Webradiomonitor 2013 Internetradio-Nutzung in Deutschland
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Webradiomonitor 2013 Internetradio-Nutzung in Deutschland Lokalrundfunktage 2013 Nürnberg, 10. Juli 2013 Goldmedia GmbH Strategy Consulting Prof. Dr. Klaus Goldhammer | Christine Link | Johanna Tietz Oranienburger Str. 27 | 10117 Berlin-Mitte | Germany Tel. +4930-246 266-0 | Fax -66 | Info[at]Goldmedia.de www.Goldmedia.com 1
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Webradiomonitor 2013 – Inhalt 1 Ziele, Methodik, Definition 5 2 Struktur Webradiomarkt 6 3 Webradionutzung 7 4 Social Media 8 5 Wirtschaftliche Rahmendaten 9 6 Prognosen/Ausblick 10 7 Fazit 11 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 4
Webradiomonitor 2013 Ziele, Methodik und Abgrenzung Auftraggeber/Studienziele/Methodik Abgrenzung Webradio Auftraggeber: Als Webradio wurden in dieser Studie erfasst im Auftrag der Bayerischen alle Online-Angebote mit: Landeszentrale für neue Medien (BLM) IP-basierter Verbreitung erstellt Goldmedia jährlich die Studie zur (über Browser oder Musik-Player) Webradionutzung in Deutschland Linearem Audiostream mit Fokus Ziele der Analyse: auf Musik und/oder Informationen Übersicht Struktur des dt. Webradiomarktes Unternehmenssitz in Deutschland Quantifizierung und Entwicklung der und eigener Website Webradionutzung in Deutschland Einhaltung rechtlicher Standards Markt- und Potenzialanalyse (Impressum etc.) Einschätzungen zu aktuellen Entwicklungen Aggregatoren und Podcasts werden Methodik: nicht erfasst Primärdatenerhebung durch Befragung sämtlicher deutscher Webradioanbieter Expertengespräche mit Branchenvertretern Sekundärdatenanalyse/Prognosen mittels Top-Down/Bottom Up-Analysen Eine Studie im Auftrag der Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, Bild: ©Scott Frangos_Fotolia.com Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 5
Webradiomonitor 2013 Methodik Methodik zur Berechnung der Branchen-Kennzahlen 2013 für Webradio Datengrundlage Ergebnisse (eigene Erhebung als Basis) Bestimmung der Webradio-Grundgesamtheit Webradioanbieter-Befragung mittels Fragebogen Ergebnisse Webradiomonitor 15 Expertengespräche mit Branchenvertretern 2013 Desk-Research zu ausgewählten Themen Rücklauf von 540 Fragebögen – Das entspricht 19 Prozent der Grundgesamtheit von 2.851 Webradiostationen Bestimmung der Grundgesamtheit durch Filterung verschiedener Webradio-Datenbanken und Aggregatoren-Websites 15 Expertengespräche mit Vertretern der Branche, Aggregatoren, Verbänden, Initiativen, Vermarktern, Streaming-Dienstleistern, Musik-on-Demand-Diensten sowie Forschungseinrichtungen Desk-Research diente der weiteren Fundierung der Datenbasis Eine Studie im Auftrag der Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, Bild: ©Scott Frangos_Fotolia.com Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 6
GEMA-Definition Webradio: Redaktionelle Leistung ist Pflicht. Simulcasting & On-Demand-Dienste nicht erfasst Stichprobenstruktur (Basis: n=539) GEMA-Definition Webradio Online Only-Radios Webradio ist Musikübertragung im Inter- 67% net, die vom Sender für Empfänger in Form UKW/DAB-Sender Simulcast eines Programms zusammengestellt wird. (ohne Submarke) Jeder Hörer hört zu einer bestimmten Zeit 12% Dasselbe. UKW/DAB-Sender Simulcast Ein Webradio liegt nicht mehr vor bei Mu- inkl. Submarke(n) sikübertragungen, die im Ganzen oder in 20% Teilen zum Download angeboten werden, sowie u.a. bei Hintergrundmusik auf Homepages. Ausgenommen sind weiterhin die zeitglei- che und unveränderte Übertragung terres- trisch verbreiteter Hör- funkprogramme (Si- mulcasting) sowie die Übertragung einzelner Veranstaltungen im Internet. Eine Studie im Auftrag der Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, https://online.gema.de/lipo/produkte/webradio/index.hsp Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 7
Webradiomonitor 2013 – Inhalt 1 Ziele, Methodik, Definition 5 2 Struktur Webradiomarkt 6 3 Webradionutzung 7 4 Social Media 8 5 Wirtschaftliche Rahmendaten 9 6 Prognosen/Ausblick 10 7 Fazit 11 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 8
Unterschiedliche Angebotsformen für Audio- Streaming – Zukünftige Akzeptanz für alle? Überblick 2013: Audiodienste im Internet Beispiele: •Ausschließlich für das Internet produzierte Radio- Online Only- Programme, die auch nur online publiziert werden Webradios •Zumeist spezialisierte Radioprogramme mit spezieller Musikfarbe oder sonstiger Ausrichtung UKW-Simulcasting •Eins-zu-eins-Streaming klassischer, über UKW empfangbarer Radioprogramme Online UKW- •Zusätzliche Webradio-Streams der klassischen UKW- Marken, die ausschließlich über das Internet verbreitet Submarke werden und meist auf eine Musikfarbe ausgerichtet sind On-Demand- •Zumeist über Abonnements finanzierte Musik-Plattformen, bei der die Nutzer eine Musikdatenbank zu jeder Zeit Streaming/ uneingeschränkt nutzen und Playlists erstellen können Personal Radio •Oft auch mit Radio-Funktion Vom Webradiomonitor erfasste Angebote •Kein originärer Content-Produzent •Bündelung von verschiedenen Webradioangeboten auf Aggregatoren einer einheitlichen Oberfläche/Plattform •Inhaltliche Clusterung zur besseren Orientierung für Nutzer Download- •Musik-Shopping-Portale, bei denen die Nutzer Auszüge der Plattformen von ihnen gesuchten Lieder hören können Eine Studie im Auftrag der Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, ohne Podcasts Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 9
Unterschiedliche Angebotsformen für Audio- Streaming – Zukünftige Akzeptanz für alle? Überblick 2013: Audiodienste im Internet Beispiele: Online Only- Webradios 2.276 UKW-Simulcasting 407 168 Online UKW- Submarke 20 On-Demand- Streaming/ Personal Radio Vom Webradiomonitor erfasste Angebote Aggregatoren ~10 Download- Plattformen 42 Eine Studie im Auftrag der Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, ohne Podcasts Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 10
