11/2019 1. bis 15. Juni Pastoralraum Mittleres Entlebuch

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11/2019 1. bis 15. Juni Pastoralraum Mittleres Entlebuch
11/2019 1. bis 15. Juni Pastoralraum Mittleres Entlebuch
11/2019 1. bis 15. Juni Pastoralraum Mittleres Entlebuch
2    Pastoralraum Mittleres Entlebuch                                                 www.pastoralraum-me.ch

Gottesdienste                                            Pfingstmontag, 10. Juni
                                                         Schüpfheim 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
                                                         Flühli       09.00 Eucharistiefeier
                                                         Sörenberg    10.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
Samstag, 1. Juni
Schüpfheim 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse           Dienstag, 11. Juni
                                                         Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier
7. Sonntag der Osterzeit
                                                         Sörenberg       09.30 Eucharistiefeier, Salwideli
Opfer: Arbeit der Kirche in den Medien
Samstag, 1. Juni                                         Mittwoch, 12. Juni
Schüpfheim 17.45 Rosenkranz                              Flühli         09.00 Eucharistiefeier
               18.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
Flühli         19.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse,      Donnerstag, 13. Juni
                     mitgestaltet von der                Schüpfheim 16.00 Eucharistiefeier im WPZ
                     Musikschule
                                                         Freitag, 14. Juni
Sonntag, 2. Juni                                         Schüpfheim 19.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse,
Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier                                          Klosterkirche
               09.30 Eucharistiefeier im WPZ
               09.30 Chinderfiir/Sonntigsfiir/           Samstag, 15. Juni
                     ökumenischer Familiengottes-        Flühli         09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
                     dienst, ref. Kirche
Sörenberg      10.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse       Dreifaltigkeitssonntag/Pastoralraumsonntag
               10.00 Chinderfiir im Pfarrsäli            Opfer: Flüchtlingshilfe der Caritas
                                                         Samstag, 15. Juni
Dienstag, 4. Juni                                        Schüpfheim 17.45 Rosenkranz
Sörenberg      08.00 Eucharistiefeier                                   18.30 Eucharistiefeier/Salzsegnung/
Schüpfheim 09.00 Wortgottesfeier                                              Gedächtnisse
                                                         Flühli         19.30 Eucharistiefeier/Salzsegnung
Mittwoch, 5. Juni
                                                         Sörenberg      19.30 Eucharistiefeier/Salzsegnung
Flühli         09.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Loi
                                                         Sonntag, 16. Juni
Donnerstag, 6. Juni                                      Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier im WPZ
Schüpfheim 16.00 Eucharistiefeier im WPZ                 Sörenberg      10.00 Pastoralraum-Gottesdienst/
                                                                              Eucharistiefeier im Salwideli
Freitag, 7. Juni – Herz-Jesu-Freitag                                          (auch für Schüpfheim und Flühli)
Schüpfheim 08.00–08.45 stille Anbetung                   Schüpfheim 20.00 Eucharistiefeier, Kapelle Maria
                 09.00 Eucharistiefeier                                       Einsiedeln, Finishütten

Hochfest Pfingsten
Opfer: Priesterseminar St. Beat Luzern
Samstag, 8. Juni
Schüpfheim 17.45 Rosenkranz
               18.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
Sonntag, 9. Juni
Flühli         09.00 Eucharistiefeier, mitgestaltet
                     vom Kirchenchor
               09.00 Chinderfiir, Pfarreiheim
Schüpfheim 09.30 Eucharistiefeier, mitgestaltet von
                                                                                       Berggasthaus und Kapelle
                     Kirchenchor und Orchester
                                                                                       Salwideli, Sörenberg,
               09.30 WPZ: Live-Übertragung
                                                                                       wo der diesjährige
Sörenberg      10.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse,
                                                                                       Pastoralraumsonntag am
                     mitgestaltet vom Jodlerklub
                                                                                       16. Juni gefeiert wird.
11/2019 1. bis 15. Juni Pastoralraum Mittleres Entlebuch
www.pastoralraum-me.ch                                              Pastoralraum Mittleres Entlebuch                     3

Kontakte                                                     Pastoralraum

Seelsorge                                                    Pastoralraumsonntag
Dr. Urs Corradini, Pastoralraumleiter       041 484 12 33    Jeweils am Sonntag nach Pfingsten, am Dreifaltigkeits-
                      urs.corradini@pastoralraum-me.ch       sonntag, begehen wir unseren «Pastoralraumsonntag»:
Peter Bader, Pastoralassistent              041 484 12 33    Wir laden alle Angehörigen unserer drei Pfarreien zu
                       peter.bader@pastoralraum-me.ch        einem gemeinsamen Gottesdienst ein. Die Gottesdienste
Simon Zihlmann, Kaplan                      041 484 11 05    in den Pfarrkirchen entfallen; für jene, die am Sonntag
                                   pfr.simon@bluewin.ch      nicht mitfeiern können, werden Vorabendgottesdienste
                                                             angeboten.
Sekretariate
                                                             Dieses Jahr feiern wir den Pastoralraumsonntag im Salwi-
Schüpfheim                                041 484 12 33      deli, bei schönem Wetter draussen, sonst in der Kapelle.
Vreny Alessandri     schuepfheim@pastoralraum-me.ch          Nach dem Gottesdienst wird ein Apéro offeriert. Anschlies-
                                 Mo-Fr 08.00–12.00 Uhr       send gibt es die Möglichkeit, im Restaurant Salwideli zu
Flühli                                    041 488 11 55      Mittag zu essen oder draussen zu picknicken.
Veronika Schmid            fluehli@pastoralraum-me.ch
                                                             Es wäre schön, wenn wir viele Gläubige aus allen drei Pfar-
                                 Di/Do 08.00–11.30 Uhr
                                                             reien begrüssen dürften. Der Pastoralraumsonntag ist eine
Sörenberg                                 041 488 11 32
                                                             Gelegenheit, uns als Glaubensgemeinschaft im Pastoral-
Silvia Achermann       soerenberg@pastoralraum-me.ch
                                                             raum zu erleben, während wir sonst meist in den drei Pfar-
                                    Di 08.30–11.00 Uhr
                                                             reien getrennt unterwegs sind. Herzliche Einladung!
Jugendarbeit                                                                         Urs Corradini, Pastoralraumleiter
Philipp Muff, Jugendarbeiter            041 484 35 41
                      philipp.muff@jugendarbeit-sfs.ch

Wallfahrtskirche Heiligkreuz
Jakob Zemp, Wallfahrtspriester           041 484 12 80

                                                                Pastoralraumsonntag
          wallfahrtspriester@heiligkreuz-entlebuch.ch
Gottesdienste: Di 07.30 Uhr/Mi 19.30 Uhr/Fr 09.00 Uhr/
               Sa 19.30 Uhr/So 09.30 Uhr
                                                                     16. Juni 2019 | Salwideli
                                                                            Am Sonntag nach Pfingsten feiern
 Titelbild: Blick von der Schrattenfluh über den Pastoral-        die drei Pfarreien Schüpfheim, Flühli und Sörenberg
 raum Mittleres Entlebuch.                                                  einen gemeinsamen Gottesdienst.

