POSITIONSPAPIER ZUR KINDERTAGESBETREUUNG - KEG Deutschlands Ihr Berufsverband für Lehrkräfte und Pädagogen

Die Seite wird erstellt Richard Heuer
 
WEITER LESEN
POSITIONSPAPIER ZUR KINDERTAGESBETREUUNG - KEG Deutschlands Ihr Berufsverband für Lehrkräfte und Pädagogen
POSITIONSPAPIER ZUR
KINDERTAGESBETREUUNG

           KEG Deutschlands
           Ihr Berufsverband für Lehrkräfte und Pädagogen
POSITIONSPAPIER ZUR KINDERTAGESBETREUUNG - KEG Deutschlands Ihr Berufsverband für Lehrkräfte und Pädagogen
20

                                                                                                         22

                                                      Attraktivität des Erzieherberufes                  24

                                                                                                         26

                                                                                                         28

                                                                                                         30
                                                 4

                                                 6                                                       31

                                                 8                                                       32

                                                10    Daher fordert die KEG für den
                                                      Kindertagesbetreuungsbereich                       33
                                                12
                                                                                                         35

                                                16

                                                18

PRÄAMBEL

Die Situation der Kindertageseinrichtungen in         und Betreuung Tätigen, sondern alle Beteiligten in
Deutschland hat sich drastisch geändert. Seit 1991    den Blick.
gibt es den Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz ab
dem 3. Lebensjahr, seit 2013 den Rechtsanspruch       Die Sicht der Kinder, der Eltern und der engagierten
auf einen Krippenplatz ab dem 1. Lebensjahr und       Kolleginnen und Kollegen werden in diesem Papier
ab 2022 ist der Rechtsanspruch auf Betreuung jedes    gewürdigt, um daraus Anregungen, Wünsche und

                                                                                                              4
Kindes im Grundschulalter geplant.                    Forderungen zu formulieren. Dabei werden alle
                                                      Themen immer im Lichte der unterschiedlichen Ge-
Die Ansprüche an eine qualitativ hochwertige Bil-     gebenheiten in der föderalen Struktur Deutschlands
dung, Erziehung und Betreuung sowie Dokumenta-        gesehen.
tion der pädagogischen Arbeit sind weiter gewach-
sen. Dies sind gewaltige Veränderungen im             So ergibt sich ein für ganz Deutschland gültiges
sozialpädagogischen Arbeitsfeld unserer Fachkräfte,   Bild.
für die die Rahmenbedingungen nicht angepasst
wurden. Der eklatante Fachkräftemangel, große         Wir geben dieses Papier in die Hände unserer Vor-
Fluktuationen in den Teams, steigende Krankenstän-    stände im Bund und in den Ländern, der sozialpäd-
de, Ausgebranntsein und vorzeitiger Ausstieg aus      agogischen Referate und aller in unserem Verband
dem Beruf sowie das ganz normale Erreichen des        organisierten Mitglieder.
Rentenalters verschärfen die Situation.
                                                      Es soll eine fundierte, allgemein gültige Handrei-
Das vorliegende Positionspapier der KEG Deutsch-      chung für Gespräche mit Entscheidungsträgern in
lands benennt die hochaktuellen Fragen und zeigt      Politik, Kirchen, Wirtschaft und Gesellschaft sein,
Lösungsmöglichkeiten auf. Als christlicher Verband    die wir als KEG führen.
engagierter Pädagoginnen und Pädagogen nehmen
wir aber nicht nur die in der Bildung, Erziehung
POSITIONSPAPIER ZUR KINDERTAGESBETREUUNG - KEG Deutschlands Ihr Berufsverband für Lehrkräfte und Pädagogen
UND ER STELLTE EIN KIND
                IN IHRE MITTE

                                                      Markus 9,36

IM MITTELPUNKT DAS KIND

Die KEG fordert bestmögliche Bedingungen frühkind-     ersten Lebensjahr jedem Kind die Chance auf Bildung,
licher Bildung, Erziehung und Betreuung.               Erziehung und Betreuung durch eine institutionelle
                                                       Begleitung familienergänzend bietet. Gleichzeitig
Kindertageseinrichtungen haben in den vergange-        sieht die KEG aber auch, dass dieser Rechtsanspruch
nen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen.            Länder, Kommunen, Träger, insbesondere aber auch
Einerseits, weil durch wissenschaftliche Forschun-     das pädagogische Fachpersonal in den Einrichtungen