2013: 2.851 Internetradios werden über wachsende Anzahl von Plattformen/Endgeräten distribuiert Distributionskette Internetradio 2013 Online- Online Only- Weitere Inhalte- Online Only- Streaming Submarken Content- produzenten Radio UKW-Radio UKW-Radios Produzenten Vom Webradiomonitor erfasste Angebote Vermarktung Radio Online Mobile Aggregation/ Sender- Aggre- Social Apps Youtube Plattformen Website gatoren Media Technische Distribution Web-Streaming WiFi 3G/4G Web- PC/ Smart- Smart Auto- Endgeräte Tablet STB radio Mac phone TV radio Endnachfrage Nutzer Eine Studie im Auftrag der Quelle: BLM Webradiomonitor 2013 Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 11
Zahl der Webradiosender sinkt weiter – 5% Rückgang auf 2.851 Webradios in Deutschland 2013 Entwicklung der Zahl von Webradios in Deutschland 2006 bis 2013 3.450 Zahl der Webradios 344% 3.055 3.005 2.950 Veränderung im Vergleich zum Vorjahr 2.851 294% 2.681 Veränderung im Vergleich zum Vorjahr 2.450 244% +207% 1.914 Zahl der Webradios .950 194% 1.600 .450 144% 950 94% 450 521 +40% 450 +20% 44% +16% +14% -2% -5% -50 -6% 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Quelle: BLM Webradiomonitor 2009-2013; ALM Jahrbücher Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 12
2013: Weiter hoher Churn bei den Webradios – fast ausschließlich Online Only-Sender betroffen Anteil der einzelnen Webradio-Arten am gesamten Webradiomarkt 2009-2013 7% 6% 5% 5% 6% Online-Submarke 13% 11% 13% 14% UKW-Sender 16% Simulcast Online Only 77% 82% 84% 82% 80% 2009 2010 2011 2012 2013 Details 2013: mehr als 700 Webradios wurden seit Juni 2012 eingestellt (in der Vorperiode waren es rund 800), 97 Prozent von ihnen waren Online Only-Anbieter Aber auch rund 550 neue Stationen wurden seit der letzten Erhebung (2012) erfasst Quelle: BLM Webradiomonitor 2009-2013 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 13
Das Meldedelta: Zahl der registrierten/angemeldeten und der tatsächlich aktiven Webradios Anzahl gezählter, lizenzierter und angezeigter Webradios in Deutschland 2013 2.851 Webradios wurden im Webradiomonitor 2013 erfasst (04/2013) 1.348 Webradios sind bei der GEMA lizenziert (04/2013) 260 Webradios haben sich bei den Landesmedienanstalten angemeldet (06/2013) * Reine Simulcast-Übertragungen terrestrisch verbreiteter Radioprogramme fallen nicht unter die GEMA-Definition von Webradio, lt. Webradiomonitor sind dies 407 Programme, die demnach von der Grundgesamtheit abgezogen werden können (N=2.444 Webradios) Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, GEMA, Medienanstalten, Stand April 2013; Bild: ©Scott Frangos_Fotolia.com Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 14
2013: 55 Prozent der Webradios (exkl. Simulcasts) sind bei der GEMA registriert; neun Prozent bei einer LMA Anzahl der Webradios, die bei der GEMA registriert und bei einer LMA angemeldet sind Gezählt bei Webradiomonitor Registriert bei GEMA Angemeldet bei LMA 3.055 3.005 2.851 2.681 1.914 1.788 1.614 1.697 1.410 1.348 107 157 195 252 260 2009 2010 2011 2012 2013 Details Die GEMA zählt 1.348 Webradios (Stand: April 2013); Web-Streams terrestrisch verbrei- teter Hörfunkprogramme fallen nicht unter den Webradio-Begriff der GEMA und sind deshalb nicht enthalten (Webradios ohne Simulcasts: 2.444 lt. Webradiomonitor) Neun Prozent aller Webradios haben sich bei einer Landesmediananstalt angemeldet Mögliche Gründe für diese Differenz: fehlende Kenntnis der Anzeigepflicht bei den Webradios mit einer sehr geringen Reichweite? Quelle: BLM Webradiomonitor 2009-2013; GEMA; Medienanstalten Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 15
Unverändertes Meinungsklima: Zwei Drittel der Webradios halten GEMA-Lizenzgebühren für zu hoch Einschätzung GEMA-Gebühren 2013 Fakten „Die von der GEMA erhobenen Lizenz- gebühren für Webradios sind zu hoch." Alle Webradios, die „urheberrecht- lich geschützte (Musik-)Werke" 66% 61% 64% ausstrahlen, müssen Lizenzen bei GEMA und GVL erwerben 21% trifft voll zu Monatliche GEMA-Mindestgebüh- 48% 52% trifft eher zu ren für Webradios liegen bei rund 43% 30 Euro pro Webradio neutral 18% 9% GEMA-Gebühren variieren in Ab- trifft eher nicht hängigkeit von Netto-Einnahmen, 21% 33% 21% zu Größe des Hörerkreises, Musikan- trifft überhaupt 9% 6% 14% teil am Gesamtprogramm und Zahl 3% nicht zu Online Only UKW/DAB Sender Gesamt der Webradiokanäle Vergleich (trifft eher/voll zu) 2010-2013 Die Mindest-Gebühr der GVL liegt 2013 64% bei rund 250 Euro jährlich und ist 2012 69% abhängig von Hörerkreis pro Pro- grammstunde (Minuten-Hörer) und 2011 67% dem fälligen Entgelt für digitale 2010 60% Musiktitel-Kopien Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 16
Rundfunkregulierung: Zwei Drittel aller deutschen Webradios sind gegen Regulierung von Webradio Einschätzung Regulierung Webradio 2013 Fakten „Webradios sollten nicht der Rundfunk- regulierung unterworfen werden.“ Drei Viertel der Online Only-Radios wollen nicht, dass Webradio unter die Rundfunk- 72% 39% 65% Regulierung fällt. Vertreter der UKW/DAB- Webradiosender wollen dies zu 39 Prozent nicht – ein Drittel ist neutral 33% Aktuelle Diskussion über das Regulierungs- 51% delta im Medium Radio: Stark regulierter 56% trifft voll zu Hörfunk trifft unmittelbar auf nicht regu- 6% lierte Online-Radioangebote bzw. radio- trifft eher zu ähnliche Online-Dienste 31% Kernfrage: Fällt Webradio unter den Begriff 14% neutral „Rundfunk“ oder „Telemedien“? 16% 22% Zwei Positionen: 1. Forderung stärkerer Re- trifft eher nicht 20% 25% zu gulation von Webradio 2. Liberalisierung 8% u.a. der Landesmediengesetze bzw. Dere- 3% trifft gulierung von Radio zur Erreichung eines 4% 4% 4% überhaupt Online UKW/DAB Gesamt nicht zu Level-Playing Fields und dem Ausgleich der Only Sender Rechte und Pflichten Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 17
Webradios fordern Anpassung der Gebühren bei GEMA/GVL sowie Vorgehen gegen „Schwarzmarkt“ Von Webradios geforderte Maßnahmen an die Politik, Häufigkeit der Nennungen Gebühren (GEMA, GVL) senken 15 Unterbindung des Betriebes von nichtlizenzierten Webradios 10 Mehr Förderung/finanzielle Unterstützung 10 Wahrung der Netzneutralität/ Förderung von (mobilem) Internet 8 Bessere Informationspolitik/ webradiofreundliche Gesetzgebung 7 Deregulierung/Rückzug der Politik aus der Musik 6 Einheitliche Regelungen für Webradios und andere Online-Angebote 3 Gleichstellung der Webradios mit UKW 2 Vereinfachung des Urheberrechts für mehrfache Nutzung 2 Mehr Medienfreiheit für alle Sendearten 2 Support von DAB+ 2 Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 18
