Biologie Für den Abiturjahrgang 2021/22/23 - Schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe am Gymnasium der Stadt Lage ...
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Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe am Gymnasium der Stadt Lage Biologie Für den Abiturjahrgang 2021/22/23 (Stand: Dezember 2020) 1 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit......................................................................................... 3 2 Entscheidungen zum Unterricht ........................................................................................................... 4 2.1 Unterrichtsvorhaben ..................................................................................................................... 5 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben .................................................................................. 5 2.1.2 Mögliche konkretisierte Unterrichtsvorhaben .................................................................... 11 2.1.2.1 Einführungsphase – Erstes Halbjahr............................................................................. 11 2.1.2.2 Einführungsphase – zweites Halbjahr: ......................................................................... 18 2.1.2.3 Qualifikationsphase Grundkurs und Leistungskurs – erstes Halbjahr: ....................... 24 2.1.2.4 Qualifikationsphase Grundkurs und Leistungskurs – zweites Halbjahr: ...................... 32 2.1.2.6 Qualifikationsphase Grundkurs und Leistungskurs – drittes Halbjahr: ....................... 39 2.1.2.7 Qualifikationsphase Grundkurs und Leistungskurs – drittes und viertes Halbjahr: ..... 44 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit .............................................. 50 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung.............................................. 51 2.4 Lehr- und Lernmittel ................................................................................................................... 52 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen................................................ 52 4 Qualitätssicherung und Evaluation ............................................................................................... 53 2 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Die hier vorgestellte Schule ist ein Gymnasium und liegt in Ostwestfalen- Lippe. Exkursionen können nicht ohne Schwierigkeiten mit dem öffentlichen Nahverkehr durchgeführt werden, sondern benötigen ganze Klassen idR einen Bus. Das Schulgebäude verfügt nach der Renovierung im Jahre 2021/22 über zwei Biologiefachräume. In der Sammlung sind in ausreichender Anzahl regelmäßig gewartete Lichtmikroskope und Fertigpräparate zu verschiedenen Zell und Gewebetypen vorhanden. Durch eine nach der Neuausstattung im gleichen Jahr wird die Sammlung auf dem aktuellsten Stand vervollständigt. Die Fachkonferenz Biologie stimmt sich bezüglich in der Sammlung vorhandener Gefahrstoffe mit der dazu beauftragten Lehrkraft der Schule ab. In der Schule befinden sich ein Selbstlernzentrum, in dem insgesamt fünf internetfähige Computer stehen, die gut für Rechercheaufträge genutzt werden können. Für größere Projekte stehen auch drei Informatikräume mit jeweils 15 Computern zur Verfügung, die im Vorfeld reserviert werden müssen oder während der Daltonstunden individuell genutzt werden können. Die Lehrerbesetzung und die übrigen Rahmenbedingungen der Schule ermöglichen einen ordnungsgemäßen laut Stundentafel der Schule vorgesehen Biologieunterricht. In der Oberstufe befinden sich durchschnittlich ca. 75 Schülerinnen und Schüler in jeder Stufe. Das Fach Biologie ist in der Einführungsphase in der Regel mit 3 Grundkursen vertreten. In der Qualifikationsphase können auf Grund der Schülerwahlen in der Regel 1 - 2 Grundkurse und ein Leistungskurs gebildet werden. Die Verteilung der Wochenstundenzahlen in der Sekundarstufe I und II ist wie folgt: Jg. G8 Jg. G9 Fachunterricht in der Unterstufe 5 BI (2) 5 BI (2) (ab 2018/2019) 6 BI (2) 6 BI (2) Fachunterricht in der Mittelstufe 7 BI (2) 7 8 8 BI (2) 9 BI (2) 9 10 BI (2) Fachunterricht in der Oberstufe EF BI (3) 11 nn Q1 BI (3/5) 12 nn Q2 BI (3/5) 13 nn Die Unterrichtstaktung an der Schule folgt einem 60 Minutenraster, wobei ein Drittel der Unterrichtszeit als eigenverantwortliche Lernzeit in Daltonstunden umgewidmet wurde. In nahezu allen Unterrichtsvorhaben wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, Schülerexperimente durchzuführen; damit wird eine Unterrichtspraxis aus der Sekundarstufe I fortgeführt. Insgesamt werden überwiegend kooperative, die Selbstständigkeit des Lerners fördernde Unterrichtsformen genutzt, sodass ein individualisiertes Lernen in der Sekundarstufe II kontinuierlich unterstützt wird. Hierzu eignen sich besonders auch die Daltonstunden. Um die Qualität des Unterrichts nachhaltig zu entwickeln, vereinbart die Fachkonferenz vor Beginn jedes Schuljahres neue unterrichtsbezogene Entwicklungsziele. Aus diesem Grunde wird am Ende des Schuljahres überprüft, ob die bisherigen Entwicklungsziele weiterhin gelten und ob Unterrichtsmethoden, Diagnoseinstrumente und Fördermaterialien ersetzt oder ergänzt werden sollen. Nach Veröffentlichung des neuen Kernlehrplans steht dessen unterrichtliche Umsetzung im Fokus. Hierzu werden sukzessive exemplarisch konkretisierte Unterrichtsvorhaben und darin eingebettet Überprüfungsformen entwickelt und erprobt. Der Biologieunterricht soll Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen wecken und die Grundlage für das Lernen in Studium und Beruf in diesem Bereich vermitteln. Dabei werden fachlich und bio-ethisch fundierte Kenntnisse die Voraussetzung für einen eigenen Standpunkt und für verantwortliches Handeln gefordert und 3 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage gefördert. Hervorzuheben sind hierbei die Aspekte Ehrfurcht vor dem Leben in seiner ganzen Vielfältigkeit, Nachhaltigkeit, Umgang mit dem eigenen Körper und ethische Grundsätze. Folgende Kooperationen bestehen an der Schule: • Besuch des Eben-Ezer-Bauernhofs mit der Klasse 5 • Einbindung der Klassenfahrt nach Norderney in den Biologieunterricht 2 Entscheidungen zum Unterricht Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen auszuweisen. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, den Lernenden Gelegenheiten zu geben, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans auszubilden und zu entwickeln. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) werden die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindlichen Kontexte sowie Verteilung und Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzerwartungen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene der möglichen konkretisierten Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppen- und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausgestaltung „möglicher konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) abgesehen von den in der vierten Spalte im Fettdruck hervorgehobenen verbindlichen Fachkonferenzbeschlüssen nur empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch- methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit und eigenen Verantwortung der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. 4 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage 2.1 Unterrichtsvorhaben 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle I – Wie sind Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle II – Welche Zellen aufgebaut und organisiert? Bedeutung haben Zellkern und Nukleinsäuren für das Leben? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: • UF1 Wiedergabe • UF4 Vernetzung • UF2 Auswahl • E1 Probleme und Fragestellungen • K1 Dokumentation • K4 Argumentation • B4 Möglichkeiten und Grenzen Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle) Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle) Inhaltliche Schwerpunkte: ● Zellaufbau Inhaltliche Schwerpunkte: ● Stofftransport zwischen Kompartimenten (Teil 1) ● Funktion des Zellkerns ● Zellverdopplung und DNA Zeitbedarf: ca. 11 Std. à 45 Minuten Zeitbedarf: ca. 12 Std. à 45 Minuten Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV: Thema/Kontext: Erforschung der Thema/Kontext: Enzyme im Alltag – Welche Rolle Biomembran – Welche Bedeutung haben technischer spielen Enzyme in unserem Leben? Fortschritt und Modelle für die Forschung? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: • K1 Dokumentation • E2 Wahrnehmung und Messung • K2 Recherche • E4 Untersuchungen und Experimente • K3 Präsentation • E5 Auswertung • E3 Hypothesen • E6 Modelle • E7 Arbeits- und Denkweisen Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle) Inhaltsfeld: IF 2 (Energiestoffwechsel) Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltlicher Schwerpunkt: ● Biomembranen ● Enzyme ● Stofftransport zwischen Kompartimenten (Teil 2) Zeitbedarf: ca. 19 Std. à 45 Minuten Zeitbedarf: ca. 22 Std. à 45 Minuten Unterrichtsvorhaben V: Thema/Kontext: Biologie und Sport – Welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: • UF3 Systematisierung • B1 Kriterien • B2 Entscheidungen • B3 Werte und Normen Inhaltsfeld: IF 2 (Energiestoffwechsel) Inhaltliche Schwerpunkte: 5 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage ● Dissimilation ● Körperliche Aktivität und Stoffwechsel Zeitbedarf: ca. 26 Std. à 45 Minuten Summe Einführungsphase: ca. 90 Ustd. (45 min) 6 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Qualifikationsphase (Q1-1) – GRUNDKURS und LEISTUNGSKURS Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema/Kontext: Thema/Kontext: Proteinbiosynthese – Wie steuern Gene die Welche Möglichkeiten und Risiken bietet die Ausprägung von Merkmalen, welche Konsequenzen moderne Gentechnik / Gentechnologie haben Veränderungen der genetischen Strukturen für einen Organismus und welche regulatorischen Proteine und Prozesse kontrollieren die Genexpression? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: • E3 Hypothesen • E6 Modelle • UF1 Wiedergabe • UF4 Vernetzung Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: Gentechnik / Gentechnologie Bioethik Proteinbiosynthese Genregulation Zeitbedarf: 15 Std. GK /25 LK (5 Wochen) Zeitbedarf: 21 Std GK / 35 Std LK (7 Wochen) Unterrichtsvorhaben III: Thema/Kontext: Humangenetische Beratung – Wie können genetisch bedingte Krankheiten diagnostiziert und therapiert werden und welche ethischen Konflikte treten dabei auf? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: • UF4 Vernetzung • E1 Probleme und Fragestellungen • E3 Hypothesen • E5 Auswertung • B3 Werte und Normen Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte: Meiose und Rekombination Analyse von Familienstammbäumen Gentechnik / Gentechnologie Bioethik Zeitbedarf: 9 Std GK / 15 Std LK (3 Wochen) 7 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Qualifikationsphase (Q1-2) – GRUNDKURS und LEISTUNGSKURS Unterrichtsvorhaben IV: Unterrichtsvorhaben V: Thema/Kontext: Thema/Kontext: Fotosynthese – Wie wird Lichtenergie in eine für alle Autökologische Untersuchungen - Welchen Einfluss Lebewesen nutzbare Energie umgewandelt? haben abiotische Faktoren auf die Standortwahl und Angepasstheiten von Organismen? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie) Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie) Inhaltlicher Schwerpunkt: Inhaltlicher Schwerpunkt: • Fotosynthese • Umweltfaktoren und ökologische Potenz Zeitbedarf: Zeitbedarf: 6 Std GK (2 Wochen) / 20 Std LK (4 Wochen) 9 Std GK / 15 Std. LK (3 Wochen) Unterrichtsvorhaben VI: Unterrichtsvorhaben VII: Thema/Kontext: Thema/Kontext: Synökologie - Welchen Einfluss haben intra- und Ökosystem Fließgewässer interspezifische Beziehungen auf Organismen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie) Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie) Inhaltlicher Schwerpunkt: Inhaltlicher Schwerpunkt: • Dynamik von Populationen • Stoffkreislauf und Energiefluss • Mensch und Ökosysteme Zeitbedarf: Zeitbedarf: 18 Std. GK (6 Wochen) / 20 Std LK (4 Wochen) 9 Std GK / 15 Std LK (3 Wochen) Unterrichtsvorhaben VIII: Thema/Kontext: Einfluss des Menschen auf Ökosysteme Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie) Inhaltlicher Schwerpunkt: • Mensch und Ökosysteme Zeitbedarf: 3 Std. GK / 5 Std LK (1 Woche) Summe Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS: ca. 90 Ustd. (45 Min) / LEISTUNGSKURS: ca. 150 Ustd. (45 Min.) 8 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS und LEISTUNGSKURS Unterrichtsvorhaben IX: Unterrichtsvorhaben X: Thema/Kontext: Thema/Kontext: Molekulare und zellbiologische Grundlagen der Fototransduktion – Wie entsteht aus der Erregung neuronalen Informationsverarbeitung – Wie ist das durch einfallende Lichtreize ein Sinneseindruck im Nervensystem des Menschen aufgebaut und wie Gehirn? funktioniert es? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie) Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie) Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: • Aufbau und Funktion von Neuronen • Neuronale Informationsverarbeitung • Neuronale Informationsverarbeitung und Grundlagen der Wahrnehmung und Grundlagen der Wahrnehmung • Leistungen der Netzhaut Zeitbedarf: Zeitbedarf: 15 Std GK (5 Wochen) / 15 Std. LK (3 Wochen) 2 Std GK / 10 Std (2 Wochen) Unterrichtsvorhaben XI: Thema/Kontext: Aspekte der Hirnforschung – Welche Faktoren beeinflussen das Gehirn? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Inhaltsfelder: IF 4 (Neurobiologie) Inhaltliche Schwerpunkte: • Plastizität und Lernen • Methoden der Neurobiologie Zeitbedarf: 9 Std GK (3 Wochen)/ 10 Std. LK (2 Wochen) Unterrichtsvorhaben XII: Unterrichtsvorhaben XIII: Thema/Kontext: Thema/Kontext: Evolutionstheorien Belege für die Evolutionstheorie - Wie kann man Evolution sichtbar machen? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Inhaltsfeld: IF6 (Evolution) Inhaltsfeld: IF6 (Evolution) Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: • Entwicklung der Evolutionstheorie • Grundlagen evolutiver Veränderung • Grundlagen evolutiver Veränderung Zeitbedarf: Zeitbedarf: 4 Std GK / 4 Std LK 6 Std GK / 8 Std LK 9 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Unterrichtsvorhaben XIV: Unterrichtsvorhaben XV: Thema/Kontext: Thema/Kontext: Evolutionsmechanismen Evolution und Verhalten Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Inhaltsfeld: IF6 (Evolution) Inhaltsfeld: IF6 (Evolution) Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: • Grundlagen evolutiver Veränderung • Evolution und Verhalten Zeitbedarf: 4 Std GK / 8 Std LK Zeitbedarf: 2 GK / 4 Std LK Unterrichtsvorhaben XII: Unterrichtsvorhaben XII: Thema/Kontext: Thema/Kontext: Artbildung Humanevolution – Wie entstand der heutige Mensch? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Inhaltsfeld: IF6 (Evolution) Inhaltsfeld: IF6 (Evolution) Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: • Art und Artbildung • Evolution des Menschen Zeitbedarf: Zeitbedarf: 6 Std GK / 6 Std LK 4 Std GK / 8 Std LK Summe Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS: ca. 54 Ustd. LEISTUNGSKURS:ca. 90 Ustd. (die restlichen 4-6 Wochen dienen der Wdh für das Abitur) 10 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage 2.1.2 Mögliche konkretisierte Unterrichtsvorhaben 2.1.2.1 Einführungsphase – Erstes Halbjahr Inhaltsfeld: IF 1 Biologie der Zelle • Unterrichtsvorhaben I: Kein Leben ohne Zelle I – Wie sind Zellen aufgebaut und organisiert? • Unterrichtsvorhaben II: Kein Leben ohne Zelle II – Welche Bedeutung haben Zellkern und Nukleinsäuren für das Leben? • Unterrichtvorhaben III: Erforschung der Biomembran – Welche Bedeutung haben technischer Fortschritt und Modelle für die Forschung? Inhaltliche Schwerpunkte: • Zellaufbau • Biomembranen • Stofftransport zwischen Kompartimenten • Funktion des Zellkerns • Zellverdopplung und DNA Basiskonzepte: System Prokaryot, Eukaryot, Biomembran, Zellorganell, Zellkern, Chromosom, Makromolekül, Cytoskelett, Transport, Zelle, Gewebe, Organ, Plasmolyse Struktur und Funktion Cytoskelett, Zelldifferenzierung, Zellkompartimentierung, Transport, Diffusion, Osmose, Zellkommunikation, Tracer Entwicklung Endosymbiose, Replikation, Mitose, Zellzyklus, Zelldifferenzierung Zeitbedarf: ca. 45 Std. à 45 Minuten 11 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung: 12 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Basiskonzept Sequenzierung: S = System Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Didaktisch-methodische Anmerkungen Fragestellungen SF = Struktur und (die für eine Zentrale Prüfung geeignet sind) und Empfehlungen inhaltliche Aspekte Funktion Die Schülerinnen und Schüler… Verbindliche Absprachen im Fettdruck E = Entwicklung Unterrichtsvorhaben I: Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle I – wie sind Zellen aufgebaut und organisiert? Zelltheorie – Wie entsteht - stellen den wissenschaftlichen Erkenntniszuwachs zum Zellaufbau Zentrale Eigenschaften aus einer zufälligen durch technischen Fortschritt an Beispielen (durch Licht-, naturwissenschaftlicher Theorien Beobachtung eine Elektronen- und Fluoreszenzmikroskopie) dar (E7). (Nature of Science) werden Organ (S) wissenschaftliche Theorie? Gewebe (S) beispielhaft erarbeitet. • Zelltheorie • Organismus, Organ, Gewebe, Zelle Was sind pro- und - beschreiben den Aufbau pro- und eukaryotischer Zellen und stellen elektronenmikroskopische Bilder eukaryotische Zellen und die Unterschiede heraus (UF3). sowie 2D-Modelle zu tierischen, worin unterscheiden sie sich Prokaryot (S) pflanzlichen und bakteriellen Zellen grundlegend? Eukaryot (S) • Aufbau pro- und eukaryotischer Zellen Wie ist eine Zelle organisiert - beschreiben Aufbau und Funktion der Zellorganellen und erläutern z.B. Stationenlernen zu und wie gelingt es der Zelle die Bedeutung der Zellkompartimentierung für die Bildung Zellorganellen und zur so viele verschiedene unterschiedlicher Reaktionsräume innerhalb einer Zelle (UF3, UF1). Dichtegradientenzentrifugation Leistungen zu erbringen? Darin enthalten u.a.: • Aufbau und Funktion - präsentieren adressatengerecht die Endosymbiontentheorie • Station: Arbeitsblatt Golgi- von Zellorganellen mithilfe angemessener Medien (K3, K1, UF1). Apparat („Postverteiler“ der • Zellkompartimentierung Zellorganell (S) Zelle) Komparti- • Endo – und Exocytose - erläutern die membranvermittelten Vorgänge der Endo- und • Station: Arbeitsblatt mentierung(SF) • Endosymbiontentheorie Endosymbiose (E) Exocytose (u. a. am Golgi-Apparat) (UF1, UF2). Cytoskelett • Station: Modell-Experiment zur - erläutern die Bedeutung des Cytoskeletts für den intrazellulären Dichtegradientenzentrifugation Transport [und die Mitose] (UF3, UF1). (Tischtennisbälle gefüllt mit unterschiedlich