SAATEN INFORMATION 2/2019 - 100 Jahre RAGT Ihr Partner in der Landwirtschaft - RAGT Saaten
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SAATEN INFORMATION 2/2019 100 Jahre RAGT Wintergetreide Raps Region Süd Ihr Partner in der Die besten Aussichten Nach wie vor attraktiv Landwirtschaft auf Wachstum
Seit 100 Jahren in der Landw Von einer regionalen französischen Genossenschaft zum europäischen Saatzuchtprofi Landwirte aus den Regionen Rouergue, Auvergne, Betrieben mit einem breiten, an unterschiedliche Gévaudan und Tarnais im Süden Frankreichs klimatische Gegebenheiten angepassten Sortiment schufen im Jahr 1919 die Grundlage für die in ganz höchstmögliche Anbausicherheit und auf unter- Europa aktive und weltweit vernetzte RAGT Grup- schiedliche Betriebsstrukturen zugeschnittene pe. Mit der nach diesen vier Regionen benannten Auswahloptionen zu bieten. Genossenschaft wollten sie damals die Grundver- Jährlich werden rund 150 neue Sorten aus 24 sorgung mit Lebens- und Betriebsmitteln gewähr- verschiedenen Kulturarten zugelassen, mittler- leisten und der relativ armen Region nach dem weile steht europaweit auf nahezu jedem fünften 1. Weltkrieg Stabilität verleihen. Hektar eine RAGT Sorte, die Hälfte der in Frank- Heute ist RAGT ein mittelständisches, nach wie vor reich produzierten Teigwaren besteht aus Mehl von von Landwirten geführtes Pflanzenzüchtungsun- RAGT Hartweizensorten und ca. 50 Prozent der ternehmen, welches Europa sein Zuhause nennt verkauften Biere in Europa sind mit RAGT Sommer- und weltweit tätig ist. Tief in der landwirtschaftli- gerste gebraut. Während die Anfänge der Züchtung chen Tradition verwurzelt, sind alle Züchtungsak- hauptsächlich dem Mais galten, bearbeitet RAGT tivitäten darauf ausgerichtet, landwirtschaftlichen heute neben Mais, Getreide, Raps und Gräsern auch Sojabohnen, Ackerbohnen, Körnererbsen, Sonnenblumen, Hirse und Zwischenfrüchte. Ernte im Zuchtgarten 1962 Feldtag 1972, standesgemäß mit Anzug und Krawatte LB G EKA rA ng it D an d eG zu htu it m chl als GT nzü c e ts GT RA ze n arb D eu on R A von flan me SS GT BI h gv lun g rP m BO g RA e P utsc un d de usa n g n h m e nd an nn 9Z ssu du ern a GT D rü mw egi 19 9 ula Grün Üb 7 RA 1 9G 44 U 62 B 7 2– Z 85 990 0 4 0 19 19 19 19 19 1 20 20 2 1919 1939 1959 1979 1999 2009
wirtschaft verwurzelt RAGT Saaten Deutschland GmbH – von einer Ein-Mann-Maisvertriebsstelle zum Marktführer im Winterweizen und Anbieter verschiedenster Kulturarten Beginnend in den sechziger Jahren vermarktete Angesichts des ohne Zweifel spürbaren Klima- Friedrich Harms Saaten mit Sitz im ostwestfäli- wandels schenkt RAGT Saaten Deutschland den schen Herford bis zum Jahr 1989 die Maissorten sogenannten „neuen“ Kulturarten wie Sojabohnen, von RAGT in Deutschland. Hirse und Sonnenblumen immer mehr Aufmerk- samkeit und bietet dem deutschen Markt dank Nachdem RAGT 1989 bereits die Mehrheitsanteile intensiver Züchtung und Selektion auch für diese von Harms Saaten erworben hatte, übernahm das Arten leistungsstarke und -stabile Sorten. Züchterhaus die Vertriebsstelle im darauf folgen- den Jahr komplett und gründete die RAGT Saaten So wurde aus einer Ein-Mann-Maisvertriebsstelle Deutschland GmbH als erste ausländische Tochter ein Saatzuchtunternehmen mit inzwischen rund gesellschaft. Maissorten wie BOSS, ASS, GRAF, 50 Mitarbeitern, einem Verwaltungsbüro, drei AURA oder heute LAURINIO und GEOXX erlangten Zuchtstationen, einem großen Versuchsnetzwerk allesamt in Deutschland große Marktbedeutung. und einem Sortenportfolio, welches dem Landwirt Mit der neuen Sorte RGT RANCADOR steht bereits in dieser Breite immer die richtige Alternative der nächste große Wurf in den Startlöchern. bietet. Im Jahr 2007 stieg RAGT in die Vermarktung von Winterweizen ein und ist innerhalb von 10 Jahren zum Marktführer in diesem Segment gewachsen. Der aus dem deutschen Zuchtprogramm stam- mende Winterweizen RGT REFORM ist die meist vermehrte Sorte Deutschlands und Europas. Noch erfolgreicher ist die Braugerste RGT PLANET, die inzwischen die weltweit meistvermehrte Brau gerste ist. Innerhalb kürzester Zeit hat sich RAGT auch im Rapsbereich zu einem bedeutenden Anbieter entwickelt. 2015 wurden die Vertriebs- tätigkeiten in dieser Kulturart intensiviert, und mit TREZZOR steht eine Sorte mit riesigem Potenzial zur Verfügung. Vertriebsmannschaft hland 2019 R.A.G.T. Saaten Deutsc b rtrie NE T AC e nve D P LA E LEM ei z US ng in GT d GT B rte tW L IN e hru M &R h l an i nD T:R ta m R c n G ds R& ver FO uts ize RA hla n IST E S oja T RE T De We von E t G G i m e gM rte gR RA rer cal GT ssu n sta ss un h re tf üh Triti RA T a k e e ula RA G Zu l a 25 J a r er s t ah r 10Z 13 14 15 17 M 18 0J 20 20 20 20 20 20 10 2011 2013 2015 2017 2019
Vielfalt auf einen Blick: RAGT Weizenzüchtung bringt die unterschiedlichsten Weizensorten hervor Weizenaussaat 2019 Sorten geschickt kombinieren, um Witterungsrisiken zu streuen Die nasse Aussaat 2017 und lang anhaltende Dürre Florian Rekate 2018 hatten die Weizenbestände unter enormen Stress Produktmanager gesetzt. Derartige Wetterextreme scheinen in ihrer Getreide und Soja, Häufigkeit und Intensität zuzunehmen und steigern RAGT Saaten Deutschland GmbH das Produktionsrisiko im Weizenanbau. Insbesonde- re flächenstarke Betriebe entscheiden sich häufig für den Anbau mehrerer Weizensorten, um sortenbedingte Moderne Winterweizensorten weisen hinsichtlich ihres Jahreseffekte abzumildern. Vor dem Hintergrund der Ri- Ertragsaufbaus große Unterschiede auf – gut für den sikominimierung ist es sinnvoll, Sorten mit unterschiedli- Landwirt, bedeutet es doch Wahlmöglichkeit. Damit chem Ertragsaufbau anzubauen. die Wahl nicht zur Qual wird, finden Sie nachfolgend Anregungen, um den passenden Sortentyp zu finden Sortenwahl Winterweizen – und Sorten geschickt zu kombinieren. Diversität in der Sortenlandschaft gekonnt nutzen Die drei ertragsbildenden Parameter Bestandesdichte, Kornzahl/Ähre und TKM werden zu unterschiedlichen RGT REFORM und RGT DEPOT – zwei ertragsstarke A-Weizen mit grundverschiedenem Ertragsaufbau 640 40 52 Bestandesdichte (Ähren/m²) 620 51 38 Tausendkornmasse (g) 600 50 Kornzahl/Ähre 36 580 49 560 34 48 540 32 520 47 30 46 500 480 28 45 RGT REFORM RGT DEPOT Gesamtmittel RGT REFORM RGT DEPOT Gesamtmittel RGT REFORM RGT DEPOT Gesamtmittel Quelle: Jahresberichte der Wertprüfung 2015–2017 (S1 15, S2 16, S3 17) Bestandesdichte und Tausendkornmasse (TKM) [g] der behandelten Stufe; Gesamtmittel als Mittel aller dreijährig geprüften Stämme/Sorten. 4 Saaten Information – 2/2019
