NETZWERK Broschüre Mecklenburg Vorpommern - Investorenportal MV
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INHALTSVERZEICHNIS Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Unternehmensbezogene Netzwerke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Food Academy – Kompetenzen für die Ernährungswirtschaft e.V.. . . . . . . . . . . 11 BioCon Valley® GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 automotive-mv e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Logistikinitiative Mecklenburg- Vorpommern e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Kreative MV – Landesverband Kultur- und Kreativwirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Enterprise Europe Network Mecklenburg-Vorpommern (EEN M-V) . . . . . . . . . . 26 Regionales Innovationscluster „Kooperationsverbund RIC MAZA MV e. V.“. . . . . . 29 Maritimes Cluster Norddeutschland e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 WindEnergy Network e.V.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Munitect - ÖkonomischesSensorsystem zur Munitionsdetektion unter Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Subsea Monitoring Network e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Hanse-Aerospace e.V Luft- und Raumfahrtnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 FASIKUN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Mini-ROV – Kompetenzverbund für mobile Unterwasserinspektionswerkzeuge. . 46 Wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD . . . . . . . . . . . . . . . 52 Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik . . . . . . . . . . . 56 Institut für ImplantatTechnologie und Biomaterialien e.V., Kompetenzzentrum für Medizintechnik Mecklenburg-Vorpommern, An-Institut der Universität Rostock. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Institut für nachhaltige Wirtschaft und Logistik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Institut für Polymertechnologien e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Kompetenzzentrum Diabetes Karlsburg (KDK) des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Leibniz-Institut für Katalyse (Rostock) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP). . . . . . . . . . . . 80 Max-Planck-Institut für demographische Forschung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Teilinstitut Greifswald. . . . . . . . . . . . . . . 88 Zentrum für Ernährung und Lebensmitteltechnologie gGmbH. . . . . . . . . . . . . 90 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
3 WIRTSCHAFTSNAHE FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN in Mecklenburg-Vorpommern Institut für ImplantatTechnologie und Biomaterialien e.V. Warnemünde An-Institut der Universität Rostock
4 GRUSSWORT Liebe Leserinnen und Leser, unser Ziel ist es, alle Wirtschaftsbereiche durch Forschung, Entwicklung und In- novationen zu stärken, die Markt- und Exportfähigkeit der Unternehmen zu er- höhen sowie unsere Wirtschaftsstruktur insbesondere durch die Stärkung des Industriesektors weiter zu verbessern. In- zielorientierte Kooperationen von unter- dustrie steht für hochqualifizierte Arbeits- schiedlichen Akteuren schneller und ef- plätze, gute Löhne, innovative Produkte fektiver zu Innovationen mit besonders und moderne Technologien. hohem Wertschöpfungspotential ge- Wir wollen insbesondere die Rahmenbe- langen. Branchenbezogene Zusammen- dingungen bereitstellen, die die Unter- schlüsse und Kooperationen sowie die nehmen brauchen, um zukunftsfähig zu ausgeprägte Zusammenarbeit mit For- sein und in marktwirtschaftlichen Prozes- schungseinrichtungen helfen insbeson- sen bestehen und wachsen zu können. dere kleineren Firmen dabei, am Markt Eine leistungsstarke und wettbewerbs- konkurrenzfähig zu sein. fähige Industrie ist ein zentraler Baustein für nachhaltiges wirtschaftliches Wachs- Die Landesregierung fördert diese Zu- tum in Mecklenburg-Vorpommern. sammenarbeit im besonderen Maße mit dem Ziel, leistungsfähige Unterneh- Die Herausforderungen der Märkte an die menskooperationen mit innovativem Wettbewerbsfähigkeit und Innovations- Charakter zu etablieren. Die Bildung fähigkeit, insbesondere der kleinen und neuer und die Weiterentwicklung be- mittleren Unternehmen, wachsen stetig. stehender unternehmensbezogener Unternehmen und Regionen stehen in und technologieorientierter Netzwerke einem globalen Markt in einem inten- werden wir auch zukünftig aktiv unter- siven Wettbewerb. Sie können durch stützen.
5 So haben sich in den letzten Jahren in die Entwicklung der Netzwerkstruktu- den wichtigsten Industriebranchen und ren und wirtschaftsnahen Forschungs- Technologiebereichen des Landes viele einrichtungen in Mecklenburg-Vor- erfolgreiche Netzwerkstrukturen gebil- pommern auf. Sie bieten einen echten det. Mehrwert für Unternehmen und für den Wirtschaftsstandort Mecklenburg- Die Möglichkeiten der Forschungs- und Vorpommern. Entwicklungsförderung in Mecklen- burg-Vorpommern werden von den Unternehmen und Forschungseinrich- tungen des Landes sehr gut angenom- Ihr Harry Glawe men. Mit dieser Broschüre wollen wir eine Übersicht geben über die Netzwerke und wirtschaftsnahen Forschungs- einrichtungen im Land, die Ansprech- partner benennen sowie eine kurze Minister für Wirtschaft, Übersicht zu den Netzwerk- sowie In- Arbeit und Gesundheit novationsaktivitäten geben. Mecklenburg-Vorpommern Die Netzwerkbildung – meist von den Unternehmen selbst initiiert – ist ein effektives Instrument der regionalen Wirtschaftsentwicklung. Die nachfol- genden Beispiele zeigen eindrucksvoll
Unternehmensbezogene Netzwerke Wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen Rostock Dummerstorf Wismar Lkr. Nordwestmecklenburg Lkr. Rostock Schwerin Lkr. Ludwigslust-Parchim Lkr. M Ludwigslust
Lkr. Vorpommern-Rügen Greifswald Karlsburg Lkr. Vorpommern- Neubranden- burg Greifswald Mecklenburgische Seenplatte
8 Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. Feldstr. 2 18182 Bentwisch Jarste Weuffen +49 381 252 38 71 +49 381 252 38 72 info@mv-ernaehrung.de www.mv-ernaehrung.de Thematische Schwerpunkte: ▶ Netzwerkarbeit ▶ Lobbyarbeit ▶ nachhaltige Marktaktivitäten und Gemeinschaftsmarketing ▶ Weiterbildung ▶ Öffentlichkeitsarbeit Aktionsradius: regional; überregional; Gründungsjahr: Anzahl der national; 2000 Mitglieder: 130 international
UNTERNEHMENSBEZOGENE 9 NETZWERKE Die Marketinggesellschaft der Agrar- ten unseres Bundeslandes auf regionale und Ernährungswirtschaft Mecklen- Erzeugnisse zu übertragen und deren burg-Vorpommern e.V. (AMV) vereint Qualität, Frische und Nachhaltigkeit die Interessen von derzeit 130 Partnern publik zu machen. Beispielsweise wur- und ist somit das größte Branchennetz- de dafür im Rahmen eines Leitprojek- werk des Landes. Vom Start-Up bis zum tes der Gesundheitswirtschaft auf der Konzern vernetzen sich hier Industrie Grundlage einer Marketingstrategie mit und Handwerk, Hersteller und Veredler, umfangreichen Verbraucherbefragun- Wissenschaft und Wirtschaft, um ge- gen und Marktanalysen die Kampagne meinsam die hervorragenden Produkte „Schmeck die Natur“ entwickelt. unseres Landes und auch über dessen Unter diesem Claim wird auf Messen und Grenzen hinaus bekannt zu machen. im Handel auf die herausragende Wertig- keit hingewiesen, die sich durch regio- Die Mitgliedsunternehmen erwirtschaf- nale und nachhaltige Produktion, kurze ten mit rund 5.200 Beschäftigen jährlich Transportwege, Frische und vielmals einen Umsatz von etwa 1,4 Milliarden ökologische Standards auszeichnet. Euro, am stärksten vertreten sind dabei die Unternehmen aus der Fleisch- und Wir schaffen Verbindungen Wurstwarenherstellung, Fischverarbei- Zu den zentralen Aufgaben des Ver- tung und Getränkeindustrie. eins zählen die Interessenvertretung der Branche gegenüber der Politik und Die AMV ist seit Jahren ein verlässlicher Partner der Landesregierung und hat sowohl Landesaufträge als auch EU-ge- förderte Projekte sehr erfolgreich umge- setzt. Zahlreiche Kooperationen mit Landesge- sellschaften, Landkreisen und kreisfreien Städten unterstützen die Mitgliedsunter- nehmen dabei, die positiven Eigenschaf-
