PLANUNGSHILFE SEKUNDARSCHULE - Kurs Schuljahrgänge 7 8 - Einführung in die Arbeit mit dem PC

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Einführung in die Arbeit mit dem PC   Entwurf                   22.06.04

                                                PLANUNGSHILFE
                                       SEKUNDARSCHULE

                                                              Kurs
                       „EINFÜHRUNG IN DIE ARBEIT
                                                    MIT DEM PC“
                                                Schuljahrgänge 7 – 8
Einführung in die Arbeit mit dem PC         Entwurf                        22.06.04

An der Erarbeitung der Planungshilfe haben mitgewirkt:

Eschrich, Mario                   Halle
Dr. Gutzer, Hannes                Halle (betreuender Dezernent des LISA)
Torgau, Volker                    Halle
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Inhaltsverzeichnis

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1        Aufgaben des Kurses „Einführung in die Arbeit mit dem PC“
         an der Sekundarschule............................................................................................ 4
2        Qualifikationen......................................................................................................... 5
3        Zur Arbeit mit der Planungshilfe............................................................................... 7
4        Grundsätze der Unterrichtsgestaltung...................................................................... 8
4.1      Didaktische Grundsätze........................................................................................... 8
4.2      Unterrichtsorganisation............................................................................................ 9
4.3      Hinweise zur Beurteilung ......................................................................................... 9
5        Inhalte.....................................................................................................................10
5.1      Übersicht ................................................................................................................10
5.2      Darstellung der Themen .........................................................................................11
6        Anhang ...................................................................................................................18

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1      Aufgaben des Kurses „Einführung in die Arbeit mit
       dem PC“ an der Sekundarschule

Computer sind in den einzelnen Unterrichtsfächern ein vielseitig einsetzbares Unterrichts-
und Arbeitsmittel. Die zunehmende Vernetzung der Schulrechner und die Anbindung der
lokalen Netze an das Internet haben das Einsatzspektrum von Computertechnik erweitert.
Aus didaktischer Sicht können Computer beispielsweise zur multimedial unterstützten In-
haltsvermittlung, für vielfältige Kommunikationsprozesse, für Recherchen, zur Durchführung
von Berechnungen, für Simulationen, zur Erfassung und Auswertung von Messwerten und
zur Erstellung von Präsentationen eingesetzt werden. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die
selbstständige Festigung und Lernerfolgskontrolle durch interaktive Arbeit am PC. Insbeson-
dere in Verbindung mit entsprechender Software bieten Computer den Schülerinnen und
Schülern die Möglichkeit, individuell oder im Team, im Unterricht oder im Freizeitbereich, im
Rahmen einer Unterrichtssequenz oder eines Projektes, selbstständig, selbstbestimmt, ex-
perimentell und handlungsorientiert tätig zu werden.

Der Kurs „Einführung in die Arbeit mit dem PC“ knüpft an die im Technikunterricht vermittel-
ten Grundkenntnisse über den Aufbau eines Computersystems an und nutzt die im Technik-
unterricht ausgeprägten Grundfertigkeiten in der Bedienung eines Personalcomputers. Die
primären Aufgaben des Kurses „Einführung in die Arbeit mit dem PC“ bestehen in der Ent-
wicklung von Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler zur Nutzung von
Computern als Werkzeug zur Kommunikation, Informationsrecherche und Informationsver-
waltung, Textgestaltung, Kalkulation und Präsentation. Für die Schülerinnen und Schülern
leistet der Kurs „Einführung in die Arbeit mit dem PC“ einen unverzichtbaren Beitrag zur Ent-
wicklung ihrer Medienkompetenz. Neben dem Lesen, dem Rechnen und dem Schreiben
zählt die Medienkompetenz zu den Schlüsselkompetenzen. Mit der Vermittlung der genann-
ten Fähigkeiten und Fertigkeiten und mit seinem fächerübergreifenden und fächerverbinden-
den Charakter trägt der Kurs wesentlich dazu bei, dass in anderen Unterrichtsfächern ein
reibungsloser, effizienter und gezielter Einsatz des PC erfolgen kann.

