Programmheft 12.09.2021 Out of the box - Festspiele ...

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Programmheft 12.09.2021 Out of the box - Festspiele ...
Programmheft 12.09.2021
Out of the box

                          Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern
Programmheft 12.09.2021 Out of the box - Festspiele ...
Sonntag, 12.09.2021, 16:00 Uhr · Neustrelitz, Paketzentrum der Deutschen
               Post AG

               Out of the box
               Martynas Levickis und das SIGNUM
               saxophone quartet

               Martynas Levickis Akkordeon, Publikumspreisträger 2014
               SIGNUM saxophone quartet Saxofonquartett, NORDMETALL-Ensemblepreis 2016
                   Blaž Kemperle Sopransaxofon
                   Hayrapet Arakelyan Altsaxofon
                   Alan Lužar Tenorsaxofon
                   Guerino Bellarosa Baritonsaxofon

Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz und des Bauhandwerkbetriebs
Bernd Werdermann e.K.
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Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Orchestersuite Nr. 2 h-Moll für Akkordeon und Saxofonquartett BWV 1067
(orig. für Orchester, Fassung vom SIGNUM saxophone quartet)
   Ouverture
   Rondeau
   Sarabande
   Bourrée I — Bourrée II
   Polonaise — Double
   Menuett
   Badinerie

Richard Galliano (*1950)
Opale Concerto für Saxofonquartett
(orig. für Akkordeon und Streichorchester, Fassung vom SIGNUM saxophone
quartet)
   Allegro furioso
   Moderato malinconico
   Allegro energico

pause
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Alexander Shmykov (*1960)
Jazz Rock Partita Nr. 2 für Akkordeon solo

Alberto Ginastera (1916–1983)
Danzas Argentinas (Argentinische Tänze) für Saxofonquartett op. 2
(orig. für Klavier solo, Fassung von Miha Ferk)
   Danza del viejo boyero (Tanz des alten Schäfers)
   Danza de la moza donosa (Tanz des schönen Mädchens)
   Danza del gaucho matrero (Tanz des gerissenen Gauchos)

Astor Piazzolla (1921–1992)
Solitude für Baritonsaxofon und Akkordeon
(orig. für Bandoneon solo, Fassung vom SIGNUM saxophone quartet)

Astor Piazzolla
Escualo für Akkordeon und Saxofonquartett
(orig. für Bandoneon solo, Fassung von Izidor Leitinger)

Michel Camilo (*1954)
Caribe für Akkordeon und Saxofonquartett
(Fassung von Izidor Leitinger)

Bild- & Tonaufnahmen — auch mit dem Handy — sind untersagt.
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Programmeinführung

Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Orchestersuite Nr. 2 h-Moll für Akkordeon und
Saxofonquartett BWV 1067
Johann Sebastian Bachs »Ouvertüren« — wie er sie selbst
nannte — sind eigentlich mehrsätzige Suiten für Orchester.
Vier dieser Orchestersuiten sind uns von Bach überliefert,
vermutlich hat er aber mehr geschrieben. Stilkritische
Methoden lassen für die Suiten Nr. 1–3 eine Entstehung in
der Köthener Zeit (1717–1723) wahrscheinlich werden; Nr. 4
stammt, zumindest in der heutigen Fassung, aus der Leipziger
Zeit (um 1725). Bachs Benennung rührt von den Einleitungs-
sätzen her, die jeweils eine »französische Ouvertüre« mit der
typischen Folge langsam — schnell — langsam und gegen-
über dem italienischen Concerto einen deutlichen Bezug zur
gleichgewichtigen französischen Stilsphäre der Zeit bilden.
Dort hatte zunächst Jean-Baptiste Lully, der Begründer der
französischen Oper, zwei- oder dreisätzige Ouvertüren als
instrumentale Introduktionen seiner Opern entworfen. Der
Formtyp verbreitete sich schnell über Europa und wurde in
die Orchestersuite, der ebenso höfischen wie zunehmend
öffentlich-profanen     Konzertmusik,    als   repräsentatives
Entree eingegliedert.
   Während die Suite Nr. 1 mit einer Besetzung aus Violinen
I und II, Bratschen, Oboen I und II, Fagott sowie Basso con-
tinuo eine ganz übliche Orchesterbesetzung verwendet
(jedoch bereichert durch Passagen von konzertierenden Blä-
sern), ist die zweite Suite durch die Mitwirkung einer solisti-
schen Querflöte offenkundig von der Vorstellung des Solo-
konzerts durchdrungen — und damit gleichzeitig Bachs
einzige Komposition für Soloflöte und Orchester überhaupt.
Ihre Behandlung erlangt im Schlusssatz, einer Badinerie,
eine derart virtuose Dimension, dass sie zu einem Bravour-
stück für Flöte avanciert ist. In der Sarabande wird die um
1740 durchaus übliche Idee verfolgt, der Melodie die Bass-
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Programmeinführung

