September 5 - 8, 2019 Linz, St. Florian - TIMETABLE - Ars Electronica
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TIMETABLE TÄGLICH DO 5.9. DEUTSCH FR 6.9. SA 7.9. September 5 – 8, 2019 SO 8.9. ARS ELECTRONICA FESTIVAL APP Download unter: Linz, St. Florian ars.electronica.art/ outofthebox/app
Gerfried Stocker (AT) AIxMusic Begegnungen in den • Die Synergien und Potenziale von STARTS(Science Technology and Arts)-Koopera- unerforschten Terrains tionen als Quelle für Forschung und Innovation zwischen menschlicher verdeutlichen und stärken. Kreativität und mecha- • Neue Ideen und neue Allianzen für einen spezifisch „europäischen Weg“ der kultur- und nischer Perfektion menschenorientierten Entwicklung von KI-Tech- nologien und -Anwendungen initiieren. Das Festival AIxMusic (Artifical Intelleigence – AI Kreativität – die Fähigkeit, neue und unerwartete trifft Musik) wird von Ars Electronica im Rahmen Ausdrucksformen hervorzubringen, über die Wieder- der STARTS Initiative der Europäischen Kommission holung und Veränderung des Bestehenden hinaus- (DG-CONNECT) gemeinsam mit vielen PartnerInnen zugehen – wird oft als ultimative Grenze angesehen, aus Industrie, akademischer Forschung sowie Kunst- die nur vom menschlichen Geist überschritten und Bildungseinrichtungen organisiert. Es ist ein werden kann. Hybrid aus Musikfestival und KI-Konferenz, aus einem philosophischen Symposium und einer Präsentation • Werden Maschinen in der Lage sein, überzeu- von Start-ups. Es beschäftigt sich mit Kunst und gende Kunstwerke oder wissenschaftliche Musik, um die neuesten Errungenschaften der KI-For- Theorien zu schaffen? schung im Hinblick auf ihre möglichen Auswirkungen auf unser Leben zu demonstrieren und zu diskutieren. • Worin unterscheiden sich Wiederholung, Inter- pretation, industrielle Erzeugung und ursprüng- liche Schöpfung? Die Hauptziele dieses neuen • Können und wollen wir diese Kunst in der Festivalprogramms sind: gleichen Weise und Tiefe schätzen wie die vom Menschen geschaffene? • KünstlerInnen, EntwicklerInnen, Informati- kerInnen, PhilosophInnen, Industrievertrete- • Wie werden KI und Menschen zusammenar- rInnen, politische EntscheidungsträgerInnen beiten? Wie kann die KI den Menschen am zusammenbringen. besten unterstützen – nicht ersetzen? • Die komplexen und faszinierenden Beziehungen Die Diskussion dieser Fragen ist ein wirkungsvoller von Mensch und Maschine, Kultur und Techno- Ansatz nicht nur für die kulturellen und gesellschaftli- logie erforschen. chen Implikationen von KI, sondern auch für ein brei- teres Verständnis und eine Evaluierung der vielver- • Den menschlichen Geist, die Kreativität und den sprechenden Potenziale und möglichen Gefahren von Einfallsreichtum feiern, der sich sowohl in der KI. Die großen Ziele und hohen Erwartungen der KI Kunst als auch in Wissenschaft und Technologie sind nicht nur wissenschaftliche und technologische, ausdrückt. sondern auch kulturelle Herausforderungen. Wie • Die anstehenden Umbrüche und Kräfte, die sich keine andere Technologie zuvor sorgt die KI bereits aus neuen Entwicklungen und der zuneh- für große Kontroversen und erfordert eine Regulie- menden Präsenz autonomer digitaler Systeme rung in einem sehr frühen Stadium. ergeben werden, besser verstehen. Im selben Moment sehen wir eine wachsende Skepsis gegenüber neuen Technologien und der immensen • Die notwendigen Fähigkeiten und Strategien Macht einiger weniger Branchenriesen. entwickeln, um die laufenden Veränderungen, Und es geht nicht nur um die Zukunft der KI, sondern insbesondere im Zusammenhang mit neuen auch um die Einführung von Social Media der Anwendungen des maschinellen Lernens, in nächsten Generation, von digitalen Assistenten und vielen Bereichen unseres täglichen Lebens zu selbstfahrenden Autos, Smart Cities, IoT, digitaler bewältigen. Gesundheitsversorgung usw.
