RCZ Ruderblatt - Ruderclub Zürich
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RCZ Ruderblatt Nr. 1 | April 2013 www.rcz.ch Geforderte Masters in Basel: Ganz normal? Wie Ladina und Pascale Welcher Rudertyp bin ich? Wenn die Strömung stärker ist Leistungssport und Ausbildung unter einen Auch im Teil 2 der Selbstbefragung als die Steuerfrau. | Seite 8 Hut bringen. | Seite 4 ist Schmunzeln erlaubt. | Seite 6 RCZ-Mitgliederversammlung vom 8. März 2013 «Schsch ssupper xiii» Christian Gerig blickt auf die GV 2013 die Niederkunft unseres präsidialen Erst deshalb, weil man sich mal wieder anständig zurück und wünscht sich mehr News! geborenen am 1. März in der Tat die einzige gekleidet und frisiert begegnen konnte. Meldung mit News-Wert. Und ich weiss noch Ein altgedienter Ruderer der Masters-Ab- Nils heisst er – und lange Beine hat er auch! nicht mal, ob das eine Schande ist. teilung nannte die stromlinienförmig, rasant Schön wird er höchstwahrscheinlich auch Für den Chronisten war der Freitagabend durchgepeitschte Veranstaltung ohne Wenn werden; kein Wunder, bei diesen Eltern! So- im Bootshaus zum Weinen – ein program- und Aber euphemistisch einen Ausdruck des weit zu den News der GV 2013! miertes publizistisches Desaster. Es war die «New Public Management», also der An Als gelernter Journalist der alten Schule Generalversammlung zum 92. Jahrestag des wendung privatwirtschaftlicher Management- weiss ich zwar, dass man absolute Primeurs, Bestehens der ehemaligen Rudersektion des techniken auf öffentliche Körperschaften. wie heisse Neuigkeiten im Land der Nachrich- FCZ – mithin der Höhepunkt eines jeden Ver- Ziel dieses «New Public Management», ten bezeichnet werden, nicht zu früh im Text einsjahres, sei es der Feier wegen, sei es der so Wikipedia, sei eine effizientere Verwal- platzen lassen sollte. Aber in diesem Fall ist jährlichen Kropfleerete wegen, sei es nur tung durch Einführung betriebswirtschaft- licher Effizienzkriterien. Gekennzeichnet sei das NPM durch Schlagworte wie Projekt management, flache Hierarchien, Kunden orientierung, Zielvereinbarungen im inhalt- lichen Bereich und durch englische Aus drücke wie Lean Management oder Bench- marking. Ausgedeutscht und auf unsere General- versammlung angewandt: Die Ausarbeitung eines Fragebogens zur Durchführung einer Mitgliederbefragung über die Qualität des Vereins, deren Auswertung durch dieselben Organe des Vereins, die Vorstellung der Re- sultate dieser Befragung und deren Wertung und Gewichtung durch den Chef ebendieser Organe, ohne eine einzige Frage zumindest der pro-forma-natürlichen Art an das Audito- rium, das darf man wahrlich als effizient be- zeichnen. 1
INTERNA EDITORIAL RCZ-Mitgliederversammlung (FORTSETZUNG) von Tomas Kadlcik, Vizepräsident Samstagmorgen, 7:30 Uhr, –3° Celsius, Winter. Auf den meisten Strassen liegt noch Schnee. Der Tag beginnt zu grauen, im Ruderhaus geht Das Management des Vereins ist in der wenn dafür Charles «The Man» Eugster zu die Tür. Immer mehr Ruderinnen und Ruderer Tat schlank, die Hierarchie flach, und Ziele einem seiner unvergleichlichen Monologe an- treffen ein, warm aber sportlich angezogen, («der RCZ ist Spitze»!) können als vereinbart gehoben – oder Willi den zahlreichen Neumit- die Mütze über den Ohren, manche sogar mit betrachtet werden. Lediglich bei der Termino- gliedern mal wieder die Stunden in der Kiste Handschuhen. Es gibt zwar einen kleinen Stau logie bleibt im Vorstand noch Luft nach oben: als Unabdingbarkeit für ein anständiges Rie- beim Einwassern, doch die Stimmung bleibt die Bootshaus-Putzete «schsch ssupper xiii», menrudern (gibt’s noch ein anderes?) ausein- gut; denn alle freuen sich auf die Ausfahrt auf die Turnschuh-Vernichtungs-Aktion in der andergesetzt hätte. Ach, die alten Zeiten… dem spiegelglatten See. Männergarderobe «schsch ssupper xiii», die Immerhin: als Franz, «der Taschenrech- Niemand sonst ist unterwegs: Die Kursschiffe Koch- und Organisations-Künste von Jacque- ner», sich wiederholt zu Zahlen und Darstel- verkehren nicht um diese Zeit im Winter, Segler line sind in der Tat herausragend, darum lungsformen im Abschluss 2012 bzw. Budget haben keinen Wind und den Trendsportlern ist kam die Mitgliederumfrage folgerichtig zum 2013 äusserte, und dezidiert Verbesserungen es sowieso zu kalt. Selbst in den benachbarten Schluss, dass «Jacky die Beste» sei und ihre in der Darstellung forderte und damit der Ruderclubs wagen sich nur wenige