Pressespiegel - Smart Cities

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Pressespiegel - Smart Cities
Pressespiegel

        1.    Fahrräder sollen als Kleintransporter das Stadtbild von Freistadt verändern                 S. 1
              OÖ Nachrichten Mühlviertel // 01.07.2020, S. 1

        2.    Ökologische Zukunftsvisionen                                                              S. 2-4
              News // 26.06.2020, S. 82, 84, 86

© Meta Communication International GmbH
A-1010 Wien, Reichsratsstraße 17, Tel.: 01/409 81 81, E-Mail: redaktion@metacommunication.com   Abstracts 1 / 1
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                                       OÖ Nachrichten Mühlviertel                         Auflage: 21.550
                                       01/07/2020 (Täglich)                               Reichweite: 64000
                                       Seite: 1                                           Artikelfläche: 36962 mm²
                                       Land: Österreich                                   Skalierung: 89%
                                       Region: Oberösterreich                             Artikelwerbewert: 1441.52

       Fahrräder sollen als Kleintransporter
       das Stadtbild von Freistadt verändern
       Unternehmen und Bewohner können Transportfahrräder auf Alltagstauglichkeit testen
       VON BERNHARD LEITNER

       freistadt. Als eine    von drei Ge-
       meinden in Österreich wirdinFrei-
       stadt in den kommenden beiden
       JaJiren der Einsatz von elektro-
       betriebenen Transportfahrrädern
       als möglicher Ersatz für Kleinlas-
       ter mit Verbrennungsmotor getes-
       tet. Vor allem in der Altstadt sollen
       die klimafreundlichen Transport-
       räder das Stadtbild prägen.
          Um es den Bewohnerinnen und
       Bewohnern von Freistadt zu er-
       möglichen, Besorgungen des täg-
       lichen Bedarfs mit E-Transporträ-
       dern zu erledigen, bekommt die
       Stadt noch diesen Sommer kos-
       tenlose Testfahrräder. Für das
       Projekt hat sich auch der Gemein-
       derat vergangene Woche ausge-
       sprochen.
       Zweiräder als Klima-Entlaster
       Hintergrund dieser Initiative ist
       eine Kooperation der Stadt mit          Ein Pilotprojekt stellt den Bewohnern von Freistadt mehrere Transporträderzum Testen zur Verfügung.      Foto: Provacnik
       dem Forschungsprojekt "Klima-
       Entlaster", das von der Initiative      werden können. "In Mattersburg          Anliegen ist, müssen wir den An-   chen Bedürfnisse der Bevölkerung
       "Smart Cities" des Österrei-            konnten wir schon erste, recht po-      teil der Fahrräder im Alltagsver-  festzustellen. Dabei werden Vor-
       chischen Klima- und Energiefonds        sitive Erfahrungen sammeln. Jetzt       kehr steigern."                    schläge über bevorzugte Rad-
       gefördert wird. Neben Freistadt         wollen wir auch in Freistadt durch-                                        typen oder die optimalen Unter-
       sind Mattersburg und Amstetten          starten", sagt Projektkoordinato-       Projektstart ab heute online       stände für die Räder gesammelt.
       Teil des Pilotprojekts. In allen drei   rin Claudia Leichtfried.                Zum Projektstart wäre eigentlich Die Nutzer können auch deponie-
       Städten werden für einen Zeit-            Die Klima-Entlaster sind auch         am 2. April ein großer Aktionstag ren, wofür sie gerne ein Transport-
       raum von zwei Jahren verschiede-        ein Teil der lokalen Entwicklungs-      geplant gewesen, der aufgrund fahrrad verwenden möchten. Die
       ne Testräder zur Verfügung ge-          strategie der LEADER-Region             der Corona-Pandemie nicht statt- Umfrage wird heute freigeschaltet
       stellt, die von der Bevölkerung und     Mühlviertler Kernland. Geschäfts-       finden konnte. Stattdessen gibt es und läuft bis 19. Juli abrufbar-

       den Betrieben entliehen und auf         führerin Conny Wernitznig:              nun in einem ersten Schritt eine über die Homepage der Stadt-
       ilire Alltagstauglichkeit getestet      "Wenn uns der Klimaschutz ein           Online-Befragung, um die örtli- gemeinde www.frelstadt.at

                                                  Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.
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                                     News                                              Auflage: 85.741
                                     26/06/2020 (Wöchentlich)                          Reichweite: 281000
                                     Seite: 82, 84, 86                                 Artikelfläche: 89270 mm²
                                     Land: Österreich                                  Skalierung: 96%
                                     Region: Überregional                              Artikelwerbewert: 24459.98

                                                     FORSCHUNG & ENTWICKLUNG

           Ökologische Zukunftsvisionen
          TECHNOLOGIE. Der Weltkonzern Siemens hat die Seestadt Aspern in Wien für sein "Testlabor" in
          Sachen Smart City ausgewählt. Kein Wunder, denn in Österreich gehen Innovation und Ökologie
                                          Hand in Hand in der Forschung wie in der Praxis.
                                                                -

