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SAURIERMUSEUM Aathal GRÖSSER ALS MAN DENKT! Sauriermuseum Aathal Zürichstrasse 69 CH-8607 Aathal-Seegräben 044 932 14 18 dino@sauriermuseum.ch www.sauriermuseum.ch
Geschichte des Sauriermuseums Am Anfang stand eine versteinerte Riesenschildkröte von viereinhalb Metern Länge: Der junge Mineralienhändler Hans-Jakob («Köbi») Siber zeigte sie 1977 an der jährlichen Sonderschau bei Siber + Siber in Aathal. Das Interesse war riesig - und als Köbi Siber vier Jahre später im gleichen Rahmen das acht Meter lange Skelett eines Edmonto- saurus ausstellte, brach der Verkehr auf der Strasse im Aatal unter dem Ansturm der Besucherinnen und Besucher zusammen. Auf diese Erfahrungen baute Siber, als er 1992/93 das Sauriermuseum Aathal als privates Museum eröffnete. Zu jener Zeit hatte sich der einstige Filmemacher in der paläontologischen Fachwelt schon längst einen Namen ge- macht, und er pflegte diverse Kontakte zu Forschern rund um den Erdball. Siber erwarb die Grabungsrechte für den legendären «Howe-Dinosaurier-Steinbruch» in Wyoming, USA. Auf diesem Grundstück hatte schon 1934 der berühmte Dinosaurierjäger Barnum Brown Tausende von Knochen ausgegraben. Doch das Grabungsteam aus der Schweiz wurde noch erfolgreicher: Inzwischen sind im Sauriermuseum Aathal zehn selbst gegrabene Originalske- lette - mit Schädeln - zu bestaunen, eine weltweit einmalige Sammlung von Dinosauriern aus der Jurazeit! Ziele und Fakten Das Museum war von Anfang an ein Publikumserfolg. Doch Siber hatte mehr vor: Jahr für Jahr erweiterte er das Museum durch attraktive Spezialausstellungen zu aktuellen Themen der Dinosaurierpaläontologie. Das Museum wuchs immer weiter. Bis 2020 konnten 25 Spezialausstellungen in die allgemeine Ausstellung integriert werden, so u. a. die Ausstellungsteile «Flugsaurier, Könige der Lüfte», «Gefiederte Dinosaurier», «Die Dinosaurier der Schweiz» und «Die Dinosaurier von Europa». Siber gelang es immer wieder für die jeweiligen Themen anerkannte Fachleute als Berater für diese Spezialgebiete zu gewinnen und damit die Ausstellungsteile auf den neusten wissenschaft- lichen Stand zu bringen. Nicht zuletzt deshalb gilt das Sauriermuseum Aathal heute als eine der wichtigsten und umfassendsten Dinosaurierschauen Europas, besonders was die Vielfalt der ausgewählten Ausstellungsobjekte, die Art der didaktischen Präsentation und die Anzahl der Originalskelette betrifft. Galeamopus «MaX» nach Fertigstellung der Skelettmontage, der 10. Original-Dinosaurier im Sauriermuseum Jugend und Museumspädagogik Ein ganz spezielles Anliegen von Siber ist, die Jugend für das Thema der Paläontologie zu begeistern, also für die Welt der Tiere und Pflanzen in der Urzeit, und ihr einen Einblick in die Erdgeschichte zu bieten. Auf spielerische Wei- se soll die Entdeckerfreude der Jugend geweckt und die Türen zu Fragen und Antworten der Wissenschaft geöffnet werden. Viele Objekte im Museum sind sogenannte «Hands-on», d. h. dürfen angefasst werden. 1
