Biologie Für den Abiturjahrgang 2021/22/23 - Schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe am Gymnasium der Stadt Lage ...

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Biologie Für den Abiturjahrgang 2021/22/23 - Schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe am Gymnasium der Stadt Lage ...
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE   Gymnasium der Stadt Lage

Schulinternen Lehrplan
zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe
am Gymnasium der Stadt Lage

Biologie
Für den Abiturjahrgang 2021/22/23
(Stand: Dezember 2020)

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Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE                                                             Gymnasium der Stadt Lage

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit......................................................................................... 3
2 Entscheidungen zum Unterricht ........................................................................................................... 4
    2.1 Unterrichtsvorhaben ..................................................................................................................... 5
       2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben .................................................................................. 5
       2.1.2 Mögliche konkretisierte Unterrichtsvorhaben .................................................................... 11
           2.1.2.1 Einführungsphase – Erstes Halbjahr............................................................................. 11
           2.1.2.2 Einführungsphase – zweites Halbjahr: ......................................................................... 18
           2.1.2.3 Qualifikationsphase Grundkurs und Leistungskurs – erstes Halbjahr: ....................... 24
           2.1.2.4 Qualifikationsphase Grundkurs und Leistungskurs – zweites Halbjahr: ...................... 32
           2.1.2.6 Qualifikationsphase Grundkurs und Leistungskurs – drittes Halbjahr: ....................... 39
           2.1.2.7 Qualifikationsphase Grundkurs und Leistungskurs – drittes und viertes Halbjahr: ..... 44
    2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit .............................................. 50
    2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung.............................................. 51
    2.4 Lehr- und Lernmittel ................................................................................................................... 52
3      Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen................................................ 52
4      Qualitätssicherung und Evaluation ............................................................................................... 53

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1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
Die hier vorgestellte Schule ist ein Gymnasium und liegt in Ostwestfalen- Lippe. Exkursionen können nicht ohne
Schwierigkeiten mit dem öffentlichen Nahverkehr durchgeführt werden, sondern benötigen ganze Klassen idR
einen Bus. Das Schulgebäude verfügt nach der Renovierung im Jahre 2021/22 über zwei Biologiefachräume. In
der Sammlung sind in ausreichender Anzahl regelmäßig gewartete Lichtmikroskope und Fertigpräparate zu
verschiedenen Zell und Gewebetypen vorhanden. Durch eine nach der Neuausstattung im gleichen Jahr wird die
Sammlung auf dem aktuellsten Stand vervollständigt. Die Fachkonferenz Biologie stimmt sich bezüglich in der
Sammlung vorhandener Gefahrstoffe mit der dazu beauftragten Lehrkraft der Schule ab.
In der Schule befinden sich ein Selbstlernzentrum, in dem insgesamt fünf internetfähige Computer stehen, die
gut für Rechercheaufträge genutzt werden können. Für größere Projekte stehen auch drei Informatikräume mit
jeweils 15 Computern zur Verfügung, die im Vorfeld reserviert werden müssen oder während der Daltonstunden
individuell genutzt werden können. Die Lehrerbesetzung und die übrigen Rahmenbedingungen der Schule
ermöglichen einen ordnungsgemäßen laut Stundentafel der Schule vorgesehen Biologieunterricht.
In der Oberstufe befinden sich durchschnittlich ca. 75 Schülerinnen und Schüler in jeder Stufe. Das Fach Biologie
ist in der Einführungsphase in der Regel mit 3 Grundkursen vertreten. In der Qualifikationsphase können auf
Grund der Schülerwahlen in der Regel 1 - 2 Grundkurse und ein Leistungskurs gebildet werden.
Die Verteilung der Wochenstundenzahlen in der Sekundarstufe I und II ist wie folgt:
  Jg.      G8                                      Jg.       G9
  Fachunterricht in der Unterstufe
  5        BI (2)                                  5         BI (2)         (ab 2018/2019)
  6        BI (2)                                  6         BI (2)
  Fachunterricht in der Mittelstufe
  7        BI (2)                                  7
  8                                                8         BI (2)
  9        BI (2)                                  9
                                                   10        BI (2)
  Fachunterricht in der Oberstufe
  EF       BI (3)                                  11        nn
  Q1       BI (3/5)                                12        nn
  Q2       BI (3/5)                                13        nn

Die Unterrichtstaktung an der Schule folgt einem 60 Minutenraster, wobei ein Drittel der Unterrichtszeit als
eigenverantwortliche Lernzeit in Daltonstunden umgewidmet wurde.

In nahezu allen Unterrichtsvorhaben wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben,
Schülerexperimente durchzuführen; damit wird eine Unterrichtspraxis aus der Sekundarstufe I fortgeführt.
Insgesamt werden überwiegend kooperative, die Selbstständigkeit des Lerners fördernde Unterrichtsformen
genutzt, sodass ein individualisiertes Lernen in der Sekundarstufe II kontinuierlich unterstützt wird. Hierzu eignen
sich besonders auch die Daltonstunden. Um die Qualität des Unterrichts nachhaltig zu entwickeln, vereinbart die
Fachkonferenz vor Beginn jedes Schuljahres neue unterrichtsbezogene Entwicklungsziele. Aus diesem Grunde
wird am Ende des Schuljahres überprüft, ob die bisherigen Entwicklungsziele weiterhin gelten und ob
Unterrichtsmethoden, Diagnoseinstrumente und Fördermaterialien ersetzt oder ergänzt werden sollen. Nach
Veröffentlichung des neuen Kernlehrplans steht dessen unterrichtliche Umsetzung im Fokus. Hierzu werden
sukzessive exemplarisch konkretisierte Unterrichtsvorhaben und darin eingebettet Überprüfungsformen
entwickelt und erprobt.

Der Biologieunterricht soll Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen wecken und die Grundlage für
das Lernen in Studium und Beruf in diesem Bereich vermitteln. Dabei werden fachlich und bio-ethisch fundierte
Kenntnisse die Voraussetzung für einen eigenen Standpunkt und für verantwortliches Handeln gefordert und

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gefördert. Hervorzuheben sind hierbei die Aspekte Ehrfurcht vor dem Leben in seiner ganzen Vielfältigkeit,
Nachhaltigkeit, Umgang mit dem eigenen Körper und ethische Grundsätze.

Folgende Kooperationen bestehen an der Schule:
    • Besuch des Eben-Ezer-Bauernhofs mit der Klasse 5
    • Einbindung der Klassenfahrt nach Norderney in den Biologieunterricht

2 Entscheidungen zum Unterricht
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im
Kernlehrplan angeführten Kompetenzen auszuweisen. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, den
Lernenden Gelegenheiten zu geben, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans auszubilden und zu
entwickeln.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) werden die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß
Fachkonferenzbeschluss verbindlichen Kontexte sowie Verteilung und Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben
dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die
Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten
Kompetenzerwartungen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die
Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Schwerpunkte der
Kompetenzentwicklung“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen,
während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene der möglichen konkretisierten
Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe
Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen,
besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B.
Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der
Bruttounterrichtszeit verplant.
Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung
vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppen- und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der
Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausgestaltung „möglicher konkretisierter
Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) abgesehen von den in der vierten Spalte im Fettdruck hervorgehobenen
verbindlichen Fachkonferenzbeschlüssen nur empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren
sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen
Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-
methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen
Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von
den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der
pädagogischen Freiheit und eigenen Verantwortung der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt
allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.

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2.1 Unterrichtsvorhaben
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
 Einführungsphase
 Unterrichtsvorhaben I:                                   Unterrichtsvorhaben II:

 Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle I – Wie sind        Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle II – Welche
 Zellen aufgebaut und organisiert?                        Bedeutung haben Zellkern und Nukleinsäuren für das
                                                          Leben?

 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:                   Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:
  • UF1 Wiedergabe                                        • UF4 Vernetzung
  • UF2 Auswahl                                           • E1 Probleme und Fragestellungen
  • K1 Dokumentation                                      • K4 Argumentation
                                                          • B4 Möglichkeiten und Grenzen
 Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle)
                                                          Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle)
 Inhaltliche Schwerpunkte:
 ● Zellaufbau                                             Inhaltliche Schwerpunkte:
 ● Stofftransport zwischen Kompartimenten (Teil 1)        ● Funktion des Zellkerns
                                                          ● Zellverdopplung und DNA

 Zeitbedarf: ca. 11 Std. à 45 Minuten                     Zeitbedarf: ca. 12 Std. à 45 Minuten
 Unterrichtsvorhaben III:                                 Unterrichtsvorhaben IV:

 Thema/Kontext: Erforschung                  der          Thema/Kontext: Enzyme im Alltag – Welche Rolle
 Biomembran – Welche Bedeutung haben technischer          spielen Enzyme in unserem Leben?
 Fortschritt und Modelle für die Forschung?