Ruderer Anlässe immer «ssupper» seien. Akribie seines Studiums der zugestellten aufs Wasser. Einzig im RCZ herrscht reger Nein, ich sehne mich nicht nach den ein- Unterlagen Ausdruck verlieh, da konnte ich Betrieb. Ist denn hier bereits Frühling! – Da schläfernden Monologen früherer Mandats aufatmen. Es gibt sie noch, die Menschen in fragt man sich schon, was das für Menschen träger! Ja, ich meine wirklich, dass Beat und unserem Verein, die dem Vorstand zu unser sind, die sich bei frostigen Temperaturen durch Kay und Christine und Töm und Markus und aller Wohle auf die Finger schauen. Und dies den Schnee kämpfen, um im Morgengrauen am Petr einen wirklich hinreissenden Job auch kundtun! Da war er wieder, «mein» RCZ! Wochenende zu rudern? machen, und dass ihre Leistungen den herz- Ach ja, eine zweite Neuerung zum Der zweite Teil unserer Ruderertypologie gibt lichsten Applaus verdienen. Schluss: es gab Beinschinken statt Wienerli, eine halbernste Antwort auf diese Frage. Ganz Und: nein, ich vermisse die Gehässig- und das spanische Bier aus dem Wehntal – so ernsthaft und detailliert gehen wir ihr aber in keiten über Verrechnungen von Boots-Benut- bestätigte der Master mit der blau-weissen unserer Mitgliederbefragung nach. Sigrid Vieh- zungen bei Ruderschulen keineswegs! Aber 1000-km-Mütze auf dem Kopf, das spanische weg hatte im Herbst 2012 den Fragenkatalog ich bin mir nicht sicher, ob ich der Einzige Blondinen-Bier «schsch ssupper xiii». Na zusammengestellt, verschickt und ausgewer- war, der am Freitagabend noch gerne ein denn Prost! tet. Danke Sigrid! Der Rücklauf war überwälti- halbes Stündchen länger geblieben wäre, n Text: Christian Gerig, Fotos: Karin Rohner gend: Fast die Hälfte aller Mitglieder hat sich Zeit genommen und die Fragen gewissenhaft und ehrlich beantwortet. Die Auswertung zeigt, dass wir durchaus auf gutem Weg sind. Die meisten Ruderinnen und Ruderer fühlen sich wohl im Club, schätzen den guten und gut unterhaltenen Bootspark und kommen gerne an die bestens organisierten Anlässe. Viele von euch engagieren sich im Club oder signalisieren Bereitschaft, dies in Der Revisor ist auch zufrieden – Peter Braun. Christine Rossal nimmt den Dank Zukunft zu tun. Die Arbeit des Vorstandes wird für ihren langjährigen Einsatz entgegen. geschätzt, doch natürlich dürfen und wollen wir nicht ruhen. Eure Antworten zeigen uns auch, wo noch Arbeit zu tun ist und was verbessert werden muss. Wir werden diese Arbeit gerne anpacken, im Wissen, dass wir auf euer Wohlwollen und vor allem auch auf eure engagierte Mithilfe zählen können. Zuallererst freue ich mich aber auf die vielen gemeinsamen Ausfahrten und Martin Muheim präsentiert das RCZ-Intranet. Spitzenreiter Markus Walker erhält Feste. (www.rcz.ch/intranet) den handgefertigten 1000-km-Preis. 2
INTERNA Mitgliederumfrage «RCZ 2020» «Was ich sonst noch mitteilen möchte…» Starke Beteiligung an der Mitgliederum- Hier zeigt sich, dass wir sensibel auf Das Angebot an Feiern und Festen zum frage: Das sagen die Befragten zum Boots einen Ausgleich zwischen Leistungs- und geselligen Austausch findet grosse Zustim- park, zur Ordnung in den Garderoben und Freizeitsport achten müssen. Ein weiterer mung (87 Prozent gut bis sehr gut). Hervor- zu Aktivitäten und Feiern im RCZ. Punkt für Entwicklungen betrifft das Trai- gehoben wird die Leistung unserer Organi ningsangebot. Knapp ein Drittel bewertet es satorin und ihrer HelferInnen, in Kurzform: «Unser Club hat sich in den letzten Jahren mit genügend bis ungenügend. Viele weisen «Jacky, du bisch di Bescht!» gewandelt…» mit dieser Einleitung starteten auf eine Lücke in der Betreuung der Breiten- Ebenfalls zufrieden sind die Mitglieder wir im November 2012 eine Online-Umfrage sportler hin: «Mehr Kurse für Leute, die schon mit der Information über unsere verschie- «RCZ 2020». Wir wollten herausfinden, ob länger rudern…». denen Kanäle. Einzig die Informationen über der RCZ auf dem richtigen Weg zum 100-Jahr- Mit dem Zuwachs an aktiven Mitgliedern Entscheide des Vorstandes könnten noch ver- Jubiläum im 2020 ist. 163 Mitglieder haben wird es in Garderoben und Duschen eng, und bessert werden: knapp ein Drittel fühlt sich teilgenommen, ein sensationelles Ergebnis! die Ordnung lässt manchmal zu wünschen mässig bis nicht informiert. Hier einige Erkenntnisse. Das Wichtigste übrig. So beurteilt ein Drittel der Befragten Auf die Frage «Was ich sonst noch mit- sind natürlich unsere Boote. Zwei Drittel der die Einrichtung und den Zustand der Gardero- teilen möchte» haben wir sehr vielfältige Mitglieder finden den Zustand der Boote und ben als genügend bis ungenügend. Kritisiert Anregungen bekommen. Auch hier überwie- des Bootslagers gut bis sehr gut: «Ich be- wird teilweise auch der Einbau des Massage- gen die positiven Rückmeldungen, vor allem trachte es als Privileg, das ausgezeichnete platzes. Anerkennung und Dank für die grosse Arbeit, Bootsmaterial zu benutzen.» «Dank an Beat!» Auf grosses Lob stossen dagegen Club die vom Vorstand und allen Helfenden ge Das Angebot dagegen bezeichnen nur knapp raum und Küche. 