Im Laufe der Zeit wuchs das museumspädagogische Angebot mit Führungen, Workshops, Events, Kindergeburts- tagen und Übernachtungen im Museum. Die museumspädagogische Abteilung führt pro Jahr gegen vierhundert Gruppen von Kindergärten, Schulen, Seniorengruppen bis zu Akademikervereinigungen durch das Museum. Der so vermittelte Wissenshintergrund soll auch die grosse Verantwortung des Menschen im Umgang mit seiner Um- welt erkennen lassen. Förderverein Der Verein zur Förderung des Sauriermuseums Aathal (VFSMA) wurde 1996 gegründet. Der gemeinnützige Verein unterstützt das Sauriermuseum Aathal beim Erwerb von Exponaten und deren museumsdidaktischer Aufberei- tung und hilft insbesondere mit, die Attraktivität des Museums zu steigern. Er beschafft die nötigen Geldmittel, etwa zur Präparation und Montage des Stegosauriers «Moritz», zur Anschaffung eines Flugsauriers und zur Reali- sierung von Spezialausstellungen wie «Die Dinosaurier von Europa». Ausgrabungen Seit bald 28 Jahren leitet Siber auch die jährlichen Ausgrabungen an den Dinosaurierfundstellen in Wyoming (USA), die in hohem Masse zum Erfolg und Bekanntheitsgrad des Sauriermuseums Aathal beigetragen haben. Die Funde werden im Labor des Museums vor den Augen des Publikums präpariert und ausstellungsfähig gemacht. Dabei legt Siber grossen Wert auf die Qualität der Präparationsarbeit und auf die Erarbeitung des wissenschaftlichen Hintergrundes der Funde. So ist es nicht erstaunlich, dass inzwischen eine international bedeutende Sammlung von Dinosaurierfunden zusammen gekommen ist und dass diese Sammlung Wissenschaftler aus der ganzen Welt anzieht, die hier ihre Forschungsarbeiten durchführen. Hans-Jakob Siber mit seinen drei Töchtern und seinem Grabungsteam von 2013 im Dana Quarry bei Ten Sleep, USA 2
Der Mann, der die Saurier zum Thema macht Dr. h.c. Hans-Jakob Siber, der Gründer und Direktor des Sauriermuseums, wurde 1942 geboren. Er machte in der Schweiz die Matur mit Altgriechisch und Latein, dann ging er in die USA und belegte an der Montana State Uni- versity die Fächer Theater und Film. In die Schweiz zurückgekehrt, gründete er mit seinem Vater Hans und seinem Bruder Edward die Firma Siber+Siber AG, die mit Mineralien, Edelsteinen und Fossilien handelt. Seit 1972 befasste sich Siber intensiv mit der Geschichte der Tierwelt vergangener Zeitepochen und begann eigene Grabungen zu organisieren. In den 70er Jahren grub er tertiäre Säugetiere in Süd-Dakota, in den 80er Jahren fossile Wale in Peru. Dann verlegte er sein Tätigkeitsgebiet nach Wyoming (USA), wo er durch spektakuläre Funde von Dinosauriern wie Allosaurier, Stegosaurier, Diplodocus sowie Kaatedocus und Galeamopus aus der Jurazeit Aufsehen erregte. Siber gab sich damit jedoch nicht zufrieden. Getrieben von einer kühnen Vision baute er in einem stillgelegten Fabrikge- bäude in Aathal (Zürcher Oberland) sein Museum auf, in welchem unter anderem über 40 lebensgrosse Saurierske- lette und Sauriermodelle augestellt sind. Das Museum ist nicht nur bei der Bevölkerung populär (über 2 Millionen Besucher seit der Eröffnung 1992); es findet auch in der Fachwelt grosse Beachtung. Im Laufe der letzten zehn Jahre hatte das Museum Besuch von zahlreichen internationalen Forschern die anhand des Fundmaterials aus Wyoming ihre Studien durchführten und die Ergebnisse in wissenschaftlichen Publikationen verbreiteten. Hans-Jakob Siber mit dem 27 Meter langen Skelett des Langhals-Dinosauriers «Arapahoe» Wissenschaftliche Auszeichnungen und Medienecho Hans-Jakob Siber hat seine Funde auch Interessenten der Universität Zürich für Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt. Seine Verbundenheit mit den Zürcher Hochschulen zeigte sich in der im Herbst 2009 von der Universität Zü- rich und der Eidgenössisch Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) organisierten Darwin-Ausstellung im Hauptbahn- hof