 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:                   Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:
 • K1 Dokumentation                                       • E2 Wahrnehmung und Messung
 • K2 Recherche                                           • E4 Untersuchungen und Experimente
 • K3 Präsentation                                        • E5 Auswertung
 • E3 Hypothesen
 • E6 Modelle
 • E7 Arbeits- und Denkweisen

 Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle)                   Inhaltsfeld: IF 2 (Energiestoffwechsel)

 Inhaltliche Schwerpunkte:                                Inhaltlicher Schwerpunkt:
 ● Biomembranen                                           ● Enzyme
 ● Stofftransport zwischen Kompartimenten (Teil 2)
                                                          Zeitbedarf: ca. 19 Std. à 45 Minuten
 Zeitbedarf: ca. 22 Std. à 45 Minuten
 Unterrichtsvorhaben V:

 Thema/Kontext: Biologie        und     Sport – Welchen
 Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper?

 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:
 • UF3 Systematisierung
 • B1 Kriterien
 • B2 Entscheidungen
 • B3 Werte und Normen

 Inhaltsfeld: IF 2 (Energiestoffwechsel)

 Inhaltliche Schwerpunkte:

                                                                                                           5
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 ● Dissimilation
 ● Körperliche Aktivität und Stoffwechsel

 Zeitbedarf: ca. 26 Std. à 45 Minuten
 Summe Einführungsphase: ca. 90 Ustd. (45 min)

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 Qualifikationsphase (Q1-1) – GRUNDKURS und LEISTUNGSKURS
 Unterrichtsvorhaben I:                            Unterrichtsvorhaben II:

 Thema/Kontext:                                       Thema/Kontext:
 Proteinbiosynthese – Wie steuern Gene die            Welche Möglichkeiten und Risiken bietet die
 Ausprägung von Merkmalen, welche Konsequenzen        moderne Gentechnik / Gentechnologie
 haben Veränderungen der genetischen Strukturen für
 einen Organismus und welche regulatorischen
 Proteine    und   Prozesse    kontrollieren    die
 Genexpression?

 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:               Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:
 • E3 Hypothesen
 • E6 Modelle
 • UF1 Wiedergabe
 • UF4 Vernetzung
                                                      Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)
 Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)
                                                      Inhaltliche Schwerpunkte:
 Inhaltliche Schwerpunkte:                             Gentechnik / Gentechnologie Bioethik
  Proteinbiosynthese  Genregulation
                                                      Zeitbedarf: 15 Std. GK /25 LK (5 Wochen)
 Zeitbedarf: 21 Std GK / 35 Std LK (7 Wochen)
 Unterrichtsvorhaben III:

 Thema/Kontext:
 Humangenetische Beratung – Wie können genetisch
 bedingte Krankheiten diagnostiziert und therapiert
 werden und welche ethischen Konflikte treten dabei
 auf?

 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:
 • UF4 Vernetzung
 • E1 Probleme und Fragestellungen
 • E3 Hypothesen
 • E5 Auswertung
 • B3 Werte und Normen

 Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)

 Inhaltliche Schwerpunkte:
  Meiose und Rekombination  Analyse von
 Familienstammbäumen
  Gentechnik / Gentechnologie Bioethik

 Zeitbedarf: 9 Std GK / 15 Std LK (3 Wochen)

                                                                                                 7
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 Qualifikationsphase (Q1-2) – GRUNDKURS und LEISTUNGSKURS
 Unterrichtsvorhaben IV:                           Unterrichtsvorhaben V:

 Thema/Kontext:                                          Thema/Kontext:
 Fotosynthese – Wie wird Lichtenergie in eine für alle   Autökologische Untersuchungen - Welchen Einfluss
 Lebewesen nutzbare Energie umgewandelt?                 haben abiotische Faktoren auf die Standortwahl und
                                                         Angepasstheiten von Organismen?

 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:                  Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

 Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie)                            Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie)

 Inhaltlicher Schwerpunkt:                               Inhaltlicher Schwerpunkt:
 •        Fotosynthese                                   •        Umweltfaktoren und ökologische Potenz

 Zeitbedarf:                                             Zeitbedarf:
 6 Std GK (2 Wochen) / 20 Std LK (4 Wochen)              9 Std GK / 15 Std. LK (3 Wochen)
 Unterrichtsvorhaben VI:                                 Unterrichtsvorhaben VII:

 Thema/Kontext:                                          Thema/Kontext:
 Synökologie - Welchen Einfluss haben intra- und         Ökosystem Fließgewässer
 interspezifische Beziehungen auf Organismen

 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:                  Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

 Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie)                            Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie)

 Inhaltlicher Schwerpunkt:                               Inhaltlicher Schwerpunkt:
 •        Dynamik von Populationen                           • Stoffkreislauf und Energiefluss
                                                             • Mensch und Ökosysteme

 Zeitbedarf:                                             Zeitbedarf:
 18 Std. GK (6 Wochen) / 20 Std LK (4 Wochen)            9 Std GK / 15 Std LK (3 Wochen)
 Unterrichtsvorhaben VIII:

 Thema/Kontext:
 Einfluss des Menschen auf Ökosysteme

 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

 Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie)

 Inhaltlicher Schwerpunkt:
     • Mensch und Ökosysteme

 Zeitbedarf: 3 Std. GK / 5 Std LK (1 Woche)
 Summe Qualifikationsphase (Q1) –
 GRUNDKURS: ca. 90 Ustd. (45 Min) / LEISTUNGSKURS: ca. 150 Ustd. (45 Min.)

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 Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS und LEISTUNGSKURS
 Unterrichtsvorhaben IX:                          Unterrichtsvorhaben X:

 Thema/Kontext:                                      Thema/Kontext:
 Molekulare und zellbiologische Grundlagen der       Fototransduktion – Wie entsteht aus der Erregung
 neuronalen Informationsverarbeitung – Wie ist das   durch einfallende Lichtreize ein Sinneseindruck im
 Nervensystem des Menschen aufgebaut und wie         Gehirn?
 funktioniert es?

 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:              Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

 Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie)                   Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie)

 Inhaltliche Schwerpunkte:                           Inhaltliche Schwerpunkte:
     •    Aufbau und Funktion von Neuronen               •    Neuronale     Informationsverarbeitung
     •    Neuronale    Informationsverarbeitung               und Grundlagen der Wahrnehmung
          und Grundlagen der Wahrnehmung                 •    Leistungen der Netzhaut

 Zeitbedarf:                                         Zeitbedarf:
 15 Std GK (5 Wochen) / 15 Std. LK (3 Wochen)        2 Std GK / 10 Std (2 Wochen)
 Unterrichtsvorhaben XI:

 Thema/Kontext:
 Aspekte der Hirnforschung – Welche Faktoren
 beeinflussen das Gehirn?

 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

 Inhaltsfelder: IF 4 (Neurobiologie)

 Inhaltliche Schwerpunkte:
     •    Plastizität und Lernen
     •    Methoden der Neurobiologie

 Zeitbedarf:
 9 Std GK (3 Wochen)/ 10 Std. LK (2 Wochen)
 Unterrichtsvorhaben XII:                            Unterrichtsvorhaben XIII:

 Thema/Kontext:                                      Thema/Kontext:
 Evolutionstheorien                                  Belege für die Evolutionstheorie - Wie kann man
                                                     Evolution sichtbar machen?

 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:              Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

 Inhaltsfeld: IF6 (Evolution)                        Inhaltsfeld: IF6 (Evolution)

 Inhaltliche Schwerpunkte:                           Inhaltliche Schwerpunkte:
     •    Entwicklung der Evolutionstheorie              •    Grundlagen evolutiver Veränderung
     •    Grundlagen evolutiver Veränderung

 Zeitbedarf:                                         Zeitbedarf:
 4 Std GK / 4 Std LK                                 6 Std GK / 8 Std LK

                                                                                                      9
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 Unterrichtsvorhaben XIV:                         Unterrichtsvorhaben XV:

 Thema/Kontext:                                   Thema/Kontext:
 Evolutionsmechanismen                            Evolution und Verhalten

 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:           Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

 Inhaltsfeld: IF6 (Evolution)                     Inhaltsfeld: IF6 (Evolution)

 Inhaltliche Schwerpunkte:                        Inhaltliche Schwerpunkte:
     •    Grundlagen evolutiver Veränderung           •    Evolution und Verhalten

 Zeitbedarf:
 4 Std GK / 8 Std LK                              Zeitbedarf:
                                                  2 GK / 4 Std LK
 Unterrichtsvorhaben XII:                         Unterrichtsvorhaben XII:

 Thema/Kontext:                                   Thema/Kontext:
 Artbildung                                       Humanevolution – Wie entstand der heutige
                                                  Mensch?

