Produktinformation comstop - Detektion und Unterdrückung von Mobiltelefonen und anderen Funkdiensten - Helioptic
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www.efe-gmbh.de Produktinformation >comstop® Detektion und Unterdrückung von Mobiltelefonen und anderen Funkdiensten Individuelle Lösungswege für Haft- anstalten, Behörden und Industrie Made in Germany Mitglied im und EFE Elektronik- Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft m.b.H.
Vorwort Die vorliegende Produktübersicht erläutert sehr ausführlich unser seit vielen Jahren bewährtes Konzept zur Ent- deckung und Unterdrückung unerlaubter mobiler Kommunikation in Haftanstalten und zu schützenden Industrieberei- chen. Dabei werden auch die komplexen Hintergründe der mobilen Telekommunikation ausführlich beschrieben. Gegenüber den Anfangszeiten in den 90er Jahren hat sich eine drastische Änderung der Nutzungsweise mobiler Kommunikation vollzogen. Am Anfang stand lange die reine Sprachkommunikation, verbunden mit dem Austausch kleiner schriftlicher Kurznachrichten (SMS) im Mittelpunkt, heute fristen diese fast ein Nischendasein. Das Mobilte- lefon heißt heute Smartphone und ist ein vollwertiger universeller Computer mit angeschlossener Kamera und inte- griertem Navigationssystem. Hierfür wurden immer neue Frequenzbereiche benötigt und bereitgestellt, die den Computeranforderungen bezüglich Geschwindigkeit, Bandbreite und Verfügbarkeit Rechnung tragen. Momentaner Höhepunkt war die Versteigerung neuer Frequenzbereiche für diesen Anwendungsbereich und der jetzt folgende Ausbau des 5G-Netzes zur Versor- gung der mobilen Kommunikation einerseits und dem komplexen Steuern industrieller Anlagen in Echtzeit andererseits. Im Zuge dieser stetigen Veränderungen der Mobilfunklandschaft werden auch unsere Produkte ständig angepasst und verbessert. Die Bezeichnung „5G“ steht für „5. Generation im Mobilfunk“ und umfasst neue Frequenzbereiche mit höheren Bandbreiten und Übertragungsraten. Die Bundesnetzagentur hat im August 2019 die mobilen Breitbandfrequenzen für 5G zugeteilt. Die bisherige comstop®-Produktpalette, bekannt unter „comstop® 4G“ wird sukzessive auf „5G taugliche“ Produkte umgestellt. Dies betrifft sowohl die mobilen und stationären Geräte, als auch Zubehörteile wie Antennen. Darüber hinaus wird die Produktpalette erweitert. Die in dieser Information dargestellten Produkte sind verfügbar oder werden ab der zweiten Jahreshälfte verfügbar sein. -2-
Technischer Hintergrund Bis vor einigen Jahren waren die zellularen Mobilfunktechnologien 2G und 3G sowie die verwendeten Frequenzberei- che (Bänder) fest zugeordnet, so dass sich Begriffe wie „GSM900“ für 2G im Frequenzbereich bei 900 MHz etabliert haben. Durch die zunehmende Fortentwicklung der eingesetzten Mobilfunktechnologien (4G LTE, 5G NR), den steti- gen Zugewinn an Frequenzbändern, beispielsweise durch die sog. „Digitale Dividende I / II“, sowie die Flexibilisierung (sog. „Refarming“) und internationale Harmonisierung ist diese traditionelle Nomenklatur jedoch nicht mehr angemes- sen. Die Netzbetreiber können nun grundsätzlich in den ihnen zugeteilten Frequenzspektren frei entscheiden, wie sie diese nutzen, so dass sich eine Vielzahl an möglichen Kombinationen aus Funkstandard und Frequenzband ergibt, die zudem regional variieren können. Dies ist bei der Detektion und Störung von Mobilfunk im Hinblick auf die techni- schen Eigenschaften und Möglichkeiten eines Gerätes zu berücksichtigen. Neben den zellularen Mobilfunkstandards und -bändern existieren weitere Funktechnologien mit geringer Reichweite wie DECT, WLAN, Bluetooth etc., die für lokale oder private Netze eingesetzt werden. Viele dieser Standards nutzen die lizenzfreien ISM-Bänder („Industrial, Scientific, Medical“), üblicherweise bei 2,4 und 5 GHz. Hierbei ist zu beach- ten, dass auf Grund der Vielzahl an koexistierenden Technologien innerhalb eines Bandes (z.B. WLAN, Bluetooth, Spielekonsolen, Videoübertragung) eine eindeutige Erkennung und Unterscheidung nicht immer möglich ist. Je nach Umgebungsbedingungen kann es hier häufiger zu Fehldetektionen oder -anzeigen kommen. Name Band (MHz) Kennung E-UTRA ID Detektion (MHz) Blockung (MHz) Standard IMT 2000 UMTS20 1 1920 - 1980 2110 - 2170 3G, 4G DCS 1800 GSM18 3 1710 - 1785 1805 - 1880 2G, 4G IMT-E 2600 LTE26 7 2500 - 2570 2620 - 2690 4G E-GSM 900 GSM09 8 880 - 915 925 - 960 2G, 3G, 4G Dig. Div. EU 800 LTE08 20 832 - 862 791 - 821 4G APT 700 NR07 28 703 - 733 758 - 788 5G C-Band 3600 NR36 42/43 3400 - 3700 5G ISM 2400 ISM24 - 2400 - 2485 802.11b/g ISM 5400 ISM54 - 5150 - 5835 802.11a/h/ac Funkstandard Evolutionen zellular Typische Bänder 2G (GSM) GPRS, EDGE X 900, 1800 3G (UMTS) HSDPA, HSUPA, HSPA+ X 900, 2000 4G (LTE) LTE+, LTE advanced X 800, 2600, 1800, 900 5G (NR) - X 700, 3600 802.11 /WLAN) 1 (b), 2 (a), 3 (g), 4 (n), 5 (ac), 6 (ax) - 2400, 5400 802.15 (Bluetooth) 1.x, 2.x, 3.x, 4.0, 5.x - 2400 Bei der Detektion wird unterschieden zwischen dem prinzipiell empfangbaren Frequenzbereich (bestimmt durch die Hardware des Gerätes) und den erkennbaren Mobilfunkstandards (bestimmt durch die Software des Gerätes). Die Kombination aus beidem definiert die technischen Möglichkeiten eines Detektors, wobei bestimmte Kombinationen in der Software standardmäßig aktiviert und andere optional verfügbar sind. In jedem Detektor stehen nur gewisse Ressourcen (sog. Detektionseinheiten „DE“) zur Verfügung. Jede Kombination aus Frequenzband und Funkstandard benötigt unterschiedlich viele dieser DE. Je höher die Summe der DE der zu überwachenden Bänder und Funk- standards, um so niedriger ist die Wahrscheinlichkeit einer zuverlässigen und akkuraten Detektion. Daher definiert jeder EFE-Detektor eine Obergrenze für DE. Bei der Störung (Blockung) wird lediglich zwischen den Frequenzbändern unterschieden, die mit Störenergie beauf- schlagt werden, nicht jedoch zwischen den Funkstandards, die im jeweiligen Band genutzt werden. Die Bänder, die ein Blocker stören kann, sind in ihrer Anzahl und Frequenzlage fest durch die Hardware bestimmt. Eine Änderung oder Erweiterung des Störspektrums ist somit immer mit einer Anpassung der vorhandenen oder Ergänzung durch neue Geräte verbunden. Auch der Blocker stellt eine gewisse Anzahl an Blockungseinheiten „BE“ (typisch 3 oder 4) zur Verfügung. Jedes zu störende Frequenzband „verbraucht“ eine gewisse Anzahl dieser BE, zum Beispiel 1 oder 3. Soll mehr Spektrum gestört werden als BE in einem Blocker vorhanden sind, wird ein zusätzlicher Blocker benötigt. -3-