Der Erfolg von KI-basierten Dienstleistungen und Produkten im globalen Wettbewerb wird nicht nur von technischen Features und Spezifikationen abhängen, sondern zu einem großen Teil auch von Vertrauen, Verlässlichkeit und erfolgreicher sozialer und kultureller Implementierung. • Wie und wo können wir den notwendigen Einblick und die Expertise gewinnen, um diese kulturellen Herausforderungen zu meistern? • Wie können wir den notwendigen Dialog mit der Gesellschaft aufnehmen und führen? • Wie können wir zur Inspiration anregen? In einer Zeit, in der wir die Technologie nicht mehr nur als Mittel einsetzen, sondern im Grunde genom- men mit ihr zusammenleben, müssen wir diese Probleme angehen. Mit Marketing und Werbung zu verführen, wird nicht reichen, wir müssen tiefer gehen und jetzt anfangen. Dies ist der entscheidende Punkt dieses neuen • KomponistInnen wurden durch neue Instru- Modells der Zusammenarbeit zwischen KünstlerIn- mente inspiriert und beflügelt, Musik auf zeitge- nen, IngenieurInnen, Industrie und Gesellschaft. nössische und visionäre Weise zu überdenken. Innovationen forderten sie heraus, ihren künst- lerischen Horizont zu erweitern. Denken Sie an das Pianoforte zu Johann Sebastian Bachs Zeit oder an Beethoven, der für das gerade erst Warum Musik? erfundene Panharmonikon komponierte. Dann kamen das Theremin, das Trautonium, die Illiac Suite (die erste computerkomponierte Musik • Bereits seit Jahrhunderten ist die Musik ein von 1957), Bob Moogs analoge Synthesizer oder Vorreiter wie auch früher Anwender neuer die computergenerierten Sounds und Samples Technologien und eng mit Mathematik und unserer heutigen Musikindustrie. Naturwissenschaften verbunden. Von Pytha- goras' Akkorden, der ersten windgetriebenen • Mathematische und algorithmische Prinzipien Orgel, die dem Helden von Alexandria zuge- spielten schon immer eine große Rolle bei der schrieben wird, den Musikmaschinen aus dem Musikproduktion – von der Stimmführung im Goldenen Zeitalter des Islam, über Johannes westlichen Kontrapunkt bis hin zu Schönbergs Keplers „Harmonices Mundi“ (vor genau 400 Zwölftonmusik oder Computermusik. Jahren veröffentlicht und während Keplers Zeit in Linz entwickelt) bis hin zu KünstlerInnen des • Die Musikindustrie – seit einiger Zeit vollständig 20. Jahrhunderts wie dem Komponisten und digitalisiert – ist bereits einer der Brennpunkte Architekten Iannis Xenakis. für die praktische Anwendung der heutigen ML-Technologien (z. B. bei Empfehlungssys- • Erfindung und Bau von Musikinstrumenten temen). erforderten schon immer den Einsatz neuer Materialien sowie die neuesten Fortschritte in • Gleichzeitig hat die Musik immer ihre starken Handwerk und Fertigung, oftmals verbunden Wurzeln in Geschichte und Tradition bewahrt mit heftigen Kämpfen um Patente und kommer- und bietet einen Zufluchtsort für emotionale zielle Lizenzen. und spirituelle Bedürfnisse.
AIxMusic Festival Wenngleich die Anwendungen von Artificial Intelli- gence noch in den Kinderschuhen stecken, ist klar, Ein Festival für Musik dass wir auf eine Zäsur zusteuern. Vor allem Machine Learning macht schon heute deutlich, welch disrupti- und AI ven Veränderungen auf uns zukommen – auch und vor Genau diesem Aufeinandertreffen von menschli- allem abseits der Gefilde von Industrie und Forschung. cher Kreativität und technischer Perfektion ver- schreibt sich das erste AIxMusic Festival, das Ars Höchst an der Zeit also, dass wir uns grundlegenden Electronica und die Europäische Kommission als Fragen zuwenden. Etwa welche Rolle AI-basierte Sys- Teil der STARTS-Initiative ausrichten. Von 6. bis 8. teme künftig spielen werden – oder besser: sollen? September 2019 versammelt Ars Electronica dafür Wofür wir intelligente Maschinen einsetzen und wie MusikerInnen, KomponistInnen, KulturhistorikerIn- wir von ihnen unterstützt werden wollen? Wie es um nen, TechnologInnen, WissenschaftlerInnen und die gesellschaftliche Akzeptanz und Verantwortung AI-EntwicklerInnen aus aller Welt in Linz und widmet für diese autonomen, technischen Systeme bestellt sich mit Konzerten und Performances, Konferenzen, ist? Und nicht zuletzt, was das alles für unser Leben Workshops und Ausstellungen der Interaktion von und Selbstverständnis als Menschen bedeutet? Menschen und Maschinen. Mit dabei sind renommierte Persönlichkeiten aus der Kunst wie Hermann Nitsch, Christian Fennesz, Musik trifft Technologie Oliviero Toscani, Markus Poschner, Dennis Russell Davies, Maki Namekawa, Memo Akten oder Sophie trifft Musik Wennerscheid und aus der Wissenschaft wie Josef Penninger, Siegfried Zielinski, Ludger Brümmer oder Kultur prägt Technologie, Technologie prägt Kultur. Hugues Vinet. Ebenfalls mit dabei sind Persönlich- Eine Wechselwirkung, die auch am Beispiel der Musik keiten wie Matthias Röder vom Karajan Institut, die deutlich wird, einer Kunstform, die unsere Gefühle auf Autorin, Theologin, Redakteurin, Filmemacherin und beinahe magische Weise zum Ausdruck bringt und Moderatorin Renata Schmidtkunz oder Amanda Cox gleichzeitig untrennbar mit mathematischen Regeln von der Data Journalism Section The Upshot der New und physikalischen Prinzipien verbunden ist. Ihre York Times. Dazu kommen international führende Geschichte und Entwicklung ist daher auch eine der EntwicklerInnen der Yamaha R&D Division AI Group innovativen Technologien, innerhalb derer Musik- und Glenn Gould Foundation, von Googles Magenta schaffende immer wieder neue Möglichkeiten des Studio, SonyLab, IRCAM oder den Nokia Bell Labs, Ausdrucks schufen. auch diverse Start-Ups präsentieren sich. 4
