SCHU LE SPITAL ACKER - Stadt Bern
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Hochbau Stadt Bern Projektdokumentation Sanierung und Erweiterung Volksschule Spitalacker Baukredit SCHU LE SPITAL ACKER
Projektbeteiligte Nutzervertretung Direktion für Bildung, Soziales und Sport, Schulamt und Sportamt Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün, Tiefbauamt Impressum Bauherrenvertretung Präsidialdirektion Präsidialdirektion, Hochbau Stadt Bern Hochbau Stadt Bern Bundesgasse 33 3011 Bern Eigentümervertretung 031 321 66 11 Direktion für Finanzen, Personal und Informatik, Immobilien Stadt Bern Bern, August 2017
INHALTS VER ZEICH NIS Projektkurzinformationen 4 Situation 5 Ausgangslage 6 Projektentwicklung 8 Projektbeschrieb 10 Pläne 16 Kostenzusammenstellung 22 Kostenanalyse 24 Vergleichsobjekte 28 3
Projektkurzinformationen Aufgrund steigender Schülerinnen- und Schülerzahlen Provisorische Termine wird am Schulstandort Spitalacker / Breitenrain neuer Baueingabe August 2017 Schulraum benötigt. Für die Sanierung und Erweite- Bauprojekt mit Kostenvoranschlag Oktober 2017 rung der Schulanlage Spital acker wurde im Juni 2014 Volksabstimmung Baukredit März 2018 ein Projektwettbewerb durchgeführt und anschliessend Baubewilligung Mai 2018 das Siegerprojekt zu einem Vorprojekt ausgearbeitet. Die Weiterbearbeitung zum Bauprojekt musste jedoch Baubeginn Erweiterungsbau Juli 2018 sistiert werden, da sich zusätzlich ein stark steigender Baubeginn alte Turnhalle Oktober 2018 Schulraumbedarf abzeich nete. Der Gemeinderat nahm Baubeginn altes Schulhaus Juli 2020 im September 2015 die ausserordentliche Neubestel- lung der Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) Bauende Erweiterungsbau Juni 2020 von zusätzlichem Schulraum zur Kenntnis und beauftrag- Bauende alte Turnhalle Dezember 2018 te die Verwaltung zu prüfen, wie die zusätzlich bestell- Bauende altes Schulhaus Oktober 2020 ten Schulraumbedürfnisse inkl. Aussenraum abgedeckt werden können. Im April 2016 konnten dem Gemeinde- Übergabe an Betrieb Erweiterungsbau Juli 2020 rat die Resultate vorgelegt werden. Er entschied sich, Übergabe an Betrieb alte Turnhalle Dezember 2018 das bestehende Vorprojekt weiter zu entwickeln und Übergabe an Betrieb altes Schulhaus November 2020 die Anbauten Ost und West um ein, beziehungsweise zwei Geschosse aufzustocken. Damit wird am Schul- Flächen nach SIA 416 standort Spitalacker / Breitenrain der erforderliche Schul- Erweiterungsbau Ost und Turnraum gewährleistet und der Schulbetrieb kann Geschossfläche GF 3 864 m2 für die nächsten Generationen sichergestellt werden. Hauptnutzfläche HNF 1 919 m2 Die zusätzlichen Schulräume müssen für den Start des Gebäudevolumen GV 16 698 m3 Schuljahrs im Sommer 2020 bereit stehen, da ansonsten kostspielige Provisorien erstellt werden müssen. Damit Erweiterungsbau West das Raumprogramm erfüllt werden kann, sind kleinere Geschossfläche GF 1 616 m2 Anpassungsarbeiten am bestehenden Schulhaus und an Hauptnutzfläche HNF 396 m2 der alten Turnhalle nötig. Gebäudevolumen GV 6 068 m3 Sanierung Turnhalle Geschossfläche GF 2 618 m2 Standort Hauptnutzfläche HNF 991 m2 Erweiterungsanbau mit Turnhalle Gotthelfstrasse 30 Gebäudevolumen GV 15 522 m3 3013 Bern Altes Schulhaus Gotthelfstrasse 40 Kassenhaus Sportplatz 3013 Bern Geschossfläche GF 157 m2 Alte Turnhalle Gotthelfstrasse 32 Hauptnutzfläche HNF 10 m2 3013 Bern Gebäudevolumen GV 634 m3 Baujahr Kosten Altes Schulhaus 1900 Bewilligter Projektierungskredit Fr. 3 630 000.00 Alte Turnhalle 1941 Anlagekosten Fr. 43 800 000.00 Erweiterungsanbau mit Turnhalle 1972 Kostendach Kreditantrag Fr. 47 600 000.00 4
Ausgangslage Vorgeschichte Unterdessen beauftragte das Schulamt die Firma Bas- Stadtbauten Bern führte im Sommer 2013 einen offenen ler & Hofmann mit der Analyse bezüglich des zukünf- Projektwettbewerb für Generalplanerteams betreffend tigen Schulraumbedarfs des Schulstandorts Spitalacker / „Volksschule Spitalacker Sanierung und Erweiterung Breitenrain im Sinne eines Pilotprojekts. Die Analyse von Gotthelfstrasse 30“ durch. Das Planerteam Kast Kaep- Basler & Hofmann zeigte, dass am Schulstandort Spital peli Architekten hat mit dem Projekt „VIKTORIA“ im Juni acker / Breitenrain in grösserem Umfang, als aufgrund 2014 den Zuschlag erhalten. der Prognose erwartet, zusätzlicher Schul- und Turnraum notwendig sein wird, um die zukünftigen Schulraumbe- Im November 2014 erfolgte der Auftrag an das Pla- dürfnisse abdecken zu können. Aufgrund der neuen nungsteam. Das Wettbewerbsprojekt wurde zu einem Ausgangslage wurde das Projekt „Volksschule Spitala- Vorprojekt mit Kostenschätzung und einer Genauigkeit cker, Sanierung und Erweiterung Gotthelfstrasse 30“ von ±15% weiterentwickelt, welches Ende Mai 2015 der gestoppt und die Ausarbeitung des Bauprojekts sistiert. Bauherrschaft (Hochbau Stadt Bern) abgegeben wurde. Modell Siegerprojekt "VIKTORIA" 6
In der Folge bestellte die BSS zusätzlichen Schulraum Der Gemeinderat beschloss im April 2016 die Weiterent- und der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung, eine wicklung des bestehenden Vorprojekts mit folgenden Studie zu erarbeiten, welche aufzeigen soll, wie die zu- Anpassungen: sätzlichen Raumbedürfnisse der Schule auf dem Schul- gelände selbst oder unter Einbezug des benachbarten - Die Tagesschule befindet sich neu im ersten Areals der alten Feuerwehrkaserne am besten abge- Obergeschoss der alten Feuerwehrkaserne. deckt werden können. - Die ost- und westseitigen Erweiterungsbauten des bestehenden Vorprojekts werden um ein, Unter der Leitung von Hochbau Stadt Bern und unter beziehungsweise zwei Geschosse aufgestockt. Einbezug von Schulamt, Sportamt und Immobilien Stadt Bern wurden zusammen mit den Architekten aus zahl- In der Folge wurde das Vorprojekt von Hochbau Stadt reichen möglichen Varianten drei grundsätzlich verschie- Bern überarbeitet. dene Szenarien entwickelt, wie die zusätzlichen Raum- bedürfnisse abgedeckt werden können. Das zugrunde gelegte Raumprogramm entspricht jenem des im Mai 2015 fertiggestellten Vorprojekts, zuzüglich der vom Ge- meinderat beschlossenen Neubestellungen von sechs Klassen bis ins Jahr 2020 und von elf Klassen bis ins Jahr 2030. Durch die steigende Zahl von Schülerinnen und Schülern gilt es zudem, zusätzlichen Sportraum für den Turnunterricht zu schaffen. Visualisierung: Ansicht vom Schulhof 7
