PROGRAMM APRIL 2023 BIS SEPTEMBER 2023

 
WEITER LESEN
PROGRAMM APRIL 2023 BIS SEPTEMBER 2023
PROGRAMM
APRIL
2023
BIS SEPTEMBER
2023
Programm April 2023 – September 2023
Seite 4 ................... Hauptverein Regensburg
Seite 12 ................... Regionalgruppe Amberg
Seite 15 ................... Regionalgruppe Cham
Seite 17 ................... Regionalgruppe Jura
Seite 19 ................... Regionalgruppe Otnant
Seite 21 ................... Regionalgruppe Schwandorf
Seite 25 ................... Mitgliedsantrag HVOR

Herausgeber:
Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg

Kontakt
Keplerstraße 1
93047 Regensburg
T 09 41 567 46 84
F 09 41 504 79 93
M info@hvor.de
W www.hvor.de

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:
Montag und Dienstag: 10.00 – 12.00 Uhr
Mittwoch: 14.00 – 16.00 Uhr

Gestaltung:
Basislayout: Büro Wilhelm, Amberg
Satz: Günter Lichtenstern, Neutraubling
                                                                HVOR.DE

Editorial
Liebe Vereinsmitglieder,
sehr geehrte Damen und Herren,

vor 50 Jahren, am 1. Oktober 1973, trat das
Bayerische­Denkmalschutzgesetz in Kraft,
welches­den Schutz von Bau- und Bodendenk-
mälern regelt. Bereits 150 Jahre zuvor hatte
König Ludwig I. bayernweit Historische Vereine
gegründet, um die anhaltende Zerstörung von
Baudenkmälern zu stoppen. Ohne das Enga-
gement der Historischen Vereine würden heute
wohl viele mittelalterliche Baudenkmäler nicht
mehr existieren.
Trotz des Denkmalschutzgesetzes schreitet
der schleichende Verlust von Baudenkmälern
weiter voran. Gerade auf dem flachen Land gibt
es oft immer noch wenig Verständnis für das
„alte Glump“. Lieber errichtet man in neuen
Bau­gebieten Wohngebäude im Toskana-Stil,
umgeben von Gabionen und pflegeleichten Stein-
wüsten, während innerorts die alte Bausubstanz
verfällt.
Auch das Bayerische Denkmalschutzgesetz setzt
dem leider keine Grenzen. Mit dem Argument
der „Zumutbarkeit“ und „Baufälligkeit“ fallen
bisweilen auch erhaltenswerte Baudenkmäler,
trotz der Aufnahme in die Denkmalliste, der
Spitzhacke zum Opfer.
Den Historischen Vereinen fällt weiterhin die
Aufgabe zu, für den Erhalt historischer Bau­
substanz zu werben. Allerdings dürfen auch von
öffentlicher Seite die Forderungen des Denkmal-
schutzgesetzes nicht bloße Worthülsen bleiben,
sondern es muss aktiv und finanziell mehr für
den Baudenkmalschutz getan werden.

Fazit nach fünfzig Jahren Denkmalschutzgesetz:
Es gibt noch viel zu tun.

Ihr

Alfred Wolfsteiner
Leiter der Regionalgruppe Schwandorf

P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3          3
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                           HVOR.DE

                           Mittwoch, 19.04.2023, 19:00 Uhr
                           Generalversammlung
                           des Historischen Vereins für
                           Oberpfalz und Regensburg
                           Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
                           straße 1, Großer Runtingersaal

                           Gemäß § 8 Abs. 3 unserer Satzung ergeht hier­
                           mit herzliche EINLADUNG zur ordentlichen
Das Vereinslogo            Generalversammlung 2023 am Mittwoch,
(Abb.: Historischer        19. April 2023, um 19 Uhr im Großen Runtinger-
Verein)                    saal des Runtingerhauses (Keplerstraße 1, 93047
                           Regensburg).

                           Die Veranstaltung findet hybrid statt. Für die
                           Teilnahme per Zoom benötigen Sie folgenden
                           Link:
                           https://t1p.de/GeneralversammlungHVOR23
                           Stimmberechtigt sind jedoch nur die tatsächlich
                           anwesenden Mitglieder.

                           Es wird folgende Tagesordnung vorgeschlagen:

                           1. Eröffnung und Begrüßung
                           2. Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr
                              2022 und Vorlage des Jahresabschlusses 2022
                           3. Bericht über die Kassenprüfung
                           4. Feststellung des Jahresabschlusses 2022 und
                              Entlastung des Vorstandes
                           5. Beschluss des Haushaltsplans für das
                              Geschäfts­jahr 2023
                           6. Ernennung der Kassenprüfer für das
                              Geschäfts­jahr 2023
                           7. Ehrung langjähriger Mitglieder
                           8. Informationen
                           9. Sonstiges

                           Das Protokoll der Generalversammlung vom
                           6. April 2022 kann zu den üblichen Öffnungs-
                           zeiten in der Geschäftsstelle eingesehen werden.
                           Über eine zahlreiche Teilnahme an der General-
                           versammlung des Historischen Vereins würde
                           sich die Vorstandschaft sehr freuen.

                           gez.
                           Dr. Thomas Feuerer
                           1. Vorsitzender

4                 P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                            HVOR.DE

21.04. – 23.04.2023,
Frühjahrstagung der Gesellschaft
für Geschichte des Weines e.V.
Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
straße 1, Großer Runtingersaal
Vorträge und Exkursionen rund um die mittel­
alterliche Weinstadt Regensburg und den Baier­
wein. Das Tagungsprogramm fin­den Sie
unter https://www.geschichte-des-weines.de/
tagungen/1774-fruehjahrstagung-2023.html.
Anmeldung unter info@geschichte-des-weines.de           Logo der Gesellschaft
Ein Angebot in Zusammenarbeit mit der Gesell-           für Geschichte des
schaft für Geschichte des Weines e.V.                   Weines (Abb.: GGW)

Sonntag, 23.04.2023, 15:00 Uhr
Von Churbayerischen und
kgl. Bayerischen Gesandten
Auf den Spuren des gräflichen­
Hauses Lerchenfeld
Führung von Wolfgang A. Voigt M.A.,
Alteglofsheim­
Ort: Köfering, Pfarrkirche, Kirchstraße 5
Viele bedeutende Persönlichkeiten stammen aus
der Familie der Grafen von und zu Lerchenfeld.
Über Jahrhunderte hat sie die Geschicke Bayerns
und Deutschlands mitbestimmt und in der Köfe-           Maximilian Graf von
ringer Pfarrkirche St. Michael ihre Spuren hin-         und zu Lerchenfeld,
terlassen. Ihre spannenden Lebensgeschichten            1799 – 1859 (Abb.:
werden im Rahmen der Führung an verschiede-             Wolfgang A. Voigt)
nen Stationen in der Kirche erzählt. Die Führung
konzentriert sich auf das 19. Jahrhundert, als die
Grafen von und zu Lerchenfeld Gesandte an den
wichtigsten europäischen Höfen waren.
Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 5 Euro,
HV-Mitglieder frei

Samstag, 06.05.2023, 08:00 Uhr
Die Pracht böhmisch-ober­
pfälzischer Akanthus-Altäre (I)
Kunsthistorische Tagesfahrt in
die nördliche Oberpfalz
Busexkursion unter Leitung von Dr. Werner
Chrobak, Sinzing-Eilsbrunn
Treffpunkt: Regensburg, Bahnhofstr. 18,
gegenüber Bahnpost
Die Barockkunst entwickelte eine Sonderform
besonders prächtiger Altäre, die Akanthus-              St.-Johannes-Nepomuk-
Schnitz-Altäre. Die Akanthus-Ranke wurde zum            Altar in Waldau (Abb.:
gestalterischen und tragenden Element, was den          Hermann Reidel)

P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3               5
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                           HVOR.DE

                           Altären große Eleganz und Leichtigkeit verlieh.
                           Ausgehend von Böhmen, fand die Kunstform
Anmeldung bis              besondere Verbreitung in der Oberpfalz und
28.04.2023 unter           Niederbayern.
0941/597-2231 oder         Teilnahmegebühr: 39 Euro. Ein Angebot in
info@keb-regensburg-       Zusammenarbeit mit der KEB in der Stadt
stadt.de                   Regensburg e.V. u.a.