Von den Landesmedienanstalten wird finanzielle Unterstützung & mehr Beachtung des Genres gefordert Von Webradios geforderte Maßnahmen an die Landesmedienanstalten, Häufigkeit der Nennungen Mehr Förderung/finanzielle Unterstützung 18 Allg. stärkere Berücksichtigung der Webradios durch die LMAs 16 Unterbindung des Betriebes von nichtlizenzierten Webradios 8 Gebühren (GEMA, GVL) senken 7 Höhere Überwachung/Qualitätskontrollen/ einfachere Regelungen von GEMA und GVL 5 Deregulierung/Rückzug der Politik aus der Musik 3 Wahrung der Netzneutralität/ Förderung von (mobilem) Internet 2 Aufbau einer Schulradio-Plattform/ Unterstützung bei Jugendprojekten 2 Einführung einer transparenten Lizenzvergabe 2 Einheitl. Regelungen für Webradios u. andere Online-Angebote 2 Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 19
Von anderen Institutionen fordern Webradios v.a. Senkung der Gebühren & allg. Unterstützung Von Webradios geforderte Maßnahmen an andere Institutionen, Häufigkeit der Nennungen Gebühren (GEMA, GVL) senken 12 Mehr Unterstützung / allg. Anerkennung von Webradio-Angeboten 9 Unterbindung des Betriebes von nichtlizenzierten Webradios 4 Besser gestaffelte Tarife/Unterscheidung zw. kommerz./privaten Webradios 3 Komplett neues Konzept von GEMA und GVL oder GEMA/GVL abschaffen 3 Mehr Förderung/finanzielle Unterstützung 3 Einstiegsboni für Webradio-Neueinsteiger 2 Wahrung der Netzneutralität/ Förderung von (mobilem) Internet 2 Unterstützung bei Jugendprojekten 2 Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 20
Immer noch hohe Fluktuation – 40 Prozent der aktiven Online Only-Radios erst nach 2010 gestartet Anzahl d. Programme pro Webradioanbieter Sendestart der Webradios Online Only-Radios Online Only-Radios 1 Webradio- Start zwischen Stream 2005 und 2010 92% Start nach 2010 2-5 Webradio- 53% 40% Streams 7% mehr als 5 Webradio-Streams 1% Start vor 2005 6% UKW/DAB Simulcast und Submarken UKW/DAB Simulcast & Submarken 1 Webradio- Stream 2-5 Webradio- Start zwischen 66% Streams 2005 und 2010 24% Start vor 2005 51% 47% mehr als 5 Webradio-Streams Start nach 2010 10% 2% Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 21
Programmstruktur: 10 Prozent mehr Musik bei Online Onlys, UKW-Marken mit mehr redaktionellen Inhalten Anteile der verschiedenen Programminhalte Anteile der verschiedenen Programminhalte am Gesamtprogramm 2013 (Online Only) am Gesamtprogramm 2013 (Simulcast) Online Only-Radios UKW/DAB Simulcast und Submarken Musik Musik 82% 71% Sonstiges Sonstiges Nachrichten 2% Nachrichten 2% 7% Werbung 3% Werbung Comedy 2% Sonstige Comedy 5% Sonstige 1% Informationen/ 2% Informationen/ redaktionelle redaktionelle Beiträge Beiträge 10% 14% Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 22
Jedes fünfte Webradio zeigt Video-Inhalte auf seiner Website, über 80 Prozent davon selbst produziert Anteil der Webradios, die folgende Inhalte im Programm anbieten: Musik 100% Sonstige redak- tionelle Beiträge 61% Nachrichten 39% ja, eigene Video- Werbung 31% Produktionen und Bezug von Comedy 26% Lizenzinhalten 6% ja, eigene Video- Sonstiges 16% Produktionen nur Bezug von Videoinhalte auf der 83% Video-Lizenz- Website 20% inhalten 11% Details Selbst produzierte Videos der Webradios sind v.a. sendungsbegleitende Inhalte wie kulturelle Beiträge, Live-Mitschnitte von (Studio-)Konzerten, Interviews, Nachrichten, Trailer, Tutorials etc., aber auch eigenproduzierte Video-Werbung Als Lizenzinhalte werden v.a. Musikvideos, Filmtrailer oder Youtube-Videos bezogen Anteil der Online Only-Sender, die Videos zeigen, liegt bei 16 Prozent Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 23
Webradio 2013: hohe Webradio-Fluktuation wirkt sich nicht auf große Format- und Angebotsvielfalt aus Webradio-Streaming-Angebote (inkl. Öffentl.-Rechtl.) nach Format (4/2013) Online Only- Streams* Online Only 36% 20% 15% 10% 9% 4%2% 2.277 Online Only- Online-Submarken UKW-Sender 23% 11% 8% 13% 14% 11% 5%5%5% 2% UKW-Sender 168 UKW-/Simulcast- Streams Simulcast 48% 7%3% 16% 6% 9% 5% 2% 405 AC Oldies Dance CHR Rock Sonstiges Info/Talk Black Music Jazz MOR Klassik Country Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, N=2.851 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 24
Webradiomonitor 2013 – Inhalt 1 Ziele, Methodik, Definition 5 2 Struktur Webradiomarkt 6 3 Webradionutzung 7 4 Social Media 8 5 Wirtschaftliche Rahmendaten 9 6 Prognosen/Ausblick 10 7 Fazit 11 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 25
2012: Radionutzung im Internet wächst zu Lasten von klassischen UKW-Radiosendern bei 13-35-J. in den USA Durchschnittlicher Anteil am wöchentlichen Musikkonsum von 13 bis 35-Jährigen (USA) Sonstiges 10% AM/FM Satellitenradio 24% (Minus 2 Prozentpunkte) 5% CD 9% On-Demand- Musik Internetradio 14% 23% (Plus 6 Prozentpunkte) Digitale Dateien/ Downloads 15% Eine Studie im Auftrag der Quelle: The NPD Group/Music Acquisition Monitor, Q4 2012, Unterschiede ggü. Vorjahr Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 26
Online Onlys erwarten Verdopplung der Hördauer in nächsten zwei Jahren, UKWs moderateres Wachstum ø Hördauer je Stream 2012-2015 (in min.) Fakten 250 Online Only Im Schnitt wurde 2013 der Radio- Simulcast UKW-Sender Streams eines Online Only-Radios 214 rund 109 Min. am Stück gehört UKW-Online-Submarken Durchschnittliche Hördauer pro Stream in Minuten (88 Min. bei UKW/DAB-Simulcast, 200 58 Min. bei UKW/DAB-Submarke) 2012 lag die Webradio-Hördauer 140 nach Angaben der Anbieter bei 150 Online Only-Radios und UKW- Simulcasting mit rund 80 Min. auf 109 gleichem Niveau 100 80 100 105 Online Only-Radios rechnen mit 88 einer Verlängerung der Hördauer 81 73 um 96 Prozent auf 214 Minuten 50 66 58 bis 2015; Webradios der UKW- 47 Marken erwarten moderateren Ab 2014 Prognose Anstieg um rund 20 Prozent in- der Befragten 0 nerhalb von zwei Jahren auf 105 Apr 12 Apr 13 Apr 14 Apr 15 bzw. 73 Minuten ununter- brochener Stream-Nutzung Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 27
