Sektions-Ticker DAV Überlingen - Dezember 2020 - DAV-Überlingen

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Sektions-Ticker DAV Überlingen - Dezember 2020 - DAV-Überlingen
Sektions-Ticker DAV Überlingen – Dezember 2020

Liebe Mitglieder,
so haben wir uns den Winteranfang nicht vorgestellt, obwohl im Sommer diese zweite Corona-Welle
schon angekündigt war. Aber so richtig glauben konnte es keiner.
Unser Vereinsleben ist von diesen hohen Infektionszahlen leider auch sehr stark betroffen und die vielen
schönen Veranstaltungen die wir geplant haben, werden wohl in den nächsten Wochen alle ausfallen.
Wir müssen das wohl so hinnehmen und geduldig sein mit der Hoffnung, dass wir im Laufe des Winters
doch noch Möglichkeiten bekommen den Winter in den Bergen zu genießen. Wir sind darauf vorbe-
reitet, dass wir unsere Hütte kurzfristig wieder aktivieren können. Dabei sollen unsere Mitglieder natür-
lich Vorrang haben.
Deutlich bessere Aussichten gibt es aktuell auf unserer Baustelle. Nach den aufwändigen Erdarbeiten ist
die Fa. Seiler mit Hochdruck am Werk, damit die Bodenplatte bis Weihnachten fertig wird. Das Holz für
die Gebäudekonstruktion ist bereits geliefert und, wenn alles gut läuft, beginnt die Firma Seiler im
Januar mit dem Aufbau des Gebäudes.
Die Umfrage bezüglich der Mithilfe im Projekt ist bisher sehr positiv verlaufen. Es haben sich über 50
Mitglieder bereit erklärt bei unserem Projekt mitzuhelfen.
Vielen Dank an alle die sich gemeldet haben. Für konkrete Arbeitseinsätze müssen wir uns aber noch ein
paar Wochen gedulden. Jetzt sind erst einmal die großen Gewerke im Gange bei denen wir nur wenig
Beitrag leisten können.
Erfreuliche Neuigkeiten gibt es auch bei der Finanzierung des Vereins- & Kletterzentrums:
Von der Stadt Überlingen bekommen wir im Rahmen der Jugendförderung für unsere Baumaßnahme in
2020 und 2021 insgesamt einen Zuschuss von 30 000 Euro und die Förderungen für unsere energie-
sparenden Maßnahmen sind auch bewilligt worden.
Unsere Finanzierungslücke ist aber leider noch nicht geschlossen und wir müssen in den kommenden
Monaten aktiv die Werbetrommel für Sponsoring, Spenden und Mitgliederdarlehen rühren. Wir sind für
jede Unterstützung dankbar. Auch viele kleine Spenden helfen uns unser Ziel zu erreichen.
Eine große Veränderung gibt es in unserer Geschäftsstelle. Unsere Tina geht in den wohlverdienten
Ruhestand und hat Ihre Nachfolgerein Sibylle Kröber bereits erfolgreich eingearbeitet. Für die tolle
Arbeit die Tina für unseren Verein geleistet hat sollten wir Sie auch gebührend verabschieden. Dies ist
aktuell aber leider nicht möglich. Wir werden das aber nachholen, sobald wir uns wieder im größeren
Rahmen treffen können.
Wir wünschen Ihnen für die kommenden Weihnachtstage alles Gute und viele schöne Stunden, auch
wenn es in diesem Jahr ein etwas anderes Weihnachtsfest geben wird.
Bleiben Sie gesund und wir hoffen alle dass wir im kommenden Jahr diese schwere Pandemie überstan-
den haben und unser Vereinsleben wird aktivieren können.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Haberstroh

