Den Empfang für alle sicherstellen Seiten 2-3 - Pfarrei Rain

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Den Empfang für alle sicherstellen Seiten 2-3 - Pfarrei Rain
3/2018 1. bis 15. Februar

                         Eich – Hellbühl – Hildisrieden – Neuenkirch – Rain – Sempach

Religion, Kultur und die
«No Billag»-Initiative

Den Empfang
für alle
sicherstellen                       Seiten 2–3

Eich/Sempach Seiten 9–11
Hellbühl/Neuenkirch Seiten 12–13
Hildisrieden/Rain Seiten 14–16
Den Empfang für alle sicherstellen Seiten 2-3 - Pfarrei Rain
2       Thema

Die Abstimmung über die «No Billag»-Initiative und das Thema Religion

Die Kirche will auf Empfang bleiben
Am 4. März stimmt die Schweiz über
die «No Billag»-Initiative» ab. Für die
Kirche setzt sie den Minderheiten-
schutz und die Religionssendungen
von Schweizer Radio und Fernsehen
SRF aufs Spiel. Die Befürworter glau-
ben an den freien Markt.

«Es steht viel mehr auf dem Spiel als
die Gebühren», fasst Daniel Kosch,
Generalsekretär der römisch-katholi-
schen Zentralkonferenz RKZ zusam-
men, der Dachorganisation der Lan-
deskirchen. Aus kirchlicher Sicht geht
es bei «No Billag» um zwei Themen.

Solidarität statt Kommerz
Einerseits den Dialog um gesamtge-
sellschaftliche und politische Fragen,
den die Initiative erschweren würde
(siehe Kasten). Die Schweizer Bi-         Satellitenschüsseln für den Fernsehempfang an einem Wohnblock in Littau:
schöfe erachten es als «wichtig, dass     Die Kirche setzt sich für ein öffentlich-rechtliches Angebot ein. Bild: Gregor Gander
weiterhin ein öffentlicher Diskurs
möglich bleibt, in dem verschiedene                                                    den Landesteilen, Sprachregionen
Meinungen – auch von Minderhei-            Im Fernsehen und Radio                      und Kulturen.» Für Luc Humbel, Prä-
ten – ihren Platz haben». Sie befürch-     Die Religionssendungen von                  sident der RKZ, ist es gerade deshalb
ten in ihrer Stellungnahme, dass ei-       Schweizer Radio und Fernsehen:              «zwingend, dass sich die Kirchen in
nem Ja die öffentliche Meinungsbil-        • Radio SRF 2 Kultur: «Blickpunkt Reli-     die Debatte um ‹No Billag› einmi-
dung noch stärker von ausländischen          gion», «Perspektiven», «Sakral/Vokal»     schen und damit ein Commitment
oder finanzstarken Medienhäusern           • Radio SRF 2 Kultur/SRF Musikwelle:        für den Zusammenhalt der Gesell-
                                             jährlich werden zehn Gottesdienste
abhängig wird.                               direkt übertragen (auch im Fernsehen),    schaft abgeben». Die RKZ erwähnt in
Gerade bei Radio und Fernsehen in            zusätzlich etwa vier Gottesdienste nur    ihrer Mitteilung auch den Beitrag der
der Schweiz komme es darauf an,              am Radio; Radiopredigt                    SRG zur Bildung, kulturellen Entfal-
«dass nicht der Kommerz regiert»,          • Radio SRF 1: «Ein Wort aus der Bibel»,    tung und freien Meinungsäusserung.
                                             «Text zum Sonntag», «Zwischenhalt»
findet der Luzerner Theologe Florian
                                           • Fernsehen SRF 1: «Bilder zum Feier-
Flohr, Vertreter der Landeskirchen           tag», «Nachgefragt», «Sternstunde         Präsent bleiben
im Vorstand der SRG Zentralschweiz.          Religion», «Wort zum Sonntag», Gottes-    Die Kirche hat anderseits auch ein
Programme in der Westschweiz, im             dienste (monatlich plus Übertragungen     eigenes Interesse am Erhalt des Ser-
                                             von Festtagsgottesdiensten, zusätzlich
Tessin und in der rätoromanischen            etwa vier Sendungen pro Jahr von reli-    vice public, geht es doch auch um die
Schweiz liessen sich nur über ein            giösen Feiern nichtchristlicher Gemein-   Präsenz ihrer Themen in den Medien
solidarisches Gebührensystem finan-          schaften)                                 (siehe Kasten). «‹No Billag› gleich ‹No
zieren. Die Luzerner Synodalrätin          Die Religions-Redaktion beliefert           SRG› und ‹No SRF›», glaubt Judith
Renata Asal-Steger doppelt nach:           auch andere Sendegefässe mit                Hardegger, Redaktionsleiterin der
«Das schweizerische Erfolgsrezept          Themen und Recherchen.                      «Sternstunde Religion». «Es würden
für den gesellschaftlichen Zusam-          Erläuterte Übersicht auf lukath.ch          keine SRF-Sendungen mehr existie-
menhalt heisst Austausch zwischen                                                      ren und damit auch keine der Reli-
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Thema            3

gionssendungen.» – Eine «absolut               und dürfe der freie Markt alleine nicht                        Kommentar
unbegründete Sorge», meint dazu                alles regeln. «Und zwar deshalb, weil      Im Gespräch bleiben
Céleste Godel, Leiter Kampagnen der            er den Starken und den Mehrheiten          Ja zu «No Billag» hiesse: keine
Luzerner Jungfreisinnigen, die «No             das Feld überlässt. Christinnen und        «Sternstunde Religion» mehr, kein
Billag» unterstützen. Religiöse The-           Christen hingegen ergreifen Partei         «Wort zum Sonntag» oder keine
men würden nicht deshalb diskutiert,           auch für die wirtschaftlich Schwachen      Radiopredigt. Doch dass diese Ini-
weil es dafür eine Plattform gebe,             und für Minderheiten.» Die Wahlfrei-       tiative Kirchen und Religionen aus
sondern «aufgrund der Nachfrage                heit, welche die «No Billag»-Befürwor-     den Medien weitgehend verdrän-
nach kultureller und spiritueller In-          ter anführen, hält Flohr für trügerisch:   gen würde, verkommt angesichts
formation». Diese könnten Private              «Sie ist dann zu Ende, wenn ich nur        ihrer Radikalität zum Neben-
ebenso gut abdecken. Als Beispiele             noch aus kommerziellen Angeboten           schauplatz.
führt er die katholischen Radiosen-            auswählen kann.»
der «Radio Maria» und «Radio Glo-                                                         «No Billag» streicht den Anspruch
ria» an sowie die Sendung «Fenster             Dafür gibt es keine Werbung                aus der Bundesverfassung, Radio
zum Sonntag», für die SRF nur den              Bei einem Ja zu «No Billag» bräuchte       und Fernsehen hätten zur freien
Sendeplatz zur Verfügung stelle.               es «ganz andere finanzielle Mittel,        Meinungsbildung beizutragen.
                                               um die Präsenz der Kirchen in Radio        Die Vorlage kippt damit letztlich
Partei ergreifen für Schwache                  und Fernsehen zu gewährleisten»,           das Recht auf vielseitige Infor-
Godel hält es zudem für «nicht nur             sagt Daniel Kosch. Wer aber würde          mation, und sie beschneidet die
unchristlich, sondern vor allem auch           diese zur Verfügung stellen? Was           Meinungsbildung.
unsozial», wenn Menschen, die jeden            wären die Inhalte dieser Sendungen         Damit gefährdet «No Billag» eine
Rappen umdrehen müssten, «mit ei-              und welche Qualität hätten sie? «Ob        Voraussetzung, die für den Zu-
ner Zwangsgebühr dazu genötigt wer-            private Anbieter in die Bresche sprin-     sammenhalt in einem demokrati-
den, für ein Angebot zu bezahlen, das          gen würden, wage ich zu bezwei-            schen Staat unabdingbar ist und
sie eventuell gar nicht nutzten».              feln», sagt auch Hardegger, zumal          die Kirchen selbstverständlich
«Ich glaube nicht an den Kommerz»,             sich Religionssendungen kaum über          mittragen: die unabhängige, nicht
sagt dagegen Florian Flohr. Nach Mei-          Werbung finanzieren liessen.               geldgesteuerte Auseinanderset-
nung der christlichen Kirchen könne                         kath.ch, Sylvia Stam/do       zung um gesamtgesellschaftliche
                                                                                          Fragen. Dazu gehört auch der Dis-
                                                                                          kurs um Glauben, Religionen und
 Das will die «No Billag»-Initiative                                                      Werte, der in einer freien Gesell-
 Die Volksinitiative «Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren»                  schaft offen geführt werden muss.
 will Artikel 93 der Bundesverfassung ändern. Zentral sind folgende Punkte:
 • Absatz 2 soll gestrichen werden.                                                       Das sind Sätze, die eine ich-bezo-
   Radio und Fernsehen tragen zur Bildung                                                 gene Kultur («Brauche ich nicht,
   und kulturellen Entfaltung, zur freien                                                 interessiert mich nicht, bezahle ich
   Meinungsbildung und zur Unterhaltung
   bei. Sie berücksichtigen die Besonderhei-                                              nicht») womöglich als gestrig ab-
   ten des Landes und die Bedürfnisse der                                                 tut. Dabei steht weit mehr auf dem
   Kantone. Sie stellen die Ereignisse sach-                                              Spiel als nur die Gebühren, wie der
   gerecht dar und bringen die Vielfalt der
   Ansichten angemessen zum Ausdruck.                                                     Titel der Initiative vorgaukelt. Die
                                                                                          Bischofskonferenz weist zu Recht
 • Radio- und Fernsehveranstalter, die heute mit einer Konzession ver-
                                                                                          darauf hin, dass «No Billag» die
   sehen sind und über Gebühren finanziert werden, sollen künftig keine
                                                                                          gesellschaftlichen Risse noch ver-
   Empfangsgebühren mehr erhalten. Dies betrifft neben der SRG auch
                                                                                          grössern würde. Ein Service public,
   21 Lokalradios und 13 Regionalfernsehen, darunter in der Zentralschweiz
                                                                                          der unterschiedliche Meinungen,
   Tele 1 und Radio 3fach.
                                                                                          Randregionen und Minderheiten
 • Neu soll folgender Absatz aufgenommen werden:
                                                                                          berücksichtigt, wirkt dagegen inte-
   Der Bund versteigert regelmässig Konzessionen für Radio und Fernsehen.
                                                                                          grativ. Blosser Service privé genügt
   Damit würde der Medienplatz Schweiz rein ökonomischen Prinzipien
                                                                                          nicht, weil diesen nicht kümmert,
   unterworfen.
                                                                                          was keinen Gewinn abwirft.
 Mehr: sendeschluss-nein.ch | nobillag.ch                                                                       Dominik Thali
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4       Pastoralraum Oberer Sempachersee