2013: Klassische Radio-Marken mit leicht geringeren Wachstumsprognosen bei Abrufzahlen als im Vorjahr Zahl der durchschnittlichen Abrufe pro Webradiostream pro Tag in Dt. 2012-2015 56.175 47.640 48.116 39.391 31.651 29.138 31.746 21.917 21.784 23.536 19.877 12.240 Online Only UKW/DAB-Simulcast UKW/DAB Submarke(n) April 2012 April 2013 April 2014 (Prognose) April 2015 (Prognose) Details Im Schnitt liegen UKW/DAB-Submarken 2013 mit rund 40.000 Abrufen pro Stream und Tag vorn; UKW-Simulcast und Online Only mit rund 22.000 Abrufen auf gleichem Niveau Mit einem jährlichen Wachstum von 57 Prozent sind die Prognosen der Online Only-Radios deutlich dynamischer als die Prognosen der klassischen Radio-Vertreter mit einem durch- schnittlichen Wachstum von 14 bzw. 21 Prozent pro Jahr Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 28
Hohe Abrufzahlen spiegeln sich 2013 auch in der hohen Zufriedenheit der UKW/DAB-Submarkenanbieter wider Einschätzung der eigenen Abrufzahlen 2013 Fakten „Wie zufrieden sind Sie mit den Neun von zehn Webradioanbie- Abrufzahlen Ihres Webradioangebots?“ tern, die ihr UKW-Programm streamen und gleichzeitig Sub- 54% 55% 86% marken anbieten, sind mit den Abrufzahlen zufrieden; mehr als 18% 14% die Hälfte aller anderen Webra- 33% Sehr zufrieden dioanbieter ebenfalls zufrieden 2012 waren 57 Prozent der On- 36% 41% Eher zufrieden line Only Radios und 69 Prozent der UKW-Simulcast/Submarken- Neutral Anbieter mit ihren Abrufzahlen eher oder sehr zufrieden 53% Eher unzufrieden Geringere Zufriedenheit bei den 31% 35% Sehr unzufrieden Online Onlys mutmaßlich durch vereinzelt leicht gesunkene Abruf- 14% 8% zahlen von 2012 auf 2013 13% 1% 3% Evtl. Anzeichen für erste Aus- Online Only UKW-Sender ohne UKW-Sender mit wirkungen der neuen Musik- Submarke Submarke(n) Streaming-Plattformen? Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 29
Klassische UKW/DAB-Radionutzung zwischen 7 und 8 Uhr morgens mit 29,6 Mio. Hörern am höchsten Nutzung von Radioprogrammen (UKW) im Tagesverlauf, Hörer pro h in Mio., ma 2013 I 35 29,6 Mio. 30 Hörer pro Stunde in Mio. 25 20 15 10 5 0 05-06 06-07 07-08 08-09 09-10 10-11 11-12 12-13 13-14 14-15 15-16 16-17 17-18 18-19 19-20 20-21 21-22 22-23 23-24 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Fakten In der Zeit zwischen 7 Uhr und 8 Uhr morgens hören rund 30 Mio. Deutsche UKW-Radio Im weiteren Tagesverlauf nimmt die Zahl der Hörerschaft stetig ab Zwischen 13 und 14 Uhr sowie 17 und 18 Uhr steigt die Nutzung nochmals leicht an Quelle: ma Radio 2013 I Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 30
Auch 2012 wird Webradio im Gegensatz zu UKW vor allem abends gehört Nutzung von klassischem UKW-Programm und Webradio im Tagesverlauf (04/2012) 35 35% Hörer pro Stunde in Mio. (ma 2013 I) Online Only-Radio 30 32% 30% Anteil der Tagesreichweite in Prozent 25 25% 25% Reichweite (ma) in Mio. 20 20% 15 15% 15% 10 10% 10% 8% 5 5% 5% Lesebeispiel: Zwischen 18.00 und 21.00 Uhr erfolgen durchschnittlich 4% 32% der gesamten Tagesabrufe auf Online Only-Webradios. 0 0% 00.00-06.00 07.00-08.00 09.00-10.00 11.00-12.00 13.00-14.00 15.00-16.00 17.00-18.00 19.00-20.00 21.00-22.00 23.00-24.00 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Achtung: Kombination unterschiedlicher Einheiten – die Hörerreichweite über klassisches Radio ist insgesamt sehr viel höher als die kumulierte Zahl der Tagesabrufe im Webradio (Anteil der täglichen Abrufe im Webradio kumuliert in 3-h-Intervallen dargestellt – Gesamtnutzung über den Tag = 100 %) Quelle: ma 2013 Radio I, Goldmedia Webradiomonitor 2013, n=539; Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 31
Auch 2012 wird Webradio im Gegensatz zu UKW vor allem abends gehört Nutzung von klassischem UKW-Programm und Webradio im Tagesverlauf (04/2012) 35 35% Hörer pro Stunde in Mio. (ma 2013 I) Online Only-Radio UKW/DAB-Sender Simulcast/Submarken 30 32% 30% Anteil der Tagesreichweite in Prozent 25 25% 25% Reichweite (ma) in Mio. 20 20% 18% 17% 17% 16% 16% 15 15% 15% + 10% 10 10% 10% 8% 5 6% 5% 5% Lesebeispiel: Zwischen 18.00 und 21.00 Uhr erfolgen durchschnittlich 4% 32% der gesamten Tagesabrufe auf Online Only-Webradios. 0 0% 00.00-06.00 07.00-08.00 09.00-10.00 11.00-12.00 13.00-14.00 15.00-16.00 17.00-18.00 19.00-20.00 21.00-22.00 23.00-24.00 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Achtung: Kombination unterschiedlicher Einheiten – die Hörerreichweite über klassisches Radio ist insgesamt sehr viel höher als die kumulierte Zahl der Tagesabrufe im Webradio (Anteil der täglichen Abrufe im Webradio kumuliert in 3-h-Intervallen dargestellt – Gesamtnutzung über den Tag = 100 %) Quelle: ma 2013 Radio I, Goldmedia Webradiomonitor 2013, n=539; Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 32
Deutschland vs. Ausland: Online Onlys im Ausland stärker nachgefragt, Anteil Ausland konstant Nutzung von deutschen Webradiosendern nach Region (04/2013) UKW-Sender mit 88,4% 11,6% Submarke(n) UKW-Sender ohne 89,5% 10,5% Submarke Online Only 86,8% 13,2% Abrufe aus Deutschland Abrufe aus Ausland Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 33
27% der Onliner nutzen Live-Webradio, 12% zeitversetzt. Kein signifikantes Wachstum 2012 Mind. gelegentliche Webradionutzung in Dtl. in % (2007-2012) Radioprogramme live im Internet Radiosendungen zeitversetzt 30% 27% 27% 27% 25% 25% 23% 22% mindestens: Onlinenutzer in % 20% 10% wöchentl. 3% täglich 15% 12% 11% 11% 10% 10% 9% 9% mindestens: 5% 3% wöchentl. 1% täglich 0% 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2007-2012 Basis: Bis 2009: Deutsche Onlinenutzer ab 14 Jahren (2009: n=1.121; 2008: n=1.186; 2007: n=1.142), Eine Studie im Auftrag der Ab 2010: Deutschsprachige Onlinenutzer ab 14 Jahren (2012: n=1.366; 2011: n=1.319; 2010: n=1.252) Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 34