Projektentwicklung Im Rahmen des Projektwettbewerbs wurde die über- Vorprojekt Mai 2015 zeugendste bauliche Lösung für die Erweiterung und Er- Anstelle des angrenzenden Gebäudes Viktoriastrasse neuerung der Schulanlage mit Zusatznutzungen gesucht. 60, in dem heute der städtische Gesundheitsdienst, die Das Siegerprojekt des Generalplanerteams, unter der Tagesschule und die Sportgarderoben untergebracht Leitung von Kast Kaeppeli Architekten, schlug mit dem sind, soll ein Ersatzneubau mit zusätzlichen Nutzflächen Projekt VIKTORIA eine Erweiterung mit zwei Anbauten für die Schule erstellt werden, in dem die Sportplatz vor, welche die bestehende Turnhalle auf der Ost- und garderoben, die Strassenreinigung, die Tagesschule und Westseite umfassen. die freiwillige Feuerwehr Platz finden. Zudem muss die bestehende Turnhalle der Schulanlage Spitalacker an der Gotthelfstrasse 30 saniert werden. Für den Gesundheits- dienst der im Wettbewerbsverfahren auch noch integriert war, konnte eine Mietlösung an der Viktoriastrasse 72 gefunden werden. Situationsplan mit geplanten Anbauten West, Ost und Kassenhaus FC Breitenrain 8
Im dreigeschossigen Anbau West sollten im Erd- und Die Schulanlage Spitalacker wird mit dem Hauptgebäu- Untergeschoss die Sportgarderoben für den Turnbetrieb, de und den zwei Anbauten für insgesamt 10 Basisstu- in den Obergeschossen die Räume für die Strassen fen-, 14 Primarstufen- und 12 Sekundarstufenklassen reinigung sowie die Milizfeuerwehr untergebracht wer- Platz bieten. Davon sind in den Anbauten West und Ost den. Im zweigeschossigen Anbau Ost waren im Erd- und drei Basisstufen- und 12 Sekundarklassen sowie ein Obergeschoss zwei Basisstufenklassen, eine Tagesschu- Teil der Fachunterrichtsräume (Musik, Gestaltung etc.) le und Spezialräume angeordnet. Im Untergeschoss vorgesehen. Damit das benötigte Raumprogramm der sollten sich Nebenräume und die Sportgarderoben für Volksschule Spitalacker abgedeckt werden kann, müssen den Sportbetrieb auf dem Fussballplatz Spitalacker be- im bestehenden Schulgebäude Umbauarbeiten getätigt finden. werden. Unter der Turnhalle, in der bestehenden Einstellhalle, Milizfeuerwehr solltem die Fahrzeuge der Strassenreinigung und der Mi- Im Rahmen der detaillierten Bearbeitung des Projekts lizfeuerwehr Platz finden. zeigte sich, dass die betrieblichen Bedürfnisse der Mi- lizfeuerwehr nicht wunschgemäss realisiert werden kön- Weiterentwicklung des bestehenden Vorprojekts nen. Die zwingende Mehrfachnutzung der Einstellhalle ab Mai 2015 sowie die infolge der Grundrisse gegebene räumliche Wie vom Gemeinderat beschlossen, sollen die Anbauten Trennung von Fahrzeugeinstellplätzen, Material- und Ost und West des bestehenden Vorprojekts um ein, be- Garderobenbereichen können aufgrund verschiedener ziehungsweise zwei Geschosse aufgestockt werden. Faktoren nicht optimal realisiert werden. Zudem soll sich die Tagesschule neu im ersten Ober- geschoss der Feuerwehrkaserne befinden. In den so zu- Im Sinne einer lösungsorientierten Weiterentwicklung sätzlich entstehenden beziehungsweise frei werdenden des Projekts Volksschule Spitalacker zog sich die Miliz- Räumen werden die Klassenzimmer für die Oberstufe feuerwehr aus dem Projekt zurück. Jedoch sollen in en- und Basisstufe platziert. Im Anbau West entstehen Räu- ger Zusammenarbeit mit Immobilien Stadt Bern geeig- me für die Milizfeuerwehr, die Strassenreinigung und die nete Standorte innerhalb der bestehenden Infrastruktur Sportgarderoben. Die Fahrzeuge der Strassenreinigung der Stadt Bern evaluiert werden, damit der strategische und der Milizfeuerwehr werden in der bestehenden und Bedarf eines Feuerwehrstandortes östlich der Aare mit- erweiterten Einstellhalle platziert. telfristig realisiert werden kann. Modellbild des überarbeiteten Projekts, gelb eingefärbt ist die Turnhalle mit den geplanten Anbauten 9
Projektbeschrieb Das Projekt sieht eine Sanierung und Erweiterung der Baukörper mit Schulnutzungen einen Bezug zum gros- Turnhalle vor. Dabei wird die bestehende Turnhalle auf sen Pausenplatz her. Die vorgeschlagene Höhenstaffe- der West- und Ostseite um zwei viergeschossige An- lung der Schulanlage harmoniert städtebaulich gut mit bauten ergänzt. Das erweiterte Gebäude soll Raum der Feuerwehrkaserne. Mit der bestehenden Turnhal- bieten für Schule, Sportgarderoben und den Stützpunkt le kann die Breite des Eckbaus der Feuerwehrkaserne der Strassenreinigung. Das angrenzende Gebäude übernommen werden, das erweiterte Schulgebäude Viktoriastrasse 60, in dem heute der städtische Gesund- gliedert sich damit optimal in die bestehenden Gebäu- heitsdienst untergebracht ist, muss dazu abgebrochen de des Quartiers ein. Es können qualitativ hochwertige werden. Der Gesundheitsdienst ist neu an der Viktoria Aussenraumflächen angeboten werden. Die Tagesschule strasse 72 untergebracht. Damit alle Raumbedürfnisse passt gut in die vorhandenen räumlichen Strukturen der der Schule umgesetzt werden können, müssen auch im denkmalgeschützten Feuerwehrkaserne und in deren bestehenden Schulgebäude und an der alten Turnhalle Erdgeschoss können attraktive Flächen für weitere Nut- kleinere Umbauarbeiten vorgenommen werden. zungen, z.B. Gewerbe oder Ateliers, angeboten werden. Städtebau Nutzung Städtebaulich erhält die vom hohen Bürogebäude am In den Anbauten soll Raum für die Schulnutzung, den Viktoriaplatz 3 und der Feuerwehrkaserne ausgehende Stützpunkt der Strassereinigung, die bestehende Turn- Volumenabfolge eine plausible Fortführung auf dem halle mit Garderoben und die Sportplatzgarderoben für Schulareal Spitalacker und einen Abschluss im vierge- den Sportplatz Spitalacker entstehen. schossigen Anbau Ost. Letzterer stellt als prägnanter Turnhalle Basisstufe Schulbetrieb Sportgarderoben für Turnbetrieb Sportgarderoben für Sportplatz Strassenreinigung Anbau West Anbau Ost Nutzungsaufteilung 10
