PROGRAMM OKTOBER 2019 BIS MÄRZ 2020 - Historischer Verein für

Die Seite wird erstellt Friedemann Geier
 
WEITER LESEN
PROGRAMM OKTOBER 2019 BIS MÄRZ 2020 - Historischer Verein für
PROGRAMM
OKTOBER
2019
BIS MÄRZ
2020
PROGRAMM OKTOBER 2019 BIS MÄRZ 2020 - Historischer Verein für
Programm Oktober 2019 – März 2020
Seite 4 ................... Hauptverein Regensburg
Seite 13 ................... Regionalgruppe Amberg
Seite 17 ................... Regionalgruppe Cham
Seite 19 ................... Regionalgruppe Jura
Seite 22 ................... Regionalgruppe Otnant
Seite 23 ................... Regionalgruppe Schwandorf
Seite 25 ................... Mitgliedsantrag HVOR
Seite 27 ................... Vereins-Studienfahrt 2020

Herausgeber:
Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg

Kontakt
Keplerstraße 1
93047 Regensburg
T 09 41 567 46 84
F 09 41 504 79 93
M info@hvor.de
W www.hvor.de

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:
Montag und Dienstag: 10.00 – 12.00 Uhr
Mittwoch: 14.00 – 16.00 Uhr

Gestaltung:
Basislayout: Büro Wilhelm, Amberg
Satz: Günter Lichtenstern, Neutraubling
PROGRAMM OKTOBER 2019 BIS MÄRZ 2020 - Historischer Verein für
                                                      HVOR.DE

Editorial
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder und Freunde des Historischen
Vereins für Oberpfalz und Regensburg,

alles neu macht der … Herbst!
Ich freue mich, Ihnen unser neues Programmheft
für das anstehende Winterhalbjahr 2019/20
präsentieren zu können. Überzeugen Sie sich
selbst: Die Bandbreite der vom Hauptverein
und den fünf Regionalgruppen ange­botenen
Themen und Inhalte ist wie gewohnt sehr groß.
Insgesamt 32 spannende Vorträge, Führungen
und Tagungen erwarten Sie in den kommenden
Wochen und Monaten. Ich danke allen, die tat-
kräftig mitgeholfen haben, dieses umfangreiche
Programm zu gestalten.
Neu ist auch unser Internetauftritt: Unter
www.hvor.de finden Sie seit kurzem alle wich-
tigen Informationen rund um den Historischen
Verein in moderner Aufmachung und vor allem
stets aktuell. Technisch wie gestalterisch ist diese
Seite auf der Höhe der Zeit. Mein Dank gilt dem
Büro Wilhelm in Amberg und hier ganz beson-
ders Herrn Gerhard W.H. Schmidt-Schönenberg
für die gelungene Umsetzung.
Und neu ist schließlich auch die Möglichkeit
einer­Partnermitgliedschaft beim Historischen
Verein. Eine solche kann beantragt werden,
wenn ein Partner oder Elternteil voll zahlendes
Mitglied ist. Die Partnermitgliedschaft kostet
nur 5,– € im Jahr, auch für alle minderjährigen
Kinder­eines Mitglieds zusammen, unabhängig
von der Zahl der Kinder. Partnermitglieder
genießen die gleichen Vorteile wie voll zahlende
Mitglieder, sie erhalten jedoch keinen Jahres-
band.
Bitte werben Sie neue (Partner-)Mitglieder und
besuchen Sie unsere Veranstaltungen – es lohnt
sich!

Mit herzlichem Gruß
Ihr

Thomas Feuerer
1. Vorsitzender

Programm Oktober 2019 – März 2020                           3
PROGRAMM OKTOBER 2019 BIS MÄRZ 2020 - Historischer Verein für
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                         HVOR.DE

                           Mittwoch, 09.10.2019, 19:00 Uhr
                           150 Jahre Schloss Neuschwanstein
                           oder: Wie ein Symbol entsteht
                           Vortrag von Marcus Spangenberg M.A.,
                           Regensburg
                           Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
                           straße 1, Großer Runingersaal
                           Schloss Neuschwanstein ist ein internationaler
                           „Wallfahrtsort“, der jährlich rund 1,5 Millionen
                           Besucher zählt. Wie es zu diesem Massenan-
                           sturm kommen konnte und warum wir in der
                           gesamten Welt mit der Ansicht von Schloss
                           Neuschwanstein konfrontiert werden, beleuchtet
                           dieser Vortrag des Kunsthistorikers und Jounalis-
                           ten Marcus Spangenberg erstmals. Dabei wird
                           aufgezeigt, welche besondere Kombination aus
                           Bauherr, Natur und Zeitumstände die Grundlage
                           bildeten, um eine Ikone zu schaffen. Deutlich
                           wird: Neuschwanstein ist heute weltweit mehr
                           Klischee und Identifikationsmodell als ein kunst-
                           historisch gewürdigtes Bauwerk der Stilepoche
                           des Historismus.

Schloss Neuschwanstein (Foto: Marcus Spangenberg)

4                     Programm Oktober 2019 – März 2020
PROGRAMM OKTOBER 2019 BIS MÄRZ 2020 - Historischer Verein für
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                        HVOR.DE

Freitag, 18.10.2019, 14:30 Uhr
Pfarrprädikaturen in der Ober-
pfalz – Wissenschaftliches Sympo-
sion anlässlich des Jubiläums
„650 Jahre Pfarrprädikatur Amberg“
Vorträge von Dr. Bernhard Lübbers,
Dr. Susanne­Wanninger, Prof. Dr. Franz
Fuchs, Dr. Werner Schrüfer, Dr. Markus
Lommer, Dr. Thomas Vogl
Ort: Amberg, Kongregationssaal (ehem.
Aula des Jesuitenklosters), Malteserplatz 4
Mit der Stiftung des Amberger Bürgers und
Münzmeisters Friedrich Alhart am Johannestag
1369, eine Prädikatur in der Pfarrei Amberg zu
errichten, wird nach heutigem Sprachgebrauch
die Oberpfalz zum Ursprungsland einer Bewe-
gung, die für das kirchliche Leben über Jahrhun-
derte äußerst bedeutsam sein sollte. Da zu den
Hauptmitteln der Seelsorge seit jeher die Predigt
gehört, werden die Institution „Pfarrpredigt“ und    Blick auf die Kanzel
die „Pfarrprediger“ zu den Aushängeschildern         in der Stadtpfarr­
einer spätmittelalterlichen und neuzeitlichen        kirche St. Georg in
Gesellschaft, die zutiefst christlich geprägt war.   Amberg (Foto: Kath.
Das Symposium wird einen grundlegenden Ein-          Pfarramt St. Georg)
blick, aber auch konkrete Einsichten in die sehr
vielfältige Welt des Predigtwesens, wie es sich
in den Städten und Pfarreien ausgebildet hatte
und praktiziert wurde, bieten. Neben diesen
geschichtlichen Erläuterungen kommen auch
gegenwärtige Erfahrungen mit der Predigt zu
Wort. Ergänzend dazu werden bibliophile Schät-
ze der Oberpfälzer Predigtliteratur in einer klei-
nen Ausstellung gezeigt. Der Kongregationssaal
im heutigen Pfarrzentrum St. Georg in Amberg,
in dem als Aula des ehemaligen Jesuiten­kollegs
viel gepredigt wurde, ist als Tagungsort mit
einem beeindruckenden historischen Rahmen
bestens für dieses Thema geeignet.
In Zusammenarbeit mit dem Verein für Regens-
burger Bistumsgeschichte e.V., dem Staats­archiv
Amberg, dem Stadtarchiv Amberg und der
Provinzialbibliothek Amberg.

