Schulinternes Curriculum Stand 2021 Katholische Religion

Die Seite wird erstellt Jens Will
 
WEITER LESEN
Schulinternes Curriculum Stand 2021
                                                       Katholische Religion

Jahrgangsstufe 5
  1.   Ich als Teil der Gemeinschaft
  2.   Die Bibel – Urkunde des christlichen Glaubens
  3.   Jesus und die Feste im Jahr (Weihnachten – Ostern)
  4.   Christentum am Anfang (Pfingsten)

Jahrgangsstufe 6
  1.   Gemeinsam Kirche sein
  2.   Frage nach Gott – Gott behütet und beschenkt Abraham
  3.   Exodus – Gott schenkt Freiheit
  4.   Anderen Religionen begegnen – Judentum/Islam

  Fakultativ: Beten- Mit Gott sprechen

Jahrgangsstufe 7
  1. Gott fordert Gerechtigkeit – früher und heute
  2. Die Botschaft vom Reich Gottes – Gleichnisse und Wunder
  3. Was uns trennt, was uns eint – Von der Reformation zur Ökumene

       Fakultativ: Konflikte – Gewalt und Gewaltlosigkeit
Jahrgangsstufe 8
  1. Die Arbeit der Evangelisten – Synoptiker und synoptischer Vergleich
  2. Was ist Glück? – Suche nach einem erfüllten Leben
  3. Gewissen, Schuld, Vergebung – Orientierung für ein gelungenes Leben

  Fakultativ: Können, dürfen, müssen – Erwachsen werden

Jahrgangsstufe 9
  1. Kirche auf dem Weg – Kirche in Geschichte und Gegenwart
  2. Vom Tod zum Leben – Leiden, Tod und Auferstehung
  3. Anderen Religionen begegnen – Islam – Islamismus – Fundamentalismus

Jahrgangstufe 10
  1. Verantwortlich für dich und mich – Liebe, Freundschaft, Sexualität
  2. Anderen Religionen begegnen – Hinduismus und Buddhismus
  3. Ethisch urteilen

     Fakultativ: Heilige – Vorbilder im Glauben und Leben,
Ich als Teil der Gemeinschaft – 5. Jahrgangsstufe

Inhaltsfelder                 Inhalte                                     Kompetenzerwartungen                                        Inhaltsbezogene Kompetenzen                        Vereinbarung für die
                                                                                                                                                                                         Gestaltung von Lernwegen
                                                                         Personale Kompetenz:
Mensch und Welt: Der Mensch            Der Mensch als Geschöpf                   erkennen eigene Schwächen und Stärken              Die Lernenden können:
als Geschöpf Gottes und                 Gottes: Sich selbst und andere   Sozialkompetenz:                                                      erläutern, inwiefern jeder Mensch        Mögliche Methoden:
Mitgestalter der Welt                   respektieren/Wer bin ich?                 achten die Standpunkte anderer und                           eine einzigartige Persönlichkeit ist,             Gesprächsregeln und
                                        (Stärken und Schwächen)                    übernehmen Verantwortung                                     die auf die Gemeinschaft hin angelegt              Verhaltensmuster für die
                                       Umgang der Geschöpfe                      integrieren sich in die Gruppe                               und auf sie angewiesen ist.                        Klassengemeinschaft erarbeiten
                                        miteinander: Orientierung für             nehmen ansatzweise die Perspektive anderer                  die Aussagen der biblischen                        und einüben (Rollenspiel).
                                        den Umgang miteinander/Ich                 ein                                                          Schöpfungstexte wiedergeben                       Kooperations- und
                                        als Teil der Gemeinschaft        Sprachkompetenz:                                                      das Verhalten in der Gruppe                        Vertrauensübungen
                                        (Goldene Regel)                           beteiligen sich konstruktiv an Gesprächen und                erläutern, unterschiedliche
                                       Einüben einer konstruktiven                gehen respektvoll mit den Äußerungen anderer                 Verhaltensweisen erkennen und bei
                                        Streitkultur                               um                                                           Konflikten nach Lösungsansätzen
                                       (Mobbing-Solidarität und/oder    Lernkompetenz:                                                         suchen
                                        Widerspruch: sich einmischen)             organisieren für einen begrenzten Zeitraum die              die goldenen Regel und die zehn
                                       Verantwortliche Mitgestaltung              Arbeitsprozesse in der Kleingruppe                           Gebote wiedergeben und
                                        der Schöpfung                             fassen altersangemessen Texte und andere                     exemplarisch an einem Gebot
                                                                                   Materialien in mündlicher und schriftlicher Form             aufzeigen, welche Konsequenzen sich
                                                                                   zusammen und erläutern diese                                 daraus für menschliches Handeln
                                                                         Deutungskompetenz:                                                     ergeben
                                                                                  reflektieren ihre eigenen Möglichkeiten und                 exemplarisch die Schönheit der
                                                                                   Schwierigkeiten, den Glauben praktisch zu leben              Schöpfung und ihre Gefährdung
                                                                         Urteilskompetenz:                                                      aufzeigen.
                                                                                  begründen in elementarer Form eigenen                       eine Möglichkeit aus ihrer Alltagswelt
                                                                                   Standpunkte zu menschlichen Verhaltensweisen                 erläutern, welche zum Erhalt der
                                                                                   sowie religiösen und ethischen Fragen.                       Schöpfung beitragen kann
                                                                                  bewerten einfache ethische Sachverhalte unter
                                                                                   Rückbezug auf ausgewählte christliche
                                                                                   Positionen und Werte.
Bibel – 5. Jahrgangsstufe