95 Prozent finden Einrich- leistet wird. Stellvertretend: «Boote, Anlässe, 30 Prozent ‹mehr als ausreichend›; zwei tung und Ausrüstung gut bis sehr gut. Trainings usw. – alles top. Es ist eine Freude, Drittel finden es ‹gerade ausreichend›: «3er Die Kommentare heben die Leistung von einem solchen Club angehören zu dürfen.» und 4er fehlen häufig am Morgen», so lautete Christine Rossal hervor: «Mit grossem Dank Solches Lob freut uns natürlich. die am häufigsten vorgebrachte Kritik. für die sorgfältige Betreuung und Kontrolle!» n Text: Sigrid Viehweg Ich gehöre zu folgender Gruppe Das Trainingsangebot (geführte Wasser-Trainings, Rudertechnik) finde ich 80 60 60 40 40 20 20 0 0 Anfänger Breitensportler Brreitensportler Regattierende Regattierende sehr gut gut genügend ungenügend oder bin nicht (bis 2 Jahre) (500 km/Jahr, Masters JuniorInnen interessiert ca. 1x pro Woche) mehrmals /Woche) (>1000 km/Jahr, 2–6x/Woche Das Angebot an Booten finde ich Den Zustand der Boote finde ich 100 120 80 100 80 60 60 40 40 20 20 0 0 mehr als ausreichend gerade ausreichend zu knapp sehr gepflegt befriedigend ungepflegt 3
JUNIOREN Ganz schön kompakt: die Woche einer Juniorin Ladina Demarmels und Pascale Walker schildern eine «ganz normale» Trainingswoche. Beide sind Kader der schweizerischen Juniorennationalmannschaft. Ladina nahm 2012 am Coupe de la Jeunesse, Pascale an den Europa- und Weltmeisterschaften teil. LADINA «Nach harten und zeit- b esser aufteilen lassen. Je nach Trainingsplan von Mani gibt es Kraft- aufwändigen Trainings am ausdauer, Maximalkraft oder Kurzkraft. Auf Letzteres folgt meist noch Wochenende bleibt nicht ein Ausdauertraining wie rudern, joggen oder Ergo fahren. mehr viel Zeit für anderes Am Mittwoch habe ich später Schule. Während der Saison trainiere als Schule. Meine Ambitio- ich dann jeweils morgens vor der Schule. Leider fällt deswegen der Mit- nen liegen beim Rudern. tag aus und ich besorge mein Essen auswärts und koche vor dem zwei- Solange ich mir mit dem ten Training in der genialen RCZ-Küche. Denn mit leerem Magen Rudern nicht in meiner trainiert‘s sich nicht gut! Das Nachmittagstraining oder wohl eher das Laufbahn stehe und ich meinen Maturitätsabschluss schaffe, sind Abendtraining beginnt um 18 Uhr und dauert 2 Stunden. Das reicht für mir die Noten nicht so wichtig. 18 bis 20 km oder Bürkliplatz–Thalwil–Bürkliplatz. Wir alle sind durch diesen Sport viel selbstbewusster geworden. Donnerstag: Frühstück wie jeden Tag, auch wenn ich es nicht be- Wir werden mit vielem konfrontiert, im Training, an Wettkämpfen, sonders mag – es muss sein. Wieder Schule, Training, frühestens um 21 in der Trainingsgruppe, die für viele eine zweite Familie darstellt – Uhr zuhause, eine halbe Stunde Abendessen und je nach Prüfungs mit Mani als Elternteil, der einiges zur Erziehung beiträgt. Für viele phasen bis nach Mitternacht arbeiten. Kein Wunder, versuche ich Eltern ist es oft schwierig, sich das einzugestehen oder die Kinder meine müden Augen hinter meinen Brillengläsern zu verstecken. nicht mehr so oft zu sehen.» Freitags rudern und sich vom Stress der Woche «erholen». Denn so Montag Als Gymnasiastin absolviere ich meinen Schulweg mit dem ein «Windli» um den Kopf lüftet noch einigen die Sorgen aus. Velo, so beginne ich den Tag schon mit Sport. Nun plane ich alles sehr Samstag: Morgentraining von 8 bis 10 Uhr: zum Start gibt’s Kraft- knapp ein und renne die Treppenstufen hoch zum Klassenzimmer, wo training, im zweiten Training rudern. ich physisch endlich abschalten und meine psychischen Fortschritte Sonntags dürfen wir nicht ausschlafen und s’Eili und’s Gipfeli zum trainieren kann. Montag ist trainingsfrei. Zmorge esse, nein, das ist Luxus. Wir greifen auf den «Spaghetti- Dienstag Nach der Schule quälen wir uns gerne mal im Kraftraum Snack» zurück zwischen