SamstagOrgel Jeden Samstag um zwölf Uhr 07. Mai bis 01. Oktober 2022

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SamstagOrgel Jeden Samstag um zwölf Uhr 07. Mai bis 01. Oktober 2022
SamstagOrgel
30 Minuten ORGELMUSIK im
     Liebfrauenmünster Ingolstadt
                 Jeden Samstag um zwölf Uhr
                 07. Mai bis 01. Oktober 2022

Eine Veranstaltung des Vereins   Freunde der Musik am Münster e.V.
Gefördert von:

                 www.samstagorgel.de
SamstagOrgel Jeden Samstag um zwölf Uhr 07. Mai bis 01. Oktober 2022
Liebe Musikfreunde,
diese Reihe im geistigen und kulturellen Wahr-
zeichen unserer Stadt, bietet den idealen
Kontrapunkt zu Marktbesuch und Shopping.
Die Besucher können im großartigen Sakral-
raum zur Ruhe kommen, Momente der Nachdenklichkeit erfahren
und dabei die Verbindung von Architektur und Musik neu und unmit-
telbar erleben.

Im Liebfrauenmünster hat die Kirchenmusik als
Gotteslob seit vielen Jahrhunderten bis heute stets
eine hervorragende Rolle gespielt. In diesem Jahr
wird die Konzert-Reihe geprägt vom Jubiläum
550 JAHRE LANDESUNIVERSITÄT INGOLSTADT.

Im Rahmen der Mittagsmatineen wird das gesamte Oeuvre für Orgel
von Georg Muffat erklingen, darunter die epochale Toccatensammlung
„Apparatus Musico-Organisticus“ (1690). In seinem Vorwort nimmt
Muffat Bezug auf Girolamo Frescobaldi, den italienischen Großmeister
auf dem Gebiet der Tastenmusik im 17. Jahrhundert.

Wir danken allen, die diese Reihe ermöglichen und unterstützen. Ihnen,
liebe Besucher, wünschen wir eine gute, erfüllte Zeit.

 Karten für die SamstagOrgel
 gibt es an der Tageskasse ab 11:40 Uhr im Liebfrauenmünster.
 Sollten Sie vorab Karten für Gruppen reservieren möchten, senden
 Sie uns bitte rechtzeitig eine eMail an info@samstagorgel.de

 Kartenpreis pro Konzert: 5,- € (Schüler frei; Studenten 2,- €)

 Ab 11:15 Uhr bis zum Ende des Konzertes gegen 12:45 Uhr ist der
 Zutritt in den Kirchenraum ausschließlich über den Eingang Berg-
 bräustraße (gegenüber der Münstertiefgarage) möglich.
 In diesem Zeitraum sind keine Kirchenführungen oder Besichti-
 gungen im Liebfrauenmünster möglich.

Impressum
Herausgegeben vom Verein Freunde der Musik am Münster e.V.
Dr. Franz-Josef Paefgen & Michaela Mirlach-Geyer
E-Mail: info@orgeltage-ingolstadt.de
Künstlerische Leitung: Franz Hauk
SamstagOrgel Jeden Samstag um zwölf Uhr 07. Mai bis 01. Oktober 2022
Samstag, 07. Mai 2022, 12 Uhr
GROSSE ORGEL                                          Eintritt 5,- €
Anonymus (Spanien/Portugal 17./18.Jh)
Batalla famossa

Leonhard Kleber 1495–1556
Sancta Maria

Johann Sebastian Bach 1685–1750
Fuga sopra il Magnificat BWV 733

Arthur Piechler 1896–1974
Orgelmusik in fünf Sätzen op. 39 (1940): Nocturno (Salve Regina)

Marcel Dupré 1886–1971
Evocation op. 37 (1941): Allegro deciso

Ruben Johannes Sturm, Orgel
Ruben Johannes Sturm wurde 1979 in Speyer am Rhein geboren.
Er studierte an der Musikhochschule in Frankfurt/Main Kirchen-
musik und künstlerisches Orgelspiel. Im Jahre 2008 gewann er
den 1. Preis beim „Orgelimprovisation im Gottesdienst“, der zuvor
seit 1993 nicht mehr vergeben worden war und auch seither nicht
wieder vergeben wurde. Nach dem A-Examen (mit Auszeichnungen
in Orgelliteraturspiel und Liturgischem Orgelspiel/Improvisation)
arbeitete er vier Jahre lang als Regionalkantor in der Diözese Mainz.
Im Herbst 2009 erfolgte die Berufung in die Bischofsstadt Rotten-
burg am Neckar, wo er seit 2010
als Domorganist und Professor für
Orgelliteraturspiel und Orgelimpro-
visation/Liturgisches Orgelspiel an
der Hochschule für Kirchenmusik
wirkt. Zudem ist er Künstlerischer Lei-
ter der Internationalen Rottenburger
Orgelkonzerte und des Rottenburger
Orgelsommers sowie Bischöflicher
Orgelsachverständiger der Diözese
Rottenburg-Stuttgart. Er widmet sich
einer umfangreichen Aufnahme- und
Konzerttätigkeit im In- und Ausland.

www.rubensturm.de

                                      SamstagOrgel            2022
SamstagOrgel Jeden Samstag um zwölf Uhr 07. Mai bis 01. Oktober 2022
Samstag, 14. Mai 2022, 12 Uhr
GROSSE ORGEL                                         Eintritt 5,- €
Georg Muffat 1653–1704
Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata quinta
(Chororgel)