Jahrestag des Pastoralraumes Oberer Sempachersee

Pastoralraum feiert Geburtstag

Errichtungsfeier am 12. Februar 2017.

Der Pastoralraum feiert seinen ers-      auf 2020 geplant, wenn für Eich-Sem-      Veränderungen dürfen auch die nöti-
ten Geburtstag. Am Sonntag, 12. Feb-     pach nur noch eine Leitung vorgese-       ge Zeit brauchen. Es ist wichtig, mög-
ruar 2017 startete das grosse Errich-    hen ist. Die Erkrankung des Gemein-       lichst viele Pfarreiangehörige an den
tungsfest mit einem Festgottesdienst     deleiters von Eich, Gregor Dötsch,        Prozessen zu beteiligen. Austausch-
mit anschliessendem Risotto-Essen        zwang uns, in dieser Notlage die Zu-      treffen, Diskussionsrunden, Impuls-
für alle.                                sammenführung umzusetzen.                 veranstaltungen, Sitzungen, Week-
                                                                                   ends für Pfarrei- und Kirchenräte,
Drei Tandems                                                                       aber auch Feiern, Jahres- und
In diesem Jahr hat sich personell ei-                                              Dankesessen für alle angestellten
niges bewegt: Werner Bucher, Ge-                                                   und ehrenamtlichen MitarbeiterIn-
meindeleiter in Hildisrieden, ist im                                               nen gehören zum Standard und sind
August in seinen verdienten Ruhe-                                                  nötig für einen tragfähigen Prozess.
stand getreten. Die Pflichten und ver-                                             Der Pastoralraum ist eine kirchen-
schiedenen Aufgaben eines Gemein-                                                  rechtliche Struktur, die aber immer in
deleiters durfte er an Erich Hausheer                                              allen Sachgeschäften die Menschen
übergeben. Erich Hausheer, Gemein-       Treffen des Tandems Eich-Sempach.         im Blick hat. Allem voran und im
deleiter in Rain, wurde von der Pfar-                                              Kern geht es immer um die Frohe
rei und Kirchgemeinde Hildisrieden                                                 Botschaft Jesu Christi, die wir im
                                         Hellbühl und Neuenkirch, als nach
herzlich aufgenommen. Wir sind                                                     Heute umsetzen.
                                         wie vor selbständige Kirchgemein-
froh, dass Werner Bucher für be-
                                         den, sind bereits seit 2014 unter der
stimmte Aufgaben noch zur Verfü-                                                   Struktur der Pastoralräume
                                         Leitung von Pfr. Gregor Illi verbun-
gung steht: für Predigtdienste und                                                 Unsere sechs selbständigen Kirchge-
                                         den. Die Zusammenarbeit der bei-
die Arbeit mit Senioren. Hildisrieden                                              meinden rücken zusammen. Neben
                                         den Pfarreien ist bereits gut etabliert
und Rain sind näher zueinander ge-                                                 dem Pastoralraumteam ist der Regio-
                                         und funktioniert hervorragend.
rückt. Ein Tandem, das sich bewährt                                                nale Kirchenrat ein unverzichtbares
und noch in der Entwicklung ist.                                                   Gremium, das das Wohl aller sechs

                                         D
                                                                                   Pfarreien als Ganzes im Blick hat. Der
Das Tandem Eich und Sempach hat               as Leben gehört dem                  Auftritt im Pfarreiblatt und die Web-
seit dem Sommer die Gottesdienste             Lebendigen an, und                   site werden uns noch weiter beschäf-
an den Wochenenden reduziert und                                                   tigen.
                                              wer lebt, muss auf
aufeinander abgestimmt, so dass in
jeder Pfarrei am Wochenende ein          Wechsel gefasst sein.                     Ende 2018 sollen zwei Drittel der ge-
Gottesdienst gefeiert werden kann.               Johann Wolfgang von Goethe        planten Pastoralräume errichtet sein.
Dieser Schritt war ursprünglich erst                                               26 geplante Pastoralräume können
Den Empfang für alle sicherstellen Seiten 2-3 - Pfarrei Rain
Pastoralraum Oberer Sempachersee                             5

                                                                                   seit 2016 vielfältige Aufgaben von Re-
                                                                                   ligionsunterricht über Piketdienste
                                                                                   bis zu Predigtdiensten und Abdan-
                                                                                   kungen auf zwei zusätzliche Schul-
                                                                                   tern verteilt werden. Ein zusätzlicher
                                                                                   Priester in unserem Raum wäre not-
                                                                                   wendig, um in jeder der sechs Pfar-
                                                                                   reien regelmässig, d. h. mindestens
                                                                                   einmal im Monat, eine Eucharis-
                                                                                   tiefeier und andere sakramentale Fei-
                                                                                   ern gewährleisten zu können. Die
                                                                                   Pfarreien Eich-Sempach und Hildis-
Gudrun Dötsch, Erich Hausheer und Bischof Felix Gmür.                              rieden-Rain können mit Aushilfen
                                                                                   und punktuellen Zusagen wohlge-
aus strukturellen und/oder personel-     Die starke Zunahme von Doktoran-          sinnter, pflichtbewusster und pensio-
len Gründen noch nicht gestartet         den und der steigende Frauenanteil        nierter Priester ein minimales Ange-
werden. Bischof Felix hat entschie-      zeigen auf, dass sich nicht nur die       bot mit Mühe aufrechterhalten.
den, auf 1. August 2018 die Dekanate     Studienrichtungen ausdifferenziert
im Bistum Basel in die Pastoralräume     haben, sondern auch die Berufsmög-        Freuden
zu überführen, um keine zusätzliche      lichkeiten von Theologiestudieren-        Dank vieler ehrenamtlicher Helfer
Leitungsebene einzuführen. Die Pas-      den. Festzuhalten gilt aber: Der          und Helferinnen sind unsere Pfarrei-
toralraumsleitungen übernehmen           Priestermangel wird sich weiterhin        en lebendig. Die Vielzahl und Vielfalt
die Führungsaufgaben, die bis dahin      verschärfen, und die Frage bleibt of-     dessen, was in unseren Pfarreien um-
bei den Dekanatsleitungen lagen.         fen, inwiefern der Anteil der Pasto-      gesetzt wird, spiegelt das Pfarreiblatt
Am 28. Februar wird die letzte Ver-      ralassistenten und Pastoralassisten-      wider. Vor allem für Kinder, ihre Fa-
sammlung des Dekanats Sursee statt-      tinnen, der in den letzten zwölf Jah-     milien und Senioren findet sich ein
finden und im Mai die letzte diöze-      ren nur noch leicht zunahm, das feh-      breites Angebot. Die Frauenvereine
sane Weiterbildung für die Dekanats-     lende Personal in der Seelsorge noch      unter dem Schirm des SKF sind wich-
mitglieder.                              zu kompensieren vermag. Die Be-           tige, unverzichtbare Stützen des sozi-
                                         deutung des theologischen Grund-          alen Lebens in unseren Gemeinden.
Auch in der Bistumsregionalleitung       studiums als Ausbildung für die Seel-     Auf 100 Jahre bewegte Zeiten dürfen
gibt es Veränderungen: Bischofsvikar     sorge nimmt ab, während die For-          wir in unseren Frauenvereinen dank-
Ruedi Heim wird nach zwölf Jahren        schung im Bereich der Theologie zu-       bar zurückschauen und den Frauen
per 1. März 2018 das Amt übergeben       nehmend an Bedeutung gewinnt.             vor uns für ihre Pionierarbeit dank-
und freut sich auf seine neue Aufgabe    Die aktuellen Zahlen der Theologie-       bare Achtung erweisen. Vortrags-
als Leitender Priester der fünf Pasto-   studierenden und Promovierenden           abende locken gezielt Publikum an.
ralräume in der Region Bern. Sein        spiegeln diese Entwicklung wider».        Überdurchschnittlichen Zulauf hatte
Nachfolger als Bischofsvikar für die           (Quelle: Judith Albisser, wissen-   der Vortragsabend im November in
Bistumsregion St. Viktor wird Pfarrer           schaftliche Assistentin am SPI,    Sempach mit Robert Wäschle, Paar-
Hanspeter Wasmer. Zu dieser Region              St. Gallen, in: SKZ 2014/Nr. 26)   therapeut, zum Thema «Was Paare
gehören die Kantone Luzern, Zug,                                                   zusammenhält».
Schaffhausen und Thurgau.                Das Pastoralraumteam, das sind die
                                         fünf Gemeindeleitenden Gudrun             In all unseren sechs Pfarreien sind
Sorgen                                   und Gregor Dötsch, Diakon Erich           Menschen, die sich für die Kirche en-
«Ein Studium in Theologie, verbun-       Hausherr, Pfr. Gregor Illi und Bern-      gagieren, eine wichtige Stütze: sei es
den mit dem Wunsch, später im            hard Stadler, sind seit der Projektpha-   als Ministranten, in Jungwacht-Blau-
kirchlichen Dienst zu arbeiten,          se in Kontakt mit dem Bischofsvikar       ring, als LektorenInnen oder Helfer-
scheint seit längerer Zeit nicht mehr    Ruedi Heim und dem Leiter des Pas-        Innen bei verschiedenen Anlässen.
im Trend zu sein. Immer weniger          toralamtes Dr. Fabian Berz, um die        Sie alle sind die Hoffnung für die Kir-
Studierende studieren Theologie,         offenen Stellen zu besetzen. Mit Ro-      che der Zukunft.
und immer weniger sind Bistumsstu-       land Bucher, Pastoralassistent und                              Gudrun Dötsch,
dierende und angehende Priester.         ehem. Pfarreileiter in Inwil, konnten                       Pastoralraumleiterin
Den Empfang für alle sicherstellen Seiten 2-3 - Pfarrei Rain
6     Pastoralraum Oberer Sempachersee