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Aktuelles

Vielen Dank liebe Tina
Im Dezember 2020, von Klaus Haberstroh

Seit Mai 2017 ist Tina Hipp unsere gute Fee im Verein.
Als Assistentin des Vorstands und als Leiterin von unserem Büro in der Langgasse hat Tina einen großen
und wertvollen Beitrag für unsere Sektion geleistet.
Durch unser Großprojekt Vereins- und Kletterzentrum war diese Zeit für die Verwaltung und den gesam-
ten Vorstand sehr intensiv und mit viel Arbeit verbunden. Tina war für mich und den gesamten Vorstand
ein großer Rückhalt. Sie hat immer an alles gedacht, selbständig und verlässlich gearbeitet und uns sehr
viel vom Tagesgeschäft abgenommen. Unser DAV-Büro hat sie super organisiert, weiterentwickelt und
viele unnötige Altlasten konsequent ausgemistet. Es hat sehr viel Spaß gemacht mit Tina zusammen zu
arbeiten.
Im Büro und vor allem am Telefon war sie die vorderste Front der Sektion. Sie hat unseren Verein immer
freundlich, kompetent und verlässlich vertreten.
Nun geht sie in den wohlverdienten Ruhestand.
Danke liebe Tina, im Namen des gesamten Vorstandes und unseren Mitgliedern.
Seit Oktober hat Tina Ihre wichtigen Aufgaben und Ihre Erfahrung an Ihre Nachfolgerin Sibylle Kröber
übertragen, so dass ein reibungsloser Übergang gewährleistet ist.
Sibylle studierte BWL an der Berufsakademie in Karlsruhe und ging im Anschluss ein Jahr nach Kalifor-
nien und neun Jahre in die Schweiz. Sie arbeitete mehrere Jahre an der Universität in Konstanz. Nach
fünf Jahren in Hamburg fand sie mit ihrem Mann und den beiden Kindern den Weg zurück an den
Bodensee und lebt seit 2018 in Überlingen.
Wir freuen uns, dass wir mit Sibylle eine Nachfolgerein gefunden haben mit viel Berufserfahrung und
sehr guten EDV-Kenntnissen. Am 10.Dezember hatte Tina Ihren letzten Arbeitstag und Sibylle steht nun
an vorderster Front von unserer Sektion. Wir wünschen Sibylle einen guten Start und freuen uns auf die
Zusammenarbeit.

Tina an ihren letzten Arbeitstag                    Tina an ihrem Arbeitsplatz
mit Ihrer Nachfolgerin Sibylle Kröber

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Hanne Brüche übernimmt die sportliche Leitung unserer Kletterhalle
12. Dezember 2020, von Hanne Brüche

Hallo liebe Überlinger Sektionsmitglieder!
An dieser Stelle freue ich mich, mich Ihnen und Euch als zukünftige sport-
liche Leitung des Boulder- und Kletterzentrums „Überhang“ vorstellen zu
dürfen. Ich heiße Hanne Brüche, bin 24 Jahre alt, Mutter einer 2-jährigen
Tochter und seit meinem fünften Lebensjahr begeisterte Kletterin und
Boulderin.
Kletterhallen sind mein zweites zu Hause! Zum Klettern haben mich me-
ine Eltern gebracht und in der damals neu gebauten Kletterhalle in Heil-
bronn war ich zunächst Athletin und später Trainerin der Leistungsgrup-
pe. In meiner Jugend nahm ich als Nationalkaderathletin an nationalen
und internationalen Wettkämpfen in allen drei Disziplinen des Kletter-
sports teil und feierte 2013 und 2015 als Deutsche Meisterin der Damen
im Speedklettern meine größten sportlichen Erfolge. Dennoch zieht es
mich auch immer wieder hinaus an den Fels und in den Schnee.
Während meines Studiums der Sportwissenschaft in Konstanz war ich im Kletterwerk Radolfzell sowohl
Thekenkraft als auch Mitbegründerin und Trainerin der Leistungsgruppe der Sektion Konstanz. In ver-
schiedenen Kletterhallen war ich als Routenbauerin im Einsatz. 2020 schloss ich mein Studium ab und
habe nun die Gelegenheit, meine Kompetenzen und gesammelten Erfahrungen in das sportliche Kon-
zept des neuen Boulder- und Kletterzentrums einzubringen. An dessen Planung arbeite ich seit 2019
regelmäßig in der ehrenamtlichen Projektgruppe „Sport“ mit, sodass ich schon einen weitreichenden
Einblick in das Projekt habe.
Ich freue mich sehr auf eine gute Zusammenarbeit und darauf, mit Ihnen und Euch ab dem nächsten
Jahr das „Überhang“ wachsen zu lassen. Wir sehen uns an der Wand!