Marco Enrico Bossi 1861–1925
Ave Maria op. 104/ 2

Richard Wagner 1813–1883
Parsifal (1882): Fanfaren aus Karfreitagszauber
(Transkription von Virgil Fox)

Eduardo Torres 1872–1934 (zum 150. Geburtsjahr)
Impresión teresiana

Maurice Duruflé 1902–1986 (zum 120. Geburtsjahr)
Prélude et Fugue sur le nom d’ALAIN op. 7

Axel Flierl, Orgel
Axel Flierl (*1976) studierte Orgel, Orgelimprovisation und
Katholische Kirchenmusik in München und Paris sowie Musik-
wissenschaft in Karlsruhe. Prägende Lehrer waren Prof. Edgar Krapp,
Wolfgang Hörlin, Prof. Thierry Escaich und Vincent Warnier. 2006
wurde er als Hauptorganist und Dirigent an die päpstliche Basilika
St. Peter zu Dillingen an der Donau berufen, der Konkathedrale und
zweiten Domkirche des Bistums Augsburg. 2018 promovierte er
zum Dr. phil mit einer musikwissenschaftlichen Dissertation über
das Orgelwerk von Karl Höller (1907–
1987) an der Hochschule für Musik
Karlsruhe bei Prof. Dr. Thomas See-
dorf. Konzerte als Orgelsolist sowie
als Dozent bei Meisterkursen führen
ihn regelmäßig in die maßgebenden
Orgelzentren in Australien, Hong-
Kong, Abchasien, USA, Südamerika,
Island, Südafrika, Israel, Palästina
und nahezu allen europäischen Län-
dern. Er trat überdies als Buchautor
und Autor diverser Fachpublikationen
sowie mit Rundfunk-, Fernsehauf-
nahmen (BR) und mehreren CD-Ein-
spielungen künstlerisch hervor.

                                     SamstagOrgel           2022
SamstagOrgel Jeden Samstag um zwölf Uhr 07. Mai bis 01. Oktober 2022
Samstag, 21. Mai 2022, 12 Uhr
GROSSE ORGEL                                      Eintritt 5,- €
Charles-Marie Widor 1844–1937
6. Symphonie op. 42/2 (1878):
Allegro
Cantabile
Finale.Vivace

Théodore Dubois 1837–1924
Douze Pièces Nouvelles (1893):
In paradisum
Fiat lux

Franz Hauk, Orgel
Franz Hauk wurde 1955 in Neuburg an der Donau geboren. Er
studierte nach dem Abitur die Fächer Kirchen- und Schulmusik
sowie Klavier und Orgel an den Musikhochschulen in München und
Salzburg. Zu seinen Lehrern zählen Aldo Schoen, Gerhard Wein-
berger, Franz Lehrndorfer und Edgar Krapp. 1981 erhielt er das
Meisterklassendiplom der Musikhochschule München. Mehrere
Auszeichnungen folgten. Er wirkt als Dirigent und Organist,
auch als Künstlerischer Leiter von Konzertreihen am Münster und
der Asamkirche Maria de Victoria in
Ingolstadt. Mit Vorliebe setzt sich
Franz Hauk für die zeitgenössische
Musik ein und regt immer wieder
Kompositionsaufträge an. Er sitzt in
der Jury von Musikwettbewerben, lei-
tet Meisterklassen bei internationa-
len Musikfestivals, spielt Rundfunk-
und CD-Aufnahmen ein und konzer-
tiert in ganz Europa und den USA. Er
lehrt im Bereich Kirchenmusik und
Historische Aufführungspraxis an
der Hochschule für Musik und Thea-
ter in München. 2013 erhielt er das
Bundesverdienstkreuz.

                                  SamstagOrgel           2022
SamstagOrgel Jeden Samstag um zwölf Uhr 07. Mai bis 01. Oktober 2022
Samstag, 28. Mai 2022, 12 Uhr
GROSSE ORGEL                                           Eintritt 5,- €
Marco Enrico Bossi 1861–1925
Entrada

James Hotchkiss 1857–1940
Rogers Miniatur Suite
Prelude – Intermezzo – Pastorale – Toccatina

Hans Uwe Hielscher *1945
Cavatina op. 67 (2020)

Andreas Willscher *1955
Chansons für eine Kathedrale (2002)
Grave – Chaconne – Grand jeu

John Ebenezer West 1863–1929
Passacaglia h-Moll (In memoriam Josef Gabriel Rheinberger)

Klaus Geitner, Orgel
Klaus Geitner wurde in München geboren. Nach Studien am
Münchner Richard-Strauss-Konservatorium setzte er seine Ausbil-
dung in Augsburg und Salzburg (Mozarteum) fort, dort in der
Orgelklasse von Prof. Stefan Klinda. Ergänzende Studien führten ihn
zu Nikolaus Harnoncourt, Michael Radulescu, Ton Koopman,
Olivier Latry, Marie-Claire Alain, Jean Langlais, Daniel Roth, Frieder
Bernius und Guy Bovet. Seit 1983 wirkt Klaus Geitner an der Him-
melfahrtskirche München-Sendling; 2007 wurde er zum Dekanats-
kantor für München-Süd berufen,
zwei Jahre darauf folgte die Ernen-
nung zum Kirchenmusikdirektor.
Neben seinen Aufgaben als Organist
und Kantor leitet Geitner den Chor
der Himmelfahrtskirche. 1990 grün-
dete er das Ensemble Il concerto
piccolo, das sich auf die Aufführungs-
praxis des 17. und 18. Jahrhun-
derts spezialisiert hat. Rundfunk- und
CD-Aufnahmen sowie Konzerte im
In- und Ausland ergänzen seine
künstlerische Tätigkeit.Klaus Geitner
ist amtlicher Orgel-Sachverständiger
der Ev.-luth. Landeskirche in Bayern.