Inhaltsfelder Inhalte                            Kompetenzerwartungen                           Inhaltsbezogene Kompetenzen                     Vereinbarung für die
                                                                                                                                                Gestaltung von Lernwegen
                                                 Personale Kompetenz:                           Die Lernenden können:
Bibel und              Aufbau der Bibel              organisieren für einen begrenzten                                                              evt. Besuch des
Tradition              Ursprachen der Bibel             Zeitraum ihren Arbeitsprozess                den Aufbau der Bibel beschreiben                Bibelhauses in FFM
                       Entstehungsgeschichte            selbstständig                                die wichtigsten biblischen Bücher               (ggf. in Kooperation
                       Schreibmaterialien       Sozialkompetenz:                                      nennen                                          mit dem evangelischen
                       Bibel als zentrale            integrieren sich in die Gruppe                 wesentliche Bücher dem AT und NT                Fachbereich)
                        Glaubensurkunde der      Lernkompetenz:                                        zuordnen
                        Christen und der Juden        finden selbstständig Bibelstellen              erklären, warum die Bibel für Christen         Bibeln werden für alle
                                                      fassen altersangemessen Texte und               und Juden besondere Bedeutung hat               Schüler angeschafft
                                                         andere Materialien in mündlicher und         die Ursprachen der Bibel benennen
                                                         schriftlicher Form zusammen und              die Entstehungsgeschichte der Bibel            Bevorzugte
                                                         erläutern sie                                 wiedergeben                                     Lernmethode:
                                                 Sprachkompetenz:                                     die Schreibmaterialien der Bibel                Stationen lernen
                                                      beteiligen sich konstruktiv an                  benennen
                                                         Gesprächen und gehen respektvoll mit         selbstständig Bibelstellen finden              Formen der
                                                         den Äußerungen anderer um                                                                     Kompetenzüberprüfun
                                                                                                                                                       g:
                                                 Deutungskompetenz:                                                                                    ggf. Test: Bibelstellen
                                                      deuten die Bibel als Buch, welches                                                              suchen
                                                          menschliche Grunderfahrungen
                                                          anspricht, das existenzielle Fragen
                                                          weckt und von Erfahrungen erzählt,
                                                          die Menschen mit Gott gemacht
                                                          haben
                                                 Urteilskompetenz:
                                                      erklären, warum die Bibel für Christen
                                                          und Juden besondere Bedeutung hat
                                                 Kommunikationskompetenz:
                                                      erläutern, die Bedeutung der Bibel aus
                                                          der Perspektive des kath. Glaubens
                                                          und erklären ihren eigenen
                                                          Standpunkt zur Bibel
Jesus und seine Zeit – 5. Jahrgangsstufe
Inhaltsfelder    Inhalte                         Kompetenzerwartungen                                                                 Inhaltsbezogene Kompetenzen                    Vereinbarung für die
                                                                                                                                                                                     Gestaltung von
                                                                                                                                                                                     Lernwegen
                                                 Personale Kompetenz:
Jesus Christus            Religiöse,                    artikulieren den eigenen Standpunkt                                         Die Lernenden können:                          Feste im Kirchenjahr
                           gesellschaftliche     Sozialkompetenz:                                                                             Jesus in seine Zeit und Umwelt        (Weihnachten/Ostern)
                           und kulturelle                achten die Standpunkte anderer                                                       einordnen                             sollen in das Thema
                           Gegebenheiten zur             integrieren sich in die Gruppe                                                      Merkmale benennen, die die            eingebunden werden.
                           Zeit Jesu                     nehmen ansatzweise die Perspektive anderer ein                                       Zugehörigkeit Jesus zum Judentum
                          Reich-Gottes-         Lernkompetenz:                                                                                verdeutlichen
                           Botschaft                     organisieren für einen begrenzten Zeitraum die Arbeitsprozesse in der               an neutestamentlichen Beispielen
                          Jesus spricht Gott             Kleingruppe                                                                          erläutern, wie Jesus von Gott
                           mit Vater an                  finden selbstständig Bibelstellen                                                    spricht
                          Öffentliches Wirken           fassen altersangemessen Texte und andere Materialien in mündlicher                  erläutern, dass die Zuwendung
                           Jesus                          und schriftlicher Form zusammen und erläutern diese                                  Jesu zu den benachteiligen und zu
                          Weihnachten und       Sprachkompetenz:                                                                              kurz gekommenen Menschen jeder
                           Ostern                        beteiligen sich konstruktiv an Gesprächen und gehen respektvoll mit den              ethischen Forderung vorausgeht
                                                          Äußerungen anderer um                                                               an Beispielen beurteilen, inwiefern
                                                 Wahrnehmungskompetenz:                                                                        Jesus Christus für Menschen heute
                                                           beschreiben Orte und Zeiten religiöser Lebens                                      Bedeutung haben und Orientierung
                                                           beschreiben Verhaltensweisen religiöser Praxis                                     sein Kann
                                                 Deutungskompetenz:                                                                           in Ansätzen Ursachen für Konflikte
                                                           erkennen biblische Erzählungen als literarische Texte und                          erörtern, die Worte und Taten
                                                            Glaubenszeugnisse und analysieren sie in Grundzügen auch unter                     Jesu bei den Menschen seiner Zeit
                                                            Berücksichtigung der jeweiligen biblischen Lebenswelt                              auslösten
                                                           reflektieren ihre eigenen Möglichkeiten und Schwierigkeiten, den                  die bildhafte Rede Jesu an
                                                            Glauben praktisch zu leben                                                         Beispielen deuten
                                                 Urteilskompetenz:                                                                            erklären Feste des Kirchenjahres
                                                           begründen in elementarer Form eigenen Standpunkte zu menschlichen                  (Weihnachten/Ostern) in ihrer
                                                            Verhaltensweisen sowie religiösen und ethischen Fragen.                            Bedeutung
                                                           bewerten einfache ethische Sachverhalte unter Rückbezug auf
                                                            ausgewählte christliche Positionen und Werte.
                                                 Kommunikationskompetenz:
                                                           setzen sich respektvoll mit anderen Überzeugungen auseinander
                                                           stellen die eigene Glaubensüberzeugung dar
                                                 Partizipationskompetenz:
                                                           erschließen sich Handlungsoptionen aus religiösem Selbstverständnis, z.
                                                            B. Nächstenliebe.
Anfänge des Christentums – 5. Jahrgangsstufe
Inhaltsfelder   Inhalte                Kompetenzerwartungen                                                                    Inhaltsbezogene                      Vereinbarung für
                                                                                                                               Kompetenzen                          die Gestaltung
                                                                                                                                                                    von Lernwegen
                                       Personale Kompetenz:
Kirche                   Paulus und        organisieren für einen begrenzten Zeitraum ihren Arbeitsprozess selbstständig     Die Lernenden können:
                          die junge    Sozialkompetenz:                                                                              die Entstehung der
                          Kirche            integrieren sich in die Gruppe                                                             Kirche aus dem Glauben
                         Pfingsten    Lernkompetenz:                                                                                   an Christus und dem
                                            finden selbstständig Bibelstellen                                                          Wirken des heiligen
                                            fassen altersangemessen Texte und andere Materialien in mündlicher und                     Geistes erläutern
                                                schriftlicher Form zusammen und erläutern sie                                        die Bedeutung des
                                       Sprachkompetenz:                                                                                 Apostels Paulus für die
                                               beteiligen sich konstruktiv an Gesprächen und gehen respektvoll mit den                 frühe Kirche erläutern
                                                Äußerungen anderer um                                                                in Grundzügen das
                                       Wahrnehmungskompetenz:                                                                           Leben des Paulus
                                            beschreiben Orte und Zeiten religiöser Lebens                                              wiedergeben
                                            beschreiben Verhaltensweisen religiöser Praxis                                          erklären Feste des
                                       Deutungskompetenz:                                                                               Kirchenjahres (Pfingsten)
                                            reflektieren ihre eigenen Möglichkeiten und Schwierigkeiten, den Glauben                   in ihrer Bedeutung
                                                praktisch zu leben
                                            deuten die Bibel als Buch, welches menschliche Grunderfahrungen anspricht,
                                                das existenzielle Fragen weckt und von Erfahrungen erzählt, die Menschen mit
                                                Gott gemacht haben
                                            erkennen biblische Erzählungen als literarische Texte und Glaubenszeugnisse
                                                und analysieren sie in Grundzügen auch unter Berücksichtigung der jeweiligen
                                                biblischen Lebenswelt
                                       Urteilskompetenz:
                                            begründen in elementarer Form eigenen Standpunkte zu menschlichen
                                                Verhaltensweisen sowie religiösen und ethischen Fragen.
                                       Kommunikationskompetenz:
                                            stellen die eigene Glaubensüberzeugung dar
Judentum – 6. Jahrgangsstufe

Inhaltsfelder   Inhalte              Kompetenzerwartungen                                                              Inhaltsbezogene Kompetenzen                Vereinbarung für die
                                                                                                                                                                  Gestaltung von Lernwegen
                                     Personale Kompetenz:
Religion                 Die Tora           machen sich ihre (christliche) Identität bewusst und setzen sich damit   Die Lernenden können:                      Fakultativ:
                         Synagoge            auseinander.                                                                    einige Gemeinsamkeiten und         Besuch einer Synagoge
                                     Sozialkompetenz:                                                                          Unterschiede zwischen den
                         Jüdische
                                             achten die Standpunkte anderer und übernehmen Verantwortung                      Gottesvorstellungen im
                          Feste              integrieren sich in die Gruppe                                                   Judentum und im Christentum
                                             nehmen ansatzweise die Perspektive anderer ein                                   benennen und sich respektvoll
                                     Lernkompetenz:                                                                            mit den Gemeinsamkeiten und
                                             finden selbstständig Bibelstellen                                                Unterschieden
                                             fassen altersangemessen Texte und andere Materialien in mündlicher               auseinandersetzen
                                              und schriftlicher Form zusammen und erläutern sie                               Gemeinsamkeiten und
                                     Sprachkompetenz:                                                                          Unterschiede in Glaube und
                                             beteiligen sich konstruktiv an Gesprächen über unterschiedliche                  Glaubenspraxis des Judentums
                                              Glaubensüberzeugungen                                                            und Christentums benennen und
                                     Wahrnehmungskompetenz:                                                                    sich respektvoll mit den
                                             nehmen die Glaubenspraxis sowie Orte religiösen Lebens wahr und                  Gemeinsamkeiten und
                                              beschreiben diese in ihrer Unterschiedlichkeit                                   Unterschieden
                                     Deutungskompetenz:                                                                        auseinandersetzen
                                             deuten die Tora als Buch, welches besondere Bedeutung für die Juden             wesentliche Elemente der
                                              hat                                                                              jüdischen Religion und des
                                             deuten Ausdrucksformen religiöser Praxis                                         jüdischen Lebens erläutern
                                     Urteilskompetenz:                                                                        den Aufbau der Tora beschreiben
                                             erklären, warum der Tora für die Juden besondere Bedeutung hat                  erklären, warum die Tora für die
                                             begründen in elementarer Form eigene Standpunkte in Abgrenzung zu                Juden eine besondere
                                              anders gelegenen religiösen und ethischen Fragen                                 Bedeutung hat.
                                     Kommunikationskompetenz:
                                             setzen sich respektvoll mit anderen Überzeugungen auseinander
                                             stellen die eigene Glaubensüberzeugung dar
Kirche – 6. Jahrgangsstufe
Inhaltsfelder   Inhalte                   Kompetenzerwartungen                                                             Inhaltsbezogene                         Vereinbarung für die
                                                                                                                           Kompetenzen                             Gestaltung von Lernwegen
                                          Personale Kompetenz:                                                                                                     Fakultativ:
Kirche                   Bedeutung von             artikulieren den eigenen Glauben                                      Die Lernenden können:                            Besichtigung einer Kath.
                          Sakramente      Sozialkompetenz:                                                                                                                   Kirche
                         Aufgaben der              achten die Glaubenserfahrungen anderer                                       die Bedeutung von                        Besuch eines
                          Kirche          Lernkompetenz:                                                                           Sakramenten und ihre                      (Jugend)gottesdienstes
                         Liturgie                  organisieren für einen begrenzten Zeitraum die Arbeitsprozesse in             Verknüpfungen mit Stationen
                                                     der Kleingruppe                                                               im Leben eines Christen
                                                    fassen altersangemessen Texte und andere Materialien in mündlicher            aufzeigen
                                                     und schriftlicher Form zusammen und erläutern diese                          Grundformen der liturgischen
                                          Sprachkompetenz:                                                                         Praxis erklären.
                                                    beteiligen sich konstruktiv an Gesprächen und gehen respektvoll mit          beispielhaft Aufgaben der auf
                                                     den Äußerungen anderer um                                                     Jesus Christus gegründeten
                                          Wahrnehmungskompetenz:                                                                   Kirche nennen
                                                    beschreiben Grundformen liturgischer Praxis
                                                    beschreiben religiöse Zeichen, Symbole und Rituale als Ausdruck des
                                                     kath. Glaubens
                                          Deutungskompetenz:
                                                    reflektieren ihre eigenen Möglichkeiten und Schwierigkeiten, den
                                                     Glauben praktisch zu leben
                                          Urteilskompetenz:
                                                    begründen in elementarer Form eigenen Standpunkte zu
                                                     menschlichen Verhaltensweisen sowie religiösen und ethischen
                                                     Fragen
                                                    bewerten einfache ethische Sachverhalte unter Rückbezug auf
                                                     ausgewählte christliche Positionen und Werte
                                          Kommunikationskompetenz:
                                                    begegnen Grundformen liturgischer Praxis respektvoll
                                                    stellen eigene religiöse Sprachformen dar
                                          Partizipationskompetenz:
                                                    reflektieren Grundformen liturgischer Praxis
Fragen nach Gott – 6. Jahrgangsstufe
Inhaltsfelder           Inhalte                        Kompetenzerwartungen                                                Inhaltsbezogene Kompetenzen                Vereinbarung für die
                                                                                                                                                                      Gestaltung von Lernwegen

