Projekt neues Oekonomie-Gebäude und Sanierung Gebäudehülle Kirchlihaus - Wildpark ...
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Der Wildpark Peter und Paul setzt für Unterhalt und Tierfütterung verschiedenste Maschinen und Geräte ein. Der Maschinen- und Fahrzeug- park wurde entsprechend der technischen Entwicklung und den zusätzlichen betrieblichen Anforderungen in den vergangenen Jahren stetig erneuert und wesentlich erweitert. Dadurch konnte der Personalbestand trotz vermehrter Beanspruchung der Mitarbeitenden für Führungen – insbesondere nach der Eröffnung des Wildpark-Hauses – konstant gehalten werden. Der denkmalpflegerische Status des Kirchlihauses erlaubt keine bauliche Anpassungen oder Erweiterungen im unmittelbaren Aussenbereich. Deshalb hat sich der Vorstand der Wildpark gesellschaft nach eingehender Beratung für ein Neubauprojekt entschieden. Markus Isenrich, Präsident Paul Odermatt, Vize-Präsident Kurt Hochreutener, Kassier Raphael Lüchinger, Aktuar Felix Eugster, Bauchef Dieter Fleischer, Parktierarzt Toni Bürgin, Öffentlichkeitsarbeit Karl Müller, Gönner Kuno Schedler, Projekte Jost Schneider, Projekte Wilfried Rutz, Revisor Stephan Weigelt, Revisor Albert Etter, Revisor 2
Projekt neues Oekonomie-Gebäude und Sanierung Kirchlihaus Ansicht vom Wildpark-Haus Aktuelle Situation Für das Unterbringen des grösser gewordenen Fahr- zeug- und Geräteparks wurde im Wissen um die anstehende Sanierung der Gebäudehülle des Kirchli hauses auf eine bauliche Erweiterung der daneben stehenden Remise, sowie der kleinen Scheune beim Grossen Felsen verzichtet. So wird gegenwärtig ein Teil der Fahrzeuge und Geräte ungeschützt im Freien abgestellt. Das Raufutter wird in beschränkter Menge in der eingangs erwähnten Scheune gelagert, die übrigen Futtervorräte im Erd- bzw. Kellergeschoss des Kirchlihauses. Die Zufahrt mit grösseren Fahrzeugen erweist sich als schwierig, das Abladen gestaltet Modellansicht Ost sich zudem als gefährlich und umständlich. Die aktuelle Situation ist auf mittlere Sicht nicht mehr haltbar und es ist dringend nötig jetzt eine umfassende und langfristige Lösung für einen betriebswirtschaftlich möglichst optimalen Betrieb was Lagerhaltung, Tierfütterung und Parkunterhalt betrifft, anzugehen. Neubauprojekt Ausgearbeitet wurde das Projekt von Paul Knill Architekt BSA , Herisau, welcher bereits für die Projektierung des Wildpark-Hauses beauftragt wurde. Modellansicht von oben Das Gebäude ist ein schlichter, funktioneller Beton- bau mit Holzverschalung und Satteldach in Holz- bauweise, der sich gut in das bestehende Ensemble einfügt. 3
Lageplan Standort der Baute Ein Neubau soll aus betrieblichen Überlegungen im unmittelbaren Bereich des Kirchlihauses erstellt werden. Daraus ergibt sich überdies, dass den Vorgaben des Weiler-, sowie des Kuppenschutzes Rechnung getragen wird (betriebsbedingte Baute ausserhalb der Bauzone). Der Flächenbedarf beträgt ca. 780 m2, beinhaltend Gebäude, Umschlagsplatz und Verkehrsfläche. Raumbedarf · Raum für Maschinen und Fahrzeuge, welcher die gesetzlichen Bestimmungen erfüllt. · Raum für das Abstellen von Arbeitsgeräten. · Lagerräume für Futtervorräte (Mischfutter / Trester etc.) · Raum für das Aufbereiten und Bereitstellen von Futtermitteln. · Tiefkühlraum für Futterfleisch (Luchse / Waldkatzen) · Kühlraum zur Verarbeitung und Zwischenlagerung von Frischfleisch (Wildbret) · Kleine Werkstatt für laufende Unterhaltsarbeiten. Für die Planung besteht ein detailliertes Raum programm. Wenn immer möglich, sind aus arbeitswirtschaft lichen Gründen und optimalen Betriebsabläufen sämtliche Räumlichkeiten in einem Gebäude auf zwei Ebenen zu realisieren. Rotwild an der Futterraufe 4
