SamstagOrgel Jeden Samstag um zwölf Uhr 07. Mai bis 01. Oktober 2022
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SamstagOrgel 30 Minuten ORGELMUSIK im Liebfrauenmünster Ingolstadt Jeden Samstag um zwölf Uhr 07. Mai bis 01. Oktober 2022 Eine Veranstaltung des Vereins Freunde der Musik am Münster e.V. Gefördert von: www.samstagorgel.de
Liebe Musikfreunde, diese Reihe im geistigen und kulturellen Wahr- zeichen unserer Stadt, bietet den idealen Kontrapunkt zu Marktbesuch und Shopping. Die Besucher können im großartigen Sakral- raum zur Ruhe kommen, Momente der Nachdenklichkeit erfahren und dabei die Verbindung von Architektur und Musik neu und unmit- telbar erleben. Im Liebfrauenmünster hat die Kirchenmusik als Gotteslob seit vielen Jahrhunderten bis heute stets eine hervorragende Rolle gespielt. In diesem Jahr wird die Konzert-Reihe geprägt vom Jubiläum 550 JAHRE LANDESUNIVERSITÄT INGOLSTADT. Im Rahmen der Mittagsmatineen wird das gesamte Oeuvre für Orgel von Georg Muffat erklingen, darunter die epochale Toccatensammlung „Apparatus Musico-Organisticus“ (1690). In seinem Vorwort nimmt Muffat Bezug auf Girolamo Frescobaldi, den italienischen Großmeister auf dem Gebiet der Tastenmusik im 17. Jahrhundert. Wir danken allen, die diese Reihe ermöglichen und unterstützen. Ihnen, liebe Besucher, wünschen wir eine gute, erfüllte Zeit. Karten für die SamstagOrgel gibt es an der Tageskasse ab 11:40 Uhr im Liebfrauenmünster. Sollten Sie vorab Karten für Gruppen reservieren möchten, senden Sie uns bitte rechtzeitig eine eMail an info@samstagorgel.de Kartenpreis pro Konzert: 5,- € (Schüler frei; Studenten 2,- €) Ab 11:15 Uhr bis zum Ende des Konzertes gegen 12:45 Uhr ist der Zutritt in den Kirchenraum ausschließlich über den Eingang Berg- bräustraße (gegenüber der Münstertiefgarage) möglich. In diesem Zeitraum sind keine Kirchenführungen oder Besichti- gungen im Liebfrauenmünster möglich. Impressum Herausgegeben vom Verein Freunde der Musik am Münster e.V. Dr. Franz-Josef Paefgen & Michaela Mirlach-Geyer E-Mail: info@orgeltage-ingolstadt.de Künstlerische Leitung: Franz Hauk
Samstag, 07. Mai 2022, 12 Uhr GROSSE ORGEL Eintritt 5,- € Anonymus (Spanien/Portugal 17./18.Jh) Batalla famossa Leonhard Kleber 1495–1556 Sancta Maria Johann Sebastian Bach 1685–1750 Fuga sopra il Magnificat BWV 733 Arthur Piechler 1896–1974 Orgelmusik in fünf Sätzen op. 39 (1940): Nocturno (Salve Regina) Marcel Dupré 1886–1971 Evocation op. 37 (1941): Allegro deciso Ruben Johannes Sturm, Orgel Ruben Johannes Sturm wurde 1979 in Speyer am Rhein geboren. Er studierte an der Musikhochschule in Frankfurt/Main Kirchen- musik und künstlerisches Orgelspiel. Im Jahre 2008 gewann er den 1. Preis beim „Orgelimprovisation im Gottesdienst“, der zuvor seit 1993 nicht mehr vergeben worden war und auch seither nicht wieder vergeben wurde. Nach dem A-Examen (mit Auszeichnungen in Orgelliteraturspiel und Liturgischem Orgelspiel/Improvisation) arbeitete er vier Jahre lang als Regionalkantor in der Diözese Mainz. Im Herbst 2009 erfolgte die Berufung in die Bischofsstadt Rotten- burg am Neckar, wo er seit 2010 als Domorganist und Professor für Orgelliteraturspiel und Orgelimpro- visation/Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Kirchenmusik wirkt. Zudem ist er Künstlerischer Lei- ter der Internationalen Rottenburger Orgelkonzerte und des Rottenburger Orgelsommers sowie Bischöflicher Orgelsachverständiger der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Er widmet sich einer umfangreichen Aufnahme- und Konzerttätigkeit im In- und Ausland. www.rubensturm.de SamstagOrgel 2022