Gott:                                                  Personale Kompetenz:                                                Die Lernenden können:
                                                                                                                                    Namen und Bildworte von Gott
       In                       Bilder und Symbole         den eigenen Glauben artikulieren                                                                              Kirchenbesuch
                                                                                                                                     deuten.
        Sprachbildern             von Gott             Sozialkompetenz:                                                             begründen, warum Religionen             (fakultativ)
        von Gott                 Abraham (Gen 12)           die Glaubenserfahrungen anderer achten                                 von Gott in Bildern und                Mögliche
        reden                    Abraham-             Lernkompetenz:                                                                Symbolen sprechen.                      Lernmethode:
                                                                                                                                    den Lebensraum und die
       Gotteserfahru             Stammvater dreier          organisieren für einen begrenzten Zeitraum die                                                                 Erarbeitung eines
                                                                                                                                     Lebensbedingungen, in denen
        ngen in der               Religionen                    Arbeitsprozesse in der Kleingruppe                                   die biblische                           Gebetbuchs, Stille
        Bibel                    Gebetsanlässe              finden selbstständig Bibelstellen                                      Abrahamserzählung                       Übungen,
       Zu Gott beten            Gebetshaltung        Sprachkompetenz:                                                              angesiedelt ist, beschreiben.           Fantasiereise
                                                                                                                                    grundlegende Inhalte des
                                 Vater unser                fassen altersangemessen Texte und andere Materialien in                Lebens- und Glaubenswegs
                                 Lob, Klage, Bitte             mündlicher und schriftlicher Form zusammen und erläutern             Abrahams wiedergeben.
                                  (Psalmen)                     sie                                                                 erläutern, dass die biblischen
                                                                                                                                     Erzählungen Erfahrungen
                                 Beten und Handeln    Wahrnehmungskompetenz:                                                        ausdrücken, die Menschen mit
                                                             beschreiben Grundformen liturgischer Praxis                            Gott gemacht haben.
                                                       Deutungskompetenz:                                                           ausgewählte Stationen des
                                                                                                                                     Lebens- und Glaubenswegs
                                                             beschreiben künstlerische Darstellungen biblischer                     Abrahams unter Bezugnahme
                                                                Erzählungen/religiöser Themen und deuten deren Symbolik              auf zentrale biblische Motive
                                                                von Farben und Formen.                                               wie Segen, Verheißung, Bund
                                                             reflektieren ihre eigenen Möglichkeiten und                            und Erfüllung deuten.
                                                                                                                                    in elementarer Form die
                                                                Schwierigkeiten, den Glauben praktisch zu leben.                     Bedeutung biblischer
                                                       Urteilskompetenz:                                                             Glaubenserzählungen für
                                                             begründen in elementarer Form eigenen Standpunkte zu                   Menschen von heute
                                                                                                                                     beurteilen.
                                                                menschlichen Verhaltensweisen sowie religiösen und
                                                                                                                                     anhand von Erzählungen aus
                                                                ethischen Fragen.                                                    der Abrahamgeschichte die
                                                             bewerten einfache ethische Sachverhalte unter Rückbezug                gemeinsamen Wurzeln der
                                                                auf ausgewählte christliche Positionen und Werte.                    abrahamitischen Religionen
                                                                                                                                     und deren Bedeutung für das
                                                       Kommunikationskompetenz:                                                      Zusammenleben der
                                                             begegnen Grundformen liturgischer Praxis respektvoll                   Religionen erläutern.
                                                             stellen eigene religiöse Sprachformen dar.
                                                       Partizipationskompetenz:
                                                             reflektieren Grundformen liturgischer Praxis
Gott fordert Gerechtigkeit – 7. Jahrgangsstufe

Inhaltsfelder   Inhalte                            Kompetenzerwartungen                                                                   Inhaltsbezogene Kompetenzen                  Vereinbarung für die Ge-
                                                                                                                                                                                       staltung von Lernwegen
Bibel und          Propheten im Alten             Die Lernenden können:                                                                  Die Lernenden können:                             Erarbeitung der
Tradition           Testament                      Personale Kompetenz:                                                                          erklären, dass Propheten                   einzelnen
                   Zeitgeschichtlicher                     sich die biblisch-christliche Tradition bewusst machen und Bezüge zu ihrem           „Berufene und Rufende“                     Propheten (damals
Gott                Hintergrund der                          eigenen Leben herstellen.                                                            zugleich sind.                             oder in der
                    alttestamentlichen                      sich verantwortlich für die eigene Lebensgestaltung zeigen.                         prophetische Rede als Korrektur            Geschichte der
Mensch und          Prophetie                      Sozialkompetenz:                                                                               menschlicher Lebensverhältnisse            Kirche) anhand von
Welt               Botschaft einzelner                     die Perspektive anderer einnehmen und Kritik an heutigen                             und religiöser Fehlhaltungen               Referaten
                    biblischer Propheten,                    Lebensverhältnissen in angemessener Weise äußern.                                    deuten.                                   Projekt zum Thema
                    z.B. Elija, Jesaja, Jeremia,            ein Bewusstsein für Ungerechtigkeit im eigenen Umfeld und im globalen               den zeitgeschichtlichen                    „Meine Welt – Eine
                    Amos, Jona                               Kontext entwickeln.                                                                  Hintergrund der                            Welt“ (ggf.
                   Propheten in der               Sprachkompetenz:                                                                               alttestamentlichen Prophetie               Kooperation mit
                    Geschichte der Kirche,                  biblische Sprachformen und Textgattungen als solche erkennen und deuten.             darlegen.                                  dem „Eine Welt-
                    z.B. Franz von Assisi,         Lernkompetenz:                                                                                die Botschaft einzelner biblischer         Laden“)
                    Frère Roger, Mutter                     eine ihnen vorgegebene Thematik selbstständig und strukturiert erarbeiten            Propheten erläutern.
                    Theresa, Hildegard v.                    und diese präsentieren.                                                             wichtige Stationen im Leben
                    Bingen, Martin Luther          Wahrnehmungskompetenz:                                                                         großer religiöser Gestalten
                    King                                    unter Bezugnahme auf die biblische Tradition problematische menschliche              beschreiben und in Beziehung
                   Die Frage nach der                       Lebensverhältnisse und religiöse Fehlhaltungen wahrnehmen und als solche             zur alttestamentlichen Prophetie
                    Gerechtigkeit in unserer                 beschreiben.                                                                         setzen.
                    heutigen Welt (Globale         Deutungskompetenz:                                                                            anhand eines konkreten
                    Ungerechtigkeiten,                      die alttestamentliche Prophetie als Antwort auf problematische                       Beispiels (z.B. Situation der
                    Vision von Einer Welt)                   menschliche Lebensverhältnisse deuten.                                               Näher/innen in der
                                                   Urteilskompetenz:                                                                              Sportbekleidungsindustrie)
                                                            einen eigenen Standpunkt zu konkreten Fragen nach Gerechtigkeit aus                  erläutern, inwiefern die Welt
                                                             früherer und heutiger Zeit einnehmen und bergründet vertreten.                       heute von Ungerechtigkeit
                                                   Kommunikationskompetenz:                                                                       bestimmt ist, und
                                                            sich respektvoll mit anderen Überzeugungen auseinandersetzen und die                 Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.
                                                             eigene Überzeugung darstellen.                                                      eine Vision von einer gerechten
                                                   Partizipationskompetenz:                                                                       Welt entwickeln.
                                                            aus der Perspektive christlicher Hoffnung Handlungsmöglichkeiten
                                                             entwickeln.