Zürich, wo er drei Saurier-Skelette beisteuerte. Diese waren die weithin sichtbare Hauptattraktion und haben massgeblich zum Erfolg der Ausstellung beigetragen. Höhepunkt seiner Laufbahn war sicher die Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Zürich im Jahr 2010. Im gleichen Jahr hat ihm die Schweizerische Paläontologische Gesellschaft die begehrte Armanz Gressly-Auszeichnung überreicht. Rechtzeitig auf das 20-jährige Jubiläum ist Hans-Jakob Siber zudem die Ehre erwiesen worden, dass ein von seinem Team ausgegrabener und in Aathal ausgestellter Dinosaurier den wissenschaftlichen Namen Kaatedocus siberi erhal- ten hat, womit sein Name in der Wissenschaft der Paläontologie noch vertiefter verankert wurde. Die Sternberg-Ehrenmedaille der Amerikanischen Organisation für angewandte Paläontologische Wissenschaften (AAPS) erhielt Siber 2015 für sein Lebenswerk. Ein fossiler Schachtelhalm wurde zu seinen Ehren Equisetites siberi und ein fossiler Bartenwal Balaenoptera siberi benannt und würdigen ebenfalls Siber’s Beitrag an die Wissenschaft. Die Grabungserfolge zusammen mit den Auszeichnungen bewirkten in der Pressewelt ein vielfältiges Echo. Eine Serie von Filmen, Reportagen und Berichten über Siber als Person, über seine Ausgrabungen und das Museum in Aathal wurden in verschiedenen TV-Sendern ausgestrahlt. 3
Das Sauriermuseum Aathal in Zahlen 1 einziges privat geführtes Sauriermuseum der Schweiz 10 welteinmalige Dinosaurierfunde aus eigener Grabung 11 weitere Originalskelette fossiler Saurier 21 freistehende Skelett-Replikate fossiler Saurier 25 integrierte Spezialausstellungen 30 Mitarbeiter, Teilzeitmitarbeiter und freie Mitarbeiter 350 Gruppenführungen im Jahr 2018 Ausstellungsobjekte, davon: 288 Originalfossilien, 290 Bernsteine, 1104 233 Replikate, 117 Modelle, 130 Hölzer und Pflanzen und 46 Meteorite 4500 Quadratmeter Ausstellungsfläche (innen 3000 m2, aussen 1500 m2) über 5500 vom Siber-Team ausgegrabene Dinosaurierknochen von Präparatorinnen und Präparatoren geleistete Arbeitsstunden über 150‘000 zur Konservierung der Dinosaurier-Funde über 2‘152‘780 Besucher seit der Eröffnung des Sauriermuseums (1992 bis Ende 2019) Besucher im In- und Ausland von Ausstellungen mit Dinosauriern über 5‘000‘000 des Sauriermuseums Aathal (1992 bis 2018) Museumsbesucher beim Schädel - Replikat von Tyrannosaurus rex «Stan» 4
Ausstellungen im Sauriermuseum Aathal bis 2020 organisiert von Hans-Jakob Siber 1992 «Dinosaurier in Aathal» Eröffnungsausstellung 1993 «Sauriermuseum Aathal» Sauriermuseum als permanentes Museum. Spezialausstellung «500 Jahre Goldrausch» 1994 «Meteorite und Megakatastrophen» Das Aussterben der Dinosaurier 1995 «Fusstritte der Giganten» Dinosaurier Fussspuren aus der ganzen Welt 1996 «Eier, Embryos und Babys» Die Kinderstube der Dinosaurier 1997 «Stegosaurus» Zum Eigenfund Stegosaurier «Moritz» 1997 «Dinosaurier im Film» 70 Jahre Dinosaurierfilme 1998 «Dinomania» Die Renaissance der Dinosaurier-Wissenschaft 1999 «Tyrannosaurus rex» König der Saurier 2000 «DinoDorado» 10 Jahre Dinosauriergrabungen in Wyoming, USA 2001 «Drei Sauropodenskelette» Auftakt zur Welttournee 2002 «Diplodocus» Sieben auf einen Streich 2003 «Flugsaurier» Die Könige der Lüfte 2003 «Meeresmonster der Urzeit» Mit Riesenschildkröte Archelon 2004 «Die Köpfe der Kolosse» Mit 9 Originalschädeln 2005 «Gefiederte Dinosaurier» Dinosaurier im Federkleid 2006 «Saurier der Schweiz» Die Schweiz als