linie kanonisch folgen zu lassen, während die Polonaisen auf
einem echten polnischen Tanz basieren, der auf originelle
Weise zwischen Ober- und Unterstimme ausgetauscht wird.
   Beim Quellenrecherchieren und Revidieren machte der
Musikwissenschaftler Werner Breig dann eine sensationelle
Entdeckung: Die h-Moll-Partitur geht mit großer Wahr-
scheinlichkeit auf ein früheres, aber verschollenes a-Moll-
Werk für vierstimmiges Streicherensemble und Continuo
zurück. Die veröffentlichte Rekonstruktion der Urfassung
hat ihre »eigenen Qualitäten und besticht durch künstle-
rische Ökonomie und vollkommene Kongruenz zwischen
musikalischer Erfindung und eingesetzten Mitteln«, so Breig.
christoph guddorf

Richard Galliano (*1950)
Opale Concerto für Saxofonquartett
Der im französischen Le Cannet geborene Richard Galliano
erhielt zunächst Unterricht auf der Posaune sowie in Harmo-
nielehre und Kontrapunkt. Da sein Vater jedoch selbst
Akkordeonist war, erlernte der kleine Richard auch dieses
Instrument schon früh. Als Jugendlicher begann er sich für
den Jazz zu interessieren und spielte alles, was er hörte, auf
dem Akkordeon nach. Den nachdrücklichsten Einfluss sollte
in den 80er-Jahren jedoch Astor Piazzolla auf den französi-
schen Musiker haben. Der argentinische Bandoneon-Star
riet Galliano, sich auf den französischen Stil zu besinnen und
— ähnlich wie Piazzolla bei seinem Tango nuevo — in ein
neues, zeitgemäßes Gewand zu kleiden. Galliano nahm sich
diesen Rat zu Herzen und wandte sich der Musette,
einem französischen Walzer, zu, der mit Vorliebe auf dem
Akkordeon interpretiert wird. Der New-Musette-Stil war
geboren. Diesen verspielten, federleichten Charakter hat
auch das Opale Concerto, das Galliano ursprünglich eben-
falls für »sein« Instrument, das Akkordeon, komponiert hat.
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Programmeinführung

Mindestens genauso beschwingt klingt jedoch die Interpre-
tation auf vier Saxofonen, die in dem dreisätzigen Werk ein-
mal mehr ihre Wandelbarkeit unter Beweis stellen können.
isabel schubert

Alexander Shmykov (*1960)
Jazz Rock Partita Nr. 2 für Akkordeon solo
Dass Musikbegeisterung keine Gattungs- und Genregrenzen
kennt, zeigt auch der ukranische Komponist und Akkordeonist
Alexander Shmykov. In seiner zweiten Jazz Rock Partita für
Akkordeon lässt der Musiker gekonnt gleich drei unter-
schiedliche Musikwelten aufeinander prallen, wenn die
barocke Form der Partita im Jazz-Rock-Gewand erklingt.
Höchst virtuos kann der Interpretierende hier all sein Können
auf dem Akkordeon unter Beweis stellen.
isabel schubert