ARD/ZDF Onlinestudie: Jeder siebte Internetnutzer hörte 2012 mindestens wöchentlich Webradio Nutzung Geschlecht Soziodemografie Jeder siebte Onlinenutzer hört Trotz rückläufiger Zahlen sind Internetradio-Hörer sind über mindestens wöchentlich Onlineradio-Hörer nach wie vor 30: 30-49-Jährige nutzen Webradio überwiegend männlich Webradio besonders häufig Seit 2004 hat sich dieser Wert 2012 rückläufige Nutzung bei Bei 50-69-Jährigen und über von 4% auf 14% der Online- den Männern – Nutzung bei 70-Jährigen geringe Nutzung nutzer ab 14 Jahren erhöht Frauen stagniert Live-Webradionutzung (mind. Live-Webradionutzung (mind. Live-Webradionutzung wöchentlich) 2004-2012 in % wöchentlich) nach Geschlecht (mind. wöchentlich) nach 14% 2010-2012 in % Alter 2012 in % 13% 12% 12% 2010 2011 2012 Durchschnitt 14% Onlinenutzer in % 11% 11% Onlinenutzer in % 10% 18% 15% 14% 14-29 J. 12% 12%13% 30-49 J. 13% 6% 10% 8% 8% 7% 4% 50-69 J. 7% ab 70 J. 5% 0% 10% 20% 2004 2006 2008 2010 2012 Gesamt Frauen Männer Onlinenutzer in % Quelle: Goldmedia nach ARD/ZDF Onlinestudie 2009 bis 2012, mind. wöchentliche Live-Internetradionutzung; Eine Studie im Auftrag der Bilder: TMSK_iStockphoto.com; Helder Almeida - Fotolia.com; DoctorKan - Fotolia.com Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 35
ma Radio: Radionutzung über das Internet innerhalb des letzten halben Jahres um vier Prozent gestiegen Webradio: Entwicklung Hörerzahlen in Mio. Fakten Laut ma Radio 2013 I haben bereits rund 27 Mio. Deutsche ab 10 Jahren über das Internet Radio gehört 27,2 Kontinuierlicher Reichweitenzuwachs für 24,8 Webradio: Über zwei Mio. mehr Webradio- Hörer innerhalb eines Jahres, Wachstum verlangsamt sich aber Größter Anstieg der Nutzerzahl zwischen 16,3 2011 und 2012 von 16,3 Mio. auf 24,8 Mio. Æ das entspricht einem Anstieg von 12,4 52 Prozent, ggf. aber auch wg. unter- 9,9 schiedliche Grundgesamtheiten pro Jahr 7,2 6,1 2007 I 2008 I 2009 I 2010 I 2011 I 2012 I 2013 I Quelle: ab ma Radio 2007 I D+EU 10+, ab 2010 Deutschsprachige 10+. Aufgrund der unterschiedlichen Grundgesamtheiten bei Erhebung und Hochrechnung lassen Reichweiten-Veränderungen keine direkten Rückschlüsse auf Gewinne oder Verluste zu. Über www.rms.de.; Bild: Helder Almeida - Fotolia.com Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 36
Funkanalyse Bayern 2013: Webradionutzung steigt weiter: 47% haben bereits Webradioangebote genutzt Webradionutzung in Bayern 2013 Webradionutzung nach Alter, FA 2013 „Haben Sie schon einmal über das Internet 70% 66% Radioprogramme gehört?" 56% 60% Nein 51% 53% 50% 41% 38% 40% 29% 30% 18% 20% Ja 6% 10% 47% 0% Basis: Internetnutzer; n=17.673 Gesamt 10-19 J. 20-29 J. 30-39 J. 40-49 J. 50-59 J. 60-69 J. 70 J. ab 10 und täglich 9% 35% Jahre Basis: Bevölkerung ab 10 Jahren; n=21.872 älter seltener mind. 36% wöchentlich Fakten mehrmals pro Woche Webradionutzung in Bayern steigt weiter: 14% Insgesamt hörten 2013 rd. 38 Prozent der etwa Internetnutzer ab 10 Jahren Webradio einmal pro Woche (plus 2 Prozent im Vgl. zu 2012) ein- bis 12% mehrmals ein- bis 35 Prozent der Webradionutzer nutzen im mehrmals diese Angebote mind. wöchentlich Vierteljahr im Monat 11% 18% Bei den 20-29-Jährigen haben bereits 66% Basis: Befragte, die schon einmal Webradio gehört haben; n=8.180 Radio über das Internet gehört Eine Studie im Auftrag der Quelle: Funkanalyse Bayern 2013, Basis: Internetnutzer ab 10 Jahre, n= 22.191 Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 37
Antenne Bayern und Hit Radio FFH an der Spitze der deutschen Radio-Internetportale Reichweiten in Mio. Unique User, 02/2013 Fakten Antenne Bayern 0,69 Hit Radio FFH 0,49 Antenne Bayern mit rund 0,7 Mio. Unique 90elf 0,26 Usern an erster Stelle der Internetportale ENERGY.de 0,24 bigFM.de 0,22 deutscher Radiosender Radio Hamburg 0,21 Hit Radio Antenne 0,19 Auf dem zweiten und dritten Platz folgen technobase.fm 0,19 Radio ffn 0,18 Hit Radio FFH mit knapp 0,5 Mio. Unique Planet Radio 0,15 Usern und 90elf mit 0,26 Mio. Unique Radio sunshine live 0,12 Klassik Radio 0,11 Usern R.SA 0,1 104.6rtl.com 0,09 Für lokale, regionale und landesweite Ra- Antenne Thüringen 0,09 diosender sind die Marktanteile nur be- radio SAW 0,09 Regenbogen.de 0,09 grenzt aussagekräftig, da diese vor allem in RPR1.de 0,08 ihren Ver- fluxfm.de 0,07 Radio Köln 0,07 breitungs- RADIO SALÜ 0,07 gebieten Radio Schleswig-… 0,07 mit hohen 89.0 RTL 0,05 Antenne Düsseldorf 0,05 Nutzerzah- antenne1.de 0,05 len punkten KISS FM 0,05 Radio Star FM 0,05 können 0 0,2 0,4 0,6 0,8 Quelle: VPRT, redaktionseigene Klassifizierung auf Basis der AGOF internet facts 2013-02, 14.05.2013 Bild: © goodluz - Fotolia.com_Fotolia_51697054 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 38
Webradio-Aggregatoren Bild: © Benicce - Fotolia.com_Fotolia_42407422_L
2013: Meistgenutzte Webradios auf Aggregatoren- Seiten sind Simulcasts von deutschen UKW-Sendern Top Ten der beliebtesten Webradios bei den Aggregatoren, Juni 2013 1 1 1 2 2 2 3 3 3 4 4 4 5 5 5 6 6 6 7 7 7 8 8 8 9 9 9 10 10 10 Quelle: Goldmedia-Analyse radio.de, phonostar.de, surfmusik.de, Stand: 12.06.2013 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 40
Stationäre Nutzung: Anteil Abrufe über Aggregatoren und Social Media werden weiter leicht steigen Verteilung der Abrufe über stationäre Endgeräte 2012 bis 2015 Fakten 100% Zwei Drittel der statio- nären Abrufe erfolgten 90% 2013 über das offene Internet/eigene Website 80% Jeder fünfte Abruf soll 70% nach Einschätzung der 68% 66% 64% Anbieter 2015 über eine 71% 60% Aggregatoren-Website stattfinden 50% offenes Internet Sonstige Distributions- 40% kanäle wie z.B. Smart Aggregatoren TV-Geräte werden rund 30% fünf Prozent ausmachen 18% 19% 18% Social Media Hier: Darstellung des 20% 16% Verhältnisses der Abrufe 10% 12% 12% zueinander – bei weite- 9% 10% sonstige Wege rem Anstieg der Abruf- 0% 4% 4% 4% 5% zahlen ist absolute Stei- 2012 2013 2014 2015 gerung auf allen Ebenen trotzdem mögl. Eine Studie im Auftrag der Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 41
Case Study TuneIn: amerik. Webradio-Service mit weltweit 40 Mio. aktiven Hörern aus 200 Ländern Fakten TuneIn über Web und Smartphone TuneIn ist in Deutschland aktiv seit 2011 mit derzeit rund 3.000 dt. Radiosendern Im internationalen Vergleich liegt Dt. auf Platz drei der meisten Nutzer von TuneIn Werbefinanzierte Plattform, bei der Radios am Werbeumsatz beteiligt werden Weltweit streamt die Plattform 70k Radios und über zwei Mio. Podcasts/Live-Events Aktuell wird TuneIn zu mehr als 50% auf mobilen Geräten genutzt (Anstieg mobile Nutzung um rund 270% im letzten Jahr) Diverse Partnerschaften mit Automobilher- stellern (BMW, Mini, Ford, etc.) – hier wird in den kommenden Jahren eine steigende Integration in die Entertainment-Systeme von Autos erwartet Will sich künftig noch besser Live-Events auf der ganzen Welt verfügbar machen Quelle: Unternehmensangaben Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 42