                                                                                                              6
gen die Wichtigkeit der frühkindlichen Entwicklung     vor große Herausforderungen stellt.
und Bildung belegt und anerkannt werden konnte,
andererseits aber auch, weil Kinder immer jünger in    Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen steigt weiter
Kindertagesbetreuungseinrichtungen kommen und          an und die Bereitstellung von Plätzen nimmt zu.
dort auch einen immer längeren Zeitraum des Tages      Ausreichend fachliches Personal und die notwendige
verbringen.                                            Qualität stehen jedoch nicht im erforderlichen Maße
                                                       zur Verfügung.
Die KEG, ein Berufsverband für engagierte Pädago-
ginnen und Pädagogen, sorgt sich um das einzelne       Die hier aufgeführten Themenbereiche beschreiben
Kind. Sie sorgt sich aber auch um die zukünftige       die Gegebenheiten und Voraussetzungen, welche die
Tragfähigkeit des gesamten Kindertagesbetreuungs-      KEG für unabdingbar hält, wenn frühkindliche, fami-
systems in Deutschland. Dieses Positionspapier         lienergänzende Bildungs- und Erziehungsarbeit zum
beschreibt den Handlungsbedarf, wenn Kinderta-         Wohle des Kindes gelingen soll.
geseinrichtungen die große Verantwortung weiter-
hin tragen und den stetig neuen Aufgaben gerecht       Die Forderungen der KEG nach einheitlichen Mindest-
werden sollen.                                         standards orientieren sich an den Empfehlungen der
                                                       Bertelsmann-Stiftung und des Deutschen Jugend-
Die KEG schätzt sehr hoch, dass der gesetzliche An-    instituts.
spruch auf einen Betreuungsplatz ab dem vollendeten
KINDER SIND WIE BLUMEN.
               MAN MUSS SICH
          ZU IHNEN NIEDERBEUGEN,
               WENN MAN SIE
               ERKENNEN WILL.

                                                         Friedrich Fröbel

DIE SICHT AUF DAS KIND

Kinder brauchen als verlässliche Basis für ihre             • eine Atmosphäre erlebt, die ihm Geborgenheit,
Entwicklung und Bildung sichere Bindungen. Diese              Sicherheit und Zuwendung vermittelt, in der es
finden sie in ihrer Familie, mit Eintritt in eine Kin-        sich zugehörig fühlen kann.
dertageseinrichtung aber auch in Erzieherinnen und          • Teilhabe erfährt und Mut und Zutrauen
Erziehern und anderen Kindern.                                entwickeln kann, um eigene Standpunkte zu
                                                              vertreten.

                                                                                                                 8
Sichere Bindungen und Beziehungen sind die besten
Voraussetzungen für gesundes und gedeihliches
Aufwachsen der Kinder. Sie bilden die Grundlage             Voraussetzungen hierfür sind:
für selbstständiges Handeln und Selbstbestimmt-
heit. Pädagogische Fachkräfte sind Kindern wichtige         • verlässliche Bezugspersonen, kein ständiger
Bindungs- und Beziehungspersonen. Sie bieten                  Personalwechsel
neben einfühlsamer professioneller Nähe indivi-             • zugewandte, achtende Wertschätzung
duelle Begleitung und Förderung der einzelnen               • strukturierte Tagesabläufe und Rituale
Entwicklungsschritte und bejahen das Kind in seiner         • eine anregende und entwicklungsfördernde
individuellen Persönlichkeit.                                 Umgebung
                                                            • ein ganzheitliches Bildungsverständnis, das
                                                              sich an der Persönlichkeit des Kindes orientiert
Für jedes Kind muss sichergestellt sein, dass es            • Gelegenheiten der Partizipation und Teilhabe,
                                                              um Selbstvertrauen zu entwickeln.
• neben der Befriedigung seiner Grundbedürfnisse
  wie Essen, Trinken, Ruhen usw.
  wahrgenommen, gesehen und bejaht wird.
ZWEI DINGE
                          SOLLTEN KINDER
                         VON IHREN ELTERN
                            BEKOMMEN,
                           WURZELN UND
                              FLÜGEL

                                          Johann Wolfgang von Goethe

DIE SICHT AUF DIE ELTERN

Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für ein    und Unsicherheiten fachliche Unterstützung und
Kind! Das Zuhause und das familiäre Umfeld sollten    Hilfe bekommen.
die primären Orte für Erziehung und Bildung sein.
                                                      Dies erleben Eltern, wenn
Kindertageseinrichtungen ergänzen dies heute in
zunehmendem Maße, letztendlich auch, weil der         • sie ihr Kind in guten Händen wissen und sie