Samstag, 14. Mai 2022, 12 Uhr GROSSE ORGEL Eintritt 5,- € Georg Muffat 1653–1704 Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata quinta (Chororgel) Marco Enrico Bossi 1861–1925 Ave Maria op. 104/ 2 Richard Wagner 1813–1883 Parsifal (1882): Fanfaren aus Karfreitagszauber (Transkription von Virgil Fox) Eduardo Torres 1872–1934 (zum 150. Geburtsjahr) Impresión teresiana Maurice Duruflé 1902–1986 (zum 120. Geburtsjahr) Prélude et Fugue sur le nom d’ALAIN op. 7 Axel Flierl, Orgel Axel Flierl (*1976) studierte Orgel, Orgelimprovisation und Katholische Kirchenmusik in München und Paris sowie Musik- wissenschaft in Karlsruhe. Prägende Lehrer waren Prof. Edgar Krapp, Wolfgang Hörlin, Prof. Thierry Escaich und Vincent Warnier. 2006 wurde er als Hauptorganist und Dirigent an die päpstliche Basilika St. Peter zu Dillingen an der Donau berufen, der Konkathedrale und zweiten Domkirche des Bistums Augsburg. 2018 promovierte er zum Dr. phil mit einer musikwissenschaftlichen Dissertation über das Orgelwerk von Karl Höller (1907– 1987) an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Dr. Thomas See- dorf. Konzerte als Orgelsolist sowie als Dozent bei Meisterkursen führen ihn regelmäßig in die maßgebenden Orgelzentren in Australien, Hong- Kong, Abchasien, USA, Südamerika, Island, Südafrika, Israel, Palästina und nahezu allen europäischen Län- dern. Er trat überdies als Buchautor und Autor diverser Fachpublikationen sowie mit Rundfunk-, Fernsehauf- nahmen (BR) und mehreren CD-Ein- spielungen künstlerisch hervor. SamstagOrgel 2022
Samstag, 21. Mai 2022, 12 Uhr GROSSE ORGEL Eintritt 5,- € Charles-Marie Widor 1844–1937 6. Symphonie op. 42/2 (1878): Allegro Cantabile Finale.Vivace Théodore Dubois 1837–1924 Douze Pièces Nouvelles (1893): In paradisum Fiat lux Franz Hauk, Orgel Franz Hauk wurde 1955 in Neuburg an der Donau geboren. Er studierte nach dem Abitur die Fächer Kirchen- und Schulmusik sowie Klavier und Orgel an den Musikhochschulen in München und Salzburg. Zu seinen Lehrern zählen Aldo Schoen, Gerhard Wein- berger, Franz Lehrndorfer und Edgar Krapp. 1981 erhielt er das Meisterklassendiplom der Musikhochschule München. Mehrere Auszeichnungen folgten. Er wirkt als Dirigent und Organist, auch als Künstlerischer Leiter von Konzertreihen am Münster und der Asamkirche Maria de Victoria in Ingolstadt. Mit Vorliebe setzt sich Franz Hauk für die zeitgenössische Musik ein und regt immer wieder Kompositionsaufträge an. Er sitzt in der Jury von Musikwettbewerben, lei- tet Meisterklassen bei internationa- len Musikfestivals, spielt Rundfunk- und CD-Aufnahmen ein und konzer- tiert in ganz Europa und den USA. Er lehrt im Bereich Kirchenmusik und Historische Aufführungspraxis an der Hochschule für Musik und Thea- ter in München. 2013 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. SamstagOrgel 2022
Samstag, 28. Mai 2022, 12 Uhr GROSSE ORGEL Eintritt 5,- € Marco Enrico Bossi 1861–1925 Entrada James Hotchkiss 1857–1940 Rogers Miniatur Suite Prelude – Intermezzo – Pastorale – Toccatina Hans Uwe Hielscher *1945 Cavatina op. 67 (2020) Andreas Willscher *1955 Chansons für eine Kathedrale (2002) Grave – Chaconne – Grand jeu John Ebenezer West 1863–1929 Passacaglia h-Moll (In memoriam Josef Gabriel Rheinberger) Klaus Geitner, Orgel Klaus Geitner wurde in München geboren. Nach Studien am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium setzte er seine Ausbil- dung in Augsburg und Salzburg (Mozarteum) fort, dort in der Orgelklasse von Prof. Stefan Klinda. Ergänzende Studien führten ihn zu Nikolaus Harnoncourt, Michael Radulescu, Ton Koopman, Olivier Latry, Marie-Claire Alain, Jean Langlais, Daniel Roth, Frieder Bernius und Guy Bovet. Seit 1983 wirkt Klaus Geitner an der Him- melfahrtskirche München-Sendling; 2007 wurde er zum Dekanats- kantor für München-Süd berufen, zwei Jahre darauf folgte die Ernen- nung zum Kirchenmusikdirektor. Neben seinen Aufgaben als Organist und Kantor leitet Geitner den Chor der Himmelfahrtskirche. 1990 grün- dete er das Ensemble Il concerto piccolo, das sich auf die Aufführungs- praxis des 17. und 18. Jahrhun- derts spezialisiert hat. Rundfunk- und CD-Aufnahmen sowie Konzerte im In- und Ausland ergänzen seine künstlerische Tätigkeit.Klaus Geitner ist amtlicher Orgel-Sachverständiger der Ev.-luth. Landeskirche in Bayern. SamstagOrgel 2022
