Protestantische Friedenskirchengemeinde - Dezember 2021 bis Februar 2022 - kirchen-kl.de

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Protestantische
Friedenskirchengemeinde

Dezember 2021 bis Februar 2022
Protestantische Friedenskirchengemeinde - Dezember 2021 bis Februar 2022 - kirchen-kl.de
Das musikalische Wirken der Familie Sitzmann
              in der Friedenskirchengemeinde

Koreanischer Mädchenchor 2008   Chimebellensemble 2015
                                                         Kirchen-
                                                         chor 2014

                                                             Korea-
                                                             reise
                                                             des
                                                             Chors
                                                             2012
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ANgeDACHT                                           s
                                                                                  w
Man weiß ja, dass die Advents- und Weihnachtszeit kommt. Natürlich kennt          W
man den Kalender.                                                                 u
Aber trotzdem bin ich jedes Mal wieder überrascht, wenn im September die          L
Nikoläuse und Lebkuchen im Supermarkt stehen. Oder dass es jetzt nur noch         V
vier Wochen sind und ich noch nicht richtig angefangen habe, über passende        z
Geschenke nachzudenken. Es ist jedes Jahr dasselbe!
Ich kann es erst richtig begreifen, dass                                          I
Weihnachten naht, wenn die erste Kerze am                                         I
Adventskranz brennt. Und dann jede Woche
eine neue hinzukommt, bis endlich alle vier
brennen.
So wird es in der dunklen Jahreszeit immer
heller. Bis dann an Heilig Abend viele Lichter
brennen: Am Kranz, am Weihnachtsbaum, die
Lichterketten am Haus...                                                          T
Alle Lichter als Erinnerung an den Glanz der Engel, die den Hirten damals
                     zuerst von Jesu Geburt erzählten; als Erinnerung an den      P
                     Stern, der über dem Stall stehen blieb.                      E
                     Aber was ist schon so Besonderes an einem Baby im Stall      A
                     von Bethlehem, dass alle Welt deswegen das                   a
                     Weihnachtsfest feiert?                                       M
                     Die theologisch richtige Antwort ist schnell gefunden: „In   A
                     diesem Stall lässt Gott seinen Sohn zur Welt kommen.         H
                     Gott wird Mensch. Er kommt als Mensch in die Welt, weil      e
                     er die Menschen so sehr liebt, dass er ihnen nah sein        G
                     möchte.“                                                     s
                     Aber was bringt es uns, dass Gott unter die Menschen         w
kommt? Jetzt kommt ein Baby in einen Stall und dann wird alles gut?               M
Doch, im Grunde schon!                                                            N
Viele können sich nicht vorstellen, dass ein allmächtiger                         s
Gott wirklich bedingungslos auf ihrer Seite ist. Und dann                         l
wird Gott selbst ein Mensch. Er legt seine Göttlichkeit ab,
er verzichtet auf all seine majestätischen Attribute und
wird in einem Stall als Kind geboren. Das hat es in der
Geschichte der Welt noch nie gegeben.
Es ändert das Leben eines Menschen von Grund auf,
wenn er begreift, dass Gott auf seiner Seite ist.
Gott kommt auf die Welt, um uns zu sagen: „Ihr seid ungeheuer wertvoll. Für
euch nehme ich das alles auf mich. Ich liebe euch. Ganz gleich, wie klein,
schlecht, ängstlich oder ungenügend ihr euch manchmal fühlt. Ich finde euch
     wertvoll.“
t    Wenn wir sehen, dass Gott nicht fern und übermächtig ist, sondern auch klein
     und schutzlos daherkommt, dann ist das Gottes Einladung, sich auf seine
e    Liebe einzulassen.
h    Vor einem Kind kann man keine Angst haben. Aber man kann lernen, auf Gott
e    zu vertrauen.

     Ich wünsche ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!
     Ihr

     Tilman Grabinski, Pfarrer
s
n    P.S.
     Eigentlich könnte man mit der
 l   Adventszeit      noch     früher
s    anfangen: Nämlich am 25.
     März,      dem      „Tag     der
n    Ankündigung der Geburt des
.    Herrn“ - der Tag, an dem daran
 l   erinnert wird, dass der Engel
n    Gabriel zu Maria kam, um ihr zu
     sagen, dass sie Jesus gebären
n    wird. Das ist genau neun
     Monate vor Weihnachten. Aber
     Nikoläuse und Lebkuchen
     schon im März? Dann doch
     lieber erst im September!

