Ostern - Durchgang, zum Leben - 4/2021 1. bis 30. April Pfarreien Aesch und Schongau - Gemeinde Schongau

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Ostern - Durchgang, zum Leben - 4/2021 1. bis 30. April Pfarreien Aesch und Schongau - Gemeinde Schongau
4/2021 1. bis 30. April Pfarreien Aesch und Schongau

Ostern – Durchgang, zum Leben
Ostern - Durchgang, zum Leben - 4/2021 1. bis 30. April Pfarreien Aesch und Schongau - Gemeinde Schongau
2  Pfarreien im Hitzkirchertal

Auf dem Weg zum Pastoralraum …

… mit dem neuen Logo
                                                                                          Ein spannender
                                                                                          Gestaltungsprozess
                                                                                          Vier Pfarreien, vier Kirchgemein-
                                                                                          den, ein Tal – im neuen Pastoral-
                                                                                          raum Hitzkirchertal treffen unter-
                                                                                          schiedliche Elemente aufei-
                                                                                          nander. Das Logo soll diese le-
                                                                                          bendige Vielfältigkeit repräsen-
                                                                                          tieren und gleichzeitig eine
                                                                                          Gemeinschaft darstellen – den
                                                                                          Pastoralraum Hitzkirchertal. Ge-
                                                                                          meinsam arbeiten, gemeinsam
                                                                  Bild: Martin Bühlmann
                                                                                          feiern, gemeinsam wirken.

                                                                                          Das visuell verbindende Element
Die April-Ausgabe des Pfarreiblattes        Anlässlich der vier Kirchgemeinde-
                                                                                          ist das Kreuz. Anders betrachtet
ist die letzte, welche je separat für die   versammlungen im April werden wir
                                                                                          kann das Kreuz auch als Weg
Pfarreien Aesch und Schongau sowie          das Pastoralraumkonzept kurz vor-
                                                                                          durch den Pastoralraum wahrge-
Hitzkirch und Müswangen herausge-           stellen.
                                                                                          nommen werden. Alle vier Ele-
geben wird.
                                                                                          mente haben ihre Aufgabe, ihre
Pünktlich zur Errichtung des Pasto-         Bischof Felix Gmür wird am Sonn-
                                                                                          Berufung, ihre Wirkung – ohne
ralraumes Hitzkirchertal am Sonn-           tag, 2. Mai, den Pastoralraum Hitzkir-
                                                                                          festgelegte Rollenverteilung (Grös-
tag, 2. Mai, wird das Pfarreiblatt für      chertal offiziell errichten. Weil die
                                                                                          sen der vier Flächen). Die Farbwelt
alle vier Pfarreien des Hitzkirchertals     Anzahl der Mitfeiernden infolge der
                                                                                          lehnt sich bewusst nicht an die
neu als gemeinsame Ausgabe er-              Corona-Schutzmassnahmen weiter-
                                                                                          Farben der Ortswappen der jewei-
scheinen.                                   hin eingeschränkt sein wird, sind wir
                                                                                          ligen Gemeinden an – die vier Flä-
Ebenfalls auf diesen Zeitpunkt wird         daran, den «zweiten Teil» des Errich-
                                                                                          chen sollen neutral und christlich
die neue und gemeinsame Website             tungsfestes am Auffahrtstag zu pla-
                                                                                          erscheinen.
www.kath-hitzkirchertal.ch online           nen. Weitere Infos dazu folgen im
sein.                                       Mai-Pfarreiblatt und laufend auf der
                                                                                          Aus visueller Sicht ergänzen sich
                                            Webseite www.kath-hitzkirchertal.ch.
                                                                                          die vier Elemente zu einer Kerzen-
Seit Februar 2020 haben sich viele          Ein wichtiges und verbindendes Ele-
                                                                                          flamme.
Menschen intensiv mit der Zukunft           ment für den künftigen Pastoralraum
der Pfarreien im Hitzkirchertal ausei-      ist das neue Logo. Grafiker Martin
                                                                                          Im Laufe des Entwicklungs- und
nandergesetzt. Es war ein spannen-          Bühlmann von der Firma Edelmut
                                                                                          Gestaltungsprozesses «wandelte»
der und intensiver Prozess zugleich.        mit Sitz in Baldegg wurde mit der Ge-
                                                                                          sich die Flamme immer mehr zu
Die Corona-Pandemie verlangte, wie          staltung des neuen Logos beauftragt.
                                                                                          einem Wassertropfen. Feuer und
auch in anderen Bereichen des Le-           Seine Gedanken zum Prozess und
                                                                                          Wasser – beides sind christliche
bens, immer wieder grosse Flexibili-        Logo finden Sie im Kasten nebenan.
                                                                                          und unterstützende Elemente für
tät von allen Beteiligten.                  Wir danken Martin Bühlmann ganz
                                                                                          den neuen Pastoralraum Hitzkir-
Dank dem grossen Einsatz aller              herzlich für die sehr spannende und
                                                                                          chertal.
konnten wir den Zeitplan des Projek-        kreative Zusammenarbeit.
tes einhalten und das Pastoralraum-
                                                                                                         Martin Bühlmann,
konzept rechtzeitig bei den Verant-                          Daniel Unternährer,
                                                                                                                  Grafiker
wortlichen des Bistums Basel ein-                                    Projektleiter
reichen.
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                                                                             Pfarreien im Hitzkirchertal  3

Gedanken zur Karwoche und zu Ostern

Durchgang, der zum Leben befreit
Im vergangenen Jahr verursachte das Corona-Virus welt-
weit unerträgliches Leid. Tausende von Menschen star-
ben bis heute an dieser Krankheit. Bei den Angehörigen
blieben nach dem Tod eines geliebten Menschen oftmals
Gefühle des Schmerzes, der Ohnmacht und manchmal
auch ein schlechtes Gewissens zurück, weil das persönli-
che und endgültige Abschiednehmen am Sterbebett
nicht möglich war.                                                                                           Bild: pixelio.de

                                                                I
Auch andere Geschehnisse im Alltag prägen unser Da-
sein im Verlauf des Lebens, bei denen wir uns innerlich              n aussichtsloser nacht
tot fühlen und handlungsunfähig sind. Im Moment leidet               ein totenlicht ans grab bringen
unsere Lebensqualität, sei es sozial, gesundheitlich, wirt-
schaftlich oder kulturell. Sind wir an einem gesellschaftli-         aufbruchstimmung am wegrand
chen oder persönlichen Tiefpunkt angelangt?                     es knospen die ersten kreuzblütler
Geheimnisvolle Triumphfahrt                                     wer aber wälzt
Es scheint mir, dass wir unsere jetzige Lebenssituation         den stein vom herzen
mit der Karwoche und Ostern vergleichen können. Denn
Jesus war am Karfreitag am Tiefpunkt oder anders ausge-
                                                                der neue morgen öffnet mir
drückt am «Abstieg» seines Lebens angelangt. Er ist an          engelgleich die augen
den Ort abgestiegen, der für alle Verstorbenen bestimmt
ist, ins Reich des Todes. Doch es blieb nicht dabei! Dieses
                                                                bei licht besehen
geheimnisvolle Geschehnis endete nicht als «Leidens-            ist das grab kein endlager mehr
fahrt» in die Unterwelt, sondern als «Triumphfahrt» in
                                                                überwältigt betrete ich
den Himmel!
                                                                den aufwachraum ins unbegrenzte
Seit Jahrhunderten setzen sich Menschen mit dem Oster-
geschehen auseinander. Es entstanden viele Kunstwerke,                                                 Andreas Knapp
die versuchten, das Geheiminis der «Auferstehung
Christi» darzustellen oder zu beschreiben, um es ver-
ständlicher zu machen, so auch das nebenstehende bib-          Könnten die Tage zwischen Palmsonntag und Ostern
lische Gedicht «Osterspaziergang» von Andreas Knapp.           auch eine Durchgangszeit sein, um sich mit unseren
                                                               Tiefpunkten im Alltag auseinanderzusetzen? Mit der
Ins Unbegrenzte auferstehen                                    Gewissheit, dass Ostern ein Durchbruch ist, der zum
Vielleicht sind wir wie in einem Aufwachraum ins Unbe-         Leben befreit und uns Kraft und Heil schenkt, wünsche
grenzte:                                                       ich Ihnen gesegnete Ostertage.
• der ausschaut, wie ein dunkler Durchgang,
• der durch das österliche Heilsgeschehen langsam mit                                                   Liliane Gabriel,
  Licht durchflutet wird,                                                                        Pfarreiseelsorgerin i. A.
• der in uns die Sehnsucht nach einem befreiten Leben
  weckt,
• der uns mit Hoffnung und Ausdauer stärkt,
• der tröstend sein kann,
• der die Triumphfahrt in den Himmel, ins ewige Leben,
  für unsere Verstorbenen ermöglicht.                           Titelbild: Martin Manigatter/pfarrbriefservice.de
Und wie sieht es bei uns selber aus?
Ostern - Durchgang, zum Leben - 4/2021 1. bis 30. April Pfarreien Aesch und Schongau - Gemeinde Schongau
4  Pfarreien im Hitzkirchertal

