Renaissance des FirmenTickets: Mit neuen Angeboten am Markt reüssieren - Dr. Markus Raupp Stuttgarter Straßenbahnen AG, Marketing und Vertrieb 15 ...

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Renaissance des FirmenTickets: Mit neuen Angeboten am Markt reüssieren - Dr. Markus Raupp Stuttgarter Straßenbahnen AG, Marketing und Vertrieb 15 ...
Renaissance des FirmenTickets:
 Mit neuen Angeboten am Markt reüssieren
 Dr. Markus Raupp
 Stuttgarter Straßenbahnen AG, Marketing und Vertrieb

 15. März 2017

24.03.17                                                Seite 1
Renaissance des FirmenTickets: Mit neuen Angeboten am Markt reüssieren - Dr. Markus Raupp Stuttgarter Straßenbahnen AG, Marketing und Vertrieb 15 ...
Es gibt vielfältige Ansätze zur Gestaltung von JobTickets. Zunächst
    standen Solidar- oder Rabattmodelle im Vordergrund. Die neueren
    Angebote funktionieren nach dem Prinzip „Rabatt gegen Leistung“.

    Die FirmenTicket-Landschaft in die Deutschland

                                                                                                               Einflüsse auf den
           Grundsätzlich mögliche Ansätze für ein FirmenTicket-Angebot
                                                                                                                  Markterfolg

       +
                                                                  Arbeitgeber-Engagementmodell                   Kannibalisierung:
                                                                    Beanreizung des Arbeitgebers zu        Einfluss des Firmentickets auf
                                                                                                            den Absatz der Jedermann-
                   Solidarmodell                                     finanziellem und vertrieblich-
                                                                                                                     Zeitkarten
                  Abnahmepflicht für                                organisatorischem Engagement
                    alle Mitarbeiter              Sockelmodell
                                      Pflichtbeitrag für alle Mitarbeiter,                                          Flexibilität:
Arbeitgeber-                           Nutzung zu reduzierten Preisen                                             Eingehen auf die
engagement                                                                                                 unterschiedlichen Wünsche des
                                                   freiwillig
(z.B. Fahrt-                                                                                                       Firmenmarkts
  kosten-                                                                    Leistungsrabattmodell
                       Umlageverfahren
 zuschuss)                                                                   Rabatte orientieren sich an
                   Nicht genutzte Tickets des
                                                                                der Entwicklung der         Vertriebsorganisation und
                   Solidarmodells werden auf
                                                                                   Nutzerzahlen               Vertriebs-Know-how:
                        Nutzer umgelegt                                                                      Welche Komplexität kann
                                                                                                            verarbeitet werden? Welcher
                                                       Mengenrabattmodell
                                                                                                           Vertriebsdruck kann aufgebaut
                                                      linearer oder progressiver                                      werden?
                      Regelangebot
                                                            Mengenrabatt
               Kein spezielles Tarifangebot für
               Großabnehmer, sondern aktiver
                 Vertrieb des Regelangebots                                                                       Gewohnheiten:
                                                                                                           langjährig etablierte Angebote
                                                                                                                 sorgen für Bindung
                                       ÖPNV-Akzeptanz in der Belegschaft
       -                                    (z.B. aktuelle Nutzung)                                   +

   15. März 2017 © PROBST & CONSORTEN MARKETING-BERATUNG                                                                           Seite 2
Renaissance des FirmenTickets: Mit neuen Angeboten am Markt reüssieren - Dr. Markus Raupp Stuttgarter Straßenbahnen AG, Marketing und Vertrieb 15 ...
Das FirmenTicket-Zuschussmodell, wie es im VVS und mit dem
    JobTicket BW umgesetzt wurde, belohnt Arbeitgeberengagement
    und erfährt eine hohe Akzeptanz in der Belegschaft.