 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:           Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

 Inhaltsfeld: IF6 (Evolution)                     Inhaltsfeld: IF6 (Evolution)

 Inhaltliche Schwerpunkte:                        Inhaltliche Schwerpunkte:
     •    Art und Artbildung                          •    Evolution des Menschen

 Zeitbedarf:                                          Zeitbedarf:
 6 Std GK / 6 Std LK                                  4 Std GK / 8 Std LK
 Summe Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS: ca. 54 Ustd. LEISTUNGSKURS:ca. 90 Ustd.
 (die restlichen 4-6 Wochen dienen der Wdh für das Abitur)

                                                                                           10
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2.1.2 Mögliche konkretisierte Unterrichtsvorhaben
2.1.2.1 Einführungsphase – Erstes Halbjahr

Inhaltsfeld: IF 1 Biologie der Zelle

    •   Unterrichtsvorhaben I: Kein Leben ohne Zelle I – Wie sind Zellen aufgebaut und organisiert?
    •   Unterrichtsvorhaben II: Kein Leben ohne Zelle II – Welche Bedeutung haben Zellkern
        und Nukleinsäuren für das Leben?
    •   Unterrichtvorhaben III: Erforschung der Biomembran – Welche Bedeutung haben technischer
        Fortschritt und Modelle für die Forschung?

Inhaltliche Schwerpunkte:
    • Zellaufbau
    • Biomembranen
    • Stofftransport zwischen Kompartimenten
    • Funktion des Zellkerns
    • Zellverdopplung und DNA

Basiskonzepte:

System
Prokaryot, Eukaryot, Biomembran, Zellorganell, Zellkern, Chromosom, Makromolekül, Cytoskelett,
Transport, Zelle, Gewebe, Organ, Plasmolyse

Struktur und Funktion
Cytoskelett, Zelldifferenzierung,      Zellkompartimentierung,       Transport,   Diffusion,   Osmose,
Zellkommunikation, Tracer

Entwicklung
Endosymbiose, Replikation, Mitose, Zellzyklus, Zelldifferenzierung

Zeitbedarf: ca. 45 Std. à 45 Minuten

                                                                                                   11
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Unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:

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                                     Basiskonzept
 Sequenzierung:                      S = System           Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans                                   Didaktisch-methodische     Anmerkungen
 Fragestellungen                     SF = Struktur und    (die für eine Zentrale Prüfung geeignet sind)                            und Empfehlungen
 inhaltliche Aspekte                 Funktion             Die Schülerinnen und Schüler…                                            Verbindliche Absprachen im Fettdruck
                                     E = Entwicklung
 Unterrichtsvorhaben I:
 Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle I – wie sind Zellen aufgebaut und organisiert?
 Zelltheorie – Wie entsteht                               -    stellen den wissenschaftlichen Erkenntniszuwachs zum Zellaufbau Zentrale              Eigenschaften
 aus      einer      zufälligen                                durch technischen Fortschritt an Beispielen (durch Licht-, naturwissenschaftlicher Theorien
 Beobachtung               eine                                Elektronen- und Fluoreszenzmikroskopie) dar (E7).               (Nature of Science) werden
                                     Organ (S)
 wissenschaftliche Theorie?          Gewebe (S)
                                                                                                                               beispielhaft erarbeitet.
 • Zelltheorie
 •    Organismus,       Organ,
      Gewebe, Zelle
 Was      sind     pro-     und                           -    beschreiben den Aufbau pro- und eukaryotischer Zellen und stellen elektronenmikroskopische Bilder
 eukaryotische Zellen und                                      die Unterschiede heraus (UF3).                                    sowie 2D-Modelle zu tierischen,
 worin unterscheiden sie sich        Prokaryot (S)                                                                               pflanzlichen und bakteriellen Zellen
 grundlegend?                        Eukaryot (S)
 •    Aufbau      pro-      und
      eukaryotischer Zellen
 Wie ist eine Zelle organisiert                           -    beschreiben Aufbau und Funktion der Zellorganellen und erläutern z.B.         Stationenlernen        zu
 und wie gelingt es der Zelle                                  die Bedeutung der Zellkompartimentierung für die Bildung Zellorganellen                  und       zur
 so     viele    verschiedene                                  unterschiedlicher Reaktionsräume innerhalb einer Zelle (UF3, UF1). Dichtegradientenzentrifugation
 Leistungen zu erbringen?                                                                                                         Darin enthalten u.a.:
 • Aufbau und Funktion                                    -    präsentieren adressatengerecht die Endosymbiontentheorie • Station: Arbeitsblatt Golgi-
      von Zellorganellen                                       mithilfe angemessener Medien (K3, K1, UF1).                            Apparat („Postverteiler“ der
 • Zellkompartimentierung            Zellorganell (S)                                                                                 Zelle)
                                     Komparti-
 • Endo – und Exocytose                                   -    erläutern die membranvermittelten Vorgänge der Endo- und • Station:                        Arbeitsblatt
                                     mentierung(SF)
 • Endosymbiontentheorie             Endosymbiose (E)          Exocytose (u. a. am Golgi-Apparat) (UF1, UF2).                         Cytoskelett
                                                                                                                                  • Station: Modell-Experiment zur
                                                          -    erläutern die Bedeutung des Cytoskeletts für den intrazellulären       Dichtegradientenzentrifugation
                                                               Transport [und die Mitose] (UF3, UF1).                                 (Tischtennisbälle gefüllt mit
                                                                                                                                      unterschiedlich konzentrierten
                                                                                                                                      Kochsalzlösungen in einem
                                                                                                                                      Gefäß mit Wasser)

                                                                                                                                                                          13
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                                                                                                                                Station:     Erstellen    eines
                                                                                                                                selbsterklärenden Mediums zur
                                                                                                                                Erklärung                   der
                                                                                                                                Endosymbiontentheorie       für
                                                                                                                                zufällig gewählte Adressaten.
                                                                                                                           Mögliche Vergleiche: Cell City, Zelle
                                                                                                                           als Fabrik
 Zelle, Gewebe, Organe,                           -           ordnen differenzierte Zellen auf Grund ihrer Strukturen Mikroskopieren von verschiedenen
 Organismen     –     Welche                                  spezifischen Geweben und Organen zu und erläutern den Zelltypen
 Unterschiede       bestehen                                  Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion (UF3, UF4, UF1).
                              Zelldifferenzierung
 zwischen     Zellen,     die (SF)
 verschiedene     Funktionen
 übernehmen?
     • Zelldifferenzierung
 UnterrichtsvorhabenI II:
 Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle II – welche Bedeutung haben Zellkern und Nukleinsäuren für das Leben?
 Was         zeichnet      eine                          -    benennen Fragestellungen historischer Versuche zur Funktion des
 naturwissenschaftliche                                       Zellkerns   und     stellen     Versuchsdurchführungen     und
 Fragestellung      aus     und                               Erkenntniszuwachs dar (E1, E5, E7).
 welche Fragestellung lag
 den Acetabularia und den                                -    werten Klonierungsexperimente (Kerntransfer bei Xenopus) aus
                                Zellkern (S)
 Xenopus-Experimenten                                         und leiten ihre Bedeutung für die Stammzellforschung ab (E5).
 zugrunde?
 • Erforschung              der
      Funktion des Zellkerns
      in der Zelle
 Welche             biologische                          -    begründen die biologische Bedeutung der Mitose auf der Basis der z.B.    Stop-Motion-Video     als
 Bedeutung hat die Mitose                                     Zelltheorie (UF1, UF4).                                          Lernprodukt zum Zellzyklus
 für einen Organismus?
                                Mitose (E)
 • Mitose (Rückbezug auf                                 -    erläutern die Bedeutung des Cytoskeletts für [den intrazellulären
      Zelltheorie)                                            Transport und] die Mitose (UF3, UF1).
 • Interphase
 Wie ist die DNA aufgebaut,                              -    ordnen     die  biologisch    bedeutsamen    Makromoleküle Modellhafte Erarbeitung des DNA-
 wo findet man sie und wie Replikation (E)                    [Kohlenhydrate,   Lipide,   Proteine,] Nucleinsäuren  den Aufbau und der Replikation.
 wird sie kopiert?                                            verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zu und

