WEITERBILDUNGSBAROMETER 2018 - WEITERBILDUNG IN DEN AUGEN DER ÖSTERREICHISCHEN BEVÖLKERUNG
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WEITERBILDUNGSBAROMETER 2018 WEITERBILDUNG IN DEN AUGEN DER ÖSTERREICHISCHEN BEVÖLKERUNG Pressekonferenzunterlage 18. Juli 2018 / Wien
Forschungsdesign Forschungsziel Ziel dieser Untersuchung war es, das Meinungsbild der Bevölkerung rund um Weiterbildung und Lebenslanges Lernen im Trendverlauf zu 2015 demoskopisch zu erheben. Methode Persönliche Mehr-Themen-Umfrage (MTU), face-to-face Interviews Sample n=1027; repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre Schwankungs Die maximale Schwankungsbreite für diese Gruppe beträgt +/- 3,16 Prozentpunkte bei einem -breite Signifikanzniveau von 95,45 Prozent. Feldarbeit Die Interviews wurden von 14. März bis 11. April 2018 durchgeführt. n=1027, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, März/April 2018, Archiv-Nr.018031 1
Lebensziele – Trend Basis: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre Frage: "Jeder Mensch hat ja bestimmte Vorstellungen davon, was er im Leben vor allem erreichen möchte. Würden Sie sich diese Liste einmal durchsehen und mir sagen, welche wichtigsten Ziele Sie sich selbst für Ihr Leben gesetzt haben, unabhängig davon, ob diese Ziele schließlich erreicht wurden oder nicht? Sie brauchen mir nur die Nummern anzugeben." (Vorlage einer Liste) Sept./Okt. 2015 März/April 2018 Diff. % Ein harmonisches Familienleben 70 64 -6 Ein möglichst freies Leben ohne Zwang führen können 50 51 +1 Soziale Sicherheit, ein sicherer Arbeitsplatz 62 50 - 12 Gut verdienen 47 50 +3 Ein ausgeglichenes, ruhiges Leben führen 49 44 -5 Einen eigenen Besitz schaffen 40 41 +1 Genügend Freizeit, keine Überlastung durch Arbeit 40 41 +1 Erfolg im Beruf 45 36 -9 Viel Abwechslung im Leben, viele neue Eindrücke 30 36 +6 Vieles zu wissen und neugierig zu bleiben 27 31 +4 Selbstständigkeit im Beruf 19 30 +11 Von anderen Menschen geachtet werden 27 29 +2 Vieles zu lesen und zu lernen 16 25 +9 In Wohlstand leben, sich alles leisten können 23 25 +2 Lebenslang zu lernen, sich beruflich weiterzubilden 13 22 +9 Sozialer Aufstieg, also sich "hochzuarbeiten" 15 15 0 Sich politisch zu engagieren 5 11 +6 Einfluss haben im öffentlichen Leben 8 9 +1 Keine davon 1 1 Unentschieden, keine Angabe 5 1 n=1027, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, März/April 2018, Archiv-Nr.018031 2
Spontane Assoziationen zu "Lebenslangem Lernen" – Trend Basis: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre Frage: "Wenn Sie nun an den Begriff 'Lebenslanges Lernen' denken: Was fällt Ihnen spontan dazu ein? Sagen Sie mir einfach ein paar Stichwörter." (offene Frage) Sept./Okt. 2015 März/April 2018 Diff. % Fortbildung, Weiterbildung 22 17 -5 Offen sein / interess. sein f. Neues, Wissensdurst 14 17 +3 Man sollte ein Leben lang lernen, sich weiterentw. 19 11 -8 Man lernt nie aus 9 10 +1 Immer am neuesten Stand sein 8 9 +1 Erford. aufgr. v. rasanter / ständiger Veränderung 4 7 +3 Ist allgemein wichtig 6 7 +1 Leben ist Lernen, man lernt immer dazu 4 5 +1 Viel lesen 5 4 -1 Ständ. Zuwachs an Wissen, Kompetenzerweit. 