Viel.Stimmig, gabrielichor

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Viel.Stimmig, gabrielichor
Viel.Stimmig,
Motetten für vier bis zehn Stimmen
vom 16. bis 21. Jahrhundert
Samstag, 26. Oktob er 2013, 20.15 Uhr
Dreifaltigkeitskirche Bern
Sonntag , 27. Oktober 2013, 17 Uhr
Jesu iten ki rche Soloth urn
Gabrielichor Bern
Andreas Reize, Leitung

Vorverkauf: www.gabriel ichor.ch
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 Programm

 Giovanni Gabrieli                Jubilate Deo omnis terra
 1555-1613                        für acht Stimmen

 Ruggero Giovannelli              Beata es
 1560-1625                        für zweivierstimmige Chöre

     Lotti
 Antonio                          Grucifixus
 1667-1740                        für zehn Stimmen

 Heinrich Schütz                  Selig sind die Toten, SWV 391
 1585-1672                        für sechs Stimmen
                                  (aus der "Geistlichen Chormusik", 1648)

 Gottfried August    Homilius     lch willden Herrn loben allezeit
 1714-1785                        für vierstimmigen Chor

 Felix Mendelssohn    Bartholdy   Mitten wir im Leben sind, op. 23,    Nr. 3
 1809-1847                        für zweivierstimmige Chöre

                                  Aus der "Deutschen Liturgie"
                                  für zwei vierstimmige Chöre:
                                  Ehre sei Gott in der Höhe (Gloria)
                                  Heilig ist Gott, der Herr Zebaoth (Sanctus)

   Antognini
 lvo                              Pater noster (2008)
 "1963                            für vier Stimmen divisi

 Johann Sebastian Bach            Komm, Jesu, komm, BWV 229
 1685-7750                        für zwei vierstimmige Chöre

                                                                 GABRIELIdHoR   BERN

 I'
Vielstimmig
Motetten für vier bis zehn Stimmen
vom 16. bis 2'1. Jahrhundert

lm Programm des Gabrielichors, das unter dem Motto.Vielstimmig" steht, erklingen Werke
für vier bis zehn Stimmen. Vielstimmig: Bei neuen Kompositionen wie dem Pater nosfer von
lvo Antognini - das im Konzert als Schweizer Erdtaufführung dargeboten wird - heisst es
z. B. "für vier Stimmen divisio, womit das Aufspalten einer Stimme in verschiedene Unter-
stimmen gemeint ist.

Wir beginnen unser Konzert mit dem festlichen Jubilate Deo omnis terra von unserem Na-
menspatron Giovanni Gabrieli. Er studierte bei seinem Onkel, dem Komponisten Andrea
Gabrieli, in Venedig und bei Orlando di Lasso in München. 1585 wurde er zweiter Organist
an der Markuskirche in Venedig und übernahm nach dem Tod seines Onkels 1586 auch
dessen Amt als Komponist und'Hauptorganist.

Als kleine Perle kann das Beata es für zwei vierstimmige Chöre von Ruggero Giovannelli
bezeichnet werden. In unglaublicher Schlichtheit führt der Komponist uns eine barocke Ma-
donna musikalisch vor Augen, die kaum schöner sein könnte! Giovannelli trat im Jahre '1594
die Nachfolge Palestrinas als Kapellmeister der Cappella Giulia am Petersdom in Rom an, ab
1599 wirkte er als Sänger und Kapellmeister an der Sixtinischen Kapelle.

Das eindrückliche zehnstimmige Crucifixus von      Antonio Lotti bringt uns wieder zurück   in
die Dogen-Stadt Venedig.   In   Antonio Lotti fand man einen späten, aber würdigen Nachfolger
für Andrea und Giovanni Gabrieli, die schon hundert Jahre zuvor die italienische Kirchen-
musik zu einem künstlerischen Höhepunkt geführt hatten. Lottis Musik ist von auserlesener
Qualität, sie wurde in den letzten Jahren wieder vermehrt entdeckt,