                                       Familienlager 2021

                                       Ab ins Oberwallis!
Bild: Bistum Basel

 Regenbogenpastoral
 Die Mitteilung der Glaubenskon-
 gregation, wonach es nicht mög-
 lich ist, homosexuelle Partner-
 schaften kirchlich zu segnen, hat
 manche tief verletzt.                                                                     Information und
                                                                                           Anmeldung:
 Wir sind uns bewusst, dass sich                                                           Familie Hartmann,
                                       Bild: Pixabay
 schwule und lesbische Menschen                                                            041 910 14 02 oder
 durch diese Stellungnahme erneut                                                          Familie Gassmann,
 diskriminiert und ausgegrenzt er-    Zäme füüre, Holz hacke, bändele, senge,              041 911 00 45
 fahren. Das tut uns leid.            onder de Stärne schlofe …

 Wir wollen auch künftig allen        All das und noch viel mehr wird möglich sein im Familienlager im Goms. Für
 Menschen mit Wertschätzung           eine Woche, vom Samstag, 24. Juli bis Samstag, 31. Juli 2021, reisen wir diesen
 und Respekt begegnen. Denn           Sommer nach Gluringen. Dort wartet ein Lagerhaus auf uns. Man darf jedoch
 vom Segen Gottes ist niemand         auch sein eigenes Zelt mitbringen und dort nächtigen.
 ausgeschlossen. Dies wollen wir
 zeigen, indem wir weiterhin ver-     Das Tagesprogramm kann individuell und nach Vorlieben gestaltet werden:
 suchen, die Menschen mit der be-     eine der unzähligen Ausflugsmöglichkeiten nützen oder ganz einfach ums
 freienden Botschaft Jesus Christi    Haus bleiben und schauen, dass das Feuer nicht ausgeht.
 in Berührung zu bringen.
                                      Neue FALA-Familien sind herzlich willkommen. Die Teilnehmerzahl ist auf
 Eine theologische und pastorale      50 beschränkt.
 Weiterentwicklung in diesen The-
 men ist dringlich.                   Wir freuen uns auf eine unvergessliche Woche im Wallis!
                                                                                Familien Gassmann und Hartmann
 Mit der Regenbogenpastoral ist
 das Bistum Basel bereits gut auf-
 gestellt (bistum-basel.ch). Von
 daher wird sich an der bisherigen      Information zu den Gottesdiensten
 Praxis im Bistum Basel und somit
                                        Für den Monat April empfehlen
 auch in den Pfarreien des Hitzkir-
                                        wir weiterhin eine Reservation für
 chertals nichts ändern.
                                        die mit R gekennzeichneten Got-
                                        tesdienste. Die Pfarreien passen
 Wir danken allen herzlich für ihre
                                        bei Änderungen durch den Bund
 Unterstützung in unseren Bemü-
                                        die Schutzmassnahmen entspre-
 hungen.
                                        chend an.
              Daniel Unternährer,
           Diakon/Gemeindeleiter        Wir danken für das Verständnis.
                                                                                                          Bild: pixabay
Ostern - Durchgang, zum Leben - 4/2021 1. bis 30. April Pfarreien Aesch und Schongau - Gemeinde Schongau
                                                                                                        Thema  5

Ostern aus der Sicht einer elfjährigen Schülerin

Drei Särge in der Grabeshöhle?!

Der schwarze, harte, grosse Stein ist    im Religionsunterricht bei meiner         dieser Liebe weggerissen wird, dann
weggerollt. Das Grab steht offen. Die    Schülerin nach. Zuerst stutzte sie über   sterben alle mit», gab sie überzeugt
Sonne geht auf und hüllt die Schöp­      meine Frage, denn für sie war es doch     zur Antwort. «An Ostern aber ist
fung in warmes, helles Licht.            sonnenklar: «Mit Jesus von Nazareth       Gott auferstanden – zurückgekehrt ins
Eine noch hellere, grössere Sonne –      ist Gott gekreuzigt worden – der Vater,   Leben, und dieses neue Leben, die
die Ostersonne, Jesus selber – lässt     der Sohn und der Heilige Geist. Sie       Liebe, gibt er Maria aus Magdala am
ihre Strahlen, ihre Liebe und Wärme      haben Gott ans Kreuz geschlagen.»         Ostermorgen weiter: Auch du wirst
ins Herz von Maria aus Magdala flies­                                              auferstehen zum neuen Leben – und
sen. Diese streckt dem Auferstande­      «Sie sind eins – die Liebe»               auch wir werden einmal auferstehen
nen ihre Hände entgegen, als wollte      Obwohl ich über ihre Antwort nur          zum neuen Leben!»
sie ihn gleich in die Arme schliessen.   staunen konnte und verstanden hatte,
Das Leben hat gesiegt – verloren,        bohrte ich weiter, denn die elfjähri­     Was sollte ich noch sagen – ich konnte
nutzlos liegen die Marterwerkzeuge       ge «Theologin» faszinierte mich und       ihr bloss danken für ihre Osterpredigt.
auf dem Boden. Der Tod ist endgül­       machte mich neugierig. «Gott?», wie­      Ein einzigartiges Ostergeschenk!
tig entwaffnet, das Leben hat gesiegt.   derholte ich darum fragend. «Ja, Gott,
«Doch warum hast du denn ein Grab        denn Vater, Sohn und Geist sind eins                   Marianne Weber, Sursee,
mit drei ‹Särgen› gemalt?», fragte ich   – sie sind Liebe. Und wenn ein Stück                              Katechetin
Ostern - Durchgang, zum Leben - 4/2021 1. bis 30. April Pfarreien Aesch und Schongau - Gemeinde Schongau
6  Pfarreien Aesch und Schongau                                 (E) = Eucharistiefeier (K) = Kommunionfeier

Gottesdienste
                                                        Montag, 5. April
 Je nach Corona-Situation und geltenden Schutzmass­
                                                        Ostermontag
 nahmen behalten wir uns kurzfristige Änderungen vor.
                                                        R 10.00 Festgottesdienst (E), Pfarrkirche Hitzkirch

                                                                Predigt: Josef Hurter
 Donnerstag, 1. April                                           Musik: Gisela Leitlein
 Hoher Donnerstag                                               Kollekte: Luzerner Lourdespilgerverein
 R 19.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Schongau

         Mitgestaltung durch die Erstkommunion­         Mittwoch, 7. April
         kinder aus Aesch und Schongau                  19.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Schongau
         Gestaltung: Conny Emmenegger
         Gesang: Laura Kramis                           Donnerstag, 8. April
         Musik: Verena Haller                           18.30 Rosenkranzgebet,
         Kollekte: Christen im Heiligen Land                  Wallfahrtskirche Oberschongau
                                                        19.00 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche Aesch
 Freitag, 2. April
 Karfreitag                                             Freitag, 9. April
 R 10.00 Kinderkreuzweg in Schongau
                                                        Hauskommunion
          Gestaltung: Daniela Koch, Liturgiegruppe      09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Aesch
          Weitere Infos Seite 8
 10.00 Beichtgelegenheit, Pfarrkirche Aesch             Sonntag, 11. April
 11.00 Anbetungsstunde der Korporationen,               2. Sonntag der Osterzeit
          Pfarrkirche Schongau                          R 09.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Schongau
 R 15.00 Karfreitagsliturgie mit A-cappella-Gesang,
                                                                Predigt: Liliane Gabriel
          Pfarrkirche Aesch                                     Musik: Polina Markarian
          Gesang: Sladjana Hofmann                              Kollekte: Samariter Aesch Plus
          Musik: Gisela Leitlein                        R 10.30 Kommunionfeier, Pfarrkirche Aesch
          Kollekte: Christen im Heiligen Land                   Predigt: Liliane Gabriel
          Anschliessend Einsegnung der neuen Gräber             Musik: Polina Markarian
 Samstag, 3. April                                              Kollekte: Samariter Aesch Plus
 Karsamstag
 R 20.30 Osternachtfeier (E), alle Mitfeiernden         Mittwoch, 14. April
         nehmen bitte vor Beginn der Feier in der       19.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Schongau
         Pfarrkirche Platz, Pfarrkirche Aesch
                                                        Donnerstag, 15. April
         Predigt: Josef Hurter
                                                        18.30 Rosenkranzgebet,
         Gesang: Laura Kramis
                                                              Wallfahrtskirche Oberschongau
         Musik: Verena Haller
                                                        19.00 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche Aesch
         Kollekte: Kirchenrenovation
         Verkauf Heimosterkerzen                        Freitag, 16. April
         Osterfeuerwache vor der Pfarrkirche
                                                        09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Aesch
 Sonntag, 4. April
 Ostern – Hochfest der Auferstehung                     Samstag, 17. April
 R 10.00 Festgottesdienst (E), Pfarrkirche Schongau     Erstkommunion, «Mit Jesus wachsen»
         Predigt: Daniel Unternährer                    10.00 Festgottesdienst (E), Pfarrkirche Aesch
         Gesang: Laura Kramis                                  Predigt: Daniel Unternährer
         Musik: Verena Haller, Bläserquintett MG               Gesang: Sladjana Hofmann
         Schongau                                              Musik: Lorenzo Vela
         Kollekte: Kirchenrenovation                           Die Feier ist für die Familien der
         Verkauf Heimosterkerzen                               Erstkommunionkinder reserviert.
Ostern - Durchgang, zum Leben - 4/2021 1. bis 30. April Pfarreien Aesch und Schongau - Gemeinde Schongau
                                                                   Pfarreien Aesch und Schongau  7