Programm Oktober 2019 – März 2020                                          5
PROGRAMM OKTOBER 2019 BIS MÄRZ 2020 - Historischer Verein für
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                         HVOR.DE

                           18.10. – 20.10.2019,
                           19:00 Uhr bzw. 09:00 Uhr
                           46. Tag der Landesgeschichte:
                           Länder­parlamentarismus im
                           frühen­ 19. Jahrhundert
                           Ort: Regensburg, Altes Rathaus, Rathaus-
                           platz bzw. Thon-Dittmer-Palais, Haidplatz 8
                           Der 46. Tag der Landesgeschichte findet dieses
                           Jahr vom 18. bis 20. Oktober in Regensburg
                           statt. Kooperationspartner vor Ort ist u.a. der
                           Historische Verein für Oberpfalz und Regens-
                           burg. Dieses Jahr steht die Veranstaltung unter
                           dem Motto „Länderparlamentarismus im 19.
                           Jahrhundert“. Der erste Teil der Tagung beschäf-
                           tigt sich mit deutschen Ländern im Vergleich, der
                           zweite Teil mit parlamentarischen Kulturen und
                           Lebenswelten. Die Veranstaltung ist in ein um-
                           fassendes und ansprechendes Rahmenprogramm
                           aus Führungen und geselligen Programmpunk-
                           ten eingebettet.
                           Weitere Informationen dazu unter
                           www.gesamtverein.de/veranstaltungen.
                           Anmeldung ist unbedingt erforderlich beim
                           Tagungs­büro: Bayerische Einigung e.V. /
                           Bayerische Volksstiftung, Georgenstraße 63,
                           80799 München,
                           E-Mail: info@bayerische-volksstiftung.de,
                           Telefon: 089 / 294143, Fax: 089 / 29161295

Auffahrt zum Regensburger Reichstag 1711, Wandgemälde von O. Zacha­
rias (Quelle: wikipedia.org)

6                     Programm Oktober 2019 – März 2020
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                      HVOR.DE

Dienstag, 22.10.2019, 20:00 Uhr
Vom „schwarzen“ zum „weiSSen“
Dom – Die AuSSenrestaurierung des
Regenburger Doms (1989– 2010)
Vortrag von Prof. Dr. Achim Hubel, Regens-
burg
Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
straße 1, Großer Runtingersaal
Der Regensburger Dom hatte durch Umwelt­
einflüsse – Kaminrauch, Abgase von Kraft-
fahrzeugen, saueren Regen – im Laufe der
letzten 150 Jahre auf seiner Außenoberfläche
eine schwarze Kruste entwickelt, die zum Teil
durch Umwandlung von Kalkstein in Gips eine
Abplatzkruste bildete. Gegen diese gefährliche
Entwicklung wurde mit speziellen Strahlverfah-     Triangel und Haupt­
ren von 1989 bis 2010 eine aufwendige Außen­       portal des Regens­
sanierung ins Werk gesetzt, die den Dom in         burger Doms nach
einem ungewohnten Weiß erscheinen lässt.           der Reinigung (Foto:
Ein Angebot des Heimatpflegers der Stadt           Dr. Werner Chrobak)
Regensburg in Kooperation mit dem Historischen
Verein für Oberpfalz und Regensburg.
Eintritt frei.

Donnerstag, 14.11.2019, 19:00 Uhr
Der Koloss von Rhodos:
Das entgrenzte Ding als MaSSstab
der Polis
Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Ruth
Bielfeldt, Ludwig-Maximilians-Universität
München, zur 16. Inter­nationalen Jahres­
tagung des Forum­Mittelalter der Universi-
tät Regensburg
Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
straße 1, Großer Runtingersaal
Im Mittelpunkt der 16. Internationalen Jahres­
tagung des Forum Mittelalter soll die Beschäf-
tigung mit spezifischen Objekten stehen, die
mit dem städtischen/metropolitanen Raum ver­
bunden sind. Dabei dient die Idee als Aus­gangs­
punkt, Dinge als besondere Quellen zu verstehen,
durch die Denkmodelle oder kulturelle Praxis
erschlossen werden können, die durch Text- oder
Bildquellen nicht sichtbar zu machen wären.
Das gesamte Tagungsprogramm finden Sie unter
www.forum-mittelalter.de.
In Zusammenarbeit mit dem Forum Mittelalter
der Universität Regensburg in Verbindung mit
dem DFG-Graduiertenkolleg 2337 „Metro-
polität in der Vormoderne“ und der Ludwig-
Maximilians­-Universität München.

Programm Oktober 2019 – März 2020                                    7
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                         HVOR.DE

                           Dienstag, 19.11.2019, 19:00 Uhr
                           Carl von Dalberg (1744 – 1817)
                           Münzen und Medaillen –
                           ein Kirchenfürst in der Zeit des
                           Übergangs
                           Vortrag von Winfried Stein, Erlangen,
                           Vorsitzender des Vereins für Münzkunde
                           Nürnberg e.V.
                           Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
Carl Theodor Anton         straße 1, Großer Runtingersaal
Maria von Dalberg          Carl Frh. v. Dalberg durchlief eine bemerkens-
(1744–1817), Taler         werte Karriere, die ihn in höchste kirchliche
von 1809 (Foto: doro­      und weltliche Ämter führte. In seiner Biografie
theum.com)                 spiegelt sich beispiellos die so genannte Franzo-
                           senzeit mit allen begleitenden Umbrüchen wider.
                           Durch seine zeitweise Nähe zu Napoleon konnte
                           er als Erzbischof und Fürst von Regensburg zu-
                           nächst der Säkularisation entgehen. Höhepunkt
                           seiner Laufbahn war 1810 das Amt des Großher-
                           zogs von Frankfurt, das er aber bereits 1813 kurz
                           nach der Leipziger Völkerschlacht durch Flucht
                           in die Schweiz und Abdankung aufgab. Nach
                           einer Zeit der Ungnade wurde ihm schließlich
                           ein vergleichsweise ruhiger Lebensabend als Erz-
                           bischof von Regensburg ermöglicht. Numisma­
                           tische Zeugnisse in Form von Münzen, Medaillen
                           und Orden belegen die teilweise dramatischen
                           Ereignisse dieser Epoche.
                           In Zusammenarbeit mit dem Regensburger
                           Münzverein e.V.

                           22.11. – 24.11.2019
                           Regensburger Herbstsymposion:
                           Alte Stadt und moderner Verkehr
                           Ort: Regensburg, Thon-Dittmer-Palais,
                           Haidplatz 8, Auditorium
                           Das 34. Regensburger Herbstsymposion für
                           Kunst, Geschichte und Denkmalpflege widmet
                           sich dem Thema „Alte Stadt und moderner
                           Verkehr“. Wie gewohnt bieten die Veranstalter
                           der interessierten Bürgerschaft Informationen
Logo des Regens­           aus erster Hand und die Gelegenheit zum unge-
burger Herbstsympo­        zwungenen fachlichen Austausch. Die Referenten
sions (Quelle: Stadt       beschäftigen sich bei der Tagung beispielsweise
Regensburg)                mit der Idee vom autogerechten Mittelalter,
                           modernen Verkehrskonzepten für die Altstadt,
                           der Verkehrsbeschilderung aus denkmalrecht-
                           licher Sicht, mit der Situation deutscher und
                           europäischer Domplätze im Vergleich oder mit

8                      Programm Oktober 2019 – März 2020
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                       HVOR.DE

verkehrsbedingten Abbrüchen von historischen
Stadttoren in der Oberpfalz.
Das Tagungsprogramm wird ab Oktober 2019
auf www.regensburg.de/herbstsymposion
bekanntgegeben.
Anmeldung für den Festakt am Samstagabend
und Informationen bei Jasmin Beer M.A.
(beer.jasmin@regensburg.de, Tel. 0941/507-
2455).
In Zusammenarbeit mit: Stadt Regensburg
(Amt für Archiv und Denkmalpflege), Bistum
Regensburg (Fachbereich Kunst- und Denkmal-
pflege), Heimatpfleger der Stadt Regensburg,
Oberpfälzer Kulturbund e.V., Vereinigung
Freunde­der Altstadt Regensburg e.V.