                           Donnerstag, 11.05.2023, 19:00 Uhr
                           Otto GeSSler – Vom niederbayeri-
                           schen Staatsanwalt zum Reichs-
                           wehrminister und Präsidenten
                           des Bayerischen Roten Kreuzes
                           Vortrag von Prof. Dr. Peter Klein, Berlin
                           Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
                           straße 1, Großer Runtingersaal
                           Otto Geßler ist ein Paradebeispiel für einen
                           deutschen Politiker, in dessen Leben und Lebens-
                           entscheidungen sich die vier politischen Systeme
Otto Geßler (1875–         spiegeln, die Deutschland zwischen 1900 und
1955) um 1923              1955 prägten. Als Mitglied der bayerischen
(Abb.: Bundesarchiv)       Jungliberalen und Gewerberichter geriet er in
                           den Münchener „Rathausskandal“, hatte – nach
                           seinen Jahren als Bürgermeister in Regensburg
                           (1910 –1914) – als Oberbürgermeister Nürnbergs
                           das Krisenmanagement an der Heimatfront des
                           Ersten Weltkriegs zu bewältigen, schien als
                           Reichswehrminister zwischen Reichspräsident
                           und Chef des Truppenamts gleich doppelt macht-
                           los, war Widerständler und wollte hinterher
                           keiner gewesen sein, und er beriet zuletzt Theodor
                           Heuss in militärischen Ordensfragen.
                           Eintritt frei. Ein Angebot in Zusammenarbeit
                           mit dem Lehrstuhl für bayerische Landes­
                           geschichte der Universität Regensburg

                           Mittwoch, 24.05.2023, 19:00 Uhr
                           In schwindelnde Höhen –
                           Regensburg­, Stadt der Türme
                           Vortrag von Dr. Kerstin Pöllath, Regensburg
                           Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
                           straße 1, Großer Runtingersaal
                           Seit 5000 Jahren baut die Menschheit Türme.
                           Deren Formen und Funktionen waren und sind
                           vielfältig, doch verbindet sie alle ein Drang
                           nach oben, das Streben in die Höhe. Auch in
                           Regensburg hat sich dieses Streben im Lauf des
Stadt der Türme (Abb.:     Mittelalters in Stein manifestiert und prägt das
Stadt Regensburg)          Stadtbild bis heute. Daraus resultierende Fragen

6                 P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                           HVOR.DE

beflügeln seit langem die Forschung. Der Vortrag
betrachtet die Türme und ihre Eigentümer in
ihrem Kontext und nähert sich den Bauten aus
verschiedenen Blickwinkeln an.
Eintritt frei. Ein Angebot in Zusammenarbeit
mit dem Kulturreferat der Stadt Regensburg zum
städtischen Jahresthema „Höhenflug“

Mittwoch, 14.06.2023, 19:00 Uhr
Regensburg und der Kaiserhof
Ein Rundgang durch die früh-
neuzeitliche Stadtgeschichte im
Spiegel­ der Reichshofratsakten
Vortrag von Dr. Tobias Schenk, Göttingen
Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
straße 1, Großer Runtingersaal
Auf mehr als einen Regalkilometer erstreckt sich
das schriftliche Erbe des kaiserlichen Reichshof-
rats im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv.
Unzählige Akten und Protokolle dokumentie-              Reichshofratssitzung
ren kleine und große Konflikte im Heiligen              unter Leopold I.
Römischen Reich deutscher Nation zwischen dem           (Abb.: Manfred
16. Jahrhundert und 1806. Auch zur Geschichte           Huber)
Regensburgs finden sich zahlreiche spannende
Dokumente. Bischof und Magistrat, die Äbtis-
sinnen von Niedermünster, das Jesuitenkolleg
und zahlreiche einzelne Bürger der Stadt: Sie
alle haben in den Wiener Akten ihre Spuren
hinterlassen.
Eintritt frei. Ein Angebot in Zusammenarbeit
mit dem Kulturreferat der Stadt Regensburg zum
städtischen Jahresthema „Höhenflug“

Samstag, 17.06.2023, 14:00 Uhr
Die romanischen Ägidiuskapel-
len in Kreuzhof (Regensburg) und
Schönfeld (Wald)
Exkursion unter der Leitung von Prof. Dr.
Gerhard Waldherr, Regensburg
Treffpunkt: Regensburg, Kreuzhofkapelle,
Am Kreuzhof 1
Zwei verborgene Juwelen romanischer Archi-
tektur sind die Ziele unseres nachmittäglichen
Ausflugs. Wie Zwillingsschwestern gleichen sich
die beiden Doppelgeschoss-Kapellen in ihrem             Die Kreuzhof-Kapelle
Aussehen. In etwa gleich alt, besitzen beide            (Abb.: Gerhard
Kirchen das in unserem Raum nicht so häufige            Waldherr)
Ägidius-Patrozinium. Zufall oder gibt es hier ge-
schichtliche Zusammenhänge? Haben die beiden

P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3              7
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                           HVOR.DE

                           Kirchenbauten noch weitere Gemeinsamkeiten?
                           Die Anfahrt zu den beiden Kirchen erfolgt mit
                           dem eigenen PKW. Die Exkursion dauert bis ca.
                           16.30 Uhr. Der Zugang zu den Kapellen ist nicht
                           barrierefrei.
Anmeldung unter            Teilnahmegebühr: 12 Euro. Ein Angebot in Zu-
service.vhs@               sammenarbeit mir dem Stadtheimatpfleger der
regensburg.de              Stadt Regensburg und der VHS Regensburg

                           Mittwoch, 28.06.2023, 19:00 Uhr
                           Regensburg aus der Sicht Roms in
                           der Frühen Neuzeit
                           Der Blick von der Zentrale der
                           katholischen Welt auf die Reichs-
                           stadt an der Donau
                           Vortrag von Prof. Dr. Alexander Koller, Rom
                           Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
                           straße 1, Großer Runtingersaal
                           Der Vortrag behandelt die Frage, wie das früh­
                           neu­zeitliche Regensburg von Rom aus wahr­
                           genommen wurde. Die Reichs- und Bischofsstadt
                           an der Donau hatte für Rom in der Frühen
                           Neu­zeit eine dreifache Bedeutung. Zunächst
Prozession auf dem         inter­essierten sich Papst und römische Kurie­
Petersplatz in Rom         nahe­liegenderweise für die bedeutenden kirch­
1628, Gemälde von          lichen Einrichtungen der Stadt. Daneben
Jacob von Swanen-          ent­sandte Rom regelmäßig Diplomaten und
burgh (Abb.: Wiki-         Beobachter zum (Immerwährenden) Reichstag,
media Commons)             um an diesem zentralen Ort der politischen
                           Meinungs­bildung im Reich präsent zu sein und
                           die Entscheidungsprozesse im Sinne des Papst-
                           tums und der katholischen Konfession zu beein-
                           flussen. Schließlich war Regensburg mehrfach
                           Schauplatz großer Inszenierungen mit hohem
                           zeremoniellen Aufwand (etwa Krönungen),
                           die von den römischen Gesandten aufmerksam
                           verfolgt wurden.
                           Eintritt frei. Ein Angebot in Zusammenarbeit
                           mit dem Kulturreferat der Stadt Regensburg zum
                           städtischen Jahresthema „Höhenflug“

