Programm und Gemeindebrief Februar Passion Ostern 2014 - Die Christengemeinschaft Gemeinde Bielefeld Detmold Minden
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Programm und Gemeindebrief Februar Passion Ostern 2014 Die Christengemeinschaft Gemeinde Bielefeld · Detmold · Minden
GOTTESDIENST ■ Die Menschenweihehandlung Sonn- und Feiertage 10.00 Uhr Mittwochs (nicht 26. Febr., 5. März) 8.30 Uhr Karwoche Montag, 14. bis Samstag, 19. April 9.00 Uhr Karfreitag, 18. April 10.00 Uhr Lieder der Menschenweihehandlung Zwischenzeit Herr du bist würdig O Herr dein Friede wohne unter uns Passion Siehe, das ist Gotteslamm Amen Ostern Der Christus Jesus hat den Lebenssieg für uns errungen Herr, du hast Worte des ewigen Lebens Sonntagshandlung für die Kinder 9.30 Uhr Kinderhüten sonntags während der Menschenweihehandlung Lieder zur Sonntagshandlung für die Kinder Zwischenzeit Christe du bist der helle Tag Passion Lasst uns die Bäume liegen Ostern Christ ist erstanden Ich sag es jedem, dass erlebt 2 Thomas-Kirche
GOTTESDIENST ■ Evangelienlesungen Zwischenzeit Sonntag, 9. Februar Johannes 5, 1-18 Sonntag, 16.Februar Lukas 8, 4-18 Sonntag, 23. Februar Matthäus 20, 1-16 Sonntag, 2. März Lukas 18, 18-34 Sonntag, 9. März Matthäus 4, 1-11 Sonntag, 16. März Matthäus 17, 1-9 Passion Sonntag, 23. März Lukas 11, 29-36 Sonntag, 30. März Johannes 6 Sonntag, 6. April Johannes 8 Karwoche Palmsonntag, 13. April Matthäus 2, 1-11 Gründonnerstag, 17. April Lukas 23, 13-32 Karfreitag, 18. April Johannes 19, 1-15 Karsamstag, 19. April Johannes 19, 16-42 Ostern Ostersonntag, 20. April Markus 16 Sonntag, 27. April Johannes 20, 10-29 Sonntag, 4. Mai Johannes 10, 1-21 Sonntag, 11. Mai Johannes 15, 1-27 Bei der Sonntagshandliung für die Kinder werden manch- mal andere Evangelien gelesen. Februar Passion Ostern 2014 3
TERMINE FR|14.2. Die vier Elemente in der Seelenheilkunde 20.00 Lars Grünewald, Hamburg (s. Gem.-Brief S.16) SA|15.2. Haus- und Gartentag Auf dem Weg zu einem neuen Altarbild I SO|16.2. Eröffnung der Ausstellung 11.15 „Unter Menschen“ Bilder, Skizzen und Zeichnungen von Silvia Gorr (s. Gem.-Brief S. 17) Singen mit Janneke van den Dool SA+SO Samstag: 15.00 – 21.00 Uhr 22.+232. Sonntag: 12.00 – 13.30 Uhr Kosten nach Absprache SO|23.2. Gemeindeforum 11.15 SO|23.2. Konzert 17.00 Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Ludwig Döll, Solovioloncello; Karoline Steidel, 1. Violine; Johanna Hennig, 2. Violine; Maria Pache, Viola; Friedmut Döll, Cello FR|28.2. 2014 n. Chr. – 3 Jahre nach Fukushima 20.00 Pfr. Dr. Hans-Bernd Neumann, Tübingen SO|2.3. Durch die Faschingswelt – 17.00 von Brasilien bis nach Bielefeld (Informationen zur Reise s. Gem.-Brief S. 17) SA|8.3. Wandertag 20.00 (Siehe Aushang in der Gemeinde) 4 Thomas-Kirche