                                                                                                                                                              14
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 •   Aufbau              und                 erläutern sie bezüglich     ihrer   wesentlichen   chemischen Herausstellen der Komplement-
     Vorkommen           von                 Eigenschaften (UF1, UF3).                                     arität.
     Nukleinsäuren
 •   Aufbau der DNA                      -   erklären den Aufbau der DNA mithilfe eines Strukturmodells (E6,
 •   Mechanismus der DNA-                    UF1).
     Replikation    in   der
     S-Phase der Interphase              -   beschreiben den semikonservativen Mechanismus der DNA-
                                             Replikation (UF1, UF4).
 Welche Möglichkeiten und                -   zeigen Möglichkeiten und Grenzen der Zellkulturtechnik in der z.B.
 Grenzen bestehen für die                    Biotechnologie und Biomedizin auf (B4, K4).                   Pro und Kontra-Diskussion zum
 Zellkulturtechnik?                                                                                        Thema:
 Zellkulturtechnik                                                                                         „Können Zellkulturen Tierversuche
 • Biotechnologie                                                                                          ersetzen?“
 • Biomedizin                                                                                              Zentrale      Aspekte     werden
 • Pharmazeutische                                                                                         herausgearbeitet.
      Industrie                                                                                            Argumente werden erarbeitet und
                                                                                                           Argumentationsstrategien
                                                                                                           entwickelt.
                                                                                                           SuS, die nicht an der Diskussion
                                                                                                           beteiligt sind, sollten einen
                                                                                                           Beobachtungsauftrag bekommen.
                                                                                                           Reflexion der Diskussion

                                                                                                                                          15
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Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE                                        Gymnasium der Stadt Lage

 Unterrichtsvorhaben III:
 Thema/Kontext: Erforschung der Biomembran – Welche Bedeutung haben technischer Fortschritt und Modelle für die Forschung?
 Weshalb und wie beeinflusst                            -    führen Experimente zur Diffusion und Osmose durch und erklären z.B.
 die Salzkonzentration den                                   diese mit Modellvorstellungen auf Teilchenebene (E4, E6, K1, K4). Zeitungsartikel z.B. zur fehlerhaften
 Zustand von Zellen?                                                                                                           Salzkonzentration für eine Infusion
                                                        -    führen mikroskopische Untersuchungen zur Plasmolyse in den Unikliniken
                                                             hypothesengeleitet durch und interpretieren die beobachteten
 •   Plasmolyse                                              Vorgänge (E2, E3, E5, K1, K4).                                    Kartoffel-Experimente
 •   Brownsche-                                                                                                                a) ausgehöhlte Kartoffelhälfte mit
     Molekularbewegung                                  -    recherchieren Beispiele der Osmose und Osmoregulation in              Zucker, Salz und Stärke
 •   Diffusion                                               unterschiedlichen Quellen und dokumentieren die Ergebnisse in b) Kartoffelstäbchen (gekocht und
 •   Osmose                                                  einer eigenständigen Zusammenfassung (K1, K2).                        ungekocht)
                                      Plasmolyse (S)
                                      Diffusion,                                                                                 Experiment „weinender Rettich“
                                      Osmose (SF)
                                                                                                                                 Informationstexte, Animationen
                                                                                                                                 und Lehrfilme zur Brownschen
                                                                                                                                 Molekularbewegung     (physics-
                                                                                                                                 animations.com)

                                                                                                                                 Demonstrationsexperimente      mit
                                                                                                                                 Tinte oder Deo zur Diffusion

                                                                                                                       Arbeitsaufträge zur Recherche
                                                                                                                       osmoregulatorischer Vorgänge
 Warum löst sich Öl nicht in                            -    ordnen     die    biologisch  bedeutsamen   Makromoleküle z.B.
 Wasser?                                                     ([Kohlenhydrate], Lipide, Proteine, [Nucleinsäuren]) den Demonstrationsexperiment zum
 • Aufbau und Eigenschaften                                  verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zu und Verhalten von Öl in Wasser
    von     Lipiden     und                                  erläutern sie bezüglich ihrer wesentlichen chemischen
    Phospholipiden           Makromolekül                    Eigenschaften (UF1, UF3).                                 Das Verhalten von Lipiden und
                                      (S)                                                                              Phospholipiden in Wasser wird
                                                                                                                       mithilfe ihrer Strukturformeln und
                                                                                                                       den        Eigenschaften       der
                                                                                                                       funktionellen Gruppen erklärt.
                                                                                                                       ➔ Synergie KLP Chemie EF

                                                                                                                                                                  16
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 Welche Bedeutung haben                          -   stellen den wissenschaftlichen Erkenntniszuwachs zum Aufbau von z.B.
 technischer Fortschritt und                         Biomembranen durch technischen Fortschritt an Beispielen dar und Durchführung                     eines
 Modelle für die Erforschung                         zeigen daran die Veränderlichkeit von Modellen auf (E5, E6, E7, K4). wissenschaftspropädeutischen
 von Biomembranen?                                                                                                        Schwerpunktes zur Erforschung der
 • Erforschung            der                    -   ordnen      die    biologisch     bedeutsamen     Makromoleküle Biomembranen.
     Biomembran (historisch-                         (Kohlenhydrate, Lipide, Proteine, [Nucleinsäuren]) den Der                  Modellbegriff    und     die
     genetischer Ansatz)                             verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zu und Vorläufigkeit von Modellen im
 o Bilayer-Modell                                    erläutern sie bezüglich ihrer wesentlichen chemischen Forschungsprozess                         werden
 o Sandwich-Modell                                   Eigenschaften (UF1, UF3).                                            verdeutlicht.
 o Fluid-Mosaik-Modell                                                                                                    ➔ Wichtige        wissenschaftliche
 o Erweitertes Fluid-Mosaik-                     -   recherchieren die Bedeutung und die Funktionsweise von Tracern           Arbeits- und Denkweisen sowie
     Modell (Kohlenhydrate in Biomembran             für die Zellforschung und stellen ihre Ergebnisse graphisch und          die Rolle von Modellen und
     der Biomembran)          (SF)                   mithilfe von Texten dar (K2, K3).                                        dem technischen Fortschritt
 o Markierungsmethoden                                                                                                        werden herausgestellt.
     zur      Ermittlung  von                    -   recherchieren die Bedeutung der Außenseite der Zellmembran und
     Membranmolekülen                                ihrer Oberflächenstrukturen für die Zellkommunikation (u. a.
     (Proteinsonden)                                 Antigen-Antikörper-Reaktion) und stellen die Ergebnisse
 o dynamisch strukturiertes                          adressatengerecht dar (K1, K2, K3).
     Mosaikmodel (Rezeptor-
     Inseln, Lipid-Rafts)

 Nature      of     Science    –
 naturwissenschaftliche
 Arbeits- und Denkweisen
 Wie werden gelöste Stoffe                       -   beschreiben Transportvorgänge durch Membranen für
 durch          Biomembranen                         verschiedene Stoffe mithilfe geeigneter Modelle und geben die
 hindurch in die Zelle bzw. aus                      Grenzen dieser Modelle an (E6).
                                 Transport (S)
 der Zelle heraus transportiert?
 • Passiver Transport
 • Aktiver Transport

                                                                                                                                                           17
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2.1.2.2 Einführungsphase – zweites Halbjahr:

Inhaltsfeld: IF 2 (Energiestoffwechsel)

    •   Unterrichtsvorhaben IV: Enzyme im Alltag – Welche Rolle spielen Enzyme in unserem Leben?
    •   Unterrichtsvorhaben V: Biologie und Sport – Welchen Einfluss hat körperliche Aktivität
        auf unseren Körper?

Inhaltliche Schwerpunkte:
    • Enzyme
    • Dissimilation
    • Körperliche Aktivität und Stoffwechsel

Basiskonzepte:

System
Muskulatur, Mitochondrium, Enzym, Zitronensäurezyklus, Dissimilation, Gärung

Struktur und Funktion
Enzym, Grundumsatz, Leistungsumsatz, Energieumwandlung, ATP, NAD+

Entwicklung
Training

Zeitbedarf: ca. 45 Std. á 45 Min.