    Die FirmenTicket-Landschaft in die Deutschland

           Grundsätzlich mögliche Ansätze für ein FirmenTicket-Angebot

                                                                     VVO naldo    VVS
       +                                                      RVF
                                                                                   JobTicket BW
                                                        HVV
                 VRS               GVH                           Arbeitgeber-
                                                      DING    Engagementmodell
                   Solidarmodell

                                         Sockelmodell                        AVV Augsburg
Arbeitgeber-                                                           VMS
                       VRR                                    VRN
engagement
(z.B. Fahrt-     VRM
                                            Linz AG     RMV VRR
  kosten-
 zuschuss)                                                               Leistungs-
                   Umlageverfahren                            VGM       rabattmodell
                                                 VBN    MVV    HVV
                                                                                  VGN
                                           VRR
                                                     Mengen-
                                           BVG     rabattmodell

                                     VOR     VPH
                   Regelangebot                     naldo      RMV

                               ÖPNV-Akzeptanz in der Belegschaft
       -                            (z.B. aktuelle Nutzung)                             +

   15. März 2017 © PROBST & CONSORTEN MARKETING-BERATUNG                                          Seite 3
Renaissance des FirmenTickets: Mit neuen Angeboten am Markt reüssieren - Dr. Markus Raupp Stuttgarter Straßenbahnen AG, Marketing und Vertrieb 15 ...
Das FirmenTicket-Modell im VVS ist mit seinem fakultativen Ansatz
   und einem individuell wählbaren Geltungsbereich in guter Gesellschaft
   und bietet eine große Flexibilität.

                               nah.sh
                                                                         VVW
                                                                                                            Die Landschaft der FirmenTicket-Modelle
                                                  3   HVV
                                                                                                            in Deutschland ist sehr vielfältig.
                                    VBN
                                                                                                            Tarifprodukte können hinsichtlich des
                                              2       GVH
                                                                                   VBB                       Finanzierungsansatzes sehr
               2   VGM-                                 VRB
                                                                 marego                                      differenziert ausfallen.
                   VRL
                                2   OWL

                                VPH
                                          2   VSN
                                                                                                            Am verbreitetsten sind
               3   VRR                                           2       MDV
                                          2   KVG                                         ZVON              Fakultativmodelle, also Modelle, bei
   AVV              2
                              VWGS
                                                                               2
                                                                                    VVO
                                                                                                            denen Mitarbeiter selbst entscheiden
                                                                VMT          VMS
         VRS
                                                                           VVV                              können, ob Sie ein FirmenTicket haben
           VRM
                         RNN            RMV                                                                 möchten oder nicht.
     VRT                         VVM
                              VRN                       3
                                                                 VGN
    SaarVV 2
                              KVV
                                    2   HNV                          2   RVV
                                                                                                  Legende
                          VVS                                   INVG                                  Fakultativmodell

             TGO               DING                      AVV                                          Solidarmodell
                          2
                                                                                           Linz
           RVF                naldo                               MVV
                                                                                         Wels         Sockelmodell
           RVL
                                                                                                  2   Anzahl verschiedener Varianten
           TNW            2
                               ZVV            VVV           2
                                                                IVB
                   VBL                                                                                Geltungsbereich vorgegeben

                                                                                                      individueller Geltungsbereich wählbar

Quelle: Recherche und Darstellung, PROBST & CONSORTEN MARKETING-BERATUNG, Stand: Januar 2017
 15. März 2017                                                                                                                                 Seite 4
Renaissance des FirmenTickets: Mit neuen Angeboten am Markt reüssieren - Dr. Markus Raupp Stuttgarter Straßenbahnen AG, Marketing und Vertrieb 15 ...
Die Tarif-/Vertriebspolitik im VVS der letzten Jahre war stark auf
 die Stammkundenbindung ausgerichtet. Der Reform des Jeder-
 mann-/FirmenTickets kam hierbei eine zentrale Bedeutung zu.

                                                 2011
                                                 • Einführung Abo mit monatlicher Abbuchung
     Halten / bei Bedarf in anderes                (Preisregel „12 für 10“)
         Produkt überführen                      • Abschaffung der Sperrzeit (vor 9 Uhr) beim
                                                   SeniorenTicket

                                                 2012
                                                 • Umstellung des FirmenTickets auf ein
                                                   individualisiertes, online-basiertes Abo
                                                 • Einführung des HandyTickets
     Stammkunden (Abonnenten)
                                                 2013
                                z.B. günstige    • Einführung der verbundweiten Gültigkeit
                                Abokonditionen     rund um die Uhr beim Scool-Abo

