PSYCHOLOGISCHEN BERATER/IN - LEBENS- UND SOZIALBERATUNG - Ausbildung zum/zur Dornbirn 2019 2022 - adg ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Grundsätze Im Rahmen dieser Ausbildung eignen sich Studierende die Fähigkeit an, die Beratungsbeziehung zu ihren Klient*innen in empathischer, respektvoller und kooperativer Art und Weise zu gestal- ten. Im Rahmen der psychologischen Beratung und Arbeit mit Paaren, Familien und Gruppen üben sie zudem ein, eine Orientierung und Haltung der Allparteilichkeit zu verwirklichen. Studierende lernen während der Ausbildung, einen Beratungsprozess in seiner Gesamtheit sowie einzelne Beratungsphasen in fortwährender Abstimmung mit den Klient*innen zu strukturieren. Sie üben interventive Vorgehensweisen ein, um positive Veränderungsprozesse in psychologi- schen Beratungen zu fördern bzw. zu dynamisieren. Die Ausbildung vermittelt eine systemische Sicht auf Problemstellungen von Klient*innen, Paaren und Familien: Studierende lernen, Leidenszustände als komplex bedingt wahrzuneh- men. Sie lernen, Variable, durch die Probleme aufrechterhalten werden, in ihrer wechselseitigen (rekursiven) Vernetzung zu verstehen und diese Wechselbezüge in ihrem beratenden Vorgehen zu beachten und zu nützen. Als erkenntnistheoretischer Hintergrund der Modellbildung dient der soziale Konstruktivismus. Methode Was ist systemische Beratung? Systemische Beratung ist eine Form der psychologischen Beratung, die positiv und schlecht Erlebtes, Leiden und Wohlbefinden im Zusammenhang mit relevanten Beziehungen, mit dem Selbstbezug und den Lebenskonzepten von Menschen sieht. Wir verstehen dabei psychologische Beratung als Rahmen, im Kontext dessen Klient*innen zum Teil unter Einbeziehung ihrer für sie bedeutsamen sozialen Lebenswelt in letztlich autonomer und auf Selbstwirksamkeit beruhender Weise gegebene psychosoziale Leidenszustände auflö- sen und lindern bzw. für sie passende Lösungen entwickeln. Zentraler Teil dieses Rahmens ist die empathische, wertschätzende und kooperative Gestaltung der Beziehung zwischen Klient*innen und Berater*innen. Weiters gehören in diesen Rahmen die Ressourcen–Orientierung der Berater*innen und die Strukturierung psychologischer Such– und Entwicklungsprozesse. Systemische Methoden sind Interventionen, die sowohl die sozialen Beziehungen und den Selbstbezug als auch die Lebenskonzepte der Klient*innen zum Gegenstand haben. Systemisch Intervenieren umfasst unterschiedlichste Weisen des Fragens, des Kommentierens und des Emp- fehlens. Weitere Elemente der systemischen Beratungspraxis sind: symbolisierende Interventionen wie etwa das Systembrett, Skulpturierungen, die sog. Stuhl- arbeit oder die Timeline, visualisierende Techniken in Form des Malens und Zeichnens oder der grafischen System- modellierung, narrative Interventionsweisen wie etwa sog. externalisierende Praktiken, das Schreiben von Briefen und Verfassen von Dokumenten, hypnosystemische Vorgehensweisen in Form von Trance bzw. Imaginationsübungen, u.a. Voraussetzungen Abgeschlossenes 24. Lebensjahr bei Kursbeginn allgemeine Berufserfahrung Freude an der Arbeit mit Menschen Bereitschaft sich mit sich selbst auseinander zu setzen und sich auf sich selbst einzulassen Positiv absolviertes Auswahlgespräch
Zielgruppe Menschen, die mit Coaching und Psychologischer Beratung bzw. Lebens– und Sozialbera- tung eine selbständige berufliche Tätigkeit ausüben wollen oder eine umfassende Kompetenz in ihre berufliche Tätigkeit integrieren möchten Menschen, mit Vorbildungen aus pädagogischen und / oder psychosozialen Berufs– und Ausbildungsbereichen für all jene, die in einen helfenden Beruf einsteigen und / oder sich eine selbständige Tätig- keit aufbauen wollen.