Anbau Ost Falttrennwände eingebaut. Mit dieser Massnahme kann Der Ostanbau kann von der Viktoriastrasse sowie vom die Turnhalle bei Bedarf in drei Hallen unterteilt werden. Pausenhof Nord betreten werden. Im Erdgeschoss des Die Dreiteilung ergibt Einzelturnhallen von je ca. 294 m2, fünfgeschossigen Gebäudeteils befinden sich drei Ba- was in etwa gleich gross wie die bestehende alte Turn- sisstufenklassen den dazugehörigen Gruppenräumen. halle an der Gotthelfstrasse 32 ist, welche eine Fläche Die Basisstufe erhält auf der Ostseite einen kleinen, ge- von 316 m2 umfasst. Dank den drei Hallen und der be- schützten Aussenraum. Im Zentrum des Gebäudes liegt stehenden alten Turnhalle kann der Schulbetrieb die vom der Geräteraum für die Turnhalle. Die Obergeschosse kantonalen Lehrplan geforderten Turnstunden für den werden durch ein zentrales, zweiläufiges Treppenhaus Schulsport abdecken. Die zusätzlichen zwei Garderoben erschlossen. Im ersten bis dritten Obergeschoss fin- werden im Anbau West untergebracht. Der Zugang zur den insgesamt 12 Klassenzimmer mit Gruppenräumen, Turnhalle ist von der Gotthelfstrasse her gewährleistet. Mehrzweckräumen, Spezialräumen, Lehrerzimmern und Garderoben Platz. Die Klassenzimmer wurden in diesem Aussenraum Projekt auf je 60 m2 reduziert, dafür wird der Gardero- Neben den erwähnten Anpassungen des Aussenraums benbereich leicht vergrössert und kann somit auch als für die Basisstufenklassen ist geplant, dass der Hof der Lernlandschaft genutzt werden. Durch diese Massnah- alten Feuerwehrkaserne und Teile der Gotthelfstras- me liegt das vorliegende Raumprogramm mit 97% nur se für den motorisierten Durchgangsverkehr gesperrt leicht unter dem Richtraumprogramm des Schulamtes. werden, so dass diese Flächen als Pausenplatz genutzt Vom zweiten Obergeschoss ist es möglich, auf die Dach werden können. Die Regimeänderung wird zurzeit im terrasse über der Turnhalle zu gelangen. Im ersten Unter- Rahmen des "Betriebs- und Gestaltungskonzepts (BGK) geschoss sind die Sportgarderoben für den Sportbetrieb Spitalackerplatz und Gotthelfstrasse" geprüft. Die ver- auf dem Fussballplatz Spitalacker sowie ein Informatik schiedenen Abhängigkeiten, z. B. zur Gestaltung oder raum für den Schulbetrieb untergebracht. Die Belichtung Parkierung werden in diesem Rahmen geklärt. Weitere wird durch einen begehbaren Lichtschacht gewährleistet. zusätzlich wichtige Aussenflächen werden auf dem neu begehbaren Dach der Turnhalle zur Verfügung gestellt. Anbau West Der Zugang zu dieser Aussenfläche erfolgt vom Ost- und Das Gebäude hat von der Gotthelfstrasse her zwei Ein- Westflügel des Neubaus via Treppenhaus vom zweiten gänge. Einer ist nur für die Mitarbeitenden der Strassen- Obergeschoss. Damit dies möglich wird, muss die Turn- reinigung nutzbar, der zweite Eingang dient der Schule hallendecke statisch verstärkt werden. Gleichzeitig wird und dem Sportbetrieb. Im Erdgeschoss ist der Geräte- eine zusätzliche Dämmung eingebaut. Mit diesen Mass- raum sowie das Salzsilo für die Strassenreinigung unter- nahmen kann der Aussenraumbedarf abgedeckt werden. gebracht. Die Büro- und Aufenthaltsräume für die Stras- senreinigung sind im ersten Obergeschoss platziert. Das Tagesschule zweite und dritte Obergeschoss wird von der Schule und Die Tagesschule Spitalacker ist heute auf mehrere Ge- dem Hausdienst belegt. Im ersten und zweiten Unter- bäude verteilt und soll künftig in einem Teil der alten geschoss befinden sich die Sportgarderoben der Turnhal- Feuerwehrkaserne konzentriert werden. Bereits heute le, die Garderoben der Strassenreinigung und die tech- besteht hier eine Filiale der Tagesschule, und mit Beginn nischen Einrichtungen. der Bauarbeiten werden auch die bisherige Tagesschule im Gebäude Viktoriastrasse 60 in die Feuerwehrkaser- Turnhalle ne umziehen. Wenn in einer späteren Phase die Feuer- Aufgrund des erhöhten Schulbedarfs muss auch mehr wehrkaserne saniert wird, braucht es während dieser Turnraum zur Verfügung gestellt werden. Die Nutzflä- Zeit eine Provisoriumslösung für die Tagesschule. Eine che der heutigen Turnhalle weist eine Fläche von 870 m2 vorübergehende Unterbringung in den neuen Anbauten auf. Im Zuge der Sanierung werden in der Turnhalle zwei ist denkbar; für eine dauerhafte Aufnahme der Tages- 11
schule fehlt angesichts der künftig erwarteten Klassen des Tiefbauamts wird die bestehende Einstellhalle unter jedoch der Raum. Deshalb wird die Tagesschule in der auf der Turnhalle nutzen. In dieser Einstellhalle werden die der anderen Strassenseite liegenden ehemaligen Feuer- Dienstfahrzeuge für den Strassenunterhalt abgestellt. wehrkaserne ihren definitiven Standort erhalten. Die Um- Heute befinden sich auf der Schulanlage 27 ungedeckte bau- und Anpassungsarbeiten der Tagesschule sind nicht und 56 gedeckte Veloabstellplätze. Diese bleiben in der Bestandteil des vorliegenden Projekts. heutigen Form bestehen. Im Projekt ist vorgesehen, 100 zusätzliche Veloabstellplätze zu erstellen. Auf Seite Gesundheitsdienst Gotthelfstrasse sollen 40 ungedeckte und im Bereich Der Standort des Gesundheitsdiensts befindet sich heu- zwischen Nordfassade und Rampe des Strassenreini- te an der Viktoriastrasse 60. Dieser Standort muss nun gungsstützpunkts weitere 60 gedeckte Veloabstellplätze aufgegeben werden, da das Gebäude im Zuge der Ge- realisiert werden. Zudem sind zusätzliche Ständer für samtsanierung der Volksschule Spitalacker zurückgebaut Tretroller bei den Eingängen vorgesehen. wird. In der Zwischenzeit konnte eine Mietlösung an der Viktoriastrasse 72 gefunden werden. In der Liegenschaft, Anpassungsarbeiten im alten Schulhaus die der Post Immobilien AG gehört, wird der Gesund- Gotthelfstrasse 40 heitsdienst einen rund 177 m2 grossen Teil des zweiten Damit alle Raumbedürfnisse der Schule umgesetzt wer- Obergeschosses mieten können. Dazu wurde ein sepa- den können, müssen neben dem Neubau Gotthelfstras- rates Projekt eröffnet. Die Planung ist bereits erfolgt, die se 30 weitere Umbauarbeiten im alten Schulgebäude Bauarbeiten sollen bis Ende Frühjahr 2017 abgeschlossen vorgenommen werden. Diese Arbeiten umfassen die sein. Unterteilung von bestehenden Räumen. Ausserdem sol- len Korridorzonen zu Gunsten von Lernwelten ausgebaut Schulraum bis zum Bezug des Erweiterungsbaus werden. Dabei werden Wände eingebaut, elektrische In- Bis zur Fertigstellung der Erweiterung der Volksschule stallationen angepasst und Boden-, Wand- sowie Decken- Spitalacker sind aufgrund der gestiegenen Klassenzahlen beläge wo nötig aufgefrischt. Damit die neuen Basisstu- einzelne Provisorien notwendig. Zusammen mit dem fenklassen auch einen adäquaten Aussenraum erhalten, Schulamt realisiert Immobilien Stadt Bern die notwendi- wird die bestehende Aussenfläche den neuen Bedürfnis- gen Provisoriumslösungen. Beispielsweise ist beabsichti- sen angepasst. Klettergerüste, Balanciergeräte, Sandka- gt, im Kirchgemeindehaus Johannes vorübergehend ein- sten, Rückzugsräume und weitere Geräte werden gezielt zelne Schulräume für die vorübergehende Unterbringen in die Umgebungsfläche verbaut. Zudem sollen die be der Intensivkurse für fremdsprachige Kinder und Jugend- stehenden Apparate und Feldgeräte der Heizungszentra- liche zu mieten. le sowie die Gebäudeautomation Heizung der Gebäude Gotthelfstrasse 32 und 40 erneuert werden. Parkierung Durch die zentrale Lage der Schule und der Turnhalle rei- Anpassungsarbeiten in der alten Turnhalle sen bereits heute wenige Lehrpersonen oder Nutzende Gotthelfstrasse 32 des Sportplatzes mit dem Auto an. Im Zusammenhang Der südwestseitige Garderobenanbau, in dem die Sport- mit der geplanten Anpassung des Aussenraums wird des- duschen untergebracht sind und der Geräteschuppen auf halb geklärt, wie viele Parkplätze künftig auf dem Schul- der Südost-Seite aus dem Jahr 1971 werden zurückge- areal zur Verfügung stehen sollen. Die Strassenreinigung baut. Durch diese Massnahmen wird die alte Turnhalle 12
