Saisonarbeit unter Coronabedingungen - was war, was wird sein? - Simon Schumacher - VSSE

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Saisonarbeit unter Coronabedingungen - was war, was wird sein? - Simon Schumacher - VSSE
Saisonarbeit unter
   Coronabedingungen
- was war, was wird sein?
        Simon Schumacher
        Vorstandssprecher/GF
Saisonarbeit unter Coronabedingungen - was war, was wird sein? - Simon Schumacher - VSSE
Agenda
• Corona-Chronik
• Erfahrungen
   • Ergebnisse der Umfrage
• Was gilt jetzt?
   •   Corona-Einreise VO / Saisonarbeit
   •   Arbeitsschutzregeln
   •   Westbalkan
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   •   Mindestlohn
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• Einschätzungen für die Frühjahressaison 2021
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Corona-Chronik Frühjahr
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Corona-Chronik Frühjahr
•   27. 01.: Erster Infizierter in DE.
•   15.03.: Grenzschließung über den Landweg für SAK
•   18.03.: Stopp der Einreise der SAK über Flüge
•   20.03.: Einreise per Flugzeug funktioniert (teilweise) mit entsprechenden Unterlagen
•   25.03.: Einreiseverweigerung am Flughafen, Militärverordnung in Rum. Einreise aus
    Polen sowie über NL funktioniert noch
•   02.04. Konzeptpapier wird erarbeitet und als Grundlage für Einreise per Charterflug
    geschaffen
•   03.04.: Quarantänepflicht wird eingeführt
•   06.04.: Website Saisonarbeit2020 geht an den Start
•   17.04. Veröffentlichung von Infektionsschutzvorgaben
Saisonarbeit unter Coronabedingungen - was war, was wird sein? - Simon Schumacher - VSSE
• 21.04.: BMAS: SARS-CoV2-Arbeitsschutzstandard - verschärfte Hygienemaßnahmen ohne binden Charakter
• 22.04.: Globalzustimmung und vereinfachte Beschäftigung von inl. SAK
• 27.04.: Maskenpflicht beim Einkaufen
• 05.04.: Polen hebt Quarantäne für Pendler auf
• 16.05.: Stichprobenweise Kontrolle Richtung AT
• 18.05.: Probleme beim Abflug aus Rumänien
• 25.05.: BMI, BMEL hält an Einreise per Charterflug fest, tatsächlich gibt es Zahlreiche Einreisen über den
  Landweg
• 05.06.: Gericht OVG NRW hebt Quarantänepflicht auf
• 16.06.: Einreise über Landweg wieder zulässig, Konzeptpapier II wird veröffentlicht
• 20.06.: Landes-Corona-Einreise-V setzten Urteil um, BMI, BMEL, Bauernverband halten an Quarantäne als
  Pflichtbestandteil fest
• 19.06.: Bundesweite Zollkontrollen
• 08.07.: Österreich prüft bei Transit AV
• 15.07.: Ungarn verlangt für Transit AV und Gesundheitskontrolle
• …
Saisonarbeit unter Coronabedingungen - was war, was wird sein? - Simon Schumacher - VSSE
Presse
Saisonarbeit unter Coronabedingungen - was war, was wird sein? - Simon Schumacher - VSSE
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Saisonarbeit unter Coronabedingungen - was war, was wird sein? - Simon Schumacher - VSSE
„Bei der Einhaltung der Grundsätze
des Arbeitsschutzes sind jedoch teils
erhebliche Probleme in Betrieben der
Fleischwirtschaft und bei der
landwirtschaftlichen Saisonbeschäftigung
bekannt geworden. Dies dürfte nicht zuletzt
auf die häufig prekäre Unterbringungs- und
Transportsituation der ausländischen
Beschäftigten und die Hygienebedingungen
in den Betrieben zurückzuführen sein.
Hinzu kommt, dass die Bereiche
Fleischwirtschaft und landwirtschaftliche
Saisonbeschäftigung besonders anfällig für
Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung
sind (z. B. durch Scheinselbstständigkeit,
dem Vorenthalten von Sozialabgaben oder
der Umgehung des gesetzlichen
Mindestlohns).“
Erleichterungen
• Erweiterung der Zeitgrenze für die kurzfristige Beschäftigung auf 115
  Tage/fünf Monate bis 31.10.2020
• Hinzuverdienstmöglichkeit für Bezieher von vorzeitiger Rente
• Ausweitung der täglichen Arbeitszeit auf 12 h pro Tag aber max. 60 h
  pro Woche bis 31.06.2020
• Verkürzung der Ruhezeit auf 9 h bis 31.06.2020
• Verzicht auf Anrechnung auf Entgelt aus Kurzarbeit
• Sozialversicherungs- und steuerfreier Bonus von 1500 €/Beschäftigten
  bis 31.12.2020
Erntehelferanteil im Verhältnis zum Arbeitskräftebedarf in
%
                                                                                28 Prozent der
                    2,2%      1,9%     1,1%   0,5%                              benötigten
                      3,2%                                                      Erntehelfer
                                              14,5%                             (Mittelwert)
                                                                                fehlen in den
                           10,5%
                                                                                Betrieben.
                                                       11,8%
                      11,8%                                                     Jeder 5.
                                                                                Betriebsleiter
                                                                                musste sogar mit
                                                     19,9%                      der Hälfte und
                               22,6%                                            weniger als die
.                                                                               Hälfte seiner
                                                                                Erntehelfer
       100%   90%   80%     70%      60%   50%   40%     30%   20%   10%   0%   klarkommen
Haben Sie Erntehelfer/innen aus dem Inland beschäftigt?