                                      SamstagOrgel             2022
SamstagOrgel Jeden Samstag um zwölf Uhr 07. Mai bis 01. Oktober 2022
Samstag, 04. Juni 2022, 12 Uhr
GROSSE ORGEL                                      Eintritt 5,- €
Lorenzo Perosi 1872–1956
La Passione di Cristo secondo San Marco
Trilogia Sacra per Soli, Coro e Orchestra (1887):
La cena del Signore
- Aria: Unus ex duodecim
- Fugato: Et Hymno dicto
(Transkription von Marco Enrico Bossi)

Heitor Villa-Lobos 1887–1959
Bachianas Brasileiras Nr. 5
Aria (Cantilena)
Bachianas Brasileiras Nr. 4
Aria (Cantiga)
(Transkription von Roberto Bonetto)

Eugene Gigout 1844– 1925
Dix Pieces pour orgue (1890): Toccata

Marcel Dupré 1886–1971
Choral et fugue op. 57 (1962)

Roberto Bonetto, Orgel
Roberto Bonetto war Professor für Harmonielehre am Conser-
vatorio Claudio Monteverdi in Bozen und ist jetzt in gleicher
Position am Conservatorio Felice dall’Abaco in Verona tätig. Er
studierte Orgel und Improvisation
bei Renzo Buja am Conservatorio
Cesare Pollini in Padua. Das Diplom
errang er mit Auszeichnung. Ein
Cembalo-Studium am Conservatorio
Felice Dall’Abaco in Verona bei Daniel
Costantini schloss sich an. Er be-
suchte Meisterkurse bei Jean Lang-
lais, Gaston Litaize, Daniel Roth,
Naji Hakim und Ton Koopman. Er
wirkt als Titularorganist an der Ab-
teikirche Isola della Scala in Verona
und spielt Konzerte als Solist und
Kammermusiker in vielen Ländern
Europas.

                                  SamstagOrgel           2022
SamstagOrgel Jeden Samstag um zwölf Uhr 07. Mai bis 01. Oktober 2022
Samstag, 11. Juni 2022, 12 Uhr
GROSSE ORGEL                                         Eintritt 5,- €
Alexandre Guilmant 1837–1911
Orgelsymphonie V op. 80 (1894):
Allegro appassionato
Adagio
Scherzo

Max Reger 1873–1916
Choralvorspiel: Aus tiefer Not op. 67/3 (1900/1902)

Georgi Muschel 1909–1989
Usbekische Suite (1947):
Toccata

Gedymin Grubba, Orgel
Gedymin Grubba, in Danzig geboren, studierte in der Orgelklas-
se von Prof. Roman Perucki und in der Kompositionsklasse von
Prof. Eugeniusz Glowski an der Musikakademie in Danzig. Seine
Studien schloß er mit Auszeichnung ab. Er konzertiert als Organist,
Pianist und Dirigent in ganz Europa, Süd und Nordamerika,
Asien, Australien und Neuseeland.
1999 initiierte er Projekt Internatio-
nales Orgelmusikfest in der Domkirche
zu Pelplin. Dieses Unternehmen stieß
auf eine internationale Resonanz, der
öffentlichen Fokus wurde auf die
wertvollen historischen Orgeln der
Kathedrale gelenkt, die in den fol-
genden Jahren eine umfassende
Restaurierung erfuhren. Gedymin
Grubba ist Vorsitzender zahlreicher
kultureller Vereinigungen, er wurde
für seine Verdienste und sein künst-
lerisches Wirken mehrfach ausge-
zeichnet.

                                     SamstagOrgel           2022
SamstagOrgel Jeden Samstag um zwölf Uhr 07. Mai bis 01. Oktober 2022
Samstag, 18. Juni 2022, 12 Uhr
GROSSE ORGEL                                      Eintritt 5,- €
Georg Muffat 1653–1704
Apparatus Musico-Organisticus (1690):
Toccata Decima

Alexandre Guilmant 1837–1911
Sonate A-Dur op. 91 (1906):
Introduction et Allegro risoluto

Charles-Marie Widor 1844–1937
5. Symphonie op. 42/1 (1879):
Adagio – Toccata. Allegro

Franz Hauk, Orgel

Georg Muffat (1653–1704) zählt zu den bedeutendsten Komponis-
ten und Organisten des süddeutsch-österreichischen Raumes in
der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Musikalische Studien
betrieb er in den Zentren seiner Epoche: in Paris am Hof von
Ludwig XIV. (Jean-Baptiste Lully) und in Rom (Arcangelo Corelli,
Bernardo Pasquini).