Information zum Berufsbild Österreich Die Lebens– und Sozialberatung ist in Österreich neben der medizinischen, psychotherapeuti- schen und klinisch–psychologischen bzw. gesundheitspsychologischen Versorgung als vierte Säule verankert und seit 1990 ein gebundenes und bewilligungspflichtiges Gewerbe. Für die Er- langung des Gewerbescheins ist eine gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung notwendig. Informationen unter www.lebensberater.at Rechtliche Situation in Österreich Der Lehrgang bereitet Sie auf Ihre zukünftige, selbständige Tätigkeit vor. Derzeit sieht die Gewerbeordnung für dieses, an einen Befähigungsnachweis gebundene, Ge- werbe einen Ausbildungslehrgang von 584 Std. vor (§18 Abs. 1 Gewerbeordnung 1194, BGBI. Nr. 194, zuletzt geändert durch BGBI. Nr. 111/2002, 140. Verordnung vom 14.02.2003 und BGBI. II Nr. 112/2006). Unser Lehrgang entspricht selbstverständlich diesen Anforderungen und beinhaltet zusätzlich auch 90 Stunden Gruppensupervision. Er hat ein Gesamtausmaß von 679 Stunden, die sich in 584 Stunden Lehrgang gemäß Ausbildungsverordnung, 90 Stunden Gruppensupervision und 5 Stunden Prüfungszeiten aufteilen. Nach erfolgreich abgelegter Abschlussprüfung und Erfüllung der weiteren Voraussetzungen, wie mindestens 10 Stunden Einzelsupervision, 30 Stunden Einzelselbsterfahrung und der fachlichen Tätigkeit können Sie als nunmehrige/r Psychologische/r Berater/in um einen Gewerbeschein für Lebens– und Sozialberatung ansuchen. Dieser Lehrgang selbst stellt ein Gesamtpaket dar. Es können daher weder Anrechnungen geltend gemacht, noch Einzelmodule gebucht werden. Gemäß § 2 der oben angeführten Gewerbeordnung sieht die »Fachliche Tätigkeit«, im Gesamt- ausmaß von 750 Stunden, folgendes vor: mindestens 100 protokollierte Beratungseinheiten (darunter mindestens fünf Erstge- sprächsprotokolle und Prozessprotokolle über zwei abgeschlossene Beratungen) und mindestens 100 nachgewiesene Supervisionseinheiten (Einzel– und Gruppensupervision; 90 Stunden Gruppensupervision sind bereits im Lehrgang inkludiert), davon mindestens zehn Einzelsupervisionseinheiten. Unbeschadet der Erfordernisse gemäß Abs. 1 sind folgende Tätigkeiten bis zu dem allenfalls an- gegebenen Höchstmaß auf eine fachliche Tätigkeit voll anzurechnen: fachliche Beratungs–, Begleitungs– und Betreuungstätigkeiten in einschlägigen Praxen oder Institutionen im Ausmaß von höchstens 200 Stunden und Teilnahme an Gruppen beruflich einschlägig tätiger Personen (»Peergroups« zur Prozess- reflexion, Vertiefung der Lehrinhalte, Diskussion über Literatur, Übungen) im Ausmaß von höchstens 100 Stunden und Leitung oder fachliche Assistenz bei themenspezifischen Seminaren im Ausmaß von höchstens 150 Stunden und Aufwand für die Vor– und Nacharbeit der genannten Tätigkeiten im Ausmaß von höchs- tens 150 Stunden. In den Bestätigungen über die fachliche Tätigkeit müssen die einzelnen Bestandteile, aus denen sich die fachliche Tätigkeit zusammensetzt, im Einzelnen ausgewiesen sein. Für jeden Bestand- teil muss die genaue Stundenanzahl angegeben und in einer Gesamtaufstellung zusammenge- fasst sein. Eine Beratungseinheit und eine Supervisionseinheit gelten jeweils als eine anrechen- bare Stunde fachlicher Tätigkeit.