                                                    61 Prozent der
                                                    Betriebe haben
                                                    auch inländische
                          39%
                                                    Erntehelferinnen
                                                    und Erntehelfer
                                                    beschäftigt.
                                            61%

 .

                                ja   nein
Welchen Arbeitsstatus hatten die inländischen Erntehelfer/innen?

              Renter/in                                                                  Überwiegend
        in Altersteilzeit                                                                waren es
             Asylant/in
                                                                                         Arbeitnehmer/in
                                                                                         nen in Kurzarbeit
           selbsständig                                                                  sowie Studenten
             arbeitslos                                                                  und
                                                                                         Studentinnen.
          in Kurzarbeit

     Student/Studentin

             Schüler/in
.
                            0   20   40    60     80   100       120   140   160   180

                                          Anzahl der Nennungen
Mussten Sie Arbeitsnachfragen von inländischen
Erntehelfern/Erntehelferinnen ablehnen?

                                                 Rund 82 Prozent der
                                                 Betriebe mussten
               28,4%                             inländische Anfragen
                                                 bezüglich der
                                                 Erntehelfertätigkeit
                                                 ablehnen.

                                   81,6%

.

                       ja   nein
Gründe der Ablehnung von einheimischen Helfer/innen

                                 20%

                                                                        Der häufigste Grund für die
                      8%                                                Ablehnung war die enge
                                                                        zeitliche Vorgabe (z.B. nur
                                                       59%              wenige Stunden/Tage in der
                           13%                                          Woche, zeitliche
                                                                        Einschränkungen).

.
              zu enge Zeitvorgaben / zu wenige Tage/Stunden verfügbar
              körperlich nicht geeignet
              unzuverlässiger Eindruck
              Sonstiges
Beschäftigungsdauer der inländischen Erntehelfer/innen
(Anteil in %)

                                     6,5%
                                             9,7%                                 Nur knapp ein Viertel
                     30,2%                                                        blieb die vorgesehene
                                                    8,6%                          Zeit. Jede/r Vierte hielt
                                                                                  einen Tag bis maximal
                                                   10,1%
                                                                                  eine Woche durch.

                        24,1%               10,8%

.
       ein Tag                  zwei - drei Tage           eine Woche
       zwei Wochen              drei Wochen                die vorgesehene Zeit
Vorzeitige Beendigung der Beschäftigung

                                                                Rund 59 Prozent
                 Vorzeitige Beendigung der Beschäftigung        der
           70%                                                  Arbeitnehmer/inn
                       58,8%
           60%                                                  en beendigten
           50%                                                  das
           40%                                                  Arbeitsverhältnis
           30%                                    25,6%         vorzeitig.
                                                                Bei den
           20%
                                                                Betriebsleitern
           10%
                                                                bzw. -innen
.           0%                                                  waren es rund 26
                  bei Arbeitnehmern          bei Arbeitgebern
                                                                Prozent.
Gründe für die vorzeitige Beschäftigungsbeendigung

