KINDERGARTEN HAND IN HAND - Unsere Konzeption - Schitterlestraße 18 79807 Lottsetten
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Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND Unsere Konzeption KINDERGARTEN HAND IN HAND Schitterlestraße 18 79807 Lottsetten 07745/919018 kiga-handinhand@lottsetten.de 1
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND Inhalt 1. Vorwort ............................................................................................................................................... 4 2. Unsere Einrichtung stellt sich vor .................................................................................................. 5 2.1 Träger .......................................................................................................................................... 5 2.2 Soziales Umfeld ......................................................................................................................... 5 2.3 Personalsituation........................................................................................................................ 6 2.4 Öffnungszeiten ........................................................................................................................... 6 2.5 Anmeldung .................................................................................................................................. 7 2.6 Beiträge ....................................................................................................................................... 7 2.7 Räumlichkeiten ........................................................................................................................... 7 3. Der Kindergarten als Bildungseinrichtung .................................................................................... 9 4. Unsere pädagogischen Ziele ........................................................................................................ 10 4.1 Soziale Kompetenz .................................................................................................................. 10 4.2 Emotionale Kompetenz ........................................................................................................... 11 4.3 Motorische Kompetenz ........................................................................................................... 12 4.4 Sprachliche Kompetenz .......................................................................................................... 12 4.5 Logisch- Mathematische Kompetenz .................................................................................... 13 4.6 Religiöse Erziehung ................................................................................................................. 13 5. Bedeutung des Spiels .................................................................................................................... 14 6. Eingewöhnungskonzept ................................................................................................................ 15 7. Unser pädagogischer Ansatz ....................................................................................................... 17 7.1 Offene Arbeit mit Stammgruppen .......................................................................................... 17 7.2 Unsere Bildungsbereiche ........................................................................................................ 18 7.3 Tagesablauf .............................................................................................................................. 22 8. Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit ........................................................................... 24 8.1 Einbezug der Themen und Interessen der Kinder/ Kinderkonferenz ............................... 24 8.2 Projekte und besondere Aktivitäten ...................................................................................... 25 8.3 Beobachtungsdokumentationen ............................................................................................ 25 8.4 Sprachförderung....................................................................................................................... 27 8.5 Feste .......................................................................................................................................... 28 9. Teamarbeit ...................................................................................................................................... 29 10. Erziehungspartnerschaft ............................................................................................................. 30 10.1 Kindergartenzeitung .............................................................................................................. 30 10.2 Elterngespräche ..................................................................................................................... 30 2
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 10.3 Elternabend............................................................................................................................. 31 10.3 Aufgaben des Elternbeirats .................................................................................................. 31 11. Kooperation ................................................................................................................................... 32 11.1 Bildungshaus .......................................................................................................................... 32 11.2 Kooperation mit der Grundschule........................................................................................ 33 11.3 Andere Institutionen............................................................................................................... 33 12. Qualitätssicherung ....................................................................................................................... 34 12.1 Hygieneplan ............................................................................................................................ 34 12.2 Kriseninterventionsplan......................................................................................................... 35 12.3 Sicherheitskalender ............................................................................................................... 35 3