den Trainings. Auch wenn die Gefahr besteht, der Hardau, weil sich die Trainingsgruppen in Junioren A und B so dass die Tomatensauce beim zweiten Training aufstösst. PASCALE «Ich mache eine Ausbil- Hause bin ich um 21 Uhr, esse, falle erschöpft ins Bett und erahne be- dung zur Floristin, dazu reits den Muskelkater. besuche ich die gestalte- Mittwoch: ist mein «Schoggitag». Ich kann bis 7.20 Uhr ausschla- rische Berufsmittelschule, fen. Dann fahre ich mit Hund und Velo ins Geschäft, wo ich den Hund Berufsschule und betreibe abgebe und mit dem Velo weiter nach Altstetten zur BMS fahre. Nach «nebenbei» Rudern als 8 Stunden purer Schulgemütlichkeit fahre ich hoch motiviert ins Leistungssport. Training. Meistens rudern wir 18 bis 20 km irgendwo zwischen Bürkli Acht- bis zehnmal je 2 platz und Thalwil. Nach dem Genuss meines Nutellabrötchens hat sich Stunden in einer einzigen Woche zu trainieren, ist anstrengend der Tag auch wieder erledigt. und benötigt ein gewisses Organisationstalent. Ohne Leidenschaft, Donnerstag: mein arbeitsfreier Tag, jedoch nur, wenn am Samstag Ambitionen und Unterstützung ist es schwer, diesen stressigen kein Wettkampf oder Ganztagstraining ansteht und von Ausschlafen ist Alltag zu bewältigen. Und ohne die Hilfe meiner Eltern wäre es für auch keine Rede. Mein Wecker klingelt kurz vor sechs fürs Training mit mich nicht möglich, alles unter einen Hut zu bringen. Jeannine Gmelin. Nach zwei Stunden Rudern gehe ich nach Hause und Mit meinen grossartigen Teamkollegen und unserem super spaziere mit dem Hund oder geniesse ein paar Stunden für mich. Um Trainer macht es mir jeden Tag aufs Neue Spass, mich auf das harte 18 Uhr startet das zweite Training des Tages. Training einzulassen.» Freitag: Spaziergang mit dem Hund ins Geschäft, wo ich dann den Montag: Meinen (meistens) trainingsfreien Tag beginne ich be- ganzen Tag arbeite, bis um 18 Uhr wieder das zweistündige Training reits um 5:45 Uhr mit einem Spaziergang mit dem Hund zum Arbeits- ansteht. platz, dem Blumengeschäft meiner Eltern in Wiedikon. Meine Mutter Wenn für meine Klassenkameraden ein entspanntes Wochenende ist zugleich Ausbildnerin, Chefin und Mami halt. Ich arbeite 9 Stunden ansteht, bedeutet dieses für mich normalerweise zwei Trainings pro mit einer Mittagspause und Hundespaziergang als Unterbrechung. Den Tag. An normalen Samstagen arbeite ich und trainiere abends allein im trainingsfreien Abend geniesse ich zu Hause. Bootshaus. Als Kaderathletin im Schweizerischen Ruderverband stehen Dienstag: Ich düse zur Berufsschule. Nach fünf Stunden Unter- dort oft Kaderzusammenzüge an, konkret: ein ganzes Wochenende richt arbeite ich weitere fünf Stunden im Geschäft. Essen muss unter- Training in Sarnen. wegs erledigt werden. Ab 18 Uhr stehe ich im Kraftraum der Turnhalle Am Sonntag trainiere ich von 8–10 Uhr und 12–14 Uhr mit jeweils Hardau und arbeite einen harten Max oder Kraftausdauerplan ab. Zu wechselnden Inhalten. 4
JUNIOREN Bericht vom Trainingslager Banyoles Weg von den eisigen Temperaturen und dem vielen Schnee flüchteten die RCZ- Juniorinnen und -Junioren ab in den Süden nach Banyoles. Unser Fahrer Philipp passte sich bereits in Zürich an die spani- sche Pünktlichkeit an... Das kleine Städtchen in Katalonien mit seinem wunderschönen See bietet perfekte Ruderbedingungen. Im Haus La Torre de Dalt (Baujahr 1526) auf einem kleinen Hügel mit Aussicht über die ganze Landschaft, lebten wir diese 13 Tage und schmissen den Haus- Müdigkeit aber auch die Lautesten verstum- Boote ermöglicht. Daneben gibt es zwei halt selber. men und nach zwei Wochen Sonnenschein Schwimmhallen, die unseren medizinischen Auf dem sechs Kilometer entfernten verliessen wir Banyoles im Regen wieder. Sorgenkindern Ausweichtrainings ermögli- Estany Banyoles absolvierten wir täglich n Text: Tilla Fankhauser und Clio Scheidegger chen, einen sehr rudimentären aber funktio- zwei Trainingseinheiten. Dank unserem ge nellen Kraftraum und einen Fussballplatz. nialen Coach Peter Mani Mansfeld und seinen Weil Erholung und Wohlfühlen in einem verwackelten Videoaufnahmen konnten wir Gegendarstellung so langen Lager entscheidend sind, quartier unsere Rudertechnik immens verbessern. Wie des Trainers ten wir uns in unserem Lieblingshaus ein. immer war die Stimmung super. Einige durf- Ein grossartiges Landhaus bot uns Platz ten einen Ausflug nach Barcelona geniessen Normalerweise verbringen wir das Februar und Ruhe – auch für die