Inhaltsübersicht Festival–Timetable . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6 Festival–Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 12 Events, Concerts, Performances . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 12 Conferences, Lectures, Workshops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 19 Exhibitions, Projects . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 22 Führungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 23 Tickets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 24 St. Florian Map . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 25 POSTCITY Map . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26 Öffnungszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cover Fünf Locations aus aller Welt. Virtuos zum Einsatz gebracht werden klassische und mechanische Instrumente, Musik- automaten, Wellengeneratoren, Synthesizer und Schauplätze des AIxMusic Festival sind die Anton AI-basierte Musikanwendungen. Bruckner Privatuniversität, das Ars Electronica Center, der Linzer Donaupark, die POSTCITY und das Stift St. Florian. Letzteres ist der unbestrittene Hotspot des AIxMusic Festival: Ob Marmorsaal, Kirche, Krypta oder Konferenzen, Lectures & Panels Gruft – die eindrucksvollen Räumlichkeiten dieses In Gestalt eines zweitägigen, prominent besetzten spirituellen Orts bilden einen perfekten Rahmen, um Konferenzprogramms geht das AIxMusic Festival über die künftige Rolle intelligenter Maschinen und der Frage nach, wie AI-Anwendungen Komponis- unser Selbstverständnis als Menschen nachzudenken. tInnen und MusikerInnen in ihrer kreativen Arbeit unterstützen können, welche neuen Möglichkeiten des Ausdrucks dadurch entstehen und wie sich die Rolle des Menschen damit verändert. Präsentiert und Vier Programmsäulen reflektiert werden vor allem aktuelle Beispiele. Das Programm des ersten AIxMusic Festival fußt auf vier Säulen: Konzerte und Performances, Konferen- Workshops & Demos zen, Lectures und Panels, Workshops und Ausstel- lungen. Dritte Programmsäule des AIxMusic Festival sind Workshops, die jeder und jedem die Möglichkeit bieten, selbst auszuprobieren, wie AI-Systeme beim Konzerte & Performances Musikmachen und -spielen unterstützen können. Eine ganze Reihe von hochklassigen Konzerten und Performances kreist um die Interaktion von Mensch Ausstellungen und Maschine – der Bogen, der dabei gespannt wird, beginnt bei den frühesten Beispielen menschlicher Im Rahmen von Ausstellungen präsentiert das Musikschöpfung und reicht zu aktuellen Experimenten AIxMusic Festival zudem zahlreiche künstlerische mit AI-Systemen. Bestritten werden diese Konzerte Installationen sowie Prototypen und Produkte. und Performances vom Bruckner Orchester sowie renommierten MusikerInnen und KlangkünstlerInnen 5
TÄGLICH © Isabel Ortiz TÄGLICH EXHIBITIONS, PROJECTS Vocals, Carla Bolgeri (CL/IT), Francisco Marin (CL) POSTCITY, First Floor 20:15 – 20:35 Reeps One x Dadabots ft. Second Self AI DO 5.9. – SO 8.9. 10:00 – 19:30 ˅ ˅POSTCITY, Courtyard MO 9.9. 10:00 – 18:00 20:30 – 20:40 TechiEon* Corea Impact (KR) European Platform for Digital Humanism DO 5.9. ˅ ˅POSTCITY, Art Thinking House, Basement Stage ˅ ˅POSTCITY 20:40 – 21:00 STARTS ULTRACHUNK Jennifer Walshe (IE), Memo Akten (TR) ˅ ˅POSTCITY, STARTS ˅ ˅POSTCITY, Courtyard AIxMusic 21:00 – 21:30 ˅ ˅POSTCITY, AIxMusic Vocals* Caral Bolgeri (CL/IT), Francisco Marín (CL) DO 5.9. ˅ ˅POSTCITY, Art Thinking House, Basement Stage 21:05 – 21:35 A-MINT Alex Braga (IT) Visuals by A-MINT and Cliché (IT) ˅ ˅POSTCITY, Courtyard 21:45 – 22:05 ELECTRONICOS FANTASTICOS! ft. Stefan Tiefengraber Ei Wada (JP), Stefan Tiefengraber (AT) ˅ ˅POSTCITY, Courtyard EVENTS, CONCERTS, 22:00 – 22:30 PERFORMANCES [re]BO[u]NDS ~ expanded media* Giulio Colangelo (IT), Valerio De Bonis (IT) – LOXOSconcept 19:30 – 00:40 ˅ ˅POSTCITY, Art Thinking House, Basement Stage Ars Electronica Opening: Unboxing the Festival 22:15 – 23:00 ˅ ˅POSTCITY, Courtyard, Train Hall & Ritornell (AT) & Mimu Merz (AT) Basement Stage ˅ ˅POSTCITY, Courtyard 19:30 – 19:50 23:00 – 00:00 Transmission, Live from the Award Ceremony Secret Gala – Hiding in Plain Sight ˅ ˅POSTCITY, Courtyard Award ceremony for all prize winners 2019 & Ars Electronica Originals 19:30 – 20:00 ˅ ˅POSTCITY, Courtyard The Feline Project* Dagmar Dachauer (AT), Kilian Immervoll (AT) 23:00 – 00:00 ˅ ˅POSTCITY, Art Thinking House, Basement Stage Vladislav Delay & AGF present Rakka (DE/FI) ˅ ˅POSTCITY, Train Hall 19:50 – 20:10 Voices from AI in Experimental Improvisation 00:10 – 00:55 Tomomi Adachi (JP), Andreas Dzialocha (DE), Marcello subassemblies Lussana (IT) Ryoichi Kurokawa (JP) ˅ ˅POSTCITY, Courtyard ˅ ˅POSTCITY, Train Hall 6 * Begrenzte Platzkapazität. Einlass nur mit gültiger Zählkarte. Die Zählkarten können am POSTCITY Infodesk gegen Vorlage eines Festivalpasses oder Tagespasses abgeholt werden.
