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Pfarreien Gemeinschaft Königsbrunn Sankt Ulrich Zur Göttlichen Vorsehung Pfarrbrief Nr. 51 Maria unterm Kreuz Fastenzeit 2020
In dieser Ausgabe u. a.: Neue Serie: Kunst in unseren Kirchen Seite 4 Erster ökumenischer Neujahrsempfang Seiten 5-7 Neue Serie: Was ist aus ihnen geworden? Dr. Gerhard Höppler Seite 12 Bilder: Das eifrige Küchenteam (oben links) war die Seele des Alphakurses und sorgte für das leibliche Wohl und frohe Stimmung der Teilnehmer. Unser Titelbild zeigt eine Darstellung aus dem Passionsweg in der Kirche Zur Göttlichen Vorsehung, die der Künstler Claus Bastian geschaffen hat (siehe dazu Seite 4).
GRUSSWORT 3 Halleluja – Lobet den Herrn bei „Halleluja“ denken manche an den Münchner im Himmel, andere an das Lied von Leonard Cohen und wieder andere an Georg Friedrich Händel und seinen „Messias“. „Halleluja“ ist ein froher Ausruf im Ge- bet, der sich im Alten Testament häu- fig findet. Ins Deutsche übertragen bedeutet der ursprünglich hebräi- sche Ausruf „Lobet den Herrn“. Für die Christen ist „Halleluja“ als Jubelruf ganz eng mit dem Osterfest und der Freude über die Auferstehung Jesu verbunden. In der feierlichen Osterli- turgie ist das Anstimmen dieses Jubel- rufes ein ganz besonderer Moment. Auch außerhalb der Osterzeit hat die- ser Ruf im Gottesdienst vor dem Evan- Schöne und Gute in unserem Leben gelium seinen festen Platz, weil das wieder bewusst in den Blick zu be- ganze Evangelium die Frohbotschaft kommen und die Freude darüber zu der Auferstehung in sich trägt. Nur in bewahren. der Fastenzeit wird auf das Hallelu- ja bewusst verzichtet. Nicht, damit Viel Freude beim Lesen unseres Pfarr- die Fastenzeit eine triste und graue briefes wünscht Ihnen Zeit wird, sondern damit das Halleluja an Ostern wieder bewusst als ein be- Ihr Pfarrer Bernd Leumann sonderer Freudenausdruck wahrge- nommen wird. Manche sagen: Erst als ich etwas nicht mehr hatte, habe ich es zu schätzen gelernt. Ein Sinn des Fas- tens vor Ostern besteht darin, das
Kunst 10 in 4 GEMEINDELEBEN GEMEINDELEBEN unseren Kirchen Hitler, Kennedy & Johannes XXIII. in der Göttlichen Vorsehung Der Passionsweg von Claus Bastian Das augenfälligste Werk in der Kirche „Zur Göttlichen Vorsehung“ ist der von Claus Bastian geschaffene Pas- sionsweg, 13 auf Holztafeln in Öl ge- malte Bilder. „Passionsweg“ und nicht „Kreuzweg“, weil Bastian sich zwar bei den meisten Bildern am klassischen Kreuzweg mit seinen 14 Stationen orientiert, bei einzelnen Bildern aber doch abweicht. Bastian greift eine alte Tradition in der Kunst auf. Er gibt einzelnen Figuren seiner Bilder die Züge von Zeitge- nossen. Aber warum ausgerechnet den US-Präsidenten John F. Kennedy Adolf Hitler? Das hängt sicher mit der (ganz in grün, der Farbe der Hoffnung) Biografie Bastians zusammen. Wegen und den „guten Papst“ Johannes XXIII. seines politischen Engagements in jungen Jahren für die KPD musste er Dieser Passionsweg regt zum Nach- nach der Machtergreifung der Nazis denken an. Wen würden wir, von un- 1933 mehrere Monate im neu errichte- serer Biografie ausgehend, einbau- ten KZ in Dachau verbringen. Dort war en in den Kreuzweg Jesu, der ja auch er der erste registrierte Häftling, der der Weg unserer Ängste und Leiden Häftling mit der Nummer 1. sowie der Weg unserer Hoffnung und unserer Erlösung ist? Bastian baut nicht nur die negativen Erlebnisse seines Lebens und seiner Bernd Leumann Zeit in den Passionsweg ein, sondern auch zwei große Hoffnungsträger für (siehe dazu auch das Bild auf der Um- viele Menschen in der Nachkriegszeit: schlag-Vorderseite dieses Pfarrbriefs)
GEMEINDELEBEN 5 Bilder Seiten 5-7: Der erste ökumenische Neujahrsempfang der Kirchen in Königsbrunn erhielt viel positiven Zuspruch.