Samstag, 04. Juni 2022, 12 Uhr GROSSE ORGEL Eintritt 5,- € Lorenzo Perosi 1872–1956 La Passione di Cristo secondo San Marco Trilogia Sacra per Soli, Coro e Orchestra (1887): La cena del Signore - Aria: Unus ex duodecim - Fugato: Et Hymno dicto (Transkription von Marco Enrico Bossi) Heitor Villa-Lobos 1887–1959 Bachianas Brasileiras Nr. 5 Aria (Cantilena) Bachianas Brasileiras Nr. 4 Aria (Cantiga) (Transkription von Roberto Bonetto) Eugene Gigout 1844– 1925 Dix Pieces pour orgue (1890): Toccata Marcel Dupré 1886–1971 Choral et fugue op. 57 (1962) Roberto Bonetto, Orgel Roberto Bonetto war Professor für Harmonielehre am Conser- vatorio Claudio Monteverdi in Bozen und ist jetzt in gleicher Position am Conservatorio Felice dall’Abaco in Verona tätig. Er studierte Orgel und Improvisation bei Renzo Buja am Conservatorio Cesare Pollini in Padua. Das Diplom errang er mit Auszeichnung. Ein Cembalo-Studium am Conservatorio Felice Dall’Abaco in Verona bei Daniel Costantini schloss sich an. Er be- suchte Meisterkurse bei Jean Lang- lais, Gaston Litaize, Daniel Roth, Naji Hakim und Ton Koopman. Er wirkt als Titularorganist an der Ab- teikirche Isola della Scala in Verona und spielt Konzerte als Solist und Kammermusiker in vielen Ländern Europas. SamstagOrgel 2022
Samstag, 11. Juni 2022, 12 Uhr GROSSE ORGEL Eintritt 5,- € Alexandre Guilmant 1837–1911 Orgelsymphonie V op. 80 (1894): Allegro appassionato Adagio Scherzo Max Reger 1873–1916 Choralvorspiel: Aus tiefer Not op. 67/3 (1900/1902) Georgi Muschel 1909–1989 Usbekische Suite (1947): Toccata Gedymin Grubba, Orgel Gedymin Grubba, in Danzig geboren, studierte in der Orgelklas- se von Prof. Roman Perucki und in der Kompositionsklasse von Prof. Eugeniusz Glowski an der Musikakademie in Danzig. Seine Studien schloß er mit Auszeichnung ab. Er konzertiert als Organist, Pianist und Dirigent in ganz Europa, Süd und Nordamerika, Asien, Australien und Neuseeland. 1999 initiierte er Projekt Internatio- nales Orgelmusikfest in der Domkirche zu Pelplin. Dieses Unternehmen stieß auf eine internationale Resonanz, der öffentlichen Fokus wurde auf die wertvollen historischen Orgeln der Kathedrale gelenkt, die in den fol- genden Jahren eine umfassende Restaurierung erfuhren. Gedymin Grubba ist Vorsitzender zahlreicher kultureller Vereinigungen, er wurde für seine Verdienste und sein künst- lerisches Wirken mehrfach ausge- zeichnet. SamstagOrgel 2022
Samstag, 18. Juni 2022, 12 Uhr GROSSE ORGEL Eintritt 5,- € Georg Muffat 1653–1704 Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata Decima Alexandre Guilmant 1837–1911 Sonate A-Dur op. 91 (1906): Introduction et Allegro risoluto Charles-Marie Widor 1844–1937 5. Symphonie op. 42/1 (1879): Adagio – Toccata. Allegro Franz Hauk, Orgel Georg Muffat (1653–1704) zählt zu den bedeutendsten Komponis- ten und Organisten des süddeutsch-österreichischen Raumes in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Musikalische Studien betrieb er in den Zentren seiner Epoche: in Paris am Hof von Ludwig XIV. (Jean-Baptiste Lully) und in Rom (Arcangelo Corelli, Bernardo Pasquini). SamstagOrgel 2022
Samstag, 25. Juni 2022, 12 Uhr GROSSE ORGEL Eintritt 5,- € Louis Vierne 1870–1937 Orgelsymphonie II e-Moll op. 20 (1902/03): I. Allegro ma non troppo III. Scherzo César Franck 1822–1890 Cantabile (1878) Maurice Duruflé 1902–1986 Prélude et fugue sur le nom d’ALAIN (1942) Jehan Alain 1911–1940 Litanies (1937) Jean-Pierre Lecaudey, Orgel Geboren 1962 in Saint-Brieuc erhielt Jean-Pierre Lecaudey den ersten Klavier- und Orgelunterricht bei Frère Lucien Frances in Pibrac. Nach weiteren Studien am Conservatoire von Aix-en-Pro- vence in der Orgelklasse von Jean Costa schloß er seine Studien am Conservatoire à rayonnement régional de Toulouse mit einem Ersten Preis und einer Goldmedaille ab (Orgel bei Xavier Darasse, Klavier bei Michel Dru). 1983 gewann er den Ersten Preis beim zweiten Internationalen Orgelwettbewerb von Toulouse. Als Orgelsolist und als Pia- nist, der sich vorwiegend der roman- tischen Kammermusik widmet, tourt er zu Festivals in Europa, den USA und Japan. Als Dirigent leitete er zehn Jahre lang das Ensemble Orchestral des Bouches-du-Rhône mit einem Re- pertoire, das von Mozarts Sympho- nien bis zu zeitgenössischen Werken reicht, darunter die großen Stücke von Ravel und Debussy. Jean-Pierre Lecaudey wirkt seit 2000 als Profes- sor für Orgel und Komposition am Conservatoire von Avignon. SamstagOrgel 2022