Zeitpunkten im Vegetationsverlauf festgelegt. Witte- schaftsbetrieben. Die offizielle Einstufung der Sorten- rungsbedingter Stress kann deren Ausbildung erheblich eigenschaften fußt bei neuen Sorten auf der dreijähri- behindern. Die Folge sind zu dünne Bestände, reduzierte gen Wertprüfung und ist daher naturgemäß mit einem Ähren oder Kümmerkorn. Wie gut Weizensorten damit höheren Versuchsfehler verbunden als bei langjährig zurechtkommen, ist auch eine Typfrage. Ist eine Sorte geprüften Sorten. Die Kombination von Sorten mit un- einseitig auf die gute Entwicklung eines dieser Parame- terschiedlichem Ertragsaufbau kann witterungsbedingte ter angewiesen, steigt das witterungsbedingte Risiko Ertragsdepressionen abmildern und so zur Risikomini- stark an, Ertragsverluste zu erleiden. Dagegen hat etwa mierung beitragen. Der Einzelährentyp RGT DEPOT und bei RGT Reform die Kombination von sicherer Besto- der Bestandesdichtetyp RGT REFORM sind im Ertrags- ckung/Bestandesdichte und guter TKM zu einer Sorte aufbau grundverschieden und ein Musterbeispiel für eine mit höchster Anbausicherheit geführt. RGT Reform ist geschickte Kombination von Sorten. daher in vielen Betrieben Leitsorte. Dennoch sollte nicht alles auf eine Karte gesetzt werden. Da sich die größten Sorteneigenschaften mit zentraler Bedeutung Unterschiede im Ertragsaufbau zwischen Bestandesdich- für die Sortenwahl te- und Einzelährentypen finden, ist in vielen Regionen Die Winterhärte: der Anbau eines Einzelährentyps wie RGT Depot (TKM × Kornzahl/Ähre) die ideale Ergänzung und eine weite- Die Neigung einer Sorte zum Auswintern ist ein hoch re Möglichkeit, mit Hilfe der Sortenwahl das Risiko zu komplexes Merkmal, das die letzten Jahre vielerorts streuen. nicht gefordert wurde. Keine der zwischen 2016 und 2019 zugelassenen Liniensorten ist offiziell eingestuft, Im Herbst 2019 steht für Sie als Weizenanbauer wieder ein klarer Unsicherheitsfaktor! Insbesondere nach der die alljährliche Sortenwahl an, die nachfolgende Witte- Verschärfung der Düngeverordnung können durch Aus- rung ist zu diesem Zeitpunkt nicht abzusehen. Ob Sie sich winterung betroffene, lückige Bestände kaum noch mit als Anbauer für den langjährig bewährten RGT REFORM Stickstoff aufgepäppelt werden. Eine gute Winterhärte entscheiden oder aber mehrere Sorten anbauen sollten, ist daher insbesondere in Kahlfrostlagen von zentraler ist eine betriebsspezifische Entscheidung, die wir Ihnen Bedeutung. nicht abnehmen können. Folgende Hauptpunkte sind bei der Sortenwahl besonders zu beachten: Die Neigung zu Lager: Lager kostet Ertrag, Qualität, Schlagkraft in der Ernte Die langjährig bewährte Sorte – und behindert die nachfolgende Stoppelbearbeitung. da weiß ich, was ich habe Vor allem in Jahren mit hohen Bestandesdichten oder Sie können ihre Erfahrungen mit der Sorte nutzen, um einer verzögerten Ernte rückt die Lagerneigung als das Produktionssystem zu optimieren! Winterweizensor- zentrale Sorteneigenschaft in den Fokus der Landwirte. ten wie RGT REFORM, die mehrjährig stabil hohe Erträge Die Wachstumsreglergaben orientieren sich hinsichtlich mit guten agronomischen Eigenschaften verbinden, Terminierung, Mittelwahl und Häufigkeit der Anwendung bringen Sicherheit und bewahren Sie vor bösen Über- an der Standfestigkeit der Sorten. Bei starkem Trocken raschungen. Nicht selten offenbaren neue Sorten even- stress kann der Einsatz von Wachstumsreglern die tuelle Schwächen erst nach ihrer Zulassung. Dies trifft Bestände zusätzlich stressen, ihre einkürzende Wirkung beispielsweise verstärkt auf die Merkmale Winterhärte, wird zudem schwierig zu kalkulieren. Ein geringer Wachs- Saatzeit- und Standortflexibilität zu, da diese in der drei- tumsreglerbedarf in Folge einer guten Standfestigkeit jährigen Wertprüfung schlicht nicht gefordert oder nicht bietet daher sowohl in nassen als auch in trockenen beschrieben wurden. Jahren handfeste Vorteile. Fallzahlstabilität: Die neue Sorte – offen sein, aber kritisch bleiben Die Fallzahl ist neben dem Rohproteingehalt und dem Bringt mir die Sorte auf meinem Standort und in meinem Sedimentationswert der dritte Qualitätsparameter an der Produktionssystem einen spürbaren Vorteil zum Status Gosse. Weizensorten mit hoher und stabiler Fallzahl be- quo? Kann ich durch die neue Sorte mein Produktions- wahren auch bei unbeständigem Erntewetter die Qualität risiko mindern? Falls Sie diese Fragen nicht bejahen – nutzen Sie hier die Erkenntnisse aus der verregneten können, bleiben Sie bitte kritisch! Neue Sorten müssen Ernte 2017. sich beweisen, sowohl im LSV als auch auf den Landwirt- Saaten Information – 2/2019 5
Weizen Sortenüberblick RGT RGT REFORM RGT DEPOT PONTICUS SACRAMENTO RGT AKTION BOREGAR MEISTER LINUS BERGAMO Qualität A A E B A A A A B Sortentyp BD/KP EÄ KP BD BD BD KP BD/KP BD begrannt begrannt Kornertrag Stufe 1 7 8 6 8 7 5 6 7 7 Kornertrag Stufe 2 7 7 5 7 6 6 6 7 8 Ertragsaufbau Bestandesdichte 6 4 5 6 6 8 4 5 6 Kornzahl/Ähre 5 7 6 5 6 3 5 7 6 TKM 6 7 5 5 4 5 6 5 5 Reife 6 6 5 4 6 4 5 5 5 Ährenschieben 5 6 5 3 5 3 5 5 5 Auswinterung 4 4* 4 6* 4* 5* 6 4 6* Wachstum Pflanzenlänge 3 4 4 3 4 3 5 4 3 Lagerneigung 4 3 2 3 5 6 3 4 3 Wachstumsreglerbedarf gering – mittel¹ gering–sehr gering gering gering–sehr gering mittel mittel–hoch sehr gering gering–mittel gering–mittel Qualität Fallzahl 9 7 9 6 7 7 9 8 4 Fallzahlstabilität + + + / + −− / ° ° Rohprotein 4 4 8 3 5 5 5 4 4 Sedi-Wert 7 6 9 4 6 7 6 5 5 Resistenzen Pseudocercosporella − − + + o ++ − ° ° Mehltau ++ +++ +++ − ++ + + −− ° Blattseptoria + + + + + o o o ° DTR −− + o + − + ° ° ° Gelbrost + + + ++ +++ +++ +++ ++ o ++ +++ Braunrost ++ ++ + +++ +++ −−− −− o − Ährenfusarium + + o + o + ° ° ° * züchtereigene Einstufung ** zeitige Düngung entsprechend der frühen Entwicklung – – – = sehr anfällig o = mittlere Resistenz + + + + = beste Resistenz / = keine Einstufung 1 