Stellenausschreibung: Betriebsleiter für unser Kletterzentrum
12. Dezember 2020, von Klaus Haberstroh

Wir suchen für unser Kletterzentrum eine Betriebsleitung (m/w/d) in Teilzeit (70%).
Die Stellenausschreibung und alle Informationen für eine Bewerbung finden Sie auf unserer Homepage:
https://www.dav-ueberlingen.de/projekt-kletterzentrum/stellengebote/

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Herzlichen Dank für die Teilnahme an der Umfrage „Wer hilft mit“
12. Dezember 2020, von Klaus Haberstroh

Aktuell haben 53 Personen an der Umfrage teilgenommen.
       41 Mitglieder haben die Mitarbeit bei den verschiedenen Bau-Gewerken zugesagt
       31 Mitglieder haben die Mitarbeit im Bereich Marketing zugesagt (Sponsorensuche, Info-Stände,
        Mailing-Aktion, Werbe-Veranstaltungen etc.)
       30 Mitglieder haben die Mitarbeit bei der Betreuung der Kletterhalle zugesagt
       21 Mitglieder haben die Mitarbeit bei Kursen, Training und Veranstaltungen zugesagt.
Viele der Teilnehmer haben sich für mehrere Aufgaben gemeldet.
Ganz herzlichen Dank für die Teilnahme an der Umfrage und die Zusage für die Mitarbeit in unserem
Projekt.
Die Mitgliederumfrage ist immer noch aktiv und wer sich nicht gemeldet hat kann dies jederzeit noch
tun. Wir sind für jede Unterstützung dankbar.
Mit diesem Link kommen Sie auf unsere Umfrage:
https://www.dav-ueberlingen.de/online-umfrage-wer-hilft-mit/

Unser Bauprojekt geht gut voran
12. Dezember 2020, von Klaus Haberstroh

Mit einer schönen gemeinsamen Baumfällaktion im Oktober haben wir die Bauaktivitäten auf unserem
Grundstück gestartet. Es folgten umfangreiche Erdarbeiten mit der Firma Wörner bei der wir den Boden
bis in 1,5m Tiefe austauschen mussten.
Nach den Baggerprofis der Firma Wörner sind die Rohbau-Profis der Firma Seiler auf der Baustelle
eingezogen. Der Kran wurde gestellt und dann wurden Unmengen von Stahl für die Armierung der
Fundamente angeliefert. Jeden Tag konnte man zuschauen wie unser Projekt voran kommt und der
Grundriss des Gebäudes hat sich immer klarer abgezeichnet.
Inzwischen sind die Fundamente betoniert und die ganzen Anschlüsse und Versorgungen verlegt.
Wenn das Wetter weiterhin mitspielt wird die Bodenplatte bis Weihnachten fertig.
Das Holz für die Gebäudekonstruktion wurde bereits geliefert und liegt für den Abbund in Owingen bei
der Fa. Seiler bereit. Vielen Dank an alle die an unserer Baustelle beteiligt sind.

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Wir freuen uns über jede Unterstützung
12. Dezember 2020, von Klaus Haberstroh

Unser Kletterhallenprojekt ist für unseren Verein eine große finanzielle Herausforderung.
Wir werden das schaffen, aber jede finanzielle Unterstützung hilft uns, egal in welchem Umfang.
Sie können uns unterstützen mit Spenden, Mitgliederdarlehen oder Sie werden Sponsor und
Werbepartner in unserem Kletterzentrum.

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Auf unserer Homepage und in unseren Kletterhallen-Broschüren sind viele Möglichkeiten beschrieben
wir sie uns helfen können: https://www.dav-ueberlingen.de/projekt-kletterzentrum/finanzierung/
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung
Klaus Haberstroh

                                         Allgemeines
Materialverleih
10. Dezember 2020, von Astrid Lux, Abteilung Schneeschuhwandern

Unsere Sektion hat 5 weitere LVS-Sets erworben. Ab sofort stehen also 10 LVS-Sets der Marken Pieps
und Ortovox zur Verfügung und 4 Paar alpintaugliche Schneeschuhe.
Siehe auf unserer Homepage: https://www.dav-ueberlingen.de/service/materialverleih/
Der Verleih steht ausschließlich unseren Sektionsmitgliedern zu.