Auch Heinrich Schütz hat seing musikalischen Wurzeln teilweise in Venedig. Von 1609
bis 16J2 trat er dank einem Stipendium des Landgrafen Moritz ein dreijähriges Studium in
Venedig bei Giovanni Gabrieli an und liess sich dort von der Venezianischen Mehrchörigkeit
inspirieren. '1648, als der verheerende Dreissigjährige Krieg zu Ende ging, veröffentlichte

GABRTELToHOR   BERN

                                                                                          -l
Heinrich Schütz ein neues umfangreiches Werk, die .Geistliche Chormusik" - beinahe ein
Zeichen des Optimismus nach so viel Zerstörung! Daraus erklingt die Motette SelB srnd
die Toten. Dabei fällt auf, dass die Werke in einem "alten" Stil gehalten sind, so als ob der
Komponist die Tradition der Mehrstimmigkelt gegenüber der neuen italienischen Musik be-
sonders betonen wollte.

Gottfried August Homilius gehörte zum direkten Schülerkreis von J. S. Bach. Als Organist
der Frauenkirche, Kreuzkantor und Musikdirektor der drei Hauptkirchen in Dresden schrieb er
u. a. 10 Passionen, über 60 Motetten und 180 Kantaten. lmZuge der Homilius-Renaissance
der letzten Jahre wurden viele seiner Werke neu entdeckt und verlegt. Nach seinem Tod
gelangte E. L. Gerber, Komponist und Lexikograf, sogar zu der Ansicht, dass Homilius "ohne
Widerrede unser gröBter Kirchencomponist, sei. Die Motette lch will den Herrn loben allezeit
entstammt einer Autografensammlung mit fünf deutschen und einer lateinischen Motette.

Der achtstimmigen Motette Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen von Felix
                                                                               Men-
delssohn Bartholdy liegt ein Choral von Martin Luther zugrunde. Mendelssohn versucht
in dem Stück den alten Choral mit dem romantischen Ausdruck seiner Zeil zu verbinden.
Zu seinen grössten Eindrücken von der Kirchenmusik in Rom gehörte jener Augenblick, als
nach stundenlangem Psalmodieren der gesamte Chor einsetzte und endlich ein vollständi-
ger Akkord zu hören war: uDieser Anfang und der allererste Klang haben mir eigentlich den
meisten Eindruck gemacht (...) Nach der Stille kommt ein schön gelegter Akkord; das thut
ganz herrlich und man fühlt recht innerlich die Gewalt der Musik.,, Dieser Moment ist auch
in Mendelssohns Motette bei den Tutti-Einsätzen unmittelbar erfahrbar. Aus seiner *Deut-
schen Liturgie, für den protestantischen Gottesdienst erklingen die Sätze Ehre sei Gott in
der Höhe (Gloria) und Heilig ist Gott, der Herr Zebaoth (Sanctus), Die Komposition entstand
1848 im Auftrag des preussischen Königs, von dem Mendelssohn 1842 zum "General-Mu-
sic-Direktor, von Berlin ernannt worden war, um kirchliche und geistliche Musik in der Stadt
zu reformieren. Die "Deutsche Liturgie' ist nach den Richtlinien der damaligen restaurativen
Anforderungen einer schlichten Kirchenmusik gesetzt und zeigt zugleich Mendelssohns Be-
gabung, durch die feine innere Struktur der kurzen Sätze dem oft spröden Stil des Cäcilia-
nismus entgegenzuwirken.

Der Schweizer Komponist lvo Antognini wurde in der bedeutenden amerikanischen Zeit-
schrift The American Organisl als oan important new voice, in der Chormusikszene be-

                                                                            cABRtELtoHoR BERN

l'
zeichnet. Für seine Chorwerke erhielt er verschiedene Preise bei wichtigen internationalen
Wettbewerben und sie werden von renommierten Chören weltweit gesungen. Umso mehr
freuen wir uns, das Pafer noster zum ersten Mal in einer Schweizer Aufführung zu Gehör zu
bringen. Das Werk besticht durch eine Klangfülle und Harmonik, die auf der c/ose harmony
im Jazz aufbaut und dabei Neues mit Altem verbindet. Es entsteht so der tvoische unver-
kennbare Antognini-Stil.