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2       Qualifikationen

Die Schülerinnen und Schüler sind zu befähigen, einen PC als Arbeitsmittel im Unterricht
und im außerunterrichtlichen Bereich selbstbestimmt und zieladäquat einzusetzen. Die nach-
folgenden Kompetenzen beschreiben das angestrebte Niveau am Ende des 8. Schul-
jahrganges.

Sachkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler kennen
    -   den Aufbau ihrer PC-Arbeitsplätze (siehe Rahmenrichtlinien Technik),
    -   das EVA-Prinzip (siehe Rahmenrichtlinien Technik),
    -   Grundregeln der Dateiverwaltung,
    -   ausgewählte Dienste des Internets,
    -   Grundfunktionen von Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Präsentations-
        software,
    -   Grundaussagen des Urheberrechts und von Softwarelizenzformen.

Methodenkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler können
    -   ihre PC-Arbeitsplätze bedienen,
    -   Netzwerkressourcen nutzen,
    -   ausgewählte Dienstprogramme des Betriebssystems anwenden,
    -   Standardsoftware zur Lösung von exemplarischen Aufgaben- und Problemstellungen
        einsetzen,
    -   die Funktionalitäten der einzelnen Standardsoftwareprodukte miteinander verknüp-
        fen,
    -   Informationen beschaffen, bewerten, strukturieren, bearbeiten, speichern und in ge-
        eigneter Form präsentieren.

Sozialkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler entwickeln
    -   die Bereitschaft zur Mitverantwortung sowie Kooperations- und Teamfähigkeit bei der
        Bearbeitung von Aufgaben- und Problemstellungen mit dem PC,
    -   ein Rechtsbewusstsein bzgl. der Grundgedanken des Urheber- und Softwarerechtes.

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Selbstkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler
   -   entdecken im Umgang mit dem PC individuelle Neigungen, Begabungen und
       Interessen,
   -   erkennen eigene Stärken und Grenzen beim Einsatz von Computern,
   -   erfahren den PC als ein effektives Werkzeug,
   -   können sich elementare Bedienfunktionen von weiteren Softwareprodukten erarbei-
       ten.

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3      Zur Arbeit mit der Planungshilfe

Die Planungshilfe bildet die Grundlage für die Kursgestaltung und beschreibt das angestreb-
te Qualifikationsniveau. Die Themen, die ihnen zugeordneten Qualifikationen und Inhalte
bilden den verbindlichen Rahmen.
Jedes Thema wird durch Vorbemerkungen eingeleitet, die das Einordnen des jeweiligen
Themas in das Gesamtkonzept der Planungshilfe erleichtern sollen. Pädagogische Freiräu-
me werden weder durch die Vorgabe von Zeitrichtwerten (ZRW) noch durch die Abfolge von
Themen, Qualifikationen und Inhalten eingeengt.
Die in der Planungshilfe enthaltenen anwendungsorientierten Themen bauen auf den in den
Rahmenrichtlinien Technik vorgesehenen Inhalten zum Aufbau und zur Bedienung eines
Computersystems auf (siehe auch Anhang: Empfehlung für das im Technikunterricht zu ver-
mittelnde Thema „Einführung in die Arbeit mit dem Computer“).
Die Besonderheit des Kurses „Einführung in die Arbeit mit dem PC“ besteht in seiner spezifi-
schen Unterrichtsorganisation (siehe Abschnitt 4.2).
Die Hinweise zum Unterricht im Abschnitt 5.2 sind Empfehlungen. Sie geben den Lehrkräften
Anregungen für die didaktisch-methodische Gestaltung des Kurses, um mit den betreffenden
Inhalten die ausgewiesenen Qualifikationen zu erreichen. Durch das Einbringen von eigenen
Vorstellungen und Erfahrungen der Lehrkraft kann der jeweils konkreten Lern- und Unter-
richtssituation Rechnung getragen werden.
Die Gestaltung der Planungshilfe basiert auf dem exemplarischen Lernen. Dieses Vorgehen
schafft die erforderlichen Freiräume für schülerzentriertes und handlungsorientiertes Lernen
und Arbeiten.