r                                             Was erwartet ihr eigentlich
,                                           von einem Ein – Sterne - Hotel?
Das musikalische Wirken der Familie Sitzmann                             M
              in der Friedenskirchengemeinde                                     A
                                                                                 S
                                                                                 G
Musik ist aus der Kirche nicht wegzudenken. Sie stellt ein Glaubens- und
                                                                                 e
Lebenskapital dar, das große Bedeutung hat (nach: Kulturbericht der
                                                                                 „
EKD1996).
                                                                                 m
2009: Ratlosigkeit in der Friedenskirche. Jeden Sonntag musste ein Organist
                                                                                 l
engagiert werden und Chorleiter sowie die Mehrzahl der Chormitglieder
                                                                                 F
hatten sich plötzlich verabschiedet.
                                                                                 S
Mit Helmut Sitzmann fanden wir endlich wieder einen eigenen Organisten und
                                                                                 K
seine Frau Jaemie gründete einen neuen Chor, der die Gottesdienstbesucher
                                                                                 p
nach nur wenigen Proben zum Staunen brachte.
                                                                                 2
Jaemie Sitzmann war nicht fremd in der FriKi: fast 20 Jahre lang war sie als
                                                                                 C
Chorleiterin in den Gottesdiensten der koreanischen Gastgemeinde am
                                                                                 E
Sonntagnachmittag und als stellvertretende Organistin in unserer Kirche tätig.
                                                                                 k
Geboren 1952 in Seoul, studierte Jaemie Kim Musik mit Hauptfach Klavier
                                                                                 h
und Nebenfach Chorleitung in Seoul und Montreat/USA, Orgel in Essen, an
                                                                                 C
der Musikhochschule Heidelberg/Mannheim und in Boston/USA. Dort
                                                                                 A
heiratete sie im Jahre 1986 Helmut Sitzmann. Jaemie schloss ihr Studium
                                                                                 „
mit dem Konzertexamen an der Musikhochschule Heidelberg/Mannheim ab.
                                                                                 F
Der gebürtige Lautrer Helmut S. (Jahrgang 1958) studierte hier von 1978 –
                                                                                 b
1983 Chemie, promovierte nach dem Diplom und ging dann für ein Post-doc-
                                                                                 d
Studium nach Massachusets. Nach der Rückkehr (1988) erfolgte die
                                                                                 C
Habilitation. An der Uni/TU Kaiserslautern ist er seit 1998 tätig mit mehreren
                                                                                 K
Unterbrechungen für Gastprofessuren in Würzburg, Dijon, Seoul und Al-
                                                                                 B
Farabi (Kazachstan). Das Orgelspiel erlernte Helmut Sitzmann im
                                                                                 v
kirchenmusikalischen Seminar, das von 1975 – 1977 in der Pauluskirche
                                                                                 T
statttfand.
                                                                                 E
Aus der Ehe gingen 3 Kinder hervor:
                                                                                 d
Christian geb. 1986 in Boston/USA, heute Professor für Violine und Viola
                                                                                 e
an der Gangnam University in Seoul, internationale Konzerttätigkeit.
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Benjamin, geb. 1988 in Kaiserslautern, arbeitet in Heidelberg und
                                                                                 U
Jerusalem als Theologe und Archäologe.