6 GEMEINDELEBEN Vom Experiment zur Selbstverständlichkeit Erster ökumenischer Neujahrsempfang der Kirchen in Königsbrunn halb, wie später Bürger- meister Franz Feigl zu berichten wusste, weil hier im Jahr 1976 die erste ökumenische Trau- ung in unserer Stadt ge- feiert worden war. 2021 werden dann Kirche und Gemeindezentrum St. Jo- hannes an der Reihe sein. Heute, da im Wettbewerb spontaner Die Veranstaltung mit Gottesdienst medialer Wortmeldungen sich zu viele und Empfang auf Samstag nachmit- mit selten fundierten Meinungsäuße- tag zu legen, erwies sich trotz aller Be- rungen wichtig machen und auf die öf- denken als richtig. Nennenswerte Lü- fentliche Meinung einwirken können, erscheint es immer notwendiger, dass wir Christen über die Konfessions- trennung hinweg von dem einen, fes- ten Grund unseres Lebens aus dem Glauben Zeugnis geben. Den jährlichen Neujahrsempfang der evangelisch-lutherischen und der ka- tholischen Gemeinde in Königsbrunn künftig gemeinsam zu veranstalten, ist einer jener Schritte, die man für längst überfällig halten mag, die aber doch erst einmal gegangen sein wollen. Weitere mögen folgen. Zum Auftakt luden beide Gemein- den in die Kirche Zur Göttlichen Vorsehung ein – passend auch des-
GEMEINDELEBEN 7 cken in der Besucherschar waren nicht Dass der anschließende Empfang festzustellen. Und es war auch eine seinen eigentlichen Zweck voll er- gute Entscheidung, den geistlichen füllte, war daran zu erkennen, dass Part der „Neuen Kantorei“ mit der noch zwei Stunden nach Beginn bereits an Weihnachten aufgeführ- der Geräuschpegel der allgemei- ten Schubert-Messe zu übertragen. nen Unterhaltung sehr hoch war, Denn die Grundaussagen des gemein- längst nach dem Verzehr der letz- samen Glaubens kamen in den Texten ten Häppchen. Die lockere, ja heite- von Kyrie, Gloria, Credo und Sanctus re Stimmung hatten ein Anspiel mit eindringlich zum Klingen. Es bedurf- fehlgeleiteten Sternsingern und ein te nur weniger verbindender Worte; längeres Streitgespräch zwischen so blieb den Mitfeiernden viel Zeit zur den Pfarrern Bernd Leumann und inneren Sammlung beim Zuhören, um Ernst Sperber angeregt. Der launige sich dann in Fürbitten und Vaterunser Dialog folgte der Frage, wer worüber dem Herrn im Gebet zuzuwenden. zu viel redet – oder zu wenig, und trug dem anlaufenden Fasching durchaus Rechnung. Am Ende waren sich beide Pfarrer einig, dass es vielen Christen zu schwer fällt, über ihren Glauben offen zu sprechen. Allerdings dürfte ihnen auch bewusst sein, dass die Ökumene nur fruchtbar werden und die Christen in der Welt nur dann wirksam sein können, wenn es gelingt, diese Schwäche zu überwin- den. Und wer weiß – vielleicht ist es in den zahllosen angeregten Gesprächen der Gäste über Smalltalk hinaus auch hier und da um Fragen des Glaubens gegangen. Was von außen wie ein heil- loses Stimmengewirr klang, möge sich als heilsam erweisen. Einander besser zu kennen, jedes Jahr ein Stück besser, wird beiden Gemeinden helfen, im je- weils Eigenen und im Gemeinsamen. Gerhard Stumpf
Blick- 10 8 ABSCHIED GEMEINDELEBEN punkt Liturgie Vertraut und doch fremd? Das eucharistische Hochgebet Der Höhepunkt jeder Hl. Messe ist das Hochgebet. In ihm gedenkt die versam- melte Gemeinde der großen Taten Got- tes, bringt ihre Bitten vor und begegnet Christus in den eucharistischen Gestal- ten. Im Gegensatz zu den Schriftlesun- gen, die sich täglich verändern, ist das Hochgebet dadurch gekennzeichnet, dass es in seinen Grundzügen im- Quelle: Pfarrbriefservice mer gleich bleibt. So kommt es zu der paradoxen Situation, dass wir die Texte ranzustellen, ähnlich dem Hochgebet zwar gut kennen, weil wir sie schon oft in unserer Messfeier. Anfangs gab es gehört haben, sie uns aber andererseits keinen festgelegten Text, die Vor- doch fremd bleiben, weil sie nur selten steher des Herrenmahls formulier- näher erklärt werden. Es lohnt sich ten das Preisgebet frei. Über die Zeit also, einen Blick auf diesen zentralen entwickelten sich aber einige Kernge- liturgischen Vollzug zu werfen. danken, die in diesem Gebet vorkom- men mussten. Schließlich wurde aus Die Wurzeln des Hochgebets liegen den verschiedenen Traditionen ein im Abendmahlssaal selbst. Hier trug Hochgebet für die Kirche festgelegt. Jesus seinen Jüngern auf, dieses Mahl, zu seinem Gedächtnis, zu wiederho- So kommt es, dass der eucharis- len. Das Judentum kannte verschie- tische Teil sehr genau ritualisiert dene ritualisierte Mahlzeiten, so dass ist. Das zeigt sich schon zu Beginn es nicht verwunderlich ist, dass Jesus des Hochgebets in der Präfation mit gerade diese Form des Gottesdienstes ihrem markanten Einleitungsdialog zur Erinnerung an ihn auswählte. Im zwischen dem Zelebranten und der Judentum wurzelt auch der Brauch, versammelten Gemeinde. „Erhebet die den gottesdienstlichen Mählern einen Herzen!“ singt der Priester worauf- Lobpreis der großen Taten Gottes vo- hin die Anwesenden mit ihrem „Wir
BLICKPUNKT LITURGIE 9 haben sie beim Herrn“ respondieren. der Priester die Worte Jesu aus dem Dass es würdig und recht ist, dem Abendmahlssaal rezitiert. Herrn zu danken und ihn zu preisen, führt die Präfation sodann aus, indem Auch wenn dieser Teil als Bericht be- sie, in verschiedenen Varianten, Gottes zeichnet wird, beinhaltet er doch mehr. Wirken besingt. Die große Zahl an Prä- Es geht nämlich nicht so sehr darum, fationen, die zur Auswahl stehen, zeigt sich an ein historisches Ereignis vor die verschiedenen Aspekte des Heils- 2000 Jahren zu erinnern, vielmehr soll wirkens Gottes. das Lebensopfer Christi am Kreuz gegenwärtig gesetzt werden. Es ist ein Die Präfation mündet direkt in das kosmisches Ereignis, das sich immer in Sanctus, das Heilig-Lied. Dieser Ge- der Gegenwart vollzieht. Das sich an- sang ist der Teil des Hochgebetes, der schließende Erheben der eucharisti- der gesamten Versammlung der Gläu- schen Gestalten bietet den Gläubigen bigen zukommt. Er nimmt den Lob- Gelegenheit, sich dieses Geheimnisses preis der Engel auf, die vor dem Thron bewusst zu werden und den in Brot und Gottes das dreifache „Heilig“ singen. Wein gegenwärtigen Gott anzuschau- Textlich ist dieses Lied daher genau en und anzubeten – ein Geheimnis des festgelegt und darf nicht durch ein an- Glaubens. Im sich anschließenden Dar- deres Loblied ersetzt werden. bringungsgebet wird deutlich, dass die Gemeinde mit den Gaben von Brot und An das Sanctus schließt sich die soge- Wein auch sich selbst darbringt und sich nannte Epiklese, die Herabrufung so mit Christus verbindet. des Heiligen Geistes, an, in dessen Kraft Brot und Wein in den Leib und Nach dem Gebet für die Kirche und die das Blut Christi verwandelt werden. Verstorbenen endet das Hochgebet in Darauf folgt, als zentrales Element des der sogenannten Doxologie. In der eucharistischen Hochgebets, der so- stets gleich lautenden Formel wird der genannte Einsetzungsbericht, indem dreifaltige Gott nochmals verherrlicht, bevor die Gemeinde das Hochgebet mit ihrem zustimmenden Amen ab- schließt. Im Aussprechen des Amens macht sich jeder einzelne das gesamte Hochgebet zu eigen und bestätigt es. Darum ist auch das letzte Wort von großer Bedeutung. Quelle: Pfarrbriefservice Markus Lidel