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4       Grundsätze der Unterrichtsgestaltung
4.1     Didaktische Grundsätze

Der Unterricht im Kurs „Einführung in die Arbeit mit dem PC“ befähigt die Schülerin-
nen und Schüler zu einem selbstbestimmten, zielorientierten und problemadäquaten
Einsatz des Werkzeuges PC.
In einem zeitgemäßen Unterricht finden PC als Arbeitsmittel vielfältige Anwendung. Neben
dem Einsatz als Unterrichtsmittel zur multimedialen Präsentation von Lerninhalten werden
PC auch als Schülerarbeitsmittel mit einem breit angelegten Einsatzspektrum genutzt. Die
dafür erforderlichen Grundkompetenzen sollen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen
des Kurses „Einführung in die Arbeit mit dem PC“ erwerben. Dabei ist insbesondere Wert auf
Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu legen, welche von den Schülerinnen und Schü-
lern durch Selbstlernprozesse und eigene Tätigkeiten erweitert werden können und die somit
durch Nachhaltigkeit charakterisiert sind.

Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten sollen im Kurs „Einführung in die Arbeit mit
dem PC“ durch entdeckendes, exemplarisches und handlungsorientiertes Lernen er-
worben werden.
Der Kurs „Einführung in die Arbeit mit dem PC“ ist durch seinen Fächerübergriff zu allen an-
deren Unterrichtsfächern geprägt. Die zu wählenden Anwendungsbeispiele sollen diese Tat-
sache berücksichtigen und aus der Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler entlehnt
sein.
Im Unterricht des Kurses „Einführung in die Arbeit mit dem PC“ werden grundlegende Be-
dien- und Adaptionsfunktionen der zu verwendenden Softwareprodukte vermittelt. Die Schü-
lerinnen und Schüler sind zu befähigen, selbstständig ihre Kompetenz in der Nutzung und
Anwendung der jeweiligen Softwareprodukte zu erweitern. Das beinhaltet unter anderem das
Erschließen weiterer Einsatzmöglichkeiten von Softwareprodukten im schulischen und au-
ßerschulischen Bereich.

Der Unterricht im Kurs „Einführung in die Arbeit mit dem PC“ leistet einen Beitrag zur
Weiterentwicklung der Diskursfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.
Neben der Entwicklung der sprachlichen Kompetenz ist die Förderung der Selbstkompetenz
und der Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler von entscheidender Bedeutung. Die
Teamfähigkeit ist eine unabdingbare Voraussetzung für die erfolgreiche Bewältigung fächer-
übergreifender Aufgaben- und Problemstellungen. Deshalb sollte der Unterricht im Kurs „Ein-
führung in die Arbeit mit dem PC“ über die Fächergrenzen hinaus einen Beitrag zur Koopera-
tions- und Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler leisten.
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4.2    Unterrichtsorganisation

Zur Gewährleistung einer optimalen Unterrichtsplanung ist es erforderlich, dass die im Tech-
nikunterricht enthaltende Stoffeinheit „Einführung in die Arbeit mit dem Computer“ zu Beginn
des Schuljahrganges 7 behandelt wird. Im Anhang dieser Planungshilfe befindet sich eine
Empfehlung zur inhaltlichen Gestaltung dieser Stoffeinheit. Anschließend ist es möglich, mit
dem Kurs „Einführung in die Arbeit mit dem PC“ zu beginnen. Dies bedarf organisatorischer
und inhaltlicher Absprachen innerhalb der Schule.
Das Erreichen der Qualifikationen erfordert, dass im Kurs maximal zwei Lernende an einem
PC arbeiten und geeignete Präsentationstechnik (z. B. Datenprojektor, pädagogisches Netz)
vorhanden ist. Während des Unterrichtsverlaufs ist auf einen gleichberechtigten Zugang aller
Lernenden zum PC zu achten. Den Schülerinnen und Schülern sollte auch außerhalb des
Unterrichts Zugang zu Computerarbeitsplätzen ermöglicht werden.