                15,2%                                                            Der häufigste
                                                                                 Grund war mit 56
                                44,9%
                                                                                 Prozent die
                                                                                 Wiederaufnahme
                                           zu große Anstrengung
      56,1%                                                                      des
                                           körperliche Beschwerden               ursprünglichen
                                                                                 Berufs /
                                           Unzuverlässigkeit
                                   34,8%                                         Studiums, gefolgt
                                           schlechtes Arbeitsergebnis            von zu großer
                                                                                 Anstrengung
.             27,8%     18,2%              Ursprünglicher Beruf/Studium konnte   (45 Prozent) und
                                           wieder aufgenommen werden
                                           Andere
                                                                                 körperlichen
                                                                                 Beschwerden
                                                                                 (35 Prozent).
Erfahrungen mit inländischen Arbeitskräften

                                                                           Mehr als die Hälfte
                                                                           (53 Prozent) der Betriebe
                                        3,4%
                                                                           bewertete ihre
                                                                           Erfahrungen mit den
                        29,6%
                                             16,5%                         inländischen Erntehelfern
                                                                           bzw. -innen als
                                                                           befriedigend bis sehr gut.
                        5,0%                   26,3%
                             5,7%
                                    13,5%

.

            sehr gut   gut                  befriedigend   eher schlecht
            schlecht   sehr schlecht        Andere
Kostensteigerung durch Umsetzung der Corona-Hygiene- und
Infektionsschutzmaßnahmen in €/Arbeitskraft

                                                                                  Der größte Kosten-posten war
        Anreise Ihre Erntehelfer/innen per
                    Charterflug                                                   mit über 500 Euro im Mittel pro
                                                                                  Arbeitskraft die halbe
                                                                                  Zimmerbelegung sowie die
          halbe Zimmerbelegung und das                                            Bereitstellung von
         Vorhalten von Quarantäneräumen                                           Quarantäneräumen.
            sowie die sanitären Anlagen

       Schutzvorrichtungen, Schutzmasken,
         Handschuhe, Einmalhandtücher,
.
               Desinfektionsmittel

                                             €0   €100 €200 €300 €400 €500 €600
Wie haben Sie die Reisekosten für Ihre Erntehelfer/innen in diesem Jahr geregelt?

                                      Der Betrieb trägt die kompletten
                                      Charterkosten.
             17,2%                                                          Bei den Flügen
                             26,7%
                                                                            übernahmen knapp
                                      Der Betrieb übernimmt die             Dreiviertel der Betriebe
                                      Reisekosten, welche die üblichen      die Mehrkosten oder
                                      Reisekosten der Erntehelfer/innen
     10,8%
                                      übersteigen.
                                                                            gar die Gesamtkosten
                                                                            für die Anreise.
                                      Der Betrieb trägt die Hälfte der
                                      Kosten, die andere Hälfte der
                                      Kosten trägt der Erntehelfer/die
                                      Erntehelferin.
.
                                      Die Reisekosten liegen, wie üblich,
                     45,3%
                                      zu 100 % bei den Erntehelfern.
Größte Herausforderung der Betriebe

                              Andere

              Beibehaltung der Teams                                                            Bei der
                                                                                                Umsetzung der
max. Gruppenstärke von 20 Personen                                                              Maßnahmen war
                                                                                                die größte
       Absonderung wegen Quarantäne                                                             Herausforderung
                                                                                                die maximal
       maximal halbe Zimmerbelegung                                                             halbe
                                                                                                Zimmerbelegung.
              Einreise per Charterflug

   .
                                         0%   5%   10%    15% 20% 25% 30%           35%   40%
                                                         Anteil der Betriebe in %
Haben bei Ihnen bereits Kontrollen der Umsetzung der Hygiene- und Quarantäne-
Maßnahmen stattgefunden?

                                                         Bei gut einem
                                                         Viertel der
                                                         Betriebe wurden
                                           26,8%
                                                         Kontrollen zur
                                                         Umsetzung der
                                                         Maßnahmen
                                                         durchgeführt.
                       73,2%

.

                               ja   nein
Gab es Beanstandungen bei Kontrollen?