Mobile Nutzung Bild: © Benicce - Fotolia.com_Fotolia_42407422_L
Credo: Markt findet dort statt, wo Endgeräte sind. 2017 sind Smartphones die wichtigste „Plattform“ Trendextrapolation: Entwicklung der Zahl audiofähiger Endgeräte in Deutschland in Mio. 70 CAGR 68 Smartphones +25% 60 50 Smart TV +50% 40 Tablets +23% 30 28 31 WLAN-Radios 20 18 +30% 11 10 DAB+ 9,1 6,2 10 +77% Radioempfänger 4 0 1 2013 2014 2015 2016 2017 Quelle: Goldmedia-Trendextrapolation bzw. Schätzung, keine Prognose!, ohne Laptops und PCs und ohne Spielekonsolen Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 44
2012 wächst mobiles Datenvolumen zum wiederholten Mal schneller als die Zahl der UMTS-Nutzer Anzahl der UMTS-Nutzer 2005 bis 2012 in Mio. und mobiles Datenvolumen in Mio. GB (Dtl.) 160 5 Nutzer in Mio. 4,3 4,5 140 Datenvolumen in GB 139,8 Datenvolumen pro Nutzer in GB 4 120 3,3 3,5 3,1 100 3 100 80 2,5 1,8 2 60 65,4 1,5 40 0,8 1 0,4 33,3 32,5 20 0,2 28,6 0,1 21,2 0,5 19 2,4 0,2 4,9 0,8 9,2 3,5 13,6 11,5 0 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 *mind. einmal innerhalb der letzten 3 Monate Quelle: BNetzA Jahresbericht 2011, Goldmedia; *Datenvolumen 2011: Prognose Bundesnetzagentur Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 45
45 Prozent aller Webradios haben mittlerweile eine mobile App oder eine mobiloptimierte Website Anteil Webradiosender mit eigener Radio-App bzw. mobilem Auftritt 2010-2013 81,3% 77,4% 79,2% 72,2% 44,9% 37,6% 39,8% 29,4% 31,4% 31,8% 25,9% 28,8% Alle Webradios Simulcast/UKW-Marken Online Only 2010 2011 2012 2013 Details Vier von fünf im Internet verbreiteten UKW/DAB-Radiomarken bieten mobil optimierten Radioempfang: 61% haben eine eigene App, 8% eine mobile Seite und 12% beides Bei den Online Only-Radios sind es inzwischen rund 40%: 16% mit eigener App, 13% mit mobiler Seite und 11% mit beidem Trend: Responsive Design der Web-/Mobile-Angebote Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539; Zuwachs im Vergleich zu Webradiomonitor 2010 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 46
2013: Prognose der Webradios aus 2012 bestätigt, rund ein Viertel der Abrufe inzwischen mobil Anteil mobile Nutzung (via App oder mobil optimierte Seite) an Gesamtnutzung 45% 40% Online Only 40% 35% 32% 37% UKW-Sender 30% 28% 32% mit Submarke(n) 25% 23% 24% 26% UKW-Sender 25% ohne Submarke 20% 17% 21% 15% 16% 10% 2012 2013 2014 (Prognose)2015 (Prognose) Schlussfolgerungen Auch 2013 gelten die mobilen Endgeräte als Treiber für die Webradionutzung Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 47
36% der Smartphone-Besitzer nutzen Webradio auf ihren Geräten Fakten Jeder zweite Smartphone-Nutzer hört mobil Anteil der Smartphone-Besitzer, die ihr Mobilgerät zum Hören von Musik verwen- den, steigt: Aktuell nutzen 56% der Smartphone-Besitzer ihr Gerät zum Musikhören 65% davon geben an, dass sie auch Webradio über ihr Smartphone hören Jeder Dritte dieser Smartphone-Musik- Nutzer nutzt Streaming-Dienste wie Spotify Insgesamt hören rund 40% mindestens täglich Musik über ihr Smartphone Jeder Zweite (54%) bedient sich seines Geräts zum Musikhören bereits länger als ein Jahr Laut einer GfK-Studie werden 6% der Online-Zeit von Smartphones auf Audio- Aktivitäten verwendet Quelle: www.marketingcharts.com, 27.06.2013 Bild: © Alex Slobodkin_iStockphoto.com ©Scott Frangos_Fotolia.com, Helder Almeida - Fotolia.com Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 48
Mobile Nutzung: Abrufe erfolgen zunehmend über die eigene Radio-App zu Lasten der mobilen Website Verteilung der Abrufe über mobile Endgeräte 2012 bis 2015 Fakten 100% Drei Viertel der mobilen Abrufe erfolgten 2013 90% über mobiloptimierte Website (43%) oder die 80% 43% 39% 38% eigene Radio-App (33%); 46% bis 2015 werden beide 70% Distributionskanäle einen gleichen Anteil an der 60% mobiler Browser mobilen Nutzung haben (38% bzw. 37%) 50% eigene Radio-App Nutzung von Aggregato- 33% 36% 37% ren wird sich bei der mo- 40% 30% bilen Nutzung künftig et- 30% Aggregator-App was zu Gunsten sonstiger mobiler Empfangsmög- 20% Social-Media-App lichkeiten wie bspw. über 19% 19% 18% 17% das Auto abschwächen 10% Mit einem absoluten An- 4% 4% 5% 6% Sonst. mobile Wege 2% 2% 2% stieg der mobilen Abrufe 0% 1% 2012 2013 2014 2015 auf allen Plattformen ist (Prognose) (Prognose) weiter zu rechnen Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539; Bild: Ivo_Berg_2012 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 49
73% der Anbieter glauben, Nutzung von Webradio im Auto wird bereits in den nächsten 3 Jahren steigen Einschätzung Webradio im Auto 2013 Einschätzung Webradionutzg. im Auto 2013 „Webradio-Streaming im Auto wird die „Wann wird Webradio im Auto signifikant Nutzungszahlen in den nächsten 3 Jahren zur Webradionutzung insg. beitragen?“ deutlich erhöhen.“ später bereits 78% 58% 73% 20% 2013 trifft voll zu 14% 23% 40% 36% trifft eher zu 35% neutral 37% 38% trifft eher nicht zu 23% ab 2014 trifft überhaupt 19% 15% 17% nicht zu 15% 5% 7% ab 2015 2% 4% 3% Online Only UKW/DAB-Sender Gesamt 47% Fakten Webradio wird innerhalb der nächsten drei Jahre deutlich stärker im Auto genutzt, sagen drei Viertel der Online Only-Radios, UKW-Sender sind hier skeptischer und vermuten, dass dies erst wesentlich später, ab 2020, eintreffen wird UKW-Sender bauen weiter stark auf den Ausbau des mobilen Breitbandes Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 50
Musik-on-Demand-Streaming Bild: © Benicce - Fotolia.com_Fotolia_42407422_L
2013: Insg. 69 Audio-Dienste für Deutschland; 18 davon werbefinanziert, 20 Abo- und 42 Download-Dienste Überblick Musik-Dienste in Deutschland 2013 18 werbefinanzierte Musik- Dienste 42 Download- Services 20 Abo-Dienste Quelle: BLM Webradiomonitor 2013; eigene Analyse; http://www.pro-music.org Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 52