 Mitfahrgelegenheit zum Salwideli                                10.00 Uhr        Gottesdienst bei der Bruderklausen-
 am Pastoralraumsonntag                                                           kapelle Salwideli, Sörenberg

 Weil das Salwideli mit öffentlichen Verkehrsmitteln             anschliessend    Apéro, offeriert vom Pastoralraum
                                                                                  Mittleres Entlebuch
 nicht zu erreichen und die Anzahl Parkplätze be-
 schränkt ist, sind wir dankbar, wenn Sie Fahrgemein-            Danach Möglichkeit zum Beisammensein, zum Plaudern,
 schaften bilden. Wer eine Mitfahrgelegenheit sucht                   zum Spielen und zum Mittagessen vor Ort.
 oder anbietet, darf sich auf dem Pfarramt melden. Wir
 stellen gerne den Kontakt her.                                 Pastoralraum Mittleres Entlebuch
 Vielen Dank!                                                   www.pastoralraum-me.ch                   041 484 12 33
11/2019 1. bis 15. Juni Pastoralraum Mittleres Entlebuch
4      Pastoralraum Mittleres Entlebuch                                                           www.pastoralraum-me.ch

Pfingsten
                                                                                                   Bildquelle: www.pixabay.com
Mit dem Pfingstfest, fünfzig Tage nach
Ostern, schliessen wir den Osterfest-
kreis ab. Wir feiern den Heiligen Geist,
den Jesus seinen Jüngern und auch
uns gesandt hat. Bei seinem Abschied
kurz vor seinem Tod sagte er den Jün-
gern: «Ich werde den Vater bitten und
er wird euch einen anderen Beistand
geben, der für immer bei euch bleiben
soll, den Geist der Wahrheit, […] [der]
bei euch bleibt und in euch sein wird.»
Um diesen Geist beten wir an Pfings-       «Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben
ten, damit er uns als Einzelne und als     Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm
Glaubensgemeinschaft belebt, beflü-        daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sassen. Und es erschienen
gelt und begleitet.                        ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen liess sich
                                           eine nieder. Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt …» (Apg 2,1–4).
Opferansagen
Das Opfer vom 1./2. Juni ist für die       lichen Einsatz vorzubereiten. Der Bi-     Weltkirche
Arbeit der Kirche in den Medien (Me-       schof dankt Ihnen für Ihre treue          Gebetsanliegen im Juni
diensonntag) bestimmt. Der bedeu-          Unterstützung der Ausbildung zu-
                                                                                     Die Schweizer Bischöfe und Papst
tende Einfluss der Medien – Presse,        künftiger Seelsorger/innen und Kate-
                                                                                     Franziskus empfehlen als Anregung
Film, Radio, Fernsehen, Social Media       chet/innen.
                                                                                     für das persönliche Gebet im Monat
– kann die Kirche in ihrem Verkündi-
                                                                                     Juni folgende Gebetsanliegen:
gungsauftrag nicht unberührt lassen.       Passend zum Gebetsanliegen der
Nur wenn entsprechende Mittel zur          Schweizer Bischöfe im Monat Juni ist
Verfügung stehen, ist es möglich, Me-      die Kollekte vom 15./16. Juni für die
dien mitzugestalten und der Botschaft      Flüchtlingshilfe der Caritas bestimmt.    Wir beten um einen christlichen Le-
des Evangeliums Widerhall zu ver-          Krieg und Terror vertreiben immer         bensstil der Priester: dass sich Priester
schaffen. Jede Gabe trägt dazu bei,        wieder zu Tausenden Menschen aus          durch einen bescheidenen und demü-
diese Verantwortung der Kirche wahr-       ihrer angestammten Heimat. Wir füh-       tigen Lebensstil entschieden mit den
zunehmen.                                  len uns ohnmächtig, weltweit der          Ärmsten der Armen solidarisieren.
                                           Gewalttätigkeit Grenzen zu setzen.                              Papst Franziskus
Am Pfingstwochenende, 8.–10. Juni,         Gegen die Strapazen der Flucht, gegen

                                                                                     «W
nehmen wir das Opfer für die diöze-        den Hunger und den Durst und gegen
sane Stiftung des Priesterseminars         die Angst und das Dunkel der Zukunft                     ie hätten wir
St. Beat, Luzern, auf. Diese bezweckt      können wir zumindest mit unserer                         singen können
die Sicherstellung der Finanzen und        Spende ein Zeichen wirksamer mit-                        die Lieder des
der Infrastruktur für die Ausbildung       menschlicher Hilfe setzen. Das ist        Herrn, fern, auf fremder Erde.»
zukünftiger Seelsorger/innen. Ergän-       «Caritas», christliche Nächstenliebe,
                                                                                                                     (Ps 137,4)
zend zum Theologiestudium an der           die zur Tat wird. Mit unseren Spenden
theologischen Fakultät in Luzern oder      setzt sich die Flüchtlingshilfe der Ca-
anderswo verfolgt das Ausbildungs-         ritas für jene Menschen ein, die aus      In einer Zeit, in der so viele Menschen
team des Priesterseminars folgende         Not und Verzweiflung ihre Heimat          ihr Zuhause verlassen müssen, beten
Ziele: Theologiestudent/innen zu           verlassen mussten.                        wir für alle, die auf der Flucht sind, die
einer lebendigen Kirchengemein-                                                      nicht die Geborgenheit einer Heimat
schaft zusammenzuführen, Impulse           Herzlichen Dank für Ihre Spende.          besitzen, die niemanden haben, der
zur Vertiefung des geistlichen Lebens                                                sich ihrer annimmt.
zu geben, die Klärung der Berufung zu                                                                      Schweizer Bischöfe
einem kirchlichen Dienst zu fördern
und sie durch Praktika auf den pfarrei-
11/2019 1. bis 15. Juni Pastoralraum Mittleres Entlebuch
www.pastoralraum-me.ch                                                                     Pfarrei Schüpfheim             5

Rückblick Blauring
Frühlingsfest vom 4. Mai
Ein weiteres Mal lud der Blauring am
Samstag, 4. Mai, zum Frühlingsfest
ein. Bei dieser Gelegenheit wurde die
Gruppe Macedonia beim Aufnahme-
gottesdienst feierlich im Blauring will-
kommen geheissen. Vor oder nach der
Messe konnte die Gelegenheit genutzt
werden, im Pfarreiheimsaal gemüt-
lich Tischpizza zu backen oder sich
ein Dessert zu gönnen. Die Blauring-
leiterinnen stellten engagiert sicher,
dass es den grossen und kleinen Gäs-
ten an nichts fehlte.
Ganz im Sinne des Gruppennamens            Ausblick Blauring                          Genauere Informationen flattern ins
«Macedonia», italienisch für «Frucht-      Sommerlager                                Haus oder sind zu finden unter www.
salat», machte sich der Blauring im                                                   br-schuepfheim.ch.
                                           Als nächster grosser Höhepunkt steht
Gottesdienst zum Thema «Zäme geits
                                           das Sommerlager vor der Türe. Der
besser» Gedanken. Zusammen kann                                                       Der Gewinn der Zopfaktion vom Os-
                                           Blauring wird dieses Jahr nach Giswil
man wunderbar Spiele machen, dis-                                                     terwochenende ist wieder ein will-
                                           reisen. Gesucht sind «Blauringmeitschi
kutieren, Streiche spielen, aber auch                                                 kommener Zustupf an die Lagerkos-
                                           100 %». Wer also ein richtiges Blauring-
Schweres tragen, aufräumen oder in                                                    ten. Wir bedanken uns herzlich für die
                                           meitschi ist oder werden will, kann sich
die Ferien gehen. Etwas zusammen                                                      grosse Unterstützung und alle Bestel-
                                           jetzt anmelden und in zwei tollen Wo-
tun ist jedoch auch eine Herausforde-                                                 lungen.
                                           chen neue Trendberufe kennenlernen
rung. Man muss Regeln befolgen, auf-                                                                     Ines Emmenegger
                                           und sich von topqualifizierten Ausbild-
einander eingehen, Kompromisse
                                           nerinnen weiterbilden lassen.
schliessen und Verantwortung über-
nehmen. All dies zeigte die Gruppe
Macedonia auf. So hatten alle Mäd-          Anmeldung Sommerlager
chen symbolisch ein Puzzleteil gestal-      Vom 8. bis 20. Juli schlagen wir unsere Zelte auf einem schönen Platz am
tet und zu einem Gesamtbild zusam-          Waldrand in Giswil (OW) auf. Ladet die Lagerzeitung auf www.br-schuepf-
mengefügt.                                  heim.ch herunter und meldet euch an!
                                            Das Leitungsteam freut sich auf viele motivierte Teilnehmerinnen!
Im Blauring ist das «Miteinander»
wichtig: Im Zentrum stehen die ge-
meinsamen Erlebnisse, die alle auf
ihrem Lebensweg stärken und als tol-       «Mini Farb und dini»: Der Blauring singt nicht nur anlässlich des Aufnahme-
le Erinnerung bleiben sollen.              gottesdienstes über ein buntes Miteinander, sondern lebt es auch.
11/2019 1. bis 15. Juni Pastoralraum Mittleres Entlebuch
6      Pfarrei Schüpfheim                                                                    www.pastoralraum-me.ch