Entspannung. Zur und liessen sich auf dem Markt bei den lager im Schnee mit wackligen Beinen mon- Entwicklung der allgemeinen Lebensschule Ramblas die frischen Fruchtsäfte und Süssig- tiert auf Langlaufskiern. Doch die interna genossen wir diesmal nicht den Luxus, sich keiten schmecken. tionalen Ambitionen unserer A-Juniorinnen an den Tisch zu setzen und mit essen und Der Seeclub Zürich, der mit seinen Senio haben es notwendig gemacht, Kilometer auf meckern loszulegen. Ganz im Gegenteil: alle ren und den sehr kleinen 13/14 und 15/16 dem Wasser abzuspulen. Spanien bietet da Mahlzeiten mussten selber eingekauft, zube- Junioren hier auch im Trainingslager war, lud klimatisch eindeutig die günstigeren Verhält- reitet und abgeräumt werden. uns einmal zum katalanischen Schinkenessen nisse. Das Trainingslager war auf 13 Tage Im Trainingsfokus standen die Entwick- mit Tomatenbrot ein. Darauf folgten auch angelegt, was für «die Grossen» grundsätz- lung der aeroben Ausdauer und Festigung der diverse Fussballspiele zwischen unseren lich 26 Trainingseinheiten bedeutete, die technischen Fähigkeiten. Auch im Kraftraum Jungs und den Senioren. eingebettet waren in «kleine Begleitein haben mich meine Sportler mit guten Trotz unseren guten Kochkünsten liessen heiten» wie Joggen, Velo, Gymnastik etc. Leistungen einmal mehr überzeugt. Mit den wir uns einen Besuch im Wok Wok in Girona Der Club in Banyoles bot wie immer Eindrücken dieses sehr intensiven Trainings nicht entgehen. Das ist ein All-you-can-eat- perfekte Trainingsbedingungen für uns Züri- lagers bin ich nun gespannt und zuversicht- Restaurant, was für nimmersatte Ruderer seeruderer: Eine Regattaanlage, die zum lich. Unsere A-Juniorinnen stellen sich den perfekt ist. Alois hatte sich auf Austern, Geradeausfahren zwingt, Zeitmessung auf strengen Vorgaben des Schweizerischen Schnecken und auch unerkenntliche Dinge 500-Meter-Abschnitten, die einen direkten Ruderverbands SRV – in der Hoffnung, sich spezialisiert. Am Ende des Lagers liess die Vergleich zweier nebeneinander fahrenden für die Nationalmannschaft zu qualifizieren. 5
TEST Welcher Rudertyp bin ich? Teil 2 der Selbstbefragung TYP Die Balkonruderer Bei schönem Wetter sitzen sie nach dem Bevorzugte Strecke: Ziele oder Träume: Rudern oder auch sonst auf der Veranda, Schoren retour, aber Der Sommer möge unterhalten sich angeregt, beobachten die nur bei gutem Wetter. ewig dauern. an- und ablegenden Boote oder schauen auf Ruderstil: Besondere Merkmale: den See hinaus. Der Tisch ist üppig gedeckt, vereinstauglich leicht gebräunt die Gespräche kreisen ums Rudern (wie es richtig gemacht wird), den RCZ (wie er früher war) oder den Vorstand (was er besser machen könnte). Im Hochsommer verschie- ben sich die Balkonruderer auch gerne auf die Wiese, wo sie beieinanderliegen, miss- trauisch zu den unbekannten Wiesenbenüt- zern äugen («Sind die im Club?») oder den Tagi wiederkäuen. Man fühlt sich wohl im Verein, gut aufgehoben unter Seinesglei- chen. Man teilt ein gemeinsames Hobby, engagiert sich sanft für das Vereinsleben, zumindest solange das nicht zu anstrengend wird. TYP Der Theoretiker Der Theoretiker ist zumeist männlich. Er war Bevorzugte Strecke: bei der Erfindung des Sportruderns dabei und Mortlake to Putney sieht sich deshalb als Bewahrer der reinen Ruderstil: Lehre. Er gesellt sich gerne zum Balkonrude- unübertroffen (in den rer und erklärt aus erhöhter Warte all die 40er Jahren) Fehler der vorbeirudernden Breitensportler. Ziele oder Träume: Diese Unterweisungen werden gewürzt mit Keine, lebt von Erin- Erinnerungen aus der eigenen erfolgreichen nerungen. Regattavergangenheit. Selber ist er nur spo- Besondere Merkmale: radisch im Ruderboot anzutreffen, weil Kann und will sich nur bereits ein wenig hüftsteif und auch weil übers Rudern unter- sowieso kaum mehr jemand die richtige Tech- halten. nik mitbringt, um der Ehre teilhaftig zu wer- den, mit ihm das Wasser aufwirbeln zu dür- fen. 6