                                   SamstagOrgel          2022
SamstagOrgel Jeden Samstag um zwölf Uhr 07. Mai bis 01. Oktober 2022
Samstag, 25. Juni 2022, 12 Uhr
GROSSE ORGEL                                        Eintritt 5,- €
Louis Vierne 1870–1937
Orgelsymphonie II e-Moll op. 20 (1902/03):
I. Allegro ma non troppo
III. Scherzo

César Franck 1822–1890
Cantabile (1878)

Maurice Duruflé 1902–1986
Prélude et fugue sur le nom d’ALAIN (1942)

Jehan Alain 1911–1940
Litanies (1937)

Jean-Pierre Lecaudey, Orgel
Geboren 1962 in Saint-Brieuc erhielt Jean-Pierre Lecaudey den
ersten Klavier- und Orgelunterricht bei Frère Lucien Frances in
Pibrac. Nach weiteren Studien am Conservatoire von Aix-en-Pro-
vence in der Orgelklasse von Jean Costa schloß er seine Studien am
Conservatoire à rayonnement régional de Toulouse mit einem Ersten
Preis und einer Goldmedaille ab (Orgel bei Xavier Darasse, Klavier
bei Michel Dru). 1983 gewann er den Ersten Preis beim zweiten
Internationalen Orgelwettbewerb von
Toulouse. Als Orgelsolist und als Pia-
nist, der sich vorwiegend der roman-
tischen Kammermusik widmet, tourt
er zu Festivals in Europa, den USA
und Japan. Als Dirigent leitete er zehn
Jahre lang das Ensemble Orchestral
des Bouches-du-Rhône mit einem Re-
pertoire, das von Mozarts Sympho-
nien bis zu zeitgenössischen Werken
reicht, darunter die großen Stücke
von Ravel und Debussy. Jean-Pierre
Lecaudey wirkt seit 2000 als Profes-
sor für Orgel und Komposition am
Conservatoire von Avignon.

                                    SamstagOrgel           2022
Samstag, 02. Juli 2022, 12 Uhr
GROSSE ORGEL                                          Eintritt 5,- €
Georg Muffat 1653–1704
Apparatus musico-organisticus (1690): Toccata sexta
(Chororgel)

Anton Bruckner 1824–1896
Symphonie Nr. 5 B-Dur (1873–75):
I.Introduktion. Adagio – Allegro
(Transkription von Matthias Giesen)

Matthias Giesen, Orgel
Matthias Giesen stammt aus Boppard/Rhein. Nach dem Abitur
studierte er in den Jahren 1993 bis 2001 an den Musikhochschulen
in Köln und Stuttgart die Fächer Kirchenmusik, Orgel, Musiktheorie
und Hörerziehung (Musikpädagogik). Seine Lehrer im Fach Orgel
waren Clemens Ganz, Johannes Geffert und Bernhard Haas,
Musiktheorie studierte er bei Johannes Schild und Friedrich Jaecker,
Chor- und Orchesterleitung bei Henning Frederichs. Zahlreiche
Kurse bei namhaften Organisten wie Marie-Claire Alain oder Michael
Radulescu runden seine Ausbildung ab. 1998 gewann er den 1. Preis
beim Orgelwettbewerb der Fachakademie Bayreuth. Nach ver-
schiedener kirchenmusikalischer Tätigkeit in Köln war Giesen
von 1999 bis 2003 Stiftsorganist am Augustiner-Chorherrenstift
St. Florian/Oberösterreich (Bruckner-Orgel), von 2003 bis 2017 ar-
beitete er dort als Stiftskapellmeister. Nach verschiedener Lehr-
tätigkeit an der Musikhochschule Köln und der Universität Wien war
er von 2003 bis 2019 Dozent für die Fächer Musiktheorie, Analyse
und Gehörbildung an der Musik-Uni-
versität in Wien und seit 2016 auch
an der Anton-Bruckner-Privatuniver-
sität Linz Dozent für Musiktheorie,
Partitur- und Generalbassspiel sowie
Stilkunde. Seit 2019 hat Giesen eine
Professur für das Fach Musiktheorie
in Linz. Neben mehreren CD-, Rund-
funk- und Fernsehaufnahmen pflegt
er eine rege Konzerttätigkeit. Im Jahr
2019 erschien eine CD mit der Or-
geltranskription von Bruckners V. Sin-
fonie bei Gramola, für die er den Re-
cord of the Year Award der Bruckner
Society of America erhielt.

                                     SamstagOrgel            2022
Samstag, 09. Juli 2022, 12 Uhr
GROSSE ORGEL                                           Eintritt 5,- €
Johann Sebastian Bach 1685–1750
Toccata d-Moll BWV 538

Franz Liszt 1811–1886
Années de Pélérinage III (1877):
Angélus! Prière aux anges gardiens
(Gebet zu den Schutzengeln)
Orgelfassung von Fritz Volbach

César Franck 1822–1890
Prélude, fugue et variation op. 18 (um 1856)

Charles-Marie Widor 1844–1937
Orgelsymphonie VI g-Moll op. 42/2 (1878): Allegro

Christoph Kuhlmann, Orgel
Christoph Kuhlmann studierte Kirchenmusik an der Folkwang-
Hochschule Essen. 1989 erhielt dort das Staatliche A-Examen für
Kirchenmusik mit Auszeichnung. Eine weiterführende Ausbildung
in Paris, wo er Orgel und musikalische Analyse bei Naji Hakim und
Orgelimprovisation bei Jean-Pierre Leguay studierte, führte zu meh-
reren Preisen bei internationalen Orgelwettbewerben. Es folgten ers-
te berufliche Aktivitäten in Frankreich als Leiter der Konzertorgani-
sation Accueil Musical an der Pariser Kirche St. Merry, als Lehrer für
Orgel und Harmonielehre am Conservatoire de Levallois-Perret
und als Chorleiter bei der Maîtrise de Caen und am dortigen
Konservatorium. Als Organist fühlt
sich Kuhlmann im besonderen der
französischen Musik sowie der Im-
provisation verpflichtet. Seine Kon-
zerttätigkeit führte ihn zu zahlreichen
Festivals im In- und Ausland. Rund-
funk- und CD-Aufnahmen runden
seine Tätigkeit ab. Seit 1994 ist Chris-
toph Kuhlmann Kantor an der roma-
nischen Kirche St. Andreas in der
Kölner Innenstadt, seit 2003 auch
Regionalkantor für Köln. Seit 2007
nimmt er an der Musikhochschule
Köln einen Lehrauftrag wahr.
www.Christoph-Kuhlmann.org