Ortung und Unterdrückung von Mobiltelefonen Der Einsatz von Mobiltelefonen und sogenannten Smartphones, in der Umgangssprache „Handys“ genannt, ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Neben dem Nutzen, den diese Geräte durch die ständige Erreichbarkeit und dem Komfort beim Telefonieren bieten, gehen von den Geräten jedoch auch Gefahren aus. Diese Gefahren entstehen zum einen durch die Gerätetechnik selbst, zum anderen durch die Tatsache ihrer unerlaubten Benutzung. Weshalb Mobilkommunikation verhindern? Mobiltelefone (GSM/UMTS/LTE) ermöglichen Häftlingen unkontrollierten Kontakt zur Außenwelt: Telefonieren Kommunikation per SMS Übertragung gespeicherter Daten Mit dem Mobiltelefon können Gespräche abgehört werden Mobiltelefone können sensible elektronische Anlagen stören Unser Konzept: comstop® comstop®mobile comjam Permanente raumbezogene Überwachung Raumgenaue Ortsanzeige Lokales, bandselektives und zeitbegrenztes „reaktives“ Unterdrücken Und so funktioniert es (1) Ein Gefangener aktiviert sein Mobiltelefon (2) Der comstop® detektiert das aktive Telefon (3) Der comjam blockiert die Ver- bindung durch Blocken (4) Dem Gefangenen wird ein Rufabbruch signalisiert (5) Ein Alarmserver zeigt den Ort der Telefonnutzung -4-
Das comstop® System in Kürze Die Nutzung von leistungsstarken permanenten Störsendern erzeugt insbesondere in Gebäuden Probleme und wird in der Regel nicht akzeptiert. Von EFE wurde daher ein neuartiges System entwickelt, das aus den dezentral installierten Komponenten Detektor (comstop®) und Blocker (comjam), sowie aus zentral positionierten Alarmservern besteht. - Die von Mobiltelefonen und ähnlichen mobilen Endgeräten ausgesendeten Funksignale werden vom comstop® System permanent überwacht. Dabei werden alle vorgegebenen Funknetze mit hoher Auflösung durchgehend abgesucht. - Erkannte Funksignale lösen bei unerlaubter Nutzung Alarm aus, werden angezeigt und protokolliert; dies geschieht im optimalen Fall raumgenau. - Erst im Augenblick der unerlaubten Nutzung wird frequenzselektiv, räumlich eng begrenzt und kurzzeitig die unerlaubte Nutzung gestört und damit geblockt. *) comstop® als stationäres Detektornetzwerk: - Sehr genaue Ortung durch engmaschiges Detektorennetz - Erkennung von zellularem Mobilfunk wie 2G GSM, 3G UMTS, 4G LTE, 5G NR - Abdeckung aller relevanten zellularen und ISM-Frequenzbänder zwischen 700 und 4000 MHz (optional bis 6000 MHz) - Optionen für die Erkennung von z.B. Bluetooth, WLAN, DECT - Alarmauslösung schon bei äußerst kurzem Sendebetrieb (SMS) - Kein Alarm durch erlaubte Kommunikationsgeräte (PSA, DECT, etc.) durch gezielte Auswertung der GSM / UMTS - Übertragungsstruktur Detektion und Ortung mit comstop®: - Haftraumgenaue Ortung durch zentrale Bewertung aller Meldungen im Alarmserver - comstop® findet auch mehrere gleichzeitig aktive Mobiltelefone im Überwachungsbereich - Einrichtung erlaubter Bereiche durch Installation von Detektoren auch außerhalb der Verbotszonen - Aktivierung nachgeordneter Blocker (comjam) zur sofortigen Gesprächsunterdrückung Lokale Gesprächsunterdrückung in Verbindung mit comjam: *) - Aktivierung der Blocker direkt durch die Detektoren - Blockung erfolgt umgehend und schnell: SMS und Gespräche werden unterbunden - Die Blockung erfolgt zeitlich, räumlich und auf die notwendige Frequenz begrenzt, dadurch geringstmögliche Störung außerhalb der Verbotszone *) Auslieferung nur entsprechend den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen -5-
Hintergrundinformationen Moderne Mobiltelefone nutzen digitale zellulare Funkstandards der zweiten, dritten, vierten und nun bereits der fünf- ten Generation, unter anderem GSM (2G), UMTS (3G) und LTE (4G). Das Sendegebiet ist in Zellen aufgeteilt, die zwischen 250 m und 35 km groß sind. Jeder Zelle ist eine zentrale Sendestation (Basisstation) zugeordnet. Darüber hinaus existieren weitere (auch nicht-zellulare Funkstandards) wie z.B. DECT, Bluetooth oder ISM. Die tatsächliche Nutzung der einzelnen Standards in den jeweiligen Frequenzbändern (450 MHz bis 5,8 GHz) ist länderspezifisch und hängt u.a. von den regulatorischen, technischen und örtlichen Gegebenheiten ab. Daher unterstützen alle modernen Geräte verschiedene Standards in unterschiedlichen Bändern (sog. Multimode-Mobiltelefone), teilweise sogar mit nahtlosem Wechsel (Handover) oder gleichzeitiger Nutzung. Hierdurch ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten unter- schiedlicher Kommunikationsarten, die von einem Mobilfunkdetektor beherrscht werden müssen. Gleichzeitig ist eine zuverlässige Unterscheidung von erlaubter Mobilkommunikation erforderlich, wie sie von Bediensteten oder Behörden verwendet wird, beispielsweise im DECT-Band. Ein Mobiltelefon sendet nur, wenn es eingeschaltet wird, wenn es ausgeschaltet wird, beim Wählen, während eines Gespräches, beim Versenden einer Kurznachricht (SMS) und ansonsten kurz periodisch in unterschiedli- chen Zeitabständen. Funktionsprinzip des comstop®-Systems Zellulare Funkkommunikation findet immer auf zwei Wegen statt, auf dem sogenannten Uplink vom Mobil- telefon zur Basistation (dem zentralen Sender und Empfänger einer "Funkzelle"), sowie in umgekehrter Richtung auf dem sogenannten Downlink. Die Unterbindung einer Verkehrsrichtung reicht bereits aus, um Kommunikati- on zuverlässig zu unterdrücken. Die Detektion erfolgt auf dem Uplink, da sich das Mobiltelefon meist näher am Detektor befindet und hierbei gleichzeitig eine Ortung möglich ist. Die Blockung hingegen findet im Downlink statt, da dessen Feldstärke am Ort des Telefons deutlich schwächer ist als der Uplink und somit leichter gestört werden kann. In ähnlicher Weise gilt dies auch für nichtzellulare Standards und andere Endgeräte. Alle relevanten Funkbänder werden permanent überwacht. Wird ein gültiges Mobilfunksignal erkannt, so gibt der Detektor (bzw. im Netzverbund der zentrale Alarmserver) das Signal zur Aktivierung eines oder mehrerer Blocker. Das Alarmereignis wird im Server angezeigt und protokolliert. Die Funkverbindung ist unbrauchbar und bricht nach kurzer Zeit vollständig ab; das Mobiltelefon muss sich erneut einbuchen. Ein erneuter Verbindungs- aufbau wird detektiert und geblockt, bis das Gerät sichergestellt und die unerlaubte Benutzung damit dauerhaft unterbunden wird. Sowohl die stetige technische Weiterentwicklung als auch die zunehmende Flexibilisierung der Frequenznutzung werden die Problematik der Detektion und optionaler Blockung weiter verschärfen. Ein zukunftsfähiger Mobil- funkdetektor zeichnet sich insbesondere aus durch vollständige Konfigurier- und Parametrierbarkeit, schnelle Reaktionsfähigkeit (Detektion in Echtzeit), leichte Erweiterbarkeit auch für neue Funkstandards, intelligente Auswertungsmethoden, hohe Empfindlichkeit, gute örtliche Genauigkeit und Skalierbarkeit durch Betrieb im Netzwerkverbund, einfache Installation, Kalibrierung und Wartung. In ähnlicher Weise gilt dies auch für den Mobilfunkblocker, der aufgrund spezieller Hochfrequenz-Komponenten jedoch nur eingeschränkt parametrierbar ist. Entscheidend ist aber vor allem die präzise Signalerzeugung, die nur innerhalb relevanter Bandgrenzen Störleistung erzeugt und angrenzende Funkbänder nicht beeinträchtigt. -6-
