Den Empfang für alle sicherstellen Seiten 2-3 - Pfarrei Rain
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3/2018 1. bis 15. Februar Eich – Hellbühl – Hildisrieden – Neuenkirch – Rain – Sempach Religion, Kultur und die «No Billag»-Initiative Den Empfang für alle sicherstellen Seiten 2–3 Eich/Sempach Seiten 9–11 Hellbühl/Neuenkirch Seiten 12–13 Hildisrieden/Rain Seiten 14–16
2 Thema Die Abstimmung über die «No Billag»-Initiative und das Thema Religion Die Kirche will auf Empfang bleiben Am 4. März stimmt die Schweiz über die «No Billag»-Initiative» ab. Für die Kirche setzt sie den Minderheiten- schutz und die Religionssendungen von Schweizer Radio und Fernsehen SRF aufs Spiel. Die Befürworter glau- ben an den freien Markt. «Es steht viel mehr auf dem Spiel als die Gebühren», fasst Daniel Kosch, Generalsekretär der römisch-katholi- schen Zentralkonferenz RKZ zusam- men, der Dachorganisation der Lan- deskirchen. Aus kirchlicher Sicht geht es bei «No Billag» um zwei Themen. Solidarität statt Kommerz Einerseits den Dialog um gesamtge- sellschaftliche und politische Fragen, den die Initiative erschweren würde (siehe Kasten). Die Schweizer Bi- Satellitenschüsseln für den Fernsehempfang an einem Wohnblock in Littau: schöfe erachten es als «wichtig, dass Die Kirche setzt sich für ein öffentlich-rechtliches Angebot ein. Bild: Gregor Gander weiterhin ein öffentlicher Diskurs möglich bleibt, in dem verschiedene den Landesteilen, Sprachregionen Meinungen – auch von Minderhei- Im Fernsehen und Radio und Kulturen.» Für Luc Humbel, Prä- ten – ihren Platz haben». Sie befürch- Die Religionssendungen von sident der RKZ, ist es gerade deshalb ten in ihrer Stellungnahme, dass ei- Schweizer Radio und Fernsehen: «zwingend, dass sich die Kirchen in nem Ja die öffentliche Meinungsbil- • Radio SRF 2 Kultur: «Blickpunkt Reli- die Debatte um ‹No Billag› einmi- dung noch stärker von ausländischen gion», «Perspektiven», «Sakral/Vokal» schen und damit ein Commitment oder finanzstarken Medienhäusern • Radio SRF 2 Kultur/SRF Musikwelle: für den Zusammenhalt der Gesell- jährlich werden zehn Gottesdienste abhängig wird. direkt übertragen (auch im Fernsehen), schaft abgeben». Die RKZ erwähnt in Gerade bei Radio und Fernsehen in zusätzlich etwa vier Gottesdienste nur ihrer Mitteilung auch den Beitrag der der Schweiz komme es darauf an, am Radio; Radiopredigt SRG zur Bildung, kulturellen Entfal- «dass nicht der Kommerz regiert», • Radio SRF 1: «Ein Wort aus der Bibel», tung und freien Meinungsäusserung. «Text zum Sonntag», «Zwischenhalt» findet der Luzerner Theologe Florian • Fernsehen SRF 1: «Bilder zum Feier- Flohr, Vertreter der Landeskirchen tag», «Nachgefragt», «Sternstunde Präsent bleiben im Vorstand der SRG Zentralschweiz. Religion», «Wort zum Sonntag», Gottes- Die Kirche hat anderseits auch ein Programme in der Westschweiz, im dienste (monatlich plus Übertragungen eigenes Interesse am Erhalt des Ser- von Festtagsgottesdiensten, zusätzlich Tessin und in der rätoromanischen etwa vier Sendungen pro Jahr von reli- vice public, geht es doch auch um die Schweiz liessen sich nur über ein giösen Feiern nichtchristlicher Gemein- Präsenz ihrer Themen in den Medien solidarisches Gebührensystem finan- schaften) (siehe Kasten). «‹No Billag› gleich ‹No zieren. Die Luzerner Synodalrätin Die Religions-Redaktion beliefert SRG› und ‹No SRF›», glaubt Judith Renata Asal-Steger doppelt nach: auch andere Sendegefässe mit Hardegger, Redaktionsleiterin der «Das schweizerische Erfolgsrezept Themen und Recherchen. «Sternstunde Religion». «Es würden für den gesellschaftlichen Zusam- Erläuterte Übersicht auf lukath.ch keine SRF-Sendungen mehr existie- menhalt heisst Austausch zwischen ren und damit auch keine der Reli-
Thema 3 gionssendungen.» – Eine «absolut und dürfe der freie Markt alleine nicht Kommentar unbegründete Sorge», meint dazu alles regeln. «Und zwar deshalb, weil Im Gespräch bleiben Céleste Godel, Leiter Kampagnen der er den Starken und den Mehrheiten Ja zu «No Billag» hiesse: keine Luzerner Jungfreisinnigen, die «No das Feld überlässt. Christinnen und «Sternstunde Religion» mehr, kein Billag» unterstützen. Religiöse The- Christen hingegen ergreifen Partei «Wort zum Sonntag» oder keine men würden nicht deshalb diskutiert, auch für die wirtschaftlich Schwachen Radiopredigt. Doch dass diese Ini- weil es dafür eine Plattform gebe, und für Minderheiten.» Die Wahlfrei- tiative Kirchen und Religionen aus sondern «aufgrund der Nachfrage heit, welche die «No Billag»-Befürwor- den Medien weitgehend verdrän- nach kultureller und spiritueller In- ter anführen, hält Flohr für trügerisch: gen würde, verkommt angesichts formation». Diese könnten Private «Sie ist dann zu Ende, wenn ich nur ihrer Radikalität zum Neben- ebenso gut abdecken. Als Beispiele noch aus kommerziellen Angeboten schauplatz. führt er die katholischen Radiosen- auswählen kann.» der «Radio Maria» und «Radio Glo- «No Billag» streicht den Anspruch ria» an sowie die Sendung «Fenster Dafür gibt es keine Werbung aus der Bundesverfassung, Radio zum Sonntag», für die SRF nur den Bei einem Ja zu «No Billag» bräuchte und Fernsehen hätten zur freien Sendeplatz zur Verfügung stelle. es «ganz andere finanzielle Mittel, Meinungsbildung beizutragen. um die Präsenz der Kirchen in Radio Die Vorlage kippt damit letztlich Partei ergreifen für Schwache und Fernsehen zu gewährleisten», das Recht auf vielseitige Infor- Godel hält es zudem für «nicht nur sagt Daniel Kosch. Wer aber würde mation, und sie beschneidet die unchristlich, sondern vor allem auch diese zur Verfügung stellen? Was Meinungsbildung. unsozial», wenn Menschen, die jeden wären die Inhalte dieser Sendungen Damit gefährdet «No Billag» eine Rappen umdrehen müssten, «mit ei- und welche Qualität hätten sie? «Ob Voraussetzung, die für den Zu- ner Zwangsgebühr dazu genötigt wer- private Anbieter in die Bresche sprin- sammenhalt in einem demokrati- den, für ein Angebot zu bezahlen, das gen würden, wage ich zu bezwei- schen Staat unabdingbar ist und sie eventuell gar nicht nutzten». feln», sagt auch Hardegger, zumal die Kirchen selbstverständlich «Ich glaube nicht an den Kommerz», sich Religionssendungen kaum über mittragen: die unabhängige, nicht sagt dagegen Florian Flohr. Nach Mei- Werbung finanzieren liessen. geldgesteuerte Auseinanderset- nung der christlichen Kirchen könne kath.ch, Sylvia Stam/do zung um gesamtgesellschaftliche Fragen. Dazu gehört auch der Dis- kurs um Glauben, Religionen und Das will die «No Billag»-Initiative Werte, der in einer freien Gesell- Die Volksinitiative «Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren» schaft offen geführt werden muss. will Artikel 93 der Bundesverfassung ändern. Zentral sind folgende Punkte: • Absatz 2 soll gestrichen werden. Das sind Sätze, die eine ich-bezo- Radio und Fernsehen tragen