Nach dem.Musikalischen Lexicon" (1732) von J. G. Walther, einem Vetter Bachs, ist eine
Motette "eine mit Fugen und lmitationibus stark ausgeschmückte, und uber einen biblischen
Spruch bloß zum Singen ohne Instrumente (den General-Bass ausgenommen) verfertig-
te musicalische Composition,. Die Motette Komm, Jesu, komm von Johann Sebastian
Bach beginnt mit einem inbrünstigen Gebet. Der Text basiert auf einem bereits 1684 von
seinem Amts-Vorvorgänger Johann Schelle vertonten Werk des Leipziger Dichters PaulThy-
mich. Der Forschung gibt dies Anlass zur Vermutung, die Bestattung der Witwe Schelles am
26.3.1730 könnte der Grund für die Komposition gewesen sein. Philipp Spitta rühmte das
"ebenso groBartige wie tief ruhrende Bild innigsten Sterbeverlangens", das in dieser Motette
 hörbar werde. Nach der leidenschaftlichen Eröffnung (Komm, Jesu, komm ,,,) und der bild-
haften Darstellung des "sauren Weges" lichtet sich die Komposition zu einem beschwingten,
beinahe tänzerischen Bekenntnis im %-Takt nach dem Text "Du bist der rechte Weo. die
Wahrheit und das Leben,. Eine meditative Aria beschliesst das Werk.

Andreas Reize
Auqust 2013

GABRTELT0HoR BERN

                                                                                        'l
Andreas Reize

                            Andreas Reize, aufgewachsen in Solothurn, war während vieler
                            Jahre Mitglied der Singknaben der St,-Ursen-Kathedrale Solo-
                            thurn. Nach der Matura studierte er Kirchenmusik, Orgel, Klavier,
                            Cembalo, Chor- und Orchesterleitung an den Musikhochschu-
                            len in Bern, Zürich, Luzern, Basel und Graz, Wichtige lmpulse
                            erhielt er während eines zweijährigen Postgraduate-Studiums
                            bei Johannes Prinz an der Universität für Musik in Graz und in
                            zahlreichen Meisterkursen im ln- und Ausland.

                            2001 gründete Andreas Reize das cantus firmus vokalensemble
                            und consort und 2006 den cantus firmus kammerchor. Er ist
                            lnitiant und musikalischer Leiter der *Ooern auf dem barocken
Schloss Waldegg,. Die Aufnahmen von Le Devin du Village und Apollo e Dafne sind beim
deutschen Label cpo als CD erschienen. Verschiedene Gastdirigate führten Reize u, a. ans
Nationaltheater Mannheim, zum Schweizer Opernstudio und zum Schweizer Kammerchor.
Dazu kamen Einladungen mit cantus firmus zu den Internationalen Sommerfestspielen für
Alte Musik Innsbruck, den Migros-Klubhauskonzerten, den Bachwochen Amsoldingen und
zur Abonnementsreihe des Bieler Sinfonieorchesters. 2007 war er Dozent für historische
Aufführungspraxis am Schweizer Opernstudio und Lehrbeauftragter an der Universität für
Musik und Darstellende Kunst in Graz.

2007 übernahm Andreas Reize die Leitung der Singknaben der St.-Ursen-Kathedrale So-
lothurn. Konzertreisen mit dem Knabenchor führten ihn bisher nach Belgien, Frankreich,
Spanien, ltalien, Polen, Ungarn, Deutschland und in die Slowakei. 2011 wurde erzum musi-
kalischen Leiter des Gabrielichors Bern berufen und übernahm im Mai 2011 die Leitung des
renommierten Zürcher Bach-Chors. lm Mai 2013 debütierte er mit Brahms' nEin deutsches
Req uiem u bei m Tonhalle-Orchest er Zürich.                        www.andreasreize.com

                                                                            GABRIELIOHoR BERN

I'
Gabrielichor Bern

Der Gabrielichor Bern wurde 19V4 von Hans Gafner gegründet, der während 36 Jahren als
Dirigent und musikdlischer Leiter wirlde. lm Mai 2011 hat er dieses Amt an Andreas Reize
übergeben.