                                                                              Reformation – 7. Jahrgangsstufe
Inhaltsfelder   Inhalte                              Kompetenzerwartungen                                                           Inhaltsbezogene Kompetenzen                                        Vereinbarung für die Ge-
                                                                                                                                                                                                       staltung von Lernwegen
Kirche          Ein Blick in die Gegenwart:          Die Lernenden können:                                                          Die Lernenden können:                                                Zusammenarbeit mit
                Evangelisch und Katholisch           Personale Kompetenz:                                                             erläutern, inwiefern sich die ev. und kath. Glaubenslehre            dem ev. Religionskurs
                 Grundlegende Merkmale               sich ihre (konfessionelle) Identität bewusst machen und sich damit                 und -praxis sowie die Kirchenräume der beiden                     (fakultativ)
                     und Unterschiede der ev.             auseinandersetzen.                                                              Konfessionen voneinander unterscheiden.                        Besuch einer ev. und
                     und kath. Glaubenslehre         Sozialkompetenz:                                                                 die mittelalterliche Glaubenslehre von „Himmel, Hölle                kath. Kirche
                     und -praxis (z.B.                die Glaubensüberzeugungen anderer respektieren.                                    und Fegefeuer“ sowie die Glaubenspraxis des                       (fakultativ)
                     Sakramente, Marien- und         Lernkompetenz:                                                                       Ablasshandels vor dem Hintergrund der damaligen Zeit           Bevorzugte
                     Heiligenverehrung,               altersangemessen Texte und andere Materialien in mündlicher und                    erläutern und aus heutiger Perspektive kritisch                   Lernmethoden:
                     Gottesdienst,                        schriftlicher Form zusammenfassen und sie erläutern.                            hinterfragen.                                                     Methoden der
                     Amtsverständnis,                Sprachkompetenz:                                                                 den Lebenslauf Martin Luthers wiedergeben und erklären,              Kirchenraum-
                     Kirchenstruktur...) sowie der    sich konstruktiv an Gesprächen über unterschiedliche                               zu welcher grundlegenden Erkenntnis er durch das                  pädagogik
                     Kirchenräume                         Glaubensüberzeugungen beteiligen.                                               Studium des Römerbriefes gelangte und welche
                Ein Blick in die Vergangenheit:      Wahrnehmungskompetenz:                                                               Bedeutung diese Erkenntnis vor dem Hintergrund der
                Wie es zur Trennung kam               die christliche Glaubenspraxis sowie Orte religiösen Lebens                        mittelalterlichen Glaubenslehre und -praxis hatte.
                (Reformation)                             wahrnehmen und diese in ihrer Unterschiedlichkeit beschreiben.              den Prozess der Reformation vom „Thesenanschlag“ bis
                    Kirchliche Glaubenslehre        Deutungskompetenz:                                                                   zum Konzil von Trient wiedergeben.
                     und -praxis im Mittelalter       die christliche Glaubenslehre und -praxis in ihrer Unterschiedlichkeit vor
                                                                                                                                      unter Bezugnahme auf den Prozess der Reformation
                    Martin Luther und seine              dem geschichtlichen Hintergrund deuten.
                                                                                                                                          erklären, dass Martin Luther eine Erneuerung der Kirche
                     Erkenntnis durch das            Kommunikations- und Urteilskompetenz:
                                                                                                                                          intendierte, auch wenn es am Ende zur Kirchenspaltung
                     Studium des Römerbriefes         die eigene Glaubensüberzeugung differenziert erläutern und sich mit
                                                                                                                                          kam.
                    Verlauf der Reformation              anderen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede von
                                                                                                                                      den Begriff „Ökumene“ erklären, das Zeichen für die
                     („Thesenanschlag“,                   Glaubenstraditionen respektvoll auseinandersetzen.
                                                                                                                                          Ökumene deuten und unter Bezugnahme auf die biblische
                     Reichstag zu Worms,             Partizipationskompetenz:
                                                                                                                                          Tradition Gründe für die Ökumene benennen.
                     Augsburger Religionsfriede,      sich über die Besonderheiten ihres eigenen Glaubens klar werden und
                                                                                                                                      die Geschichte der Ökumenischen Bewegung sowie ihre
                     Konzil von Trient)                   ein Bewusstsein für die Bedeutung der Gemeinschaft der Christen
                                                                                                                                          Ziele erläutern und erklären, wie sich die Einstellung der
                Ein Blick in die Zukunft: Schritte        entwickeln.
                                                                                                                                          Kath. Kirche zur Ökumenischen Bewegung durch das
                auf dem Weg zur Ökumene
                                                                                                                                          Zweite Vatikanum verändert hat.
                 Begriff Ökumene und
                                                                                                                                      unter Bezugnahme auf die ev. und kath. Glaubenslehre
                     Ökumenische Bewegung
                                                                                                                                          und -praxis erläutern, was Christen in der Ökumene eint,
                 Einheit und Verschiedenheit
                                                                                                                                          was sie trennt und inwiefern sie Einheit in versöhnter
                     in der Ökumenischen
                                                                                                                                          Verschiedenheit leben.
                     Bewegung
                                                                                                                                      Beispiele für gelebte Ökumene benennen und
                 Einheit in versöhnter
                                                                                                                                          beschreiben.
                     Verschiedenheit: Beispiele
                     gelebter Ökumene (z.B.
                     Ökumenische Kirchentage,
                     Gemeinschaft von Taize,...)
Gleichnisse und Wunder - 7. Jahrgangsstufe
Inhaltsfelder    Inhalte                           Kompetenzerwartungen                                                             Inhaltsbezogene Kompetenzen                  Vereinbarung für die
                                                                                                                                                                                 Gestaltung von Lernwegen
Bibel und             Jesu Botschaft vom Reich    Die Lernenden können:                                                            Die Lernenden können:                                Mögliche
Tradition              Gottes                      Sozialkompetenz:                                                                         erläutern, was mit dem Begriff               Lernmethoden:
                      Jesus erzählt in                     im Rollenspiel die Perspektive anderer einnehmen.                               „Reich Gottes“ gemeint ist.                  Rollenspiele,
Jesus Christus         Gleichnissen vom Reich      Personale Kompetenz:                                                                     die Merkmale von Gleichnissen                Kreatives
                       Gottes (Definition                   ihre eigenen Lebenserfahrungen reflektieren und die Reich-Gottes-               beschreiben und erklären, warum              Schreiben
                       Gleichnis, Bild- und                  Botschaft als Antwort darauf deuten.                                            Jesus den Menschen in Form von              Mögliches
                       Sachhälfte, Aufbau)         Lernkompetenz:                                                                            Gleichnissen vom Reich Gottes                Material:
                      Erarbeitung einzelner                altersgemäß Texte und andere Materialien zusammenfassen und                     erzählt hat.                                 Werkstatt Markus
                       Gleichnisse mit Bezug auf             diese erläutern.                                                               verschiedene Gleichnisse
                       die Reich-Gottes-           Sprachkompetenz:                                                                          wiedergeben und in Bezug auf die
                       Botschaft, z.B. Gleichnis            Gleichnisse als spezifische Sprachform der Verkündigung Jesu                    Reich-Gottes-Botschaft Jesu
                       vom barmherzigen Vater,               deuten.                                                                         deuten.
                       Gleichnis vom               Wahrnehmungskompetenz:                                                                   Wunder als Zeichen der Liebe
                       barmherzigen Samariter,                                                                                               Gottes deuten und die Merkmale
                                                            unter Bezugnahme auf die biblische Tradition Situationen
                       Gleichnis vom Senfkorn                                                                                                verschiedener Wundergattungen
                                                             wahrnehmen, in denen existenzielle Fragen des Lebens auftreten.
                      Wunder als Zeichen der                                                                                                erläutern.
                                                   Deutungskompetenz:
                       Liebe Gottes (Definition                                                                                             verschiedene Wundererzählungen
                                                            Wunder- und Gleichniserzählungen unter Bezugnahme auf die
                       Wunder, neuzeitliches                                                                                                 wiedergeben und in Bezug auf die
                                                             Reich-Gottes-Botschaft als Antwort auf die existentiellen Fragen des
                       Wunderverständnis,                                                                                                    Reich-Gottes-Botschaft Jesu
                                                             Lebens erschließen.
                       Wundergattungen)                                                                                                      deuten.
                                                            religiöse Symbole und religiöse Zeichenhandlungen erläutern und
                      Erarbeitung einzelner                                                                                                Ideen entwickeln, was Menschen
                                                             deuten.
                       Wundergeschichten, z.B.                                                                                               heute dazu beitragen können, dass
                                                   Urteilskompetenz:
                       Heilung des Gelähmten,                                                                                                das Reich Gottes jetzt schon
                       Heilung des blinden                  religiöse Deutungsmuster für Widerfahrnisse des Lebens beurteilen.
                                                                                                                                             Wirklichkeit wird.
