Sachbericht 2020 - LAKOST MV
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Antragsteller: Verein zur Förderung der Prävention in MV e.V. Lübecker Str. 24 a 19053 Schwerin Tel.: 0385 785 15 60 Fax: 0385 758 94 90 Mail: gf@praevention-mv.de URL: www.praevention-mv.de Sachbericht 2020 Kurzbeschreibung: Die Landesfachstelle Glücksspielsucht unterstützt die Landesregierung MV bei der Umsetzung glücksspielsuchtspezifischer Maßnahmen. Im Rahmen der landesweiten Koordinations- und Vernetzungsaufgaben leistet sie fachliche Beratung und Unterstützung von Einrichtungsträgern. Gleichzeitig wird die landesweite Koordinierung der Netzwerke sowie der Präventionsangebote für das Thema Medienabhängigkeit sichergestellt.
Gliederung 1. Umsetzung glücksspielsuchtspezifischer Maßnahmen 3 1.1. Koordinierung Schwerpunktberatungsstellen Glücksspielsucht 3 1.2. Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter und Führungskräfte der Anbieter von 4 Glücksspielen fortbilden 1.3. Zuständige Glücksspielaufsichtsbehörden 4 1.4. Multiplikatoren in Beratungsstellen 5 1.5. Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Risiken des Glücksspiels 5 2. Landesweite Koordinierung der Netzwerke sowie der Präventionsangebote für 6 das Thema Medienabhängigkeit 2.1. Fortbildung Fachkräfte 6 2.2. Eltern in Medienerziehung unterstützen und stärken 7 2.3. Schüler/Azubis/Studenten beim Erwerb von Medienkompetenz 8 unterstützen, Testen von Methoden 2.4 Schüler beim Erwerb von Medienkompetenz unterstützen und Peer-to- 8 Peer Ansatz 2.5. Landesweite Koordinierung und Vernetzung 8 2.6. Webseite www.medienwissen-mv.de 10 Anlage: LSB 11 aus 2020 zum Thema Sportwetten 2
1. Umsetzung glücksspielsuchtspezifischer Maßnahmen 1.1. Koordinierung Schwerpunktberatungsstellen Glücksspielsucht Der Arbeitskreis Glücksspielsucht im Herbst 2020 musste Corona bedingt abgesagt werden. Treffen mit den Schwerpunktberatungsstellen fanden in 2020 ausschließlich online statt. Im Rahmen der Treffen wurde auch die Plakatkampagne im Rahmen des bundesweiten Aktionstages abgestimmt. Die Schwerpunktberatungsstellen erhalten regelmäßig aktuelle Informationen, Presseartikel und neue Forschungsergebnisse per Mail durch die Landesfachstelle. Pathologische Glücksspieler die Hilfe in einer Suchtberatungsstelle M-V gesucht haben (EBIS 2019) Glücksspiel - Offline 80 % 70 % relativer Anteil der Klient*innen 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0% Automaten in Automaten kl. Spiel gr. Spiel Sportwetten Lotterie Spielhallen Gastronomie Spielbank Spielbank Glücksspielarten 3
Glücksspiel - Online 7% relativer Anteil der Klient*innen 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% Automatenspiel Casinospiele o. Poker Sportwetten Andere Poker Glücksspielarten Bei den Glücksspielenden bilden in der ambulanten Suchtberatung Spieler*innen an Geldspielautomaten in Spielhallen die größte Gruppe. In Mecklenburg-Vorpommern haben von den Klient*innen 28,3 % keine, 41,2 % bis 10.000 €, 10,7 % bis 25.000 €, 5,3 % bis 50.000 € und 4,6 % mehr als 50.000 € Schulden. 9,9 % der Klient*innen machten keine Angaben. Vergleicht man die Zahlen mit 2018, dann ist festzustellen, dass die Gruppe der Glücksspielsüchtigen, die keine Schulden haben, sich verringert hat (33 % in 2018 – 28,3 % 2019). Gleichzeitig ist die Anzahl der Glücksspielsüchtigen mit Schulden bis 50.000 € von 4,1% in 2018 auf 5,3% in 2019 gestiegen. Die höchsten Schulden haben Spieler*innen an Geldspielautomaten in Spielhallen. 1.2. Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter und Führungskräfte der Anbieter von Glücksspielen fortbilden Gemeinsam mit den Schwerpunktberatungsstellen Glücksspielsucht der Volkssolidarität Rostock wurden 2 Schulungen für 31 Spielhallenmitarbeiter*innen durchgeführt. Die Mitarbeiter*innen kamen aus verschiedenen Spielhallen und Sportwettbüros in Mecklenburg- Vorpommern. 1.3. Zuständige Glücksspielaufsichtsbehörden Es besteht ein regelmäßiger schriftlicher Austausch zu aktuellen Entwicklungen Ausführungsgesetzes des Landes zum neuen Glücksspielstaatsvertrag sowie ein gemeinsames Gespräch mit den Vertretern der Automatenwirtschaft am 25.11.2020. Die Federführung hatte dabei das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit. 4
1.4. Multiplikatoren in Beratungsstellen Es gab keine Anfragen aus den Beratungsstellen für Einzelfortbildungen. 1.5. Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Risiken des Glücksspiels Am 30.09.2020 startete eine Plakatkampagne. Und es gab eine Veröffentlichung in der Zeitung des Landessportbundes (s. Anhang). Durch die Bereitstellung der Webseiten www.gluecksspielsucht-mv.de wird über die Themen Glücksspiel und Glücksspielsucht aufgeklärt. Auf der Seite Glücksspielsucht gibt es Informationen sowohl über das Gefahrenpotenzial einzelner Glücksspiele, als auch über Fakten, die Entstehung und den Verlauf der Krankheit Glücksspielsucht. Gleichzeitig werden auch Präventions- und Hilfsangebote aufgezeigt. 5
2. Landesweite Koordinierung der Netzwerke sowie der Präventionsangebote für das Thema Medienabhängigkeit Das Jahr 2020 war für alle Fachkräfte in der Suchtberatung und Suchtprävention durch besondere Herausforderungen gekennzeichnet. Insbesondere zu Beginn und Ende des Jahres mussten neue Ideen und alternative Wege gefunden werden, trotz eigenschränkten persönlichen Kontakts Präventionsarbeit anbieten zu können. Insbesondere digitale Angebotsformate wie Online-Seminare haben sich als geeignete Alternative hervorgetan, welche auch über die Pandemiezeit hinaus genutzt werden. Insgesamt konnte die LAKOST im Bereich Mediensuchtprävention circa 1000 Personen landesweit erreichen. 2.1. Fortbildung Fachkräfte Fortbildung von Lehrer*innen Im Jahr 2020 wurden fünf Fortbildungen für Lehrer*innen aus Grundschulen, Gymnasium und Gesamtschule durchgeführt. Schwerpunkte lagen bei der Aufklärung über das Thema Medienabhängigkeit, Kennzeichen und Handlungsmöglichkeiten für Fachkräfte. Ebenfalls wurde das Thema Cybermobbing und den Umgang damit im schulischen Kontext behandelt. Es konnten im Rahmen dieser Veranstaltungen konnten 83 Personen erreicht werden. Referendar*innenausbildung des IQMV In zwei berufsbegleitenden Seminaren wurden 40 Referendar*innen zum achtsamen Umgang mit digitalen Medien und Cybermobbing im Kontext Schule weitergebildet. Die Organisation erfolgte über das Institut für Qualitätsentwicklung M-V. Fortbildung von Erziehenden Im Verlauf des Jahres wurden zehn Fortbildungen zum achtsamen Umgang mit Medien und Medienabhängigkeit für Erzieher*innen durchgeführt. Dabei wurden 140 pädagogische Fachkräfte erreicht. Die Fortbildung „Let´s Play – digitale Spiele in der Pädagogik“ ist eine neu entwickelte Tagesfortbildung mit Schwerpunkt auf digitale Spiele. Teilnehmer*innen werden hierbei über die aktuell wichtigsten Spieleformen, Chancen und Risiken aufgeklärt. Besonderheit dieses Angebots ist, dass die Teilnehmenden selbst digitale Spiele ausprobieren können. In zwei separaten Veranstaltungen konnten 14 Erzieher*innen fortgebildet werden. Besonders hervorzuheben ist weiterhin