Information zum Berufsbild in der Schweiz Für die berufliche Tätigkeit als Psychologische Beraterin bzw. Psychologischer Berater in der Schweiz gilt: Jede Firmengründung ist mit administrativen Abklärungen und Behördengängen verbunden. Auf www.ch.ch sind die wichtigsten Themen zusammengestellt: Handelsregister, Sozialversi- cherungen, Steuern und Mehrwertsteuer. Bei jedem Thema sind Links zu den entsprechenden Behörden aufgeführt. Als Psychologische Beraterin bzw. Psychologischer Berater (Lebens– und Sozialberatung) beglei- ten Sie Menschen auf dem Weg der Persönlichkeitsentwicklung dabei, sich selbst wieder wahr- zunehmen, zu lernen mit ihren Bedürfnissen in Kontakt zu kommen und einen Weg zu finden, das Leben so zu gestalten, dass sie glücklich sind. Eine empathische Grundhaltung gegenüber allen Aspekten und Ausdrucksformen des Menschseins ist eine der Grundvoraussetzungen dieses Berufs. Unter Psychologischer Beratung/Lebens– und Sozialberatung verstehen wir die bewusste und geplante Beratung, Betreuung und Begleitung von Menschen in problematischen und kritischen Lebenssituationen. Sie werden in diesem Lehrgang befähigt in kompetenter Art und Weise Beratungsprozesse durch–zuführen, Krisen zu erkennen und zu intervenieren, ihr Methodenrepertoire richtig anzu- wenden und vieles mehr. Rechtliche Situation in der Schweiz In der Schweiz ist die psychologische Beratung von gesunden Menschen gemäß §15 lit. h Ver- ordnung zum Gesundheitsgesetz (GesV) bewilligungsfrei. Es besteht jedoch die Möglichkeit der Aufqualifizierung zur/zum «Beraterin, Berater im psycho- sozialen Bereich mit eidg. Diplom» (Wegleitung zur Prüfungsordnung (PO) vom 13.12.2017). Ge- stützt auf Ziff. 2.21a der Prüfungsordnung (PO) über die »Höhere Fachprüfung für Beraterinnen und Berater im psychosozialen Bereich mit eidg. Diplom vom 28. Juni 2013« hat die Prüfungs- kommission der SGfB eine Wegleitung zur genannten PO erlassen. Die Wegleitung führt die Bestimmung der PO aus und dient der umfassenden Information aller an der Prüfung beteiligten Personen, namentlich der Prüfungs–kandidatinnen und Prüfungskandidaten, der Expertinnen und Experten sowie der Mitglieder der Prüfungskommission. Zum besseren Verständnis der Weg- leitung empfiehlt es sich daher, vorgängig die jeweiligen Bestimmungen der PO zu konsultieren. Die gültige Wegleitung ist auf www.sgfb.ch nachzulesen. Beraterinnen und Berater im psychosozialen Bereich mit eidg. Diplom unterstützen die Eigen- bemühungen einer Person, ihre Verhaltens– und Erlebensmuster weiter zu entwickeln und die persönliche Befindlichkeit und die Interaktion mit dem Beziehungsumfeld sowie die Bewältigung anstehender Lebensaufgaben zu verbessern. Sie arbeiten in unterschiedlichen Beratungsfeldern (1), in unterschiedlichen Beratungssettings (2), nach unterschiedlichen Beratungsansätzen (3) und mit eigenem Beratungskonzept (4). (1) Persönlichkeits–, Erziehungs–, Partnerschafts–, Familien–, Bildungs–, Schwangerschaftskonflikt–, Schüler–, Lern,– Suchtberatung, Trauerarbeit, usw. (2) wie Einzel–, Paar–, Familien–, Gruppen– und Teamberatung (3) Beratungsverfahren einer bestimmten Schule wie personzentriert, transaktionsanalytisch, individualpsychologisch, körperorientiert, lösungsorientiert, systemisch usw. (4) einer schriftlich festgehaltenen und begründeten, planmäßigen Vorgehensweise bezüglich ihrer Beratungstätig- keit. Das Beratungskonzept beinhaltet insbesondere Aussagen zur Grundhaltung, zum Theoriebezug, zu den Zielen und Methoden und zur Evaluation der Beratungstätigkeit im entsprechenden Beratungsansatz, mit fundierter Erläuterung der dahinterstehenden Theorien. Die Konkretisierungen der beruflichen Tätigkeiten bilden die inhaltliche Grundlage für die Ausgestaltung der Prüfung. 5