                                                 2014
                 Häufignutzer                    • Einführung der verbundweiten Gültigkeit
                                                   beim SeniorenTicket
  z.B. Rabatte                                   • Einführung der Anreizkomponente für einen
                                                   Arbeitgeberzuschuss beim FirmenTicket

          Gelegenheitskunden                     2015
                                                 • Einführung der polygoCard für Abonnenten
                            z.B. KombiTicket       mit zusätzlichen Services

                                                 2016
        Autofahrer/Nichtkunden
                                                 • Einführung eines verbundweit gültigen
                                                   Ausbildungs-Abos

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Renaissance des FirmenTickets: Mit neuen Angeboten am Markt reüssieren - Dr. Markus Raupp Stuttgarter Straßenbahnen AG, Marketing und Vertrieb 15 ...
Das FirmenTicket-Angebot im VVS wurde in den letzten sieben Jahren
             – parallel zum Abonnement beim JedermannTicket – stetig
             weiterentwickelt.

                  Entwicklung des FirmenTickets als Tarifprodukt

                      2010          2011       2012         2013        2014     2015      2016        2017
Ticket im Abo
 Jedermann-

                      Abo ohne                               Aktiver Vertrieb:
                                       Einführung            • Roadshows
                      Vorteil                                                                 Einführung
                                       monatliche
                      gegenüber                              • Dialogmarketing                polygoCard
                                       Abbuchung
                      Barkauf                                • Prämienaktionen

                                            Einführung Aboverfahren
   FirmenTicket

                      • jährliche
                                            • monatliche Abbuchung
                       Wiederbestellung                                           • Einführung
                                            • monatliche Einstiegsmöglichkeit
                                                                                    Zuschussmodell
                      • nur Einmalzahlung   • Mindestbestellmenge 50 statt 100    • Einstiegsmöglichkeit
                                            • Ausschluss kommerzieller Mittler      für kleinere Firmen
                      • Kunden persönlich
                                            • Vermeidung Kannibalisierung
                       nicht bekannt          Jedermann-Abo

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Renaissance des FirmenTickets: Mit neuen Angeboten am Markt reüssieren - Dr. Markus Raupp Stuttgarter Straßenbahnen AG, Marketing und Vertrieb 15 ...
Seit 2014 lässt sich durch einen Arbeitgeberzuschuss der Rabatt
 verdoppeln, und die Teilnahme kleinerer Firmen ist möglich.

  Angebot für Firmen
      JahresTicket im Abonnement                 Einstieg jeden Monat möglich
      Preisgünstig für Mitarbeiter               Ticket kommt nach Hause (heute eTicket)
      Bestellung erfolgt online                  auch als TicketPlus mit attraktiven
                                                  Zusatzleistungen

          Mehr Rabatt bei Zuschuss                    Sammelbestellung möglich

      mehr Rabatt möglich bei Zuschuss              Mindestbestellmenge von 50
       durch Arbeitgeber                             FirmenTickets
      die SSB gewährt 10% Rabatt (statt             einfach erreichbar durch
       5%) bei FirmenTickets gegenüber               Zusammenschluss mehrerer
       Jedermann-Jahres-Abos
      falls der Arbeitgeber seinen
       Mitarbeitern 10 € pro Monat gewährt
                                             +       Firmen (keine kommerziellen Mittler)
                                                    gilt für Arbeitgeber, die ihren Ticket-
                                                     nutzenden Mitarbeitern monatlich
      die Firma zahlt den Zuschuss direkt            mind. 10 € Zuschuss gewähren
       an die Mitarbeiter                           eine Firma (od. Sammelbesteller)
      monatliche Abo-Rate                            zeichnet sich verantwortlich
                                                     gegenüber der SSB

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Renaissance des FirmenTickets: Mit neuen Angeboten am Markt reüssieren - Dr. Markus Raupp Stuttgarter Straßenbahnen AG, Marketing und Vertrieb 15 ...
Die Landeshauptstadt Stuttgart stieg als eine der ersten Firmen in das
 bezuschusste FirmenTicket ein und bot das neue JobTicket zu einem
 hochattraktiven Preis an.