8                 P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                           HVOR.DE

Samstag, 01.07.2023, 14:00 Uhr
Ignaz Günther (1725 – 1775):
Werke für Schloss Sünching
Buchvorstellung mit Christian Forstmeier
und Dr. Claudius Stein, München
Ort: Sünching, Schloss, Am Schloss 1
Der Münchener Bildhauer Ignaz Günther, einer
der Hauptvertreter des süddeutschen Rokoko, hat
für Schloss Sünching eine Gruppe von Haupt-
werken geschaffen: das figurenreiche Altarrelief
der Schlosskapelle sowie die Genien und Putten
für die Bekrönungen der Porträts der Bauherren,         Putti bekrönen ein
der Grafen Joseph Franz und Adam Friedrich              Porträt (Abb.: Clau-
von Seinsheim. Ein Gartenpavillon, für dessen           dius Stein)
Ausstattung ein Entwurf Günthers vorliegt, hätte
dazukommen sollen. Alle diese Werke werden in
einem Bildband von Christian Forstmeier und
Dr. Claudius Stein mit außergewöhnlichen Auf-
nahmen und einführenden Texten präsentiert.
Im Anschluss an die Präsentation können die
Werke im Original besichtigt werden.                    Anmeldung unter
Eintritt frei. Ein Angebot in Zusammenarbeit            Seinsheim.Haus­
mit der KEB Regensburg Land e.V.                        archiv@gmail.com

06.07. und 07.07.2023, 17:00 Uhr
„KIRCHE UND WIRTSHAUS“:
GRASS UND PENTLING
Führungen von Dr. Werner Chrobak,
Sinzing-Eilsbrunn
Treffpunkt: Graß, Kirche, Burgweg 1
Die Führungsreihe „Kirche und Wirtshaus“ des
Regensburger Stadtheimatpflegers a.D. Dr.
Chro­bak ist eine Erfolgsgeschichte seit mehr
als zweieinhalb Jahrzehnten. Die gelungene
Renovierung der St. Michaelskirche in Graß mit
ihrem prächtigen Renaissancealtar bildet die            St. Michaelskirche
erste Station dieser Doppelführung. Als zweite          Graß (Abb.: Werner
Station wird – veranlasst durch den Tod von             Chrobak)
Papst emeritus Benedikt XVI. – die „Papstkirche“
St. Johannes in Pentling aufgesucht. Den Aus-
klang bildet die Einkehr in das Gasthaus „Altes
Tor“ in Pentling.                                       Anmeldung unter
Teilnahmegebühr: 5 Euro.                                0941/597 2231 oder
Ein Angebot in Zusammenarbeit mit der KEB in            info@keb-regensburg-
der Stadt Regensburg e.V. u.a.                          stadt.de

P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3                  9
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                           HVOR.DE

                           Sonntag, 09.07.2023, 15:00 Uhr
                           VON REICHSRÄTEN, GESANDTEN
                           UND EINEM BAYERISCHEN MINISTER­
                           PRÄSIDENTEN
                           Kirchenrundgang auf den Spuren
                           des gräflichen Hauses Lerchen-
                           feld
                           Führung von Wolfgang A. Voigt M.A.,
                           Alteglofsheim­
                           Ort: Köfering, Pfarrkirche, Kirchstraße 5
                           Viele bedeutende Persönlichkeiten stammen aus
Die Pfarrkirche in         der Familie der Grafen von und zu Lerchenfeld.
Köfering (Abb.: Wolf-      Ihre spannenden Lebensgeschich­ten werden im
gang A. Voigt)             Rahmen der Führung an verschiedenen Statio-
                           nen in der Kirche erzählt. Der Schwerpunkt liegt
                           auf dem 20. und 21. Jahrhundert.
                           Eintritt: 7 Euro, erm. 5 Euro, HV-Mitglieder frei

                           Mittwoch, 12.07.2023, 19:00 Uhr
                           Messerschmitt und Regensburg
                           Vortrag von Prof. Dr. Mark Spoerer, Regens-
                           burg
                           Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
                           straße 1, Großer Runtingersaal
                           Im Juli 1936 gründeten die in Augsburg ansässi-
                           gen Bayerischen Flugzeugwerke in Regensburg
                           ein Zweigwerk, die Messerschmitt GmbH, die im
                           Januar 1938 die Produktion aufnahm. Der Vortrag
                           geht unter anderem der Frage nach, welche Wir-
Produktion des Jagd-       kungen diese Investition eines High-Tech-Unter-
flugzeuges Messer­         nehmens für Regensburg und die Region hatte.
schmitt Bf 109, 1943       Eintritt frei. Ein Angebot in Zusammenarbeit
(Abb.: Bundesarchiv)       mit dem Kultur­referat der Stadt Regensburg zum
                           städtischen Jahresthema „Höhenflug“

                           13.07. und 14.07.2023, 17.00 Uhr
                           „KIRCHE UND WIRTSHAUS“:
                           Hainsacker
                           Führung von Dr. Werner Chrobak, Sinzing-
                           Eilsbrunn
                           Ort: Hainsacker, Pfarrkirche, Pfarrstraße 11
                           Die Führungsreihe „Kirche und Wirtshaus“
                           wendet sich diesmal auch weniger bekannten
                           Kirchen nördlich der Donau zu. Der barocke Bau
                           der 1224 erstmals belegten Kirche Hainsacker,
                           wohl vom Münchener Baumeisters Gunetzrhai-
Pfarrkirche Hain­s­        ner, überrascht im Inneren mit monumentalen
acker (Abb.: Werner        Altären und Deckengemälden, die Johann und
Chrobak)                   Otto Gebhard aus Prüfening zugeschrieben

10                P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                           HVOR.DE

werden. Zum Schluss erwartet die Teilnehmer
das Gasthaus Prößl in Hainsacker.                       Anmeldung unter
Teilnahmegebühr: 5 Euro.                                0941/597 2231 oder
Ein Angebot in Zusammenarbeit mit der KEB in            info@keb-regens­burg-
der Stadt Regensburg e.V. u.a.                          stadt.de

20.07. und 21.07.2023, 17.00 Uhr
„KIRCHE UND WIRTSHAUS“:
Lappersdorf
Führung von Dr. Werner Chrobak, Sinzing-
Eilsbrunn
Ort: Lappersdorf, Pfarrkirche, Kirchberg 6
Die Führungsreihe „Kirche und Wirtshaus“
nimmt diesmal auch die äußerlich unscheinbare
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt im Regensbur-
ger Vorort Lappersdorf ins Programm. Freilich
gehen die Wurzeln ins 13. Jahrhundert zurück,
bis 1866 war die Kirche Filiale von St. Kassian         Pfarrkiche Mariä
in Regensburg. Der um 1930 errichtete Neubau            Himmelfahrt,
bewahrte den mittelalterlichen Turm und im              Lappersdorf (Abb.:
Innern wertvolle gotische Figuren. Organist             Werner Chrobak)
Dr. Hagmaier wird uns die Orgel vorführen. Zur
abschließenden Einkehr lädt die benachbarte
Pizzeria La Pineta ein. Parkmöglichkeiten von
Beginn an am Parkplatz Oppersdorferstr. 1.              Anmeldung unter
Teilnahmegebühr: 5 Euro.                                0941/597 2231 oder
Ein Angebot in Zusammenarbeit mit der KEB in            info@keb-regensburg-
der Stadt Regensburg e.V. u.a.                          stadt.de

Freitag, 29.09.2023, 14:00 Uhr
14. Tag der bayerischen Landes­
geschichte
Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
straße 1, Großer Runtingersaal
Der Tag der bayerischen Landesgeschichte steht
dieses Jahr - passend zur Landesausstellung -
unter dem Motto „Die Barockzeit in Bayern und
Tschechien“. Neben historischen Vorträgen zur           Verleihung der
Verleihung der Kurwürde an Bayern (Dr. Tobias           Kur­würde an Maxi-
Appl, Regensburg) und zu barocken Großbau-              milian I. von Bayern
stellen (Prof. Dr. Britta Kägler, Passau) werden        auf dem Regens-
Vermittlungsangebote des Museumspädagogi-               burger Fürstentag
schen Zentrum (MPZ) zum Themenfeld Barock               1623, Stich nach
vorgestellt. Den Nachmittag beschließt ein              dem Freskogemälde
Blick auf grenzüberschreitende Projekte lokaler         in den Arkaden des
Geschichtsvereine zu Bayern und Tschechien.             Münchner Hofgartens
Eintritt frei.                                          (Abb.: Sammlung
Ein Angebot in Zusammenarbeit mit dem Ver-              Jean Louis, München)
band bayerischer Geschichtsvereine e.V.