Pfarrei Schüpfheim                       Todesfall                                Seniorentreff
                                                                                  Bräteln im Sagenwäldli
                                         Am 14. Mai verstarb im Alter von 94
                                         Jahren Eugen Enzmann-Wey, Bim            Am Dienstag, 11. Juni, findet das ge-
Gedächtnisse                             Junkerhus 5.                             meinsame Bräteln im Sagenwäldli
                                                                                  statt. Wer vorgängig die Wanderung
Samstag, 1. Juni, 09.00 Uhr              Gott schenke dem Verstorbenen die
                                                                                  machen will, trifft sich um 09.30 Uhr
Dreissigster für Victorine Distel-       ewige Ruhe und den Angehörigen Trost.
                                                                                  bei der reformierten Kirche. Ab 11.00
Schnyder, Wegmatte 8.
                                                                                  Uhr gibt es Apéro und Mittagessen im
Jahrzeiten:                              Trauung
                                                                                  Sagenwäldli. Bei schlechtem Wetter
Robert Felder-Emmenegger, Ober-
                                         Im Monat Mai wurden Jonas Schuma-        geniessen wir das Mittagessen ge-
Aemeneggli. Familie Emmeneg-
                                         cher und Nicole Schumacher geb.          meinsam im Pfarreiheim.
ger-Felder, Flora/Falkenbach, und
                                         Widmer, Chumme, kirchlich getraut.       Anmeldung bis Freitag, 14. Juni, bei
Familie Josef Emmenegger-Kauf-
                                                                                  Trudy Wigger (041 480 21 68) oder
mann, Sörenberg. Familie Robert und      Wir gratulieren dem Ehepaar ganz
                                                                                  Maria Felder (041 484 26 21).
Agatha Felder-Krummenacher, Ober-        herzlich und wünschen Glück und alles
Aemeneggli, früher Felli. Geschwister    Gute für die gemeinsame Zukunft.
                                                                                  Integrationsgruppe
Rosa und Friedrich Felder, Ober-
                                         Chinderfiir/Sonntigsfiir
                                                                                  Café International
Aemeneggli. Rosa und Josef Schuma-
cher-Bütler, Trüebebach 2. Familie       Ökumenischer                             Am Freitag, 14. Juni, lädt die Integra-
Zihlmann-Studer, Landbrügg 9.            Familiengottesdienst                     tionsgruppe ab 18.00 Uhr zum Café
Gedächtnisse:                                                                     International ins ref. Kirchgemeinde-
                                         Die Chinder- und Sonntigsfiirgrup-
Rosa und Franz Studer-Dahinden,                                                   haus ein. Bei Kaffee und Kuchen be-
                                         pen feiern am Sonntag, 2. Juni, um
Alte Post, Oberberg. Franziska Alice                                              steht die Möglichkeit, sich mit Men-
                                         09.30 Uhr einen ökumenischen Fami-
Stadelmann-Näf, Lädergass 19, und                                                 schen unterschiedlicher Kulturen zu
                                         liengottesdienst in der reformierten
Tochter Jrma Sigrist-Stadelmann,                                                  unterhalten.
                                         Kirche. Kinder mit ihren Begleitperso-
Churwalden.
                                         nen sind herzlich eingeladen.
                                                                                  Geburtstage im Juni
Samstag, 1. Juni, 18.30 Uhr
                                         Seniorentreff                            Anna Schmid-Müller,
Jahrzeit:
                                         Jassen                                   Sunnematte Escholzmatt,
Friedrich Hafner-Ziltener, Boumatte 1.
                                                                                  ehem. Ober-Wilischwand 1
                                         Senioren und Seniorinnen treffen sich
                                                                                  am 4. Juni               85 Jahre
Samstag, 8. Juni, 18.30 Uhr              am Dienstag, 4. Juni, um 13.30 Uhr zu
Jahrzeiten:                              einem gemütlichen Jassnachmittag         Martha Schöpfer-Felder,
Ida und Franz Studer-Emmenegger,         im Pfarreiheim.                          Fure
Ober-Trüebebach 10. Geschwister                                                   am 10. Juni                   90 Jahre
Stalder, Geishalde.                      Herz-Jesu-Freitag
                                                                                  Josef Wicki-Kaufmann,
                                         Am Freitag, 7. Juni, laden wir von       Under-Trüebebach 2
Pfingstmontag, 10. Juni, 09.00 Uhr
                                         08.00 bis 08.45 Uhr zum stillen Gebet    am 30. Juni                   95 Jahre
Jahrzeiten:
                                         ein. Um 09.00 Uhr feiern wir gemein-
Hermann und Maria Limacher-Acher-                                                 Den Jubilarinnen und dem Jubilar gra-
                                         sam Eucharistie. Alle sind herzlich
mann und Angehörige, Lädergass.                                                   tulieren wir herzlich und wünschen
                                         eingeladen.
                                                                                  ihnen einen gefreuten Tag.
Freitag, 14. Juni, 19.30 Uhr, Kloster
Jahrzeiten:
Lina und Ernst Alessandri-Schnider
und Angehörige und Grosskind Roger
Alessandri, Landbrügg 11.

Samstag, 15. Juni, 18.30 Uhr
Jahrzeit:
Peter Kaufmann-Niederberger, früher
Aemenegg.
11/2019 1. bis 15. Juni Pastoralraum Mittleres Entlebuch
www.pastoralraum-me.ch                                                  Pfarreien Schüpfheim und Flühli                      7

Seit 50 Jahren Kirchenmusiker
Ehrung für Markus Zemp
Anlässlich des Gottesdienstes an
Pfingsten, 9. Juni, wird unser Organist
Markus Zemp für seine Arbeit als Kir-
chenmusiker geehrt, die er seit 50 Jah-
ren ausübt. Begonnen hat er 1969 in
jungen Jahren als Chorleiter in Mal-
ters. Weitere Stationen waren Dag-
mersellen, Neuallschwil und Luzern.
1993 übernahm er die Leitung unseres
Kirchenchors. Seit 1995 ist er bei uns
als Organist tätig.

Im Namen des Kirchenrates und der
Pfarrei danke ich dir, lieber Markus,
für dein langjähriges treues Wirken
bei uns. Dein Orgelspiel ist immer
wieder ein Genuss für uns.                 Markus Zemp am Weissen Sonntag 2019 an der Schüpfheimer Orgel.
       Urs Corradini, Gemeindeleiter                                                                 Foto: Nazir Amir, Entlebuch

                                           Trauung                                 Gottesdienst
Pfarrei Flühli                             Im Monat Mai wurden Martina und
                                                                                   in der Kapelle St. Loi
                                           Beat Emmenegger-Zihlmann, Hüsle 1,      Am Mittwoch, 5. Juni, 09.00 Uhr, fei-
                                           Schüpfheim, kirchlich getraut.          ern wir den Gottesdienst in der Kapel-
Gedächtnisse
                                                                                   le St. Loi. Der Gottesdienst in der Pfarr-
                                           Wir gratulieren dem Paar ganz herz-
Samstag, 1. Juni, 19.30 Uhr                                                        kirche fällt aus.
                                           lich und wünschen alles Gute für die
Gedächtnisse:
                                           gemeinsame Zukunft.
Hilda Kattendick-Muff, Dürlewang (D),                                              Pfingsten
früher Waldstrasse 20. Marie Schmid-
                                                                                   Der Pfingstgottesdienst am Sonntag,
Banz, Waldstrasse 20. Josi und Gottfried
                                                                                   9. Juni, beginnt um 09.00 Uhr und
Schmid-Banz, Heidigbühl.
                                                                                   wird vom Kirchenchor mitgestaltet.
Samstag, 15. Juni, 09.00 Uhr
                                                                                   Chinderfiir
Gedächtnisse:
Josef Bucher-Hufschmid, Glashütten.                                                Am Pfingstsonntag,
Guido Bucher, Glashütten. Margare-                                                 9. Juni, feiern wir
tha Burri-Bucher, Pieterlen.                                                       um 09.00 Uhr im
                                                                                   Pfarreiheim zum
Todesfall                                                                          Thema: «Dä Wind
                                                                                   het Chraft».
Am 11. Mai verstarb im Alter von 82
Jahren Hans Stalder-Emmenegger,
                                                                                   Frauengemeinschaft
Salzbühlstrasse 18.
                                                                                   Schwingerbildli-Tauschbörse
                                           Taufe
Gott schenke dem Verstorbenen die ewi-
                                                                                   Am Mittwoch, 12. Juni, findet im
ge Ruhe und den Angehörigen Trost.         Am 12. Mai wurde Nevio Antunes,
                                                                                   Pfarreiheim Flühli von 15.00 bis 20.00
                                           Sohn des Nico Antunes und der Janine
                                                                                   Uhr eine öffentliche Schwingerbilder-
                                           Duss, Escholzmatt, getauft.
                                                                                   Tauschbörse statt. Auf viele Sammler/
                                           Gott beschütze und begleite Nevio auf   innen freut sich die Frauengemein-
                                           seinem Lebensweg.                       schaft Flühli.
11/2019 1. bis 15. Juni Pastoralraum Mittleres Entlebuch
8      Pfarreien Flühli und Sörenberg                                                     www.pastoralraum-me.ch