4 4 0 Wichtig für berufliche Erfolge / Karriere 4 4 0 Schulbildung, höhere Schulbildung, Studium 0 4 +4 Kurse, Seminare 4 3 -1 Erhaltung der geistigen Leistungsfähigkeit 2 3 +1 Lernen aus Erfahrungen / Erkenntn. aus d. Leben 3 3 0 WIFI 1 2 +1 Medien, Internet 1 2 +1 Sprachen lernen 1 2 +1 Ehrgeiz, Zielstrebigkeit, Erfolgsorientiertheit 4 1 -3 Passiert durch sozialen Austausch 2 1 -1 Reisen, fremde Kulturen kennenlernen 0 1 +1 Berufsausbildung, Beruf erlernen 0 1 +1 Negative Assoziationen wie Blödsinn, unnötig etc. 3 3 Anderes 0 1 Weiß nicht, keine Angabe 13 8 Ø Anzahl an Nennungen 1,4 1,3 n=1027, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, März/April 2018, Archiv-Nr.018031 3
Bedeutung vs. persönliche Umsetzung von "Lebenslangem Lernen" – Trend Basis: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre Frage: "Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach 'Lebenslanges Lernen'? Würden Sie sagen das ist sehr wichtig, einigermaßen wichtig, eher nicht wichtig oder überhaupt nicht wichtig?" Frage: "Und wie stark konnten Sie dieses Motto, also das lebenslange Lernen, selbst umsetzen? Würden Sie sagen sehr stark, einigermaßen, eher nicht oder überhaupt nicht?" Bedeutung Persönliche Umsetzung % Sept./Okt. 2015 März/April 2018 Diff. Sept./Okt. 2015 März/April 2018 Diff. Sehr 50 56 +6 24 31 +7 Einigermaßen 37 37 0 57 58 +1 Eher nicht 5 4 -1 8 6 -2 Überhaupt nicht 2 1 -1 2 3 +1 Keine Angabe 6 1 9 2 n=1027, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, März/April 2018, Archiv-Nr.018031 4
Initiator der beruflichen Weiterbildung – Trend Basis: Österreichische berufstätige Bevölkerung mit Weiterbildung Frage: "Sie haben gerade gesagt, dass Sie sich in den letzten Jahren beruflich weitergebildet haben. Können Sie mir sagen, ob dies eine Weiterbildung auf Initiative Ihres Unternehmens oder von Ihnen selbst war?" Sept./Okt. 2015 März/April 2018 (36%=100%) (49%=100%) Keine Keine Angabe Angabe 6% 6% Initiative Eigene Unternehmen Initiative 46% 37% Initiative Eigene Unternehmen Initiative 57% 48% n=1027, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, März/April 2018, Archiv-Nr.018031 5
Erfahrungen mit beruflicher Weiterbildung – Trend Basis: Österreichische berufstätige Bevölkerung mit Weiterbildung Frage: "Und darf ich Sie fragen, welche Erfahrungen Sie hierbei sammeln konnten? Würden Sie sagen, dass diese eher positiv oder eher negativ waren?" Sept./Okt. 2015 März/April 2018 (36%=100%) (49%=100%) Eher negativ Keine Keine Angabe Eher negativ Angabe 4% 3% 4% 1% Weder Weder noch noch 8% 9% Eher positiv Eher positiv 84% 87% n=1027, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, März/April 2018, Archiv-Nr.018031 6
Wichtige Themenbereiche für Weiterbildung (spontan) – Trend Basis: Österreichische berufstätige Bevölkerung Frage: "In welchen Themenbereichen wäre eine Weiterbildung für Sie persönlich wichtig? Bitte sagen Sie mir einfach alle Themen, die Ihnen einfallen." (offene Frage) Sept./Okt. 2015 März/April 2018 % (52%=100%) (62%=100%) Diff. Berufsrelevante Themen allgemein 8 16 +8 Fremdsprachen 12 14 +2 EDV / IT 9 13 +4 Gesundheit 9 12 +3 Technik 4 11 +7 Privater Interessenbereich 0 9 +9 Hinweise auf sonstige Branchen 5 8 +3 Management und Personalwesen 8 7 -1 Marketing 3 7 +4 Persönlichkeitstraining, -findung 5 7 +2 Rhetorik und Kommunikation 7 5 -2 Diverse Wissenschaften 4 5 +1 Buchhaltung und Kostenrechnung 4 4 0 Unternehmerausbildung 2 3 +1 Rechtliche Themen 2 3 +1 Banken- und Versicherungswesen 4 2 -2 Pädagogische Themen 3 2 -1 Anderes 2 1 Weiß nicht, keine Angabe 37 9 Ø Anzahl an Nennungen 1,4 1,3 n=1027, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, März/April 2018, Archiv-Nr.018031 7
