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PHYSIOTHERAPIE UND KNIE-TEP Klinische Behandlungsleitlinie der American Physical Therapy Association (APTA)
Einleitung Chronische Knieschmerzen sind eine der Hauptursachen für muskuloskelettale Behinderungen in den USA. Diese Beschwerden führen häufig zu einem Gelenkersatz (Knie-TEP), einem der am häufigsten durchgeführten orthopädischen Verfahren an den unteren Extremitäten. Im Jahr 2013 wurden 662.545 Knie-TEPs durchgeführt, was einem stetigen Anstieg der Zahl der Eingriffe seit 1992 entspricht.7 Darüber hinaus wird erwartet, dass die Zahl der jährlich durchgeführten Knie-TEPs in den Vereinigten Staaten zwischen 2012 und 2050 um 855% steigen wird, was 2854 solcher OPs pro 100.000 US-Bürger über 40 Jahren entsprechen würde.8 Bei einer Knie-TEP erfolgt eine Resektion der erkrankten oder degenerativen Gelenkflächen des Kniegelenks, wobei die Oberflächen durch Prothesenkomponenten aus Metall und Polyethylen ersetzt werden. Die Erkrankung oder Degeneration ist eine Folge der Zerstörung des Gelenkknorpels durch Osteoarthrose, rheumatoide Arthritis, posttraumatische degenerative Gelenkerkrankungen oder anderer pathologische Zustände, die hinter mehr als 95% der TEP-Operationen stehen.9
Eine aktuelle Praxisleitlinie der APTA beschäftigt sich mit einem Best- Practice-Modell einer physiotherapeutischen Behandlung von Patienten vor bzw. nach Knie-TEP.10
Prähabilitation Präoperatives Übungsprogramm / Moderate Empfehlung1-6,11,12 Physiotherapeuten sollten präoperative Übungsprogramme entwerfen und Patienten vor einem Kniegelenkersatz beibringen, Kräftigungs- und Mobilisationsübungen durchzuführen.
Prähabilitation Präoperative Edukation / Expertenempfehlung13,76-78,113 Es besteht Konsens, dass Physiotherapeuten präoperative Edukationsprogramme für zukünftige K-TEP-Patienten anbieten sollten. Dazu gehören mindestens: Aufklärung über realistische Erwartungen des Patienten während des Krankenhausaufenthalts und Faktoren, die die Entlassungsplanung und den weiteren Ablauf betreffen, Informationen über das postoperative Rehabilitationsprogramm, sichere Transfertechniken, die Verwendung von Hilfsmitteln und die Sturzprävention.
Physiotherapeuten sollten CPM bei Patienten, die sich einer primären, unkomplizierten K-TEP unterzogen haben, NICHT anwenden. Moderate Empfehlung14-19 Verwendung von CPM-Geräten („Continuous Passive Motion“) zur Mobilisation
Kryotherapie Moderate Empfehlung20-30 Physiotherapeuten sollten Patienten in die Anwendung von Kryotherapie einweisen und deren Einsatz zur frühzeitigen postoperativen Schmerzbehandlung bei K-TEP-Patienten fördern.
Unsere Anmerkungen zur Kryotherapie UNSER FAZIT: • Keine pauschale Empfehlung • Eis ist per se nicht schädlich • Pragmatischer Einsatz (Patientenpräferenz, bei hoher Schmerzintensität, etc.) • Kryotherapie produziert keine relevante Schmerzreduktion, reduziert signifikant den Gebrauch von Opiaten, inkonsistente Ergebnisse für den Gebrauch von NSAR.31 • Kryotherapie führt nicht zu einer klinisch relevanten Schmerzreduktion, besserer Funktion (Scores, ROM) oder höherer Patientenzufriedenheit.33 • Kryotherapie reduziert den Blutverlust und den Schmerz (nur am 2. Tag postoperativ, nicht am 1. oder 3. Tag postoperativ).34 • Kryotherapie hat einen inkonsistenten Effekt auf Schmerz, den Blutverlust, Schwellung und das ROM. Tendenzen bestehen für einen reduzierten Blutverlust und keinen Einfluss auf die Schwellung.32 • Eine kontinuierlich applizierte Kryotherapie zeigt keinen Vorteil gegenüber einer nicht kontinuierlichen Applikation (Schmerz, ROM, Schwellung, Blutverlust).35
Postoperativ: Körperliche Aktivität und Schulung der Motorik Körperliche Aktivität / Expertenempfehlung Es besteht Konsens, dass Physiotherapeuten einen Plan für eine frühe körperliche Aktivierung entwickeln und Patienten, die sich einer K-TEP unterzogen haben, über die Bedeutung einer frühen Mobilisierung und einer angemessenen Progression der körperlichen Aktivität auf der Grundlage von Sicherheit, funktioneller Toleranz und physiologischer Reaktion informieren sollten.
Postoperativ: Körperliche Aktivität und Schulung der Motorik Schulung der Motorik (Gleichgewicht, Gehen, Symmetrie) / Starke Evidenz36-41 Physiotherapeuten sollten bei Patienten, die sich einer Knie- TEP-Versorgung unterzogen haben, ein motorisches Funktionstraining (u.a. mit den Zielen Gleichgewicht, Gang, Bewegungssymmetrie) durchführen.