Gottesdienste                                          Donnerstag, 15. Februar
                                                       10.00 Sempach       Eucharistiefeier, Alterswohn-
                                                                           heim, Austeilen der Asche
Eich/Sempach

Donnerstag, 1. Februar                                 Hellbühl/Neuenkirch
09.00 Sempach       Morgengebet, Pfarrkirche
10.00 Sempach       Eucharistiefeier mit Blasius-      Donnerstag, 1. Februar
                    segen, Alterswohnheim              08.30 Hellbühl      Rosenkranzgebet
                                                       09.00 Hellbühl      Eucharistiefeier mit Brotsegnung
Samstag, 3. Februar – heiliger Blasius
                                                       19.00 Neuenkirch Eucharistische Anbetung in der
10.00 Sempach       Wort- und Kommunionfeier,
                                                                           Wallfahrtskapelle
                    Alterswohnheim
19.00 Sempach       Eucharistiefeier, Agatha-          Freitag, 2. Februar – Lichtmess, Herz-Jesu-Freitag
                    Brotsegnung und Blasiussegen,      07.25 Neuenkirch Schülergottesdienst mit Blasius-
                    Pfarrkirche                                              segen für die 4.–6. Klasse in der
                                                                             Wallfahrtskapelle
Sonntag, 4. Februar – heilige Agatha                   18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet
10.00 Eich           Eucharistiefeier, Agatha-
                     Brotsegnung und Blasiussegen      Samstag, 3. Februar – hl. Blasius
                                                       16.30 Neuenkirch Halssegnung für Familien mit
Montag, 5. Februar                                                         Kleinkindern in der Wallfahrts-
05.00 Sempach      Agatha-Brotsegnung                                      kapelle
                   Bäckerei Willi                      17.30 Neuenkirch Narrenmesse, Kerzen- und
07.30 Sempach      Agatha-Brotsegnung                                      Halssegnung
                   Bäckerei Christen                                       Jgd. Anton und Berta Wandeler-
                                                                           Häller, Ruth Lang-Wandeler und
Dienstag, 6. Februar                                                       Angehörige
09.00 Sempach        Wort- und Kommunionfeier,         19.30 Hellbühl      Eucharistiefeier, mit den
                     Pfarrkirche                                           Familien der Erstkommunikan-
                                                                           ten und Chender-Chele, Kerzen-
Donnerstag, 8. Februar
                                                                           und Halssegnung
10.00 Sempach       Wort- und Kommunionfeier,
                    Alterswohnheim                     Sonntag, 4. Februar – hl. Agatha
                                                       10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier, mit den Familien
Samstag, 10. Februar                                                        der Erstkommunikanten und
10.00 Sempach       Wort- und Kommunionfeier,                               Chender-Zyt, Kerzen-, Hals- und
                    Alterswohnheim                                          Brotsegnung, anschliessend
19.00 Eich          Wort- und Kommunionfeier,                               Chelekafi
                    Predigt Karl Mattmüller            11.45 Neuenkirch Taufe Benjamin Odermatt
                                                       17.00 Hellbühl       Feier mit den Tauffamilien
Sonntag, 11. Februar
                                                                            2016/17 und Möglichkeit zum
10.00 Sempach       Eucharistiefeier, Pfarrkirche,
                                                                            Empfang des Halssegens für
                    Predigt Karl Mattmüller,
                                                                            Familien mit Kleinkindern
                    anschliessend Chilekafi
                                                       18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet
                    im Pfarrhaus
11.00 Sempach       Taufe von Youri Heutschi           Montag, 5. Februar
                                                       18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet
Mittwoch, 14. Februar – Aschermittwoch
19.00 Sempach       Andacht mit Austeilen der Asche,   Dienstag, 6. Februar
                    Pfarrkirche                        18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet
Den Empfang für alle sicherstellen Seiten 2-3 - Pfarrei Rain
Pastoralraum Oberer Sempachersee                        7

Mittwoch, 7. Februar                                   Hildisrieden/Rain
10.00 Neuenkirch Wort- und Kommunionfeier
                    im Wohn- und Pflegezentrum          Donnerstag, 1. Februar
                    Lippenrüti                          08.30 Rain          Rosenkranzgebet
18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet                        09.00 Rain          Wort- und Kommunionfeier

Donnerstag, 8. Februar                                  Freitag, 2. Februar – Herz-Jesu-Freitag
08.30 Hellbühl      Rosenkranzgebet                     08.00 Hildisrieden – Rosenkranzgebet
19.00 Neuenkirch Eucharistische Anbetung                08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier,
                    in der Wallfahrtskapelle                                  Brot- und Kerzensegnung,
                                                                              anschliessend Haus- und
Freitag, 9. Februar                                                           Krankenkommunion
18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet
                                                        Samstag, 3. Februar
Samstag, 10. Februar                                    17.00 Rain          Wort- und Kommunionfeier
17.30 Neuenkirch Wort- und Kommunionfeier                                   mit Blasiussegen und Kerzen-
                    Jzt. Johann und Marie Huwiler-                          segnung
                    Bachmann                                                Erstes Jahresgedächtnis für
19.30 Hellbühl      Wort- und Kommunionfeier                                Margrit Amrein-Fässler und für
                                                                            Fritz Vonarburg-Stirnimann
Sonntag, 11. Februar
10.00 Neuenkirch Wort- und Kommunionfeier               Sonntag, 4. Februar
18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet                        09.00 Hildisrieden Fasnachtsgottesdienst mit
                                                                            Götschizunft und Guuggenmusig
Montag, 12. Februar                                                         Lüütertüter; Jzt. Leonz und Marie
18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet                                            Estermann-Dörig und Angehörige
                                                        10.30 Rain          Wort- und Kommunionfeier
Dienstag, 13. Februar                                                       mit Blasiussegen und Kerzen-
18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet                                            segnung
Mittwoch, 14. Februar – Aschermittwoch                  11.45 Rain          Taufe Lena Fischer
08.30 Hellbühl      Eucharistiefeier                    Mittwoch, 7. Februar – mit Blasiussegen
                    mit Austeilen der Asche             08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet
10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier im Wohn- und          08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier
                    Pflegezentrum Lippenrüti mit
                    Austeilen der Asche                 Donnerstag, 8. Februar
19.30 Neuenkirch Eucharistiefeier mit Austeilen         08.30 Rain          Rosenkranzgebet
                    der Asche                           09.00 Rain          Wort- und Kommunionfeier
                                                                            mit Brotsegnung
Donnerstag, 15. Februar
08.30 Hellbühl      Rosenkranzgebet                     Samstag, 10. Februar
09.00 Hellbühl      Eucharistiefeier                    19.00 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier
19.00 Neuenkirch Eucharistische Anbetung
                                                        Sonntag, 11. Februar
                    in der Wallfahrtskapelle
                                                        09.00 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier
                                                        10.30 Rain          Fasnachts-Familiengottesdienst;
                                                                            Thema: Paradiesvögel
                                                                            Musik: Cocibrommer Rain