                                                                                 C
Nora, geb. 1992 in Kaiserslautern, kam mit Down-Syndrom zur Welt und
                                                                                 O
arbeitet im Brauhaus an der Gartenschau im Serviceteam.
                                                                                 w
2002 erwarb Familie Sitzmann ein Haus in der Uniwohnstadt und gehört
                                                                                 D
seitdem zu unserer Gemeinde. Mit der Übernahme der nebenamtlichen
                                                                                 C
Tätigkeiten brachten sich nicht nur die Eheleute, sondern zeitweilig die ganze
                                                                                 K
Familie ein. Ich erinnere noch den ersten Auftritt von Christian: von seiner
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Mutter am Klavier begleitet spielte er hinreißend Geige mit geschlossenen
Augen – auswendig! Mehr als einmal faszinierte das „Trio AGAPE“ (Jaemie
S.: Piano, Christian: Geige, Benjamin: Cello) bei besonders festlichen
Gottesdiensten. Neben vielen Benefizkonzerten in der ganzen Welt wurde
eine CD mit dem Titel „Trio AGAPE“ mit beliebten Gesangbuchliedern wie z.B.
„Ich sing dir mein Lied“, „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“, „Laudato si, o
mi signore“ u.a. aufgenommen, deren Erlös einen Beitrag zur Orgelsanierung
leistete.
Für Gottesdienste und Konzerte spendete Familie Sitzmann einen
Schimmel“- Flügel, der mit seinem weichen Klang für den Gebrauch in der
Kirche geeignet ist und mit seiner hellen Holzfarbe zur Orgel und zur Kirche
passt.
2013 fand eine ganz besondere Premiere statt: die Gründung des
Chimebellensembles. Im Musikstudium in Korea hatte Jaemie ab 1970 im
Ensemble mit Handglocken bei Professor Abersold in Seoul gespielt. 2012/13
kaufte die Gemeinde die ersten Chimebells, weitere kamen im Laufe der Zeit
hinzu. Zur Amtseinführung von Frau Helfrich 2013 spielte das
Chimebellensemble zum ersten Mal im Gottesdienst. 2015 erschien ein
Artikel im „Kirchenboten“:
„Klangvolle Harmonien schweben durch die Räume der Kaiserslauterer
Friedenskirche. Klänge, die ungeschulte Ohren nicht zweifelsfrei einem
bestimmten Instrument zuordnen können. Xylophon, Kirchengeläut? Dafür ist
der Klang zu fein. Es handelt sich um sogenannte „Choirchimes“, zu Deutsch
Chorglockenspiel oder Chorglöckchen. Das sind rechteckige, stabförmige
Klangkörper aus Metall, an deren Außenseite ein Klöppel angebracht ist.
Bewegt der Instrumentalist das Gerät mit einer speziellen Armbewegung nach
vorne, erzeugt das Auftreffen des Klöppels einen einzelnen schwingenden
Ton.“ (Aus: Evangelischer Kirchenbote 45/ 2015)
Es folgten weitere Festgottesdienste mit einer internationalen Gruppe, geeint
durch die Begeisterung für die „himmlischen“ Klänge (so habe ich sie
empfunden). Das Chimebellensemble spielte auch zu den Amtseinführungen
von Andreas Henkel und Tilman Grabinski.
Unmöglich, alle Auftritte und Benefizkonzerte von Chor und
Chimebellensemble aufzuzählen, bei denen u.a. Spenden für die
Orgelsanierung und die Flüchtlingsarbeit des Roten Kreuzes gesammelt
wurden.
Der absolute Höhepunkt war die von Familie Sitzmann initiierte Reise des
Chores, begleitet von weiteren Gemeindemitgliedern, nach Korea mit drei
Konzerten vom 3. - 16. Oktober 2012. Auf dieser Reise ist der Chor
zusammengewachsen wie eine Familie.
In den folgenden Jahren kamen verschiedene Chöre aus Korea nach
Deutschland. Die Chormitglieder waren jeweils bei unseren Chorleuten und
anderen Gemeindegliedern untergebracht und erlebten herzliche
Gastfreundschaft.
Als Jaemie sich lange Zeit für ausländische Studenten und besonders seit
sieben Jahren auch für Flüchtlinge engagierte, haben unsere Chormitglieder
diese Tätigkeit unterstützt. Neue Studenten und Flüchtlinge wurden im Chor
herzlich aufgenommen, knüpften persönliche Kontakte und hatten
Gelegenheit, Deutsch zu sprechen, wodurch ein Ensemble als Beispiel echter
Integration entstand. Der Chor war für Familie Sitzmann wie eine Familie, in
der sich auch deren Kinder, wann immer sie Zeit und Gelegenheit zur
Teilnahme hatten, besonders Tochter Nora, sehr wohl gefühlt haben.
Leider mussten wir Abschied nehmen: Familie Sitzmann ist aus dem neben-
und ehrenamtlichen Dienst der FriKi ausgeschieden. Die Friedenskirche
sagt „Danke“, liebe Familie Sitzmann, für viele Jahre nicht nur
musikalischen Engagements. Es mögen sich neue Musiker für Orgel und
Chor finden, was aber wird aus den Chimebells und dem engagierten
Ensemble?                                               Traute Arendholz