Mobilitätsbereitschaft für einmalige Weiterbildung – Trend Basis: Österreichische berufstätige Bevölkerung Frage: "Wenn Sie nun an eine einmalige geblockte Weiterbildungsmaßnahme denken, die Sie besonders interessiert. Wie weit dürfte der Ort dieser Weiter- bildungsmaßnahme Ihrer Meinung nach maximal von Ihrem Wohnort bzw. Arbeitsplatz entfernt sein, damit Sie diese in Anspruch nehmen würden?" % Sept./Okt. 2015 März/April 2018 (52%=100%) (62%=100%) Diff. Eine Stunde 48 32 - 16 Zwischen einer und zwei Stunden 19 23 +4 Zwischen zwei und drei Stunden 8 15 +7 Mehr als drei Stunden 8 10 +2 Keine Angabe 17 20 n=1027, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, März/April 2018, Archiv-Nr.018031 8
Management Summary – Lebensziele Kernziele der Österreicher: harmonisches Familienleben, zwangloses Leben, soziale Sicherheit und guter Verdienst; Wissensdurst und Lebenslanges Lernen folgen auf einer späteren Ebene, jedoch mit steigender Tendenz • Im Bewusstsein der Österreicher ist der Wunsch nach einem harmonischen Familienleben nach wie vor besonders tief verankert: Knapp zwei Drittel der Österreicher (64%) streben dies selbst in ihrem Leben als oberste Priorität an. Auf einer weiteren Ebene folgen drei Aspekte, die für rund jeden zweiten Österreicher ab 16 Jahren ein zentrales Lebensziel darstellen: ein möglichst freies Leben ohne Zwang zu führen (51%), soziale Sicherheit bzw. ein sicherer Arbeitsplatz (50%) und ein guter Verdienst (50%). • Der Drang nach Wissen scheint in der Bevölkerung weiterhin einen vergleichsweise geringeren Stellenwert einzunehmen; alle wissens- und lernspezifischen Ziele rangieren in der zweiten Hälfte des Prioritätenrankings. Ein knappes Drittel der Österreicher (31%) setzt sich als Ziel, vieles zu wissen und neugierig zu bleiben, ein Viertel (25%) möchte im Leben vieles lesen bzw. lernen und jeder Fünfte (22%) äußert die Bestrebung, lebenslang zu lernen und sich beruflich weiterzubilden. Seit dem letzten Befund 2015 scheinen diese Aspekte stark an Bedeutung im eigenen Leben gewonnen zu haben. • Auch im Clustering der einzelnen Aspekte in größere Gruppen zeigt sich deutlich: Hauptaugenmerk der Österreicher liegt weiterhin einerseits auf dem Familienleben bzw. der Freizeit und andererseits auf dem Beruf bzw. Vermögen. Einflussnahme auf die öffentliche Meinung und Wissbegierde bzw. Lernbestreben erscheinen erst auf einer späteren Ebene. Seit 2015 hat die Kategorie des Wissens bzw. Lernens jedoch leicht zugenommen, während die Dimension des Berufs und Vermögens um den gleichen Anteil abgenommen hat. Es zeigt sich ein deutlicher Anstieg im Wunsch nach Selbstständigkeit im Beruf, während die soziale Sicherheit bzw. Arbeitsplatzsicherheit und beruflicher Erfolg in den Lebenszielen der Österreicher leicht rückläufig erscheinen. Dies könnte mit dem Comeback der Zuversicht in der Bevölkerung zusammenhängen, unter dessen Gesichtspunkt Stabilität und Sicherheit vergleichsweise weniger notwendig erscheinen (vgl. IMAS Report aus Mai/Juni 2018). • Somit scheint die gedankliche Brücke zwischen beruflichem