rundum von Anbauten freigespielt und in ihrer ursprüng- Spitalacker weiter unterstützt werden. Die Fensterteilung lichen Volumetrie sichtbar. Zudem entsteht entlang der der Turnhalle und die Bereiche aus Glasbausteinen wer- Südseite ein neuer Durchgang zum Schulzugang. Die ab- den aus energetischen Gründen ersetzt, lehnen sich aber gebrochenen Duschen werden in die bestehenden Gard an den Bestand an. Die Befensterung der Neubauteile eroben integriert. sind den entsprechenden Nutzungen angepasst: Im Erd- geschoss sind doppelflügelige Fenstertüren vorgesehen, Provisorien um möglichst viel Aussenraumbezug herzustellen. Im Damit während der Sanierung der Turnhalle der Turnbe- Obergeschoss werden die Fenster bis zum Boden ge- trieb trotzdem durchgeführt werden kann, wird auf dem führt. Dies erlaubt die grösstmögliche Übersicht auf die Schulhof eine provisorische Traglufthalle mit mehreren Aussenräume und einen optimalen Bezug nach Aussen Garderobeneinheiten für den Schul- und Fussballbetrieb für die kleineren Kinder. Der Wärmeeingang und Sonnen- aufgestellt. Am Abend wird die Halle dem Sportvereinen schutz wird durch aussenliegende Markisen gesteuert. zur Verfügung stehen. Die Wandoberflächen im Gebäudeinnern wechseln zwi- schen Sichtbeton, gestrichenen Gipswänden und Kunst- Brandschutz stoffbelägen in den Nasszonen. Entlang der Klassen- und Im Rahmen des Vorprojekts wurde ein Brandschutzkon- Gruppenräumen sind Schrankfronten aufgebaut. Die zept erarbeitet. Das Brandschutzkonzept basiert auf den Schrankfront kann gleichzeitig auch als Pinnwand benutzt Anforderungen der Gebäudeversicherung Bern (GVB). werden. An den Decken werden schallabsorbierende Gemäss den gültigen Normen werden eine Notlicht Gipskartonplatten angebracht, um eine optimale Rauma- anlage sowie eine Rauch- und Wärmeabzugsanlage er- kustik zu erhalten. Die Bodenoberflächen wechseln zwi- stellt. schen Terrazzo-Belag in den Erschliessungsflächen, Par- kett in den Klassenräumen und Kunststoffbelägen in den Hindernisfreies Bauen Nassräumen sowie in der Turnhalle. Der Neubau ist hindernisfrei zugänglich. In die beiden An- bauten wird je ein Lift eingebaut. Baugrund Aus der durchgeführten Baugrunduntersuchung geht Bau- und Konstruktionsbeschrieb hervor, dass sich das zweite Untergeschoss vom Anbau Die beiden Anbauten auf der Ost- und Westseite werden West um ca. 1,20 m im Grundwasser befindet. Durch die als Massivbauten erstellt. Die Treppenhäuser, die Stützen neue Nutzung (ehemals Lager, neu Garderobe Schule), sowie die Decken werden aus Beton gebaut. Die Fassade muss das Untergeschoss wasserdicht ausgeführt wer- der Turnhalle wird neu mit der notwendigen Wärmedäm- den. Aus diesem Grund wird das Untergeschoss mit ei- mung und Betonelementen verkleidet. Die Anbauten sind ner inneren Betonschale abgedichtet. Zudem ist aus den von der Fassaden- und Geschossteilung differenziert aus- Untersuchungen ersichtlich, dass der Baugrund eine sehr formuliert und als Anbauten ablesbar. Auch sie werden schlechte Tragfähigkeit aufweist. Dies führt dazu, dass mit Betonelementen verkleidet. Die massive Verkleidung die Lastübertragung mit zusätzlichen Pfähl-Fundationen des Volumens stellt einen Bezug zu den restlichen Schul- verstärkt werden muss. gebäuden auf dem Areal her. Dies soll durch das Sand- strahlen und das Einfärben der Elemente in ähnlichem Farbton wie der verwendete Naturstein beim Schulhaus 13
Ökologie und Lebenszykluskosten chen es, jede Nutzungszone effizient und wirtschaftlich Die Verwendung von ökologischen und gesundheitlich mit Wärme, Wasser und Luft zu erschliessen. unbedenklichen Materialien schafft ein komfortables Raumklima und fördert das Wohlbefinden der Kinder. Der Elektroinstallationen Anbau Ost wird den Anforderungen des Minergie-P-ECO- Ab der Hauptverteilung im Untergeschoss werden die Standards entsprechen, der Anbau West und die Turnhal- Nutzungseinheiten über die Steigzonen erschlossen. le dem Minergie-ECO-Standard. Das Projekt stellt ein, so- Ein Energiemesskonzept Elektro / MSRL wird mit der wohl in der Erstellung wie auch im Betrieb, ökologisches Bauherrschaft speziell für dieses Gebäude erarbeitet. Gebäude dar und verspricht damit tiefe Lebenszyklusko- Für die Nutzräume und die Verkehrsflächen werden aus- sten. Die effiziente Gebäudetechnik mit einer Komfortlüf- schliesslich LED-Leuchten mit höherer Energieeffizienz tung mit Wärmerückgewinnung sorgt für tiefe Energie- und Beleuchtungsstärken gemäss SIA 380 / 4 eingesetzt. kosten. Ausserdem ermöglicht die kontrollierte Lüftung Taster dienen der manuellen Steuerung pro Lichtgruppe. eine gute Raumluftqualität. Zudem wird aufgrund der In Korridoren, Toiletten und Nebenräumen kommen Be- energetischen Anforderungen auf dem Dach des Anbaus wegungsmelder zum Einsatz. Die Storen werden bei Ab- Ost eine Photovoltaikanlage von 400 m2 von ewb geplant wesenheit je nach Sonnen-, Wind- und Regeneinwirkung und erstellt. Auf dem kleineren Flachdach des Anbaus gruppenweise automatisch gesteuert. Diese Steuerung West stehen für die Installation einer PV-Anlage lediglich kann auch manuell bedient werden. 