P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3                11
R E GI O N A L G R UPP E A M B E R G                            HVOR.DE

                          Dienstag, 25.04.2023, 19:30 Uhr
                          Interessantes und Kurioses
                          aus der Amberger Altstadt
                          Vortrag von Dieter Dörner, Amberg
                          Ort: Amberg, KEB-Bildungszentrum,
                          Dreifaltig­keitsstraße 3
                          Die Bedeutung des Bastard-Balkens an der Alten
                          Veste kennt jeder, der schon einmal eine Stadt-
                          führung in Amberg mitgemacht hat. Doch wer
                          weiß, weshalb die Jonas-Legende aus dem Alten
                          Testament das Walfischhaus ziert, oder dass 1854
Detail am Amberger        die Einführung der Guillotine in Bayern auf den
Walfischhaus              Amberger Henker zurückzuführen ist?
(Abb.: Medien­zentrum     Eintritt frei. Ein Angebot in Zusammenarbeit
Amberg-Sulzbach)          mit der KEB Amberg-Sulzbach e.V.

                          Samstag, 13.05.2023, 16:00 Uhr
                          Franz Xaver von Schönwerth und
                          der Freudenberger Märchenweg
                          Führung von Manuela Nübler und Uli Pieh-
                          ler, beide Freudenberg
                          Treffpunkt: Freudenberg, Hainstetten 13,
                          Parkplatz Cafe „Oma Gerti“
                          Der Themen Bräuche, Hexen, Druden und Aber-
                          glaube hatte sich vor 200 Jahren der Ober­pfälzer
                          Volkskundler Franz Xaver von Schönwerth
                          angenommen. Der in Hainstetten bei Freuden-
Das Wieserl und das       berg eingerichtete Märchenweg greift Motive aus
Ei (Abb.: Freuden-        Schönwerths Sammlung auf und lädt dazu ein,
berger Märchenweg)        in die Welt unserer Vorfahren einzutauchen.
                          Die Wanderung dauert ca. 90 Minuten und führt
Anmeldung unter           etwa 2,5 Kilometer durch die schöne Landschaft
geschichtsnetzwerk.       des Naabgebirges. Teilnahmegebühr: 4 Euro; für
oberpfalz@gmx.de          HV-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre frei

                          Freitag, 26.05.2023, 19:30 Uhr
                          Ein neuerworbenes Conditor-
                          Buch aus Schönsee in der Provin-
                          zialbibliothek Amberg
                          Vortrag von Christian Malzer M.A., Würz-
                          burg
                          Ort: Amberg, Provinzialbibliothek,
                          Malteser­platz 4, Barocksaal
                          Immer wieder einmal tauchen auf dem Auktions­
Ausschnitt aus dem        markt auch historische Manuskripte aus der
Conditor-Buch             Oberpfalz auf. Ein besonderer Glücksfall ist es,
(Abb.: Provinzial­        wenn solche Stücke für eine staatliche Sammlung
bibliothek Amberg)        in der Oberpfalz gesichert werden können. Dies
                          gelang der Provinzialbibliothek Amberg mit

12               P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3
R E GI O N A L G R UPP E A M B E R G                              HVOR.DE

der Erwerbung des Conditor-Buchs von Johann
Georg Betz aus Schönsee mit über 160 Rezep­ten
aus dem frühen 19. Jahrhundert.
Eintritt frei. Ein Angebot in Zusammenarbeit
mit der Provinzialbibliothek Amberg

Donnerstag, 29.06.2023, 19:30 Uhr
Wie Amberg wieder katholisch
(gemacht) wurde!
Das Engagement der Jesuiten in
Sachen Predigt von 1621 bis 1773
Vortrag von Msgr. Dr. Werner Schrüfer,
Regensburg
Ort: Amberg, Provinzialbibliothek, Malte-
serplatz 4, Barocksaal
Begleitvortrag zur Ausstellung „Das Gedächtnis
der Amberger Jesuiten: Handschriften und Dru-
cke aus ihrer Bibliothek“ vom 15. Mai bis 14. Juli      Das Kloster der
2023 im barocken Bibliothekssaal                        Jesui­ten in Amberg
Eintritt frei. Ein Angebot in Zusammenarbeit            (Abb.: Provinzial­
mit der Provinzialbibliothek Amberg                     bibliothek Amberg)

Samstag, 08.07.2023, 09:20 Uhr
Die bayerisch-tschechische
Landes­a usstellung „Barock!
Bayern-Böhmen“
Exkursion mit Dieter Dörner, Amberg
Treffpunkt: Amberg, Bahnhof, Kaiser-
Ludwig­-Ring 7, Bahnhofshalle
Aus den Verwüstungen des Dreißigjährigen
Krieges entstand ein gemeinsamer Kulturraum:
Bauboom herrschte in beiden Ländern. Der Ba-
rock wird zelebriert. Die Bayerisch-Tschechische
Landesausstellung in Regensburg und Prag ver­           Logo der bayerisch-
mittelt mit über 150 hochrangigen Originalen            tschechischen Landes-
vor­wiegend aus beiden Ländern die Vielfalt und         ausstellung 2023/24
den Reichtum einer Epoche großer Leidenschaf-           (Abb.: Haus der Baye-
ten, von Abgründen und Illusionen, Himmel und           rischen Geschichte,
Hölle.                                                  Augsburg)
Nach einer Führung durch die Ausstellung
besteht die Möglichkeit, im Haus der Bayerischen
Geschichte ein Mittagessen einzunehmen und/
oder die Dauerausstellung zu besuchen. Rück-            Anmeldung bis
kunft in Amberg um 16:20 Uhr.                           30. Juni 2023 unter
Teilnahmegebühr: 20 Euro.                               09621/475520 oder
Ein Angebot in Zusammenarbeit mit der KEB               info@keb-amberg-
Amberg-Sulzbach e.V.                                    sulzbach.de

P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3                 13
R E GI O N A L G R UPP E A M B E R G                             HVOR.DE

                          28.07. – 29.07.2023, ganztags
                          ARTES – Kunst und Künste in den
                          Oberpfälzer Klöstern
                          5. Oberpfälzer Klostersymposium
                          Ort: Amberg, Provinzialbibliothek, Malte-
                          serplatz 4, Barocksaal
                          Zugrunde gelegt wird der weite „Kunst“-Begriff
                          der Vormoderne: „Ars“ als Begriff für Fertigkeiten
                          aller Art und auch für die daraus resultierenden
                          Produkte. Neben den „schönen Künsten“ und dem
                          Kunsthandwerk kommen so auch eine Vielzahl
                          weiterer „Künste“ in den Blick, beispielsweise die
Miniatur aus der          „septem artes liberales“ oder die „ars moriendi“.
Handschrift „Hortus       Die Tagung will neue Erkenntnisse unterschied-
deliciarum“ der           lichster Art fördern, die in ihrer Gesamtheit
Herrad von Lands-         ge­eignet sind, das Feld der „artes“ in seiner Breite
berg (Abb.: Wiki-         abzustecken, und dabei den Kenntnisstand über
pedia)                    die „Künste“ im Umfeld der Klöster vergrößern
                          oder deren Verständnis durch innovative Deu-
                          tungsansätze erweitern.
                          Weitere Informationen unter www.provinzial­
                          bibliothek-amberg.de
                          Ein Angebot in Zusammenarbeit mit der Provin-
                          zialbibliothek Amberg