zur Bildung gene Kultur («Brauche ich nicht, und kulturellen Entfaltung, zur freien interessiert mich nicht, bezahle ich Meinungsbildung und zur Unterhaltung bei. Sie berücksichtigen die Besonderhei- nicht») womöglich als gestrig ab- ten des Landes und die Bedürfnisse der tut. Dabei steht weit mehr auf dem Kantone. Sie stellen die Ereignisse sach- Spiel als nur die Gebühren, wie der gerecht dar und bringen die Vielfalt der Ansichten angemessen zum Ausdruck. Titel der Initiative vorgaukelt. Die Bischofskonferenz weist zu Recht • Radio- und Fernsehveranstalter, die heute mit einer Konzession ver- darauf hin, dass «No Billag» die sehen sind und über Gebühren finanziert werden, sollen künftig keine gesellschaftlichen Risse noch ver- Empfangsgebühren mehr erhalten. Dies betrifft neben der SRG auch grössern würde. Ein Service public, 21 Lokalradios und 13 Regionalfernsehen, darunter in der Zentralschweiz der unterschiedliche Meinungen, Tele 1 und Radio 3fach. Randregionen und Minderheiten • Neu soll folgender Absatz aufgenommen werden: berücksichtigt, wirkt dagegen inte- Der Bund versteigert regelmässig Konzessionen für Radio und Fernsehen. grativ. Blosser Service privé genügt Damit würde der Medienplatz Schweiz rein ökonomischen Prinzipien nicht, weil diesen nicht kümmert, unterworfen. was keinen Gewinn abwirft. Mehr: sendeschluss-nein.ch | nobillag.ch Dominik Thali
4 Pastoralraum Oberer Sempachersee Jahrestag des Pastoralraumes Oberer Sempachersee Pastoralraum feiert Geburtstag Errichtungsfeier am 12. Februar 2017. Der Pastoralraum feiert seinen ers- auf 2020 geplant, wenn für Eich-Sem- Veränderungen dürfen auch die nöti- ten Geburtstag. Am Sonntag, 12. Feb- pach nur noch eine Leitung vorgese- ge Zeit brauchen. Es ist wichtig, mög- ruar 2017 startete das grosse Errich- hen ist. Die Erkrankung des Gemein- lichst viele Pfarreiangehörige an den tungsfest mit einem Festgottesdienst deleiters von Eich, Gregor Dötsch, Prozessen zu beteiligen. Austausch- mit anschliessendem Risotto-Essen zwang uns, in dieser Notlage die Zu- treffen, Diskussionsrunden, Impuls- für alle. sammenführung umzusetzen. veranstaltungen, Sitzungen, Week- ends für Pfarrei- und Kirchenräte, Drei Tandems aber auch Feiern, Jahres- und In diesem Jahr hat sich personell ei- Dankesessen für alle angestellten niges bewegt: Werner Bucher, Ge- und ehrenamtlichen MitarbeiterIn- meindeleiter in Hildisrieden, ist im nen gehören zum Standard und sind August in seinen verdienten Ruhe- nötig für einen tragfähigen Prozess. stand getreten. Die Pflichten und ver- Der Pastoralraum ist eine kirchen- schiedenen Aufgaben eines Gemein- rechtliche Struktur, die aber immer in deleiters durfte er an Erich Hausheer allen Sachgeschäften die Menschen übergeben. Erich Hausheer, Gemein- Treffen des Tandems Eich-Sempach. im Blick hat. Allem voran und im deleiter in Rain, wurde von der Pfar- Kern geht es immer um die Frohe rei und Kirchgemeinde Hildisrieden Botschaft Jesu Christi, die wir im Hellbühl und Neuenkirch, als nach herzlich aufgenommen. Wir sind Heute umsetzen. wie vor selbständige Kirchgemein- froh, dass Werner Bucher für be- den, sind bereits seit 2014 unter der stimmte Aufgaben noch zur Verfü- Struktur der Pastoralräume Leitung von Pfr. Gregor Illi verbun- gung steht: für Predigtdienste und Unsere sechs selbständigen Kirchge- den. Die Zusammenarbeit der bei- die Arbeit mit Senioren. Hildisrieden meinden rücken zusammen. Neben den Pfarreien ist bereits gut etabliert und Rain sind näher zueinander ge- dem Pastoralraumteam ist der Regio- und funktioniert hervorragend. rückt. Ein Tandem, das sich bewährt nale Kirchenrat ein unverzichtbares und noch in der Entwicklung ist. Gremium, das das Wohl aller sechs D Pfarreien als Ganzes im Blick hat. Der Das Tandem Eich und Sempach hat as Leben gehört dem Auftritt im Pfarreiblatt und die Web- seit dem Sommer die Gottesdienste Lebendigen an, und site werden uns noch weiter beschäf- an den Wochenenden reduziert und tigen. wer lebt, muss auf aufeinander abgestimmt, so dass in jeder Pfarrei am Wochenende ein Wechsel gefasst sein. Ende 2018 sollen zwei Drittel der ge- Gottesdienst gefeiert werden kann. Johann Wolfgang von Goethe planten Pastoralräume errichtet sein. Dieser Schritt war ursprünglich erst 26 geplante Pastoralräume können
Pastoralraum Oberer Sempachersee 5 seit 2016 vielfältige Aufgaben von Re- ligionsunterricht über Piketdienste bis zu Predigtdiensten und Abdan- kungen auf zwei zusätzliche Schul- tern verteilt werden. Ein zusätzlicher Priester in unserem Raum wäre not- wendig, um in jeder der sechs Pfar- reien regelmässig, d. h. mindestens einmal im Monat, eine Eucharis- tiefeier und andere sakramentale Fei- ern gewährleisten zu können. Die Pfarreien Eich-Sempach und Hildis- Gudrun Dötsch, Erich Hausheer und Bischof Felix Gmür. rieden-Rain können mit Aushilfen und punktuellen Zusagen wohlge- aus strukturellen und/oder personel- Die starke Zunahme von Doktoran- sinnter, pflichtbewusster und pensio- len Gründen noch nicht gestartet den und der steigende Frauenanteil nierter Priester ein minimales Ange- werden. Bischof Felix hat entschie- zeigen auf, dass sich nicht nur die bot mit Mühe aufrechterhalten. den, auf 1. August 2018 die Dekanate Studienrichtungen ausdifferenziert im Bistum Basel in die Pastoralräume haben, sondern auch die Berufsmög- Freuden zu überführen, um keine zusätzliche lichkeiten von Theologiestudieren- Dank vieler ehrenamtlicher Helfer Leitungsebene einzuführen. Die Pas- den. Festzuhalten gilt aber: Der und Helferinnen sind unsere Pfarrei- toralraumsleitungen übernehmen Priestermangel wird sich weiterhin en lebendig. Die Vielzahl und Vielfalt die Führungsaufgaben, die bis dahin verschärfen, und die Frage bleibt of- dessen, was in unseren Pfarreien um- bei den Dekanatsleitungen lagen. fen, inwiefern der Anteil der Pasto- gesetzt wird, spiegelt das Pfarreiblatt Am 28. Februar wird die letzte Ver- ralassistenten und Pastoralassisten- wider. Vor allem für Kinder, ihre Fa- sammlung des Dekanats Sursee statt- tinnen, der in den letzten zwölf Jah- milien und Senioren findet sich ein finden und im Mai die letzte diöze- ren nur noch leicht zunahm, das feh- breites Angebot. Die Frauenvereine sane Weiterbildung für die Dekanats- lende Personal in der Seelsorge noch unter dem Schirm des SKF sind wich- mitglieder. zu kompensieren vermag. Die Be- tige, unverzichtbare Stützen des sozi- deutung des theologischen Grund- alen Lebens in unseren Gemeinden. Auch in der Bistumsregionalleitung studiums als Ausbildung für die Seel- Auf 100 Jahre bewegte Zeiten dürfen gibt es Veränderungen: Bischofsvikar sorge nimmt ab, während die For- wir in unseren Frauenvereinen dank- Ruedi Heim wird nach zwölf Jahren schung im Bereich der Theologie zu- bar zurückschauen und den Frauen per 1. März 2018 das Amt übergeben nehmend an