106 m2 zur Verfügung. Sollte ewb aufgrund geringer wirt- schaftlicher Rentabilität auf diesem Dach keine Anlage Wärmeerzeugung / Wärmeverteilung erstellen wollen, soll diese Dachfläche Drittanbietern zur Das Schulgebäude wird ab dem benachbarten Fernwär- Verfügung gestellt werden. meverbund Viktoria mit Energie beliefert. Es ist vorge- sehen, eine Energiemessung (Anlieferung ewb) in der Flexibilität und Bauteiltrennung Primärleitung im Gebäude einzubauen. Das System wird Im Projekt werden die Kriterien der Systemtrennung be- über einen Plattentauscher vom Fernwärmenetz entkop- rücksichtigt und auf die unterschiedliche Lebensdauer pelt. Damit die Kapazität für die Bereitung des Brauch- der Materialien abgestimmt. Bauteile mit unterschied- warmwassers ausreicht, ist ein Wärmespeicher mit einer licher technischer und betrieblicher Funktionstüchtigkeit Kapazität von 5 000 Litern auf der Heizungsseite vorgese- sind konsequent in Primär-, Sekundär- und Tertiärsystem hen. Die Beheizung des Schulgebäudes erfolgt über eine getrennt. Für eine nachhaltige Planung können die ein- Fussbodenheizung. Die Turnhalle wird über eine Umluft- zelnen Systemstufen jeweils unabhängig voneinander anlage beheizt. Die niedrige Auslegung der Vorlauftem- an sich ändernde Bedürfnisse angepasst werden. Die peratur gewährleistet, dass die Wärmeerzeugungsanlage Haustechnikinstallationen werden weitgehend in den eine optimale Jahresarbeitszahl aufweist. Schrankeinbauten und im Zwischenraum der Decken ge- führt und sind von der statischen Struktur unabhängig. Lüftung Die Konstruktion ist so gewählt, dass Reparaturen und Das gesamte Schulgebäude wird mit einer mechanischen Ersatz von Einzelteilen jederzeit gewährleistet sind und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgerüstet. sich die Instandsetzung mit geringem Aufwand durch- Die Lüftungsanlage dient zur Abführung verbrauchter Luft führen lässt. und zur Frischlufterneuerung in den einzelnen Räumen. Damit kann eine gute Raumluftqualität gewährleistet Haustechnik werden. Die Luftverteilung erfolgt vertikal über Steigzo- Durch die vorgeschlagene Anordnung der Technikzen- nen und wird in die Klassenräume eingeführt. Die Abluft trale sind kurze Erschliessungswege zu den Steigzonen wird zur Wärmerückgewinnung zum Lüftungsaggregat gewährleistet. Dadurch werden ein geringer Material- zurückgeführt. Die Entfeuchtung von Duschen / Gardero- und Platzbedarf sowie ein niedriger Energieverbrauch ben erfolgt über lokale Entfeuchtungsgeräte. erreicht. Die optimal angeordneten Steigzonen ermögli- 14
Visualisierung: Ansicht der Lernlandschaft / Korridor Visualisierung: Ansicht Klassenzimmer 15
M E F Pläne DA ANBAU WEST Gotthelfstrasse 30, 3013 Bern Plan Nr. Dat: 29.05.2017 Dachaufbau Extensivbegrünung mit Kiesrollierungen 100mm Schutzvlies Sanierung und Erweiterung Volksschule Spitalacker 043 200 11 Wasserabdichtung, 2-lagig bituminös 10mm Mst. 1:200 Wärmedämmung, mineralisch im Gefälle Dampfbremse (Bauzeitabdichtung) 400mm 5mm Stahlbetondecke 280mm Plangrundlagen: Gr.Orig. A3 3.OG 3. Obergeschoss Schnitt D - D Rev. Dat: Parkett, Eiche geölt Unterlagsboden, Anhydrit mit Bodenheizung 20mm 80mm Trennlage erfasst durch: Gez: rfi Trittschalldämmung 20mm Stahlbetondecke 280mm Bauherr Hochbau 2. Obergeschoss Kast Kaeppeli Architekten BSA Stadt Bern Parkett, Eiche geölt Unterlagsboden, Anhydrit 20mm 80mm 2.OG mit Bodenheizung Gerberngasse 23, 3011 Bern Bundesgasse 33 Trennlage Trittschalldämmung 20mm Stapfelberg 7, 4051 Basel 3011 Bern Stahlbetondecke 280mm Installationshohlraum 300mm 031 311 52 68 | 061 261 19 79 Telefon 031 321 66 11 Abhangdecke / Akustikdecke 70mm inkl. Unterkonstruktion 1.OG EG Fassade Viktoriastrasse 1. UG M E F 74.21 2. UG 10.52 41.46 DA + 16.345 54 93 M Aufenthalt E F Hausdienst 3.OG 3.00 + 11.87 5 55 Zugang Pausendach 2.OG 3.00 + 9.47 5 + 9.24 5 Pausen + 8.32 5 Rinne + 8.32 5 77 WC H WC D Vorbereich Tribüne + 6.54 3.315 1.OG VSG Brüstung VSG Brüstung + 4.24 + 4.24 77 Vorbereich Turnhalle 3.47 EG 3.47 ± 0.00 ± 0.00 40 Garderobe WC Sport D WC Sport H Gitter - 0.60 Technik Magazin Strassenreinigung Sportlehrer 2.46 1. UG - 2.86 40 Technik Gefahrenschränke, belüftet und abschliessbar - 4.42 2.44 HW: 555.0 m.u.M. 2. UG - 5.69 12 MW: 554.0 m.u.M. NW: 553.4 m.u.M. 37 Schnitt M E F 16
G H K DA TURNHALLE / EINSTELLHALLE ANBAU OST 1. Obergeschoss 2. Untergeschoss Dachaufbau 1. Untergeschoss Dachaufbau 1. Obergeschoss Parkett, Eiche geölt 20mm PU-Belag 5mm Gussasphalt, 2-lagig mit Einstreuung, hell 60mm Gussasphalt, 2-lagig im Verbund 20mm Dachkies 100mm Parkett, Eiche geölt 20mm Unterlagsboden, Anhydrit 80mm Unterlagsboden, zementös 95mm Wasserabdichtung, 2-lagig bituminös 10mm mit Einstreuung 80mm Schutzvlies Unterlagsboden, Anhydrit 80mm mit Bodenheizung mit Bodenheizung 3-Schichtplatte (Massivholz) 42mm Hartbetonüberzug, im Verbund (bestehend) 50mm Wasserabdichtung, 2-lagig bituminös 10mm mit Bodenheizung Trennlage Trennlage Wärmedämmung 120mm Stahlbetondecke, (bestehend) k.A. Wärmedämmung, mineralisch im Gefälle 400mm Trennlage Trittschalldämmung 20mm Trittschalldämmung 20mm Dampfbremse 5mm Dampfbremse (Bauzeitabdichtung) 5mm Trittschalldämmung 20mm Stahlbetondecke 280mm Stahlbetondecke 250mm Wärmedämmung 60mm Stahlbetondecke 280mm Stahlbetondecke 280mm Installationshohlraum 300mm Abdichtungssystem "Gelbe Wanne" Stahlträger 280mm Installationshohlraum 300mm Installationshohlraum 300mm Abhangdecke / Akustikdecke 70mm Schaumglasdämmung 100mm Brandschutzverkleidung z.B. Fermacell 25mm Abhangdecke / Akustikdecke 70mm Abhangdecke / Akustikdecke 70mm inkl. Unterkonstruktion Stahlbetondecke, bestehend Akustikdecke, z.B. Holzwolle 70mm inkl. Unterkonstruktion inkl. Unterkonstruktion Erdgeschoss 1. Obergeschoss (Tribüne) 3. Obergeschoss Erdgeschoss 3.OG Schmutzschleuse 25mm Linoleum 30mm Parkett, Eiche geölt 20mm Parkett, Eiche geölt 20mm Unterlagsboden, zementös 75mm 3-Schichtplatte (Massivholz) 42mm Unterlagsboden, Anhydrit 80mm Unterlagsboden, Anhydrit 80mm Trennlage auf bestehende Unterkonstruktion mit Bodenheizung mit Bodenheizung Trittschalldämmung 20mm Brandschutzverkleidung z.B. Fermacell 25mm Trennlage Trennlage Stahlbetondecke 280mm Trittschalldämmung 20mm Trittschalldämmung 20mm Installationshohlraum 200mm Stahlbetondecke 280mm Stahlbetondecke 280mm Abhangdecke 70mm Installationshohlraum 300mm Installationshohlraum 300mm inkl. Unterkonstruktion Abhangdecke / Akustikdecke 70mm Abhangdecke / Akustikdecke 70mm inkl. Unterkonstruktion inkl. Unterkonstruktion 1. Untergeschoss Erdgeschoss (Erschliessung Turnhalle) 2. Obergeschoss 1. Untergeschoss PU-Belag 5mm PU-Belag 5mm Parkett, Eiche geölt 20mm PU-Belag 5mm Unterlagsboden, zementös 95mm Unterlagsboden, zementös 65mm Unterlagsboden, Anhydrit 80mm Unterlagsboden, zementös 95mm mit Bodenheizung Trennlage (bestehend) 5mm mit Bodenheizung mit Bodenheizung 2.OG Trennlage Stahlbetondecke (bestehend) 400mm Trennlage Trennlage Trittschalldämmung 20mm Wärmedämmung, mineralisch mit 120mm Trittschalldämmung 20mm Trittschalldämmung 20mm Stahlbetondecke 280mm Holzwolleplatte zementgebunden 10mm Stahlbetondecke 280mm