RÖM. KATH. PFARRVERBAND ASSACH HAUS KULM/RAMSAU PICHL SCHLADMING - www.meinepfarre.org 5. Jahrgang, Nr. 4 Juni 2018
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www.meinepfarre.org 5. Jahrgang, Nr. 4 • Juni 2018 RÖM. KATH. PFARRVERBAND ASSACH HAUS KULM/RAMSAU PICHL SCHLADMING ©Herbert Raffalt
Worte des Pfarrers blick an den Tag zu legen. Im Bereich der schof, Dr. Wilhelm Krautwaschl, Mut. Photographie gibt es den Begriff der Tie- Bischof Wilhelm wird in der Woche fenschärfe: Sowohl Vordergrund als auch vom 7. – 14. Oktober 2018 bei uns vor Hintergrund sind dank der Tiefenschärfe Ort in unserem Seelsorgeraum sein und gleichermaßen klar und deutlich zu er- mit uns leben. Bei dieser Bischöflichen kennen. Dafür dreht der Photograph das Visitation möchte Bischof Wilhelm Kraut- Objektiv seiner Kamera auf das Symbol waschl gemeinsam mit uns einen Blick ©TOM Foto Design der liegenden Acht. Diese ist in der Ma- auf den Ist-Zustand der Kirche werfen thematik das Zeichen für unendlich. und uns gleichzeitig zu einem kirchlichen „Kirchlicher Weitblick“ heißt dann für Weitblick heute einladen. uns, das Objektiv unseres Herzens auf In den Tagen des Urlaubs und der Fe- „unendlich“ zu drehen. Der „Unendliche“, rien haben wir die Möglichkeit, Weitblick Jesus Christus, ist das Haupt der Kirche an den Tag zu legen, sei es im Tal, am „Weitblick“ und bis zur Vollendung der Welt alle Tage Meer oder in den Bergen. Möge uns auch A n einem schönen Tag auf einem Berggipfel zu stehen ist ein wunder- schönes Erlebnis. Wenn dann der Blick mit uns (vgl. Mt 28,20). Er macht uns Mut, aufzubrechen und im besten Sinne des Wortes „das Wei- in unseren Pfarrgemeinden, im Pfarrver- band, im Seelsorgeraum ein wohltuender Weitblick gelingen! von einem Gipfel unserer Heimat die te zu suchen“. Nicht als Fluchtgedanke, große Runde antritt, vom Grimming über sondern als ein Auftrag aus dem Evan- die Kammspitze und den Stoderzinken, gelium und als ein Wesensmerkmal von vom Dachstein zum Hochkönig und vom Kirche in der Welt heute. Hochgolling zu den Bergen der Sölktäler Ich wünsche uns den christlichen und – dann klingt das Psalmwort mit: „Du kirchlichen Weitblick für die Zeit, die vor hast mich herausgeführt ins Weite…“ uns liegt. Dafür macht uns unser Herr Bi- Pfarrer Andreas Lechner (Ps 18,20). Wir sind es – kirchlich – gewohnt, uns Altarübergabe auf den Vordergrund zu konzentrieren! An der Gottesdienstordnung, die wö- chentlich ausgehängt wird, interessiert uns zuallererst das liturgische und pa- storale Geschehen im Schatten des ei- in Ingolsthal genen Kirchturms. Wenn wir jedoch Herz und Geist nur auf „nah“ drehen, werden wir im bedrückendsten Sinn des Wortes A m 6. Mai fuhr Dechant Lechner mit einer Delegation der Pfarre Schladming nach Ingolsthal in Kärnten, „Kurzsichtige“. um unseren alten Volksaltar und den Die Situation, in der wir uns als katho- Ambo der dortigen Pfarre offiziell zu überge- Weiterverwendung hat und wir als Pfarre etwas lische Kirche in der Steiermark befinden, ben. Mit einer zünftigen Kärntner Jause wurden Gutes tun konnten. Bei den Kärntnern ging ein möchte uns aber zu Weitblick aufmun- wir begrüßt. Es gab ein fröhliches und interes- lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. Nach der tern. Wir dürfen in neuen und weiten, santes Kennenlernen, wobei die Dankbarkeit Jause nahmen wir an der Bittprozession teil, ganz großen und offenen Begriffen den- der Pfarrbewohner und des Pfarrers über das anschließend wurde der Altar übergeben und ken: Pfarrverband – Seelsorgeraum – Re- sehr große Geschenk spürbar wurde. Ingolsthal die Festmesse begann. Vor dem Schlusssegen gion – Diözese… Auf den Seiten 4 und ist eine Pfarre mit nicht ganz 300 Mitgliedern, wurden wir offiziell bedankt und mit Aufmerk- 5 dieser Pfarrblattausgabe ist hierfür ein die sich aus eigenen Mitteln keinen Altar und samkeiten beschenkt. Mit einem traditionellen kleines kirchliches Begriffslexikon zu fin- Ambo beschaffen konnten. So ist die Freude auf Suppenessen fand der Tag einen fröhlichen den. Um nicht bloß den Vordergrund im beiden Seiten. Bei uns, weil unser alter Altar eine Ausklang. Manfred Riemelmoser Blick zu haben, ist es notwendig, Weit- Der Pfarrverband auf einen Blick www.meinepfarre.org Pastoralassistentin Sr. Mag.a Elisabeth Rexeis Pfarrsekretariat T 0676/87426259 Helga Schlager Pfarrer Mag. Andreas Lechner Sprechstunden im Pfarrhof Schladming: Siedergasse 620, 8970 Schladming T 0676/87426015 Di 8.00-12.00, Fr 8.30-12.00 oder nach T 03687/22359 oder 0676/87426186 Sprechstunden für alle Pfarren persönlicher Vereinbarung E-Mail: schladming@graz-seckau.at nach persönlicher Vereinbarung Diakon Ing. Hannes Stickler Kanzleistunden im Pfarrverband Seelsorger Mag. Dragan Juric MBSc. T 03686/4343 oder 0676/87426078 Pfarrhof Schladming T 0676/5815950 Sprechstunden im Pfarrhof Assach jeden Montag Di 8.00-12.00 und 13.00-17.00 Sprechstunden nach persönlicher (außer Feiertage) 19.00-20.00 Fr 8.00-12.00 Vereinbarung Kindergartenverwalterin Pfarrhof Haus Sommeröffnungszeiten Kaplan Mag. Daniel Harald Gschaider Isabella Ebenschweiger 4. Juli 15.00-17.00 T 0676/87426647 T 0676/87426204 18. Juli 15.00-17.00 Sprechstunden nach persönlicher E-Mail: isabella.ebenschweiger@graz-seckau.at 29. August 15.00-17.00 Vereinbarung Sprechstunden nach persönlicher Vereinbarung ab 12. September 14-tägig 15.00-17.00 Juni 2018 | Meine pfarre
Unsere Pfarren Nach den fünf Pfarren aus unserem engeren Pfarr- Unser rge- verband stellen sich in den kommenden Ausgaben Seelso die östlichen Nachbarpfarren unseres gemeinsamen raum Seelsorgeraumes vor. Den Anfang macht: Die Pfarre Gröbming mit der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ Sr. Elisabeth Rexeis S ie ist lang, die Geschich- te der Pfarrkirche Gröb- ming: Sie gehört zu einer der Aus der Sicht der ältesten unseres Landes und Pastoralassistentin ist nicht nur aufgrund wechseln- der Patronate, sondern auch Weitblick wegen der Vielfalt der Baustile des Haupthauses spannend zu erzählen. Erstmals erwähnt im N icht umsonst ist die be- rühmteste Predigt Jesu be- zeichnet als „Bergpredigt“. Jesus 12. Jhd. ging die ursprünglich stieg öfter auf einen Berg – entwe- dem Salzburger Erzbistum un- der betete er dort oder er predigte. terstehende Pfarre im 14. Jhd. Auf einem Berg hat man Übersicht in das Patronat der Bischöfe – Weitblick – wie wir auf der Titel- von Chiemsee über, von denen Berthold Es ist dem engagierten Wirken von P. seite lesen. Dort sehen wir das Pürstinger den heute noch erhaltenen go- Andreas Scheuchenpflug zu verdanken, Ennstal von einem Punkt abseits tischen Hauptbau am 