TERMINE Auf dem Weg zu einem neuen Altarbild II SO|9.3. Gemeinsames Anschauen der Ausstellung 11.15 „Unter Menschen“ mit der Malerin Silvia Gorr (s. Gem.-Brief S. 17) FR|14.3. Sufismus – die mystische Dimension 20.00 des Islam Pfr. Arnold Suckau, Bonn (s. Gem.-Brief S. 19) SA|15.3. Haus- und Gartentag SO|16.3. Religion in Brasilien 11.15 Carlos Augusto Maranhão ■ Passion SO|23.3. Gemeindeforum 11.15 FR|28.3. Filmabend und Gespräch 19.30 Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes (s. Gem.-Brief S. 19) SA|29.3. „Es gibt eine Stimme, die keine Wörter 17.00 braucht – höre in dich“ Dschelal ed-Din Rumi Sufismus – ein Nachmittag mit Lesung, Tanz und Musik (s. Gem.-Brief S. 19) Beginn der Sommerzeit SO|30.3. Kreistanzen 11.30 mit Gudrun Weber FR|4.4. Der Finanzhaushalt der Gemeinde 20.00 SA|5.4. Jahresversammlung der Gemeinde 16.00 (Extra-Einladung folgt) Februar Passion Ostern 2014 5
FR|11.4. Das Redentiner Osterspiel 18.00 aufgeführt vom Spielerkreis der Hannoveraner Gemeinde (s. Gem.-Brief S. 20) SA|12.4. Haus- und Gartentag SO|13.4. Ostergrassäen 9.40 nach der Sonntagshandlung ■ Karwoche MO-DO Die Menschenweihehandlung 14.-17.4. 9.00 MO-DO Eurythmie, Claudia Engelhart 14.-17.4. Bilder und Motive der Karwoche 10.00-11.15 Einleitung u. Gespräch, Ingwer Momsen FR|18.4. Die Menschenweihehandlung 10.00 anschl. Eurythmie und Gespräch SA|19.4. Die Menschenweihehandlung 9.00 ■ Ostern SO|20.4. Wandern zur Osterquelle 4.50 Abmarsch (Treffen bei Familie Metz) 5.50 Abfahrt (Treffen vor der Kirche) 7.10 Die Sonntagshandlung für die Kinder anschl. Osterfrühstück für alle 9.30 Die Sonntagshandlung für die Kinder 10.00 Die Menschenweihehandlung 6 Thomas-Kirche
TERMINE MI|23.4. Margareta und Christian Morgenstern 20.00 († 31.3.1914) Eine ideale Lebensgemeinschaft Pfr. Johannes Lenz, Berlin (Gemeinschaftsveranstaltung mit der Anthroposophischen Gesellschaft) SO|27.4. Der Logos im Johannes-Prolog 11.15 Carlos Augusto Maranhão DO|1.5. Vogelstimmenwanderung 4.30-7.00 vor Sonnenaufgang Abfahrt an der Gemeinde 4.10 Uhr Anfahrtskizze bei I. Momsen Ingwer Momsen SO|4.5. Märchenträume und Marimba 17.00 mit dem Duo „Märchen Mythen Marimba” (s. Gem.-Brief S. 21) ■ Vorblick Sa, 17.5. Konfirmation in Detmold So, 18.5. Konfirmation in Bielefeld ■ Abwesenheit Momsen 3. – 5. März, Synode in Oldenburg 21. – 26. April, Urlaub Heckmann 17. – 22. März, Gemeindehelfertagung 26.4 – 1. Mai, Urlaub Momsen/ 25.2. – 1. März, Konfirmandenfahrt Maranhão Februar Passion Ostern 2014 7
■ Arbeitskreise und Kurse Montag „Die Geheimwissenschaft im Umriss“ (R. Steiner) Lesekreis, 19.30 Uhr Auskunft: W. Wilmanns Tel. (0521) 8 43 27 Dienstag Gartenkreis Auskunft: W. Aufdemkampe (0521) 144 19 10 A. Heckmann (0521) 982 53 48 Der Vorbereitungskreis für die Jahresfeste Auskunft: A. Heckmann, Tel. (0521) 982 53 48 Mittwoch Arbeitskreis, 9.50 bis 10.50 Uhr Die Wortgestalt der Weihehandlung I. Momsen Donnerstag Das Johannesevangelium Arbeitskreis am Kapellenbrink, 17.00 Uhr Gemeinschaftsraum im Haus Novalis C. Maranhão Freitag Sozialkreis, 14-tägig Auskunft: Karin Hoffmann, Tel. (0521) 144 19 10, Gudrun Wolf, Tel. (0521) 43 26 00 64 ■ Haus- und Gartentage Samstags: 15. Febr., 15. März, 12. April, jeweils 10.00 Uhr ■ Gemeinderat Der Gemeinderat trifft sich in der Regel alle drei Wochen. 8 Thomas-Kirche