konzentrierten Kochsalzlösungen in einem Gefäß mit Wasser) 13 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage • Station: Erstellen eines selbsterklärenden Mediums zur Erklärung der Endosymbiontentheorie für zufällig gewählte Adressaten. Mögliche Vergleiche: Cell City, Zelle als Fabrik Zelle, Gewebe, Organe, - ordnen differenzierte Zellen auf Grund ihrer Strukturen Mikroskopieren von verschiedenen Organismen – Welche spezifischen Geweben und Organen zu und erläutern den Zelltypen Unterschiede bestehen Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion (UF3, UF4, UF1). Zelldifferenzierung zwischen Zellen, die (SF) verschiedene Funktionen übernehmen? • Zelldifferenzierung UnterrichtsvorhabenI II: Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle II – welche Bedeutung haben Zellkern und Nukleinsäuren für das Leben? Was zeichnet eine - benennen Fragestellungen historischer Versuche zur Funktion des naturwissenschaftliche Zellkerns und stellen Versuchsdurchführungen und Fragestellung aus und Erkenntniszuwachs dar (E1, E5, E7). welche Fragestellung lag den Acetabularia und den - werten Klonierungsexperimente (Kerntransfer bei Xenopus) aus Zellkern (S) Xenopus-Experimenten und leiten ihre Bedeutung für die Stammzellforschung ab (E5). zugrunde? • Erforschung der Funktion des Zellkerns in der Zelle Welche biologische - begründen die biologische Bedeutung der Mitose auf der Basis der z.B. Stop-Motion-Video als Bedeutung hat die Mitose Zelltheorie (UF1, UF4). Lernprodukt zum Zellzyklus für einen Organismus? Mitose (E) • Mitose (Rückbezug auf - erläutern die Bedeutung des Cytoskeletts für [den intrazellulären Zelltheorie) Transport und] die Mitose (UF3, UF1). • Interphase Wie ist die DNA aufgebaut, - ordnen die biologisch bedeutsamen Makromoleküle Modellhafte Erarbeitung des DNA- wo findet man sie und wie Replikation (E) [Kohlenhydrate, Lipide, Proteine,] Nucleinsäuren den Aufbau und der Replikation. wird sie kopiert? verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zu und 14 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage • Aufbau und erläutern sie bezüglich ihrer wesentlichen chemischen Herausstellen der Komplement- Vorkommen von Eigenschaften (UF1, UF3). arität. Nukleinsäuren • Aufbau der DNA - erklären den Aufbau der DNA mithilfe eines Strukturmodells (E6, • Mechanismus der DNA- UF1). Replikation in der S-Phase der Interphase - beschreiben den semikonservativen Mechanismus der DNA- Replikation (UF1, UF4). Welche Möglichkeiten und - zeigen Möglichkeiten und Grenzen der Zellkulturtechnik in der z.B. Grenzen bestehen für die Biotechnologie und Biomedizin auf (B4, K4). Pro und Kontra-Diskussion zum Zellkulturtechnik? Thema: Zellkulturtechnik „Können Zellkulturen Tierversuche • Biotechnologie ersetzen?“ • Biomedizin Zentrale Aspekte werden • Pharmazeutische herausgearbeitet. Industrie Argumente werden erarbeitet und Argumentationsstrategien entwickelt. SuS, die nicht an der Diskussion beteiligt sind, sollten einen Beobachtungsauftrag bekommen. Reflexion der Diskussion 15 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Unterrichtsvorhaben III: Thema/Kontext: Erforschung der Biomembran – Welche Bedeutung haben technischer Fortschritt und Modelle für die Forschung? Weshalb und wie beeinflusst - führen Experimente zur Diffusion und Osmose durch und erklären z.B. die Salzkonzentration den diese mit Modellvorstellungen auf Teilchenebene (E4, E6, K1, K4). Zeitungsartikel z.B. zur fehlerhaften Zustand von Zellen? Salzkonzentration für eine Infusion - führen mikroskopische Untersuchungen zur Plasmolyse in den Unikliniken hypothesengeleitet durch und interpretieren die beobachteten • Plasmolyse Vorgänge (E2, E3, E5, K1, K4). Kartoffel-Experimente • Brownsche- a) ausgehöhlte Kartoffelhälfte mit Molekularbewegung - recherchieren Beispiele der Osmose und Osmoregulation in Zucker, Salz und Stärke • Diffusion unterschiedlichen Quellen und dokumentieren die Ergebnisse in b) Kartoffelstäbchen (gekocht und • Osmose einer eigenständigen Zusammenfassung (K1, K2). ungekocht) Plasmolyse (S) Diffusion, Experiment „weinender Rettich“ Osmose (SF) Informationstexte, Animationen und Lehrfilme zur Brownschen Molekularbewegung (physics- animations.com) Demonstrationsexperimente mit Tinte oder Deo zur Diffusion Arbeitsaufträge zur Recherche osmoregulatorischer Vorgänge Warum löst sich Öl nicht in - ordnen die biologisch bedeutsamen Makromoleküle z.B. Wasser? ([Kohlenhydrate], Lipide, Proteine, [Nucleinsäuren]) den Demonstrationsexperiment zum • Aufbau und Eigenschaften verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zu und Verhalten von Öl in Wasser von Lipiden und erläutern sie bezüglich ihrer wesentlichen chemischen Phospholipiden Makromolekül Eigenschaften (UF1, UF3). Das Verhalten von Lipiden und (S) Phospholipiden in Wasser wird mithilfe ihrer Strukturformeln und den Eigenschaften der funktionellen Gruppen erklärt. ➔ Synergie KLP Chemie EF 16 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Welche Bedeutung haben - stellen den wissenschaftlichen Erkenntniszuwachs zum Aufbau von z.B. technischer Fortschritt und Biomembranen durch technischen Fortschritt an Beispielen dar und Durchführung eines Modelle für die Erforschung zeigen daran die Veränderlichkeit von Modellen auf (E5, E6, E7, K4). wissenschaftspropädeutischen von Biomembranen? Schwerpunktes zur Erforschung der • Erforschung der - ordnen die biologisch bedeutsamen Makromoleküle Biomembranen. Biomembran (historisch- (Kohlenhydrate, Lipide, Proteine, [Nucleinsäuren]) den Der Modellbegriff und die genetischer Ansatz) verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zu und Vorläufigkeit von Modellen im o Bilayer-Modell erläutern sie bezüglich ihrer wesentlichen chemischen Forschungsprozess werden o Sandwich-Modell Eigenschaften (UF1, UF3). verdeutlicht. o Fluid-Mosaik-Modell ➔ Wichtige wissenschaftliche o Erweitertes Fluid-Mosaik- - recherchieren die Bedeutung und die Funktionsweise von Tracern Arbeits- und Denkweisen sowie Modell (Kohlenhydrate in Biomembran für die Zellforschung und stellen ihre Ergebnisse graphisch und die Rolle von Modellen und der Biomembran) (SF) mithilfe von Texten dar (K2, K3). dem technischen Fortschritt o Markierungsmethoden werden herausgestellt. zur