hoher Wachstumsreglerbedarf bei hoher Bestandesdichte Die von uns empfohlenen Angaben sind Anhaltswerte, die je nach regionalen Boden- und W itterungsverhältnissen durchaus abweichen können und ortsüblich festgelegt werden sollten. Saatzeit (standortabh.) Mitte September – Ende November, ortsüblich Zielbestand Ähren/m² 600 – 700 580 – 620 600 – 650 600 – 700 600 – 700 650 – 750 580 – 620 600 – 650 620 – 670 Saatstärke (keimf. Kö/m²) sehr früh 180 – 200 180 – 200 180 – 200 — 180 – 200 — — 180 – 200 — früh 220 – 280 220 – 280 220 – 280 250 – 300 220 – 280 250 – 300 220 – 280 220 – 280 250 – 300 mittel 280 – 350 280 – 350 280 – 350 300 – 380 280 – 350 300 – 380 280 – 350 280 – 350 300 – 380 spät 350 – 400 350 – 400 350 – 400 (380 – 420) 350 – 400 (380 – 420) 350 – 400 350 – 400 380 – 420 N-Düngungsempfehlung sehr frühe/ schnelle Entwicklung Schossen Schossen beachten! Schossen Schossen Schossen Betonung auf Qualität Schossen Schossen + Qualität + Qualität Sondernutzung + Qualität + Qualität + Qualität Brauweizen = Andüngung + Schossen Pflanzenschutz Mittelwahl, Terminierung und Aufwandmenge schlagspezifisch/ortsüblich CTU-Toleranz tolerant in Prüfung tolerant sensibel tolerant tolerant tolerant tolerant sensibel Züchter RAGT RAGT Strube RAGT RAGT RAGT RAGT RAGT RAGT 6 Saaten Information – 2/2019
Sortenwahl leicht gemacht Region Süd frühe Reife RGT Sacramento, Boregar Frühsaat RGT Reform, RGT Depot, Ponticus, Boregar Spätsaat RGT Reform, RGT Depot, RGT Aktion, RGT Sacramento nach Mais RGT Reform, Meister, RGT Sacramento nach Weizen RGT Reform, RGT Depot, RGT Sacramento, RGT Aktion, Boregar Grenzstandorte RGT Depot, Boregar, RGT Sacramento, RGT Reform Trockenstandorte RGT Depot, RGT Sacramento, Boregar bei Lagerdruck RGT Depot, Ponticus, Meister, RGT Sacramento Züchtung in Deutschland RAGT SAATEN RAGT Saaten bietet leistungsstarke Sorten aus: • 24 Fruchtarten →→ Schwerpunkt Mais, Getreide, Raps Saerbeck →→ aber auch: Sojabohnen, Sorghum und (Mais) Sonnenblumen Silstedt • 17 Züchtungsstandorte in Europa mit (Weizen) • 39 Zuchtprogrammen • Weizenzüchter Nr. 1 in Deutschland Ottmaring →→ größte Vermehrungsfläche 2018* (Mais) * AG AKST 2018 ÖKO Auch für ökologisch wirtschaftende Betriebe stellt RAGT Saatgut zur Verfügung. AA TGU T S Saaten Information – 2/2019 7
RGT REFORM A-WEIZEN Einstufung BSA 2018 Spitzenerträge mit A-Qualität 1 Reife 6 • hohe und sehr stabile Kornerträge Die Nr. * Ährenschieben 5 →→ hohe Umweltstabilität Pflanzenlänge 3 Lagerneigung 4 • sehr hohe und stabile Fallzahl Auswinterung 4 • starke Fusariumresistenz, geringe Mykotoxin-Bildung (DON) Ertragseigenschaften →→ gute Eignung nach Mais Bestandesdichte 6 Kornzahl/Ähre 5 • ausgezeichnete Winterhärte und gute Standfestigkeit TKM 6 →→ hohe Anbausicherheit Ertrag St. 1 7 Ertrag St. 2 7 • gute Resistenzen gegen Blattseptoria, Mehltau, Gelb- und Braunrost Qualität • breite Saatzeit- und Standortflexibilität Fallzahl 9 * meistangebaute Sorte in DE, Kleffmann 2018 Fallzahlstabilität + Rohprotein 4 Sedi-Wert 7 Der ertragsstarke A-Weizen – auch bei Wetterextremen! Backvolumen 6 Mehlausbeute 7 Anfälligkeit für Pseudocercosporella 5 99 Mehltau 3 103 Blattseptoria 4 DTR 5 Ertrag satt, überall und jedes Jahr! 101 Gelbrost 4 LSV-Ergebnisse 2014 – 2018 103 Braunrost 3 Ährenfusarium 4 102 Einstufung: 1 = sehr gering; 9 = sehr hoch 100 101 Saatzeit 103 ortsüblich, 600 – 700 Ähren/m² Quelle: LSV-Ergebnisse 2014–2018, Kornertrag relativ behandelt, Werte gemittelt und gerundet 101 Zielbestand: 100 sehr früh 180 – 220 Kö/m² früh 220 – 280 Kö/m² mittel 280 – 350 Kö/m² 102 spät 350 – 400 Kö/m² 100 8 Saaten Information – 2/2019
Fallzahl 2017 Bayern und Baden-Württemberg 350 332 300 320 300 250 252 200 223 214 Fallzahl (s) 203 189 150 152 133 100 119 80 50 0 Kupferzell St. Johann Wolfsdorf Greimersdorf Quelle: LfL Bayern und LTZ Augustenberg LSV 2017; Ergebnisse Fallzahl; Auswahl Standorte: Standorte BY mit Gesamtmittel der Fallzahl unter 250 s, sowie Standorte BW mit Gesamtmittel Fallzahl unter 225 s; Auswahl Sorten: Vergleich der vermehrungsstärksten Winterweizen (AG-AKST, 2018) n RGT REFORM n Patras n Apostel Resistenzprüfung Ährenfusarium 2015 – 2018 – starke Fusariumresistenz für geringe DON-Gehalte 30 25 Anteil befallener Ähren (%) 20 15 10 5 0 RGT REFORM Quelle: Resistenzprüfung Ährenfusarium 2015–2018; Anteil der befallenen Ähren (%) als gewichtetes Mittel der Prüfjahre. Saaten Information – 2/2019 9
RGT DEPOT A-WEIZEN Einstufung BSA 2018 Der Großkorn-A Reife 6 • lupenreiner Einzelährentyp Ährenschieben 6 • sehr ertragsstark, auch unter Trockenstress Pflanzenlänge 4 Lagerneigung 3 • standfest und winterhart Auswinterung /* • ausgezeichnete Rostresistenzen Ertragseigenschaften • zur Ernte 2019 bundesweit im LSV Bestandesdichte 4 Kornzahl/Ähre 7 TKM 7 Ertrag St. 1 8 RGT DEPOT – der lupenreine Einzelährentyp Ertrag St. 2 7 Qualität 7 Tausendkornmasse → top Kornausbildung Fallzahl 7 Fallzahlstabilität ° 7 Kornzahl/Ähre → sehr kompensationsstark Rohprotein 4 Sedi-Wert Backvolumen 6 7 4 Bestandesdichte → hohe Wassereffizienz Mehlausbeute 8 Anfälligkeit für Ertragsleistung unter Trockenstress Pseudocercosporella 5 105 Mehltau 2 105 104 Blattseptoria 4 DTR 7 103 Gelbrost 1 102 Braunrost 3 Kornertrag (relativ) Ährenfusarium 5 101 Einstufung: 1 = sehr gering; 9 = sehr hoch * keine Einstufung 100 Saatzeit 99 ortsüblich, 580 – 620 Ähren/m² Zielbestand: 98 sehr früh 180 – 220 Kö/m² 97 früh 220 – 280 Kö/m² mittel 280 – 350 Kö/m² 96 spät 350 – 400 Kö/m² 95 RGT DEPOT RGT RIFF Lemmy LG Initial KWS Fontas Asory Chaplin Quelle: Jahresbericht Wertprüfung S3 2017; Kornertrag (behandelt) [% rel.]; Standorte mit ausgewiesenen Trockenstress (Schoonorth, Kerpen-Buir 1, Rauischholzhausen 1, Herxheim 1, Giebelstadt 1, Osterseeon 2, Greimersdorf, Magdeburg); Sorten: Neuzulassungen 2018 mit A-Qualität 10 Saaten Information – 2/2019
RGT DEPOT – top Kornausbildung 2015 2016 2017 2018 BSV 40 42 44 46 48 50 52 54 56 TKM (behandelt; g) l RGT DEPOT RGT DEPOT – hervorragend standfest 2015 2016 2017 2018 BSV 1 2 3 4 5 Bonitur Lager (unbehandelt) l RGT DEPOT RGT DEPOT – stark gegen Roste 2016 2017 2018 0 2 4 6 8 10 Gelbrostbefall (% befallene Blattfläche) l RGT DEPOT Quelle: Jahresberichte WP1 2015, WP2 2016, WP3 2017 sowie Ergebnisse des BSV; Tausendkornmasse (TKM) der Behandelten Stufe, dargestellte Sorten: Neuzulassungen 2018 mit A-Qualität Saaten Information – 2/2019 11