                                                                                                        10
Wunsch oder die Notwendigkeit der Vereinbarkeit         Vertrauen und Zutrauen in die Tagesbetreuung
von Familie und Beruf zunimmt.                          setzen können.
                                                      • sie Fachkräfte erleben, die ihre Bedürfnisse
Lange Arbeitszeiten der Eltern bedingen auch lange      ernst nehmen und auf ihre Vorstellungen und
Aufenthaltszeit der Kinder in der Tageseinrichtung.     Anregungen eingehen.
Dies hat Auswirkungen auf die verbleibende ge-        • die Zusammenarbeit von Familie und
meinsame Zeit in und mit der Familie. Eltern wollen     pädagogischem Personal durch gegenseitiges
diese Zeit optimal nutzen. Gleichzeitig müssen sie      Vertrauen und Verständnis zum Wohle des
aber auch vieles andere „rund um die Familie“           Kindes geprägt ist.
leisten. Eltern geraten unter Druck, befinden sich
während der wichtigen frühkindlichen Entwicklung      Voraussetzungen hierfür sind:
ihres Kindes in der Rush-Hour ihres Lebens, haben
dabei oft das Gefühl, keiner Aufgabe wirklich in      •   gute Kindertagesbetreuungseinrichtungen
vollem Umfang gerecht werden zu können.               •   professionelles Fachpersonal
                                                      •   ausreichend Zeit für Austausch und Beratung
Um alles gut koordinieren zu können, brauchen         •   eine angemessene Eingewöhnung für Kinder
Eltern flexible Betreuungsangebote. Sie müssen sich       und Eltern in der Kindertageseinrichtung.
darauf verlassen können, dass es ihrem Kind in der
Fremdbetreuung gut geht und dass sie bei Fragen
DAS LEBEN ANREGEN UND
                ES SICH FREI
            ENTFALTEN LASSEN –
            HIER LIEGT DIE ERSTE
          AUFGABE DES ERZIEHERS

                                                       Maria Montessori

DIE SICHT AUF DIE FACHKRÄFTE

Die KEG zollt der Arbeit der pädagogischen Fach-           Viele Pädagoginnen und Pädagogen setzten in das
kräfte allerhöchsten Respekt! Trotz hoher Belastun-        „Gute-Kita-Gesetz“ die Hoffnung und Erwartung,
gen und nicht ausreichender Rahmenbedingungen              dass Qualitätsstandards deutschlandweit endlich
leisten sie täglich hervorragende pädagogische             verbindlich festgeschrieben und auch umgesetzt
Arbeit. Sie sind bereit über manche Unzulänglich-          werden.
keiten hinweg zu sehen und versuchen diese zum

                                                                                                                  12
Wohle der Kinder so gut wie möglich zu kompen-             Enttäuscht hat sie, dass genau das nicht geschah,
sieren.                                                    sondern die Verwendung der bereitgestellten Bun-
                                                           desmittel den einzelnen Bundesländern überlassen
Wenn belastende Situationen aber dauerhaft an-             wurde.
halten, sich weiter zuspitzen und jede und jeder
permanent über die eigene Kraft hinaus tätig sein          Dies führte vielerorts dazu, dass man sich für eine
muss, dann ist Gefahr im Verzug – für die Einzel-          Ausweitung der Beitragsfreiheit für Eltern entschied
nen, aber auch für das ganze System.                       und somit auch zukünftig wichtige Maßnahmen zur
                                                           Qualitätssicherung und Qualitätsweiterentwicklung
Andauernd hohe Belastungen von Mitarbeiterinnen            auf der Strecke bleiben.
und Mitarbeitern führen nicht nur zu häufigeren
und längeren Erkrankungen. Sie gefährden mittel-
und langfristig auch die Qualität der praktischen
Arbeit mit den Kindern. Wer ständig selbst ange-
spannt und überlastet ist, dem fehlt langfristig die
nötige Geduld und Gelassenheit, die dieser Beruf
unbedingt braucht, will man jedem Kind das eigene
Lerntempo und die individuellen Entwicklungsschrit-
te ermöglichen.
Entlastung erleben Pädagoginnen und Pädagogen        Voraussetzungen hierfür sind:
     in ihrer Arbeit, wenn

     • ihnen für die Aufgabenvielfalt und die große       • gut ausgebildete Fachkräfte
       Verantwortung adäquate Rahmenbedingungen           • eine gute Fachkraft-Kind-Relation (siehe
       zugestanden und verbindlich festgeschrieben          Bertelsmann-Studie und die sich daran
       werden.                                              anschließenden Empfehlungen)

13
     • mehr Fachkräfte zur Verfügung stehen, um sich      • überschaubare Gruppengrößen
       austauschen und ergänzen zu können und um          • ausreichende Verfügungszeit mit klar
       durch Fehlzeiten, die durch Urlaub, Fortbildung      strukturierter Aufteilung in der Umsetzung
       und Krankheit entstehen, zu kompensieren.          • Fort- und Weiterbildungsmöglichkeit,
     • ihre Tätigkeit in der Gesellschaft anerkannt und     kollegiale Beratung, Supervision.
       wertgeschätzt wird.
WAS MICH ANBETRIFFT,
            SO ZAHLE ICH FÜR DIE
           FÄHIGKEIT MIT MENSCHEN
            UMGEHEN ZU KÖNNEN,
                MEHR ALS FÜR
             IRGENDEINE ANDERE
                AUF DER WELT.