                                       Ida Wicki-Bieri,                        gang durch den traditionellen Betrieb
                                       WPZ, früher Lärchenweg 2                allerhand über den Anbau und die
                                       am 16. Juni              87 Jahre       Pflege der Rebstöcke, die Reblese und
                                                                               das Anlieferverfahren. Beim Genuss
                                       Margrith Bucher-Hufschmid,              einer Flasche Wein werden die Frauen
                                       Chilemoos 2                             wohl mit einem Augenzwinkern an
                                       am 27. Juni              92 Jahre       diesen Ausflug zurückdenken und
                                                                               jetzt schon gespannt sein, wohin sie
                                       Allen Jubilarinnen und dem Jubilar      die Reise 2020 führt.
                                       gratulieren wir herzlich und wünschen                            Iris Schnider
                                       ihnen alles Gute, Glück und Gottes
Geburtstage im Juni                    Segen.
Maria Röösli-Limacher,
                                       Rückblick Frauengemeinschaft
                                                                               Pfarreien Flühli
Dorfstrasse 31
am 5. Juni                  82 Jahre
                                       Vereinsreise in den Aargau              und Sörenberg
                                       Am Mittwoch, 8. Mai, begab sich die
Franz Bucher-Utinger,                  Frauengemeinschaft auf Vereinsreise.
                                                                               Seniorenrat Flühli-Sörenberg
Schwandalpstrasse 13                   Trotz garstigem Wetter genossen die
                                                                               Jassnachmittag
am 13. Juni                 85 Jahre   Flühlerinnen den Tag ausgiebig: Sie
                                       erkundeten im Kanton Aargau das         Alle jassfreudigen Seniorinnen und
Gritli Krügel-Waller,                  Schloss Habsburg und erfuhren in der    Senioren sind am Dienstag, 11. Juni,
Sonnenmatte 1                          Weinbaugenossenschaft Schinznach-       um 13.30 Uhr ins Pfarreiheim Flühli
am 14. Juni                 80 Jahre   Dorf auf einem spannenden Rund-         eingeladen.

Die Ausflüglerinnen der Frauengemeinschaft Flühli besuchten am 8. Mai das Schloss Habsburg.
11/2019 1. bis 15. Juni Pastoralraum Mittleres Entlebuch
www.pastoralraum-me.ch                                                                       Pfarrei Sörenberg            9

Pfarrei Sörenberg                                                                    Pfingsten
                                                                                     Der Gottesdienst am Pfingstsonntag,
                                                                                     9. Juni, beginnt um 10.30 Uhr und
Gedächtnisse                                                                         wird vom Jodlerklub Echo Sörenberg
                                                                                     mitgestaltet.
Sonntag, 2. Juni, 10.00 Uhr
Jahrzeit:
                                                                                     Geburtstag im Juni
Pfarrer Gerald Forster, Mariental-
weg 1.                                                                               Maria Felder-Zihlmann,
                                                                                     Rothornstrasse 14
Sonntag, 9. Juni, 10.30 Uhr                                                          am 15. Juni                   87 Jahre
Gedächtnis:
                                                                                     Der Jubilarin wünschen wir viel Glück,
Erna Felder-Schaller, Rothornstrasse 5.
                                                                                     gute Gesundheit und Gottes Segen.
Montag, 10. Juni, 10.30 Uhr
                                                                                     Demission unserer Sakristanin
Jahrzeit:
Margrith und Moritz Schaller-Bieri,                                                  Unsere Sakristanin Irma Schmid-Wi-
Hirsegg.                                                                             cki hat sich entschieden, das Arbeits-
                                                                                     verhältnis mit der Kirchgemeinde
                                                                                     Sörenberg per 31. August 2019 aufzu-
                                                                                     lösen. Sie möchte sich auf eine einzige
                                                                                     Arbeitsstelle konzentrieren, da die
                                                                                     Verpflichtungen gegenüber zwei ver-
                                          Frauengemeinschaft
                                                                                     schiedenen Arbeitgebern gelegentlich
                                          Kulinarisches rund um
                                                                                     schwer unter einen Hut zu bringen
                                          Sörenberg – Gastronomische
                                                                                     waren. Wir bedauern ihren Entscheid,
                                          Rundwanderung
                                                                                     auch wenn wir ihn gut verstehen, und
                                          Am Donnerstag, 6. Juni, treffen wir        danken Irma für ihre Arbeit als Sakris-
                                          uns um 16.30 Uhr bei der Talstation        tanin, die sie während fünf Jahren treu
                                          Rossweid, um mit der Gondelbahn bis        ausgeübt hat.
                                          zum Restaurant Rossweid zu fahren.
Taufe                                                                                  Bruno Wicki, Kirchenratspräsident
                                          Nach einem Apéro starten wir von
                                                                                           Urs Corradini, Gemeindeleiter
Am 12. Mai wurde Andrin Bucher,           dort aus die Wanderung via Salwide
Sohn des Roland Bucher und der            zum Berggasthaus Salwideli, wo wir
Martina Bucher geb. Bucher, Laueli-       die Vorspeise einnehmen. Danach
strasse 24, getauft.                      geht es talwärts zum Wellnesshotel
                                          Rischli. Hier wird der kulinarische
                                                                                      Sakristan/-in gesucht
Gott beschütze und begleite Andrin auf    Hauptgang bis spätestens 20.00 Uhr
seinem Lebensweg.                         serviert. Zurück zum Dorf wandern           Per 1.9.2019 oder nach Vereinba-
                                          wir dem Emmenuferweg oder der               rung suchen wir für die Pfarrkirche
Chinderfiir                               Hauptstrasse entlang bis zum Restau-        Sörenberg eine/-n Sakristan/-in in
                                          rant Bäckerstube. Hier schliessen wir       einem Pensum von ca. 20 Prozent.
Am Sonntag, 2. Juni, 10.00 Uhr, sind
                                          die Rundwanderung mit einem Des-            Ein detailliertes Stelleninserat
alle Basisstufen-Kinder herzlich zur
                                          sert, welches bis spätestens 22.00 Uhr      finden Sie auf unserer Website
Chinderfiir ins Pfarrsäli eingeladen.
                                          serviert wird, ab. Der Preis beträgt Fr.    www.pastoralraum-me.ch unter
                                          50.– pro Person, plus Getränk. Für die      «Aktuelles».
Senioren
                                          Rundwanderung ist eine Stirn- oder
Jassnachmittag
                                          Taschenlampe mitzubringen.                  Interessenten/-innen melden sich
Die Seniorinnen und Senioren treffen                                                  bitte bei Bruno Wicki, Kirchenrats-
sich am Dienstag, 4. Juni, um 13.30       Der Vorstand freut sich auf zahlreiche      präsident, Hirsegg, 6174 Sörenberg
Uhr im Bijou zu einem gemeinsamen         kulinarisch begeisterte Mitglieder, die     (079 341 52 51).
Jass- und Plaudernachmittag.              gerne wandern.
11/2019 1. bis 15. Juni Pastoralraum Mittleres Entlebuch
10       Thema