10 GEMEINDELEBEN Entdecke die Power Gottes! Segenskurs in der Fastenzeit 2020 An diesen Abenden geht es darum, Du darfst vor Gott sein, wie du bist, mit im Vertrauen auf Gott zu wachsen. all deinen Schwächen, Wunden und Wir üben ein füreinander zu beten, Verletzungen. Gott nimmt dich an und werden einander segnen, und dabei wirkt in deinem Leben. das wunderbare Wirken Gottes er- leben. An jedem Abend gibt es einen Dritter Abend: Mittwoch, 18. März Kurzvortrag, wir beten und segnen ei- 2020, 19.15 Uhr bis 21.00 Uhr nander und tauschen uns in sehr klei- nen Gruppen aus. Es gibt die Möglich- Du spürst Gottes Gegenwart und keit des Einzelgesprächs. ruhst bei ihm aus. Wir begegnen einer schlichten Gebetsweise, die uns in der Es fallen für Sie keine Kosten an. Rastlosigkeit unserer Zeit zu einer in- Anmeldung bitte im Pfarrbüro. neren Ruhe und tiefen Erfahrung des Glaubens führen kann. Leitung: Heidi und Daniel Esch (Pas- toralreferenten), Simona Kiechle (Bi- Vierter Abend: Mittwoch, 25. März belreferentin der Diözese Augsburg), 2020, 19.15 Uhr bis 21.00 Uhr Susann-Mareen Theune-Vogelsang (Ärztin), Andreas Siegmund (Religi- Die Bibel erzählt uns, wie Jesus Men- onslehrer). schen heilt. Auch du bist umhüllt von Gottes heilender Kraft. Das darfst du Ort: Pfarrheim Zur Göttlichen Vorse- seelisch und körperlich erfahren. hung, Blumenallee 27 Fünfter Abend: Mittwoch, 1. April Erster Abend: Mittwoch, 4. März 2020, 19.15 Uhr bis 21.00 Uhr 2020, 19.15 Uhr bis 21.00 Uhr Du bist gesegnet und dein Segen fließt Die zentrale Erkenntnis der Bibel ist: weiter auf dein Umfeld. Du bist ein Se- Du bist geliebte Tochter / geliebter gen für jeden, der dir begegnet. Sohn Gottes. Lass das tief in dir ankom- men und schenke diese Liebe weiter. Weitere Informationen bei Daniel Esch (daniel.esch@bistum-augsburg.de) Zweiter Abend: Mittwoch, 11. März 2020, 19.15 Uhr bis 21.00 Uhr
REGINA FONTANA 11 Buon giorno, liebe Leute, die Zeit vergeht so rasend schnell! er und meint, das Kaum ist das Zwölfuhrläuten verklun- sei typisch katho- gen, bimmelt schon ein Tauf- oder lisch, lateinisch und Totenglöcklein, und kaum ist das italienisch zu reden und so… Taufwasser getrocknet oder der Grab- segen gesprochen, läutet es schon zur Beim Neujahrsempfang waren wir Abendmesse. Das spüren Mäuse nicht dann beide in Erwartung der ökume- anders als Menschen, und dabei haben nischen Häppchen dabei und konn- wir nicht einmal eine Aussicht auf ewi- ten in der Küche beim Vertilgen der ges Leben, auch nicht nach einem ta- Brösel mithelfen. Ich hatte den Ein- dellosen Kirchendienst. Dass ich mich druck, dass der Heilige Geist in die trotzdem für die Gemeinde in Königs- Gästeschar gefahren war, so dass sie brunn so tierisch engagiere, findet das nette Gespräch der beiden Pfarrer hoffentlich eure Anerkennung! begeistert aufgriff und stundenlang fortsetzte. Über diese Veranstaltung Statt einer Fastenpredigt will ich musste ich einen Sonderbericht nach euch von einer reizenden Begeg- Rom senden. Leider darf ich ihn vor- nung erzählen. Im Advent lief mir erst nicht publik machen, kann aber beim Norma ein abgerissener Nager, verraten, dass ich den gemeinsamen genauer gesagt ein Mäuserich, über Empfang aller Brüder und Schwestern den Weg. Wir kamen ins Gespräch. Er in Christus uneingeschränkt zur Fort- hatte früher im Martin-Luther-Haus setzung empfehle. Selbstverständlich gewohnt und musste, da ihm die Kir- habe ich mich auch mit Johnny bereits che abhanden kam, dort als Kirchen- in mäuse-ökumenischem Geist zum maus aufhören und nach St. Johannes Fastenessen verabredet. umziehen. Im Gemeindehaus, sagt er, lässt sich auch ganz gut leben. Dort Da mehr Text den Pfarrbrief nicht bes- nennen ihn die Leute Johnny. Aus sei- ser macht, komme ich nun abrupt zum ner protestantischen Überzeugung Ende – vielen wird es recht sein. Eine macht er übrigens kein Hehl und hat gottgefällige Buße und Umkehr von al- auch für meine vatikanische Sendung len Irrwegen wünscht Eure wenig Verständnis. Er sagt, seine Sen- dung habe er nur von Jesus (ich zweif- Regina Fontana le, ob eine Maus so etwas sagen darf). Über meinen schönen Namen kichert
Was ist 12 GEMEINDELEBEN aus ihnen geworden? Dr. Gerhard Höppler Unser ehemaliger Kaplan 2004 bin ich in dem Bewusstsein nach Königsbrunn gekommen, dass es vor allem für Pfr. Weidner nicht einfach werden würde. Ich selber war im Hin- blick auf meine als Kaplan begrenzte Verantwortung gelassen. Motiviert durch die herzliche Aufnahme in den Pfarreien und bei meinen Nachbarin- nen, den Dienerinnen Christi, ging ich besonders die Jugendarbeit an. Von daher ist mir aus dieser Zeit noch be- sonders in Erinnerung, wie ein hoch motiviertes Jugo-Team um Benjamin Girr in Maria unterm Kreuz für eine Spielszene sogar das große Reparatur- gerüst aufgebaut hat. Unser ehemaliger Kaplan Dr. Gerhard Höppler im Jahre 2004. 2005 wurde ich dann Diözesanseel- sorger der Katholischen Land- Durch die vielen Jahre in der KLJB ha- jugendbewegung. Diese Aufgabe ben sich sehr viele Kontakte im ganzen konnte/sollte ich wohl nach einem Bistum ergeben. Von daher bin gerne schweren Verkehrsunfall 2013 wei- noch beratend im Bereich der Ju- ter fortführen. 2017 schied ich dann gendliturgie tätig und komme nach hauptamtlich aus der KLJB aus. Seit- meinen Möglichkeiten mit meiner Ver- her arbeite ich mit den mir verbliebe- anstaltungstechnik auch vor Ort. nen gesundheitlichen Möglichkeiten in der PG Hochzoll/Friedberg-West Daneben wirke ich seit 2005 als Kir- und der PG Ehekirchen mit. Dort ver- chenrechtler auch am kirchlichen suche ich vor allem meine Erfahrun- Ehegericht und als Seelsorger für die gen in der Jugendarbeit einzubringen. Kinder im Marienheim Baschenegg.