Bedeutung gewinnt. vor uns für ihre Pionierarbeit dank- und freut sich auf seine neue Aufgabe Die aktuellen Zahlen der Theologie- bare Achtung erweisen. Vortrags- als Leitender Priester der fünf Pasto- studierenden und Promovierenden abende locken gezielt Publikum an. ralräume in der Region Bern. Sein spiegeln diese Entwicklung wider». Überdurchschnittlichen Zulauf hatte Nachfolger als Bischofsvikar für die (Quelle: Judith Albisser, wissen- der Vortragsabend im November in Bistumsregion St. Viktor wird Pfarrer schaftliche Assistentin am SPI, Sempach mit Robert Wäschle, Paar- Hanspeter Wasmer. Zu dieser Region St. Gallen, in: SKZ 2014/Nr. 26) therapeut, zum Thema «Was Paare gehören die Kantone Luzern, Zug, zusammenhält». Schaffhausen und Thurgau. Das Pastoralraumteam, das sind die fünf Gemeindeleitenden Gudrun In all unseren sechs Pfarreien sind Sorgen und Gregor Dötsch, Diakon Erich Menschen, die sich für die Kirche en- «Ein Studium in Theologie, verbun- Hausherr, Pfr. Gregor Illi und Bern- gagieren, eine wichtige Stütze: sei es den mit dem Wunsch, später im hard Stadler, sind seit der Projektpha- als Ministranten, in Jungwacht-Blau- kirchlichen Dienst zu arbeiten, se in Kontakt mit dem Bischofsvikar ring, als LektorenInnen oder Helfer- scheint seit längerer Zeit nicht mehr Ruedi Heim und dem Leiter des Pas- Innen bei verschiedenen Anlässen. im Trend zu sein. Immer weniger toralamtes Dr. Fabian Berz, um die Sie alle sind die Hoffnung für die Kir- Studierende studieren Theologie, offenen Stellen zu besetzen. Mit Ro- che der Zukunft. und immer weniger sind Bistumsstu- land Bucher, Pastoralassistent und Gudrun Dötsch, dierende und angehende Priester. ehem. Pfarreileiter in Inwil, konnten Pastoralraumleiterin
6 Pastoralraum Oberer Sempachersee Gottesdienste Donnerstag, 15. Februar 10.00 Sempach Eucharistiefeier, Alterswohn- heim, Austeilen der Asche Eich/Sempach Donnerstag, 1. Februar Hellbühl/Neuenkirch 09.00 Sempach Morgengebet, Pfarrkirche 10.00 Sempach Eucharistiefeier mit Blasius- Donnerstag, 1. Februar segen, Alterswohnheim 08.30 Hellbühl Rosenkranzgebet 09.00 Hellbühl Eucharistiefeier mit Brotsegnung Samstag, 3. Februar – heiliger Blasius 19.00 Neuenkirch Eucharistische Anbetung in der 10.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, Wallfahrtskapelle Alterswohnheim 19.00 Sempach Eucharistiefeier, Agatha- Freitag, 2. Februar – Lichtmess, Herz-Jesu-Freitag Brotsegnung und Blasiussegen, 07.25 Neuenkirch Schülergottesdienst mit Blasius- Pfarrkirche segen für die 4.–6. Klasse in der Wallfahrtskapelle Sonntag, 4. Februar – heilige Agatha 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet 10.00 Eich Eucharistiefeier, Agatha- Brotsegnung und Blasiussegen Samstag, 3. Februar – hl. Blasius 16.30 Neuenkirch Halssegnung für Familien mit Montag, 5. Februar Kleinkindern in der Wallfahrts- 05.00 Sempach Agatha-Brotsegnung kapelle Bäckerei Willi 17.30 Neuenkirch Narrenmesse, Kerzen- und 07.30 Sempach Agatha-Brotsegnung Halssegnung Bäckerei Christen Jgd. Anton und Berta Wandeler- Häller, Ruth Lang-Wandeler und Dienstag, 6. Februar Angehörige 09.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, 19.30 Hellbühl Eucharistiefeier, mit den Pfarrkirche Familien der Erstkommunikan- ten und Chender-Chele, Kerzen- Donnerstag, 8. Februar und Halssegnung 10.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, Alterswohnheim Sonntag, 4. Februar – hl. Agatha 10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier, mit den Familien Samstag, 10. Februar der Erstkommunikanten und 10.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, Chender-Zyt, Kerzen-, Hals- und Alterswohnheim Brotsegnung, anschliessend 19.00 Eich Wort- und Kommunionfeier, Chelekafi Predigt Karl Mattmüller 11.45 Neuenkirch Taufe Benjamin Odermatt 17.00 Hellbühl Feier mit den Tauffamilien Sonntag, 11. Februar 2016/17 und Möglichkeit zum 10.00 Sempach Eucharistiefeier, Pfarrkirche, Empfang des Halssegens für Predigt Karl Mattmüller, Familien mit Kleinkindern anschliessend Chilekafi 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet im Pfarrhaus 11.00 Sempach Taufe von Youri Heutschi Montag, 5. Februar 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet Mittwoch, 14. Februar – Aschermittwoch 19.00 Sempach Andacht mit Austeilen der Asche, Dienstag, 6. Februar Pfarrkirche 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet
Pastoralraum Oberer Sempachersee 7 Mittwoch, 7. Februar Hildisrieden/Rain 10.00 Neuenkirch Wort- und Kommunionfeier im Wohn- und Pflegezentrum Donnerstag, 1. Februar Lippenrüti 08.30 Rain Rosenkranzgebet 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet 09.00 Rain Wort- und Kommunionfeier Donnerstag, 8. Februar Freitag, 2. Februar – Herz-Jesu-Freitag 08.30 Hellbühl Rosenkranzgebet 08.00 Hildisrieden – Rosenkranzgebet 19.00 Neuenkirch Eucharistische Anbetung 08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier, in der Wallfahrtskapelle Brot- und Kerzensegnung, anschliessend Haus- und Freitag, 9. Februar Krankenkommunion 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet Samstag, 3. Februar Samstag, 10. Februar 17.00 Rain Wort- und Kommunionfeier 17.30 Neuenkirch Wort- und Kommunionfeier mit Blasiussegen und Kerzen- Jzt. Johann und Marie Huwiler- segnung Bachmann Erstes Jahresgedächtnis für 19.30 Hellbühl Wort- und Kommunionfeier Margrit Amrein-Fässler und für Fritz Vonarburg-Stirnimann Sonntag, 11. Februar 10.00 Neuenkirch Wort- und Kommunionfeier Sonntag, 4. Februar 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet 09.00 Hildisrieden Fasnachtsgottesdienst mit Götschizunft und Guuggenmusig Montag, 12. Februar Lüütertüter; Jzt. Leonz und Marie 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet Estermann-Dörig und Angehörige 10.30 Rain Wort- und Kommunionfeier Dienstag, 13. Februar mit Blasiussegen und Kerzen- 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet segnung Mittwoch, 14. Februar – Aschermittwoch 11.45 Rain Taufe Lena Fischer 08.30 Hellbühl Eucharistiefeier Mittwoch, 7. Februar – mit Blasiussegen mit Austeilen der Asche 08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet 10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier im Wohn- und 08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier Pflegezentrum Lippenrüti mit Austeilen der Asche Donnerstag, 8. Februar 19.30 Neuenkirch Eucharistiefeier mit Austeilen 08.30 Rain Rosenkranzgebet der Asche 09.00 Rain Wort- und Kommunionfeier mit Brotsegnung Donnerstag, 15. Februar 08.30 Hellbühl Rosenkranzgebet Samstag, 10. Februar 09.00 Hellbühl Eucharistiefeier 19.00 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier 19.00 Neuenkirch Eucharistische Anbetung Sonntag, 11. Februar in der Wallfahrtskapelle 09.00 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier 10.30 Rain Fasnachts-Familiengottesdienst; Thema: Paradiesvögel Musik: Cocibrommer Rain Mittwoch, 14. Februar – Aschermittwoch 08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet 08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier Segnung und Austeilung der Asche
