Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) stellt sich vor - Damit die Kommunikation in der Schweiz funktioniert.
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Damit die Kommunikation in der Schweiz funktioniert. Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) stellt sich vor
Damit die Kommunikation in der Schweiz funktioniert. Warum es das BAKOM braucht Ein historischer Rückblick: «Kommunikations- und Medienpolitik stehen im Umbruch. Heute werden die Aufgaben im Medien- und Telekommunikations- bereich von wenigen Leuten im Generalsekretariat des EVED bewältigt. Dies war bisher äusserst rationell und zweckmässig. Mit Blick auf die kommenden Aufgaben genügt diese rudimentäre Organisationsstruktur nicht mehr. Der Bundesrat wird deshalb eingeladen, die Errichtung eines Bundesamtes für Kommunikation zu prüfen.» Postulat Gadient, 20. März 1990 Kommunikation für alle Ablösung. Monopole werden beseitigt, das freie Spiel des Wettbewerbs gefördert. Im Telekommunikationsmarkt, bei Radio und Fernsehen. Doch wer kontrolliert die Mitspieler, wer setzt die Regeln? Wer garantiert, dass der Wettbewerb auch tatsächlich spielt? Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) ist die neutrale Instanz auf dem Spielfeld. Es braucht diese Rolle, damit alle Zugang zu diesem komplexen Markt haben. Service public Das BAKOM wurde 1992 mit zwei vorrangigen Pflichten aus der Taufe gehoben: der Regelung des Radio- und Fernsehbereichs Im Zentrum der Aufgaben steht die und der Schaffung von Voraussetzungen für die Öffnung des Telekommunikationsmarktes. Heute betreut und überwacht das Schaffung optimaler Rahmenbedin- BAKOM Radio und Fernsehen, Telekommunikationsdienste sowie das gesamte Funkwesen und die Fernmeldeanlagen. Es gungen für die Kommunikation in der ermöglicht einen wirksamen Wettbewerb und garantiert das Spiel der Marktkräfte. Angesiedelt im Departement für Umwelt, Schweiz. Wegleitend ist dabei der Gedanke des Service public. Das Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) des Bundes, bereitet das BAKOM Geschäfte des Bundesrates und der heisst, dass im Bereich der elektroni- Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom) vor, versteht sich aber auch als Berater und Anlaufstelle für die schen Medien die kultur- und staats- Öffentlichkeit und die Politik. Und als Garant für eine Grundversorgung in allen Landesteilen und für alle Bevölkerungskreise. politischen Aspekte und in der Tele- kommunikation die Garantie der Grundversorgung für alle Teile der Schweiz beachtet werden müssen. Marc Furrer, Direktor BAKOM 3
Damit die Kommunikation in der Schweiz funktioniert. Das BAKOM als Regulator Das Bundesamt für Kommunikation – BAKOM – ist mit Fachleuten an Grossveranstaltungen präsent, um die Funktionalität und Sicherheit der drahtlosen Kommunikation zu gewährleisten. Anfang Februar finden in St. Moritz – auf engem Raum – zahlreiche Veranstaltungen statt (Ski-WM, Pferderennen, Bob- Rennen). Fachleute des BAKOM stellen sicher, dass die Geräte auf den «richtigen» Frequenzen arbeiten. Sie orten Störungen und be- raten die Betroffenen bei der Störungsbehebung. Aus einer Medienmitteilung des BAKOM vom 31. Januar 2003 Ordnung im Funkverkehr Funkgeräte sind ein unverzichtbares Gemeinsame Basis schaffen Arbeitsinstrument: für die Polizei, die Gemeinsamkeiten. Davon lebt Kommunikation. Gemeinsame Sprache, gemeinsame Normen, gemeinsame Kanäle. All das ist Bahn, die Taxis, die Feuerwehr. Über nicht selbstverständlich. Das BAKOM hilft, eine Basis zu schaffen. Es fördert technische Standards, teilt Frequenzen zu und Funk kommunizieren Schiffe unter- einander, zum Beispiel die Schweizer ist an der Vergabe von Konzessionen beteiligt: Das BAKOM bereitet alle Entscheide vor, die der Bundesrat oder die Hochseeflotte; über Funk sichern