der Fachtag „Medienbildung 0-10“ im Februar 2020. Die LAKOST bildete dort 23 pädagogische Fachkräfte, insbesondere Führungskräfte, zur Mediennutzung auf Leitungsebene fort. Zudem wurde das neue Kindertagesförderungsgesetz offiziell vorgestellt. Dies ist insofern von besonderer Bedeutung als das die Medienbildung jetzt verbindlicher Teil des Bildungskanons für 0 bis 6-jährige ist. LAKOST Webseminare Als neues Angebot bietet die LAKOST seit diesem Jahr einen Katalog unterschiedlicher Webseminare an. In drei digitalen Veranstaltungen konnten 23 Schulsozialarbeiter*innen, 6
Lehrer*innen und Fachkräfte aus Suchtberatungsstellen fortgebildet werden. Themen waren „Lebensraum Internet – Aufwachsen in einer digitalen Welt“ und „Cybermobbing – Tatort Internet?!“ Fortbildung Mediensicherheitsberater*innen Im Zuge der Weiterbildung der polizeilichen Mediensicherheitsberater wurden 13 Polizisten methodische Kompetenzen zur Umsetzung von Präventionsveranstaltungen mit dem Schwerpunkt Cybermobbing geschult. Seminar „Medien und Sucht“ beim BfW Stralsund Im Auftrag des Berufsförderungswerkes Stralsund GmbH wurden drei Workshops für Mitarbeitende des Unternehmens, an den Standtorten Rostock, Schwerin und Stralsund durchgeführt. Ziel der Veranstaltung war es den Mitarbeitenden Möglichkeiten zum achtsamen Umgang mit Medien zu vermitteln. Weiterhin bekamen sie eine Übersicht aktueller Entwicklungen in Bezug auf digitale Trends und Technologien. Im gemeinsamen Austausch wurden Ideen zur Prävention von Medienabhängigkeit in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen entwickelt. Es haben 33 Personen an den Veranstaltungen teilgenommen. 2.2. Eltern in Medienerziehung unterstützen und stärken Im vergangenen Jahr wurden 14 Elternveranstaltungen durchgeführt. Davon eine in Kindertageseinrichtungen, eine in Grundschulen, drei in Regionalschulen, eine an Gymnasien, zwei an Privatschulen. Ein Elternabend wurde am Mecklenburgischen Förderzentrum durchgeführt, hier waren Eltern von Kindern mit körperlichen und motorischen Förderschwerpunkt eingeladen. Weiterhin wurde ein Elternnachmittag beim Sozialdienst katholischer Frauen veranstaltet. Teilnehmer*innen waren Frauen die Sozialpädagogische Familienhilfe in Anspruch nehmen. Hinzu kommen zwei digitale Elternabende in Kooperation mit dem Familienwerk Malchin und dem Kompetenzzentrum und Beratungsstelle für exzessiven Mediengebrauch und Medienabhängigkeit. Insgesamt konnten mit den Veranstaltungen 261 Eltern/ Erziehungsberechtige erreicht werden. Des Weiteren wurde ein Seminar zum Thema „Gaming – Zwischen E-Sports und Abhängigkeit“ im Haus der Begegnung der Suchthilfe Neubrandenburg angeboten. Gäste waren Interessierte aller Altersgruppen, Betroffene von Suchterkrankungen und Pädagog*innen. Erreicht wurden 56 Teilnehmende 7
2.3. Schüler/ Azubis/ Studenten beim Erwerb von Medienkompetenz unterstützen, Testen von Methoden Schüler*innen Im Jahr 2020 wurden 172 Schüler*innen mit Workshops zu den Themen Mediensuchtprävention und Cybermobbing erreicht. Zwei davon fanden an Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe, einer an einer Regionalen Schule und ein weiterer mit FSJ Teilnehmer*innen statt. In den Veranstaltungen ging es zum einen darum, dass die Jugendlichen ihr eigenes Medienverhalten reflektieren, über Suchtverhalten aufgeklärt und Möglichkeiten zur Prävention kennenlernen. In Bezug auf Cybermobbing ging es darum Gefahren zu erkennen, Folgen darzustellen und Präventionsmaßnahmen zum eigenen Schutz zu vermitteln. Zudem testeten der Referent Methoden aus, welche bei der Schulung von Multiplikator*innen als praktische Handlungsoptionen präsentiert werden. Auszubildende Im Rahmen eines halbtägigen Seminars beim Institut Leben und Lernen e.V. wurden 22 Auszubildende im Erzieher*innenberuf zum achtsamen Umgang mit digitalen Medien geschult. Die angehenden Erzieher*innen mussten ihr eigenes Mediennutzungsverhalten reflektieren und Ideen für die medienpädagogische Arbeit mit Kindern entwickeln. 