    Sonntag, 18. April
    Erstkommunion, «Mit Jesus wachsen»                    Kontakte
    09.00/ Festgottesdienste (E), Pfarrkirche Schongau
    11.00 Predigt: Daniel Unternährer
           Gesang: Laura Kramis                           Notfallnummer Seelsorge
           Musik: Lorenzo Vela                            (ausserhalb der Öffnungszeiten)            041 917 14 23
           Die Feiern sind für die Familien der           Pfarreisekretariat Aesch und Schongau
           Erstkommunionkinder reserviert.                und Pfarrschüür/Pfarrsäli               041 917 14 23
                                                          Unterdorf 12, 6287 Aesch
    Mittwoch, 21. April                                   sekretariat.aesch@kath-hitzkirchertal.ch
    19.00 Eucharistiefeier,                               sekretariat.schongau@kath-hitzkirchertal.ch
           Wallfahrtskirche Oberschongau
                                                          Öffnungszeiten:
    Donnerstag, 22. April                                 Mo, Di, Do, Fr 08.30–11.30
    18.30 kein Rosenkranzgebet,                           Mi telefonisch 08.30–11.30
          Wallfahrtskirche Oberschongau
                                                          Pfarreisekretärinnen/Pfarreiblatt
    19.00 Markus-Bittgang, anschliessend Eucharistie­
                                                          Silvana Gut und Mirjam Heini
          feier – bei schlechter Witterung um 19.00
          Eucharistiefeier ohne Bittgang, Pfarrkirche     Gemeindeleitung/Seelsorge
                                                          • Daniel Unternährer,
          Aesch
                                                            Diakon/Gemeindeleiter                  041 917 14 07
    Freitag, 23. April                                    • Regula Hutchison-Bütler, Leitungsassistentin
    09.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Aesch                 sekretariat@kath-hitzkirchertal.ch     041 917 14 57
                                                          • P. Sepp Knupp, Priester                041 919 69 62
    Sonntag, 25. April                                    • Josef Hurter, Kaplan                   041 917 08 20
    4. Sonntag der Osterzeit                              • Rainer Groth, Diakon                   041 919 69 64
    R 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Schongau
                                                          • Liliane Gabriel,
            Predigt: Josef Knupp                            Pfarreiseelsorgerin in Ausbildung      041 919 69 63
            Musik: Gisela Leitlein
            Kollekte: St.-Josefs-Opfer                    Altersseelsorge
    R 10.30 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Aesch
                                                          • Sr. Iniga Affentranger, Altersseelsorgerin 041 914 18 00
                                                          • Walter Weibel, Altersseelsorger            041 917 24 17
            Predigt: Josef Hurter
            Musik: Regine Brunner                         Rektorat Religionsunterricht
            Kollekte: St.-Josefs-Opfer                    katechese@kath-hitzkirchertal.ch
                                                          • Daniel Unternährer
    Mittwoch, 28. April                                     Teamleiter Katechese                     041 917 14 07
    19.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Schongau          • Regula Hutchison-Bütler
    19.30 «Bibel teilen und leben», Pfarrschüür Aesch       Administration                           041 917 14 57
    Donnerstag, 29. April                                 Sakristaninnen Aesch
    18.30 Rosenkranzgebet,                                •Trudy Wasescha und
          Wallfahrtskirche Oberschongau                    Mariette Brunner                      079 130 05 79
    19.00 Rosenkranzgebet, Pfarrkirche Aesch               sakristan.aesch@kath-hitzkirchertal.ch
    19.45 «Begegnungsabend der Gruppe «Miteinander        Sakristaninnen Schongau
          auf dem Weg» in der Pfarrschüür                 •Anna Keller und Brigitte Galli        079 130 09 75
                                                           sakristan.schongau@kath-hitzkirchertal.ch
    Freitag, 30. April
    09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Aesch             Kirchenrat Aesch-Mosen
                                                          •Erika Stadelmann                    041 917 38 46
                                                           kirchenrat.aesch-mosen@kath-hitzkirchertal.ch
    Gottesdienste mit Reservation
                                                          Kirchenrat Schongau
    Bis auf Weiteres ist für die mit R gekennzeichneten   •Bruno Kretz                          041 917 32 43
    ­Gottesdienste eine Reservation empfohlen.             kirchenrat.schongau@kath-hitzkirchertal.ch
Ostern - Durchgang, zum Leben - 4/2021 1. bis 30. April Pfarreien Aesch und Schongau - Gemeinde Schongau
8  Pfarreien Aesch und Schongau

Chronik                                      •
                                             •
                                                 Emil Stutz-Moos
                                                 Martin und Emilie Moos-Hübscher       Osterkerzenverkauf
                                             •   Josef Stutz
                                                                                       Wie schon im letzten Jahr verkau­
                                             •   Josef Stutz-Strebel
Pfarrei Aesch                                                                          fen wir die vom Blauring Hitzkirch
                                                                                       gestalteten Osterkerzen. Das Sujet
                                             Sonntag, 25. April, 09.00
Kollekten und Kassen                                                                   der Osterkerzen dieses Jahr ist
                                             Jzt. für
                                                                                       dem künftigen Pastoralraum Hitz­
Kollegium St-Charles        56.–             • Jakob und Elisabeth Muff-Keller
                                                                                       kirchertal gewidmet.
Bistum, Unterstützung
Seelsorge                   65.–                                                       Die Kerzen werden am Samstag,
Vorbereitung Erstkommunion 42.–                                                        3. April im Anschluss an die Oster­
Kerzlikasse                185.–
                                             Agenda                                    nachtmesse in Aesch und am
                                                                                       ­Ostersonntag, 4. April ebenfalls im
Herzlichen Dank für Ihre Spende!                                                        Anschluss an den Gottesdienst in
                                                                                        Schongau verkauft.
                                             Besinnlicher Kreuzweg
Pfarrei Schongau                             für Kinder und Erwachsene                 Preis pro Kerze: Fr. 12.–
                                             Anstelle der Kreuzwegandacht für
Kollekten und Kassen
                                             Familien laden wir dieses Jahr am
Kollegium St-Charles        33.–             Karfreitag, 2. April um 10.00 zu einem
Bistum, Unterstützung                        Kreuzweg ein.
Seelsorge                   38.–
Vorbereitung Erstkommunion 131.–             Auf einem Rundweg, der von der
Kerzenkasse                213.–             Pfarrkirche Richtung Rüedikon zu­
Antonius                     6.–             rück zur Pfarrkirche führt, werden wir
                                             an verschiedenen Bildstationen den
                                             Leidensweg Jesu hören. Zusätzlich
Jahrzeiten/Jahresgedächtnisse
                                             laden wir mit Impulsen zu persönli­
                                             chen Gedanken ein.

                                             Wir bitten Sie, sich für den gemeinsa­
                                             men Weg um 10.00 telefonisch beim
                                             Pfarramt oder über die Webseite an­
                                                                                      Mütter- und Väterberatung
                                             zumelden. Es gilt Maskenpflicht.
                                                                                      im April
                                             Der Kreuzweg ist am Karfreitag auch      7./14./21./28. April
                                             individuell begehbar. Wir möchten        ab 08.00/13.30
                             Bild: Pixelio   Ihnen so eine Möglichkeit bieten, ge­    Hochdorf, Zentrum für Soziales,
                                             meinsam als Familie, allein oder in      Hauptstrasse 42
Aesch-Mosen                                  Begleitung auf einem Spaziergang         Im 2. Stock, mit Lift
                                             dem Leiden und Sterben Jesu zu ge­
Sonntag, 25. April, 10.30
                                             denken. Ganz in Ihrem Tempo und so,      Anmeldung für Beratungen:
Jzt. für
• Franz und Emma Lustenberger-Jost
                                             wie es Ihnen die aktuellen Umstände      Montag bis Freitag,
                                             erlauben. Beim Start in der Pfarrkir­    08.00–11.30 und 14.00–16.00,
                                             che befinden sich Begleithefte für den   041 914 31 41/www.zenso.ch
Schongau
                                             Kreuzweg.                                Erziehungsberatung für Eltern mit
Mittwoch, 7. April, 19.00                                                             Kindern im Vorschulalter:
Jzt. für                                                 Liturgiegruppe Schongau      Telefonberatung jeden Montag und
• Pfarrer Franz Sales Fessler, Amalia                                                 Donnerstag, 08.15–09.15,
  Fessler, Eltern, Geschwister, Anver­                                                041 925 18 33.
  wandte und Johann Fessler und                                                       Beratung in Hochdorf am
  dessen Eltern                                                                       Montag, 5. April mit Anmeldung
Ostern - Durchgang, zum Leben - 4/2021 1. bis 30. April Pfarreien Aesch und Schongau - Gemeinde Schongau
                                                                                                    Pfarrei Schongau  9