8 Pastoralraum Oberer Sempachersee Dienstag, 23. Januar Donnerstag, 15. Februar Rita Aregger-Baumli im Alter von 66 Jahren (Sempach) 08.30 Rain Rosenkranzgebet 09.00 Rain Wort- und Kommunionfeier Hellbühl/Neuenkirch Segnung und Austeilung der Asche; Jzt. Oskar Estermann- Samstag, 6. Januar Muggli und Nina und Kaspar Anna Wolfisberg-Gassmann im Alter von 88 Jahren Estermann-Widmer (Neuenkirch) Sonntag, 14. Januar Fridolin Studer-Rölli im Alter von 63 Jahren (Neuenkirch) Verstorben Hildisrieden/Rain Eich/Sempach Mittwoch, 3. Januar Mittwoch, 10. Januar Gisela Christen-Amacher im Alter von 89 Jahren (Rain) Edwin Steiner im Alter von 64 Jahren (Sempach) Montag, 22. Januar Montag, 22. Januar Erna Troxler-Hüsler im Alter von 81 Jahren (Hildisrieden) Josef Jost-Koch, Alterswohnheim Meierhöfli, im Alter von 83 Jahren (Sempach) Exerzitien im Alltag – sich öffnen für den Heiligen Geist Die Freude am Herrn ist eure Stärke (Neh 8,10) Was der Prophet Nehemia dem Volk zugesprochen hat, soll auch uns Kraft geben. Die Freude am Herrn soll un- ser Herz ganz erfüllen, denn «wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund» (Mt 12,34). Um diese Freude an Gott zu entdecken oder zu vertiefen, wird Ihnen ein schlichter Weg in der Fastenzeit auf Ostern hin angeboten. Dazu gehört die persönliche, tägliche stil- le Zeit mit Gott als zentrales Element. Und jede Woche trifft man sich für eine Stunde. Mit Liedern und Gebet steigen wir ein. Es gibt einen Erfahrungsaustausch in Kleingruppen. Fragen zum Erlebten, Gelesenen oder Me- ditierten können gestellt werden. Dann folgt ein Impuls von 20 Minuten für die kommende Woche. Als Basis dient «Lasst euch im Geist erneuern» von Pater Meinrad Gyr SJ. Kürzere Abschnitte werden während der (Bild: K.H.Liebisch/pixelio.de) Woche zu Hause meditiert und eventuell mit Bibeltexten vertieft. Längere Abschnitte geben einen Überblick über am Abend von 19.30 bis 20.30. Die Treffen finden im Con- das Thema. Dies alles soll dazu dienen, sich dem Gna- ventus, direkt neben dem Pfarramt Neuenkirch, Kirch- denstrom des Heiligen Geistes öffnen zu können. mattstrasse 1, statt. Kosten fallen nur für das Buch an. Die wöchentlichen Treffen finden jeweils am Dienstag in Ich bin gespannt, wer sich die Freude am Herrn als Kraft der Fastenzeit statt. Das sind der 20. und 27. Februar so- fürs Leben wünscht. Alle aus dem Pastoralraum sind wie der 6., 13., 19. (Montag!) und 27. März. Es gibt zwei herzlich willkommen! mögliche Zeitgefässe: am Morgen von 9.30 bis 10.30 oder Diakon Stefan Tschudi
Pfarrei Eich 9 Sternsingen in Eich, 7. Januar 2018 Segen bringen – Segen sein Das Segnen der Häuser zum Jahresbeginn ist eine alte Tradition. Auch in Eich haben am 7. Januar 2018 die Sternsingerinnen und Sternsinger diesen Segen ge- bracht. Segen für Eich Die Sternsinger-Kinder gestalteten zuerst den Sonntag- morgen-Gottesdienst mit und wurden anschliessend nach dem Gottesdienst ausgesandt zu den Familien in Die Sternsinger im Gottesdienst vom 7. Januar. Eich. Am späten Nachmittag und Abend waren sie dann in zwei Gruppen in der Gemeinde Eich unterwegs, um den Segen für das Jahr 2018 zu bringen. Kinder helfen Kindern Mit Kreide haben sie den Segensspruch über die Woh- nungstüre geschrieben: 20*C+M+B+18, Christus mansio- nem benedicat (Christus segne dieses Haus). Dabei ha- ben sie unter dem Motto «Kinder helfen Kindern!» um eine Spende für ein Kinderprojekt in Indien gebeten. Sternsinger mit Königen und Hirten. Die Sternsinger unterstützten 2018 das Projekt der Vikas- Stiftung, die in Uttar Pradesh gegen Kinderarbeit kämpft. Dank der Unterstützung der Sternsinger können die Kin- der zur Schule gehen und müssen weniger arbeiten. Die Sternsinger hoffen, damit eine Brücke der Solidarität von der Schweiz zu den Kindern weltweit bauen zu kön- nen, und danken herzlich für Ihre Spenden. Christina Wismer Ein König klopft an und bringt den Segen.
10 Pfarreien Eich und Sempach Eich aktuell Sempach aktuell Dienstjubiläum der Pfarreileitung Aschermittwoch – was bedeutet er? Gudrun und Gregor Dötsch-Wierschem Am 14. Februar begehen wir den Aschermittwoch. Vielen seit 20 Jahren in Eich! ist dieser kirchliche Ritus fremd geworden. Er wird bei vielen lediglich als «Schnitt» zwischen dem bunten Trei- ben der Fasnacht und dem Beginn der Fastenzeit wahrge- nommen. Was steckt hinter diesem Ritual? Asche symbolisiert Vergänglichkeit, konfrontiert uns mit der Endlichkeit unseres Daseins und ermahnt zur Demut gegenüber der Schöpfung, von der wir ein Teil sind. Unser menschlicher Körper ist aus den Elementen der Erde zu- sammengesetzt, ein Umstand, den wir häufig vergessen, obwohl wir im Religionsunterricht gelernt haben, dass Gott uns aus der Erde geschaffen hat. Am 1. Februar 1998 haben Gudrun und Gregor Dötsch- Wierschem die Leitung der Pfarrei Eich übernommen Wertvolle Asche und seither die Entwicklung der Pfarrei wesentlich mitge- Asche ist verbranntes, auf wertvolles Material reduziertes prägt. Das überaus grosse Engagement für ein interessan- Pulver. Sie besteht aus vielen nährenden Mineralien, aus tes Pfarreileben, das einfühlsame Wirken in der Seelsorge dem wieder neues Leben entstehen kann. Asche ist somit und die Offenheit für Neues in der Kirche zeichnen sie sehr wertvoll und symbolisiert die bevorstehende Wand- besonders aus. lung und Erneuerung, welche wir an Ostern feiern dürfen. Der Kirchenrat gratuliert auch im Namen der Bevölke- Demut vor der Schöpfung rung Gudrun und Gregor Dötsch-Wierschem zum Jubilä- Aschermittwoch verdeutlicht, dass jegliches Leben ein Ge- um herzlich. Vor allem aber danken wir Gudrun und Gre- schenk Gottes ist, dem wir in Demut begegnen sollten, und gor für das engagierte Wirken und die ungezählten wert- dass unser Dasein begrenzt ist. Gott hat uns aus der Erde, vollen Begegnungen in den letzten 20 Jahren. Wir wün- dem Staub geschaffen, aber er hat uns auch einen Geist schen Gudrun und Gregor für die Zukunft alles Gute. eingehaucht, der uns damit die Grundlage gibt für ein ver- antwortungsvolles und gemeinsames Miteinander. Kirchenrat Eich Kinderfasnacht mit Eichleguugger Gottesdienste zu Aschermittwoch Mittwoch, 14. Februar, 19.00, Pfarrkirche Sempach Donnerstag, 15. Februar, 10.00, Alterswohnheim Samstag, 17. Februar, 19.00, Pfarrkirche Sempach jeweils mit Austeilen der Asche Samstag, 3. Februar, 14.00 bis 16.30, Turnhalle Der Mütterverein Eich lädt ein zur Kinderfasnacht. Zur Eröffnung spielen die Eichleguugger. Nebst dem Schmin- ken warten tolle Spiele und Basteleien auf euch. Asche: Wertvolle Wir freuen uns auf viele Cowboys, Clowns, Prinzessinnen Nahrung und Co. für die Erde.