Saurierland 2007 «Masterpieces» Meisterwerke der Natur 2007 «DinoGiardino» Forscherparadies mit Grabung, Grill und T-Rex 2008 «Punk im Dinoland» Vier Stegosaurier auf dem Prüfstand 2009 «Ankylosaurier» Panzer, Stacheln und Keulen 2010 «Echse trifft Dino» Lebende Reptilien und ihre Urahnen 2011 «Die Dinosaurier von Europa» Der alte Kontinent ist reich an Funden 2012 «Turiasaurier Live» Zwei lebensgrosse bewegliche Sauriermodelle 2012 «Archaeopteryx» Der Urvogel mit 3 D Animation 2012 «Kaatedocus siberi» Eine neue Art und Gattung 2013 «Bernstein - das Gold des Meeres» Ein neues Bernstein Kabinett 2015 «MaX der Urweltgigant» Der 10. Original-Dinosauier von der Howe Ranch 2015 «Toni’s Schicksal» Eine Multimedia Show zu den Ausgrabungen in Wyoming 2016 «DinoComics & Cartoons» 100 Jahre Bilder & Geschichten mit Pointen 2017 «Wunderwelt fossiles Holz» 400 Mio. Jahre Pflanzengeschichte 2018 «Haie der Urmeere» Weltklasse Fossilien mit Megalodon & Co. 2019 «Trilobiten und Seeskorpione» 2020 «Meteoriten und der Untergang der Dinosaurier» 5
Fossilien-Ausstellungen weltweit Initiant, Co-Organisator und Gastaussteller Hans-Jakob Siber 1981 «Mosasaurierskelett» aus Süd-Dakota, USA, Original, 5 Meter lang. Mineralientage München, DE 25‘000 Besucher 1982 «Green River Fossilien» aus Wyoming, Colorado und Utah, USA, Fossile Fische, Vögel, Schildkröten, Pflanzen und Insekten. Mineralientage München, DE 25‘000 Besucher 1986 «Drei Wale aus der Wüste» aus Peru. Mit einem Beitrag im Messekatalog. Mineralientage München, DE 30‘000 Besucher 1993 «Dinosaurier in Köln» Grosse Schau im Zoo von Köln, DE, mit Beteiligung des Siber-Teams. Rekonstruktion der Howe Quarry Grabungsstelle von Wyoming, USA 200‘000 Besucher 1994 «Dinosaurier in Lissabon» Grosse Schau im Zoo von Lissabon, P, mit Beteiligung des Siber-Teams. Rekonstruktion der Howe Quarry Grabungsstelle von Wyoming, USA 300‘000 Besucher 1994 «Diplodocus» Dino-Quattro aus Wyoming, USA. Original eines 10m langen, juvenilen Diplodocus-Skelettes. Mineralientage München, DE 35‘000 Besucher 1998 «Drei Originale von der Howe Ranch» aus Wyoming, USA. Diplodocus, Stegosaurus und Allosaurus. Mineralientage München, DE 35‘000 Besucher 1999 «un os, deux os, dinos... » Erstpräsentation des Allosaurus-Skelettes «Big Al Two» von der Howe Ranch, Wyoming, USA. Museum d’Histoire Naturelle de Neuchâtel, Schweiz 85‘000 Besucher 2001 «The World’s Greatest Dino Expo» Erste Station der Welttournee. Das Sauriermuseum Aathal beliefert diese Ausstellung mit 7 Eigenfunden. Makuhari Messe, Tokyo, Japan 1‘080‘000 Besucher 2001/2 «La plus belle expo dino du monde» Zweite Station der Welt-Tournee. Musée de Sciences Naturelles, Bruxelles, Belgien 300‘000 Besucher 2002/3 «Dinosaurier» Dritte Station der Welt-Tournee. Naturhistorischen Museum Basel, Schweiz 100‘000 Besucher 2005 «50 Years Tucson Mineral, Gem & Fossil Show» Mit 17 Meter langem Replikat des Diplodocus «HQ1» und Infotafeln über die Ausgrabungen auf der Howe Ranch in Wyoming. Tucson, Arizona, USA 20‘000 Besucher 2006 «Dinorama - 100 Years Greybull» Präsentation der Howe-Ranch-Dinosaurier in Zusammenhang mit dem lokalen Projekt für ein Dinosauriermuseum. Shell, Wyoming, USA 6‘000 Besucher 2006 «Beauty and the Beast» Das Sauriermuseum präsentiert vier grosse Dinosaurier-Skelette an den Mineralientagen in München, DE Gleichzeitig auserlesene Fossilstücke für die Ausstellung «Masterpieces». 