10 Verwaltung, die Unterstützung der Mit- und Ausland. Branchenübergreifende glieder bei der Stärkung ihrer Wettbe- Pressearbeit und PR in Fach- und Pub- werbsstellung und deren Vernetzung likumsmedien informieren regelmäßig untereinander. über die Aktivitäten. „Wir schaffen Verbindungen“ ist seit Höhepunkt in der Arbeit des AMV ist die Anbeginn das Leitbild der gesamten Organisation des jährlich stattfinden- Tätigkeit. Zu diesem Zweck organisiert den Norddeutschen Ernährungsgipfels. die Marketinggesellschaft regelmäßig Hier ist es gelungen, eine norddeutsche interne Netzwerktreffen und gemein- Zusammenarbeit auf den Weg zu brin- same Messeauftritte sowie Fach- und gen. Trainingsseminare. Sie fördert zudem die Erschließung neuer Märkte im In-
11 Food Academy – Kompetenzen für die Ernährungswirtschaft e.V. Vereinssitz: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg GmbH Lindenstraße 30 19288 Ludwigslust Geschäftsstelle: Parkstr. 52 18119 Rostock Kathrin Umblia +49 381 5432501 +49 381 5432410 kathrin.umblia@ foodacademy-mv.de www.foodacademy-mv.de Thematische Schwerpunkte: ▶ Fachkräftesicherung für die Ernährungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern Gründungsjahr: Anzahl der Aktionsradius: 2014 Mitglieder: 22 regional
12 Die Unternehmensinitiative Food Berufsorientierung/ Messen Academy – Kompetenzen für die Er- Die Food Academy rückt das umfangrei- nährungswirtschaft e.V. zielt auf die che Ausbildungsportfolio der Ernährungs- Sicherung des Fach- und Nachwuchs- branche in das Blickfeld von Schülerinnen kräftebedarfs der in Mecklenburg-Vor- und Schülern. Der Verein präsentiert die pommern ansässigen Ernährungsin- Ausbildungsangebote seiner Mitglieds- dustrie. unternehmen auf jährlich bis zu 20 Aus- bildungs- und Jobmessen. Im Rahmen Unternehmensübergreifender der aktiven Gestaltung von Berufsorien- Erfahrungsaustausch tierungsunterricht an Schulen und bei In kleinen effizienten Arbeitskreisen Bildungsträgern erfahren Jugendliche setzen sich Personaler, Ausbildungs- zudem ganz praktisch, was es heißt, in und Technikverantwortliche unter- der Ernährungswirtschaft zu arbeiten. Im nehmensübergreifend mit aktuellen Rahmen von Praxistagen werden Berufs- Herausforderungen ihrer Bereiche aus- schullehrerinnen und -lehrern praktische einander. Mittels Best-Practice werden Einblicke in Mitgliedsunternehmen sowie zielführende Lösungsansätze generiert der persönliche Austausch mit Ausbil- und diskutiert. Im Rahmen der „Azubi- dungsverantwortlichen der Unterneh- rotation“ erhalten Azubis aus den Berei- men ermöglicht. chen Produktion und Technik Einblicke in Abläufe und Sortimente anderer Mit- gliedsunternehmen und damit den oft fehlenden Blick über den Tellerrand. Der Vorstand der Food Academy: Hinten, vlnr: Frank Jehring, Mitglied der Geschäfts- leitung riha WeserGold Getränke GmbH & Co. KG Frank Wassermann: Managing Director Norddeut- sche Kaffeewerke GmbH Vorne, vlnr: Oliver Schindler, Geschäftsführer Sweet Tec und Toffee Tec GmbH Detlef Arlt: Personalleiter Stern-Wywiol Gruppe Tom Boenigk: Personalleiter Dr. Oetker Tiefkühlpro- dukte Wittenburg KG
13 Qualifizierungen Von den Bedarfen der Mitgliedsunter- Seit 2016 ist, auf Initiative der Food Aca- nehmen ausgehend initiiert die Food demy, zudem die berufsbegleitende Academy Qualifizierungen für (künf- Qualifizierung Industriemeister/in Le- tige) Fach- und Führungskräfte sowie bensmittel (IHK) erstmals auch in Meck- Azubis. So können sich seit 2015 Quer- lenburg-Vorpommern möglich. Der einsteiger, berufsbegleitend zur Fach- jährlich erscheinende Qualifizierungs- kraft Lebensmitteltechnik (IHK) bzw. katalog bietet darüber hinaus eine brei- zum/zur Maschinen- und Anlagenfüh- te Palette weiterer Qualifizierungen aus rer/in (IHK) qualifizieren. der Branche für die Branche. Netzwerken Die Food Academy arbeitet eng mit allen relevanten Akteuren und Institutionen im Land Mecklenburg-Vorpommern zusammen. Die Vereinsmitglieder sind aktiv miteinander vernetzt.
14 BioCon Valley® GmbH Markt 13 17489 Greifswald Geschäftsführer Lars Bauer +49 3834 8719890 +49 3834 8719899 info@bcv.org www.bcv.org Thematische Schwerpunkte: ▶ Gesundheitswirtschaft, insbesondere ▶ E-Health Life Science ▶ Gesundes Alter(n) ▶ Start-ups ▶ Zertifizierung/ ▶ Gesundheitsdienstleistungen Zulassung/QM ▶ Gesundheitstourismus ▶ Ernährung für die Gesundheit ▶ Medizintechnik Gründungsjahr: Anzahl der Aktionsradius: 2001 Mitglieder: 125 international
15 Gesundheit trifft auf Wirtschaft Wenn Gesundheit auf Wirtschaft trifft, partner und Motor, stärkt Beschäftigung, entsteht die Erfolgsbranche Mecklen- Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit burg-Vorpommerns. Rund 150.000 nachhaltig im nationalen und inter- Arbeitsplätze, 5,5 Milliarden Euro Brut- nationalen Maßstab. towertschöpfung: Die Gesundheits- wirtschaft ist Wachstumsmotor und Gemeinsam mit den Akteuren der Beschäftigungsgarant. Jeder Fünfte Branche macht die Landesgesellschaft arbeitet in der Branche und jeder siebte aus gesunder Natur und innovativen Euro an Bruttowertschöpfung entsteht Unternehmen das Gesundheitsland hier. Mecklenburg-Vorpommern. Die BioCon Valley® GmbH ist das Netz- werk dieser Branche in Mecklenburg- Vorpommern, ist zentraler Ansprech-
16 Die Aufgabe: Koordinierung von Maß- nahmen der Gesundheitswirtschaft für Mecklenburg-Vorpommern Das Cluster engagiert sich aktiv bei 70 Mitgliedern sowie der Nationalen Vernetzung und Branchenmonitoring, Branchenkonferenz Gesundheitswirt- Projektinitiierung und -begleitung, schaft mit rund 700 Teilnehmern. Internationalisierung und Vermarktung der Gesundheitswirtschaft im Auftrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Im Rahmen dessen organisiert die BioCon Valley® GmbH pro Jahr rund 65 Fach- und Themenveranstaltungen – angefangen von kleinformatigen Branchentreffs mit fachspezifischem Pu- blikum über internationale Workshops, Parlamentarische Abende, dem „Forum ,Gesundes Alter(n)‘“ bis hin zum „Ge- sundheitsparlament“, dem Kuratorium Gesundheitswirtschaft mit gegenwärtig Aber auch die Realisierung von Wirt- schaftsdelegationen mit hochrangiger politischer Begleitung und Organisa- tion und Betreuung von jährlich zwei internationalen Leitmessen gehören zum Repertoire, das sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen richtet. Das Cluster ist mit 16 Mitarbeitern an zwei Standorten in Greifswald und Ros- tock vertreten.