Gespräch zum Frauen*KirchenStreik vom 14. bis 16. Juni

Gemeinsames Sesselrücken – jetzt!
«Und werdet sichtbar …», steht auf        Wie motivieren Sie für den Streik?         wir uns überlegen, was denn die For-
dem Programmzettel des Frauen-            Zum Beispiel, wenn es schwierig ist,       derungen sind, auch auf dem Platz
streiks Luzern. Im Gespräch mit drei      die private Rolle von der am Arbeits-      Luzern. Es geht einerseits darum, die
Frauen, die sich unterschiedlich in       platz zu unterscheiden, oder wenn          Arbeitnehmenden zum Mitwirken zu
der Kirche engagieren, wird deutlich,     Ängste mit im Spiel sind?                  motivieren. Und andererseits zu einer
wie brisant diese Sichtbarmachung         Marchon: Das kann ein Problem sein.        solidarischen Bewegung zu ermuti-
gerade auch für die Kirche ist.           Einerseits wollen wir sichtbar werden,     gen, die sich auch mit Frauen, Homo-
                                          und andererseits macht dich das zur        sexuellen, Kindern in den Kirchen des
Kirche und Streiken – ist das ein Wi-     Angriffsfläche. Ich kann dabei sein,       Südens verbunden weiss. Ein Streik ist
derspruch?                                weil ich weiss, dass meine Gemeinde-       kein Tag allein daheim, sondern eine
Regula Grünenfelder: Nein, über-          leitung, meine Pfarrei das unterstützt.    öffentliche Auseinandersetzung.
haupt nicht. Unterbrechung ist nach       Asal-Steger: Beide, Mann und Frau,
Johann Baptist Metz die kürzeste De-      sind Ebenbilder Gottes, sind also          Was ist Ihnen vom Frauenstreik 1991
finition von Religion. In dem Sinne ist   gleichwertig und gleichberechtigt.         geblieben? Sehen Sie, was sich seit-
Streiken oder etwas unterbrechen, um      Nach aussen setzt sich die Kirche für      her verändert hat, im Kirchenkon-
genau hinzuschauen, auf neue Ideen        Gleichwertigkeit und Gleichberech-         text, oder ist es Stagnation, sinnlos?
zu kommen, ein sehr religiöses, auch      tigung ein. Innerhalb der Kirche sind      Marchon: Es ist auf keinen Fall sinn-
kirchliches Verhalten.                    wir jedoch noch weit davon entfernt.       los. Das Bewusstsein hat sich verän-
Renata Asal-Steger: Die Frage ist:        Dass Frauen, denen die Kirche (noch)       dert.
Was bedeutet Streik? Kirche sein hat      am Herzen liegt, diese innerkirchli-       Asal-Steger: Stagnation ist sicherlich
etwas mit Innehalten zu tun. Und          che Ungleichheit nicht länger akzep-       da, aber nicht nur. Die Sensibilisie-
auch der Frauen*KirchenStreik ist für     tieren und einen Punkt setzen wollen,      rung für die Thematik ist weiterhin
mich Innehalten. Sich herausnehmen        dagegen lässt sich meines Erachtens        vorhanden und in kleinen Schritten
aus dem Alltag, sich mit etwas intensiv   nichts einwenden.                          gibt es auch Veränderungen. Die zen-
beschäftigen, nachdenken. Daher ist       Grünenfelder: Wir hören und lesen          trale Frage ist jedoch, wann sich etwas
das kein Widerspruch.                     von den Missbräuchen, und kein Bi-         Grundlegendes an den kirchlichen
Simone Marchon: Kirche heisst ja          schof bringt es fertig, sich zu äussern,   Strukturen verändert.
nicht konform sein. Das ist vielleicht    dass das mit Strukturen zu tun hat.        Grünenfelder: Der Frauen*Kirchen-
ein Bild von Kirche. Ich habe und will    Wir leben und arbeiten nicht in einem      Streik ist ein Mosaiksteinchen. Er kann
ein anderes. Nur weil ich eine Vertre-    Montagsmodell, das ausgebessert            viel auslösen. Streik ist eine notwendi-
terin der Kirche bin, heisst das nicht,   werden kann. Hier                          ge Selbstermächtigung. Vergleichbar
dass ich den Leuten gefallen muss.        und jetzt können                             mit der Gründung der FrauenKirche
                                                                                         vor 30 Jahren. Frauen haben damals
                                                                                          gesagt, wir brauchen jetzt Beteili-
 Programm und andere Punkte                                                               gung, wir müssen verändern. Da
 zum Frauen*KirchenStreik                                                                 hat feministische Theologie in Lu-
 Der Frauen*KirchenStreik ist Teil des schweizweiten                                      zern begonnen. Heute können wir
 Frauenstreiks vom 14. Juni bzw. eine Ausdehnung des-                                   sagen, dass beinahe in jeder Pfarrei
 sen. Vom 14. bis 16. Juni finden verschiedene Aktionen                               jemand feministisch-theologisch ar-
 im Raum Luzern statt. Diese und die Vorbereitungen dazu                             beitet. Das ist doch mega. Da haben
 werden auf der Webseite des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds                unsere Vorgängerinnen wirklich sehr
 SKF gesammelt und aufgelistet: frauenbund.ch.                                       viel möglich gemacht. Viel erreicht.
 Machen Sie Ihre Solidarität sichtbar, auch wenn Sie nicht streiken können;          Ich würde also sagen, wir stehen heute
 zum Beispiel mit dem Tragen des pinken Punktes. Mit Buttons, Fahnen,                an einem völlig anderen Punkt. Wir
 Plakaten, T-Shirts – in Pink, Rot oder Lila!                                        sind aber auch mit einer völlig ande-
 frauenstreikluzern.ch | 14juni.ch                                                   ren Kirchensituation konfrontiert als
                                                                                     noch vor 20, 30 Jahren.
Thema             11

Sie wollen niemandem den Platz wegnehmen. Sie wollen in der Kirche mit-wirken, mit-gestalten, mit-entscheiden.
V. l.: Regula Grünenfelder (FrauenKirche), Simone Marchon (Theologin) und Renata Asal-Steger (Synodalrätin). Bild: fb

Wäre es darum nicht gerade ein Zei-        Marchon: Wir müssen aber noch            ment auswechseln. Oder ergänzen.
chen, eine Chance für die Kirche, jetzt    einen Schritt weiter gehen. In dieser    Wir wollen in einer Krisensituation
Ja zu sagen zum Frauenstreik?              Krise zu fordern, dass wir Priesterin-   herausfinden, wovon wir mehr, wo-
Grünenfelder: Streik ist eigentlich        nen werden wollen, ist für mich zu       von weniger brauchen, was wir weg-
kein Streik, wenn der Arbeitgeber dir      einfach. Da wären wir nachher wie-       lassen. Das ist eine Haltung, die die-
sagt, dass du streiken darfst. Hier müs-   der gleich weit, was die Strukturen      ser Top-Down-Struktur widerspricht.
sen wir über Ungehorsam nachden-           anbelangt. Es muss mehr passieren.       Am Frauenstreik 1991 gab es den Slo-
ken. Und über die Folgen. Irgend-          Vielleich ist die Gleichberechtigung     gan: «Wir wollen nicht ein grösseres
wann muss man auch darüber reden,                                                   Stück vom Kuchen. Wir wollen die

                                           W
dass es Konsequenzen haben kann.                                                    ganze Bäckerei.» Wir wollen also mit-
Wenn wir nicht bereit sind, Konse-                      ir wollen am                einander schauen, welches Brot wir
quenzen zu tragen, dann müssen die                      Rezept beteiligt            gemeinsam backen, das dann auch
anderen sich nicht verändern. Was                       sein.                       wirklich nährt.
verstehen wir unter Gleichstellung in                                               Asal-Steger: Männer und Frauen zu-
                                                            Regula Grünenfelder
der Kirche? Ich höre oft: «Ihr habt ja                                              sammen. Synodal. Gemeinsam. Es ist
die Gleichstellung. Ausser halt beim                                                ein Prozess. Das Ergebnis ist noch of-
Thema Weihe.» Du kannst Synodal-           einfach ein Schritt hin zu den Ver-      fen, aber es muss eine Bereitschaft da
rätin sein, du kannst Macht haben.         änderungen, die grundlegender sind.      sein, gemeinsam an den Tisch zu sit-
Asal-Steger: Das ist die staatskir-        Ich will nicht Priesterin werden. Ich    zen, einander zuzuhören. Es braucht
chenrechtliche, demokratische Struk-       will da nicht irgendwo alleine stehen.   einen gemeinsamen Weg.
tur.                                       Das ist nicht meine Art. Ich will eine   Grünenfelder: Wir wollen am Rezept
Grünenfelder: Genau, das ist super.        Zusammenarbeit auf gleichwertiger,       beteiligt sein.
Und doch müssen wir über die Dis-          gleichberechtigter Basis.
                                                                                                     Interview: Fleur Budry
kriminierung von Frauen sprechen,          Grünenfelder: Das ist wichtig. Wir
die berufen sind zur Priesterin.           wollen ja nicht einfach das Manage-      Ganze Fassung: lukath.ch/frauenstreik
12       Thema