                          15.09. – 17.09.2023, ganztags
                          Simultaneen im deutschen Sprach-
                          raum – Visionen und Realitäten
                          interkonfessionellen Zusammen-
                          lebens
                          Ökumenisch-historisches Symposium mit
                          regionalen und überregionalen Referenten
                          Ort: Sulzbach-Rosenberg, Gotisches Rat-
                          haus, Großer Saal, Luitpoldplatz 25
                          Das 1652 eingeführte „Sulzbacher Simultaneum“
                          war nicht das einzige interkonfessionelle Experi­
Wie Geschwister in        ment seiner Art. Schon ab 1524 nutzte man den
der Silhoutte der         Bautzener Dom „simultan“, ebenso manch ande­
Sulzbacher Altstadt:      re Kirche etwa im Schwäbischen und in der Pfalz,
ehem. Simultankirche      in Westfalen oder im Elsass. Was das frühe
St. Marien (seit 1957     Oberpfälzer „Ökumene“-Modell ausmacht, wie
kath.) und evang.         andere Simultaneen funktionierten oder welche
Christuskirche (Abb.:     aktuellen Impulse von gemeinsamer Kirchennut-
Kulturwerkstatt           zung ausgehen können, beleuchten schlaglicht-
Sulzbach-Rosenberg)       artig die Beiträge des ökumenisch-historischen
                          Symposiums, das auch kulturelle Bonbons bietet.
                          Weitere Informationen unter https://simultan-
Anmeldung unter           kirchenradweg.de/symposium-2023/
symposium@                Eintritt frei. In Zusammenarbeit mit dem
simultan­kirchen.de       Förder­verein Simultankirchen i.d.Opf. e.V. u.a.

14               P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3
R E GI O N A L G R UPP E C H A M                                 HVOR.DE

Sonntag, 07.05.2023, 14:00 Uhr
Ein Gartendenkmal als Mahnmal
gegen den Krieg
Der Chamer Ehrenhain und seine
Geschichte
Führung von Florian Gruber M.A., Cham
Ort: Cham, Ehrenhain, Katzberg 1
Die Entstehung des Ehrenhains in Cham (1933 –­
1935) fällt in eine Zeit, in der solche Orte für die
Nationalsozialisten immer mehr an Bedeutung
gewannen. Oft dienten sie den neuen Macht­
habern auf Grund ihrer großzügigen Gestaltung           Ausblick vom Chamer
und wegen der emotionalen Bindung an die Ge-            Ehrenhain um
fallenen des Ersten Weltkriegs für groß angelegte       1960 (Abb.: Florian
Aufmärsche. Zum Jahreswechsel 2021/22 hat das           Gruber)
Bayerische Landesamt für Denkmalpflege den
Ehrenhain mit seinem gesamten Baumbestand
in seiner Funktion als Mahnstätte unter Denk-
malschutz gestellt. Neben seiner geschichtlichen
Komponente weist er vor allem künstlerische,
städtebauliche sowie wissenschaftliche Aspekte
auf, welche nicht nur für die Geschichte der Stadt
Cham, sondern auch bayernweit von großer
Bedeutung sind. Deshalb soll anlässlich des
Gedenktags für die Opfer des zweiten Weltkriegs
anhand einer Bildstrecke auf die Bedeutsamkeit
dieses geschichtsträchtigen Orts aufmerksam
gemacht werden.
Eintritt ist frei. Barrierefreiheit ist gegeben.

Sonntag, 09.07.2023, 14:00 Uhr
50 Jahre Denkmalschutzgesetz
im Landkreis Cham
Eine Geschichte von Schand­
flecken und Kulturjuwelen
Vortrag von Florian Gruber M.A., Cham
Ort: Cham-Altenmarkt, Klostermühle,
Altenmarkt 6, Mühlenraum
Ob beim Spaziergang am Chamer Ehrenhain,
beim Einkauf in der Klostermühle in Altenmarkt
oder bei einem Theaterbesuch der Jahnhalle in
Bad Kötzting: Denkmäler begegnen uns überall!           Der 1787 erbaute
Sie prägen unsere Dörfer und Stadtsilhouetten,          „Troadkasten“ aus
sie sind gleichzeitig Teil unserer Gegenwart            Ulrichsgrün (Abb.:
und unserer Vergangenheit. Dass sie auch Teil           Familie Bauer)
unserer Zukunft sein können, dafür sorgt seit
nunmehr einem halben Jahrhundert das Baye-
rische Denkmalschutzgesetz. Dieses kümmert
sich sogar um jene Denkmäler, die man nicht
sieht. Gemeint sind die Bodendenkmäler wie die

P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3                15
R E GI O N A L G R UPP E C H A M                                 HVOR.DE

                           Reichsburg in Altenstadt mit ihren archäologi-
                           schen Zeugnissen, welche tief im Erdreich ver-
                           borgen liegen. Anlässlich des 50. Geburtstags des
                           Denkmalschutzgesetzes soll auch im Landkreis
                           Cham Bilanz gezogen werden. Reicht doch auch
                           hier die Spanne des kulturellen Erbes vom ver-
                           meintlichen Schandfleck bis zum topsanierten
                           Kulturjuwel.
                           Eintritt frei.

                           Sonntag, 10.09.2023, 14:00 Uhr
                           Tag des offenen Denkmals
                           „Talent Monument“ Cham
                           Vortrag von Florian Gruber M.A., Cham
                           Ort: Cham, Friedhof, Schleinkoferstraße 8
                           Unter dem Motto „Talent Monument“ rückt die
                           Deutsche Stiftung Denkmalschutz in diesem
                           Jahr die vielfältigen Eigenschaften unserer
                           Denkmäler in den Vordergrund. Was macht
                           das windschiefe Waldlerhaus am Ortsende
                           zum Blickfang? Wieso zieht die unscheinbare
Mosaik am Chamer           Waldkapelle allzeit Besucher an? Und warum
Friedhof (Abb.:            ist der schlichte Betonbau aus den 1960ern doch
Florian Gruber)            so charmant? All diese Fragen und noch andere
                           mehr werden uns am Tag des offenen Denk-
                           mals bei einer Tour über den Chamer Friedhof
                           begleiten. Sie dürfen darauf gespannt sein,
                           welche verborgenen Fähigkeiten unsere hiesigen
                           Denkmäler zu bieten haben.
                           Eintritt frei. Barrierefreiheit ist gegeben.

16                P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3
R E GI O N A L G R UPP E J u ra                                  HVOR.DE

Freitag, 28.04.2023, 19:00 Uhr
Die Freiherrn von und zu Parsberg
im Spannungsfeld der frühen Wit-
telsbacher Herzogtümer 1200 – 1600
Vortrag von OStD a.D. Eckard Fruhmann,
Parsberg
Ort: Parsberg, Burg, Burgstraße 24
Das Geschlecht der Freiherrn von und zu Pars-
berg war eines der bedeutenden Turnieradels­
geschlechter im Nordgau, verwandt und ver­
schwägert mit einem erheblichen Teil des niede­
ren Adels in den Wittelsbacher Teilherzogtümern         Burg Parsberg (Abb.:
in Altbayern.                                           Eckard Fruhmann)
Der Vortrag gibt einen Überblick über den aktu­
ellen Wissensstand zu dieser Familie mit einem
kurzen Blick auf die lebende Nachkommenschaft,
insbesondere auch in den meist nicht beachteten
weiblichen Linien. Bei Interesse kann sich ein
kurzer Informationsrundgang durch das Pars-
berger Burgmuseum anschließen.
Eintritt frei; Spenden erbeten. Ein Angebot in
Zusammenarbeit mit: Stadt Parsberg, Agricola-
Arbeitsgemeinschaft für Natur- und Kulturge-
schichte Region Schwarze Laber-Tangrintel e.V.,
Förderverein Burg/Museum Parsberg e.V.