TERMINE D ie G emeinde in M inden Ort: Marienstr. 32, 32427 Minden 9.30 Uhr Die Sonntagshandlung für die Kinder 10.00 Uhr Die Menschenweihehandlung 11.20 Uhr Arbeitskreis Die Zeitengebete (Episteln) Samstags: 15. Febr., 15. März Ostersonntag, 20. April 9.30 Uhr Die Weihnachtshandlung für die Kinder 10.00 Uhr Die Menschenweihehandlung 20.00 Uhr Gemeindeabend zum Thema Gebet/Vaterunser und Forum Donnerstags: 20. Febr., 20. März, 3. April, 8. Mai D ie G emeinde in D E T M O L D Ort: Exterstr. 8a, 32756 Detmold siehe Extra-Programm Februar Passion Ostern 2014 9
■ Liebe Mitglieder und Freunde Wir Menschen wollen frei sein, nicht bestimmt durch andere Menschen oder Menschengruppen. Freiwerden, zur Freiheit erwachen bedeutet aber auch: wir machen Fehler, begehen Irrtümer, verletzen andere Men- schen. Wie lernen wir mit unseren Fehlern umzugehen? Wie lernen wir mit den Fehlern der anderen umzugehen? Am 5. Dezember 2013 starb der erste schwarze Präsident Südafrikas, Nelson Mandela. Als er 1994 Präsident wurde – vier Jahre vorher war er erst aus 27-jähriger Gefängnishaft entlassen worden – umgab die Angst vor einem gewaltigen Blutvergießen die Menschen wie eine dunkle Wolke. Die tiefen Gräben zwischen der bis dahin regierenden weißen Minderheit und den sich unterdrückt fühlenden schwarzen und farbigen Menschen schienen unüberwindbar. Hass hat- te sich in einem unvorstellbaren Maße aufgestaut. Nelson Mandela selbst war bereit, durch Jahrzehnte hindurch er- littenes Unrecht zu vergeben und mit denen zusammen zu arbeiten, die ihn unterdrückt hatten. Es gelang ihm, Täter und Opfer der Verbrechen Auge in Auge einander gegen- überzustellen. „Er hat uns alle befreit“, sagte ein ehemaliger Gefängnis- wärter über Mandela – die Weißen von ihrer Angst von den Schwarzen ins Meer gedrängt zu werden, die Schwarzen von ihrem Hass auf ihre ehemaligen Unterdrücker. Mandela sagte zum Täter: „Ja, das hast du getan, aber so bist du nicht.“ Vergebung und Versöhnung sind möglich, wenn zwischen der Tat und dem Menschen, der diese Tat begangen hat, unterschieden wird. Das Verbrechen als solches ist unver- zeihbar. Der Mensch jedoch ist mehr, ist noch ein anderer 10 Thomas-Kirche
AUS DER GEMEINDE als bloß der Täter. Das Verzeihen der Menschen hilft ihm in seiner Menschlichkeit, verstärkt in ihm die Möglichkeit und den Willen, ein Sich-Verwandelnder zu werden. Das Zusammenleben von Menschen, die Freiheit anstreben, kann gelingen, wo Verzeihen geübt wird – Verzeihen der Fehler der anderen und auch der eigenen. Mit herzlichen Grüßen, Ihr Ingwer Momsen ■ Der Versuch der Gestaltung einer Grabstele für unser Gräberfeld Am Freitag, dem 15. November, gab Herr Husemann (Pfarrer in Kleinmachnow, bei Berlin) in seinem Vortrag einen Einblick in die Gestaltung von Grabmalen der Vergangenheit. Am Samstag dann traf sich eine kleine Gruppe von sieben Menschen aus der Gemeinde, um im Zeichnen und Plastizieren die Vorstellung einer Grabstele für unser gemeinsames Grabfeld auf dem Sennefriedhof zu entwickeln. Herr Husemann konnte Unsicherheiten und Zweifel, unsere künstlerischen Fähigkeiten betreffend, gänzlich