Samstag, 02. Juli 2022, 12 Uhr GROSSE ORGEL Eintritt 5,- € Georg Muffat 1653–1704 Apparatus musico-organisticus (1690): Toccata sexta (Chororgel) Anton Bruckner 1824–1896 Symphonie Nr. 5 B-Dur (1873–75): I.Introduktion. Adagio – Allegro (Transkription von Matthias Giesen) Matthias Giesen, Orgel Matthias Giesen stammt aus Boppard/Rhein. Nach dem Abitur studierte er in den Jahren 1993 bis 2001 an den Musikhochschulen in Köln und Stuttgart die Fächer Kirchenmusik, Orgel, Musiktheorie und Hörerziehung (Musikpädagogik). Seine Lehrer im Fach Orgel waren Clemens Ganz, Johannes Geffert und Bernhard Haas, Musiktheorie studierte er bei Johannes Schild und Friedrich Jaecker, Chor- und Orchesterleitung bei Henning Frederichs. Zahlreiche Kurse bei namhaften Organisten wie Marie-Claire Alain oder Michael Radulescu runden seine Ausbildung ab. 1998 gewann er den 1. Preis beim Orgelwettbewerb der Fachakademie Bayreuth. Nach ver- schiedener kirchenmusikalischer Tätigkeit in Köln war Giesen von 1999 bis 2003 Stiftsorganist am Augustiner-Chorherrenstift St. Florian/Oberösterreich (Bruckner-Orgel), von 2003 bis 2017 ar- beitete er dort als Stiftskapellmeister. Nach verschiedener Lehr- tätigkeit an der Musikhochschule Köln und der Universität Wien war er von 2003 bis 2019 Dozent für die Fächer Musiktheorie, Analyse und Gehörbildung an der Musik-Uni- versität in Wien und seit 2016 auch an der Anton-Bruckner-Privatuniver- sität Linz Dozent für Musiktheorie, Partitur- und Generalbassspiel sowie Stilkunde. Seit 2019 hat Giesen eine Professur für das Fach Musiktheorie in Linz. Neben mehreren CD-, Rund- funk- und Fernsehaufnahmen pflegt er eine rege Konzerttätigkeit. Im Jahr 2019 erschien eine CD mit der Or- geltranskription von Bruckners V. Sin- fonie bei Gramola, für die er den Re- cord of the Year Award der Bruckner Society of America erhielt. SamstagOrgel 2022
Samstag, 09. Juli 2022, 12 Uhr GROSSE ORGEL Eintritt 5,- € Johann Sebastian Bach 1685–1750 Toccata d-Moll BWV 538 Franz Liszt 1811–1886 Années de Pélérinage III (1877): Angélus! Prière aux anges gardiens (Gebet zu den Schutzengeln) Orgelfassung von Fritz Volbach César Franck 1822–1890 Prélude, fugue et variation op. 18 (um 1856) Charles-Marie Widor 1844–1937 Orgelsymphonie VI g-Moll op. 42/2 (1878): Allegro Christoph Kuhlmann, Orgel Christoph Kuhlmann studierte Kirchenmusik an der Folkwang- Hochschule Essen. 1989 erhielt dort das Staatliche A-Examen für Kirchenmusik mit Auszeichnung. Eine weiterführende Ausbildung in Paris, wo er Orgel und musikalische Analyse bei Naji Hakim und Orgelimprovisation bei Jean-Pierre Leguay studierte, führte zu meh- reren Preisen bei internationalen Orgelwettbewerben. Es folgten ers- te berufliche Aktivitäten in Frankreich als Leiter der Konzertorgani- sation Accueil Musical an der Pariser Kirche St. Merry, als Lehrer für Orgel und Harmonielehre am Conservatoire de Levallois-Perret und als Chorleiter bei der Maîtrise de Caen und am dortigen Konservatorium. Als Organist fühlt sich Kuhlmann im besonderen der französischen Musik sowie der Im- provisation verpflichtet. Seine Kon- zerttätigkeit führte ihn zu zahlreichen Festivals im In- und Ausland. Rund- funk- und CD-Aufnahmen runden seine Tätigkeit ab. Seit 1994 ist Chris- toph Kuhlmann Kantor an der roma- nischen Kirche St. Andreas in der Kölner Innenstadt, seit 2003 auch Regionalkantor für Köln. Seit 2007 nimmt er an der Musikhochschule Köln einen Lehrauftrag wahr. www.Christoph-Kuhlmann.org SamstagOrgel 2022