15. August 1511 der von der Patronatsabtei Admont vor der Zivilisation, abseits von Sor- erneut der „Aufnahme Mariens“ weihte. über 35 Jahren als Seelsorger nach gen und Nöten. Manchmal ist es Dieser Epoche zugehörig sind u.a. Teile Gröbming entsandt wurde, dass auch die wichtig die Sorgen kleiner werden des Gestühls, das Netzgewölbe, die spät- Filialkirchen Stein/Enns und Moosheim zu lassen und sie aus einer ande- gotische Darstellung „Maria im Grübl“, sowie die Messkapelle in Pruggern ak- ren Perspektive zu betrachten. Die sowie der größte Flügelaltar tiv am liturgischen Geschehen Umstrukturierungsprozesse in der der Steiermark, den die Gröb- teilhaben. Die Feier des Patro- Diözese geschehen aus einem Weit- minger um ca. 1520 bei Mei- ziniums am 15. August steht blick heraus. Der Bischof muss vor- ster Lienhart Astl, einem ober- alljährlich im Zeichen religiöser ausschauen und vorausdenken, um österreichischen Bildschnitzer, Freude und überkonfessioneller die Diözese auf einen guten Weg zu in Auftrag gegeben haben. Auf Begegnung und so treffen sich führen. Einen Überblick über die gan- die Barockzeit hingegen verwei- die Gläubigen sämtlicher Fili- ze Steiermark, personell, finanziell, sen die am Übergang zum Pres- alen und Ortsteile vor Beginn persönlich alles im Blick – eigentlich byterium gelegene Kanzel, der des Gottesdienstes, um un- eine Überforderung für den Bischof. prächtige Säulenhochaltar und ter mächtigem Glockenklang Deshalb braucht es viele Haupt- und die im nördlichen Seitenschiff sternförmig in das festlich Ehrenamtliche, die ebenso einen errichtete Kreuzkapelle, ganz geschmückte Kirchengebäu- Weitblick entwickeln und ihn dabei besonders aber der markante de einzuziehen und daran an- unterstützen. Durch das Einlassen Zwiebelturm, der das Ortsbild schließend das traditionelle aller in etwas Neues genannt „Seel- von Gröbming seit 1678 prägt. Der Flügelaltar Pfarrfest zu feiern. Weit über sorgeraum“ sind wir, die wir darin Dieser wurde 2016 in spekta- die Pfarrgrenzen hinaus be- leben, aufgefordert, Weitblick zu ent- kulärer Höhenarbeit mit neuen Schindeln kannt und geschätzt wird die Aufführung wickeln. „Das Auge des Herrn ruht originalgetreu eingedeckt. Nicht weniger hochwertiger Kirchenmusik, bei der der auf allen, die ihn lieben.“ (Psalm spektakulär verlief zuvor der Aufzug des katholische Chor unter der Leitung von 33). Was wir mit unseren Augen neuen Bronzegeläutes, das 2005 feier- Prof. Mag. Hans Lipp oft von großem Or- sehen – hängt oft von einer inneren lich eingeweiht wurde. chester oder volkstümlichen Ensembles Einstellung ab. Äußerlich betrachtet begleitet wird. können zwei Menschen das Gleiche Mit der Errichtung des Pfarrver- sehen – aber der Eine kann es mit bandes Gröbming, dem auch Groß- einem liebevollen Blick ansehen sölk, Kleinsölk, Öblarn, St. Martin – der Andere ohne Liebe. Es wird und St. Nikolai angehören, wurde ein völlig unterschiedliches Ergebnis im September 2017 ein neues Ka- sein. Wenn wir es schaffen, im Alltag pitel in der langen Geschichte der uns von Gott liebevoll anblicken zu Pfarre Gröbming aufgeschlagen. Es lassen und aus diesem Blick heraus ist nun an uns, diese Geschichte in auf vieles zu blicken, was im Mo- wertschätzender Besinnung auf be- ment in all den Umstrukturierungen reits Geleistetes, besonders aber im passiert, dann haben wir schon ganz konstruktiven Umgang miteinander viel gewonnen. Üben wir gemeinsam erfolgreich weiterzuschreiben. diesen liebenden Blick! Gröbminger Pfarrfest August 2017 Christa Pospischil, Gröbming Meine pfarre | Juni 2018
thema Die katholische Kirche in der Steiermark unterwegs in die Zukunft Was bleibt – was kommt? K irche verändert sich – weil sich die Welt verändert. Um das Evangelium in der heutigen Zeit den Menschen zu ver- ca. 500 KindergartenpädagogInnen und KinderbetreuerInnen beinahe 1.000 ReligionslehrerInnen terteilt. Die meisten heute existierenden Dekanate sind geschichtlich gewachsen. künden, braucht es eine Anpassung an die Lebenswirklichkeiten von heute. Rund weit über 1.000 Angestellte in kirchlichen Spitälern und Pfarre um das heurige 800 Jahr-Jubiläum der Di- Senioreneinrichtungen Die Pfarre (von griechisch paroichia = özese Graz-Seckau ist ein Reformprozess ca. 1.500 MitarbeiterInnen bei der Nachbarschaft) ist die unterste Instanz im Gange, den der Bischof eingeleitet hat. diözesanen Caritas der christlichen Seelsorge. In der römisch- Es soll dabei in erster Linie um geistige ca. 40.000 ehrenamtliche katholischen Kirchen bilden mehrere Erneuerung und ein neues Verständnis ge- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Pfarren ein Dekanat, mehrere Dekanate meinsamer Verantwortung gehen. Das zu davon 4.860 in Pfarrgemeinderäten eine Diözese. Die Pfarre hat Rechtsper- Beginn dieses Kirchenjahres formulierte sönlichkeit und eigenes Vermögen. Sie Zukunftsbild bietet eine Ausrichtung und beschreibt wesentliche Elemente für das Dekanat führt die Bücher (= Matriken) für Taufen Trauungen und Todesfälle. Leben der Kirche, wie sie in 20 Jahren Das Wort kommt vom lateinischen de- Aufgrund der personellen Situation sein kann. Auf diesem Weg ändern sich cem (=zehn) – ursprünglich eine Gebiet sind viele Pfarren zu Pfarrverbänden zu- auch die Strukturen der Diözese. Man- von etwa zehn Pfarren. Die Diözese Graz- sammengefasst. Trotz vieler Neuerungen che vertrauten Begriffe und Einheiten Seckau ist noch bist 31. 8. 2018 in 22 in unserer Diözese werden keine Pfarren verschwinden, neue kommen hinzu. Die Dekanate plus die Stadtkirche Graz un- aufgelöst. folgenden Übersichten sollen die Fülle an alten und neuen Begriffen kirchlicher Strukturen und Funktionen verständlicher machen, aber auch Einblick geben in die ganz konkreten Neuerungen. St. Martin a. Grimming Unsere Diözese Graz-Seckau Öblarn Gröbming 1218 gründete das Erzbistum Kulm Salzburg das Bistum Seckau in der i. d. Ramsau Assach Obersteiermark, seit 1786 ist der Bi- schofsitz in der Landeshauptstadt Pichl Großsölk Haus Graz. Die heutigen Diözesangren- Kleinsölk Enns Schladming zen stimmen mit denen des Bun- deslandes Steiermark weitestgehend überein (16.386 km²). Unsere Diözesanpatrone sind die Heili- gen Rupert und Virgil. St. Nikolai in der Sölk Die Diözese umfasst 388 Pfarren. 339 davon sind in insgesamt 124 Pfarrver- bänden zusammengeschlossen. In den steirischen Pfarren leben ca. 1.232.000 Menschen, 826.543 davon sind Katho- liken. Unser Im Dienst der Seelsorge sind (Stand 2016): Seelsorgeraum verbunden ist. In der Verschiedenheit 451 Welt- und Ordenspriester und 77 Ein Seelsorgeraum ist ein geogra- der Pfarren liegt die Chance, Bewährtes ständige Diakone (21 davon fischer Raum, der Pfarren oder Pfarrver- zu stärken und Raum für Neues zu öff- hauptamtlich im pastoralen Dienst) bände zusammenschließt. Die Vision nen. Es müssen nicht alle die selben 168 PastoralassistentInnen vom Miteinander im Seelsorgeraum ist Schwerpunktsetzungen haben. Die 187 PfarrsekretärInnen im Bild vom Netz zu verstehen, das ei- Grundvollzüge von Kirche und Spendung Über 500 Mitarbeitende im genständige Knotenpunkte aufweist und der Sakramente werden im Seelsorge- Bischöflichen Ordinariat und den über die einzelnen Fäden als Ganzes raum gewährleistet. Zentralstellen Juni 2018 | Meine pfarre