                                                        Mittwoch, 14. Februar – Aschermittwoch
                                                        08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet
                                                        08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier
                                                                            Segnung und Austeilung der
                                                                            Asche
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8       Pastoralraum Oberer Sempachersee

                                                             Dienstag, 23. Januar
 Donnerstag, 15. Februar
                                                             Rita Aregger-Baumli im Alter von 66 Jahren (Sempach)
 08.30 Rain          Rosenkranzgebet
 09.00 Rain          Wort- und Kommunionfeier
                                                             Hellbühl/Neuenkirch
                     Segnung und Austeilung der
                     Asche; Jzt. Oskar Estermann-            Samstag, 6. Januar
                     Muggli und Nina und Kaspar              Anna Wolfisberg-Gassmann im Alter von 88 Jahren
                     Estermann-Widmer                        (Neuenkirch)
                                                             Sonntag, 14. Januar
                                                             Fridolin Studer-Rölli im Alter von 63 Jahren (Neuenkirch)
Verstorben
                                                             Hildisrieden/Rain
Eich/Sempach
                                                             Mittwoch, 3. Januar
Mittwoch, 10. Januar
                                                             Gisela Christen-Amacher im Alter von 89 Jahren (Rain)
Edwin Steiner im Alter von 64 Jahren (Sempach)
                                                             Montag, 22. Januar
Montag, 22. Januar
                                                             Erna Troxler-Hüsler im Alter von 81 Jahren (Hildisrieden)
Josef Jost-Koch, Alterswohnheim Meierhöfli, im Alter von
83 Jahren (Sempach)

Exerzitien im Alltag – sich öffnen für den Heiligen Geist

Die Freude am Herrn ist eure Stärke
                                                                                                           (Neh 8,10)
Was der Prophet Nehemia dem Volk zugesprochen hat,
soll auch uns Kraft geben. Die Freude am Herrn soll un-
ser Herz ganz erfüllen, denn «wovon das Herz voll ist,
davon spricht der Mund» (Mt 12,34).

Um diese Freude an Gott zu entdecken oder zu vertiefen,
wird Ihnen ein schlichter Weg in der Fastenzeit auf Ostern
hin angeboten. Dazu gehört die persönliche, tägliche stil-
le Zeit mit Gott als zentrales Element. Und jede Woche
trifft man sich für eine Stunde. Mit Liedern und Gebet
steigen wir ein. Es gibt einen Erfahrungsaustausch in
Kleingruppen. Fragen zum Erlebten, Gelesenen oder Me-
ditierten können gestellt werden. Dann folgt ein Impuls
von 20 Minuten für die kommende Woche.

Als Basis dient «Lasst euch im Geist erneuern» von Pater
Meinrad Gyr SJ. Kürzere Abschnitte werden während der                                  (Bild: K.H.Liebisch/pixelio.de)
Woche zu Hause meditiert und eventuell mit Bibeltexten
vertieft. Längere Abschnitte geben einen Überblick über      am Abend von 19.30 bis 20.30. Die Treffen finden im Con-
das Thema. Dies alles soll dazu dienen, sich dem Gna-        ventus, direkt neben dem Pfarramt Neuenkirch, Kirch-
denstrom des Heiligen Geistes öffnen zu können.              mattstrasse 1, statt. Kosten fallen nur für das Buch an.

Die wöchentlichen Treffen finden jeweils am Dienstag in      Ich bin gespannt, wer sich die Freude am Herrn als Kraft
der Fastenzeit statt. Das sind der 20. und 27. Februar so-   fürs Leben wünscht. Alle aus dem Pastoralraum sind
wie der 6., 13., 19. (Montag!) und 27. März. Es gibt zwei    herzlich willkommen!
mögliche Zeitgefässe: am Morgen von 9.30 bis 10.30 oder                                        Diakon Stefan Tschudi
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Pfarrei Eich     9

Sternsingen in Eich, 7. Januar 2018

Segen bringen – Segen sein

Das Segnen der Häuser zum Jahresbeginn ist eine alte
Tradition. Auch in Eich haben am 7. Januar 2018 die
Sternsingerinnen und Sternsinger diesen Segen ge-
bracht.

Segen für Eich
Die Sternsinger-Kinder gestalteten zuerst den Sonntag-
morgen-Gottesdienst mit und wurden anschliessend
nach dem Gottesdienst ausgesandt zu den Familien in
                                                            Die Sternsinger im Gottesdienst vom 7. Januar.
Eich. Am späten Nachmittag und Abend waren sie dann
in zwei Gruppen in der Gemeinde Eich unterwegs, um
den Segen für das Jahr 2018 zu bringen.

Kinder helfen Kindern
Mit Kreide haben sie den Segensspruch über die Woh-
nungstüre geschrieben: 20*C+M+B+18, Christus mansio-
nem benedicat (Christus segne dieses Haus). Dabei ha-
ben sie unter dem Motto «Kinder helfen Kindern!» um
eine Spende für ein Kinderprojekt in Indien gebeten.
                                                            Sternsinger mit Königen und Hirten.
Die Sternsinger unterstützten 2018 das Projekt der Vikas-
Stiftung, die in Uttar Pradesh gegen Kinderarbeit kämpft.
Dank der Unterstützung der Sternsinger können die Kin-
der zur Schule gehen und müssen weniger arbeiten.

Die Sternsinger hoffen, damit eine Brücke der Solidarität
von der Schweiz zu den Kindern weltweit bauen zu kön-
nen, und danken herzlich für Ihre Spenden.

                                       Christina Wismer     Ein König klopft an und bringt den Segen.
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10        Pfarreien Eich und Sempach

Eich aktuell                                                Sempach aktuell

Dienstjubiläum der Pfarreileitung                           Aschermittwoch – was bedeutet er?
Gudrun und Gregor Dötsch-Wierschem
                                                            Am 14. Februar begehen wir den Aschermittwoch. Vielen
seit 20 Jahren in Eich!
                                                            ist dieser kirchliche Ritus fremd geworden. Er wird bei
                                                            vielen lediglich als «Schnitt» zwischen dem bunten Trei-
                                                            ben der Fasnacht und dem Beginn der Fastenzeit wahrge-
                                                            nommen. Was steckt hinter diesem Ritual?

                                                            Asche symbolisiert Vergänglichkeit, konfrontiert uns mit
                                                            der Endlichkeit unseres Daseins und ermahnt zur Demut
                                                            gegenüber der Schöpfung, von der wir ein Teil sind. Unser
                                                            menschlicher Körper ist aus den Elementen der Erde zu-
                                                            sammengesetzt, ein Umstand, den wir häufig vergessen,
                                                            obwohl wir im Religionsunterricht gelernt haben, dass
                                                            Gott uns aus der Erde geschaffen hat.
Am 1. Februar 1998 haben Gudrun und Gregor Dötsch-
Wierschem die Leitung der Pfarrei Eich übernommen
                                                            Wertvolle Asche
und seither die Entwicklung der Pfarrei wesentlich mitge-
                                                            Asche ist verbranntes, auf wertvolles Material reduziertes
prägt. Das überaus grosse Engagement für ein interessan-
                                                            Pulver. Sie besteht aus vielen nährenden Mineralien, aus
tes Pfarreileben, das einfühlsame Wirken in der Seelsorge
                                                            dem wieder neues Leben entstehen kann. Asche ist somit
und die Offenheit für Neues in der Kirche zeichnen sie
                                                            sehr wertvoll und symbolisiert die bevorstehende Wand-
besonders aus.
                                                            lung und Erneuerung, welche wir an Ostern feiern dürfen.
Der Kirchenrat gratuliert auch im Namen der Bevölke-
                                                            Demut vor der Schöpfung
rung Gudrun und Gregor Dötsch-Wierschem zum Jubilä-
                                                            Aschermittwoch verdeutlicht, dass jegliches Leben ein Ge-
um herzlich. Vor allem aber danken wir Gudrun und Gre-
                                                            schenk Gottes ist, dem wir in Demut begegnen sollten, und
gor für das engagierte Wirken und die ungezählten wert-
                                                            dass unser Dasein begrenzt ist. Gott hat uns aus der Erde,
vollen Begegnungen in den letzten 20 Jahren. Wir wün-
                                                            dem Staub geschaffen, aber er hat uns auch einen Geist
schen Gudrun und Gregor für die Zukunft alles Gute.
                                                            eingehaucht, der uns damit die Grundlage gibt für ein ver-
                                                            antwortungsvolles und gemeinsames Miteinander.
                                         Kirchenrat Eich