Ermittlung von - recherchieren die Bedeutung der Außenseite der Zellmembran und Membranmolekülen ihrer Oberflächenstrukturen für die Zellkommunikation (u. a. (Proteinsonden) Antigen-Antikörper-Reaktion) und stellen die Ergebnisse o dynamisch strukturiertes adressatengerecht dar (K1, K2, K3). Mosaikmodel (Rezeptor- Inseln, Lipid-Rafts) Nature of Science – naturwissenschaftliche Arbeits- und Denkweisen Wie werden gelöste Stoffe - beschreiben Transportvorgänge durch Membranen für durch Biomembranen verschiedene Stoffe mithilfe geeigneter Modelle und geben die hindurch in die Zelle bzw. aus Grenzen dieser Modelle an (E6). Transport (S) der Zelle heraus transportiert? • Passiver Transport • Aktiver Transport 17 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage 2.1.2.2 Einführungsphase – zweites Halbjahr: Inhaltsfeld: IF 2 (Energiestoffwechsel) • Unterrichtsvorhaben IV: Enzyme im Alltag – Welche Rolle spielen Enzyme in unserem Leben? • Unterrichtsvorhaben V: Biologie und Sport – Welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper? Inhaltliche Schwerpunkte: • Enzyme • Dissimilation • Körperliche Aktivität und Stoffwechsel Basiskonzepte: System Muskulatur, Mitochondrium, Enzym, Zitronensäurezyklus, Dissimilation, Gärung Struktur und Funktion Enzym, Grundumsatz, Leistungsumsatz, Energieumwandlung, ATP, NAD+ Entwicklung Training Zeitbedarf: ca. 45 Std. á 45 Min. 18 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung: Basiskonzept Sequenzierung: S = System Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Didaktisch-methodische Anmerkungen SF = Struktur (, die für eine Zentrale Prüfung geeignet sind) und Empfehlungen Fragestellungen und Funktion inhaltliche Aspekte Die Schülerinnen und Schüler… Verbindliche Absprachen im Fettdruck E= Entwicklung Unterrichtsvorhaben IV: Thema/Kontext: Enzyme im Alltag – Welche Rolle spielen Enzyme in unserem Leben? Wie sind Zucker aufgebaut und wo - ordnen die biologisch bedeutsamen Makromoleküle spielen sie eine Rolle? (Kohlenhydrate, [Lipide, Proteine, Nucleinsäuren]) den Makro- • Monosaccharid, verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zu und molekül (S) • Disaccharid erläutern sie bezüglich ihrer wesentlichen chemischen • Polysaccharid Eigenschaften (UF1, UF3). Wie sind Proteine aufgebaut und - ordnen die biologisch bedeutsamen Makromoleküle wo spielen sie eine Rolle? [Kohlenhydrate, Lipide], Proteine, [Nucleinsäuren]) den • Aminosäuren Makro- verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zu und • Peptide, Proteine molekül (S) erläutern sie bezüglich ihrer wesentlichen chemischen • Primär-, Sekundär-, Tertiär-, Eigenschaften (UF1, UF3). Quartärstruktur Welche Bedeutung haben Enzyme - beschreiben und erklären mithilfe geeigneter Modelle zB. Experimente: im menschlichen Stoffwechsel? Enzymaktivität und Enzymhemmung (E6). a) Ananassaft und Quark oder • Aktives Zentrum Götterspeise und • Allgemeine Enzymgleichung frischgepresster Ananassaft in • Substrat- und einer Verdünnungsreihe Wirkungsspezifität b) Lactase und Milch sowie Glucoseteststäbchen Enzym (Immobilisierung von Lactase (S,SF) mit Alginat) c) Peroxidase mit Kartoffelscheibe oder Kartoffelsaft (Verdünnungsreihe) d) Urease und Harnstoffdünger (Indikator Rotkohlsaft) 19 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Welche Wirkung / Funktion haben - erläutern Struktur und Funktion von Enzymen und ihre Schematische Darstellungen von Enzyme? Bedeutung als Biokatalysatoren bei Stoffwechselreaktionen (UF1, Reaktionen unter besonderer • Katalysator UF3, UF4). Berücksichtigung der • Biokatalysator Energieniveaus. • Endergonische und Enzym Die zentralen Aspekte der exergonische Reaktion (S,SF) Biokatalyse werden erarbeitet: Aktivierungsenergie, Energie- 1. Senkung der umwand- Aktivierungsenergie Aktivierungsbarriere / Reaktionsschwelle lung (SF) 2. Erhöhung des Stoffumsatzes pro Zeit ➔ Synergien KLP Chemie Katalysatoren, Energie bei chemischen Reaktionen Was beeinflusst die Wirkung / - beschreiben und interpretieren Diagramme zu enzymatischen Experimente zum Nachweis der Funktion von Enzymen? Reaktionen (E5). Konzentrations-, Temperatur- und • pH-Abhängigkeit Enzym pH-Abhängigkeit (z.B. Lactase und • Temperaturabhängigkeit (S,SF) - stellen Hypothesen zur Abhängigkeit der Enzymaktivität von Bromelain, Katalase aus Kartoffeln • Schwermetalle verschiedenen Faktoren auf und überprüfen sie experimentell oder Hefe) • Substratkonzentration / und stellen sie graphisch dar (E3, E2, E4, E5, K1, K4). ➔ Synergien KLP Chemie Wechselzahl Reaktionsgeschwindigkeit, pH-Wert Wie wird die Aktivität der Enzyme - beschreiben und erklären mithilfe geeigneter Modelle z.B. in den Zellen reguliert? Enzymaktivität und Enzymhemmung (E6). Informationsmaterial zu Trypsin • kompetitive Hemmung, (allosterische Hemmung) und • allosterische (nicht Allopurinol (kompetitive kompetitive) Hemmung Hemmung) • Substrat und Enzym Modellexperimente mit Endprodukthemmung (S,SF) Fruchtgummi und Smarties Experimente mithilfe einer Interaktionsbox mit Materialien (Knete, Moosgummi, Styropor etc.) Checkliste mit Kriterien zur Modellkritik Wie macht man sich die Wirkweise - recherchieren Informationen zu verschiedenen Einsatzgebieten (Internet)Recherche von Enzymen zu Nutze? von Enzymen und präsentieren und bewerten vergleichend die Als Beispiel können Enzyme im • Enzyme im Alltag Ergebnisse (K2, K3, K4). Waschmittel und ihre Auswirkung 20 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage - Technik auf die menschliche Haut - Medizin - geben Möglichkeiten und Grenzen für den Einsatz von Enzymen besprochen und diskutiert werden. - u. a. in biologisch-technischen Zusammenhängen an und wägen die Bedeutung für unser heutiges Leben ab (B4). Unterrichtsvorhaben V: Thema/Kontext: Biologie und Sport – Welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper? Wie reagiert der Körper auf - erläutern den Unterschied zwischen roter und weißer Muskulatur unterschiedliche (UF1). Belastungssituationen und wie - präsentieren unter Einbezug geeigneter Medien und unter unterscheiden sich verschiedene Verwendung einer korrekten Fachsprache die aerobe und Muskelgewebe voneinander? anaerobe Energieumwandlung in Abhängigkeit von körperlichen Systemebene: Organ und Gewebe Aktivitäten (K3, UF1). • Muskelaufbau Muskulatur (S) Systemebene: Zelle Gärung (S) - überprüfen Hypothesen zur Abhängigkeit der Gärung von • Sauerstoffschuld, verschiedenen Faktoren (E3, E2, E1, E4, E5, K1, K4). Energiereserve der Muskeln, Glykogenspeicher Systemebene: Molekül • Lactat-Test • Milchsäure-Gärung Welche Faktoren beeinflussen den - stellen Methoden zur Bestimmung des Energieumsatzes bei z.B. Energieumsatz und welche körperlicher Aktivität vergleichend dar (UF4). Verfahren der Kalorimetrie Methoden helfen bei der (Kalorimetrische Bombe / Bestimmung? Respiratorischer Quotient) Diagramme zum Systemebenen: Organismus, Energie- und Sauerstoffbindungsvermögen in Gewebe, Zelle, Molekül Leistungsums Abhängigkeit verschiedener • Energieumsatz (Grundumsatz atz, Faktoren (Temperatur, pH-Wert) und Leistungsumsatz) Energieumwa und Bohr-Effekt ndlung (SF) • Direkte und indirekte Der quantitative Zusammenhang Kalorimetrie zwischen Sauerstoffbindung und Partialdruck wird an einer Welche Faktoren spielen eine Rolle sigmoiden Bindungskurve bei körperlicher Aktivität? ermittelt. • Sauerstofftransport im Blut 21 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage • Sauerstoffkonzentration im Blut • Erythrozyten • Hämoglobin/ Myoglobin • Bohr-Effekt Wie entsteht und wie gelangt die - erläutern die Bedeutung von NAD+ und ATP für aerobe und benötigte Energie zu anaerobe Dissimilationsvorgänge (UF1, UF4). unterschiedlichen Einsatzorten in NAD+ und der Zelle? ATP (SF) Systemebene: Molekül NAD+ und ATP Wie entsteht ATP und wie wird der - präsentieren eine Tracermethode bei der Dissimilation Vereinfachtes Schema des C6-Körper abgebaut? adressatengerecht (K3). Zitronensäurezyklus und seiner Systemebenen: Zelle, Molekül Stellung im Zellstoffwechsel • Tracermethode Zitronensäure - erklären die Grundzüge der Dissimilation unter dem Aspekt der (Zusammenwirken von zyklus (S) • Glykolyse Dissimilation Energieumwandlung mithilfe einfacher Schemata (UF3). Kohlenhydrat, Fett und • Zitronensäurezyklus (S) Proteinstoffwechsel). • Atmungskette Gärung (S) - beschreiben und präsentieren die ATP-Synthese im Verschiedene Situationen können Mitochondrium mithilfe vereinfachter Schemata (UF2, K3). „durchgespielt“ (z.B. die Folgen einer Fett-, Vitamin- oder Zuckerunterversorgung) werden. Wie funktional sind bestimmte - erläutern unterschiedliche Trainingsformen adressatengerecht Hier können Trainingsprogramme Trainingsprogramme und und begründen sie mit Bezug auf die Trainingsziele (K4). und Ernährung unter Ernährungsweisen für bestimmte - erklären mithilfe einer graphischen Darstellung die zentrale Berücksichtigung von Trainingsziele? Bedeutung des Zitronensäurezyklus im Zellstoffwechsel (E6, UF4). Trainingszielen (Aspekte z.B. Systemebenen: Organismus, Mitochondrie Ausdauer, Kraftausdauer, Zelle, Molekül n (S) Maximalkraft) und der Organ- und • Ernährung und Fitness Training (E) Zellebene (Mitochondrienanzahl, • Kapillarisierung Myoglobinkonzentration, • Mitochondrien Kapillarisierung, erhöhte Systemebene: Molekül Glykogenspeicherung) betrachtet, • Glycogenspeicherung diskutiert und beurteilt werden. • Myoglobin 22 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Wie wirken sich - nehmen begründet Stellung zur Verwendung z.B. juristische und ethische leistungssteigernde Substanzen leistungssteigernder Substanzen aus gesundheitlicher und Aspekte auf die ihnen zugrunde auf den Körper aus? ethischer Sicht (B1, B2, B3). liegenden Kriterien reflektieren Systemebenen: Organismus, Verschiedene Perspektiven und Zelle, Molekül Handlungsoptionen werden • Formen des Dopings erarbeitet, Folgen abgeschätzt und − Anabolika bewertet − EPO − … 23 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage 2.1.2.3 Qualifikationsphase Grundkurs und Leistungskurs – erstes Halbjahr: Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) • Unterrichtsvorhaben I: DNA- Träger der Erbinformationen – Wie wird DNA verdoppelt und abgelesen? Kapitel 9.1 -9.7 im Markl Biologie Oberstufe (2018) • Unterrichtsvorhaben II: Genetischer Code und Proteinbiosynthese – Von der DNA zum Protein. Genregulation bei Prokaryoten und Eukaryoten. Kapitel 10.1 -10.9 im Markl Biologie Oberstufe (2018) • Unterrichtsvorhaben III: Neukombination von Genen bei der Fortpflanzung – Rekombination des Erbguts erhöht die Variabilität Kapitel 11.1 -11.6 im Markl Biologie Oberstufe (2018) • Unterrichtsvorhaben IV: Gene und Merkmalsbildung – Merkmale können sich durch Mutation verändern Kapitel 12.1 -11.9 im Markl Biologie Oberstufe (2018) • Unterrichtsvorhaben V: Entwicklungsgenetik – Stammzellen und Zelltod Kapitel 13.1 -13.6 im Markl Biologie Oberstufe (2018) • Unterrichtsvorhaben VI: Anwendungen und Methoden der Gentechnik – Der Mensch nimmt Einfluss auf das Erbgut Kapitel 14.1 -14.7 im Markl Biologie Oberstufe (2018) Inhaltliche Schwerpunkte: • Meiose und Rekombination • Analyse von Familienstammbäumen • Proteinbiosynthese • Genregulation • Gentechnik / Gentechnologie • Bioethik Basiskonzepte: System Merkmal, Gen, Allel, Genwirkkette, DNA, Chromosom, Genom, Stammzelle, Rekombination, Synthetischer Organismus Struktur und Funktion Proteinbiosynthese, Genetischer Code, Genregulation, Transkriptionsfaktor, RNA-Interferenz, Mutation, Proto-Onkogen, Tumor-Suppressorgen, DNAChip Entwicklung Transgener Organismus, Synthetischer Organismus, Epigenese, Zelldifferenzierung, Meiose Zeitbedarf: 45 Std GK / 75 Std LK (15 Wochen) 24 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung: Sequenzierung: Basiskonzept S = System Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Fragestellungen (, die für eine Zentrale Prüfung geeignet sind) Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen SF = Struktur und inhaltliche Aspekte Funktion Die Schülerinnen und Schüler… Verbindliche Absprachen im Fettdruck E = Entwicklung Unterrichtsvorhaben I – VI : 1 DNA- Träger der Erbinformationen 9.1 Die Genetik erforscht, wie Gen (S) Merkmale entwickelt, vererbt und verteilt werden 9.2 Erbinformationen werden als Nucleinsäuren DNA (S) weitergegeben 9.3 Im DNA Molekül bilden Der Grundkurs wiederholt den Aufbau der DNA in der stofflichen Tiefe Abb1. zwei Nucleotidstränge eine Auf S. 164 den eingeführten Lehrbuchs. Doppelhelix 9.4 Die DNA wird im Verlauf des Zellzyklus