Pfarrei Sempach 11 14. Februar – Valentinstag Ewigi Liebi Die Themenreihe «Liebe» ist uns al- len noch präsent. Die betörende Klezmermusik klingt wohl man- chem Konzertbesucher noch im Ohr. Oder wir erinnern uns der vie- len tiefsinnigen und nachdenklich eines gewissen Valentin. Später wur- stimmenden Predigten anlässlich de dieser Titel als Name eines Heili- «Ewige Liebe» – nicht der Themenreihe oder des Referates gen angesehen, dem dann eine pas- nur zum Valentinstag des Paartherapeuten Robert Wäsch- sende Leidensgeschichte hinzuge- Gestern war ich im Gottesdienst. le. Der am 14. Februar stattfindende fügt bekam – und die Basilika wurde Ich geh weiss Gott sehr selten hin, Valentinstag ist ein Anlass, sich über zur vermeintlichen Grabstelle des doch was ich gestern dort erlebte, die Liebe nochmals Gedanken zu Heiligen. hat wirklich einen tiefen Sinn. machen, ist sie doch immer noch So viel Liebe mich umschwärmte, hochaktuell und tagtäglich ein The- Bräutigam – oder Heiliger? ich bin noch heute tief gerührt, ma, mit dem wir uns mehr oder we- Weshalb der Valentinstag der Tag der da hat ein altes Ehepaar mir niger bewusst beschäftigen. Verliebten ist, ist unklar. Ein Ur- grosse Liebe vorgeführt. sprung könnte im Fest Hypapante Gleich vor mir in einer Bank, sass Wer war Valentin? liegen, das die Ostkirche am 14. Feb- sie mit grau meliertem Haar, Rote Rosen und Herzen – diese bei- ruar feiert, 40 Tage nach Epiphanie daneben ein ganz alter Mann. den Symbole gehören zum Valen- am 6. Januar. Simeon und Hanna be- Beide ein bisschen sonderbar. tinstag. Warum gilt der heilige Valen- gegnen dem Jesuskind als dem Sie war ganz klein, sah müde aus, tin als Patron der Verliebten? Um sein himmlischen Bräutigam, von diesem er blickte zu ihr nieder, Leben ranken sich viele Fragen und blieb später nur der Bräutigam übrig nahm zärtlich ihre alte Hand und Spekulationen. Valentin soll im drit- – und aus dem kirchlichen wurde ein sang mit ihr die Lieder. ten Jahrhundert als Bischof von Terni weltlicher Festtag. Eine andere Erklä- Behutsam führte er sie dann, in Umbrien amtiert haben und um rung knüpft an die römische Götter- gelenkt von Gottes Wort, das Jahr 268 in Rom als Märtyrer ge- welt an. Das alte Rom gedachte am mit schwerem Schritte zum Altar, storben sein. Tatsächlich aber kennt 14. Februar der Göttin Juno als Schüt- zu diesem stillen Ort. kein Martyrologium des Altertums zerin von Ehe und Familie. Die Frau- Sie nahmen den Leib Christi hin, den Blutzeugen Valentin; seine Exis- en bekamen Blumen geschenkt. Die- blickten sich glücklich an, tenz behaupten nur spätere, unzu- se Verehrung ging dann auf den Va- dann stützte er sie und ging mit verlässige Quellen. Der Legende lentinstag über. kleinem Schritt, ganz Herr und nach soll Valentin von Terni den ganz Galan. kranken Sohn eines reichen Atheners Im Mittelalter zählte Valentin mit Noch heute denk ich darüber geheilt haben, worauf sich die ganze dem heiligen Nikolaus und dem hei- nach, dass dieses alte Paar, Familie zum Christentum bekehrt ligen Martin zu den volkstümlichsten mir zeigte wie schön Liebe ist. haben soll. Heiligen der Kirche. Und das schon viele Jahr. Ganz dankbar nehm ich das Ein anderer Valentin soll Priester ge- Blumige Liebeserklärung Erlebte an, will mich in Demut wesen sein und am 14. Februar 209 Bei uns freuen sich vor allem die üben. unter Kaiser Claudius das Martyrium Floristen und wohl auch die Empfän- Was dieses Paar mir vorgelebt, ist, erlitten haben. Wahrscheinlich ist, gerinnen der blumigen Liebeserklä- man kann doch ewig lieben! dass Papst Julius I. an der Via Flami- rungen. nia in Rom eine Basilika namens «Va- Walter Doswald, Buchrain lentini» errichten liess mit dem Geld Andreas Otto, kath.ch/El
12 Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch Hellbühl und Neuenkirch – gemeinsame Informationen Halssegnung zu St. Blasius Brotsegnung zu St. Agatha Kerzensegnung zu Lichtmess Für Familien mit Kleinkindern wird Mitgebrachtes Brot wird in Hellbühl Mitgebrachte Kerzen werden in Hell- der Blasiussegen in Neuenkirch am am Donnerstag, 1. Februar, im Got- bühl im Gottesdienst am Samstag, Samstag, 3. Februar, um 16.30 in der tesdienst um 9.00 gesegnet, in Neu- 3. Februar, um 19.30 sowie in Neuen- Wallfahrtskapelle und am Sonntag, enkirch am Sonntag, 4. Februar, im kirch in den Gottesdiensten am Sams- 4. Februar, im Anschluss an den Gottesdienst um 10.00. tag, 3. Februar, um 17.30 und am Sonn- 10.00-Uhr-Gottesdienst erteilt, in tag, 4. Februar, um 10.00 gesegnet. Hellbühl am Sonntag, 4. Februar, um 17.00 in der Pfarrkirche. Kollekte 10./11. Februar: Für Erwachsene und Kinder wird Kollegium St-Charles in Pruntrut der Blasiussegen in Hellbühl im Got- Eine zeitgemässe Bildung auf christli- tesdienst am Samstag, 3. Februar, um cher Grundlage bleibt eine Investi- 19.30 erteilt sowie in Neuenkirch in tion in die Zukunft. Als einzige rö- den Gottesdiensten am Samstag um misch-katholische Privatschule des 17.30 und am Sonntag, 4. Februar, französischsprachigen Bistumsge- um 10.00. bietes wirkt das Kollegium über die (Bild: Angie C./pixelio.de) Sprachgrenze hinaus. Hellbühl aktuell Seniorentreff ern. Alle teilnehmenden Kinder kön- nen dazu ihre eigene Taufkerze mit- bringen. Seniorenfasnacht Kollekten Am Donnerstag, 1. Februar, Samstag, 3. Februar: Informations- ab 11.30 im Rest. Rössli, Hellbühl. Tauffamilien 2016/17 stelle für kirchliche Berufe Sonntag, 4. Februar, 17.00 «Information kirchliche Berufe» ist eine Fachstelle der katholischen Kir- Erstkommunion Die Tauffamilien der vergangenen zwei Jahre sind zu einer kleinen Feier che in der Deutschschweiz. Sie infor- Tauferneuerung in die Pfarrkirche eingeladen. Ver- miert und begleitet Frauen und Män- bunden damit besteht die Möglich- ner, die sich in einem kirchlichen Be- Den Pfarreigottesdienst am Samstag, keit, den Blasiussegen zu empfangen. ruf engagieren wollen, und vernetzt 3. Februar, 19.30 feiern wir zusam- die Initiativen auf dem Gebiet der men mit den Familien der Erstkom- kirchlichen Berufswerbung. munikanten. Zur Tauferneuerung bringen die Erstkommunikanten ihre Kollektenerträge Dezember Taufkerze mit in den Gottesdienst. Universität Freiburg 98.90 Fonds Notfallseelsorge 184.30 Chender-Chele Stiftung Wäsmeli 75.70 Philipp-Neri-Stiftung 126.40 Samstag, 3. Februar, 19.30 Justitia et Pax 137.05 Wir laden alle Familien ein in den Kinderspital Bethlehem 1042.50 Gottesdienst, in dem unsere Erst- Pro Infirmis 170.35 kommunikanten ihre Taufe erneu-
Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch 13 Neuenkirch aktuell Kollekten Erstkommunion 3./4. Februar: Christlicher Tauferneuerung Friedensdienst cfd, Bern Hauskommunion Von Gewalt betroffene Frauen und Den Pfarreigottesdienst am Sonntag, Mädchen im In- und Ausland erhal- 4. Februar, 10.00 feiern wir zusam- Freitag, 2. Februar ten Schutz. Sie werden psychosozial men mit den Familien der Erstkom- Am Herz-Jesu-Freitag wird Kranken begleitet, gestärkt und bei Bedarf munikanten. Zur Tauferneuerung und Betagten die Hl. Kommunion rechtlich beraten. Würde und Ge- bringen die Erstkommunikanten ihre nach Hause gebracht. rechtigkeit stehen dabei im Vorder- Taufkerze mit in den Gottesdienst. grund. Schülergottesdienst Freitag, 2. Februar, 7.25 Kollektenerträge November Bibelgruppe für die 4.–6. Klassen in der Wallfahrts- Lungenliga, Schweiz 364.55 Dienstag, 6. Februar, 16.00–18.00 kapelle mit der Möglichkeit zum Selbsthilfe LU/OW/NW 684.20 im Pfarreiheim, Untergeschoss. Empfang des Blasiussegens. Kirchenbauhilfe Bistum 352.30 Ansgar-Werk, Schweiz 598.70 Narrenmesse Verpflichtungen d. Bistums 527.80 Frauen- und Samstag, 3. Februar, 17.30 Fisherman.FM, Zug 151.20 Müttergemeinschaft Der Gottesdienst wird von der Guug- Ministrantenauslagen 453.70 Fasnachtsball 60plus genmusig Schlochthüüler und der Zunft mitgestaltet. Am Mittwoch, 7. Februar, 11.30 Chender-Zyt im Pfarreiheim. Chelekafi «S Liecht macht euses Läbe hell!» Sonntag, 4. Februar, 11.00 Unsere kleinen Gottesdienstbesu- Niklaus Wolf Zum Chelekafi im Conventus laden cher ab 3 Jahren bis zu den Kindern die Ministranten nach dem Sonn- der 2. Klasse sind eingeladen in die Gebetsabend tagsgottesdienst ein. Sonntagsmesse am 4. Februar, 10.00. Freitag, 9. Februar, 19.30–20.30 Die Eltern dürfen ihre Kinder in die im Conventus. Chender-Zyt begleiten. Segensreiche Sternsingertage Schon wieder gehören die Sternsin- gertage der Vergangenheit an. Zwi- schen Weihnachten und Neujahr zogen die Sternsinger von Tür zu Tür, um die frohe Botschaft und den Sie freuen sich, Segen Gottes in die Häuser der Ge- den Segen zu meinde zu tragen. bringen: die Könige Sarah, Viel Freude durften die Sternsinger Lara und Elea. mit ihren Segenssprüchen und Lie- dern den Menschen bringen, sagte Das gesammelte Geld wird an ver- ger zurück und viele Kinder versi- doch jemand an der Tür: «Danke, schiedene Hilfsprojekte im Ausland cherten, dass sie das nächste Mal dass ihr gekommen seid!» Der gross- überwiesen. Für ihre Grosszügigkeit auch wieder dabei sein werden. artige Einsatz der Kinder und Begleit- möchten wir der ganzen Bevölke- personen sowie das Wohlwollen und rung im Namen der Bedürftigen ganz Allen Kindern, Jugendlichen, Begleit- die Grosszügigkeit der Neuenkircher herzlich danken. Dankbar und mit personen und Spendern ein herzli- Bevölkerung ergab das sehr erfreuli- vielen schönen und eindrücklichen ches Dankeschön. che Sammelergebnis von Fr. 19 300.–. Erinnerungen schauen die Sternsin-
14 Pfarrei Hildisrieden Guuggenmusig Lüütertüter und Göschizunft feiern mit Die Fasnacht kommt in die Kirche Am Sonntag, 4. Februar findet in nun mal Zeiten, wo es ernst zu- und Hildisrieden um 9 Uhr der traditio- hergeht, wo geweint wird, aber es gibt nelle Fasnachtsgottesdienst statt. auch Zeiten der befreienden Ausge- lassenheit. Es wirken mit die Götschizunft und die Guuggemusig Lüütertüter. Wir Fröhliche Musik und heilsames La- sind gespannt, ob auch unser Pfarrei- chen sind wahrhaft menschlich. Bei- leiter Erich Hausheer ein Fasnächtler des hallt wider, in unseren Herzen ist und ob er Gott und Jesus mit allen und im Kirchenraum. Fasnacht hilft Engeln und Heiligen von der Hildis- mit, das seelische Gleichgewicht zu rieder Fasnacht überzeugen kann. halten. Ich denke: Ja! Denn der Glaube darf Mögen alle kommen, die mögen! nicht welt- und lebensalltagsfremd Herzlich willkommen. sein. Die Kirche darf farbig und nicht Das Zunftehepaar Silvia und Erwin nur eine «fromme» Insel sein. Es gibt Bilder und Text: Emil Barmet Wolf 2015. Lüütertüter in Aktion. Götschizunft beim Auszug.
Pfarreien Hildisrieden und Rain 15 Segnungen Fasnachtsgottesdienst in Rain Um Gottes Paradiesvögel Segen bitten Sonntag, 11. Februar, 10.30 Uhr, Pfarrkirche Musik mit den Cocibrommer In der ersten Februarwoche feiern wir verschiedene Segnungen. Familiengottesdienst Alle sind herzlich eingeladen, verkleidet und geschminkt Kerzen-, Hals- und Brotsegnung oder so, wie’s euch gefällt. Am Fest Mariä Lichtmess werden die Kerzen gesegnet, in Erinnerung an den hl. Blasius wird der Hals gesegnet und in Erinnerung an die hl. Agatha wird Brot gesegnet. Dabei bitten wir Gott um seinen Segen für uns und – über die Gaben, die gesegnet werden – auch für die Menschen, die von diesen Gaben essen oder die Kerzen entzünden. Beim Segnen wünscht man nicht nur ein kurzfristiges Glück, sondern man wünscht seinem Nächsten das Beste von Gott her. So wird die Zuneigung Gottes zu uns auch spürbar und wir können auch für andere zum Segen wer- den. In diesem Sinne freuen wir uns auf Sie und Ihre Ga- ben, die wir gerne unter den Segen Gottes stellen. Legen Sie Brot und Kerzen auf den bereitgestellten Tisch in der Kirche. Bitte beachten Sie die Ankündigungen auf der Gottes- dienstseite. Neuwahlen der Kirchenräte 2018–2022 Sonntag, 15. April 2018 Am 15. April 2018 wählen die Stimmbürger der rö- misch-katholischen Kirchgemeinde Rain den gesam- ten Kirchenrat für die Amtsdauer 2018–2022. B eim ersten Licht der Sonne – sei gesegnet! Gerne teilen wir Ihnen mit, dass sich alle bisherigen Kirchenratsmitglieder für eine weitere Legislatur zur Wahl stellen. Wenn keine weiteren Wahlvorschläge eingereicht In deinem Lächeln und werden, findet eine stille Wahl statt. Weitere Informa- deinen Tränen – sei gesegnet! tionen finden Sie im öffentlichen Aushang vom 5. Fe- An jedem Tag deines Lebens – sei gesegnet! bruar 2018.