Information zum Berufsbild in Deutschland Eine allgemeine Definition hat der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen in seinen berufspolitischen Leitsätzen vorgelegt: »Psychologische Beratung ist ein auf Wechsel- beziehungen zwischen Personen bzw. Gruppen beruhender Prozess zur Förderung psychischer Kompetenz und Handlungskompetenz (Veränderung von Denk–, Gefühls und Handlungsmus- tern), zur Aktivierung vorhandener und Erschließung neuer Ressourcen, zum Abbau störender Faktoren. Hierbei besteht Einvernehmen zwischen den teilnehmenden Personen (Psychologin, Psychologe, ratsuchender Person/Gruppe) über den Beratungsbedarf. Der Beratungsprozess wird auf beschriebene Ziele hin durchgeführt. Es werden Methoden eingesetzt, die auf Erkenntnissen der wissenschaftlichen Psychologie beruhen.« Rechtliche Situation in Deutschland In Deutschland definiert der § 1 PsychThG die beratende Psychologie als »psychologische Tätig- keiten, die die Aufarbeitung und Überwindung sozialer Konflikte oder sonstige Zwecke außer- halb der Heilkunde zum Gegenstand haben.« Dies bedeutet, im Rahmen der psychologischen Beratung darf keine Behandlung von psychi- schen Störungen erfolgen. Von Seiten des Gesetzes sind damit die Grenzen der psychologi- schen Beratung, insbesondere ihre Abgrenzung zur heilkundlichen Psychologie (Psychotherapie) geregelt. Ihre Inhalte und Verfahren selbst unterliegen jedoch keiner staatlichen Aufsicht oder Regulierung. Hierbei kommen in der Regel psychologische und psychotherapeutische Techniken zum Einsatz, die zum Teil auch aus der Psychotherapie bekannt sind. Während Psychotherapie jedoch eine Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert ist, geht es bei der psychologischen Beratung um Hilfestellungen für psychisch gesunde Menschen mit konkreten Lebensproblemen
Aufbau des Lehrgangs Einführung in die Lebensberatung – 20 UE historische Entwicklung gesellschaftliche Rahmenbedingungen Soziologie und Sozialphilosophie Gruppenzusammenführung Grundlagen für Lebens– & Sozialberatung sowie angrenzende Fachgebiete – 68 UE Kommunikationstheoretische, psychologische und pädagogische Grundlagen Grundlagen der Beratung Selbstpräsentation als Lebensberater*in Arbeitsfelder im psychosozialen Bereich Unterschiede, Abgrenzung und Gemeinsamkeiten zwischen LSB, Psychotherapie, Psycholo- gie, Medizin, Sozialarbeit, … Supervision Selbsterfahrung Mediation Methodik der Lebensberatung – 240 UE systemischer Beratungsansatz in Theorie und Praxis Personenzentrierte Beratung Beratungsmodelle Psychosoziale Interventionsformen prozessuale Diagnostik Einzelberatung Sexualberatung Aufstellungsarbeit Systembrett und sonstige kreative Methoden Methoden der Konfliktberatung Gendergerechte Beratung Flucht, Migration und Lebenswelten Paar– und Familienberatung Lebenszyklen Gruppenselbsterfahrung – 120 UE (Diese Termine finden an einem externen Veranstaltungsort statt) Auseinandersetzen mit der eigenen Lebensgeschichte Werte, Glaubenssätze, Erfahrungen Krisenintervention – 80 UE Erkennen und Symptome von Krisen Verlaufsformen Suizid Intervention bei Krisen Themenschwerpunkte: Krankheit Tod und Trauer Abhängigkeiten und Co–Abhängigkeiten Burnout Gewalt psychische Erkrankungen allgemein psychische Erkrankungen erkennen Überweisung und Kooperation im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen 7
Recht – 24 UE rechtliche Fragen im LSB–Bereich Familienrecht Berufsrecht allgemeine Rechtsfragen Betriebswirtschaftliche Grundlagen – 16 UE Buchführung Steuerrecht Grundlagen Kalkulation und Verrechnung Marketing Berufsethik & Berufsidentität – 16 UE ethische Grundfragen Standes– und Ausübungsregeln Berufsbild und Tätigkeitsbereiche Berufsidentität und Berufsorganisation sowie als optionale und kostenfreie Besonderheit dieses Lehrgangs zwecks Qualitätssicherung und als Grundvoraussetzung für die Erlangung des Gewerbescheins: Gruppensupervision – 90 UE Fallsupervision Abschlussarbeitssupervision Prüfungen – 5 UE Im Rahmen des Lehrgangs finden praxisorientierte Zwischenprüfungen statt. Die Abschlussprüfung (theoretisch und praxisbezogen) erfolgt nach Lehrgangsabschluss im Rah- men einer Besprechung Ihrer Diplomarbeit und fachbezogener theoretischer Themenstellungen.