Samstag, 16. Juli 2022, 12 Uhr GROSSE ORGEL Eintritt 5,- € Stanislav Šurin *1971 Fanfare Nostalgia für Alenku Ein modales Präludium César Franck 1822–1890 Prélude, fugue et variation op. 18 Petr Eben 1929–2007 Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens (2003): V. Die süßen Ketten der Liebe Jiří Strejc 1932–2012 Sonata I (1978) Preludium – Aria – Toccata Stanislav Šurin, Orgel Stanislav Šurin studierte Orgel am Staatlichen Konservatorium in Bratislava, am Diözesankonservatorium in Wien, an der Musik- hochschule in Bratislava bei Prof. Ivan Sokol, sowie privat bei Prof. Johann Trummer in Graz. Er spielt Orgelkonzerte in vielen euro- päischen Staaten, in den USA, Mexiko, Kanada, Japan, Hong-Kong, Russland, Usbekistan und Kasachstan. Seit 2002 unterrichtet er Or- gel an der Katholischen Universität in Ružomberok. Er ist Orgel- sachverständiger für die Restaurie- rung historischer Orgeln und für den Bau neuer Instrumente (Slowakische Philharmonie, St. Martinsdom Brati- slava). In den letzten Jahren ist er auch verstärkt als Komponist tätig. Für seinen außerordentlichen Beitrag bei der Verbreitung des Werkes von Johann Sebastian Bach erhielt er im Jahre 2009 den Sebastian-Preis der Organisation Ars Ante Portas. 2016 folgte die Preisverleihung Fra Angelico der Bischofskonferenz der Slowakei für sein Engagement zur Förderung christlicher Werte in der Kunst. SamstagOrgel 2022
Samstag, 23. Juli 2022, 12 Uhr GROSSE ORGEL Eintritt 5,- € Joseph Callaerts 1838–1901 Toccata e-Moll Jaques Loeillet 1685–1748 Sonate g-Moll für Oboe und Orgel op. 5/3 (Priestman XV) Adagio - Allegro - Andante - Allegro Georg Muffat 1653–1704 Apparatus musico-organisticus (1690): Toccata undecima Joseph-Hector Fiocco 1703–1741 Arioso für Oboe und Orgel Eugène Gigout 1844–1925 Dix Pièces (1890): Minuetto, Toccata Georgi Kobulashwili, Oboe Evi Weichenrieder, Orgel George Kobulashvili wurde 1961 in Tiflis/Georgien geboren. Sein Oboenstudium absolvierte er an der Staatlichen Musikhochschule in Tiflis. Zu den Engagements in der Georgischen Staatsoper und dem Georgischen Staatssymphonieorchester kamen Verpflichtungen in Moskau, sowie zahlreiche Gastspiele. Gastengagements führten ihn mit zahlreichen Symphonieorchestern zusammen. Von 1993 bis 2015 war er Solooboist im Georgischen Kammerorchester In- golstadt. Seit 2002 ist er Honorarprofessor des Staatlichen Kon- servatoriums in Tiflis. Die gebürtige Geisenfelderin Evi Weichenrieder erhielt bei Franz Hauk ersten fundier- ten Orgelunterricht. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Thea- ter München Konzertfach Orgel in der Klasse von Prof. Edgar Krapp. 1998 schloss sie das Studium erfolgreich mit dem Konzertdiplom ab. An der gleichen Hochschule erhielt sie Cem- balo- und Generalbassunterricht. Sie ist gefragte Kammermusikpartnerin und wirkt regelmäßig bei verschiede- nen Orchestern als Cembalistin und Organistin mit. SamstagOrgel 2022
Samstag, 30. Juli 2022, 12 Uhr GROSSE ORGEL Eintritt 5,- € Charles Villiers Stanford 1852–1924 Fantasia and Toccata d-Moll op. 57 (1894) John Ireland 1879–1962 Elegiac Romance (1902/1958) Maurice Duruflé 1902–1986 Prélude et fugue sur le nom d’ALAIN (1942) Charles Harrison, Orgel Charles Harrison ist Organist und Leiter der Chöre in der Kathe- drale von Chichester, wo er den Chor leitet, der jede Woche acht Gottesdienste singt, häufig im nationalen Radio gesendet wird und regelmäßig im Ausland tourt. Charles war Orgelstudent am Jesus College der Universität von Cambridge. Dort schloß er sein Musikstudium ab, im Fach Orgel wurde er von David Sanger un- terwiesen. In seinem zweiten Jahr in Cambridge gewann Charles Preise für seine Leistungen bei den Fellowship-Prüfungen des Royal College of Organists. Er gewann Preise bei den internatio- nalen Orgelwettbewerben in St. Albans und Odense, Diese Erfolge brachten ihm Konzerte bei zahlreichen Festivals. Zu seinen Enga- gements gehörten Auftritte mit dem Irish Chamber Orchestra und dem Ulster Orchestra, die beide von der BBC ausgestrahlt wurden. 2006 wurde er vom BBC National Orches- tra of Wales eingeladen, mit ihnen Werke von Florent Schmitt aufzu- nehmen und zu übertragen. Als Be- gleiter und Continuo-Spieler hat Charles mit vielen führenden Solis- ten, Dirigenten und Ensembles zu- sammengearbeitet, darunter den BBC Singers, Florilegium, Charivari Agréable, Steven Isserlis, Stephen Cleobury und Andreas Scholl. 2010 trat er mit dem Ulster Orchestra bei den BBC Proms auf. SamstagOrgel 2022