                  Freut euch mit den Fröhlichen
                  und weint mit den Traurigen“

                             Beerdigungen
                   Egon Rheinheimer, 82, Jahre, 2.11.21
                       Hanni Ott, 85 Jahre, 8.11.21
                      Gerhard Ott, 89 Jahre, 8.11.21
                     Matilda Keller, 79 Jahre, 9.11.21

                              Kirchenchor
                    Chorprobe – montags 20.00h – 21.45h
 jetzt unter der neuen Leitung von Philipp Schreyer. Neue Sänger und Sän-
                        gerinnen herzlich willkommen!

             Kontakt: Pfarrer Tilman Grabinski, 0631-13253,
                pfarramt.kl.friedenskirche@evkirchepfalz.de
    Vermietungen: Frau Unterberg, 0631-31090718 o. 0631-12307
Gottesdienste Dezember 2021 bis Februar 2022
 Die Gottesdienste werden auch live ins Internet übertragen.
    Live und auch später unter http://live.kirchen-in-kl.de

Dezember 2021
Samstag 4.12.                     Adventsandacht 18.00h

Sonntag 5.12.                     Gottesdienst 10.30h
2. Advent                         (Eckart Stief
Sonntag 12.12.                    Hochschulgottesdienst 10.30h Bür-
3. Advent                         germeisterin B. Kimmel + Hoch-
                                  schulpräsident Prof. Dr. J. Schmidt
Sonntag 19.12.                    Gottesdienst 10.30h
4 Advent                          (Tilman Grabinski)
Freitag 24.12.                    Familiengottesdienst
Heilig Abend, 17.00h              (Tilman Grabinski und Team)
Freitag 24.12.                    Christmette
Heilig Abend, 23.00h              (Tilman Grabinski und Team)
Samstag 25.12.                    KEIN Gottesdienst
1. Weihnachtstag
Sonntag 26.12.                    Gottesdienst mit Abendmahl,
2. Weihnachtstag                  10.30h (Tilman Grabinski)
Freitag 31.12.                    Gottesdienst 18.00h
Sylvester                         (Tilman Grabinski)
Januar 2022
Samstag 1.1.                      Neujahrskonzert 19.00h
Neujahr
Sonntag 2.1.                      Gottesdienst 10.30h
2. Sonntag nach Weihnachten       (Angelika von Mallinckrodt)
Sonntag 9.1.                      Gottesdienst 10.30h
1. Sonntag nach Epiphanias        (Tilman Grabinski)
Sonntag 16.1.                     Gottesdienst 10.30h
2. Sonntag nach Epiphanias        (Tilman Grabinski)
Sonntag 23.1.                     Gottesdienst 10.30h
3. Sonntag im Epiphanias          (Ingrid Blum)
Sonntag 30.1.                     Gottesdienst mit der Kindernothilfe
Letzter Sonntag nach Epiphanias
Februar 2022
Sonntag 6.2.                      Gottesdienst 10.30h
4. Sonntag vor der Passionszeit   (Tilman Grabinski)
Sonntag 13.2.                     Hochschulgottesdienst 10.30h Or-
Septuagesimae                     dinariatsdirektorin Dr. I. Kreusch
Sonntag 20.2.                     Gottesdienst 10.30h
Sexagesiame                       (Tilman Grabinski)
Sonntag 27.2.                     Gottesdienst 10.30h
Estomihi                          (Tilman Grabinski)
Weihnachtsspende der Friedenskirche

Auch in diesem Jahr bitten wir in der Adventszeit um Ihre finanzielle
Hilfe für Projekte und Aufgaben:

                Bitte um Unterstützung der laufenden Ausgaben (z.B.
                neu angelaufenen Kinder- und Jugendarbeit oder die
                Kirchenmusik).

                            Trotz vieler Verbesserungen sind die von
                            uns in Odessa unterstützen Einrichtungen
                            und Projekte in der Regel noch weit von
                            deutschen Standards. Studierende der
deutschen Sprache können mit unserer Unterstützung in Landau ihre
Sprachkenntnisse vertiefen, Oberin Serafima kann damit ihr
Pflegeheim und Hospiz weiter ausbauen. Die Kindertagesstätte Nr. 9
(in Odessa werden Kitas durchnummeriert) und die dort ansässige
Werkstatt für Behinderte sind dankbar für weitere finanzielle Hilfe.

                          Seit über 60 Jahren wurden mit Ihren
                          Spenden vielen Millionen Menschen ein
                          besseres Leben ermöglicht. Z. B. Bauern in
                          Peru, die sich durch den Anbau von Bio-
                          Bananen aus der Armut befreien oder
                          Müllkinder in Mosambik, die so zur Schule
                          gehen können.