Erfolg und Lebenslangem Lernen in der Bevölkerung weiterhin noch nicht vollständig geschlagen zu sein, allerdings ist eine leicht steigende Tendenz spürbar. • Auch im aktuellen Befund variiert die persönliche Prioritätensetzung nach Geschlecht, Alter und Bildung. • So streben Männer deutlich stärker beruflichen Erfolg, einen guten Verdienst und Selbstständigkeit im Beruf an als Frauen, bei welchen der Wunsch nach einem ausgeglichenen ruhigen Leben und einem harmonischen Familienleben vergleichsweise stärker ausgeprägt ist. • Die jüngere Bevölkerung unter 35 Jahren hat sich in ihrem Leben insgesamt mehr Ziele gesetzt als ihre soziodemografischen Gegengruppen; insbesondere karrierebezogene Aspekte, wie Erfolg bzw. Selbstständigkeit im Beruf oder ein guter Verdienst, sind in der Prioritätenliste der jüngeren Bevölkerung überdurchschnittlich stark ausgeprägt. Dennoch nehmen in dieser Gruppe Wissbegierde, Neugier und Lerneifer einen geringeren Stellenwert als bei der Generation 60+ ein. Dafür verfolgen 16-34-Jährige das "Lebenslange Lernen" überdurchschnittlich häufig. • Zudem ist ein Bildungsgefälle sichtbar: Angehörige der höheren Bildungsschicht geben sich überdurchschnittlich wissensdurstig und sind überdurchschnittlich stark danach bestrebt, vieles zu lesen und ein Leben lang zu lernen. Auch streben Menschen mit höherer Bildung deutlich höher beruflichen Erfolg und Selbstständigkeit an, während der Wunsch nach einem guten Verdienst in den Bildungsgruppen ähnlich ausgeprägt ist. n=1027, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, März/April 2018, Archiv-Nr.018031 9
Management Summary – Lebenslanges Lernen Hauptassoziationen mit Lebenslangem Lernen: Fort- bzw. Weiterbildung und Wissensdurst; ein grundsätzliches Begriffsverständnis scheint vorhanden zu sein • Der Begriff des "Lebenslangen Lernens" scheint in der Bevölkerung bereits gewisse Assoziationen hervorzurufen und in der Regel geläufig zu sein: Nicht einmal jeder zehnte Untersuchungsteilnehmer kann im demoskopischen Interview spontan hierzu keine Gedanken äußern. • Dabei wird das Motto des "Lebenslangen Lernens" in erster Linie mit zwei Aspekten in Verbindung gebracht: Mit Fort- bzw. Weiterbildung (17%) und mit Wissensdurst bzw. Offenheit für Neues (17%). Anschließend folgen die Interpretationen, ein Leben lang zu lernen bzw. ständig dazuzulernen und sich weiterzuentwickeln (11%), nie auszulernen (10%) und immer am neuesten Stand zu sein (9%). • Somit scheint dieser Begriff nicht nur Gedanken rund um allgemeine Lebenseinstellungen, sondern auch bereits rund um das konkrete Instrument, nämlich Weiterbildungen, auszulösen. Weiterhin Diskrepanz zwischen Bedeutung und Umsetzung von Lebenslangem Lernen in der Bevölkerung • Die Bedeutung von Lebenslangem Lernen ist in der Bevölkerung weiterhin nahezu unumstritten und hat seit 2015 sogar weiter zugenommen: Die absolute Mehrheit der Österreicher (56%) erachtet dieses Motto als sehr wichtig und weitere 37 Prozent als einigermaßen wichtig. Somit nimmt das Lebenslange Lernen bei mehr als neun von zehn Österreichern einen zumindest einigermaßen hohen Stellenwert ein. Dies entspricht einem Zuwachs von 6 Prozentpunkten seit 2015, wobei vor allem die stärkste Zustimmung (im Sinne von "sehr wichtig") angestiegen ist. • Wiederum zeigt sich ein