auffangen, indem er uns ganz elementar und aus den Gefühlen für unser Grabfeld heraus, das wir ja alle vor unserem inneren Auge hatten, an das Bild einer Stele in uns heranführte. Zunächst ganz schlicht und mit wenigen Kohlestrichen zeichneten wir die Umgebung: die Bäume, die Rhododend- ronbüsche, die Form und Atmosphäre unseres Grabfeldes. In der folgenden Zeichnung setzten wir dann ein grobes, gänzlich intuitives Andeuten eines Gebildes an eine Stelle im Grabfeld. Gemeinsam betrachteten wir die Zeichun- Februar Passion Ostern 2014 11
gen, wobei Herr Husemann die verschiedenen Eindrücke, Assoziationen und künstlerischen Aspekte in Worte fasste: den Ort der Stele, die Größe im Verhältnis zur Natur um- her, die grobe Form (eher gedrungen oder nach oben, zum Himmel strebend), auf einem Sockel oder direkt auf dem Boden u.s.w. Im nächsten Schritt zeichneten wir die Stele im Fokus und detaillierter mit wenig Umgebung. Bei der Betrachtung dieser Bilder sprachen wir mit Herrn Husemann über die Verbindung des Menschen zum Himmel, dem Sterben, den Tod und die Verbindung der Lebenden zu den Toten. So entwickelte sich das innere Bild der Stele weiter, und wir begaben uns an die Schaffung eines Gebildes aus Ton. Dies gelang auf ganz unterschiedliche Weise und den- noch mit einigen ähnlichen Aspekten, die Herr Husemann in die gleichzeitige Gestaltung eines ersten Entwurfes „zusammenfasste“. Im abschließenden Gespräch stellte er Übereinstimmun- gen, Aspekte und gemeinsame Inhalte einiger Objekte, die hauptsächlich den Aspekt des Strebens und Auflösens zum Himmel hin zeigten, fest. Fragen, wie die Größe der Stele, ein Platz für die Namen, die Befestigung, eine Sitzbank und die Kosten wurden angesprochen. Herr Husemann hat aus seinem während des Seminars entstandenen Objekt den Entwurf einer Stele erarbeitet. Die Arbeit in der Gruppe und mit Herrn Husemann fand in einer angenehmen, offenen und kreativen Atmosphäre statt und konnte vielleicht ein Empfinden, das auch in den Menschen unserer Gemeinde lebt, in den Versuch der Ge- staltung unserer Stele hineinbringen. Karin Schmidt 12 Thomas-Kirche
AUS DER GEMEINDE ■ Kleingeldzauber Wir haben zwei Gewinnerinnen! Die gesamten gesammelten Münzen waren 31,8 kg schwer und die Summe betrug 542,71 Euro. Am Sonntag den 15. Dezember 2013, war im Rahmen eines Forums die Preis- übergabe. Manuela Kennemund war mit ihrer Schätzung der Euro- summe am nächsten und Käthe Mertins hat das Gewicht fast genau geschätzt. Und so haben die beiden gewonnen und durften sich über einen schönen Filzschal aus Spanien freuen. Die Ausschüttung für den nächsten Kleingeldzauber findet vor den Sommerferien statt. Margarete Meyer ■ Brief aus Spanien Liebe Freunde in Bielefeld ! Als Erstes wollen wir uns ganz herzlich bei Euch bedanken, dass wir auch dieses Jahr wieder durch Eure helfenden Hän- de an Eurem „Markt der schönen Dinge“ vertreten sein durf- ten! Der gute Anklang, den die Dinge aus Filz und unser „Aroma vom Jakobsweg“ gefunden hatten, war für uns eine freudige Überraschung; wir freuen uns, dass wir so zeitweilig ein bisschen die gleiche Luft schnuppern können! Unsere Gemeinde ist am Wachsen, und damit Ihr dies se- hen könnt, schicken wir Euch ein paar Fotos der letzten Ereignisse. Auf ihnen seht Ihr sofort, dass wir mehr sind als damals, als Ihr uns besuchtet! Ein Bild ist vom einwöchigen Sommertreffen im August letz- ten Jahres, zu dem alle Menschen aus ganz Spanien ein- Februar Passion Ostern 2014 13