Von Tomas Kadlcik (Text) und Sergio Constantini (Illustration) TYP Unsere Junioren So wie wir alle einmal Anfänger waren, waren Bevorzugte Strecke: Besondere Merkmale: gerne Gewichte und wir alle auch einmal jung (das Letztere ist Was immer der Jünger als der Rest, lässt diese noch lieber allerdings noch länger her). Um uns diese Trainer sagt! hört schreckliche wieder runterkrachen, Binsenweisheit unnötigerweise vor Augen zu Ruderstil: Musik, dafür in Orkan- spricht ganz viel unter führen, hatte jemand die tolle Idee, ein unübertroffen lautstärke, rudert seinesgleichen und Rudel JuniorInnen zu adoptieren und im RCZ (Stand 2013) zwei Mal täglich und ganz wenig mit Men- einzuquartieren. Jetzt sehen wir täglich wie Ziele oder Träume: hat noch Spass dabei, schen über 20 (ausser das war als Jugendlicher: Laut, unordentlich, Brasilien 2016 im bringt ganz viele Klei- mit – nein, nicht stets gut gelaunt und nicht interessiert Doppelvierer mit den der mit ins Training mit Brad Pitt – ausser an Menschen ü-20 (ausser Brad Pitt und besten Freundinnen und verteilt diese mit dem Trainer, der Maniiiiii!). bzw. besten Kollegen. kunstvoll in der abgöttisch verehrt Garderobe, stemmt wird). TYP Masters Wird in der freien Wildbahn rend der Kilometerfresser ein stiller Schaffer Bevorzugte Strecke: gerne mit dem Kilometer- ist, erzählt der Masterruderer gerne und 1000 Meter fresser (siehe Ruderblatt ausufernd von seinen Regattaerfolgen. Ein Ruderstil: 2/2012) verwechselt, da er dritter Rang (bei vier gestarteten Booten) im spritzig viele Merkmale mit ihm teilt. Rahmenprogramm eines Provinzrennens wird bis übersäuert Beide vernachlässigen Familie, als Podestplatz gefeiert. Die drei Minütchen, Ziele oder Träume: Freunde und Job, um sich ganz aufs die er auf der Regattastrecke verbringen Die Basler Rudern zu konzentrieren. Beide begegnen darf, werden in seinen Erzählungen in epi- zu schlagen. dem einfachen Fitnessruderer gönner- scher Länge erinnert – wieder und wieder Besondere Merkmale: haft bis herablassend. Doch wäh- und wieder. Strahlt Würde und Selbstbewusstsein aus, da er Rotpunkt- TYP Die Nichtruderer boote rudern darf. Eigentlich bedauernswerte Wesen, die unser tief empfundenes Mitleid verdienen. Da es aber mehr Nichtruderer als Ruderer gibt, zeu- gen diese armen Geschöpfe von der Exklusi- Bevorzugte Strecke: Ziele oder Träume: vität unseres Sports und wir begegnen ihnen Trainiert auch bei Auch mal rudern zu wohlwollend. Nichtruderer sind bei allen schönstem Wetter gehen. gesellschaftlichen RCZ-Anlässen durchaus auf dem Laufband Besondere Merkmale: gerne gesehen. Sie sind begehrte Gesprächs- im Fitnesscenter. Ist voller Bewunde- partner, da man ihnen die Schönheit und Ruderstil: rung für uns Ruderer! Finessen des Rudersports von Grund auf – erklären kann und sich dabei in ihrer Bewun- derung sonnen darf («Ja, wir rudern auch im Winter. Ja, sechs Uhr ist schon früh, aber der Sonnenaufgang!»). Gerne zeigen wir ihnen unsere Blasen an den Händen und unsere von den Rollschienen herrührenden Stigmata. 7
MASTERS Achterregatta BaselHead Super Mario gegen dr Wild Maa Die Rheinstadt trägt ihren BaselHead hoch Als letztjährige Vierte (bei den Masters) star- schmiegten, und kaum mehr weg wollten. – zumindest, was die Langstreckenrennen teten wir früh und hatten nur die starken Der Rest (stromabwärts) war eine kurze für Achter anbelangt – völlig zu Recht! deutschen Boote vor bzw. die hungrigen Bas- Geschichte, doch den vierten Platz vom Gefordert waren die RCZ-Masters mit Jana ler hinter uns. Die Basler-Bebbi wollten sich Vorjahr konnten wir natürlich nicht wieder Sánchez am Steuer. beim Heimrennen nicht mit ihren harten holen. Wir landeten gesund und munter im Läggerli begnügen, sondern Züri-Gschnätz- Mittelfeld. Bei der erst dritten Austragung des Basler lets zum Hauptgericht. Sie hatten trainiert – Für die Austragung 2013 müssen wir härter Rennens kamen 61 Boote aus sieben Ländern und wie! Schnell schloss das rot-blaue Boot trainieren, mehr Läggerli essen und vor allem zusammen. Wie ein riesiges Mikado schwam- zu den Züri-Leuen auf. Wir kämpften gegen «Super Mario» Jana, unserer Steuerfrau, klar men die Achter beim Ein- und Auswassern die Strömung und gegen die herannahenden machen, dass Bojenkontakte nicht mit Zeit- unterhalb der Mittleren Brücke. Die Passan- Wilden Männer vom Rheinknie. gutschriften belohnt werden. Dann brüllt der ten staunten und verpassten fast das Sams Wenn man gegen die Strömung rudert, muss Züri-Leu auch auf dem Rhein! tags-Shopping. man so nahe am Ufer bleiben wie irgend Die Strömung war deutlich stärker als im ver- möglich – das war die Order für die Steuer- gangenen Jahr und unsere Steuerfrau Jana frau. Überholenden Booten muss das langsa- Epilog Sánchez wurde bereits beim Einrudern gefor- mere Boot Platz machen – das hatte uns der Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Nur dert. Als Erklärung für Seeruderer: Im Fluss Veranstalter eingebläut. Ein