RGT PONTICUS E-WEIZEN Einstufung BSA 2018 Die standfeste und gesunde Elite 1 Reife 5 • hoher Kornertrag mit E-Qualität Die Nr. * Ährenschieben 5 • herausragende N-Effizienz Pflanzenlänge 4 Lagerneigung 2 • sichere Vermarktungsqualität Auswinterung 4 →→ sehr hohe und stabile Fallzahlen Ertragseigenschaften →→ hoher bis sehr hoher Proteingehalt Bestandesdichte 5 Kornzahl/Ähre 6 →→ sehr hoher Sedimentationswert TKM 5 • sicher im Anbau Ertrag St. 1 6 Ertrag St. 2 5 →→ gute Winterhärte Qualität →→ sehr gute Standfestigkeit (BSA-Note 2) Fallzahl 9 →→ sehr hohe Resistenz gegen Mehltau und Gelbrost Fallzahlstabilität + →→ weitere Stärken gegen Blattseptoria, DTR und Braunrost Rohprotein 8 Sedi-Wert 9 • mittelfrühes Ährenschieben und Reife Backvolumen 8 Mehlausbeute 7 105 Anfälligkeit für LSV-Erträge 2016 – 2018 95 103 Quelle: LSV-Ergebnisse 2016–2018, Kornertrag relativ 98 Pseudocercosporella 6 behandelt, Werte gemittelt u. gerundet 96 100 Mehltau 2 Blattseptoria 4 94 DTR 4 96 96 Gelbrost 2 Braunrost 4 Ährenfusarium 5 Fallzahlstabilität E-Sorten Ernte 2017 Einstufung: 1 = sehr gering; 9 = sehr hoch 600 Saatzeit 500 ortsüblich, 600 – 650 Ähren/m² Zielbestand: 400 Fallzahl (s) sehr früh 180 – 220 Kö/m² 300 früh 220 – 280 Kö/m² mittel 280 – 350 Kö/m² 200 spät 350 – 400 Kö/m² 100 0 PONTICUS Barranco KWS Eternity Galerist Quelle: LSV-Ergebnisse Fallzahl 2017 Baden-Württemberg, Bayern und Löss-Standorte Ostdeutschland, der jeweiligen Länderdienststellen; orthogonale E-Sorten mit Ertragseinstufung ab APS 5, Werte gemittelt und gerundet (n=31) 12 Saaten Information – 2/2019
RGT AKTION A-WEIZEN Vereint Ertrag und Qualität Einstufung BSA 2018 • A-Weizen mit hohen Proteingehalten (BSA-Note 5) Reife 6 • sehr gute Winterhärte und Saatzeitflexibilität Ährenschieben 5 Pflanzenlänge 4 • stark gegen Gelb- und Braunrost Lagerneigung 5 • Stoppelweizeneignung durch Halmbruchresistenz Auswinterung 3–4* Ertragseigenschaften • Resistenz gegen orangerote Weizengallmücke Bestandesdichte 6 • hohe Erträge – auch im Trockenjahr 2018 Kornzahl/Ähre 6 TKM 4 Ertrag St. 1 7 Ertrag St. 2 6 103 Qualität LSV-Erträge 2018 Fallzahl 7 103 Fallzahlstabilität + n behandelte Stufe 104 n Mittel unbehandelte u. behandelte Stufe Rohprotein 5 Sedi-Wert 6 103 106 Backvolumen 7 Quelle: LSV-Ergebnisse 2018, Ertrag relativ, Werte gemittelt u. gerundet 105 Mehlausbeute 8 99 Anfälligkeit für 99 Pseudocercosporella 4 101 Mehltau 5 Blattseptoria 4 DTR 5 Gelbrost 2 LSV BW 2018 Braunrostbefall Braunrost 2 5 Ährenfusarium 5 Einstufung: 1 = sehr gering; 9 = sehr hoch * züchtereigene Einstufung 4 Saatzeit Bonitur Braunrost ortsüblich, 600 – 650 Ähren/m² 3 Zielbestand: sehr früh 180 – 220 Kö/m² 2 früh 220 – 280 Kö/m² mittel 280 – 350 Kö/m² 1 spät 350 – 400 Kö/m² 0 RGT AKTION Chaplin Chiron Nordkap Patras LSV-Ergebnisse 2018, Braunrostbonitur, Standorte Baden-Württemberg, orthogonal geprüfte A-Weizen mit Protein APS 5 ab Zulassung 2011 Saaten Information – 2/2019 13
RGT SACRAMENTO B-WEIZEN Einstufung BSA 2018 In der Kürze liegt die Würze Reife 4 • sehr ertragsstark – auch unter trockenen Bedingungen Ährenschieben 3 • frühe Reife + Begrannung Pflanzenlänge 3 Lagerneigung 3 • kurz und ausgesprochen standfest Auswinterung /* • stark gegen Gelb- und Braunrost Ertragseigenschaften • starke Fusariumresistenz und niedrige DON-Gehalte Bestandesdichte 6 Kornzahl/Ähre 5 • Sondernutzung Brauweizen! TKM 5 Ertrag St. 1 8 Ertrag St. 2 7 Qualität Kornertrag 2014 – 2018 Großraum Südwestdeutschland 105 103,6 unbehandelt 105 102,7 behandelt Fallzahl 6 Fallzahlstabilität ° 100 100 Ertrag (% rel.) Ertrag (% rel.) Rohprotein 3 95 95 Sedi-Wert 4 90 90 Backvolumen 4 85 85 Mehlausbeute 7 80 80 Anfälligkeit für Ru TO Am sko llo Fa FI Po tus us Ru l Hy r Ax ux a Fa TO Hy s Po lux Ru us o Ru l Am or Ax llo a ka ka o tu m m sk m m HY rth rth l be be EN EN So So us us io io bi bi Pseudocercosporella 6 AM AM CR CR Mehltau 6 SA SA T T RG RG Blattseptoria 5 Quelle: LTZ Augustenberg, Kurzinfo Ernte 2018 Winterweizen früh, konventionelles Sortiment DTR 5 Gelbrost 2 Braunrost 2 RGT SACRAMENTO – stark gegen Roste 10 Ährenfusarium 4 Einstufung: 1 = sehr gering; 9 = sehr hoch 8 * keine Einstufung Bonitur Roste 6 Saatzeit ortsüblich, 600 – 700 Ähren/m² 4 Zielbestand: sehr früh — 2 früh 220 – 280 Kö/m² 0 mittel 280 – 350 Kö/m² Ar TO Im ent Hy to a KW mo Ka nt ad av Bo er us RG r O Be dox k us s ny o tu ay ar spät 350 – 400 Kö/m² KW AM n rm le m st or r th hn er EN us Ne hm LG um sa al ad Ta Ru Gu sp m fo Jo m Po Fa po AM M nc g S In BE S CR SA T RG n n Braunrost n n Gelbrost Quelle: Ergebnisse der Landessortenversuch Winterweizen 2018, Landwirtschaftskammer Niedersachsen; dargestellte Sorten: alle W-Weizen mit B-Qualität 14 Saaten Information – 2/2019
RGT MEISTER A-WEIZEN Eine Klasse für sich Einstufung BSA 2018 • Kompensationstyp mit hohen Kornerträgen Reife 5 • hohe Stickstoffeffizienz Ährenschieben 5 Pflanzenlänge 5 • erstklassige Kombination von sehr guten Lagerneigung 3 Proteingehalten und hohen Erträgen Auswinterung 6 • sehr gute Standfestigkeit (BSA-Note 3) Ertragseigenschaften • starke Fusariumresistenz Bestandesdichte 4 Kornzahl/Ähre 5 TKM 6 Die Spitzenkombination aus Ertrag und Qualität Ertrag St. 1 6 Ertrag St. 2 6 14,0 Qualität Fallzahl 9 13,8 Spontan Fallzahlstabilität + Kometus Rohprotein 5 Sedi-Wert 6 13,6 Backvolumen 7 MEISTER Mehlausbeute 6 Anfälligkeit für 13,4 Patras Pseudocercosporella 5 Rohproteingehalt % Julius Mehltau 4 13,2 Impression Chiron Blattseptoria 5 DTR 4 Achim Gelbrost 5 13,0 Braunrost 7 Ährenfusarium 4 Apostel Einstufung: 1 = sehr gering; 9 = sehr hoch 12,8 Saatzeit ortsüblich, 580 – 620 Ähren/m² Zielbestand: 12,6 Leandrus sehr früh 180 – 220 Kö/m² früh 220 – 280 Kö/m² mittel 280 – 350 Kö/m² 12,4 spät 350 – 400 Kö/m² 94 96 98 100 102 104 Kornertrag relativ Quelle: LSV Bayern 2017; Mittel orthogonale Orte; Kornertrag relativ; Meister und A-Sorten Hauptsortiment ohne weitere RAGT-Sorten, Rohproteingehalt % 2017 LSMEANS Saaten Information – 2/2019 15