thema Region Mit 1. September 2018 …werden die Dekanate in der Steier- mark aufgelöst und die Diözese wird in 8 Regionen gegliedert. Die RegionalkoordinatorInnen sind … … Referenten des Bischofs und damit Bindeglied zwischen dem Ordinariat und den Seelsorgeräumen. Allein oder im Team? Im Team. Die RegionalkoordinatorInnen nehmen die Aufgaben für ihre Regionen gemeinsam wahr. Die Aufgaben der RegionalkoordinatorInnen sind … … zum einen Begleitung, Vernetzung, Ennstal u. Ausseerland Obersteiermark West Obersteiermark Ost Südweststeiermark Koordination und Unterstützung im Rah- Südoststeiermark Oststeiermark men der Kirchenentwicklung intern (z. B. Steiermark Mitte Graz Seelsorgeräume). Zum anderen Reprä- sentation der Region und Vernetzung mit Regionalkoordinatorinnen und -koordina- bekommen, um den Bischof in seinen externen Partnern (z. B. Gemeinden). Die toren werden konkrete Beauftragungen Aufgaben vor Ort zu unterstützen. Regionalkoordinatoren Menschen und Funktionen / Ein Begriffs-ABC für die Region Ennstal/Ausseerland Bischof: Ein Bischof ist das keine alleinige Verantwortung für waltungsaufgaben von Pfarren Oberhaupt einer Diözese (=Diö- eine Pfarre und ist einem Pfar- zuständig. Im Unterschied zu zesanbischof). Die Bischofswei- rer unterstellt. Im benachbarten Sekretärinnen in nichtkirch- he ist die dritte und letzte Stufe Salzburg heißen die Kapläne lichen Einrichtungen, überneh- des Weihesakramentes (Diakon „Kooperatoren“. men Pfarrsekretärinnen auch – Priester – Bischof). Aufgaben, die pastorale Bedeu- Pastoral: Seelsorge am Men- tung haben. Sie sind Ansprech- Dechant: Diesen Titel für ei- schen und kirchliche Arbeit wer- partner für viele Ratsuchende in nen Pfarrer, der einem Dekanat den als Pastoral bezeichnet. der Gemeinde, vermitteln Seel- vorsteht, gibt es in der Diözese sorge, führen Pfarrbücher, Akten, Pater Mag. Egon Graz-Seckau nur noch bis 31. 8. Pastoralassistent/in: Statistiken und das kirchliche Homann OSB 2018, weil es ab 1. 9. 2018 kei- Männer oder Frauen mit theolo- Meldewesen. Pfarrer in der Pfarre ne Dekanate mehr gibt. An Stel- gischer und pastoraler Ausbil- Admont le der Dekanate treten mit 1. dung (z. B. Theologiestudium) Priester: Ein Priester wird September 2018 die Regionen. unterstützen, begleiten und durch das Weihesakrament befähigen die Menschen in der beauftragt, die Sendung wei- Diakon: Der Diakonat ist die Pfarre in den verschiedenen terzuführen, die Jesus Christus erste Stufe des Weihesakra- Feldern kirchlichen Lebens. Sie seinen Aposteln anvertraut hat. mentes. Priesteramtskandidaten sorgen sich gemeinsam mit Durch die Weihe haben die Prie- werden vor ihrer Priesterweihe dem verantwortlichen Priester ster ein unauslöschliches geist- zum Diakon geweiht. Daneben um die vielfältigen pfarrlichen liches Siegel, das sie Christus gibt es den „ständigen Diakon“, Aktivitäten. gleichförmig macht und sie be- der auch verheiratet sein kann. fähigt, auf besondere Weise im Mag. Martin Weirer Dieser Diakonat kann als Ne- Pastorale/r Namen Jesu Christi zu handeln Pastoralassistent und benberuf, aber auch im Haupt- Mitarbeiter/in: Wenn Bedarf und Sakramente zu spenden. Krankenhausseelsorger, beruf ausgeübt werden. Der und Möglichkeit gegeben sind, Diakon darf das Taufsakrament kann diese Person zeitlich be- Regionalkoordinator/in: verheiratet spenden, bei Eheschließungen grenzt zur Unterstützung der pa- Durch die Neugliederung der assistieren und Begräbnisse storalen Tätigkeiten eingesetzt Diözese in Regionen gibt es die leiten. Es ist ihm aber nicht er- werden. neue Funktion der Regionalkoor- laubt, das Sakrament der Buße dinatoren. Dies können Priester ©Wolfgang Griesebner (Beichte) sowie die hl. Messe zu Pfarrer: Ein Pfarrer ist ein oder Laien mit entsprechenden feiern und das Sakrament der Priester, dem die Seelsorge und Zusatzqualifikation sein. Krankensalbung zu spenden. Leitung einer Pfarre unter der Autorität des Diözesanbischofs Seelsorger: Ein Seelsorger Kaplan: In den ersten Jahren übertragen wird. ist ein Priester, der keine eigene Birgit Lesjak-Ladstätter nach seiner Priesterweihe wird Pfarre leitet, aber in einer oder Religionslehrerin, ein Priester als Kaplan bezeich- Pfarrsekretär/in: Die mehreren Pfarren priesterliche verheiratet net. Er trägt in dieser Zeit noch Pfarrsekretärin ist für die Ver- Handlungen durchführt. Meine pfarre | Juni 2018
aus den pfarren Liebe BewohnerInnen unseres Pfarrverbandes Pfarrfest bzw. Seelsorgeraumes! Assach 2018 Bei schönstem Wetter fand das I ch darf mich Ihnen/Euch hiermit kurz vorstellen: Ich wurde im April 1985 als erster Sohn von Harald und Hirschegg – Modriach – Pack. Am 22. September 2013 wurde ich im Grazer Dom von Bischof Dr. Egon Kapellari Pfarrfest traditionell am Pfingst- Maria Gschaider geb. Maurer, in Ju- zum Diakon und am 29. Juni 2014, montag statt. denburg geboren. Aufgewach- dem Hochfest der Apostel Pe- Ü ber 40 Pilgerinnen und Pilger kamen von der Nachbarpfarre Haus zu Fuß nach Assach. Sie wurden sen bin ich mit meinem um drei Jahre jüngeren Bruder Patrik in Knittelfeld. Dort trus und Paulus, zum Prie- ster geweiht. Meine Pri- miz durfte ich am 6. Juli vom Pfarrgemeinderat und Dechant absolvierte ich auch die 2014 in meiner Heimat- Lechner herzlich begrüßt. In der bis Volks- und Hauptschule. pfarre Knittelfeld feiern. auf den letzten Sitzplatz und darüber Danach besuchte ich Als Primizspruch habe hinaus gefüllten Pfarrkirche feierte ei- ein Jahr die BHAK Juden- ich mir Mt 3,3 „Bereitet ne bunte Gemeinde, musikalisch vom burg und darauf das BORG dem Herrn den Weg! Ebnet der Musikkapelle Aich begleitet, eine Murau, wo ich im Jahr 2004 ihm die Straßen!