Detektion mit comstop®, Fähigkeiten und Grenzen Die Ortungsgeräte sollen den Ort eines eingeschalteten Mobiltelefons möglichst exakt melden. Da eingeschalte- te, aber ungenutzte Telefone keine Funkstrahlung abgeben, kann die Ortung nur während der Telefonate erfol- gen. Auch das Senden oder der Empfang einer Kurznachricht (SMS) soll hierbei zur Identifikation ausreichen. Funkwellen der für Mobilfunk verwendeten kurzwelligen Frequenz von ca. 800 bis 5.900 Mhz breiten sich geradlinig wie Licht aus, gehen also nicht wie der langwellige Schall um Ecken. Sie haben gegenüber Licht den Vorteil, auch Mauern durchdringen zu können, werden aber von metallischen Gegenständen oder Stahlbeton stark abgelenkt und gedämpft. Ebene Metallflächen, wie z.B. Stahlschränke oder Edelstahl-Toiletten, reflektie- ren diese Funkwellen vollständig, so wie Spiegel das Licht. Gleichzeitig schirmen sie das Gerät aber auch in der entgegengesetzten Richtung ab. Mit einem einzigen Ortungsgerät kann es auf Grund physikalischer Gesetz- mäßigkeiten daher vorkommen, dass ein im gleichen Raum befindliches Mobiltelefon durch Abschirmung nur mit geringster Feldstärke unterhalb der Alarmgrenze empfangen wird, ein Mobiltelefon im Nachbarraum jedoch auf Grund höherer Meßwerte Alarm auslöst, da Mauern ohne Metalleinlagen „durchsichtig“ sind. Die örtliche Zuordnung würde verfälscht. Daher ist es optimal, zur Ortung eine Vielzahl von Empfängern in einem Gebäude räumlich verteilt anzuordnen und in einer Zentrale die dreidimensionale Auswertung der Feldstärke vorzuneh- men. Optimale Ergebnisse sind zu erzielen, wenn die Topologie des Gebäudes und dessen Dämpfungseigenschaften in das Auswerteprogramm eingebracht werden. Die Sendeleistung von Mobiltelefonen beträgt maximal 2 Watt, kann aber von der Basisstation ferngesteuert abgesenkt werden, um weniger Sendekanäle in benachbarten Funkzellen zu blockieren und um Energie zu sparen. Diese Absenkung ist um so stärker, je näher die Basisstation zum überwachten Bereich liegt. Weiterhin ist die messbare Feldstärke stark von der Antennenausrichtung des Telefons und damit von der Bewegung des Benutzers abhängig. Unter Berücksichtigung all dieser Umgebungsbedingungen kann für die örtliche Detektion eine Genauigkeit von typisch 95% der überwachten Raumfläche angesetzt werden. Die Möglichkeit von Fehlalarmen ist auch von der Untergrenze der eingestellten Alarmschwellen abhängig. Je größer die Sendeleistung des Mobiltelefons ist, desto präziser und eindeutiger kann die Ortung erfolgen. Die schlechtesten Werte mit der höchsten Wahrscheinlichkeit von Fehlalarmen wird man erhalten, wenn die Mobil- funk Basisstation auf dem zu überwachenden Gebäude angebracht ist, weil dann die Telefone mit ihrer gerings- ten Sendeleistung arbeiten und die Alarmschwellen niedrig eingestellt werden müssen. Fehlortungen durch außerhalb des Überwachungsbereichs geführte Mobiltelefongespräche sind ebenfalls möglich. Diese können durch außerhalb des Gebäudes angebrachte Ortungsgeräte detektiert und ohne Alarmauslösung als zulässig bewertet werden. Auch hier gilt wieder, dass weiter entfernte Basisstationen die Selektion verbessern. Bei Gebäuden ohne Hofumfassung, bei denen der Überwachungsbereich direkt an der Außenmauer enden soll, können Fehlortungen nicht ausgeschlossen werden. In diesen Fällen können zusätzliche Abschirmmaßnahmen die Leistung des Systems deutlich verbessern. comstop® comstop® comstop® comstop® verbotene Zone verbotene Zone ALARM comstop® erlaubte Zone Falsche Ortsbestimmung durch Reflektion Kein Alarm von Mobiltelefonen aus erlaubten Berei- Je größer die Sendeleistung des Mobiltelefons, desto chen durch zusätzliche Ortungsgeräte außerhalb der Verbots- präziser und eindeutiger die Ortung: Daher keine UMTS/ zonen. Fehlen diese Ortungsgeräte, so kann das Strahlungs- GSM/LTE-Sendeeinrichtungen als zusätzliche Einnah- feld in der nächstgelegenen Verbotszone Alarm auslösen. mequelle auf sicherheitsrelevanten Gebäuden zulassen! -7-
Blockung mit comjam, Fähigkeiten und Grenzen comjam-Blocker dürfen nur im Verbund mit einem comstop®-Detektorsystem betrieben werden und bedürfen hierfür einer behördlichen Betriebserlaubnis und gegebenenfalls einer Exportgenehmigung. Hochfrequente Funkwellen breiten sich stetig aus und machen auch an imaginären Grenzen keinen Halt. Kein praktikables Blockungskonzept kann eine zu 100% erfolgreiche Unterdrückung erzielen und gleichzeitig in "er- laubten" Bereichen eine vollständige Störungsfreiheit gewährleisten. Jedoch ist es mit dem verteilten reaktiven comstop®- Blockungssystem möglich, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Hierbei ist jedes Projekt einzigartig und muss indivi- duell geplant werden. Bedenken gegen den Betrieb, wie sie bei anderen Konzepten vollauf berechtigt sind und die Betreiber zu Recht sensibilisiert haben, können hier gar nicht erst entstehen. Seltsamerweise versuchen Funktionäre von Interessensverbänden trotz besserem Wissen die Öffentlichkeit immer noch zu verunsichern. Unsere Art der Kommunikationsverhinderung ist effizient, gesundheitlich unbedenklich, da die kurzzeitige Sendeleistung mit der eines Mobiltelefons vergleichbar ist und gewährleistet bestmöglichen Schutz vor unerwünschten Beeinträchtigungen. Für die Ausbreitung der Funksignale sind mehrere Faktoren maßgebend. 1. Die Sende- und Empfangswirkung der Antenne des Mobilfunkgerätes ist gerichtet. Die Wirkung in Richtung Ohr ist gering, in der Gegenrichtung ist die Charakteristik keulenförmig senkrecht vom Ohr weg gerichtet. 2. Die abschirmende Wirkung des menschlichen Körpers ist ebenfalls beträchtlich, wenn sich der Körper zwi- schen Mobilfunkgerät und Blockerantenne befindet. 