Mittwoch, 11.12.2019, 19:00 Uhr
April 1945. Das Kriegsende im Raum
Regensburg
Vortrag von Rainer Ehm und Dr. Roman
Smolorz
Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
straße 1, Großer Runtingersaal
Die beiden Referenten haben in diesem Jahr eine
umfangreiche Studie zum Kriegsende 1945 im
Raum Regensburg vorgelegt. Diese entstand an
der Universität Regensburg und wurde von der
Stadt finanziell gefördert. Die Autoren werden     Ausschnitt aus der
über die Entstehung ihrer Arbeit berichten, die    Titelseite der Publika­
sie in Archive im In- und Ausland führte. Auch     tion „April 1945. Das
über die Schwierigkeiten, denen sie dabei begeg­   Kriegsende im Raum
neten. Eine ausführliche Zusammenfassung           Regensburg“
der Ergebnisse ist Teil des Vortrages, mit denen   (Quelle: Verlag Fried­
manche Legendenbildungen korrigiert werden.        rich Pustet)
Für das kommende Jahr ist eine kleine Vor-
tragsreihe geplant, in deren Rahmen die beiden
Autoren jeweils einzelne Aspekte ihrer Forschun-
gen im Detail darstellen werden, teils sogar um
weitere Ergebnisse ergänzen können.

Programm Oktober 2019 – März 2020                                      9
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                         HVOR.DE

                           Montag, 27.01.2020, 19:00 Uhr
                           Die Kirche St. Wolfgang in Regens-
                           burg-Kumpfmühl – ein Werk dreier
                           Generationen einer Architekten-
                           familie
                           Vortrag von Dr. Walter Zahner, Regensburg
                           Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
                           straße 1, Großer Runtingersaal
                           Prof. Dominikus Böhm (1880–1955), der wohl
                           bedeutendste deutsche Kirchenbaumeister des
                           20. Jahrhunderts, lieferte die Pläne für die
                           1938 – 1940 erbaute Kirche St. Wolfgang in
                           Regensburg-Kumpfmühl. Sein Sohn Gottfried
                           Böhm schuf 1954 die Wolfgangstatue am Vor­
                           platz der Kirche. Der Enkel Peter Böhm erbaute
                           1996–1998 das Pfarrheim St. Wolfgang, ein
                           weiterer Enkel, Markus Böhm, gestaltete das
Pfarrkirche St. Wolf­      Wolfgangfenster in der Krypta. Alles in allem –
gang Regensburg-           ein seltenes Gesamtkunstwerk dreier Generatio-
Kumpfmühl, Blick           nen einer Architektendynastie.
von Südost (Foto:          Ein Angebot des Heimatpflegers der Stadt
Dr. Werner Chrobak)        Regensburg in Kooperation mit dem Historischen
                           Verein für Oberpfalz und Regensburg.

                           Mittwoch, 29.01.2020, 19:00 Uhr
                           Die Spuren von Jahrtausenden –
                           25 Jahre archäologische GroSS­
                           grabung Burgweinting
                           Vortrag von Maximilian Ontrup M.A. und
                           Dr. Joachim Zuber, Regensburg
                           Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
                           straße 1, Großer Runtingersaal
                           Der Vortrag handelt von den Ausgrabungen, die
                           seit 1994 im Regensburger Stadtteil Burgwein­
                           ting stattfanden. Auf einer Fläche von 66 Hektar
                           wurden Siedlungsfunde und Gräber aus einer
                           Zeitspanne von ca. 4000 Jahren zwischen Jung­
                           steinzeit und Frühmittel­alter geborgen. 25 Jahre
                           nach Beginn der bislang größten Flächengra-
Männliche Hocker­          bung Süddeutschlands werden die Ergebnisse
bestattung der             abgeschlossener und noch laufender Forschungen
jungsteinzeitlichen        dargestellt. Die Lage in einer der bedeutendsten
Glockenbecherkultur        frühen Kulturlandschaften Bayerns offenbart
(Foto: A. Rauh,            sich in spektakulären Fundstücken wie einer
ArcTeam GmbH)              bronzezeitlichen Zierscheibe aus Gold, Holz­
                           fäs­sern aus römerzeitlichen Brunnen oder einer
                           Gold­scheibenfibel mit Kreuzmotiv.
                           In Zusam­men­arbeit mit den Museen der Stadt
                           Regensburg.

10                     Programm Oktober 2019 – März 2020
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                       HVOR.DE

Mittwoch, 12.02.2020, 19:00 Uhr
Bayerische Literaturgeschichte
von Tassilo bis Gerhard Polt
Vortrag von Prof. Dr. Klaus Wolf, Universität
Augsburg
Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
straße 1, Großer Runtingersaal
Klaus Wolf lehrt als Professor für Deutsche Lite-
ratur und Sprache des Mittelalters und der Frü-
hen Neuzeit mit dem Schwerpunkt Bayern an der
Universität Augsburg. Er liest aus seiner 2018
im Verlag C.H. Beck erschienenen Bayerischen
Literaturgeschichte. Darin geht es um 1300
Jahre Geschichte der Literatur auf dem Gebiet       Titelbild der „Baye­
des heutigen Bayern, die hier knapp, kundig und     rischen Literatur­
anhand vieler Beispiele vorgestellt werden. Beim    geschichte“ von Klaus
Vortrag werden insbesondere auch Kostproben         Wolf (Quelle: Verlag
zur Literatur der Oberpfalz gegeben.                C.H. Beck)

Donnerstag, 13.02.2020, 14:00 Uhr und
18:30 Uhr
Der städtische Raum zwischen
Römerzeit und Spätantike
Kontinuität, Diskontinuität und
Wandel
Workshop und Abendvortrag von Prof.
Dr. Rubina Raja, Professorin für Klassische
Archäologie an der Universität Aarhus/
Dänemark
Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
straße 1, Großer Runtingersaal
Mit Beständigkeit und Wandel des städtischen        Archäologische
Raums vom Alten Rom zur Spätantike befassen         Aus­grabungen
sich ein Workshop (14:00 Uhr – 17:30 Uhr) und       (Foto: Hulki Okan
ein Abendvortrag (18:30 Uhr) des an der Univer-     Tabak on Unsplash)
sität Regensburg angesiedelten DFG-Graduier-
tenkollegs „Metropolität in der Vormoderne“. Im
Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung steht die
multidisziplinäre Untersuchung von urbanen
Räumen als komplexen historischen Gebilden
mit ihrer langen, von Konjunkturen und Katast-
rophen geprägten Biographie.
Weitere Informationen zu den Forschungsakti-
vitäten des DFG-Graduiertenkollegs sowie zur
Veranstaltung finden sich unter www.metropoli-
taet.ur.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.
In Zusammenarbeit mit DFG-GRK 2337 „Metro­
polität in der Vormoderne“ an der Universität
Regensburg und Danish Research Foundation.