                                                      John D. Rockefeller

DIE SICHT AUF DIE FÜHRUNG/LEITUNG
VON KINDERTAGESEINRICHTUNGEN
Der Leitung und Führung von Kindertageseinrich-            Darüber hinaus ist die Leitung noch im Erzie-
tungen kommt eine große Bedeutung zu, da sie               hungsdienst eingesetzt. Bedingt durch personelle
sehr hohen Ansprüchen und Herausforderungen                Engpässe gewinnt dies zunehmend an Priorität. Die
gerecht werden muss. Die Aufgabenvielfalt einer            Einrichtungsleitung muss von Aufgaben, z.B. im
Kita-Leitung ist vergleichbar mit der einer Leitung        Verwaltungsbereich, entlastet werden, damit sie für
eines mittelständischen Betriebes.                         ihre eigentlichen Arbeitsschwerpunkte in der päda-

                                                                                                                 16
                                                           gogischen Ausrichtung und der Qualitätsumsetzung
Die Leitung trägt Budgetverantwortung und hat              mehr Zeit zur Verfügung hat.
Entscheidungs- und Weisungsbefugnisse, ist aber
gleichzeitig dem Träger gegenüber weisungsgebun-
den.                                                       Voraussetzungen hierfür sind:

                                                           •   eine pädagogische Grundausbildung
Zu den Aufgaben einer Kita-Leitung gehören u.a.:           •   Berufserfahrung in der Arbeit mit Kindern
                                                           •   Erfahrung in der Erwachsenenarbeit
• fachliche und persönliche Mitarbeiterführung             •   Zusammenarbeit mit dem Träger
• impulsgebende Konzepterarbeitung                         •   Erhöhung der Leitungsstunden bzw.
• Qualitätsentwicklung und Qualitätskontrolle                  Freistellung von der Gruppenarbeit
• Verwaltungstätigkeiten, Dienstplanerstellung,            •   Supervision und kollegiale Beratung
  Arbeitszeitkontrolle, Urlaubsplanung                     •   Entlastung von administrativer Arbeit
• Zusammenarbeit mit Träger, Elternschaft und              •   leistungsgerechte Bezahlung
  anderen Bildungs- und Sozialeinrichtungen                •   Fort- und Weiterbildungsmöglichkeit.
• Gesamtverantwortung für Ablauf, Struktur und
  Organisation.
NICHTS
            MACHT EINEN ZARTEREN
            UND TIEFEREN EINDRUCK
                AUF DEN GEIST
                DES MENSCHEN
              ALS DAS BEISPIEL

                                                      John Locke

FACHKRÄFTEAUSBILDUNG UND
ERZIEHER-/ERZIEHERINNENAUSBILDUNG
Die Erzieherausbildung in Deutschland obliegt den      • Dozentinnen und Dozenten einsetzt, die
einzelnen Bundesländern! Die KEG begrüßt, dass           Persönlichkeitsbildung und berufliche
es inzwischen eine Vielfalt von Ausbildungsformen        Handlungskompetenz im Auge haben; dabei ist
gibt. Eine Erzieherausbildung im Schnellverfahren        Voraussetzung, dass diese auch die
darf es aber aus Sicht der KEG in keinem Bundes-         Praxisrealität, für die sie ausbilden, kennen.
land geben.                                            • alle Tätigkeitsfelder des Erzieherberufes bedient

                                                                                                             18
                                                         und ausbildet (Breitbandausbildung).
Der hohe Anspruch, Qualität in der Bildungs- und       • eine gute Verzahnung zwischen Praxisstellen
Erziehungsarbeit zu sichern, Verbesserungen und          und Ausbildungsstätte gewährleistet.
Weiterentwicklung zu ermöglichen, aber auch die
steigende Nachfrage nach Tagesbetreuungsplätzen        Voraussetzungen hierfür sind:
bedienen zu können, erfordert sehr gut ausgebilde-
tes Fachpersonal. Hierfür braucht es Mindeststan-      • Ausbildungsvergütung, keine
dards, die bundeseinheitlich festgeschrieben und in      Eigenkostenbeteiligung für die
den einzelnen Ländern verbindlich umzusetzen sind.       Fachschulabsolventinnen und -absolventen
                                                       • keine Erzieherausbildung im Schnellverfahren
Die Erzieherausbildung ist dann gut, wenn sie          • bundesweite Mindeststandards (KMK)
                                                       • Gewährleistung der Breitbandausbildung
• zur Voraussetzung für die Ausbildungsaufnahme        • Schwerpunktsetzung Spracherwerb und
  nicht nur den Notendurchschnitt der                    Sprachförderung
  Schulabsolventinnen und -absolventen                 • ein differenziertes Auswahlverfahren zur
  berücksichtigt, sondern ein differenziertes            Ausbildung.
  Auswahlverfahren praktiziert, persönliche
  Eignung und eine fundierte Allgemeinbildung
  prüft.
WER ALLEIN ARBEITET
               ADDIERT,
        WER ZUSAMMEN ARBEITET
             MULTIPLIZIERT