Ansicht Nord Materialisierung Aussenseite: 3-seitig Sichtbeton, fein gestockt EG Süd: Holzfassade UG Tore: Industrietore, Metall mit Glaseinsatz Dachschiefer: Vulcanit N 6510 Fenster: Holz – Metall Sanierung Gebäudehülle Kirchlihaus Das 1820 erbaute Kirchlihaus steht unter Denkmal- schutz und an exponierter Lage. Es wurde 1977 zum letzten Mal umfassend saniert. Danach folgten lediglich Instandshaltungs-Massnahmen. Sanierungsbedingt wird die Gebäudehülle am Kirchlihaus instand gestellt. Im Erdgeschoss sollen die durch den Neubau frei gewordenen Flächen zur Erstellung von Garderoberäumen für die Park- wärterinnen und -wärter genutzt werden. Ansicht Süd Ansicht Ost 5
Ansicht Ost mit Querschnitt neues Oekonomiegebäude Kostenschätzung Auf Basis des Projektierungsstandes August 2020 wurde durch den Architekten Paul Knill eine Kostenschätzung für das Objekt Neubau Ökonomiegebäude und Teilsanierung Kirchlihaus erstellt. Die Kostenschätzung gliedert sich in das Objekt Neubau und Sanierung. Zur Verifizierung der Preise wurden Richtofferten von Unternehmungen und Erfahrungszahlen herangezogen. Die Kostenschätzung beinhaltet keinerlei Kosten für Landerwerb oder Bauherrenvertretungsaufgaben. Teilobjekt 1, Teilsanierung Kirchlihaus: Gebäudehülle (Baumeister, Ingenieurholzbau, Schindelschirm) 120 000.– Dach (Spenglerarbeiten, Dach, äussere Malerarbeiten) 110 000.– Installationen (Heizung, Sanitäranlagen, Maler) 70 000.– Zwischentotal Sanierung Kirchlihaus 300 000.– Teilobjekt 2, Neubau Ökonomiegebäude BKP 201 Baugrubenaushub 135 000.– BKP 21 Rohbau 1 (Baumeister, Gerüste, Montagebau in Holz) 300 000.– BKP 22 Rohbau 2 (Fenster, Türen, Spengler, Dach, Abdichtungen) 100 000.– BKP 23 / 24 / 25 Installationen 75 000.– BKP 27 / 28 Ausbau 1 und 2 (Gipser, Schreiner, Malerarbeiten) 50 000.– BKP 29 Nebenkosten, Planung, Bauleitung 170 000.– BKP 3 Betriebseinrichtungen (Kühlzellen) 50 000.– BKP 4 Umgebung 45 000.– BKP 5 Bewilligungen, Gebühren, Versicherungen 20 000.– Zwischentotal Neubau Ökonomiegebäude 945 000.– Gesamttotal Teilsanierung Kirchlihaus und Ökonomiegebäude 1 245 000.– Projektreserve ca. 12% 148 000.– MwSt. 7.7% 107 000.– Gesamtfinanzbedarf Neubau und Teilsanierung Kirchlihaus 1 500 000.– 6
Radlader im Einsatz Finanzierung Die Gesamtkosten des Projektes inklusive Teilsanie- rung des Kirchlihauses betragen CHF 1 500 000. Dafür stehen ein Legat in der Höhe von CHF 300 000 zur Verfügung. Der Restbetrag in der Höhe von CHF 1 200 000 soll durch substantielle Beiträge von Stadt und Kanton (Lotteriefonds), sowie Beiträge der umliegenden Gemeinden, von Stiftungen, Unternehmungen und Privatpersonen erfolgen Kontakt Markus Isenrich Präsident Wildparkgesellschaft Straubenzellerstrasse 16b 9014 St.Gallen E-Mail: misenrich@swissonline.ch Aug in Aug mit dem Luchs 7
8 Fotografien und Skizzen: Toni Bürgin, Knill Architekt BSA, Herisau. Grafik: tgg.ch. Produktion: Niedermann Druck.
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