Samstag, 06. August 2022, 12 Uhr CHORORGEL Eintritt 5,- € Georg Muffat 1653–1704 Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata VIII Girolamo Frescobaldi 1583–1643 Fiori musicali (1635): Messa degli Apostoli: Toccata per l’elevazione Johann Joseph Fux um 1660–1741 Sieben Sonaten (ca. 1730): Sonate VI Girolamo Frescobaldi Primo libro di Capricci (1624): Capriccio sopra l’aria di Ruggiero Jan Pieterszoon Sweelinck 1561–1621 Fantasia á 4: Echo (d3) SWWV 260 Giovanni Michelini, Orgel Giovanni Michelini 1997 in Modena geboren, studierte an den Mu- sikhochschulen von Padua und Bologna. 2020 nahm er ein Dop- pelstudium auf: parallel zum Orgelmaster studiert er die Studien- gänge Bachelor Historische Aufführungspraxis mit dem Haupt- instrument Cembalo und den Bachelor Musiktheorie/Gehörbildung an der Hochschule für Musik und Theater München. Zu seinen Lehrern im Fach Clavicembalo zählen Christine Schornsheim und Olivier Baumont. Zu seinen Lehrern im Fach Orgel gehören Fran- cesco Finotti, Bernhard Haas und Livia Mazzanti. Er besuchte die Alte-Musik-Kurse von Luigi Fernando Tagliavini und war Schüler von Jean Guillou. 2017 gewann er einen För- derpreis im Internationalen Hermann- Schröder-Wettbewerb in Trier und den zweiten Preis im Wanda-Landowska- Wettbewerb von Puglia. 2021 gewann er den 1. Preis im Wettbewerb des Kulturkreises Gasteig. 2019 erhielt er den DAAD-Preis für seine exzellenten Ergebnisse und seine herausragende Arbeit als ausländischer Student an ei- ner deutschen Universität. Derzeit wird er vom Deutschlandstipendium gefördert. SamstagOrgel 2022
Samstag, 13. August 2022, 12 Uhr CHORORGEL Eintritt 5,- € Georg Muffat 1653–1704 Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata I Georg Muffat Apparatus Musico-Organisticus (1690): Passacaglia g-Moll Giovanni Morandi 1777–1856 Sonata II per l’Elevazione in mi bemolle maggiore Johann Sebastian Bach 1685–1750 Concerto D-Dur per clavicembalo e orchestra BWV 1054 Allegro Adagio e piano sempre Allegro (Orgelbearbeitung von Bernard Winsemius) Nicolò Antonio Sari, Orgel Nicolò Antonio Sari 1987 in Venedig geboren, schloss sein Studium bei Elsa Bolzonello Zoya and Roberto Padoin am Conservatorio Benedetto Marcello in Venedig in den Fächern Orgel und Komposition mit Auszeichnung ab. Preise erhielt er bei Wettbewerben in Amsterdam (Jan Pieterzoon Swee- linck), St. Julien du Sault, Salerno, Fano Adriano, Muzzana del Turgna- no, Varzi, Borca di Cadore, Graz, Carunchio. 2012 schloss er ein Auf- baustudium im Fach Orgel am Con- servatorio Arrigo Pedrollo in Vicenza bei Roberto Antonello ab, das Fach Cembalo studiert er dort bei Patrizia Marisaldi. Er ist Organist an den Kirchen Santa Maria dei Carmini und San Trovaso in Venedig. SamstagOrgel 2022
Samstag, 20. August 2022, 12 Uhr CHORORGEL Eintritt 5,- € Georg Muffat 1653–1704 Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata Septima Girolamo Frescobaldi 1583–1643 Aria detto Balletto Dietrich Buxtehude Um 1637–1707 Passacaglia d-Moll BuxWV 161 Johann Sebastian Bach 1685–1750 Toccata und Fuga d-Moll BWV 565 Franz Hauk, Orgel Georg Muffat: Toccata Septima Wo Georg Muffat seine erste Ausbildung an der Orgel erhalten hat, läßt sich nicht eindeutig nachweise. 1671 ist er am Jesuitenkolleg Molsheim als Student der Rhetorik eingetragen. Es ist anzunehmen, dass er vom Musikpräfekten des Jesuitenkollegs, Herrn Götz unterwiesen wurde. Muffat muß schon früh ein gewandter Organist gewesen sein: Bereits mit 18 Jahren folgte er seinem mutmaßlichen Lehrer als Kathedralorganist von Molsheim nach. 1674 wurde Muffat durch die Wirren des französisch-österreichischen Krieges zur Flucht aus dem Elsaß gezwungen. Am 27. November 1674 immatrikulierte sich Muffat als Student der Rechte an der Universität Ingolstadt. Nach Zwischenaufenthalten in Wien und Prag ist er ab 1677 in Salzburg nachweisbar. Ab 1678 stand er als Hoforganist und Kammerdiener im Dienst des Salzburger Erz- bischofs Max Gandolf, Graf von Kühnburg. Ihm verdankt Muffat 1681/82 eine Studienreise nach Rom, wo er bei Bernardo Pasquini studierte und mit Archangelo Corelli in Kontakt trat. SamstagOrgel 2022