                                                                                                      giekonzern Siemens,wie weit man mit Energieef-
                                                                                                      fizienz kommen kann und welche Lösungen ziel-
                                                                                                      führend sind. Ob wärmeautarker Bildungscam-
                                                                                                      pus, PV-Anlagen oder Gebäude, die durch ein
                                                                                                      modernes Energiemanagement-System minima-
                                                                                                      le Betriebskosten aufweisen: "Mit unserem welt-
                                                                                                      weit führenden Smart-City-Energieforschungs-
                                                                                                      projekt in der Seestadt Aspern in Wien zeigen wir
                                                                                                      durch intelligente Lösungen enorme Einspa-
                                                                                                      rungspotenziale auf", sagt Wolfgang Hesoun,
                                                                                                      Vorstandsvorsitzender Siemens Österreich. "Im
                                                                                                      urbanen Bereich ist der Hebel für klimaschonen-
                                                                                                      de Anwendungen besonders groß."

                                                                                                      Smart-City-Testlaborin Wien
                                                                                                      Dass der Weltkonzern sein Labor für Smart-Ci-
                                                                                                      ty-Lösungen in Österreich eingerichtet hat,
                                                                                                      kommt nicht von ungefähr: Europa ist in Sachen
                                                                                                      Nachhaltigkeit vorne dabei und Österreich gilt
                                                                                                                                   -

                                                                                                      als Musterschüler. So wächst der Anteil der E-Au-
                                                                                                      tos in Europa am steilsten. Im Vorjahr betrug der
                                                                                                      Anstieg bei den Neuzulassungen 78 Prozent, und
                                                                                                      Deutschland ist bereits der weltweit drittgrößte
                                                                                                      Markt für E-Fahrzeuge. Das Beratungsunterneh-
                                                                                                      men PwC erwartet, dass E-Autos vom Corona-
                                                                                                      bedingten Umdenken profitieren und sich die
                                                                                                      Neuzulassungen jährlich verdoppeln. "Das Um-
                                                                                                      schwenken vom Diesel auf Elektroautos ist in vol-
                                                                                                      lem Gange", meint Michael Sponring, Leiter des
                                                                     Ein modernes Energiemanage-
                         dem Weg in die Arbeit genügt ein                                             Bereichs Energy, Utility und Resources bei PwC

          Auf
                                                                     mentsystem spart Geld und
                                                                                         -

                      Druck auf den Eco-Schalter neben               entlastet die Umwelt.            Österreich. "Interessant ist vor allem, dass man in
                      der Eingangstür: Der Schalter deakti-                                           vielen Ländern, etwa in Großbritannien, die
                      viert das WLAN und trennt Wasser-                                               E-Autos inzwischen als fahrenden Stromspei-
          kocher, Fernseher und Kaffeemaschine vom                                                    cher, also als Teil einer Gesamtstrategie betrach-
          Netz schließlich verbrauchen Geräte auch im
                -
                                                                                                      tet von der Windkraftanlage bis zum Privat-
                                                                                                          -

          Standby-Modus unnötig Strom. Auch die Hei-                                                  haushalt." Eine solche durchgehende Strategie
          zung arbeitet intelligent: Mit der Energie-App auf                                          würde auch anderen Ländern wie Österreich gut-
          dem Handy lässt sich die Temperatur wieder                                                  tun, so der PwC-Experte.
          hochregeln, während man noch im Bus auf dem                                                      Ein wichtiger Teil davon ist die kooperative
          Weg nach Hause sitzt. Dass der Bus fahrerlos und                                            Logistik und in weiterer Folge das Physical Inter-
          elektrisch unterwegs ist, versteht sich dabei von                                           net: Während heute Güter über große Distanzen
          selbst.                                                                                     durch einzelne Transportdienstleister transpor-
               Keine Zukunftsvision, sondern Realität: In                                             tiert werden, wird es in Zukunft fragmentierte,
          der Seestadt Aspern in Wien testet der Technolo-                                            anbieter- und verkehrsträgerunabhängige >

                                               Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.
                                               Anfragen zu weiteren Nutzungsrechten an den Verlag oder Ihren Medienbeobachter                               1/3
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Pressespiegel - Smart Cities
News                                              Auflage: 85.741
                             26/06/2020 (Wöchentlich)                          Reichweite: 281000
                             Seite: 82, 84, 86                                 Artikelfläche: 89270 mm²
                             Land: Österreich                                  Skalierung: 100%
                             Region: Überregional