Programm Oktober 2019 – März 2020                                       11
H a u p t vere i n R e g e n s b u r g                        HVOR.DE

                           06./07.03.2020, 15:00 Uhr bzw. 09:00 Uhr
                           „Apostel für die Schönheit“
                           Max Schultze (1845 – 1926) als Archi-
                           tekt, Künstler, Alpinist, Natur-
                           und Heimatschützer
                           Vorträge von Prof. Dr. Hans-Christoph Ditt-
                           scheid, Dr. Jörg Zedler, Dr. Irmhild Elisabeth
                           Heckmann, Dr. Andreas Nierhaus, Lisa Landl
                           B.A., Dr. Wolfgang Baumann, Prof. Julian
                           Jachmann und Mitarbeiter, Dr. Adina Chris-
                           tine Rösch, Dr. Hermann Reidel, Dr. Reiner
                           Meyer, Johannes Paffrath, Gisela Zundel,
                           Patricia Lippert M.A., Werner Dechent,
                           Dr. Anton Schmidt
                           Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Kepler-
                           straße 1, Großer Runtingersaal
                           Das zweitägige wissenschaftliche Symposion be-
                           schäftigt sich mit dem Architekten und Künstler
                           Max Schultze, einem typischen Vertreter der sich
                           gegen Ende des 19. Jahrhunderts auch in Bayern
Der Architekt und          formierenden Heimatschutzbewegung.
Künstler Max               Folgende Themenbereiche sind im Programm
Schultze (Foto: Fürst      vorgesehen:
Thurn und Taxis            Sektion I: Historischer und biographischer
Hofbibliothek)             Rahmen
                           Sektion II: Architektur, Innenarchitektur und
                           Ausstellungstätigkeit
                           Sektion III: Malerei, Grafik und Fotografie
                           Sektion IV: Alpinismus, Natur- und Heimat-
                           schutz
                           In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Alpen-
                           verein Sektion Regenburg e.V., mit den Museen
                           der Stadt Regensburg, Städtische Galerie im
                           Leeren Beutel, und mit der Fürst Thurn und Taxis
                           Hofbibliothek.

                           Vorankündigung:
                           Mittwoch, 01.04.2020, 19:00 Uhr
                           Generalversammlung des Histori-
                           schen Vereins für Oberpfalz und
                           Regensburg
                           Ort: Regensburg, Brauereigaststätte Spital­
                           garten, St.-Katharinen-Platz 1

12                     Programm Oktober 2019 – März 2020
R E GI O NA L G R UPP E A M B E R G                           HVOR.DE

Sonntag, 13.10.2019, 09:15 Uhr
Das Haus der Bayerischen
Geschichte­ in Regensburg –
Führung durch die Dauerausstel-
lung und die Landesausstellung
„100 Schätze aus 1000 Jahren“
Leitung: Dieter Dörner
Treffpunkt: Amberg, Bahnhof (Vorhalle),
Kaiser-Ludwig-Ring 7
Im Haus der Bayerischen Geschichte erhalten Sie
eine 90-minütige Führung durch die Daueraus-        Logo der Landesaus­
stellung und die Landesausstellung „100 Schätze     stellung 2019 (Quelle:
aus 1000 Jahren“. Anschließend besteht ausrei-      Haus der Bayerischen
chend Möglichkeit, die beiden umfang­reichen        Geschichte)
Ausstellungen selbst zu erkunden. Während
Ihres Besuches können Sie das Museum jederzeit
verlassen und erneut besuchen.
Teilnehmergebühr: 26,– Euro (beinhaltet Bahn-
fahrt, Museumseintritt und -führung durch beide
Ausstellungen). Rückfahrt 17:32 Uhr ab Regens-
burg, Ankunft Amberg 18:20 Uhr. Anmeldung
bis 4. Oktober bei der VHS der Stadt Amberg
(Tel. 09621/10-1238).

Freitag, 18.10.2019, 14:30 Uhr
Pfarrprädikaturen in der Ober-
pfalz – Wissenschaftliches Sym-
posion anlässlich des Jubiläums
„650 Jahre Pfarrprädikatur Am-
berg“
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung
finden Sie auf Seite 5.

Mittwoch, 13.11.2019, 20:00 Uhr
„Zu Dritt“: Karl Barth, Nelly Barth,
Charlotte von Kirschbaum
Lesung mit dem Autor Prof. Dr. Dr. Klaas
Huizing
Ort: Amberg, „Alte Kaserne“, Dekan-Hirt­
reiter-Straße 5
Karl Barth gehörte zu den großen historischen
und theologischen Persönlichkeiten des 20. Jh.
Er gilt als der Kopf der „Bekennenden Kirche“ im
Kampf gegen Hitler und die „Deutschen Chris-
ten« und ist gewissermaßen der evangelische
„Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“.                Karl Barth
Weniger bekannt ist: 35 Jahre lebte er mit seiner   (Foto: Evangeli­
Mitarbeiterin und Geliebten Charlotte von           sches Bil­dungs­werk
Kirschbaum und seiner Ehefrau unter einem           Oberpfalz e.V.)

Programm Oktober 2019 – März 2020                                         13
R E GI O NA L G R UPP E A M B E R G                           HVOR.DE

                          Dach. Der Roman „Zu Dritt“ von Klaas Huizing
                          konzentriert sich vor dem Hintergrund der gro-
                          ßen Dramen des 20. Jh. auf das private Drama.
                          Das Dreiecksverhältnis von Karl Barth hält,
                          obwohl sowohl Karl als auch Nelly wiederholt
                          über eine Scheidung nachdenken, 35 Jahre. Lollo
                          von Kirschbaum zieht mit den Barths von Müns-
                          ter nach Bonn und nach Barths Versetzung in
                          den Ruhestand durch die nationalsozialistische
                          Verwaltung nach Basel um. Den Einfluss, den
                          Charlotte von Kirschbaum auf die Entwicklung
                          der Theologie Karl Barths hatte, wird man nicht
                          unterschätzen dürfen.
                          Teilnehmergebühr: 10,– Euro, für Mitglieder des
                          HV und des EBW 8,– Euro. Eine Gemeinschafts-
                          veranstaltung mit dem Evangelischen Bildungs-
                          werk Oberpfalz e.V.

                          Samstag, 07.12.2019, 14:30 Uhr
                          Die Glaskathedrale – Walter
                          Gropius­ – Philipp Rosenthal
                          Leitung: Dieter Dörner
                          Ort: Amberg, Kristall-Glasfabrik Amberg
                          (ehem. Rosenthal), Rosenthalstraße 12
                          Die „Moderne“ unter Walter Gropius begann
                          mit dem Fagus-Werk in Alfeld an der Leine,
                          heute UNESCO-Welterbe, und endete mit
                          seinem letzten Werk, der Glaskathedrale in
                          Amberg. Die Multi-Media-Führung gewährt
                          einen Einblick in das Leben und Wirken Walter
                          Gropius’, seines engsten Mitarbeiters und
                          Planers der Glaskathedrale Alexander Cvijano-
                          vic, des Auftraggebers Philipp Rosenthals, des
                          Bauhauses und natürlich in die Entstehung der
                          Glaskathedrale. Wir werfen einen Blick in diese,
                          jedoch nicht in die Produktionsanlagen.
                          Teilnehmergebühr: 7,– Euro. Nach 14:30 Uhr
                          kein Einlass. Die Teilnehmerzahl ist auf 25
                          beschränkt, d.h. Anmeldung bis 30. November
                          unter geschichtsnetzwerk.oberpfalz@gmx.de
                          erforderlich. Ohne Anmeldung kein Einlass!
                          Keine Gruppenmeldungen!