17 automotive-mv e. V. c/o REFA Lange Str. 1a 18055 Rostock Dr. Andreas Vietinghoff +49 381 455223 +49 381 455224 a.vietinghoff@refa-mv.de www.automotivemv-net.de Thematische Schwerpunkte: ▶ Kommunikation und Erfahrungsaustausch ▶ regelmäßige Netzwerkmeetings und Unternehmensbesuche ▶ Best-Practice-Transfer ▶ Weiterbildung und Qualifizierung ▶ Öffentlichkeitsarbeit und Messeteilnahmen ▶ Unterstützung von F&E-Projekten und Technologie- und Innovationsberatung ▶ Mobilität in ländlichen Räumen Gründungsjahr: Anzahl der Aktionsradius: 2006 Mitglieder: 20 regional; überregional
18 Automotive-mv ist das leistungsfähige Eine sichere Zukunft für die Automo- Netzwerk zur Koordination der ge- bilzulieferindustrie meinsamen Aktivitäten der Automo- Zielstellung des Netzwerkes ist die För- bilzulieferindustrie Mecklenburg-Vor- derung der Wettbewerbsfähigkeit und pommerns. Das Produktionsspektrum Zukunftssicherung der Automobilzulie- der Netzwerkpartner weist ein sehr ferindustrie in Mecklenburg-Vorpom- anspruchsvolles Profil aus: moderne mern. Angestrebt wird eine regionale Klimatisierungs- und Heizungssyste- und überregionale Vernetzung in der me, Airbag-Gasgeneratoren, innovati- Automobilzulieferindustrie sowie mit ve Aluminium-Kaltfließ-Komponenten, anderen Netzwerken. So sollen Syn- Präzisionsteile für hydraulische Kompo- ergien erschlossen, der Erfahrungsaus- nenten und Kraftstoffeinspritzsysteme tausch intensiviert, die regionale Wert- sowie hochmoderne Systeme der Fahr- schöpfung erhöht sowie innovative zeugelektronik und -steuerung. Darü- Produkte und Technologien entwickelt ber hinaus ist eine Reihe von kleinen und vermarktet werden. Der automoti- und mittelständischen Produzenten in ve-mv e. V. ist Mitglied im ACOD, dem den Bereichen der zerspanenden und Netzwerk der ostdeutschen Automobil- umformenden Metallverarbeitung, der zulieferer. Kunststoff- und Gummiherstellung so- wie der Fertigung weiterer Komponen- ten für verschiedene Fahrzeugsysteme erfolgreich tätig.
19 Wir fördern Best-Practice-Transfer Eine der Aufgaben des Netzwerkes ist lichkeitsarbeit für die Netzwerkpartner es, die Erfahrungen und das Branchen- und vertritt die Automobilzulieferer wissen international etablierter Zu- im Nordosten regelmäßig bei interna- lieferer wie ZF Group, Lear Corp. und tionalen Branchenereignissen wie der Webasto einzubinden und kleineren IAA und der Internationalen Zuliefer- Unternehmen beim Marktzugang in börse. Der Verein initiiert und koordi- der Branche sowie bei der Erfüllung niert Automotive–Verbundprojekte und der spezifischen Anforderungen in der unterstützt Kooperationen zwischen Automobilzulieferindustrie zu unter- Zulieferbetrieben und F&E-Trägern im stützen. Schwerpunkte sind dabei das Lande. Seit 2019 arbeitet der Verein ge- Qualitätsmanagement, die effizien- meinsam mit regionalen Partnern aus te Organisation von Fertigungs- und Wissenschaft, Wirtschaft und öffentli- Logistikprozessen sowie die Unter- cher Verwaltung an der Konzeption und stützung im Bereich der betrieblichen Erprobung innovativer Mobilitätskon- Weiterbildung und Qualifizierung. Der zepte und -technologien für die länd- automotive-mv organisiert die Öffent- lichen Räume des Landes.