  Transporte geben. Intelligente Behälter werden
  sich beispielsweiseautomatisch den effizientesten
  Weg durch Transportnetzwerkesuchen. Ein ers-                                              "Das Umschwenken vom Diesel auf
  tes Forschungsprojektdazu namens "PhysICAL"                                                Elektroautos ist in vollem Gange.
  läuft bereits in Österreich. Das Projekt wird im                                           E-Autos werden dabei als fahrender
  Rahmen des FTI-Programms Mobilität der Zu-                                                 Stromspeicher auch als Teil einer
  kunft durch das Bundesministerium für Klima-                                                Gesamtstrategie betrachtet."
  schutz gefördert und von der Österreichischen
                                                                                            Michael Sponring PwC Österreich
  Forschungsförderungsgesellschaft FFG abgewi-
  ckelt. Projektpartnersind unter anderem das AIT
  Austrian Institute of Technology und die Techni-                                              um,   das aktuell kein kritisches Rohmaterial dar-
  sche Universität Graz.                                                                        stellt, ist hier allem die Versorgung mit Kobalt
                                                                                                schwierig, so eine aktuelle Studie des Beratungs-
  Recycling und Kreislaufwirtschaft                                                             Unternehmens Kearney. Dabei wird eine rasante
  Ein Aspekt sollte bei nachhaltigen Technologien                                               Nachfragesteigerungin der EU gerade nach die-
  allerdings stets beachtet werden: woher die Mate-                                             sem Metall um bis zu 2.400 Prozent bis 2030 vor-
  rialien für die dafür notwendigen Hightech-Pro-                                               hergesagt. "Zwei Drittel der globalen Kobalt-Lie-
  dukte von der Brennstoffzelle bis zum Akku für                                                ferungen stammen aus der Demokratischen Re-
  das Tablet stammen. Denn heute kommen ledig-                                                  publik Kongo, einem Land, das als eines der kor-
  lich neun Prozent aller verarbeiteten Materialien                                             ruptesten der Welt gilt und beim Abbau massiv
  in der EU aus recycelten Quellen der Rest wird
                                   -
                                                                                                Umweltstandards missachtet und Menschenrech-
  importiert oder aus der Erde geholt. Neben Lithi-                                             te verletzt", sagt Carsten Gerhardt, Nachhaltig- >

                                       Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.
                                       Anfragen zu weiteren Nutzungsrechten an den Verlag oder Ihren Medienbeobachter                            2/3
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News                                              Auflage: 85.741
                              26/06/2020 (Wöchentlich)                          Reichweite: 281000
                              Seite: 82, 84, 86                                 Artikelfläche: 89270 mm²
                              Land: Österreich                                  Skalierung: 97%
                              Region: Überregional

  keitsexperte von Kearney. "Hinzu kommt der
  Umstand, dass ein Großteil der Raffineriekapazi-
  täten derzeit in China steht. Obwohl sich das
  Recycling von Kobalt bereits heute wirtschaftlich                                        "Durch den Zubau von Wind- und
  im Vergleich zu neuem Rohmaterial lohnt, wird
                                                                                             Solaranlagen wird sich der Energie-
  aktuell nur etwa ein Viertel des Bedarfs in der EU                                         bedarf Europas nicht decken lassen.
  durch wiedergewonnenes Kobalt gedeckt."                                                    Dementsprechend wird es nicht
      Es gibt jedoch auch Hoffnung: Europa ist                                               ohne Energieimporte gehen."
  Technologieführer im Bereich Recycling und                                               Carsten Gerhardt Nachhaltigkeitsexperte Kearney
  Kreislaufwirtschaft. Neben Technologie für die
  Energiewende kann das ein Standbein zukünfti-
  ger Wirtschaftskraft und globaler Positionierung
  werden. Damit das passiert, braucht es auch An-       Gewinnung von Wasserstoff mithilfe von Strom
  reize der öffentlichen Hand. So soll Österreich die   aus erneuerbaren Energien (Power to Gas). Die
  Wasserstoffnation Nummer eins werden. Woher
  kommt aber die Energie für den großen Wasser-
  stoffboom in Europa? Gerhardt: "Durch den Zu-
  bau von Wind- und Solaranlagen wird sich dies
                                                        Entwicklung der nötigen Power-to-Gas-Anlagen
                                                        ist auch eine Chance für viele Unternehmen in
                                                        Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aktu-
                                                        ell laufen laut Kearney in Deutschland 36 ent-
                                                                                                                                                   SKhuetaerrsoncky,
  realistischerweise nicht decken lassen. Dement-                                                                                                  AT
                                                        sprechende Projekte, zwei der Anlagen erreichen                                            für
  sprechend wird es nicht ohne Energieimportege-        bereits auch die Wirtschaftlichkeit. In Österreich                                         Weigl
  hen. Fossile Energieträger scheiden dabei jedoch      eröffnete 2015 eine Pilotanlage. Auch der erste                                            Rosa
  aus, will man die Klimaziele nicht konterkarie-       Wasserstoff-Bus dreht bereits seine Runden in
  ren." Als realistische Lösung verbleibt nur die       der Seestadt Aspern in Wien.
                                                                                                          -

                                                                                                                                                   Marina
                                                                                                                                                   Fot s:

                                        Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.
                                        Anfragen zu weiteren Nutzungsrechten an den Verlag oder Ihren Medienbeobachter                           3/3
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