Mein Alpenverein –
Ein Dienst zur Eingabe und Aktualisierung von persönlichen Daten
15. Dezember 2020, von HW. Müller

Wir wollen noch einmal auf die Funktion „Mein Alpenverein“ hinweisen. Wenn Sie sich dort registrieren
können Sie Ihre persönlichen Daten selbst verwalten und damit unsere Geschäftsstelle erheblich entlas-
ten. Daher empfehlen wir allen Mitgliedern der Sektion, diesen Service zu nutzen.
Die Funktion „Mein Alpenverein“ befindet sich rechts oben in der Titelleiste unserer Homepage:

Klickt man auf diesen Link, dann erscheint die Startseite von Mein.Alpenverein.de

Mit der Website Mein.Alpenverein.de bietet der Deutsche Alpenverein eine einfache Möglichkeit, seine
beim Alpenverein gespeicherten persönlichen Daten einzusehen und zu ändern. Wenn sich nach einem
Umzug zum Beispiel die Adresse geändert hat oder auch die Telefonnummer, Bankverbindung etc…
dann kann man das selbst online ändern.
Um mein.alpenverein.de nutzen zu können, ist es erforderlich, einmal dafür zu registrieren. Der Regis-
trierungsprozess ist einfach und läuft wie unten dargestellt ab.
Mit der Funktion „Konto erstellen“ wird ein neuer Benutzer angelegt. Dazu wird die Sektionsnummer,
Ortsgruppe, Mitgliedsnummer etc. in eine Maske eingetragen. Es wird auch dort gezeigt, wo auf dem
Mitgliedsausweis die entsprechende Information zu finden ist.

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Wenn die Information vollständig eigetragen ist, wird ein Bestätigungs-Email an die angegebene Email
Adresse geschickt. Dies Mail enthält einen Link, mit dem der Zugang freigeschaltet wird.
Sie können dann ein Passwort vergeben und schließlich zusammen mit Ihrer Email-Adresse und eben
diesem Passwort sich in mein.alpenverein.de einloggen:

Wenn Sie eingeloggt sind haben sie die Möglichkeit Ihre Daten zu ändernt:

Wie in obiger Abbildung zu sehen ist, können folgende persönliche Daten eingegeben bzw. geändert
werden:
      Adresse (Straße, Ort, Postleitzahl, Land), Beruf
      Email Adresse
      Telefonnummer
      Bankverbindung (IBAN, BIC)
      Bezug DAV Panorama (Papier / Email)
      Bezug Sektionsmitteilung (Papier / Email)
      Bezug Sektionsnewsletter (Häkchen machen für den Bezug des Sektionstickers)

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Neuigkeiten von der Hütte in Au

Hütte in Au – aktuelle Situation
12. Dezember 2020, von Siegi Rassmann

Leider ist derzeit nicht abzusehen, wann die Hütte wieder öffnet und unter welchen Auflagen.
Derzeit ist Vorarlberg immer noch Risikogebiet und die Beherbergungsbetriebe sind bis min. 07.01.2021
geschlossen.
Wenn die Hütte wieder öffnet werden wir das so schnell wie möglich bekannt geben. Die Plätze, die
derzeit noch nicht gebucht sind oder von abgesagten Veranstaltungen frei werden, halten wir
ausschließlich für unsere Sektionsmitglieder frei. Ebenfalls klar ist, dass die Hütte diesen Winter eine
Selbstversorgerhütte sein wird.
Das Hüttenteam wünscht euch trotz der verrückten Lage eine schöne Weihnachtszeit!