20 Logistikinitiative Mecklenburg-Vorpommern e.V. c/o Limes Solutions GmbH Geschäftsstellenleitung: Eckdrift 81 Ulrike Mix 19061 Schwerin Vorstandsvorsitzender Michael Kremp +49 385 489 301 13 info@limv.de https://www.limv.de/ Thematische Schwerpunkte: ▶ Nationales und internationales Marketing für den Logistikstandort Mecklenburg-Vorpommern ▶ Informationsplattform ▶ Unterstützung bei der Qualifizierung des Arbeitskräftepotentials ▶ Mitwirkung in nationalen und internationalen Kooperationsstrukturen ▶ Ausbau und Steigerung der Leistungsfähigkeit der Logistikbranche sowie Schaffung neuer Arbeitsplätze ▶ Aufbau und Pflege von Netzwerken, Kooperationen usw. Anzahl der Aktionsradius: Gründungsjahr: Mitglieder: regional; überregional; 2008 etwa 80 international
21 Die im Jahr 2008 gegründete Ver- Stärken haben Politik, Wirtschaft, Kam- einigung ist ein wichtiger Zusammen- mern, Verbände und Wissenschaft im schluss von Mitgliedern aus Experten, Jahr 2008 die „Logistikinitiative Meck- Praktikern, Entscheidern, Forschern, Be- lenburg-Vorpommern” gegründet. Der- ratern und Politikern / Kammern sowie zeit besteht der Verein aus rund 80 Mit- Bildungseinrichtungen zur nachhalti- gliedern. gen Stärkung der Logistikbranche in Mecklenburg-Vorpommern. Die Logistikbranche ist ein Wachstums- motor. Deutschlandweit generieren ca. Mecklenburg-Vorpommern verfügt durch drei Millionen Erwerbstätige in der Lo- seine verkehrsgeografische Lage mit gistik ein Umsatzvolumen von mehr als freien Kapazitäten an moderner Infra- 250 Milliarden Euro. Die Logistik ist mit struktur, Seehäfen mit kurzen Seezu- ihren verschiedenen Disziplinen auch in gängen und direkten leistungsfähigen Mecklenburg-Vorpommern als logisti- Hinterlandanbindungen, dem Reede- scher Knotenpunkt im Ostseeraum und reistandort Rostock, leistungsfähigen im (trans)europäischen Verkehrsnetz Shuttlezugverbindungen, Flughafen- von herausragender Bedeutung für den standorten ohne Nachtflugbeschrän- Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vor- kungen und spezialisierten Groß- pommern. gewerbestandorten über alle Vor- Das Spektrum an Leistungsfähigkeit aussetzungen zur Entwicklung einer und Innovationskraft der Logistik- logistischen Drehscheibenfunktion in dienstleister und logistikaffinen Organi- der südlichen Ostsee. Zur Nutzung, zum sationen in Mecklenburg-Vorpommern Ausbau und zur Kommunikation dieser ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
22 Die Logistikinitiative Mecklenburg- ▶ Regelmäßige Informationen rund Vorpommern bietet ihren Mitgliedern: um aktuelle Themen in der Branche, insbesondere der Digitalisierung ▶ Unterstützung beim Aufbau neuer von Transport und Logistik (regio- und bei der Vertiefung bestehen- nal, überregional, international) der Geschäftskontakte / Netzwerke / Cluster ▶ Marketing & PR für die Logistikbran- che in Mecklenburg-Vorpommern ▶ Fach- und branchenspezifische Ver- ▶ Werbung und Transparenz im Be- anstaltungen reich Berufsqualifizierung, Fachkräf- tesicherung und Nachwuchskräfte
23 Kreative MV – Landesverband Kultur- und Kreativwirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. c/o Digitaler Innovationsraum Schwerin Vorstand: Corinna Hesse, Wismarsche Straße 144 Manuela Heberer, 19053 Schwerin Henning Penske-Chyhir +49 38843 824187 +49 38843 824189 kontakt@kreative-mv.de www.kreative-mv.de Thematische Schwerpunkte: ▶ Branchenübergreifender Innovationstransfer ▶ Fortbildung Gründungsjahr: 2013 Netzwerk 2019 Landes- Anzahl der Aktionsradius: verband Mitglieder: 51 überregional
24 Die Kultur- und Kreativwirtschaft gilt als werden inzwischen von der klassischen innovative Wachstums- und Zukunfts- Wirtschaft übernommen. branche in der wissensbasierten, digita- len Ökonomie. Zu ihren 12 Teilbranchen Die Kreative MV setzt projektbasierte gehören u.a. Film- und Musikwirtschaft, strukturbildende Maßnahmen zur För- Software und Games-Industrie, Design derung und zum Netzwerkaufbau der und Werbe-Wirtschaft. Die Branche Kultur- und Kreativwirtschaft in Meck- ist Innovationstreiber für andere Wirt- lenburg-Vorpommern um. Kooperatio- schaftszweige, da die branchentypi- nen mit anderen Wirtschaftszweigen, schen kleinen und mittleren Unterneh- Kammern, Fördergesellschaften, Ge- men im digitalen Wandel schneller und bietskörperschaften sowie den Metro- flexibler agieren als die „großen Tanker“ polregionen Hamburg, Stettin und der der traditionellen Wirtschaft. Typische Baltic Sea Region tragen zur nachhalti- kreative Arbeitsformen wie Co Working gen Entwicklung sowie zur Sichtbarkeit Spaces, Co Creation und Agiles Arbeiten der Kreativbranche bei. Neben Informa-
25 tions-, Netzwerk- und Matchmaking- „Kreatopia“, „Raumwohlstand“ und „Busi- Veranstaltungen bietet das Netzwerk ness for Future“ adressieren die Potenzia- Beratung und Fortbildungen an, führt le der Branche als Motor für Innovation in Umfragen durch und betreibt in Koope- Wirtschaft und Landesentwicklung. ration mit den Verbänden der Teilbran- chen und dem Bundesverband Kreative Landesweit angebotene Fortbildungsfor- Deutschland Lobbyarbeit. Die Kreative mate sind die „KreativLabs“ und „Q-Tipps“, MV ist Teil des EU-Projekts „Creative Tra- mit Projektpitches und Workshops zu ditional Companies Cooperation“. Themen wie Geschäftsmodellentwick- lung und Finanzierung, Marketing und Ein Schwerpunkt der Projekte liegt im Promotion, Kooperationen und Netzwer- branchenübergreifenden Innovations- ken, Rechte und Lizenzen. Im „Ideenhafen“ transfer, mit den Formaten Speeddating können Gründer*innen und Projektent- zur Kooperationsanbahnung zwischen wickler*innen Geschäfts- und Projektideen Branchen, Job-Shadowing als Impuls für pitchen und mit der Coachingmethode kreative Prozesse in Unternehmen und der kollegialen Beratung weiterentwickeln. kreative Interventionen zur Organisa- „Salongespräche“ mit prominenten Refe- tionsentwicklung in Unternehmen und rent*innen und Unternehmer*innen aller Verwaltungen. Im Rahmen einwöchiger Branchen diskutieren die Methoden der Innovationswerkstätten „kreativprozesse. Kreativbranche als Change Maker für zu- unternehmen.zukunft.“ entwickelt Kreati- kunftsorientierte Unternehmensmodelle ve MV zusammen mit Künstler*innen und wie Creative Company oder Business for Kreativen neuartige Lösungen für kom- Future. Alle Formate werden im Expert*in- plexe Fragestellungen in Unternehmen nenpool des Bundesverbandes Kreative verschiedener Branchen. In Zusammen- Deutschland bundesweit ausgetauscht arbeit mit Landkreisen, Kommunen und und weiterentwickelt. Wirtschaftsfördergesellschaften werden Projekte der kooperativen Regionalent- wicklung und des kreativen Standortmar- ketings durchgeführt (Co-Creation Ma- nagementansatz). Landeskonferenzen wie
26 Enterprise Europe Network Mecklenburg-Vorpommern (EEN M-V) c/o IHK zu Rostock Ernst-Barlach-Straße 1-3 18055 Rostock Tobias Klein +49 381 338243 +49 381 339209 een-mv@rostock.ihk.de www.enterprise-europe-mv.de Thematische Schwerpunkte: ▶ Unterstützung von Unternehmen bei den Themen Innovation und Internationalisierung Anzahl der Aktionsradius: Gründungsjahr: Mitglieder: regional; überregional; 2008 4 in M-V international
27 Förderung Information Innovation Kooperation Das von der Europäischen Kommission Das Konsortium „Enterprise Europe im Jahr 2008 eingeführte „Enterprise Eu- Network Mecklenburg-Vorpommern rope Network” ist in den vergangenen (EEN M-V)“ wird vertreten durch Jahren stark gewachsen und inzwischen mit weltweit über 600 Partnerorganisa- ▶ die Industrie- und tionen das größte Netzwerk zur Unter- Handelskammer zu Rostock, stützung von kleinen und mittleren ▶ die ATI Küste GmbH - Gesellschaft Unternehmen (KMU). Neben den 28 für Technologie und Innovation, EU-Mitgliedstaaten ist das Netzwerk ▶ das Steinbeis-Forschungszentrum zusätzlich noch in 35 weiteren Ländern Technologie-Management Nordost der Welt vertreten. In Deutschland gibt es 13 Konsortien mit insgesamt 61 Part- ▶ und den Technologiepark Warnemünde e.V. nerorganisationen.