Kinderfasnacht mit Eichleguugger                             Gottesdienste zu Aschermittwoch
                                                             Mittwoch, 14. Februar, 19.00, Pfarrkirche Sempach
                                                             Donnerstag, 15. Februar, 10.00, Alterswohnheim
                                                             Samstag, 17. Februar, 19.00, Pfarrkirche Sempach
                                                             jeweils mit Austeilen der Asche

Samstag, 3. Februar, 14.00 bis 16.30, Turnhalle
Der Mütterverein Eich lädt ein zur Kinderfasnacht. Zur
Eröffnung spielen die Eichleguugger. Nebst dem Schmin-
ken warten tolle Spiele und Basteleien auf euch.                                                        Asche:
                                                                                                        Wertvolle
Wir freuen uns auf viele Cowboys, Clowns, Prinzessinnen                                                 Nahrung
und Co.                                                                                                 für die Erde.
Pfarrei Sempach                11

14. Februar – Valentinstag

Ewigi Liebi
Die Themenreihe «Liebe» ist uns al-
len noch präsent. Die betörende
Klezmermusik klingt wohl man-
chem Konzertbesucher noch im
Ohr. Oder wir erinnern uns der vie-
len tiefsinnigen und nachdenklich        eines gewissen Valentin. Später wur-
stimmenden Predigten anlässlich          de dieser Titel als Name eines Heili-    «Ewige Liebe» – nicht
der Themenreihe oder des Referates       gen angesehen, dem dann eine pas-        nur zum Valentinstag
des Paartherapeuten Robert Wäsch-        sende Leidensgeschichte hinzuge-         Gestern war ich im Gottesdienst.
le. Der am 14. Februar stattfindende     fügt bekam – und die Basilika wurde      Ich geh weiss Gott sehr selten hin,
Valentinstag ist ein Anlass, sich über   zur vermeintlichen Grabstelle des        doch was ich gestern dort erlebte,
die Liebe nochmals Gedanken zu           Heiligen.                                hat wirklich einen tiefen Sinn.
machen, ist sie doch immer noch                                                   So viel Liebe mich umschwärmte,
hochaktuell und tagtäglich ein The-      Bräutigam – oder Heiliger?               ich bin noch heute tief gerührt,
ma, mit dem wir uns mehr oder we-        Weshalb der Valentinstag der Tag der     da hat ein altes Ehepaar mir
niger bewusst beschäftigen.              Verliebten ist, ist unklar. Ein Ur-      grosse Liebe vorgeführt.
                                         sprung könnte im Fest Hypapante          Gleich vor mir in einer Bank, sass
Wer war Valentin?                        liegen, das die Ostkirche am 14. Feb-    sie mit grau meliertem Haar,
Rote Rosen und Herzen – diese bei-       ruar feiert, 40 Tage nach Epiphanie      daneben ein ganz alter Mann.
den Symbole gehören zum Valen-           am 6. Januar. Simeon und Hanna be-       Beide ein bisschen sonderbar.
tinstag. Warum gilt der heilige Valen-   gegnen dem Jesuskind als dem             Sie war ganz klein, sah müde aus,
tin als Patron der Verliebten? Um sein   himmlischen Bräutigam, von diesem        er blickte zu ihr nieder,
Leben ranken sich viele Fragen und       blieb später nur der Bräutigam übrig     nahm zärtlich ihre alte Hand und
Spekulationen. Valentin soll im drit-    – und aus dem kirchlichen wurde ein      sang mit ihr die Lieder.
ten Jahrhundert als Bischof von Terni    weltlicher Festtag. Eine andere Erklä-   Behutsam führte er sie dann,
in Umbrien amtiert haben und um          rung knüpft an die römische Götter-      gelenkt von Gottes Wort,
das Jahr 268 in Rom als Märtyrer ge-     welt an. Das alte Rom gedachte am        mit schwerem Schritte zum Altar,
storben sein. Tatsächlich aber kennt     14. Februar der Göttin Juno als Schüt-   zu diesem stillen Ort.
kein Martyrologium des Altertums         zerin von Ehe und Familie. Die Frau-     Sie nahmen den Leib Christi hin,
den Blutzeugen Valentin; seine Exis-     en bekamen Blumen geschenkt. Die-        blickten sich glücklich an,
tenz behaupten nur spätere, unzu-        se Verehrung ging dann auf den Va-       dann stützte er sie und ging mit
verlässige Quellen. Der Legende          lentinstag über.                         kleinem Schritt, ganz Herr und
nach soll Valentin von Terni den                                                  ganz Galan.
kranken Sohn eines reichen Atheners      Im Mittelalter zählte Valentin mit       Noch heute denk ich darüber
geheilt haben, worauf sich die ganze     dem heiligen Nikolaus und dem hei-       nach, dass dieses alte Paar,
Familie zum Christentum bekehrt          ligen Martin zu den volkstümlichsten     mir zeigte wie schön Liebe ist.
haben soll.                              Heiligen der Kirche.                     Und das schon viele Jahr.
                                                                                  Ganz dankbar nehm ich das
Ein anderer Valentin soll Priester ge-   Blumige Liebeserklärung                  Erlebte an, will mich in Demut
wesen sein und am 14. Februar 209        Bei uns freuen sich vor allem die        üben.
unter Kaiser Claudius das Martyrium      Floristen und wohl auch die Empfän-      Was dieses Paar mir vorgelebt, ist,
erlitten haben. Wahrscheinlich ist,      gerinnen der blumigen Liebeserklä-       man kann doch ewig lieben!
dass Papst Julius I. an der Via Flami-   rungen.
nia in Rom eine Basilika namens «Va-                                                     Walter Doswald, Buchrain
lentini» errichten liess mit dem Geld                Andreas Otto, kath.ch/El
12        Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch

Hellbühl und Neuenkirch – gemeinsame Informationen

Halssegnung zu St. Blasius               Brotsegnung zu St. Agatha                Kerzensegnung zu Lichtmess
Für Familien mit Kleinkindern wird       Mitgebrachtes Brot wird in Hellbühl      Mitgebrachte Kerzen werden in Hell-
der Blasiussegen in Neuenkirch am        am Donnerstag, 1. Februar, im Got-       bühl im Gottesdienst am Samstag,
Samstag, 3. Februar, um 16.30 in der     tesdienst um 9.00 gesegnet, in Neu-      3. Februar, um 19.30 sowie in Neuen-
Wallfahrtskapelle und am Sonntag,        enkirch am Sonntag, 4. Februar, im       kirch in den Gottesdiensten am Sams-
4. Februar, im Anschluss an den          Gottesdienst um 10.00.                   tag, 3. Februar, um 17.30 und am Sonn-
10.00-Uhr-Gottesdienst erteilt, in                                                tag, 4. Februar, um 10.00 gesegnet.
Hellbühl am Sonntag, 4. Februar, um
17.00 in der Pfarrkirche.                                                         Kollekte
                                                                                  10./11. Februar:
Für Erwachsene und Kinder wird
                                                                                  Kollegium St-Charles in Pruntrut
der Blasiussegen in Hellbühl im Got-
                                                                                  Eine zeitgemässe Bildung auf christli-
tesdienst am Samstag, 3. Februar, um
                                                                                  cher Grundlage bleibt eine Investi-
19.30 erteilt sowie in Neuenkirch in
                                                                                  tion in die Zukunft. Als einzige rö-
den Gottesdiensten am Samstag um
                                                                                  misch-katholische Privatschule des
17.30 und am Sonntag, 4. Februar,
                                                                                  französischsprachigen Bistumsge-
um 10.00.
                                                                                  bietes wirkt das Kollegium über die
                                                    (Bild: Angie C./pixelio.de)   Sprachgrenze hinaus.