Spiritualität und Sexualität

Geist und Eros gehören zusammen
In die Diskussion um Konsequenzen          die Paare: «Ihr habt es gut, dürft euch     Seele, dass er oftmals gar nicht davon
aus den Missbrauchsfällen hat sich         an eurer Sexualität erfreuen und sie        zu sprechen vermag. Gotteserfahrung
auch der emeritierte Papst Benedikt        leben, wann immer ihr Lust habt.»           kann man kaum in Worte fassen und
eingeschaltet – und für Empörung           Dabei gehören Spiritualität und Se-         den Höhepunkt des Geschlechtsaktes,
gesorgt. Demgegenüber plädiert die         xualität zusammen. Sie sind keine           den Orgasmus, kann man auch kaum
Eheberaterin Monika Eyll-Naton für         Einheit, sollten aber als Ganzheit an-      beschreiben. Beides hebt einen über
ein integriertes Durchleben von geist-     gestrebt werden. Spiritualität ohne         Grenzen hinweg. Beides hat eine so
licher und sexueller Kraft.                Sexualität wird blass und verführt zur      schöpferische, eine gebärende Kraft.
                                           Flucht in die Transzendenz. Sexua-          Beides gehört ganz zum Menschsein
Seine Wortmeldung vom April klingt         lität ohne Spiritualität wird leer, ver-    dazu. Spiritualität und Sexualität ge-
noch nach: Der emeritierte Papst           kommt zur Suchtbefriedigung, sieht          hören zusammen. Denn bei beidem
Benedikt XVI. gibt der 68er-Revolu-        den Menschen nur noch als Objekt.           geht es um Verschmelzung im Letz-
tion die Schuld daran, dass die Kirche     Lebenslange Aufgabe ist es, «die Kraft      ten: die Verschmelzung mit Gott, der
in eine Krise geraten ist und einen        des Eros in die Beziehung zu Gott zu        unsere tiefste Sehnsucht erfüllt (Mys-
dramatischen Glaubwürdigkeitsver-          integrieren und sich vom Eros zu Gott       tik), und das Einswerden mit dem
lust hinnehmen muss. Ist es tatsäch-       tragen zu lassen», schreibt Anselm          geliebten Menschen (Liebesmystik).
lich die sexuelle Revolution, die die      Grün im Buch «Mystik und Eros».             Die Sehnsucht nach dem liebenden
Pädophilie und den Machtmiss-                                                          Du Gottes und das Sich-Ausstrecken
brauch hervorgerufen hat? Gab es den       Mystik und Liebesmystik                     nach dem Geliebten, der Geliebten.
Missbrauch nicht schon viel früher,        Darum ist es dringend notwendig,
auch und gerade in der Kirche? Liegt       beides in sich zu integrieren. Denn die     Zärtlichkeit und Geisteskraft
es nicht viel mehr daran, dass Spiritu-    Spiritualität und die Sexualität sind       Wie kann das gehen in einem zöli-
alität und Sexualität in einen Dualis-     das Intimste des Menschen. Sie be-          batären Leben, wie in einer Partner-
mus gerieten, bei dem die Spiritualität    rühren den Menschen so tief in seiner       schaft? Durch Achtsamkeit in den
auf der hellen, der guten, der heiligen
Seite stand und die Sexualität auf der
dunklen, der schlechten, der teufli-
schen Seite? Dass Spiritualität über-
höht und Sexualität dämonisiert wur-
de? Die Aufspaltung unseres Wesens
in Heilige und Huren, in Gott und
Teufel gab es in den Hochkulturen des
Altertums nicht. Das duale Denken
kam erst mit den «Religionen».

Neidisch auf andere blicken
Heute weisen wir häufig die Spiritua-
lität den Geweihten zu, die Sexualität
dem alltäglichen Menschen. Beide
schauen oftmals neidisch auf die an-
deren. «Ihr habt es gut, müsst euch
nicht mit dem Alltag plagen, könnt
euch wenn nötig in die Stille zurück-
ziehen, wann immer ihr es braucht»,
heisst es mit Blick auf die Priester und   Joseph Ratzinger im Abseits: Für den früheren Papst ist die sexuelle Revolution
Ordensmenschen. Und mit Blick auf          der 68er-Jahre schuld an der Missbrauchskrise der Kirche.         Bild: phere.com, cc0
Thema              13

Handlungen, dass Zärtlichkeit und           Spiritualität eine ganzheitliche Kraft   Es geht um die überfällige und not-
Geisteskraft sichtbar und spürbar           werden. Pflichtzölibat zieht häufig      wendige Ergänzung und Erweiterung
werden. Spirituelle Menschen, die           eine erzwungene Abspaltung der Se-       des bisherigen ausschliesslich männ-
Gott lieben wollen, spüren immer            xualität nach sich. In einem freiwil-    lich geprägten Weiheamtes durch die
auch ihre sexuellen Kräfte. Doch            ligen Zölibat können die sexuellen       weiblichen Eigenschaften, Sichtwei-
selbst in einer Partnerschaft können                                                 sen und Haltungen. Diese Polarität ist

                                            S
sie nicht immer ausgelebt werden. Es                                                 grundgelegt in der Ebenbildlichkeit
geht also darum, sie nicht zu vernei-              piritualität ohne                 des Menschen zu Gott, durch die
nen, es geht um das Hinaustragen der               Sexualität wird blass             Schaffung des Menschen als Mann
Liebe in den Dienst an den Menschen.                                                 und als Frau.
Es geht nicht darum, sie zu erhöhen,               und verführt zur                  Aber vor allem müssen sich das Den-
denn die Lust ist schöpferisch und ge-      Flucht in die Transzendenz.              ken und die Haltung zur Spiritualität,
bärend im Kleinen wie im Grossen.                             Monika Eyll-Naton      zur Sexualität und zur Geschlechter-
                                                                                     frage verändern. Aus Liebe zu Jesus
Neue Sicht auf Sexualität                                                            Christus und zu seiner Botschaft, nicht
In der Kirche hat sich durch die            Kräfte umgewandelt werden in den         aus einem Machtkalkül heraus.
Abspaltung der Sexualität von der           Liebesdienst am Nächsten. Verheira-                         Monika Eyll-Naton
Spiritualität, die Verherrlichung der       tete Priester können der Spiritualität
Keuschheit, die Überhöhung Marias           ihre Überhöhung nehmen und sie
als «die reine Magd» die Sexualität         erden.
erst recht einen Ausdruck gesucht.                                                                       Monika Eyll-Naton
Einen machtvollen Ausdruck. Sie             Weiheamt weiblich erweitern                                  ist Seelsorgerin und
wurde so machtvoll, dass es zu mas-         Frauen sind zu allen Ämtern zuzu-                            geistliche Begleiterin.
                                                                                                         Sie arbeitet als
sivem Machtmissbrauch kam. Die              lassen, denn ihre gebärende Kraft                            Pastoralreferentin
missbrauchenden Priester haben in           kann Grosses und Neues schöpfen.                             in Geldern (Bistum
ihrer abgespaltenen Sexualität die          Dabei geht es nicht um die Frage der                         Münster), als Ehe-,
                                                                                                         Familien- und Lebens-
Opfer zu Objekten degradiert und so         Gleichberechtigung, so wichtig sie                           beraterin sowie als
natürlich auch ihre Spiritualität kon-      auch für die Zukunft der Kirche ist.                         Traumaberaterin.
terkariert, häufig sogar eine Pseudo-
Spiritualität eingesetzt, um den Miss-
brauch durchzusetzen.                                                                                      Kommentar
Es ist daher ein überfälliger Schritt,
                                             Wenn du doch geschwiegen hättest ...
die kirchliche Sicht auf die Sexualität
neu zu entwickeln und nicht den              Das Zitat des römischen Philosophen Boethius, «Wenn du doch geschwie-
68er-Jahren die Schuld zuzuweisen.           gen hättest ...», möchte man auch Joseph Ratzinger zurufen. Der 92-Jährige
Es gilt der binnenkirchliche Blick, statt    hatte sich Anfang April mit einem Aufsatz im deutschen «Klerusblatt»
die Ursache des Fehlverhaltens aus-          zur Missbrauchsdiskussion geäussert. Unabhängig davon, dass die Analyse
serhalb zu suchen. Spiritualität und         Ratzingers, wonach die sexuelle Befreiung der 1968er-Jahre schuld sei an
Sexualität beflügeln einander und            der Missbrauchskrise der Kirche, schlichtweg falsch ist, hat der ehemalige
sind zu integrieren. Frau und Mann           Papst erneut sein Versprechen gebrochen.
sind als gleichberechtigte Geschöpfe         Bei seinem Rücktritt 2013 hatte er angekündigt, fortan sein Leben im Gebet
Gottes zu sehen, gleichberechtigt in         zu verbringen. Es solle nicht der Eindruck aufkommen, dass es zwei Päpste
ihrem Können und in ihren Aufgaben.          gebe. Allerdings versäumte er es, den Status eines emeritierten Papstes –
                                             schon das ein Verwirrung stiftender Begriff – zu klären. Benedikt XVI. zog
Zölibat wirklich freiwillig                  den päpstlichen Siegelring, den Fischerring, ab und hörte auf, Papst zu
Sicher müssen sich Strukturen ver-           sein. Aber er behielt das weisse Papstgewand an.
ändern: Aus dem Pflichtzölibat muss          Zu welchem Thema immer er sich jetzt – je nach Sichtweise – einbringt oder
ein freiwilliger Zölibat werden, so-         einmischt, als wer spricht er dann, mit welcher Autorität? Joseph Ratzinger
dass auch Verheiratete zum Priester          hat der Kirche inhaltlich wie formal einen Bärendienst erwiesen. Ach, wenn
geweiht werden. Schon in dem Mo-             du doch geschwiegen hättest ...
ment bekommt die Sexualität einen                                                                      Andreas Wissmiller
anderen Stellenwert und kann mit der
14        Thema