28 Das EEN M-V bietet den KMU aus ▶ Beratungen zur Beantragung und Mecklenburg-Vorpommern vielfältige Beteiligung am EU-Forschungsrah- Dienstleistungen zu EU-relevanten The- menprogramm HORIZON 2020, men und Fragen an. Im Mittelpunkt ste- hen insbesondere: ▶ Vermittlung von internationalen Ge- schäftskontakten. ▶ Informationen zum EU-Binnen- markt, zu länderspezifischen Markt- Darüber hinaus holt das EEN M-V im zugangs-mechanismen und den EU- Auftrag der Europäischen Kommission Förderprogrammen, regelmäßig Feedback von Unternehmen ein. Auf diesem Weg leistet das EEN M-V ▶ Dienstleistungen für Innovationen sowie zum Technologie- und Wis- einen Beitrag zum Abbau von Bürokratie senstransfer, und Marktzugangsbeschränkungen im Europäischen Binnenmarkt.
29 Regionales Innovationscluster „Kooperationsverbund RIC MAZA MV e. V.“ Konrad-Zuse-Straße 1A 18184 Roggentin Antje Abert +49 381 4031832 +49 381 4031831 info@ric-maza-mv.de www.ric-maza-mv.de Thematische Schwerpunkte: ▶ Forciertes Wachstum an wertschöpfungsrelevanten Leistungen für den Schiffbau ▶ Stärkung der Innovationsfähigkeit ▶ Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ▶ Partnerschaftlich vernetzte Zusammenarbeit maritime Industrie, Ingenieurwesen, Forschung, Wissenschaft und Bildung Aktionsradius: regional; Gründungsjahr: Anzahl der überregional ; 2008 Mitglieder: 43 international
30 Der Kooperationsverbund RIC MAZA MV Zur erfolgreichen Umsetzung der stra- e. V. ist ein vernetztes Bündnis regionaler tegischen Orientierungen sind im Rah- maritimer Zuliefer-, Ausrüstungs- und men des RIC MAZA Schiffbau vorerst Industriedienstleistungsunternehmen vier fachspezifische Projektgruppen sowie schiffbaurelevanter Ingenieur- unter Einbindung von Partnern aus der unternehmen und Einrichtungen aus maritimen Industrie, Forschung, Wis- der industrienahen Forschung, Wissen- senschaft und Bildung tätig. schaft und Bildung in Mecklenburg-Vor- pommern im Rahmen eines regionalen Von vorrangiger Bedeutsamkeit sind Innovationsclusters Schiffbau. Hierzu derzeit folgende zentrale Herausforde- zählen derzeit 44 Mitgliedsunterneh- rungen: men und -einrichtungen. ▶ Erhöhung der Wertschöpfungsre- Der industrielle Kern des Kooperations- levanz der maritimen Industrieer- verbundes wird von den überwiegend zeugnisse und -leistungen der Mit- kleineren produzierenden regionalen gliedsunternehmen maritimen Industrieunternehmen ge- bildet. Im Mittelpunkt des gemeinsa- ▶ Gewährleistung des innovativen Fort- men Engagements der Mitglieder des schritts bei der Erzeugnisentwicklung Vereins steht zunächst die Stärkung sowie der zunehmenden Digitalisie- der Innovationsfähigkeit der Mitglieds- rung von Prozessen und Verfahren unternehmen durch die Realisierung zukunftsgerichteter F&E-Projekte sowie ▶ Sicherung des erforderlichen Zu- Kooperationsvorhaben. Das erfolgt mit gangs an schiffbaurelevanten Fach- dem Ziel, durch wirkungsvolle inno- kräften zur Nutzung der realen vations-, effektivitäts- und leistungs- Chancen für einen Ausbauder mari- erhöhende Beiträge das angestrebte timen Industrieleistungen forcierte Wachstum an schiffbaulichen maritimen Industrieleistungen mit einer Verbesserung der internationalen Wett- bewerbsfähigkeit zu unterstützen.
31 Der Kooperationsverbund RIC MAZA MV e. V. setzt sich nachhaltig für die Wahrung der Belange und Interes- sen seiner Mitglieder im Rahmen der vorrangig mittelständisch geprägten Wirtschaft des Landes und hier ins- besondere der maritimen Industrie in Mecklenburg-Vorpommern ein.
32 Maritimes Cluster Norddeutschland e. V. Oliver Bretag Konrad-Zuse-Straße 1A Katrin Caldwell 18184 Roggentin Ines Jahnke +49 381 4031771 +49 381 403772 oliver.bretag@maritimes-cluster.de katrin.caldwell@maritimes-cluster.de ines.jahnke@maritimes-cluster.de www.maritimes-cluster.de Thematische Schwerpunkte: ▶ Netzwerk der maritimen Branche ▶ Innovationsförderung ▶ Wissenstransfer ▶ Fachgruppen ▶ Innovationscluster ▶ KMU ▶ Projektarbeit Anzahl der Gründungsjahr: Mitglieder: Aktionsradius: 2011 mehr als 350 überregional
33 Schiffbau, Zulieferer, Meerestechnik, Das Maritime Cluster Norddeutschland Schifffahrt, Offshore und mehr: Die mari- wurde 2011 gegründet. Zunächst arbei- time Wirtschaft hat viele Facetten – und teten die Länder Hamburg, Niedersach- enormes Zukunftspotenzial. Sie ist eine sen und Schleswig-Holstein in dem län- Schlüsselbranche im Norden und be- derübergreifenden Cluster zusammen, stimmt dessen wirtschaftliche Entwick- im September 2014 kamen auch Bre- lung wesentlich mit. men und Mecklenburg-Vorpommern hinzu. Seit Anfang 2017 agiert das MCN als Verein. Das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN) stärkt die Zusammenarbeit in der maritimen Branche und fördert Schnitt- stellen zu anderen Branchen. Es ist ein maritimes Netzwerk mit mehr als 350 Mit- gliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Mit Geschäftsstellen in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg- Vorpommern und Schleswig-Holstein ist das MCN präsent und kooperiert mit den Akteuren vor Ort. Es unterstützt unter an- derem bei der Suche nach Innovations- partnern, berät zu Fördermitteln und ver- mittelt Kontakte in die maritime Branche.
34 Themen und Projekte Über das Maritime Cluster Norddeutsch- liefern wertvolle Informationen zu ver- land finden sich Partner für innovative schiedenen Schwerpunktthemen der Projekte und Produkte. Fachleute tau- maritimen Branche. Innerhalb einer schen sich auf dieser Ebene über zu- Fachgruppe können sich dessen Mit- kunftsweisende Themen und Problem- glieder intensiv und branchenübergrei- lösungen aus. Das MCN schafft genau fend zu ihrem Interessensgebiet oder diese Dialogplattformen, fördert Kon- Arbeitsschwerpunkt austauschen und takte zu anderen relevanten Branchen voneinander zu lernen. Hieraus können und Netzwerken. Es unterstützt die Mit- Kooperationen und Innovationspro- glieder auf ihrem Weg, Ideen, Dienst- jekte entstehen. Insgesamt zehn Fach- leistungen und Produkte zu entwickeln, gruppen koordiniert das MCN zu den um diese dann am Markt entsprechend Themen Innovationsmanagement, Ma- zu etablieren. ritime Informations- und Kommunikati- onstechnologien, Maritimes Recht, Ma- Fachgruppen stärken Wettbewerbs- ritime Sicherheit, Maritime Wirtschaft fähigkeit Offshore Wind, Personal und Qualifizie- rung, Schiffseffizienz, Unterwasserkom- Die interdisziplinären Fachgruppen des munikation, Yacht- und Bootsbau sowie Maritimen Clusters Norddeutschland Clusterfunk.