                                           Bei 15 % der
                                           kontrollierten
                                     15%
                                           Betriebe gab es
                                           Beanstandungen.

                        85%
.
                              ja   nein
Ist bei den Kontrollen des Gesundheitsamtes die Einzelzimmerbelegung gefordert worden?

                                                            Bei jedem 10.
                                      10,2%                 kontrollierten
                                                            Betrieb wurde eine
                                                            Einzelbelegung der
                                                            Zimmer gefordert.

                             89,8%

  .

                                 ja   nein
Gewichtung möglicher Erleichterungen für die Betriebe
                                      1,7%

                                   7,7%                                          Für rund 43 % der
                                                                                 Betriebe würde
                          12,2%                                                  eine normale
                                                43,2%                            Belegung der
                                                                                 Zimmer die
                                                                                 Organisation und
                                                                                 Kostensituation
                            35,2%                                                sehr erleichtern.

.
    normale Zimmerbelegung                   An- und Rückreise auf dem Landweg
    Mischen der Teams                        Maskenpflicht entfällt
    Teamgröße größer 20 Personen
Was gilt aktuell? Einreise

• Möglichst vor Einreise:

  www.einreiseanmeldung.de
  und Meldebestätigung (PDF) an
  Arbeitnehmer/innen senden
• Zur Sicherheit Kopie eines AV
• Optional Transitbescheinigungen
Was gilt aktuell? Quarantäne

• 10 tägige Quarantäne
Oder
frühstens nach fünf Tagen negativer Corona-Test auf DE oder EN
oder
• 10 tägige Arbeitsquarantäne bei mehrwöchiger Arbeitsaufnahme und
  Hygienemaßnahmen im Betrieb
• Anzeige bei der AN beim Gesundheitsamt durch AG
Quelle:
https://corona.rlp.de/fileadmin/msagd/Gesundheit_und_Pflege/GP_Dokumente/Informationen_zum_Coronavirus/201106_
1_AEndVO_12_CoBeLVO_konsolidierte_Fassung.pdf
Was gilt aktuell in BaWü?
• Abstandsregeln
• Mund-Nasenbedeckung in geschlossenen Räumen auf Betriebsstätte
• Hygieneanforderungen inkl. Corona-Test vor Arbeitsaufnahme ab 10
  Saisonarbeitskräften (SAK), die zeitgleich beschäftigt werden
• Hygienekonzept ab 10 zeitgleich beschäftigten SAK erforderlich
• Datenverarbeitung ab 10 SAK
• Kostenübernahme für Tests durch Arbeitgeber ab 10 SAK
• Arbeitsschutz: quartalsweise schriftliche und mündliche
  Unterweisung zu Symptomen und Hygiene
Was gilt aktuell in RLP?
• § 21 Gruppenbezogene Maßnahmen
  Bei besonderen gruppenbezogenen Arbeits- und
  Unterbringungssituationen, insbesondere bei Saisonarbeitskräften, die in
  Gruppen arbeiten und wohnen oder zum Zwecke der Aufnahme einer
  Tätigkeit in einer Gruppe anreisen, hat der Arbeitgeber die
  Arbeitsaufnahme vor ihrem Beginn bei der zuständigen Behörde
  anzuzeigen. Der Arbeitgeber hat gruppenbezogen besondere betriebliche
  Hygienemaßnahmen und Vorkehrungen zur Kontaktvermeidung außerhalb
  der Arbeitsgruppe nach den derzeit einschlägigen fachlichen Standards,
  insbesondere nach Maßgabe der zuständigen Berufsgenossenschaft, zu
  ergreifen und diese zu dokumentieren. Die zuständige Behörde hat die
  Einhaltung zu überprüfen. Zimmer dürfen nur mit höchstens der halben
  sonst üblichen Belegungskapazität belegt werden; diese Einschränkung gilt
  nicht für Familien.
SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel
SVLFG – Information für Unternehmer
„Teilen Sie feste Arbeitsteams mit max. 4 Personenein. Eine Ausnahme
hiervon ist nur möglich, wenn die eingesetzte Technologie
(Erntemaschine, Sortieranlagen, Verwiege- und
Verpackungsmaschinen) dies nachweislich erfordern. Dann dürfen die
Teams auf max. 15 Personen vergrößert werden.“