Der Luzerner Reto Stalder absolviert das Fernstudium Theologie

Weit weg und doch nahe dabei
Er kennt die Professorinnen und                                                         dann über einen klassischen Webcast
Professoren seines Studiengangs.                                                        hören und anschauen. Zusätzlich
Aber meist nur vom Bildschirm. Seit                                                     stünden die verwendeten Folien und
gut zwei Jahren absolviert Reto Stal-                                                   Unterlagen auf der Plattform zur Ver-
der das Fernstudium Theologie an                                                        fügung. Ein Vorteil sei, so Stalder, dass
der Universität Luzern.                                                                 er Passagen der Vorlesung zurückspu-
                                                                                        len und wiederholen könne. Für eine
Reto Stalder kommt mir vor der Uni-                                                     90-minütige Vorlesung brauche er im
versität Luzern entgegen, ein kühler                                                    Schnitt 120 bis 150 Minuten, dafür
Frühlingstag. Der 38-jährige Leiter di-                                                 habe er sie auch «richtig durchge-
gitale Kommunikation einer Versiche-                                                    ackert», freut sich der Fernstudent.
rung nutzt die Mittagspause, um von
seinen Erfahrungen im Fernstudium                                                       Kondition und Biss nötig
Theologie zu erzählen.                                                                  Bei Seminaren, die stärker als Vor-
Gelegentlich komme es ihm schon                                                         lesungen von der studentischen Betei-
eigenartig vor, in Luzern zu wohnen                                                     ligung lebten, könnten sich Fernstu-
und auch noch auf dem Weg zur Arbeit                                                    dent/innen live zuschalten. Das sei
praktisch täglich an der Universität                                                    natürlich nicht mehr zeitunabhängig
Luzern vorbeizukommen – und doch            Fernstudent Reto Stalder: Selten an         möglich, aber immer noch ortsunab-
«aus der Ferne» zu studieren. Aber ins-     der Uni, aber hochmotiviert. Bild: aw       hängig. Allerdings, räumt Reto Stalder
gesamt stimmt für den Familienvater                                                     ein, stösst hier das Fernstudium auch
dieses Studienformat. Die Möglich-          Computer jeweils eine Nachricht, so-        an seine Grenzen. Wenn ein Fernstu-
keit, zeit- und ortsunabhängig lernen       bald die nächste Video-Ton-Aufnahme         dent etwa in Singapur lebe – «hat es
zu können, gab sogar den Ausschlag,         aufgeschaltet ist, meist einen Tag nach     auch schon gegeben» –, erschwere die
überhaupt nochmals zu studieren.            der Vorlesung. Zu Hause kann er diese       Zeitverschiebung die Teilnahme.
                                                                                        Ob er sich beim Fernstudium manch-
90 Minuten in zwei Stunden                                                              mal auch einsam fühle, frage ich den
An der Theologie reizte den in Gross-        Fernstudium Theologie                      Familienvater. «Nein», antwortet er. In
wangen aufgewachsenen Luzerner der           Aktuell absolvieren gut 100 Studie-        den Prüfungswochen, die nächste jetzt
systematische Zugang zur eigenen Re-         rende das Fernstudium Theologie            im Juni, sehe er sowohl die Präsenz-
ligion. «Ich wollte von Jugend an ein        an der Universität Luzern. Sie kom-        als auch die anderen Fernstudent/in-
bisschen mehr wissen», bekennt Reto          men vorwiegend aus dem deut-               nen, die dann aus dem Wallis oder auch
Stalder. Auch existenzielle Erfahrun-        schen Sprachraum, einzelne aus             aus Deutschland für einige Tage nach
gen und ein gewisser spiritueller Durst      dem übrigen Europa, Asien und              Luzern kämen. Reto Stalder packt seine
hätten ihn nie losgelassen. Das führte       den USA. Nach Auskunft der Uni-            Unterlagen zusammen. Die Mittags-
auch zum Entscheid, voll zu studieren        versität erzielen Fernstudierende          pause geht zu Ende. Ein Fernstudium
und kein «Studium light» anzugehen.          dank hoher Motivation und teils            brauche schon Kondition und Biss, gibt
Zwar rechnet Stalder mit einer Ge-           grosser Berufserfahrung oder frü-          er lächelnd zu. Er stehe oft um fünf Uhr
samtstudiendauer von sechs bis sieben        herer Studienerfahrung sehr gute           morgens auf und arbeite dann eine
Jahren, kommt also langsamer voran           Studienerfolge.                            Vorlesung durch. Beim Sprechen ist
als die Präsenzstudierenden, aber er         Kontakt und Information:                   dem 38-Jährigen der Tatendrang und
absolviert das volle Programm. Prak-         Dr. Karin Nordström, Studienleiterin       die Freude über sein Fernstudium an-
                                             Fernstudium, Theologische Fakultät,
tisch sehe das so aus, erklärt der Luzer-    Universität Luzern, 041 229 52 24,         zumerken. Bald ist Sommer und die
ner, dass er als Fernstudierender die        karin.nordstroem@unilu.ch; Studienbeginn   nächsten Prüfungen auf dem Weg zum
Vorlesungen auf einer elektronischen         jeweils im September und im Februar        Bachelor rücken näher.
Plattform besuche. Er erhalte auf dem                                                                       Andreas Wissmiller
Luzern – Schweiz – Welt                 15

Aus der Kirche                           Kloster Fahr
                                         Silja-Walter-Weg eröffnet
                                                                                         International