4.3    Hinweise zur Beurteilung

Da der Kurs „Einführung in die Arbeit mit dem PC“ ein Bereich zur besonderen Förderung ist,
erfolgt keine Zensierung. Die Teilnahme am Kurs wird auf dem Zeugnis bestätigt. Die durch
den Kurs bewirkten Lernfortschritte können ggf. in dem Lernfortschrittsbericht Eingang fin-
den.
Auch im Kurs „Einführung in die Arbeit mit dem PC“ haben die Schülerinnen und Schüler
Anspruch auf Anerkennung ihrer individuellen Lernfortschritte. Neben inhalts- und metho-
denbezogenen Kenntnissen sollten auch Arbeitsprozesse sowie deren Produkte und Präsen-
tationen beurteilt werden.
Wie bei jeder Leistungsbewertung und -beurteilung gelten dabei die Grundsätze von Trans-
parenz, Objektivität und Individualität. Die Leistungsermittlung sollte sich auf schriftliche und
mündliche Arbeitsergebnisse beziehen. Der Einsatz von Beobachtungs- bzw. Beurteilungs-
bögen wird empfohlen. Die Beurteilungskriterien sind im Voraus mit den Schülerinnen und
Schülern gemeinsam festzulegen oder zumindest zu erläutern.
Da die Schülerinnen und Schüler im Kurs Fähigkeiten zu selbstständigem, selbstorganisier-
tem, selbstverantwortetem, selbstreguliertem Lernen erwerben, sind sie zunehmend zur Ei-
gen- und Fremdbeurteilung anzuregen.
Zur Dokumentation und Nutzung der im Kurs entstandenen Arbeitsergebnisse sollen die
Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich ein Portfolio führen.
Es gibt der jeweiligen Schülerin bzw. dem jeweiligen Schüler sowie den Eltern und Lehrkräf-
ten Einblick in individuelle Arbeitsergebnisse und Lernfortschritte.
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5      Inhalte

5.1    Übersicht

Themen

Schuljahrgänge 7/8

Thema                                              Zeitrichtwert

Textverarbeitung und -gestaltung                      10 Std.

Internet – Recherche und Kommunikation                5 Std.

Tabellen und Diagramme                                6 Std.

Computergestützte Präsentationsgestaltung             9 Std.

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5.2     Darstellung der Themen

Schuljahrgänge 7/8

Thema:        Textverarbeitung und -gestaltung                                  ZRW: 10 Std.

Vorbemerkungen/Qualifikationen

Das Thema gibt einen ersten Einblick in die Nutzung und Funktionsweise von Standardsoft-
ware am Beispiel eines Textverarbeitungssystems.

Die Schülerinnen und Schüler:
–   kennen Elemente der Oberfläche eines Textverarbeitungssystems und können diese
    nutzen,
–   kennen Textobjekte und ausgewählte Eigenschaften,
–   können die Grundfunktionen eines Textverarbeitungssystems nutzen,
–   können Dokumente gestalten,
–   können mit Hilfe des Gitternetzes einfache Zeichnungen erstellen.

Inhalte                                         Hinweise zum Unterricht
–   Begriff Standardsoftware                    –     Erläuterung an einem aktuellen
                                                      Officepaket (Textverarbeitung,
                                                      Tabellenkalkulation, Präsentation)
–   Aufbau eines Textverarbeitungssystems
    •   Grundfunktionen
                                                –     „Öffnen“, „Speichern“, „Speichern unter“,
                                                      „Drucken“ eines vorgegebenen
    •   Konfigurieren der Arbeitsumgebung
                                                      Beispieltextes
    •   Umgang mit Menüs und Symbol-            –  Verwalten von Dokumenten im eigenen
        leisten                                    Ordner
–   Textobjekte                                 Textobjekte mit:
                                                – Eigenschaften
    •     Zeichen                                  z. B. Schriftart, Schriftschnitt, Schrift-
    •     Absatz                                   größe, Schriftfarbe, Zeilenabstand, Aus-
                                                   richtung, Seitenrand
    •     Abschnitt
                                                –     Methoden
    •     Dokument
                                                      z. B. Markieren, Verschieben, Kopieren,
                                                      Ausschneiden, Einfügen, Drucken
–   Texteingabe, Korrektur und Formatierung –         Veränderung der Eigenschaften und
                                                      Anwendung der Methoden
–   Arbeit mit der Zwischenablage