Der Gabrielichor Bern widmet sich in erster Linie der Aufführung mehrchöriger Werke des 16.
bis 21. Jahrhunderts. Dadurch ist ein vielfältiges und ungewöhnliches Reperloire entstanden.

Es ist ein Anliegen des Gabrielichors, die ausgewählten Werke auf hohem Niveau und mög-
lichst authentisch au2uführen. Als Kammerchor        - er zählt rund fünfuig Sängerinnen und
Sänger   -   strebt er einen transparenten Klang mit präziser Diktion an, Durch ihr emotionales
Engagement wollen der Chor und sein Leiter den Zuhörenden aussergewöhnliche Erlebnisse
vermitteln,

Höhepunkte in der Chorgeschichte waren die Aufführungen von Bachs h-Moll-Messe und
Matthäuspassion, Mozafis c-Moll-Messe, Monteverdis Marienvesper (einschliesslich einer Auf-
führung in der Markuskirche    in Venedig)   oder das Konzert mit der 4O-stimmigen Motette Spem
in alium von Thomas Tallis.

Der Chor hat sich überdies selten aufgeführter einchöriger Werke.angenommen: Willy Burk-
hards Messe und Sintflut oder Hugo Distlers Weihnachtsgeschichte und Passion,

Aus jüngster Zeit ist die Wiedergabe einer Marienvesper von Giovanni Rovetta, dem Nachfol-
ger Monteverdis an San Marco, zu enrrähnen.

lm Mai20l3 bot sich dem Chor die einmalige Gelegenheit, gemeinsam mit dem Zürcher Bach-
Chor und dem Tonhalle-Orchester Brahms' En deutsches Requiem in der Zürcher Tonhalle
aufuuführen. Basierend auf den Werk-Einschüben, wie sie zu Brahms' Zeiten üblich waren,
fügte Andreas Reize zwischen den einzelnen Sätzen des Requiems a cappella gesungene
Schütz-Motetten ein, was für die beiden Chöre eine zusätzliche Herausforderung bedeutete.

GABRIELI@HOR BERN

                                                                                            'l
Texte

Jubif ate Deo omnis    terra (Ps. '100, 1 ; 128,   5; Tobit 7; Ps. 20, 3; 134,3; 100, 2)
Jauchzet Gott, alle Länder!
Denn also wird der Mensch gesegnet,
der den Herrn fürchtet.
Der Gott lsrael verbinde euch,
und er selbst sei mit euch:
er sende euch Hilfe vom Heiligturn
und von Zion beschütze er euch.
Es segne euch der Herr von Zion,
der Himmel und Erde gemacht hat.
Dient dem Herrn mit Freuden!

Beata es (Marienantiphon)
Selig bist du, Jungfrau Maria,
du trugst den Herrn,
den Schöofer der Welt.
Du hast geboren den,
der dich erschaffen hat,
und bleibst doch ewig Jungfrau.

Grucifixus
Er wurde auch für uns gekreuzigt;
unter Pontius Pilatus hat er gelitten
und ist er begraben worden.

                                                                                   GABRTELTSHoR   BERN

I'
Selig sind die Toten (Offenbarung 14, 13b)
Selig sind die Toten,
die in dem Herren sterben
von nun an.
Ja, der Geist spricht:
Sie ruhen von ihrer Arbeit;
und ihre Werke folgen ihnen nach,

fch will den Herrn loben allezeit (Psalm g4,2-4
lch will den Herrn loben allezeit,
sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein,
Meine Seele sollsich rühmen des Herrn,
dass die Elenden hören und sich freuen,
Preiset mit mir den Herrn,
und lasset uns miteinander seinen Namen erhöhen.

Mitten wir im Leben sind
Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfanqen.
Wen such'n wir, der Hilfe tu,
dass wir Gnad erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott, lass uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.
Kyde eleison.