35 WindEnergy Network e.V. Schweriner Str. 10/11 18069 Rostock Bent Christoffer + 49 381 37719254 +49 381 3771919 info@wind-energy-network.de www.wind-energy-network.de Thematische Schwerpunkte: ▶ Branchenarbeit Windenergie (onshore / offshore) Anzahl der Aktionsradius: Gründungsjahr: Mitglieder: regional ; 2005 119 überregional
36 Der WindEnergy Network e.V. ist das führende Unternehmensnetzwerk für Windenergie in der Nordost-Region. Der Verein versteht sich als Plattform der gesamten Wertschöpfungskette der Branche. Ziel aller Mitglieder ist es, die Windenergiebranche als Zukunftsbran- che in der Nordost-Region weiter zu etablieren. Hier ist der Verein aktiv und Sprachrohr der Branche, um Lösungen für aktuelle Herausforderungen mitzu- gestalten. WindEnergy business WindEnergy campus Im Fokus stehen Zusammenarbeit, Personalrekrutierung und -schulungen Netzwerkbildung und Ausbau der Mit- bilden eine Basis für die Entwicklung gliederbasis sowie Kooperationen von der Mitgliedsunternehmen. Ziel ist es Unternehmen, Einrichtungen und Insti- insbesondere, neue branchenspezi- tutionen. Der Verein vertritt Mitglieder- fische Ausbildungs- und Qualifizie- interessen gegenüber Wirtschaftsver- rungsmaßnahmen zu initiieren. Dies ist bänden, anderen Organisationen und ein entscheidender Mehrwert für das Politik auf Landes- und Bundesebene. Wachstumscluster und trägt perspekti- Die Branchenbeobachtung und die Er- visch dazu bei, den Fachkräftebedarf zu schließung neuer Märkte für die Unter- decken. nehmen erweitern die Aktivitäten.
37 WindEnergy innovation Der Verein unterstützt Innovationsvor- haben zwischen unseren Netzwerkpart- nern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Innovative, anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsthemen können dabei gemeinsam entwickelt werden. Technologische Projekte wie die Entwicklung schwimmender Off- shore-Fundamente oder die Bereitstel- lung von Netzdienstleistungen stehen exemplarisch für die hohe Innovations- kraft unserer Mitgliedsunternehmen. WindEnergy service Das Netzwerk dient den Mitgliedern als Plattform zur ganzheitlichen Dar- stellung und Präsentation ihrer Kompe- tenzen. Durch Presse- und Öffentlich- keitsarbeit, Gemeinschaftsauftritte auf nationalen und internationalen Bran- chenmessen und eigenen Veranstaltun- gen – wie der Zukunftskonferenz Wind & Maritim und den WindEnergy Stamm- tischen – werden der Austausch und die Wahrnehmung als innovative, struktur- bestimmende Branche gefördert. Die Workshops vertiefen Branchenthemen und dienen als Wissensplattform.
38 Munitect - Ökonomisches Sensorsystem zur Munitions- detektion unter Wasser Fraunhofer IGD Leitung Joachim-Jungius-Straße 11 Prof. Uwe Freiherr von Lukas 18059 Rostock Ansprechpartner Dr. Kristine Bauer I Simon Jost +49 381 4024408 +49 381 4024199 info@munitect.de www.munitect.de Thematische Schwerpunkte: ▶ Munitionsaltlasten im Meer ▶ Detektion und Identifikation ▶ Sensorentwicklung ▶ Arbeitssicherheit ▶ F&E-Projekte Anzahl der Aktionsradius: Mitglieder: 12 international
39 Am Grund der Nord- und Ostsee liegen Das Netzwerk Munitect ist ein Zu- rund 1,6 Millionen Tonnen Munition aus sammenschluss von Firmen und den beiden Weltkriegen – vermeintlich Forschungseinrichtungen, der die sicher nach Kriegsende dort entsorgt. Entwicklung und den Einsatz von wirt- Durch die zunehmende wirtschaftliche schaftlichen und effektiven Munitions- Nutzung der Meere werden diese Alt- detektionssystemen für den Unterwas- lasten zu einem kostenintensiven und sereinsatz vorantreibt. Die Detektion gefährlichen Problem. So stellen die von Kampfmitteln in den Meeren ist Kampfstoffe etwa ein deutliches Risiko ein Problem, das derzeit qualitativ und bei der Installation von Offshore-Infra- quantitativ nur unzureichend gelöst strukturen dar. Detonationen, austre- ist. Die Netzwerkpartner wollen ein tendes Giftgas und an Land gespülte modulares Munitionsdetektionssystem Granaten sind eine Gefahr für Mensch entwickeln, das je nach dem zu identi- und Tier. fizierenden Schadstoff oder Munitions- körper vor Ort flexibel mit den ent- sprechenden Teilsystemen ausgestattet werden kann. Die Partner teilen somit die Vision von einer leistungsfähigen und kostengünstigen Sensorplattform, die eine effiziente, zuverlässige und ge- fahrfreie Detektion von Munitionsaltlas- ten in der Nord- und Ostsee ermöglicht.