                                                 Orientalische Weisheit

MULTIPROFESSIONELLE TEAMS

Kinder brauchen für ihre Persönlichkeitsentwicklung    Voraussetzungen hierfür sind:
vielfältige Kompetenzen. Multiprofessionelle Teams
und multiprofessionelles Arbeiten in einer Kinderta-   • Erweiterung der Bildung zu multiprofessionellen
geseinrichtung bieten eine hervorragende Möglich-        Teams fördern und unterstützen (Förderung der
keit zur Umsetzung des ganzheitlichen Ansatzes in        Professionalität)
Bildung und Erziehung.                                 • Durchlässigkeit der Ausbildungen anderer

                                                                                                           20
                                                         Professionen
Allerdings fehlt es an übergreifenden Leitlinien für   • Aufstiegsmöglichkeiten.
die Implementierung und Ausgestaltung. Die Wei-        • Die Implementierung multiprofessioneller Teams
tung der Kitateams zu multiprofessionellen Teams         darf nicht zur Behebung des Fachkräftemangels
wird durch die veränderte Lebenswelt der Kinder          und somit zu einer Verschlechterung der
immer dringlicher. Den Kindern sollen konzeptionell      Fachkraft-Kind-Relation führen.
ausgerichtet informelle Erfahrungsräume geöffnet
werden.

Multiprofessionelle Teams erleichtern die Erzie-
hungspartnerschaft mit Eltern, die ja auch unter-
schiedliche soziokulturelle Bildungsbiographien
einbringen. Das setzt hohe kultursensible und
reflektierende Haltung und Zusammenarbeit im
Team voraus.
NIE HATTEN WIR
                         SO WENIG ZEIT,
                        UM SO VIEL ZU TUN

                                                Franklin D. Roosevelt

VERFÜGUNGSZEITEN

Pädagogische Qualität kann für das einzelne Kind      Zeit, in der kindbezogene Planungen und
spürbar nur dann erreicht werden, wenn es seinem      Reflektionen erledigt werden:
Entwicklungsstand entsprechend und seine Persön-      • Konzeptionserstellung
lichkeit berücksichtigend begleitet und gefördert     • regelmäßige Dokumentation und Evaluation zur
wird. Um diese anspruchsvolle Aufgabe annähernd           Erfassung der Wirksamkeit; evtl. Planung
erfüllen zu können, ist es unabdingbar, dass den          weiterer Maßnahmen
Fachkräften in den Kindertageseinrichtungen aus-      • Gespräche mit den Eltern, Vorbereitung von

                                                                                                            22
reichend Verfügungszeit bereitgestellt und verbind-       Elterngesprächen und Elternabenden
lich festgeschrieben wird.                            • Erstellung förderungsrelevanter Akten, z.B.
                                                          Sprachstandserhebungen, Dokumentation der
Zeit, in der man mit einem Kind gemeinsam                 Lern- und Entwicklungsschritte usw.
beschäftigt ist:                                      • Anleitung von Praktikanten und Praktikantinnen,
• Dokumentation von Lern- und                             Erstellen von Ausbildungsplänen, Gespräche mit
    Bildungsgeschichten, zusammen mit dem Kind            den Ausbildungsstätten, Praxisberichte
• Gestaltung von Portfolios, gemeinsam mit den        • Vorbereitung besonderer Angebote wie Feste,
    Kindern oder auch dem einzelnen Kind                  gruppenübergreifende Projekte u.a.
• Planung der pädagogischen Arbeit unter              • Teambesprechungen
    Einbeziehung der Kinder / des Kindes              • interdisziplinäre Arbeit, Vernetzung im
• alltägliche Einkäufe und Besorgungen, die mit           Sozialraum, Kooperationen mit Grundschulen u.a.
    den Kindern erledigt werden
• Interview mit dem einzelnen Kind                    Voraussetzungen hierfür sind:
    und Reflektion seiner Befindlichkeit              • Gewährung von zusätzlicher Zeit für mittelbare
• systematisches Beobachten der individuellen            pädagogische Tätigkeiten für alle Erzieherinnen
    Lernschritte und Entwicklungsstufen.                 und Erzieher ohne Anrechnung auf die
                                                         eigentliche Arbeit mit den Kindern
                                                      • verbindliche Vereinbarungen und Festschreibung
                                                         von Verfügungszeiten (Träger, Dienstplan).
WER FREUDE AN
                          DER ARBEIT HAT,
                           IST IMSTANDE
                         VIELES ZU LEISTEN

                                               Marion Gräfin Dönhoff

ATTRAKTIVITÄT DES ERZIEHERBERUFES

Soziale Berufe sind nicht sehr begehrt! Sie werden    • Wahrnehmung fachspezifischer Fort- und
in der Regel schlecht vergütet und sorgen wegen         Weiterbildungen
des gravierenden Fachkräftemangels und der un-        • Möglichkeit berufsbegleitend das Studium
zureichenden Rahmenbedingungen für permanente           „Kindheitspädagogik“ zu absolvieren
Überforderung.                                        • größere Durchlässigkeit für Höherqualifizierung.