Stahlbetondecke 300mm Akustikdecke inkl. Unterkonstruktion 70mm z.B. Schichtex Installationshohlraum 300mm Abdichtungssystem "Gelbe Wanne" Abhangdecke / Akustikdecke 70mm Schaumglasdämmung 300mm inkl. Unterkonstruktion Sauberkeitsschicht, Magerbeton 50mm 1. Untergeschoss (Korridor Kassenhaus) Terrazzo 30mm Unterlagsboden, zementös 70mm Trennlage Trittschalldämmung 20mm Stahlbetondecke 300mm Abdichtungssystem "Gelbe Wanne" Sauberkeitsschicht, Magerbeton 50mm 1.OG EG G H K 1.UG 2.UG 22.24 DA + 16.345 PV Anlage PV Anlage 54 93 G H K Klassenzimmer 12 NMG 3 Klassenzimmer 11 Sekundarstufe Sekundarstufe 3.OG 3.00 + 11.87 5 55 Klassenzimmer 8 Mehrzweckraum 1 Klassenzimmer 7 Sekundarstufe Sekundarstufe 2.OG 3.00 ndach Schule + 8.32 5 Rinne 77 Fluchttreppe Tribüne Klassenzimmer 4 Besprechen / Klassenzimmer 3 Sekundarstufe Gruppenraum Sekundarstufe 3.315 1.OG VSG Brüstung 1.00 + 4.24 + 4.24 77 Fluchttreppe Tribüne Windfang Gruppenraum 3 Hauptraum 3 Basisstufe 03 Basisstufe 03 3.47 EG Aussenraum ± 0.00 Basisstufe 1.32 Gitter Technik Waschanlage Dusche Abtrocknen Dusche Abtrocknen Dusche Waschküche 1.UG 2.15 - 3.47 67 2.UG G H K 17
WC Mädchen 561.47 22m2 009 Ludothek Lager Hauswart Aussengeräte Basisstufe 25m2 25m2 25m2 Tor, Höhe 1.0m Pausenhalle 560.50 Hecke 2.40 WC Lichtmast Geräteraum Turnhalle Garderobe Dusche Hecke ganze Länge unter Bank, Heizkörper ersetzen, Tor, Höhe 1.0m Lichtmast Lüftung neu Zaun 2m hoch 3.45 Lichtschacht Lichtmast neue Ampelanlage mit Warnlicht ± 0.00 ± 0.00 gedeckter Aussenbereich 001 002 33m2 Gruppenraum 1 Hauptraum 1 Basisstufe 01 Basisstufe 01 28m2 83m2 Gotthelfstrasse Pflanzbeet Leinwand + 0.15 Windfang / + 0.30 Schmutzschleuse Schulhof Hecke Veloabstellplätze, gedeckt Hecke 24m2 Dämmung Sand BA BA BA Dämmung Aussenraum 000.1 003 ± 0.00 + 0.30 Basisstufe Einlauf Siloanlage Dämmung Zugangsbereich Garderobe Pausenplatz Basisstufen 01 / 02 38m2 57m2 EI 30 Uhr Anzeige / Uhr Uhr 000.8 Teilhalle A Teilhalle B Teilhalle C Foyer 301m2 304m2 300m2 Strassenreinigung 22m2 F: ± 0.00 Basketball / Fussball / Handball Volleyball Basketball / Fussball / Handball Volleyball Basketball / Fussball / Handball Volleyball R: - 0.12 18.00 x 11.60 18.00 x 9.00 18.00 x 11.60 18.00 x 9.00 18.00 x 11.60 18.00 x 9.00 F: ± 0.00 R: - 0.12 EI 30 F: ± 0.00 Unihockey Kleinfeld R: - 0.12 000.7 Kontrollschacht Kiessilo 24.00 x 14.00 Tablare 3m2 3m2 Foyer Turnhalle / 004 Schmutzschleuse 1 005 000.1 Hauptraum 2 77m2 WC H Korridor Basisstufe 02 5m2 16m2 76m2 Sprossenwand 1 1 Salzsilo 12m2 000.10 Volleyball Geräteraum 02 1 2 Boulderwand Kletter- oder 18.00 x 9.00 Reck Reck Turnhalle 36m2 Pflanzbeet 9 Leinwand 000.0 E 30 Treppenhaus 1 4 34m2 6 6 5 24 24 24 5 006 Falttrennwand Falttrennwand Schaukelringe Schaukelringe gedeckter Aussenbereich WC D 25 25 59m2 5 5m2 24 Sand 3 011 000.2 008 007 30 30 Materialraum Zugangsbereich Garderobe Gruppenraum 2 Lichtmast EI 30 1 Basisstufe Viktoriastrasse Basisstufe 03 Basisstufe 02 Sprossenwand 6 9m2 22m2 38m2 18m2 Klettertaue Klettertaue EI 30 000.9 Geräteraum 01 Turnhalle 9 25m2 012 EI 30 Brandschutztor WC IV / Lehrer 6m2 Reinigungs- geräte 4m2 Boulderwand Kletter- oder 009 BA E 30 Reinigung 7m2 Handball wettkampftauglich 38.00 x 18.00 F: ± 0.00 = 559.80m.ü.M. R: - 0.12 = 559.68m.ü.M. VK Tribüne Pflanzbeet Leinwand Magnetwand Magnetwand Magnetwand Musikanlage Musikanlage Musikanlage 095 096 092 091 Grundriss Erdgeschoss mit Umgebung Steuerungen Steuerungen Steuerungen WC H. 5m2 WC D. 5m2 gedeckter WC IV 3m 2 Aussenbereich EI 30 EI 30 EI 30 EI 30 4 m2 000.6 000.5 F: ± 0.00 = 559.80m.ü.M. 000.3 010 009 EI 30 EI 30 R: - 0.07 = 559.73m.ü.M. Vorbereich Erschliessung Windfang / Fluchttreppe / Gruppenraum 3 Hauptraum 3 Turnhalle Turnhallen Schmutzschleuse Basisstufe 03 Basisstufe 03 21m2 135m2 48m2 28m2 84m2 Sand Tor, Höhe 2.0m RWA RWA BA 097 gedeckter 094 093 090 Material Aussenbereich Kasse Material Material 13 m2 19m2 10m2 18m2 12m2 Viktoriastrasse 18
14 IV PP Schule PP Schule 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Glascontainer 011 018 PR Akustikpanel dito Raum 016 010 015 119 120 WC Knaben Teeküche gross Sanität Schulmaterial 17m2 Heizung 22m2 22m2 014 41m2 016 017 013 PR Basisstufe D Basisstufe C ab 2017: Gruppenraum Besprechung Gruppenraum Gruppenraum ab 2020 Integrationsförderung 13m2 26m2 26m2 26m2 F F Verglasung dito Raum 016 561.21 025 023 022 563.46 121 best. best. VerglasungHeizung Heizung Verglasung entfernen entfernen 007b 007a 006 005 004a 003 002b 002a Basisstufe F Basisstufe E Basisstufe E Basisstufe D Basisstufe C Basisstufe B Basisstufe B Basisstufe A 008 Gruppenraum Gruppenraum Hauptraum Hauptraum Hauptraum Hauptraum Gruppenraum Gruppenraum 001 Basisstufe F 24m2 37m2 62m2 67m2 67m2 62m2 37m2 24m2 Basisstufe A Hauptraum Hauptraum 72m2 72m2 Aussenraum Basisstufe 2.70 Spita lacke rstras se 031 311 52 68 | 061 261 19 79 Stapfelberg 7, 4051 Basel Gerberngasse 23, 3011 Bern Kast Kaeppeli Architekten BSA erfasst durch: Erdgeschoss Plangrundlagen: Sanierung und Erweiterung Volksschule Spitalacker Gotthelfstrasse 30, 3013 Bern Bauherr 043 200 03 A Mst. Plan Nr. Telefon 031 321 66 11 3011 Bern Bundesgasse 33 Gez: Rev. Dat: Gr.Orig. Dat: Hochbau Stadt Bern 29.05.2017 pho/swe/rfi 1:200 A1 19
Plangrundlagen: Gr.Orig. A3 Erdgeschoss Rev. Dat: erfasst durch: Gez: rfi Bauherr Hochbau Kast Kaeppeli Architekten BSA Stadt Bern Gerberngasse 23, 3011 Bern Bundesgasse 33 Stapfelberg 7, 4051 Basel 3011 Bern 031 311 52 68 | 061 261 19 79 Telefon 031 321 66 11 10.52 M E F Baulinie 18.05.1949 L neue Ampelanlage mit Warnlicht A 10.10 Hecke Veloabstellplätze, gedeckt BA BA Dämmung Wasserstelle/GV ± 0.00 + 0.30 230V-Anschluss Einlauf Siloanlage Dämmung Uhr Anzeige / Uhr 000.8 Teilhalle A Teilhalle B Foyer 301m2 304m2 Strassenreinigung 22m2 F: ± 0.00 Basketball / Fussball / Handball Volleyball Basketball / Fussball / Handball Volleyball R: - 0.12 18.00 x 11.60 18.00 x 9.00 18.00 x 11.60 18.00 x 9.00 F: ± 0.00 R: - 0.12 EI 30 Unihockey Kleinfeld 000.7 Kontrollschacht Kiessilo 24.00 x 14.00 3m2 3m2 Foyer Turnhalle / Schmutzschleuse 77m2 Salzsilo 12m2 Volleyball Boulderwand 18.00 x 9.00 Kletter- oder Reck B 36.30 26.20 24 24 24 Falttrennwand Schaukelringe gedeckter Aussenbereich 25 25 59m2 24 3 C 30 30 1 Sprossenwand 6 Klettertaue 000.9 Geräteraum 01 Turnhalle 9 25m2 Brandschutztor Reinigungs- geräte 4m2 Boulderwand Kletter- oder E 30 Handball wettkampftauglich 38.00 x 18.00 F: ± 0.00 = 559.80m.ü.M. R: - 0.12 = 559.68m.ü.M. VK Tribüne Magnetwand Magnetwand Musikanlage Musikanlage Steuerungen Steuerungen EI 30 EI 30 D 000.6 000.5 F: ± 0.00 = 559.80m.ü.M. EI 30 R: - 0.07 = 559.73m.ü.M. Vorbereich Erschliessung Turnhalle Turnhallen 21m2 135m2 37 Baulinie 30.12.1908 Wasserstelle/GV 230V-Anschluss RWA J 0 1 5 M E F Grundriss Turnhalle 20