Hellbühl aktuell                         Seniorentreff                            ern. Alle teilnehmenden Kinder kön-
                                                                                  nen dazu ihre eigene Taufkerze mit-
                                                                                  bringen.
                                         Seniorenfasnacht
Kollekten
                                         Am Donnerstag, 1. Februar,
Samstag, 3. Februar: Informations-       ab 11.30 im Rest. Rössli, Hellbühl.
                                                                                  Tauffamilien 2016/17
stelle für kirchliche Berufe
                                                                                  Sonntag, 4. Februar, 17.00
«Information kirchliche Berufe» ist
eine Fachstelle der katholischen Kir-
                                         Erstkommunion                            Die Tauffamilien der vergangenen
                                                                                  zwei Jahre sind zu einer kleinen Feier
che in der Deutschschweiz. Sie infor-
                                         Tauferneuerung                           in die Pfarrkirche eingeladen. Ver-
miert und begleitet Frauen und Män-
                                                                                  bunden damit besteht die Möglich-
ner, die sich in einem kirchlichen Be-   Den Pfarreigottesdienst am Samstag,
                                                                                  keit, den Blasiussegen zu empfangen.
ruf engagieren wollen, und vernetzt      3. Februar, 19.30 feiern wir zusam-
die Initiativen auf dem Gebiet der       men mit den Familien der Erstkom-
kirchlichen Berufswerbung.               munikanten. Zur Tauferneuerung
                                         bringen die Erstkommunikanten ihre
Kollektenerträge Dezember                Taufkerze mit in den Gottesdienst.
Universität Freiburg            98.90
Fonds Notfallseelsorge         184.30    Chender-Chele
Stiftung Wäsmeli                75.70
Philipp-Neri-Stiftung          126.40    Samstag, 3. Februar, 19.30
Justitia et Pax                137.05    Wir laden alle Familien ein in den
Kinderspital Bethlehem        1042.50    Gottesdienst, in dem unsere Erst-
Pro Infirmis                   170.35    kommunikanten ihre Taufe erneu-
Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch                       13

Neuenkirch aktuell                         Kollekten                              Erstkommunion
                                           3./4. Februar: Christlicher
                                                                                  Tauferneuerung
                                           Friedensdienst cfd, Bern
Hauskommunion                              Von Gewalt betroffene Frauen und       Den Pfarreigottesdienst am Sonntag,
                                           Mädchen im In- und Ausland erhal-      4. Februar, 10.00 feiern wir zusam-
Freitag, 2. Februar
                                           ten Schutz. Sie werden psychosozial    men mit den Familien der Erstkom-
Am Herz-Jesu-Freitag wird Kranken
                                           begleitet, gestärkt und bei Bedarf     munikanten. Zur Tauferneuerung
und Betagten die Hl. Kommunion
                                           rechtlich beraten. Würde und Ge-       bringen die Erstkommunikanten ihre
nach Hause gebracht.
                                           rechtigkeit stehen dabei im Vorder-    Taufkerze mit in den Gottesdienst.
                                           grund.
Schülergottesdienst
Freitag, 2. Februar, 7.25                  Kollektenerträge November
                                                                                  Bibelgruppe
für die 4.–6. Klassen in der Wallfahrts-
                                           Lungenliga, Schweiz          364.55    Dienstag, 6. Februar, 16.00–18.00
kapelle mit der Möglichkeit zum
                                           Selbsthilfe LU/OW/NW         684.20    im Pfarreiheim, Untergeschoss.
Empfang des Blasiussegens.
                                           Kirchenbauhilfe Bistum       352.30
                                           Ansgar-Werk, Schweiz         598.70
Narrenmesse
                                           Verpflichtungen d. Bistums   527.80
                                                                                  Frauen- und
Samstag, 3. Februar, 17.30                 Fisherman.FM, Zug            151.20    Müttergemeinschaft
Der Gottesdienst wird von der Guug-        Ministrantenauslagen         453.70
                                                                                  Fasnachtsball 60plus
genmusig Schlochthüüler und der
Zunft mitgestaltet.                                                               Am Mittwoch, 7. Februar, 11.30
                                           Chender-Zyt                            im Pfarreiheim.
Chelekafi
                                           «S Liecht macht euses Läbe hell!»
Sonntag, 4. Februar, 11.00                 Unsere kleinen Gottesdienstbesu-       Niklaus Wolf
Zum Chelekafi im Conventus laden           cher ab 3 Jahren bis zu den Kindern
die Ministranten nach dem Sonn-            der 2. Klasse sind eingeladen in die   Gebetsabend
tagsgottesdienst ein.                      Sonntagsmesse am 4. Februar, 10.00.
                                                                                  Freitag, 9. Februar, 19.30–20.30
                                           Die Eltern dürfen ihre Kinder in die
                                                                                  im Conventus.
                                           Chender-Zyt begleiten.

Segensreiche Sternsingertage
Schon wieder gehören die Sternsin-
gertage der Vergangenheit an. Zwi-
schen Weihnachten und Neujahr
zogen die Sternsinger von Tür zu
Tür, um die frohe Botschaft und den        Sie freuen sich,
Segen Gottes in die Häuser der Ge-           den Segen zu
meinde zu tragen.                             bringen: die
                                            Könige Sarah,
Viel Freude durften die Sternsinger        Lara und Elea.
mit ihren Segenssprüchen und Lie-
dern den Menschen bringen, sagte           Das gesammelte Geld wird an ver-       ger zurück und viele Kinder versi-
doch jemand an der Tür: «Danke,            schiedene Hilfsprojekte im Ausland     cherten, dass sie das nächste Mal
dass ihr gekommen seid!» Der gross-        überwiesen. Für ihre Grosszügigkeit    auch wieder dabei sein werden.
artige Einsatz der Kinder und Begleit-     möchten wir der ganzen Bevölke-
personen sowie das Wohlwollen und          rung im Namen der Bedürftigen ganz     Allen Kindern, Jugendlichen, Begleit-
die Grosszügigkeit der Neuenkircher        herzlich danken. Dankbar und mit       personen und Spendern ein herzli-
Bevölkerung ergab das sehr erfreuli-       vielen schönen und eindrücklichen      ches Dankeschön.
che Sammelergebnis von Fr. 19 300.–.       Erinnerungen schauen die Sternsin-
14        Pfarrei Hildisrieden

Guuggenmusig Lüütertüter und Göschizunft feiern mit

Die Fasnacht kommt in die Kirche
Am Sonntag, 4. Februar findet in         nun mal Zeiten, wo es ernst zu- und
Hildisrieden um 9 Uhr der traditio-      hergeht, wo geweint wird, aber es gibt
nelle Fasnachtsgottesdienst statt.       auch Zeiten der befreienden Ausge-
                                         lassenheit.
Es wirken mit die Götschizunft und
die Guuggemusig Lüütertüter. Wir         Fröhliche Musik und heilsames La-
sind gespannt, ob auch unser Pfarrei-    chen sind wahrhaft menschlich. Bei-
leiter Erich Hausheer ein Fasnächtler    des hallt wider, in unseren Herzen
ist und ob er Gott und Jesus mit allen   und im Kirchenraum. Fasnacht hilft
Engeln und Heiligen von der Hildis-      mit, das seelische Gleichgewicht zu
rieder Fasnacht überzeugen kann.         halten.

Ich denke: Ja! Denn der Glaube darf      Mögen alle kommen, die mögen!
nicht welt- und lebensalltagsfremd       Herzlich willkommen.
sein. Die Kirche darf farbig und nicht
                                                                                  Das Zunftehepaar Silvia und Erwin
nur eine «fromme» Insel sein. Es gibt            Bilder und Text: Emil Barmet
                                                                                  Wolf 2015.

Lüütertüter in Aktion.                                                            Götschizunft beim Auszug.
Pfarreien Hildisrieden und Rain                    15

Segnungen                                                   Fasnachtsgottesdienst in Rain

Um Gottes                                                   Paradiesvögel
Segen bitten                                                Sonntag, 11. Februar,
                                                            10.30 Uhr, Pfarrkirche
                                                            Musik mit den Cocibrommer
In der ersten Februarwoche feiern wir verschiedene
Segnungen.
                                                            Familiengottesdienst
                                                            Alle sind herzlich eingeladen, verkleidet und geschminkt
Kerzen-, Hals- und Brotsegnung
                                                            oder so, wie’s euch gefällt.
Am Fest Mariä Lichtmess werden die Kerzen gesegnet, in
Erinnerung an den hl. Blasius wird der Hals gesegnet und
in Erinnerung an die hl. Agatha wird Brot gesegnet.

Dabei bitten wir Gott um seinen Segen für uns und – über
die Gaben, die gesegnet werden – auch für die Menschen,
die von diesen Gaben essen oder die Kerzen entzünden.
Beim Segnen wünscht man nicht nur ein kurzfristiges
Glück, sondern man wünscht seinem Nächsten das Beste
von Gott her. So wird die Zuneigung Gottes zu uns auch
spürbar und wir können auch für andere zum Segen wer-
den. In diesem Sinne freuen wir uns auf Sie und Ihre Ga-
ben, die wir gerne unter den Segen Gottes stellen. Legen
Sie Brot und Kerzen auf den bereitgestellten Tisch in der
Kirche.

Bitte beachten Sie die Ankündigungen auf der Gottes-
dienstseite.

                                                             Neuwahlen der Kirchenräte 2018–2022
                                                             Sonntag, 15. April 2018
                                                             Am 15. April 2018 wählen die Stimmbürger der rö-
                                                             misch-katholischen Kirchgemeinde Rain den gesam-
                                                             ten Kirchenrat für die Amtsdauer 2018–2022.

B     eim ersten Licht
der Sonne – sei gesegnet!
                                                             Gerne teilen wir Ihnen mit, dass sich alle bisherigen
                                                             Kirchenratsmitglieder für eine weitere Legislatur zur
                                                             Wahl stellen.