“ gewählt. erbauliche Heilige Messe. Das Feuer, maturierte. Anschließend trat ich Vom 1. September 2014 bis 31. das vom Heiligen Geist ausgeht, soll in die Benediktinerabtei Seckau ein, August 2017 war ich im Pfarrverband wie ein Brandbeschleuniger die gu- absolvierte dort das Postulat und be- Altaussee – Bad Aussee – Grundlsee ten Gaben hervorbringen, so Dechant gann das Noviziat. Nach einem Jahr und von 1. September 2017 bis 16. Lechner. Wenn der Brandermittler entschied ich mich dann in das Bi- März 2018 im Pfarrverband Gleisdorf Christus kommt, wo wird er den Aus- schöfliche Priesterseminar der Diöze- – Hartmannsdorf – Sinabelkirchen tä- gangspunkt des heiligen Feuers finden, se Graz-Seckau einzutreten. Das erste tig. Nun freue ich mich hier bei euch in unseren Familien, in der Pfarre, in Jahr meiner Ausbildung verbrachte ich Kaplan sein zu dürfen. der Kirche, im Alltag? Bei angenehmer im Canisiusheim in Horn, wo ich mit Als Priester möchte ich wie der hl. Witterung blieb die große Schar von den anderen österreichischen Neuein- Johannes der Täufer gemäß meinem Gläubigen noch lange beim Fest und tritten das Propädeutikum absolvierte. Primizspruch auf Jesus Christus hin- unterhielt sich köstlich. Steirerkrap- Danach kehrte ich in die Steiermark weisen und ihm den Weg zu den Her- fen, Kuchen, Kaffee, Schnaps und Bier zurück und begann im Jahr 2006 das zen der Menschen bereiten, die Men- sorgten für das leibliche Wohl. Ein ge- Studium der Katholischen Fachtheo- schen zu Christus führen und so, wie lungener Pfarrfestauftakt in unserem logie an der Karl-Franzens-Universität es sich der hl. Franziskus von Assisi ©Gerd Neuhold, Sonntagsblatt Pfarrverband. DANKE all den fleißigen Graz. Mein Pastoralpraktikum absol- von Gott erbeten hat, ein „Werkzeug Händen! Diakon Hannes vierte ich im Pfarrverband Köflach – des Friedens“ sein. Es grüßt Sie/Euch ganz herzlich Ihr/Euer Kaplan Mag. Daniel Harald Gschaider Wir bauen eine Kirche „Grüß Gott und willkommen zu unserer Wortgottesfeier! Bitte nimm ein Bauklötzchen mit!“ S o wurden die Eintretenden in die Kulmkirche begrüßt und wussten nicht recht, was sie damit anfangen sollten. Im Mittelpunkt der Feier stand dann das Jesuswort: „Ich bin der Wein- stock, ihr seid die Reben“ aus dem Jo- hannesevangelium zum 5. Sonntag in der Osterzeit. Schnell wurde klar, dass es auf die feste Verbindung (Weinstock – Rebe) ankommt, um Frucht zu bringen. Ohne Gemeinschaft, griechisch koinonia, also dem Beziehungsgeschehen einerseits zu info den Menschen, andererseits zu Gott, ist Der Gegenbesuch der Assacher Pfarrange- Kirche nicht möglich. Sehr deutlich wird hörigen beim Hauser Pfarrfest am 1. Juli das gerade jetzt im 800 Jahr-Jubiläum un- ist schon geplant: Bei Schönwetter lädt die serer Diözese, denn diese koinonia ist im Pfarre Assach ein, mit dem Fahrrad zum laufenden Umbruchs- und Erneuerungs- ein neues Bild von Kirche. Wie bunt und Pfarrfest nach Haus zu fahren. prozess von entscheidender Bedeutung. vielfältig in Form und Farbe Kirche sein Treffpunkte: 7.30 Uhr Kirchplatz Assach, Jeder Einzelne ist mit seinen Talenten kann, zeigten die Mitfeiernden dann sym- 7.40 Uhr Miller Eck, 8.15 Uhr Arena und Fähigkeiten eingeladen, sich in die bolisch beim „Bauen ihrer Kirche“. 8.45 Uhr Einzug in die Kirche Haus Gemeinschaft einzubringen. So entsteht Wolfgang Suntinger Juni 2018 | Meine pfarre
Wir laden ein Gottesdienste Schladming: 19.00 Hl. Messe SA 1.9. So 30.9. Assach: 10.15 Hl. Messe = Termine für den ganzen Sa 28.7. Kulm/Ramsau: 17.30 Hl. Messe Haus: 8.45 Hl. Messe Pfarrverband Pichl: 19.00 Hl. Messe Pichl: 8:30 Ökumenisches Kulm/Ramsau: = Zu diesen Gottesdiensten 17.30 Wortgottesfeier Erntedankfest, anschl. laden die So 2.9. laden wir besonders Kinder Pichler Bäuerinnen zur Erntedank- Pichl: 19.00 Hl. Messe Assach: 10.15 Wortgottesfeier und Familien ein. jause ein SO 29.7. Haus: 11.00 Bergmesse Kufstein Schladming: 10.15 Hl. Messe Sa 23.6. Assach: 10.15 Hl. Messe Schladming: 19.00 Hl. Messe Sa 6.10. Kulm/Ramsau: 17.30 Hl. Messe Haus: 8.45 Hl. Messe Sa 8.9. Kulm/Ramsau: 17.30 Hl. Messe Pichl: 19.00 Wortgottesfeier Schladming: 19.00 Hl. Messe Kulm/Ramsau: 17.30 Hl. Messe Pichl: 19.00 Hl. Messe So 24.6. Sa 4.8. Pichl: 19.00 Hl. Messe So 7.10. Assach: 10.15 Hl. Messe Kulm/Ramsau: 17.30 Hl. Messe So 9.9. Assach: 10.15 Hl. Messe Sa 30.6. Pichl: 19.00 Hl. Messe Assach: 10.15 Hl. Messe Haus: 8.45 Hl. Messe – Kulm/Ramsau: SO 5.8. Haus: 19.00 Hl. Messe mit Taizé- Erntedankfest 17.30 Wortgottesfeier Assach: 10.15 Wortgottesfeier Liedern in Oberhaus Schladming: 10.15 Hl. Messe Pichl: 19.00 Hl. Messe Schladming: 11.00 Bergmesse Haus: 8.45 Hl. Messe – Erntedankfest Planai, 19.00 Wortgottesfeier So 1.7. Schladming: 19.00 Hl. Messe di 11.9. Haus: 9.00 Hl. Messe anschl. Sa 11.8. Pfarrfest (siehe Seite 9) Kulm/Ramsau: 17.30 Hl. Messe Haus: 19.00 Hl. Messe in Für alle Pfarren Oberhaus zum Fest Kreuzerhöhung Pichl: 11.15 Ökumenischer Pichl: 19.00 Hl. Messe SA 15.9. in unserem Gottesdienst auf der Reiteralm zum Fest der Almrauschblüte So 12.8. Kulm/Ramsau: 17.30 Hl. Messe Pfarrverband Assach: 10.15 Hl. Messe Pichl: 19.00 Hl. Messe Tauftermine: in Absprache Sa 7.7. Haus: 8.45 Wortgottesfeier mit dem Pfarramt und dem Kulm/Ramsau: 17.30 Hl. Messe SO 16.9. Schladming: 19.00 Hl. Messe jeweiligen Taufspender! Pichl: 19.00 Hl. Messe Assach: 10.15 Hl. Messe mi 15.8. – Mariä Kommuniongänge: Der sO 8.7. Haus: 8.45 Wortgottesfeier Empfang der hl. Kommunion Aufnahme in den Himmel Schladming: 10.15 Hl. Messe Assach: 10.15 Hl. Messe ist jederzeit möglich. Wir Haus: 10.00 Hl. Messe in bitten um einen Anruf in der Haus: 11.00 Bergmesse Oberhaus SA 22.9. Pichl: 19.00 Wortgottesfeier Pfarrkanzlei Schladming Kaiblingalm Schladming: 19.00 Hl. Messe (03687/22359) oder bei Schladming: 19.00 Hl. Messe SO 23.9. Pfarrer Andreas Lechner Tauernfußwallfahrt Sa 14.7. 16.-17.8. siehe Seite 8 Kulm/Ramsau: 10.00 Hl. (0676/87426015). Es besteht Kulm/Ramsau: 17.30 Hl. Messe Messe anschl. Pfarrfest (s. Seite 9) nach persönlicher Vereinba- sa 18.8. rung jederzeit die Möglichkeit, Pichl: 19.00 Hl. Messe sa 29.9. das hl. Sakrament der Buße Kulm/Ramsau: 17.30 Hl. Messe Kulm/Ramsau: So 15.7. zu empfangen. Pichl: 19.00 Hl. Messe 17.30 Wortgottesfeier Assach: 10.15 Hl. Messe So 19.8. Haus: 10.00 Hl. Messe in Oberhaus – Margarethenfest Assach: 10.15 Hl. Messe Dialektgruppe „Findling“ aus Tirol Schladming: Haus: 8.45 Hl. Messe 19.00 Wortgottesfeier Schladming: 19.00 Hl. Messe Sa 21.7. sa 25.8. Kulm/Ramsau: 17.30 Hl. Messe Kulm/Ramsau: 17.30 Hl. Messe so 22.7. Pichl: 19.00 Wortgottesfeier Pichl: 9.00 Hl. Messe, So 26.8. Fr. 19. Okt. 2018, 20 – 22 Uhr, Pfarrkirche Schladming anschl. Pfarrfest (siehe Seite 9) Assach: 10.15 Hl. Messe Sa. 20. Okt. 2018, 20 – 22 Uhr, Pfarrkirche Gröbming Schladming: 19.00 Hl. Messe Haus: 8.45 Hl. Messe www.findling.at Da sich kurzfristige Änderungen ergeben können, entnehmen Sie bitte die genaue Gottesdienstordnung (auch für die Wochentagsmessen) dem Gottesdienst- kalender im Schaukasten oder unter www.meinepfarre.org Meine pfarre | Juni 2018