40‘000 Besucher 2008 «Giganten der Urzeit» Diplodocus, Carnotaurus, Hesperosaurus. Archäologiemuseum Landau an der Isar, (Niederbayern) DE 18‘000 Besucher 2009 «Der Baum des Lebens» Darwinjahr 2009 Ausstellung in der Bahnhofshalle Zürich HB anlässlich des Darwinjahres 2009. Das Sauriermuseum war mit Diplodocus (17 Meter), Allosaurus (18 Meter) und Stegosaurus (6 Meter) vertreten. Organisator: Universität Zürich und ETH Zürich. 180‘000 Besucher mit Schwerpunkt auf Europasaurus, einem verzwergten Langhals-Dinosaurier, zeigte als Vergleich den 27m langen Sauropoden «Arapahoe» 20‘000 Besucher 6
2009 «Fossilpark Upper Jurassic» Sonderthema der Münchner Mineralientage. Beitrag Sauriermuseum: Originalschädel von Allosaurus, Apatosaurus, Camarasaurus, Diplodocus, Stegosaurus und Skelette von Allosaurus, Stegosaurus und Diplodocus 40‘000 Besucher 2011 «European Dinosaurs» Beitrag Sauriermuseum Aathal zur Sonderschau der Münchner Mineralientage: ein Skelett-Replikat von Rhabdodon und einem Modell von Compsognathus. 40‘000 Besucher 2012 «Herrscher der Urzeit» Informative Dinosaurierschau im Einkaufszentrum Emmen bei Luzern. 10‘000 Besucher 2016 «Raubdinosaurier» Informative Dinosaurierschau im Einkaufszentrum Volketswil Zürcher Oberland 10‘000 Besucher 2016 «DINOSAURES» Grosse Jubiläumsausstellung 2017 im Muséum d’histoire naturelle de la ville Génève mit Erstpräsentation des Langhals-Dinosauriers «Arapahoe» (27 Meter lang) 170‘000 Besucher 2017 «Jurassic Harz» eine Ausstellung in Braunschweig mit Schwerpunkt auf Europasaurus, einem verzwergten Langhals-Dinosaurier, zeigte als Vergleich den 27m langen Sauropoden «Arapahoe» 20‘000 Besucher 2019 «Gross, Grösser, Dinosaurier» aus dem Labor der Giganten-Forscher Sonderausstellung im Museum Alexander König in Bonn noch am Laufen Insgesamt wurden weltweit an Ausstellungen mit Beteiligung des Sauriermuseums Aathal ausserhalb des Museums rund 2.6 Millionen Besuchende gezählt! Symposien im Sauriermuseum Aathal organisiert von Hans-Jakob Siber 2000 «Nationaler Dinosaurier-Kongress für Kinder» in den Jahren 2000, 2001 und 2002 Gratis-Veranstaltung für Kinder und jugendliche Dino-Fans Teilnehmer: jeweils 90 Kinder aus der Schweiz 2002 «150 Millions and 10 Years» The Unconventional Paleontological Convention Eine Symposium-Veranstaltung für Dinosaurier-Forschung anlässlich der Fertigstellung der drei Langhals- Dinosaurier aus eigener Grabung Teilnehmer: 15 internationale Wissenschaftler 2005 «3rd Working Meeting of the DFG» Research Unit on Sauropod Biology Eine Forscher-Arbeitsveranstaltung mit Prof. Dr. Martin Sander der Universität Bonn. Teilnehmer: 30 internationale Wissenschaftler 2009 «Symposium on Stegosauria» Teilnehmer: 40 internationale Wissenschaftler Wandgemälde der Jurazeit im Sauriermuseum von Davide Bonadonna. 7
Liste der wichtigsten Fossilienfunde von Hans-Jakob Siber und dem Siber-Team * im Sauriermuseum Aathal ausgestellt 1973 Landschildkröte Stylemys *, (Oligozän), Badlands, Süd-Dakota, USA 1979 Schmetterling (Eozän), Colorado, USA (heute im National Museum of Natural History, Smithsonian Institution, Washington DC, USA) 1980 Säbelzahnkatze Dinictis, (Oligozän), Badlands, Süd-Dakota, USA (heute im Paläontologischen Museum der Universität Zürich, Schweiz) 1981 Urhund Daphoenus, (Oligozän), Badlands, Süd-Dakota, USA (heute im Paläontologischen Museum der Universität Zürich, Schweiz) 1985 Bartenwal Balaenoptera «Josefina», (Miozän), Peru (heute im Museum Schloss Rosenstein