WAS IST AUS IHNEN GEWORDEN? 13 Zu Königsbrunn habe ich immer noch Kontakte, besonders zu den Schwes- tern, mit denen ich regelmäßig am Freitag die Messe feiere. Wenn ich Königsbrunn höre, fällt mir als früherem Frankfurter auch heute zuerst eine lange Straße ein, um die he- rum sich eine „Stadt“ befinden soll. Nachdem ich sozusagen mein ganzes Priesterleben in der Jugendarbeit tätig war, möchte ich Euch in Königsbrunn den Rat geben: Investiert Eure Res- sourcen in diesen Bereich, sonst ge- hen bald die Lichter aus. Dr. Gerhard Höppler heute. Bildquelle: PG Heilig Geist und Zwölf Apostel, Hochzoll Voll konzentriert hören die Kleinen das "Kinderevangelium" im Pfarrsaal.
14 GEMEINDELEBEN Frühschichten in der Karwoche Zur Einstimmung auf den Gründonners- gehen wir auf verschiedene menschli- tag und den Passionsweg Jesu laden wir che Bedürfnisse und Regungen ein, die Sie zu vier Frühschichten in die Kapelle Jesus selbst durchlebt und erlitten hat: von Maria unterm Kreuz ein, die in der Durst und Trinken, Tränen und Schweiß, Karwoche von Montag bis Gründonners- Kampf und Gewalt, Schlafen und Wachen. tag jeweils von 6.30 bis 7.00 Uhr statt- Für alle, die in seiner Nachfolge stehen, finden. Unter dem Thema „Ecce homo können daraus Heilszeichen beim Um- – Menschliches auf dem Weg zum Kreuz“ gang mit der eigenen Schwäche werden. Fastenwallfahrt Am zweiten Samstag der Fastenzeit, Fuß über Unterbergen nach Schmiechen 07.03.2020, findet die Fastenwallfahrt zur Kirche Maria Kappel. Dort feiern wir statt. Um 6.00 Uhr treffen sich die Wall- um 10.00 Uhr die Heilige Messe. Alle sind fahrer in der Kirche St. Ulrich zu einem eingeladen, diese segensreiche Einstim- gemeinsamen Gebet. Danach gehen wir zu mung auf die Fastenzeit mit zu erleben.
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16 GEMEINDELEBEN Besondere Gottesdienste in der Fastenzeit Datum Zeit Ort Gottesdienst Bußfeiern und Beichtgelegenheiten Sa 28.03. MuK 18.30 Abend der Versöhnung, Bußgot- tesdienst (Messfeier) mit Beicht- gelegenheit und Eucharistischer Anbetung Mi 08.04. ZGV nach der Beichtgelegenheit Abendmesse Fr 10.04. MuK nach der Liturgie Beichtgelegenheit Sa 11.04. MuK 08.00 - 10.00 Beichtgelegenheit Frühschichten Mo 06.04. 06.30 MuK Frühschicht Di 07.04. 06.30 MuK Frühschicht Mi 08.04. 06.30 MuK Frühschicht Do 09.04. 06.30 MuK Frühschicht Fastenandacht (anstatt Rosenkranz) Fr 28.02. 17.00 StU Fastenandacht Fr 06.03. 17.00 StU Fastenandacht Fr 13.03. 17.00 StU Fastenandacht Fr 20.03. 17.00 StU Fastenandacht Fr 27.03. 17.00 StU Fastenandacht Fr 03.04. 17.00 StU Fastenandacht In St. Ulrich ist von 09. bis 19. April das Heilige Grab aufgebaut. Ein Hinweis zum Palmsonntag Für die Besucher des Palmsonntagsgottesdienstes in Maria unterm Kreuz können wir leider heuer keine Palmbuschen anbieten (Mangel an Helfern und an Buchsbaum). Bitte bringen Sie, soweit möglich, selbst welche mit.