                                                                                             18
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Unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:
                                           Basiskonzept
             Sequenzierung:                 S = System                        Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans                     Didaktisch-methodische Anmerkungen
                                           SF = Struktur                    (, die für eine Zentrale Prüfung geeignet sind)                        und Empfehlungen
             Fragestellungen
                                           und Funktion
           inhaltliche Aspekte                                                     Die Schülerinnen und Schüler…                         Verbindliche Absprachen im Fettdruck
                                                E=
                                           Entwicklung
 Unterrichtsvorhaben IV:
 Thema/Kontext: Enzyme im Alltag – Welche Rolle spielen Enzyme in unserem Leben?
 Wie sind Zucker aufgebaut und wo                          -   ordnen    die    biologisch  bedeutsamen    Makromoleküle
 spielen sie eine Rolle?                                       (Kohlenhydrate, [Lipide, Proteine, Nucleinsäuren]) den
                                          Makro-
 • Monosaccharid,                                              verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zu und
                                          molekül (S)
 • Disaccharid                                                 erläutern sie bezüglich ihrer wesentlichen chemischen
 •   Polysaccharid                                             Eigenschaften (UF1, UF3).
 Wie sind Proteine aufgebaut und                           -   ordnen    die    biologisch  bedeutsamen    Makromoleküle
 wo spielen sie eine Rolle?                                    [Kohlenhydrate, Lipide], Proteine, [Nucleinsäuren]) den
 • Aminosäuren                            Makro-               verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zu und
 • Peptide, Proteine                      molekül (S)          erläutern sie bezüglich ihrer wesentlichen chemischen
 • Primär-, Sekundär-, Tertiär-,                               Eigenschaften (UF1, UF3).
     Quartärstruktur
 Welche Bedeutung haben Enzyme                             -   beschreiben und erklären mithilfe geeigneter                   Modelle zB. Experimente:
 im menschlichen Stoffwechsel?                                 Enzymaktivität und Enzymhemmung (E6).                                  a) Ananassaft und Quark oder
 • Aktives Zentrum                                                                                                                        Götterspeise              und
 • Allgemeine Enzymgleichung                                                                                                              frischgepresster Ananassaft in
 •   Substrat-                und                                                                                                         einer Verdünnungsreihe
     Wirkungsspezifität                                                                                                               b) Lactase und Milch sowie
                                                                                                                                          Glucoseteststäbchen
                                          Enzym
                                                                                                                                          (Immobilisierung von Lactase
                                          (S,SF)
                                                                                                                                          mit Alginat)
                                                                                                                                      c) Peroxidase                  mit
                                                                                                                                          Kartoffelscheibe         oder
                                                                                                                                          Kartoffelsaft
                                                                                                                                          (Verdünnungsreihe)
                                                                                                                                      d) Urease und Harnstoffdünger
                                                                                                                                          (Indikator Rotkohlsaft)

                                                                                                                                                                                19
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Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE                          Gymnasium der Stadt Lage

 Welche Wirkung / Funktion haben                -   erläutern Struktur und Funktion von Enzymen und ihre Schematische Darstellungen von
 Enzyme?                                            Bedeutung als Biokatalysatoren bei Stoffwechselreaktionen (UF1, Reaktionen unter besonderer
 • Katalysator                                      UF3, UF4).                                                      Berücksichtigung               der
 • Biokatalysator                                                                                                   Energieniveaus.
 • Endergonische             und    Enzym                                                                           Die zentralen Aspekte          der
     exergonische Reaktion          (S,SF)                                                                          Biokatalyse werden erarbeitet:
 Aktivierungsenergie,               Energie-                                                                        1. Senkung                     der
                                    umwand-                                                                             Aktivierungsenergie
 Aktivierungsbarriere          /
 Reaktionsschwelle                  lung (SF)                                                                       2. Erhöhung des Stoffumsatzes
                                                                                                                        pro Zeit

                                                                                                                    ➔ Synergien KLP Chemie Katalysatoren,
                                                                                                                      Energie bei chemischen Reaktionen
 Was beeinflusst die Wirkung /                  -   beschreiben und interpretieren Diagramme zu enzymatischen Experimente zum Nachweis der
 Funktion von Enzymen?                              Reaktionen (E5).                                            Konzentrations-, Temperatur- und
 • pH-Abhängigkeit             Enzym                                                                            pH-Abhängigkeit (z.B. Lactase und
 • Temperaturabhängigkeit      (S,SF)           -   stellen Hypothesen zur Abhängigkeit der Enzymaktivität von Bromelain, Katalase aus Kartoffeln
 • Schwermetalle                                    verschiedenen Faktoren auf und überprüfen sie experimentell oder Hefe)
 • Substratkonzentration     /                      und stellen sie graphisch dar (E3, E2, E4, E5, K1, K4).
                                                                                                                    ➔ Synergien       KLP          Chemie
    Wechselzahl                                                                                                       Reaktionsgeschwindigkeit, pH-Wert
 Wie wird die Aktivität der Enzyme              -   beschreiben und erklären mithilfe geeigneter        Modelle z.B.
 in den Zellen reguliert?                           Enzymaktivität und Enzymhemmung (E6).                        Informationsmaterial zu Trypsin
 • kompetitive Hemmung,                                                                                          (allosterische Hemmung) und
 • allosterische              (nicht                                                                             Allopurinol           (kompetitive
     kompetitive) Hemmung                                                                                        Hemmung)
 • Substrat                     und Enzym                                                                        Modellexperimente             mit
     Endprodukthemmung               (S,SF)                                                                      Fruchtgummi und Smarties
                                                                                                                 Experimente      mithilfe   einer
                                                                                                                 Interaktionsbox mit Materialien
                                                                                                                 (Knete, Moosgummi, Styropor etc.)
                                                                                                                 Checkliste mit Kriterien zur
                                                                                                                 Modellkritik
 Wie macht man sich die Wirkweise               -   recherchieren Informationen zu verschiedenen Einsatzgebieten (Internet)Recherche
 von Enzymen zu Nutze?                              von Enzymen und präsentieren und bewerten vergleichend die Als Beispiel können Enzyme im
 • Enzyme im Alltag                                 Ergebnisse (K2, K3, K4).                                     Waschmittel und ihre Auswirkung

                                                                                                                                                       20
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Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE                                           Gymnasium der Stadt Lage

     -     Technik                                                                                                            auf   die   menschliche      Haut
     -     Medizin                                           -    geben Möglichkeiten und Grenzen für den Einsatz von Enzymen besprochen und diskutiert werden.
     -     u. a.                                                  in biologisch-technischen Zusammenhängen an und wägen die
                                                                  Bedeutung für unser heutiges Leben ab (B4).
 Unterrichtsvorhaben V:
 Thema/Kontext: Biologie und Sport – Welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper?
 Wie reagiert der Körper auf                                 -    erläutern den Unterschied zwischen roter und weißer Muskulatur
 unterschiedliche                                                 (UF1).
 Belastungssituationen und wie                               -    präsentieren unter Einbezug geeigneter Medien und unter
 unterscheiden sich verschiedene                                  Verwendung einer korrekten Fachsprache die aerobe und
 Muskelgewebe voneinander?                                        anaerobe Energieumwandlung in Abhängigkeit von körperlichen
 Systemebene: Organ und Gewebe                                    Aktivitäten (K3, UF1).
 • Muskelaufbau                   Muskulatur
                                  (S)
 Systemebene: Zelle               Gärung (S)
                                                             -    überprüfen Hypothesen zur Abhängigkeit der Gärung von
 • Sauerstoffschuld,                                              verschiedenen Faktoren (E3, E2, E1, E4, E5, K1, K4).
     Energiereserve der Muskeln,
     Glykogenspeicher
 Systemebene: Molekül
 • Lactat-Test
 • Milchsäure-Gärung
 Welche Faktoren beeinflussen den                            -    stellen Methoden zur Bestimmung des Energieumsatzes bei z.B.
 Energieumsatz      und    welche                                 körperlicher Aktivität vergleichend dar (UF4).          Verfahren      der    Kalorimetrie
 Methoden      helfen   bei der                                                                                           (Kalorimetrische     Bombe       /
 Bestimmung?                                                                                                              Respiratorischer Quotient)
                                                                                                                          Diagramme                    zum
 Systemebenen: Organismus,                  Energie- und
                                                                                                                          Sauerstoffbindungsvermögen      in
 Gewebe, Zelle, Molekül                     Leistungsums                                                                  Abhängigkeit        verschiedener
 • Energieumsatz (Grundumsatz               atz,                                                                          Faktoren (Temperatur, pH-Wert)
     und Leistungsumsatz)                   Energieumwa                                                                   und Bohr-Effekt
                                            ndlung (SF)
 • Direkte       und    indirekte                                                                                         Der quantitative Zusammenhang
     Kalorimetrie                                                                                                         zwischen Sauerstoffbindung und
                                                                                                                          Partialdruck wird an einer
 Welche Faktoren spielen eine Rolle                                                                                       sigmoiden          Bindungskurve
 bei körperlicher Aktivität?                                                                                              ermittelt.
 • Sauerstofftransport im Blut