                               Neuigkeiten aus der JDAV

        Kontakt zur JDAV Überlingen:
        Web:    www.jdav-ueberlingen.de                  E-Mail:   jeanette@dav-ueberlingen.de

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Tourenberichte und andere Aktivitäten
Erstes DAV-Online-Seminar
12. Dezember 2020, von Astrid Lux

Am 10.12.20 fand das erste Webinar der Sektion Überlingen statt.
Skitourenführerin Carolin Maier und Schneeschuhführerin Astrid Lux schulten 12 TeilnehmerInnen
unserer Sektion zum Thema Tourenplanung Winter und Lawinenverschüttensuche.
Es gab tolles Feedback!
Nun gilt es für die TeilnehmerInnen das theoretisch erlernte in die Praxis um zu setzen. Wichtig ist, dass
immer zu Beginn der Tourensaison das Suchen und Schaufeln für das hoffentlich nie eintretende worst-
case-Szenario geübt wird. Im Notfall muss der Ablauf allen TourteilnehmerInnen klar sein und der
Umgang mit dem LVS sitzen. A & O dabei ist natürlich die gute Planung der Tour, um ja nie in eine
Lawine zu geraten!
Viel Spaß bei Euren Touren im Winter 2020/2021

DAV – Mountainbike – Gruppe
12. Dezember 2020, von Wolfgang Biller
Für den 03.Oktober war die traditionelle MTB -Saisonabschlussfahrt geplant. Die Wetteraussichten für
den 3. Okt. waren aber miserabel und so verlegten wir die Tour auf den Sonntag 4.Okt. Das war auch gut
so, das Wetter zeigte sich am Sonntag von seiner schönsten Seite.
Treffpunkt wie immer in der Hägerstraße, geplanter Start 10°°Uhr. Die Teilnehmer/innen kamen aus
allen Himmelsrichtungen angeradelt, alle mussten sich noch in eine Teilnehmerliste eintragen; das
dauerte natürlich, es haben sich 30 Personen eingetragen. Um 10.10 Uhr konnten wir dann starten.
Andreas Schumacher und ich führten jeweils eine Gruppe. Aufgrund der Gruppengröße, fuhren wir auch
in angemessenem Abstand untereinander. Die Strecke führte durch das Feigental, an Owingen vorbei –
Hohenbodman – Achtobel – Bärweiler – Heiligenberg – Frickingen – Baufnang nach Waggenhausen. Den
Abschluss der schönen Tour genossen wir bei herrlichem Sonnenschein auf der großen Terrasse vom Hof
Neuhaus.
Es gab keine Stürze oder Pannen, alle sind heil am Ziel angekommen.
Der Tacho zeigte 45 km und 850 Hm.
Der Winter- MTB-Treff sonntags 10°°Uhr unter Leitung von Andreas Schumacher ist bis auf weiteres auf
,,Eis'' gelegt, sobald dies wieder möglich wird, kommt die Info.

Im Folgenden ein paar Eindrücke von unserer Mountainbike Abschlussfahrt:

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Tourenbericht Bergwanderung Bucheneggerwasserfälle
24. Oktober 2020, von Renate Paatzsch

Da Vorarlberg plötzlich wieder Risikogebiet wurde, aber auch der frühe Schneefall in den Bergen, veran-
lasste Astrid, die letzte Sommer-Wandertour am 18.10.2020 der Saison von Österreich ins Allgäu zu ver-
legen.
Wir starteten um 8:15 Uhr in Steibis durchs Weißachtal in Richtung Prodelkamm. Ein Bonbon zog Astrid
gleich zu Beginn aus der Tasche: Wir wurden eingeladen zu einem Spiel, bei dem es weder Sieger noch
Verlierer geben würde, eine beruhigende Variante.
Jeder zog einen Zettel, darauf stand der Name jeweils eines anderen Baumes. Zu diesem sollten wir
unsere Kenntnisse vortragen, wenn wir auf den genannten Baum stoßen würden: Ahorn, was weiß ich
denn vom Ahorn, außer dass das ein Baum ist? Aber mit etwas Nachdenken und Unterstützung aller
Teilnehmer ist doch eine Menge Wissenswertes über die Bäume zusammengekommen.
Nach einem zügigen Aufstieg auf einem kleinen Pfad durch den Wald führte uns der Weg auf die
Prodelalpe, kurze Verschnaufpause auf dem Bänkle. Dann ging es abwechslungsreich über sanfte
Almwiesen und schmale Gratpfade den Prodelkamm entlang, immer in Sichtweite zum beschneiten
Hochgrat. Weite Bergsicht gab‘s diesmal nicht, daher richtete sich der Blick in die Nähe. Wir fanden
verschiedene essbare Pilze, aber auch wunderschöne Fliegenpilze. Es blühten noch Schwalbenwurz-
Enzian, Fransenenzian und Herbstenzian, und schon eine Schlüsselblume, die hoch aufgerichtet
versuchte, das Frühjahr zu erspähen.