FR 6.9. © Haruka Akagi EVENTS, CONCERTS, PERFORMANCES 20:00 – 22:00 (Einlass 19:30) Alive painting for Bruckner Orchester, Akiko Nakayama (JP) Große Konzertnacht ** In Kooperation mit dem Brucknerorchester Linz 00:05 – 00:50 ˅ ˅POSTCITY, Train Hall Cid Rim (AT) Live ˅ ˅POSTCITY, Train Hall 20:00 – 20:30 Mahler Remixed 00:30 – 01:25 Fennesz (AT) & Lillevan (SE/IE) HDMIRROR (UK) Live A/V ˅ ˅POSTCITY, Salonstage 20:30 – 21:40 The Mahler Unfinished Project 01:00 – 01:55 Bruckner Orchestra Linz (AT) conducted by Markus Poschner Sinjin Hawke & Zora Jones (WWW) Live A/V Electronics: Christian Fennesz; Piano: Markus Poschner ˅ ˅POSTCITY, Train Hall (AT); Human-machine performance: Johannes Braumann (AT) Creative Robotics / UfG Linz, Silke Grabinger (AT), Ars Electronica Futurelab, Peter Freudling (AT), Stefan 01:30 – 02:45 Mittlböck-Jungwirth-Fohringer (AT), Roland Aigner (AT); Masha Dabelka (AT) DJ FR 6.9. Artificial Intelligence: Ali Nikrang (AT), MuseNet OpenAI; ˅ ˅POSTCITY, Salonstage Live Visualizations: Akiko Nakayama (JP), Amir Bastan (IR), Gerhard Senz (AT) 02:45 – 04:00 Polyxene (GR) DJ 22:00 – 04:00 ˅ ˅POSTCITY, Salonstage Ars Electronica Nightline ˅ ˅POSTCITY CONFERENCES, LECTURES, 22:00 – 22:45 WORKSHOPS Tripods One Live A/V Moritz Simon Geist (DE) 10:00 – 16:00 ˅ ˅POSTCITY, Courtyard AIxMusic Workshops Registrierung unter aixmusic-workshops.eventbrite.de 22:50 – 23:35 ˅ ˅POSTCITY, AIxMusic Workshop Space RRUCCULLA (ES) Live A/V ˅ ˅POSTCITY, Courtyard 10:00 – 11:00 23:00 – 23:15 Art of Intelligent Interruption and underbody – Silk (AT) Augmented Relationships Harry Yeff (UK) & Domhnaill Hernon (IE), Nokia Bell Labs ˅ ˅POSTCITY, Train Hall 11:30 – 13:00 23:15 – 23:35 Computer Music Design and Research IRCAM AG-MX70 DDX3216 Jérôme Nika (FR), Daniele Ghisi (IT) Stefan Tiefengraber (AT) ˅ ˅POSTCITY, Salonstage 13:30 – 14:30 Digital Musical Interactions 23:20 – 00:00 Koray Tahiroğlu (FI/TR) Babii (UK) Live ˅ ˅POSTCITY, Train Hall 15:00 – 16:00 Recommenders and Intelligent Tools in 23:40 – 00:25 Music Creation: Why, Why Not, and How? Chronic Youth (AT) Live A/V Christine Bauer (AT), Peter Knees (AT), Richard Vogl (AT), ˅ ˅POSTCITY, Salonstage Hansi Raaber (AT) ** Begrenzte Platzkapazität. Einlass nur mit gültigem Einzelticket oder Voucher in Kombination mit einem Tagespass für Freitag oder einem Festivalpass. 7 (Voucher für die Große Konzertnacht sind, solange verfügbar, bis 6.9., 12 Uhr am POSTCITY Infodesk gegen Vorlage eines gültigen Festival- oder Tagespasses kostenfrei einlösbar)
10:00 – 19:30 STARTS Day ˅ ˅POSTCITY 10:00 – 12:00 Practices and Impacts of STARTS SA 7.9. Collaborations Initiatives: Ars Electronica Futurelab, Daimler AG, Re-FREAM, MindSpaces, Espronceda, STARTS Prize, EPFL+ECAL Lab, STARTS Residencies, IRCAM, Stochastic Labs, Experiments in Arts and Technology (E.A.T.) at Nokia Bell Labs, STARTS EVENTS, CONCERTS, Ecosystem, Immersify, City University Hong Kong Speakers: Hideaki Ogawa (JP/AT), Sabine Engelhardt (DE) & PERFORMANCES Alexander Mankowsky (DE), Isabel Berz (DE), Alejandro Martín Naranjo (ES), Florina Costamoling (AT), Nicolas Henchoz (CH), 14:00 – 14:30 Hugues Vinet (FR), Vero Bollow (US), Domhnaill Hernon (IE), Aurelie Delater (PR), Roland Haring (AT), Maurice Benayoun Frühe Visionen virtueller Musik (FR/HK) Moderation: Lucas Evers (NL) Thomas Gorbach (AT) ˅ ˅POSTCITY, AIxMusic Stage ˅ ˅Stift St. Florian, Keller 12:15 – 13:15 14:00 – 15:00 Regional STARTS Centers Organ Recital In collaboration with BOZAR, Gluon, French Tech Culture, Hermann Nitsch (AT) Meet, MADE Group, Ars Electronica and Film University ˅ ˅Stift St. Florian, Basilika Babelsberg ˅ ˅POSTCITY, AIxMusic Stage 14:30 – 15:00 WM_EX10 TCM_200DV TP-VS500 MS-201 13:30 – 15:00 BK26 MG10 Co-Thinking the Renewal of Fashion Stefan Tiefengraber (AT) In collaboration with Re-FREAM. ˅ ˅Stift St. Florian, Keller Speakers: Jessica Smarsch (US), Giulia Tomasello (IT), Tommaso Busolo (IT), Ivan Parati (IT), Julia Körner (AT), Jef 15:00 – 15:30 FR 6.9. Montes (NL), Ganit Goldstein (IL), Michael Wieser (AT), Viktor Weichselbauer (AT), Elisabeth Jayot (FR), Fabio Molinas (IT) Fantasie#1 ˅ ˅POSTCITY, AIxMusic Stage Quadrature (DE) in collaboration with Christian Losert (DE) ˅ ˅Stift St. Florian, Basilika 13:00 – 14:30 GET.Inspired 15:00 – 15:30 Moderation: Bradly