abgelesen, verdoppelt und verteilt 9.5 Die DNA wird durch Der Grundkurs wiederholt den Ablauf der DNA-Replikation in der stofflichen komplementäre Tiefe Abb2. Auf S. 168 den eingeführten Lehrbuchs. Ergänzungen der Einzelstränge kopiert 9.6 Die DNA wird mit Proteinen dicht verpackt und Chromosom (S) so transportierbar 9.7 Antibiotika richten sich gegen Bakterien – diese antworten mit Resistenzen 2 Genetischer Code und Proteinbiosynthese C vergleichen die molekularbiologischen Abläufe in der Proteinbiosynthese bei Pro- und Eukaryoten (UF1, UF3), 10.1 Dreiergruppen der DNA- E erläutern Eigenschaften des genetischen Codes Basen A, T, G, C verschlüsseln und charakterisieren mit dessen Hilfe 20 Aminosäuren Mutationstypen (UF1, UF2), L benennen Fragestellungen und stellen Hypothesen zur Entschlüsselung des genetischen 25 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Codes auf und erläutern klassische Experimente zur Entwicklung der Code-Sonne (E1, E3, E4), NUR LEISTUNGSKURS 10.2 Bei der Transkription C vergleichen die molekularbiologischen Abläufe in Genetischer Code wird ein DNA-Abschnitt in der Proteinbiosynthese bei Pro- und Eukaryoten (SF) RNA umgeschrieben (UF1, UF3), 10.3 Bei der Translation wird Proteinbiosynthese C vergleichen die molekularbiologischen Abläufe in die Basensequenz in die (SF) Merkmal (S) der Proteinbiosynthese bei Pro- und Eukaryoten Aminosäuresequenz Allel (S) (UF1, UF3), übersetzt Genwirkkette (S) 10.4 Eukaryotische mRNA C vergleichen die molekularbiologischen Abläufe in wird noch im Kern der Proteinbiosynthese bei Pro- und Eukaryoten zerschnitten und neu (UF1, UF3), zusammengefügt H • erläutern und entwickeln Modellvorstellungen auf der Grundlage von Experimenten zur 10.5 Genregulation passt bei Aufklärung der Genregulation bei Prokaryoten (E2, Bakterien die E5, E6), Proteinsynthese an den D erläutern die Bedeutung der Bedarf an Transkriptionsfaktoren für die Regulation von Zellstoffwechsel und Entwicklung (UF1, UF4), NUR LEISTUNGSKURS 10.6 Ein Gen ist ein DNA- In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben: Abschnitt, an dem die RNA Kreflektieren und erläutern den Wandel des Genbegriffes (E7), transkribiert wird NUR LEISTUNGSKURS N erklären mithilfe von Modellen In diesem Kontext wird auf folgende Kompetenz erworben: genregulatorische Vorgänge bei Eukaryoten (E6), O erklären einen epigenetischen Mechanismus als Modell zur Regelung des 10.7 Durch Genregulation hat NUR LEISTUNGSKURS Zellstoffwechsels (E6), jede Körperzelle eine ABITUR 2021 NUR LK: Verbindlich werden DNA-Acetylierung bzw. DNA-Methylierung auch im typische Proteinausstattung epigenetische Modelle zur Regelung des Grundkurs vermittelt. Zellstoffwechsels • RNA-Interferenz 10.8 Viren programmieren Der lytische und lysogene Zyklus der Virenvermehrung wird verbindlich ihre Wirtszelle auf behandelt Virenproduktion um 10.9 Eukaryotische DNA enthält größtenteils nicht codierende Sequenzen 3 Neukombination von Genen bei der Fortpflanzung 26 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage 11.1 Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung entstehen erbgleiche Kopien B erläutern die Grundprinzipien der inter- und 11.2 Die Meiose führt zu intrachromosomalen Rekombination (Reduktion Zellen mit halbierter und Neukombination der Chromosomen) bei Chromosomenzahl Meiose und Befruchtung (UF4), GRUND- UND LEISTUNGSKURS B erläutern die Grundprinzipien der inter- und 11.3 Rekombination des intrachromosomalen Rekombination (Reduktion Erbguts erhöht die und Neukombination der Chromosomen) bei Variabilität innerhalb einer Meiose und Befruchtung (UF4), Art GRUND- UND LEISTUNGSKURS In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben: 11.4 Vererbungsregeln I begründen die Verwendung bestimmter Modellorganismen (u.a. E. coli) für beschreiben besondere Fragestellungen genetischer Forschung (E6, E3), hier Erbsenpflanze Merkmalsverteilungen in den Allgemeine Wiederholung der Mendelschen Regeln anhand des FWU Generationen Lehrfilms Die Mendel'schen Regeln: Grundlagen der Vererbung (46 / 55 11071) und Bearbeiten von Übungsaufgaben zu diesen. 11.5 Nicht alle Gene werden In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben: unabhängig voneinander I begründen die Verwendung bestimmter Modellorganismen (u.a. E. coli) für vererbt besondere Fragestellungen genetischer Forschung (E6, E3), hier Drosophila In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben: 11.6 Prokaryoten kennen I begründen die Verwendung bestimmter Modellorganismen (u.a. E. coli) für keine Meiose, aber andere besondere Fragestellungen genetischer Forschung (E6, E3), hier E.coli Wege der Rekombination Die genetische Rekombination von Bakterien wird verbindlich behandelt. 4 Gene und Merkmalsbildung 12.1 Bestimmte Merkmale lassen sich auf ein einziges Gen zurückführen F erklären die Auswirkungen verschiedener Gen-, 12.2 Den meisten Merkmalen Chromosom- und Genommutationen auf den liegen mehrere Gene Phänotyp (u.a. unter Berücksichtigung von zugrunde Genwirkketten) (UF1, UF4), E erläutern Eigenschaften des genetischen Codes 12.3 Viele Genmutationen und charakterisieren mit dessen Hilfe schädigen oder verbessern Genmutationen/Mutationstypen (UF1, UF2), das Protein nicht F erklären die Auswirkungen verschiedener Gen-, Chromosom- und Genommutationen auf den 27 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage Phänotyp (u.a. unter Berücksichtigung von Genwirkketten) (UF1, UF4), 12.4 Fehler in der DNA können meistens rechtzeitig repariert werden E erläutern Eigenschaften des genetischen Codes und charakterisieren mit dessen Hilfe 12.5 Änderungen im Mutationstypen (UF1, UF2), Chromosomenbau haben F erklären die Auswirkungen verschiedener Gen-, unterschiedliche Folgen Chromosom- und Genommutationen auf den Phänotyp (u.a. unter Berücksichtigung von Genwirkketten) (UF1, UF4), 12.6 Bewegliche DNA- Abschnitte wechseln ihre Position im Genom E erläutern Eigenschaften des genetischen Codes und charakterisieren mit dessen Hilfe 12.7 Überzählige Mutationstypen (UF1, UF2), Chromosomen beeinflussen F erklären die Auswirkungen verschiedener Gen-, die Entwicklung und die Chromosom- und Genommutationen auf den Meiose Phänotyp (u.a. unter Berücksichtigung von Genwirkketten) (UF1, UF4), 12.8 Je nach Tierart bestimmen Gene oder die Umwelt das Geschlecht O erläutern epigenetische Modelle zur Regelung In diesem Kontext wird auf folgende Kompetenz erworben: des Zellstoffwechsels und leiten Konsequenzen für O erklären einen epigenetischen Mechanismus als Modell zur Regelung des den Organismus ab (E6), Zellstoffwechsels (E6), NUR LEISTUNGSKURS Verbindlich werden DNA-Acetylierung bzw. DNA-Methylierung auch im ABITUR 21/22/23 NUR LK: Grundkurs vermittelt. 