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 1. Vorwort „Alleine!“ welche Mutter und welcher Vater kennt dieses Verlangen nach Selbständigkeit des Kindes nicht. Schon ganz früh fordern Kinder diese Selbständigkeit ein. Damit die Kinder ihre Persönlichkeit entwickeln können, dürfen und sollen sie selbständig werden. „Hilf mir, es selbst zu tun.“ Maria Montessori (1870-1952) Unter diesem Motto möchten auch wir die Kinder in unserer Einrichtung zur Selbständigkeit erziehen. Sie sollen lernen was es heißt sich Ziele zu stecken und diese mit mehr oder weniger Hilfestellung zu erreichen. Sie sollen die Freude erfahren etwas alleine zu schaffen, selbständig werden, groß werden. Es ist uns sehr wichtig, dass die Kinder die Chance bekommen ihren Interessen nachzugehen, selbständig ihren Bildungsbereich zu wählen und selbständig den Spielpartner auszuwählen. Nur so kann sich ein Kind seine Welt selbst aneignen. Wir Erzieherinnen sehen unsere Aufgabe darin die Kinder in ihrer ganzheitlichen Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen, mit dem Ziel, dass es dem Leben positiv begegnen kann. Dies bedeutet für uns, dass wir uns auf die Stärken und Bedürfnisse der Kinder konzentrieren, damit sich die Kinder zu selbstbewussten und eigenverantwortlichen Menschen entwickeln. 4
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 2. Unsere Einrichtung stellt sich vor 2.1 Träger Die Gemeinde Lottstetten ist Träger unserer Einrichtung. Sie errichtete zum Kindergartenjahr 2011/2012 unseren kommunalen zweigruppigen Kindergarten im Untergeschoss der Grundschule Lottstetten. Zum Jahr 2013 hat jedes Kind unter drei Jahren ein Anrecht auf einen Kindergartenplatz, dafür reichen die Plätze im katholischen Kindergarten Lottstetten nicht aus. Dies nahm die Gemeinde als Anlass für die Eröffnung einer kommunalen Einrichtung. Eine gute Zusammenarbeit mit dem Träger ist für uns sehr wichtig. Hierfür treffen wir uns regelmäßig und tauschen uns über aktuelle Themen und Anliegen miteinander aus und planen das weitere Vorgehen. 2.2 Soziales Umfeld Unsere Einrichtung liegt in der Gemeinde Lottstetten mit rund 2200 Einwohnern. Unsere Kinder können aus Lottstetten selbst, sowie aus den Ortsteilen Nack, Balm, und den Wohnplätzen Nackermühle und Dietenberg kommen. Da Lottstetten an die Schweiz angrenzt, können auch Schweizer Kinder bei uns aufgenommen werden. In Lottstetten gibt es vermehrt Einfamilienhäuser, aber auch Mehrfamilienhäuser. Wir bilden mit der Grundschule im gleichen Gebäude und dem katholischen Kindergarten im Ort ein Bildungshaus. In direkter Angrenzung zu unserem Gebäude befinden sich die Gemeindehalle, ein Fußballfeld und die Schulsportanlage. Naturspielräume wie Wald und Wiesen, aber auch ein Spielplatz und ein Bauernhof sind für uns gut erreichbar. 5
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND Die hier lebende Bevölkerung setzt sich aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten zusammen, welche das Zusammenleben sowohl für Kinder als auch für Erwachsenen bereichern können. Der Kindergarten ist für Kinder aus den angrenzenden Ortsteilen gut mit dem Bus zu erreichen. 2.3 Personalsituation Der Kindergarten wird von einer Erzieherin geleitet, die auch die Gruppenleitung einer Gruppe übernimmt. Die andere Gruppe wird von einer weiteren 100%-Kraft geleitet. Die Kinder werden in der Einrichtung von verschiedenen pädagogischen Fachkräften betreut. Hiervon sind einige Vollzeitbeschäftigt, die anderen arbeiten in Teilzeit. Zusätzlich werden wir je nach Bedarf der Fachschulen von einer Anerkennungspraktikantin, sowie Erzieherinnen in der Ausbildung unterstützt. Sollte ein Kind integrative Unterstützung brauchen, wird es von Integrationskräften begleitet, die vom Amt für Wiedereingliederung oder dem Jugendamt eingestellt werden. 2.4 Öffnungszeiten Grundbuchungszeit: Regelkindergarten Montag- Freitag: 7.30- 12.30Uhr Je nach Bedarf können ein, drei oder fünf Nachmittage die Woche dazu gebucht werden: Verlängerte Öffnungszeiten Montag- Freitag: 12:30- 14.00Uhr Ganztagesbetreuung Montag- Freitag: 12:30- 16:45Uhr Bringzeit: Morgens bis 9.00Uhr, damit wir pünktlich mit unserer Morgenrunde beginnen können. Abholzeiten: Für die Regelkinder mittags zwischen 11.45Uhr und 12.30Uhr. Abends für alle Kinder ab 16.00Uhr. Falls die Kinder außerhalb der festgelegten Zeiten gebracht oder abgeholt werden sollen, ist dies mit der Kindergartenleiterin zu vereinbaren. Es ist wichtig, dass die Kinder entschuldigt werden, falls sie mal nicht in den Kindergarten kommen, damit wir unseren pädagogischen Ablauf planen können. Die genauen Ferienzeiten, insgesamt 24 Schließungstage, werden den Eltern zu Beginn des Kalenderjahres schriftlich mitgeteilt. 6
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 2.5 Anmeldung Bei uns können Kinder ab zwei Jahren und neun Monaten aufgenommen werden. Es ist wichtig, dass man sein Kind mindestens ein halbes Jahr vorher schriftlich bei der Kindergartenleiterin anmeldet, damit ein Kindergartenplatz reserviert werden kann. Die Betreuungszeiten können gerne im Laufe der Jahre umgebucht werden, jedoch ist dies mit der Kindergartenleiterin zu besprechen. Das Anmeldeformular liegt im Kindergarten bereit und kann auf Anfrage gerne nach Hause geschickt werden. 2.6 Beiträge Die Gemeinde Lottstetten erlässt zur Festsetzung der Beiträge eine Gebührensatzung, dort können die aktuellen Beiträge, sowie der aktuelle Preis für das Mittagessen eingesehen werden. 2.7 Räumlichkeiten Unserer Einrichtung befindet sich im Untergeschoss der Grundschule Lottstetten. Im September 2011 öffnet der Kindergarten seine Türen für die ersten Kinder. Der Kindergarten hat eine Gesamtgröße von 360m². In unserer Einrichtung können in zwei Gruppen bis zu 42 Kinder betreut werden. Es gibt zwei helle Gruppenräume, die entsprechend der Bildungsbereiche ausgestattet sind, wobei einer über einen Nebenraum verfügt. Im Flur befindet sich der Garderobenbereich, wo sich die Kinder an- und ausziehen und ihre persönlichen Sachen unterbringen. Der weitere Flurbereich mit Zugang zum Außenbereich ist mit einem zusätzlichen Bildungsbereich eingerichtet. Im Eingangsbereich befindet sich die Infowand für die Eltern und auch eine weitere Garderobe für die Matschkleidung der Kinder. Das auf die Größe der Kinder abgestimmte Badezimmer mit Dusche, Toiletten und Wickelbereich befindet sich hinter einer Gruppe mit Zugang vom Flur aus. In unserem gemütlichen Schlafraum kommen die jüngeren Ganztageskinder mittags zur Ruhe. Gleich angrenzend befindet sich unser Bistro mit Kinderküche, in dem wir jeden Tag gemütlich frühstücken und vespern können. Des Weiteren gibt es eine Werkstatt, die sowohl von uns als auch von der Grundschule für verschiedene Angebote, wie z.B. Tonen genutzt wird. Das großzügige Außengelände steht den Kindern als weiterer Bildungsbereich zur Verfügung. Die Gemeindehalle nutzen wir für unsere Bewegungsangebote, die regelmäßig stattfinden. 7