geladen waren, die sich in irgendeiner Weise dem Impuls der Christengemeinschaft verbunden fühlen. Auch Kinder waren willkommen und waren liebevoll und kreativ von Jugendlichen versorgt. Das Thema dieser Woche war: „Das Geld; was ist seine Natur und wie können wir uns von sei- ner Sklaverei befreien“ Durch dieses große Thema leitete uns 14 Thomas-Kirche
AUS DER GEMEINDE Martin de Gans, nun ehemaliger Priester, aus Buenos Aires. Wir alle gingen, glaube ich, zufrieden und innerlich sehr be- reichert nach dieser Woche auseinander. Das andere Bild ist von einem gemeinsamen, solidarischen und extra feinen Mittagessen, das wir zusammen im Okto- ber auf der Terrasse unseres Gemeindehauses genossen. Es stellte den Beginn unseres Sozialfonds dar, den wir damit gegründet hatten. Dieser soll in seinen Anfängen für die Gemeinde sein, das Ziel ist aber, dass er einen Kanal nach außen bilden kann, um so unsere Gemeindearbeit in weitere Kreise auszuweiten. Mit dem Wunsch, den Kontakt und die Freundschaft mit Euch zu halten und zu vertiefen, wünschen wir Euch ein 2014 voll schöner und wertvoller Ereignisse! Seid fest umarmt von der Gemeinde aus Madrid Astrid Weißenborn Februar Passion Ostern 2014 15
■ Zum Brief der Madrider Gemeinde und dem Markt der schönen Dinge Seit unserer Gemeindefahrt nach Madrid mit Frau Lee im April 2012 sind wir in Kontakt mit der spanischen Gemein- de. Dort lernten wir Astrid Weißenborn kennen und ihre wunderschönen Filzprodukte, die wir seitdem auch auf un- serem Markt der schönen Dinge anbieten und damit die Madrider Gemeinde unterstützen. In diesem Jahr konnten wir den Verkauf von Gefilztem und dem „Aroma vom Ja- kobsweg“, kreiert vom Pfarrer Francesco Coronado, um das Doppelte steigern und 840,- € nach Spanien schicken. Dieses finanzielle Ergebnis ist erfreulich und hilfreich, mehr noch aber zählen für mich die Herzlichkeit, Spontaneität und Ideenfreude, die sich in der Mail-Korrespondenz zwi- schen Astrid und uns Marktfrauen ausspricht. Dafür auch einen großen Dank! Und mit einem Dank geht es weiter, nämlich an alle, die unseren Markt der schönen Dinge in Bielefeld unterstützt und auch in diesem Jahr mit einem erstaunlichen Einsatz bestückt haben. So konnte ein Erlös von 2535,17 € erzielt werden. Auf unserer Jahresversammlung am 4. April soll der Markt der schönen Dinge Thema sein und unter anderem auch über die Verwendung des Geldes gesprochen werden. Für die Marktfrauen Anne Heckmann ■ Die vier Elemente in der Seelenheilkunde Zur Veranstaltung am 14. Februar Es ist das Grundprinzip der aus der griechischen Kultur über- lieferten Elementenlehre, dass sich alles Physische in einer doppelten Polarität manifestieren muss. Wenn das stimmt, dann wird das auch für das menschliche Seelenleben, d.h. für das Wahrnehmen, Fühlen, Denken und Wollen gelten. 16 Thomas-Kirche
