxis-Umgebung ° Autonomie ° Zusammenarbeit ° Entscheidungsfindung ° Unterstützung von Kollegen und Hierarchie - Pflegeprozess ° Klinische Einschätzung, Planung und Evaluation der Pflege ° Problem- und Symptommanagement ° Gesundheitsförderung und Prävention ° Integration in die institutionelle Vision 13
° Praxis-Feld - Berufliche Zufriedenheit - Patienten-Erfahrungen ° Pflegekontinuität ° Partnerschaft Patient / Angehörige ° Responsiveness Resultate - Pflegesensible Resultate ° Komfort und Pflegequalität des Patienten ° Sicherheit und Risiko-Management ° Empowerment des Patienten ° Funktioneller Status des Patienten ° Patienten-Zufriedenheit - Nicht-Pflegesensible Resultate ° Wiedereintritte ° Dauer des Aufenthalts ° Gesundheitszustand ° Komplikationen - Mortalität Prozess Projekt-Management - Einführung ins klinische Projekt Prozess Praxis-Veränderungen - Integration von Resultaten in die Praxis: Anpassung von Empfehlungen, Integration von Einflussfaktoren, Priorisierung, Erkennen von Risiken (modèle de PARISH, Ottawa Model of Research Use, etc.) - Planung der Veränderung : Meilensteine, involvierte Personen, Leadership Hilfsmittel zur Analyse - Entwicklung einer kritischen Haltung Emanzipatorisches Wissen Integriert ins Projekt Dozent/in Analyse und kritisches Denken (Ungerechtigkeiten im Sozio-Politischen Kontext) - Kritisches Denken in Bezug auf die Pflegequalität Praxis (Synchronizität zwischen vertiefter Praxis und Aktion, emanzipatorische Reflexivität, Reflektierende Kompetenzen) - Emanzipatorische Reflexivität in Bezug auf die Patienten-Sicherheit und die Pflegequalität Kompetenzen in Bezug auf Nursing Advocacy - Verteidigung der Vulnerablen Berufliches Engagement - Engagement für die Patienten-Sicherheit und die Pflegequalität - Engagement für evidenzbasierte Pflege (EBN) - Engagement für Gerechtigkeit in der Pflege - Übernehmen von Verantwortung in Bezug auf die Patienten-Sicherheit und Pflegequalität Andere Themen Lektionen Dozent/in - Begrüssung und Organisation - Moduleinführung 2 - Einführung in die Option Psychische Gesundheit 1 14
- Persönliches Selbststudium 5 Total Lektionen: 84 Lektionen Präsenzunterricht: 22 Lektionen (plus 3 OSM) =25 Gruppen-Arbeit Projekt: 34.5 Lektionen Projekt-Begleitung durch Tutor: 7.5 Lektionen (Coaching mit Tutoren 5.5) 2 Lektionen (mit der Praxis) Projekt-Präsentation : 4 Lektionen (mit Synthese mit der Praxis im Anschluss) Option Rehabilitation Unterricht Unterrichtsinhalte Empirisches Wissen Lektionen Dozen/in Pflegewissenschaften Pflegequalität 13 - Definition der Pflegequalität - Gesundheitspolitik LPsan - Geschichte der Pflegequalität und aktuelle Herausforderungen - Auffrischen der unterschiedlichen Qualitäts-Dimensionen - Konzeptueller Rahmen der Qualität (Donabedian, Dubois) - Indikatoren der Pflegequalität - Etappen eines Projektes zur Verbesserung der Pflegequalität (PDCA) - Essentielle Hilfsmittel in Projekten zur Verbesserung der Pflegequalität (Fishbone Diagram, Pareto, …) - Methoden und Prozesse in der Veränderung der Pflegequalität (processus de normalisation de May) - Integration von EBN in die Praxis - Integration von Patient/Angehörige in den Qualitäts-Prozess (PCC) - Sicherheits-Kultur - Neue Technologien in der Verbesserung der Pflegequalität (CIRS) Behinderung 4 - Konzept der Vulnerabilität / Frailty - Unterschiedliche Repräsentationen der Behinderung - Ungleichheit / Gerechtigkeit in der vulnerablen Population von Migranten und Menschen mit einer Behinderung (santé 2030-classifications OMS- CIFF-processus de production du handicap) - Populationsbezogene Konzepte (Überzeugungen-Vorurteiles-Werte-Stereotypen- Rituale-Stigmatisierung) - Kompetenzen um Personen mit Behinderung zu begleiten. - Hindernisse im Zugang zu Pflegeleistungen - Management von « Krisensituationen » - Juristische und soziale Aspekte in Bezug auf diese Populationen im Gesundheitssystem Migration 4 - Das Konzept Kultur (Überzeugungen, Werte, Rituale/Riten) - Soziale Repräsentationen, Vorurteile und Stereotypen rund um diese vulnerablen Populationen. - Modelle der sozialen Gesundheits-Determinanten (Dalgreen-Whitehead et Commission des Déterminants de la Santé) 15
- Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit im Bereich der Gesundheit (Déclaration Alma Ata- OMS-Santé 2030) - Modell der sozialen Krankheitsgenerierung – Gesundheits-Anthropologie - Transkulturelles Modell nach Campinah-Bacotte (Process of Culturally Competemility , 2019) - Kulturelle Sicherheit - Politische, kulturelle und soziale Aspekte welche die Pflege dieser Populationen beeinflussen Neuro-Rehabilitation (TCC) – Körperliche Behinderung 4 - Ätiologie, Epidemiologie, Symptome und Behandlung - Emotions-Management – Situationen « Chronischer Krisen » - Systemisches Modell nach Duhamel Pflegeresultate Integriert ins Projekt Dozent/in - Spezifisch in Bezug auf die Population in der Rehabilitation - Spezifisch in Bezug auf die Population in Camps Selbstverletzung Neurologischer Zustand Verhaltensstörungen (Wut-Stimmung-Hyperaktivität) Zufriedenheit der Familie Hilfsmittel 2 - Fact& Screening-Sheet Input Ethisches Wissen Integriert ins Projekt Dozent/in Philosophische Haltung (Caring) - Gerechte Pflege: Anpassung der Qualitäts-Verbesserungs-Massnahmen an die Population und die Risiken - Qualitäts-Verbesserung in der Pflege und Patienten-Sicherheit von besonders vulnerablen Populationen - Diskriminierung von Populationen und Gesundheitsrecht (Gerechtigkeit – Urteilsfähigkeit – Zugang zur Pflege – Rechte und Aufgaben) Persönliches Wissen Integriert ins Projekt Dozent/in Aktualisierung der Selbsterkenntnis - Reflexion rund um die eigenen Werte welche die Qualitäts-Verbesserung leiten können Ästhetisches Wissen Integriert ins Projekt Dozent/in Sinn der Situationen : singuläre und subjektive Perspektive der Person sowie Diversität ; Engagement in der Pflegesituation - Populations-zentrierte Pflege: Gerechtigkeit in der Pflege - Entscheidungsfindung in der Umsetzung von Best-Practice-Empfehlungen unter Berücksichtigung der Personen, des Kontextes und der Ressourcen. Caring-Haltung - Transformationnelles Leadership Inter-Professionalität 3.5 - Institution – Interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Rehabilitation und Migration (Runder Tisch) Qualitäts-Verbesserungs-Prozess Struktur - Pflegende ° Quantität ° Berufs-Typen, Skill-mix - Patientenprofil ° Sozio-demographische Charakteristika ° Typ und Schweregrad der Erkrankung - Arbeitsbedingungen 16
° Materielle und technologische Ressourcen - Bedingungen für das Pflege-Team ° Gesundheit und Lebensqualität bei der Arbeit ° Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen ° Absentismus, Stabilität/ Turn-over - Ökonomisches Überleben ° Kosten Prozess - Praxis-Umgebung ° Autonomie ° Zusammenarbeit ° Entscheidungsfindung ° Unterstützung von Kollegen und Hierarchie - Pflegeprozess ° Klinische Einschätzung, Planung und Evaluation der Pflege ° Problem- und Symptommanagement ° Gesundheitsförderung und Prävention ° Integration in die institutionelle Vision ° Praxis-Feld - Berufliche Zufriedenheit - Patienten-Erfahrungen ° Pflegekontinuität ° Partnerschaft Patient / Angehörige ° Responsiveness Resultate - Pflegesensible Resultate ° Komfort und Pflegequalität des Patienten ° Sicherheit und Risiko-Management ° Empowerment des Patienten ° Funktioneller Status des Patienten ° Patienten-Zufriedenheit - Nicht-Pflegesensible Resultate ° Wiedereintritte ° Dauer des Aufenthalts ° Gesundheitszustand ° Komplikationen - Mortalität Prozess Projekt-Management - Einführung ins klinische Projekt Prozess Praxis-Veränderungen - Integration von Resultaten in die Praxis: Anpassung von Empfehlungen, Integration von Einflussfaktoren, Priorisierung, Erkennen von Risiken (modèle de PARISH, Ottawa Model of Research Use, etc.) - Planung der Veränderung : Meilensteine, involvierte Personen, Leadership Hilfsmittel zur Analyse - Entwicklung einer kritischen Haltung Emanzipatorisches Wissen Integriert ins Projekt Dozent/in Analyse und kritisches Denken (Ungerechtigkeiten im Sozio-Politischen Kontext) - Kritisches Denken in Bezug auf die Pflegequalität Praxis (Synchronizität zwischen vertiefter Praxis und Aktion, emanzipatorische Reflexivität, Reflektierende Kompetenzen) 17