                                                             Wenn keine weiteren Wahlvorschläge eingereicht
In deinem Lächeln und                                        werden, findet eine stille Wahl statt. Weitere Informa-
deinen Tränen – sei gesegnet!                                tionen finden Sie im öffentlichen Aushang vom 5. Fe-
An jedem Tag deines Lebens – sei gesegnet!                   bruar 2018.
16        Pfarrei Rain

Dreikönigsessen

Einen goldenen Schlüssel für alle
Der Kirchenrat Rain lud traditions-
gemäss zum «Dreikönigsessen» ein.
Im Pfarreiheim trafen sich fünfund-
sechzig freiwillig und ehrenamtlich
Arbeitende aus der Pfarrei.

Zum Start in den Abend bedankte
sich Pfarreileiter Erich Hausheer in
der Kirche fürs Engagement und
überreichte allen einen «goldenen
Schlüssel» mit der Geschichte dazu.
«Welche Überraschungen hält uns        Nur Organist Andreas Wüest vermag die Dominanz der Königinnentruppe am
dieses neue Jahr bereit?»              Dreikönigsessen aufzumischen.

Ehre für die Liturgiegruppe            Dank und Kammermusik                   Königskür
Susanna Corradini und Hans-Jörg        Kirchgemeindepräsident Ivo Bieri       Nach dem schmackhaften Nachtes-
Hegner wurden für ihr schon langes     sprach allen einen grossen Dank aus    sen, serviert vom Kirchenrat, genos-
aktives Wirken und für ihre immer      für die unermüdliche und sinnvolle     sen alle den obligaten Dreikönigsku-
bestens und umfangreich vorbereite-    Arbeit für das Wohl der Gemein-        chen zum Dessert. Viele feierten das
ten und durchgeführten Gottes-         schaft. Sophia und Philomena Haus-     Beisammensein bis über Mitternacht
dienste mit dem Anerkennungspreis      heer sowie Martina Christen spielten   hinaus – so solls auch sein, bei dieser
der Pfarrei Rain ausgezeichnet.        für die Gäste weihnächtliche Klänge.   wohlverdienten Einladung!

Seniorenferien: Sonntag, 22. bis 29. Juli

Lenzerheide
Unterkunft                             Leistungen
Sunstar Alpine Hotel                   Halbpension, Hin- und Rückreise
Voa Sparz, 7078 Lenzerheide            mit Reisebus von Zemp Carreisen,
Telefon 081 385 88 88                  Frühstücksbuffet, Drei-Gang-Abend-
lenzerheide@sunstar.ch                 essen, Ausflüge, Besichtigungen
                                                                              Kosten
                                                                              7 Tage Einzelzimmer          Fr. 1150.–
                                                                              7 Tage Doppelzimmer          Fr. 1050.–

                                                                              Anmeldung
                                                                              Pfarramt Rain, Chilestr. 6, 6026 Rain
                                                                              Telefon 041 458 11 19
                                                                              sekretariat@pfarrei-rain.ch

                                                                              Anmeldeformulare finden Sie auch
                                                                              auf unserer Website. Wir freuen uns,
                                                                              mit Ihnen in die Ferien zu gehen.
Thema            17

Re-Formation (V): Die Zölibatsverpflichtung für Priester

Um des Himmelreiches willen?
Seit Jahrhunderten gilt die Zölibats-                                                    (wobei der führende Jünger und «ers-

                                            U
verpflichtung für Diözesanpriester.                   m die Praxis ver-                   te Papst» Petrus laut Neuem Testa-
Davor gab es sie jahrhundertelang                                                        ment eine Schwiegermutter hatte).
nicht. Ein verheirateter Priester war
                                                     heirateter Priester                 Auch kultische Reinheitsvorstellun-
normal. Soll heute zur alten Norma-                  auch in der römi-                   gen beim Altardienst wirken nach.
lität zurückgekehrt werden?                 schen Kirche einzuführen,                    Der CIC (c. 277 § 1) bezeichnet den
                                                                                         Zölibat als eine Gabe Gottes «um des
                                            ist lediglich eine Änderung
Es gibt sie schon und ganz offiziell:                                                      Himmelreiches willen», durch wel-
verheiratete katholische Priester. Die      des Kirchenrechts nötig.                     che die Priester «leichter mit unge-
mit Rom unierten katholischen Ost-                         Michael Sennwald,             teiltem Herzen Christus anhangen
kirchen (etwa die armenisch-katholi-              Dogmatikprofessor in Münster           und sich freier dem Dienst an Gott
sche oder die chaldäisch-katholische                                                     und den Menschen widmen kön-
Kirche) weihen verheiratete Männer.                                                      nen». Selten begegnet das Argument,
Auch im Personalordinariat «Unse-           rechtlich. Das Zweite Laterankonzil          dass ein Priester ohne Familie weni-
rer Lieben Frau von Walsingham»,            unter Papst Innozenz II. erklärte ihn        ger leicht bedroht und erpresst wer-
einer diözesanähnlichen Institution         1139 endgültig zur Pflicht für Priester.     den könne, etwa ein Beichtgeheim-
der römisch-katholischen Kirche auf         Vor dem Hintergrund von Ämterkauf            nis zu verraten.
dem Gebiet von England, Schottland          und Vetternwirtschaft hatten auch
und Wales, finden sich verheiratete         Gläubige den Zölibat gefordert. Kir-         Ursache des Priestermangels
katholische Priester. Hier wurden auf       chengüter sollten nach dem Tod ei-           Der Pflichtzölibat mache das Pries-
Beschluss Papst Benedikts XVI. seit         nes Priesters nicht seiner leiblichen        tertum unattraktiv für Männer und
2011 ehemals anglikanische Bischöfe         Familie zufallen, sondern der geist-         habe zum Priestermangel geführt,
und Priester (darunter auch Verhei-         lichen Familie, der Kirche.                  erklären umgekehrt Gegner des
ratete mit Familie) zu katholischen                                                      Pflichtzölibats. Er könne sogar die
Priestern (ohne Zölibatsverpflichtung)      Frei den Menschen dienen                     falschen Personen anziehen. Der
geweiht.                                    Als heutiges Argument für die ehe-           Münchner Pfarrer Rainer M. Schieß-
                                            lose Lebensform gilt das Beispiel Jesu       ler bekennt in seinem Buch «Him-
Selbstverständlich verheiratet                                                           mel, Herrgott, Sakrament. Auftreten
Der Zölibat bedeutet die «vollkom-                                                       statt austreten», dass er den Zölibat
mene und immerwährende Enthalt-              Serie Re-Formation                          lebt, weil er ihn leben will, und ana-
samkeit», wie es im Kirchenrecht,            Der Ruf nach Veränderung beglei-            lysiert gleichzeitig: «Angesichts des
dem Codex Iuris Canonici CIC (c. 277         tet die ganze Kirchengeschichte.            Nachwuchsmangels, angesichts des
§ 1), heisst. Er schliesst gelebte Sexua-    Versäumte Reformen mündeten                 Anforderungsprofils eines lebenslan-
lität, damit Ehe und Familie, aus. Ge-       in die Reformation. Fehlende Er-            gen Zölibats, das ausgerechnet viele
schichtlich ist der Zölibat erst 900         neuerungen heute schaden der                der fähigsten Bewerber abschreckt,
Jahre alt. Im ersten christlichen Jahr-      Glaubwürdigkeit der Kirchen und             wird der Ausschnitt natürlich immer
tausend flammte zwar periodisch das          können zu lähmender Stagnation              kleiner, aus dem die Kirche noch
Ideal der Ehelosigkeit für Priester          führen. Das Pfarreiblatt stellt den         Nachwuchs gewinnen könnte. Und
und Bischöfe immer wieder auf, aber          Stand aktueller Reformideen vor.            schlimmer noch: Nicht nur, dass man
ein grosser Teil der Pfarrer war selbst-     Bisher erschienen:                          die Kandidaten, die man gerne hätte,
verständlich verheiratet. Insbeson-          I. Wahl des Bischofs durch das Volk         nicht mehr erreicht – es drängen im-
                                                  (Pfarreiblatt Nr. 8/2017).
dere der niedere Klerus wehrte sich          II. Diakonenweihe für Frauen (14/2017).     mer häufiger auch jene ins Priester-
teilweise vehement gegen die Ver-            III. Kirche und Homosexualität (16/2017).   tum, die allein von ihrer Persönlich-
pflichtung zur Ehe- oder Konkubi-            IV. Das Papstamt – Garant oder Hindernis    keit her besehen ein hohes Prognose-
                                                  der Einheit (2/2018).
natslosigkeit. Erst ab dem 11. Jahr-         www.pfarreiblatt.ch                         risiko haben, am Zölibat und der sehr
hundert etablierte sich der Zölibat                                                      beanspruchenden seelsorgerischen
18         Thema