Stundenplan – Gesamtlehrgang 37 Module an 28 Wochenenden im Zeitraum von 5 Semestern: Module zu 20 UE: FR, 10:00 – 20:00, SA, 9:00 – 19:00 Uhr Module zu 16 UE: FR, 14:00 – 20:00, SA, 9:00 – 19:00 Uhr Gruppenselbsterfahrung: FR, 09:00 – 19:00, SA, 09:00 – 19:00 und SO, 09:00 – 19:00 Uhr Gruppensupervision: SO, 9:00 – 19:00 Uhr Literaturselbststudium Voraussetzung zum Prüfungsantritt vollständige Seminarkosten–Zahlung Absolvierung der Lehrgangsmodule (exkl. Gruppensupervision) Dauer des Ausbildungslehrgangs 584 UE, berufsbegleitend, lt. Stundenplan zzgl. 90 UE Gruppensupervision Die Seminare sind praxisnah gestaltet. Theoretische Inputs werden auch gleich praktisch ange- wandt. Lehrgangskosten Die Gesamtkosten des Lehrgangs inkl. Gruppensupervision und Prüfungen betragen EUR 9.900,– (inkl. 20 % USt.) Seminarinformationen – im Lehrgangspreis inkludierte Inhalte / Curriculum Informationsveranstaltung Auswahlverfahren in einem Aufnahmegespräch Einführung in die Lebensberatung 20 UE Grundlagen für die LSB 68 UE Methodik der Lebensberatung 240 UE Gruppenselbsterfahrung 120 UE Krisenintervention 80 UE Rechtliche Fragen zur LSB 24 UE Betriebswirtschaftliche Grundlagen 16 UE Berufsethik & Berufsidentität 16 UE Abschlussprüfung sowie Gruppensupervision 90 UE Kosten für Einzelselbsterfahrung und Einzelsupervision Die für die Erlangung des Gewerbescheins notwendige Einzelselbsterfahrung im Ausmaß von 30 Stunden sowie die erforderliche Einzelsupervision im Ausmaß von 10 Stunden können in unserer Akademie zu folgenden Bedingungen absolviert werden: 10 Stunden Einzelsupervision mit freier Terminvereinbarung: € 72,– pro Stunde inkl. 20% USt 30 Stunden Einzelselbsterfahrung mit freier Terminvereinbarung: € 72,– pro Stunde inkl. 20% USt Selbstverständlich ist auch die Buchung lediglich einzelner Einzelsupervisions– bzw. Einzelselbst- erfahrungsstunden in unserer Akademie möglich. 9
Die Module im Detail Module zu 20 UE: FR, 10:00 – 20:00, SA, 9:00 – 19:00 Uhr Module zu 16 UE: FR, 14:00 – 20:00, SA, 9:00 – 19:00 Uhr Gruppenselbsterfahrung: FR, 09:00 – 19:00, SA, 09:00 – 19:00 und SO, 09:00 – 19:00 Uhr Gruppensupervision: SO, 9:00 – 19:00 Uhr Modul 1 20 UE Okt 19 (1.Semester) Einführung in die LSB: 4./5. Oktober · historische Entwicklung · gesellschaftspolitische Rahmenbedin- gungen · Soziologie · Sozialphilosophie · Gruppenzusammenführung Modul 2 20 UE Nov 19 Grundlagenseminar: Kommunikation 1./2. November und Grundlagen der Beratung: · Kommunikationstheoretische, psychologische und pädagogische Grundlagen der Beratung · Philosophischer Dialog · Tiefenpsychologische-psychodynami- sche Orientierung · Humanistisch-existentielle Orientie- rung · Systemisch-soziodynamische Orien- tierung · Verhaltensmodifizierende Orientie- rung Modul 3 20 UE Dez 19 Methode - Syst. Beratungsansatz 1: 6./7. Dezember · Theoretische Grundlagen systemi- schen Denkens · Ursprünge der systemischen Be- ratung · Grundätze der systemischen Be- ratung systemisches Weltbild und Konstruktivismus Modul 4 30 UE EXTERN Jänner 2020 Gruppenselbsterfahrung 1 17. bis 19. Jänner Modul 5 20 UE Jänner/Februar 2020 Methode - Syst. Beratungsansatz 2: 31. Jänner/1. Februar · Kontextklärung, Auftragsklärung Ziel- klärung - Vertragsabschluss · Fragetechniken · Wertschätzende Beobachtungen · Überblick der Beratungsmodelle