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND Die Kinder essen mittags in der Mensa im Obergeschoss an einem für uns reservierten Tisch. Das Büro liegt zwischen den beiden Gruppenräumen. Materialien können in den verschiedenen Abstell- und Lagerräumen untergebracht werden. 8
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 3. Der Kindergarten als Bildungseinrichtung Kindergärten haben neben den Aufgaben „Erziehung“ und „Betreuung“ auch einen Bildungsauftrag, der sich an den individuellen Bedürfnissen der Kinder orientiert. Durch den Baden- Württembergischen Orientierungsplan wird dieser Auftrag gezielt festgehalten. Der Bildungsplan für den Elementarbereich bietet Orientierung für Fachkräfte, Träger, Lehrkräfte und Eltern und soll die Grundlagen für eine frühe, individuelle und begabungsgerechte Förderung der Kinder schaffen. Damit wird ein wichtiger Aspekt in den Vordergrund gerückt: Die ersten Lebensjahre und die Kindergartenzeit sind die lernintensivste Zeit im menschlichen Dasein. Die Bildungsarbeit in Kindergärten ist eine zentrale Aufgabe. „Bildung“ meint die lebenslangen und selbsttätigen Prozesse zur Weltaneignung von Geburt an. Bildung ist mehr als angehäuftes Wissen, über das ein Kind verfügen muss. Kinder erschaffen sich ihr Wissen über die Welt und sich selbst durch ihre eigenen Handlungen. Kindliche Prozesse setzen verlässliche Beziehungen und Bindungen zu Erwachsenen voraus. Bildung ist ein Geschehen sozialer Interaktion. Die Stärkung frühkindlicher Bildung und Erziehung in Familie und Kindergarten ist die Voraussetzung für mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung von Bildungschancen und damit der Schlüssel dazu, dass keine Begabung ungenutzt bleibt. Ein vielfältiges und qualitativ gutes Angebot an Spielmaterialien, das übersichtlich angeordnet ist und dem Kind eine freie Auswahl ermöglicht, bietet Sicherheit und gleichzeitig den nötigen Freiraum, Neues auszuprobieren. Dabei ist es unsere Aufgabe als Erzieherinnen den Kindern Vorbild zu sein, ihnen Orientierung zu geben und sie zu fördern und zu fordern. Grundlage für den Lernprozess ist immer eine vertraute und sichere Beziehung zueinander. Der aktuelle Baden-Württembergische Orientierungsplan kann bei uns in der Einrichtung gerne eingesehen werden. 9
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 4. Unsere pädagogischen Ziele Um zielgerichtet arbeiten zu können, ist es unbedingt notwendig, dass die Erzieherinnen in der Einrichtung sich über die pädagogischen Ziele einig sind und gemeinsam das Erreichen dieser Ziele anstreben. Unser Handeln im pädagogischen Alltag ist auf unsere pädagogischen Ziele ausgerichtet. Die Erzieherin hat hierbei immer die Stärken eines jeden Kindes im Blick. 4.1 Soziale Kompetenz Voraussetzung und Grundlage für das Zusammenleben in einer Gesellschaft ist die soziale Kompetenz. Die Kinder lernen in unserer Einrichtung sowohl die eigenen Bedürfnisse als auch die Bedürfnisse der anderen Menschen offen kennen. Kinder können im Spiel lernen sich in die Gefühle eines anderen Kindes hineinzuversetzen und Rücksicht zu nehmen, sie lernen ihre eigenen Bedürfnisse auch einmal hinten anzustellen. Besonders im Rollenspiel können sie sich gut in die Situation eines anderen hineinversetzen. Die Erzieherinnen übernehmen eine Vorbildfunktion, geben Orientierung und Hilfestellungen, damit die Kinder ihre empathischen Fähigkeiten entwickeln können. Bei Konfliktsituationen ist es unsere Aufgabe dem Kind Wege zu zeigen, die zu einer Lösung des Konflikts führen. Dies geschieht abhängig vom jeweiligen Entwicklungsstand des einzelnen Kindes mit mehr oder weniger Unterstützung. Das Kind soll lernen, die Konflikte mehr und mehr selbständig zu lösen. Wir legen großen Wert auf Hilfsbereitschaft. Unsere Aufgabe ist es, die Kinder auf Situationen aufmerksam zu machen, in denen andere Kinder Hilfe brauchen und den Kindern die Hilfsbereitschaft vorzuleben. Die altersgemischte Gruppe bietet ein ideales Übungsfeld, in dem die Kinder sich gegenseitig helfen können, sei es beim Anziehen, beim Frühstück oder auch beim Aufräumen. 10
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 4.2 Emotionale Kompetenz Die Kinder in unserer Einrichtung sollen sich wohl und geborgen fühlen. Hierzu gehören auch persönliche und allgemeine Regeln und Grenzen, die die Kinder im täglichen Umgang miteinander lernen wahrzunehmen und zu respektieren. Täglich wiederkehrende Rituale und miteinander besprochene Regeln im Kindergartenalltag erleichtern die Orientierung und geben Sicherheit. Die Kinder lernen, mit unterstützender Hilfe durch die Erzieherin, in regelmäßig stattfindenden Gesprächskreisen sich über ihre Meinungen, ihre Wünsche, Anregungen und Kümmernisse auszutauschen. Außerdem lernen sie hierbei einander zuzuhören und auf das Gesagte einzugehen. Jedes Kind soll in seine individuellen Stärken und Fähigkeiten Vertrauen entwickeln. Hierzu ist es wichtig, dass die Erzieherinnen jedes Kind so annehmen, wie es ist und seine Persönlichkeit wertschätzen. Die Möglichkeit unsere Räume und Angebote täglich eigenständig wählen zu können fördert die Selbständigkeit. Das Kind hat die Möglichkeit seine Zeit selbst zu gestalten. Es erkennt aber auch Grenzen, z.B. wenn ein Bildungsbereich schon voll belegt ist und eine Alternative ausgewählt werden muss. Aufgabe der Erzieherin ist es das Kind bei diesen Prozessen zu begleiten und bei der Lösung seiner Probleme zu unterstützen. Eine weitere wichtige Aufgabe besteht darin, das Kind herauszufordern, es zu befähigen an seine persönlichen Grenzen zu gehen, damit es diese überschreiten kann und sich so positiv weiterentwickeln kann. Auch der Umgang mit Misserfolg gehört zum Alltag eines jeden Kindes dazu. Ein gutes Übungsfeld für die emotionalen Fähigkeiten der Kinder ist der Rollenspielbereich. Hier lernen die Kinder in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen, sie können Erlebnisse aus ihrem Alltag nachspielen und somit verarbeiten. Aufgabe der Erzieherin ist es die Themen, die Kinder beschäftigen, zu erkennen und ihnen die Möglichkeit zu geben, diese aufzuarbeiten. 11