                       Bartimäus, Speisung der     Kommunikationskompetenz:
                       Fünftausend, Sturm auf               sich über die Bedeutung der Reich-Gottes-Botschaft austauschen
                       dem See                               und dazu Stellung beziehen.
                      Reich-Gottes-Botschaft      Partizipationskompetenz:
                       heute                                die Bedeutung der Reich-Gottes-Botschaft auf die heutige
                                                             Lebenswirklichkeit übertragen und Handlungsoptionen aus dem
                                                             christlichen Glauben entwickeln.
Gewissen, Schuld und Vergebung - 8. Jahrgangsstufe
Inhaltsfelder   Inhalte                      Kompetenzerwartungen                                                 Inhaltsbezogene Kompetenzen               Vereinbarung für die
                                                                                                                                                            Gestaltung von Lernwegen
Mensch und       Eigene Erfahrungen mit     Die Lernenden können:                                                Die Lernenden können:                     Mögliche Methoden:
Welt              Schuld und Vergebung       Personale Kompetenz:                                                      eigene Erfahrungen mit Schuld        Arbeit mit Fallbeispielen
                 Das Gewissen als Instanz         eigene Lebens- und Glaubenserfahrungen reflektieren und             und Vergebung reflektieren.          Arbeit mit Dilemma-
Jesus             menschlichen                        artikulieren.                                                    die Bedeutung des Gewissens für       Geschichten
Christus          Bewusstseins               Sozialkompetenz:                                                           den einzelnen Menschen und das
                 Verschiedene Arten von           sich durch Perspektivübernahme in die Lebenssituation               Miteinander erklären.
Gott              Schuld (persönliche                 anderer Menschen versetzen.                                      persönliche von struktureller
                  Schuld, strukturelle       Lernkompetenz                                                              Schuld unterscheiden und die
                  Schuld)                          altersangemessen Texte und andere Materialien in                    Schwere einer Schuld unter
                 Die religiöse Dimension             mündlicher und schriftlicher Form zusammenfassen und sie          Bezugnahme auf Kriterien (z.B.
                  von Schuld (Sünde)                  erläutern.                                                        Schaden, Erkenntnis, Freiheit)
                 Umgang mit Schuld          Sprachkompetenz:                                                           erörtern.
                  (Umkehr)                         sich konstruktiv an Gesprächen beteiligen und respektvoll          den Begriff „Sünde“ als religiöse
                 Jesu Umgang mit                     mit den Äußerungen anderer umgehen.                               Dimension der Schuld, d.h. als
                  Sündern                    Wahrnehmungskompetenz:                                                     ein Schuldig-Werden vor Gott,
                 Das Sakrament der                Schuld und Vergebung als prägende Lebens- und                       erläutern.
                  Versöhnung                          Glaubenserfahrungen wahrnehmen.                                  unterschiedliche Arten des
                                             Deutungskompetenz:                                                         Umgangs mit Schuld beschreiben
                                                                                                                        (z.B. verdrängen, vertuschen,
                                                   auf der Grundlage biblischer Zeugnisse christliche
                                                                                                                        andere beschuldigen,…) und
                                                      Glaubensaussagen formulieren.
                                                                                                                        bewerten.
                                                   die Lebenserfahrungen von Schuld und Vergebung aus
                                                                                                                       die Umkehr als spezifisch
                                                      christlicher Sicht deuten.
                                                                                                                        christlichen Umgang mit Schuld
                                             Urteilskompetenz:
                                                                                                                        darstellen.
                                                   unterschiedliche Perspektiven erkennen und den eigenen
                                                                                                                       am Beispiel einer
                                                      Standpunkt entwickeln.
                                                                                                                        neutestamentlichen Perikope
                                             Kommunikationskompetenz:
                                                                                                                        (z.B. Mt 9,9-13) erklären, wie
                                                     sich mit anderen über das Leben betreffende Vorstellungen
                                                                                                                        Jesus mit Menschen
                                                      begründet und respektvoll auseinandersetzen und eigene
                                                                                                                        umgegangen ist, die schuldig
                                                      (Glaubens-)überzeugungen differenziert erläutern.
                                                                                                                        geworden sind.
                                             Partizipationskompetenz:
                                                                                                                       die Bedeutung des Sakraments
                                                   Lebens- und Handlungsmöglichkeiten aus der christlichen             der Versöhnung erläutern.
                                                      Perspektive entwickeln.
Was ist Glück? - 8. Jahrgangsstufe
Inhaltsfelder      Inhalte                             Kompetenzerwartungen                                                       Inhaltsbezogene Kompetenzen                                      Vereinbarung für die
                                                                                                                                                                                                   Gestaltung von
                                                                                                                                                                                                   Lernwegen
Mensch und            Bedeutung des Begriffs          Personale Kompetenz:                                                       Die Lernenden können:                                               Biographisches
Welt                   „Glück“                          Die Lernenden reflektieren ihre Wünsche und Potentiale und sehen sich      die Bedeutung des Wortes „Glück“ unter Bezugnahme auf             Lernen
(Orientierung         Lebensentwürfe bekannter             selbst für ihre eigene Lebensgestaltung verantwortlich.                     verschiedene Sprichwörter und Aphorismen der                  Bevorzugte
für gelingendes        Persönlichkeiten, z.B.          Sozialkompetenz:                                                                 Geistesgeschichte erläutern;                                   Lernmethode:
Leben),                                                 Die Lernenden versetzen sich durch Perspektivübernahme in die              Biographien von bekannten Persönlichkeiten sowie von
                       Samuel Koch, Karlheinz                                                                                                                                                          Interview mit einer
Bibel und                                                   Lebenssituation anderer Menschen.
                       Böhm, Albert Schweitzer...                                                                                       Personen aus ihrem unmittelbaren Lebensumfeld                  Person aus dem
Tradition (Bibel
                      Lebensentwürfe von              Lernkompetenz:                                                                   vorstellen und analysieren, welche Vorstellung von einem       unmittelbaren
als Grundlage
                       Personen aus dem                 Die Lernenden planen ein Interview, führen es durch, werten es aus und         gelingenden Leben den jeweiligen Lebensentwürfen               Lebensumfeld,
für religiöses
                       unmittelbaren                        präsentieren es ihren Mitschülern/innen.                                    zugrunde liegt;                                               Formen der
Leben)
                       Lebensumfeld der                Sprachkompetenz:                                                             unter Bezugnahme auf biblische Zeugnisse die christliche          Kompetenz-
                       Lernenden                        Die Lernenden verfassen Lerntagebucheinträge, in welchen sie ihren             Antwort auf die Frage nach dem erfüllten Leben                 überprüfung: Arbeit
                      Die christliche Antwort auf          Lernprozess reflektieren und die gewonnenen Erkenntnisse auf ihr            erläutern: Im christlichen Sinne gelingt Leben in der          mit einem
                       die Frage nach dem                   eigenes Leben beziehen.                                                     liebenden Beziehung zu Gott, zu den Mitmenschen und            Lerntagebuch zur
                       gelingenden Leben,              Wahrnehmungskompetenz:                                                           der Schöpfung und nicht zuletzt in der liebenden               Selbstreflexion
                       erarbeitet auf der Grundlage     Die Lernenden nehmen nicht-christliche und spezifisch christliche              Annahme der eigenen Person und des eigenen Lebens mit
                       biblischer Zeugnisse, z.B.           Lebensentwürfe und Verhaltensweisen wahr und beschreiben diese.             seinen Möglichkeiten und Grenzen;
                       Schöpfungsauftrag,              Deutungskompetenz:                                                           am Beispiel einer christlichen Biographie erläutern, wie
                                                        Die Lernenden formulieren auf der Grundlage biblischer Zeugnisse               christliche Werte im Leben konkret umgesetzt werden
                       Doppelgebot der Gottes-
                                                            christliche Glaubensaussagen.                                               können;
                       und Nächstenliebe,
                                                       Urteilskompetenz:                                                            sich mit christlichen und nicht-christlichen
                       Gleichnis von den
                                                        Die Lernenden setzen sich mit verschiedenen nicht-christlichen und
                       Talenten...                                                                                                      Lebensentwürfen kritisch auseinandersetzen und ihre
                                                            spezifisch christlichen Lebensentwürfen auseinander und erörtern
                      Lebensentwurf einer                                                                                              persönlichen Vorstellungen von einem gelingenden Leben
                                                            diese.
                       christlichen Persönlichkeit,                                                                                     darlegen.
                                                       Kommunikationskompetenz:
                       z.B. Franz von Assisi, Mutter
                                                        Die Lernenden setzen sich mit anderen über das Leben betreffende
                       Theresa,...
                                                            Vorstellungen begründet und respektvoll auseinander und können
                      Meine Vorstellungen von
                                                            eigene (Glaubens-)Überzeugungen differenziert erläutern.
                       einem gelingenden Leben
                                                       Partizipationskompetenz:
                                                        Die Lernenden können Lebens- und Handlungsmöglichkeiten aus der
                                                            christlichen Perspektive entwickeln.
Die Arbeit der Evangelisten – Synoptiker und synoptischer Vergleich - 8. Jahrgangsstufe