MoD-Dienste sind wichtig für Webradios – mediale Aufmerksamkeit und als Inspirationsquelle hilfreich Bedeutung von Musik-on-Demand- Diensten (MoD) für Webradios 2013 Fakten 52% 55% 47% Für jedes zweite Webradio sind Musik-on- Demand-Streaming-Dienste von Bedeutung Webradios und deren Hörer profitieren von 27% hoher medialer Aufmerksamkeit der MoD- 36% 33% nicht notwenig Dienste; werden als Bereicherung des allg. Online-Angebotes wahrgenommen und zeigen potenziellen neuen Online-Musik- 20% weniger wichtig Nutzern, wie einfach Online-Musik-Strea- 16% 22% ming funktioniert und wie vielfältig es ist Über Verlinkung mit MoD-Diensten erhal- egal 33% ten Webradios Chance, höhere Reichwei- 29% ten zu generieren 36% wichtig Viele Webradios sehen MoD-Dienste als wichtiges Instrument für die eigene Musik- 14% 13% recherche und als Inspirationsquelle 5% 8% 7% sehr wichtig Für rund ein Drittel sind MoD-Dienste von Online UKW-Sender UKW-Sender keiner Bedeutung, da sie sich von klas- Only ohne mit sischem Webradio völlig unterscheiden Submarke Submarke(n) Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 53
MoD-Dienste: Webradios befürchten negative Auswirkung auf Webradionutzung Einschätzung Musik-on-Demand-Dienste 2013 Fakten „Musik-Streaming-Dienste werden die Nutzerzahlen Wachsender Anteil Webradios, für reines Webradio negativ beeinflussen.“ die MoD-Dienste auch als Konkur- 52% 47% 52% renz zu ihrem eigenen Angebot wahrnehmen (2012: rund ein 21% 13% 19% Drittel der Anbieter; 2013: über trifft voll zu die Hälfte der Webradios) 31% 44% 33% trifft eher zu Andere sehen MoD-Dienste noch neutral nicht im Massenmarkt angekom- 30% 25% 29% men und derzeit noch als Special- trifft eher nicht zu Interest-Produkt; im Moment 13% 19% 14% trifft überhaupt keine Konkurrenz, da Webradio 5% 4% nicht zu im Gegensatz zu MoD kostenlos Online Only UKW/DAB-Sender Gesamt angeboten wird sowie redak- Vergleich (trifft eher/voll zu) 2012/2013 tionelle/emotionale Inhalte liefert 52% Online Only 37% Grundsätzlicher Unterschied der 2013 Dienstleistungen: MoD-Dienste 2012 UKW/DAB-Sender 57% bedienen Lean-Forward-Nutzung 29% – Radio als Lean-Back-Medium * „Sehr zufrieden“ und „eher zufrieden“ mit Abrufzahlen Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 54
2013: Zwei von fünf deutschen Internetnutzern konsu- mieren Musik über Online-Audio-Streaming-Dienste Nutzung Musik-Streaming im Internet Q1/2013 Fakten 80% 72,1% ja nein 70% Laut der Umfrage von media control ist die 58,3% 57,0% 60% Nutzung von Musik-Streaming-Diensten 50% 41,7% 43,0% unter den Internetnutzern seit 2011 von 40% 27,9% knapp 28% auf 43% gestiegen 30% 20% Davon hören rund 13% der Befragten 10% ausschließlich Dienste wie Spotify oder 0% Simfy, 36,3% ausschließlich Internetradios 2011 2012 2013 und Videoportale (Youtube) Welche Art von Diensten nutzten Sie 2013? Jeder zweite Musik-Streaming-Nutzer nutzt Ausschließlich reine beide Dienstarten 13,1% Musik-Streaming- Dienste (Spotify, Simfy, Musicload etc.) Insgesamt konsumieren rund zwei Drittel 50,6% (67,9%) derjenigen, die ausschließlich reine Ausschließlich Internetradios und Musik-Streaming-Dienste verwenden, beim Videoportale wie schwedischen Anbieter Spotify YouTube Youtube 36,3% Ich nutze beides Quelle: media control, n= 2.360, Internetnutzer über 15 Jahre, 29.05.2013 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 55
2011 gab es bei den Streaming-Diensten einen weiteren deutlichen Schub: fast 50% Zuwachs! Zahl der legalen Musik-Streaming-Dienste in Deutschland 2002-2012 69 66 46 41 37 31 22 19 15 5 2 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Hinweis: Der Zuwachs hat zum Teil auch methodologische Ursachen: Video-Streaming-Plattformen und für deutsche Nutzer erreichbare, aber nicht deutschsprachige Websites in 2011 erstmalig gelistet, auch wenn es den Service schon länger gibt. Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, BVMI, pro-music.org Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 56
Case Study: P7S1 lanciert Musik-Portal: Radio, On-Demand-Streaming und Videos in einem On-Demand-Streamig-Dienst Ampaya Fakten Internet-Musik-Plattform mit 20 Mio. ProSiebenSat.1 Musiktiteln, 50.000 Musik-Videos und Media AG 100.000 Radiostationen(!) Erstellung eigener Playlists (inkl. Video- Stream), Verknüpfung zu Musik-Nachrich- ten- und Entertainmentportal sowie zu sozialen Netzwerken wie Facebook möglich Nutzbar als werbefinanziertes Freemium- Modell, ohne Werbeschaltungen im Abo für 4,99 Euro/Monat oder 9,99 Euro/Monat inkl. Offline-Modus und Betrieb auf mobi- len Endgeräten (analog zur Preisgestaltung bei Spotify) – Vermarktung über SevenOne Media Vorteile: P7S1 kann Synergien nutzen und über P7S1-Kanäle Bekanntheit steigern Betrieb zunächst in Deutschland, Österreich und Schweiz mit jeweils eigenen redaktio- nellen Fenstern Eine Studie im Auftrag der Quelle: Unternehmensangaben, http://www.ampya.com/account/apply/ Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 57
Case Study: Geplanter Start von Apples iTunes Radio als Konkurrenz zu Pandora, Spotify und Co. Apple als Webradioanbieter Fakten Apple Lizenz-Verträge mit den drei großen Major-Labels Universal, Sony und Warner nach langen Verhandlungen abgeschlos- sen. Enge Verknüpfung mit iTunes als überzeugendstes Argument für die Labels iTunes Radio analog zu Pandora: User folgt vorgegebener Playlist (ca. 200 Sender), kann Lieder nicht selbst aussuchen, Dienst wird kostenlos und werbefinanziert sein Integration von Twitter #music Apple soll 12,5 US-Cent pro 100 abgespiel- te Songs an Musikkonzerne zahlen (analog zu Pandora); ursprüngl. wollte Apple nur 6 Cent zahlen Internationale Ausrichtung: Dienst soll auch in Europa und Japan starten Nach Bekanntgabe des Vorhabens brach Pandora-Aktie um 12 Prozent ein Quelle: businessweek.com, cnet.com, focus.de, kress.de, spiegel.de 05.06.2013 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 58