Alberto Ginastera (1916–1983)
Danzas Argentinas (Argentinische Tänze) für Saxo-
fonquartett op. 2
Dass er nach einer neuen argentinischen Nationalmusik
suchte, mag zunächst wenig verständlich sein: So ist Alberto
Ginastera zwar in Buenos Aires geboren, doch sein Vater war
Spanier, seine Mutter Italienerin. Doch wer mit so vielen
unterschiedlichen Kulturen aufwächst, der möchte in der
Regel gern wissen, wo er hingehört. Und so arbeitete der
junge Ginastera sich zunächst an der Legende des einsamen
Cowboys ab — eine Gestalt, die beispielhaft für Argentinien
steht, das Land mit den weiten Pampas, mit seiner Rinder-
zucht und all den Geschichten, die sich um den Cowboy da
draußen ranken. Als der Komponist seine Danzas Argen-
tinas schrieb, war er 21 Jahre alt und hatte sein Studium noch
nicht abgeschlossen. Die Idee einer neuen Nationalmusik
bewegte damals Künstler wie Béla Bartók und Zoltán Kodály.
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Volksmusik war in diesem Gefüge ein wichtiger Faktor, und
so versuchte auch der junge Argentinier mit Migrationshin-
tergrund, die Melodien des ländlichen Argentiniens mit
einer streng klassischen Kompositionsweise zu verbinden.
Im Tanz des alten Schäfers erreicht er dies durch eine ganz
simple Versuchsanordnung: Die linke Hand des Pianisten
spielt ausschließlich schwarze Tasten, die rechte weiße. Dies
bedeutet, dass Des-Dur permanent neben C-Dur gestellt
wird. Doch wirklich dissonant klingt dieses Arrangement
nicht. Eine langgezogene Melodie über sanften Begleitak-
korden illustriert im nächsten Teil den Auftritt der ländli-
chen Schönheit. Tanz Nr. 3 knüpft an die dichte Motorik des
ersten Tanzes an. Den jenseits des Gesetzes stehenden Cow-
boy zeichnet Ginastera mit einer durchgängigen Bassfigur,
die sich aller zwölf Töne bedient. Dieser dissonante Part wird
immer wieder von einem einfachen C-Dur-Akkord unterbro-
chen, der dem Hörer hilft, sich in den wilden Machenschaf-
ten des argentinischen Cowboys zurechtzufinden.
mirjam schadendorf

Astor Piazzolla (1921–1992)
Solitude für Baritonsaxofon und Akkordeon
Escualo für Akkordeon und Saxofonquartett
Das Schlagwort »Kulturaustausch« kann wohl als Motto für
Astor Piazzolla gewählt werden. Der Italo-Argentinier hat
genau dieses Phänomen zu seinem Lebenswerk gemacht. In
seinem Tango nuevo mischen sich viele verschiedene Kultu-
ren. Reine Tangoelemente sind durchaus nicht immer in
Piazzollas Werken präsent. Oft kann der Hörer deutlich
wahrnehmen, wie Piazzolla darum ringt, einen eigenen,
neuen Musikstil zu schaffen, der zwar auf dem Tango basiert,
sich jedoch gleichzeitig von ihm entfernt. Piazzolla frappiert
den Hörer durch zusätzliche Rhythmen und neue Melodien,
eigenwillige Betonungen und unerwartete Harmonien. Den-
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noch bleibt der Tango als Grundlage immer erhalten, ist
immer wieder hör- und spürbar. Es sind die Brüche und die
Melancholie, die Tiefe des darin ausgedrückten Gefühls, die
seinen Tango nuevo unverwechselbar machen. Das gilt auch
für Four for Tango, das durch eine aggressive Rhythmusbe-
handlung geprägt ist. Dies ist keine Tanzmusik mehr, son-
dern Musik für den Konzertsaal — Tango nuevo eben.
mirjam schadendorf

Michel Camilo (*1954)
Caribe für Akkordeon und Saxofonquartett
Der in der Dominikanischen Republik geborene Michel
Camilo hat sich als Pianist, Komponist sowie Produzent von
Jazz- und klassischer Musik einen Namen gemacht. Er stu-
dierte u. a. an der New Yorker Juilliard School und gastierte
später auf den Bühnen in aller Welt. Zunächst als klassischer
Pianist ausgebildet, fand Camilo später seinen Weg zum Jazz
und erklärte dies in einem Interview so: »Ich begann damit,
Jazz zu spielen, weil ich mich in die Idee des Improvisierens
und in die damit verbundene Freiheit verliebte. Darüber hin-
aus reizte mich auch die Herausforderung, die sich an einen
Musizierenden stellt, weil man unmittelbar auf der Bühne
immer wieder neue Einfälle benötigt — die hoffentlich frisch
und spannend sind. Genau dieses Risikoelement hat mich
fasziniert.« Mit Leichtigkeit bewegt sich der Tausendsassa
heute zwischen Jazz, Latin und klassischer Musik. Einladun-
gen führen ihn gleichermaßen zu Jazzfestivals wie an die
großen Konzerthäuser. Camilos gekonnte Mischung der ver-
schiedenen Welten zeigt sich auch in Caribe, einer improvi-
satorischen Klavierkomposition und musikalischen Hom-
mage an die karibische Heimat des Musikers.
isabel schubert
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Biografien