16 Pfarrei Rain Dreikönigsessen Einen goldenen Schlüssel für alle Der Kirchenrat Rain lud traditions- gemäss zum «Dreikönigsessen» ein. Im Pfarreiheim trafen sich fünfund- sechzig freiwillig und ehrenamtlich Arbeitende aus der Pfarrei. Zum Start in den Abend bedankte sich Pfarreileiter Erich Hausheer in der Kirche fürs Engagement und überreichte allen einen «goldenen Schlüssel» mit der Geschichte dazu. «Welche Überraschungen hält uns Nur Organist Andreas Wüest vermag die Dominanz der Königinnentruppe am dieses neue Jahr bereit?» Dreikönigsessen aufzumischen. Ehre für die Liturgiegruppe Dank und Kammermusik Königskür Susanna Corradini und Hans-Jörg Kirchgemeindepräsident Ivo Bieri Nach dem schmackhaften Nachtes- Hegner wurden für ihr schon langes sprach allen einen grossen Dank aus sen, serviert vom Kirchenrat, genos- aktives Wirken und für ihre immer für die unermüdliche und sinnvolle sen alle den obligaten Dreikönigsku- bestens und umfangreich vorbereite- Arbeit für das Wohl der Gemein- chen zum Dessert. Viele feierten das ten und durchgeführten Gottes- schaft. Sophia und Philomena Haus- Beisammensein bis über Mitternacht dienste mit dem Anerkennungspreis heer sowie Martina Christen spielten hinaus – so solls auch sein, bei dieser der Pfarrei Rain ausgezeichnet. für die Gäste weihnächtliche Klänge. wohlverdienten Einladung! Seniorenferien: Sonntag, 22. bis 29. Juli Lenzerheide Unterkunft Leistungen Sunstar Alpine Hotel Halbpension, Hin- und Rückreise Voa Sparz, 7078 Lenzerheide mit Reisebus von Zemp Carreisen, Telefon 081 385 88 88 Frühstücksbuffet, Drei-Gang-Abend- lenzerheide@sunstar.ch essen, Ausflüge, Besichtigungen Kosten 7 Tage Einzelzimmer Fr. 1150.– 7 Tage Doppelzimmer Fr. 1050.– Anmeldung Pfarramt Rain, Chilestr. 6, 6026 Rain Telefon 041 458 11 19 sekretariat@pfarrei-rain.ch Anmeldeformulare finden Sie auch auf unserer Website. Wir freuen uns, mit Ihnen in die Ferien zu gehen.
Thema 17 Re-Formation (V): Die Zölibatsverpflichtung für Priester Um des Himmelreiches willen? Seit Jahrhunderten gilt die Zölibats- (wobei der führende Jünger und «ers- U verpflichtung für Diözesanpriester. m die Praxis ver- te Papst» Petrus laut Neuem Testa- Davor gab es sie jahrhundertelang ment eine Schwiegermutter hatte). nicht. Ein verheirateter Priester war heirateter Priester Auch kultische Reinheitsvorstellun- normal. Soll heute zur alten Norma- auch in der römi- gen beim Altardienst wirken nach. lität zurückgekehrt werden? schen Kirche einzuführen, Der CIC (c. 277 § 1) bezeichnet den Zölibat als eine Gabe Gottes «um des ist lediglich eine Änderung Es gibt sie schon und ganz offiziell: Himmelreiches willen», durch wel- verheiratete katholische Priester. Die des Kirchenrechts nötig. che die Priester «leichter mit unge- mit Rom unierten katholischen Ost- Michael Sennwald, teiltem Herzen Christus anhangen kirchen (etwa die armenisch-katholi- Dogmatikprofessor in Münster und sich freier dem Dienst an Gott sche oder die chaldäisch-katholische und den Menschen widmen kön- Kirche) weihen verheiratete Männer. nen». Selten begegnet das Argument, Auch im Personalordinariat «Unse- rechtlich. Das Zweite Laterankonzil dass ein Priester ohne Familie weni- rer Lieben Frau von Walsingham», unter Papst Innozenz II. erklärte ihn ger leicht bedroht und erpresst wer- einer diözesanähnlichen Institution 1139 endgültig zur Pflicht für Priester. den könne, etwa ein Beichtgeheim- der römisch-katholischen Kirche auf Vor dem Hintergrund von Ämterkauf nis zu verraten. dem Gebiet von England, Schottland und Vetternwirtschaft hatten auch und Wales, finden sich verheiratete Gläubige den Zölibat gefordert. Kir- Ursache des Priestermangels katholische Priester. Hier wurden auf chengüter sollten nach dem Tod ei- Der Pflichtzölibat mache das Pries- Beschluss Papst Benedikts XVI. seit nes Priesters nicht seiner leiblichen tertum unattraktiv für Männer und 2011 ehemals anglikanische Bischöfe Familie zufallen, sondern der geist- habe zum Priestermangel geführt, und Priester (darunter auch Verhei- lichen Familie, der Kirche. erklären umgekehrt Gegner des ratete mit Familie) zu katholischen Pflichtzölibats. Er könne sogar die Priestern (ohne Zölibatsverpflichtung) Frei den Menschen dienen falschen Personen anziehen. Der geweiht. Als heutiges Argument für die ehe- Münchner Pfarrer Rainer M. Schieß- lose Lebensform gilt das Beispiel Jesu ler bekennt in seinem Buch «Him- Selbstverständlich verheiratet mel, Herrgott, Sakrament. Auftreten Der Zölibat bedeutet die «vollkom- statt austreten», dass er den Zölibat mene und immerwährende Enthalt- Serie Re-Formation lebt, weil er ihn leben will, und ana- samkeit», wie es im Kirchenrecht, Der Ruf nach Veränderung beglei- lysiert gleichzeitig: «Angesichts des dem Codex Iuris Canonici CIC (c. 277 tet die ganze Kirchengeschichte. Nachwuchsmangels, angesichts des § 1), heisst. Er schliesst gelebte Sexua- Versäumte Reformen mündeten Anforderungsprofils eines lebenslan- lität, damit Ehe und Familie, aus. Ge- in die Reformation. Fehlende Er- gen Zölibats, das ausgerechnet viele schichtlich ist der Zölibat erst 900 neuerungen heute schaden der der fähigsten Bewerber abschreckt, Jahre alt. Im ersten christlichen Jahr- Glaubwürdigkeit der Kirchen und wird der Ausschnitt natürlich immer tausend flammte zwar periodisch das können zu lähmender Stagnation kleiner, aus dem die Kirche noch Ideal der Ehelosigkeit für Priester führen. Das Pfarreiblatt stellt den Nachwuchs gewinnen könnte. Und und Bischöfe immer wieder auf, aber Stand aktueller Reformideen vor. schlimmer noch: Nicht nur, dass man ein grosser Teil der Pfarrer war selbst- Bisher erschienen: die Kandidaten, die man gerne hätte, verständlich verheiratet. Insbeson- I. Wahl des Bischofs durch das Volk nicht mehr erreicht – es drängen im- (Pfarreiblatt Nr. 8/2017). dere der niedere Klerus wehrte sich II. Diakonenweihe für Frauen (14/2017). mer häufiger auch jene ins Priester- teilweise vehement gegen die Ver- III. Kirche und Homosexualität (16/2017). tum, die allein von ihrer Persönlich- pflichtung zur Ehe- oder Konkubi- IV. Das Papstamt – Garant oder Hindernis keit her besehen ein hohes Prognose- der Einheit (2/2018). natslosigkeit. Erst ab dem 11. Jahr- www.pfarreiblatt.ch risiko haben, am Zölibat und der sehr hundert etablierte sich der Zölibat beanspruchenden seelsorgerischen