A us der G emeinde Von diesem Standpunkt aus eröffnet sich die Perspektive, die seelischen Probleme von Menschen aus Disharmonien der vier Elemente zueinander und in ihrem Verhältnis zu bestimmten Lebensbereichen zu erklären. Das psychothe- rapeutische Potenzial der Elementenlehre bestünde dann darin, die in „Unordnung“ geratenen Elemente wieder in ein harmonisches Zusammenwirken zu bringen. Lars Grünewald, Hamburg ■ Auf dem Weg zu einem neuen Altarbild Zur Ausstellungseröffnung „Unter Menschen“ am 16. Februar und zum gemeinsamen Anschauen der Bilder am 9. März Wir wollen versuchen im Laufe dieses Jahres einen Maler für ein neues Altarbild für die Thomas-Kirche zu finden. Dazu werden wir verschiedene Maler, die sich mit dem Altarbild- malen beschäftigen, nach Bielefeld einladen, um ihre Bilder vorzustellen. Mit Frau Silvia Gorr beginnt die Reihe. Ingwer Momsen Silvia Gorr, Freie Kunstmalerin geb. 1958 in Aschaffenburg Studium der Malerei, Kunstgeschichte und Anthroposophie Vielfältige Lehrtätigkeit 1998 Gründung der „Neuen Malschule Bietigheim-Hardthof“ Farbkonzepte und Farbgestaltung am Bau Altarbilder ■ Durch die Faschingswelt – von Brasilien bis nach Bielefeld So lautet das Motto unseres diesjährigen Faschingstreibens. Doch bevor wir starten hier noch einige Informationen zu unserem brasilianisch-deutschen Reiseprojekt: Februar Passion Ostern 2014 17
1. Fühlen Sie sich alle herzlich eingeladen, Alte, Junge, Große, Kleine, Bewegungsfreudige oder das Treiben eher betrachten Wollende. Je vielfältiger, bunter und zahlreicher die Reisegesellschaft desto schöner! 2. Kosten bitte ausgleichen durch Naturalien in Form von Grün- und Knabberzeug, Salaten und Desserts fürs kalte Buffet. Getränke werden an Bord sein. 3. Bitte kommen Sie in angemessener Reisekleidung von normal bis verrückt oder bedienen Sie sich aus dem Kleider- fundus, den der Reiseveranstalter dankenswerterweise zur Verfügung stellt. (Und der by-the-way gern ab sofort noch aufgestockt werden darf. Entsprechende Leihgaben oder Spenden bitte ab jetzt gerne im Reisebüro abgeben.) Wohin die Reise geht? Wir wissen es nicht genau. Ganz si- cher streifen wir Brasilien mit Hilfe von Familie Maranhão, und deutsche Küchen – musikalisch belebt – werden eben- falls auf dem Wege liegen. Eine Teilnehmerin wünscht sich nach Wien des Walzers wegen ... Fest steht: Wir starten am 2. März um 17.00 Uhr von der Westerfeldstr. 46. Ab 14.00 Uhr soll die Verwandlung der Räume erfolgen. Auch dazu laden die Veranstalter herzlich ein! Am 2. März ist es soweit: Ab 17.00 Uhr im Faschingskleid, das ausgesucht und ausprobiert auch hier vor Orte gerne wird. Mit mitgebrachter Speise geh‘n Frau, Kind, Mann auf Reise. Es wird gelauscht, gestaunt, gesungen, gespielt, geschmaust, das Bein geschwungen. Das kräftiget die Waden und ist uns nicht zum Schaden. 18 Thomas-Kirche