                                                                                         Katharinenkloster auf dem Sinai
                                         Ende April hat das Kloster Fahr den
                                                                                         Digitalisierung der kostbaren
Schweiz                                  Silja-Walter-Weg auf seinem Gelände
                                                                                         Handschriften gestartet
                                         eröffnet. Zehn Stationen bieten mit-
Jungwacht Blauring Schweiz               tels Textimpulsen Zugang zum Werk               Die Digitalisierung erreicht das welt-
Mitgliederzuwachs hält an                der Lyrikerin Silja Walter. Sie sind            bekannte Katharinenkloster auf der
                                         auch virtuell im Internet erlebbar.             Sinai-Halbinsel in Ägypten. Ein grie-
Die Attraktivität der Jubla-Scharen
                                         www.siljawalter.ch/gedenkjahr/virtueller-weg    chisches Expertenteam hat begon-
scheint ungebrochen. Der grösste ka-
                                                                                         nen, die kostbaren Handschriften des
tholische Kinder- und Jugendverband
                                                                                         Klosters zu erfassen, wie Vatican News
Jungwacht Blauring Schweiz hat auch
                                                                                         unter Berufung auf den Informations-
im vergangenen Jahr neue Mitglieder
                                                                                         dienst der Stiftung «Pro Oriente» be-
gewinnen können.
                                                                                         richtete.
2018 zählte der Verband rund 31 500
                                                                                         Ziel ist ein digitales Archiv der rund
Kinder und Jugendliche. Dies seien
                                                                                         4500 Manuskripte, die auf Altsyrisch,
1,5 Prozent mehr als im Vorjahr,
                                                                                         Arabisch, Griechisch oder Latein, aber
schreibt kath.ch unter Berufung auf
                                                                                         auch in verschiedenen orientalischen
eine Medienmitteilung des Verban-
                                                                                         Sprachen von Äthiopisch bis Mittel-
des. Damit halte das Mitgliederwachs-
                                         Die «AnsprechBar» ist rund um                   persisch verfasst sind.
tum der vergangenen Jahre an. Am
                                         die Uhr, 24 Stunden, geöffnet. Bild: zvg        Fachleute rechnen damit, dass Arbei-
stärksten falle die Zunahme bei den
                                                                                         ten mehr als zehn Jahre dauern wer-
Leitungspersonen aus. Der Verband
                                         Greenfield-Festival Interlaken                  den. Vorangetrieben wird das Projekt
erlebt seit 2014 und 2015 einen Auf-
                                         Festivalseelsorge wieder mit                    auch von der Sorge, dass die kostba-
wärtstrend, während er zuvor mit sin-
                                         «AnsprechBar» dabei                             ren Schriften aufgrund der unsicheren
kenden Mitgliederzahlen konfrontiert
                                                                                         politischen Lage auf dem Sinai nicht
war und 2012 mit rund 28 000 Mitglie-    Vom 13. bis 15. Juni betreiben wieder
                                                                                         dauerhaft sicher sind.
dern einen Tiefststand erreicht hatte.   Festivalseelsorger/innen mit offenen
                                         Ohren und Herzen auf dem Green-
                                         field in Interlaken die «AnsprechBar».
                                         Das teilte Mitinitiant Viktor Diethelm
 So ein Witz!
                                         von der Deutschschweizer Fachstelle
 Ein Physikstudent lästert im Bei-       für offene kirchliche Jugendarbeit auf
 sein einer Theologin über die geis-     Anfrage mit. Die konfessionell und
 teswissenschaftlichen Studien-          altersmässig gemischten Teams leis-
 gänge Philosophie und Theologie.        ten dieses Jahr in der Sonderwelt des
 Er sagt: «Philosophie, das ist wie      Greenfields sogar einen Schichtbe-
 wenn jemand in einem dunklen            trieb rund um die Uhr, eine Folge-
 Raum eine schwarze Katze sucht,         massnahme aus der gelungenen Erst-              Katharinenkloster auf dem Sinai.
 die gar nicht da ist. Und Theologie,    durchführung 2018.                                                 Bild: 680451, pixabay.com
 das ist wie wenn jemand in ei-          Der Verein Metalchurch organisiert
 nem dunklen Raum eine schwarze          die «AnsprechBar». Er hatte keine
                                                                                         Wallfahrtsort Medjugorje
 Katze sucht, die gar nicht da ist,      Mühe, die 23 erforderlichen Seelsor-
                                                                                         Pilgerreisen offiziell erlaubt
 und ruft: ‹Ich hab sie gefunden!›.»     ger/innen zu finden, allesamt selbst
 Darauf erwidert die Theologin lä-       schnellen Bässen und hartem Gitar-              Papst Franziskus hat offizielle Pilger-
 chelnd: «Und Physik, das ist wie        renspiel zugeneigt. Dadurch öffnen              reisen zum bosnischen Marienwall-
 wenn jemand in einem dunklen            sich erfahrungsgemäss schon viele               fahrtsort Medjugorje erlaubt. Bei der
 Raum eine schwarze Katze sucht          Türen für Gespräche und Diskussio-              Erlaubnis, so Vatican News, handle es
 und sie sogar findet – aber verges-     nen über existenzielle Lebensfragen.            sich um einen pastoralen Entscheid
 sen hat, warum er sie überhaupt         Die Organisator/innen des Festivals             aufgrund der vielen Gläubigen, nicht
 gesucht hat.»                           begrüssen das Angebot der «Ansprech-            um eine kirchliche Anerkennung der
                                         Bar».                                           angeblichen Marienerscheinungen.
Zuschriften/Adressänderungen an:
                                                  Kath. Pfarramt, 6170 Schüpfheim                   schuepfheim@pastoralraum-me.ch                      041 484 12 33
                                                  Kath. Pfarramt, 6173 Flühli                       fluehli@pastoralraum-me.ch                          041 488 11 55
                                                  Kath. Pfarramt, 6174 Sörenberg                    soerenberg@pastoralraum-me.ch                       041 488 11 32

Impressum
Herausgeber und Redaktion:
Pastoralraum Mittleres Entlebuch
Chilegass 2, 6170 Schüpfheim, 041 484 12 33       Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
info@pastoralraum-me.ch, www.pastoralraum-me.ch   Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint vierzehntäglich                         Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Termine
Schüpfheim                                        Flühli                                                         Sörenberg
Sonntag, 2. Juni, 09.30 Uhr                       Sonntag, 9. Juni, 09.00 Uhr                                    Sonntag, 2. Juni, 10.00 Uhr
Chinderfiir/Sonntigsfiir:                         Chinderfiir                                                    Chinderfiir
Ökum. Familiengottesdienst                        Pfarreiheim                                                    Pfarrsäli
Reformierte Kirche
                                                  Mittwoch, 12. Juni, 15.00 Uhr                                  Dienstag, 4. Juni, 13.30 Uhr
Dienstag, 4. Juni, 13.30 Uhr                      Frauengemeinschaft:                                            Senioren: Jassnachmittag
Seniorentreff: Jassen                             Schwingerbildli-Tauschbörse                                    Bijou
Pfarreiheim                                       Pfarreiheim
                                                                                                                 Donnerstag, 6. Juni, 16.30 Uhr
Dienstag, 11. Juni, 09.30/11.00 Uhr               Flühli und Sörenberg                                           Frauengemeinschaft:
Seniorentreff: Wandern/Bräteln                                                                                   Gastronomische Rundwanderung
                                                  Dienstag, 11. Juni, 13.30 Uhr
Reformierte Kirche/Sagenwäldli                                                                                   Talstation Rossweid
                                                  Seniorenrat Flühli-Sörenberg:
                                                  Jassnachmittag
Freitag, 14. Juni, 18.00 Uhr
                                                  Pfarreiheim Flühli
Integrationsgruppe:
Café International
Reformiertes Kirchgemeindehaus

E
       ine Pastoral, die nötig ist, um den Glauben in einer ausdifferen-
       zierten Gesellschaft ins Spiel zu bringen, übersteigt oft die
       Möglichkeiten der heutigen Pfarreien. Sie bedingt ein Denken
für das grössere Ganze und benötigt pfarreiübergreifende Konzepte,
damit die verschiedenen pastoralen Tätigkeiten zusammenwirken
und auch unter den Pfarreien Schwerpunkte gebildet werden können.
Die Pastoral muss deshalb in grösseren Organisationsräumen ge-
staltet werden. Wir nennen sie Pastoralräume.
                                                                                                                 Bereits errichtete und noch geplante
                           Aus dem pastoralen Entwicklungsplan Bistum Basel 2006                                 Pastoralräume des Bistums Basel.
                                                                                                                                                  Grafik: www.lukath.ch
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