Schongau aktuell

Gottesdienste                                 Mittagstisch
Wallfahrtskirche                                                                               Aus dem Kirchenrat
                                              Auch in diesem Jahr geht es weiter mit
                                                                                               Schongau
                                              dem Mittagstisch. Wir treffen uns im­
                                              mer am letzten Dienstag des Monats
                                                                                               Ausserordentliche Kirch­
                                              im Restaurant Kreuz, Schongau.
                                                                                               gemeindeversammlung
                                              Anmeldungen bis Freitag an Anita
                                                                                               Donnerstag, 22. April, 19.30
                                              Kottmann, 041 917 14 16.
                                                                                               in der Aula (Gemeindehaus)
                                                                                               Alle Angehörigen der Kirchge­
                                                                                               meinde Schongau sind herzlich zu
                                                                                               diesem informativen Abend ein­
                                                                                               geladen. Unter Einhaltung der gel­
                                                                                               tenden Corona-Schutzmassnah­
                          Bild: Ruth Keller
                                                                                               men kann die Versammlung in der
                                                                                               Aula durchgeführt werden und
Besuchen Sie unsere Gottesdienste in
                                                                                               somit der direkte Austausch zu den
der schönen Wallfahrtskirche Ober­
                                                                                               Stimmbürgerinnen und -bürgern
schongau. Das nächste Mal am:                                                  Bild: Pixabay
                                                                                               erfolgen.
Mittwoch, 21. April, 19.00 Uhr
                                              27. April, 25. Mai, 29. Juni, 31. August,
Wir laden alle herzlich ein!                                                                   Themen dieser ausserordentlichen
                                              28. September, 26. Oktober, 30. No-
                                                                                               Versammlung sind:
                                              vember, 14. Dezember (Weihnachts­                • Begrüssung
Frauenverein, Frohes Alter                    mittagstisch)                                    • Information Pastoralraum:

                                              Alle, die ein gutes Mittagessen schät­             • Stand und weiteres Vorgehen
Ein Abend unter Frauen
                                              zen, sind herzlich eingeladen.                       der rechtlichen Zusammen­
Donnerstag, 6. Mai oder                                                                            arbeitsform
                                              Die Daten gelten nur, sofern das Res-
Dienstag, 18. Mai, jeweils um 19.00                                                              • Errichtung Pastoralraum
                                              taurant Kreuz geöffnet hat.
Dauer: 21/2 bis max. 3 Std.                                                                      • Persönliche Vorstellung:

im Pfarrsäli in Schongau,                                    Pro Senectute Schongau                Markus Fellmann, leitender
max. 7 Teilnehmerinnen                                                                             Priester im künftigen
                                                                                                   Pastoralraum
                                              Begegnungsabend
Hast du wieder einmal Lust, deiner                                                             • Verschiedenes

eigenen Kreativität freien Lauf zu las­
                                              «Leben und Glauben» teilen                                   Kirchenrat Schongau
sen? Dann bist du genau richtig bei
uns. Du stellst mit viel Freude deinen        Die nächsten Daten sind:
eigenen Fingerring her.                       1., 22. April, 6., 13., 20. Mai, 3., 10., 17.
                                              Juni, 1., 8. Juli, 19. August, 2., 9., 16.,
Fr. 40.– für Kurskosten, inkl. ein Fin­
                                              23. September, 4., 11., 18. November,
gerring, jedes weitere Schmuckstück
                                              2., 9., 16. Dezember
kostet zwischen Fr. 16.– und Fr. 22.–.
Anmeldung bis Donnerstag, 22. April           Wir freuen uns auf neue Gesichter –
bei christine.kottmann@frauenverein-          Infos bei Yvo und Susanne Gerig,
schongau.ch oder 079 705 34 86.               041 917 31 48.
Inspirationen und Ideen auf:                               Yvo und Susanne Gerig,
www.hybris-schmuck.ch                               Angelika Schuler, Mirjam Heini
Wir freuen uns auf deine Teilnahme!
             Frauenverein Schongau
Ostern - Durchgang, zum Leben - 4/2021 1. bis 30. April Pfarreien Aesch und Schongau - Gemeinde Schongau
10  Pfarrei Aesch

Aesch aktuell                                  Schönschreiben – Hand­
                                               lettering – leicht gemacht
                                                                                          Die Durchführung dieser Aktivität
                                                                                          richtet sich nach den Schutzbestim­
                                                                                          mungen des Bundes.
                                               für Anfänger und Fortgeschrittene
Begegnungsabende                               Montag, 12. April, 19.00–22.00
                                               Pfarrschür Aesch
                                                                                           Kirchgemeindeversamm-
Bibel teilen und leben                         Fr. 80.– für Mitglieder,
                                                                                           lung Rechnung 2020
                                               Fr. 85.– für Nichtmitglieder
Das nächste Mal am:
                                               Mitnehmen: Freude an der Handschrift        Dienstag, 27. April, 19.30 Uhr
Mittwoch, 28. April, 19.30
                                               Anmelden: bis und mit 6. April bei          in der Pfarrkirche
Pfarrschüür Aesch
                                               Vreni Schmidli, 076 435 44 38               Alle Angehörigen der Kirchge­
Auskunft:
                                               Wir freuen uns, mit Marlène Ineichen        meinde Aesch-Mosen sind herzlich
Franziska Meier, 041 917 18 32
                                               einen kurzweiligen Abend zu verbrin­        zu einem informativen Abend ein­
                                               gen. Mit diversen exklusiven Schreib­       geladen. Gemäss den aktuell gülti­
«Miteinander auf dem Weg»                      stiften erarbeiten wir kreative Schrift­    gen Covid-19-Schutzmassnahmen
                                               bilder und schmücken Geschenktüten          ist es erlaubt, Kirchgemeindever­
Die nächsten Daten sind:
                                               und Karten nach Wunsch mit Schrift          sammlungen (Sitzungen von Legis­
29. April, 19.45; 27. Mai, 19.45
                                               und Accessoires.                            lativen) durchzuführen. Trotzdem
Jeweils donnerstags,
                                               Begeistert werden wir die Kunstwerke        hat der Synodalrat vorsorglich, wie
Pfarrschüür Aesch
                                               bestaunen. Die Durchführung dieses          letztes Jahr, eine Verordnung erlas­
                                               Kurses richtet sich nach den Schutz­        sen, mit der die geltende Frist zur
Frauenbund Aesch/Mosen                         bestimmungen des Bundes.                    Rechnungsablage der Jahresrech­
                                                                                           nung 2020 bis Ende Mai 2021 auf­
Gottesdienst Frauenbund                                                                    gehoben wurde. So wäre grund­
                                               Mittagstisch und Jassen
                                                                                           sätzlich der Weg frei für eine
                                               Das nächste Seniorenjassen und der          spätere Rechnungsablage. Der Kir­
                                               Mittagstisch im Rössli Altwis stehen        chenrat hat nach eingehender Be­
                                               vor der Türe.                               ratung beschlossen, dass wir die
                                               Mittagstisch 15. April, 12.00               Versammlung jedoch wie geplant
                                               Seniorenjassen 15. April,                   am 27. April durchführen. Aus
                                               ab 13.30 nach dem Mittagstisch              Platzgründen wird der Anlass wie­
                                               Anmeldung drei Tage im Voraus bei           derum in der Pfarrkirche stattfin­
                                               Rita Zogg, 079 271 20 19                    den und es besteht eine generelle
                                               Ich – du – wir, also wir sagen bis bald     Maskenpflicht.
                                               und grüssen herzlich
                                                                                           Gemäss Entscheid des Pfarreirates
                                                                       Rita und Vreni
                                                                                           entfällt die übliche Pfarreiver­
                                               Die Durchführung dieser Aktivität           sammlung. Dies, um mehr Raum
                                               richtet sich nach den Schutzbestim­         für Informationen zum künftigen
                                               mungen des Bundes.                          Pastoralraum und die Vorstellung
                                                                                           des leitenden Priesters Markus
                                                                                           Fellmann zu geben.
                                               Stricken und Häckeln
                        Bild: Vreni Schmidli                                               Die Einladung mit Traktandenliste
                                               Donnerstag, 29. April, 14.00
                                                                                           und ein Auszug der Rechnung 2020
                                               Pfarrschüür Aesch
Der Frauenbund-GV-Gottesdienst hat                                                         wird Anfang April in alle Haus­
                                               Wir laden euch herzlich ein, mit uns
stattgefunden. Feiern, beten, in der                                                       haltungen von Aesch und Mosen
                                               in gemütlicher Runde zu stricken und
Musik schwelgen, die Freude und                                                            verteilt sowie auf der Website
                                               zu häkeln. Vielleicht warst du noch nie
Gottes Segen mit nach Hause nehmen                                                         www.pfarrei-aesch.ch publiziert.
                                               beim Stricknachmittag? Dann schau
… als ich – du – wir. Wir danken für
                                               doch mal vorbei. Auch junge Stricke­                      Erika Stadelmann,
euer zahlreiches Erscheinen.
                                               rinnen sind gerne willkommen.                          Präsidentin Kirchenrat
                        Vreni Schmidli         Anmelden: bis Montag, 26. April bei                             Aesch-Mosen
                                               ­Vreni Schmidli, 076 4354438.
                                                                                              Pfarrei Aesch  11