GEMEINDELEBEN 17 Die Heilige Woche 2020 Datum Zeit Ort Gottesdienst Palmsonntag Sa 04.04. 18.30 MuK Vorabendmesse mit Palmsegnung 19.00 StU Start zum Jugendkreuzweg So 05.04. 09.30 StU Messe mit Palmsegnung 10.30 ZGV Messe mit Palmsegnung 11.00 MuK Familiengottesdienst mit Palmsegnung und -prozession; Beginn am Wasserspielplatz Gründonnerstag Do 09.04. 19.30 ZGV Abendmahlsgottesdienst mit Fußwaschung anschl. ZGV Anbetung bis Mitternacht und Nachtwallfahrt Karfreitag Fr 10.04. 10.00 StU Kreuzwegandacht 10.00 ZGV Kinderkreuzfeier 10.00 MuK Kinderkreuzfeier 15.00 StU Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi 15.00 MuK Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi 19.00 ZGV Musikalische Passionsandacht Osternacht Sa 11.04. 21.00 ZGV Feier der Auferstehung mit Speisensegnung So 12.04. 05.30 StU Feier der Auferstehung mit Speisensegnung 05.30 MuK Feier der Auferstehung mit Speisensegnung Ostersonntag So 12.04. 09.30 StU Festgottesdienst mit Kirchenchor St. Ulrich und Speisensegnung 10.30 ZGV Familiengottesdienst special mit Speisensegnung; anschl. Frühschoppen 19.00 MuK Ostergottesdienst mit Speisensegnung Ostermontag Mo 13.04. 09.30 StU Messe 10.30 ZGV Messe in der Kapelle St. Hedwig 11.00 MuK Festgottesdienst mit der Neuen Kantorei
18 MUSIK Stellen Sie sich vor, es ist Gottesdienst…. cker vorneweg. Sie blicken sich um und sehen, dass die Leute links und rechts neben ihnen gar kein Lieder- buch in der Hand halten. Jetzt merken Sie, auch die Gläubigen vor und hinter ihnen halten die Lippen fest geschlos- sen, die Hände in den Manteltaschen. In der ganzen Kirche öffnet nie- mand den Mund. Auch der Organist hat gemerkt, dass etwas nicht stimmt und spielt die Melodie noch deutlicher, Liebe Gemeinde, darf ich Sie zu einem damit sie jeder leichter mitsingen kurzen Gedankenspiel einladen? kann. Noch eine Strophe – langsamer und sorgfältig betont, damit es leichter Stellen Sie sich vor, es ist Gottesdienst, fällt mitzusingen. Die Gemeinde bleibt Sie nehmen ihren Platz ein und warten stumm. Nach zwei weiteren Liedern darauf, dass die Glocke ertönt und der ohne Gesang gibt der Organist verun- Priester mit den Ministranten aus der sichert auf und spielt nur noch leise Tür tritt. Instrumentalmusik anstelle der ge- sungenen Gebete. Als es soweit ist, kommt der Priester mit Diakon und Ministranten aus der Was war denn heute los, fragen Sie Tür der Sakristei und schreitet fei- nach der Messe auf dem Kirchplatz erlich zum Altar. Der Organist greift die Umstehenden: Oh, mir war heu- energisch in die Tasten und begleitet te nicht danach. Ich bin erkältet, krie- den Einzug mit einem Präludium. ge keinen Ton raus! (demonstratives Räuspern) Das Lied war mir ganz un- Nahtlos folgt die Überleitung zum ers- bekannt. Der Organist spielt immer ten Lied, mit dem die Gemeinde den viel zu schnell, da komm ich nicht mit! Gottesdienst eröffnet. Doch da ist Immer diese langsamen Tempi, das ist heute etwas komisch. Sie kommen ja zum Einschlafen! Ich kann gar nicht nicht gleich dahinter, was es ist. singen! Wenn neben mir niemand Der Organist legt sich ins Zeug, spielt singt, trau ich mich auch nicht! Singen kraftvoll und mit Elan das angezeigte ist nichts für mich, aber ich freu mich, Lied. Priester und Diakon singen wa- wenn die anderen singen.
MUSIK 19 Bestimmt haben Sie solche Erklä- einreihen, einstimmen. Ich bitte Sie: rungen auch schon gehört, vielleicht Probieren Sie es! Lassen Sie sich mit- selbst empfunden oder gedacht. Und reißen, reißen Sie ihre Banknachbarn tatsächlich kann ja jede und jeder mal mit, Hauptsache von Herzen, Hauptsa- „indisponiert“ sein, das ist ganz nor- che mit ganzer Seele. Das ist keine Mu- mal. Was meinen Mitorganisten und sik zum Zuhören und Genießen. mir, aber auch unseren Priestern Sor- ge macht, ist aber, dass die Zahl der Singen tut gut, gemeinsames Singen „Indisponierten“ anscheinend immer noch mehr! Die Lieder – gesunge- größer wird. Die Anzahl derer, die ne Gebete – nehmen im Gottesdienst erst gar kein Gesangbuch mit an ih- einen breiten Raum ein, sind nicht ren Platz nehmen, steigt. Der Anteil Schmuck, sondern integraler und we- der Gläubigen, die jedes Lied aus vol- sentlicher Bestandteil der heiligen Li- ler Brust mitschmettern, sinkt augen- turgie. Sie sind Ihr Part, Ihre Berufung. scheinlich. Das Phänomen ist auch in Machen Sie den Mund auf, machen Sie anderen Gemeinden bekannt. mit, wenn es heißt: „Singt dem Herrn und lobt IHN“. Als Ihr Kirchenmusiker möchte ich Ih- nen heute nur zurufen: Tun Sie‘s trotz- P.S. In der jetzt beginnenden Fastenzeit dem! Machen Sie‘s einfach! Es kommt haben die Lieder manchmal weniger nicht darauf an, ob sie singen „kön- Schwung, sind nachdenklicher und nen“. Die Lieder sind ja keine Arien, nicht leicht zu verdauen. Lassen Sie sondern Gebete, Lobpreisungen, Bit- sich davon nicht schrecken – erfahren ten, Dank, Kommentare zu den Tex- Sie den tieferen Sinn beim GEMEINSA- ten der Bibel und der Liturgie. Es geht MEN SINGEN. Herzliche Grüße, nicht darum, „schön“ zu singen. Ma- chen Sie sich keine Gedanken darüber, Christoph R. Gollinger was ihr Nachbar denkt. Als Gemein- de stehen wir alle vor Gott, an den wir uns wenden wollen. Als singende Gemeinde können wir Gemeinschaft erfahren. Alle atmen wir gemeinsam im selben Takt und Rhythmus, treffen den gleichen Ton, richten uns an den einen Adressaten, den Herrn. Dabei geht es einzig darum, aktiv dabei zu sein. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Gerne lauschen die Kirchgänger nur Es gilt nur mitmachen, dabei sein, sich der Orgelmusik, anstatt mitzusingen.