Modul 6 20 UE Mär 20 (2. Semester) Methode - Syst. Beratungsansatz 3: 6./7. März · Theorie und Praxis · Psychosoziale Interventionsformen · Psychodrama · Aufstellungsarbeit: Systembrett Modul 7 20 UE Apr 20 Methode - Methodenpraxis 3. bis 4. April · Humanistisch existentialistische Ansät- ze - Modelle der Integrativen (Gestalt) Therapie · Kreative systemische Methoden · Arbeit mit Improvisationstheater, Play- backtheater und heißem Stuhl Modul 8 10 UE 05. Apr 20 Gruppensupervision optional Modul 9 20 UE Mai 20 Grundlagenseminar: Selbstpräsentation 8./9. Mai als Lebensberater*in · Kommunikationspsychologie · Außenauftritt Modul 10 12 UE Grundlagen Jun 20 und 8 UE Recht Grundlagenseminar: Arbeitsfelder im 5./6. Juni psychosozialen Bereich: · Abgrenzung und Gemeinsamkeiten zwischen LSB, Psychotherapie, Psycho- logie, Medizin, Sozialarbeit, usw. · Coaching · Berufscoaching · rechtliche Fragen in Zusammenhang mit der Lebensberatung Modul 11 16 UE Jun 20 Recht: 26./27. Juni · Familienrecht und Berufsrecht · Allgemeine Rechtsfragen Modul 12 20 UE Jul 20 Methode - Personenzentrierte Beratung 1: 3./4. Juli · Theorie und Praxis · Carl Rogers · Gespräch · andere (körperliche, spielerische, kreative, künstlerische) Ausdrucks- und Kommunikationsmöglichkeiten 11
Modul 13 10 UE 05. Jul 20 Gruppensupervision optional Modul 14 30 UE EXTERN August 2020 Gruppenselbsterfahrung 2 28. bis 30. August (inkl. Prüfung I) Modul 15 20 UE Okt 20 (3. Semester) Krisenintervention 1: 2./3. Oktober · Erkennen von Krisen · Symptome · Verlaufsformen · Suizid Modul 16 10 UE 04. Okt 20 Gruppensupervision optional Modul 17 20 UE Nov 20 Krisenintervention 2: 6./7. November · Interventionen bei Krisen · Themenschwerpunkte: · Krankheit · Tod und Trauer Modul 18 16 UE Dez 20 Ethik: 4./5. Dezember · ethische Grundfragen · Standes- und Ausübungsregeln · Berufsbild und Tätigkeitsbereiche · Berufsidentität & Berufsorganisation Modul 19 20 UE Jänner 2021 Methode – Konfliktberatung mit An- 15./16. Jänner sätzen der Mediation · Konflikttheorie und Praxis · Arbeit mit Paaren und Familien · Mediative Ansätze · Paarmediation Modul 20 10 UE 17. Jänner 2021 Gruppensupervision optional Modul 21 20 UE Jänner 2021 Methode – Humor in der Beratung 29./30. Jänner · Theorie und Praxis · Geschichte des Humors · Der Clown in der Beratung · Helfende Aspekte des Humors · Provokation
Modul 22 20 UE Mär 21 (4. Semester) Krisenintervention 3: 5./6. März · Interventionen bei Krisen · Themenschwerpunkte: · Abhängigkeiten · Co-Abhängigkeiten · Burnout · Gewalt Modul 23 10 UE 07. Mär 21 Gruppensupervision optional Modul 24 20 UE Apr 21 Krisenintervention 4: 9./10. April · Interventionen bei Krisen · psychische Erkrankungen · Erkennen von psychischen Erkran- kungen · Überweisung · Kooperation Modul 25 10 UE 11. Apr 21 Gruppensupervision optional (inkl. Prüfung II) Modul 26 16 UE Mai 21 Betriebswirtschaft Grundlagen: 7./8. Mai · Buchführung · Steuerrecht Grundlagen · Kalkulation und Verrechnung · Marketing Modul 27 20 UE Jun 21 Methode - Ressourcenorientierung im 4./5. Juni psychosozialen Umfeld · Theorie und Praxis · Umgang mit Schuldgefühlen Modul 28 30 UE EXTERN Juli 2021 Gruppenselbsterfahrung 3 2. bis 4. Juli Modul 29 20 UE Sep 21 (5. Semester) Methode - Syst. Beratungsansatz 4: 3./4. September · Flucht und Migration · Ritualarbeit Modul 30 10 UE 05. Sep 21 Gruppensupervision optional 13