                                                                                                           24
Ob die pädagogische Arbeit in Kindertageseinrich-     Mit diesen Maßnahmen würde das Stigma des
tungen zukünftig im erforderlichen Maße geleistet     „Sackgassenberufes“ aufgehoben.
werden kann, wird zunehmend davon abhängen,
welche Rahmenbedingungen gegeben sind und wie
die Fachkräfte motiviert sind. Gemeint sind hier      Darüber hinaus bedarf es:
Fachkraft-Kind-Relation, ausreichende, verbindlich
festgeschriebene Verfügungszeiten für die mittelba-   • entlastender Angebote wie kollegiale Beratung,
re pädagogische Arbeit und geregelte Arbeits- und       Supervision, die zum Standard gehören müssen
Pausenzeiten.                                         • Implementierung eines betrieblichen
                                                        Gesundheitsmanagements zur Prävention auf
                                                        der einen und zur Eindämmung der durch
Voraussetzungen zur Steigerung der                      andauernde Überlastung bedingten
Attraktivität sind:                                     Erkrankungen und Langzeitausfälle auf der
                                                        anderen Seite.
• adäquate Rahmenbedingungen (wie an anderen
  Stellen bereits benannt)
• eine der Belastung und Verantwortung, aber
  auch der Leistung und der Professionalisierung
  entsprechende Bezahlung
WAS KINDER BETRIFFT,
             BETRIFFT DIE MENSCHEN

                                                       Maria Montessori

BEDARFE VON ELTERN/WIRTSCHAFT
BEDÜRFNISSE DER KINDER
Der Bedarf von Eltern ist nicht immer                      Voraussetzungen:
gleichzusetzen mit den Bedürfnissen der Kinder.
                                                           • Eltern müssen Wahlmöglichkeiten geboten
Der Bedarf von Eltern (der sich oft aus den Forde-           werden, die es ihnen ermöglichen, trotz
rungen der Arbeitgeber ergibt) fordert eine hohe             arbeitsbedingter Anforderungen auch den
Flexibilität von Betreuungszeiten ein.                       Bedürfnissen ihrer Kinder gerecht zu werden.

                                                                                                             26
                                                           • Für das Zustandekommen dieser
Die Bedürfnisse von Kindern jedoch sind Sicherheit           Wahlmöglichkeiten müssen Politik, Wirtschaft
und Verlässlichkeit. Dies geben ihnen feste Bezugs-          und die Eltern gleichermaßen Verantwortung
personen, regelmäßige Abläufe, Struktur und Kin-             übernehmen, ihren Beitrag leisten und
dergruppen, in denen sie Freunde und Spielpartner            Flexibilität zeigen.
finden. Es entspricht nicht ihrem Bedürfnis, täglich       • Wahrnehmung und Durchsetzen der Interessen
oder wöchentlich zu unterschiedlichen Zeiten die             der Kinder erfolgt durch Erwachsene (Eltern,
Kindertageseinrichtung zu besuchen.                          Erzieher und Erzieherinnen usw.). Die Kinder
                                                             sind auf starke Unterstützung angewiesen. Sie
Dazu müssen sie sich immer wieder neu auf andere             können ihre Bedürfnisse weder adäquat
Betreuungspersonen und andere Kinder einlassen.              artikulieren noch durchsetzen.
Dies führt u.U. zu unnötigem Vertrauens- und               • Es müssen Zeiten gewährt werden, in
Bindungsverlust, zu Brüchen, die das Kind verunsi-           denen auch Kinder „Urlaub“ von der
chern und in seiner Entwicklung beeinträchtigen.             Kindertageseinrichtung haben.
NUR EINES
                       IST AUF DAUER
                    TEURER ALS BILDUNG,
                       KEINE BILDUNG

                                                         John F. Kennedy

FINANZIERUNG VON
KINDERTAGESEINRICHTUNGEN
Bildung braucht vielfältige Investitionen.                  Konsequenz hieraus ist, dass die Qualität der Kin-
Dauerhaft gesichert sind sie gut angelegtes Geld.           derbetreuung schlechter ist, als sie alternativ sein
Deshalb lehnt die KEG Sparmaßnahmen im Bil-                 könnte.
dungsbereich entschieden ab. Werden Kindertages-
einrichtungen nicht auskömmlich finanziert, gefähr-         Auch mangelt es an Planungssicherheit, wenn eine
det dies die Qualität der pädagogischen Angebote.           verlässliche, gerechte, transparente und effektive