A us der G emeinde Fühlt euch geladen alle! Es freun in jedem Falle sich mit ‘nem herzlichem Helau die Damen* und Herr Maranhão * A. Heckmann, A. Schütz, G. Weber ■ Sufismus – die mystische Dimension des Islam zum Vortrag am 14. März und zum Nachmittag am 29. März Zur Konstitution des Menschen gehört die Anlage, das Göttliche als das Umfassende des Daseins zu ahnen und zu suchen. Der von dem Religionsstifter empfangene und in den Geschichtsverlauf auf Erden hineingetragene Reli- gionsinhalt gibt dieser Anlage konkrete Orientierung und Nahrung. Mystik ist das Übersteigen des allen Gläubigen mehr oder weniger Gebotenen durch einen intensiveren, geregelten Stufenweg zur Vereinigung mit Gott. Im Islam heißt diese Mystik Sufismus. Der allgemeine exoterische Religionsweg wird Scharia, der besondere mehr esoterische Stufenweg Ta- riga genannt. Arnold Suckau, Bonn ■ Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes Zum Filmabend am 28. März um 19.30 Uhr Von Anbeginn der Gentechnik in den frühen 1970er Jahren ist die Öffent- lichkeit über die Auswirkungen und möglichen Risiken der Gentechni- schen Veränderung von Lebewesen belogen worden. Solche Gefahren werden vollends unkontrollierbar und nicht beendbar, wenn die Gen- Februar Passion Ostern 2014 19
technisch Veränderten Organismen (GVO) aus den Laboren in die Welt freigelassen werden, wie z. B. bei der Grünen Gentechnik in der Landwirtschaft. Was dies dann in Folge für Umwelt, Tier sowie Mensch und Gesellschaft bedeutet, zeigt in unaufdringlicher aber klarer Art der Film „Gekaufte Wahrheit“. Anschließend ist Gele- genheit über das Thema und den Film zu sprechen. Ein Mit- arbeiter von ATTAC Bielefeld wird anwesend sein. Gert Wittke, Anne Heckkmann ■ Hannoveraner spielen in Bielefeld das Redentiner Osterspiel Zur Veranstaltung am Freitag, 11. April Das spätmittelalterliche Osterspiel aufzuführen, ist in der Christengemeinschaft seit den zwanziger Jahren schon Tradition geworden. Das Spiel ist völlig symmetrisch gegliedert: Anfang und Ende spielen sich auf Erden ab. Zunächst drängen Kaiphas und Hannas den Pilatus, er möge das Grab bewachen lassen, und die Ritter gehen zum Grab und schlafen ein (nicht etwa aus bloßer Trägheit, sondern weil die vier Erzengel sie am Wachen hindern). Zum Schluss werden die Ritter vom Nacht- wächter geweckt und müssen kleinlaut gestehen, dass sie die Auferstehung nicht hindern konnten. Pilatus befindet sich in einem Zwischenzustand: einerseits wehrt sich sein Verstand dagegen, dass die Ritter ihre Bewusstlosigkeit beschreiben und doch ihre Wahrnehmungen von Christi Auferstehung mitteilen können; andererseits kann er etwas von der Wirklichkeit Christi erahnen. Die dramatische und burleske Mittelszene schildert das Auf atmen der Seelen in der Vorhölle, die mit dem neuen Licht das Kommen des Erlösers und dann seinen Sieg über die Wider sacher bemerken. 20 Thomas-Kirche