                                      SamstagOrgel             2022
Samstag, 16. Juli 2022, 12 Uhr
GROSSE ORGEL                                          Eintritt 5,- €
Stanislav Šurin *1971
Fanfare
Nostalgia für Alenku
Ein modales Präludium

César Franck 1822–1890
Prélude, fugue et variation op. 18

Petr Eben 1929–2007
Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens (2003):
V. Die süßen Ketten der Liebe

Jiří Strejc 1932–2012
Sonata I (1978)
Preludium – Aria – Toccata

Stanislav Šurin, Orgel
Stanislav Šurin studierte Orgel am Staatlichen Konservatorium in
Bratislava, am Diözesankonservatorium in Wien, an der Musik-
hochschule in Bratislava bei Prof. Ivan Sokol, sowie privat bei Prof.
Johann Trummer in Graz. Er spielt Orgelkonzerte in vielen euro-
päischen Staaten, in den USA, Mexiko, Kanada, Japan, Hong-Kong,
Russland, Usbekistan und Kasachstan. Seit 2002 unterrichtet er Or-
gel an der Katholischen Universität in Ružomberok. Er ist Orgel-
sachverständiger für die Restaurie-
rung historischer Orgeln und für den
Bau neuer Instrumente (Slowakische
Philharmonie, St. Martinsdom Brati-
slava). In den letzten Jahren ist er
auch verstärkt als Komponist tätig.
Für seinen außerordentlichen Beitrag
bei der Verbreitung des Werkes von
Johann Sebastian Bach erhielt er im
Jahre 2009 den Sebastian-Preis der
Organisation Ars Ante Portas. 2016
folgte die Preisverleihung Fra Angelico
der Bischofskonferenz der Slowakei
für sein Engagement zur Förderung
christlicher Werte in der Kunst.

                                      SamstagOrgel            2022
Samstag, 23. Juli 2022, 12 Uhr
GROSSE ORGEL                                      Eintritt 5,- €
Joseph Callaerts 1838–1901
Toccata e-Moll

Jaques Loeillet 1685–1748
Sonate g-Moll für Oboe und Orgel op. 5/3 (Priestman XV)
Adagio - Allegro - Andante - Allegro

Georg Muffat 1653–1704
Apparatus musico-organisticus (1690): Toccata undecima

Joseph-Hector Fiocco 1703–1741
Arioso für Oboe und Orgel

Eugène Gigout 1844–1925
Dix Pièces (1890): Minuetto, Toccata

Georgi Kobulashwili, Oboe
Evi Weichenrieder, Orgel
George Kobulashvili wurde 1961 in Tiflis/Georgien geboren. Sein
Oboenstudium absolvierte er an der Staatlichen Musikhochschule
in Tiflis. Zu den Engagements in der Georgischen Staatsoper und
dem Georgischen Staatssymphonieorchester kamen Verpflichtungen
in Moskau, sowie zahlreiche Gastspiele. Gastengagements führten
ihn mit zahlreichen Symphonieorchestern zusammen. Von 1993
bis 2015 war er Solooboist im Georgischen Kammerorchester In-
golstadt. Seit 2002 ist er Honorarprofessor des Staatlichen Kon-
servatoriums in Tiflis. Die gebürtige
Geisenfelderin Evi Weichenrieder
erhielt bei Franz Hauk ersten fundier-
ten Orgelunterricht. Sie studierte an
der Hochschule für Musik und Thea-
ter München Konzertfach Orgel in der
Klasse von Prof. Edgar Krapp. 1998
schloss sie das Studium erfolgreich
mit dem Konzertdiplom ab. An der
gleichen Hochschule erhielt sie Cem-
balo- und Generalbassunterricht. Sie
ist gefragte Kammermusikpartnerin
und wirkt regelmäßig bei verschiede-
nen Orchestern als Cembalistin und
Organistin mit.

                                   SamstagOrgel          2022
Samstag, 30. Juli 2022, 12 Uhr
GROSSE ORGEL                                      Eintritt 5,- €
Charles Villiers Stanford 1852–1924
Fantasia and Toccata d-Moll op. 57 (1894)

John Ireland 1879–1962
Elegiac Romance (1902/1958)

Maurice Duruflé 1902–1986
Prélude et fugue sur le nom d’ALAIN (1942)