74.22 41.46 22.24 G H K Lichtschacht ± 0.00 L Wasserstelle/GV 230V-Anschluss gedeckter Aussenbereich 001 002 33m2 Gruppenraum 1 Hauptraum 1 Basisstufe 01 Basisstufe 01 28m2 83m2 ± 0.00 A Leinwand + 0.15 Windfang / Schmutzschleuse Schulhof Hecke 24m2 + 0.30 Dämmung BA 000.1 003 Zugangsbereich Garderobe Pausenplatz Basisstufen 01 / 02 38m2 57m2 EI 30 Uhr Teilhalle C 300m2 Basketball / Fussball / Handball Volleyball 18.00 x 11.60 18.00 x 9.00 F: ± 0.00 R: - 0.12 Tablare 004 1 005 000.1 Hauptraum 2 WC H Korridor Basisstufe 02 5m2 16m2 76m2 Sprossenwand 1 1 000.10 Geräteraum 02 1 2 Reck Turnhalle 36m2 B 9 Leinwand 000.0 E 30 Treppenhaus 1 4 34m2 6 6 5 5 006 Falttrennwand Schaukelringe WC D 5 5m2 011 000.2 008 007 Materialraum Zugangsbereich Garderobe Gruppenraum 2 C EI 30 Basisstufe Viktoriastrasse Basisstufe 03 Basisstufe 02 9m2 22m2 38m2 18m2 Klettertaue EI 30 012 EI 30 WC IV / Lehrer 6m2 009 BA Reinigung 7m2 Leinwand Magnetwand Musikanlage Steuerungen EI 30 EI 30 009 D 000.3 010 EI 30 Windfang / Fluchttreppe / Gruppenraum 3 Hauptraum 3 Schmutzschleuse Basisstufe 03 Basisstufe 03 48m2 28m2 84m2 Wasserstelle/GV 230V-Anschluss Baulinie 25.02.1925 RWA J G H K 21
Kostenzusammenstellung KV BKP zweistellig inklusive Mwst. Total Erweiterungsbauten Turnhalle Sanierung Bestand 1 Vorbereitungsarbeiten 4 690 000.00 3 230 000.00 1 392 000.00 68 000.00 010 Bestandesaufnahmen 131 000.00 98 000.00 24 000.00 9 000.00 011 Räumungen, Terrainvorbereitungen 1 047 000.00 537 000.00 460 000.00 50 000.00 012 Sicherungen, Provisorien 670 000.00 5 000.00 665 000.00 013 Gemeinsame Baustelleneinrichtung 199 000.00 144 000.00 55 000.00 015 Anpassungen an bestehende Erschliessungen 213 000.00 171 000.00 42 000.00 016 Anpassungen an bestehende Verkehrsanlagen 27 000.00 22 000.00 5 000.00 017 Spezielle Fundationen, Baugruben- sicherung, Grundwasserabdichtung 1 497 000.00 1 459 000.00 38 000.00 019 Honorare 906 000.00 794 000.00 103 000.00 9 000.00 2 Gebäude 29 029 000.00 21 930 000.00 5 869 000.00 1 230 000.00 480 000.00 472 000.00 8 000.00 020 Baugrube 021 Rohbau 1 8 619 000.00 6 407 000.00 2 183 000.00 29 000.00 022 Rohbau 2 3 049 000.00 2 079 000.00 944 000.00 26 000.00 023 Elektroanlagen 1 753 000.00 1 350 000.00 268 000.00 135 000.00 024 Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen 1 358 000.00 926 000.00 166 000.00 266 000.00 025 Sanitäranlagen 1 239 000.00 1 115 000.00 65 000.00 59 000.00 026 Transportanlagen 139 000.00 139 000.00 027 Ausbau 1 3 431 000.00 2 809 000.00 376 000.00 246 000.00 028 Ausbau 2 3 858 000.00 2 748 000.00 950 000.00 160 000.00 029 Honorare 5 103 000.00 3 885 000.00 909 000.00 309 000.00 3 Betriebseinrichtungen 373 000.00 273 000.00 100 000.00 033 Elekrtoanlagen 25 000.00 20 000.00 5 000.00 035 Sanitäranlagen 39 000.00 31 000.00 8 000.00 036 Transportanlagen, Lageranlagen 292 000.00 222 000.00 70 000.00 039 Honorare 17 000.00 17 000.00 22
4 Umgebung 2 422 000.00 1 309 500.00 648 500.00 464 000.00 041 Roh- und Ausbauarbeiten 359 000.00 157 500.00 150 500.00 51 000.00 042 Gartenanlagen 853 000.00 500 000.00 124 000.00 229 000.00 044 Installationen 9 000.00 7 000.00 2 000.00 045 Erschliessung durch Leitungen 247 000.00 190 000.00 47 000.00 10 000.00 046 Kleinere Trassenbauten 456 000.00 158 000.00 252 000.00 46 000.00 049 Honorare 498 000.00 297 000.00 73 000.00 128 000.00 5 Baunebenkosten und Übergangskonten 5 526 000.00 3 874 000.00 1 381 000.00 271 000.00 050 Wettbewerbskosten 910 000.00 728 000.00 182 000.00 051 Bewilligungen, Gebühren 447 000.00 358 000.00 89 000.00 052 Muster, Modelle, Vervielfältigungen Dokumentation 317 000.00 242 000.00 60 000.00 15 000.00 053 Versicherungen 58 000.00 46 000.00 12 000.00 055 Bauherrenleistungen 645 000.00 600 000.00 15 000.00 30 000.00 056 Übrige Baunebenkosten 135 000.00 108 000.00 27 000.00 058 Reserven 2 814 000.00 1 632 000.00 956 000.00 226 000.00 581 Reserve Rückstellungen für zu erwartende Kosten 1 407 000.00 816 000.00 478 000.00 113 000.00 583 Reserve für Unvorhergesehenes 1 407 000.00 816 000.00 478 000.00 113 000.00 059 Kuns am Bau 200 000.00 160 000.00 40 000.00 9 Ausstattung 1 760 000.00 1 365 000.00 272 000.00 123 000.00 090 Möbel 1 320 000.00 997 000.00 223 000.00 100 000.00 092 Textilien 195 000.00 183 000.00 12 000.00 094 Kleininventar 130 000.00 96 000.00 32 000.00 2 000.00 099 Honorare 115 000.00 89 000.00 17 000.00 9 000.00 Total Fr. Anlagekosten BKP 1 – 9 43 800 000.00 31 981 500.00 9 662 500.00 2 156 000.00 Kostendachzuschlag 10% BKP 1– 4, 9 3 800 000.00 2 788 500.00 827 500.00 184 000.00 Total Kostendach 47 600 000.00 34 770 000.00 10 490 000.00 2 340 000.00 Kostenungenauigkeit Die obengenannten Kostenangaben des Generalplanerteams basieren auf dem erarbeiteten Vorprojekt „Plus“, Stand 31.3.2017. Nach SIA (Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein) beträgt die Kostenungenauigkeit in dieser Teilphase üblicherweise ± 15%. Jedoch wurden einzelne kostentreibende Positionen wie Haustechnik, Fassade, Provisorien auf der Kostenbasis vom Bauprojekt erarbeitet. Bauprojekte weisen eine Genauigkeit von ± 10% auf. Aufgrund dieser Voraussetzung kann eine Kostengenauigkeit von ± 10% ausge- wiesen werden. Stand Baukostenindex: Oktober 2016, 99.1 Punkte Basis Oktober 2010 23
Kostenanalyse Nebst stetiger Projekt- und Kostenoptimierungen unter- folgenden Tabellen stellen die Kosten des Gebäudes zieht die Fachstelle Bauökonomie bei Hochbau Stadt Bern (BKP 2) pro Geschossfläche (GF) sowie die prozentuale die Projekte phasenweise einer Kostenanalyse. Dabei Verteilung der Gebäudekosten dar. Die Gebäudekosten werden die Kosten systematisch mit eigenen und Pro- für die Turnhalle und die Erweiterungsbauten werden ge- jekten Dritter verglichen um mögliche Auffälligkeiten zu sondert dargestellt. Die vertieften Kostenbetrachtungen erkennen und gegebenenfalls korrigierend einzuwirken. erfolgen je nach Gebäudetyp. Das Kassenhaus des FC Breitenrain (FCB) wurde in den Kosten des Erweite- Der Baukontenplan BKP wird nach den Schweizer Bau- rungsbaus eingerechnet. Dadurch erhöhen sich leicht die standards (nach CRB) definiert, welche Kosten dem ausgewiesenen Werte. Allerdings in einem vertretbaren Gebäude zuzuordnen sind und welche nicht. Dies soll kleinen Rahmen (auf den Frankenpreis pro m2 Geschoss- sinnvolle Vergleiche mit anderen Bauvorhaben ermögli- fläche sind das rund 110 Franken). Im Vorfeld der Kosten- chen. Die Gebäudekosten sind dem BKP 2 zugeordnet. analyse sind mit dem Planerteam Kostenoptimierungen Kosten für Grundstücke, Bauvorbereitung, Betriebsein- besprochen und das vorliegende Vorprojekt Plus eingear- richtungen, Umgebung, Nebenkosten und Ausstattung beitet worden. sind in den Gebäudekosten nicht enthalten. Die nach- Kostenvergleich Erweiterungsbauten Schule (inkl. Kassenhaus) Absoluter Vergleich der Baukosten Gebäude BKP2 (Erweiterungsbauten inkl. Kassenhaus) Absoluter Vergleich der Baukosten Gebäude BKP 2 (Erweiterungsbauten inkl. Kassenhaus) 24