Kommunikationskommission (ComCom) auf politischer Ebene fällen. Es handelt sich um politisch und volkswirtschaftlich für die auch Flugzeuge den Kontakt mit den Schweiz bedeutende Entscheide. Das BAKOM ist Ansprechpartner für Lokalradiosender, nationale Fernsehstationen, Bodenfunkstellen. Für Tausende Telefongesellschaften, Hersteller, Händler, Betreiber und Benutzer von Fernmeldeanlagen sowie Internet-Service-Provider. ist Funken ein Hobby. Für sie alle schafft das BAKOM Ordnung, vergibt Frequenzen sind knapp. Nichtkonforme Fernmeldeanlagen können den Fernmeldeverkehr erheblich beeinträchtigen. Darum Konzessionen, verteilt Frequenzen, braucht es Regulierungen. Damit alle aneinander vorbeikommen, ohne sich zu stören. Das BAKOM reguliert nur dort, wo es prüft Geräte. Letztlich für die Sicher- nötig ist, es setzt sich für den Wettbewerb ein. Gerade in der Übergangszeit vom Monopol zum offenen Markt der heit aller. Telekommunikation sind solche Regeln nötig, damit überhaupt Wettbewerb entstehen kann. Das BAKOM setzt der Zahlen zum Funkverkehr Kommunikation Grenzen, damit die Kommunikation Grenzen überwinden kann. Konzessionen 2002 Betriebsfunk 11 738 Schiffe 1 510 Beweglicher Flugfunk 4 236 Amateurfunk 4 461 CB-Funk 8 747 5
Damit die Kommunikation in der Schweiz funktioniert. Auswahl In der Schweiz gibt es eine grosse Das BAKOM als Förderer Auswahl an Medien- und Telekommunikationsunternehmen. Konzessionierte Radio-/TV- «Die Medienpolitik soll auf keinen Fall durch den Markt allein bestimmt werden. Der Markt ist ein Element unter mehreren. Veranstalter auf Sendung (Stand Ende 2002): Er kann journalistische Qualität steigern, aber er richtet es nicht allein. Ein Qualitätskriterium ist die Einschaltquote oder die 7 öffentlich-rechtliche sprachregionale Auflage. Eine ganz bestimmte Zuschauerin oder ein bestimmter Leser haben wieder einen anderen Qualitätsbegriff, und die Fernsehprogramme (SRG) Politik und die Betroffenen, die beschrieben werden, haben nochmals einen anderen. Diese Konflikte gilt es auszudiskutieren. 16 öffentlich-rechtliche sprachregionale Über den Markt, über gesetzliche Bestimmungen, wie das Persönlichkeitsrecht oder die Garantie, dass Minderheiten berück- Radioprogramme (SRG) 1 öffentlich-rechtliches internationales sichtigt werden, sowie über ethische Diskussionen.» Radioprogramm (SRG) Aus einem Interview mit Medienminister Moritz Leuenberger in der «SonntagsZeitung» vom 20.6.1999 50 Lokalradios 3 private sprachregionale Radio- Für ein attraktives Angebot an Radio und Fernsehen programme 33 Lokalfernsehen Die Schweiz hat ein vielfältiges Angebot an Radio- und Fernsehstationen. Dank dem Radio- und Fernsehgesetz. Aber auch dank 45 lokale Bildschirmtextdienste dem BAKOM. 7 nat./internat. Pay-TV Das BAKOM berät die Radio- und Fernsehstationen. Private wie auch die SRG. In einem iterativen Prozess bereiten 368 Telecomdienstanbieter Gesuchsteller und BAKOM die Dossiers für die Konzessionierung durch das Departement (UVEK) oder den Bundesrat vor. Die Konsumenten und Konsumen- Nach der Konzessionierung hilft das BAKOM, die Konzessionsauflagen sowie das Gesetz zu interpretieren. tinnen sowie die Marktteilnehmer Die Regeln müssen aber auch eingehalten werden. Dazu braucht es eine Aufsicht. Auch diese ist im BAKOM angesiedelt. Im profitieren von dieser Wettbewerbs- Interesse der Veranstalter: Wenn jeder sich an die Regeln hält, herrscht faire Konkurrenz. Aber auch im Interesse der situation. Zum Beispiel sind die Preise in der Telefonie zwischen dem Zuschauer und Zuhörer. Damit sie wissen, wie ein Programm finanziert wurde, zum Beispiel durch Sponsoring. In der Schweiz 1. Januar 1998 und Mitte 2001 in werden Radio- und Fernsehgebühren erhoben. Um einen starken Service public sowie um private Programme in Rand- und gewissen Bereichen um bis zu 70% Bergregionen zu garantieren. Das BAKOM spielt hier eine Schlüsselrolle. Es wacht darüber, dass die Gebührengelder einkas- gesunken. siert werden. Und prüft zuhanden des Bundesrates die Gebührenhöhe, um anschliessend die entsprechenden Anteile an die Qualität SRG und an die Privaten zu verteilen. Das BAKOM setzt sich für Qualität im Journalismus ein. Im Jahr 2002 wurden 18 Aus- und Weiterbildungs- programme und 9 Medienforschungs- projekte mit insgesamt 1 940 000 Franken unterstützt. 7