RGT BOREGAR A-WEIZEN Einstufung BSA 2018 Früh hohe Erträge sichern Reife 4 • ertragsstark auch unter Trockenstress Ährenschieben 3 • frühe Reife Pflanzenlänge 3 Lagerneigung 6 • gute Stoppelweizeneignung Auswinterung 5* • gutes Resistenzpaket vor allem gegen Halmbruch, Ertragseigenschaften Mehltau, Gelbrost und Orangerote Weizengallmücke Bestandesdichte 8 • kurz im Wuchs, hohe Druschleistung Kornzahl/Ähre 3 TKM 5 • wildabweisend durch Begrannung Ertrag St. 1 5 Ertrag St. 2 6 Spitzenkombination aus hohem Ertrag und Frühreife! Qualität Fallzahl 7 Fallzahlstabilität / Frühreife Sorten Rohprotein 5 Sedi-Wert 7 Östl. Hügelland Marsch Löss-Standorte Verwitterungsböden Backvolumen 2014–2017 2014 Mehlausbeute Anfälligkeit für BOREGAR 104 104 104 109 relativ Pseudocercosporella + Mehltau ++ Mittel Bezugssorten dt/ha 113,7 103,3 94,9 83,1 Blattseptoria + DTR ° Schleswig-Holstein Sachsen-Anhalt, Thüringen Gelbrost ++ Braunrost −−− Quelle: Anbauversuche frühreife Sorten 2014–2017; Berichte/Ergebnisse LWK Schleswig-Holstein und TLL Ährenfusarium ° Einstufung: 1 = sehr gering; 9 = sehr hoch LSV LSV Stoppelweizen Löss-Standorte Fränkische Platten Saatzeit ortsüblich, 650 – 750 Ähren/m² 2014–2016 2014 2015 2015–2017 Zielbestand: sehr früh — BOREGAR 106 100 108 103 früh 250 – 300 Kö/m² relativ mittel 300 – 380 Kö/m² Mittel Bezugssorten spät (380 – 420 Kö/m²) dt/ha 108,9 95,6 87,9 89,6 Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt, Thüringen Bayern Quelle: LSV Löss-Standorte Sachsen-Anhalt 2014–2016, LLfULG Sachsen; Versuche zur Stoppelweizeneignung, Berichte TLL; LSV LfL Bayern, Standorte fränkische Platten 2015–2047 16 Saaten Information – 2/2019
RGT LINUS A-WEIZEN Einstufung BSA 2018 Anfälligkeit für Reife 5 Pseudocercosporella 3 Ertragsstark und robust Ährenschieben Pflanzenlänge 5 4 Mehltau Blattseptoria 4 5 • sehr gute Frühsaateignung Lagerneigung 4 DTR 6 Auswinterung 4 Gelbrost 3 • ideale Stoppelweizeneignung durch Halmbruch- Braunrost 5 resistenz Ertragseigenschaften Ährenfusarium 5 • gute Standfestigkeit Bestandesdichte 5 Einstufung: 1 = sehr gering; Kornzahl/Ähre 5 9 = sehr hoch • ausgeprägte Winterhärte TKM 4 Saatzeit ortsüblich • sehr ertragsstark auch unter Stressbedingungen Ertrag St. 1 4 Zielbestand: Ertrag St. 2 4 580 – 620 Ähren/m² • hohe bis sehr hohe Fallzahl bei zeitiger Ernte sehr früh 180 – 220 Kö/m² Qualität früh 220 – 280 Kö/m² Fallzahl 8 mittel 280 – 350 Kö/m² Fallzahlstabilität — spät 350 – 400 Kö/m² Rohprotein 4 Sedi-Wert 5 Backvolumen 6 Mehlausbeute 7 RGT BERGAMO B-WEIZEN Einstufung BSA 2018 Anfälligkeit für Reife 5 Pseudocercosporella 6 Der Ertragsgipfel Ährenschieben Pflanzenlänge 5 4 Mehltau Blattseptoria 7 5 • hohe bis sehr hohe Kornerträge Lagerneigung 4 DTR 4 Auswinterung 5* Gelbrost 3 • robuste Sorte mit breiter Standorteignung Braunrost 6 Ertragseigenschaften →→ auch für leichte Standorte Ährenfusarium 4 Bestandesdichte 6 Einstufung: 1 = sehr gering; • ausgeglichenes Resistenzprofil mit guter Gelbrost- Kornzahl/Ähre 6 9 = sehr hoch und Fusariumresistenz TKM 5 * züchtereigene Einstufung →→ niedrige DON-Gehalte Ertrag St. 1 7 Saatzeit ortsüblich Ertrag St. 2 8 Zielbestand: →→ für Maisfruchtfolgen geeignet 580 – 620 Ähren/m² Qualität sehr früh — • hervorragende Eignung für viehhaltende Betriebe Fallzahl 4 früh 250 – 300 Kö/m² • gute Standfestigkeit Fallzahlstabilität – mittel 300 – 380 Kö/m² Rohprotein 4 spät 380 – 420 Kö/m² • Proteingehalte auf A-Weizen-Niveau Sedi-Wert 5 Backvolumen 5 Der ertragsstarke B-Weizen für Veredelungsregionen! Mehlausbeute 7 Saaten Information – 2/2019 17
Triticale als wirtschaftliche Alternative … zu Stoppelweizen, Gerste und Roggen durch höhere und konstantere Erträge bei geringeren Florian Rekate Kosten für Pflanzenschutz und Düngung überzeugen. Produktmanager Insbesondere im Triticaleanbau gilt es, diese Potenziale Getreide und Soja, zu nutzen und so hohe Hektarerträge mit moderaten Kos- RAGT Saaten Deutschland GmbH ten, insbesondere für Pflanzenschutz, zu kombinieren. Eine gesteigerte Wirtschaftlichkeit der gesamten Frucht- folge sowie ein geringerer Zeitaufwand für Bestandes- Wintertriticale steht als abtragendes Fruchtfolgeglied kontrolle und -pflege sind das Ziel. Die Sortenwahl sollte in direkter Konkurrenz zu Stoppelweizen, Wintergerste daher auf Basis der offiziellen Resistenzeinstufungen und Roggen. Neben den Erzeugerpreisen entscheiden und der Ertragsstärke bei reduzierter Pflanzenschutz vor allem Standort, Verwertungsrichtung und das intensität (Ertrag Stufe 1) getroffen werden. Produktionssystem über die relative Vorzüglichkeit der Kulturen. Der Triticaleanbau wird dann zum Erfolgs Fusariumbefall und Mykotoxinbelastung modell, wenn gesunde Sorten hohe Erträge bei gerin- gen Aufwendungen liefern. Ebenso wie beim Winterweizen stellt der Befall mit Fusarium auch bei Wintertriticale die Gefahr einer Quali- Zu Beginn des Triticaleanbaus galt die Kultur hinsicht- tätsminderung durch Kontamination mit Mykotoxinen dar. lich ihres Pflanzenschutzbedarfs als Extensivkultur. Mit Triticale findet insbesondere in der Schweinefütterung steigender Anbaubedeutung nahm der Krankheitsdruck Verwendung. Eine hohe Mykotoxinbelastung kann unter sukzessive zu, sodass teils Mehrfachbehandlungen anderem zu verminderter Futteraufnahme und Durchfall gegen pilzliche Schaderreger nötig wurden und der Triti- in der Mast sowie zu erhöhten Raten an Umrauschern caleanbau wieder an Bedeutung einbüßte. Die aktuelle und Aborten in der Sauenhaltung führen. Sind die ge- restriktive Gesetzgebung im Bereich Düngung und Pflan- setzlichen Grenzwerte überschritten, ist die Ware zudem zenschutz sowie die Verfügbarkeit von neuen ertrags- nicht mehr vermarktbar – hohe finanzielle Schäden sind starken und gesunden Sorten kann den Triticaleanbau die Folge. Da sich das Ährenschieben und die Blüte von wieder zum Erfolgsmodell werden lassen. Triticalebeständen meist über einen längeren Zeitraum als beim Weizen erstreckt, ist eine Ährenbehandlung Gesunde und ertragsstarke Sorten schwieriger zu terminieren und teils weniger effektiv. Da als Schlüssel zum Erfolg Wintertriticale häufiger als Winterweizen nach Mais oder Hohe Kornerträge sind bei immer weiter steigenden Weizen angebaut