klassisches zwei Wochen nach der Begegnung in Basel gibt es Strömung (mit oder gegen die Fahrt- Dilemma also, das wir einfach lösten, indem konnten sich die RCZ-Männer wieder mit den richtung – je nach Sichtweise), Brücken samt wir uns elegant in die Streckenbojen verhed- Baslern messen und erst noch auf dem Rhein. Pfeilern und dazugehörigen Wirbeln, Kurven, derten und so die Basler überholen liessen, Die 11 Kilometer zwischen Ellikon und Weidlinge, Untiefen, Fähren (eine Basler ohne das Gesicht zu verlieren. Eglisau legten wir immerhin fünf Sekunden Spezialität wie die Fasnacht oder Mehlsup- Auch ohne diese Schnellfahrer im Blickfeld schneller zurück als unsere ewigen Wider pe), Transportschiffe und Bojen (die gibt es schien die Strecke bis zur Wende unendlich. sacher. Knapp aber verdient! auch im See, weshalb wir ein besonders inni- Als wir den Wendepunkt wider Erwarten doch ges Verhältnis zu ihnen entwickelten, doch erreichten, war die Erleichterung so gross, davon später). dass wir uns gleich an die grosse Wendeboje n Text: Tomas Kadlicik, Foto: Patrick Straub 8
CLUBLEBEN Abrudern mit Regatta Packend, begeistert, fröhlich: Am alljährlichen Abrudern am 3. November trafen sich erfahrene FitnessportlerInnen und durchtrainierte JuniorInnen zur gemeinsamen Regatta und zum anschliessenden Brunch. n Fotos: Tomas Kadlcik Weihnachtsessen 2012 Die Zutaten zum RCZ-Weihnachtsfest 2012: Filet, Fisch oder Gemüse im Teig. Schnee, Winterlandschaft. Geschmackvolle Dekora tion, professionelle Organisation, gute Stim- mung. Samichlaus und Schmutzli mit ihren Ermah- nungen zur Ordnung in den Garderoben und drei Fitzen bzw. vielsagende Geschenke: •ein Rückspiegel für vier Junorinnen, die im neuen Boot einem folgenreichen Ge- schwindigkeitsrausch erlagen Harri und Ursi – keine Fitze aber viel Anerken- Kay federte die Fitze ab mit einem eigens •einen Kalender mit Schweizer Fotosujets nung für das berühmte Samstags-Birchermüesli. gedichteten Samichlausversli. für unseren Präsidenten und «Aussen minister» •die «Anti-Fitze» für Ursi und Harri, das umfassende Samichlaus-Lob für ihr legen- däres Birchermüesli n Fotos: Ruth Walder 9
INTERNA Neue Mitglieder 2013 Kilometerliste Wie im Vorjahr haben 51 Mitglieder die 1000er-Marke geknackt! Gratulation! Walker, Markus 3214 km Walker, Pascale 2490 km Gottini, Martin 2489 km Blumenthal, Stéphanie 2056 km Baumeler, Monika Katharina 1932 km Strunz, Mileva 1927 km Peter Alder Urs Bieri Jeannette Bölle Andreas Böni Luck, Manuel 1877 km Merkt, Alois 1867 km Scheidegger, Clio 1741 km Dürst, Aaron 1709 km Kuhn, Harri 1656 km Walder, Ruth 1655 km Rümmelein, Julia 1628 km Künzli, Jonas 1625 km Langer, Arlette 1604 km Fankhauser, Tilla 1572 km Ewald Grobert Gantenbein, Stephan 1560 km Jürg Dinner Dietrich Furer Sandra Gerschwiler Kaufmann, Philipp 1468 km Wodnik, Cornelia 1413 km Demarmels, Ladina 1377 km Kadlcik, Tomas 1373 km Zweifel, Heiner 1371 km Steffen, Andreas 1370 km Anastasia, Gianna 1328 km van den Broek, Maries 1318 km Reinhold, Roger 1315 km Giannachi, Cosima 1298 km Thomas Häfliger Samuel Hangarter Olivier Hofmann Maren Kraemer Kuhn, Ursula 1253 km Polin, Charles 1250 km Schintlmeister, Christian 1241 km Stocker, Beatrice 1227 km Verebèlyi, Alfred 1227 km Rinderknecht, Beat 1212 km Tanner, Markus 1212 km Furrer, Jan 1206 km Sánchez, Jana 1190 km Bollier, Peter 1177 km Rüegg, Walter 1169 km Claudia Neun Raphael Puhr Iris Ritter Ursel Romer Jenni, Sibylle 1123 km Soller, Beat 1120 km Scherrer, Franz 1111 km Schubert, Marie Louise 1088 km Gschwend, Jürg 1065 km Gekeler, Elisabeth 1054 km Zurbuchen, Ines 1046 km Godly, Laura 1039 km Fuchs, Ulrike 1038 km Gärtner, Gunnar 1036 km van der Velden, Marcel 1033 km Daniel Roshardt Urs Schünemann Christa Surenmann Antoni Waar Colombo, Corrado 1029 km Muheim, Martin 1007 km Die vollständige Liste wird im Jahresbericht 2012 publiziert. 10 Antje Walser Janic Spinas (Junior)