 Das FirmenTicket für Mitarbeiter der Landeshauptstadt Stuttgart

     Die LHS bezuschusst als eine der ersten Firmen in Stuttgart das neue FirmenTicket
     Das neue Angebot galt sowohl für Mitarbeiter der LHS als auch des Klinikums Stuttgart
     Signalpreis 20 € für 2 Zonen (10+20)
     auch weitere Zonen mit „runden“ Preisen zum Start 2014
     insofern komplett „eigene Preistabelle“ für LHS-Mitarbeiter

                   regulärer        Preis für     Zuschuss
                   FiTi-Preis       Mitarbeiter   der LHS
                   (10% Rabatt)     der LHS       pro Nutzer
  1 Zone                                                                  - Signalpreis für Zone
                       45,60 €         20,00 €       25,60 €
                                                                           10+20
  2 Zonen              58,88 €         20,00 €       38,88 €              - zur Einführung runde
  3 Zonen              78,23 €         40,00 €       38,23 €               Preise für weitere
                                                                           Preisstufen
  4 Zonen              97,43 €         60,00 €       37,43 €
                                                                          - über alle Preisstufen
  5 Zonen              114,90 €        80,00 €       34,90 €               unter 44 EUR
                                                                           (steuerlicher Vorteil)
  6 Zonen              135,45 €       100,00 €       35,45 €
  7 Zonen+             154,20 €       120,00 €       34,20 €
 Preistabelle zur Einführung 2014

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Renaissance des FirmenTickets: Mit neuen Angeboten am Markt reüssieren - Dr. Markus Raupp Stuttgarter Straßenbahnen AG, Marketing und Vertrieb 15 ...
Die Kooperation mit der Landeshauptstadt Stuttgart und
 dem Land Baden-Württemberg hatte Signalwirkung und
 entfaltete einen Sog auf weitere Firmen und Organisationen.

 Vorreiterrolle der LHS und des Landes BW beim FirmenTicket

    Die Einführung des FirmenTickets wurde durch Serviceeinsätze direkt vor Ort begleitet.
    Der Einstieg der LHS und des Landes BW erzeugten ein enormes mediales Echo.

                                                 Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/
                                                 inhalt.jobticket-zuschuss-fuer-62-500-beschaeftigte-des-
                                                 landes.0c3790b0-88e9-4f84-9040-b2a91427799c.html
                                                                                                            Quelle: http://www.newslocker.com/de-de/region/baden-
                                                                                                            wurttemberg/jobticket-bw-sticht-in-see/view/

  Aktuell 11.529 FirmenTicket-Kunden bei          Derzeit 13.050 Landesbedienstete mit
  der LHS (inkl. Klinikum)                        FirmenTicket

       LHS und Land BW sind die beiden Treiber des VVS-FirmenTickets und dienen als
       Promotor und Vorbild für weitere Organisationen.
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Renaissance des FirmenTickets: Mit neuen Angeboten am Markt reüssieren - Dr. Markus Raupp Stuttgarter Straßenbahnen AG, Marketing und Vertrieb 15 ...
Durch die Weiterentwicklung des FirmenTickets und den aktiven
 Vertrieb stieg seit Einführung des Zuschussmodells die Zahl der
 betreuten Firmen bei der SSB auf über 470 an.

 Anzahl der Firmen mit FirmenTicket-Vereinbarung bei der SSB

  400
                                                       356
                                               328
                                                             Gesamtanzahl:
  300                                                        472 Firmenkunden
                                       241
                                                              Firmen über 50 Tickets

  200
                            148                               Firmen unter 50 Tickets
                                                              (Zuschussmodell)
                                             115     116
                                  99
                       87
  100
                61

     0
                2013   2014       2015       2016    2017

15. März 2017                                                                     Seite 10
Die Anzahl der FirmenTicket-Abonnenten bei der SSB konnte durch
 die Reform kontinuierlich gesteigert werden und liegt nun bei fast
 35.000.

 Anzahl der FirmenTicket–Abonnenten bei der SSB

           Das Segment Berufsverkehr erfuhr mit dem neuen FirmenTicket eine Renaissance.
           In gesättigten Märkten müssen neue Formen der Kundengewinnung und –bindung
           angedacht werden, die über die reine Tarifproduktgestaltung hinaus gehen.
15. März 2017                                                                              Seite 11
Der Erfolg des FirmenTickets ging nicht zu Lasten des Jedermann
 Abonnements. Der Anteil der Abonnenten an allen ZeitTicket-Kunden
 konnte enorm gesteigert werden.