wird, kommt dem Thema Fusarienbe- Fixkosten die Grundvoraussetzung für einen wirtschaft- fall und Mykotoxinbelastung eine besondere Stellung zu. lichen Pflanzenbau. Der Anbau von Stoppelweizen wird Im Rahmen der Resistenzprüfung werden Daten zur Ak- nach Inkrafttreten der novellierten Düngeverordnung kumulation des Leittoxins DON unter Starkbefall erhoben. und wegen der restriktiven Zulassungspolitik bei Fungi- Anhand der Ergebnisse kann das Toxinrisiko insbeson- ziden vermehrt in Frage gestellt. Der im Vergleich zum dere nach risikoreichen Vorfrüchten wie Winterweizen Weizen nach Blattvorfrucht erhöhte Fungizidbedarf, das oder Mais gut abgeschätzt werden. Triticalesorten mit geringere Ertragsniveau sowie die geringere Ertragsstabi- guter Fusariumtoleranz und entsprechend geringem lität bei schlechterer N-Effizienz sind hierfür die Gründe. DON-Risiko sind verfügbar und nehmen dem Problem Demgegenüber können gesunde Wintertriticalesorten der Mykotoxinbelastung seinen Schrecken. 18 Saaten Information – 2/2019
RGT BELEMAC WINTERTRITICALE Kerngesund zum Hochertrag Einstufung BSA 2018 • hohe bis sehr hohe Kornerträge Reife 5 • sehr gesund: Mehltau (1), Septoria (3), Gelbrost (2), Braunrost (1) Ährenschieben 5 Pflanzenlänge 4 • fusariumresistent – sehr geringe DON-Gehalte, auch nach Mais Lagerneigung 4 • standfest (4) bei kurzer bis mittlerer Wuchslänge Auswinterung 4* Ertragseigenschaften Kornertrag Wertprüfung Bestandesdichte 6 Kornzahl/Ähre 5 110 110 TKM 6 105 Kornertrag (rel.) 106 103 Ertrag St. 1 9 100 101 102 100 Ertrag St. 2 7 95 98 90 93 Anfälligkeit für 85 Mehltau 1 RGT BELEMAC Agostino Cosinus Securo n n unbehandelt n n behandelt Blattseptoria 3 Gelbrost 2 Quelle: Kornertrag (unbehandelt / behandelt) der Wertprüfung Ernte 2015–17; RGT BELEMAC zu Verrechnungssorten Braunrost 1 Einstufung: 1 = sehr gering; 9 = sehr hoch APS Krankheitsanfälligkeit * züchtereigene Einstufung 4 2 3 5 Saatzeit: Mitte September steigende Anfälligkeit bis Ende November, ortsüblich 4 2 4 3 sehr früh 180 – 220 Kö/m² 1 4 2 4 4 früh 220 – 280 Kö/m² 4 n Mehltau mittel 280 – 350 Kö/m² 3 n Blattseptoria 3 4 3 n Gelbrost spät 350 – 400 Kö/m² 1 2 n Braunrost RGT BELEMAC Barolo Tulus Lombardo Tantris Quelle: Resistenz Blattkrankheiten (APS); RGT BELEMAC im Vergleich zu Sorten >700 ha Vermehrungsfläche DON-Gehalt im Erntegut 250 Risiko Mykotoxinbelastung 200 DON-Gehalt (rel.) 150 100 50 0 RGT BELEMAC Quelle: Resistenzprüfung Ährenfusarium 2017 (n=3) und 2018 (n=8), Werte als gewichtetes Mittel; relativ zum Versuchsmittel) Saaten Information – 2/2019 19
Rapsanbau in Deutschland – wie geht es w • Anbau von Zwischenfrüchten, die als „grüne Ferenc Kornis Brücke“ für Schadorganismen fungieren. N.U. Agrar GmbH, Schackenthal • Wetterextreme wie z. B. Frost und kühle Tempe- raturen zur Blüte. • Auftreten der physiologischen Knospenwelke bei suboptimaler Produktionstechnik. Der „Musterknabe“ Raps hat in den letzten Jahren sein positives Image verloren und wurde Mit steigendem Rapsanteil in der Fruchtfolge zum „Sorgenkind“. Auf vielen Standorten und wirken sich die oben gelisteten Probleme drastisch Ackerbau-Betrieben ist der Raps aber aus auf den Ertrag aus. Versuche zeigten bereits in den der Fruchtfolge nicht wegzudenken. 90er Jahren, dass der Raps in einer Fruchtfolge mit 50 % Anteil im Vergleich zu 20 % Fruchtfolgeanteil Raps war lange Jahre die „cash crop“ mit stetig bis zu 30 % weniger Ertrag erzielte. steigenden und stabilen Erträgen in vielen Be- trieben. In den letzten 10 Jahren ist jedoch die Warum brauchen wir Raps Anbaufläche von ca. 1,5 Millionen Hektar (2009) in der Fruchtfolge? auf knapp 0,9 Millionen Hektar (2018) gesunken. Die enttäuschenden Erträge der letzten 3 Jahre in • Frühräumende Blattfrucht, die rechtzeitigen den Hauptanbauregionen (z. B. Schleswig-Holstein, Anbau von Getreide im Herbst erlaubt Mecklenburg, Vorpommern) und die trockenen • Blattfrucht für Grenz-Bedingungen (Temperatur, Bedingungen im Herbst 2018 führten zu einem Bodengüte) drastischen Rückgang der Anbaufläche um etwa 300.000 ha im Vergleich zu 2017. • Hohe Nährstoffbindung im Herbst, dadurch Ver- minderung von Austrägen aus dem Boden (N, K Probleme im Rapsanbau auf sandigen Böden) • Zunahme des Schädlingsdruckes von Kohlfliegen, • Hoher Nährstoffpool (N, K, Mg, Bor) für die Folge- Blattläusen oder Erdfloh, der durch den Wegfall frucht bei guter Bodenstruktur der Neonicotinoid-Beizen deutlich verstärkt • Bekämpfungsmöglichkeit von Gräsern mit wurde. Propyzamid (geringes Resistenzrisiko) • Zunahme der bodenbürtigen Pilze wie Kohlhernie • Frühblühende Kultur als Bienenfutter und Verticillium. • GVO-freies Futtermittel für die Milchviehhaltung 20 Saaten Information – 2/2019
weiter? Was muss sich in Zukunft ändern? • N-Effizienz durch Kalken (pH), Einarbeiten von Phosphor und S-Düngung (Herbst + Frühjahr) • Fruchtfolge erweitern sicher stellen. Die meisten Probleme im Rapsanbau lassen sich ·· Phosphor-Mangel vermindert die N-Verwertung durch eine längere Anbaupause lösen. Ziel sollten der Pflanze. Ein zu hoher (pH über 7,0) oder zu 4 Jahre sein, in denen kein Raps angebaut wird. niedriger (pH unter 6,0) pH-Wert schränkt die Wird zudem eine Sommerung eingeplant, werden Phosphor-Wirkung ein. Zudem steigt das Kohl- einseitige Winterungsfolgen vermieden: hernierisiko durch niedrige pH-Werte. z. B. Raps – Getreide – Sommerung (Zuckerrüben, Mais, Leguminosen, Hafer) – Getreide – Getreide • Feldhygienemaßnahmen beachten. ·· Nach der Rapsernte Kaff- und Strohhaufen mit Weitere „Stellschrauben“ dem Striegel oder einem anderen Zinkengerät zum Erhalt des Rapsanbaus: freischütteln, um den Bodenkontakt der Raps- • Wahl TuYV-toleranter und wo notwendig Kohl körner zu sichern. Die Stoppelbonitur nach Ern- hernieresistenter Rapssorten. te hilft, die richtige Nachbearbeitung zu finden: • Aussaat 1 bis 2 Wochen später mit schnellwüch- ·· Verticillium → Wurzel so schnell wie möglich sigen Hybridsorten. aus dem Boden grubbern ·· Durch die spätere Saat wird das Risiko des ·· Sklerotinia → Stoppel Mulchen, um Sklerotien Befalles durch Kohlfliegenlarven geringer. Zu (Dauerkörper) freizulegen üppige Rapsbestände mit hohem Stickstoffbe- darf werden vermieden. Ziel sind Rapspflanzen Wie sieht die Zukunft aus? mit 10 Blättern und 10 mm Wurzelhalsdurch- Der Raps ist im Norden, Nordosten oder in Höhen- messer vor Winter. lagen als einzige (Winter-) Blattfrucht unabdingbar. • Einsatz von Kalkstickstoff vor der Aussaat Der Rapsanbau in wärmeren Regionen im Westen, (200 bis 250 kg/ha – DüV-Konform). Süden und Osten mit vielen Alternativkulturen wird voraussichtlich in Zukunft weiter sinken. In den ·· Kalkstickstoff hat durch die Cyanamid-Phase prädestinierten Rapsregionen müssen in Zukunft eine phytosanitäre Wirkung auf bodenbürtige die Fruchtfolgen erweitert werden und alle Regis- Pilze, aber auch auf Schnecken und den Schlupf ter gezogen werden, um die Erträge langfristig wie- der Kohlfliegenlarven. der auf ein hohes Niveau zu bekommen. Dadurch kann auf weniger Fläche auch wieder mehr Raps in Deutschland produziert werden. Saaten Information – 2/2019 21