Die Glaskathedrale
(Quelle: Stadt­
museum Amberg)

14                   Programm Oktober 2019 – März 2020
R E GI O NA L G R UPP E A M B E R G                         HVOR.DE

Samstag, 18.01.2020, 10:00 Uhr
Das Reichsparteitagsgelände im
Krieg – Gefangenschaft, Massen-
mord und Zwangsarbeit
Fahrt zur Sonderausstellung in
das Dokumentationszentrum in
Nürnberg
Fahrt unter der Leitung von Dieter Dörner
zur Sonderausstellung in das Dokumenta­
tionszentrum in Nürnberg
Leitung: Dieter Dörner
Treffpunkt: Amberg, Bahnhof (Vorhalle),
Kaiser-Ludwig-Ring 7, 9:00 Uhr
Die Ausstellung geht der Geschichte des
Reichsparteitagsgeländes im Zweiten Weltkrieg
nach. Die Umnutzung des Areals als Kriegs­         Kriegsgefangenen-,
gefangenen- und Zwangsarbeiterlager zwischen       Valka-, Flüchtlings­
1939 und 1945 ist weitgehend in Vergessenheit      lager (Quelle: Doku­
geraten. Noch im Herbst 1939 wichen die            mentationszentrum
Zeltstädte zur Unterbringung der Parteitagsteil-   Nürnberg)
nehmer zahllosen Holzbaracken, Wachtürmen
und Stacheldrahtzäunen. Es entwickelte sich
ein umfangreicher Lagerkomplex, in den bis zur
Befreiung im April 1945 tausende Zivilisten und
Kriegsgefangene aus West-, Süd- und Osteuro­
pa verbracht wurden. Die meisten wurden
zum „Arbeitseinsatz“ in der Landwirtschaft
und der Industrie herangezogen – viele unter
menschenunwürdigen Bedingungen. Mehrere
tausend Kriegsgefangene und zur Zwangsarbeit
Verschleppte starben in Nürnberg.
Nach dem Krieg wurde aus dem Kriegsgefan-
genenlager je zur Hälfte das Valka-Lager zur
Unterbringung von Displaced Persons und ein
Flüchtlingslager. Heute befindet sich auf dem
Areal die Trabantenstadt Langwasser.
Nach der Besichtigung der Sonderausstellung
ist ein Besuch der Dauerausstellung (Eintritt
6,– Euro; zur gemeinsamen Rückfahrt Treffpunkt
16:30 Uhr im Kassenbereich) oder ein Besuch
der Altstadt (Straßenbahn auf eigene Kosten)
möglich.

Programm Oktober 2019 – März 2020                                    15
R E GI O NA L G R UPP E A M B E R G                         HVOR.DE

                          Dienstag, 04.02.2020, 19:30 Uhr
                          Grenzgeschichte(n) Bayern –
                          Böhmen­: 30 Jahre Fall des Eisernen
                          Vorhangs
                          Vortrag von Reinhold Balk
                          Ort: Amberg, KEB-Bildungswerk, Dreifaltig-
                          keitsstraße 3
                          Vor 30 Jahren durchschnitten die Außenminis-
                          ter Genscher und Dienstbier symbolisch den
                          „Eisernen Vorhang“ bei Waidhaus. Damit setzte
                          vor unserer Haustüre die gesamte Umwälzung
                          der politischen Landschaft in Europa ein, die
                          zwei Nachbarschaften innerhalb von knapp zwei
                          Jahrzehnten vom Kalten Krieg zur Europäischen
                          Union und zur Reisefreiheit im Schengen-Raum
                          führte. Der Referent, der die Geschehnisse als
                          BGS-Beamter hautnah miterlebt hat, gibt in
                          seinem Vortrag einen Überblick über die sehr
                          effektiven Grenzbefestigungen zwischen Bayern
                          und der CSSR, deren Wirkungsweise und
                          die Entwicklungen an der Grenze nach deren
                          Öffnung.
                          Mitveranstalter: Katholische Erwachsenen­
                          bildung Amberg-Sulzbach e.V.

Grenzzaun an der CSSR-Grenze (Foto: Reinhold Balk)

16                   Programm Oktober 2019 – März 2020
R E GI O NA L G R UPP E C H A M                               HVOR.DE

Samstag, 12.10.2019, 09:30 Uhr
Kleinstädte im ländlichen Raum –
Bedeutung, Potenziale und
Chancen­
Ort: Cham/Altenmarkt, Klostermühle
Alten­markt, Altenmarkt 6, Mühlenraum
Das Denkmalnetz Bayern lädt in Kooperation
mit der Chamer Regionalgruppe des Histori-
schen Vereins für Oberpfalz und Regensburg
herzlich nach Cham zu Fachtagung und Jahres-
treffen in die Klostermühle in Altenmarkt ein.
Unter dem diesjährigen Motto „Kleinstädte im        Merianstich der
ländlichen Raum – Bedeutung, Potenziale und         Stadt Cham von 1656
Chancen“ erwarten Sie dabei sowohl Vorträge         mit der Ansicht des
als auch Diskussionen zu bayernweiten und           „Chamer Stadt­
regionalen Fragen zum Thema und besonders zur       schlosses“ (Foto:
Rolle von historischen Bauten und Stadtbildern.     Sebastian Dittscheid)
Einen besonderen lokalen Schwerpunkt bildet da-
bei vor allem das vom Abriss bedrohte „Chamer
Stadtschloss“, für welches sich das Denkmal­netz
Bayern und die Chamer Regionalgruppe einset-
zen. Zudem wird es auch einen Stadtrundgang
durch die Kreisstadt Cham geben. Sie dürfen sich
also über ein spannendes und vor allem abwechs-
lungsreiches Programm freuen.
Mitveranstalter: Denkmalnetz Bayern

Freitag, 08.11.2019, 19:00 Uhr
Der unselige Seeliger
Referent: L. Alexander Metz
Ort: Cham, Kulturhaus cha13, Ludwig­
straße 13, Kulturcafe „das LUDWIG“
Ewald Gerhard Hartmann (Ewger) Seeliger
(1877–1959), so lautet der Name eines Bestseller­
autors, welcher die letzten Jahre seines Lebens
in unserer Kreisstadt Cham verbrachte. Daher
dürfte vielen auch noch sein zweifelsohne be-
rühmtestes Werk „Peter Voss, der Millionendieb“
ein Begriff sein. Dennoch wissen trotz seiner Be-
rühmtheit nur wenige, dass Seeliger ein mutiger
Querdenker war, der mit provokativem Humor
die Gesinnung eines Staates, die Obrigkeit
dreier politischer Systeme (Weimarer Republik,
Nationalsozialismus und Bundesrepublik) zu          Ewald Gerhard
entlarven versuchte. Er wurde deswegen u.a. zur     Hartmann (Ewger)
Beobachtung in die Nervenheilanstalt Haar bei       Seeliger, 1877 – 1959
München eingeliefert und im Dritten Reich aus       (Foto: Alexander
der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen.         Metz)
Im Anschluss an den Vortrag wird der Original-
film „Peter Voss, der Millionendieb“ gezeigt.

Programm Oktober 2019 – März 2020                                          17
R E GI O NA L G R UPP E C H A M                              HVOR.DE

                          Samstag, 14.03.2020, 19:30 Uhr
                          „Die Feuerwolke“ – Erinnerungen
                          an das jüdische Cham
                          Referent: BR-Autor Thomas Muggenthaler
                          Ort: Cham, Gerhardinger-Realschule,
                          Propsteistraße 4, Ehemaliger jüdischer
                          Gebetsraum
                          „Die Feuerwolke“, so lautet der 1954 erschienene
                          autobiografische Roman des jüdischen Chamer
                          Bürgerssohns Karl Stern (1906 – 1975). Darin
                          beschreibt der 1939 nach Kanada emigrierte
Buchcover des auto­       Mediziner nicht nur seine Erinnerungen an seine
biografischen Romans      Heimatstadt, sondern schildert auch ganz ein-
„Die Feuerwolke“          drücklich das damit verbundene jüdische Leben.
(Foto: Florian Gruber)    Eben hieran möchte uns der BR-Autor Thomas
                          Muggenthaler durch eine Lesung aus dessen
                          Lebenswerk erinnern, wobei er seine Ausführun-
                          gen durch den Bericht des ehemaligen Chamer
                          Juden Ernst Schwarz ergänzen wird, welchen er
                          für eine Radio-Sendung 1995 in Israel besucht
                          hat. Zudem wird er abschließend die Verfolgung
                          der Juden in der Oberpfalz nachzeichnen. Mu-
                          sikalisch umrahmt wird die Veranstaltung mit
                          jüdischer Musik durch den Chamer Musiklehrer
                          Hermann Seitz.