18 Thema Tätigkeit zu scheitern.» Schießler Kommentar weiss von der Einsamkeit vieler Pries- Von Schwiegereltern bis Kindergeburtstag ter und schildert das Unmenschliche Priester sollen heiraten dürfen. realitäten – vom hoffentlich erfüll- am Zölibat. Hingegen stellt er nicht Und Verheiratete sollen zu Priestern ten Liebesleben über den Besuch bei und auch sonst kaum eine seriöse Ar- geweiht werden. Beide Perspektiven den Schwiegereltern, von Kinder- gumentation einen Zusammenhang führen zu einer epochalen Verän- geburtstag bis Elternabend. Standes- von Zölibat und sexuellem Miss- derung der priesterlichen Amts- dünkel kann abnehmen, klerikale brauch durch Priester her. kultur. Verheiratete Priester mildern Sonderkleidung verschwinden. psychologisch die kirchenrecht- Kein Wesensmerkmal liche Trennung von Klerikern und Solche Alltäglichkeit des Priesters Einig sind sich in der Regel Befür- Laien. setzt freilich auch Gläubige voraus, worter wie Gegner, dass der Zölibat die nicht aufschauen wollen – zum nicht zum Wesen des priesterlichen Die heilige Messe feiern dann Hohenpriester, zu einem, der ver- Amtes gehört, wie der Münsteraner Männer (und irgendwann auch ein- meintlich dem Himmel näher ist. Dogmatikprofessor Michael Seewald mal Frauen – aber das ist ein ande- in der Herder-Korrespondenz 6/2017 res Reformthema), die mit Herzblut Letztlich kann auch der Zölibat ausführt: «Um die Praxis verheira- und auch offiziell Partner, Väter noch mehr zu sich selbst kommen teter Priester auch in der römischen und Grossväter sein können. Män- und freiwillig gelebt werden. Kirche einzuführen, ist lediglich eine ner hören die Beichte, die auch mal Das bestärkt auch die, welche ihn Änderung des Kirchenrechts (im All- in eine Ehekrise kommen oder heute schon so leben, dem eigenen gemeinen) oder eine Dispens (im Erziehungsfehler machen, deren Naturell entsprechend und aus Einzelfall) nötig.» Pfarrer Schießler Kinder herzig oder pubertär auf- Überzeugung. Nicht aus Angst vor schlägt vor: «Warum sagen wir nicht: treten. Und natürlich wird es auch Stellenverlust oder gar als heroi- Wir kennen den Weg des nicht ver- verwitwete oder geschiedene Pries- scher Verzicht auf Partnerschaft heirateten, zölibatär lebenden Pries- ter geben. Sinnbild einer «verbeul- und Familie, welcher die Gefahr der ters und wir kennen ebenso den Weg ten Kirche», von der Papst Franzis- Selbstüberhöhung, Einsamkeit oder des verheirateten, mit Familie durch kus gerne spricht? Das Priestertum seelischen Verkrümmung birgt. die Welt gehenden Priesters. Und kommt mehr als bisher im Alltag beide sind auf ihrem Weg positive an, auf dem Boden der Beziehungs- Andreas Wissmiller Verkünder des Evangeliums.» aw Jesus liebt dich – aber wer liebt den Priester und wen darf dieser lieben? Wann geht die verschlossene Tür der Zölibats- verpflichtung auf und ein Ehemann wird Priester oder ein Priester liebender Ehemann? Bild: pfarrbriefservice.de
Pastoralraum Adressen / Luzern – Schweiz – Welt / Veranstaltung 19 Aus der Kirche US-Kardinal Joseph Tobin Frauen als Kardinäle denkbar Treffpunkte Der US-amerikanische Kardinal Jo- Pfingsttreffen in Zürich Luzern seph Tobin sieht theologisch Chan- Gehörlose aus der ganzen cen für die Kardinalsernennung von Schweiz treffen sich Kanton Luzern Frauen. «Vielleicht ist meine Theo- Für jugendliche Flüchtlinge logie nicht allzu gründlich durchge- Praktikumsplätze gesucht arbeitet – aber ich sehe keinen zwin- genden theologischen Grund, war- Die Dienststelle Berufs- und Weiter- um der Papst keine Frau ernennen bildung des Kantons sucht bis August könnte», sagte der Erzbischof von 150 Praktikumsplätze für Jugendliche Newark im Weihnachtsinterview der aus dem Integrations-Brückenange- «New York Times». Tobin verwies auf bot. Die Praktika dienen gemäss ei- Laien, die bis ins 19. Jahrhundert die ner Medienmitteilung von Anfang Ja- Kardinalswürde erhalten haben. nuar der Vorbereitung für eine Be- Der 65-Jährige, der 2016 von Papst rufslehre und seien eine Chance für Am Pfingstsonntag, 20. Mai, findet Franziskus die Kardinalswürde er- die jungen Flüchtlinge wie auch für in Zürich ein ökumenisches Treffen hielt, verwies auf die wiederholte An- die Unternehmen, in denen sie arbei- aller Gehörlosengemeinden in der kündigung des Papstes, die Rolle von ten. Unterstützt wird die Dienststelle Schweiz statt. Auf dem Programm Frauen in der Kirche aufzuwerten. bei der Kampagne «150 Praktika = 300 stehen um 11 Uhr ein Gottesdienst Chancen» vom Kantonalen Gewer- im grossen Saal der Musikschule beverband, von der Industrie- und (Florhofgasse 6), ein Umzug durch Handelskammer Zentralschweiz so- die Altstadt bis zum See, wo Ballone wie der Arbeitsgemeinschaft Wirt- fliegen gelassen werden, sowie eine schaft und Gesellschaft AWG. Schifffahrt mit Mittagessen. Für diesen Ausbau entstehen dem Kosten: Fr. 45.– pro Person inkl. Mittagessen Kanton bis 2020 Mehrkosten von ins- und Schifffahrt; Anmeldung bis 1. März an: Ref. Pfarramt für Gehörlose, gesamt rund 12,5 Millionen Franken. Oerlikonerstrasse 98, 8057 Zürich; Kontakt: Christof Spöring, Leiter Dienststelle gehoerlosenpfarramt.zh@ref.ch Berufs- und Weiterbildung, 041 228 52 25 Das Rot der Kardinäle passt auch zu Die Anmeldung wird per Brief und Einzahlungs- (10.30–11.30 Uhr), christof.spoering@lu.ch Frauen. Bild: Raimond Spekking/CC BY-SA 4.0 schein bestätigt. Pfarreiadressen Hellbühl/Neuenkirch Hildisrieden/Rain Katholisches Pfarramt Hellbühl Katholisches Pfarramt Hildisrieden Luzernstrasse 3 Luzernerstrasse 5 www.pastoralraum- 6016 Hellbühl 6024 Hildisrieden 041 460 12 67 oberersempachersee.ch Sekretariat 041 467 09 06 sekretariat@pfarrei-hildisrieden.ch Pfarreileitung 041 467 11 01 www.pfarrei-hildisrieden.ch Eich/Sempach pfarramt@pfarrei-hellbuehl.ch Katholisches Pfarramt Rain www.pfarrei-hellbuehl.ch Katholisches Pfarramt Eich Chilestrasse 6 6205 Eich 041 460 12 35 Katholisches Pfarramt Neuenkirch 6026 Rain 041 458 11 19 pfarreileitung@pfarrei-eich.ch Kirchmattstrasse 1 sekretariat@pfarrei-rain.ch www.pfarrei-eich.ch 6206 Neuenkirch 041 467 11 01 www.pfarrei-rain.ch pfarreisekretariat@datazug.ch Katholisches Pfarramt Sempach www.kath.ch/neuenkirch Büelgasse 3 Redaktion Pfarreiblatt 6204 Sempach 041 460 11 33 Wallfahrt Vater Wolf Elena Ulliana Lieb 078 889 38 48 pfarramt@pfarreisempach.ch Sekretariat 041 467 00 54 info@pastoralraum- www.pfarreisempach.ch info@niklauswolf.ch oberersempachersee.ch
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