Bildungsgefälle, wonach Menschen mit Matura bzw. Universitätsabschluss dem Motto des Lebenslangen Lernens überdurchschnittlich hohe Bedeutung zuschreiben. Alters- bzw. geschlechtsspezifische Unterschiede sind hingegen deutlich niedriger ausgeprägt. • Im eigenen Leben der Österreicher zeigt sich jedoch weiterhin eine deutliche Diskrepanz zwischen der Bedeutung des Mottos Lebenslanges Lernen und der tatsächlichen Umsetzung: Während 56 Prozent der Bevölkerung dem Lebenslangen Lernen eine sehr hohe Bedeutung beimessen, so hat nicht einmal ein Drittel (31%) dieses im eigenen Leben bereits sehr stark umgesetzt, weitere 58 Prozent immerhin einigermaßen. Somit zeigt sich: Der Großteil der Bevölkerung scheint bereits an der Umsetzung dieses Mottos gearbeitet zu haben, ist damit jedoch noch nicht vollends zufrieden. Dies deckt sich auch mit dem Eindruck des eigenen Wissenstands, welcher für die Mehrheit der Bevölkerung zwar zufriedenstellend aber noch ausbaufähig ist. Seit 2015 ist jedoch die gefühlte Umsetzung dieses Mottos etwas angestiegen. n=1027, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, März/April 2018, Archiv-Nr.018031 10
Management Summary – Berufliche Weiterbildung Rund vier Fünftel der berufstätigen Österreicher haben bereits an einer beruflichen Weiterbildung teilgenommen; dies bedeutet einen deutlichen Anstieg seit 2015; Initiative vom Unternehmen und Eigeninitiative sind diesmal ex aequo • Rund vier Fünftel der berufstätigen Österreicher haben sich schon einmal beruflich weitergebildet, was einem Anstieg von 10 Prozentpunkten seit 2015 entspricht. • Im Gegensatz zum Befund aus 2015, wo die Initiative mehrheitlich vom Unternehmen ausging, ging die Initiative diesmal beinahe gleich häufig vom Kursteilnehmer selbst wie vom Unternehmen aus. Weiterhin äußerst positive Erfahrungen mit bisherigen Weiterbildungsmaßnahmen • Im Rahmen der beruflichen Weiterbildung wurden auch diesmal äußerst positive Erfahrungen gesammelt: 87 Prozent der Berufstätigen, die sich beruflich schon einmal weiterbildet haben, machten dabei eher positive Erfahrungen, während nur eine Minderheit von 4 Prozent dieser Gruppe eher negative Erinnerungen hegt. Somit ist die allgemeine Zufriedenheit mit dem Weiterbildungskurs seit 2015 leicht weiter angestiegen. Unterschiedlichste Themenbereiche sind für eine Weiterbildung von Interesse, insbesondere berufsrelevante Themen, Gesundheit, Fremdsprachen und Rhetorik • Spontan nennen die berufstätigen Österreicher unterschiedlichste Themenbereiche, welche für eine Weiterbildung von persönlicher Bedeutung wären, wobei pro Befragten durchschnittlich nur 1,3 Bereiche genannt werden. Insgesamt sticht kein Bereich besonders hervor. Die fünf meistgenannten Aspekte umfassen berufsrelevante Themen allgemein, Fremdsprachen, EDV/IT, Gesundheit und Technik. Steigende Mobilitätsbereitschaft für Weiterbildungen • Sowohl für einmalige, geblockte als auch für wiederkehrende Weiterbildungsmaßnahmen stieg die Mobilitätsbereitschaft der Erwerbstätigen seit 2015 deutlich an. Dennoch würde die relative Mehrheit der Berufstätigen weiterhin einen Anfahrtsweg von maximal einer Stunde auf sich nehmen. n=1027, Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre, März/April 2018, Archiv-Nr.018031 11
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