GABRTELT0HoR BERN

                                                   101
m
Mitten in dem Tod anficht uns der Höllen Rachen.
Wer will uns aus solcher Not frei und ledig machen?
Das tust du,      Hert alleine.
Es   jammert dein Barmherzigkeit
unsre Sünd und grosses Leid.
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott, lass uns nicht verzagen
vor der tiefen Höllen Glut.
Kyrie eleison.

Mitten in der Höllen Angst unsre Sünd uns treiben.
Wo soll'n wir denn fliehen hin.
da wir mögen bleiben?
Zu dir, Herr Christ, alleine.
Vergossen ist dein teures Blut,
das gnug für die Sünde tut,
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott, lass uns nicht entfallen
von des rechten Glaubens Trost.
Kyrie eleison.

1. Strophe: 15. Jh., nach der Antiphon "Media vita in morte sumus>

2. und   3   Strophe: Martin Luther

Ehre seiGott in der Höhe (Gloria)
Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
und den Menschen ein Wohlgefallen!
Wir loben dich, wir benedeien dich,
wir beten dich an, wir preisen dich,

                                                                     GABRIELIOHOR BERN

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Wir sagen dir Dank
um deiner grossen Herrlichkeit willen.
Herr, Gott! Himmlischer König!
Allmächtiger Vater!
Herr, du eingeborner Sohn, Jesus Christus,
Herr, Gott, du Lamm Gottes, Sohn des Vaters!
Der du die Sünden der Welt träost.
erbarme dich unser!
Der du die Sünden der Welt trägst,
nimm an unser Gebet!
Der du sitzest zur Rechten des Vaters,
erbarme dich unser!
Denn du allein bist heilig,
denn du allein bist der Herr,
du allein bist der Allerhöchste.
Jesus Christus mit dem heiligen Geiste
in der Herrlichkeit Gottes. des Vaters.
Amen.

Heilig ist Gott, der Herr Zebaoth (Sanctus)
Heilig ist Gott, der Herr Zebaoth!
Alle Lande sind seiner Ehre voll.
Hosianna in der Höh'l
Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrnl
Hosianna in der Höh'!

GABRIELI@HOR BERN

                                               121
Pater noster (Matthäus 6, 9-13)
Unser Vater im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Amen,

Komm, Jesu, komm
Komm, Jesu, komm, mein Leib ist müde.
die Kraft verschwind't je mehr und mehr,
ich sehne mich nach deinem Friede;
der saure Weg wird mir zu schwer!
Komm, komm, ich will mich dir ergeben;
du bist der rechte Weg,
die Wahrheit und das Leben,

Aria
Drum schliess' ich mich in deine Hände
und sage, Welt, zu guter Nacht!
Eilt gleich mein Lebenslauf zu Ende,
ist doch der Geist wohl angebracht.
Er soll bei seinem Schöpfer schweben,
weilJesus ist und bleibt
der wahre Weg zum Leben.

(PaulThymich, 1684)

                                                    GABRIELI@HOR BERN

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GABRIELI@HOR BERN

                    141
cABRrELIQHon BERN

MNTED
          VERY ALIVE!
                 Der Gabrielichor Bern
          und sein musikalischer Leiter suchen:

begeisterungsfähige junge Sängerinnen und Sänger
        mit Elan und professionellem Zugriffl

              MUSIKALISCHE LEITUNG
                    Andreas Reize
                 www.andreasreize.com

                       PROBEN
       Jeweils am Montagabend, 19.30-21.50 Uhr
                Freies Gymnasium Bern

              Weitere lnfos finden Sie unter
                 www.gabrielichor.ch

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                 Telefon: 032 622 60 35
               kontakt@and reasreize.com
Vorschau Frühling 2014
Johann Rosenmüller    (1   619-1 684)
Marienvesoer

Freitag, 16. Mai 2014,20 Uhr, Französische Kirche Bern
Samstag, 17. Mai 2014,20 Uhr, Jesuitenkirche Solothurn
Sonntag, 18" Mai 2014,17 Uhr, Klosterkirche"St. Urban

Gabrielichor Bern
cantus firmus vokalensemble
cantus firmus consort auf historischen Instrumenten

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