3. Die Basisstation regelt ihre Sendeleistung zur Minimierung von Interferenzen abhängig von der Übertragungs- qualität. Bei kurzem Abstand zur Basisstation und geringer Signaldämpfung ist die Sendeleistung gering, bei hoher Signaldämpfung ist sie groß. 4. Darüber hinaus dämpfen Wände, Fenster, Einrichtungsgegenstände und Personen die Signalausbreitung zwischen Mobilgerät und Basisstation, jedoch auch zwischen Mobilgerät und Blockerantenne. Dieser Effekt kann sich situationsbedingt sowohl positiv als auch negativ auf die Blockung auswirken oder sich auch neutra- lisieren. 5. Ein weiterer Effekt ist die Auslöschung der Störsignale durch Interferenz am Ort des mobilen Endgerätes durch Reflexion von Metall in Wänden und Decken (Stahlbetonarmierung), sowie an Zäunen, Türen, Gittern und metallbedampften Fenstern. In manchen Fällen können zusätzliche Abschirmmaßnahmen die Leistung des Systems deutlich verbessern, wie im folgenden Bild dargestellt. Unter anderem wird die Ausbreitung des Blockersignals über die gewünschten Grenzen hinaus vermindert. -8-
Systemvarianten EIGENSTÄNDIGES SYSTEM comstop® Busleitung J-Y(St)Y4x2x0,8 (Spannungsversorgung im Ring) 1 2 ... ... 32 1-32 1-32 1-32 Die Leitungsangaben sind unver- 1-32 1-32 bindlich; projektbezogen können zur 1-32 Spannungsversorgung auch andere 1-32 Leitungsquerschnitte notwendig werden, insbesondere bei Anlagen mit Störsendern. Alarmserver mit bis zu 16 comstop® Busleitungen System mit zentralem Bedienplatz Die comstop® werden durch eine Busleitung untereinander und mit einem Auswerterechner (Alarmserver) verbunden. An einer Busleitung können bis zu 32 Geräte betrieben werden, die Standardinstallation sieht den Anschluß von bis zu 16 solcher Busleitungen an den Auswerterechner vor. Alle comstop® melden die Tatsa- che des Empfangs und die gemessene Feldstärke an die zentrale Auswertung. Dabei können mehrere Geräte gleichzeitig aktiviert worden sein. Auf Grund der abgespeicherten dreidimensionalen Bewertung der örtlichen Gegebenheiten wichtet der Alarmserver die Messungen aus und entscheidet, welchem Melder das Mobiltelefon tatsächlich zuzuordnen ist. Getrennte Detektion von mehreren gleichzeitig aktiven Telefonen aus dem gleichen Umfeld wird dadurch ebenfalls möglich. Der Auswerterechner zeigt alle Messungen in einer melderbezogenen Grafik an, wobei sowohl der Empfang (rosa) als auch die Entscheidung (rot) dargestellt werden. Es werden Ereig- nisprotokolle gesammelt und abgespeichert. In der Geräteversion mit Blockung erfolgt neben der Ortung sofort und autark die dezentrale Aussendung des Unterbrechungsimpulses durch diejenigen Ortungsgeräte, die dem Mobiltelefon am nächsten sind. Die Kontaktaufnahme wird unterbunden und der Aufenthaltsort festgehalten. System ohne Bedienplatz als Subsystem Ist die Besetzung eines zentralen Bedienplatzes nicht vorgesehen, so kann der Auswerterechner an zentra- ler Stelle verdeckt installiert werden. Der Bildschirm verbleibt aber zur Einrichtung und Parametrierung. Bei jeder Detektion kann der Auswerterechner autonom auf Grund einer hinterlegten Tabelle über das Bus- system einen comstop® vor Ort dieser Detektion zuordnen, der dann über seinen Meldeausgang diese Alarmentscheidung dezentral anzeigt. Dies kann der auslösende Melder sein, es kann jedoch auch jedes beliebige andere Gerät ausgesucht werden, z.B. für dezentrale Sammel- und Gruppenanzeigen. Diese dezentralen Ausgänge können dann als Alarmmelder in anderen Alarmsystemen fungieren. Beispiel: Dezentrale Systemanbindung an EFE Zellenmanagement -9-
Masterserver zum übergreifenden Betrieb mehrerer Alarmserver Alarmserver 1 2 ... 32 Alarmserver 1 2 ... 32 Alarmserver 1 2 ... 32 Alarmserver comstop® EF003103 Masterserver Ergänzungsschnittstelle comstop® EF003104 Auswerteprogramm comstop® EF003105 Netzwerke Masterserver comstop® EF003110 Die Ortungen und ausgelösten Störungen wer- Auswerteprogramm Masterserver EF003108 den von den Geräten und Programmen der Ty- penreihe comstop® erfasst und dokumentiert. Die weitere Verwendung dieser Daten und die Fernbedienbarkeit erfolgt über herkömmliche und hier nicht im Detail dargestellte Netzwerk- technologien und den zur Verfügung stehen- den Programmen. Beispiel 1 : Managementsystem direkt an einem Alarmserver mit Softwareschnittstelle Fremdsysteme EF003106 1.) 2.) Fremdes Managementsystem Beispiel 2 : Managementsystem am Masterserver mit Softwareschnittstelle Fremdsysteme EF003106 Der Alarmserver oder der Masterserver kann über eine Schnittstelle in ein übergeordnetes fremdes Managementsystem als Subsystem eingebunden werden. Über diese projektspezifische Schnittstelle werden alle Ereignisse, Bewertungsdaten und das eigentliche Auswahlergebnis zur Anzeige, Protokollierung und Weiterverarbeitung an das Managementsystem übertragen. -10-
EINZELEINBINDUNG IN DAS EFE ZELLENMANAGEMENT Jedes Zellenterminal des EFE Zellenmanagementsystems ist über einen Alarmein- ang zum direkten Anschluß eines Ortungsgerätes comstop® geeignet, das in unmit- telbarer Umgebung des Haftraums installiert ist. Damit ist es zellenweise als lokaler Alarmgeber vollständig in die Überwachungs- und Alarmstruktur des Systems inte- griert und wird wie ein weiterer Zellenalarm in den Abfrage- und Anzeigeeinrich- tungen behandelt. Unter bestimmten räumlichen Vorraussetzungen kann die Gerätevariante comstop5® auch innerhalb des Putzkastens montiert, an die Spannungsversorgung angeschlos- sen und mit einem Alarmeingang verbunden werden. Diese Konfigurationen sind geeignet, wenn die zu selektierenden Überwachungsbe- reiche weit auseinander liegen oder Mehrfachmeldungen aus einem engeren Be- reich toleriert werden können, da bei zu geringem Melderabstand ein Mobiltelefon mehrere Melder gleichzeitig auslösen kann. Je nach Einsatzgebiet, Größe und Organisationsstruktur kann aus den zur Verfügung stehenden Komponenten im Baukastenprinzip jedes denkbare Konzept von der pauschalen Erkennung einer Mobiltelefonnutzung bis zur Alarm- integration in Gefahrenmanagementsysteme realisiert werden. Dazu werden von den verantwortlichen Betreibern der Anstalten und den zuständigen Ministerien hohe Anforderungen vorgegeben. Die hier vorgestellten Geräte wer- den diesen Anforderungen gerecht. Die Geräte können einzeln eingesetzt werden, zusammen eine autarke Anlage bilden, vollständig in das EFE- Zellenmanagement eingebunden oder an fremde Anlagen angepasst werden. DAS STATIONÄRE EINZELGERÄT z.B. potential- freier Kontakt Autarkes Gerät zur lokalen Erfassung von Mobiltelefonen Detektion von mobilen Telefonen im Umkreis von ca. 0-20m innerhalb von Gebäuden. Alarmauslösung schon bei äußerst kurzem Sendebetrieb, z.B. dem Absenden von vorbereiteten SMS-Nachrichten. Kein Alarm durch andere erlaubte Kommunikationsgeräte wie 24V= z.B. Personensuchanlagen, DECT-Telefone. comstop® 5 EF005181 comstop® advance EF005135 comstop® advance pro EF005136 Ausschluss von Fehlalarmen durch Landeanflugsysteme, Radar- fallen, Mikrowellengeräte o.ä. Stromversorgung 24V/4,2A EF007011 Weiterleitung der Meldung über anschließbare Geräte. -11-