REGATTA Beeindruckende Präsenz am Thalwiler Sieben RCZ-Boote bestritten am 17. März boot auf die Rennstrecke, was prompt zu Die erfolgreichsten: Der Masters-4er mit 2013 den klassischen Saisonauftakt, das einer Kollision führte, an der glücklicher Kay Hofmann, Markus Walker, Martin Gottini Thalwiler Langstreckenrennen. Die 6,5 km weise kein RCZ-Boot beteiligt war. und Beat Rinderknecht erreichten den ersten lange Strecke von Zürich nach Thalwil ist Kein anderer Club war mit so vielen Booten Platz in ihrer Kategorie 4x Master. «Wir sind Vierer- und Achterbooten vorbehalten. Die vertreten wie der RCZ. einfach souverän unser Tempo gerudert», Verhältnisse waren garstig: Bise, Wellen, Die vier herausragendsten Resultate im Über- erklärt Beat Rinderknecht die Taktik des Wasser im Boot. Erneut geriet ein Fischer- blick: Siegerbootes. Ist von Superlativen die Rede, dann dreht Die schnellsten: Der Junioren-4x mit Aaron Die glücklichsten: Der Frauen-Achter mit sich alles um unsere Juniorinnen. Der Vierer Dürst, Janic Spinas, Jonas Künzli und Alois Juniorinnen-Verstärkung. «Es ist einfach mit Gianna Anastasia, Anna Rigling, Marie- Merkt beendete das Rennen als zweitplatzier- cool, Achter zu fahren und es ist super, Lou Schubert und Katharina Strahl gewann te, aber mit der schnellsten Zeit aller RCZ- haben uns mit Tilla und Mileva zwei Junio- das Rennen mit einem Mordsvorsprung von Boote: In nur 22 Minuten und 26 Sekunden rinnen unterstützt», freut sich Schlagfrau 1 Minute und 4 Sekunden auf die Zweitplat- schafften sie die Strecke. Cornelia Wodnik. Einen Frauen-Achter aufs zierten. Wasser zu bringen, braucht Biss. Die RCZ- Frauen haben ihn unter Beweis gestellt und ihr Ziel erreicht: Sie sind mit 27 Minuten und 40 Sekunden unter 30 Minuten geblieben und haben den Ehrenplatz einem anderen Achter überlassen. n T ext: Doris Graf, Fotos: Karin Rohner 11
VARIA Agenda Samstags-Training Neu: Vorschau 2013 Jeden Samstag um 8 Uhr findet das offene 12.–14. April Training statt. Beste Gelegenheit, um wirk- RCZ-Intranet Ruderweekend Brienzersee lich gut rudern zu lernen, die Technik zu ver- 1. Juni, ab 8 Uhr bessern oder um Kolleginnen und Kollegen Die Community-Plattform des RCZ Vom Mythenquai zum Mythen für gemeinsame Ausfahrten zu finden. wächst. Möchtest du dein Rudergrüppli 21. Juni, ab 19 Uhr elektronisch organisieren? Suchst du Mondscheinfahrt Rudergspänli oder willst du dich fürs 30. Juni, ab 8 Uhr Samstags-Training eintragen? Hier Sunday Race kannst du RCZ-Mitglieder kennenlernen 7. Juli, ab 19 Uhr und bist auf dem Laufenden über Feier nach der Schweizer Meisterschaft Anlässe, Kilometerfresser und Wind Teamevent im 9.-11. August stärken. Ruderweekend Lac de Joux Einloggen auf: www.rcz.ch/intranet 24. August, ab 19 Uhr Sommerfest RCZ-Clubhaus 28. September, ab 8 Uhr Persönliches Login - exklusiv für RCZ- RCZ-Gönnerlauf Bist du in deiner Firma verantwortlich für Mitglieder – bitte per Mail beantra- 26. Oktober, ab 9 Uhr Mitarbeiter- oder Kundenevents und auf der gen: intranet@rcz.ch Bootshausputzete Suche nach einer neuen Idee? Der RCZ bietet auch Nicht-Mitgliedern ein umfassendes Paket mit drei bis vier Stunden Erlebnis pur: Einführung ins Rudern, Ausfahrt mit RCZ- Trainer, Apéro im Bootshaus. Der Event ist RCZ-Gönnerlauf: ideal für Gruppen bis max. 20 Teilnehmende. 28. September Infos zu Möglichkeiten und Kosten erteilt RCZ-Vizepräsident Tomas Kadlcik per Mail: reservieren vizepraesident@rcz.ch Mehr Fotos online Unsere Juniorinnen und Junioren brauchen Fotos der Clubanlässe, -ausflüge und der eure tatkräftige Unterstützung. Am Samstag, Regatten mit RCZ-Beteiligung findest du 28. September 2013 könnt ihr um die Wette unter: www.rcz.ch/fotogalerie. rudern, laufen, Liegestütze oder Ergometer- Kilometer absolvieren. Reserviert euch den Tag und macht alle mit. Die erkämpften Beiträge kommen vollumfänglich der RCZ- Schlüssel verloren IMPRESSUM Juniorenförderung zu Gute. Dabeisein ist Neu ist die RCZ-Aktuarin Sigried Viehweg alles! Mehr Infos: www.rcz.ch zuständig für die Verwaltung der Schlüssel (Haus- und Kästlischlüssel). Im Fall eines Schlüsselverlustes hilft euch Sigrid weiter. Mail: info@rcz.ch, Tel. 079 414 38 55 Bootshaus- vermietung Das Bootshaus des RCZ wird exklusiv an Clubmitglieder vermietet. Der Belegungsplan Neue Adresse? Herausgeber: Ruderclub Zürich Mythenquai 87 · Postfach · 8027 Zürich www.rcz.ch ist online verfügbar. Für die Vermietung Adressänderungen, neue Mail-Adresse, Club des Clubraums ist Cornelia Wodnik neue An eintritt, Aus- oder Übertritt bitte umgehend Redaktion: Doris Graf kommunikation@rcz.ch sprechpartnerin. Mail an vermietung@rcz.ch per Mail melden an: info@rcz.ch. Oder das Online-Formular der RCZ-Webseite benutzen: Gestaltung: Karin Rohner kommunikation@rcz.ch www.rcz.ch/Members/Adressänderung. Korrektorat: Ines Anderegg kommunikation@rcz.ch SPONSOREN Auflage: 400 Ex. Wir freuen uns über redaktionelle Beiträge und Feedback. 12
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