Bitte überweisen Ihre Spende an das prot. Verwaltungsamt,
Sparkasse KL, IBAN DE71 5405 0110 0000 1153 03. Als
Verwendungszweck notieren Sie bitte:
Weihnachtsspende Friki: Friki oder
Weihnachtsspende Friki: Odessa oder
Weihnachtsspende Friki: Brot für die Welt
Die etwas andere Predigt am 10. Oktober 2021                                D
                                                                                    k
                                                                                    z
Auf den Sitzen im Kirchenraum lagen 5 Fragen Gottes an mich: „ Wo bist du?“
                                                                                    D
- „Wer hat dir das gesagt?“ - „Was suchst du?“ - „Warum hast du Angst?“ „Wie
                                                                                    F
viel mehr….?“
                                                                                    M
Die Predigt hielt Jörg Hasenclever, Berater und
                                                                                    s
Leiter einer Führungsschule in Südhessen.
Er konstatiert: ein Führungsprinzip lautet: wer                                     D
                                                                                    g
fragt, der führt.
                                                                                    s
Im Umkehrschluss bedeutet das, wenn wir uns
                                                                                    le
führen lassen wollen, müssen wir uns fragen las-
                                                                                    W
sen. Eine fundamentale Frage lautet: „Wie würde
                                                                                    a
der Mensch, der du morgen sein willst, die Dinge
                                                                                    m
tun, die du heute tun musst? Wie würde er ent-
                                                                                    Im
scheiden?“ Als Beispiel führte er an: Ich will in 3 Monaten 10 kg abnehmen
                                                                                    v
und sitze jetzt in meiner Lieblingspizzeria. Was bestelle ich jetzt?
                                                                                    d
Auch in der Bibel stellt Gott sehr konkrete und direkte Fragen.
Frage 1: Wo bist du?                                                                E
                                                                                    s
1. Mose 3,9: Gott rief im Garten Eden: „Adam, wo bist du?“
                                                                                    a
Übertragen: Wo hältst Du Dich auf? Bist Du da, wo Du sein willst? Wo Gott
                                                                                    F
Dich gerne sehen würde? Bist Du da, wo der Mensch heranwachsen kann,
                                                                                    L
der Du gerne morgen sein willst?
                                                                                    g
Frage 2: Wer hat Dir das gesagt?
                                                                                    D
 1. Mose 3,11: „Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?“, fragte Gott.
                                                                                    w
Oft hören wir die Frage: Wer hat das gesagt? Eine oft gehörte Frage in der
                                                                                    G
Diskussion um das Corona-Virus. Oder: Das Gitarrenspiel eines Jungen wird
                                                                                    W
öffentlich zerrissen – er verkraftet dies nicht. Er hörte auf die falschen Leute!
                                                                                    k
Formulieren wir um: Wem hören wir zu? Mit wem oder was beschäftigen wir
                                                                                    s
uns? Lassen wir uns neu darüber nachdenken, wem wir unsere Zeit und unser
                                                                                    H
Ohr zur Verfügung stellen, und mehr danach fragen, was Gott dazu sagt.
Frage 3: Was suchst du?                                                             d
                                                                                    S
Johannes 1,38: Jesus fragte: „Was sucht ihr?“
                                                                                    D
Suche ich das, was mich wirklich weiterbringt? In zwei Büchern, „Der Alchi-
                                                                                    g
mist“ von Paulo Coelho und „Siddharta“ von Hermann Hesse, wird die lebens-
                                                                                    w
lange Suche nach Erfüllung beschrieben. Am Ende liegt die Antwort zuhause,
                                                                                    d
also am Start der Reise.
Die Geschichte des verlorenen Sohnes in der Bibel entspricht diesem Gedan-
    ken: Der Vater zeigt, wie Gott mit uns umgeht, wenn wir belastet mit Sünden
    zurückkommen.
“
    Denken wir neu darüber nach, was wir wirklich suchen.
e
    Frage 4: Warum hast Du Angst?
    Matthäus 8,26: „Mitten auf dem See brach plötzlich ein gewaltiger Sturm los,
    so dass die Wellen über dem Boot zusammenschlugen. Aber Jesus schlief.
    Da liefen die Jünger zu ihm, weckten ihn auf und riefen:“ Herr hilf uns, wir
    gehen unter!“Jesus antwortete ihnen:“ Warum habt ihr Angst? Vertraut ihr mir
    so wenig?“ Dann stand er auf und befahl dem Wind und den Wellen, sich zu
    legen. Sofort hörte der Sturm auf, und es wurde ganz still.“
    Welche Ängste lähmen uns? Der Wortstamm von Angst lautet „angustus“,
    also Enge. Habe ich zu wenig Platz für mich, meinen Körper, meinen Geist,
    meinen Willen usw.?
    Im Grunde gibt es nur drei Ängste: Die Angst betrogen zu werden, die Angst
n
    verletzt zu werden und die Angst verlassen zu werden. Jesus ist für uns durch
    diese dritte und schlimmste Angst gegangen und hat sie auf sich genommen.
    Er ruft am Kreuz zu Gott: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlas-
    sen?“ Weil Jesus jetzt für immer beim Vater ist, gilt für uns: Wir sind nie mehr
    allein.
t
    Frage 5: Wie viel mehr..?
,
    Lukas 11,13: Jesus sagt: „Darum sage ich euch: Bittet Gott, und er wird euch
    geben! Sucht, und ihr werdet finden! Klopft an, und euch wird die Tür geöffnet!
    Denn wer bittet, der bekommt. Wer sucht, der findet. Und wer anklopft, dem
    wird geöffnet. Wie viel mehr wird der Vater im Himmel denen den Heiligen
r
    Geist schenken, die ihn darum bitten!“
d
    Wie viel mehr weiß der Vater, was gut für uns ist. Gott hat 3 Antwortmöglich-
!
    keiten auf unsere Bitten: „Ja“, „Ja, aber später“, „Ja, aber ich habe etwas Bes-
r
    seres“
r
    Hebräer 13: 5-6: „Seid nicht hinter dem Geld her, sondern seid zufrieden mit
    dem, was ihr habt. Denn Gott hat uns versprochen: „Ich lasse dich nicht im
    Stich, nie wende ich mich von dir ab.“
    Deshalb brauche ich mich vor nichts und niemandem zu fürchten. Der Predi-
-
    ger beendete seine Ansprache mit der eingangs gestellten Frage: Wie
-
    würde der Mensch, der du morgen sein willst, die Dinge tun, oder entschei-
,
    den, die du heute tun musst.                                    Birgit Bach-Erb
Gemeindepädagogischer Dienst
Lotti Dietz, Jürgen Jäger, Corinna Wolf und Sandra Zimmermann
Rittersberg 5, 67657 Kaiserslautern, kontakt@gpd-kl.de