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Inhalte                                         Hinweise zum Unterricht
–   Dokumentengestaltung                        –     Gestalten eines Briefes
–   Tabellen als Gestaltungshilfsmittel         –     Teilnehmerlisten
–   Einfügen von ClipArts und Bilddateien

–   Arbeit mit der Rechtschreibhilfe            –     Spracheinstellung, Wirkungsweise des
                                                      internen Wörterbuches
                                                –     automatische Silbentrennung

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Thema:        Internet – Recherche und Kommunikation                               ZRW: 5 Std.

Vorbemerkungen/Qualifikationen

Im Rahmen dieses Themas wird eine Einführung in die Nutzung von Diensten und Werk-
zeugen des Internets gegeben. Hierbei sollte ein kritischer und verantwortungsvoller Um-
gang mit diesem Medium vermittelt werden.

Die Schülerinnen und Schüler
–   kennen den Aufbau und die Organisation des Internets,
–   kennen das World Wide Web (WWW) als einen Dienst des Internets,
–   können im WWW gezielt nach Informationen suchen,
–   kennen den E-Mail - Dienst,
–   kennen Verhaltensregeln (Netiquette) zur Kommunikation.

Inhalte                                           Hinweise zum Unterricht

–   Aufbau des Internets                          –     weltweiter Verbund von Rechnern
                                                  –     eindeutige Adressierung der Rechner im
                                                        Internet
                                                  –     Client, Server, Provider

–   Dienste im Internet                           –     z. B. WWW, E-Mail, Newsgroup, Chat
–   WWW
    • Begriffe Webbrowser, URL                    –     Hyperlink als Verweis auf URL
    •     Suchstrategien                          –     Anwendung von Suchmaschinen
    •     Ausgabe und Speicherung der gefun-      –     Verarbeitung als Textdokument
          denen Informationen
    •     Informationsbewertung                   –     Authentizität, Wahrheitsgehalt
    •     Urheberrechte

–   E-Mail
    •     Aufbau einer E-Mailadresse
    •     Dateianhang                             –     z. B. Bilder, Dokumente
    •     Sicherheit bei Datenübertragungen       –     z. B. Gefährdung durch Viren, Manipu-
                                                        lierbarkeit von E-Mails (Absender, In-
                                                        halt), digitale Signatur

–   Kommunikation und Verhaltensregeln im         –     Netiquette
    Internet                                      –     z. B. Chat und E-Mail

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Thema:        Tabellen und Diagramme                                           ZRW: 6 Std.

Vorbemerkungen/Qualifikationen

Im Rahmen dieses Themas wird die Tabellenkalkulation als ein weiterer Bereich von Stan-
dardsoftware vorgestellt und dabei bewusst auf die bereits erworbenen Kenntnisse, Fähig-
keiten und Fertigkeiten aus dem Thema „Textverarbeitung und -gestaltung“ aufgebaut.
Schwerpunkt des Themas ist die Darstellung von Daten in Tabellenform, das Rechnen (Kal-
kulieren) in Tabellen sowie die Veranschaulichung von Daten in Diagrammen.

Die Schülerinnen und Schüler
–   kennen Elemente der Oberfläche eines Tabellenkalkulationsprogramms und können die-
    se nutzen,
–   kennen Objekte der Tabellenkalkulation und ausgewählte Eigenschaften,
–   können Grundfunktionen eines Tabellenkalkulationsprogramms anwenden,
–   können Tabellen mit unterschiedlichen Zellinhalten erstellen, in Tabellen rechnen und
    diese gestalten,
–   können Daten mit Diagrammen visualisieren.