20 MUSIK Einladung zum Chorprojekt Natürlich gibt es auch dieses Jahr unser trum Zur Göttlichen Vorsehung statt. großes Chorprojekt zum Pfarrfest, dies- Die Generalprobe ist dort am Samstag, 11. mal am 12. Juli 2020 wieder in unse- Juli um 16.00 Uhr. Mitmachen können alle, rer Kirche ZGV mit einem mitreißenden, die Zeit und Lust haben, sich einzubrin- schwungvollen Gottesdienst. Neben den gen. Erfahrung im Singen ist von Vorteil, unverzichtbaren Liedern aus unserem aber keinesfalls Voraussetzung. Erleben Liederbuch „Mensch, sing mit“ in mehr- Sie es selbst: Singen – besonders in Ge- stimmigen Arrangements werden wir na- meinschaft – macht froh und gute Laune! türlich wieder ein reines Chorstück zum Wichtig: Um gut planen und das Noten- Zuhören einstudieren. Diesmal plane ich 4 material anfertigen zu können, ist es Proben plus Generalprobe, damit bei den unabdingbar, dass Sie sich persönlich an- Proben kein Zeitdruck entsteht und jede/r melden. Entweder im Pfarrbüro oder per mitmachen kann. Folgende Termine E-Mail: menschsingmit2020@posteo.de. sind dafür festgelegt: Mittwoch, 13. Mai, Ich freue mich auf viele begeisterte Sän- Dienstag, 26. Mai, Donnerstag, 18. Juni, gerinnen und Sänger! Dienstag, 30. Juni. Alle Proben beginnen um 19.30 Uhr und finden im Pfarrzen- Christoph R. Gollinger Passionskonzert der Friends of Gospel Die Friends of Gospel laden ein zum auch Zuversicht ausstrahlende Arran- Passionskonzert am 05.04.2020 um gements über Jesu Leiden, Tod und 18.00 Uhr in die Kirche Zur Gött- Auferstehung. Dazwischen werden Sie lichen Vorsehung. An diesem Palm- zum Konzert passende Texte hören. sonntag werden die Sängerinnen und Wir freuen uns über Ihr Kommen. Der Sänger des Hospizchores des ökume- Eintritt ist frei, wir freuen uns aber nischen Hospizvereins „Christrose“ über Spenden zur Unterstützung un- überwiegend nachdenkliche und ru- serer Vereinsarbeit, die Begleitung von hige Stücke zu Gehör bringen, aber Sterbenden und deren Angehörigen. Musik im Gottesdienst Wenn Sie sich über die musikalische Ge- Sie bitte auf die aktuellen Termine auf der staltung der Gottesdienste durch unsere Homepage: http://katholisch-in-koe- Ensembles informieren wollen, schauen nigsbrunn.de/kirchenmusik
GEMEINDELEBEN 21 Das lange Warten hat endlich ein Ende... Demzufolge wurde ein Architektur- büro mit der Planung und Kostener- stellung der notwendigen Maßnah- men beauftragt. Nach einer langen Planungs- und Genehmigungsphase können wir nunmehr endlich in die Bauphase eintreten. Sollte alles nach unseren Vorstellungen laufen, werden wir den Raum im Frühsommer wieder in Betrieb nehmen. Das Bild zeigt den Im Herbst 2018 mussten wir nach Vor- Modellentwurf unserer Architektin lage eines aktuellen Brandschutzgut- Frau Monika Voss. achtens den Silentium-Raum in Maria unterm Kreuz schließen, da dieser Gabriele Weber, Kirchenverwaltung nicht mehr den heutigen Bestim- „Maria unterm Kreuz“ mungen und Vorschriften entsprach. Neue Telefonnummer Der Kindergarten St. Michael hat ab sofort eine neue Telefonnummer. Diese lautet: 08231/95 944 - 10 Forum Offener Hauskreis 1-2 Mal monatlich montags, 19.30 - 21.00 Uhr 2., 10., 17. Februar, 2. und 16. März, 6. und 20. April, 4. und 18. Mai Sie sind herzlich eingeladen! Kontakt: Christoph Noller, Telefon: 0170 5016326 oder Gisela Kopper, Telefon: 08231 1008
22 PFARRJUGEND „Hey du, hör mir zu!“ Ökumenisches Kinderbibelwochenende zum Vaterunser Vom 20. bis 22. März im Pfarrheim Maria unterm Kreuz • Freitag: 16.00-18.00 Uhr, • Samstag: 10.00-16.00 Uhr, • Sonntag: Familiengottesdienst um 14.00 Uhr mit anschließendem Kaffeetrinken Für alle Kinder der 1.-4. Klasse. Sie erleben spannendes Bibeltheater, Singen, Spielen, Beten und Basteln mit Rita Rabe und dem Reporter Wil- li Wichtig. Kosten für Bastelmaterial und Mahlzeiten: 10 Euro. Info-Flyer zur Anmeldung werden zeitnah im evangelischen und katho- lischen Pfarramt ausliegen und in den Schulen verteilt. Ergebnis der Sternsingeraktion Unsere zahlreichen Sternsinger sammelten in diesem Jahr stolze 26.473,88 Euro. Vergelt’s Gott allen Spendern! Impressum: V.i.S.d.P.: Pfarrer Bernd Leumann – Ulrichsplatz 3, 86343 Königsbrunn Wir danken allen, die mit Texten und Bildern zu diesem Pfarrbrief beigetragen haben und auch den vielen Ehrenamtlichen, die die 7.600 Pfarrbriefe in die Haushalte verteilt haben. Er wurde in der Druckerei Joh. Walch, Augsburg, klimaneutral produziert. Die Pfarrbriefredaktion für diese Ausgabe bestand aus Pfarrer Berdn Leumann, Ulrike Ames, Andrea Collisi, Ve- ronika Hauschka, Gabriele Weber und Dr. Gerhard Stumpf. Bildnachweis: Sofern nicht anders angegeben, stammen die Fotos von Andrea Collisi, Bernhard Stappel, Gerhard Stumpf oder den jeweils genannten Autorinnen und Autoren der Texte. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 01.07.2020
GEMEINDELEBEN 23 Tiefer Gehen – ein Podcast. Ein Podcast ist nichts anderes als eine Radiosendung auf Abruf, die jeder- zeit über das Internet angehört wer- den kann. Im Podcast mit dem Namen „Tiefer Ge- hen“ gibt es während der Fastenzeit wöchentliche Impulse, die helfen, das Evangelium besser zu verstehen. Eine gute Vorbereitung für Ostern, um sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen für sich selbst und für Jesus. Mehr Infos unter: www.tiefer-gehen.de Erfolgreicher Secondhand-Faschingsmarkt Der fünfte Fa- Arbeit von Pfarrer Fr. C. Don Bosco in schingsmarkt der Tamil Nadu in Südindien zugute. Im aktion hoffnung Fokus stehen Ausbildungspatenschaf- in Königsbrunn ten für Kinder und die Unterstützung war ein voller von Schulen. Außerdem hilft die Ini- Erfolg. Mehr als tiative bei der Beschaffung von Medi- 190 Besucher kamenten und medizinischen Geräten waren von der für das Krankenhaus. großen Auswahl an Kostümen Bild: Kornelia Mutter und Harald und besonderen Volland überzeugten sich beim Einzelstücken Faschingsmarkt vom großen Angebot begeistert. Der und präsentieren ihre Kostüme für Reinerlös von 959,25 Euro kommt die kommende Faschingszeit. über die Initiative „Hand in Hand“ der (Foto: Andreas Siegmund)
24 SENIOREN Termine für die Senioren 2020 (Donnerstag 14.00 Uhr in ZGV, falls nicht anders angegeben) Wann? Was? Do, 12.03. Fisch – eine Fastenspeise Do, 02.04. „Durch seine Wunden sind wir geheilt!“ (Jesaja 53,5): Besin- nungstag mit Beichtgelegenheit; Referentin Anna Schmel- cher Do, 14.05. Horch… was kommt von draußen rein? Ein Nachmittag mit Uta Baer von der Hörgeschädigtenhilfe Do, 18.06. Halbtagesausflug nach Schloss Dachau und Kloster Inders- dorf (Abfahrt 13.15 Uhr Eichenplatz u. a. wie üblich) Do, 09.07. Bella Italia – ein italienisches Sommerfest Do, 10.09. Ganztagesausflug zur Wallfahrtskirche Steinhausen und nach Biberach an der Riß Bilder: Der Faschingsnachmittag für Senioren sorgte wieder für viel Spaß und Heiterkeit.