Damit die Kommunikation in der Schweiz funktioniert. Das BAKOM als Koordinator «... Welche Ziele verfolgt der Ritter der Kommunikation? Nur einen Anerkennungspreis? Der Ritter ist Symbol für eine gute Tat. Es ist nicht nur so, dass man eine Zwei-Klassen-Gesellschaft vermeiden kann. Man kann mit IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien) auch neue Schichten zusammenführen: Wenn junge Leute mit alten Menschen durch einen Wissensunterschied zusammenfinden und anschliessend vielleicht auch Freundschaften daraus entstehen, ist das ein positi- ves Symbol dafür, was man mit diesen neuen Technologien alles machen kann. Hierarchien werden umgekehrt, wobei beide Seiten davon profitieren ...» Aus einem Interview von Marie Jubin mit Bundesrat Moritz Leuenberger anlässlich der ersten Preisverleihung des Ritters der Kommunikation, «Basler Zeitung», 28. November 2001 Informationsgesellschaft Satellitenverbindungen erschliessen auch den letzten Flecken Erde, Internet ersetzt Bücher und den Bankschalter. Die Grenzen zwischen Computer, Fernsehen und Telekommunikation verwischen sich zusehends. Neue Welten öffnen sich, aber es stellen Kompetenzzentrum «Das BAKOM muss ein Kompetenz- sich auch neue Fragen. Die Informationsgesellschaft ist kein vager Begriff mehr, sondern Realität. Neue Welten sind auch neue zentrum sein, das Zusammenhänge Chancen. Stichworte dazu sind: flexiblere Arbeitsformen, breiterer Zugang zu Bildung und Wissen, neue Formen der politi- sieht und schafft, das politische und schen Beteiligung, E-Commerce. Doch es gilt, auch die Gefahren frühzeitig zu erkennen und Massnahmen zu ergreifen. Die technologische Entwicklungen Folgen dieser Entwicklung sind weitreichend. Aus diesem Grund hat der Bundesrat Grundsätze für die Informationsgesellschaft antizipiert. Das BAKOM stellt seine Tätigkeit in den Dienst der Gesell- festgelegt. Dabei hat er unter anderem die Arbeiten des BAKOM im Rahmen der Koordinationsstelle Informationsgesellschaft schaft und der Volkswirtschaft dieses (KIG) berücksichtigt. Branchen- und departementsübergreifend hält sich das BAKOM auf dem Laufenden und versucht die Landes.» (Aus: BAKOM-Vision, Marc Furrer, Entwicklung zu antizipieren. Informationen beschaffen, Strategien entwickeln, Entscheide herbeiführen. Ein Kompetenzzentrum Direktor BAKOM) in dieser sich schnell wandelnden Welt. Für Bund und Öffentlichkeit. Dabei geht es nicht um Technik, sondern um Kompetent in Fragen des Rundfun- Chancengleichheit: Junge und Alte, Grossstädter und Bergtalbewohner müssen die neuen Kommunikationsmittel nutzen kes, der Telekommunikation, der können. Das BAKOM fördert den Umgang mit der neuen Technik und hilft, dass niemand in der Informationsgesellschaft aus- Frequenzen, die Bestandteile der gegrenzt wird, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kultur mit dem Wettbewerb «Ritter der Kommuni- Informationsgesellschaft sind. Weiter- kation». gehende Informationen findet man unter dem Stichwort «Informations- gesellschaft» auf www.bakom.ch. 9