Relativer Vergleich der Baukosten Gebäude BKP 2 (Erweiterungsbauten inkl. Kassenhaus) Kostenvergleich Erweiterungsbauten (Schule inkl. Kassenhaus) BKP 25 (Sanitäranlagen) ist der Wert relativ hoch. Dieser Die Gebäudekosten BKP 2 der Erweiterungen Schule lie- lässt sich aber dadurch begründen, dass beim Erweite- gen leicht über dem Durchschnitt der Vergleichsprojekte. rungsbau die neuen Sport- und Turnhallengarderoben Der Vergleich der einzelnen BKP-Arbeitsgattungen mit untergebracht sind (welche funktional jedoch zur Turnhal- den anderen Vergleichsprojekten ist schlüssig und nach- le, resp. dem Sportplatz gehören) und diese relativ viele vollziehbar. Dass dennoch Unterschiede vorhanden sind, Wasserstellen generieren. Dass die Kosten für den Roh- hängt mit den ortsspezifischen Gegebenheiten und den bau I verhältnismässig hoch sind, begründet sich durch Eigenheiten der einzelnen Vergleichsprojekte zusam- den konstruktiven Anschluss des neuen Gebäudes an men. Allerdings zeigt sich, dass insbesondere im Ausbau die bestehenden Strukturen des Untergeschosses (Bo- I und II die Kosten gegenüber den Vergleichsprojekten denplatte und Wände Untergeschoss) sowie der engen höher liegen. Dies untermauert auch der Vergleich mit Platzverhältnisse der Baustelleneinrichtung. Wie bereits den HSB-eigenen Benchmark Werten, welche aufzeigen, erwähnt, sind in der Kostenanalyse auch jene Kosten des dass sich die ausgewiesenen Kosten für den Ausbau I Kassenhauses FCB eingerechnet. Bei den einzelnen Ar- und II im oberen Bereich der von HSB definierten Band- beitsgattungen verändert sich dadurch der Wert nur mar- breite bewegen. Hier gilt es im weiteren Projektverlauf ginal und führt nicht zu einer Verfälschung der einzelnen (Bauprojekt), diese Kosten zu optimieren. Auch beim Kennwerte. 25
Kostenvergleich Gesamtsanierung Turnhalle Absoluter Vergleich der Baukosten BKP 2 (Turnhalle) Relativer Vergleich der Baukosten BKP 2 (Turnhalle) 26
Kostenvergleich Turnhalle möglich und sinnvoll. Jedoch sind die Kosten mit HSB- Die Gebäudekosten liegen deutlich über dem Durch- internen Benchmark-Preisen verglichen worden. Soweit schnittswert der Vergleichsprojekte. Bei der Gesamtsa- die Kostenangaben beurteilt werden konnten, sind diese nierung Turnhalle Spitalacker ist auffällig, dass die Kosten nachvollziehbar und plausibel. Rund ¼ der Kosten BKP 2 für den Rohbau I deutlich höher liegen, als bei den Ver- werden für die Erneuerung der Heizzentrale verwendet. gleichsprojekten. Das ist auch der Grund, warum die Ge- Ebenfalls rund ¼ der Anlagekosten (BKP 1-9) wird für die bäudekosten so deutlich über dem Durchschnittswert lie- Umgestaltung der Umgebung in einen basisstufenge- gen. Dies sowohl beim absoluten wie auch dem relativen rechten Aussenraum mit Spielflächen verwendet. Vergleich. Die Turnhallendecke wird neu als Aussenraum der Erweiterungsbauten genutzt. Das führt zu höheren Fazit Kostenanalyse Deckenbelastungen sowie brandschutztechnischen Auf- Aufgrund der Dringlichkeit des Bauvorhabens wird der lagen. Deshalb wurde geprüft, ob Verstärkungs- wie auch Baukredit auf Basis des Vorprojekts erstellt. Die Kosten- Brandschutzmassnahmen an der bestehenden Decke genauigkeit in dieser SIA-Phase liegt bei 15%. Um für sinnvoll und wirtschaftlich sind. Diese Analyse hat aber den Baukredit eine grössere Kostengenauigkeit zu er gezeigt, dass ein Abbruch und die Neuerstellung der Turn- reichen, wurde ein Vorprojekt Plus erarbeitet mit dem hallendecke die günstigere Variante ist. Infolgedessen Ziel, die Kostengenauigkeit auf ± 10% zu erhöhen. Dafür wurde beschlossen, die Turnhallendecke wie auch eine wurden die Grundrisse und Detaillösungen seitens der ganze Längsfassade abzubrechen und neu zu erstellen. Planenden auf einen zeichnerischen Stand eines Baupro- Bei den anderen Arbeitsgattungen sind keine grösseren jekts gebracht. Dadurch konnten genauere Richtpreisof- Differenzen festzustellen. Allerdings sind die Kosten des ferten von diversen Arbeitsgattungen eingeholt werden. BKP 24 (Heizung, Lüftung und Klima) und BKP 25 (Sani- Vorgängige Besprechungen über Kostenoptimierungen tär) gegenüber den Vergleichsprojekten relativ tief. Dies haben bewirkt, dass trotz zusätzlicher baulicher Massnah- erklärt sich dadurch, dass sowohl die Lüftungsanlage wie men des bestehenden Schulgebäudes die Anlagekosten auch sämtliche Wasserstellen (Garderobe und Dusche) nicht gestiegen sind. Der Kostenvergleich beider Gebäu- im Teilprojekt Erweiterungsbauten untergebracht sind. detypen liegt grösstenteils im Durchschnitt der Vergleich- Bei den übrigen Arbeitsgattungen sind keine nennens- sprojekte auf Stufe der einzelnen Arbeitsgattungen. Wo werten Preisdifferenzen auszumachen. Insgesamt sind grosse Preisdifferenzen feststellbar sind (z.B. Turnhallen- die Kos ten der Gesamtsanierung Turnhalle Spitalacker sanierung, Rohbau I), sind diese begründbar. Jedoch be- schlüssig und nachvollziehbar. darf es sowohl bei der Turnhallensanierung wie auch bei den Erweiterungsbauten im Bereich Ausbau I und II noch Kostenvergleich bauliche Anpassungen Optimierungen im Bauprojekt. Mit dem vorliegenden Pro- bestehendes Schulgebäude jekt können die Bedürfnisse des Schul- und Sportamts Für das bestehende Schulgebäude sind Anpassungs wie auch der Strassenreinigung umgesetzt werden. Mit arbeiten für die Basisstufenklassen sowie die Erneu- dem Minergie-P-ECO resp. Minergie-ECO Label wird die erung der Heizzentrale notwendig und geplant. Ein eingeschlagene Strategie der Stadt Bern konsequent und Kostenvergleich mit anderen ähnlichen Projekten ist bei folgerichtig umgesetzt. diesen punktuellen, sehr spezifischen Massnahmen nicht 27
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