Wir laden ein 26.TAUERNFUssWALLFAHRT Freitag, Thema: 17. Aug. Mut zur Zukunft 2018 Von der Ursprungalm geht‘s über den Znachsattel nach St. Rupert in Weißpriach Kinder (Messe um ca. 16 Uhr) q Abfahrt: 6.30 Uhr Talstation Planai Musical q Rückkehr: ca. 19 Uhr in Schladming q Reine Gehzeit: etwa 5 Stunden q Kosten: € 25,- für die Fahrt mit dem Bus zur Ursprungalm zur spannenden Geschichte inkl. Maut und Rückfahrt nach Schladming von David und Goliath präsentiert durch den PIKI Chor Anmeldung bis 14. August erbeten: Fam. Breitfuß: tt T 03687/22174, Fam. Strahlhofer: T 0664/9621665, 28. und 29. Juni 2018, 18.00 Uhr t ri ! n ei E-mail: johann.strahlhofer@aon.at in der Volksschule Pichl Ei fr Eine weitere Möglichkeit ist die 9. Juli 2018 um 14 Uhr 2-tägige TAUERNFUssWALLFAHRT Einladung zum „Hoagoscht“ q 1. Tag (16.8.): Von der Achatiuskirche in Schladming zur Eschachalm, hinauf zur Keinprechthütte, weiter über die im SeneCura in Schladming Rotmandlscharte zum Giglachsee. Übernachtung auf der Giglachseehütte. V iele der Bewohner dieser Institution stammen aus unserer Region. Sie haben flügen, Einkäufen, Gespräche, Kartenspiel, gemeinsame Ver- anstaltungen. Nicht nur die q 2. Tag (17.8.): Mit dabei sein bei der 26. Tauernfußwallfahrt von der Ursprungalm über den Znachsattel nach St. Rupert in Weißpriach. Die Gruppe am 1. Tag ist wegen der Übernachtungsmöglichkeit oft durch dem Umzug nach Heimbewohner freuen sich auf 20 Personen beschränkt. Schladming den Kontakt zu über neue Kontakte. Jeder ihren früheren Nachbarn ver- von uns möchte sich manch- Organisation und Leitung: Barbara Riemelmoser loren. Manche fühlen sich mal gerne mit jemand austau- Anmeldung und Infos bis 1. August unter vergessen und manchmal schen, erzählen, zuhören oder T 0664/1936173, E-mail: barbara.riemelmoser@gmx.at einsam. Das engagierte Team vielleicht sogar gemeinsam um MBA Melanie Maier bemüht sich singen, tanzen, Karten freuen, wenn Du/Sie sich an- ständig, Impulse zur spielen. Vor allem die gesprochen und eingeladen Begegnung und zum älteren Herren wür- fühlen und entweder beim Gespräch zu setzen. den sich über einen geplanten „Hoagoscht“ dabei Ein neuer Gedanke Austausch mit Män- sind oder sich einfach bei Frau ist der „Hoagoscht“. nern freuen. MBA Maier melden würden, Eingeladen dazu sind Mit gutem Beispiel damit diese Art der Kommuni- alle Bewohner unserer gehen da die Kin- kation zwischen den Generati- Region, die sich gerne der der Volksschule onen/Menschen einen neuen ehrenamtlich zur Verfü- Schladming und des Aspekt erhält. gung stellen möchten, Kindergartens voraus. einen Teil ihrer Freizeit Diese Kontakte berei- info mit ihren älteren Mit- chern beide Seiten. MBA Melanie Maier, menschen zu verbrin- Daher würden sich die Tel.Nr. 03687/24110505, gen. Angedacht sind Mitarbeiter und die Be- E-mail: m.maier@senecura.at Begleitungen bei Aus- wohner des SeneCura Juni 2018 | Meine pfarre
Wir laden ein PFARRFEST Pfarrfest HERZLICHE EINLADUNG ZUM Pichl zu Ehren des heiligen „Johannes des Täufers“ SO, 1. JULI 2018 So, 22. Juli 9 Uhr Festgottesdienst Haus / Ennstal in der Jakobuskirche, danach gemütliches Beisammensein 9.00 Festgottesdienst mit der Marktmusikkapelle Haus und dem Shalomchor rauf, l freut sich da em eind er at Haus im Ennsta s Pf arrver bandes, rg de Der Pfar ne rn de r Gemeinde Haus, . mit den Bewoh iern eses Fest zu fe d Freunden, di allen Gästen un Bergmesse Bischöfliche Pfarr fest am 25. Juli 2018 Visitation um 11.00 Uhr am in der Jackerstageck (2409 m) Woche vom 7. – 14. Okt. 2018 in der Kleinsölk Das genaue Programm der Visitation wird noch mit Erntedankfest Kulm-Ramsau bekannt gegeben. Pfarrkirche Kulm/Ramsau 10 Uhr Hl. Messe, DO, 6. September 2018, 20 Uhr anschl. gemeinsames Beisammensein im Pfarrhof Virtuose Barockmusik mit Trompete, Sopran & Orgel Ensemble „MUSICA SONARE“ Ilia Staple, Sopran So, Thomas Schatzdorfer, Trompete Thomas Dinböck, Orgel 23. Sept. Meine pfarre | Juni 2018
10 aus den pfarren A m „Weißen Sonntag“ feierten 25 Kinder aus den Volksschulen Schladming und Rohrmoos-Untertal das schladming Fest der Ersten Heiligen Kommunion mit der Gewissheit, dass Jesus die Quelle des Lebens ist. Bei strahlendem Früh- lingswetter zogen die Kinder mit ihren Pa- tinnen und Paten vom Pfarrhof kommend in die Kirche ein. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von den Musikerinnen und Musikern Gabi Holzinger, Barbara Ettlmayr und Christian Plank, unterstützt durch junge Sängerinnen. Vor dem fest- lichen Auszug aus der Kirche wurden die in den Tischgruppen gestalteten Kreuze von Dechant Andreas Lechner gesegnet und den Erstkommunionkindern als Ge- schenk der Pfarre überreicht. Anschlie- ßend luden die Tischmüttter des Vor- jahres zur Agape am Kirchplatz ein. Es war ein wunderschönes Fest, das allen Mitfeiernden noch sehr lange in Erinne- rung bleiben wird. haus assach D ie Kinder der 2. Schulstufe feierten das Fest der Erstkommunion, auf das sie sich lange vorbereitet hatten, am 1. Mai in Assach und am 10. Mai in Haus. Sie feierten das „Geheimnis unseres Glaubens“: Jesus ist auferstanden und lebt. Er ist in Brot und Wein unter uns. Dieses Geheimnis darf nicht geheim bleiben, weil es Menschen glücklich macht. Dich. Und mich. Und Gott auch. Entdecke das Geheimnis, jedes Mal neu! Maiandacht in Oberhaus Der Rosenkranz im Mittelpunkt. A m 26. Mai fand in Oberhaus die erste Familien- und Kindermai- Taizé andacht statt. Der Shalomchor sorgte für den wunderbaren musikalischen Rahmen. Sr. Elisabeth lud anhand eines großen Holzrosenkranzes ein, die Geschichte des Rosenkranzes 9. September wieder zu entdecken, zu festigen bzw. aufzufrischen. Nach der Segnung klei- ner Rosenkränze und deren Verteilung 19.00 Uhr an die Maiandachtbesucher wurde Kirche Oberhaus gemeinsam der freudenreiche Rosen- einem gemütlichen Ausklang vor der Mar- Hl. Messe mit Taizé-Liedern kranz, der auf wunderschönen Bildern im garethenkirche. Eine alte Tradition, neu gestaltet vom Shalomchor Altarbereich dargestellt wurde, gebetet. interpretiert und gestaltet. Im Anschluss daran trafen sich alle zu Regina Höfer Juni 2018 | Meine pfarre
Firmung 11 ©Foto Steinfisch Firmung Haus A m 15. April 2018 feierten junge Christinnen und Christen aus den fünf Pfarren unseres Pfarrverbandes in den Pfarrkirchen Haus und Schladming das große Fest der Firmung. Der Firmspender Msgr. Dr. Gerhard Hörting hat jedem Firmling eine Taschenausgabe des Matthäusevangeliums geschenkt, damit sie sich vor allem an den letzten Satz erinnern, die Zusage Jesu: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ Firmung Schladming Meine pfarre | Juni 2018