                Quelle: VVS
15. März 2017                                                        Seite 12
Der Berufsverkehr stellt nach starkem Wachstum in den letzten Jahren
 den größten Umsatzanteil vor dem Gelegenheits- und dem
 Ausbildungsverkehr.

 Umsatz- und Zielgruppen-Analyse

    1    Gelegenheit               (Anteil 2016: 33,0 %)                                          2                 Beruf    (Anteil 2016: 37,9 %)

                                       2,0 Mio. €                                                                                                    85,9 Mio. €
                                                                                                                                      16,1 Mio. €
                    10,6 Mio. €            3,2%      74,9 Mio. €                                                                            28,1%
                                                                                                                      12,5 Mio. €
    62,2 Mio. €        17,1%                                                                                            21,8%
                                                                                                      57,3 Mio. €
                                   20,3%                                                                                            49,9%

                                                                            SSB
                                                                          Gesamt-
        2010         Tarifeffekt    Mengeneffekt        2016                                             2010         Tarifeffekt    Mengeneffekt        2016
                                                                         einnahmen
    3     Ausbildung               (Anteil 2016: 24,7 %)
                                                                                                  4             Senioren        (Anteil 2016: 4,3 %)

                                       2,1 Mio. €
                     7,3 Mio. €           4,4%       56,0 Mio. €
   46,6 Mio. €         15,8%

                                  20,2%
                                                                                                                      1,9 Mio. €       1,1 Mio. €

                                                                                                      6,8 Mio. €        28,0%          16,6%          9,8 Mio. €

        2010        Tarifeffekt     Mengeneffekt        2016                                            2010          Tarifeffekt    Mengeneffekt       2016
               Restl. Einnahmen: Ausgleich verbundbedingte Belastungen (11%), §45a PBefG (6%), Reg. Verkehrslastenausgleich (5%) SGB IX (2%), Sonderangebote (1%)
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Die Palette an möglichen Ansätzen für eine zielgerichtete Markt-
bearbeitung ist groß. Im Segment Berufsverkehr kommt dem Key
Account Management eine zentrale Bedeutung zu.

                  Anlass                                     Kundenkontaktpunkt

                                       Zuzügler-
                   Zuzug                                           Bürgerbüros
                                       marketing

                                       Quartiers-
                   Neubau                                           Bauträger
                                       marketing

                                      Key Account
                 Arbeitsplatz                                        Firmen
                                      Management

                 Anbindung /
                 Streckener-            Dialog-
                                                                   Servicemobil
                 weiterungen           marketing

                                                               Kundenzentren /
                                         Abo-
                 Aboeinstieg                                       Online-
                                       Betreuung
                                                                 Plattformen
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Aktive Marktbearbeitung und Kundenbindung sind zentrale
 Erfolgsfaktoren. Hierfür wurde das Key Account Management der
 SSB professionalisiert.

 Professionalisierung des SSB Key Account Managements

                                                          §   Einrichtung eines
                                                              Key Account
                                                              Managements mit
                                                              zwei Mitarbeitern zur
                                                              professionellen
                                                              Kommunikation und
                                                              Bearbeitung des
                                                              FirmenTicket-
                                                              Segments
                                                          §   Offensive
                                                              Kommunikation des
                                                              FirmenTickets mit
                                                              speziell gestalteten
                                                              Medien
                                                          §   Intensive Betreuung
                                                              und Services auch
                                                              vor Ort

15. März 2017                                                                 Seite 15
Persönliche Betreuung und Vor-Ort-Service werden zunehmend
 wichtiger und helfen, die Kundenbeziehung zu intensivieren.

 Vor-Ort-Einsätze bei Firmen

 v    Mit dem Servicemobil                        oder einem Indoor-Stand

 Zu unterschiedlichen Anlässen wie z.B.
 v    Veränderungen in der Firma          v    Neuerungen seitens der SSB
       § standortbezogen                        § eTicket-Umstellung
       § Parkplatzsituation                     § Umstellung auf das
                                                   Zuschussmodell
 v    Änderungen im Umfeld
       § Baustellen, Bauprojekte           v   Promotion, Aktionen
       § Infrastruktur, verbessertes ÖPNV-
          Angebot

15. März 2017                                                               Seite 16
Am jährlichen FirmenTicket-Infotag werden die FirmenTicket-
 Beauftragten aus erster Hand informiert und haben zudem
 Gelegenheit, Fragen zu stellen und Anregungen vorzubringen.