Tätigkeit zu scheitern.» Schießler                                                                             Kommentar
weiss von der Einsamkeit vieler Pries-        Von Schwiegereltern bis Kindergeburtstag
ter und schildert das Unmenschliche           Priester sollen heiraten dürfen.          realitäten – vom hoffentlich erfüll-
am Zölibat. Hingegen stellt er nicht          Und Verheiratete sollen zu Priestern      ten Liebesleben über den Besuch bei
und auch sonst kaum eine seriöse Ar-          geweiht werden. Beide Perspektiven        den Schwiegereltern, von Kinder-
gumentation einen Zusammenhang                führen zu einer epochalen Verän-          geburtstag bis Elternabend. Standes-
von Zölibat und sexuellem Miss-               derung der priesterlichen Amts-           dünkel kann abnehmen, klerikale
brauch durch Priester her.                    kultur. Verheiratete Priester mildern     Sonderkleidung verschwinden.
                                              psychologisch die kirchenrecht-
Kein Wesensmerkmal                            liche Trennung von Klerikern und          Solche Alltäglichkeit des Priesters
Einig sind sich in der Regel Befür-           Laien.                                    setzt freilich auch Gläubige voraus,
worter wie Gegner, dass der Zölibat                                                     die nicht aufschauen wollen – zum
nicht zum Wesen des priesterlichen            Die heilige Messe feiern dann             Hohenpriester, zu einem, der ver-
Amtes gehört, wie der Münsteraner             Männer (und irgendwann auch ein-          meintlich dem Himmel näher ist.
Dogmatikprofessor Michael Seewald             mal Frauen – aber das ist ein ande-
in der Herder-Korrespondenz 6/2017            res Reformthema), die mit Herzblut        Letztlich kann auch der Zölibat
ausführt: «Um die Praxis verheira-            und auch offiziell Partner, Väter           noch mehr zu sich selbst kommen
teter Priester auch in der römischen          und Grossväter sein können. Män-          und freiwillig gelebt werden.
Kirche einzuführen, ist lediglich eine        ner hören die Beichte, die auch mal       Das bestärkt auch die, welche ihn
Änderung des Kirchenrechts (im All-           in eine Ehekrise kommen oder              heute schon so leben, dem eigenen
gemeinen) oder eine Dispens (im               Erziehungsfehler machen, deren            Naturell entsprechend und aus
Einzelfall) nötig.» Pfarrer Schießler         Kinder herzig oder pubertär auf-          Überzeugung. Nicht aus Angst vor
schlägt vor: «Warum sagen wir nicht:          treten. Und natürlich wird es auch        Stellenverlust oder gar als heroi-
Wir kennen den Weg des nicht ver-             verwitwete oder geschiedene Pries-        scher Verzicht auf Partnerschaft
heirateten, zölibatär lebenden Pries-         ter geben. Sinnbild einer «verbeul-       und Familie, welcher die Gefahr der
ters und wir kennen ebenso den Weg            ten Kirche», von der Papst Franzis-       Selbstüberhöhung, Einsamkeit oder
des verheirateten, mit Familie durch          kus gerne spricht? Das Priestertum        seelischen Verkrümmung birgt.
die Welt gehenden Priesters. Und              kommt mehr als bisher im Alltag
beide sind auf ihrem Weg positive             an, auf dem Boden der Beziehungs-                           Andreas Wissmiller
Verkünder des Evangeliums.»        aw

Jesus liebt dich – aber wer liebt den Priester und wen darf dieser lieben? Wann geht die verschlossene Tür der Zölibats-
verpflichtung auf und ein Ehemann wird Priester oder ein Priester liebender Ehemann?                     Bild: pfarrbriefservice.de
Pastoralraum Adressen / Luzern – Schweiz – Welt / Veranstaltung                                                      19

Aus der Kirche                                   US-Kardinal Joseph Tobin
                                                 Frauen als Kardinäle denkbar
                                                                                               Treffpunkte
                                                 Der US-amerikanische Kardinal Jo-
                                                                                               Pfingsttreffen in Zürich
Luzern                                           seph Tobin sieht theologisch Chan-
                                                                                               Gehörlose aus der ganzen
                                                 cen für die Kardinalsernennung von
                                                                                               Schweiz treffen sich
Kanton Luzern                                    Frauen. «Vielleicht ist meine Theo-
Für jugendliche Flüchtlinge                      logie nicht allzu gründlich durchge-
Praktikumsplätze gesucht                         arbeitet – aber ich sehe keinen zwin-
                                                 genden theologischen Grund, war-
Die Dienststelle Berufs- und Weiter-
                                                 um der Papst keine Frau ernennen
bildung des Kantons sucht bis August
                                                 könnte», sagte der Erzbischof von
150 Praktikumsplätze für Jugendliche
                                                 Newark im Weihnachtsinterview der
aus dem Integrations-Brückenange-
                                                 «New York Times». Tobin verwies auf
bot. Die Praktika dienen gemäss ei-
                                                 Laien, die bis ins 19. Jahrhundert die
ner Medienmitteilung von Anfang Ja-
                                                 Kardinalswürde erhalten haben.
nuar der Vorbereitung für eine Be-
                                                 Der 65-Jährige, der 2016 von Papst
rufslehre und seien eine Chance für                                                            Am Pfingstsonntag, 20. Mai, findet
                                                 Franziskus die Kardinalswürde er-
die jungen Flüchtlinge wie auch für                                                            in Zürich ein ökumenisches Treffen
                                                 hielt, verwies auf die wiederholte An-
die Unternehmen, in denen sie arbei-                                                           aller Gehörlosengemeinden in der
                                                 kündigung des Papstes, die Rolle von
ten. Unterstützt wird die Dienststelle                                                         Schweiz statt. Auf dem Programm
                                                 Frauen in der Kirche aufzuwerten.
bei der Kampagne «150 Praktika = 300                                                           stehen um 11 Uhr ein Gottesdienst
Chancen» vom Kantonalen Gewer-                                                                 im grossen Saal der Musikschule
beverband, von der Industrie- und                                                              (Florhofgasse 6), ein Umzug durch
Handelskammer Zentralschweiz so-                                                               die Altstadt bis zum See, wo Ballone
wie der Arbeitsgemeinschaft Wirt-                                                              fliegen gelassen werden, sowie eine
schaft und Gesellschaft AWG.                                                                   Schifffahrt mit Mittagessen.
Für diesen Ausbau entstehen dem                                                                Kosten: Fr. 45.– pro Person inkl. Mittagessen
Kanton bis 2020 Mehrkosten von ins-                                                            und Schifffahrt; Anmeldung bis 1. März an:
                                                                                               Ref. Pfarramt für Gehörlose,
gesamt rund 12,5 Millionen Franken.                                                            Oerlikonerstrasse 98, 8057 Zürich;
Kontakt: Christof Spöring, Leiter Dienststelle                                                 gehoerlosenpfarramt.zh@ref.ch
Berufs- und Weiterbildung, 041 228 52 25         Das Rot der Kardinäle passt auch zu           Die Anmeldung wird per Brief und Einzahlungs-
(10.30–11.30 Uhr), christof.spoering@lu.ch       Frauen. Bild: Raimond Spekking/CC BY-SA 4.0   schein bestätigt.

Pfarreiadressen                                  Hellbühl/Neuenkirch                           Hildisrieden/Rain
                                                 Katholisches Pfarramt Hellbühl                Katholisches Pfarramt Hildisrieden
                                                 Luzernstrasse 3                               Luzernerstrasse 5
www.pastoralraum-                                6016 Hellbühl                                 6024 Hildisrieden       041 460 12 67
oberersempachersee.ch                            Sekretariat           041 467 09 06           sekretariat@pfarrei-hildisrieden.ch
                                                 Pfarreileitung        041 467 11 01           www.pfarrei-hildisrieden.ch
Eich/Sempach                                     pfarramt@pfarrei-hellbuehl.ch
                                                                                               Katholisches Pfarramt Rain
                                                 www.pfarrei-hellbuehl.ch
Katholisches Pfarramt Eich                                                                     Chilestrasse 6
6205 Eich               041 460 12 35            Katholisches Pfarramt Neuenkirch              6026 Rain               041 458 11 19
pfarreileitung@pfarrei-eich.ch                   Kirchmattstrasse 1                            sekretariat@pfarrei-rain.ch
www.pfarrei-eich.ch                              6206 Neuenkirch        041 467 11 01          www.pfarrei-rain.ch
                                                 pfarreisekretariat@datazug.ch
Katholisches Pfarramt Sempach
                                                 www.kath.ch/neuenkirch
Büelgasse 3                                                                                      Redaktion Pfarreiblatt
6204 Sempach          041 460 11 33              Wallfahrt Vater Wolf                            Elena Ulliana Lieb 078 889 38 48
pfarramt@pfarreisempach.ch                       Sekretariat                041 467 00 54        info@pastoralraum-
www.pfarreisempach.ch                            info@niklauswolf.ch                             oberersempachersee.ch
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