Samstag, 27. August 2022, 12 Uhr CHORORGEL Eintritt 5,- € Girolamo Cavazzoni 1525–um 1560 Hymnus: Christe Redemptor omnium Ad Coenam Agni providi Lucis Creator optime Ave Maris Stella Giovanni Maria Trabaci 1575–1647 Due capricci Johann Jacob Froberger 1616–1667 Toccata V. Da sonarsi alla Levatione FbWV 106 Johann Sebastian Bach 1685–1750 Fantasia super: Komm, Heiliger Geist, Herre Gott BWV 651 Giampaolo Di Rosa, Orgel 1972 in Cesena geboren, wirkt Giampaolo Di Rosa als Pianist, Organist, Cembalist, Komponist, Improvisator, Forscher und Dozent. Seine Studien in Rom, Neapel und Würzburg schloss er mit sieben Diplomen ab, darunter das Meisterklassendiplom im Fach Orgel und den Doktortitel mit Auszeichnung. In Paris studierte er bei Jean Guillou. Seine Promotion schrieb er an der Staatlichen Uni- versität in Aveiro/Portugal. 2006 spielte er einen Zyklus mit sämt- lichen Klaviersonaten von Wolfgang Amadeus Mozart, 2010 führte er sämtliche Orgelwerke von Johann Sebastian Bach in Rom auf, 2012 das gesamte Orgelwerk von Jan Pieters- zoon Sweelinck. Seine rege Konzert- tätigkeit führt ihn um die ganze Welt. Im Jahr 2008 wurde er zum Titular- organisten der großen Orgel der Nationalen portugiesischen Kirche S. Antonio in Rom ernannt. 2010 wur- de Giampaolo Di Rosa vom Staat- präsident Portugals zum Offizier des Prinz-Heinrich-der-Seefahrer-Ordens ge- schlagen. SamstagOrgel 2022
Samstag, 03. September 2022, 12 Uhr CHORORGEL Eintritt 5,- € Georg Muffat 1653–1704 Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata Secunda Felix Mendelssohn Bartholdy 1809–1847 Sonate A-Dur op. 65/3 (1844/45) Con moto maestoso Andante tranquillo Jacques-Nicolas Lemmens 1823–1881 Cantabile Theodore Dubois 1837–1924 Douze Pièces (1886): Toccata G-Dur Andrea Trovato, Orgel Geboren im italienischen San Giovanni Valdarno, schloss Andrea Trovato sein Studium am Conservatorio Luigi Cherubini von Florenz mit höchster Auszeichnung ab, 1994 erhielt er ein Diplom im Fach Klavier, 2000 ein Diplom im Fach Orgelspiel und Kompo- sition. Er errang mehrere Preise, darunter 2000 den ersten Preis beim T.I.M. (International Tournament of Music) in Rom als Organist und 2006 für Tasteninstrumente im Orchester (Orgel, Klavier, Cem- balo, Celesta) am Teatro Lirico Giuseppe Verdi von Triest. 2006 bis 2009 arbeitete er mit dem Orchester und dem Chor dieses Thea- ters zusammen unter Dirigenten wie Jean Claude Casadesus, Asher Fisch oder Julian Kovachev. Als Organist ist er international tätig. Er verfasste eine vollständige Orgeltranskription der Symphonie Fantastique von Hector Berlioz für die Associazione Organistica del Lazio in Rom. 2012 nahm er als Organist an der von Papst Benedikt XVI. geleiteten Pas- toralliturgie in Arezzo teil, die von RAIUNO und Radio Vaticana welt- weit übertragen wurde. Er wirkt als Dozent für Klavierspiel am Conser- vatorio Luigi Cherubini in Florenz. SamstagOrgel 2022
Samstag, 10. September 2022, 12 Uhr CHORORGEL Eintritt 5,- € Valentin Rathgeber 1682–1728 Concerto C-Dur für zwei Trompeten und Orgel op. 6/13 Allegro Moderato – Largo – Allegro Johann Sebastian Bach 1685–1750 An Wasserflüssen Babylon: Choralbearbeitung BWV 653b Dietrich Buxtehude Um 1637–1707 Ihr lieben Christen freut euch nun Kantate BuxWV 51: Fanfare und Chorus für zwei Trompe- ten und Orgel Georg Muffat 1653–1704 Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata tertia Johann Sebastian Bach Was mir behagt Kantate BWV 208 (1713): Schafe können sicher weiden für zwei Trompeten und Orgel Johann Ludwig Krebs 1713–1780 Fantasia à gusto italiano Johann Baptist Georg Neruda 1708–1780 Konzertsatz Es-Dur für zwei Trompeten und Orgel Elias und Harald Eckert, Trompete Evi Weichenrieder, Orgel Elias Eckert wurde 2003 geboren. Seit 2019 absolviert er die Berufsfachschu- le für Musik in Krumbach. Elias ist Mit- glied im Schwäbischen Jugend Sinfo- nieorchester. Mit sieben Jahren begann Harald Eckert in Ingolstadt Trompete und Schlagzeug zu lernen. Seit 2002 ist er Lehrer für Blechblasinstrumente an der Musikschule Eichstätt e.V. SamstagOrgel 2022