Inhaltsfelder   Inhalte                       Kompetenzerwartungen                                                   Inhaltsbezogene Kompetenzen              Vereinbarung für die
                                                                                                                                                              Gestaltung von Lernwegen
Bibel und            Bedeutung der           Die Lernenden können:                                                  Die Lernenden können:                    Mögliche Methoden:
Tradition             Evangelien für den      Sozialkompetenz:                                                             erklären, warum die                Gestaltung von
                      christlichen Glauben          Ideen und Gedanken mit anderen austauschen und in der                    Evangelien „Frohe Botschaft“      Lernplakaten zu den
Jesus                Entstehungsprozess               Gruppe ein Lernplakat erstellen.                                       sind.                             vier Evangelisten
Christus              der Evangelien: Von     Lernkompetenz                                                                den Entstehungsprozess der         Verdeutlichung des
                      der mündlichen                die Struktur von Texten sowie von Arbeitsergebnissen in                  Evangelien in Grundzügen          Entstehungsprozesses
                      Tradierung bis zur               geeignete grafische Darstellungen wie Mind-Maps und                    beschreiben.                      der Evangelien (z.B.
                      Kanonisierung                    Schaubilder umsetzen.                                               die vier Evangelisten und           mittels „Stille Post“,
                     Die vier Evangelisten         eine ihnen vorgegebene Thematik selbstständig und                        ihren jeweiligen                  durch das Erstellen von
                      und ihre Werke:                  strukturiert erarbeiten und diese präsentieren.                        Adressatenkreis darstellen.       Schaubildern, durch
                      Autor, Adressaten,      Sprachkompetenz:                                                             Aufbau und Aussageabsicht           Veranschaulichung des
                      Aufbau,                       biblische Textgattungen als solche erkennen und deuten.                  der vier Evangelien erklären.     synoptischen Problems
                      theologischer           Wahrnehmungskompetenz:                                                       die Zwei-Quellen-Theorie in         mithilfe eines Lehrfilms:
                      Akzent                                                                                                  Grundzügen erläutern.              http://univideo.uni-
                                                    die neutestamentliche Tradition in ihrer Unterschiedlichkeit
                     Die Zwei-Quellen-                wahrnehmen.                                                         einen synoptischen Vergleich         kassel.de/video/1436/)
                      Theorie                 Deutungskompetenz:                                                              unter Bezugnahme auf die
                     Synoptischer                                                                                            Zwei-Quellen-Theorie
                                                    die Heterogenität der neutestamentlichen Tradition vor
                      Vergleich am                                                                                            durchführen.
                                                       dem Hintergrund ihres Entstehungsprozesses erklären und
                      Beispiel einer
                                                       deuten.
                      neutestamentlichen
                                              Urteilskompetenz:
                      Perikope
                                                    unterschiedliche Perspektiven erkennen und einen eigenen
                                                       Standpunkt entwickeln.
                                              Kommunikationskompetenz:
                                                      sich mit anderen über die biblische Tradition begründet und
                                                       differenziert auseinandersetzen.
Islam - 9. Jahrgangsstufe
Inhaltsfelder   Inhalte                        Kompetenzerwartungen                                              Inhaltsbezogene Kompetenzen                                  Vereinbarung für die
                                                                                                                                                                              Gestaltung von
                                                                                                                                                                              Lernwegen
Religion                 Daten und Fakten     Die Lernenden können:                                             Die Lernenden können:                                                Bevorzugte
                          zum Islam            Personale Kompetenz:                                                      wichtige Daten und Fakten zum Islam                          Lernmethode:
                         Der Prophet                   sich in Auseinandersetzung mit dem Fremden ihre                  wiedergeben.                                                 Stationenlernen
                          Mohammed und                   (christliche) Identität bewusst machen und diese                wichtige Stationen im Leben Mohammeds nennen.               Besuch einer
                          die Entstehung des             reflektieren.                                                   die Bedeutung Mohammeds für die Muslime in                   Moschee
                          Islam                Sozialkompetenz:                                                           Ansätzen erläutern und mit der Bedeutung                     (fakultativ)
                         Der Koran                     die Standpunkte anderer achten und Verantwortung                 vergleichen, die Jesus für die Christen hat.
                         Lebensordnung des              übernehmen.                                                     Entstehung und Aufbau des Korans beschreiben.
                          Islam: „Fünf                  sich in die Gruppe integrieren.                                 erklären, warum der Koran für die Muslime eine
                          Säulen“                       ansatzweise die Perspektive anderer einnehmen.                   besondere Bedeutung hat.
                         Die Moschee          Lernkompetenz:                                                            die „Fünf Säulen“ des Islam benennen und ihre
                         Muslimische Feste             altersangemessen Texte und andere Materialien in                 Bedeutung erläutern.
                         Muslime in                     mündlicher und schriftlicher Form zusammenfassen und            Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den
                          Deutschland:                   sie erläutern.                                                   Gottesvorstellungen im Islam und im Christentum
                          Nebeneinander und             für einen begrenzten Zeitraum ihren Arbeitsprozess               benennen und sich respektvoll mit den
                          Miteinander der                selbstständig organisieren.                                      Gemeinsamkeiten und Unterschieden
                          Kulturen             Sprachkompetenz:                                                           auseinandersetzen.
                         Islamismus                    sich konstruktiv an Gesprächen über unterschiedliche            zentrale islamische Lebens- und Jahresfeste
                                                         Glaubensüberzeugungen beteiligen.                                benennen sowie ihren Ablauf und ihre Bedeutung
                                               Wahrnehmungskompetenz:                                                     erläutern.
                                                        Glaubenspraxis sowie Orte religiösen Lebens                     erklären, welche Charakteristika eine Moschee
                                                         wahrnehmen und diese in ihrer Unterschiedlichkeit                besitzt.
                                                         beschreiben.                                                    exemplarisch aufzeigen, in welchem Maße die
                                               Deutungskompetenz:                                                         Gesellschaft durch Religionen wie das Christentum
                                                        religiöse Praxis und religiöses Leben vor dem                    oder den Islam geprägt ist.
                                                         Hintergrund des islamischen Glaubens deuten.                    Gründe für das Entstehen von Vorurteilen
                                               Urteilskompetenz:                                                          gegenüber Muslime nennen und sich mit einigen
                                                        in elementarer Form eigene Standpunkte in Abgrenzung             gängigen Vorurteilen kritisch auseinandersetzen.
                                                         zu anders gelegenen religiösen und ethischen Urteilen
                                                         begründen.
                                               Kommunikationskompetenz:
                                                        sich respektvoll mit anderen Überzeugungen
                                                         auseinandersetzen.
                                                        die eigene Glaubensüberzeugung nachvollziehbar
                                                         darstellen.
Kirche auf dem Weg – Kirche in Geschichte und Gegenwart - 9. Jahrgangsstufe
Inhaltsfelder   Inhalte                         Kompetenzerwartungen                                             Inhaltsbezogene Kompetenzen                                   Vereinbarung für die
                                                                                                                                                                               Gestaltung von
                                                                                                                                                                               Lernwegen
Kirche             Rückblick auf die eigenen   Die Lernenden können:                                            Die Lernenden können:                                          Bevorzugte
                    Erfahrungen mit Kirche      Personale Kompetenz:                                              ihre eigenen Erfahrungen mit Kirche erläutern und               Lernmethode:
                   Selbstverständnis der        ihre Erfahrungen mit Kirche reflektieren.                          ihre Nähe und Distanz zur Kirche erörtern.                    Ausarbeitung von
                    Kirche                      Sozialkompetenz:                                                  das Selbstverständnis von Kirche als Lebens- und                Präsentationen
                   Grundvollzüge von Kirche     Ideen und Gedanken mit anderen austauschen und in der              Glaubensgemeinschaft in der Nachfolge Jesu Christi         Ermöglichung
                    und ihre Grundlegung im         Gruppe eine Präsentation erstellen.                              erläutern.                                                    von Begegnungs-
                    Leben Jesu                  Lernkompetenz:                                                    die Grundvollzüge der Kirche an konkreten Beispielen            lernen: Gespräch
                   Aufbau und Struktur der      für einen begrenzten Zeitraum die Arbeitsprozesse in der           erklären und erläutern, inwiefern diese im Reden und          mit einem
                    Kirche                          Kleingruppe organisieren.                                        Handeln Jesu grundgelegt sind.                                Geistlichen über
                                                Sprachkompetenz:                                                  den Aufbau der Kirche von der weltkirchlichen Ebene
                   Ämter in der Kirche                                                                                                                                            aktuelle Fragen
                                                 sich konstruktiv an Gesprächen beteiligen und kritische
                   Der aktuelle Papst                                                                               bis zur Struktur der Pfarrgemeinde darlegen.                  des kirchlichen
                                                    Nachfragen in angemessener Weise vorbringen.                  die zentralen Ämter in der katholischen Kirche
                   Kirchliches Leben in                                                                                                                                           Lebens