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 4.3 Motorische Kompetenz In den ersten sechs bis acht Lebensjahren eines Kindes werden Grundlagen gelegt für ein positives Körpergefühl, Gesundheitsbewusstsein, richtige Ernährung und viel Bewegung. Die Kinder in unserer Einrichtung sollen die Welt ganzheitlich mit allen Sinnen und vor allem in Bewegung erobern. Kinder erproben sich und ihre Fähigkeiten, nehmen über Bewegung Kontakt zu ihrer Umwelt auf. Es ist uns wichtig, dass die Kinder psychomotorische Fähigkeiten wie Geschicklichkeit, Koordination, Gleichgewichts- und Orientierungssinn bei uns in der Einrichtung erlernen und weiterentwickeln. Die Kinder sollen lernen einen Ball zu fangen, auf einem Bein zu stehen, zu hüpfen, rückwärts zu gehen, Hindernisse zu überwinden und noch vieles mehr. Es ist also unsere Aufgabe als Erzieherinnen den Kindern verschiedene Möglichkeiten zur Bewegung anzubieten und sie in diesen Bereichen zu fördern und zu fordern, damit sie ein positives Selbstbild erlernen. Zur Förderung der Feinmotorik haben wir mehrere Angebote in unseren verschiedenen Bildungsbereichen eingerichtet. So ist es beispielsweise wichtig für die Kinder, dass sie lernen Schere und Stift richtig zu halten und einen sicheren Umgang damit entwickeln. Nur so können sie später in der Schule erfolgreich arbeiten und das Schreiben erlernen. Aber auch Angebote zum Schütten, Fädeln und Sortieren regen die wichtige Augen-Hand-Koordination an. 4.4 Sprachliche Kompetenz Die Kinder erleben täglich, dass sie sich durch ihre Sprache verständigen und dadurch ihre Bedürfnisse und Gefühle ausdrücken können. Zur Sprachförderung gehören Wortschatzerweiterung, die Entwicklung der Satzbildungsfähigkeit, Entwicklung der Aussprache und des Hörens, sowie die Freude am Benutzen der Sprache und der erste Kontakt mit Buchstaben. Hierzu ist es natürlich auch wichtig, dass wir die nonverbalen Signale der Kinder aufgreifen und in Sprache umsetzen. Spracherwerb ist ein komplexer, eigenaktiver, konstruktiver Prozess. Am Besten lernen Kinder die Sprache im persönlichen Kontakt mit einer ihnen zugewandten Bezugsperson, die ihnen wichtig ist. Wir schaffen in unserer Arbeit sprachanregende Situationen, in denen die Kinder Sprache erleben, erproben und erlernen. 12
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND Dies geschieht durch gezielte Angebote im Freispiel, wie Bilderbücher, Märchen, Geschichten nacherzählen, Rollen-, Finger- und Kreisspiele, Rätsel, Reime, Lieder und Gedichte, etc. 4.5 Logisch- Mathematische Kompetenz Technik, Mathematik und Naturphänomene sind Teil der kindlichen Lebenswelt und üben eine große Faszination auf Kinder aus. Kinder dürfen bei uns ausprobieren, welche Gegenstände schwimmen und welche sinken. Sie sollen lernen mit ihren Fingern zu zeigen wie alt sie sind. Sie können einen alten Staubsauger in seine Einzelteile zu zerlegen. Die Kinder sollen die Möglichkeit haben Mathematik zu entdecken, beim Würfelspiel, beim Tischdecken, beim Bauen und Konstruieren, beim Sortieren von Knöpfen, beim Messen, beim Wiegen, etc. Die Kinder lernen eine Mengenvorstellung zu entwickeln und Zahlenbilder und Ziffern zu erkennen. Die Kinder sollen durch angeleitetes Experimentieren lernen ihre Umgebung genau zu beobachten, Vermutungen aufzustellen und diese zu überprüfen. Sie erleben den Aufbau einer Versuchsanordnung kennen und eigene Hypothesen und Ideen zu erstellen. Wir möchten in den Kindern die Neugierde wecken, nach Ursachen zu forschen und zu fragen. Sie sollen in Beziehung zur Natur treten, indem sie wahrnehmen, beobachten und forschen. Auf diese Weise entwickeln sie eigene Erklärungsmodelle. Es ist unsere Aufgabe, dass die Kinder lernen Kategorien zu bilden, Regeln aufzustellen, Ursache- Wirkungs- Zusammenhänge zu erfassen, Problemlösungen zu entwickeln. Hierzu ist es besonders wichtig, dass die Kinder die Möglichkeit haben alles selbst auszuprobieren und so oft zu wiederholen, bis sie einen Zusammenhang erkennen. 4.6 Religiöse Erziehung In unserer Einrichtung gibt es Kinder aus verschiedenen Kulturen und Religionen. Es ist unser Ziel, dass die Kinder die verschiedenen Religionen kennen lernen und lernen andere Religionen und Kulturen zu respektieren. Auch den kirchlichen Jahreskreis beziehen wir in unsere Jahresplanung mit ein, z.B. Ostern, St. Martin, etc. 13
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 5. Bedeutung des Spiels Das Spielen hat eine zentrale Rolle im Leben des Kinds und hilft dem Kind, sich mit der Umwelt auseinander zu setzen, sie zu erforschen, zu begreifen und zu erobern. Das kindliche Spiel ist nicht gleichzusetzen mit dem Spielen des Erwachsenen, denn der Erwachsene verbindet Spielen mit Entspannung, Zeitvertreib und Unterhaltung. Das Kind lernt im Spiel. Wenn das Kind beispielsweise mit Sand, Wasser, Holz und Steinen etwas konstruiert, entwickelt es Verständnis für grundlegende Funktionen wie Nähe und Distanz, Gewicht, Balance, Größe, physikalische Gesetze, wie Schwerkraft, Hebelwirkung, etc. werden deutlich. Dies fördert das grundlegende Verständnis und Interesse für Mathematik und Physik. Was sich ein Kind im Spiel selbstständig aneignet, hat große Auswirkungen auf seine Entwicklung und sein Verhalten. Aber nicht nur die Auseinandersetzung mit der dinglichen Umwelt, sondern auch die soziale Umwelt erobert das Kind durch sein Spiel. Das Kind lernt andere Kinder in sein Spiel einzubeziehen, Regeln zu beachten und es erkennt, dass auch andere Personen Regeln einhalten müssen, damit ein geordnetes Spiel miteinander entstehen kann. Sie erlernen kommunikative Kompetenzen und dass Emotionen eine große Rolle spielen. Im Spiel kann das Kind auch lernen, dass in bestimmten Situationen der Erfolg nicht vom Zufall oder anderen Menschen abhängt, sondern ganz wesentlich von der eigenen Anstrengung. Diesen Zusammenhang von Anstrengung und Erfolg zu lernen setzt wiederum Selbständigkeit voraus. Wenn dem Kind alles abgenommen wird, kann es die Wirkung des eigenen Verhaltens nicht lernen. Das Kind ist Akteur seiner selbst, es entscheidet nach seinen individuellen Bedürfnissen mit welchem Material, mit wem und wie lange es wo spielen möchte. Diese Bedürfnisse müssen von Erziehrinnen erkannt, ernst genommen und begleitet werden. Es ist wichtig anregende Spielsituationen zu schaffen und vor allem sich selber als Person in das Spiel und damit in die Lernprozesse einzubringen und dann auch wieder zurück zu ziehen. 14