                                                                                                                                                             21
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 •   Sauerstoffkonzentration im
     Blut
 • Erythrozyten
 • Hämoglobin/ Myoglobin
 • Bohr-Effekt
 Wie entsteht und wie gelangt die                    -   erläutern die Bedeutung von NAD+ und ATP für aerobe und
 benötigte        Energie       zu                       anaerobe Dissimilationsvorgänge (UF1, UF4).
 unterschiedlichen Einsatzorten in   NAD+     und
 der Zelle?                          ATP (SF)
 Systemebene: Molekül
 NAD+ und ATP
 Wie entsteht ATP und wie wird der                   -   präsentieren eine Tracermethode         bei   der   Dissimilation Vereinfachtes      Schema        des
 C6-Körper abgebaut?                                     adressatengerecht (K3).                                           Zitronensäurezyklus und seiner
 Systemebenen: Zelle, Molekül                                                                                              Stellung      im    Zellstoffwechsel
 • Tracermethode                     Zitronensäure   -   erklären die Grundzüge der Dissimilation unter dem Aspekt der (Zusammenwirken                      von
                                     zyklus (S)
 • Glykolyse                         Dissimilation
                                                         Energieumwandlung mithilfe einfacher Schemata (UF3).              Kohlenhydrat,         Fett       und
 • Zitronensäurezyklus               (S)                                                                                   Proteinstoffwechsel).
 • Atmungskette                      Gärung (S)      -   beschreiben und präsentieren die ATP-Synthese im Verschiedene Situationen können
                                                         Mitochondrium mithilfe vereinfachter Schemata (UF2, K3).          „durchgespielt“ (z.B. die Folgen
                                                                                                                           einer     Fett-,   Vitamin-     oder
                                                                                                                           Zuckerunterversorgung) werden.
 Wie funktional sind bestimmte                       -   erläutern unterschiedliche Trainingsformen adressatengerecht Hier können Trainingsprogramme
 Trainingsprogramme         und                          und begründen sie mit Bezug auf die Trainingsziele (K4).          und          Ernährung         unter
 Ernährungsweisen für bestimmte                      -   erklären mithilfe einer graphischen Darstellung die zentrale Berücksichtigung                      von
 Trainingsziele?                                         Bedeutung des Zitronensäurezyklus im Zellstoffwechsel (E6, UF4). Trainingszielen     (Aspekte      z.B.
 Systemebenen: Organismus,      Mitochondrie
                                                                                                                           Ausdauer,            Kraftausdauer,
 Zelle, Molekül                 n (S)                                                                                      Maximalkraft) und der Organ- und
 • Ernährung und Fitness        Training (E)                                                                               Zellebene (Mitochondrienanzahl,
 • Kapillarisierung                                                                                                        Myoglobinkonzentration,
 • Mitochondrien                                                                                                           Kapillarisierung,            erhöhte
 Systemebene: Molekül                                                                                                      Glykogenspeicherung) betrachtet,
 • Glycogenspeicherung                                                                                                     diskutiert und beurteilt werden.
 • Myoglobin

                                                                                                                                                              22
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 Wie           wirken       sich         -   nehmen        begründet       Stellung zur   Verwendung z.B. juristische und ethische
 leistungssteigernde Substanzen              leistungssteigernder Substanzen aus gesundheitlicher und Aspekte auf die ihnen zugrunde
 auf den Körper aus?                         ethischer Sicht (B1, B2, B3).                            liegenden Kriterien reflektieren
 Systemebenen: Organismus,                                                                            Verschiedene Perspektiven und
 Zelle, Molekül                                                                                       Handlungsoptionen            werden
      • Formen des Dopings                                                                            erarbeitet, Folgen abgeschätzt und
             − Anabolika                                                                              bewertet
             − EPO
             − …

                                                                                                                                       23
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2.1.2.3 Qualifikationsphase Grundkurs und Leistungskurs – erstes Halbjahr:

Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)

    •   Unterrichtsvorhaben I: DNA- Träger der Erbinformationen – Wie wird DNA verdoppelt und
        abgelesen?
        Kapitel 9.1 -9.7 im Markl Biologie Oberstufe (2018)
    •   Unterrichtsvorhaben II: Genetischer Code und Proteinbiosynthese – Von der DNA zum
        Protein. Genregulation bei Prokaryoten und Eukaryoten.
        Kapitel 10.1 -10.9 im Markl Biologie Oberstufe (2018)
    •   Unterrichtsvorhaben III: Neukombination von Genen bei der Fortpflanzung – Rekombination
        des Erbguts erhöht die Variabilität
        Kapitel 11.1 -11.6 im Markl Biologie Oberstufe (2018)
    •   Unterrichtsvorhaben IV: Gene und Merkmalsbildung – Merkmale können sich durch Mutation
        verändern
        Kapitel 12.1 -11.9 im Markl Biologie Oberstufe (2018)
    •   Unterrichtsvorhaben V: Entwicklungsgenetik – Stammzellen und Zelltod
        Kapitel 13.1 -13.6 im Markl Biologie Oberstufe (2018)
    •   Unterrichtsvorhaben VI: Anwendungen und Methoden der Gentechnik – Der Mensch nimmt
        Einfluss auf das Erbgut
        Kapitel 14.1 -14.7 im Markl Biologie Oberstufe (2018)

Inhaltliche Schwerpunkte:
    • Meiose und Rekombination
    • Analyse von Familienstammbäumen
    • Proteinbiosynthese
    • Genregulation
    • Gentechnik / Gentechnologie
    • Bioethik

Basiskonzepte:

System
Merkmal, Gen, Allel, Genwirkkette, DNA, Chromosom, Genom, Stammzelle, Rekombination,
Synthetischer Organismus
Struktur und Funktion
Proteinbiosynthese, Genetischer Code, Genregulation, Transkriptionsfaktor, RNA-Interferenz,
Mutation, Proto-Onkogen, Tumor-Suppressorgen, DNAChip
Entwicklung
Transgener Organismus, Synthetischer Organismus, Epigenese, Zelldifferenzierung, Meiose

Zeitbedarf:

45 Std GK / 75 Std LK (15 Wochen)

                                                                                            24
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Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:
 Sequenzierung:                     Basiskonzept
                                    S = System          Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans
 Fragestellungen                                        (, die für eine Zentrale Prüfung geeignet sind)      Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen
                                    SF = Struktur und
 inhaltliche Aspekte                Funktion            Die Schülerinnen und Schüler…                        Verbindliche Absprachen im Fettdruck
                                    E = Entwicklung
 Unterrichtsvorhaben I – VI :
   1 DNA- Träger der Erbinformationen
   9.1 Die Genetik erforscht, wie
                                  Gen (S)
   Merkmale           entwickelt,
   vererbt und verteilt werden
   9.2         Erbinformationen
   werden als Nucleinsäuren DNA (S)
   weitergegeben
   9.3 Im DNA Molekül bilden                                                                                 Der Grundkurs wiederholt den Aufbau der DNA in der stofflichen Tiefe Abb1.
   zwei Nucleotidstränge eine                                                                                Auf S. 164 den eingeführten Lehrbuchs.
   Doppelhelix
   9.4 Die DNA wird im Verlauf
   des Zellzyklus abgelesen,
   verdoppelt und verteilt
   9.5 Die DNA wird durch                                                                                    Der Grundkurs wiederholt den Ablauf der DNA-Replikation in der stofflichen
   komplementäre                                                                                             Tiefe Abb2. Auf S. 168 den eingeführten Lehrbuchs.
   Ergänzungen                der
   Einzelstränge kopiert
   9.6 Die DNA wird mit
   Proteinen dicht verpackt und Chromosom (S)
   so transportierbar
   9.7 Antibiotika richten sich
   gegen Bakterien – diese
   antworten mit Resistenzen
   2 Genetischer Code und Proteinbiosynthese
                                                        C vergleichen die molekularbiologischen Abläufe in
                                                        der Proteinbiosynthese bei Pro- und Eukaryoten
                                                        (UF1, UF3),
   10.1 Dreiergruppen der DNA-
                                                        E erläutern Eigenschaften des genetischen Codes
   Basen A, T, G, C verschlüsseln
                                                        und     charakterisieren   mit     dessen    Hilfe
   20 Aminosäuren
                                                        Mutationstypen (UF1, UF2),
                                                        L benennen Fragestellungen und stellen
                                                        Hypothesen zur Entschlüsselung des genetischen