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Herbstwald Foto Hans.B.
Nach einem zügigen Aufstieg auf einem kleinen Pfad durch den Wald führte uns der Weg auf die
Prodelalpe, kurze Verschnaufpause auf dem Bänkle. Dann ging es abwechslungsreich über sanfte
Almwiesen und schmale Gratpfade den Prodelkamm entlang, immer in Sichtweite zum beschneiten
Hochgrat. Weite Bergsicht gab’s diesmal nicht, daher richtete sich der Blick in die Nähe. Wir fanden
verschiedene essbare Pilze, aber auch wunderschöne Fliegenpilze. Es blühten noch Schwalbenwurz-
Enzian, Fransenenzian und Herbstenzian, und schon eine Schlüsselblume, die hoch aufgerichtet
versuchte, das Frühjahr zu erspähen.

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Auf der anderen Seite weniger rutschig oben angekommen, erwartete uns die überraschenderweise
noch geöffnete Alpe Neuschwend. Kuchen war fast ausverkauft, aber es gab Kaffee, für jeden einen
richtig großen Pott. Das wärmte durch, die Beine wurden für eine Weile entlastet und trugen uns dann
noch ein kurzes Stück bis zum Auto. In der Bergkäserei Steibis kauften wir noch unseren Wochen-
Käsevorrat ein.

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Wir waren mit Pausen insgesamt 9 Stunden unterwegs, Weglänge ca. 18 km und 1.050 hm.
TeilnehmerInnen: Paula Steidle, Hans Braunbart, Karin Bleicher, Sylke Peuker, Renate Paatzsch.
Tourenleiterin: Astrid Lux

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Tourenbericht Bergelltour 25.-27.9. 2020
9. Dezember 2020, von Ulrike Fina-von Gizycki (Bericht und Fotos)

Wenn manfrau trotz Corona ins Bergell will….
Coronamaßnahmen, Regeln, Empfehlungen in Deutsch-
land, Österreich Schweiz, mit DAV-Bus, darin bin ich
jetzt fit und es ändert sich durch neue Begebenheiten
ständig.
Erst waren wir 12, nach der ersten Coronamail – 12er
Stockbettzimmer für 7 Personen etc. – sprangen gleich
2 ab. DAV-Bus Corona bedingt nur mit 6 Personen mit
Maske in Österreich…
Die unterschiedlichen Wetterapps gaben unterschied-
liche Prognosen, die Beste nahmen wir an, Freitag-
nachmittag Regen und 2cm Neuschnee möglich,
ansonsten Sonne.
Bei grünem Julierpass fuhren wir Freitagvormittags ins Bergell und wollten dann die Tour beginnen.
Doch der PKW mit 4 Personen kam erst mittags und damit auch ein sauberes Gewitter mit
Schneegestöber. Nach ½ Stunde lagen 20 cm Schnee. Die Wetterapp meldete hier immer noch 2cm
Neuschnee möglich, als schon 20 cm lagen. So sind wir bei Schneefall rund um Maloia gewandert, in
herrlicher Winterlandschaft 4 Stunden spurend rum gestapft und haben den surrealen Klang von
Kuhglocken im Schneefall genossen. Abends haben wir den Kinofilm „Segantini“ – der Maler lebte und
malte in Maloia – angeschaut, in der Hoffnung, morgen die Berge zu sehen, die er gemalt hat. Nachts
nach dem Schneeinferno auf den Straßen war es sternenklar.

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Kuhweide im Schnee vor der Salecina Hütte
Dafür morgens recht kalt. So sind wir mit dem Superpostbus-Kurtaxesystem nach La Stampa gefahren,
ins Grüne. Von dort ging es auf hohen steilen Steinstufen nach Soglio und wieder ebenso steil abwärts
nach Promontogno, damit hatten wir eine Rundwanderung. Die Blicke in die steilen Bergellwände waren
fantastisch, Hanswilly als Schwammerlkenner war im Rausch und jeder wusste am Heimweg wie ein
Perlpilz aussieht.