18                   Programm Oktober 2019 – März 2020
R E GI O NA L G R UPP E J u r a                              HVOR.DE

Mittwoch, 16.10.2019, 19:00 Uhr
Das ehemalige Spital in Velburg
Vortrag von Gabriele Schneider, Velburg
Ort: Velburg, Neuhaussaal, Burgstraße 2
Heute noch erinnert das Spitalgebäude an der
Alten Seubersdorfer Straße nahe der Kirche St.
Leonhard an die einstige Stiftung einer „Bruder­
schaft für Sondersieche“. Rechnungsbücher aus
der Zeit von 1738 bis 1802 geben Ein­blick in den
Zahlungsverkehr, darunter befinden sich Abga-
ben verschiedenster Art (Natural- oder Geldleis-
tungen), z.B. Almosen an Bedürftige, Darlehen
an Bürger, Besoldungen und Bau­rechnungen.          Das Spitalgebäude
Sie vermitteln ein lebendiges Bild der damaligen    links von der Kirche
Lebensumstände und wirtschaft­lichen Verhält-       St. Leonhard in
nisse. Da das Vermögen des Spi­tals durch In-       Velburg im Jahr 1952
flation und Krieg weitgehend ver­lo­ren­gegangen    (Foto: Peter Sabel)
war, forderte der Staat 1962 die Stadt Velburg
auf, die Stiftung aufzulösen, das Gebäude aber
weiter für Bedürftige bereit zu halten.
Kooperationspartner: Kultur- und Heimatverein
Velburg. Eintritt frei.

Mittwoch, 30.10.2019, 14:30 Uhr
Der Jüdische Friedhof in Regens-
burg
Führung mit Dr. Rosa Micus, Regensburg
Treffpunkt: Regensburg, Gasthaus „Unter
den Linden“, Dr.-Johann-Maier-Straße 1
Der heute als „alt“ bezeichnete jüdische Friedhof
an der Schillerstraße wurde 1822 angelegt. Er
ist der erste neuzeitliche Friedhof in Regensburg
nach der Vertreibung der mittelalterlichen
Gemeinde 1519 und der Verwüstung ihres Fried-
hofs. Seit dem Toleranzpatent von 1813, das den
Angehörigen der jüdischen Religion Bürgerrechte
zuerkannte, konnte sich wieder eine eigenständi-
ge jüdische Gemeinde in der nun zum Königreich
Bayern gehörenden Stadt bilden. Erst durch
Erweiterung und Neuordnung des Stadtparks um
1950 nahm der jüdische Friedhof an der Schiller-
straße jene landschaftliche Einheit mit dem Park
ein, wie wir sie heute erleben. Auch das Gelände    Blick in den jüdischen
des ehemaligen Lazarusfriedhofs wurde zu dieser     Friedhof in Regens­
Zeit in den Stadtpark integriert.                   burg
Führungsdauer: zirka 90 Minuten; Endpunkt:          (Foto: Dr. Rosa Micus)
Schillerstraße; Kosten: 8,– €, für HV-Mitglieder
frei; Teilnehmerzahl begrenzt; Anmeldung erfor-
derlich (E-Mail: info@kunstliteratour.com, Tel.
09493-951331).

Programm Oktober 2019 – März 2020                                     19
R E GI O NA L G R UPP E J u r a                                HVOR.DE

                           Mittwoch, 20.11.2019, 14:30 Uhr
                           Das jüdische Ghetto im Herzen der
                           Stadt Regensburg
                           Rundgang mit Dr. Rosa Micus, Regensburg
                           Treffpunkt: Regensburg, Kohlenmarkt
                           Die historischen Orte internationaler Beziehun-
                           gen Regensburgs liegen im Herzen der Altstadt,
                           im Überschneidungsbereich der Westseite der
                           ehemaligen Römermauer, wo sich die Stadt erst-
                           mals über die Kastellmauern hinaus entwickelte.
                           Hier stoßen die Gebiete der Stadttopographie
                           aneinander, die im hohen Mittelalter noch
                           den Übergang der „Altstadt“ zur „urbs nova“
                           kennzeichneten. Gebiete, deren Straßenzüge zu
                           allen Zeiten die erste Anschrift der Stadt waren,
                           während der Neupfarrplatz erst im 18. Jahrhun-
                           dert in dem Maße, in dem der Kohlenmarkt an
                           Bedeutung verlor, als kommerzielles Zentrum
                           mit Banken und Geschäften aufstieg.
                           Der Weg führt vom Frühmittelalter bis ins
                           18. Jahrhundert, vom Werden der Handelsmet-
                           ropole mit ihrem uralten jüdischen Zentrum und
                           seinem Verlust 1519, bis zum Wiederaufstieg der
                           Stadt als Ort der Reichstage und schließlich des
                           Immerwährenden Reichstags bis zum Ende des
                           Alten Reiches.
                           Endpunkt: Ecke Gesandtenstraße/Glockengasse;
                           Führungsdauer: zirka 90 Minuten; Kosten: 8,– €,
                           für HV-Mitglieder frei; Teilnehmerzahl begrenzt;
                           Anmeldung erforderlich (E-Mail: info@kunstlite-
                           ratour.com, Tel. 09493-951331).

Blick über die west­
liche Altstadt (Foto:
Dr. Rosa Micus)

20                     Programm Oktober 2019 – März 2020
R E GI O NA L G R UPP E J u r a                              HVOR.DE

Freitag, 22.11.2019, 20:00 Uhr
Das Adelsgeschlecht der Stingel-
heimer in der Region Kelheim
Vortrag von Studiendirektor a.D. Dieter
Schwaiger, Kelheim
Ort: Kloster Weltenburg, Festsaal
Die Stingelheimer von Thürnthenning waren
ein altes niederbayerisches Adelsgeschlecht. Sie
waren in der Gegend von Dingolfing beheimatet
und erwarben auch in der Oberpfalz Hofmarken
wie Kürn und Schönberg.
Der Vortrag beschäftigt sich mit der Stellung
und den Besitzungen der Stingelheimer in der
Region Kelheim, wo sie als Pfleger im Dienst des
Landesherrn standen. Grabdenkmäler befinden
sich in der Nikolauskirche von Bad Abbach,
in der Franziskanerkirche Kelheim und in der
Stadtpfarr­kirche St. Laurentius in Neustadt a.d.
Donau. Zu den bedeutendsten Angehörigen des
Geschlechts zählte der Regensburger Dom-
herr Christoph von Stingelheim (1570 – 1626).
Er besaß Schloss und Hofmark Wildenberg             Epitaph des Ludwig
und baute sich bei Neustadt a.d. Donau ein          Franz von Stingel­
kleines Wasserschloss, genannt „Karpfenstein“.      heim (1529–1593) in
Christoph von Stingelheim liegt im Dom von          der Pfarrkirche von
Regensburg begraben. Sein Bruder Hans Walter        Neustadt a.d.Donau
war Kapuzinermönch in Salzburg und stiftete         (Foto: Dieter
das Kapuzinerkloster in Donauwörth.                 Schwaiger)
Veranstalter: Gruppe Geschichte der Weltenbur-
ger Akademie; Eintritt: 3,– €, für HV-Mitglieder
frei.