Modul 31 20 UE Okt 21 Methode - Syst. Beratungsansatz 5: 1./2. Oktober Sexualberatung · Theorie und Praxis Modul 32 10 UE 03. Okt 21 Gruppensupervision optional Modul 33 16 UE Nov 21 Grundlagenseminar: Arbeitsfelder im 5./6. November psychosozialen Bereich Supervision, Selbsterfahrung und Me- diation Modul 34 20 UE Dez 21 Methode - Personenzentrierte Be- 3./4. Dezember ratung 2: · Personzentriertes Coaching · Personzentriertes Verständnis von Organisationen Modul 35 10 UE 05. Dez 21 Gruppensupervision optional Modul 36 20 UE Jänner 2022 Methode - Syst. Beratungsansatz 6: 14./15. Jänner · Gendergerechte Beratung – social worlds · Diversität – Lebenswelten Modul 37 30 UE Mär 22 Gruppenselbsterfahrung 3 4. bis 6. März Prüfung Mär 22 Abschlussprüfung 27. März Die Prüfungszeiten betragen insgesamt 5 UE.
Fördermöglichkeiten Einzelpersonen und Beschäftigte in Unternehmen werden vom Arbeitsmarktservice und von einer Reihe anderer Institutionen, abhängig vom jeweiligen Förderungsschwerpunkt in der Weiterent- wicklung ihrer Ausbildungsqualifikation, unterstützt. Hinweis: unter www.kursfoerderung.at finden Sie einfach und gezielt Ihre passende Förderung. Bildungsförderung des Landes Tirol Telefon: 0512 508 3149 www.tirol.gv.at Bildungszuschuss des Landes Vorarlberg Telefon: 050 258 4200 www.bildungszuschuss.at Informationsabende Informationsabende werden laufend organisiert. Die aktuellen Termine mailen wir Ihnen gerne auf Anfrage zu. Information und Anmeldung Wenn Sie die Zugangsvoraussetzungen für den Diplomlehrgang erfüllen, übermitteln Sie uns für eine verbindliche Anmeldung bitte folgende Unterlagen per Post oder E-Mail an untenstehende Adresse: das Anmeldeformular den von Ihnen ausgefüllten und unterfertigten Ausbildungsvertrag Kopie eines amtlichen Lichtbildausweises Für Fragen steht Ihnen Mag. Armin Frank sehr gerne zur Verfügung! Lehrgangsleitung und Referent für systemische Methodenlehre Mag. Armin Frank, geboren am 15.12.1968 in Salzburg Gesellschafter der adg – akademie der generationen Mag. Hartwig Armin Frank KG Hochschulstudium Kommunikationswissenschaft, Dipl. Lebens- und Sozialberater, Einge- tragener Mediator in Zivilrechtsmediation, Unternehmensberater, Supervisor, dzt. in Aus- bildung zum systemischen Familientherapeuten, Referententätigkeit in Österreich, Schaff- hausen-Schweiz und in Verwaltungsakademien in Deutschland; wohnhaft in Wien. Unsere Referentinnen und Referenten (Änderungen vorbehalten) Fiona Abel Dipl. Lebens-und Sozialberaterin, eingetragene Supervisorin, Trainerin für Englisch und Kommunikation, ausgebildete Sprecherin, Übersetzerin, Autorin und Systemische Psycho- therapeutin in Ausbildung unter Supervision (ÖAS), langjährige Erfahrung in AMS Projekten zB ZiB und Taff; wohnhaft in Baden bei Wien. Mag.a Zeynep Elibol Pädagogin, Schuldirektorin, Diplomierte Lebens- und Sozialberaterin in Ausbildung unter Supervision, Burn out Prophylaxe Trainerin, interkulturelles Konfliktmanagement, Refe- rentintätigkeiten in Österreich und in der Türkei in den Bereichen Palliativ Care, Seelsorge, interkulturelle Themen, Frauenrechte und Pädagogik sowie Suchtprävention, im Vorstand des Vereins Helix-Helezon, wohnhaft in Wien. 15