Damit die Kommunikation in der Schweiz funktioniert. Das BAKOM als Verhandlungspartner «... Eine fünfköpfige Delegation des BAKOM reiste letzte Woche nach Wiesbaden an die europäische Planungskonferenz zur Einführung des digitalen Hörfunks (Digital Audio Broadcasting – DAB) in Europa. Während dreier Wochen wird dort für 45 In der Welt präsent europäische Staaten ein DAB-Frequenzverteilungsplan mit zwei Bedeckungen ausgehandelt. Die schweizerische Delegation Das BAKOM nimmt aktiv teil in über muss die aktuellen wie auch die voraussehbaren zukünftigen Bedürfnisse der Schweiz in die Verhandlungen einbringen, damit 20 internationalen Organisationen oder Institutionen und in rund 200 die nationale, die sprachregionale sowie die lokale Radioversorgung der Schweiz gegeben sind. DAB-Sendernetze müssen mit Experten- und Arbeitsgruppen in den dem benachbarten Ausland koordiniert werden. Die dazu erforderlichen technischen Kriterien und Berechnungsmethoden Bereichen Telekommunikation, werden anlässlich einer zusätzlichen Planungstagung in Bonn diskutiert. Spezialisten des BAKOM werden auch an dieser Audiovision, Frequenzmanagement wichtigen Sitzung die Interessen der Schweiz vertreten ...» und neue Technologien. Damit die Schweiz bei den Diskussionen ihren Aus: Interner BAKOM-Bericht 1998 Standpunkt vertreten und die neues- ten Entwicklungen in ihre nationale Botschafter der Schweiz Regelung integrieren kann. Globalisierung. In der Medienwelt und in der Telekommunikation schon lange Alltag. Das BAKOM ist dabei der Botschafter und So zum Beispiel bei den folgenden Anwalt der Schweiz. In Dutzenden von Gremien. Technische Standards werden zum Teil weltweit festgelegt. Frequenzen internationalen Organisationen: machen nicht an den Landesgrenzen Halt und müssen international verteilt werden. Dafür sind manchmal mehrwöchige ITU (Internationale Fernmelde- Kongresse mit mehreren Hundert Länderdelegierten nötig. In solchen Konferenzen vertreten Experten und Expertinnen des Union) und ihre World Radio BAKOM die Interessen der Schweiz. Das BAKOM garantiert den Anschluss. Damit in der Schweiz für Radio und Fernsehen, Conferences (WRC). Europarat und sein Lenkungsaus- Telecomanbieter, Konsumenten und Konsumentinnen die besten Voraussetzungen herrschen. schuss für Massenkommunikations- mittel (CDMM). Europäische Konferenz für Post und Fernmeldewesen (CEPT). Europäisches Institut für Telekom- munikationsnormen (ETSI). ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers). UMTS-Forum für die Entwicklung von Grundlagen für die nächste Mobilfunkgeneration. 11
Damit die Kommunikation in der Schweiz funktioniert. Das BAKOM als Wegbereiter Glossar ADSL, Asymmetrical Digital Sub- scriber Line: Technologie zum Über- «... Die rasche Verbreitung des Internets hat der Attraktivität des Teletexts auf TV-Sendern zugesetzt. Immer mehr Leute infor- tragen grosser Datenmengen über mieren sich auf dem Web, statt dass sie den Fernseher einschalten. Hintergründe des Wandels sind der knapp bemessene normale Telefonleitungen (Kupfer- Raum und die limitierte Seitenzahl. Diese technische Limite dürfte jedoch bald gegenstandslos werden. Mit dem Digital Video kabel). Sie ist bis zu 60 Mal schneller Broadcasting (DVB) werden künftig Textseiten in digitaler Form gesendet. Und sie lernen laufen, sich bewegen. Und sie wer- als ISDN. den interaktiv. Damit wird die Möglichkeit, programmbegleitende Informationen zu senden, enorm erweitert. Insbesondere wird DAB, Digital Audio Broadcasting: auch Internet über die Fernsehsender (oder umgekehrt: Fernsehprogramme über Internet) empfangen werden können ...» digitale Verbreitungstechnologie für Dr. Martin Dumermuth, Vizedirektor BAKOM, Leiter der Abteilung Radio und Fernsehen das Radio, welche mittelfristig UKW ablösen wird und dieser gegenüber Vorteile mit sich bringt wie: bessere Neue Fragen, neue Lösungen Tonqualität (CD-ähnlich), effizientere Grenzen schwinden. Spätestens seit Radio- und Fernsehsendungen auf dem Internet zu finden sind, wird die bisher vom Gesetz Frequenznutzung und neue Angebote definierte