Sanierung und Neugestaltung

                                                                                                                             Foto: Sandra Schmid
Friedhof Aesch                                                                       Mit der Einweihung des Friedhofes
                                                                                     am Karfreitag, 2. April, nach dem
Bis vor ca. 20 Jahren war der Friedhof    nehmigt die Aescher Bürger an der Ge­      Gottesdienst, welcher um 15 Uhr
Aesch stark geprägt von vielen Erd­       meindeversammlung vom 12. Dezem­           beginnt, wird die Sanierung abge­
bestattungsreihengräbern, was den         ber 2018 einen Baukredit in der Höhe       schlossen und der Friedhof der Be­
Friedhof voll und farbig erscheinen       von Fr. 430 000.–. Aufgrund schwieriger    völkerung von Aesch und Mosen
liess und ihn zu einem gern besuch­       Bodenverhältnisse und der zusätzli­        übergeben. Anschliessend stehen
ten Ort für ­Begegnungen, zur Besin­      chen Sanierung der Aufbahrungshalle        der Gemeinderat von Aesch sowie
nung und Trauer machte. Durch die         musste an der Gemeindeversamm­             Erich Aeschlimann, Geschäfts­
Zu­nahme an Kremationen wurden            lung vom 4. September 2020 die Zu­         führer Toni Linder + Partner AG, für
mit der Fried­hofsanierung im Jahre       stimmung für einen Zusatzkredit in der     Auskünfte gerne zur Verfügung.
2003 mit dem Gemeinschaftsgrab            Höhe von Fr. 70 000.– abgeholt werden.
und den Urnengräbern zusätzliche          Nach Erhalt der Baubewilligung wurde
Bestattungsmöglichkeiten geschaf­         im Frühjahr 2019 zuerst ein Gräberfeld    Eine weitere Etappe kann in ein paar
fen, welche grossen Anklang fanden.       vollkommen saniert und für den zu­        Jahren, nach Ablauf der letzten Gräber
Die Erdbestattungen reduzierten sich      künftigen Bedarf hergerichtet. Nach       oberhalb des Pfarrhauses und je nach
im Schnitt auf ein bis zwei Bestattun­    dem Abschiedsgottesdienst am 2. No­       Bedarf, fertig ausgebaut werden.
gen pro Jahr.                             vember 2019 für die Verstorbenen, de­
                                          ren Gräber aufgehoben wurden, ent­        Der Dank für die Mitwirkung und Aus­
Seit längerer Zeit war bei vielen Erd­    stand der Platz für die Neugestaltung     führung gebührt der Baukommission:
bestattungsgräbern die Grabesruhe         des Friedhofs Aesch.                      • Pius Höltschi, Gemeinderat und

abgelaufen. Aufgrund der frei werden­                                                 Kommissionspräsident
den Friedhofsfläche anerbot sich der      Nach Ostern 2020 begann die beauf­          bis 31. August 2020
Gemeinde, eine Neugestaltung in die       tragte Gartenbaufirma Egli, Sursee,       • Christian Budmiger, Aktuar und

Wege zu leiten. Für die Beratung und      mit dem Bau der Urnenhainanlage             Kommissionspräsident
Weiterentwicklung zog die Gemeinde        mit 120 pflegefreien Einzel- oder Fa­       ab 1. September 2020
das für Friedhofplanungen speziali­       miliengräbern. Im gleichen Projekt        • Werner Müller, Gemeinderat

sierte Planungsbüro Tony Linder +         wurde ein neuer Kinderfriedhof mit          ab 1. September 2020
Partner AG, Altdorf, hinzu, welches die   sechs Kindergräbern und einem En­         • Erika Stadelmann, Präsidentin des

Gemeinde schon im Jahre 2003 mit          gelsgrab für Totgeburten realisiert.        Kirchenrates
ihrem Fachwissen begleitete. 2018 hat     Die neue Friedhofsanlage ist nun fer­     • Jost Schurtenberger, Kirchmeier

das Planungsbüro im Auftrag der Ge­       tig ausgebaut und besitzt mit dem           bis Dezember 2020
meinde einen Friedhofs-Entwick­           parkähnlichen Charakter (Bäume,           • Isabelle Brunner, Kirchmeierin

lungsplan erarbeitet. Diese Analyse       Sitzbänke) auch einen behinderten­          ab Januar 2021
zeigte den zukünftigen Platzbedarf für    gerechten Bodenbelag. Der Unterhalt       • Daniel Unternährer, Gemeindeleiter

die einzelnen Grabarten auf. Gleich­      der Urnenhainanlage wird durch die        • Josef Hurter, Kaplan

zeitig wurde ein Bodengutachten er­       Gemeinde übernommen und bewirt­           • Erich Aeschlimann, Planungsbüro

stellt, welches die Bodenprobleme für     schaftet. Die Angehörigen können            Tony Linder + Partner AG
Erdbestattungen aufzeigte. Nach der       den Grabstandort ihres Verstorbenen       • Therese und Toni Brun, Toten­

Diskussion in der Baukommission           im Urnenhainfeld frei auswählen. Ein        gräber und Friedhofsunterhalt
über die mögliche Gestaltung und die      Steinkissen mit der Beschriftung er­                        Christian Budmiger,
Empfehlungen des Planungsbüros ge­        innert an die Verstorbenen.                           Gemeindepräsident Aesch
12  Pfarreien Aesch und Schongau

Erstkommunion, Samstag und Sonntag, 17. und 18. April

«Mit Jesus wachsen»
Aus einem kleinen Samenkorn kann ein riesiger Baum mit
einer herrlichen Krone und wunderbaren Früchten wer­
den. Das ist schon ein Wunder: Das kleine Samenkorn
keimt, bildet zarte Wurzeln und saugt Wasser und Nähr­
stoffe aus dem Boden. Dann wächst die kleine Pflanze dem
Licht entgegen.

Welch grosse Kraft in einem Samenkorn verborgen ist,
durften die Erstkommunionkinder in einem Experiment
erfahren: Bohnensamen wurden in einen Becher einge­
gipst. Schon nach kurzer Zeit gab es einen Riss in den Gips,
der Becher wurde aufgesprengt und der Samen machte
sich Platz, um zu wachsen.

Ja, alles beginnt ganz klein, doch mit den Jahren kann aus
einem Samen ein riesiger Baum werden. Bäume sind seit
jeher ein schönes Symbol für das menschliche Leben. Die
Wurzeln lassen nach dem Grund unseres Lebens fragen:
Worin haben wir uns verwurzelt, woher kommen wir? Der
Stamm öffnet den Blick auf die Frage: Wer oder was gibt
meinem Leben Halt? Die Baumkrone, die dem Licht, dem
Himmel entgegenwächst, lässt nach unseren Sehnsüchten
und Wünschen fragen: Wonach strecke ich mich aus? Wo­
hin möchte ich wachsen? Blätter, Blüten und Früchte las­
sen uns fragen nach dem, was wir in unserem Leben er­
reicht haben oder noch erhoffen.

So wie der Baum Nahrung zum Wachsen braucht, brau­
chen auch wir Menschen Lebenskraft für unseren Körper,
aber auch für unseren Geist und unser Herz. Dazu haben
die Erstkommunionkinder folgenden Text kennengelernt:

G
       esegnet ist der Mensch,
       der seine Hoffnung auf Gott setzt.
       Er ist wie ein Baum,
der am Wasser gepflanzt ist
und zum Bach seine Wurzeln ausstreckt.
Er braucht keine Angst zu haben,
wenn es heiss wird,
seine Blätter bleiben grün.
Auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge,
auch dann bringt er gute Früchte.
                                            Jeremia 17,7–8
                                                               Aescher Erstkommunionkinder.   Bild: Conny Emmenegger
                                                                 Pfarreien Aesch und Schongau  13

In diesem alten Text des Propheten Jeremia wird über das
Bild des Baumes am Wasser veranschaulicht, dass der        Unsere Erstkommunionkinder
Mensch die lebensnotwendige Nahrung von Gott be­           Zum ersten Mal eingeladen zu ­diesem Fest sind unsere
kommt. Auch in trockenen, schwierigen Zeiten hat er eine   Erst­kom­munion­kinder:
innere Stärke.
                                                           Aesch
Wir sind eingeladen, uns in besonderer Weise im heiligen   • Elena Bächle

Brot der Eucharistie beschenken und stärken zu lassen.     • David Bieri
                                                           • Anuuk Odermatt

Wir wünschen allen Kindern mit ihren Familien ein wun­     • Mara Wiederkehr

derschönes Fest. Möge eure Beziehung zu Jesus lebendig
bleiben und wachsen.
                       Conny Emmenegger, Katechetin        Schongau
                   Daniel Unternährer, Gemeindeleiter      • Lars Kramis
                                                           • Elin Kretz
                                                           • Olivia Lang
                                                           • Janya Müller
                                                           • Flurin Sutter
                                                           • Julia Unternährer

M
          ögest du wachsen und werden                      • Fabrice Vogel

          wie ein Baum:                                    • Livio Widmer

          tief verwurzelt in Glaube und Liebe,             • Luca Schmid, Aesch

die dir Halt geben,
ausgestreckt wie Äste nach dem,
was deine Seele nährt,
standhaft im Blick auf das,
was deine eigene Wahrheit ist,
und im Blick auf die Zukunft Gottes,
die dir verheissen ist.
                                      Quelle unbekannt

Schongauer Erstkommunionkinder.                                                               Bild: Conny Emmenegger
14  Schwerpunkt