COMSTOP® MOBILE 5 PLUS comstop® mobile 5 plus ist ein eigenständiges mobiles Detektions- und reaktives Blockergerät mit guter Energieeffizienz. Es verwendet die glei- che Technologie wie die stationären Geräte und ist zu diesen system- kompatibel. Ein in der Nähe detektiertes Gespräch oder eine SMS wer- den sofort über LED und Tongeber als Alarm ausgegeben. Auf einem Display werden während des Alarms u.a. Frequenzband und Feldstärke angezeigt. Datum, Uhrzeit, Dauer, Frequenz und andere Parameter werden in einem internen Speicher manipulationssicher abgelegt. Diese Informationen können in einen PC oder einen Server mit Hilfe des comstop® mobile Verwaltungsprogramms zu einem späteren Zeitpunkt zur Auswertung eingelesen werden. Produktmerkmale - detektiert Aktivitäten von Mobiltelefonen in den Bändern 2G GSM(900/ 1800MHz), 3G UMTS (2,1GHz), 4G LTE (800/1800/2600 MHz). Optional können andere Mobilfunkbereiche 5G, ISM und Sonder- bänder (DECT, Bluetooth (2,4 GHz)) freigeschaltet werden. - reaktive Blockung (deaktivierbar) der Mobilfunkbänder GSM (900/1800 MHz), UMTS (2,1 GHz), LTE (800, 1800, 2600 MHz) sowie optional auch 5G (758-788 MHz) und Bluetooth (2,4 GHz). Die Störleistung beträgt max. 2W pro Band. - akustisches Warnsignal, deaktivierbar - Betriebsart über Schlüsselschalter wählbar - Zeigt Alarme an und speichert sie ab - Alle Daten (Datum, Zeit, Dauer, Pegel, Frequenzband) werden intern in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt - Detektionsbereich: freies Feld ~40m, Gebäude ~20m Umkreis - LC-Display 2x16 mit integrierter Hintergrundbeleuchtung - 4 Tasten für einfache Bedienung - benutzerfreundliches, interaktives Menü - Passwortschutz gegen unbefugten Zugriff - Stabantenne, schwenkbar - serieller Port RS485 - Hochkapazitätsakku für ca. 10 Stunden Betriebszeit, Akkukapazität 7,2Ah (optional 12 Ah) - Ladezustandsanzeige über LED-Anzeige - eingebautes Ladegerät mit Netzanschluß - Dauerbetrieb bei Netzanschluß 110-240 VAG Leistungsaufnahme 80 W max. - Schutzklasse IP67 bei geschlossenem Gehäuse Das Gerät ist für max. 16 Detektionseinheiten ausgelegt. Außenabmessungen (LxBxT) 305 x 270 x 195mm (ohne Antenne) Gewicht: 7,5 kg Lieferumfang: Gerät mit Antenne, Netzkabel, Datenkabel, Handbuch Im Einzelfall kann das gleichzeitige Detektieren und Blockieren zu vieler Frequenzbereiche durch das Erreichen der maximal möglichen Kapazität an Detektionspunkten eingeschränkt sein. In diesem Fall wird die Zahl der Ortungs- und Blockungsgeräte einfach erhöht. Projektspezifisch können daher größere Gehäusemaße notwendig werden. -12-
EF005134 comstop® mobile 5 plus – Detektion Band E-UTRA Band Detektion (MHz) DE Blockung (MHz) Mobilfunk-Standard 800 MHz B20 832-862 1 791-821 4G 900 MHz B08 880-915 3 925-960 2G, 3G, 4G 1,8 GHz B03 1710-1785 1 1805-1880 2G, 4G 2,1 GHz B01 1920-1980 3 2110-2170 3G, 4G 2,6 GHz B07 2500-2570 1 2620-2690 4G comstop® mobile 5 plus – Optionale Bereiche Option E-UTRA Band Detektion (MHz) DE Blockung (MHz) Artikelnummer Bluetooth ISM 2400-2480 1 2400-2480 EF005172 ISM 2,4 GHz ISM 2400-2480 1 2400-2480 EF005175 DECT B39 1800-1900 1 - EF005173 B28 703-733 1 756-788 5G – Paket B42 3400-3600 3 - EF005177 B43 3600-3800 3 - ISM 5 GHz B46 5200-5800 7 - EF005176 Die 5G TDD-Bereiche werden nicht geblockt. Die obere Tabelle enthält die werkseitig freigeschalteten Bänder, die untere die optional verfügbaren Bereiche. Typ: Artikelnummer comstop® mobile 5 plus EF005134 Zusatzoption 5G-Paket EF005177 Zusatzoption ISM 2,4 GHz EF005175 Zusatzoption ISM 5 GHz EF005176 Zusatzoption Bluetooth EF005172 Zusatzoption DECT EF005173 Zubehör: Akkumulator 12 Ah --- comstop® mobile Verwaltungsprogramm EF003112 COMSTOP® MOBILE VERWALTUNGSPROGRAMM Die mobilen Detektionsgeräte können über USB-Adapter an einen bestehenden comstop® Bus oder einzeln mit einem PC verbunden werden. Mit dem Verwaltungsprogramm (unter Windows) können die Geräte verwaltet, Logeinträge ausgelesen oder gelöscht und dokumentiert werden. Lieferumfang : Programm auf einem Speichermedium, Dongle und USB-Adapter zum Anschluß an die Ladestation Typ: Artikelnummer comstop® mobile Verwaltungsprogramm EF003112 -13-
COMSTOP® ADVANCE PORTABLE comstop® advance portable ist ein eigenständiges mobiles Detektions- gerät ohne Blocker mit neuester hochempfindlicher Empfänger- technologie zur Erkennung von Mobilkommunikation im Frequenzbereich bis 6 GHz. Damit können alle derzeit und künftig relevanten Mobilfunk- standards und -bänder (z.B. 2G/GSM, 3G/UMTS, 4G/LTE, 5G), sowie WLAN, DECT und Bluetooth im Rahmen der maximal möglichen Zahl von Detektionseinheiten gleichzeitig abgedeckt werden. Es gilt die Be- schreibung zum Basisgerät comstop® advance (EF005135). Der Detek- tor ist dank intelligenter Kalibrierung an verschiedene funktechnische Umgebungsbedingungen anpassbar, und daher länder- und standort- unabhängig einsetzbar. Der Detektor ermöglicht die präzise Überwa- chung und Auswertung von Mobilkommunikation in Echtzeit. Das Gerät ist für fast alle Anwendungszwecke und individuelle Anforderungen op- timal konfigurierbar und erweiterbar. Somit ist eine hohe Investitions- und Zukunftssicherheit gewährleistet. Die automatische Kalibrierung kann nach der initialen Parametrierung jederzeit erneut durchgeführt werden, beispielsweise bei räumlichen und/oder funktechnischen Veränderungen. Darüber hinaus kann diese Kalibrierung nachträglich manuell angepasst werden, um spezifi- sche Besonderheiten zu berücksichtigen. Das Gerät verfügt über eine gepufferte Echtzeituhr, ein 7“ - Display, mehrere Status-LEDs, einen USB OTG-Anschluss und Schnittstellen für Erweiterungsmodule (Filter, Funkvernetzung, etc.). Optional kann eine Speicherkarte eingesetzt werden. Das Gerät ist für max. 16 Detektionseinheiten ausgelegt. Typ: Artikelnummer comstop advance portable EF005130 COMSTOP® MOBILE BASIC-SOFTWARE Mit der comstop® mobile Basic-Software können von einem PC aus die zu scannenden Frequenzbänder aller mobilen Geräte ausgewählt und deren Schwellwerte eingestellt werden. Ebenso kann neue Firmware für das Gerät aufgespielt werden. Die Software stellt Datum und Uhr- zeit des Gerätes auf die Systemzeit des PCs ein. Das beigefügte Adapter- kabel verbindet das jeweilige Gerät mit einem USB Anschluß des PC. Lieferumfang: Programm auf einem Speichermedium, Handbuch, Adapterkabel Typ: Artikelnummer comstop® mobile Basic-Software EF003113 -14-