in Stuttgart, Deutschland) 1986 Bartenwal «Juan», Holotyp von Balaenoptera siberi Pilleri, (Miozän), Peru, benannt nach Hans-Jakob Siber (heute im Naturhistorischen Museum Karlsruhe, Deutschland) 1987 Bartenwal Balaenoptera «Jonas», (Miozän), Peru (heute im Kanagawa Prefectural Museum of Natural History in Odawara, Japan) 1987 Bartenwal Balaenoptera «Hernando», (Miozän), Peru (heute im Museo de Historia Natural, Lima, Peru) 1988 Bartenwal Balaenoptera * «S-Wal», (Miozän), Peru 1989 Bartenwal Balaenoptera «Fregata», (Miozän), Peru (heute im Gamagori Museum von Gamagori, Aichi, Japan) Der Bartenwal Balaenoptera «S-Wal» im Sauriermuseum Aathal. Hinter dem fossilen Wal die Nachbildung des Museums das Hans-Jakob Siber im Jahr 1990 bei der Fundstelle in der Sacaco Wüste in Peru errichtete. 8
1990 Diplodocus * «H.Q.1», (Jura), 17 Meter lang, Howe Ranch, Wyoming, USA 1991 Allosaurus «Big Al 1», (Jura), 7,5 Meter lang, nahe der Howe Ranch, Wyoming, USA (heute im Museum of the Rockies, Bozeman, Montana, USA) 1992 Kaatedocus siberi * «H.Q. 2», (Jura), 9 Meter lang, Howe Ranch, Wyoming, USA 1993 Camarasaurus * «E.T.», (Jura), 10 Meter lang, Howe Ranch, Wyoming, USA 1994 Diplodocus «Dino-Quattro», (Jura), 10 Meter lang, Howe Ranch, Wyoming, USA (heute in Privatsammlung, Japan) 1995 Galeamopus * «Max», (Jura), Sauropode, 18 Meter lang, Howe Ranch, Wyoming, USA 1995 Stegosaurus * «Moritz», (Jura), 4,5 Meter lang, Howe Ranch, Wyoming, USA 1996 Allosaurus * «Big Al 2», (Jura), 7,5 Meter lang, Howe Ranch, Wyoming, USA 1996 Stegosaurus * «Victoria», (Jura), 6 Meter lang, Howe Ranch, Wyoming, USA 1996 Othnielosaurus * «Barbara», (Jura), 2.10 Meter lang, Howe Ranch, Wyoming, USA 2000 Sauropoden-Baby * «Toni», (Jura), 2.50 Meter lang, Howe Ranch, Wyoming, USA 2002 Stegosaurus * «Lilly», (Jura), 5 Meter lang, Howe Ranch, Wyoming, USA 2010 Sauropode «Arapahoe», (Jura), 27 Meter lang, Dana Quarry, Teen Sleep, Wyoming, USA 2018 Stegosaurus «Cheyenne», (Jura), Meilyn Quarry, Cheyenne, Wyoming, USA Hans-Jakob Siber und das Grabungsteam 2013 im Dana Quarry bei Ten Sleep, Wyoming, USA 9
Publikationen Von oder in Zusammenarbeit mit Hans-Jakob Siber 1982 «Green River Fossilien» Buch von Hans-Jakob Siber, 80 Seiten. 1987 «Wale aus der Wüste» Beitrag im Messekatalog von Hans-Jakob Siber, Mineralientage München 1989 «Beiträge zur Paläontologie der Cetaceen Perus» Band 1 Professor G. Pilleri, Hirnanatomisches Institut der Universität Bern, Schweiz benennt darin einen neuen Bartenwal aus der Pisco-Formation als Balaenoptera siberi 1992 «Dinosaurier in Aathal» Wie die Dinosaurier entdeckt und ausgegraben wurden. Broschüre Sauriermuseum Aathal, Winand Brinkmann und Hans-Jakob Siber, 36 Seiten. 1994 «Meteorite und Megakatastrophen» Warum sind die Dinosaurier ausgestorben? Broschüre Sauriermuseum Aathal, Andreas Stucki, Hans-Jakob Siber, 16 Seiten. 1996 «Dinosaurier - Eier, Embryos und Babys» Broschüre Sauriermuseum Aathal, Hans-Jakob Siber, 16 Seiten. 1997 «Stegosaurus - Funde, Fakten und Fiktionen» Broschüre Sauriermuseum Aathal, Hans-Jakob Siber, 20 Seiten. 1998 «Die Dinosaurier des Sauriermuseums Aathal» Broschüre Sauriermuseum Aathal, Hans-Jakob Siber, Fotos: Urs Möckli, 32 Seiten. 1999 «T-Rex, König der Kreidezeit» Broschüre Sauriermuseum Aathal, Hans-Jakob Siber, 20 Seiten. 2000 «Die Howe Ranch Dinosaurier» Grabung des Siber-Teams in Wyoming, USA. «The Howe Ranch Dinosaurs» Excavation Siber-Team in Wyoming Buch von Jacques Ayer und Hans-Jakob Siber, zweisprachige Ausgabe, 95 Seiten. 