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 6. Eingewöhnungskonzept Der Übergang vom Elternhaus in den Kindergarten ist für die Kinder und auch für die Eltern ein großer Schritt des Loslassens. Für viele Kinder ist es meist das erste Mal, dass sie sich regelmäßig für einige Stunden von den Eltern lösen und eigene Wege in einer neuen Umgebung gehen. Es ist von Vorteil, wenn die Kinder in der Übergangsphase von den Eltern begleitet werden. Nicht nur für die Kinder, auch für die Eltern ist der Übergang in den Kindergarten oft eine erste längere Trennung und von Unsicherheit und Ängsten begleitet. Es ist uns daher wichtig, mit den Eltern schon im Vorfeld eine gemeinsame Vertrauensbasis zu schaffen. Denn nur wenn die Eltern bereit sind ihr Kind gehen zu lassen, kann dieses auch selbständig die ersten Schritte in seinen neuen Lebensbereich tun. Aus diesem Grund findet schon gleich zu Beginn ein ausführliches Gespräch zwischen Eltern und der Kindergartenleitung statt. Hier können alle Formalitäten geklärt und Fragen beantwortet werden. Wichtig sind uns besonders die speziellen Bedürfnisse und Vorlieben der Kinder, damit wir den Kindern den Übergang erleichtern können. Da wir individuell auf jedes Kind eingehen möchten, bekommt jedes Kind, seinem eigenen Rhythmus entsprechend, die Zeit zur Eingewöhnung, die es benötigt um Sicherheit und Vertrauen aufzubauen. Da die Eingewöhnung eine sehr emotionale Zeit ist, möchten wir jedes Kind stufenweise eingewöhnen: Phase I: In den ersten Tagen sollte ein Elternteil mit dem Kind im Kindergarten anwesend sein. Das Kind kann sich entfernen und bei Bedarf zu seiner Bezugsperson, also der Mama oder dem Papa zurückkehren. Die Dauer des Besuchs sollte 1-2 Stunden nicht überschreiten. Ein Trennungsversuch sollte nicht unternommen werden. Die Eltern sollten sich so weit wie möglich im Hintergrund halten, damit die Erzieherin die Möglichkeit erhält, eine Beziehung zum Kind aufzubauen. Phase II: Reagiert das Kind aufgeschlossen und bedarf nicht ständig der Rückversicherung ob Mama oder Papa noch da sind, kann der erste Trennungsversuch unternommen werden. Nach Absprache mit dem Kind, verlässt die Bezugsperson den Raum für kurze Zeit. Es ist uns hierbei sehr wichtig, dass die Eltern sich vom Kind verabschieden und nicht einfach so gehen, da das Kind ansonsten die Eltern sucht und eine Situation entsteht, die das Kind stark verunsichert. 15
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND Wichtig ist auch, dass die Eltern in dieser Zeit immer für uns erreichbar sind, so dass wir sie gegebenenfalls anrufen können, um schon früher in die Einrichtung zurück zu kommen. Phase III: Kann sich das Kind gut von der Bezugsperson lösen, sollte diese morgens nur noch kurz im Gruppenraum verweilen, sich vom Kind verabschieden und zu einem verabredeten Zeitpunkt wieder kommen. In Abstimmung mit den Eltern entscheidet die Bezugserzieherin, wann die Eingewöhnung abgeschlossen ist. Da wir wissen, wie schwer es für die Eltern ist, ihr Kind in einer unbekannten Umgebung alleine zu lassen, geben wir den neuen Eltern immer die Möglichkeit uns nach kurzer Zeit anzurufen, damit sie sich versichern können, dass es ihrem Kind gut geht. Eingewöhnungsgespräch Bei der Eingewöhnung für Kinder ab zwei Jahren und neun Monaten, findet nach ca. sechs bis acht Wochen ein Gespräch mit der Gruppenleitung der jeweiligen Gruppe statt. In diesem Gespräch kann die Erzieherin den Eltern einen kurzen Überblick über die Eingewöhnung des Kindes in die Gruppe geben und eventuelle Fragen gezielt beantworten. Natürlich bieten wir dieses Gespräch auch Eltern an, deren Kind mit drei Jahren oder älter in den Kindergarten kommt. 16
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 7. Unser pädagogischer Ansatz 7.1 Offene Arbeit mit Stammgruppen In unserer Einrichtung arbeiten wir nach dem Offenen- Konzept, das bedeutet folgendes: Die Kinder gehören einer Stammgruppe von je 20 bis 25 Kindern an. Wenn sie morgens in den Kindergarten kommen führt ihr erster Weg hier hin, um die Erzieherinnen ihrer Gruppe zu begrüßen. Hier wird gemeinsam mit allen Kindern der Gruppe der Morgenkreis begonnen, Geburtstage und andere besondere Tage gefeiert. Im Anschluss daran haben die Kinder die Möglichkeit in den verschiedenen Bildungsbereichen der gesamten Einrichtung (Rollenspielbereich, Kreativbereich, Sprachbereich, etc.) in das Freispiel zu wechseln oder an gezielten Kleingruppenangeboten teilzunehmen. Somit wählen die Kinder ihre Spielpartner aus beiden Gruppen frei aus. Angeleitete Aktivitäten finden gruppenübergreifend statt. Die offene Arbeit bietet dem einzelnen Kind aufgrund ihrer täglich wiederkehrenden Struktur, den geregelten Abläufen, sowie den unterschiedlichen Bildungsbereichen mit unterschiedlichen Anforderungen eine positive Vorbereitung auf die Schule. Jedes Kind kann in seinem Lerntempo an die verschiedenen Themen herangehen. Gleichermaßen bietet sie Spielraum für spontane und aktuelle Ereignisse und individuelle Bedürfnisse und berücksichtigt die Ausgewogenheit zwischen aktiven und ruhigeren Phasen. Es ergibt sich ein Wechsel zwischen Einzel-, Klein- und Gesamtgruppenaktivitäten, zwischen angeleiteten und frei gewählten Tätigkeiten. Im sozialen Kontakt zu anderen Kindern und zu den Erzieherinnen erfahren sie Anregungen für ihre Wahrnehmung und ganzheitliche Entwicklung, d.h. ebenso im Bereich ihrer sozial-emotionalen, wie auch ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Die Kinder lernen durch ihre Tätigkeit im Spielen. Die Erzieherinnen unterstützen und begleiten das einzelne Kind in seiner Persönlichkeitsentwicklung und in der Auseinandersetzung mit der Umwelt. Die Achtung des Kindes, so wie es ist, sowie die Befähigung und Ermutigung zu größtmöglicher Selbständigkeit und Eigenaktivität stehen dabei im Vordergrund. 17
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 7.2 Unsere Bildungsbereiche Um auf die Interessen der Kinder eingehen zu können, ist es wichtig, dass wir unsere Bildungsbereiche möglichst vielfältig gestalten und immer wieder Materialien austauschen. Die Bereiche sind sehr übersichtlich gestaltet und so eingeräumt, dass es den Kindern leicht fällt eine Ordnung wieder herzustellen. Es ist uns wichtig, dass wir individuell auf die Themen der Kinder eingehen, hat z.B. ein Junge großes Interesse an Rittern und dem Mittelalter, so kann man ihn durch das gemeinsame Basteln einer Burg im Kreativbereich fördern, den er ansonsten eher meidet. Rollenspielbereich: Prinzessinnen, Feuerwehrleute und wilden Tieren kann man in diesem Bereich begegnen. Hier können die Kinder folgende Materialien finden: - Kaufladen - Küche - Tücher - Kleidung Im Rollenspielbereich sind uns folgende Ziele wichtig: - Verarbeiten, Erleben und Vertiefen der Alltagserlebnisse - Ausleben und Entwicklung der Fantasie - Sozialer Umgang miteinander - Übungen des täglichen Lebens (Einkaufen, Kochen,…) - Emotionale Ausdrucksfähigkeit verbessern - Kommunikation anregen und neue Begriffe lernen Experimentierbereich: Hier nehmen wir mit allen Sinnen unsere Umgebung wahr. Wir nehmen die Dinge unter die Lupe und gehen auf Entdeckungsreise. Hier können die Kinder folgende Materialien finden: - Lupen - Getrocknete Insekten, Pflanzen - Behälter für Insekten - Behälter und Materialien zum Schütten - Fühlsäcke - Hörmemory - Spiegel - Wassertisch mit Bechern,… 18