Postoperativ: ROM, Knie-Flex, NMES Postoperative Knie-Beweglichkeitsübung (ROM) / Expertenempfehlung51-55 Es ist Konsens, dass Physiotherapeuten den Patienten dazu auffordern sollten, passive, assistive und aktive Beweglichkeitsübungen für das betroffene Knie nach einer Knie-TEP durchzuführen.
Postoperativ: ROM, Knie-Flex, NMES Sofortige postoperative Knieflexion in Ruhe gegen Blutverlust und Schwellung / Schwache Empfehlung47-50,89 Um den unmittelbar postoperativen Blutverlust und die Schwellung in den ersten 7 Tagen nach der Operation zu reduzieren, können Physiotherapeuten oder andere Gesundheitsdienstleister den Patienten instruieren, das operierte Knie in 30-90° Beugung zu positionieren.
Postoperativ: NMES Neuromuskuläre Elektrostimulation (NMES) / Moderate Empfehlung56-59 Physiotherapeuten sollten bei Patienten, die sich einer K-TEP unterzogen haben, NMES einsetzen, um die Muskelkraft des Quadrizeps, die Gangleistung sowie die leistungsbezogenen und patientenreportierten Ergebnisse zu verbessern.
Intensität der Kräftigungsübungen / Moderate Empfehlung85-87 Physiotherapeuten sollten Patienten, die sich einem Kniegelenkersatz unterzogen haben, in der frühen postakuten Phase (innerhalb von 7 Tagen nach der Operation) mit einer Progression zu hochintensivem Krafttraining und Übungsprogrammen belasten, um Funktion, Kraft und ROM zu verbessern.
Prognose / Moderate Empfehlung Das physiotherapeutische Management sollte bei der Bestimmung der Prognose, der Behandlung und der Entscheidungsfindung von K-TEP Patienten folgende Faktoren berücksichtigen: Prognostisch ungünstige Faktoren: Body-Mass-Index (BMI)↑42-46, Depression60-62, präoperativer ROM↓63-65, körperliche Funktion und Kraft↓66.67, Alter↑60,67,68, Anzahl der Komorbiditäten↑60,67,69 und Geschlecht ↑↓42,67
Prognostische Faktoren: Tabakkonsum und Patientenunterstützung / Expertenmeinung Es herrscht Konsens, dass aktiver Tabakkonsum und mangelnde Unterstützung des Patienten (soziale Strukturen und soziale Beziehungen) als Risikofaktoren für ein nicht- optimales funktionelles Ergebnis betrachtet werden.
Postoperative Physiotherapie: Supervision Postoperative, physiotherapeutische Supervision / Moderate Empfehlung72,88 Patienten, die sich einem Kniegelenkersatz unterzogen haben, sollten unter Supervision eines Physiotherapeuten behandelt werden. Das optimale Setting sollte von der Patientensicherheit, der Mobilität sowie von Umwelt- und Persönlichkeitsfaktoren bestimmt werden. Die PT sollte 24 h nach der OP und vor der Entlassung aus dem Krankenhaus beginnen.70,71
Postoperative Physiotherapie: Einzel- vs. Gruppenbehandlung Gruppen vs. Einzeltherapie / Schwache Empfehlung72-74 Physiotherapeuten können bei Patienten, die sich einer K-TEP unterzogen haben, gruppen- oder einzeltherapeutische Behandlungen mit vergleichbarer Wirksamkeit durchführen.
Outcome-Messungen/ Expertenmeinung79-84 Es besteht Konsens, dass Physiotherapeuten Daten unter Verwendung des KOOS-JR („Knee Injury Osteoarthritis Outcomes Survey Joint Replacement“) als patientenberichtete Outcome-Messung und den 30-Sekunden Sit-to-Stand- und Timed "Up and Go" (TUG) Tests als leistungsbasierte Outcomes erfassen sollten, um die Effektivität der Versorgung zu dokumentieren. Diese Messungen sollten mindestens beim ersten Besuch und nach Abschluss der Behandlung in jeder Einrichtung erhoben werden.
Die Empfehlungen im Überblick Intervention Grad der Empfehlung Präoperatives Übungsprogramm Moderate Empfehlung1-6,11,12 Präoperative Edukation Expertenempfehlung13,76- 78,113 Kryotherapie Moderate Empfehlung14-19 Körperliche Aktivierung Expertenempfehlung Schulung der Motorik post-OP Starke Evidenz36-41 Postoperative Knie- Expertenempfehlung51-55 Mobilisationsübungen (ROM) Sofortige postoperative Knieflexion in Schwache Empfehlung47-50,89 Ruhe Neuromuskuläre Elektrostimulation Moderate Empfehlung56-59 (NMES)
Die Empfehlungen im Überblick Intervention Grad der Empfehlung Intensive Kräftigungsübungen Moderate Empfehlung85-87 Screening prognostischer Faktoren Moderate Empfehlung/ Expertenmeinung Postoperative Physiotherapie: Moderate Empfehlung72,88 Supervision Postoperative Physiotherapie: Einzel- Schwache Empfehlung72-74 und Gruppenbehandlung möglich Outcome-Messungen: Expertenmeinung79-84 • KOOS-JR • Sit-to-Stand- und • Timed "Up and Go" (TUG) Test)
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