Google startet cloudbasierten Musik-Streaming- Dienst Google Play All Access in den USA Google Play Music All Access Fakten Start des Musik-Abo-Dienstes Mitte Mai 2013 vorerst nur in den USA; künftig ist der Dienst in weiteren Ländern geplant Monatliche Gebühr für alle Abonnenten fällig (9,99 Dollar), um uneingeschränkt auf Kataloge der drei großen Musik-Labels Universal, Sony und Warner zugreifen zu können Eigene Musikbibliothek kann verknüpft werden; Einbindung des MP3-Shops Google Play Neben personalisierten und automatischen Empfehlungen enthält der Dienst redaktio- nell betreute Playlisten und Empfehlungen Wird auch für Apple iOS User via App verfügbar sein Google spricht vom „Radio ohne Regeln“ Eine Studie im Auftrag der Quelle: https://play.google.com/store?hl=de&tab=w8 Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 59
Amerikanischer Musikdienst Pandora mit stark steigenden Nutzerzahlen Daten-Überblick Pandora Fakten zu Pandora Musikdienst Pandora startete 2005, bis 2011 haben sich 100 Mio. Nutzer registriert, 2013 sind es 200 Mio. Freemium-Prinzip: Kostenlose Accounts erhalten Werbung zwischen einzelnen Titeln, bei kostenpflichtigen Accounts entfällt diese Mehr als 140 Millionen Nutzer nutzen Pandora per Smartphone oder Tablet- Computer 2011 schrieb Pandora allerdings noch Verluste von mehr als neun Mio. Dollar Informationen zu dem von Apple geplan- ten Radiodienst ließ den Kurs der Pandora- Aktie im September 2012 erheblich fallen (um 20,8%) Eine Studie im Auftrag der Quelle: gulli.com, focus.de, pandora.com Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 60
Mit eigenem Musik-Streaming-Dienst will Youtube zum Spotify-Konkurrenten werden Fakten Youtube als Spotify-Konkurrent? Medienberichten zufolge soll YouTube an- geblich ein reines Audioangebot als Spo- tify-Konkurrenz planen Aktuelle Studien belegen: Bereits heute verwenden zahlreiche Nutzer Youtube als Musiksuchmaschine – Youtube will dies VS. nun in ein Geschäftsmodell umwandeln Laut des US-Wirtschaftsmagazins „For- tune“ soll noch in diesem Jahr ein eigener Abo-Service online gehen, Überschnei- dungen zu Google Play sind zu erwarten Angebot soll wie andere Dienste mit Freemium-Modell Umsatz generieren Kostenlose Version wird wie bei anderen Diensten werbefinanziert sein Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/youtube-soll-zum-spotify-konkurrenten-werden-a-887147.html , Eine Studie im Auftrag der Bild: http://t3n.de/news/wp-content/uploads/2009/04/symbolbild-wettbewerb.jpg Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 61
Der Großteil der Menschen findet neue Musik über das Radio – der Großteil der Jugendlichen über Youtube Eine Studie im Auftrag der Quelle: http://www.themusicvoid.com/2013/05/exclusive-infographic-how-people-are-consuming-music/ Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 62
Digitale Umsätze steigen auf einen Anteil am gesamten Musikumsatz von rund 21 Prozent Umsatz von Musikverkäufen nach Formaten 2011/2012 in Mio. Euro Anteil am Verkauf 2012 in % (Dtl.) 1.000 CD 1.098 21% Download- Bundles 144 117 DVD/VHS Down- load- (+5,6%) Bundles Down- 6% Download- 109 10% load- Single- Singletracks 86 tracks 88 8% Strea- DVD/VHS 2012 ming 107 3% Streaming 36 2011 Vinyl 26 1% Sonstige 33 Sonstiges 23 CD (Singles, 71% MC, DVD- Vinyl 19 Audio, 14 SACD) 1% Single 11 12 0 500 1000 1500 Quelle: BVMI, Jahrbuch 2012 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 63
Webradiomonitor 2013 – Inhalt 1 Ziele, Methodik, Definition 5 2 Struktur Webradiomarkt 6 3 Webradionutzung 7 4 Social Media 8 5 Wirtschaftliche Rahmendaten 9 6 Prognosen/Ausblick 10 7 Fazit 11 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 64
2013: Nur 10 Prozent aller Webradios sind auf keinem sozialen Netzwerk aktiv: Facebook-Präsenz bei ø 88% Anteil der Webradios, die auf sozialen Netzwerken aktiv sind (04/2013) 90% Online Only UKW-Sender ohne Submarke UKW-Sender mit Submarke(n) 78% 80% 60% 53% 38% 38% 27% 27% 27% 23% 20% 22% 8% 8% Facebook Youtube Twitter Sonstige Nein Fans/Follower der Webradios (04/2013) Fakten Social Media-Präsenz für die meisten 10.761 UKW-Sender mit Submarke(n) UKW-Sender ohne Submarke Webradioanbieter selbstverständlich Online Only Weitere relevante Netzwerke sind 3.854 Google+, Wer-kennt-wen, Lokalisten, 3.037 365 56 335 584 582 459 Jappy oder MySpace Facebook Youtube Twitter Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 65
Unverändertes Meinungklima: Soziale Netzwerke für Kommunikation und Image notwendig Einschätzung soziale Netzwerke 2013 Schlussfolgerungen „Eine Social Media-Strategie ist für den Für zwei Drittel aller Webradios ist Erfolg der Webradioangebote unerlässlich.“ eine Social Media-Strategie sehr 67% 71% 68% wichtig ist (68%) Soziale Netzwerke werden in 31% 40% 33% trifft voll zu erster Linie zur Hörerbindung, als Rückkanal, für Kommunikations- trifft eher zu kampagnen und zur Veranstal- 36% 35% tung von Gewinnspielen und 31% neutral anderen Aktionen zu den Radio- trifft eher nicht zu 27% 19% 25% sendungen genutzt 4% 6% 4% 5% trifft überhaupt 2% 3% nicht zu Online Only UKW/DAB-Sender Gesamt Vergleich (trifft eher/voll zu) 2011-2013 2013 68% 2012 68% 2011 59% Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539 Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 66
Mehr als die Hälfte der Webradioanbieter glaubt an die zunehmende Webradionutzung über soz. Netzwerke Einschätzung soziale Netzwerke 2013 Schlussfolgerungen „Webradionutzung wird zukünftig zunehmend Mittlerweile glaubt mehr als die über soziale Netzwerke erfolgen.“ Hälfte der befragten Webradio- 58% 41% 55% anbieter an zunehmende Radio- 9% nutzung über Facebook und Co. 23% 20% Weiterhin sind die Einschätzun- 32% trifft voll zu gen der Vertreter der UKW-Mar- 35% 35% trifft eher zu ken skeptischer: 41 Prozent glau- neutral ben daran 43% 27% 30% trifft eher nicht zu Bei den Anbieter-Angaben zur Verteilung der Abrufe ist der 10% 13% 11% trifft überhaupt Nutzungsanteil, der 2013 über 4% 4% 4% nicht zu Online Only UKW/DAB-Sender Gesamt Social Media erfolgt, aber noch Vergleich (trifft eher/voll zu) 2012/2013 auf geringem Niveau 2013 55% 2012 50% Quelle: BLM Webradiomonitor 2013, n=539; Bild: DoctorKan - Fotolia.com Eine Studie im Auftrag der Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 67
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