12 aus den pfarren Familienwallfahrt in die Forstau Traditionsgemäß machte sich am 12. Mai eine große Wallfahrerschar auf den Weg von Gleiming in die Forstau. Die frühlingshaften Wetter- ©Widum Tourismusservice GmbH/Paul Stajan kapriolen taten der guten Laune keinen Abbruch, und die buntgemischte Pilgergruppe feierte eine besinnliche Marienandacht in der Lourdeskapelle. Vielen Dank an Barbara Riemelmoser für die besondere Gestaltung, ein Vergelt’s Gott für die köstliche Versorgung am „Reiterhof“ und das herzliche Willkommen in der Forstau. Die Widum Tourismusservice GmbH betreibt Appartements in Pfarrhöfen unter der Marke Treffen der „Geistlichen Schwestern“ S himmlisch urlauben. chon im Mai 1971 hat Bischof auch andere Ordensgemeinschaften. Seit Wir bieten unseren Gästen Urlaub Weber – in Absprache mit Ordens- dieser Zeit treffen sich die geistlichen an einem besonderen Ort, ein gemeinschaften zunächst mit den Kreuz- Schwestern, die in der Pastoral tätig sind, Refugium für die Seele, um für den Alltag neue Kraft zu schöpfen. schwestern und den Schulschwestern zweimal im Jahr: im Herbst bei der pa- – geistliche Schwestern in Pfarren (ohne storalen Fortbildungstagung und am Os- Für den Pfarrhof Pichl bei Priester am Ort) gesandt. Bald folgten terdienstag, jeweils in einer der Pfarren Schladming, in dem 2 Apparte- wo Schwestern tätig sind. Heuer ments für himmlisch urlauben realisiert wurden, suchen wir waren wir in Haus wieder einmal ab sofort einen/eine Gastgeberinnen. Nach einem ge- mütlichen Beisammensein bei Kuchen und Kaffee gab es eine Mitarbeiter/Mitarbeiterin Dorfrunde und ein gemeinsames für Gästebetreuung & Mittagessen. Anschließend sind Reinigung wir zur Ausstellung „Zeitroas“ in die Ramsau gefahren. Für uns al- Zu Ihren Aufgaben zählen: le war es schön und interessant. Empfang der Gäste bei Ankunft Wir sind dankbar für den Aus- und Schlüsselübergabe tausch und die Gemeinschaft! Abwicklung der Wäsche- Die „Geistlichen Schwestern“ im Pfarrhof Haus Sr. Eva Maria Lechner lieferungen Erreichbarkeit in Notfällen Reinigung und Instandhaltung Kurzinfo Datenschutz der Appartements gemäß Die seit 25. Mai 2018 geltende EU-Datenschutz- Musiker/innen unseren Qualitätsrichtlinien grundverordnung bringt zahlreiche Veränderungen Sänger/innen Voraussetzungen: Freude am Umgang mit mit sich. In den Pfarren: gesucht! Menschen Du bist musikalisch und hättest • z.B.: Es dürfen keine persönlich adressierten Selbstständige Arbeitsweise und Lust einen Gottesdienst in gästeorientiertes Handeln Einladungen für Geburtstage mehr ausgeschickt Zeitliche Flexibilität werden. Deshalb bitten wir um Verständnis, dass unserem Pfarrverband mit einem Gute Kenntnisse der Region bzw. es die Geburtstagsfeiern für Senioren im Pfarrhof Instrument oder mehreren des touristischen Angebots in der gewohnten Weise nicht mehr geben wird. Musikern mitzugestalten? Fremdsprachenkenntnisse von Im Pfarrblatt: Melde dich bei Sr. Elisabeth Vorteil • Wir veröffentlichen keine Geburtstage mehr. Tel. 0676/87426259. Die Anstellung erfolgt als gering- • Bei Kinderfotos werden keine Namen mehr Wir freuen uns auf dich! fügige Beschäftigung (8 Stunden/ angeführt. Woche) im KV Hotel- und Gast- gewerbe (Mindestlohn lt. KV € 1.460,- bei Vollzeitbeschäftigung). Friedhof Haus Müllentsorgung! Bewerbungen richten Sie bitte an Im Außenbereich des Friedhofes Haus Kerzen, Blumentöpfe, Plastik, Draht, Glas: die Geschäftsführung der Widum sind 2 Müllcontainer aufgestellt: ein gehören in den Restmüllcontainer! Tourismusservice GmbH, Container für Biomüll und einer für Mag. Martina Hofmeijer, Im Interesse aller Gebührenzahler wird er- Restmüll. Offenbar ist es für manche sucht, diese Regelung, die ja für jeden Haus- Bischofplatz 2, 8010 Graz, oder per Friedhofbenutzer nicht möglich, Mail an martina.hofmeijer@ halt gültig ist, einzuhalten! Die Kinder aus ihren Müll richtig zu trennen. dem Kindergarten Haus beobachten diesen himmlisch-urlauben.com Blumen, Erde, Reisig, Papier: Entsorgungsplatz und können nicht verstehen, www.himmlisch-urlauben.com bitte im Biomüllcontainer entsorgen! wie unkontrolliert Müll entsorgt wird. Juni 2018 | Meine pfarre
aus den pfarren 13 Muttertagsfeier des Familien- Pfarrkindergartens Schladming nachmittag Wieder fand ein gut besuchter Familientreffpunkt im Pfarrzentrum Schladming statt. N ach einem Spaziergang zur Enns, bei dem wir Steine sammel- ten, wurden verschiedene christliche Symbole erklärt. Die Steine zierten bald bunte Symbole und nach einer Wortgottesfeier, bei der der Regen- bogen – als sichtbares Zeichen der Liebe Gottes zu uns Menschen – im V ier Tage vor dem Muttertag fand im Pfarrzentrum Schladming die Muttertags- feier des Pfarrkindergartens statt. Zum Aufwärmen durften die Mütter mit ihren Kindern den Vogerltanz tanzen. Anschließend trugen die Kinder ein Gedicht und ein Mittelpunkt stand, gab es noch eine Stärkung für alle beim „Jause teilen.“ Danke allen, die an der Vorbereitung Muttertagslied vor. Danach sorgte noch der „Besentanz“ für Schwung und mit einer dieses Treffens beteiligt waren! Massage für Mama fand die Feier ihr Ende. Die Mamas freuten sich auch noch über Sr. Elisabeth Rexeis ein von den Kindern gestaltetes Geschenk und selbstgemachten Kuchen. Es war ein wunderbares Miteinander! Elisabeth Taxacher „Mütterrunde“ D ie Frauen-Gruppe von Wilfrie- de Linder aus Schladming, zu Besuch die sich schon über Jahrzehnte hin- durch trifft, war am 26. März zu Gast bei uns im Pfarrhof Haus. Zuerst haben wir eine Andacht in der Fran- ziskuskapelle gefeiert zum Thema „… und hätte die Liebe nicht“ aus dem 1. Korintherbrief des Apostels Paulus. Anschließend gab es noch ein gemütliches Beisammensein im Pfarrraum. Das tat uns allen gut! Frohen Herzens kehrten alle nach Hause zurück. „Eine Mama kann vieles ersetzen, aber eine Mama kann niemand ersetzen…“ Ganz nach diesem Spruch ließen wir unsere wahren Alltags- heldinnen zum Muttertag, einem der Höhepunkte im Kindergartenjahr, hochleben. tern, Großeltern und natürlich D ie Sonnenstrahlgruppe und die Regenbogengruppe planten ein individuelles Fest mit Liedern, Gedichten auch Tanten, die gerne mit uns feiern möchten. Dieses Jahr steht der besondere und natürlich etwas Selbstgebasteltem. Tag im Zeichen der „Arche Unsere Sternengruppe hatte dieses Jahr Noah“. Gemeinsam mit un- erstmalig ein Familienfest. An diesem Tag serem Herrn Pfarrer Andreas stand die gesamte Familie der Kinder im Lechner beginnen wir das Mittelpunkt. Nach einer ereignisreichen Fest mit einem Gottesdienst, Feier ließen die Eltern mit ihren Kindern bei dem die Kindergartenkinder im Mit- tern der Schulanfänger. An dieser Stelle den Nachmittag bei Kaffee, Kuchen und telpunkt stehen und diesen kindgerecht möchten wir uns bei allen Eltern, die uns gemeinsamen Spielen ausklingen. In mitgestalten dürfen. Jedes Jahr leuchten bei Festen und Aktivitäten tatkräftig un- den letzten Wochen des Kindergarten- viele, kleine Kinderaugen aus den ersten terstützen, bedanken und vor allem auch jahres fiebern unsere 74 Kinder auf das Reihen der Hauser Pfarrkirche. Danach für das Vertrauen, das dem gesamten Sommerfest am 27. Juni hin. Es ist das gibt es im Garten unserer Einrichtung Team jeden Tag aufs Neue entgegenge- große Abschlussfest für alle Kinder, El- ein tolles Buffet, gestaltet von den Müt- bracht wird! Stefanie Wechsler Meine pfarre | Juni 2018