12.9 Die Aktivität von Genen ein Modell zur epigenetischen Regelung des wird durch Umweltfaktoren Zellstoffwechsels beeinflusst • DNA-Methylierung ABITUR 2021 NUR LK: epigenetische Modelle zur Regelung des Zellstoffwechsels • RNA-Interferenz 5 Entwicklungsgenetik 28 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage 13.1 Zellen entwickeln sich zu unterschiedlichen Zell- und Gewebetypen 13.2 Mütterliche Faktoren D erläutern die Bedeutung der steuern die ersten Transkriptionsfaktoren für die Regulation von Entwicklungsschritte des Zellstoffwechsel und Entwicklung (UF1, UF4), Embryos NUR LEISTUNGSKURS 13.3 Die Zellentwicklung wird durch benachbarte Zellen und Signalstoffe beeinflusst In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben: T recherchieren Unterschiede zwischen embryonalen und adulten Stammzellen und präsentieren diese unter Verwendung geeigneter Darstellungsformen (K2, K3), T recherchieren Unterschiede zwischen In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben: 13.4 Stammzellen behalten embryonalen und adulten Stammzellen und U stellen naturwissenschaftlich-gesellschaftliche Positionen zum ihre Teilungs- und präsentieren diese unter Verwendung geeigneter therapeutischen Einsatz von Stammzellen dar und bewerten Interessen sowie Differenzierungsfähigkeit Darstellungsformen (K2, K3), Folgen ethisch (B3, B4), NUR LEISTUNGSKURS Die Videos der Webseite Stammzellen NRW werden verbindlich im Unterricht eingesetzt: https://www.stammzellen.nrw.de/newsroom/mediathek/typisch-stammzelle [letzte Linküberprüfung 2020-12-22] J • erklären mithilfe eines Modells die In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben: Wechselwirkung von Proto-Onkogenen und J erklären mithilfe eines Modells die Wechselwirkung von Proto-Onkogenen Tumor-Suppressor Genen auf die Regulation des und Tumor-Suppressor-Genen auf die Regulation des Zellzyklus und erklären Zellzyklus und beurteilen die Folgen von die Folgen von Mutationen in diesen Genen (E6, UF1, UF3, UF4), Mutationen in diesen Genen (E6, UF1, UF3, UF4), 13.5 Der Zelltod kann durch NUR LEISTUNGSKURS Gene gesteuert werden ABITUR 21/22/23 NUR LK: ein Modell zur Wechselwirkung von Proto- Onkogenen und Tumor-Suppressorgenen im Hinblick auf die Regulation des Zellzyklus • Entwicklung eines Modells auf der Grundlage/mithilfe von p53 und Ras 13.6 Krebs entsteht durch die Anhäufung von DNA-Fehlern in Körperzellen 5 Anwendungen und Methoden der Gentechnik 29 2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE Gymnasium der Stadt Lage G beschreiben molekulargenetische Werkzeuge Verbindlich für alle Grund- und Leistungskurse: und erläutern deren Bedeutung für gentechnische Ein dreistündiger Workshop „Genetischer Fingerabdruck mit 14.1 DNA-Spuren lassen sich Grundoperationen (UF1), Restriktionsenzymen und Gelelektrophorese“ der mit dem Forensic DNA vervielfältigen und eindeutig P erläutern molekulargenetische Verfahren (u.a. Fingerprinting Kit (#1660007EDU) von Bio-Rad o.ä. durchgeführt wird. einer Person zuordnen PCR, Gelelektrophorese) und ihre Einsatzgebiete (Der Leistungskurs kann diesen Workshop zusammen mit einem der beiden (E4, E2, UF1), Praktikumstage des Bakterien-Workshops machen.) G beschreiben molekulargenetische Werkzeuge und erläutern deren Bedeutung für gentechnische 14.2 Die DNA-Sequenzierung Grundoperationen (UF1), ganzer Genome ist heute P erläutern molekulargenetische Verfahren (u.a. Routine PCR, Gelelektrophorese) und ihre Einsatzgebiete (E4, E2, UF1), G beschreiben molekulargenetische Werkzeuge In diesem Kontext wird folgende Kompetenz erworben: und erläutern deren Bedeutung für gentechnische W geben die Bedeutung von DNA-Chips und Hochdurchsatz-Sequenzierung an 14.3 Die Genkarte eines Grundoperationen (UF1), und bewerten Chancen und Risiken (B1, B3), Chromosoms zeigt, welche P erläutern molekulargenetische Verfahren (u.a. Gene sich wo befinden PCR, Gelelektrophorese) und ihre Einsatzgebiete (E4, E2, UF1), G beschreiben molekulargenetische Werkzeuge In diesem Kontext wird folgende Kompetenz erworben: und erläutern deren Bedeutung für gentechnische S stellen mithilfe geeigneter Medien die Herstellung transgener Lebewesen dar Grundoperationen (UF1), und diskutieren ihre Verwendung (K1, B3), P erläutern molekulargenetische Verfahren (u.a. In diesem Kontext wird folgende Kompetenz erworben: PCR, Gelelektrophorese) und ihre Einsatzgebiete V beschreiben aktuelle Entwicklungen in der Biotechnologie bis hin zum 14.4 Gentechnisch (E4, E2, UF1), Aufbau von synthetischen Organismen in ihren Konsequenzen für veränderte Organismen ABITUR 2021 NUR GK unterschiedliche Einsatzziele und bewerten sie (B3, B4), exprimieren fremde Gene molekulargenetische Werkzeuge: NUR LEISTUNGSKURS • Restriktionsenzyme Verbindlich für alle Leistungskurse: • Vektoren Ein dreistündiger Workshop (2-stündig am ersten Tag plus eine Stunde am Folgetag) zur Herstellung transgener Bakterien mit dem pGLO™ Bacterial Transformation Kit (#1660003EDU) von Bio-Rad [o.ä.]. G beschreiben molekulargenetische Werkzeuge In diesem Kontext wird folgende Kompetenz erworben: und erläutern deren Bedeutung für gentechnische S stellen mithilfe geeigneter Medien die Herstellung transgener Lebewesen dar 14.5 Programmierbare DNA- Grundoperationen (UF1), und diskutieren ihre Verwendung (K1, B3), Scheren erleichtern das P erläutern molekulargenetische Verfahren (u.a. CRISPR wird verbindlich behandelt Ändern von Genen PCR, Gelelektrophorese) und ihre Einsatzgebiete (E4, E2, UF1), 14.6 Gentechnische Eingriffe In diesem Kontext wird folgende Kompetenz erworben: beim Menschen sind S stellen mithilfe geeigneter Medien die Herstellung transgener Lebewesen dar gesetzlich streng geregelt und diskutieren ihre Verwendung (K1, B3), 30 2020-12-23
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