                                     Martynas Levickis
                                     Akkordeon, Publikumspreisträger 2014
                                     »Magische Trickkiste« nennt Martynas Levickis sein Instru-
                                     ment gern. Und in der Tat: Wenn der Litauer sein Akkordeon
                                     umschnallt und zu spielen beginnt, verstummt das Publi-
                                     kum nicht selten so gebannt, als verfolge es eine verblüffende
                                     Zaubershow. Denn die Klangwelten, die Levickis seiner
                                     »Kiste« zu entlocken weiß, sind so beeindruckend wie viel-
                                     fältig, so unerwartet wie virtuos.
                                        Levickis ist ein Mann mit einer Mission: seinem ewig
                                     unterschätzten Instrument endlich das Renommee zu ver-
                                     schaffen, das ihm zusteht. Und er könnte kaum erfolgreicher
                                     sein. Mit acht Jahren begann er mit dem Akkordeonunterricht,
Martynas wurde nach seinem           später studierte er bei Owen Murray an der Royal Academy
Solo-Rezital auf der Selliner See-   of Music in London.
brücke mit dem Publikumspreis           Levickis’ steile Laufbahn als Botschafter des Akkordeons
der Festspiele Mecklenburg-Vor-      nahm rasant an Fahrt auf, als er 2010 die Castingshow »Lit-
pommern 2014 ausgezeichnet.          huania’s Got Talent« gewann und so endgültig bewies, dass
                                     sowohl er als auch sein Instrument internationale Aufmerk-
                                     samkeit verdienen.
                                        Er erhielt über 30 internationale Auszeichnungen, darunter
                                     eine Erstplatzierung bei den Coupe Mondiale World Accor-
                                     dion Championships. Heute zählt Martynas Levickis zu den
                                     gefragtesten Akkordeon-Solistinnen und -Solisten der Welt.
                                     Er spielte u. a. mit dem HR-Sinfonieorchester, dem City of
                                     Birmingham Symphony Orchestra und dem National Phil-
                                     harmonic Orchestra Vilnius.
                                        Gastspiele führten ihn u. a. in die Royal Albert Hall, die
                                     Wigmore Hall und das Auditorio Nacional in Mexiko sowie
                                     zu Festivals wie Bath, den Dresdner Musikfestspielen und
                                     dem Heidelberger Frühling. Zu vergangenen und zukünf-
                                     tigen musikalischen Partnern und Partnerinnen zählen u. a.
                                     Iveta Apkalna, Benjamin Appl und Andrés Orozco-Estrada.
Biografien

SIGNUM saxophone quartet
Saxofonquartett, NORDMETALL-Ensemblepreis 2016
Die vier Musiker Blaž Kemperle, Hayrapet Arakelyan, Alan
Lužar und Guerino Bellarosa sind sich in Köln begegnet, wo
sie 2006 das SIGNUM saxophone quartet gegründet haben.
In Köln, Wien und Amsterdam haben die Saxofonisten studiert.
Anregungen und Inspiration erhalten sie durch das Quatuor
Ébène, das Artemis Quartett und Gabor Takács‐Nágy.
   SIGNUM sucht beständig nach neuen Herausforderungen
und Begegnungen. Die Experimentierfreude und Vielseitig-
keit des Quartetts spiegelt sich nicht nur in ihren originellen
Programmen wieder, sondern sie kreieren immer wieder
neue Kollaborationen mit anderen Musikerinnen und Musi-
kern und suchen sich neue Klangfarben.                            Das SIGNUM saxophone quar-
   Nach Preisen bei internationalen Wettbewerben u. a. in         tet erspielte sich 2016 im Jagd-
Lugano und Berlin spielt SIGNUM mittlerweile in den               schloss Granitz den NORD-
bekanntesten Konzertsälen und bei internationalen Festivals.      METALL-Ensemblepreis der
Das Jahr 2013 wird durch das Debüt an der Carnegie Hall in        Festspiele Mecklenburg-
New York gezeichnet. Eine weitere besondere Auszeichnung          Vorpommern.
ist die Ernennung zu »ECHO-Rising Stars 2014/2015« durch
die European Concert Hall Organisation (ECHO), sowie die
Einladung in die wichtigsten Konzertsäle Europas.
   Nach einem Besuch bei Hope@Home im Sommer 2020,
ausgestrahlt auf ARTE TV, wird in zwei Jahren ein neues Pro-
jekt mit dem Violinisten Daniel Hope folgen. Für 2021 sind
zahlreiche Rezitals, Kammermusikprojekte sowie Master-
classes an internationalen Festivals und Konzertsälen in
Europa und China geplant.
   Das Quartett tritt ebenso mit Orchester auf: Auf dem
Programm stehen u. a. das Konzert für Orchester und Saxo-
fonquartett von Philip Glass sowie The Rhythm oft the Ame-
ricas von Bob Mintzer mit dem Mozarteum Orchester. Im
Herbst 2021 beginnt für die SIGNUMs eine facettenreiche
Saison als »Artist in Residence« in Duisburg.
Spielstätte