                                                                                                                                                                                     25
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                                                        Codes auf und erläutern klassische Experimente
                                                        zur Entwicklung der Code-Sonne (E1, E3, E4),
                                                        NUR LEISTUNGSKURS
   10.2 Bei der Transkription                           C vergleichen die molekularbiologischen Abläufe in
                                   Genetischer   Code
   wird ein DNA-Abschnitt in                            der Proteinbiosynthese bei Pro- und Eukaryoten
                                   (SF)
   RNA umgeschrieben                                    (UF1, UF3),
   10.3 Bei der Translation wird   Proteinbiosynthese   C vergleichen die molekularbiologischen Abläufe in
   die Basensequenz in die         (SF) Merkmal (S)     der Proteinbiosynthese bei Pro- und Eukaryoten
   Aminosäuresequenz               Allel (S)            (UF1, UF3),
   übersetzt                       Genwirkkette (S)
   10.4 Eukaryotische mRNA                              C vergleichen die molekularbiologischen Abläufe in
   wird     noch     im     Kern                        der Proteinbiosynthese bei Pro- und Eukaryoten
   zerschnitten     und      neu                        (UF1, UF3),
   zusammengefügt
                                                        H • erläutern und entwickeln Modellvorstellungen
                                                        auf der Grundlage von Experimenten zur
   10.5 Genregulation passt bei                         Aufklärung der Genregulation bei Prokaryoten (E2,
   Bakterien                die                         E5, E6),
   Proteinsynthese an den                               D erläutern       die       Bedeutung         der
   Bedarf an                                            Transkriptionsfaktoren für die Regulation von
                                                        Zellstoffwechsel und Entwicklung (UF1, UF4),
                                                        NUR LEISTUNGSKURS
   10.6 Ein Gen ist ein DNA-                                                                                 In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben:
   Abschnitt, an dem die RNA                                                                                 Kreflektieren und erläutern den Wandel des Genbegriffes (E7),
   transkribiert wird                                                                                                                   NUR LEISTUNGSKURS
                                                        N      erklären    mithilfe    von     Modellen      In diesem Kontext wird auf folgende Kompetenz erworben:
                                                        genregulatorische Vorgänge bei Eukaryoten (E6),      O erklären einen epigenetischen Mechanismus als Modell zur Regelung des
   10.7 Durch Genregulation hat                         NUR LEISTUNGSKURS                                    Zellstoffwechsels (E6),
   jede     Körperzelle     eine                        ABITUR 2021 NUR LK:                                  Verbindlich werden DNA-Acetylierung bzw. DNA-Methylierung auch im
   typische Proteinausstattung                          epigenetische Modelle zur Regelung des               Grundkurs vermittelt.
                                                        Zellstoffwechsels
                                                        • RNA-Interferenz
   10.8 Viren programmieren                                                                                  Der lytische und lysogene Zyklus der Virenvermehrung wird verbindlich
   ihre     Wirtszelle    auf                                                                                behandelt
   Virenproduktion um
   10.9 Eukaryotische DNA
   enthält größtenteils nicht
   codierende Sequenzen
   3 Neukombination von Genen bei der Fortpflanzung

                                                                                                                                                                                  26
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   11.1         Bei        der
   ungeschlechtlichen
   Fortpflanzung     entstehen
   erbgleiche Kopien
                                         B erläutern die Grundprinzipien der inter- und
   11.2 Die Meiose führt zu              intrachromosomalen Rekombination (Reduktion
   Zellen   mit    halbierter            und Neukombination der Chromosomen) bei
   Chromosomenzahl                       Meiose und Befruchtung (UF4),
                                         GRUND- UND LEISTUNGSKURS
                                         B erläutern die Grundprinzipien der inter- und
   11.3 Rekombination des
                                         intrachromosomalen Rekombination (Reduktion
   Erbguts       erhöht     die
                                         und Neukombination der Chromosomen) bei
   Variabilität innerhalb einer
                                         Meiose und Befruchtung (UF4),
   Art
                                         GRUND- UND LEISTUNGSKURS
                                                                                            In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben:
   11.4      Vererbungsregeln                                                               I begründen die Verwendung bestimmter Modellorganismen (u.a. E. coli) für
   beschreiben                                                                              besondere Fragestellungen genetischer Forschung (E6, E3), hier Erbsenpflanze
   Merkmalsverteilungen in den                                                              Allgemeine Wiederholung der Mendelschen Regeln anhand des FWU
   Generationen                                                                             Lehrfilms Die Mendel'schen Regeln: Grundlagen der Vererbung (46 / 55
                                                                                            11071) und Bearbeiten von Übungsaufgaben zu diesen.
   11.5 Nicht alle Gene werden                                                              In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben:
   unabhängig       voneinander                                                             I begründen die Verwendung bestimmter Modellorganismen (u.a. E. coli) für
   vererbt                                                                                  besondere Fragestellungen genetischer Forschung (E6, E3), hier Drosophila
                                                                                            In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben:
   11.6 Prokaryoten kennen
                                                                                            I begründen die Verwendung bestimmter Modellorganismen (u.a. E. coli) für
   keine Meiose, aber andere
                                                                                            besondere Fragestellungen genetischer Forschung (E6, E3), hier E.coli
   Wege der Rekombination
                                                                                            Die genetische Rekombination von Bakterien wird verbindlich behandelt.
   4 Gene und Merkmalsbildung
   12.1 Bestimmte Merkmale
   lassen sich auf ein einziges
   Gen zurückführen
                                         F erklären die Auswirkungen verschiedener Gen-,
   12.2 Den meisten Merkmalen
                                         Chromosom- und Genommutationen auf den
   liegen    mehrere     Gene
                                         Phänotyp (u.a. unter Berücksichtigung von
   zugrunde
                                         Genwirkketten) (UF1, UF4),
                                         E erläutern Eigenschaften des genetischen Codes
   12.3 Viele Genmutationen              und     charakterisieren   mit   dessen    Hilfe
   schädigen oder verbessern             Genmutationen/Mutationstypen (UF1, UF2),
   das Protein nicht                     F erklären die Auswirkungen verschiedener Gen-,
                                         Chromosom- und Genommutationen auf den

                                                                                                                                                                     27
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                                         Phänotyp (u.a. unter Berücksichtigung        von
                                         Genwirkketten) (UF1, UF4),
   12.4 Fehler in der DNA
   können meistens rechtzeitig
   repariert werden
                                         E erläutern Eigenschaften des genetischen Codes
                                         und     charakterisieren   mit   dessen    Hilfe
   12.5     Änderungen      im           Mutationstypen (UF1, UF2),
   Chromosomenbau        haben           F erklären die Auswirkungen verschiedener Gen-,
   unterschiedliche Folgen               Chromosom- und Genommutationen auf den
                                         Phänotyp (u.a. unter Berücksichtigung von
                                         Genwirkketten) (UF1, UF4),
   12.6     Bewegliche DNA-
   Abschnitte wechseln ihre
   Position im Genom
                                         E erläutern Eigenschaften des genetischen Codes
                                         und     charakterisieren   mit   dessen    Hilfe
   12.7           Überzählige
                                         Mutationstypen (UF1, UF2),
   Chromosomen beeinflussen
                                         F erklären die Auswirkungen verschiedener Gen-,
   die Entwicklung und die
                                         Chromosom- und Genommutationen auf den
   Meiose
                                         Phänotyp (u.a. unter Berücksichtigung von
                                         Genwirkketten) (UF1, UF4),
   12.8   Je   nach    Tierart
   bestimmen Gene oder die
   Umwelt das Geschlecht
                                         O erläutern epigenetische Modelle zur Regelung      In diesem Kontext wird auf folgende Kompetenz erworben:
                                         des Zellstoffwechsels und leiten Konsequenzen für   O erklären einen epigenetischen Mechanismus als Modell zur Regelung des
                                         den Organismus ab (E6),                             Zellstoffwechsels (E6),
                                         NUR LEISTUNGSKURS                                   Verbindlich werden DNA-Acetylierung bzw. DNA-Methylierung auch im
                                         ABITUR 21/22/23 NUR LK:                             Grundkurs vermittelt.
   12.9 Die Aktivität von Genen
                                         ein Modell zur epigenetischen Regelung des
   wird durch Umweltfaktoren
                                         Zellstoffwechsels
   beeinflusst
                                         • DNA-Methylierung
                                         ABITUR 2021 NUR LK:
                                         epigenetische Modelle zur Regelung des
                                         Zellstoffwechsels
                                         • RNA-Interferenz
   5 Entwicklungsgenetik