Raps − wichtiger Bestandteil in der Fruchtfolge Leider haben die Erträge besonders im letzten Jahr nicht Désirée Dirich immer die Erwartungen der Landwirte erfüllt. Zu hohe Fachberaterin, Anbauintensitäten, besondere Jahreseffekte sowie der RAGT Saaten Deutschland GmbH Wegfall der insektiziden Beize werden schnell sichtbar und sind nur einige Beispiele der ständigen Herausfor- derungen im Anbau. In der Region wird die Diskussion um den Rapsanbau im Allgemeinen sehr kritisch geführt, Einschränkungen in Düngung und Pflanzenschutz so- und einige Betriebe werden den Rapsanteil noch weiter wie niedrige Erträge in den letzen Jahren haben dazu reduzieren. Albers sieht jedoch viele Vorteile, die der geführt hat, dass der Rapsanbau unter Druck geraten Rapsanbau mit sich bringt: Insbesondere die Frucht ist. Im Gespräch mit Désirée Dirich, Fachberaterin bei folgeaspekte überzeugen ihn von der Kultur. Raps ist mit RAGT, berichtet Landwirt Bernhard Albers aus NRW, seiner tieflockernden Pfahlwurzel in der Lage, in tiefere worauf es beim Rapsanbau ankommt und auf welche Bodenschichten vorzudringen und sorgt für eine gute Vorteile der Kulturart der Landwirt auch in Zukunft Strukturbildung. Zudem herrscht den Großteil des Jahres nicht verzichten möchte. Bodenbedeckung, und auch das Saatfenster passt gut in die weiteren Abläufe des Betriebs. Aber Rapsanbau ist eben kein Selbstläufer: „Raps muss schon von vorne bis hinten ordentlich begleitet werden – und zwar nicht vom Büro aus“, sagt Albers. Ausschlaggebend für den Erfolg sind unter anderem termingerechte Entscheidungen in der Bestandesführung. Das betrifft zum Beispiel den Einsatz von Insektiziden: Wird zu spät behandelt, kann das schnell Ertragseinbußen nach sich ziehen. Daneben ist auch die bedarfsgerechte Düngung zum richtigen Zeitpunkt ein Aspekt, der sich schnell im Ertrag wider- spiegelt. Der Familienbetrieb um Bernhard Albers bewirtschaf- Weiterhin ist es wichtig, bereits zur Aussaat die richtigen tet in Unna-Billmerich etwa 210 ha Ackerland. Neben Weichen zu stellen. Hierfür wird im Betrieb Albers flexi- dem Ackerbau gehören Bullen- und Schweinemast bel nach Besonderheiten der Standorte und dem Anbau- zum Betrieb. Rund 80 ha der Fläche liegen in Wasser jahr gehandelt. Der Pflugeinsatz erfolgt nicht pauschal, schutzgebieten und bringen so besondere Vorgaben je nach Bodenstruktur und Vorfrucht wird auch pfluglos hinsichtlich Düngung und Pflanzenschutzmaßnahmen gearbeitet. Um dem Saatkorn einen optimalen Boden- mit sich. Auf den überwiegend schweren, tonigen Böden schluss zu geben und Spritzschatten zu minimieren, wird werden Winterweizen, Wintergerste, Zuckerrüben, nach der flachen Saat dann gewalzt. Silomais und Winterraps angebaut, wobei derzeit alle 6 Jahre Raps auf den Felder steht. Auf den schweren „Raps ist eine Fruchtart, die ein wenig ackerbauliches Ge- Böden hat sich besonders die Sorte ATTLETICK bewährt, schick benötigt“, so Albers. „Der hohe Vorfruchtwert ist die seit 2016 im Anbau ist. für mich jedoch ausschlaggebend dafür, dass Raps auch in Zukunft eine wichtige Konstante in meiner Fruchtfolge „Raps ist seit 40 Jahren ein fester Bestandteil in unserem bleiben wird.“ Betrieb“, so Albers. Zu Beginn des Rapsanbaus konnten ohne größeren Aufwand Erträge von 4 t erzielt werden. Wir bedanken uns bei Herrn Albers für das Gespräch! 22 Saaten Information – 2/2019
RGT TREZZOR HYBRIDRAPS Sicherheit für Ihren Ertrag! Sorteneinstufung • sehr hohes und stabiles Ertragsniveau sehr sehr • nach 2017 auch in 2018 sehr hohe Kornerträge im LSV früh normal spät QUANTITATIVE TOLERANZ Reife • gute Pflanzengesundheit und Standfestigkeit für eine PH Reife Stroh OMA gleichmäßige Abreife und eine Ernte ohne Verluste Blüte • durch zügige Jugendentwicklung auch für späte VIRUS Ertragseigenschaften TOLERANZ Aussaattermine geeignet TKM 4 Tu Y V • besonders geeignet für Mulchsaaten Kornertrag 8 Ölertrag 8 • als Allround-Sorte für alle Standorte geeignet Ölgehalt 7 Agronomie TREZZOR: hohe & stabile Erträge in gesamt Süddeutschland! Entwicklung vor Winter 5 115 Pflanzenlänge 5 110 Neigung zu Lager 3 105 Toleranzen 100 Winterhärte ++ 95 Phoma +++ 90 Fränkische Platten, Tertiärhügelland Verwitterungs Verticillium ++ Jura bayer. Gäu standorte Südost Baden- TuYVirus +++ Bayern Bayern Bayern RLP Württemberg Quelle: Länderdienststellen Einstufung: 1 = sehr gering; 9 = sehr hoch n 2018 n 2017 −−− = sehr anfällig; +++ = sehr hohe Toleranz Für Spätsaaten, Mulchsaaten oder Pflugsaaten – immer Spitzenerträge Standorteignung 120 115 leichte mittlere schwere 110 Böden Böden Böden Kornertrag (rel.) 112 105 107 105 Saatzeit 100 95 früh normal spät 90 85 Empfohlene Aussaatstärke Spätsaat Mulchsaat Pflugsaat Aussaatbedingungen Körner/m² Spätsaatversuch 2017–2018 Versuch zum Aussatverfahren 2017 (Futterkamp, LWK Schleswig Holstein) (Kornertrag rel. zum Versuchsmittel; Hanse Agro, Standorte Hohenschulen) gut 45 Kö/m² mittel 50 Kö/m² Erhältlich in folgenden Beizausstattungen: schlecht 55 Kö/m² Standardbeizung (TMTD + DMM) Lumiposa + Standardbeizung (TMTD +DMM) Saaten Information – 2/2019 23