Inhalte                                      Hinweise zum Unterricht
–   Aufbau eines Tabellenkalkulations-       –     in Analogie zur Textverarbeitung
    programms
–   Grundfunktionen                          –     „Öffnen“, „Speichern“, „Speichern unter“,
                                                   „Drucken“
–   Konfigurieren der Arbeitsumgebung
                                             –     Verwalten von Arbeitsmappen im eigenen
–   Umgang mit Menüs und Symbolleisten             Ordner

–   Objekte einer Tabellenkalkulation        Tabellenobjekte mit

    •     Zelle                              –     Eigenschaften
                                                   z. B. Adresse, Datentyp, Breite, Höhe,
    •     Zellbereich                              Ausrichtung, Rahmen, Muster

    •     Tabellenblatt                      –     Methoden
                                                   z. B. Markieren, Verschieben, Kopieren,
    •     Diagramm                                 Ausfüllen, Ausschneiden, Einfügen,
                                                   Drucken
–   Eingabe, Korrektur und Formatierung von –      Text, Zahlen, Währung, Prozent, Datum,
    Zellinhalten                                   Uhrzeit, Fehlermeldungen
                                             –     Arbeit mit der Zwischenablage
                                             –     Diagrammassistent
–   Diagrammerstellung

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Einführung in die Arbeit mit dem PC       Entwurf                                  22.06.04

Inhalte                                       Hinweise zum Unterricht

–   Rechnen in Tabellen
                                              –     Gleichheitszeichen, Werte, Rechenopera-
    •   Formelaufbau, Formeleingabe und
                                                    tionen, Klammern, Zell- und Bereichsbe-
        Korrektur
                                                    züge, Funktionen
                                              –     +, -, *, /,^
    •     Rechenoperationen
                                              –     Summe, Minimum, Maximum, Mittelwert
    •     Funktionen

–   Gestalten von Tabellen                    –     Rahmen, Hintergrundfarbe, Verbinden
                                                    von Zellen

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Einführung in die Arbeit mit dem PC       Entwurf                                    22.06.04

Thema:       Computergestützte Präsentationsgestaltung                         ZRW: 9 Std.

Vorbemerkungen/Qualifikationen

Dieses Thema führt die in den vorangegangen Themen erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten
und Fertigkeiten zusammen und versetzt die Schülerinnen und Schüler in die Lage, Vorträge
mit multimedialem Charakter vorzubereiten.

Die Schülerinnen und Schüler
–   kennen die Phasen der computergestützten Präsentationsentwicklung und können diese
    zur Entwicklung eigener Präsentationen nutzen,
–   können die Grundfunktionen einer Präsentationssoftware nutzen,
–   können Layoutobjekte in eine Präsentation einfügen,
–   kennen Layoutregeln und berücksichtigen diese bei der Erstellung eigener Präsentatio-
    nen,
–   können die in der Präsentation verwendeten Layoutobjekte animieren.

Inhalte                                        Hinweise zum Unterricht

–   Beispielpräsentationen                     –    spezifische Möglichkeiten computer-
                                                    gestützten Präsentierens
                                               –    Erfahrungen der Schülerinnen und
                                                    Schüler nutzen

                                               –    Zielstellung der Präsentation, Material-
–   Phasen der Erstellung computer-
                                                    sammlung, Gliederung der Präsentation,
    gestützter Präsentationen
                                                    Präsentationsentwurf mit Präsentations-
                                                    notizen, Quellenangaben, Vortrag
                                               –    Urheberrechte

–   Grundfunktionen der Oberfläche der Prä-    –    in Analogie zur Textverarbeitung und Ta-
    sentationssoftware                              bellenkalkulation
–   Konfigurieren der Arbeitsumgebung

–   Umgang mit Menüs und Symbolleisten

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Einführung in die Arbeit mit dem PC         Entwurf                                    22.06.04

Inhalte                                         Hinweise zum Unterricht

–   Layoutobjekte einer Präsentation            Layoutobjekte mit

    •     Textfeld                              –     Eigenschaften
                                                      z. B. Größe, Position, Farbe, Rand
    •     Grafik
                                                –     Methoden
    •     Tabelle                                     z. B. Markieren, Verschieben, Kopieren,
    •     Diagramm                                    Ausschneiden, Einfügen, Animieren
                                                –     Erweiterung der Präsentation durch
                                                      •   Sound
                                                      •   Video