                                                                                                                                                                  28
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   13.1 Zellen entwickeln sich zu
   unterschiedlichen Zell- und
   Gewebetypen
   13.2 Mütterliche Faktoren                   D erläutern       die       Bedeutung        der
   steuern       die      ersten               Transkriptionsfaktoren für die Regulation von
   Entwicklungsschritte      des               Zellstoffwechsel und Entwicklung (UF1, UF4),
   Embryos                                     NUR LEISTUNGSKURS
   13.3 Die Zellentwicklung wird
   durch benachbarte Zellen
   und Signalstoffe beeinflusst
                                                                                                    In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben:
                                                                                                    T recherchieren Unterschiede zwischen embryonalen und adulten
                                                                                                    Stammzellen und präsentieren diese unter Verwendung geeigneter
                                                                                                    Darstellungsformen (K2, K3),
                                               T recherchieren      Unterschiede    zwischen
                                                                                                    In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben:
   13.4 Stammzellen behalten                   embryonalen und adulten Stammzellen und
                                                                                                    U     stellen    naturwissenschaftlich-gesellschaftliche Positionen  zum
   ihre      Teilungs-       und               präsentieren diese unter Verwendung geeigneter
                                                                                                    therapeutischen Einsatz von Stammzellen dar und bewerten Interessen sowie
   Differenzierungsfähigkeit                   Darstellungsformen (K2, K3),
                                                                                                    Folgen ethisch (B3, B4),
                                               NUR LEISTUNGSKURS
                                                                                                    Die Videos der Webseite Stammzellen NRW werden verbindlich im Unterricht
                                                                                                    eingesetzt:
                                                                                                    https://www.stammzellen.nrw.de/newsroom/mediathek/typisch-stammzelle
                                                                                                    [letzte Linküberprüfung 2020-12-22]
                                               J • erklären mithilfe eines Modells die              In diesem Kontext wird auch folgende Kompetenz erworben:
                                               Wechselwirkung von Proto-Onkogenen und               J erklären mithilfe eines Modells die Wechselwirkung von Proto-Onkogenen
                                               Tumor-Suppressor Genen auf die Regulation des        und Tumor-Suppressor-Genen auf die Regulation des Zellzyklus und erklären
                                               Zellzyklus und beurteilen die Folgen von             die Folgen von Mutationen in diesen Genen (E6, UF1, UF3, UF4),
                                               Mutationen in diesen Genen (E6, UF1, UF3, UF4),
   13.5 Der Zelltod kann durch                 NUR LEISTUNGSKURS
   Gene gesteuert werden                       ABITUR 21/22/23 NUR LK:
                                               ein Modell zur Wechselwirkung von Proto-
                                               Onkogenen und Tumor-Suppressorgenen im
                                               Hinblick auf die Regulation des Zellzyklus
                                               •    Entwicklung     eines    Modells      auf der
                                               Grundlage/mithilfe von p53 und Ras
   13.6 Krebs entsteht durch die
   Anhäufung von DNA-Fehlern
   in Körperzellen
   5 Anwendungen und Methoden der Gentechnik

                                                                                                                                                                           29
2020-12-23
Schulinterner Lehrplan Sek II BIOLOGIE                        Gymnasium der Stadt Lage

                                         G beschreiben molekulargenetische Werkzeuge       Verbindlich für alle Grund- und Leistungskurse:
                                         und erläutern deren Bedeutung für gentechnische   Ein    dreistündiger     Workshop      „Genetischer    Fingerabdruck mit
   14.1 DNA-Spuren lassen sich
                                         Grundoperationen (UF1),                           Restriktionsenzymen und Gelelektrophorese“ der mit dem Forensic DNA
   vervielfältigen und eindeutig
                                         P erläutern molekulargenetische Verfahren (u.a.   Fingerprinting Kit (#1660007EDU) von Bio-Rad o.ä. durchgeführt wird.
   einer Person zuordnen
                                         PCR, Gelelektrophorese) und ihre Einsatzgebiete   (Der Leistungskurs kann diesen Workshop zusammen mit einem der beiden
                                         (E4, E2, UF1),                                    Praktikumstage des Bakterien-Workshops machen.)
                                         G beschreiben molekulargenetische Werkzeuge
                                         und erläutern deren Bedeutung für gentechnische
   14.2 Die DNA-Sequenzierung
                                         Grundoperationen (UF1),
   ganzer Genome ist heute
                                         P erläutern molekulargenetische Verfahren (u.a.
   Routine
                                         PCR, Gelelektrophorese) und ihre Einsatzgebiete
                                         (E4, E2, UF1),
                                         G beschreiben molekulargenetische Werkzeuge       In diesem Kontext wird folgende Kompetenz erworben:
                                         und erläutern deren Bedeutung für gentechnische   W geben die Bedeutung von DNA-Chips und Hochdurchsatz-Sequenzierung an
   14.3 Die Genkarte eines
                                         Grundoperationen (UF1),                           und bewerten Chancen und Risiken (B1, B3),
   Chromosoms zeigt, welche
                                         P erläutern molekulargenetische Verfahren (u.a.
   Gene sich wo befinden
                                         PCR, Gelelektrophorese) und ihre Einsatzgebiete
                                         (E4, E2, UF1),
                                         G beschreiben molekulargenetische Werkzeuge       In diesem Kontext wird folgende Kompetenz erworben:
                                         und erläutern deren Bedeutung für gentechnische   S stellen mithilfe geeigneter Medien die Herstellung transgener Lebewesen dar
                                         Grundoperationen (UF1),                           und diskutieren ihre Verwendung (K1, B3),
                                         P erläutern molekulargenetische Verfahren (u.a.   In diesem Kontext wird folgende Kompetenz erworben:
                                         PCR, Gelelektrophorese) und ihre Einsatzgebiete   V beschreiben aktuelle Entwicklungen in der Biotechnologie bis hin zum
   14.4 Gentechnisch
                                         (E4, E2, UF1),                                    Aufbau von synthetischen Organismen in ihren Konsequenzen für
   veränderte      Organismen
                                         ABITUR 2021 NUR GK                                unterschiedliche Einsatzziele und bewerten sie (B3, B4),
   exprimieren fremde Gene
                                         molekulargenetische Werkzeuge:                    NUR LEISTUNGSKURS
                                         • Restriktionsenzyme                              Verbindlich für alle Leistungskurse:
                                         • Vektoren                                        Ein dreistündiger Workshop (2-stündig am ersten Tag plus eine Stunde am
                                                                                           Folgetag) zur Herstellung transgener Bakterien mit dem pGLO™ Bacterial
                                                                                           Transformation Kit (#1660003EDU) von Bio-Rad [o.ä.].
                                         G beschreiben molekulargenetische Werkzeuge       In diesem Kontext wird folgende Kompetenz erworben:
                                         und erläutern deren Bedeutung für gentechnische   S stellen mithilfe geeigneter Medien die Herstellung transgener Lebewesen dar
   14.5 Programmierbare DNA-
                                         Grundoperationen (UF1),                           und diskutieren ihre Verwendung (K1, B3),
   Scheren erleichtern das
                                         P erläutern molekulargenetische Verfahren (u.a.   CRISPR wird verbindlich behandelt
   Ändern von Genen
                                         PCR, Gelelektrophorese) und ihre Einsatzgebiete
                                         (E4, E2, UF1),
   14.6 Gentechnische Eingriffe                                                            In diesem Kontext wird folgende Kompetenz erworben:
   beim      Menschen        sind                                                          S stellen mithilfe geeigneter Medien die Herstellung transgener Lebewesen dar
   gesetzlich streng geregelt                                                              und diskutieren ihre Verwendung (K1, B3),

                                                                                                                                                                     30
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