Dunn Klerks (NL/BE); Sphärenmusik Speakers: Johannes Klinglmayr (AT), Jen Keane (US), Drew Thomas Gorbach (AT) Hemment (UK), Idalene Rapp (DE) & Natascha Unger (DE), ˅ ˅Stift St. Florian, Keller Andreas Perotti (AT), Xin Liu (CN/US), Nobutaka Ide (JP), Johannes Braumann (AT), Markus Dorninger (AT), Sandira Blas (DE/US), Salomé Bazin (FR), Charlotte Jarvis (UK), 15:00 – 15:30 SA 7.9. Philipp Wintersberger (AT), Clemens F. Scharfen (AT), The tenor duets of Claudio Monteverdi Sputniko! (JP/UK), Markus Roth (AT) Ensemble vivante (AT) ˅ ˅POSTCITY, Lecture Stage ˅ ˅Stift St. Florian, Tafelzimmer 15:15 – 16:45 15:30 – 16:00 Legal Frameworks for STARTS WM_EX10 TCM_200DV TP-VS500 MS-201 Collaborations BK26 MG10 Speakers: Robert Bauer (AT), Jie Qi (US), Lucas Evers (NL), Stefan Tiefengraber (AT) Domhnaill Hernon (IE), Camille C. Baker (CA/UK), Daehyung ˅ ˅Stift St. Florian, Keller Lee (KR) Moderation: Christopher Lindinger (AT) ˅ ˅POSTCITY, AIxMusic Stage 15:30 – 16:00 SHOJIKI “Play Back” Curing Tapes 17:00 – 18:00 Muku Kobayashi (JP), Mitsuru Tokisato (JP) STARTS Talks ˅ ˅Stift St. Florian, Marmorsaal Speakers: Mar Santamaria Varas (ES), Pablo Martínez (ES), Bjørn Karmann (DK), Tore Knudsen (DK) Moderation: Nadav Hochman (US) 15:30 – 16:00 ˅ ˅POSTCITY, Conference Hall C’est pour ça Jérôme Nika (FR), Rémi Fox (FR) 18:00 – 19:30 ˅ ˅Stift St. Florian, Altomonte Saal Humanizing AI Roberto Viola (IT), Martina Mara (AT), Simon Euringer (DE/US), 16:00 – 16:30 Keiichiro Shibuya (JP), Alexander Mankowsky (DE), Hermann Die Additive Farbtonmischung und Weiteres Erlach (AT), Hiroshi Ishii (JP/US) Thomas Gorbach (AT) ˅ ˅POSTCITY, Conference Hall ˅ ˅Stift St. Florian, Keller 8
16:00 – 16:30 17:30 – 18:00 Orogenesis.... spatial piano improvisation Cumulus — Stratus inspired by the formation of mountains Volkmar Klien (AT) Rupert Huber (AT) ˅ ˅Stift St. Florian, Novizengarten ˅ ˅Stift St. Florian, Marmorsaal 18:00 – 18:30 16:00 – 16:30 Ephemer dynamisch-bewegte Klangskulpturen The tenor duets of Claudio Monteverdi Thomas Gorbach (AT) Ensemble vivante (AT) ˅ ˅Stift St. Florian, Keller ˅ ˅Stift St. Florian, Tafelzimmer 18:00 – 19:00 16:10 – 16:30 Die Hochzeit zwischen Tugend und Interactions II Wissen(schaft), Kustos des Stift St. Florian Martina Claussen (DE) Harald R. Ehrl (AT), in DE* ˅ ˅Stift St. Florian, Gruft WE GUIDE YOU – Expert Tour ˅ ˅Stift St. Florian, Treffpunkt: ADLERBRUNNEN 16:30 – 17:00 Orgelmusik im Spannungsfeld von Inspiration, 18:00 – 19:00 Komposition und Improvisation Führung zur und in die Brucknerorgel – Klaus Sonnleitner (AT) Monastery Organist of St.Florian Intelligenz in Design und Technik, Ästhetik ˅ ˅Stift St. Florian, Basilika und Spiel, Stiftsorganist und -kantor MMag. Klaus Sonnleitner (AT), in DE* 16:30 – 17:00 WE GUIDE YOU – Expert Tour WM_EX10 TCM_200DV TP-VS500 MS-201 ˅ ˅Stift St. Florian, Treffpunkt: Infodesk Stift BK26 MG10 St. Florian Stefan Tiefengraber (AT) ˅ ˅Stift St. Florian, Keller 18:30 – 19:00 Voices from AI in Experimental Improvisation 16:30 – 17:00 Tomomi Adachi (JP) Tenebrae ˅ ˅Stift St. Florian, Gruft Roberto Paci Dalò (IT) ˅ ˅Stift St. Florian, Marmorsaal 18:30 – 19:00 WM_EX10 TCM_200DV TP-VS500 MS-201 16:30 – 17:00 BK26 MG10 Maki Namekawa performs Joep Beving Stefan Tiefengraber (AT) Maki Namekawa (JP) ˅ ˅Stift St. Florian, Keller ˅ ˅Stift St. Florian, Altomonte Saal 18:30 – 19:00 16:30 – 17:30 Bach Hauer Scelsi Cage Die Kraftplätze unseres Klosters, Generalabt Weiping Lin (AT/TW) Johann Holzinger des Stift St. Florian (AT), ˅ ˅Stift St. Florian, Marmorsaal in DE* SA 7.9. WE GUIDE YOU – Expert Tour 18:30 – 19:00 ˅ ˅Stift St. Florian, Treffpunkt: NOVIZENGARTEN Piano Performance Maki Namekawa (JP), Dennis Russell Davies (US) 17:00 – 17:30 ˅ ˅Stift St. Florian, Altomonte Saal Fantasie#1 Quadrature (DE) in collaboration with Christian Losert (DE) 19:00 – 19:30 ˅ ˅Stift St. Florian, Basilika Virtuell – Aktuell – Akusmatisch (Live) Thomas Gorbach (AT), Anton Iakhontov (RU), Martina 17:00 – 17:30 Claussen (AT), Bruno Strobl (AT) Teilchenmusik ˅ ˅Stift St. Florian, Keller Thomas Gorbach (AT) ˅ ˅Stift St. Florian, Keller 19:00 – 19:30 Bruckner Percussion Ensemble 17:00 – 17:30 performs Xénakis Johann Sebastian Bach: Suites for Leonhard Schmidinger (AT), Fabian Homar (AT), Vladimir Petrov (BG) unaccompanied cello Yishu Jiang (AT) ˅ ˅Stift St. Florian, Marmorsaal ˅ ˅Stift St. Florian, Marmorsaal 19:30 – 20:00 17:00 – 17:30 WM_EX10 TCM_200DV TP-VS500 MS-201 The tenor duets of Claudio Monteverdi BK26 MG10 Ensemble vivante (AT) Stefan Tiefengraber (AT) ˅ ˅Stift St. Florian, Tafelzimmer ˅ ˅Stift St. Florian, Keller * Anmeldung am WE GUIDE YOU Desk erforderlich 9