                                                                                                                    28
                                                            Finanzierung fehlt. Jahr für Jahr wenden Bund, Län-
Es ist allgemeiner politischer Wille, die Qualität der      der und Gemeinden Abermillionen von Euro für die
Arbeit in den Kindertageseinrichtungen bundesweit           Bezuschussung frühkindlicher Bildungsprojekte auf,
zu fördern und weiterzuentwickeln. Dies begrüßt             jedoch mangelt es an verbindlichen Zusagen an die
und unterstützt die KEG ausdrücklich! Sie fordert           Träger von Kindertageseinrichtungen auf mittlere
Bund, Länder und Gemeinden auf, die Finanzmittel            und längere Sicht. Es ist dringend nötig, die Finanz-
streng nach Zweckbestimmung effektiv einzusetzen.           mittel und Steuergelder dauerhaft, zielgenau und
                                                            nicht nach dem „Gießkannenprinzip“ einzusetzen.
Die Umsetzung des sogenannten „Gute-Kita-Geset-
zes“ in den einzelnen Bundesländern zeigt, dass in          Aus Sicht der KEG muss der Qualität der Kinderta-
der Praxis die Prioritäten höchst fragwürdig gesetzt        gesbetreuung höchste Priorität eingeräumt werden!
werden. So wird allen, auch finanz-starken Eltern,          Die Sicherung der Lebensbedingungen von Kindern
die das nicht bräuchten, Beitragsfreiheit der Kita-         auf hohem Niveau ist eine gesamtgesellschaftliche
nutzung gewährt (siehe Punkt Beitragsfreiheit).             Aufgabe. Deren sichere und auskömmliche Finan-
                                                            zierung ist Aufgabe des Staates.
Folge ist, dass für die eigentliche Zweckbestim-
mung, nämlich Qualitätssicherung und Weiterent-             Die Erfüllung dieser Aufgabe hat sich an den Er-
wicklung der Kindertagesbetreuungsangebote, die             fordernissen für eine gute Entwicklung und das
notwendigen finanziellen Mittel fehlen. Die fatale          gesunde Aufwachsen der Kinder zu orientieren.
Eltern, Erzieher und Erzieherinnen, Wissenschaft,
                    Politik und Gesellschaft sichern deren Qualität in
                    täglichem Engagement.

                    Von höchster Bedeutung für die Qualitätssicherung
                    ist also die Entwicklung und Festschreibung der
                    Kindertagesbetreuungsfinanzierungskonzepte. Diese

29
                    müssen aus Sicht der KEG als solide und verläss-
                    liche Grundlage für die Träger von Kindertagesein-
                    richtungen geeignet sein.

BEITRAGSFREIHEIT

Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung!                       Nach Meinung der KEG ist eine Beitragsfreiheit der
                                                            Eltern nur dann möglich, wenn qualitativ hochwer-
Die KEG unterstützt grundsätzlich Beitragsfreiheit          tige Verbesserungen der Rahmenbedingungen für
der institutionellen Bildungsangebote! Dies schließt        Kinder und Fachkräfte in den Kindertageseinrich-
natürlich auch den frühkindlichen Bildungsbereich           tungen garantiert und umgesetzt werden.
mit ein.

                                                                                                                 30
Da vor wenigen Jahren die Studiengebühren für
Universitäten und Hochschulen abgeschafft wurden,
soll jetzt auch die Bildung und Betreuung in Kinder-
tageseinrichtungen für Eltern kostenfrei sein. Die
KEG unterstützt diese Bemühungen.

Nur wenige Bundesländer, die mit dem Bund auf
der Grundlage des „Gute-Kita-Gesetzes“ Verträge
mit der Bundesregierung abgeschlossen haben,
setzen das zur Verfügung gestellte Geld ausschließ-
lich für Qualitätssicherung und Qualitätsweiterent-
wicklung ein.

Die meisten Bundesländer verwenden einen Großteil
der finanziellen Mittel zur Beitragssenkung bzw.
Beitragsfreiheit der elterlichen Kostenbeteiligung
für Kindertagesbetreuung.
DIE KEG BLICKT MIT SORGE IN
                    DIE ZUKUNFT, WEIL
                    » sie trotz des „Gute-Kita-Gesetzes“ eine Ver-         » dies eine Absenkung des Erziehungs- und
                      schlechterung im so wichtigen frühkindlichen           Bildungsniveaus zur Folge haben wird, was
                      Bildungsbereich und somit negative Auswirkun-          negative Auswirkungen vor allem für die Kinder
                      gen auf die Gesellschaft in Deutschland                bedeutet, die außerfamiliär auf eine gute Be-
                      befürchtet.                                            gleitung und Förderung angewiesen sind.

                    » viele derzeit im Kindertagesbetreuungsbereich        » die KEG befürchtet, dass finanzstarke Eltern –