Samstag, 17. September 2022, 12 Uhr CHORORGEL Eintritt 5,- € Bernardo Pasquini 1637–1710 Toccata in C Georg Muffat 1653–1704 Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata Quarta Dietrich Buxtehude Um 1637–1707 Toccata in fis BuxWV 146 Johann Caspar Kerll 1627–1693 Toccata IV in e Johann Sebastian Bach 1685–1750 Toccata E-Dur BWV 566 Franz Hauk, Orgel Georg Muffat: Apparatus Musico-Organisticus Im Jahre 1690 erschien in Salzburg beim Hof- und Universitäts- drucker Johann Baptist Mayr die Sammlung Apparatus Musico- Organisticus. Die Stellung in Salzburg scheint Muffat Ende 1689 auf- gegeben zu habe, bereits im Januar 1690 befand er sich in Augs- burg. Dort trug er Leopold I., dem Widmungsträger des Apparatus dieses Werk vor. Nach München weitergereist traf Muffat dort den soeben installierten Passauer Fürstbischof Johann Phillip Graf Lamberg. Kurz darauf, im März des Jahres übernahm Muffat die Stelle als Hofkapellmeister und Edelknabenhofmeister im Dienste des Fürstbischofs in Passau. SamstagOrgel 2022
Samstag, 24. September 2022, 12 Uhr FRANZISKANERBASILIKA Eintritt 5,- € Georg Muffat 1653–1704 Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata Nona Johann Sebastian Bach 1685–1750 An Wasserflüssen Babylon: Choralbearbeitung BWV 653 Georg Muffat 1653–1704 Apparatus Musico-Organisticus (1690): Ciaconia Johann Sebastian Bach 1685–1750 Pièce d‘Orgue G-Dur BWV 572 Martin Sokoll, Orgel Martin Sokoll wurde 1976 in Ingolstadt geboren. Nach langjähri- gem Orgelunterricht bei Münsterorganist Franz Hauk studierte er ab 1997 an der Staatlichen Hochschule für Musik in München die Fächer Konzertfach Orgel und Katholische Kirchenmusik, das er 2001 mit der künstlerischen Diplomprüfung im Konzert- fach Orgel, der sich ein Aufbaustudium in der Fortbildungsklasse anschloss, und im Jahre 2002 mit dem kirchenmusikalischen A-Diplom mit Schwerpunkt Klavier beendete. Zu seinen Lehrern zählten Prof. Edgar Krapp (Orgel), Prof. Michael Gläser (Dirigieren) sowie Prof. Rainer Fuchs (Klavier). Er gibt musikalische Werke in historisch-kritischen Editionen heraus, spielt zahlreiche Konzerte und wirkt als Organiste adjoint am Liebfrauenmünster in Ingolstadt. Nach einem Studium der Rechts- wissenschaften wirkt er nun als Rich- ter am Landgericht in Ingolstadt. SamstagOrgel 2022
Samstag, 01. Oktober 2022, 12 Uhr CHORORGEL Eintritt 5,- € Mikołaj aus Krakau um 1540 Preambulum in F Jakub Sowa 1530–1593 Salve Regina Mikołaj aus Krakau Ave jerarchia Aus der Tabulatur des Jan von Lublin um 1540 Colenda Georg Muffat 1653–1704 Apparatus Musico-Organisticus (1690): Toccata duodecima Mikalojus Konstantinas Čiurlionis 1875–1911 Fuga cis-Moll Felix Mendelssohn-Bartholdy 1809–1847 Sonate D-Dur op. 65/5 (1844/45) Andante – Andante con moto – Allegro maestoso Wacław Golonka, Orgel Seine musikalische Ausbildung erhielt Wacław Golonka an der Musikakademie in Krakau und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien unter Prof. Hans Haselböck. Er erhielt sei- ne Diplome im Orgelspiel mit Aus- zeichnung. Er konzertiert in vielen europäischen Ländern, Asien Nord- amerika und Afrika. Er ist Initiator und Direktor des Artem cameralem promovere Orgel- und Kammer- musikwettbewerbs in Mielec sowie Organisator des Lux Organi-Wettbe- werbs für junge Organisten in Chor- zów. Er wirkt als Professor an seiner Alma Mater, der Kristof-Penderecki- Musikakademie in Krakau und führt die dortige Orgelklasse. SamstagOrgel 2022
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