20:00 – 22:00 15:00 – 15:30 Abendkonzert AIxMusic Dialogue I: Komposition, ˅ ˅Stift St. Florian, Basilika Interpretation, Reproduction – 3 shades of creativity Markus Poschner (DE) & Ali Nikrang (AT) Sonar Flux Kaoru Tashiro (JP), Visuals: Ouchhh (TR) ˅ ˅Stift St. Florian, Altomonte Saal Dear Glenn, – Yamaha AI Project & 15:30 – 16:00 Francesco Tristano & Norbert Trawöger & AIxMusic Dialogue II: AI & Bio Art Maja Smrekar (SI) & Aza Raskin (US) Maria Elisabeth Köstler Francesco Tristano (LU), Norbert Trawöger (AT), Maria Elisabeth ˅ ˅Stift St. Florian, Tafelzimmer Köstler (AT/DE), Akira Maezawa (JP) - Yamaha Corporation 16:00 – 17:00 GRAND JEU 2 AIxMusic Panel II: AI, more than a technology Wolfgang Mitterer (AT) Moderation: Renata Schmidtkunz (DE) Speakers: Markus Poschner (DE), Douglas Eck (US), François Pachet (FR) Heavy Requiem – Buddhist Chant: ˅ ˅Stift St. Florian, Sommerrefektorium Shomyo + Electronics Eizen Fujiwara (JP), Keiichiro Shibuya (JP), Justine Emard (FR) 16:00 – 16:30 AIxMusic Dialogue III: Anatomies of AI Vuk Ćosić (SI) & Vladan Joler (RS) CONFERENCES, LECTURES, ˅ ˅Stift St. Florian, Altomonte Saal WORKSHOPS 16:30 – 17:00 AIxMusic Dialogue IV: AI and Music Research 11:00 – 13:00 Ludger Brümmer (DE) & Vittorio Loreto (IT) Sonic Saturday – “Medium Sonorum” ˅ ˅Stift St. Florian, Tafelzimmer presents recent works by Tobias Leibetseder (AT), Erik Nyström (UK), Astrid Schwarz (AT) and Tania Rubio (MX), by Luc Ferrari 17:00 – 17:30 with Kaori Nishii (JP) at the piano and Angélica Castelló (MX) on the mixing desk. AIxMusic Dialogue V: Overview of the AI and ˅ ˅Anton Bruckner Privatuniversität, CMS Sonic Lab Music scene in the Bay Area Clara Blume (AT/US) & Naut Humon (US) ˅ ˅Stift St. Florian, Altomonte Saal 14:15 Begrüßung und Eröffnung 18:00 – 19:00 Johann Holzinger (AT) Generalabt, Stift St. Florian Roberto Viola (IT) Generaldirektor DG CONNECT, AIxMusic Panel III: Deep Journalism, Europäische Kommission Information and Misinformation in the age of Gerfried Stocker (AT) Künstlerischer Leiter, Ars Electronica Artificial Intelligence ˅ ˅Stift St. Florian, Sommerrefektorium Moderation: Renata Schmidtkunz (DE) Speakers: Walter Ötsch (AT), Marta Peirano (ES) 14:30 – 15:30 ˅ ˅Stift St. Florian, Sommerrefektorium SA 7.9. AIxMusic Panel I: Homo Deus Moderation: Renata Schmidtkunz (DE) Speakers: Josef 18:30 – 19:00 Penninger (AT), Sophie Wennerscheid (DE) AIxMusic Dialogue VI: AI and Gaming ˅ ˅Stift St. Florian, Sommerrefektorium Lynn Hughes (CA) & Alain Thibault (CA) ˅ ˅Stift St. Florian, Tafelzimmer 14:30 – 16:30 19:00 – 20:00 Walking Lectures: Calculated Sensations AIxMusic Panel IV: What is Creativity Anthony Moore (GB/FR), Siegfried Zielinski (DE) Moderation: Renata Schmidtkunz (DE) Speakers: Oliviero ˅ ˅Stift St. Florian Toscani (IT), Hermann Vaske (DE), Amanda Cox (US) ˅ ˅Stift St. Florian, Sommerrefektorium 14:30 • Starting point: Adlerbrunnen im Stiftshof 19:00 – 19:30 AIxMusic Dialogue VII: Dear Glenn, – 14:45 • Bibliothek Yamaha AI Project Akira Maezawa (JP), Brian M. Levine (CA), Norbert Trawoger (AT), Francesco Tristano (LU) 15:30 • Basilika ˅ ˅Stift St. Florian, Altomonte Saal 16:10 • Novizengarten 10
SO 8.9. CONFERENCES, LECTURES, WORKSHOPS 10:00 – 17:30 AIxMusic Day ˅ ˅POSTCITY, AIxMusic Stage 10:00 – 13:00 EVENTS, CONCERTS, AIxMusic Matinée PERFORMANCES Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique (IRCAM) 19:00 – 22:00 Speakers: Hugues Vinet (FR), Philippe Esling (FR), Daniele Ghisi (FR), Jérôme Nika (FR) Episode am Fluss – A tribute to the first Klangwolke 1979 Music Information & Music Data Speakers: Christine Bauer (AT), Peter Knees (AT), Ludger ˅ ˅Donaupark zwischen Brucknerhaus und Brümmer (DE) LENTOS Pioneering the educational field Speakers: Koray Tahiroğlu (Fl/TR), Nick Bryan-Kinns (UK) 19:00 – 19:30 From the inside to the outside to the body 13:15 – 14:45 interaction AIxMusic Industry Research Wolfgang Dorninger (AT) Speakers: Vittorio Loreto (IT), Sony CSL / Francois Pachet (FR), Spotify / Akira Maezawa (JP), Yamaha 19:30 – 19:40 Bruckner Orchestra Linz Visualisation 15:00 – 16:00 Cori O'Lan (AT) AIxMusic Cultural Organizations Speakers: Gerald Wirth (AT), Wiener Sängerknaben / Vive 19:40 – 20:10 Kumar (IN), Athabasca University (US) / Veronika Liebl (AT), when the world was still new – realtime Ars Electronica / Matthias Röder (DE), Karajan Institut Dvořák remix AGF (DE/FI) 16:15 – 17:30 AIxMusic Start-Ups and Applications 20:10 – 20:20 Speakers: Jean Beauve (FR), 01W audio / Oleg Stavitsky (RU), Endel / Florian Richling (AT), Fortunes / Ivan Turkalj (HR/AT), The self-reference, Three AI composed Music Traveler / Taishi Fukuyama (JP), Amadeus Code Canons Ali Nikrang (AT) 20:20 – 20:30 10:30 – 18:00 Live Transmission from Brucknerhaus AIxMusic Workshops Registrierung unter aixmusic-workshops.eventbrite.de 20:30 – 21:00 ˅ ˅POSTCITY, AIxMusic Workshop Space Improvisation Rupert Huber (AT), Roberto Paci Dalò (IT), Markus Poschner (AT) 10:30 – 12:00 Creating interactive audio systems with Bela Andrew McPherson (UK) 21:00 – 21:10 Radio Cloud 12:30 – 13:30 Cao Thanh Lan (VN/AT), Gregor Siedl (AT) Automatic Music Generation with Deep 21:10 – 21:30 Learning – Fascination, challenges, constraints Ali Nikrang (AT) Bruckner Meets Highway 2 Sam Auinger (AT) SO 8.9. 14:00 – 15:00 21:30 – 22:00 A-MINT Masterclass Alex Braga (IT) Fennesz (AT) & Lillevan (SE/IE) 15:30 – 16:30 ACIDS: Artificial Creative Intelligence Philippe Esling (FR) 17:00 – 18:00 We Revolutionize Music Education: The Neuromusic Education Simulator (NES) Gerald Wirth (AT), Wiener Sängerknaben / Vive Kumar (IN), Athabasca University (US) 11
E V E N T S , C O N C E RT S , P E R FO R M A N C E S EVENTS, ˅˅ POSTCITY, Art Thinking House, Basement Stage Begrenzte Platzkapazität. Einlass nur mit gültiger CONCERTS, Zählkarte. Die Zählkarten können am POSTCITY Infodesk gegen Vorlage eines Festivalpasses oder Tagespasses abgeholt werden. PERFORMANCES 19:30 – 20:00 The Feline Project Dagmar Dachauer (AT), Kilian Immervoll (AT) 20:30 – 20:40 TechiEon Corea Impact (KR) 21:00 – 21:30 Vocals AIxMusic Carla Bolgeri (CL/IT), Francisco Marín (CL) 22:00 – 22:30 [re]BO[u]NDS ~ expanded media Programm Giulio Colangelo (IT), Valerio De Bonis (IT) – LOXOSconcept Das AIxMusic Festival wird organisiert von Ars Electronica Wie jedes Jahr eröffnen wir den ersten Abend des im Rahmen der STARTS Initiative der Europäischen Festivals mit einem aufregenden Performance-Pro- Kommission. gramm. Im Fokus des Openings liegen die verschie- denen künstlerischen Möglichkeiten im Umgang mit Ars Electronica Opening: Stimme, Improvisation und neuronalen Netzwerken Unboxing the Festival bei Mensch und Maschine. Unter dem Titel Voices from AI in Experimental Improvisation stellt Tomomi DO 5.9. 19:30 – 00:55 Adachi eine KI vor, die seine Stimme und musikali- ˅˅ POSTCITY, Courtyard sche Improvisation erlernte. Die Zusammenarbeit von Reeps One ft. Secondself zielt hingegen darauf 19:30 – 19:50 Transmission, Live from the ab, das maschinelle Lernen der KI mit Beatboxing zu Award Ceremony vereinen, um so ein neues künstlerisches Werkzeug 19:50 – 20:10 Voices from AI in Experimental zu verwenden. Für das Stück Ultrachunk hat Jennifer Improvisation Walshe ein Jahr lang jeden Tag Impromptu-Stimm- Tomomi Adachi (JP), Andreas aufnahmen gemacht. In Kooperation mit Memo Akten Dzialocha (DE), Marcello Lussana (IT) und einer KI wird sie diese Aufnahmen live wieder- 20:15 – 20:35 Reeps One x Dadabots geben. Alex Braga erzeugt mithilfe eines revolutio- ft. Second Self AI nären Instruments namens A-MINT einen neuen und 20:40 – 21:00 ULTRACHUNK organischen Klang. Der Künstler spielt Themen, aus Jennifer Walshe (IE), Memo der die KI endlose Melodien in Echtzeit erzeugt. Die Akten (TR) langjährigen Ars Electronica Kollaborateure Ste- 21:05 – 21:35 A-MINT fan Tiefengraber und Ei Wada werden sich für eine Alex Braga (IT), Visuals by A-MINT einzigartige Show unter dem Namen ELECTRONICOS and Cliché (IT) FANTASTICOS! zusammenschließen. Es folgen der 21:45 – 22:05 ELECTRONICOS FANTASTICOS! Linzer Richard Eigner und sein Kollege Roman Gerold, featuring Stefan Tiefengraber die ihr Projekt Ritornell mit den Gesangsausdrücken Ei Wada (JP), Stefan Tiefengraber (AT) von Mimu Merz verschmelzen werden, um das musi- kalische Programm im Innenhof abzurunden. 