2.4 Schüler beim Erwerb von Medienkompetenz unterstützen und Peer-to-Peer Ansatz Aufgrund der pandemiebedingten Kontakteinschränkungen war es nicht möglich die Ausbildungswochenenden durchzuführen. Das Projekt lebt von der Begegnung aller Teilnehmer*innen sowie der praktischen Erprobung und kreativen Gestaltung von Medienprojekten. 2.5. Landesweite Koordinierung und Vernetzung Medienaktiv MV Die Treffen „Medienaktiv MV“ werden inhaltlich vorbereitet und organisiert von dem Kompetenzzentrum und Beratungsstelle für exzessive Mediennutzung und Medienabhängigkeit Schwerin der Evangelischen Suchtkrankenhilfe, der Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen MV, dem Landeskriminalamt MV, der Medienanstalt MV, dem Landesdatenschutzbeauftragten MV und dem Landesjugendring MV. Die beiden jährlichen Fachtage des Netzwerks mussten aufgrund der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen ausfallen. Trotz dessen intensivierte sich die Arbeit der Netzwerkpartner*innen. Während zeitweise wöchentlicher Treffen wurden neue Möglichkeiten der Netzwerkarbeit unter den gegebenen Einschränkungen erarbeitet. Ein Ergebnis dieses Prozesses ist die Medienaktiv Online-Konferenz am 20.01.2021. Weiterhin wurden Fortbildungsformate für Lehrer*innen zum Umgang digitalen Unterrichtsformaten entwickelt und in Zusammenarbeit mit dem IQMV durchgeführt. 8
AG Medienbildung im Bereich der frühkindlichen Bildung Unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Soziales, Integration und Gleichstellung M-V wurden am 01.06.2020 ein digitales Treffen zur Abstimmung über den Textentwurf „Medien und digitale Bildung" der Neuauflage der Bildungskonzeption M-V abgehalten. An der Abstimmung beteiligt waren folgende Organisationen: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V Landesmedienanstalt M-V Kompetenzzentrum und Beratungsstelle für exzessiven Mediengebrauch und Medienabhängigkeit Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Wohlfahrtsverbände Herr Prof. Dr. Rosenstock (Universität Greifswald) Am 09.10.2020 wurde die Endfassung der überarbeiteten Bildungskonzeption präsentiert. Die Veröffentlichung soll im Frühjahr 2021 erfolgen. Landesweite Kooperationsprojekte, bei denen die LAKOST MV beteiligt ist: TEO ist ein kooperatives Bildungskonzept in Mecklenburg-Vorpommern zwischen den Kirchen, dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und den Schulen des Landes. Ein TEO Modul ist TEO protect privacy - "Mein Klick, meine Verantwortung?!". Dieses Projekt ist mit dem Landesdatenschutzbeauftragen des Landes MV, der Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung MV und der Computerspielschule Greifswald. Dabei übernehmen alle Partner unterschiedliche thematische Workshops. In diesem Jahr musste die Veranstaltung aufgrund der Auswirkungen der Corona Pandemie abgesagt werden. Seminarreihe „Mediensucht und Prävention Die Seminarreihe ist ein Angebot des Filmbüros Wismar und der LAKOST. Die Veranstaltung richtet sich an Schüler*innen der Klassenstufen 5 bis 6. Das Filmbüro bewirbt die Veranstaltung und stellt seine Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Inhalte und Durchführung der interaktiven Vorträge obliegen der LAKOST. Themen in diesem Jahr war zum einen „Jäger des verlorenen Netzes – Aufwachsen mit digitalen Medien“, zum anderen „Cybermobbing – Tatort Internet?!