                                  Neustrelitz, Paketzentrum der Deutschen Post AG
                                  Das Frachtzentrum Neustrelitz ist zuständig für die Postleit-
                                  zahl-Bereiche 17, 18 und 19 und das größte seiner Art im
                                  Nordosten Deutschlands. Der Fuhrpark umfasst ca. 270
Das Paketzentrum der Deut-        Fahrzeuge, die Maximalleistung des Paketzentrums liegt bei
schen Post AG in Neustrelitz      etwa 330.000 Paketen täglich bzw. 28.000 pro Stunde. Bei
war am 14. Juli 2019 als »Uner-   DHL in Neustrelitz arbeiten ca. 230 Mitarbeiterinnen und
hörter Ort« erstmals Spielort     Mitarbeiter sowie in der Vorweihnachtszeit zusätzlich 120
für ein Konzert der Festspiele    Aushilfskräfte. Dann werden im Schichtbetrieb rund um die
Mecklenburg-Vorpommern.           Uhr Pakete sortiert. Die Sortierbänder im Paketzentrum
                                  haben eine Länge von etwa drei Kilometern.
»Die Musik spricht für sich allein.
 Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance.«
 Lord Yehudi Menuhin

Seit 2010 unterstützt die Stiftung der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern das
Festival dabei, Musik erklingen zu lassen und das Publikum zu begeistern. Mit dem
Stiftungsvermögen wird eine langfristige Finanzierung gesichert. Mit dem Kauf
der ehemaligen »Ersparnisanstalt« in der Schweriner Lindenstraße konnte dem
Festival ein Zuhause gegeben werden. So tun wir das Unsrige, um der Musik eine
Chance zu geben. Seien Sie ein Teil davon.
Das Stiftungskonzert im Festspielsommer und das Stifterfest im November bieten
Raum und Rahmen für Austausch und Begegnung.

Zustiftungen sind ab 500 Euro möglich. Dabei gibt es verschiedene Kategorien von
Andante (ab 500 Euro) bis Platin (ab 100.000 Euro). Eine Nennung im Stiftungsver-
zeichnis ist möglich. Über die vielfältigen Möglichkeiten einer einmaligen, regel-
mäßigen oder testamentarischen Zustiftung beraten wir Sie gerne persönlich.

Werden Sie Stifter, werden Sie Stifterin!

 kontakt Bianca Wagner · Lindenstraße 1 · 19055 Schwerin · t 0385 5918530 · f 0385 5918510 · stiftung@festspiele-mv.de
 stiftungskonto Sparkasse Mecklenburg-Schwerin · IBAN DE22 1405 2000 1729 9323 00 · BIC NOLADE21LWL
Wir hauen ganz
klassisch auf die Pauke.
   Das ist unsere Natur.

Kultur im LAND ZUM LEBEN: Vollen Einsatz zeigen Celia Verlemann
und Kevin Weltzien vom Team der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.
Gemeinsam bereiten sie der Musik die Bühne bei fast 200 Konzerten pro
Saison an den schönsten und ungewöhnlichsten Orten im Land.
Mehr über Kultur und Freizeit in MV: mecklenburg-vorpommern.de

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                Mühlenberg 4
              17235 Neustrelitz
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Virtuosen und Visionären, die außergewöhnlich kreative Werke schaffen. Deshalb freut es uns, dass
BMW seit 50 Jahren durch sein Kulturengagement dazu beiträgt, eine Vielzahl faszinierender Klang-
Projekte zu verwirklichen.

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einem Festival mit überregionaler Strahlkraft, fortzuführen und wünscht allen Besuchern einzigartige
Musikerlebnisse! „Kulturengagement ist ein Teil der BMW Group“.

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Impressum

Herausgeber Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gGmbH · Lindenstraße 1 · 19055 Schwerin ·
T 0385 591850 · F 0385 5918510 · www.festspiele-mv.de
Intendantin Ursula Haselböck KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR Toni Berndt
redaktion und satz Isabel Schubert · i.schubert@festspiele-mv.de
Anzeigen Nadine Klatt · n.klatt@hne-sponsorenpool.de
druck Digital Design — Druck und Medien GmbH
fotos und abbildungen Oliver Borchert (Postkisten, Titel; Paketzentrum Neustrelitz) · Rober-
tas Riabovas (Martynas Levickis) · Andrej Grilc (SIGNUM saxophone quartet)

Änderungen vorbehalten.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.

wir danken
unserem partner
    Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern

unseren hauptsponsoren und -förderern

unseren medienpartnern

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