COMSTOP® MINI 5 Der comstop® mini ist ein tragbares Gerät im Taschenformat zur Detektion von Mobilfunkaktivitäten im Frequenzbe- reich von 700 MHz bis 4 GHz. Die Standard- und optionalen Detektionsbereiche können unten stehenden Tabellen entnommen werden. Das Gerät arbeitet im Stand-alone-Modus und erkennt Anrufe, SMS, Netzwerk-Updates, E-Mails und Internet-Nut- zung als Alarm. Auf einem Display werden während des Alarms u.a. Frequenzband und Feldstärke angezeigt. Bis zu 500 solcher Alarme werden in einem internen Speicher manipulationsgeschützt zusammen mit Datum, Uhrzeit, Dauer, Frequenz und anderer Parameter zur späteren externen Auswertung abgelegt. Die Alarme können optional mit Hilfe des auf einem PC unter Windows installierten comstop® mobile Verwaltungs- programms (EF003112) ausgelesen und ausgewertet werden. Es gibt keine Fehlalarme durch erlaubte Kommunikation (PSA, PNA, DECT, etc.). Es ist benutzerfreundlich und einfach zu bedienen und erlaubt 6 - 8 Stunden Akkubetrieb. Die Parametrierung des Gerätes zur Einstellung von Datum, Uhrzeit und der Anzeigeparameter erfolgt über ein mitgeliefertes PC-Pro- gramm (Windows), der Anschluss erfolgt über einen USB-C Anschluss. Zwecks Tarnung können darüber die LED-Anzeigen, der Vibrationsalarm und das akustisches Signal dauerhaft unterdrückt werden. Produktmerkmale: Erkennung von Mobilfunksignalen in ausgewählten Bändern im Bereich 700 - 4000 MHz. OLED-Display 2x16 Zeichen, selbstleuchtend 2 Bedientasten Akustisches Signal, abschaltbar (PC) Vibrationsalarm, abschaltbar (PC) Rote und grüne LED, deaktivierbar (PC) Ergonomisches Gehäuse mit Gürtelclip USB-C Anschluss zur optionalen Datenübertragung und Ladefunktion über Netzladegerät Interner Li-Ion Akku, schnellladefähig Omnidirektionale Antenne (SMA-Anschluß), schwenk- u. klappbar Das Gerät ist für max. 16 Detektionseinheiten ausgelegt. Lieferumfang: comstop® mini Omnidirektionale Antenne, abschraubbar USB-C Kabel, Netzteil (D, GB) Kopfhörer-Set Parametrierungsprogramm für PC (Windows) Handbuch (deutsch u. englisch) -15-
Darstellung der Detektionsbereiche: EF005109 comstop® mini 5 – Detektion Band E-UTRA Band Detektion (MHz) DE Mobilfunk-Standard 800 MHz B20 832-862 1 4G 900 MHz B08 880-915 3 2G, 3G, 4G 1,8 GHz B03 1710-1785 1 2G, 4G 2,1 GHz B01 1920-1980 3 3G, 4G 2,6 GHz B07 2500-2570 1 4G comstop® mini 5 – Optionale Bereiche Option E-UTRA Band Detektion (MHz) DE Artikelnummer Bluetooth ISM 2400–2480 1 EF005172 DECT B39 1880–1900 1 EF005173 B28 703-733 1 5G – Paket B42 3400-3600 3 EF005177 B43 3600-3800 3 Die obere Tabelle enthält die werkseitig freigeschalteten Bänder, die untere die optional verfügbaren Bereiche. Typ: Artikelnummer comstop® mini 5 EF005109 Zusatzoption Bluetooth EF005172 Zusatzoption DECT EF005173 Zusatzoption ISM 2,4 GHz EF005175 Zusatzoption 5G-Paket EF005177 Zubehör: comstop® mobile Verwaltungsprogramm EF003112 Externer Akkupack auf Anfrage Kopfhörer-Set auf Anfrage -16-
COMSTOP® MOBILE 5 comstop® mobile 5 ist ein eigenständiges mobiles Detektionsgerät mit verbesserter Energieeffizienz, einem Fre- quenzbereich von 700 MHz bis 6 GHz für die Detektion der 5 wichtigsten Bänder für 2G, 3G und 4G, sowie optional für Bluetooth, DECT und die 5G Mobilfunkdetektion in den 3,5 GHz und 5 GHz Bereichen. Das Gerät verwendet die gleiche Technologie wie die stationären Geräte und ist zu diesen systemkompatibel. Ein in der Nähe detektiertes Gespräch oder eine SMS werden sofort über LED, Tongeber oder Vibration als Alarm ausgegeben. Auf einem Display werden während des Alarms u.a. Frequenzband und Feldstärke angezeigt. Datum, Uhrzeit, Dauer, Frequenz und andere Parameter werden in einem internen Speicher manipulationssicher abgelegt. Diese Informationen können zu einem späteren Zeitpunk in einen PC oder einen Server mit Hilfe des comstop® mobile Verwaltungsprogramms zur Auswertung eingelesen werden. Produktmerkmale - detektiert Aktivitäten von Mobilfunkgeräten in den Bändern 2G GSM (900/1800), 3G UMTS (2100), 4G LTE (800/1800/2600). Optional können andere Mobil- funkbereiche und Sonderbänder (5G, ISM, DECT, und Bluetooth) freigeschaltet wer- den. - akustisches Warnsignal, deaktivierbar - Vibrationsalarm, deaktivierbar - rote und grüne Signal-LEDs - Zeigt Alarme an und speichert sie ab - Alle Daten (Datum, Zeit, Dauer, Pegel, Frequenzband) werden intern in einem nicht- flüchtigen Speicher abgelegt - Detektionsbereich im freien Feld: ca. 40m Umkreis - Detektionsbereich in Gebäuden: ca. 20m Umkreis - LC-Display 2x16 mit integrierter Hintergrundbeleuchtung - 4 Tasten für einfache Bedienung - benutzerfreundliches, interaktives Menü - Passwortschutz gegen unbefugten Zugriff - Anschluss für Standardantennen (SMA) - Stabantenne im Lieferumfang; Option Richtantennen - Hochkapazitätsakkus für ca. 6-8 Stunden Betriebszeit - Ladestation (Wandhalterung, externes Steckernetzteil) - Gürtelbefestigung - Bedienungsanleitung Das Gerät ist für max. 16 Detektionseinheiten ausgelegt. EF005169 comstop® mobile 5 – Detektion Band E-UTRA Band Detektion (MHz) DE Mobilfunk-Standard 800 MHz B20 832-862 1 4G 900 MHz B08 880-915 3 2G, 3G, 4G 1,8 GHz B03 1710-1785 1 2G, 4G 2,1 GHz B01 1920-1980 3 3G, 4G 2,6 GHz B07 2500-2570 1 4G comstop® mobile 5 – Optionale Bereiche Option E-UTRA Band Detektion (MHz) DE Artikelnummer Bluetooth ISM 2400-2480 1 EF005172 ISM 2,4 GHz ISM 2400-2480 1 EF005175 DECT B39 1800-1900 1 EF005173 B28 703-733 1 5G – Paket B42 3400-3600 3 EF005177 B43 3600-3800 3 ISM 5 GHz B46 5200-5800 7 EF005176 Die obere Tabelle enthält die werkseitig freigeschalteten Bänder, die untere die optional verfügbaren Bereiche. -17-