                                                Wahrnehmungskompetenz:                                               benennen und ihre Bedeutung erläutern.                        (fakultativ)
                    Geschichte und
                                                 die Kirche als Lebens- und Glaubensgemeinschaft
                    Gegenwart                                                                                     den aktuellen Papst, seine Biographie und die
                                                    wahrnehmen und sie beschreiben.
                   Ausblick auf die Zukunft                                                                         theologische Akzentsetzung seines Pontifikates
                                                Deutungskompetenz:
                    der Kirche                                                                                       vorstellen.
                                                 auf der Grundlage biblischer Zeugnisse Aussagen zur
                                                                                                                  sich mit einer aktuellen oder geschichtlichen Frage
                                                    Bedeutung der Kirche formulieren.
                                                                                                                     kirchlichen Lebens in Form einer Präsentation
                                                Urteilskompetenz:
                                                                                                                     auseinandersetzen und diese ihren Mitschülern/innen
                                                 aktuelle und geschichtliche Fragen des kirchlichen Lebens
                                                                                                                     vorstellen.
                                                    erörtern und begründet eigene Positionen entwickeln.
                                                                                                                     (Z.B. Inwiefern kann das Leben in der frühen Kirche als
                                                Kommunikationskompetenz:
                                                                                                                     Vorbild für die heutige Kirche gelten?
                                                 sich mit anderen über ihre eigenen Überzeugungen zu Fragen
                                                                                                                     Die kath. Kirche zur Zeit des Nationalsozialismus –
                                                    des kirchlichen Lebens differenziert und kritisch                Schuld oder Verantwortung?
                                                    auseinandersetzen.                                               Frauenpriestertum in der kath. Kirche – ein Modell der
                                                Partizipationskompetenz:                                             Zukunft?
                                                 die Innensicht gelebten Glaubens reflexiv nachvollziehen und       Ist das Zölibat heute noch aktuell?
                                                    Handlungsoptionen aus dem christlichen Glauben heraus            Sollte die Kirchensteuer abgeschafft werden?).
                                                    entwickeln.                                                   eine Vision von der Kirche der Zukunft entwickeln.
Vom Tod zum Leben – Leiden, Kreuz und Auferstehung - 9. Jahrgangsstufe
Inhaltsfelder    Inhalte                        Kompetenzerwartungen                                             Inhaltsbezogene Kompetenzen                                 Vereinbarung für die
                                                                                                                                                                             Gestaltung von
                                                                                                                                                                             Lernwegen
Mensch und          Leid und Tod als           Die Lernenden können:                                            Die Lernenden können:                                        Ermöglichung
Welt                 existentielle              Personale Kompetenz:                                               erläutern, dass der Tod ein existentielles Phänomen          von Begegnungs-
                     Lebenserfahrungen           eigene Lebenserfahrungen, Ängste und Hoffnungen                     ist, das jeden Menschen betrifft.                          lernen: Gespräch
Religionen          Sterbephasen (nach E.          reflektieren.                                                  den menschlichen Umgang mit dem Tod aus                      mit Vertretern
                     Kübler-Ross) und           Sozialkompetenz:                                                      psychologischer Sicht unter Bezugnahme auf die             der Hospiz-
Jesus Christus
                     Trauerphasen (nach V.       sich respektvoll mit Standpunkten auseinandersetzen, die von        Modelle der Sterbe- und Trauerphasen                       gemeinschaft
                     Kast)                          eigenen Überzeugungen abweichen.                                  beschreiben.                                               Mühlheim e.V.
                    Tabuisierung als           Lernkompetenz:                                                     Tendenzen des gesellschaftlichen Umgangs mit                 oder Besuch
                     gesellschaftlicher          altersangemessen Texte und andere Materialien in mündlicher         dem Phänomen des Todes (Verdrängung,                       eines Hospizes
                     Umgang mit dem Tod             und schriftlicher Form zusammenfassen und sie erläutern.          Tabuisierung) analysieren und kritisch hinterfragen.       (fakultativ)
                    Sterbehilfe und            Sprachkompetenz:                                                   Grundbegriffe der Sterbehilfe definieren (aktive,         Bevorzugte
                                                 in Kommunikationsprozessen Argumente klar, verständlich und         passive, indirekte Sterbehilfe, Beihilfe zur               Lernmethode:
                     Sterbebeistand
                                                    konsistent ins Gespräch einbringen.                               Selbsttötung) und die jeweilige rechtliche Lage in         Diskussion/
                     (Hospizidee)
                                                Wahrnehmungskompetenz:
                    Tod, Trauer und                                                                                  Deutschland darlegen.                                      Debatte bei der
                                                 religiöse Glaubenslehre und -praxis verschiedener Religionen
                     Jenseitsvorstellungen in                                                                      die Frage nach der Legitimität von aktiver                   Erarbeitung des
                                                    wahrnehmen und sie beschreiben.                                                                                              Themen-
                     anderen Religionen                                                                               Sterbehilfe unter Bezugnahme auf Pro- und
                                                Deutungskompetenz:                                                                                                               komplexes
                    Der christliche                                                                                  Contraargumente ethisch diskutieren, den
                                                 auf der Grundlage biblischer Zeugnisse christliche                                                                             „Sterbehilfe“
                     Auferstehungsglaube                                                                              christlichen Standpunkt darlegen und sich selbst
                                                    Glaubensaussagen formulieren.
                                                                                                                      begründet positionieren.
                                                Urteilskompetenz:
                                                                                                                   die Geschichte der Hospizbewegung sowie die Ziele
                                                 christliche Antwortversuche erörtern und eigene Standpunkte
                                                                                                                      und Formen der Hospizarbeit erläutern.
                                                    zu religiösen und ethischen Fragen nach Leben und Tod
                                                                                                                   Jenseitsvorstellungen im Islam, Judentum,
                                                    entwickeln und begründen.
                                                                                                                      Buddhismus und Hinduismus wiedergeben und
                                                Kommunikationskompetenz:
                                                                                                                      miteinander vergleichen.
                                                 sich mit anderen über religiöse Überzeugungen und ethische
                                                                                                                   die Passionsgeschichte als Beispiel dafür deuten,
                                                    Standpunkte begründet und respektvoll auseinandersetzen.
                                                                                                                      dass Jesus Leid ertragen musste und das Leid im
                                                Partizipationskompetenz:
                                                                                                                      Vertrauen auf Gott angenommen hat.
                                                 ethische Fragen unter Rückbezug auf den christlichen Glauben
                                                                                                                   den christlichen Auferstehungsglauben ausgehend
                                                    bewerten und daraus spezifische christliche
                                                    Handlungsmöglichkeiten entwickeln.                                vom biblischen Zeugnis als Hoffnung auf ein Leben
                                                                                                                      bei Gott deuten.
Verantwortlich für dich und mich – Freundschaft, Liebe, Sexualität – 10. Jahrgangsstufe
Inhaltsfelder   Inhalte                            Kompetenzerwartungen                                                       Inhaltsbezogene Kompetenzen                                     Vereinbarung für die
                                                                                                                                                                                              Gestaltung von
                                                                                                                                                                                              Lernwegen
Mensch und         Bedeutung des Begriffs         Die Lernenden können:                                                      Die Lernenden können:                                              Ermöglichung von
Welt                „Liebe“                        Personale Kompetenz:                                                           die Bedeutung des Wortes „Liebe“ unter Bezugnahme auf          Mehr-perspektivität
                   Auf dem Weg zu mir selbst:      ihre Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche reflektieren und sich selbst            die Bedeutungsdimensionen von eros, sexus und agape            und Perspektiv-
Bibel und                                               verantwortlich für ihre eigene Lebensgestaltung sehen.
                    Meine Vorstellungen von                                                                                        erläutern.                                                     übernahme:
Tradition
                    Liebe und Partnerschaft        Sozialkompetenz:                                                               ihre eigenen Vorstellungen von Liebe und Partnerschaft        Bevorzugte
                   Verantwortlich für dich und     sich durch Perspektivübernahme in die Lage anderer versetzen und die          reflektieren und im geschützten Rahmen artikulieren.           Lernmethode:
                    mich: Gelingen und                  Bedeutung und die Konsequenzen ihres eigenen Handelns reflektieren.       erläutern, welche Einstellungen und Verhaltensweisen zum       Kreatives Schreiben
                    Scheitern von                  Lernkompetenz:                                                                  Gelingen und zum Scheitern von Partnerschaften