Wir heißen dich und Sie herzlich willkommen zu folgenden Veranstaltungen.
Genauere Informationen unter www.gpd-kl.de oder kontakt@gpd-kl.de
Für Kinder:
11.12.: KinderKirchenTag „Zeit der Engel“ *
* begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung zwingend erforderlich unter www.gpd-
kl.de bei Terminen oder bei s.zimmermann@gpd-kl.de

Für Familien:
Eltern-Kind-Gruppe mit Kindern ab 1 Jahr: donnerstags, 10 Uhr im
Gemeindehaus Betzenberg. *
Adventsnachmittag: 30.11., 15.30 – 17.30 Uhr. Eine Adventsgeschichte
hören, an Stationen kreativ sein, gesegnet heimgehen. 2G-Regel *
Drinnen-Spielplatz: 14. und 21.12. vormittags und nachmittags, Alte
Eintracht. Für Kinder von 0 – 3 bzw. 5 Jahre. 2G-Regel*
Weihnachtsmarkt: mittwochs mittags im Innenhof der Stiftskirche gibt es
ein Bastelangebot.

 Für alle:
 Adventszauber: 03.12., 16 – 19 Uhr im Garten der Unionskirche: Feuer,
 Glühwein, Punsch, Würstchen; in der Kirche Stille und festliche Stimmung.
 2G+-Regel *
 Stationengottesdienste „Weihnachten zum Mitnehmen“:
 23.12., 16 – 20 Uhr, 24.12., 13 -16 Uhr: ankommen, Weihnachtsgeschichte
 sehen, vertraute Lieder hören, beten, Segen mitnehmen. 3G-Regel *
Vertrauen
ist einfach.
                       Wenn der Finanzpartner
                       die Menschen aus der
                       Region kennt, ihre
                       Bedürfnisse versteht und
                       ihnen Sicherheit gibt.

                                 Sparkasse
 www.sparkasse-kl.de             Kaiserslautern
Wir übertragen unsere Gottesdienst
   (jeden Sonntag, 10.30h) auch live ins Internet:
           http://live.kirchen-in-kl.de
   Dort können Sie ihn sich auch später ansehen.

Impressum:
Herausgeber: Protestantische Friedenskirchengemeinde
Kurt-Schuhmacher-Str. 56, 67663 Kaiserslautern
pfarramt.kl.friedenskirche@evkirchepfalz.de, 0631-13253
Werbung: T. Arendholz, Titelbild von W. Arendholz
Druck: Schneider Druck, 25421 Pinneberg
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