Donnerstag, 28.11.2019, 19:30 Uhr
Therese von Hildburghausen
– eine evangelische Königin im
katholischen Bayern
Vortrag von Dr. Jutta Göller, Kelheim
Ort: Hemau, Zehentstadel, Propsteigassl 4
Nach ihr wurde die Theresienwiese zu Füßen
der Bavaria in München benannt, auf der jedes
Jahr das Oktoberfest stattfindet: Therese von
Hildburghausen (1792 –1854), die zweite von
drei evangelischen Königinnen in Bayern. Auf
ihrem Weg nach München als königliche Braut
Ludwigs I. kam Therese 1810 auch durch Hemau.
Der Vortrag beleuchtet die Besonderheiten und
Schwierigkeiten einer gemischt-konfessionellen      Therese von Sachsen-
königlichen Ehe.                                    Hildburghausen
Kooperationspartner: Kulturstadel Hemau e.V.        (1792–1854) im
Eintritt frei.                                      Krönungsornat
                                                    (Foto: Wikipedia)

Programm Oktober 2019 – März 2020                                     21
R E GI O NA L G R UPP E O t n a n t                              HVOR.DE

                           Donnerstag, 10.10.2019, 19:00 Uhr
                           Galgen, Rad und Peitschenhiebe –
                           Kriminalfälle im Landrichteramt
                           Waldeck-Kemnath im 15. und 16. Jh.
                           Vortrag von Dr. Bernd Thieser, Wunsiedel
                           Ort: Pressath, Historische Vestn, Alte
                           Schulgasse 31
                           Die Regionalgruppe Otnant lädt herzlich zur
                           Buchvorstellung des achten Bandes der Reihe
                           „Otnant – Quellen und Erörterungen“ nach
                           Pressath auf die Vestn ein. Dr. Bernd Thieser aus
                           Wunsiedel stellt sein neues Buch vor, das an eine
Ausschnitt aus dem         dunkle Episode Kemnather und Waldecker Ge-
Titelbild (Quelle:         schichte erinnert und im Verlag Eckhard Bodner
Verlag Eckhard             (Pressath) erscheint.
Bodner)                    Gemeinsame Veranstaltung mit dem Heimat-
                           pflegebund Pressath.

                           Samstag, 26.10.2019, 10:00 Uhr
                           25. Otnant-Gespräch: Die Besitzun-
                           gen des Klosters Michelfeld
                           Ort: Michelfeld, Gasthaus Schenk, Haupt-
                           straße 19
                           Das Kloster Michelfeld in der nordwestlichen
                           Oberpfalz kann heuer sein 900-jähriges Grün-
                           dungsjubiläum feiern. Bischof Otto von Bamberg
                           hatte das Kloster 1119 im Osten seines Herr-
                           schaftsbereiches gegründet. Es erhielt bereits eine
                           umfangreiche Grundausstattung und konnte
                           im Laufe der Zeit weiteren Besitz erwerben. Die
                           barocke Klosterkirche und die vom mittelalter-
                           lichen Kloster erhaltenen Befestigungsanlagen
                           sind Zeugen der reichen Geschichte dieses
                           Klosters. Die Regionalgruppe Otnant wird ihr
                           25. Otnant-Gespräch der Michelfelder Besitz­
Benediktinerkloster        geschichte widmen.
Michelfeld (Quelle:        Tagungsprogramm
commons.wikimedia.         10:00 Uhr: Dr. Tobias Appl, Michelfeld in der
org)                       Klosterlandschaft der Oberpfalz
                           10:45 Uhr: Rudolf Weber, Die Grundausstattung
                           des Klosters Michelfeld
                           13:00 Uhr: Bernhard Fuchs, Die Besitzentwick-
                           lung der Klöster Michelfeld und Speinshart
                           13:45 Uhr: Christian Malzer, Die Propsteien des
                           Klosters Michelfeld in Erbendorf und Zeil am
                           Main
                           14:30 Uhr: Luitpold Dietl, Führung durch
                           Kloster­dorf, Kloster und Klosterkirche

22                    Programm Oktober 2019 – März 2020
REGIONALGRUPPE SCHWANDORF                                      HVOR.DE

Samstag, 19.10.2019, 14:00 Uhr
Wälle und Wege – AltstraSSen­
wanderung um Oberhof bei Ursen-
sollen
Führung von Lorna Simone Baier
„Wälle und Wege“ ist seit April 2017 eine Reihe
von Wanderungen in der mittleren und nördli-
chen Oberpfalz. Dabei zeigt Lorna Simone Baier
Landschaftselemente mit historischem Hinter­
grund. Das können Altstraßentrassen oder
Befestigungsanlagen jeglicher Zeitstellung sein,
aber auch Überreste von Mühlen, Eisenhämmern
oder ganz einfachen Bauernhöfen. Manchmal
ist noch viel zu sehen, an anderen Stellen weist
nur noch ein Flurname auf die Geschichte des
Platzes hin.
Anmeldung ist erforderlich, entweder telefo-
nisch unter 0151 19159906 oder per E-Mail an
anmeldung­@waelle-und-wege.eu (hier auch
weitere Informationen).

Sonntag, 24.11.2019, 14:00 Uhr
Besuch des Erdstall-Zentrums in
Neukirchen-Balbini
Exkursion von Alfred Wolfsteiner
Ort: Schießlhof in Neukirchen-Balbini
Das neu eröffnete Dokumentations-Zentrum für
Erdstallforschung im Schießlhof in Neukirchen-
Balbini informiert über die bisherigen Erkennt-
nisse der Forschungen über Erdställe, die im
Volksmund auch „Schratzellöcher“ genannt
werden. Deren Zweck ist immer noch umstritten.
Dienten sie als Kultstätten oder waren es einfache
Fluchtverstecke?
In Zusammenarbeit mit der Kulturförderkreis
Schwarzhofen.

                                                     Blick in einen Erdstall
                                                     (Quelle: Arbeitskreis
                                                     für Erdstallforschung)

Programm Oktober 2019 – März 2020                                      23
REGIONALGRUPPE SCHWANDORF                                  HVOR.DE

Eine Altstraße im
Böhmerwald (Foto:
commons.wikimedia.
org)

                       Samstag, 25.01.2020, 14:00 Uhr
                       Jahrestreffen des Arbeitskreises
                       AltstraSSen/Andiamo
                       Ort: Schwarzhofen, Rathaus, Marktplatz 1,
                       Sitzungssaal
                       Der „Arbeitskreis Netzwerk der Inventarisierung
                       Altstraßen Mittlere Oberpfalz“ (Andiamo) wurde
                       2011 unter dem Dach des Historischen Vereins
                       für Oberpfalz und Regensburg gegründet. Sein
                       Ziel ist es, die Relikte historischer Straßen und
                       Wege der Region dokumentieren. Unter dem
                       Titel „Andiamo Altstraßen-Studien“ werden auf
                       www.heimatforschung-regensburg.de eigene Ar-
                       beiten der Mitglieder und Digitalisate einschlä-
                       giger Fachpublikationen veröffentlicht.

                       Sonntag, 16.02.2020, 14:00 Uhr
                       Das Kriegsende in Schwarzhofen
                       in Augenzeugenberichten
                       Moderation: Alfred Wolfsteiner
                       Ort: Schwarzhofen, Aula der Dr. von
                       Ringseis-Schule, Schulstraße 6
                       In Zusammenarbeit mit dem Kulturförderkreis
                       Schwarzhofen.