 FirmenTicket-Infotag

      Jährliche Veranstaltung für die
      FirmenTicket-Beauftragten

      Informationen zu aktuellen Themen:
       Ø   z.B. Umstellung auf polygoCard
       Ø   Tarifliche und vertriebliche Neuerungen
           (z.B. Ausbildungs-Abo)
       Ø   Informationen zum Betriebsgeschehen
       Ø   Betriebliches Mobilitätsmanagement
           (Gastvortrag der Stadt Stuttgart)

                                                 § Intensivierung der Kundenbeziehung
                                                   und Kontaktpflege
                                                 § Informationen für Großkunden aus erster
                                                   Hand

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Ansätze des Customer Relationship Management werden auf die
 Marktbearbeitung im FirmenTicket-Segment übertragen.

 Geplante Maßnahmen

      Beim Jedermann-Abonnement findet seit längerem eine konsequente Marktbearbeitung
      durch Customer Relationship Management und Direktmarketing statt.
      Diese Erfahrungen und Ansätze werden sukzessive auch auf das FirmenTicket erweitert

                Mögliche neue Ansätze der Marktbearbeitung im Berufsverkehr

                      JedermannTicket                      FirmenTicket

            §   Quartiersmarketing             §   Prämienaktionen
            §   SchnupperTicket                §   SSB-Info für FirmenTicket-
            §   E-Mail-Marketing                   Beauftragte

            §   Online ZuzüglerTicket          §   Gewinnspiel für Neueinsteiger

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Durch Einbezug der Mitarbeiter und einer attraktiven Prämie sollen
 zusätzliche Potenziale in Firmen gehoben werden.

 Prämienaktionen – Kollegen werben Kollegen

 Ziele:
     Steigerung der Bekanntheit des FirmenTicket
     innerhalb einer Firma
     Belohnung von Bestandskunden / Kundenbindung
     Anreiz für den Einstieg ins FirmenTicket bieten

 Wie funktioniert‘s?
    Gutscheinprämien für Werber und Geworbenen

 Kommunikation:
    Brief-Mailing an FirmenTicket-Kunden der Firma
    Plakate und Flyer
    Ankündigung im Intranet
                                                       Vorläufiger Entwurf des Motivs

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Ergänzend zu innovativen Tarifangeboten sind neue und kreative
 Betreuungs- und Marktbearbeitungsansätze notwendig, um
 Potenziale zukünftig gezielt ausschöpfen zu können.

 Fazit

      Zuschussmodelle, die das Engagement des Arbeitgebers belohnen, erfahren
      unter den Arbeitnehmern eine große Akzeptanz und haben auch eine hohe
      unternehmenspolitische Relevanz.

      Pilotanwender mit Multiplikatorwirkung, wie die Landeshauptstadt Stuttgart
      und das Land Baden-Württemberg, haben eine erhebliche Sogwirkung auf
      andere Organisationen.

      Neue Formen der Marktbearbeitung sind notwendig, um weiterhin Potenziale
      zu heben. Anlässe der Neuorientierung der Kunden müssen noch gezielter
      genutzt werden. U. a. sind CRM-Ansätze über den Kundenlebenszyklus
      hinweg auch auf das FirmenTicket zu übertragen, bei einem Abgleich von
      lokaler Angebotsqualität und Marktausschöpfung.

      Weiterhin sind Hemmschwellen abzubauen, um Neukunden an den ÖPNV
      heranzuführen. Stammkunden werden aus dem Pool der Häufignutzer
      akquiriert. Aktuelle Themen: Signalprodukt im Gelegenheitssegment,
      Angebot für Teilzeitkräfte, Entlastung HVZ.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

 Ihr Kontakt bei Rückfragen

  Dr. Markus Raupp
  Unternehmensbereichsleiter
  Marketing und Vertrieb
  Telefon: 0711.7885-2874
  E-Mail:       markus.raupp@ssb-ag.de

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