2001 «The Greatest Dino Expo» Beitrag im Messekatalog der Makuhari Messe, Tokio, Japan, von Hans-Jakob Siber. 2005 «Gefiederte Dinosaurier» Der neue Look im Federkleid Broschüre Sauriermuseum Aathal, von Angela Milner, The Natural History Museum, London, Fotos: Urs Möckli, 20 Seiten. 2006 «Saurier der Schweiz» Das neue Bild vom Leben in der Urzeit der Schweiz. Broschüre Sauriermuseum Aathal, von Hans-Jakob Siber und Daniel Möckli Fotos: Urs Möckli, 32 Seiten. SAURIERMUSEUM Spezialausstellung SAURIERMUSEUM Aathal Spezialausstellung SAURIERMUSEUM Aathal Spezialausstellung 2011 www.sauriermuseum.ch SAURIER Die Dinosaurier Aathal DER SCHWEIZ Die Dinosaurier von Europa von Europa www.sauriermuseum.ch SAURIERLAND SCHWEIZ Das neue Bild vom Leben Dinosaurierfossilien sind - generell gesehen - eher selten. Jeder Fund, ob es sich in der Urzeit der Schweiz dabei um einen einzelnen Knochen handelt, um einen isoliert liegenden Zahn oder um ein vollständiges Skelett, gilt als ein wichtiger Beitrag zur Rekonstruk- tion der vergangenen Welt der Dinosaurier. Die europäischen Dinosaurier treten ans Licht! The Von Stegosaurs Das Sauriermuseum Aathal präsentiert eine Tour de Suisse zu den Fundplätzen In europäischen Museumssammlungen liegen zusammengerechnet schät- von Dinosauriern und Sauriern der Schweiz. Und die Überraschung ist gross, denn sie sind zahlreicher als selbst der Dinofan zunächst vermutet. zungsweise mehrere 10‘000 Dinosaurierknochen, dazu mehrere tausend Thomas Bolliger Einzelzähne und Kieferbruchstücke. Hinzu kommen Hunderte von Fussspuren- An mehr als zwanzig verschiedenen Fundstellen verstreut über das ganze Ge fundstellen mit 10’000 und mehr Fussabdrücken. Jedes dieser Fossilien erzählt Vorwort seine Geschichte und repräsentiert ein Mosaikstein zur Rekonstruktion der Ge- biet der Schweiz hinterliessen Saurier und Dinosaurier Einzelknochen, Zähne schichte dieser faszinierenden Tiere, die die Welt während 160 Millionen Jahren von Hans-Jakob Siber und teilweise sogar ganze Skelette, in Form von Versteinerungen sowie Fuss beherrschten. The abdrücken und einigen riesigen Trampelfeldern. Die Schweiz war offenbar zur Saurierzeit ein Tummelfeld verschiedenster Arten und Gattungen. Erstaunli Fossilien, Fotos und Fakten Stegosaurs cherweise sind viele davon fast unbekannt. Diese Spezialausstellung möchte Zu Europas Glanzlichtern gehören jedoch rund einhundert spektakuläre Funde of the dies nun ändern. Vom Saurierberg Monte San Giorgio im Tessin, der 2003 Zusammengestellt von mehr oder weniger ganzen Skeletten. Dazu zählen rund 30 Iguanodon- Skelette von Belgien sowie über 70 Plateosaurus-Skelette von Deutschland und von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt worden ist, über die Plateosaurier Sauriermuseum Die Originalskelette fundstelle bei Frick im Kanton Aargau, wo ganze Skelette erhalten sind, bis nach Courtedoux im Kanton Jura, wo kürzlich ein riesiges Fährtenfeld mit über von Hans Jakob Siber aus der Schweiz. Weiter gibt es noch mehrere Dutzend Funde von ganzen oder teilweise erhaltenen Skeletten, verteilt über den ganzen Kontinent. Diese Funde Aathal ergeben ein buntes und vielseitiges Bild der Dinosaurierwelt von Europa. 