GEMEINDELEBEN 25 Bilder: Auch die Andachten und Seniorennachmittage mit Vorträgen werden gerne angenommen. Jahreshauptversammlung des Frauenbundes Neuwahl der Vorstandschaft Am 13.01.2020 fand die Jahreshauptver- Besonders erfreulich war der große Zu- sammlung des Katholischen Deutschen spruch des Gottesdienstes am 1. Ad- Frauenbundes Königsbrunn statt. Der ventssonntag bei der Aussendung der Haupt-Tagespunkt war die Neuwahl der Marienfigur zum Frauentragen. Für das Vorstandschaft, bestehend aus einem kommende Jahr 2020 konnte wieder Team, für die nächsten 4 Jahre. Einstim- ein abwechslungsreiches Programm er- mig, per Handzeichen, wurden gewählt: stellt werden. Und wir sind überzeugt, dass der eine oder andere Programm- Ilse Rinecker, Monika Treml, Rosi punkt IHR Interesse weckt. Frisch, Jutta Hellebrand, Doris Con- zelmann (siehe Foto). Doris Conzelmann Neben den vielen kulturellen und reli- giösen Angeboten war es dem Frauen- bund im Jahr 2019 auch möglich, der PG einen Betrag in Höhe von 500 € zur Verfügung zu stellen sowie die Organisation „KfGiA –Königsbrunn“ (Brunnenbau Afrika) mit 100 € zu unterstützen und dem Stadtverband des KDFB Augsburg 100 € für soziale Zwecke zu spenden. Der Vorstand des Frauenbundes
26 GEMEINDELEBEN Herzliche Einladung zu unseren nächsten Veranstaltungen • Treffen für Trauernde Ort: Ulrichsplatz 2, Hospizbüro; Trauerbegleitung: Gabriele Jones und Lisa Thurow: 11. März, 14.30 Uhr / 25. März, 19.00 Uhr / 8. April, 14.30 Uhr / 22. April, 19.00 Uhr / 13. Mai, 14.30 Uhr / 27. Mai, 19.00 Uhr / 10. Juni, 14.30 Uhr / 24. Juni, 19.00 Uhr / 8. Juli, 14.30 Uhr / 22. Juli, 19.00 Uhr • Infoabend Der Infoabend für Interessenten an dem im Herbst beginnenden Kurs für eh- renamtliche Hospizbegleiter findet am Montag den 16. März um 19.00 Uhr in unseren Räumen statt. • Tag der offenen Tür Wir freuen uns, wenn Sie uns am Tag der offenen Tür besuchen: Sonntag, der 26. April von 14.00 bis 16.00 Uhr. • Mitgliederversammlung Herzliche Einladung zu unserer Mitgliederversammlung am Dienstag, 5. Mai um 19.00 Uhr, Pfarrzentrum Zur Göttlichen Vorsehung Nähere Informationen zu unseren Veranstaltungen entnehmen Sie bitte der örtlichen Tagespresse oder unserer Homepage www.christrose.info Achtung! Neue Büroöffnungszeiten: Montag 17.00 – 18.00 Uhr und Donnerstag 10.00 – 11.00 Uhr Außerhalb dieser Zeiten ist ein Anrufbeantworter geschaltet, der regelmäßig abgehört wird. Beratungen zu Patientenverfügung nach Terminvereinbarung CHRISTROSE – Ökumenischer Hospizverein Königsbrunn e.V. Ulrichsplatz 2, 86343 Königsbrunn Tel. 08231 915203, Fax 08231 915204 www.christrose.info hospizverein@christrose.info IBAN DE30 7209 0000 0006 4979 50 BIC GENODEF1AUB Augusta-Bank eG Raiffeisen-Volksbank Augsburg
GEMEINDELEBEN 27 anschließend Ostereiersuche für Kinder Kirchgeld 2020 Mit diesem Pfarrbrief bitten wir Die Bankverbindungen: um die Zahlung des Kirchgelds für 2020. Es beträgt € 1,50 pro Jahr und Kirchenstiftung St. Ulrich: kommt direkt den Kirchenstiftungen Augusta-Bank, zugute. Natürlich können Sie diesen DE77 7209 0000 0006 4106 77 Betrag gerne „aufrunden“. In den Pfarreien wird das Kirchgeld für Kin- Kirchenstiftung Maria unterm Kreuz: der-, Jugend- und Seniorenarbeit, für Kreissparkasse Augsburg, Erwachsenenbildung und die Kinder- DE77 7205 0101 0000 2701 08 gärten verwendet. Kirchgeldpflichtig sind alle volljährigen Katholiken, deren Kirchenstiftung Einkünfte 1800 € pro Jahr übersteigen. Zur Göttlichen Vorsehung: Sie können Ihr Kirchgeld überweisen Liga-Bank Augsburg, oder bar im Pfarrbüro bezahlen. Die DE98 7509 0300 0000 10 90 37 Kirchenstiftungen danken Ihnen dafür!