Myriam Glatz Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, Diplomierte Burn Out Prophylaxe Trainerin, Systemischer Coach. Schwerpunkte: Resilienz, Persönlichkeitsentwicklung, Trauerarbeit, Mitarbeiterfüh- rung. Derzeit als Führungskraft in einem großen Industrieunternehmen tätig; wohnhaft in Wien. Mag. Klaus Hochreiter Hochschulstudium Rechtswissenschaften/Universität Wien, Unternehmensberater, Sozial- pädagoge für Lehrlinge, Mediator, Lebens- und Sozialberater und Systemischer Coach, Fach- und Verhaltenstrainer in den Bereichen Arbeitsmarktpolitik und Berufsrecht, Karrie- replanung und Persönlichkeitstraining. Training von Mitarbeitenden in Sozialeinrichtungen und Beschäftigungsprojekten; wohnhaft in Wien Mag.a Seher Ipek Iscel Pädagogin, Interkulturelle Konfliktmanagerin, Bildungsberaterin, Praktikumstrainerin, Genderbeauftragte, Mutter von zwei erwachsenen Kindern, LSB in Ausbildung. Referent- tätigkeit sowohl Türkisch als auch Deutsch in Österreich und der Türkei im Rahmen der Frauenbewegung, Kommunikation, Integration; wohnhaft in Wien Britta Katoch Diplomierte Lebens- und Sozialberaterin, Diplommediatorin, Lehrlingsausbildnerin, selbst- ständige Trainerin und Coach, wohnhaft in Wien. Reto Rahm Hochschulstudium visuelle Kommunikation, kognitive Psychologie und Signaletik an der «Haute école d'art et de design» Genf und an der Kunstgewerbeschule Zürich (heute ZHdK). Seit 1990 selbständiger Grafiker, Designer, Verleger, Dozent und Inhaber/Geschäfts- führer einer Werbeagentur in Wädenswil (Schweiz), wohnhaft in Wädenswil (Schweiz) Mag.a Sonja Schwartz Hochschulstudium der Pädagogik und Psychologie/Universität Wien, Hochschulstudium der Völkerkunde, Afrikanistik und Turkologie/ Universität Wien, Gruppenpsychothera- peutin, ÖAGG; Bewegungsanalytikerin, iba/CH, Dynamische, Bewegungsanalytikerin, iba, Methode C. Rick/CH, Bewegungsanalytischen Tanzpädagogin, iba, Methode C. Rick/CH, Supervisorin; Fempowerment EU-Berufsorientierungs-Projekt für junge Frauen, Clearing modulare Weiterbildung für Wieder-einsteigerinnen, 4x4/Wiedereinsteigerinnen, Neue Wege in die Selbständigkeit für Frauen, Eco-C; wohnhaft in Mödling Dipl. Pädin. Heidemaria Secco Pädagogin, eingetragene Mediatorin am BMJ, zertifizierte Konflikt- und Mobbingberaterin, diplomierte Lebens- und Sozialberaterin, systemische Coach und Supervisorin (WKO Liste), Referententätigkeit an verschiedenen Aus- und Weiterbildungsinstituten und Hochschulen, wohnhaft im südlichen Niederösterreich Veranstaltungsort: Pfarrheim Haselstauden Haselstauderstraße 29 A – 6850 Dornbirn Die Gruppenselbsterfahrungen finden in Schaffhausen/Schweiz statt.
Mag. Hartwig Armin Frank Diplomierter Lebens- und Sozialberater Eingetragener Mediator Unternehmensberater Coach A-1040 Wien | Rittergasse 6/3 Telefon +43 1 943 70 08 Mobile +43 699 1 943 70 09 office@adg-wien.at www.adg-wien.at a © 2019, adg akademie der generationen, Mag. Hartwig Armin Frank, Wien © Bilder: Zur Verfügung privat Änderungen, Druck- und Satzfehler sowie Irrtümer vorbehalten
Sie können auch lesen