Bräuche zum Osterfeuer

Darin verbrennen sogar die Sorgen
Feuer ist Gefahr, aber auch Licht und     redaktor des Zürcher Pfarrblatts «fo­     Geuensee etwa, wo das Osterfeuer seit
Leben. Davon zeugen Bräuche rund          rum», in seinem Buch «Christliches        über 80 Jahren in der Verantwortung
um das Osterfeuer, die sich bis in die    Brauchtum im Jahreslauf».                 der gleichen Familie liegt, legt Hans­
heutige Zeit halten. Ein Beispiel da-                                               peter Grüter die dürren Palmzweige
für: die Osterscheiter in Schwarzen-      «Ich bin das Licht der Welt»              des Vorjahrs ins Feuer. Oder die noch
bach, die vor Brand und Blitzschlag       Osterbräuche gibt es immer noch man­      mit heiligem Öl getränkten Wattebäu­
schützen sollen.                          che im Kanton Luzern. Das Osterfeuer      sche von Taufen. In Schüpfheim brin­
                                          als bekanntester und noch überall ge­     gen die Gläubigen selbst ihre letztjäh­
Rund um das Feuer, das die Oster­         pflegter Brauch steht im Zusammen­        rigen Palmzweige an Karfreitag und
nacht erhellt, liegen Kanthölzer, die     hang mit der österlichen Lichtsymbo­      Karsamstag in die Kirche, damit sie im
mit einem Ende in die Flammen ra­         lik in der Liturgie: «Ich bin das Licht   Osterfeuer verbrannt werden.
gen. Ist dieses angekohlt, nimmt man      der Welt», heisst es im Johannesevan­
das Holz aus dem Feuer; vielleicht ist    gelium (8,12). Aus dem Dunkeln ans        Die Sorgen verbrennen
sogar ein Tropfen des Weihwassers         Licht, das Leben siegt über den Tod.      Es verbrennt ausserdem noch allerlei
darauf gefallen, mit dem das Feuer ge­    Aus diesem Glauben heraus ist auch        anderes, das die Kirche nicht der Keh­
segnet wurde. Zuhause werden die          verständlich, was der Luzerner Volks­     richtabfuhr mitgeben oder zu Alt­
Hölzer an eine Wand genagelt. «Das        kundler Josef Zihlmann («Seppi a de       papier bündeln will: alte liturgische
soll vor Brand und Blitzschlag schüt­     Wiggere», 1914–1990) in seiner Samm­      Bücher, Bibeln oder Devotionalien,
zen», sagt Beat Furrer. Er und seine      lung «Volkserzählungen und Bräuche»       also Andachtsgegenstände wie ein
Frau Josy Furrer sind Sakristane in       berichtet: Früher seien für das Oster­    Rosenkranz oder Heiligenbild. Von
Schwarzenbach, schon seit rund 25         feuer «in den meisten Pfarreien die al­   wirklicher Ent­Sorgung schliesslich
Jahren. «Früher brachte jeder Bauern­     ten, unbrauchbar gewordenen Grab­         kann gesprochen werden, wenn in der
haushalt ein Scheit mit», erinnert sich   kreuze» verwendet worden.                 St.­Gallus­Kirche Kriens oder auch in
Furrer. Heute würden aber immer           Das dürfte heute kaum mehr der Fall       einigen Hitzkirchertaler Pfarreien das
noch bis zwanzig um das Feuer gelegt.     sein. Besondere «Brennstoffe» nähren      Fürbitt­ und Sorgenbuch aus der Kir­
«Man sagt auch: So weit, wie der Rauch    aber noch vielerorts die Flammen. In      che, das sich im Lauf des Jahres füllt,
des Osterfeuers zieht, so weit schlägt                                              im Osterfeuer verbrannt wird. In Müs­
der Blitz nicht ein», weiss Furrer.                                                 wangen sodann gibt es ab Aschermitt­
                                                                                    woch in der Pfarrkirche eine Klage­
Ein Gemisch von Bräuchen                                                            mauer, an der man Zettel mit einer
Diesen Schutz soll auch Kohle aus                                                   Notiz befestigen kann. Diese werden
dem Osterfeuer bieten, streut man sie                                               in der Osternacht ins Feuer gelegt mit
bei einem herannahenden Gewitter                                                    der Bitte an Gott, er möge sich der An­
ins Freie. Zerriebene Osterkohle wie­                                               liegen annehmen.
derum, dem Vieh unters Futter ge­                                                   Der Kreislauf schliesst sich, wenn, wie
mischt, schützt dieses nach altem                                                   vielerorts, aus der Asche des Oster­
Volksglauben vor Krankheiten. Dag­                                                  feuers die Asche für den nächsten
mersellen pflegt den Brauch, Oster­                                                 Aschermittwoch gewonnen wird.
wasser und Osterkohle in der Kirche
bereitzustellen.                                                                    Lebensbrot vom Osterfeuer
Bräuche wie diese sind nicht bib­                                                   In manchen Pfarreien brennt das Feuer
lisch begründet, aber es sind Tradi­                                                nicht nur vor der Osternachtfeier. In
tionen. «An Ostern vermischen sich                                                  Nebikon etwa wird es nach dem Got­
heidnische, jüdische und christliche      Osterscheiter: im Osterfeuer an-          tesdienst vom Hohen Donnerstag an­
Bräuche», schreibt der im Seetal auf­     gekohlte Hölzer, die vor Brand und        gezündet und bis am Karsamstag­
gewachsene Thomas Binotto, Chef­          Blitzschlag schützen sollen.              abend von Gruppen, Familien und
                                                                                                        Schwerpunkt  15

Am Osterfeuer in Schwarzenbach. Diese Feier gestaltete der inzwischen verstorbenen Karl Schmuki.                     Bilder: Martha Troxler

Einzelpersonen bewacht. In Aesch und
abwechselnd in Schongau lösen sich          «Eindrücklichster Augenblick im Kirchenjahr»
Familien in der Osternacht darin ab,
                                            Das Licht steht im Mittelpunkt der kirchlichen Feiern an Ostern. Es steht für
das gesegnete Osterfeuer zu hüten. In
                                            den Sieg des Lebens über den Tod. Die Osternachtfeier beginnt am Oster­
Schüpfheim wachen Jugendliche wäh­
                                            feuer. In Erinnerung an das Licht, das Jesus Christus in die Welt gebracht hat,
rend der Osternacht über das Feuer,
                                            wird die Osterkerze gesegnet und an diesem Feuer entzündet. Dieses Licht,
damit es noch brennt, wenn die Gläu­
                                            die Osterkerze, wird nun in die dunkle Kirche getragen. An drei Stationen
bigen frühmorgens um 5.30 Uhr zum
                                            erklingt durch die Liturgin, den Liturgen «Lumen Christi» (Licht Christi) und
ersten Ostergottesdienst zusammen­
                                            die Gemeinde antwortet mit «Deo gratias» (Dank sei Gott). Die Mitfeiernden
kommen, dem «Ostererwachen».
                                            geben das Licht weiter, das sich so verteilt und den Raum erfüllt. «Einer der
In der Pfarrei St. Josef im Luzerner Mai­
                                            eindrücklichsten Augenblicke im Kirchenjahr», heisst es in einer Erklärung
hofquartier schliesslich entstand vor
                                            des Liturgischen Instituts zur heiligen Woche. Danach erklingt das Exsultet,
rund 20 Jahren ein neuer Brauch, als
                                            das Osterlob. Dieser Gesang preist Christus als das Licht der Welt und ver­
der Landart­Künstler Kari Joller erst­
                                            bindet die Heilsbotschaft des Alten und Neuen Testaments.
mals auf Steinen aus der Emme, die er
                                            Die Osterkerze ist die wichtigste Kerze in der Liturgie. Während der Oster­
ins Feuer gelegt hatte, Fladenbrote buk.
                                            zeit, die bis Pfingsten dauert, steht sie im Altarraum und brennt während
«Das ist seither zur Tradition gewor­
                                            der Gottesdienste. Danach wird sie als Symbol für den Auferstandenen beim
den», sagt Pfarreileiter Franz Zemp. Die
                                            Taufbrunnen aufgestellt und zu besonderen Feiern entzündet, insbesondere
frischen Brote werden anschliessend
                                            bei Taufen, Beerdigungen und Jahrzeitmessen.                                do
für die Eucharistie im Gottesdienst ge­
                                            Das Liturgische Institut in Freiburg, eine Arbeitsstelle der Bischofskonferenz, ist ein
braucht. «Das duftet dann immer so          Kompetenzzentrum für Fragen des Gottesdienstes (liturgie.ch). Weitere Quelle: katholisch.de
fein», sagt Zemp.          Dominik Thali
16  Agenda