40 Subsea Monitoring Network e.V. c/o Gesellschaft für Wirtschafts- und Technologieförderung Leitung Dr. Carl Thiede Rostock mbH (Vorstandsvorsitzender) Schweriner Straße 10/11 Ansprechpartner 18069 Rostock Steve Wendland +49 381 3771920 +49 381 3771919 management@ subseamonitoring.net www.subseamonitoring.net Thematische Schwerpunkte: ▶ Entwicklung maßgeschneiderter Unterwasser-Komponenten oder -Systeme in den Bereichen Ozeanographie / Limnologie / Hydrologie / Offshore ▶ Bereitstellung einer umfassenden Infrastruktur für Test und Erprobung von Unterwassertechnik ▶ Initiierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten für innovative Unterwassertechnologien Aktionsradius: Anzahl der regional; Mitglieder: 19 international
41 Der Subsea Monitoring Network e.V. ist das führende Unternehmensnetz- werk für Unterwassertechnologien in Deutschland und bundesweiter An- sprechpartner für die Meeresforschung und -technik in Deutschland. Der Verein versteht sich als Plattform der gesam- ten Wertschöpfungskette der Branche und setzt sich durch aktive Lobbyarbeit, Vernetzung, Bündelung von Informatio- nen und Know-how für deren Stärkung ▶ Geräten zur Probennahme ein. Als Netzwerk für Unterwassertech- (Wasser, Sediment) nologien stehen wir insbesondere für Fragen der Technikentwicklungen bzw. ▶ physikalischer, Sensoren zum Erfassen chemischer, Technologieerprobung zur Verfügung optischer Parameter und ebnen den Kontakt zu Branchenun- ternehmen, Universitäten, Forschungs- ▶ komponentenspezifische Hard- einrichtungen, Erprobungsmöglichkei- und Software ten bzw. Testfeldern sowie Politik. Das Subsea Monitoring Network e.V. vereint ▶ Unterwassergeräteträger (ROV, kompetente Forschungseinrichtungen AUV, sonstige UUV) und Unternehmen für die Entwicklung geeigneter technischer Lösungen für ▶ Antriebs- und Energiesysteme für die verschiedensten Herausforderun- Unterwasseranwendungen gen in der Meeresforschung, der mariti- men Industrie und der Umweltüberwa- chung. Dazu zählen insbesondere die Entwicklung von
42 Hanse-Aerospace e.V Luft- und Raumfahrtnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern Geschäftsstelle Mecklenburg-Vorpommern Graf-Schack-Allee 12 19053 Schwerin Sebastian Corth +49 40 238820810 +49 40 238820890 s.corth@hanse-aerospace.net www.hanse-aerospace.net Thematische Schwerpunkte: ▶ Förderung der Luft- und Raumfahrtindustrie ▶ Vernetzung von nationalen und internationalen Wertschöpfungsketten Gründungsjahr: Anzahl der Aktionsradius: 2010 Mitglieder: 25 überregional
43 Aufgaben / Handlungsfelder: Der Hanse-Aerospace e.V. ist Deutsch- ▶ Vertretung der KMU in der lands größter unabhängiger Unter- Luftfahrt, nehmerverband von Zulieferern und Dienstleistern in der Luft- und Raum- ▶ die Vernetzung der Unternehmen innerhalb der Industrie und mit fahrt. Zu den mehr als 150 Mitglie- Forschungs- und Entwicklungsein- dern gehören neben Herstellungs-, richtungen, Wartungs- und Entwicklungsbetrie- ben auch zahlreiche Dienstleistungs- ▶ Forschung und Entwicklung, unternehmen, Weiterbildungsinstitute, Hochschulen und Universitäten. Zehn ▶ Informationsaustausch, Wissens- Prozent aller in der deutschen Luft- und und Technologietransfer, Raumfahrtindustrie tätigen Fachkräfte sind in Mitgliedsfirmen von Hanse-Ae- ▶ Unterstützung der Mitglieder bei Qualifizierung, Ausbildung, rospace beschäftigt. Zusammen set- zen die Mitgliedsunternehmen jährlich ▶ Organisation von Gemeinschafts- ständen auf Messen, rund elf Milliarden Euro um, davon circa 1,5 Milliarden in der Luft- und Raum- fahrtindustrie. ▶ Schnittstelle zu Politik und Kam- mern.
44 FASIKUN Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V. Ziegeleiweg 7 Frau Kokaras-Tantzen 19057 Schwerin Herr Radzko +49 385 480263 +49 385 480215 www.sazev.de/skk/fasikun- fachkraeftesicherung-im- kokaras@sazev.de kunststoffnetzwerk/ radzko@sazev.de www.azubi-werden.de/ Thematische Schwerpunkte: ▶ Fachkräftesicherung in der Kunststoffindustrie Anzahl der Gründungsjahr: Unterstützer Aktionsradius: 2019 8 Unternehmen regional
45 Hinsichtlich ihrer Anziehungskraft hat weiter zu stärken und dadurch Fachkräf- die Kunststoffbranche in Westmecklen- te zu gewinnen, ist das Ziel. burg großen Nachholbedarf. Sie wird durch Vorurteile als wenig attraktiver In enger Zusammenarbeit mit unseren Arbeitsplatz bewertet. Zentrales Ziel Verbundpartnern aus der Kunststoff- des ESF-geförderten Projekts FASIKUN branche entwickeln wir als Netzwerk ist das positive Hervorheben der guten Ideen, um mehr Menschen für den Arbeitsbedingungen und des hohen Werkstoff Kunststoff und die Berufe in Technisierungsgrads im Kunststoffbe- der Branche zu begeistern und diese reich. dann auch als Mitarbeiter zu gewin- nen. Ziel des Projekts ist die Fachkräf- Auf Initiative einiger Unternehmen aus tesicherung in der Kunststoffindustrie der Kunststoffbranche in Westmeck- durch Unterstützung der Betriebe in lenburg wurde in Zusammenarbeit personalstrategischen Fragen wie z.B. mit dem SKK – Schweriner Kunststoff- einer Personalmarketingstrategie. Eine kompetenzzentrum im saz die Idee des positive Außendarstellung ermöglicht Projekts FASIKUN – Fachkräftesicherung erfolgreichere Azubi, Fachkräfte- und im Kunststoffnetzwerk geboren. Die Quereinsteigersuche. Kunststoffbranche in der Region durch gezieltes Personalmarketing
46 Mini-ROV – Kompetenzverbund für mobile Unterwasserinspektions- werkzeuge Fraunhofer IGD Leitung Joachim-Jungius-Straße 11 Prof. Uwe Freiherr von Lukas 18059 Rostock Ansprechpartner Dr. Kristine Bauer Simon Jost +49 381 4024408 +49 381 4024 199 info@mini-rov.de www.mini-rov.de Thematische Schwerpunkte: ▶ Remotely Operated Vehicles (ROVs) ▶ Inspektion ▶ F&E-Projekte ▶ Modularität Anzahl der Aktionsradius: Mitglieder: 17 international
47 Unterwasserfahrzeuge wie Remotely und -strukturen unter Wasser. Mit einer Operated Vehicles (ROVs) gestalten umfassenden Nutzung des gegebenen Taucheinsätze zur Inspektion von Unter- Vorwissens einer Umgebung sowie der wasserstrukturen sicherer und effizienter Ausrichtung der Systeme am techno- oder ersetzen sie komplett. Das Netzwerk logischen neuesten Stand der Technik Mini-ROV ist ein Zusammenschluss von sind Lösungen umsetzbar, die eine hoch Firmen und Forschungseinrichtungen, genaue Positionierung und Navigation der die Entwicklung und den Einsatz von unter Wasser ermöglichen und die zu kleinen ROVs vorantreibt. Durch die Ko- verlässlichen, dokumentierbaren und operation werden vielfältige Kompeten- damit zertifizierbaren automatisierten zen gebündelt. Ziel der Netzwerkpart- Monitoring-Systemen führen. Die Anfor- ner ist der Einzug der ROV-Technologie derungen an solche Systeme sind dabei in alltägliche Dienstleistungen. Modular komplex und vielschichtig. Zurzeit wird nutzbare, leicht handhabbare ROV-Sys- ein modulares und damit vielseitig ein- teme sind ein Marktsegment, welches setzbares ROV entwickelt, welches als das Netzwerk mit Produkten und neuen Produkt am Markt platziert werden soll. Dienstleistungen erschließen möchten. Der Fokus liegt auf den Inspektions- und Wartungsaufgaben an Wasserbauwerken
48 WIRTSCHAFTSNAHE FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN Wirtschaftsnahe Forschung zielt auf die richtungen stetig auszubauen. Da Meck- anwendungsorientierte Nutzung von lenburg-Vorpommern eine Dominanz innovativen Ansätzen in den Unterneh- der gemeinsam von Bund und Ländern men. Oftmals werden die Fragestellun- geförderten Einrichtungen aufweist, gen direkt aus den Erfordernissen der welche von ihrer grundsätzlichen Aus- Wirtschaft hergeleitet. Die gewonnenen richtung oftmals grundlagenorientiert Forschungsergebnisse stehen damit für sind und nur bedingt den Bedürfnissen eine gezielte Verwertung in der betrieb- der regionalen Wirtschaft entsprechen, lichen Praxis zur Verfügung. Wirtschafts- ist ausreichend Handlungsbedarf vor- nahe Forschungseinrichtungen tragen handen. somit entscheidend zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Hier werden Forschung Relevant für die wirtschaftliche Ent- mit der technischen Entwicklung neu- wicklung des Landes sind insbesondere er Produkte und Verfahren verbunden. die Forschungseinrichtungen, die im Der Technologietransfer führt zu einer Rahmen von Forschungs- und Entwick- Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der lungsverbundvorhaben gemeinsam Unternehmen. mit Unternehmen des Landes interna- tional wettbewerbsfähige Produkte und Die Wirtschafts- und Technologiepoli- Dienstleistungen entwickeln. Erfolge tik des Landes Mecklenburg-Vorpom- können in Bereichen der Biotechnologie mern ist darauf ausgerichtet, den an- und Medizintechnik sowie des Maschi- wendungsorientierten Wissens- und nen- und Anlagenbaus verzeichnet wer- Technologietransfer der Forschungsein- den.