Bemerkung: ASR befindet sich in Überarbeitung und evtl. Änderung der Gruppengröße

Quelle: https://cdn.svlfg.de/fiona8 -blobs/public/svlfgonpremiseproduction/8e4b5a036a8d6a5d/e39821ff2c60/info-unternehmer-saisonarbeit.pdf
SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel
•   ZWZA
•   Anzustreben ist die Unterbringung in Einzelzimmern (wo möglich)
•   Mehrbettzimmer nur Mitarbeiter des gleichen Teams
•   Schlafräume: Maximal 8 Personen, bzw. 4 Personen in einem
    Wohncontainer, Mindestraumfläche von 6 m² pro Person bis 6 Personen
    und 6,75 m² pro Person bei Belegung bis 8 Personen
•   Halber Kapazität bei Belegung unterschiedlicher Teams
•   Keine Etagenbetten zweifach belegen
•   Ausnahmen gibt es nur für enge Familienangehörige
•   Abstandsregeln, Maske, Reinigung, Desinfektion, Lüften, 60 °C Wäsche und
    Geschirr
•   Quarantäne-Quartier
•   Hygieneregeln auf in Landessprache
Anspruch auf Ersatz von Verdienstausfall für
SAK?
§ 56 Entschädigung IfSG
• (1) Wer auf Grund dieses Gesetzes als Ausscheider,
  Ansteckungsverdächtiger, Krankheitsverdächtiger oder als sonstiger
  Träger von Krankheitserregern im Sinne von § 31 Satz 2 Verboten in
  der Ausübung seiner bisherigen Erwerbstätigkeit unterliegt oder
  unterworfen wird und dadurch einen Verdienstausfall erleidet, erhält
  eine Entschädigung in Geld.

In BW hat VSSE geklärt, dass auch SAK darunter fallen. Auf
Bundesebene noch unklar.
Anspruch auf kostenlosen Test
Kostenlose Tests
Einreisende, die sich in den letzten 14 Tagen in einem internationalen
Risikogebiet aufgehalten haben, haben bis zum 15. Dezember innerhalb
von zehn Tagen nach Einreise einen Anspruch auf kostenlose Testung.

TestV § 4 Abs. 3 und 4
Arbeitskräfteverfügbarkeit
• Westbalkanregelung: Kontingent von 25.000 Personen
  pro Jahr verlängert bis 2023
• Ferienbeschäftigte aus der Ukraine
• Bilaterale Abkommen / Georgien
Mindestlohn 2021 ff

zum 01.01.2021   9,50 Euro

zum 01.07.2021   9,60 Euro

zum 01.01.2022   9,82 Euro

zum 01.07.2022   10,45 Euro
Empfehlungen für die Frühjahrssaison
- Arbeitskräfteverfügbarkeit/Bereitschaft frühzeitig abfragen
  - Einplanen: kurzfristige Beschäftigung nur 3 Monate möglich
- Hygienekonzepte aktualisieren/ erstellen
- Teamgröße >4, >15 Personen mit Gesundheitsamt klären
- Belegung der Zimmer / ggfls. Unterkünfte schaffen
- Trennvorrichtungen schaffen
- Corona-Schnelltest (sofern 2021 zulässig), Masken und
  Desinfektionsmittel bevorraten
- Fuhrpark auf Kapazitäten prüfen
- Kulturen und Arbeiten mit großem Handarbeitsaufwand ggfls.
  reduzieren, sofern sich SAK-Mangel anbahnt
Einschätzungen für das Frühjahr 2021
• Keine Verschärfung der jetzigen Regelungen in Bezug auf SAK
 (Wg. Ausweitung der Schnelltests und Impfungen von Risikogruppen)
• Einreise über Landweg möglich
• Keine Impfung für SAK 2021 vorhersehbar
• Zunehmende SAK –Verfügbarkeit wegen Arbeitslosigkeit vs. Angst vor
  Ansteckung in DE und hohe Verdienstmöglichkeit im Frühjahr 2020
Umfrage an Teilnehmer
Fragen, Wünsche, Diskussion?

Per Chat oder per Audio.

Melden Sie sich auch gerne im Nachgang:

07251 3032080
schumacher@vsse.de
Danke für Ihr Interesse!
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