120-Jahre-Jubiläum                          Radiotipps
Karwochenopfer für den
Heiligland-Verein                           Perspektiven
                                            Opfertod Jesu?
Im kommenden Herbst werden es
120 Jahre her sein, dass elf Geistliche     An Karfreitag denken Christ*innen an
im Zürcher Gesellenhaus den «Verein         den Kreuzestod Jesu. In der christ­
Schweizerischer Jerusalempilger» ge­        lichen Tradition wurde dieser Tod als
gründet haben, aus dem zwei Jahr­           «Opfer» verstanden, das die Men­
zehnte später der Schweizerische            schen mit Gott versöhne. Mit dieser
Heiligland­Verein wurde. Dieser wird        Vorstellung haben heute viele Gläu­        Bei den Aufnahmen für den TV-Oster-
zurzeit vom Geuenseer Pfarreiseel­          bige, aber auch Theolog*innen Mühe.        gottesdienst 2020 in der Jesuitenkirche
sorger Andreas Baumeister präsidiert.       Fr, 2.4., 8.30 Uhr, SRF 2                  Luzern.                          Bild: do
Die Vereinsgeschichte reflektiert die
vielfältigen kirchlichen, gesellschaft­     Perspektiven                               Ökumenischer Ostergottesdienst
lichen, lokal­ und weltpolitischen Ver­     Kirche und«Ehe für alle»                   Der Fernsehgottesdienst
änderungen im 20. Jahrhundert. Das                                                     kommt diesmal aus Reiden
                                            Die sogenannte «Ehe für alle» stösst
diesjährige Karwochenopfer steht un­
                                            auch in kirchlichen Kreisen auf Un­        Weil Gottesdienste nach wie vor mit
ter dem Motto «Verbunden im Glau­
                                            terstützung. Aber nicht alle unter­        höchstens 50 Personen gefeiert wer­
ben – vereint in der Not».
                                            stützen die Ehe für gleichgeschlecht­      den können, bieten die katholische,
heiligland.ch
                                            liche Paare. Ein Gespräch zwischen         reformierte und christkatholische
                                            Vertreter*innen verschiedener Gene­        Landeskirche auch dieses Jahr an Os­
Paar-Wochenendkurs
                                            rationen und Konfessionen, mit dabei       tern einen ökumenischen Fernseh­
Sich «Zeit für uns» nehmen
                                            ist der Schweizer Autor Pierre Stutz.      gottesdienst an. Dieser wird auch in
«Zeit für mich – Zeit für dich – Zeit für   So, 11.4., 8.30 Uhr, Wiederholung          Gebärdensprache für hörbehinderte
uns» heisst ein Paar­Wochenendkurs,         am Do, 15.4., 15.00 Uhr, SRF 2             Menschen übersetzt. Der Gottes­
den «Marriage­Encounter Schweiz»                                                       dienst dauert eine halbe Stunde und
Ende April anbietet. «Dieses Wochen­        Fernsehtipps                               kommt aus der reformierten Kirche
ende zu zweit kann Türen öffnen für                                                    Reiden. Es wirken mit: Barbara In­
Neues, Unbekanntes, Überraschen­            Wort zum Sonntag                           gold (Pfarrerin reformierte Kirch­
des», heisst es in der Ausschreibung        Pia Brüniger aus Luzern                    gemeinde Reiden und Umgebung),
dazu. Das Paar­Wochenende ist kein                                                     Edith Pfister (Leiterin des Pastoral­
Ehevorbereitungskurs und es gibt kei­                                                  raums Pfaffnerntal­Rottal­Wiggertal)
nen Gruppenaustausch.                                                                  und Adrian Suter (Pfarrer christkatho­
30.4. bis 2.5., Durchführung online,                                                   lische Kirchgemeinde Luzern).
Informationen und Anmeldung unter                                                      So, 4.4., 10.00 Uhr, Tele 1
me-schweiz.ch

Rückzug wegen Pandemie                                                                 Sternstunde Religion
«Lange Nacht» ohne Luzern                                                              Papst Franziskus –
                                            Bild: SRF

                                                                                       EIn Mann seines Wortes
Die drei Luzerner Landeskirchen zie­
hen sich von der «Langen Nacht der                                                     Der ergreifende Kino­Dokumentar­
Kirchen», die am 28. Mai hätte statt­       Die römisch­katholische Theologin          film von Wim Wenders kommt nun im
finden sollen, zurück. Die Pandemie­        Pia Brüniger­von Moos ist Spitalseel­      Fernsehen: Interviews mit Papst Fran­
Lage sei zu unsicher, um einen sol­         sorgerin im Luzerner Kantonsspital.        ziskus werden verwoben mit schwarz­
chen Grossanlass zu planen, der von         Als Quereinsteigerin fand sie nach der     weissen Spielszenen aus dem Leben
Begegnung und Gemeinschaft lebe,            Erstausbildung bei der Post über den       von Franz von Assisi und eindrück­
heisst es in einer Mitteilung. Die «Lan­    dritten Bildungsweg zur Theologie. Sie     lichen Bildern über die globale Um­
ge Nacht» muss damit schon zum              war zuerst als Pfarreiseelsorgerin in      weltzerstörung. Die Sternstunde Reli­
zweiten Mal nach 2020 abgesagt wer­         Luzern und Sursee tätig. Sie ist verhei­   gion zeigt das Filmdokument in un­
den. Das nächste Mal soll sie am            ratet und Mutter von zwei Kindern.         gekürzter Fassung.
2. Juni 2023 stattfinden.                   Sa, 10.4., 20.00 Uhr, SRF 1                Mo, 5.4. 10.00 Uhr, SRF 1
                                                                                                                  Aus der Kirche  17

Schweiz                                    «Urner des Jahres»                               Luzern
                                           Ehre für Martin Kopp
Bistum Basel                                                                                Universität Fribourg
                                           Der ehemalige Generalvikar für die
Rudolf Schmid gestorben                                                                     Maturapreis für Luzernerin
                                           Urschweiz, Martin Kopp (74), wurde
                                           von den Leser*innen des Urner Wo­
                                           chenblatts zum «Urner des Jahres»
                                           gewählt, teilt die Zeitung mit. Grund
                                           ist insbesondere sein soziales Engage­
Bild: Thomas Ulrich

                                                                                            Bild: Benno Bühlmann
                                           ment: In seinem «Clubhüüs» in Erst­
                                           feld erhalten junge Menschen in Not,
                                           darunter auch Flüchtlinge, Unterkunft
                                           und Halt. Kopp sei damit ein Parade­
Am 25. Februar verstarb Rudolf Schmid      beispiel gelebter Nächstenliebe und
im Alter von 89 Jahren, wie das Bis­       Zivilcourage.                                    Die Luzerner Maturandin Selma Zo­
tum mitteilte. Von 1963 bis 1978 war       Im März 2020 war Kopp nach 17 Jah­               ronjic (18) erhält den Maturapreis
er Professor für Altes Testament an der    ren als Generalvikar vom Churer                  2021 der Universität Fribourg, wie
Theologischen Fakultät Luzern. Er          Übergangsbischof Peter Bürcher «we­              kath.ch berichtet. Sie hat ihre Matura­
prägte als Mitglied im Präsidium die       gen illoyalen Verhaltens» entlassen              arbeit an der Kantonsschule Alpen­
Synode 72. Von 1978 bis 1989 war er        worden. Kopp hatte sich immer wie­               quai in Luzern über Schweizerinnen
Regens des Priesterseminars St. Beat       der kritisch gegenüber der Bistums­              geschrieben, die zum Islam konver­
in Luzern, danach bis 1996 Regional­       leitung geäussert.                               tierten. Die Jury attestiert ihr, «erste
dekan für den Kanton Luzern. 1996 bis                                                       Grundlagenforschungen» zu diesem
2002 war er Generalvikar des Bistums                                                        Gebiet geleistet zu haben. Zoronjic
Basel. Der Luzerner Regionaldekan                                                           breche in ihrer Untersuchung mit den
Schmid galt 1993 als möglicher Kan­                                                         gängigen Klischees über muslimische
didat für die Nachfolge von Bischof                                                         Konvertitinnen und hebe die indivi­
Otto Wüst, wurde aber durch die Kan­                                                        duellen Lebensgeschichten, Motive
tone von der Kandidatenliste gestri­                                                        und Herausforderungen jeder einzel­
chen. Ein Vorfall, der vor allem in Lu­                                                     nen Konvertitin hervor.
zern für Unmut sorgte.
                                           Martin Kopp erhielt als Preis eine               Freikirche «Zollhaus»
Holocaust-Vermittlerin                     Skulptur des Urner Künstlers Peter               Neuer Spielplatz in Reussbühl
Deutscher Verdienstorden                   Bissig.    Bild: Doris Marty/Urner Wochenblatt
                                                                                            Das «Christliche Zentrum Zollhaus»
Die deutsch­schweizerische Dop­                                                             (CZZ) will auf einem unbebauten
                                           Welt
pelbürgerin Anita Winter hat den                                                            Grundstück an der Zollhausstrasse 5
Verdienstorden der Bundesrepublik                                                           in Reussbühl einen öffentlichen Spiel­
                                           Hilfswerk «Kirche in Not»
Deutschland erhalten. Winter hat in                                                         platz erstellen, wie die «Luzerner Zei­
                                           Missbrauchsvorwurf
der Schweiz die Gamaraal Foundation                                                         tung» berichtet. Für die Gestaltung
gegründet. Diese unterstützt Über­         Werenfried van Straaten, Gründer des             habe das CZZ einen Ideenwettbewerb
lebende der Shoa und setzt sich für die    auch in Luzern ansässigen Hilfswerks             durchgeführt. Sämtliche Spielgeräte
Bildung zum Holocaust ein.                 «Kirche in Not», soll 1973 eine damals           sollen aus Holz sein. Beim Bau will das
                                           23­jährige Mitarbeiterin sexuell ge­             Projektteam gemeinsam mit Kirchen­
                                           nötigt haben, meldete die deutsche               mitgliedern selbst mit anpacken. Im
                                           Zeitschrift «Christ & Welt». Das inter­          Idealfall könne der Spielplatz in die­
                                           nationale Hilfswerk bedauert auf sei­            sem Jahr gebaut und in Betrieb ge­
                                           ner Website «die schweren geschil­               nommen werden. Für das Bauprojekt
                                           derten Vorwürfe zutiefst». Das Werk              habe das CZZ rund 200 000 Franken
                                           distanziere sich umfänglich von dem              budgetiert, die mittels Spenden und
                                           Verhalten, das van Straaten vorgewor­            Sponsoring generiert werden sollen.
Anita Winter unterstützt Überlebende       fen werde, und «verpflichtet sich zu             Was genau realisiert werden könne,
der Shoa.                      Bild: zVg   einer rückhaltlosen Aufklärung.»                 hänge vom Spendenbetrag ab.
18  Thema