49 Besonders ausgeprägt ist hier die Ver- 2018 wurde die Fraunhofer-Einrichtung netzung zwischen Hochschulen, öffent- für Großstrukturen in der Produktions- lichen und privaten Forschungseinrich- technik (IGP) vom Land Mecklenburg- tungen und Unternehmen im Bereich Vorpommern als Kompetenzzentrum Life Science. So konnte im Jahr 2014 in für Produktionstechnik und Schiffbau Rostock am Institut für ImplantatTechno- anerkannt. Auf Basis angewandter For- logie und Biomaterialien e.V. das Kompe- schung und Entwicklung werden hier im tenzzentrum Medizintechnik Mecklen- Rahmen von Forschungs- und Entwick- burg-Vorpommern eröffnet werden. In lungsprojekten mit Kooperationspart- dem Zentrum werden z.B. neuartige Ge- nern Konzepte für Produkt- und Prozess- fäßstützen und Herzklappen entwickelt. innovationen in den Zukunftsbranchen realisiert. Dazu zählen die Energie- und 2016 wurde das Kompetenzzentrum Dia- Umwelttechnik, der Schienen- und Nutz- betes Karlsburg (KDK) eröffnet. Das Zen- fahrzeugbau sowie der Maschinen- und trum ist eine Kooperationsinitiative des insbesondere der maritime Anlagenbau. Klinikums Karlsburg und des Leibniz-In- stituts für Plasmaforschung und Techno- logie e. V. (INP), um die Kompetenzen auf dem Gebiet des Diabetes und dem Ge- biet der Plasmatechnologie zu bündeln. Das KDK integriert in einzigartiger Weise klinische Behandlung und praxisnahe Forschung.
50 Regionale Innovationsstrategie Mecklenburg-Vorpommern Innovationen sind die entscheidende und Technologiestandort weiter zu pro- Triebkraft für nachhaltiges Wachstum, filieren und die Schwerpunkte in den Beschäftigung und Wohlstand. Diese förderpolitischen Anstrengungen der Erkenntnis ist für die Landesregierung Landesregierung für die nächsten Jahre Mecklenburg-Vorpommerns schon seit aufzuzeigen. Übergreifende Zielstellung vielen Jahren Richtschnur ihres Handelns. ist die Erhöhung der Forschungs-, Ent- Das Land verfolgt eine ganzheitliche und wicklungs- und Innovationsaktivitäten zugleich vielschichtige Forschungs- und in Mecklenburg-Vorpommern entlang Innovationspolitik, die an den verschie- der gesamten Innovationskette. Mit der denen Stufen des Innovationsgesche- Strategie werden Prioritäten im Rahmen hens ansetzt. Durch die Schaffung von der Förderung von Forschung, Entwick- geeigneten Rahmenbedingungen und lung und Innovation definiert, die sich durch eine gezielte und aktive Förderpo- an den spezifischen Besonderheiten des litik sollen Unternehmen, Hochschulen Landes orientieren. Diese Prioritäten um- und außeruniversitäre Forschungsein- schreiben strategische Handlungs- und richtungen in die Lage versetzt werden, thematische Zukunftsfelder als Schwer- Forschungs-, Entwicklungs- und Inno- punktbereiche der Förderung, mit denen vationsprojekte mit Erfolg realisieren zu eine umfassende Unterstützung entlang können. der verschiedenen Glieder der Innova- tionskette – von der anwendungsorien- Mit der „Regionalen Innovationsstra- tierten Forschung in den wissenschaft- tegie 2020“ legte das Land Mecklen- lichen Einrichtungen des Landes bis hin burg-Vorpommern in 2014 erstmals ein zur Markteinführung bzw. Produktions- strategisches Gesamtkonzept für die vorbereitung von Unternehmen – erzielt Gestaltung der Förderpolitik bis 2020 werden soll. Die Strategie ist das Resultat vor. Die Strategie zielt darauf ab, Meck- eines partnerschaftlichen Dialogs zwi- lenburg-Vorpommern als Forschungs- schen Wirtschaft, Wissenschaft, Verwal-
51 tung und Politik und wird mehrheitlich Gesellschaft sowie Ausarbeitung eines von den zentralen Akteuren des regiona- aussagekräftigen Überwachungs- und len Innovationssystems getragen. Evaluierungskonzeptes. Unterstützt wird die Landesregierung Die überarbeitete Strategie wird zukünf- bei der Umsetzung der Strategie durch tige Ziele, Prioritäten und strategische den bereits seit 2010 bestehenden Stra- Handlungsfelder; einen Vorschlag für ein tegierat Wirtschaft – Wissenschaft. Das Modell zum Wissens- und Technologie- Gremium berät die Landesregierung bei transfer; die Ableitung von spezifischen der Findung von Schwerpunkten und zukunftsrelevanten Aktionsfeldern und setzt Ideen aktiv mit um. Über die Er- Möglichkeiten für deren Unterstützung gebnisse wird in jährlich stattfindenden (Vernetzung, Ausbau außeruniversitärer Technologiekonferenzen berichtet. Jähr- Forschungseinrichtungen); Ableitung lich wird zudem gemeinsam mit den In- Cross-sektoraler Innovationen; Maß- dustrie- und Handelskammern der Lud- nahmen zur Internationalisierung sowie wig-Bölkow-Technologiepreis vergeben. Schlussfolgerungen und Handlungs- empfehlungen enthalten. Der Prozess Aktuell wird an der Überarbeitung und findet unter Federführung des Ministe- Neuausrichtung der Strategie bis 2030 riums für Wirtschaft, Arbeit und Gesund- gearbeitet. Die Überarbeitung erfolgt heit Mecklenburg-Vorpommern statt. in drei Abschnitten: Ist-Analyse, Formu- lierung der strategischen Schwerpunkt- setzung zur Entwicklung der Innova- tionspotentiale und des –prozesses im Rahmen eines moderierten Prozesses unter aktiver Beteiligung der relevanten Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und
52 Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD Leitung Prof. Uwe Freiherr von Lukas Joachim-Jungius-Str. 11, Ansprechpartner 18059 Rostock Prof. Uwe Freiherr von Lukas +49 381 4024100 sekretariat@igd-r.fraunhofer.de www.igd.fraunhofer.de Thematische Schwerpunkte: ▶ Visual Computing ▶ 3D-Visualisierung ▶ Unterwasser-Bildverbesserung ▶ Umweltmonitoring ▶ visuelle Assistenzsysteme ▶ digitale Gesundheitslösungen
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