14 nachruf In memoriam Msgr. Erich Kobilka: Ein Abschiedsbrief und persönliche Erinnerungen ©Marcel Peda A ls ich am 1. Jänner 1990 mit Sack und Pack nach Schlad- sehr korrekter und vorbild- licher Priester und Pfar- rer. Von Anfang an hat lich am Freitag, das versteht sich von selbst :). So zog ich dann nach vier Jahren Kaplanszeit ennsab- Heinrich ming gefahren bin, um mich begeistert, dass du wärts ins Stift Admont, doch unse- meine erste und – wie mir im pastoralen Wirken re Verbindung ist nie abgerissen. Schnuderl sich später herausstell- freie Hand gelassen hast. In kleineren und größeren Zeitab- Dompfarrer te – einzige Kaplansstelle anzutreten, war die innere Frage verständlicherweise sehr präsent: „Du weißt, was die Aufga- ben eines Kaplans sind, fülle diese Aufgaben mit deinen Begabungen ständen haben wir weiter Begeg- nungen gepflegt und sind immer tiefer freundschaftlich zusammen- D ie erste Dienststelle eines Priesters nach der Primiz wird oft als „erste Liebe“ be- Wie wird es mir wohl ergehen? In aus“ – keine großen Anweisungen gewachsen. Es war dir sichtlich ei- zeichnet. Ich kann das für mich der Rückschau betrachtet, habe und Befehle. ne Freude, wenn ich dich besucht von der Pfarre Schladming mit ich den Pfarrverband Schladming Du, lieber Herr Dechant, hattest habe und dir war anzumerken, Pichl und St. Rupert am Kulm sa- sehr liebgewonnen und es war eine stets einen wachen Geist und es dass du größtes Interesse hattest, gen. Wesentlich dazu beigetragen Zeitspanne, die mir viel zu schnell war dir ein Anliegen, den Fragen was denn aus deinem „Buam“ hat mein „Lehrpfarrer“ und Chef vergangen ist. Im Pfarrhof bin ich der Zeit zu begegnen und um (wie du uns Kapläne väterlich- Erich Kobilka, zu dem ich 1967 als sehr rasch heimisch geworden, die christliche Antworten zu ringen. wertschätzend bezeichnet hast) Kaplan gekommen bin. liebevolle Obsorge der Pfarrhaus- Dein Dekanat führtest du über wird. Deine äußere Freude war zu Er war ein unaufgeregter, ru- hälterin Fr. Creszentia Fussi hat Jahrzehnte mit sicherer Hand und spüren als ich dann Dechant, Prior higer Vorgesetzter, der das, was ihre Spuren bei mir hinterlassen die Ökumene ging dir in Fleisch und schließlich Abt von Admont ich als Priester zu tun hatte, selbst und Herr Dechant Erich war ein und Blut über. Über all die Jahre geworden bin. Ich habe jede Be- tagtäglich vorgelebt hat. Die drei hast du nicht nachgelassen, dich gegnung mit dir und mit Creszen- Jahre, die ich als Anfänger in der sehr gründlich auf Predigten tia genossen. Seelsorge erlebt habe, waren ge- vorzubereiten. Eine Aufgabe, die Lieber Herr Dechant ruhe nun prägt von den ersten Umsetzungen du nie missen wolltest, war der in Gottes Frieden und ich glaube, der Impulse des Konzils: eine Zeit Andreas Religionsunterricht bei deinen dass wir uns einmal bei Ihm – bei der Erneuerung der Liturgie, der Lechner Schülern in Pichl und Mandling. Gott – wiedersehen werden! Neuorientierung in der Ökumene, Pfarrer Du hast mir die Möglichkeit ge- Dein dankbarer Abt Gerhard der Gemeindebildung vom Altar geben, mich im Pfarrverband her. Es war freilich auch das omi- I n der Festpredigt anlässlich seines 60 jährigen Priesterju- biläums habe ich Msgr. Erich Ko- Schladming zu beheimaten. Mit Unaufdringlichkeit und Be- nöse Jahr 1968 dabei: Zwar haben wir von der „Studentenrevolte“ in stimmtheit zugleich bist du mir Schladming nichts verspürt, wohl bilka den Titel „Digitaler Priester“ zur Seite gestanden. Unsere Peter aber von innerkirchlichen „Erdbe- gegeben. Er war ein interessierter und wissbegieriger Mensch, auch Tischgemeinschaft bleibt mir Perner ben“ und Verunsicherungen. Erich auch in Erinnerung, wir haben Kobilka war mir auch dabei eine was die moderne Kommunika- tionstechnologie betrifft. Lange Zeit hat er für andere Pfarren, die uns gegenseitig im Fleisches- sen angespornt, außer natür- K ennenge- lernt habe ich Erich im Jahre 1963, denn mit der Über- gute Orientierung. ITmäßig noch keine Ausstattung nahme der Pfarre Schladming ©Shooting-Star.at hatten, die elektronische Ma- fiel auch die Pfarre St. Rupert am trikenführung erledigt. Noch mit Kulm in seine Zuständigkeit. Von Manfred über 80 Jahren hat er sich ein Ta- Anfang an war es ihm ein großes Riemelmoser blet zugelegt. Das internetfähige Zenzi Anliegen, die Pfarre weiter aus- Smartphone war für ihn obligat. zubauen und zusammenhalten. „Blitzlichter“ in meinem Erich war für mich ein „digitaler“ Priester! Digital – dieses moder- ne Wort hat seinen Ursprung in L ieber Herr Dechant, was sollte/könnte ich als Andenken alles sagen? Der freundliche, immer gut auf- gelegte Pfarrherr bemühte sich nicht nur um seine Anvertrauten Leben mit Dechant Kobilka • als Ministrant viele festliche Gottesdienste mit guten Pre- der lateinischen Sprache: digi- Sie waren ein so guter Mensch, in der Pfarre, er suchte als Pionier digten tus = Zeigefinger! Erich war ein immer geduldig und gütig, nie der Ökumene auch das gute Mit- • sein liebevoll väterlicher Um- „digitaler Priester“, einer, der auf nachtragend, ich habe auch nie einander mit den evangelischen gang mit uns Ministranten, Christus gezeigt hat. Er hat den ein böses Wort gehört. Sie fehlen Mitchristen. wenn wir Hostien und Mess- Zeigefinger erhoben, nicht um zu mir so sehr. Wie schön war das Erich hatte das große Talent, bei wein unerlaubterweise zu uns belehren, sondern um auf Chris- gemeinsame Beten morgens und allen kirchlichen und weltlichen nahmen tus und das Wesentliche unseres abends, ich spürte immer die In- Anlässen stets die richtigen Worte • ich durfte als Ministrant mit auf Glaubens und somit auch auf das nigkeit, mit der Sie dabei waren. zu finden. Seine Predigten waren den Turm, um ihm bei Repa- Wesentliche