Samstag, 03.06.2023, 15:00 Uhr
Das Prüfeninger Holz bei Sinzing
Geschichte und Geschichten
Führung von Karl Hoibl, Sinzing
Treffpunkt: Sinzing, Walderlebniszentrum,
Rieglinger Höhe 1, Besucherparkplatz
Vor den Toren der 2000-jährigen ehemaligen
Freien Reichsstadt Regensburg trifft man bei
einer Wanderung durch das Prüfeninger Holz auf
zahlreiche historische Relikte, die Schlaglichter
auf die Vergangenheit dieser Region werfen.
Älteste Zeugnisse sind die bronzezeitlichen Hügel­      Grenzstein des Klos-
gräber (etwa 1800 – 700 v. Chr.) am Pfarrersteig.       ters St. Emmeram
Daneben weisen über 70 Grenzsteine, von denen           im Rieglinger Forst
der älteste aus dem Jahr 1547 stammt, auf die           zwischen Pfarrer-
früheren Besitzverhältnissen in diesem Gebiet           und Emmeramssteig
hin. Die alte Fernhandelsstraße von Regensburg          (Abb.: Stefan Hanke)
nach Nürnberg verläuft hier als tief eingefurchter
Hohlweg. Sie und die seit dem Jahr 1109 beste-
hende Prüfeninger Fähre erinnern an das rege
Verkehrsaufkommen früherer Zeiten. Teilnahme-
gebühr: 5 Euro; HV-Mitglieder frei. Ein Angebot
in Zusammenarbeit mit dem Walderlebniszen­
trum Regensburg.

P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3              17
R E GI O N A L G R UPP E J u ra                                  HVOR.DE

                           Freitag, 07.07.2023, 18:00 Uhr
                           St. Andreas in Untersaal
                           Führung von Dr. Jutta Göller, Kelheim
                           Ort: Untersaal, St. Andreas, Regensburger
                           Straße
                           Die St.-Andreas-Kirche in Untersaal ist ein ba-
                           rockes Kleinod, das wenig bekannt ist. Inspiriert
                           wurde der Bau um 1730 vom ovalen Grundriss
                           der Asam-Kirche in Weltenburg. Dort und in
                           Untersaal war der Palier und Maurermeister
                           Michael Wolf aus Stadtamhof tätig.
Untersaal, St. Andreas:    Der Großteil der Ausstattung stammt aus der
Blick auf den Chor         Zeit um 1730/35. Die beiden Seiten­altäre zeigen
(Abb.: Dr. Jutta Göller)   Bildnisse der hl. Katharina und des hl. Johann
                           Nepomuk. Letzterer gibt Anlass, um über die po-
                           litische Bedeutung der Nepomuk-Verehrung im
                           18. Jahrhundert nachzudenken. Die Referentin
                           wird in diesem Rahmen auch ihre Recherche-
                           Ergebnisse über die Bildhauer- und Malerwerk-
                           statt, die in Untersaal gewirkt haben könnte,
                           vorstellen.
Anmeldung unter            Eintritt frei, Spenden erbeten. Ein Angebot in
09443/928238-0 oder        Zusammenarbeit mit der KEB im Landkreis
info@keb-kelheim.de        Kelheim e.V.

                           Freitag, 14.07.2023, 17:00 Uhr
                           Die Barockausstattung der Stadt-
                           pfarrkirche St. Johannes Baptist
                           in Velburg
                           Führung von Gabriele Schneider, Velburg
                           Ort: Velburg, Stadtpfarrkirche St. Johannes
                           Bapt., Burgstr. 7
                           Die weithin sichtbare Pfarrkirche St. Johannes­
                           Baptist bestimmt die Stadtsilhouette von Vel­
                           burg. Dieser ursprünglich romanische Sakral­
                           bau wurde im 15. und 16. Jahrhundert erweitert
Velburg, Stadtpfarr-       und zwischen 1720 und 1725 wiederum vergrö-
kirche, St.Joseph-         ßert, umgebaut und durchgehend barockisiert.
Altar von Joh. Michael     Eines der bedeutendsten Ausstattungsstücke stellt
Schaller (Abb.: Franz      der südliche Seitenaltar dar, der dem hl. Joseph­
Kastner)                   geweiht ist. Es handelt sich dabei um einen
                           hochbarocken Akanthusaltar, geschaffen von dem
                           Velburger Meister Johann Michael Schaller (um
                           1680 – um 1750). Im Rahmen der Führung ist
                           auch eine Besteigung des Glockenturms geplant,
                           der eine weitreichende Aussicht bietet.
                           Eintritt: 5 Euro; für HV-Mitglieder frei.
                           Ein Angebot in Zusammenarbeit mit der Stadt
                           und der Pfarrei Velburg

18                P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3
R E GI O N A L G R UPP E O t n a n t                             HVOR.DE

Sonntag, 30.04.2023, 13:00 Uhr
Die Wüstung Harpfersreuth
ein leuchtenbergisches Lehen
im Steinwald
Geländeführung von Erich Schraml, Fuchs-
mühl
Treffpunkt: Wanderparkplatz „Zimmer-
platz“ an der Staatstrasse St 2121 (Frieden-
fels - Poppenreuth)
Die heutige Wüstung Harpfersreuth liegt im
Kernbereich der ehemals nothafftischen Herr-
schaft Weissenstein. Heute gehört das Gebiet            Harpfersreuth (Abb.:
zum Gutskomplex des Freiherrn Eberhard von              Erich Schraml)
Gemmingen. Die Exkursion soll zum einen die
Möglichkeit­bieten­, die Ortslage der Wüstung
(Wegesituation­, Terrain­verhältnisse etc.) zu
inter­pretie­ren, da die heutige Staatsstrasse von
Frieden­fels nach Poppenreuth die historischen
Gegebenheiten visuell verfälscht, und zum an-
deren die Besonderheit eines ehemals leuchten-
bergischen Lehens innerhalb des nothafftischen
Herrschaftsbereichs zu beleuchten.                      Anmeldung unter
Teilnahme kostenlos. Ein Angebot in Zusammen-           rg.otnant@gmail.com
arbeit der Gemeinde Friedenfels                         zwingend erforderlich!

Samstag, 06.05.2023, 14:00 Uhr
Geführter Spaziergang zum ver-
gessenen Burgstall „Neuhaus“ am
Rande der Miega
Geländeführung von Matthias Helzel,
Eschenbach
Treffpunkt: 92676 Zettlitz (zwischen Stadt
Eschenbach und Kloster Speinshart), Bus-
häuschen
Der weitgehend unerforschte Burgstall „Neuhaus“
ist heute noch eindeutig im Wald zu erkennen.
Wir gehen den Fragen nach, ob er zum Schutz             3D-Scan (Reliefkarte)
des Übergangs an der Creußen errichtet wurde            des Burgstalles
oder ob er zu den vielen Ansitzen rund um die An-       Neuhaus
höhe der sagenumwobenen Miega gehörte? Gibt             (Abb.: https://
uns die Nähe zum Besitz des Kloster Speinshart          geoportal.bayern.de/
Hinweise auf seine Entstehungsgeschichte oder           bayernatlas)
hatte er Funktionen im Rahmen des örtlichen
Bergbaus?
Der Weg führt uns durch den Wald, deshalb wird
festes Schuhwerk empfohlen.
Teilnahme kostenlos.