2000 Trittsiegeln von Paläontologen ausgegraben wurde, haben die Saurier in unserem Land ihre Spuren hinterlassen. Daniel Möckli und Urs Möckli Die grosse Welt der Saurier Die Spezialausstellung «Die Dinosaurier von Europa» vermittelt einen Eindruck of the Die Schau Saurier der Schweiz zeigt sie alle und viele andere mehr, wie zum von der Reichhaltigkeit der Dinosaurierfunde quer durch den europäischen Beispiel den 10 Meter langen Sauropoden (Langhalsdinosaurier), den Cetiosau- Kontinent und durch drei grosse geologische Zeitalter: Die Trias-, Jura- und riscus greppini, der schon vor rund 150 Jahren bei Moutier, in einem Jurakalk die Kreidezeit. Europa braucht den Vergleich mit andern Kontinenten nicht zu Dinosauriergräber bei der Arbeit steinbruch entdeckt worden war. Erleben Sie in der Spezialausstellung in Aathal die Schweiz als Saurierland auf scheuen. Die europäischen Dinosaurier treten ans Licht! Sauriermuseum einer über 100 Millionen Jahren dauernden Reise ins Mittelalter der Erde. Aathal Sauriermuseum Aathal Zurichstrasse 69 ! iel CH-8607 Aathal osp SAURIERMUSEUM Aathal Switzerland D in Zürichstrasse 202 tel +41 (0) 44 932 14 18 CH8607 AathalSeegräben fax +41 (0) 44 932 14 88 sem Tel 044 932 14 18 sauriermuseum@bluewin.ch, www.sauriermuseum.ch www.sauriermuseum.ch e-mail dino@sauriermuseum.ch by Hans Jakob Siber and Urs Möckli | Sauriermuseum Aathal ro s web www.sauriermuseum.ch www.sauriermuseum.ch tg Mi Publikationen (Begleit-Broschüren) erschienen im Sauriermuseum Aathal 10
2007 «Masterpieces - Meisterwerke der Natur» Die 50 schönsten Fossilien aus den Siber Sammlungen Buch Sauriermuseum Aathal, von Hans-Jakob Siber, Fotos: Urs Möckli, 64 Seiten. 2008 «The Stegosaurs of the Sauriermuseum Aathal» Publikation über vier Stegosaurierfunde von Wyoming, USA, Broschüre Sauriermuseum Aathal, von Hans-Jakob Siber, Fotos: Urs Möckli, 58 Seiten. 2009 «Sauriermuseum Aathal» Reich illustrierte Museumsbroschüre mit allen wichtigen Funden, Ausstellungsobjekten und Spezialausstellungen. Von Hans-Jakob Siber, Fotos: Urs Möckli, 60 Seiten. 2011 «Die Dinosaurier von Europa» Broschüre mit der Erforschungsgeschichte und den wichtigsten Funden europäischer Dinosaurier. Text: Thomas Bolliger, mit einem Vorwort von Hans-Jakob Siber und Fotos von Urs Möckli, 39 Seiten. 2014 «Zürcher Pioniergeist» von Beat Glogger Das Buch portraitiert 60 Persönlichkeiten aus dem Kanton Zürich: Männer und Frauen, die mit Ideen und Initiative Neues wagten. Unter anderen auch Hans-Jakob Siber, 304 Seiten 2014 «Köbi Siber - Abenteuer mit Dinosauriern» Autobiografische Lebensgeschichte von Hans-Jakob Siber aus der Feder von Max Meyer im Wartmann Verlag, 280 Seiten 2018 «Das Gedächtnis der Bäume» Die versteinerten Bäume haben das Gedächtnis des Lebens auf der Erde bewahrt. Eine Zeitreise, wie sie schöner und interessanter nicht sein könnte. Ein Bildband zur Siber-Sammlung von Andreas Honegger mit Fotos von Urs Möckli, erschienen im Elisabeth Sandmann Verlag, München,140 Seiten Dr. h. c. Hans-Jakob Siber mit dem nach ihm benannten Langhals-Dinosaurier 11
Impressionen aus dem Sauriermuseum Aathal Aussenansicht Museumsgebäude Panorama im Saal der Original-Dinosaurier Spezialausstellung «Trilobiten und Seeskorpione» Lebensgrosse Turiasaurier im Aussenbereich Kindergeburtstage und Workshops Übernachten bei den Dinosauriern
Galeamopus «MaX», 16 m, das 10. Original-Skelett im Sauriermuseum Aathal «Ausgrabungen» im DinoGiardino Kompetente Führungen für jede Altersklasse Archaeopteryx, das 11. Exemplar Ammonit in der Ausstellung «Masterpieces»
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