31
                      tätigen Erzieherinnen und Erzieher in den 		           ähnlich wie bei den Schulen – eine gute und
                      kommenden Jahren in den Ruhestand gehen                teure Betreuung in künftig verstärkt entste-
                      werden und schon für deren jetzige Aufgaben-           henden Privatkindertageseinrichtungen ein-
                      bereiche nicht genügend Nachfolgerinnen und            kaufen werden, da ihnen die so wichtige
                      Nachfolger zur Verfügung stehen.                       Qualität pädagogischer Angebote nur dort ge-
                                                                             währleistet scheint.
                    » eine weitere Ausweitung von Betreuungszeiten
                      und Einsatzorten, z.B. durch eine gesetzlich         » Kinder aus bildungsfernen Familien haben
                      verankerte Ganztagsbetreuung in den                    keine Chancen ihr Bildungsniveau zu
                      Schulklassen 1-4, diese Situation zusätzlich           steigern und einen höheren Bildungsabschluss
                      verschärfen wird.                                      zu absolvieren, da die geschaffenen Strukturen
                                                                             ihnen den sozialen Aufstieg verhindern und
                    » sie befürchtet, dass die Ausbildung unter              die Statusunterschiede eher gefestigt als
                      diesem Druck schlechter wird oder auch                 beseitigt werden.
                      unausgebildetes Personal zum Einsatz kommen
                      muss, um wenigstens eine Beaufsichtigung der         Dies ist ein Makel, der im deutschen Bildungs-
                      betroffenen Kinder gewährleisten zu können.          system immer wieder angemahnt wird und sich
                                                                           eigentlich doch ins Positive wandeln sollte.

 DIE KEG APPELLIERT

 Kindertageseinrichtungen sind für ein Kind der             das Wohl des Kindes in den Vordergrund allen
 Einstieg in das Bildungs- und Erziehungssystem             Bemühens zu stellen!
 unseres Landes, für manche schon ein Jahr nach
 ihrer Geburt.                                           » Pädagogische Fachkräfte verdienen eine hohe
                                                           Anerkennung und Wertschätzung für ihre
 » Je früher Kinder in Institutionen betreut               gesellschaftlich wichtige und zukunftsaus-

                                                                                                                32
   werden, je länger sich ihr Aufenthalt dort              gerichtete Tätigkeit. Dazu gehört auch die
   gestaltet, umso besser müssen diese                     angemessene Bezahlung!
   Institutionen ausgestattet sein – finanziell,
   materiell, personell und mit ausreichenden            » Die KEG warnt davor gleichzeitig
   Zeitanteilen, die den einzelnen Kindern, den            • längere Betreuungszeiten,
   Eltern und dem pädagogischen Fachpersonal               • weniger Schließzeiten,
   zugute kommen!                                          • eine höhere Fachkraft-Kind-Relation
                                                               und
 » Alle Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und        • obendrein noch Beitragsfreiheit für
   Gesellschaft müssen ihre Positionen, Funktionen             Eltern zu versprechen,
   und Verantwortlichkeiten dazu nutzen, das erste         weil damit Begehrlichkeiten geweckt werden,
   Bildungssystem unseres Landes, die frühkind-            die unter den jetzigen Rahmenbedingungen
   liche Bildung, in dem ihnen möglichen Maße zu           nicht erfüllt werden können und zu Lasten der
   unterstützen und zu fördern!                            Kinder gehen würden!

 » Diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe bedarf          » Pädagoginnen und Pädagogen dürfen bei ihrer
   einer engen Zusammenarbeit aller Professionen           wichtigen Aufgabe, Kinder in ihrer Entwicklung
   und einer guten Kommunikation auf Augenhöhe.            zu bilden, zu betreuen und zu erziehen, nicht
   Es ist eine gemeinsame Anstrengung, immer               allein gelassen werden!
DAHER FORDERT DIE KEG FÜR DEN
      KINDERTAGESBETREUUNGSBEREICH:
      » Verbesserung der personellen, finanziellen und
        materiellen Rahmenbedingungen

      » Qualitätssicherung und Qualitätsweiter-
        entwicklung als oberste Priorität

      » Reform der Erzieherausbildung

33
      » leistungsgerechte Bezahlung; tarifliche
        Entlohnungssysteme bundesweit, um
        Abwanderungen zu vermeiden

      » politische und gesellschaftliche Wertschätzung
        und Anerkennung der frühkindlichen
        Bildungs- und Erziehungsarbeit.

       WIR SIND NICHT NUR
         FÜR UNSER TUN
        VERANTWORTLICH,
     SONDERN AUCH FÜR DAS,
       WAS WIR NICHT TUN

                                             Molière
IMPRESSUM

 Katholische Erziehergemeinschaft Deutschland
        Christliche Erziehergemeinschaft

Der Verband für Pädagoginnen und Pädagogen aus
 allen Bildungsbereichen von der Kindertagesein-
  richtung bis zur Hochschule ist mit seinen CEG-
 und KEG-Landesverbänden in den Bundesländern
                     vertreten.

        Katholische Erziehergemeinschaft
            Herzogspitalstraße 13/IV
                 80331 München

        Bundesvorsitzende: Gerlinde Kohl
    Satz/Layout: ®K-DESIGNBÜRO, Dortmund
             www.rk-designbuero.de
     Bilder: stock.adobe.com, unsplash.com

 Text erarbeitet durch den Sozialpädagogischen
     Arbeitskreis der KEG Deutschlands und
     verabschiedet am 14. März 2020 beim
       Delegiertentag der KEG in Augsburg

         Aktuelle Informationen zu den
       Landesverbänden finden Sie unter:

  www.keg-deutschland.de
Sie können auch lesen