P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3              19
R E GI O N A L G R UPP E O t n a n t                             HVOR.DE

                           Donnerstag, 25.05.2023, 19:00 Uhr
                           Die erstaunlich zahlreichen
                           Stadtbrände im Bezirksamt
                           Eschenbach 1867 – 1871
                           Vortrag von Bernhard Fuchs M.A., Pressath
                           Ort: Eschenbach, Beim Taubnschuster,
                           Wassergasse 21
                           In den Jahren 1867 bis 1871 kam es im Bezirks­
                           amt Eschenbach in der nordwestlichen Oberpfalz
                           zu zahlreichen Stadtbränden, die neben der
                           Stadt Eschenbach auch Auerbach, Grafenwöhr
Typische Wieder-           und Kirchenthumbach heimsuchten. In Eschen-
aufbauarchitektur          bach folgte beispielsweise auf einen Großbrand
der Zeit um 1870 am        1867 im nächsten Jahr ein deutlich größerer, bald
Eschenbacher Stadt-        nachdem die Höhe der Spendeneinnahmen aus
platz (Abb.: Bernhard      dem ersten Brand bekannt wurde. Der Vortrag
Fuchs)                     beschäftigt sich sowohl mit den Brandereignissen
                           als auch mit den Wiederaufbaumaßnahmen, die
                           das Ortsbild dieser Städte bis heute prägen.
                           Eintritt frei. Ein Angebot in Zusammenarbeit
                           mit dem Heimatverein Eschenbach in der
                           Oberpfalz e.V.

                           Samstag, 23.09.2023, 10:00 Uhr
                           „28. Otnant-Gespräch:
                           650 Jahre Vertrag von Fürsten-
                           walde – Die oberpfälzisch-böhmi-
                           schen Beziehungen im Spätmittel-
                           alter“
                           Ort: Vohenstrauß
                           1373 verzichtete der bayerische Herzog Otto (der
                           Faule) im Vertrag von Fürstenwalde auf seine An-
                           sprüche über die Mark Brandenburg zugunsten
                           seines Schwiegervaters Kaiser Karl IV. Als Gegen-
Das von Karl IV.           leistung erhielt er neben einer finanziellen Abfin-
in Lauf errichtete         dung den südlichen Teil des erst 20 Jahre vorher
Wenzelschloss (Abb.:       von der Pfalz an Böhmen abgetretenen sog.
Bernhard Fuchs)            „Neuböhmen“. Damit gelangten die Städte und
                           Märkte Lauf, Sulzbach, Vohenstrauß, etc. wieder
                           an die Wittelsbacher zurück. Dieses Jubiläum
                           dient als Anlass, die Beziehungen zwischen der
                           Oberpfalz und Böhmen in jener Zeit näher in den
                           Blick zu nehmen. Die Vorträge des 28. Otnant-
                           Gesprächs werden sich mit den Vorgängen um
                           die Rückkehr Neuböhmens an die Wittelsbacher
Tagungsprogramm            beschäftigen, aber auch die Entwicklung des
und Veranstaltungsort      Egerlands im Spätmittelalter beleuchten und die
werden unter               Rezeption der hussitischen Bewegung in Bayern
www.hvor.de/programm       und Böhmen untersuchen.
bekannt gegegeben.         Eintritt frei.

20                P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3
R E GI O N A L G R UPP E S C H W A N D O R F                      HVOR.DE

Samstag, 15.04.2023, 10:00 Uhr
Der Burgstall und die Abschnitts-
befestigung auf dem Warberg bei
Neunburg v.W.
Geführte Wanderung mit Harald Schaller,
Rückersdorf
Treffpunkt: Neunburg vorm Wald, Warberg
8, Parkplatz beim Berggasthof
Von der ehemaligen 150 m mal 50 m großen
Burganlage mit salisch-staufischer Ringmauer­
und Schichtwasserbrunnen sind nur noch
geringe Mauerreste sowie der Brunnen erhalten.          Ausgrabungssitua-
Die Grabungsfunde befinden sich im Schwarz-             tion an der Mauer des
achtaler Heimatmuseum in Neunburg v.W.                  Burgstalls Warberg,
Die Abschnittsbefestigung in der Nähe ist noch          zwischen 1991 und
mit vielen Geheimnissen behaftet. Die Wande-            1995 (Abb.: Harald
rung dauert ca. 3 Stunden, festes Schuhwerk ist         Schaller)
erforderlich.
Teilnahmegebühr: 5 Euro. Ein Angebot in Zu-             Anmeldung unter
sammenarbeit mit dem Verbund der Volkshoch-             www.vhs-schwandorf-
schulen im Landkreis Schwandorf                         land.de

Sonntag, 16.04.2023, 14:00 Uhr
Archäologische Stätten
im Regental
Geführte Wanderung mit Harald Schaller,
Rückersdorf
Treffpunkt: Haiderhöf, Parkplatz an der
Kreisstraße 1
Auf der Route liegen unter anderem ein mittel-
alterlicher Burgstall bei der Ruine Stockenfels
sowie ein vorgeschichtlicher Bestattungsplatz.
Die Teilnehmer erhalten zudem eine Übersicht            Gra­bung auf den
und Infomaterial über den Verlauf der archäolo-         Köbel­hängen im
gischen Grabungen des Jahres 2019. Die Wande-           Regen­tal 2019 (Abb.:
rung dauert ca. 3 Stunden, festes Schuhwerk ist         Harald Schaller)
erforderlich.
Teilnahmegebühr: 5 Euro. Ein Angebot in Zu-             Anmeldung unter
sammenarbeit mit dem Verbund der Volkshoch-             info@vhs-schwandorf-
schulen im Landkreis Schwandorf                         land.de

P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3               21
R E GI O N A L G R UPP E S C H W A N D O R F                     HVOR.DE

                           Dienstag, 02.05.2023, 19:00 Uhr
                           „Auswandern“ in die Hauptstadt?!
                           Oberpfälzer Heimatvereine in
                           München
                           Vortrag von Lorenz Burger M.A., Regens-
                           burg
                           Ort: Burglengenfeld, Oberpfälzer Volks­
                           kundemuseum, Berggasse 3
                           Um dem ärmlichen Leben in der Oberpfalz zu
                           entfliehen, waren Städte wie München und
                           Nürnberg im 19. Jahrhundert bevorzugtes Ziel
Die Maximilian-            von Binnenmigrant/innen und es entstanden
straße in München          dort landsmannschaftliche Netzwerke.
um 1900 (Abb.:             Anmeldung unter www.vhs-schwandorf-land.de
Wikipedia)                 Teilnahmegebühr: 3 Euro. Ein Angebot in Zu-
                           sammenarbeit mit dem Verbund der Volkshoch-
                           schulen im Landkreis Schwandorf u.a.

                           Dienstag, 06.06.2023, 19:00 Uhr
                           Gebäudegeschichte der GroSSen
                           Kanzlei
                           Führung mit Arthur Pufke, Maxhütte-
                           Haidhof
                           Ort: Burglengenfeld, Oberpfälzer Volks­
                           kundemuseum, Berggasse 3
                           Die „Große Kanzlei“ der oberhalb gelegenen
                           pfalz-neuburgischen Burg in Burglengenfeld,
                           heute die Räume des Oberpfälzer Volkskunde­
                           museums, zeigt nach ihrer Sanierung viele
Das Oberpfälzer            Spuren ihrer Baugeschichte.
Volkskundemuseum           Anmeldung unter www.vhs-schwandorf-land.de
in Burglengenfeld          Eintritt: 1 Euro. Eine Angebot in Zusammenar-
(Abb.: Michael             beit mit dem Verbund der Volkshochschulen im
Hitzek)                    Landkreis Schwandorf

                           Freitag, 16.06.2023, 15:30 Uhr
                           Heimat goes digital
                           Virtuelle Wege der Vermittlung
                           von Heimatpflege
                           Vortrag von Dr. Daniela Sandner und Pierre
                           Borsdorf, beide München
                           Ort: Burglengenfeld, Oberpfälzer Volks­
                           kundemuseum, Berggasse 3
                           Ein Beitrag zum bundesweiten „Aktionstag für
                           digitale Teilhabe“
                           Anmeldung unter www.vhs-schwandorf-land.de
Digitales Gelände­         Eintritt frei. Eine Angebot in Zusammenarbeit
modell am Wölsenberg       mit dem Verbund der Volkshochschulen im
(Abb.: LDBV)               Landkreis Schwandorf

22                P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3
R E GI O N A L G R UPP E S C H W A N D O R F                     HVOR.DE