Charles Harrison, Orgel
Charles Harrison ist Organist und Leiter der Chöre in der Kathe-
drale von Chichester, wo er den Chor leitet, der jede Woche acht
Gottesdienste singt, häufig im nationalen Radio gesendet wird
und regelmäßig im Ausland tourt. Charles war Orgelstudent am
Jesus College der Universität von Cambridge. Dort schloß er sein
Musikstudium ab, im Fach Orgel wurde er von David Sanger un-
terwiesen. In seinem zweiten Jahr in Cambridge gewann Charles
Preise für seine Leistungen bei den Fellowship-Prüfungen des
Royal College of Organists. Er gewann Preise bei den internatio-
nalen Orgelwettbewerben in St. Albans und Odense, Diese Erfolge
brachten ihm Konzerte bei zahlreichen Festivals. Zu seinen Enga-
gements gehörten Auftritte mit dem Irish Chamber Orchestra und
dem Ulster Orchestra, die beide von
der BBC ausgestrahlt wurden. 2006
wurde er vom BBC National Orches-
tra of Wales eingeladen, mit ihnen
Werke von Florent Schmitt aufzu-
nehmen und zu übertragen. Als Be-
gleiter und Continuo-Spieler hat
Charles mit vielen führenden Solis-
ten, Dirigenten und Ensembles zu-
sammengearbeitet, darunter den
BBC Singers, Florilegium, Charivari
Agréable, Steven Isserlis, Stephen
Cleobury und Andreas Scholl. 2010
trat er mit dem Ulster Orchestra bei
den BBC Proms auf.

                                   SamstagOrgel          2022
Samstag, 06. August 2022, 12 Uhr
CHORORGEL                                           Eintritt 5,- €
Georg Muffat 1653–1704
Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata VIII

Girolamo Frescobaldi 1583–1643
Fiori musicali (1635):
Messa degli Apostoli: Toccata per l’elevazione

Johann Joseph Fux um 1660–1741
Sieben Sonaten (ca. 1730): Sonate VI

Girolamo Frescobaldi
Primo libro di Capricci (1624): Capriccio sopra l’aria di Ruggiero

Jan Pieterszoon Sweelinck 1561–1621
Fantasia á 4: Echo (d3) SWWV 260

Giovanni Michelini, Orgel
Giovanni Michelini 1997 in Modena geboren, studierte an den Mu-
sikhochschulen von Padua und Bologna. 2020 nahm er ein Dop-
pelstudium auf: parallel zum Orgelmaster studiert er die Studien-
gänge Bachelor Historische Aufführungspraxis mit dem Haupt-
instrument Cembalo und den Bachelor Musiktheorie/Gehörbildung
an der Hochschule für Musik und Theater München. Zu seinen
Lehrern im Fach Clavicembalo zählen Christine Schornsheim und
Olivier Baumont. Zu seinen Lehrern im Fach Orgel gehören Fran-
cesco Finotti, Bernhard Haas und Livia Mazzanti. Er besuchte die
Alte-Musik-Kurse von Luigi Fernando
Tagliavini und war Schüler von Jean
Guillou. 2017 gewann er einen För-
derpreis im Internationalen Hermann-
Schröder-Wettbewerb in Trier und den
zweiten Preis im Wanda-Landowska-
Wettbewerb von Puglia. 2021 gewann
er den 1. Preis im Wettbewerb des
Kulturkreises Gasteig. 2019 erhielt er
den DAAD-Preis für seine exzellenten
Ergebnisse und seine herausragende
Arbeit als ausländischer Student an ei-
ner deutschen Universität. Derzeit
wird er vom Deutschlandstipendium
gefördert.

                                    SamstagOrgel           2022
Samstag, 13. August 2022, 12 Uhr
CHORORGEL                                          Eintritt 5,- €
Georg Muffat 1653–1704
Apparatus Musico-Organisticus (1690):
Toccata I

Georg Muffat
Apparatus Musico-Organisticus (1690):
Passacaglia g-Moll

Giovanni Morandi 1777–1856
Sonata II per l’Elevazione in mi bemolle maggiore

Johann Sebastian Bach 1685–1750
Concerto D-Dur per clavicembalo e orchestra BWV 1054
Allegro
Adagio e piano sempre
Allegro
(Orgelbearbeitung von Bernard Winsemius)

Nicolò Antonio Sari, Orgel
Nicolò Antonio Sari 1987 in Venedig geboren, schloss sein
Studium bei Elsa Bolzonello Zoya and Roberto Padoin am
Conservatorio Benedetto Marcello in Venedig in den Fächern Orgel
und Komposition mit Auszeichnung
ab. Preise erhielt er bei Wettbewerben
in Amsterdam (Jan Pieterzoon Swee-
linck), St. Julien du Sault, Salerno,
Fano Adriano, Muzzana del Turgna-
no, Varzi, Borca di Cadore, Graz,
Carunchio. 2012 schloss er ein Auf-
baustudium im Fach Orgel am Con-
servatorio Arrigo Pedrollo in Vicenza
bei Roberto Antonello ab, das Fach
Cembalo studiert er dort bei Patrizia
Marisaldi. Er ist Organist an den
Kirchen Santa Maria dei Carmini und
San Trovaso in Venedig.

                                   SamstagOrgel           2022
Samstag, 20. August 2022, 12 Uhr
CHORORGEL                                             Eintritt 5,- €
Georg Muffat 1653–1704
Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata Septima