Typ: Artikelnummer comstop® mobile 5 EF005169 Zusatzoption 5G-Paket EF005177 Zusatzoption ISM 2,4 GHz EF005175 Zusatzoption ISM 5 GHz EF005176 Zusatzoption Bluetooth EF005172 Zusatzoption DECT EF005173 Zubehör: comstop® mobile Verwaltungsprogramm EF003112 comstop® 5 mobile Basic-Software EF003113 Richtantenne EF005148 Richtantenne EF005149 Externer Akkupack EF007113 EXTERNER AKKUPACK Der Externe Akkupack ist als Docking-Adapter an den comstop® mobi- le 5 anschließbar und ermöglicht einen längeren, z.B. auch stationären Betrieb. Diese Li-ION Powerbank verlängert die Detektionszeit des comstop® 5 mobile auf ca. 24h. Er verfügt über ein eigenes schnellladefähiges Steckernetzteil. Typ: Artikelnummer Externer Akkupack EF007113 FUNKANBINDUNG FÜR COMSTOP® MOBILE 5 Die Funkanbindung mit Halter und Akkupack verbindet mehrere Gerate einer Installation, ohne dass hierzu ein Kabel durch eine Wand verlegt werden muss. Die xbee-Verbindung arbeitet auf 866MHz und beein- flusst nicht die Detektion. Die Funkanbindung kann stationar mit einem 230V Steckernetzteil oder portabel mittels dazu gehörendem Akku- pack betrieben werden. Die mögliche Reichweite hängt von den Umgebungsbedingungen ab und beträgt etwa 30m. Typ: Artikelnummer Funkanbindung für comstop® mobile 5 EF007117 -18-
ALARMSERVER COMSTOP® Auswerterechner als 19“-Industrie-PC mit der Anschlussmöglichkeit von zwei comstop® Busleitungen im Grundausbau und der Erweiterbarkeit auf 16 Busleitungen im Vollausbau für die Inbetriebnahme, Auswer- tung, Anzeige und Protokollierung von 2x32 oder bis zu 512 (16x32) angeschlossenen Ortungsgeräten der Typenreihe comstop®, einschließ- lich CD-Laufwerk, Netzwerkanschluss, Tastatur, LCD Farbmonitor und Kabelsatz. Die Anzahl der anschließbaren Busleitungen reduziert sich, wenn andere projektspezifische Dienste gefordert und integriert wer- den. Typ: Artikelnummer Alarmserver comstop® EF003103 Ergänzungsschnittstelle für 2 comstop® Busleitungen EF003104 AUSWERTEPROGRAMM COMSTOP® Konfigurations- und Auswerteprogramm (Donglegeschützt) zur In- stallation im Alarmserver zur dreidimensionalen Bewertung von bis zu 512 Feldstärkeprotokollen zur Analyse des Sendeortes. Bei der Auswertung wird die Topologie der Installation berücksichtigt und damit Fehlalarme in benachbarten oder übereinander liegenden Räu- men vermieden. Die Software ermöglicht die Anzeige und Protokol- lierung der Alarme zentral auf dem Monitor. Sie aktiviert bedarfs- weise potentialfreie Ausgänge an den Ortungsgeräten zur dezentra- len Anzeige und zur Alarmintegration in andere Systeme. Die Bewertungsdaten können über eine integrierte Netzwerksoft- ware direkt an einen Masterserver weitergeleitet werden, ebenso können die EFE-Zellenrufanlage oder projektspezifische fremde Alarm- managementsysteme angebunden werden. Der Alarmserver kann ferngewartet werden. Typ: Artikelnummer Auswerteprogramm comstop® EF003105 Zusatzoption: Artikelnummer Softwareschnittstelle Fremdsysteme EF003106 Koppelsoftware zur Installation im Masterserver oder im Alarmser- ver (bei Einzelanlagen) zur Anbindung der EFE-Zellenrufanlage oder projektspezifisch eines fremden Alarmmanagementsystems. Typ: Artikelnummer Softwareschnittstelle Fremdsysteme EF003106 -19-
MASTERSERVER COMSTOP® Auswerterechner als 19“-Industrie-PC für die den Alarmservern über- geordnete Inbetriebnahme, Auswertung, Anzeige und Protokollie- rung der an die Alarmserver angeschlossenen Ortungsgeräte der Typenreihe comstop®. Die Verbindung mit den Alarmservern erfolgt über ein eigenständiges Netzwerk. Gerät einschließlich Netzwerk- karte, CD-Laufwerk, Tastatur und LCD Farbmonitor. Das Auswerte- programm ist donglegeschützt. Typ: Artikelnummer Masterserver comstop® EF003110 Masterserver mit Redundanz (RAID5) EF003109 AUSWERTEPROGRAMM MASTERSERVER COMSTOP® Konfigurations- und Auswerteprogramm (Donglegeschützt) zur In- stallation im Masterserver zur dreidimensionalen Darstellung der von Alarmservern übersandten Bewertungsdaten und zur Darstellung des Sendeortes. Die Software ermöglicht die Anzeige und Protokollie- rung der Alarme zentral auf dem Monitor. Eine integrierte Koppelsoftware erlaubt die Anbindung der EFE-Zellen- rufanlage oder projektspezifischer fremder Alarmmanagement- systeme zur Darstellung der Mobilfunkalarme. Der Masterserver kann ferngewartet werden. Typ: Artikelnummer Auswerteprogramm Masterserver comstop® EF003108 Zusatzoption : Artikelnummer Softwareschnittstelle Fremdsysteme EF003106 Beispiel einer Integration der comstop® Detektion in eine JVA Kommandoabfrage -20-
Die nachfolgende Geräteaufstellung für individuelle Anlagenprojekte dient der Information und Einarbeitung und ist ausdrücklich nicht als Planungsunterlage gedacht. Unsere Geräte sind wie alle Geräte der Funktechnik äußerst komplex und unterliegen zahlreichen Umgebungsbedingungen, die nicht alle hier aufgeführt und aus- gearbeitet sind. Ebenso bedingt die geplante Organisationsform die Ausstattung einer solchen Anlage. Wir bieten daher keine einzelnen Geräte, sondern projektbezogen nur ganze Anlagen einschließlich Beratung, Pla- nung, Messungen vor Ort und Inbetriebnahme an. Die Bilddarstellungen sind nur beispielhaft und stellen nicht unbedingt die aktuellen Geräte dar. ORTUNGSGERÄT COMSTOP® 5 Detektor zum Erkennen von sendenden Mobiltelefonen im Empfangs- bereich 700 Mhz - 4 GHz zum Einbau in vorhandene Installationen, be- stehend aus einer Leiterplatte mit Empfangs- und Auswerteelektronik, einer Antennenbuchse und einer Anschlussklemmleiste. Der Detektor ermöglicht die präzise Überwachung und Auswertung von Mobil- kommunikation in Echtzeit sowie die Auslösung eines optionalen comjam Blockungssystems. Der Detektor verfügt über ein RS485-Interface (comstop Bus) zur adresscodierten Übermittlung von Feldstärke- informationen über ein Buskabel J-Y(ST)Y 4x2x0,8 zu einer zentralen Auswertestelle. Ein potentialfreier Ausgang kann vom Detektor direkt oder von der zentralen Auswertestelle ferngesteuert zur Auslösung von lokalen Alarmen aktiviert werden. Die Empfindlichkeit ist einstellbar. An das Gerät kann eine Sabotagealarmschleife mit Alarmauslösung an- geschlossen werden. Das Gerät ist optional auch für 5G, Bluetooth u. DECT erhältlich und für max. 16 Detektionseinheiten ausgelegt. Betrieb: 22 - 30 V; 75 mA bei 24 V Maße: ca. 106 x 53 x 17 mm (LxBxH) EF005181 comstop® 5 – Detektion Band E-UTRA Band Detektion (MHz) DE Mobilfunk-Standard 800 MHz B20 832-862 1 4G 900 MHz B08 880-915 3 2G, 3G, 4G 1,8 GHz B03 1710-1785 1 2G, 4G 2,1 GHz B01 1920-1980 3 3G, 4G 2,6 GHz B07 2500-2570 1 4G comstop® 5 – Optionale Bereiche Option E-UTRA Band Detektion (MHz) DE Artikelnummer Bluetooth ISM 2400–2480 1 EF005172 DECT B39 1880–1900 1 EF005173 B28 703-733 1 5G – Paket B42 3400-3600 3 EF005177 B43 3600-3800 3 Die obere Tabelle enthält die werkseitig freigeschalteten Bänder, die untere die optional verfügbaren Bereiche. Typ: Artikelnummer comstop® 5 (Detektion GSM, UMTS, LTE) EF005181 Zusatzoption 5G EF005177 Zusatzoption Bluetooth EF005172 Zusatzoption DECT EF005173 -21-