unseres Lebens hin- Sie waren zeitlebens ein guter sehr beeindruckend und mach- raturen der Glockenanlage zu zuweisen. Erich Kobilka war für und gewissenhafter Priester nach ten oft nachdenklich. Es war ihm helfen mich ein weltoffener Mensch und dem Herzen Gottes. auch ein großes Anliegen, kirch- • In späteren Jahren im Winter Priester, der die Weite unseres Ich danke Gott, dass ich Ihnen liche Hochfeste würdig zu feiern; „heiße“ Diskussionen in der Glaubens an den Tag gelegt hat. dienen durfte. Und obwohl Sie einfach ein Pfarrer mit Leib und Sauna Dabei hat er sich vom Heiligen große Schmerzen hatten, waren Seele. Sein Leben war ausgefüllt • viele interessante Sitzungen Geist, dem Finger Gottes, führen auch die letzten Wochen eine im Dienst für seine Mitmenschen. und Entscheidungen für die lassen. schöne und innige Zeit. Ich freue Gerne denke ich an die gemein- Pfarre und die Kirche in der Dafür bin ich ihm sehr dankbar!!! mich auf ein Wiedersehen. same Zeit zurück. Steiermark Juni 2018 | Meine pfarre
Freud und Leid 15 Freud & Leid Todesfälle Msgr. Erich Kobilka hochzeiten Arthur und Tina Luise Albin Laura Hechl-Maier und (geb. Mielacher), Christian assach Alexander Maier, Luca – pichl Emmerich und Elisabeth Sohn von Silvia Andrea Reiterer (geb. Schreiner) Taufen Hauffe und Michael Stenitzer Taufen Alexander und Larissa – Marie – Tochter von Karin Todesfälle von Manuela und Bernhard hochzeiten Kaml und Markus Jäger Anna Maria Deutinger, Maria Schmied, Emma – Tochter Hubert und Isabella Schwab Knaus, Marianne Rudolf, von Sabine und Martin (geb. Nems), Matthias und hochzeiten Hermine Schmid Siegfried Pretscherer, Denise Schwab (geb. Bastien und Marina Dayer Franz Martin – Sohn von Schütter), Alexander Maier (geb. Walcher) Simone und Martin Heidinger, und Laura Hechl-Maier Ehepaare Lorenz Franz – Sohn von Sandra und Gernot Jagl (geb. Hechl) Todesfälle Alfred Gebetsroither gesucht Todesfälle Sie sind katholisch verheiratet und hochzeiten Ludwig Danklmaier, schladming möchten andere Johann und Annette Knaus- Christine Huber, Johann Ehepaare unterstützen Schmid (geb. Knaus) Huber, Erna Schörghofer, Taufen in der Vorbereitung Agnes Sieberer, Christian auf die Ehe? Mit ihrer Todesfälle Cara Sophie – Tochter von Lebenserfahrung sind Steinlechner, Erika Vrablitz Jutta Moosbrugger und Sie gefragt! Haben Sie Hilde Eigemann, Agnes Thomas Michael Pistotnig, Lust, Eheseminare für Walcher Kulm/Ramsau Lionel – Sohn von Marija die Diözese in unserer und Manuel Salatovic, Region zu gestalten? haus Taufen Mathilda – Tochter von Melden Sie sich im Elisabeth Marie Emilia – Karoline Stocker und Pfarrbüro Schladming Taufen Tochter von Michaela und Markus Schairer, und erkundigen Sie sich Alexandra – Tochter von Michael Christoph Günter Nico – Sohn von Melanie über die Ausbildungs- möglichkeiten! Isabella und Hubert Schwab, Tiefenbacher, und Thomas Jörke, Jakob – Sohn von Sandra Sebastian – Sohn von Simon – Sohn von Marion Barbara und Michael Rainer Nicoleta-Viorica und Kleer und Mathias Esterl, Louie – Sohn von Ghigiurica Istvan Pungor Moosbrugger Einladung zu einer Geburtstags- jause an alle Seniorinnen und Senioren der Pfarre Pichl am 16. Juni 2018, 16.00 Uhr im Pfarrhof Pichl. Auf dein Kommen freut sich der Pfarrgemeinderat. Ehejubilare Danke! A m 28. April 2018 wurde in der Pfarrkirche Pichl der Festgottesdienst für die Ehejubilare 2017 aus unserem Pfarrverband nachgeholt. Der Einzug der 14 Jubelpaare wurde von Fran- ziska Wemmer an der Orgel und Stefan Schaumberger auf der Trompete begleitet, die Messfeier An den Pfarrgemeinderat Schladming für die finanzielle Unterstützung für die Renovierung vom Kirchenchor Pichl-Mandling umrahmt. Pfarrer Mag. Andreas Lechner spendete den Paaren des Harmoniums in der den Segen verbunden mit herzlichen Gratulationsworten. Im Anschluss lud der Pfarrgemeinderat Margarethenkirche in Oberhaus. zu einem gemeinsamen Abendessen im Pichlmayrgut ein. Redaktionsschluss für die nächste Pfarrblattausgabe: Montag, 3.9.2018. „Meine Pfarre“ erscheint dann in der dritten septemberwoche. Meine pfarre | Juni 2018
16 Kinderseite 5 Liebe Kinder! Da wir nun alle wichtigen Dinge in der Kirche Unsere besichtigt haben und mir nichts mehr einfällt, habe ich mir etwas Neues für euch überlegt. Pfarrpatrone Wir werden in den nächsten Ausgaben die Patrone unseres Pfarrverbandes näher 1 Johannes der Täufer kennenlernen. Wir starten mit Johannes dem Täufer, dem Patron der Pfarrkirche wiesen g: Gott hat Gnade er Haus im Ennstal. Namensbedeutun ni Ich wünsche euch Namenstag: 24. Ju viel Spaß dabei. Euer Wohnort: Judä a Blääki : Haus im Ennstal Patron der Pfarre der Hand f dem Arm, Fahne in Merkmal: Lamm au Geschichte: Johannes den Täufer verehren Christen als Prophet und Heiligen. Sie glauben, dass er Jesus schon als Baby als Gottes Sohn erkannt und angekündigt hat. Viele Jahre später soll Johannes Jesus getauft haben, so steht es im 2. Testament. Nach den Erzählungen in der Bibel lebte Johannes in der Wüste. Er aß Heuschrecken und wilden Honig und predigte den Menschen, dass sie ihr Leben ändern und so gerecht und liebevoll sein sollten, wie Gott es will. Wenn sie einverstanden waren, taufte Johannes die Menschen in dem Fluss Jordan. Das Untertau- chen im Fluss sollte ein Zeichen dafür sein, dass die Menschen schlechte Taten in ihrem bisherigen Leben bereuten und fortspülten und dass sie wie gereinigt künftig immer nach den Geboten Gottes handeln wollten. Auch Jesus ließ sich von Johannes taufen. Er stärkte die Armen und Kleinen im Volk und kritisierte die Mächtigen und machte sich dadurch Feinde. Johannes wurde circa 30 Jahre alt. Quellen: religionen-entdecken.de (Text), Mag. Reinhard Weidl (Foto) Blääki-Team Österreichische Post AG / Sponsoring.Post impressum 02Z033751 S Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: Das Pfarrblatt meine Pfarre ist das Kommunikationsorgan des Pfarrverbandes Assach, Haus, Kulm/Ramsau, Pichl und Schladming. Inhaber und Herausgeber: Römisch-katholischer Pfarrverband Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer Mag. Andreas Lechner, Siedergasse 620, 8970 Schladming, T 03687/22359 E-mail: schladming@graz-seckau.at Schriftleitung: Dr. Roswitha Orac-Stipperger An einen Haushalt Satz und Layout: Harald Krauße Druck: Rettenbacher GmbH, Schladming Urheberhinweise bei den jeweiligen Fotos, sonst privat. Die Beiträge spiegeln die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Die Meinung der örtlichen Kirchenleitung muss nicht mit der Meinung der Autoren übereinstimmen. Juni 2018 | Meine pfarre
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