                    Partnerschaften                 altersangemessen Texte und andere Materialien in mündlicher und               beitragen.
                   Unterschiedliche                    schriftlicher Form zusammenfassen und sie erläutern.                      erläutern, dass eine Partnerschaft ein aktiver
                    gesellschaftliche              Sprachkompetenz:                                                                Gestaltungsprozess ist, in welchem beide Partner
                                                    sich konstruktiv an Gesprächen beteiligen und respektvoll mit den             Verantwortung füreinander und sich selbst übernehmen.
                    Lebensformen von
                                                        Äußerungen anderer umgehen.                                               gesellschaftliche Lebensformen von Partnerschaft
                    Partnerschaft: Leben als
                                                   Wahrnehmungskompetenz:                                                          beschreiben und auf der Grundlage des
                    Single, Partnerschaft auf
                                                       unterschiedliche Lebensformen wahrnehmen und sie beschreiben.
                    Probe, homosexuelle                                                                                            Verantwortungsprinzips auf ihre Tragfähigkeit hin
                                                   Deutungskompetenz:
                    Partnerschaften, spirituelle                                                                                   überprüfen.
                                                       Glaubensaussangen auf der Grundlage biblischer Zeugnisse sowie
                    Lebensformen, Ehe                                                                                             das Sakrament der Ehe als Zeichen einer gegenseitigen
                                                        lehramtliche Positionen der kath. Kirche formulieren.
                   Der Standpunkt der kath.                                                                                       lebenslangen Liebe und Treue deuten, die Ausdruck der
                                                   Urteilskompetenz:
                    Kirche zu Liebe, Sexualität                                                                                    Liebe und Treue Gottes zu den Menschen ist.
                                                       kirchliche Stellungsnahmen erörtern und eigene Standpunkte zu
                    und Partnerschaft,                                                                                            spirituelle Lebensformen der Ehelosigkeit (Priestertum,
                                                        ethischen Fragen entwickeln.
                    erarbeitet auf der Grundlage                                                                                   Mönchtum) benennen und als Hingabe an Gott deuten.
                                                   Kommunikationskompetenz:
                    biblischer Zeugnisse (z.B.                                                                                    erläutern, dass der Mensch nach biblischem Zeugnis als
                                                    sich mit anderen über ihre eigenen Überzeugungen sowie über ethische
                    Schöpfungserzählungen,                                                                                         Mann und Frau zur Partnerschaft in Liebe und Treue
                                                        Standpunkte differenziert und respektvoll auseinandersetzen.
                    Korintherbrief) sowie                                                                                          geschaffen ist.
                                                   Partizipationskompetenz:
                    lehramtlicher Dokumente
                                                    Lebens- und Handlungsmöglichkeiten aus der christlichen Perspektive          Standpunkte der kath. Kirche zur Partnerschaft und die
                    (z.B. Würzburger Synode)                                                                                       zugrunde liegenden Argumentationen wiedergeben und
                                                        entwickeln.
                   Mein eigener Standpunkt                                                                                        kritisch auf ihre Tragfähigkeit und Konsequenzen hin
                                                                                                                                   überprüfen.
Ethisch urteilen – 10. Jahrgangsstufe
Inhaltsfelder    Inhalte                            Kompetenzerwartungen                                                       Inhaltsbezogene Kompetenzen                                     Vereinbarung für die
                                                                                                                                                                                               Gestaltung von
                                                                                                                                                                                               Lernwegen
Mensch und          ethische Fragestellungen im    Die Lernenden können:                                                      Die Lernenden können:                                            Ermöglichung von
Welt                 Leben (Dilemmata, ehtische     Personale Kompetenz:                                                         erläutern, wo und inwiefern ethische Fragestellungen im          Begegnungs-lernen:
                     Bereiche )                      eigene Lebenserfahrungen, eigenes Handeln und                                  Leben vorkommen.                                              Gespräch mit
Kirche
                    Umweltethik                         Handlungsbegründungen reflektieren.                                       verschiedene Modell ethischer Urteilsbildung beschreiben       Vertretern der
                                                    Sozialkompetenz:
Jesus Christus      Ethik in der menschlichen                                                                                      und anwenden.                                                  Hospiz-
                     Solidargemeinschaft (Arme,      sich respektvoll mit Standpunkten auseinandersetzen, die von eigenen         Tendenzen des gesellschaftlichen Umgangs mit ethischen         gemeinschaft
                                                         Überzeugungen abweichen.                                                   Fragestellungen (Sterbehilfe, PID, etc.) analysieren und       Mühlheim e.V. oder
                     Kranke, Alleinstehende,
                                                    Lernkompetenz:                                                                  kritisch hinterfragen.                                         Besuch eines
                     Obdachlose)
                                                     altersangemessen Texte und andere Materialien in mündlicher und                                                                             Hospizes / Besuch
                    Fragen nach dem                                                                                                Grundbegriffe der Sterbehilfe , der
                                                         schriftlicher Form zusammenfassen und sie erläutern.                       Präimplantationsdiagnostik oder der Klimaveränderungen         von Pro Familia /
                     Lebensende und
                                                    Sprachkompetenz:                                                                definieren                                                     Obdachlosenhilfe
                     Lebensanfang (Sterbehilfe,
                                                     in Kommunikationsprozessen Argumente klar, verständlich und                                                                                  etc. (fakultativ)
                     „Euthanasie“,                                                                                                 die Frage nach der Legitimität von Sterbehilfe /
                     Schwangerschafts-abbruch,
                                                         konsistent ins Gespräch einbringen.
                                                                                                                                    Schwangerschaftsabbruch / PID etc. unter Bezugnahme           Bevorzugte
                                                    Wahrnehmungskompetenz:                                                                                                                         Lernmethode:
                     Präimplantations-diagnostik)                                                                                   auf Pro- und Contraargumente ethisch diskutieren, den
                                                     moralische-ethische Überzeugungen wahrnehmen und sie beschreiben.                                                                            Diskussion/
                    ethische Modelle:                                                                                              christlichen Standpunkt darlegen und sich selbst
                                                    Deutungskompetenz:                                                                                                                             Debatte bei der
                     deontologische und                                                                                             begründet positionieren.
                                                     auf der Grundlage biblischer Zeugnisse christliche ethische Prinzipien                                                                       Erarbeitung des
                     teleologische Ethik                                                                                           verschiedene ethische Standpunkte zu einem Thema
                                                         und Forderungen formulieren.                                                                                                              Themen-komplexes
                    christliche Modelle                                                                                            darlegen und vergleichen                                       „Sterbehilfe“ /
                                                    Urteilskompetenz:
                     /ethische Begründungen:                                                                                       aus der Schöpfungsgeschichte (Gen 1) die Würde des             Schwangerschafts-
                                                     christliche Antwortversuche erörtern und eigene Standpunkte zu
                     Mensch als Geschöpf Gottes                                                                                     Menschen ableiten (zusätzlich ggf. auch Ps8)                   abbruch,
                                                         ethischen Fragen entwickeln und begründen.
                     / Gottes Ebenbild,
                                                    Kommunikationskompetenz:
                                                                                                                                   aus der Schöpfungsgeschichte (Gen1) den Auftrag zur            Umweltethik /
                     Unverfügbarkeit der                                                                                            Umweltbewahrung ableiten                                       Klimaerwärmung
                                                     sich mit anderen über ethische Überzeugungen und moralische
                     Menschenwürde, Jesu                                                                                           Jesu Handeln als Solidarisierung mit den Schwachen und
                                                         Standpunkte begründet und respektvoll auseinandersetzen.
                     Handeln als Solidari-sierung                                                                                   Kranken (Wundergeschichten, Bergpredigt) deuten und
                                                    Partizipationskompetenz:
                     mit den Schwachen und                                                                                          daraus Folgerungen für aktuelle ethische Fragestellungen
                     Kranken                         ethische Fragen unter Rückbezug auf den christlichen Glauben
                                                                                                                                    ableiten
                                                         bewerten und daraus spezifische christliche Handlungsmöglichkeiten
                                                         entwickeln.                                                               kirchliche Positionen zu ethischen Fragestellungen
                    kirchliche Positionen zu
                                                                                                                                    wiedergeben und begründet reflektieren
                     ethischen Fragestellungen
Sie können auch lesen