  Unterwegs nach Soglio
Der 3.Tag war noch kälter, -8 °C, dafür ein fantastisches Licht in frisch gereinigter Luft, herbstliche
Schattenbildungen, leuchtender Silsersee, tiefblauer Himmel, weiß angepuderte Berge und Schnee auf
grünem Gras, grünen Blättern, z. B. leuchtendrote Vogelbeeren mit grünen Blättern und Schneehauben
von der Sonne beleuchtet, doch sie hatte nicht die Kraft, den Schnee zum Schmelzen zu bringen.

                                            Seite 15 von 18
Es war ein bitterkalter Fotovormittag, den Silsersee umrundend. Danach sind 4 Personen nach Hause
aufgebrochen, während der Rest noch zum Lai da Cavlog wanderte und im Farbenrausch war, in dieser
grandiosen Kulisse, keine Leute, kein Corona – wir standen dankbar in dieser gigantischen Bergwelt.

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Tourenbericht: Alpine Wanderung Wassermännleweg 15.9.2020
Dornbirn – Rappenlochschlucht – Wassermännleweg – Fensterleweg – Schuttannen –
Karrenseilbahn
September 2020, von Uli Weist. Bilder von Ehrenfried Haus

                             Da ich seit vielen Jahren meine Touren nach Kalenderwoche gestalte, kann
                             ich mir für die jeweilige Tour den schönsten Tag raussuchen. Da fast alle
                             Teilnehmer flexibel und Rentner sind, klappt das ganz gut. Wir starteten erst
                             um 7 Uhr. Durch die Einschränkungen der Pandemie, dürfen wir in unserem
                             DAV Bus nur mit 6 Personen in Österreich fahren. Die mittlere Sitzreihe
                             muss freibleiben. Bei PKWs, auf dem Rücksitz nur 2 Personen.
Der Bus wurde beim Gütle geparkt. Die Rappenlochschlucht ist
immer wieder interessant. Eine dicke Rohrleitung begleitete
unseren Weg durch die Schlucht. Diese wurde um 1900 für die
Stromversorgung von Dornbirn gebaut.
Am Staufensee angekommen, fehlt die Brücke nach Ebnit.
Wegen der schwachen Widerlager wurde die Brücke
abgerissen. Es gibt eine Notstrasse um den Stauffensee nach
Ebnit.
Der Wassermännleweg zweigt auf dem Weg zur Spätenbach-
alpe links ab. Der Einstieg befindet sich kurz vor einem kleinen
Wasserwerk. Der Weg geht immer scharf an der Felswand
entlang. Hier gibt es extreme Routen überhängend für Spitzen-
kletterer. In einer Nische stehen auch 2 Flaschen Schnaps mit
Gläsern. Wahrscheinlich zum Mut antrinken. Auch eine Zahn-
bürste mit einem Stecken zum Griffe säubern gibt es dort.

                                                                    Henning im Vorstieg

                                              Seite 16 von 18
An der Spätenbachalpe endet der Wassermännleweg. Hier gab es
                                    Baumfällarbeiten und die Alpe wurde durch ein Fangnetz vor
                                    fallenden Bäumen geschützt. Auf dem Weg zum Fensterleweg,
                                    Richtung Boxberg ist es schwierig den Einstieg zum Fensterle zu
                                    finden. Auch hier geht es mit Handanlangen, kraxeln und Drahtseil im
                                    T5 / I Gelände zur Sache. Die mitgenommene lange Reepschnur
                                     durfte im Rucksack bleiben, da alle Teilnehmer der Sache gewachsen
                                    waren.
                                    Nach einer Einkehr in Schuttannen und auf dem neu erstellten
                                    schönen Kiesweg, kamen wir alle gut zur Karrenseilbahn. Die Männer
                                    fuhren mit der Seilbahn herunter. Die Frauen liefen zu Fuß. Nach
                                    Rückholung des Busses, fuhren wir mit einer schönen Tour im
                                    Rucksack, wieder zurück nach Überlingen.
                                    TeilnehmerInnen: Rita, Susi, Inge, Ehrenfried, Henning, Ulli.
Fensterl
                                                Dieses war meine letzte offizielle Sektionstour - Ulli Weist