RGT ATTLETICK HYBRIDRAPS Sorteneinstufung Stabile Höchstleistung auf dem Acker • 3-jährig im LSV geprüft mit konstant hohen Kornerträgen sehr sehr früh normal spät und guten Ölgehalten Reife • sehr gute Verzweigung für eine hohe Kompensation QUANTITATIVE TOLERANZ Reife Stroh PH OMA Blüte • sichere, verlustarme Ernte durch gleichmäßige A breife von Korn und Stroh bei guter Standfestigkeit Ertragseigenschaften TKM 4 • offiziell empfohlen in NRW, Niedersachsen, auf Löss-Standorten, Kornertrag 7 in Hessen und in den Fränkischen Platten, Jura Ölertrag 7 Ölgehalt 7 Agronomie ATTLETICK: 3-jährig auf überdurchschnittlichem Ertragsniveau! Entwicklung vor Winter 5 110 Pflanzenlänge 5 Neigung zu Lager 3 108 Toleranzen 106 Winterhärte + Phoma ++ 104 Verticillium ++ TuYVirus ++ 102 Kornertrag (rel.) Einstufung: 1 = sehr gering; 9 = sehr hoch −−− = sehr anfällig; 100 +++ = sehr hohe Toleranz Standorteignung 98 96 leichte mittlere schwere Böden Böden Böden 94 Saatzeit 92 früh normal spät 90 Empfohlene Aussaatstärke Bayern: Fränkische Platten, Jura Baden-Württemberg Rheinland-Pfalz Aussaatbedingungen Körner/m² n 2016 n 2017 n 2018 gut 45 Kö/m² Quelle: Länderdienststellen mittel 50 Kö/m² schlecht 55 Kö/m² Erhältlich in folgenden Beizausstattungen: Standardbeizung (TMTD + DMM) 24 Saaten Information – 2/2019
RGT MUZZICAL HYBRIDRAPS Der perfekte Dreiklang Sorteneinstufung frühe Blüte – gleichmäßige Abreife – hohe Erträge sehr früh normal sehr spät • frühe und lange Blüte für eine maximale Befruchtung Reife QUANTITATIVE TOLERANZ Reife Stroh • gleichmäßige Abreife von Stroh und Korn PH Blüte OMA = verlustarme und sichere Ernte Standorteignung • hohe und stabile Marktleistung durch hervorragende VIRUS TOLERANZ Kornerträge und hohe Ölgehalte leichte mittlere schwere Tu Y V Böden Böden Böden Saatzeit früh normal spät Empfohlene Aussaatstärke Aussaatbedingungen Körner/m² Erhältlich in folgenden Beizausstattungen: gut 45 Kö/m² Standardbeizung (TMTD + DMM) mittel 50 Kö/m² Lumiposa + Standardbeizung (TMTD +DMM) schlecht 55 Kö/m² RGT ARAZZO HYBRIDRAPS Der frühe Ertragsbringer Sorteneinstufung • die einzige frühe Sorte mit der BSA-Einstufung 8 sehr sehr früh normal spät im Korn- und Ölertrag Reife • unschlagbar für den frühen Druschtermin QUANTITATIVE TOLERANZ Reife Stroh PH OMA Blüte • sehr hohe Ertragsstabilität bei früher und gleichmäßiger Reife Standorteignung • standfest und gesund • besonders für leichte Standorte und Übergangslagen geeignet leichte mittlere schwere Böden Böden Böden • offiziell empfohlen in Rheinland-Pfalz Saatzeit früh normal spät Empfohlene Aussaatstärke Aussaatbedingungen Körner/m² Erhältlich in folgenden Beizausstattungen: gut 45 Kö/m² Standardbeizung (TMTD + DMM) mittel 50 Kö/m² Lumiposa + Standardbeizung (TMTD +DMM) schlecht 55 Kö/m² Saaten Information – 2/2019 25
– m it T h ira m -B eizung (TMTD) aat zte Raps-Auss 020! ACHTUNG: Let ra u chfr ist en det am 30. 1. 2 die Aufb Auf einen Blick Schwerpunktsortiment TREZZOR ATTLETICK ARAZZO MUZZICAL Reife Korn sehr früh normal sehr spät Reife Stroh Blüte Kornertrag 8 7 8 8 Ölertrag 8 7 8 9 Ertrag & Qualität Ölgehalt 7 7 6 7 TKM 4 4 4 4 Entwicklung vor Winter 5 5 5 5 Agronomie Pflanzenlänge 5 5 5 5 Neigung zu Lager 3 3 3 3 Winterhärte ++ + ++ + Phoma +++ ++ +++ +++ Toleranzen Verticillium ++ ++ + ++ TuYVirus +++ ++ ++ +++ Standorteignung leichte Böden mittlere Böden schwere Böden Saatzeit früh normal spät Sicherheit für Ihre Ernte: RAGT-Sorten haben alle eine gleichmäßige Abreife von Korn und Stroh spät 6 TREZZOR Vorteile: 5 • geringere Druschverluste ATTLETICK MUZZICAL • leichterer Drusch – 4 Einsparung von Diesel ARAZZO • trockeneres Erntegut 3 früh 3 4 5 6 7 APS: Reifeverzögerung des Strohs sehr gutes ungleichmäßige Abreife Abreifeverhalten von Korn und Stroh Quelle: Beschreibende Sortenliste 2018; APS = Ausprägungsstufe 26 Saaten Information – 2/2019
Aus der Praxis für die Praxis: Ihre Ansprechpartner vor Ort Regionaler Vertriebsleiter Süd 7 Stefan Pohl Beratungslandwirt (BY, BW, RP, SL) O. Behl Tel. 0 93 31 / 80 46 32 Mobil 01 72 / 6 54 27 19 Fax 0 93 31 / 80 27 69 Mobil 01 72 / 5 20 44 08 s.pohl@ragt.de Regionaler Gebietsleiter Getreide Süd 7 Gerhard Banzer (BY, BW, RP, SL) 8 11 Tel. 0 93 49 / 9 29 55 21 Fax 0 93 49 / 9 29 55 31 Mobil 01 71 / 8 41 57 10 g.banzer@ragt.de 9 10 Fachberater 8 Heinz Hermann Beratungslandwirte Tel. 07 11 / 1 20 54 31 K. Bär A. Schmid Fax 07 11 / 3 65 66 79 Mobil 01 70 / 8 63 25 41 Mobil 01 60 / 4 58 74 96 Mobil 01 72 / 5 27 82 54 B. Irion R. Stadelmeier h.hermann@ragt.de Mobil 01 70 / 4 80 01 45 Mobil 01 75 / 9 88 10 12 9 Manfred Birle Mobil 01 60 / 90 94 72 69 m.birle@ragt.de Bei Fragen wenden Sie sich bitte 10 Andreas Kapfinger Beratungslandwirte an Ihren Fachberater vor Ort, Tel. 0 81 22 / 54 06 21 J. Ametsbichler oder direkt an die Zentrale Fax 0 81 22 / 95 51 36 Mobil 01 72 / 6 07 28 66 Mobil 01 72 / 5 20 21 76 in Hiddenhausen: M. Marchl a.kapfinger@ragt.de Mobil 01 74 / 5 61 52 18 R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Untere Wiesenstraße 7 11 Konrad Werner Beratungslandwirte 32120 Hiddenhausen Tel. 0 96 75 / 13 06 Tel. (0 52 21) 76 52-0 E. Rath J. Forster Fax 0 96 75 / 15 00 Tel. 0 94 81 / 5 81 Mobil 01 51 / 52 26 70 56 Fax (0 52 21) 71 85-3 Mobil 01 72 / 2 61 03 17 K. Pickl www.ragt-saaten.de k.werner@ragt.de Tel. 0 94 99 / 2 45 Stand Mai 2019 Saaten Information – 2/2019 27
R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH Untere Wiesenstr. 7 RAGT Saaten, Untere Wiesenstr. 7, 32120 Hiddenhausen 32120 Hiddenhausen Blindtext: ZKZ 88888, PVSt, Frau Impressum Maximiliane Mustermann Auf dem langen Kampe 127b Herausgeber: R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH 33758 Schloß Holte-Stukenbrock Redaktion: Dr. Thomas Mellinger Tel. (0 52 21) 76 52-0 · Fax (0 52 21) 7 18 53 info@ragt-saaten.de · ww.ragt-saaten.de Zwei sind nicht zu bremsen Der Großkorn-A Die Nr. 1* A-WEIZEN A-WEIZEN * meistangebaute Sorte in DE, Kleffmann 2018 RGT DEPOT RGT REFORM www.ragt-saaten.de Die Angaben zu den Sorten beruhen auf Ergebnissen der offiziellen Sorten- versuche und/oder unseren Erfahrungen. Eine Gewähr für das Gelingen der R.A.G.T. Saaten Deutschland GmbH • info@ragt.de Kultur können wir nicht übernehmen, da dies auch von unbeeinflussbaren Untere Wiesenstraße 7 • 32120 Hiddenhausen Faktoren abhängt, die nichts mit der Qualität der Sorte zu tun haben.
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