Samstag, 17.06.2023, 14:00 Uhr
Adel und Arbeiter im Teublitz
des 19. Jahrhunderts
Mit dem Rad in die Geschichte
Geführte Radwanderung mit Matthias
Haberl, Teublitz
Treffpunkt: Teublitz-Saltendorf, Kirche
Mariä Heimsuchung, Kirchensteig 2 –3
Stationen: Gruft Saltendorf, Park Teublitz,
Schleif Münchshofen
Anmeldung unter www.vhs-schwandorf-land.de
Teilnahmegebühr: 4 Euro. Ein Angebot in Zu-             Blick in die Schleif
sammenarbeit mit dem Verbund der Volkshoch-             Münchshofen (Abb.:
schulen im Landkreis Schwandorf                         Simon Süß)

Samstag, 24.06.2023, 14:00 Uhr
Besuch der Friedrichsburg in
Vohen­s trauSS
Führung mit Eva Ehmann, Weiden i.d. OPf.
Ort: Vohenstrauß, Schloss Friedrichsburg,
Friedrichstraße 27
Die Friedrichsburg, ein Schlossbau des späten
16. Jahrhunderts, wurde vom pfalz-neuburgi­
schen Baumeister Leonhard Greineisen aus
Burg­lengenfeld geplant und gebaut.
Anmeldung unter www.vhs-schwandorf-land.de
Teilnahmegebühr: 8 Euro, Kinder frei. Ein An-           Schloss Friedrichs-
gebot in Zusammenarbeit mit dem Verbund der             burg in Vohenstrauß
Volkshochschulen im Landkreis Schwandorf und            (Abb.: Simon Süß)
dem Freundeskreis des Oberpfälzer Volkskunde-
museums

Freitag, 30.06.2023, 19:00 Uhr
AltstraSSen um Nabburg
Vortrag von Alfred Wolfsteiner, Schwarz-
hofen
Ort: Nabburg, Remise, Marktplatz 8
Was sind Altstraßen, wie erkennt man sie und
welche Altstraßen passierten einst die Stadt
Nabburg?
Eintritt frei.

                                                        Nabburg aus der Luft
                                                        (Abb.: Simon Süß)

P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3              23
R E GI O N A L G R UPP E S C H W A N D O R F                      HVOR.DE

                            Samstag, 01.07.2023, 14:00 Uhr
                            Wälle und Wege um Fischbach
                            Führung von Lorna Simone Baier, Eber-
                            mannsdorf
                            Treffpunkt: Nittenau, Parkplatz beim Fuß-
                            ballplatz, Nittenauer Str. 36
                            Der Ort Fischbach feiert im Jahr 2023 die 900.
                            Wiederkehr seiner ersten urkundlichen Erwäh-
                            nung und hat in seiner Umgebung zwischen
                            Naab und Regen etliche historische Besonder­
                            heiten aufzuweisen.
Fischbach aus der           Anmeldung unter www.vhs-schwandorf-land.de
Luft (Abb.: Simon           Teilnahmegebühr: 12 Euro. Ein Angebot in Zu-
Süß)                        sammenarbeit mit dem Verbund der Volkshoch-
                            schulen im Landkreis Schwandorf

                            Dienstag, 05.09.2023, 19:00 Uhr
                            Schönwerths Blick auf die Ober-
                            pfalz
                            Vortrag von Dr. Hermann Wellner, Regens-
                            burg
                            Ort: Burglengenfeld, Oberpfälzer Volkskun-
                            demuseum, Berggasse 3
                            Franz Xaver Schönwerth (1810-1886) schuf zwi-
                            schen 1857 und 1859 sein dreibändiges Werk „Aus
                            der Oberpfalz – Sitten und Sagen“. Sein Blick auf
                            den ländlichen Alltag nimmt dabei einen großen
Blick in das Ober-          Raum ein.
pfälzer Volkskunde­         Anmeldung unter www.vhs-schwandorf-land.de
museum (Abb.:               Eintritt: 8 Euro. Ein Angebot in Zusammenar-
Christina Scharinger)       beit mit dem Verbund der Volkshochschulen im
                            Landkreis Schwandorf

24                 P r o g r a m m Ap r i l 2 0 2 3 – S e p t e m b e r 2 0 2 3
Bitte ausfüllen und per Post senden an:

Historischer Verein
für Oberpfalz und Regensburg
Keplerstraße 1
93047 Regensburg

                                                   Beitrittserklärung

 Ich möchte Mitglied im Historischen Verein für Oberpfalz
  und Regensburg werden.
 Ich möchte dem Historischen Verein für Oberpfalz und
  Regens­burg als Partnermitglied beitreten.

................................................................................................................................................................................................
Name, Vorname bzw. Firma/Institution

................................................................................................................................................................................................
Straße, Hausnummer

................................................................................................................................................................................................
PLZ, Ort

................................................................................................................................................................................................
Geburtsdatum

................................................................................................................................................................................................
Beruf

................................................................................................................................................................................................
Telefon

................................................................................................................................................................................................
E-Mail

Bei Partnermitgliedschaft:

................................................................................................................................................................................................
Name, Vorname des voll zahlenden Mitglieds
Jährlicher Mitgliedsbeitrag (bitte ankreuzen):

 30,– €                                                          15,– €                                                             5,– €
Normale Mitglieder                                               Ermäßigte Mitglieder                                                Partnermitgliedschaft

 60,– € oder                                                .....................   €
Fördermitglieder

SEPA-Einzugsermächtigung
Ich ermächtige den Verein, den festgesetzten Jahresbeitrag von meinem
Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kredit­
institut an, die vom Historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg
auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem
Belastungs­datum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen.
Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

................................................................................................................................................................................................
Kontführendes Institut

................................................................................................................................................................................................
IBAN

................................................................................................................................................................................................
Datum, Ort

................................................................................................................................................................................................
Unterschrift

Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg,
Keplerstraße 1, 93047 Regensburg
Gläubiger-Identifikationsnummer DE 65ZZZ 00000885964
Ihre Daten werden gemäß dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und der
Richtlinie „Datenschutz im Verein. Informationen über die datenschutzrechtli-
chen Rahmenbedingungen beim Umgang mit personenbezogenen Daten in der
Vereinsarbeit“ (www.lda.bayern.de/media/info_bw_verein.pdf) in der jeweiligen
Fassung verwaltet. Sie werden ausschließlich zur Verwaltung Ihrer Mitglied-
schaft im Historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg verwendet und
nicht an Dritte weitergegeben.
Bitte vollständig ausgefüllt und unterschrieben absenden an:
Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg, Keplerstraße 1,
93047 Regensburg oder per Fax an: 09 41 504 79 93
Kontakt             Der Historische Verein für Oberpfalz und
Keplerstraße 1      Regens­burg ist einer der ältesten Geschichts-
93047 Regensburg    vereine Bayerns. Seit seiner Gründung vor bald
T 09 41 567 46 84   200 Jahren will er Menschen zusammenführen,
F 09 41 504 79 93   die sich für die oberpfälzische Geschichte interes-
M info@hvor.de      sieren. Seine satzungsgemäßen Ziele sind:
W www.hvor.de       die wissenschaftliche Erforschung der Geschichte
                    der Oberpfalz und die Stärkung des Geschichts-
                    bewusstseins der Bevölkerung,
                    die Verbreitung geschichtlichen Wissens über die
                    Oberpfalz, insbesondere durch Herausgabe einer
                    Vereinszeitschrift und durch die Organisation
                    von Vorträgen und Führungen,
                    sowie die Pflege und Weiterentwicklung des his-
                    torischen Erbes der Kulturlandschaft Oberpfalz,
                    traditionell auch auf dem Gebiet der Denkmal-
                    pflege.
                    Gegründet wurde die königlich privilegierte
                    „gelehrte Gesellschaft“ am 20. November 1830 in
                    Regensburg. Derzeit hat sie knapp 1.000 Mit-
                    glieder.
Sie können auch lesen