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND Im Experimentierbereich sind uns folgende Ziele wichtig: - wecken der natürlichen Neugierde und Begeisterung gegenüber Natur- phänomenen - Sensibilisierung im Umgang mit Tieren und Pflanzen - Naturgesetze und wissenschaftliche Zusammenhänge kennen lernen - Förderung der Konzentration und der genauen Beobachtung - Körperwahrnehmung - Förderung der Feinmotorik - Förderung der Sinneswahrnehmung Mathematischer Bereich: Zahlen begegnen uns überall, egal ob beim Rechnen, Wiegen, Messen- für Kinder sind sie unglaublich wichtig. Hier können die Kinder folgende Materialien finden: - Zahlen aus verschiedenen Materialien - Rechenschieber - Perlen - Muscheln, Knöpfe, Muggelsteine - Waage - Messinstrumente, wie Zollstab, Maßband,… - Montessori- Materialien - Würfel - Zahlenspiele - Geometrische Formen - Puzzle - Legos - Bauklötze Im Mathematischen Bereich sind uns folgende Ziele wichtig: - Zugang zu Zahlen - Kennenlernen von geometrischen Formen - Simultanerfassen - Förderung der kognitiven Fähigkeiten und der Feinmotorik - Erstes Rechen - Mengenerfassung - Größenunterscheidung - Dreidimensionale Wahrnehmung - Kennenlernen von Physikalischen Gesetzen 19
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND Sprachbereich: Bücher und Märchen vorlesen liebt jedes Kind. Aber auch der eigene Name weckt großes Interesse und Kinder möchten ihn irgendwann alleine aufs Papier bringen. Hier können die Kinder folgende Materialien finden: - Buchstaben aus verschiedenen Materialien - Bücher - Geschichtenkärtchen - Buchstabenspiele - Erzählsäckchen - Bildkarten Im Buchstabenbereich sind uns folgende Ziele wichtig: - Förderung der Sprache (Grammatik, Aussprache, Wortschatz,…) - Zugang zu Buchstaben - Freude am Erzählen, Sprechen - Erstes Schreiben Kreativbereich: Malen, Basteln, Nähen, Filzen… hier findet jeder kleine Künstler etwas, das ihn anspricht und einlädt seiner Fantasie und Kreativität freien Lauf zu lassen. Hier können die Kinder folgende Materialien finden: - Stifte - Fingerfarben - Wasserfarben - Verschiedene Arten von Papier - Scheren - Kleister und Kleber - Stoffe - Schnüre - Pappe - Versch. Bastelmaterial - Webrahmen - Filzmaterial Im Kreativbereich sind uns folgende Ziele wichtig: - Förderung der Kreativität und Fantasie - Förderung der Feinmotorik - Umgang mit Farben und verschiedenen Materialien - Kennenlernen von verschiedenen Techniken - Kennenlernen von Farben 20
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND Bewegungsbereich: In der Gemeindehalle gleich nebenan toben, rennen, hüpfen und turnen wir. Im Bewegungsbereich sind uns folgende Ziele wichtig: - Freude an Bewegung - Koordination der Bewegung - Körperwahrnehmung - Erlernen von sozialen Fähigkeiten - Förderung der Grobmotorik Außenspielbereich: Draußen sollen die Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben. Sie können lernen sorgfältig mit der Natur umzugehen. Außerdem sollen sie auch hier die Möglichkeit haben verschiedene Sinnes- erfahrungen zu machen. 21
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 7.3 Tagesablauf Während des Bringens am Morgen zwischen 7.30Uhr und 9.00Uhr findet die erste Kontaktaufnahme zwischen dem Kind und der Erzieherin und den Eltern und der Erzieherin statt. Dabei ist uns eine persönliche Begrüßung, die individuell sein kann, sehr wichtig. Die Begrüßung und das Ankommen finden in der jeweiligen Stammgruppe statt. Nun beginnt für die Kinder eine Zeit der Orientierung. Sie verschaffen sich einen Überblick über die Spielangebote und möglichen Spielpartner. Manchmal bilden sich bereits nach der Ankommenszeit verschiedene Spielgruppen, die sich jedoch durch neu ankommende Kinder verändern können. Um 9.00Uhr schließt unsere Einrichtung die Türe, damit jede Gruppe pünktlich und ungestört mit ihrer Morgenrunde beginnen kann. In dieser Runde gibt es eine allgemeine Begrüßung, jede Gruppe hat dabei ein eigenes Ritual. Es wird die Anwesenheit der Kinder überprüft und die Angebote für den Vormittag werden vorgestellt, wie z.B. Tonen, Spritztechnik kennenlernen, Märchen nachspielen, Experimente mit Wasser. Die Kinder entscheiden sich in welchem Bildungsbereich Rollenspiel, Sprache, Mathematik, Außenspielgelände, etc. sie aktiv sein möchten. Nach der Morgenrunde beginnt die Freispielphase in den unterschiedlichen Bildungsbereichen. Die verschiedenen Angebote in Kleingruppen sind dabei genauso fester Bestandteil. Während dieser Zeit können die Kinder an den Esstischen frühstücken. Das Freispiel endet gegen 11.00Uhr mit einer Abschlussrunde. Hierbei ist es möglich, dass unterschiedliche Altersgruppen zusammengefasst werden. Die Größeren hören beispielsweise noch eine Geschichte. Die Kleineren gehen sich nach einem Lied schon anziehen und nach draußen. Auch für die Großen ist noch genug Zeit zum draußen spielen. Im Abschlusskreis können folgende Punkte Thema sein: - Einbeziehung des Jahreskreises - Mitteilung besonderer Vorkommnisse - Aufarbeitung von Konflikten - Spiele, Lieder, Geschichten zu den Themen der Kinder - Hinführung und Motivation für besondere Aktivitäten - Erzählen mit dem Erzählstein von Erlebnissen/ Ereignissen Zwischen 11.45Uhr und 12.30Uhr werden die Regelkinder abgeholt. Die Ganztageskinder richten sich für das Mittagessen. Gemeinsam gehen wir um 12.30Uhr in die Mensa. Beim Essen legen wir Wert auf Tischmanieren und gute Esskultur, z.B. Essen mit Messer und Gabel, gemeinsamer Beginn und gemeinsames Ende, usw. Die Kinder erleben eine entspannte und gemütliche Atmosphäre, in der Tischgespräche einen großen Platz einnehmen. Die Kinder räumen ihr Geschirr selbstständig ab. Gemeinsam gehen wir zurück in den Kindergarten und zum Zähneputzen. 22
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND Anschließend beginnt unsere Ruhephase bis 14.00Uhr, die entsprechend den Bedürfnissen des einzelnen Kindes gestaltet wird. Die Jüngeren können sich mit einer Erzieherin in den Schlafraum zurückziehen. Die Größeren können durch pädagogische Angebote, wie Meditation, Massagen, Sinnesreisen oder stille Tätigkeiten wie Bilderbücher anschauen oder Gesellschaftsspiele auch etwas zur Ruhe kommen. Zwischen 14.00Uhr und 14.15Uhr können die Kinder mit verlängerten Öffnungszeiten abgeholt werden. Die Gruppen öffnen wieder zur Freispielzeit mit pädagogischen Angeboten. Vesperzeit ist ab 15.00Uhr. Gegen 16.15Uhr beginnt die Abholzeit für alle Kinder. Bis 16.45Uhr müssen alle Kinder abgeholt sein. Größere Kinder dürfen mit Zustimmung der Eltern auch alleine nach Hause gehen. Ein ereignisreicher und vielseitiger Kindergartentag geht zu Ende. 23