“ Es fanden 6 Vorträge mit einer Gesamt- teilnehmer*innenzahl von 152 Schüler*innen statt: Medienscouts MV - Peer-to-Peer Ansatz Die Ausbildung von Medienscouts ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Landesbeauftragten Datenschutz MV, dem Landeskriminalamt MV, der Medienanstalt MV, der Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen MV, der Computerspielschule Greifswald und dem Landesjugendring MV. Medienguides MV Unter der Leitung des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit wurde ein neues Kooperationsprojekt unter Beteiligung der LAKOST gestartet. Das Medienguides MV knüpft an die Idee der Medienscouts MV an, hat als Zielgruppe jedoch Eltern im Fokus. Diese 9
sollen im Rahmen einer mehrtägigen Fortbildung Fachwissen und Methodenkompetenz zum Umgang mit digitalen Medien erlagen und für andere Eltern als Multiplikator*innen tätig werden. Das Projekt befindet sich in der Planungsphase, ein Pilotdurchgang ist im August 2021 vorgesehen. Die LAKOST beteiligt sich bei der Konzeptentwicklung und wird ebenfalls an der späteren Durchführung Anteil haben. Spielen, Zappen, Klicken – Medienerziehung in Kita und Familie Ein Beitrag zur Primärprävention von Mediensucht Fortbildungsreihe für Erzieherinnen und Erzieher – ist ein Kooperationsprojekt mit dem Verband der Ersatzkrankenkassen (Landesverband MV), der Bildungsstätte Schabernack, dem Landesdatenschutzbeauftragten MV, dem Kompetenzzentrum, der Beratungsstelle für exzessiven Mediengebrauch und Medienabhängigkeit und der RAAbatz Medienwerkstatt Mecklenburgische Seenplatte. Der dritte Ausbildungskurs mit 8 Modulen startet im Januar 2020 mit 25 Erzieher*innen. Aufgrund der Corona Pandemie konnten bis Ende des Jahres nur drei der Module durchgeführt werden. In enger Zusammenarbeit mit der Bildungsstätte Schabernack und dem vdek konnte allerdings eine Verschiebung der Module ins Jahr 2021 vorgenommen werden. Um weiteren Absagen, aufgrund etwaig bestehender Kontaktbeschränkungen, zu entgehen wurden einige der Module als Online Veranstaltungen neu konzipiert. Auf Basis den von der Fachhochschule des Mittelstands erhobenen Evaluationsergebnissen wurden weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität erarbeitet und zum Teil bereits implementiert. Weiterhin wird eine Verlängerung des Projekts angestrebt. Weitere Kooperationsprojekte World-Cafe im Landkreis Nordwestmecklenburg Unter Koordination der AIDS Hilfe NWM und in Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren fand erneut ein World-Café für Schüler*innen der 8. und 9. Klassen an der Regionalen Schule Klütz statt. Die LAKOST betreute den Tisch „Nicht ohne mein Smartphone“. Bei der Veranstaltung mit konnten 30 Schüler*innen erreicht werden . 2.6 Webseite www.medienwissen-mv.de Gemeinsam mit der Facebookseite wir der Webauftritt medienwissen-mv weiterhin mit aktuellen Informationen und Terminen versorgt. Insbesondere Akteur*innen aus dem Bereich Schulsozialarbeit und Suchtberatung nutzen das Angebot. Grundlage dieser Annahme sind die Reaktionen und Zugriffe in sozialen Netzwerken. Im Jahr 2020 wurde die gesamte Webseite überprüft und eine Anpassung in Bezug auf geschlechtergerechte Sprache durchgeführt. 10
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