Girolamo Frescobaldi 1583–1643
Aria detto Balletto

Dietrich Buxtehude Um 1637–1707
Passacaglia d-Moll BuxWV 161

Johann Sebastian Bach 1685–1750
Toccata und Fuga d-Moll BWV 565

Franz Hauk, Orgel

                      Georg Muffat: Toccata Septima

Wo Georg Muffat seine erste Ausbildung an der Orgel erhalten hat,
läßt sich nicht eindeutig nachweise. 1671 ist er am Jesuitenkolleg
Molsheim als Student der Rhetorik eingetragen. Es ist anzunehmen,
dass er vom Musikpräfekten des Jesuitenkollegs, Herrn Götz
unterwiesen wurde. Muffat muß schon früh ein gewandter Organist
gewesen sein: Bereits mit 18 Jahren folgte er seinem mutmaßlichen
Lehrer als Kathedralorganist von Molsheim nach. 1674 wurde
Muffat durch die Wirren des französisch-österreichischen Krieges
zur Flucht aus dem Elsaß gezwungen.
Am 27. November 1674 immatrikulierte sich Muffat als Student der
Rechte an der Universität Ingolstadt. Nach Zwischenaufenthalten in
Wien und Prag ist er ab 1677 in Salzburg nachweisbar. Ab 1678 stand
er als Hoforganist und Kammerdiener im Dienst des Salzburger Erz-
bischofs Max Gandolf, Graf von Kühnburg. Ihm verdankt Muffat
1681/82 eine Studienreise nach Rom, wo er bei Bernardo Pasquini
studierte und mit Archangelo Corelli in Kontakt trat.

                                         SamstagOrgel        2022
Samstag, 27. August 2022, 12 Uhr
CHORORGEL                                             Eintritt 5,- €
Girolamo Cavazzoni 1525–um 1560
Hymnus:
Christe Redemptor omnium
Ad Coenam Agni providi
Lucis Creator optime
Ave Maris Stella

Giovanni Maria Trabaci 1575–1647
Due capricci

Johann Jacob Froberger 1616–1667
Toccata V. Da sonarsi alla Levatione FbWV 106

Johann Sebastian Bach 1685–1750
Fantasia super: Komm, Heiliger Geist, Herre Gott BWV 651

Giampaolo Di Rosa, Orgel
1972 in Cesena geboren, wirkt Giampaolo Di Rosa als Pianist,
Organist, Cembalist, Komponist, Improvisator, Forscher und
Dozent. Seine Studien in Rom, Neapel und Würzburg schloss er mit
sieben Diplomen ab, darunter das Meisterklassendiplom im Fach
Orgel und den Doktortitel mit Auszeichnung. In Paris studierte er
bei Jean Guillou. Seine Promotion schrieb er an der Staatlichen Uni-
versität in Aveiro/Portugal. 2006 spielte er einen Zyklus mit sämt-
lichen Klaviersonaten von Wolfgang
Amadeus Mozart, 2010 führte er
sämtliche Orgelwerke von Johann
Sebastian Bach in Rom auf, 2012 das
gesamte Orgelwerk von Jan Pieters-
zoon Sweelinck. Seine rege Konzert-
tätigkeit führt ihn um die ganze Welt.
Im Jahr 2008 wurde er zum Titular-
organisten der großen Orgel der
Nationalen portugiesischen Kirche
S. Antonio in Rom ernannt. 2010 wur-
de Giampaolo Di Rosa vom Staat-
präsident Portugals zum Offizier des
Prinz-Heinrich-der-Seefahrer-Ordens ge-
schlagen.

                                     SamstagOrgel            2022
Samstag, 03. September 2022, 12 Uhr
CHORORGEL                                            Eintritt 5,- €
Georg Muffat 1653–1704
Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata Secunda

Felix Mendelssohn Bartholdy 1809–1847
Sonate A-Dur op. 65/3 (1844/45)
Con moto maestoso
Andante tranquillo

Jacques-Nicolas Lemmens                 1823–1881
Cantabile

Theodore Dubois 1837–1924
Douze Pièces (1886): Toccata G-Dur

Andrea Trovato, Orgel
Geboren im italienischen San Giovanni Valdarno, schloss Andrea
Trovato sein Studium am Conservatorio Luigi Cherubini von
Florenz mit höchster Auszeichnung ab, 1994 erhielt er ein Diplom
im Fach Klavier, 2000 ein Diplom im Fach Orgelspiel und Kompo-
sition. Er errang mehrere Preise, darunter 2000 den ersten Preis
beim T.I.M. (International Tournament of Music) in Rom als Organist
und 2006 für Tasteninstrumente im Orchester (Orgel, Klavier, Cem-
balo, Celesta) am Teatro Lirico Giuseppe Verdi von Triest. 2006 bis
2009 arbeitete er mit dem Orchester und dem Chor dieses Thea-
ters zusammen unter Dirigenten wie
Jean Claude Casadesus, Asher Fisch
oder Julian Kovachev. Als Organist
ist er international tätig. Er verfasste
eine vollständige Orgeltranskription
der Symphonie Fantastique von
Hector Berlioz für die Associazione
Organistica del Lazio in Rom. 2012
nahm er als Organist an der von
Papst Benedikt XVI. geleiteten Pas-
toralliturgie in Arezzo teil, die von
RAIUNO und Radio Vaticana welt-
weit übertragen wurde. Er wirkt als
Dozent für Klavierspiel am Conser-
vatorio Luigi Cherubini in Florenz.