–   Layoutregeln zur Gestaltung von Bild-       –     Lesbarkeit des Textes
    schirmpräsentationen
                                                –     Anordnung der Layoutobjekte

                                                –     Farben und ihre Wirkungen

–   Animationen einer Bildschirmpräsentation –        mausgesteuerte Abläufe
                                                –     zeitgesteuerte Abläufe
    •     Folienübergänge

    •     Animation der Layoutobjekte

–   Erstellen einer Beispielpräsentation        –     Nutzung der Kenntnisse und Fertigkeiten
                                                      aus den vorangegangenen Themen
                                                –     ausgewählte Präsentationen vorstellen

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Einführung in die Arbeit mit dem PC       Entwurf                                   22.06.04

6       Anhang

Empfehlung für das im Technikunterricht zu vermittelnde Thema „Einführung in die Arbeit mit
dem Computer“

Die vorliegende Planungshilfe setzt Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im Umgang mit
einem Computersystem voraus. Diese Voraussetzungen werden durch die Ziele und Inhalte
des Themas „Einführung in die Arbeit mit dem Computer“ gemäß Rahmenrichtlinien des Fa-
ches Technik im Schuljahrgang 7 mit einem Zeitrichtwert von 10 Stunden vermittelt. Die
nachfolgenden Vorschläge sollen eine Hilfestellung für die Planung der inhaltlichen Schwer-
punkte dieses Themas darstellen.

Vorbemerkungen/Qualifikationen

Im Mittelpunkt des Themas steht der konkrete Computerarbeitsplatz. Dabei sollen die Schü-
lerinnen und Schüler mit typischen Arbeits- und Verhaltensweisen am Computerarbeitsplatz
vertraut gemacht werden.

Die Schülerinnen und Schüler
–   kennen den Grundaufbau eines Computerarbeitsplatzes und besitzen Grundfertigkeiten
    zur Bedienung eines Computers,
–   können Dateien und Ordner auf verschiedenen Datenträgern mit Hilfe des Dateimanage-
    mentsystems verwalten,
–   kennen wesentliche Aspekte des Softwarerechts und des Urheberrechts.

Inhalte                                       Hinweise zum Unterricht

–   Grundaufbau eines Computerarbeits-        –     Erklärung des Computers als Gerät
    platzes                                         (Blackbox), Grundgerät mit Anschluss-
                                                    möglichkeiten für Ein- und Ausgabegeräte
    •     Grundgerät
                                              –     Beispiele für Ein- und Ausgabegeräte
    •     Eingabe- und Ausgabegeräte

–   Bedienung des persönlichen Computer-      –     Anmelden im und Abmelden vom
    arbeitsplatzes                                  Netzwerk
                                              –     Starten und Beenden von Programmen

                                              –     Bedienung von Tastatur und Maus

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Einführung in die Arbeit mit dem PC           Entwurf                                      22.06.04

Inhalte                                            Hinweise zum Unterricht

–   Computersystem als Einheit von Hard-
    ware und Software
–   Betriebssystem als Mittler zwischen            –    Aufbau des Desktops
    Hardware, Software und Benutzer
                                                   –    Fenstertechnik

–   Dateiverwaltung
    •     Begriffe                                 –    Beispiele für Datenträger (Diskette, Fest-
          Datenträger, Datei, Dateityp, Ordner,         platte, CD, DVD, Speicherkarte) und de-
          Pfad, Dateiattribute, Byte                    ren Speicherkapazität
    •     Anlegen einer Verzeichnisstruktur auf    –    Empfehlungen zur Vergabe von Datei-
          einem Datenträger                             und Ordnernamen
    •     Kopieren, Speichern, Verschieben,        –    Austausch von Dateien in einem Netz-
          Löschen und Umbenennen von Da-                werk
          teien und Ordnern
    •     Suchen von Dateien

–   Softwarelizenzen und Urheberrecht              –    Freeware, Shareware, Public Domain,
                                                        Kauflizenzen

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