24                  Programm Oktober 2019 – März 2020
Bitte ausfüllen und per Post senden an:

Historischer Verein
für Oberpfalz und Regensburg
Keplerstraße 1
93047 Regensburg

                                                   Beitrittserklärung

 Ich möchte Mitglied im Historischen Verein für Oberpfalz
  und Regensburg werden.
 Ich möchte dem Historischen Verein für Oberpfalz und
  Regens­burg als Partnermitglied beitreten.

................................................................................................................................................................................................
Name, Vorname bzw. Firma/Institution

................................................................................................................................................................................................
Straße, Hausnummer

................................................................................................................................................................................................
PLZ, Ort

................................................................................................................................................................................................
Geburtsdatum

................................................................................................................................................................................................
Beruf

................................................................................................................................................................................................
Telefon

................................................................................................................................................................................................
E-Mail

Bei Partnermitgliedschaft:

................................................................................................................................................................................................
Name, Vorname des voll zahlenden Mitglieds
Jährlicher Mitgliedsbeitrag (bitte ankreuzen):

 30,– €                                                          15,– €                                                             5,– €
Normale Mitglieder                                               Ermäßigte Mitglieder                                                Partnermitgliedschaft

 60,– € oder                                                .....................   €
Fördermitglieder

SEPA-Einzugsermächtigung
Ich ermächtige den Verein, den festgesetzten Jahresbeitrag von meinem
Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kredit­
institut an, die vom Historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg
auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem
Belastungs­datum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen.
Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

................................................................................................................................................................................................
Kontführendes Institut

................................................................................................................................................................................................
IBAN

................................................................................................................................................................................................
Datum, Ort

................................................................................................................................................................................................
Unterschrift

Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg,
Keplerstraße 1, 93047 Regensburg
Gläubiger-Identifikationsnummer DE 65ZZZ 00000885964
Ihre Daten werden gemäß dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und der
Richtlinie „Datenschutz in Verein. Informationen über die datenschutzrechtli-
chen Rahmenbedingungen beim Umgang mit personenbezogenen Daten in der
Vereinsarbeit“ (www.lda.bayern.de/media/info_bw_verein.pdf) in der jeweiligen
Fassung verwaltet. Sie werden ausschließlich zur Verwaltung Ihrer Mitglied-
schaft im Historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg verwendet und
nicht an Dritte weitergegeben.
Bitte vollständig ausgefüllt und unterschrieben absenden an:
Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg, Keplerstraße 1,
93047 Regensburg oder per Fax an: 09 41 504 79 93
VEREINS-STUDIENFAHRT 2020                                              HVOR.DE

daS laNd zwiScheN NordSee uNd oStSee –
der NordeN deutSchlaNdS
Termin                Montag, 24. August, bis Sonntag, 30. August 2020
alternativ            Dienstag, 25.August, bis Sonntag, 30. August 2020
Teilnehmerzahl        mindestens 40 Personen
Abfahrt               6.00 uhr (24.8.2020)
                      Regensburg, Hauptbahnhof gegenüber Bahnpost
Rückkehr              22.00 Uhr ca. (30.8.2020)
                      Regensburg, Hauptbahnhof
Leitung               Dr. Martin Dallmeier
Programm              1. Tag: Regensburg – Fulda (Pause) – Hildesheim (Pause) –
                      Lüneburg (Altstadtspaziergang)
                      2. Tag: Lüneburg – Lauenburg (Altstadt und Palmschleuse)
                      – Ratzeburg (Dom) – Lübeck (UNESCO-Welterbe Stadt-
                      führung)
                      3. Tag: Lübeck – Travemünde (Strandbummel) – Bad Sege-
                      berg (Marienkirche) – Holsteinische Schweiz Plön (Stadt-
                      bummel) – Schleswig (UNESCO-Welterbe Wikingersiedlung
                      Haithabu – Danewerk – St. Petri-Dom – Schloss Gottorf
                      – Fischersiedlung Holm)
                      4. Tag: Schleswig – entweder Schiffsausflug zur Hallig
                      Hooge oder zu den Inseln Föhr und Amrum – Seebüll (Histo-
                      risches Emil-Nolde-Haus)
                      5. Tag: Schleswig – Husum (Theodor-Storm-Haus) – Fried-
                      richstadt (Hollandflair in Schleswig-Holstein) – Meldorf
                      (St. Johanniskirche) – Stade (Stadtspaziergang) – Bremen
                      6. Tag: UNESCO-Welterbe Bremen (Dom, Rathaus,
                      Altstadtviertel Schnoor) – Bremerhaven (Deutsches Schiff-
                      fahrtsmuseum – Auswandererhafen, ev. Hafenrundfahrt)
                      7. Tag: Bremen – Worpswede (Künstlerdorf) – Lüneburger
                      Heide (Spaziergang) – Kassel ( Mittagspause) – Würzburg
                      (Pause) – Regensburg
                      Programmänderungen vorbehalten.
Fahrtkosten           Bei 6-Tagesfahrt: 600 – 640 € für Mitglieder, 640 – 680 €
                      für Nichtmitglieder
                      Bei 7-Tagesfahrt: 650 – 690 € für Mitglieder, 690 – 730 € für
                      Nichtmitglieder (incl. 6 Übernachtungen mit Frühstück in
                      guten Hotels, 6 HP, Fahrtkosten, Eintritte und Führungen,
                      Gruppentrinkgeld)
                      NB. Jeweils 2 Übernachtungen in Bremen und in Schleswig,
                      je 1 Übernachtung in Lübeck und Lüneburg
Anmeldung             Bis spätestens 12. Januar 2020 beim 1. Vorsitzenden a.D.
                      und 1. Vereinsarchivar Dr. Martin Dallmeier
                      per Telefon: 0941-52811, Fax: 0941-5843472 oder
                      per E-Mail: martin.dallmeier@graf-dallmeier.de

Diese ursprünglich für Sommer 2019 geplante Fahrt fiel mangels ausreichender
Anmeldungen aus. Falls es sich fahrtechnisch organisieren lässt, soll dieses Mal –
ausnahmsweise – wegen der langen Anreise die Fahrt sieben Tage umfassen: Bei
einer Sechstagesfahrt würde der Aufenthalt in Bremen und Bremerhaven gekürzt
werden.
                                                                                 27
Kontakt             Der Historische Verein für Oberpfalz und
Keplerstraße 1      Regens­burg ist einer der ältesten Geschichts-
93047 Regensburg    vereine Bayerns. Seit seiner Gründung vor bald
T 09 41 567 46 84   200 Jahren will er Menschen zusammenführen,
F 09 41 504 79 93   die sich für die oberpfälzische Geschichte interes-
M info@hvor.de      sieren. Seine satzungsgemäßen Ziele sind:
W www.hvor.de       die wissenschaftliche Erforschung der Geschichte
                    der Oberpfalz und die Stärkung des Geschichts-
                    bewußtseins der Bevölkerung,
                    die Verbreitung geschichtlichen Wissens über die
                    Oberpfalz, insbesondere durch Herausgabe einer
                    Vereinszeitschrift und durch die Organisation
                    von Vorträgen und Führungen,
                    sowie die Pflege und Weiterentwicklung des his-
                    torischen Erbes der Kulturlandschaft Oberpfalz,
                    traditionell auch auf dem Gebiet der Denkmal-
                    pflege.
                    Gegründet wurde die königlich privilegierte
                    „gelehrte Gesellschaft“ am 20. November 1830 in
                    Regensburg. Derzeit hat sie knapp 1.000 Mit-
                    glieder.
Sie können auch lesen