A us der G emeinde Die Quelle dieses Spieles findet sich im apokryphen Nikodemus-Evangelium, wo auch erstmals die Doppelheit des Bösen (hier durch Satan und Luzifer verbildlicht) erscheint. In Hannover spielen wir das Spiel seit vielen Jahren in seiner originalen mittelniederdeutschen Mundart. Im ersten Moment meint man, es sei nichts zu verstehen. Aber ich kann Sie ermuti- gen: wenn man sich ein bisschen einhört, dann bekommt man den Sinn und auch die Komik durchaus mit. Frank Hörtreiter, Hannover Februar Passion Ostern 2014 21
■ Märchenträume und Marimba mit dem Duo MÄRCHEN MYTHEN MARIMBA Mit einem Auszug aus dem folgenden Pressetext möchten wir Sie einstimmen auf unsere Veranstaltung mit Werner Deflorian und Hermann Helming am 4. Mai um 17 Uhr „Die beiden Künstler verstehen es, ihr Publikum immer wieder an- genehm zu überraschen. Wenn nämlich Werner Deflorian erzählt, lässt er durch seine lebendige Sprechweise das Publikum fast „live“ am Geschehen teilhaben. Die Abenteuer der Heldinnen und Hel- den erscheinen plötzlich märchenhaft real und mit ein bisschen Traumphantasie nicht nur im Märchen, sondern selbst erlebbar. Dazu passend gelingt es Hermann Helming auf seiner Ma- rimba faszinierende Klangbilder zu erzeugen. Sie ermöglichen es allen Zuhörenden mühelos, wie auf einer klingenden und „swingenden“ Brücke, in die Anderswelten der Märchen zu ge- langen. Ein Hörgenuss für alle Sinne.“ A. Heckmann 22 Thomas-Kirche
INHALT / IMPRESSUM INHALT Liebe Mitglieder und Freunde 10 Der Versuch der Gestaltung einer Grabstele für unser Gräberfeld 11 Kleingeldzauber 13 Brief aus Spanien 13 Zum Brief der Madrider Gemeinde und dem Markt der schönen Dinge 16 Die vier Elemente in der Seelenheilkunde 16 Auf dem Weg zu einem neuen Altarbild 17 Durch die Faschingswelt – von Brasilien bis nach Bielefeld 17 Sufismus – die mystische Dimension des Islam 19 Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes 19 Hannoveraner spielen in Bielefeld das Redentiner Osterspiel 20 Märchenträume und Marimba 22 IMPRSSUM Redaktion Gertraud Watermann Wilfried Willmanns Gestaltung und Herstellung Michael Schäper Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Sicht der jeweiligen Verfasser wieder. Zuschriften und Texte an das Gemeindebüro oder per Email an: bielefeld@christengemeinschaft.org Februar Passion Ostern 2014 23
K ontakte KONTAK TE ■ Gemeindebüro Westerfeldstr. 46, 33611 Bielefeld, Tel. (0521) 9 82 53 48 Email: bielefeld@christengemeinschaft.org Bürozeiten: Di. – Fr., 9.00 – 12.30 Uhr ■ Pfarrer der Gemeinde Ingwer Momsen An der Kreuzflur 11, 33611 Bielefeld, Tel. (0521) 78 46 09 51 Email: imomsen@web.de ■ Gemeindehelferin Annemarie Heckmann Tel. (05221) 5 66 69 Email: annemarieheckmann@gmail.com ■ Gemeindepraktikant Carlos Augusto Maranhão Loheide 17 33609 Bielefeld Tel. (0521) 9811425 Mobil: 0173 9803871 Email: carlosamaranhao@uol.com.er ■ Buchhaltung und Finanzen Ulrich Feldkötter Diemelstr. 21, 32425 Minden, Tel. (0571) 4 08 00 Email: ulrich.feldkoetter@gmx.de ■ Konto Die Christengemeinschaft GLS Bank Konto 40 463 173 00 BLZ 430 609 67 Die Christengemeinschaft wird finanziell ausschließlich durch freiwillige Beiträge und Spenden ihrer Mitglieder und Freunde getragen.
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