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 8. Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit 8.1 Einbezug der Themen und Interessen der Kinder/ Kinderkonferenz Die Themen der Kinder stehen bei uns an erster Stelle. So können wir beispielsweise durch unsere Beobachtungen und anschließenden Fallbesprechungen im Team, in denen immer ein Kind genau besprochen wird, die Themen der Kinder herausarbeiten. Wir gehen mit gezielten Angeboten und Projekten, sowie in der Raumgestaltung auf die Themen der Kinder ein. Die Kinder haben bei uns im Alltag immer die Möglichkeit entsprechend ihrem Alter Entscheidungen mit zu treffen. Sie werden dabei ernst genommen und bei ihrer Meinungsfindung unterstützt. Ein Stimmungsbild über bestimmte Aktionen oder über die vergangene Woche erarbeiten wir in einer Smiley-Runde. In einer solchen Kinderkonferenz können die Kinder anhand von Smiley-Kärtchen rückmelden, was ihnen gut und was ihnen weniger gut oder gar nicht gefallen hat. Jedes Kind hat hierbei die Möglichkeit sich zu äußern. Ein paar Beispiele, in denen die Kinder bei uns wählen können, bzw. mitentscheiden dürfen: - Welches Essen kochen wir am Kochtag? - Wir erarbeiten unsere Projekte aus den Themen der Kinder - Wie soll der Abschusskreis ablaufen? Welche Lieder sollen wir singen? - Wir verändern unsere Raumgestaltung nach den Themen der Kinder - Wohin soll unser Spaziergang gehen? - Wer bastelt welche Schultüte? - Mit wem möchte ich heute spielen? - In welchem Bildungsbereich möchte ich spielen? - Neben wem möchte ich beim Essen, etc. sitzen? - Mit wem möchte ich laufen? - An welchem Angebot nehme ich teil? - Möchte ich heute schlafen? - Was möchte ich essen und wie viel? - Wir erarbeiten auch unsere Regeln mit den Kindern - und noch vieles mehr… 24
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 8.2 Projekte und besondere Aktivitäten Wir sehen Projektarbeit in unserer Einrichtung als Möglichkeit den Kindern ihre Umwelt begreifbar zu machen. Wir greifen Themen und Interessen der Kinder auf oder muten den Kindern Themen zu und bearbeiten diese. Dazu gehören Ausflüge, Besichtigungen, Experimente, Gespräche in der Gruppe, usw. Kinder bekommen so die Möglichkeit sich einem Thema von unterschiedlichen Seiten her zu nähern und nach und nach Inhalte zu verinnerlichen. Die einzelnen Einheiten der Projekte werden zusammen mit den Kindern erarbeitet und gestaltet. Projektarbeit bedeutet für uns auch die Öffnung und Vernetzung unserer Einrichtung zum Gemeinwesen hin. Hierbei sind wir Erzieherinnen bei der Projektplanung und Durchführung auf die Eltern und andere Personen aus der Gemeinde angewiesen, die entsprechende Fachkenntnisse mitbringen oder benötigte Kontakte vermitteln. Durch die Projektarbeit wird die pädagogische Arbeit im Kindergarten transparent gemacht. Beispiele besonderer Aktivitäten innerhalb eines Projekts: - Leseabend - Waldwoche - Kochtag - Feuerwehrbesuch - Theaterbesuch/ -aufführung - … 8.3 Beobachtungsdokumentationen Das gezielte Beobachten des einzelnen Kindes ist fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Dadurch lernen wir die Kinder besser kennen und nehmen ihre Interessen und Kompetenzen wahr. Durch fachliche Reflexion in Fallbesprechungen im Team versuchen wir ein Gesamtbild des Kindes zu erkennen und die Themen des Kindes festzuhalten. Wir erkennen und besprechen auch in welchen Bereichen das Kind Unterstützung und gegebenenfalls besondere Förderung benötigt. Wir beobachten die Kinder und dokumentieren kurze Sequenzen einer Spielsituation. Hierbei geht es um die Frage: Was tut Ihr Kind, was macht sein Tun zu einer sinnvollen Handlung, bzw. welche positive Absicht steckt dahinter. Es geht darum Augen und Ohren zu schulen, wach zu werden für kindliche Ausdruckformen, neue Seiten im Kind zu entdecken, aber auch zu überprüfen, ob genügend Herausforderungen bereitstehen, bzw. inwieweit optimale Bedingungen zur individuellen Entwicklung vorhanden sind. Alle Erzieherinnen unserer Einrichtung beobachten alle Kinder im Alltag. Für eine Fallbesprechung legen wir immer ein Kind fest, welches in der Woche zuvor sehr genau in den Blick genommen wird. 25
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND Folgende Beobachtungsbögen füllt die Beobachtungserzieherin des jeweiligen Kindes aus: - Meine Interessen - Ich kann - Mit diesen Kindern spiele ich gerne - Für dich - Meine Familie Für jedes Kind wird in unserer Einrichtung ein Portfolio erstellt, in dem alle Portfolioblätter gesammelt werden. Im Portfolio werden die Bildungsprozesse des Kindes während der gesamten Kindergartenzeit dokumentiert. Was ein Kind sagt, was es tut, wonach es fragt – solche Informationen helfen uns, den Lernweg des Kindes zu erkennen. Diese Informationen zu den Bildungsprozessen werden kontinuierlich zusammengeführt. Sie bestehen aus Aufzeichnungen zu den Beobachtungen, ihre Auswertung und fachlich kommentierte Fotos und Werke der Kinder. Regelmäßig treffen sich die Kinder mit den Erzieherinnen, um sich ihre Dokumentationen genau anzuschauen und über ihre Lernfortschritte zu staunen. Die Kinder haben jederzeit freien Zugang zu ihrem Portfolioordner. Auch die Eltern dürfen jederzeit den Portfolioordner Ihres Kindes mit nach Hause nehmen und durchstöbern. Baum der Erkenntnis Zusätzlich zu unseren alltäglichen Beobachtungen arbeiten wir mit dem Baum der Erkenntnis. Dies ist ein Beobachtungsinstrument, welches fortlaufend vom Eintritt in den Kindergarten und bis in die Schule ausgefüllt wird. Hierbei werden die einzelnen Kompetenzen der Kinder abgefragt. Man markiert die Bereiche, in denen das Kind gut entwickelt ist! Die einzelnen Kompetenzen bauen aufeinander auf und beginnen von der Wurzel des Baumes bis in die Krone. 26