28 GEMEINDELEBEN Beim letzten Imbiss der Helfer schwang etwas Wehmut über das Ende der Papiersammlung mit. CARITAS Caritas Sozialzentrum Königsbrunn, Ulrichsplatz 4 E-Mail: info@caritas-augsburg-stadt.de Beratungsangebote (Tel.: 08231 – 95 96 191) - Kirchliche Soziale Arbeit: Frau Wimmer 0821 57 04 833 - Offene Behindertenarbeit: Dienstag: 13.00 – 16.30 Uhr, Tel.: 08231 95 96 191 - Schwangerenberatung SKF: Dienstagvormittag Terminvereinbarung unter Tel.: 0821 – 42 08 990 Königsbrunner Tafel (Tel.: 08231 – 34 84 12) Ausgabe und Anmeldung: Donnerstag von 11.00 bis 13.00 Uhr Gebrauchtwarenmarkt „Fairkauf“ (Tel.: 08231 – 34 84 12) Montag: 10.00 – 12.00 Uhr; Dienstag und Freitag: 13.00 – 17.00 Uhr In den Weihnachts- und Faschingsferien geschlossen. Pfarrbüro der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Königsbrunn Ulrichsplatz 3 - Telefon: 08231-9651-0 - Fax: 08231-9651-51 pg.koenigsbrunn@bistum-augsburg.de - www.katholisch-in-koenigsbrunn.de Öffnungszeiten: Montag 8 - 12 Uhr, 14 - 17 Uhr - Dienstag 8 - 12 Uhr - Donnerstag 8 - 12 Uhr Vorübergehend ist das Pfarrbüro am Freitag geschlossen. In den Ferien: Montag 8 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr, Dienstag, Donnerstag 8 - 12 Uhr
GEMEINDELEBEN 29 Ein Impuls, den ich teilen will Deus patiens quia aeternus Gott ist geduldig, weil er ewig ist. Diese Erkenntnis, vom Hl. Augustinus überliefert, erscheint mir keines- wegs banal. Sie gibt mehrfache Hinweise auf die große Besonderheit im Wesen unseres Gottes, an sich und speziell im Verhältnis zu uns Menschen. 1. Was „ewig“ eigentlich heißt, können wir kaum verstehen. Aber vielleicht gibt uns der Zusammenklang mit der Eigenschaft „geduldig“ eine kleine Ahnung davon. Kein zeitlich-irdisches Ereignis kann Gottes Sein und seine Pläne verändern. Er bleibt sich treu. 2. Für Menschen ist Geduld eine Tugend, die wir lernen können, die aber nur vorübergehend da ist, denn wir sind schwach und unser Leben ist end- lich. Deshalb bedrohen uns immer Ungeduld, Aktivismus und Lebenspanik. Denn „unruhig ist unser Herz…“ Die uns mögliche Haltung der Geduld hat mit innerem Frieden zu tun, sie macht uns Gott ähnlicher und unser Leben „ewigkeitstauglicher“. Wir können so in unserer Endlichkeit unter Gottes Treue ausharren. 3. Was haben wir in unserem kurzen Leben von Gottes ewiger Geduld? Die- se bedeutet nicht, dass Gott alle irdischen Vorgänge egal sind. Er offen- bart sich, hört und greift ein. Es gibt das Gericht am Ende. Aber weil Gott ewig ist und uns ewig liebt, dürfen wir auch darauf vertrauen, dass seine Geduld mit uns und seiner ganzen Schöpfung eine Perspektive zu unserem Heil bietet: Ewige Geduld wird ein Wesenszug des verheißenen ewigen Lebens sein: „…bis es Ruhe findet in Dir.“ Wenn wir beten „Herr, gib mir Geduld“, sollten wir also nicht nur an unser Nervenkostüm denken, sondern um einen Anteil an Gottes großer Sicht auf Welt und Leben bitten, die sich unter seiner liebenden Geduld vollen- den sollen. Gerhard Stumpf
30 GEMEINDELEBEN Getaufte November 2019 bis Februar 2020 Baitinger Luisa Mengel Leo Festl Anton Mizera Micah Franke Tobias Neu Da Silva Elias Gabriel Marla Mia Neu Da Silva Lukas Kaufmann Johanna Weimer Ludwig Verstorbene November 2019 bis Januar 2020 01.11. Neidenbach Anton, 66 10.12. Grathes Hardi, 79 05.11. Lasch Helga, 80 18.12. Carle Marianne, 84 11.11. Mahr Olga, 82 19.12. Friedel Erich, 78 16.11. Trabold Walter, 78 21.12. Winterholler Johann, 86 16.11. Singer Ernst, 96 23.12. Hora Herbert, 94 26.11. Werkmeister Melinda, 86 31.12. Pantke Gertrud, 95 27.11. Haidle Gertrud, 94 13.01. Pschenitza Theresia, 83 27.11. Wagner Renate, 76 14.01. Meier Josef, 74 01.12. Natterer Theresia, 95 15.01. Kast Georg, 88 03.12. Kron Erich, 59 18.01. Müller Edwin, 90 06.12. Bögel Manfred, 79 23.01. Blaschak Paula, 97 07.12. Schüßler Hubert, 77 30.01. Hurler, Jutta, 60 09.12 Hoffmann Christian, 32 31.01. Heurich Lieselotte, 82 Ein wichtiger Hinweis: In jedem Pfarrbrief werden die Namen der Getauften und der Verstorbenen veröffentlicht. Sie können einer Veröffentlichung durch Mitteilung an das Pfarrbüro widersprechen. Das Kinder-Vaterunser mit Bewegungen regt die Kleinen (und auch Große) zum Mitmachen an.
Beim Vorstellungsgottesdienst der Erst- kommunionkinder erhielten die Grup- penleiterinnen ihre Gruppenkerzen. In manchen Gottesdiensten wird jetzt der Beamer eingesetzt, z. B. für Predig- ten über Bilder, Gebets- und Liedtexte. Auch ein Jugendprojektchor um Frau Eichele musizierte im Gottesdienst.
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