Grenze zwischen Massen- und Individualkommunikation durchlässig. Was nützen Werbevorschriften, wenn sie aus (Datendienste via Bildschirm). dem Ausland und via Internet umgangen werden können? Was bringt eine Abgrenzung von Radio und Fernsehen gegenüber DVB, Digital Video Broadcasting: dem Fernmeldebereich, wenn über Fernmeldeleitungen ferngesehen und über TV-Netze telefoniert wird? Deshalb sucht das von einer international zusammen- BAKOM nach neuen rechtlichen Lösungen. Es schlägt Massnahmen vor und erarbeitet konkrete Gesetzesentwürfe zuhanden gesetzten DVB-Projektgruppe ent- des Bundesrates. Neuerungen sind Chancen. Aus dieser Überzeugung heraus handelt das BAKOM. Die Zukunft kann nicht wickeltes und standardisiertes Ver- aufgehalten, aber gestaltet werden. Das BAKOM möchte nicht verbieten, sondern Rahmenbedingungen definieren, um fahren zur digitalen Übertragung von TV-Signalen. Innovationen zu ermöglichen – unter Wahrung der Anliegen des Service public. MMS, Media Message Service: Übermittlung von Text, Bild und Ton über das Handy. UMTS, Universal Mobile Telecommu- nications System: nächste Generation Mobilfunk, erlaubt die Übertragung von grösseren Datenraten, wie sie für die Videotelefonie, schnelles Internet oder Videoübertragungen nötig sind. 13
Damit die Kommunikation in der Schweiz funktioniert. Das BAKOM als Dienstleister «... 19 Uhr 35. Der Flughafen Kloten meldet die Störung einer Flugfunkfrequenz. Spezialisten der Abteilung Frequenzmanage- ment des BAKOM beginnen mit Hilfe ihres Empfangnetzes die Störung zu lokalisieren. Um 21 Uhr ist klar: Es handelt sich um einen Sender im Jura. Mobile Messwagen rücken aus. Knapp nach Mitternacht ist die Quelle gefunden: ein offizieller Sender eines Lokalradios – im Wasserreservoir der Gemeinde Orvin. Mitten in der Nacht werden die Polizei und der Brunnenmeister der Gemeinde aufgeboten. Um die Störung zu beheben, bleibt nur eines übrig: Die Stromzufuhr wird gekappt, somit besteht keine Gefahr mehr für Flugzeug, Piloten und Passagiere. Ursache der Störung war nicht etwa Absicht, sondern eine techni- sche Panne.» Aus einem internen BAKOM-Bericht Im Dienst der Kunden Happy to help. Dieser Slogan hängt zwar nicht in den BAKOM-Büros, ist aber dafür in den Köpfen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dienstleistungsmentalität ist für die jungen Teams im BAKOM selbstverständlich. BAKOM-Leute sind an Ort und Happy to help Auf dem Internet steht eine umfang- Stelle. Wenn der Funkverkehr nicht reibungslos funktioniert und Störungen zu beheben sind. Das BAKOM ist Auskunfts- und reiche Informationsauswahl zur Beratungsstelle für alle Fragen der elektronischen Medien, der Telekommunikation und des Frequenzmanagements. An meh- Verfügung. Es kann sowohl nach reren Standorten in der Schweiz. Seit dem 1. Januar 1999 wird das BAKOM nach den Grundsätzen des New Public Themen als auch nach Stichworten Management (NPM) geführt. Somit verfügen Bundesrat, Parlament, Kunden und die weitere Öffentlichkeit über Transparenz gesucht werden. In vier Sprachen. http://www.bakom.ch sowie Preis-Leistungs-Vergleiche. Dies im Sinne eines erhöhten Kostenbewusstseins und einer transparenten Information. Eine professionell geführte Kosten- und Leistungsrechnung garantiert dem Kunden korrekte Gebühren. Die Kunden müssen gemäss Sie erreichen uns über E-Mail unter Verursacherprinzip nur diejenigen Leistungen bezahlen, die sie beanspruchen. folgender Adresse: webinfo@bakom.admin.ch BAKOM, Bundesamt für Kommunikation Zukunftstrasse 44 2501 Biel-Bienne Tel. 032 327 55 11 Fax 032 327 55 55 15
Wo das Leben stattfindet, ist auch das BAKOM. Impressum Realisation: TSR Kampagnenbüro, Zürich Fotos: Dominique Meienberg, Zürich Gestaltung: Atelier Wyss, Zürich Mai 2003
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