ORTUNGSGERÄT COMSTOP® ADVANCE ORTUNGSGERÄT COMSTOP® ADVANCE PRO Modularer Detektor mit neuester, hochempfindlicher Empfänger- technologie zur Erkennung von Mobilkommunikation im Frequenz- bereich von 400 MHz bis 6 GHz. Damit können alle derzeit relevanten zellularen Mobilfunkstandards und -bänder (2G/GSM, 3G/UMTS, 4G/ LTE, 5G), sowie optional weitere Bänder (z.B. ISM, DECT, Bluetooth) überwacht werden. Der Detektor ist dank intelligenter Kalibrierung an verschiedene funktechnische Umgebungsbedingungen anpassbar und da- her länder- und standortunabhängig einsetzbar. Das Gerät ist für viel- fältige Anwendungszwecke und individuelle Anforderungen optimal konfigurierbar und erweiterbar. Somit ist eine hohe Investitions- und Zukunftssicherheit gewährleistet. Das Gerät ist geeignet zum Einbau in geeignete Gehäusetypen der comstop-Serie. Hierfür können projektspezifische Montageplatten an- gefertigt werden. Der Detektor verfügt über einen Ethernet-Anschluss und ein RS485-Interface (comstop-Bus z.B. J-Y(St)Y4x2x0,8) zur Über- mittlung aller Pegel-, Alarm- und Steuerinformationen an eine zentrale Anzeige- und Auswertestelle (EFE copstop Alarmserver). Durch intelli- gente Auswertung der Pegelinformationen mehrerer vernetzter De- tektoren kann die Funkquelle raumbezogen lokalisiert werden. Ein potentialfreier Ausgang kann im Alarmfall zur Auslösung einer lokalen Meldung an ein Fremdsystem oder eines Comjam-Blockers verwendet werden. Ein Sabotage- bzw. Deckelkontakt schützt vor Manipulation und meldet diese an die zentrale Auswertung. Der comstop® advance verfügt unter anderem über eine gepufferte Echtzeituhr, mehrere Tasten und Status-LEDs sowie über vielfältige Kommunikationsschnittstellen und Anschlüsse für Erweiterungsmodule (Filter, Funkvernetzung, etc.). Eine micro-SD-Karte enthält das Betriebs- system sowie die standortbezogene Parametrierung. Bei einem Geräte- tausch kann die Speicherkarte weiter verwendet werden, so dass kei- ne erneute Parametrierung nötig wird. Zum Betrieb ist mindestens eine Antenne nötig (nicht enthalten). Je nach Anwendung und Projekt kön- nen spezifische Rundstrahl- oder Richtantennen eingesetzt werden. Frequenzbereich: 400 bis 6000 MHz in max. 16 Detektionseinheiten (comstop® advance) oder 32 Detektionseinheiten (comstop® advance pro) Konfiguration: 2G/3G/4G in E-UTRA-Bändern 1, 3, 7, 8, 20 (5 Slots) Bandbreite (ein Slot):
EF005135 comstop® advance – Detektion Band E-UTRA Band Detektion (MHz) DE Mobilfunk-Standard 800 MHz B20 832-862 1 4G 900 MHz B08 880-915 1 2G, 3G, 4G 1,8 GHz B02 1710-1785 1 2G, 4G 2,1 GHz B01 1920-1980 1 3G, 4G 2,6 GHz B07 2500-2570 1 4G comstop® advance – Optionale Bereiche Option E-UTRA Band Detektion (MHz) DE Artikelnummer ISM24 1 EF005370 ISM58 7 EF005371 B28 703-733 1 5G – Paket B42 3400-3600 2 EF005372 B43 3600-3800 2 Typ: Artikelnummer comstop® advance (16 DE) EF005135 comstop® advance pro (32 DE) EF005136 Zusatzoption 5G (advance) EF005372 Zusatzoption ISM24 (advance) EF005370 Zusatzoption ISM50 (advance) EF005371 -23-
STÖRSENDER COMJAM 2G/3G Störsender (3-Band-Blocker) zur gleichzeitigen Unterdrückung der Mobilfunk-Downlinks bei 900 MHz, 1800 MHz und 2000 MHz (E-UTRA- Bänder 8, 2 u. 1). Sendeleistung max. 2W pro Band. Das Gerät selbst verfügt über keine Ortung und und wird von einem vorgeschalteten comstop® Ortungsgerät aktiviert. Die Verbindun- gen zum ortsnahen Ortungsgerät sind projektbezogen zusätzlich einzuplanen. Auslieferung nur nach Abklärung der landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen oder bei Vorlage einer Typ: Artikelnummer behördlichen Genehmigung. Störsender comjam 2G/3G EF005122 STÖRSENDER COMJAM 4G Störsender (3-Band-Blocker) zur gleichzeitigen Unterdrückung der Mobilfunk-Downlinks bei 800 MHz und 2600 MHz (E-UTRA-Bänder 20 u. 7), sowie des ISM-Bandes bei 2,4 GHz. - Sendeleistung max. 2W (800 MHz) und 1W (2,6 GHz). - Einzelne Bänder deaktivierbar. Das Gerät selbst verfügt über keine Ortung und wird von einem vorgeschalteten comstop® Ortungsgerät aktiviert. Die Verbindun- gen zum ortsnahen Ortungsgerät sind projektbezogen zusätzlich ein- Auslieferung nur nach Abklärung der landesspezifischen gesetzlichen zuplanen. Grundlagen oder bei Vorlage einer behördlichen Genehmigung. Typ: Artikelnummer Störsender comjam 4G/ISM2,4 EF005121 Störsender für die neuen 5G-Bänder bei 700 MHz und 3,6 GHz befinden sich in Entwicklung. Abweichende Bänder oder z.B. länderspezifische Kombinationen sind als Sonderentwicklung auf Anfrage möglich. -24-
ANTENNEN Wie bei allen funktechnischen Anlagen bestimmen die räumlichen Gegebenheiten, die Umgebungsmaterialien und die Vorgaben des Kunden die Auswahl der geeigneten Antennen und deren Anbringung. Auswahl und Anpassung erfolgen daher immer projektspezifisch, Sonderantennen nach Absprache! RUNDSTRAHLANTENNE 5G Rundstrahlantenne zum Anschluss an ein comstop® Ortungsgerät oder an einen Blocker für 2G, 3G, 4G und 5G von 700 MHz bis 6 GHz. Die Antenne ist geeignet, Signale von Mobiltelefonen aufzufangen. Die Bauart ist für portable Geräte oder für offene oder verdeckte Montage (außer in Betonwänden) für stationäre Geräte geeignet. SMA-Stecker zum Anschluß an ein Gerät oder an ein Antennenkabel Maße: 153 x 22 x 15 mm Typ: Artikelnummer Rundstrahlantenne 5G ME001045 RICHTANTENNE 5G KOMPAKT Richtantenne zum Anschluß an ein comstop® Ortungsgerät für 2G, 3G, 4G und 5G im Frequenzbereich 700 MHz bis 6 GHz. Die Antenne ist geeignet, Signale von Mobiltelefonen aufzufangen und Sendeimpulse abzugeben. Die Antenne kann sowohl in Unterputz- als auch in Aufputzgehäusen installiert werden. Maße: 160x50x45 mm (LxBxT) Typ: Artikelnummer Richtantenne kompakt EF005154 UP-Einlasskasten mit Stabilisierungsdeckel aus Polyethylen, halogenfrei mit vorbereiteten Rohreinführungen M20/25 zur Aufnahme der Richt- antenne kompakt. Maße: 196x70x55 (LxBxT) Typ : Artikelnummer Einbaudose UP Richtantenne 5G kompakt EF009142 Schlagfeste Einbaudose mit Sabotagekontakt zur Aufnahme der Richt- antenne 5G kompakt Maße: 190x77x75 (LxBxT) Typ : Artikelnummer Einbaudose Richtantenne 5G kompakt ---- -25-
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