- Emanzipatorische Reflexivität in Bezug auf die Patienten-Sicherheit und die Pflegequalität Kompetenzen in Bezug auf Nursing Advocacy - Verteidigung der Vulnerablen Berufliches Engagement - Engagement für die Patienten-Sicherheit und die Pflegequalität - Engagement für evidenzbasierte Pflege (EBN) - Engagement für Gerechtigkeit in der Pflege - Übernehmen von Verantwortung in Bezug auf die Patienten-Sicherheit und Pflegequalität Andere Themen Lektionen Dozent/in Begrüssung und Organisation 7 - Moduleinführung - Einführung in die Option - Persönliches Selbststudium 5 Total: 84 Lektionen Präsenzunterricht: 29 Lektionen Gruppen-Arbeit Projekt: 30 Lektionen Projekt-Begleitung durch Tutor: 17 Lektionen Projektpräsentation :8 Lektionen Didaktik - Vorlesungen - Klinische Projekte - Klinische Vignetten/Video-Erfahrungsberichte - Austausch mit Expertinnen und Experten Evaluationskriterien Die Prüfung dieses Moduls besteht in der Erarbeitung eines Prozesses zur Verbesserung der Pflegequalität in einem spezifischen Kontext bezogen auf Menschen mit einer Behinderung oder mit Migrationshintergrund. Dieser Prozess muss Folgendes beinhalten: - die Darlegung des Themas Verbesserung der Pflegequalität; - die Analyse der Problematik durch Bestimmung der verschiedenen möglichen Ursachen; - die Priorisierung der Ursachen der Problematik durch Bestimmung der Qualitätsindikatoren; - die Bestimmung der Ziele des Projekts zur Qualitätsverbesserung; - die Erstellung eines Aktionsplans, der die verschiedenen Dimensionen der Pflegequalität umfasst; - die Entwicklung von kritischem Denken im Rahmen eines Projekts zur Qualitätsverbesserung. Evaluationsmodalitäten Prüfungssprache - Die Evaluationskriterien, Situationen und Prüfungsfragen des Moduls stehen in französischer und deutscher Sprache zur Verfügung. 18
- Die Auswahl der Sprache für das Erstellen des Projektes erfolgt beim Einschreiben in die Option (ca. 5 Monate vor Beginn des M17). Die Prüfung erfolgt in der gewählten Projekt-Sprache. - Evaluation des Moduls - Schriftliche Gruppenarbeit über das Projekt zur Verbesserung der Pflegequalität. - Mündliche Präsentation des Projekts in der Gruppe. Teilnahme - Anwesenheitspflicht - Aktive Beteiligung am Unterricht - Bei Fernunterricht: aktive Teilnahme am Unterricht im Fernmodus und fristgerechte Einreichung der geforderten Arbeiten Bei Nichterfüllen dieser Anforderungen wird ein Treffen mit der/dem Modulverantwortlichen und der Studienberaterin vereinbart. Nach diesem Gespräch kann die/der Modulverantwortliche Massahmen ergreifen. Nachprüfung ECTS-Note = FX Modalitäten: Die Modalitäten werden durch die Modulverantwortlichen präzisiert. Bei der Nachprüfung können die Studierenden im Falle des Bestehens die ECTS-Note E erzielen, bei Nichtbestehen erhalten sie ein F. Wiederholung ECTS-Note = F Modalitäten: Die Studentin/der Student hat die Möglichkeit, in der Wiederholungssession die Prüfung zu wiederholen oder vor der Wiederholung der Prüfung nochmals das Modul zu absolvieren. Die Wiederholung erlaubt der Studentin/dem Studenten im Falle des Bestehens eine ECTS-Note zwischen A und E oder im Falle des Nichtbestehens ein F. Im Falle des Nichtbestehens ist das Modul definitiv nicht bestanden und führt zu einem Ausschluss aus dem Studiengang und zur Exmatrikulation. Im Falle einer Wiederholung des Moduls ist die letzte Version der Modulbeschreibung massgebend. Zeitplan Wochen 46 - 47 - 48 - 49 Tage: MI – DO – FR 19
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