             Gipfelfoto

                                       Natur und Umwelt
Die Berge sind kein Fitnessstudio
9. Dezember 2020, von Detlef Koch, Natur- & Umweltreferent

Lange habe ich als Natur- und Umweltschutzreferent auf mahnende Worte
hier im Ticker und anderswo verzichtet. Eigentlich bin ich ein Freund von ge-
meinsamen Erlebnissen in der Natur, in den Bergen, wo ich immer das Gefühl
habe dieser noch näher zu sein als hier bei uns am See. Doch dieses Jahr ist
alles anders. Warum das so ist, das braucht nicht mehr erläutert werden.
Welche Folgen das für die Natur hat jedoch vielleicht schon. Der Trend des
Tourengehens könnte sich in diesem Winter noch verstärken. Diese Ent-
wicklung hätte auch Folgen auf das sensible Ökosystem der Gebirge.
Skitourengeher sind häufig im freien Gelände unterwegs und genau hier haben die Wildtiere ihr Wohn-
und Schlafzimmer. Ohnehin ist jeder Winter aufgrund der äußeren Bedingungen eine große Heraus-
forderung für die heimischen Arten. Kommen dann auch noch wiederholte und anhaltende Störungen
dazu, wird es für unsere Wildtiere ganz eng.

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...und heuer noch enger als sonst?
Ja, die zu erwartende Häufung von Skitourengehern und Schneeschuhwanderern ist problematisch
geworden. Beide Sportarten sind in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Der Druck auf
Tierarten wie Auerhuhn und Birkhuhn wächst gewaltig.
Wenn eine Art ausstirbt, gerät das Ökosystem ins Ungleichgewicht, da andere von dieser abhängen. Es
entsteht eine Kettenreaktion. Auch wir Menschen sind Teil davon und spüren die Auswirkungen am
eigenen Leib. Artenschutz sollte uns also auch aus unserem eigenen Interesse heraus beschäftigen.
Welche Tiere sind besonders bedroht?
Besonders betroffen sind Birk- und Auerhuhn, aber auch Rotwild und Gämsen können gestört werden.
Das Birkhuhn hat im oberen, offenen Latschenbereich und auf Almweiden sein Lebensraum. Im
Flachland ist es in Deutschland bereits ausgestorben. Beide Vogelarten sind vom Aussterben bedroht
und streng geschützt. Die Lebensräume überschneiden sich im Alpenraum mit dem Aktionsradius der
Skibergsteiger. In den Dämmerungs- und Nachtzeiten – besonders im Winter – ist die Auswirkung einer
Störung enorm.
Was passiert bei einer solchen Störung?
Auerhühner fliegen beim Aufscheuchen meist talwärts und müssen anschließend wieder mühsam zu
Fuß aufsteigen. Gerade im Winter finden sie oft nur an den abgewehten Stellen genügend Nahrung.
Daher ist es so wichtig, dass die Dämmerungszeiten morgens und abends störungsfrei bleiben und die
Wildtiere Schon- und Schutzgebiete haben. Der Deutsche Alpenverein hat schon vor 25 Jahren Wald-
Wild-Schongebiete, die im Winter nicht betreten werden sollen, ausgewiesen. Diese freiwillige Regelung
ist auf die Mitarbeit und Rücksicht aller Wintersportler angewiesen. Die sensiblen Gebiete sind auf
Karten des DAV eingezeichnet. Auch im Internet und beispielsweise in der App „alpenvereinaktiv“ von
der Firma Outdooractive sind die Zonen hinterlegt. Zusätzlich kennzeichnen grüne Schilder die natur-
verträglichen Aufstiegsrouten im Gebirge, während meist gelbe Schilder auf die Schongebiete hin-
weisen.
Gibt es sonst noch etwas zu beachten?
Bitte auf die Feierabendskitour mit Stirnlampe und den Aufstieg zum Sonnenaufgang verzichten. Die
Morgen- und Abendstunden nutzen die Wildtiere zur Nahrungsaufnahme. Einen schönen Pulverhang
auslassen, wenn er im Schongebiet liegt. Und nicht blind einer Spur folgen, sondern zuerst überlegen, ob
diese naturverträglich ist. Die Berge sind eben kein Fitnessstudio.

                            Auerhahnmänchen bei der Balz, Foto: Ralph Martin

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