Zwischen Karfreitag und Ostern

Die Leere vor dem Alleluja
Vom Kreuz des Karfreitags möchte
man gern direkt ins Licht von Ostern
springen. Doch dazwischen liegt der
Karsamstag. Ein wichtiger Tag, sagt
Lukas Fries-Schmid in seinem Gast-
beitrag.

Irgendwann ist ausgeweint und aus­
getröstet. Irgendwann kommt der Au­
genblick, wo ich mit meiner Not auf
mich allein gestellt bin. Zum Beispiel
wenn ein Mensch, der seinen Partner
oder seine Partnerin verloren hat, zum
ersten Mal allein ins leere Bett steigt.
Diesen Augenblick kann einem nie­
mand ersparen. Oder wenn die Jünge­
rinnen und Jünger allein in ihre Häu­
ser zurückkehren, nachdem Jesus ins
Grab gelegt ist. Ende der Hoffnung.

Übergehen und überdecken
In Tat und Wahrheit wissen wir, dass       In dunken Zeiten hoffen wir auf Licht. Doch woher nehmen wir die Gewissheit,
die Geschichte weitergeht und auf die      dass auf den Karfreitag Ostern folgt?                        Bild: Gregor Gander
Kreuzigung die Auferstehung folgt.
Manchmal frage ich mich allerdings,        nen, solange wir die Leere des Kar­         lassenheit nicht gottverlassen sind.
woher wir diese Gewissheit nehmen.         samstags nicht ausgehalten haben.           Die Liebe ist am Werk, ohne dass wir
Oft genug fühlen wir uns doch von                                                      sehen können, wie. Umso grösser
Gott verlassen. Dieses Gefühl halten       Leerstelle im Evangelium                    wird unsere Freude sein, wenn wir
wir schlecht aus. Darum springen wir       Ist Ihnen schon einmal aufgefallen,         ihre Früchte erkennen. Wenn wir es
liebend gern vom Kreuz direkt zum          dass es in der Bibel keine Berichte         wagen, unsere grösste Not nicht zu
österlichen Licht. Aber zwischen Kar­      über die Auferstehung gibt? Niemand         überspringen, sondern sie auszuhal­
freitag und Ostern liegt auch noch ein     sieht oder hört, wie Jesus aufersteht.      ten, wird unser Alleluja einen ganz
Tag. Den Karsamstag übergehen wir          Zuvor wird die Passion ausführlich ge­      neuen Klang haben. Weil wir erkannt
meist oder überdecken ihn mit Ge­          schildert, danach erst wieder das leere     haben werden, dass wir die Not nicht
schäftigkeit. Ich meine, dass wir kein     Grab und die Begegnungen mit dem            zu fürchten brauchen.
Alleluja von innen heraus singen kön­      bereits Auferstandenen. Dazwischen                           Lukas Fries-Schmid
                                           ist eine Leerstelle im Erzählstrang der

G
                                           Evangelien. Diese Leere ist der Tag, an
       erade in diesem –                   dem alle in ihrer Not auf sich allein ge­
       vermeintlichen –                    stellt sind. Gerade in diesem – ver­                         Lukas Fries-Schmid ist
                                                                                                        Theologe und Pastoral-
                                           meintlichen – Alleinsein geschieht im
       Alleinsein geschieht                Verborgenen Auferstehung.
                                                                                                        psychologe. Er lebt
                                                                                                        mit seiner Familie im
im Verborgenen Auf-                                                                                     «Sonnenhügel» in
                                                                                                        Schüpfheim und beglei-
erstehung.                                 Liebe ist am Werk                                            tet dort Menschen in
                   Lukas Fries-Schmid      Der Karsamstag lehrt uns, dass wir                           Auszeiten und Krisen.
                                           auch im Gefühl der grössten Gottver­                         www.sonnenhuegel.org
                                                                                                       Thema  19

Kantonalkirche schaltet kirchensteuern­sei­dank.ch auf

Gutes tun und mehr darüber reden
Die katholische Kirche im Kanton
Luzern zeigt mit einer neuen Website
auf, was sie für die Gesellschaft leis-
tet. Dass viele davon nicht wissen, ist
mit ein Grund für die steigende An-
zahl Kirchenaustritte.

«Die Leute meinen oft, dass die Kir­
chensteuern nur für den Pfarrer und
den Papst gebraucht werden», weiss
Evelyne Huber, Kirchgemeindepräsi­
dentin von Willisau, aus Erfahrung.
Synodalverwalter Edi Wigger stellt            Buntes Kirchen-
fest, dass «die meisten nur die Got­       leben: Wer auf eine
tesdienste mit der Kirche in Verbin­         der Illustrationen
dung bringen». Sandra Enzmann wie­         auf kirchensteuern-
derum, Kirchmeierin von Eschenbach,         sei-dank.ch klickt,
staunt, wenn mitunter sogar Kirchen­           erfährt mehr zu
chormitglieder oder solche aus dem              einem Thema.
Frauengemeinschafts­Vorstand aus           Illustration: ff-graphics.ch
der Kirche austreten. Susanna Bertsch­
mann schliesslich, Präsidentin der                                                  Dabei hätten auch junge Menschen
Kirchgemeinde Luzern, vermutet, dass        Idee kommt aus St. Gallen               spirituelle Bedürfnisse, meint Bertsch­
das «Nichtwissen um das breite Leis­        Die Website kirchensteuern­sei­         mann. «Aber vielen scheint die Kir­
tungsangebot der Kirche insbeson­           dank.ch zeigt auf, welche Leistun­      che eine verstaubte Institution zu
dere im sozialen Bereich» der Grund         gen die Kirche erbringt. Auf einer      sein.» Im Kanton Luzern traten ver­
für zumindest einen Teil der Austritte      interaktiven Karte können die In­       gangenenes Jahr gut 3700 Personen
sei.                                        formationen nach Themen und             aus der katholischen Kirche aus, das
                                            Orten abgerufen werden. Der Kan­        waren etwa 450 mehr als 2019.
Geld mit Mehrwert                           ton St. Gallen setzte die Idee dazu
Hier setzt die Website kirchensteuern­      mit der Agentur ff­graphics.ch um       Appell an die Solidarität
sei­dank.ch an, die am 8. März auf­         und schaltete kirchensteuern­sei­       Was tun? Mehr darüber reden, was
geschaltet wurde. «Sie zeigt auf, wo        dank.ch vor zwei Jahren auf. Jetzt      wir Gutes tun, lautet der Tenor. «Kir­
überall Kirche enthalten ist», fasst        hat sich die katholische Kirche im      chensteuern sei Dank» schaffe auch
Synodalrätin Sandra Huber zusam­            Kanton Luzern angeschlossen. Als        Transparenz, sagt Sandra Huber. «Wer
men, «und macht zum Beispiel klar,          nächster Kanton folgt im Sommer         Bescheid weiss, sieht die Folgen sin­
dass 93 Prozent der Kirchensteuern vor      oder Herbst Aargau.              do     kender Kirchensteuer­Einnahmen.»
Ort verwendet werden.»                                                              Damit ist freilich ein hoher Anspruch
Kirchensteuern­sei­dank.ch lädt spie­                                               verknüpft. Edi Wigger räumt ein: «Ge­
lerisch dazu ein, den Kanton Luzern        Anzahl Kirchenaustritte gefährdet mit­   gensteuer zu geben ist schwierig.» Mit
aus Kirchensicht zu entdecken. Wer         telfristig freilich manches Angebot.     der neuen Website rufe die Kirche je­
auf eine Illustration klickt, erfährt      Den Kirchgemeinden brechen die Ein­      doch zur Solidarität auf. «Vielleicht
etwa, wie die Kirche junge Menschen        nahmen weg. Susanna Bertschmann          steigt dadurch die Hemmschwelle,
unterstützt, wie sie sich in der Alters­   sorgt sich besonders darüber, dass       auszutreten. Für Leistungen, die alle
arbeit einsetzt, die Kultur fördert oder   letztes Jahr gut zwei Drittel der Aus­   schätzen, sollen doch auch alle ge­
Baudenkmäler pflegt. Die steigende         tretenden 40 Jahre und jünger waren.     meinsam zahlen.»        Dominik Thali
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