                                     SamstagOrgel           2022
Samstag, 10. September 2022, 12 Uhr
CHORORGEL                                      Eintritt 5,- €
Valentin Rathgeber 1682–1728
Concerto C-Dur für zwei Trompeten und Orgel op. 6/13
Allegro Moderato – Largo – Allegro

Johann Sebastian Bach 1685–1750
An Wasserflüssen Babylon: Choralbearbeitung BWV 653b

Dietrich Buxtehude Um 1637–1707
Ihr lieben Christen freut euch nun
Kantate BuxWV 51: Fanfare und Chorus für zwei Trompe-
ten und Orgel

Georg Muffat 1653–1704
Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata tertia

Johann Sebastian Bach
Was mir behagt
Kantate BWV 208 (1713): Schafe können sicher weiden
für zwei Trompeten und Orgel

Johann Ludwig Krebs 1713–1780
Fantasia à gusto italiano

Johann Baptist Georg Neruda 1708–1780
Konzertsatz Es-Dur für zwei Trompeten und Orgel

Elias und Harald Eckert,
Trompete
Evi Weichenrieder, Orgel
Elias Eckert wurde 2003 geboren. Seit
2019 absolviert er die Berufsfachschu-
le für Musik in Krumbach. Elias ist Mit-
glied im Schwäbischen Jugend Sinfo-
nieorchester.
Mit sieben Jahren begann Harald
Eckert in Ingolstadt Trompete und
Schlagzeug zu lernen. Seit 2002 ist er
Lehrer für Blechblasinstrumente an der
Musikschule Eichstätt e.V.

                                      SamstagOrgel     2022
Samstag, 17. September 2022, 12 Uhr
CHORORGEL                                                    Eintritt 5,- €
Bernardo Pasquini 1637–1710
Toccata in C

Georg Muffat 1653–1704
Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata Quarta

Dietrich Buxtehude Um 1637–1707
Toccata in fis BuxWV 146

Johann Caspar Kerll 1627–1693
Toccata IV in e

Johann Sebastian Bach 1685–1750
Toccata E-Dur BWV 566

Franz Hauk, Orgel

               Georg Muffat: Apparatus Musico-Organisticus
Im Jahre 1690 erschien in Salzburg beim Hof- und Universitäts-
drucker Johann Baptist Mayr die Sammlung Apparatus Musico-
Organisticus. Die Stellung in Salzburg scheint Muffat Ende 1689 auf-
gegeben zu habe, bereits im Januar 1690 befand er sich in Augs-
burg. Dort trug er Leopold I., dem Widmungsträger des Apparatus
dieses Werk vor. Nach München weitergereist traf Muffat dort den
soeben installierten Passauer Fürstbischof Johann Phillip Graf
Lamberg. Kurz darauf, im März des Jahres übernahm Muffat die
Stelle als Hofkapellmeister und Edelknabenhofmeister im Dienste
des Fürstbischofs in Passau.

                                        SamstagOrgel                2022
Samstag, 24. September 2022, 12 Uhr
FRANZISKANERBASILIKA                              Eintritt 5,- €
Georg Muffat 1653–1704
Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata Nona

Johann Sebastian Bach 1685–1750
An Wasserflüssen Babylon: Choralbearbeitung BWV 653

Georg Muffat 1653–1704
Apparatus Musico-Organisticus (1690): Ciaconia

Johann Sebastian Bach 1685–1750
Pièce d‘Orgue G-Dur BWV 572

Martin Sokoll, Orgel
Martin Sokoll wurde 1976 in Ingolstadt geboren. Nach langjähri-
gem Orgelunterricht bei Münsterorganist Franz Hauk studierte
er ab 1997 an der Staatlichen Hochschule für Musik in München
die Fächer Konzertfach Orgel und Katholische Kirchenmusik,
das er 2001 mit der künstlerischen Diplomprüfung im Konzert-
fach Orgel, der sich ein Aufbaustudium in der Fortbildungsklasse
anschloss, und im Jahre 2002 mit
dem kirchenmusikalischen A-Diplom
mit Schwerpunkt Klavier beendete.
Zu seinen Lehrern zählten Prof. Edgar
Krapp (Orgel), Prof. Michael Gläser
(Dirigieren) sowie Prof. Rainer Fuchs
(Klavier). Er gibt musikalische Werke
in historisch-kritischen Editionen
heraus, spielt zahlreiche Konzerte
und wirkt als Organiste adjoint am
Liebfrauenmünster in Ingolstadt.
Nach einem Studium der Rechts-
wissenschaften wirkt er nun als Rich-
ter am Landgericht in Ingolstadt.

                                   SamstagOrgel          2022
Samstag, 01. Oktober 2022, 12 Uhr
CHORORGEL                                       Eintritt 5,- €
Mikołaj aus Krakau um 1540
Preambulum in F

Jakub Sowa 1530–1593
Salve Regina

Mikołaj aus Krakau
Ave jerarchia

Aus der Tabulatur des Jan von Lublin um 1540
Colenda

Georg Muffat 1653–1704
Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata duodecima

Mikalojus Konstantinas Čiurlionis 1875–1911
Fuga cis-Moll

Felix Mendelssohn-Bartholdy 1809–1847
Sonate D-Dur op. 65/5 (1844/45)
Andante – Andante con moto – Allegro maestoso

Wacław Golonka, Orgel
Seine musikalische Ausbildung erhielt Wacław Golonka an der
Musikakademie in Krakau und der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst in Wien unter
Prof. Hans Haselböck. Er erhielt sei-
ne Diplome im Orgelspiel mit Aus-
zeichnung. Er konzertiert in vielen
europäischen Ländern, Asien Nord-
amerika und Afrika. Er ist Initiator
und Direktor des Artem cameralem
promovere Orgel- und Kammer-
musikwettbewerbs in Mielec sowie
Organisator des Lux Organi-Wettbe-
werbs für junge Organisten in Chor-
zów. Er wirkt als Professor an seiner
Alma Mater, der Kristof-Penderecki-
Musikakademie in Krakau und führt
die dortige Orgelklasse.

                                SamstagOrgel           2022
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