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 8.4 Sprachförderung Die sprachliche Ausdrucksmöglichkeit von Kindern zu entwickeln und zu begleiten ist eine zentrale Aufgabe unserer Einrichtung. Besonders wichtig sind Fördermaßnahmen für Kinder, die ihre sprachlichen Möglichkeiten noch nicht altersentsprechend entwickelt haben. Da jedes Kind sein eigenes Tempo bei der Sprachentwicklung hat und sich seine sprachlichen Kompetenzen unterschiedlich entfalten, muss die Sprachförderung an den individuellen Bedarf eines einzelnen Kindes angepasst sein und braucht unterschiedliche Vorgehensweisen. Neben der Sprachförderung, die im täglichen Freispiel und im Alltag in den Gruppen stattfindet, gibt es bei uns eine gezielte Sprachförderung in Kleingruppen. Diese treffen sich je nach Gruppenstärke und Bedarf ein bis zweimal die Woche. Insbesondere Kinder mit Migrationshintergrund haben hierbei die Möglichkeit, durch Themen des täglichen Lebens (wie zum Beispiel Kleidung, Essen,…) einzelne Worte, Wortgruppen und auch die Vielfältigkeit der deutschen Sprache zu entdecken. Deutschsprachige Kinder, die Sprachauffälligkeiten haben, werden auch gezielt gefördert. Dies kann in Einzelgruppen oder in Kleingruppenarbeit stattfinden. Kinder, die bereits in logopädischer Behandlung sind, sollen hierbei unterstützend in Zusammenarbeit mit der Logopädin gefördert werden. Es ist uns hier noch einmal wichtig zu sagen, dass unsere Sprachförderung nicht den Besuch einer Logopädin ersetzt. 27
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 8.5 Feste Verschiedene Festlichkeiten gehören bei uns zum Jahresablauf dazu. Besonders wichtig ist es uns, gemeinsam mit den Kindern die Feste als wiederkehrende Rituale zu erleben. Ein sehr wichtiges Fest ist der Geburtstag des einzelnen Kindes. Hierfür dürfen die Kinder von zu Hause etwas zum gemeinsamen Essen mitbringen, wie z.B. Kuchen, Laugengebäck, etc. Das Schulranzenfest zum Ende einer Kindergartenlaufbahn ist sehr wichtig für den Abschied der Kinder, die in die Schule kommen. Ebenso gehört eine Schulanfängerübernachtung im letzten Kindergartenjahr mit bei uns dazu. Auch den kirchlichen Jahreskreis beziehen wir in unsere Jahresplanung mit ein. Dazu gehört: Ostern, Erntedank, St. Martin, Nikolaus und Weihnachten. Diese Feste feiern wir mit den Kindern. Wir wollen natürlich nicht immer alleine feiern. Auch die Familie der Kinder soll einen Platz in unserer Einrichtung einnehmen. Je nach Jahresplanung können folgende Feste stattfinden: - Oma& Opa-Tag - Papa& Ich-Tag/ Mama& Ich- Tag - Familienwandertag - Sommerfest - Grillfest - Suppentag - … Hinter jeder Festlichkeit und Feier steckt viel Vorbereitung. Diese Organisation wird von den Erzieherinnen übernommen. Je nach Anlass bitten wir auch die Eltern um Unterstützung und Mithilfe. 28
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 9. Teamarbeit Die Erzieherinnen arbeiten zum Wohle des gesamten Kindergartens und entsprechend ihrer persönlichen Stärken und Fähigkeiten zusammen. Dies setzt die Bereitschaft voraus voneinander zu lernen, Neues auszuprobieren und flexibel auf Anforderungen zu reagieren. Voraussetzung für eine erfolgreiche und konstruktive Teamarbeit ist ein offener und respektvoller Umgang der Erzieherinnen untereinander. Ein regelmäßiger, reflektierender Austausch in Teamsitzungen und weiteren Gesprächen gewährleistet eine beständige inhaltliche Weiterentwicklung. 29
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND 10. Erziehungspartnerschaft Das Wohl des Kindes steht sowohl in der Familie als auch im Kindergarten an erster Stelle. Aus diesem Grund ist es für uns besonders wichtig, eine enge Erziehungspartnerschaft mit den Eltern zu bilden. Offenheit und Vertrauen bilden dafür die Basis. Erziehungspartnerschaft bedeutet für uns die bestmögliche professionelle Begleitung und Förderung jedes Kindes. Ein regelmäßiger Austausch ist hierfür von großer Bedeutung. 10.1 Kindergartenzeitung Unsere Kindergartenzeitung erscheint alle vier bis acht Wochen mit wichtigen Informationen für alle Eltern. Hierbei möchten wir unsere pädagogische Arbeit transparent machen und über den Alltag im Kindergarten berichten. Auch Termine und wichtige Bekanntmachungen sind in der Kiga- Zeitung enthalten! 10.2 Elterngespräche Mindestens einmal im Jahr um den Geburtstag des Kindes findet ein Elterngespräch statt. Selbstverständlich kann auch zu jeder anderen Zeit auf den Wunsch der Eltern oder wenn Gesprächsbedarf seitens der Erzieherinnen gesehen wird, ein Gespräch durchgeführt werden. In diesen Gesprächen sprechen wir über die Entwicklungsschritte, Stärken und Interessen des Kindes. Es werden wichtige Anregungen für die Begleitung, Förderung und die Entwicklung des Kindes gegeben. Aber auch Tür- und Angelgespräche zu Bring- und Abholzeiten sind für uns Erzieherinnen intensive und wertvolle Kontaktmöglichkeiten. Durch eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern wird die Arbeit mit den Kindern erleichtert. Wir legen Wert auf einen intensiven Informationsaustausch und sind bestrebt, eine größtmögliche Transparenz unserer pädagogischen Arbeit zu gewährleisten. Eltern sollen sich angenommen fühlen und ihre Kinder in guter Obhut wissen. 30
Konzeption des kommunalen Kindergarten HAND IN HAND Gerne binden wir die Eltern der Kinder in unsere Projektarbeit mit ein und freuen uns über Unterstützung. Um die Eltern gut über unsere Arbeit mit den Kindern, anstehende Aktionen und wichtige Themen zu informieren, befindet sich im Eingangsbereich der Einrichtung eine Infowand. Hier erhalten die Eltern wichtige Informationen wie z.B. Aushänge und Teilnehmerlisten für geplante Elternabende, Eltern-Kind-Veranstaltungen, Ankündigungen, etc. 10.3 Elternabend Zu Beginn eines Kindergartenjahres lädt das Kindergartenteam zu einem Elternabend ein. Hier werden Informationen, die alle Kinder betreffen, bekannt gegeben und geplante Vorhaben vorgestellt. In diesem Zusammenhang werden auch die Elternbeiräte gewählt. Weitere Elternabende zu speziellen Erziehungsthemen, wie z.B. „Was kann ich tun, damit mein Kind isst?“ können das Jahr über stattfinden. 10.3 Aufgaben des Elternbeirats Pro Gruppe werden am ersten Elternabend zwei Elternbeiräte gewählt. Wahrnehmen von Bedürfnissen Gespräch mit Eltern über deren Wünsche und Bedürfnisse Die Austausch mit Leiterin und Gruppenleiterin Vermittlungsaufgabe Weitergeben von kritischen Themen an Träger und Leiterin Herstellen von Konsens zwischen Elternschaft und Personal der Einrichtung Unterbreiten von Verbesserungsvorschlägen Überprüfung der Umsetzung von konzeptionellen Inhalten Die Inhaltsfunktion Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Konzeption Vertreten der Einrichtung in der Öffentlichkeit Loyales Verhalten der Einrichtung gegenüber Anbieten von Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten für Eltern Die Einrichten von Treffpunkten für Eltern Motivationsaufgabe Motivation von Eltern, sich an Festgestaltung zu beteiligen Ermuntern von Eltern, an Elternaktionen teilzunehmen 31
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