22:15 – 23:00 Ritornell (AT) & Mimu Merz (AT) In der Gleishalle werden daraufhin bekannte Künst- 23:00 – 00:00 Secret Gala – Hiding in Plain Sight lerInnen aus der elektronischen Avantgarde zu hören ˅˅ POSTCITY, Train Hall sein. AGF & Vladislav Delay füllen die Räumlichkeiten mit einer Kombination aus elektronischen Sounds und 23:00 – 00:00 Vladislav Delay & AGF spektakulären Live-Visuals in ihrem neuen Projekt present Rakka (DE/FI) Rakka. Ziel des im Anschluss folgenden Projekts 00:10 – 00:55 subassemblies subassemblies von Ryoichi Kurokawa ist es, durch auf Ryoichi Kurokawa (JP) verschiedene Weise erzeugte 3D-Daten aus Architek- tur, Ruinen und Natur die Kraft von Kunst und Natur zu enthüllen. 12
E V E N T S , C O N C E RT S , P E R FO R M A N C E S Parallel werden auf der Basement Stage im Art Stück Dämon Maschine (1923) ist, wirken auch Amir Thinking House mehrere Performances stattfinden. Bastan, Peter Freudling, Roland Aigner, Gerhard Senz Humorvoll und befremdlich initiiert die Choreografin und Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer mit. In die Dagmar Dachauer mit Videokünstler Kilian Immervoll langsam erstarrenden Bewegungen der Roboter und eine Interaktion zwischen dem Ur-Haustier Katze, das Verklingen ihrer charakteristischen Motorengeräu- Mensch und Roboter durch eine hyperdetaillierte sche setzt dann mit dem markanten Anfangsmotiv der Bewegungssprache. Die Performance TechiEon von Bratsche der dritte Teil ein, und das Orchester spielt Corea Impact setzt auf KI-basierte Augmented Reality Mahlers 10. Sinfonie. Nahtlos anschließend, gewisser- und eine Mischung aus elektronischer Musik und Folk- maßen als weiterer Satz, beginnt dann nochmals das music. Carla Bolgeri und Francisco Marín erforschen Bratschenmotiv, dessen erste zehn Töne einem der in Vocals die klangliche Kraft der Sprache in einer aktuell leistungsfähigsten Machine-Learning-Systeme akustischen und körperlichen Praxis, die in der Stim- (MuseNet von OpenAI) als Ausgangsthema eingege- me ein Vehikel sucht, um einen sonoren Zustand im ben wurden. Das Ergebnis wurde, völlig unverändert Körper und in der Materie zu erleben. Mit [re]BO[u]NDS übernommen, von Ali Nikrang orchestriert, und wird von LOXOSconcept schließt eine elektroakustische als Abschluss des Abends vom Orchester unter dem Komposition/Performance für drei elektromechani- Dirigenten Markus Poschner uraufgeführt. sche Performer (Dripper), reaktive und synchronisierte Ein Projekt von Ars Electronica und Lichter, mit Echtzeit-Audioverarbeitung und elektroni- Bruckner Orchester Linz schen Sounds die Performancereihe ab. Orchester: Bruckner Orchester Linz unter Markus Poschner (AT) Elektronik: Christian Fennesz (AT) Große Konzertnacht Artificial Intelligence: Ali Nikrang (AT), MuseNet In Kooperation mit dem Bruckner Orchester Linz OpenAI, Christine M. Payne (US) Mensch Maschine: Johannes Braumann (AT) Creative FR 6. 9. 20:00 – 22:00 (Einlass: 19:30) Robotics / UfG Linz, Silke Grabinger (AT), Ars ˅˅ POSTCITY, Train Hall Electronica Futurelab, Peter Freudling (AT), Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer (AT), Roland Aigner Begrenzte Platzkapazität. Einlass nur mit gültigem (AT) / Media Interaction Lab Einzelticket oder Voucher in Kombination mit einem Live Visualisierungen: Akiko Nakayama (JP), Tagespass für Freitag oder einem Festivalpass. Lillevan (DE), Amir Bastan (IR), Gerhard Senz (AT) (Voucher für die Große Konzertnacht sind, solange Supported by Yamaha verfügbar, bis 6.9., 12 Uhr am POSTCITY Infodesk gegen Vorlage eines gültigen Festival- oder Tagespasses kostenfrei einlösbar) Nightline Die Große Konzertnacht 2019 ist das dritte Großpro- FR 6.9. 22:00 – 04:00 jekt, das mit Markus Poschner als Chefdirigenten des ˅˅ POSTCITY, Train Hall Bruckner Orchester Linz erarbeitet und aufgeführt wird. Das Konzert beginnt mit Mahler Remixed von 23:00 – 23:15 SILK Cie. & SILK Fluegge – Christian Fennesz, einem der stilprägenden Protago- Underbody nisten der österreichischen Elektronikmusikszene, der Silke Grabinger (AT) bereits verschiedene Samples aus Mahler-Sympho- 23:20 – 00:00 Babii (UK) Live A/V nien zum klanglich, musikalischen Material für seine 00:05 – 00:50 Cid Rim (AT) Live Liveperformances transformiert hat. Gegen Ende die- ses ersten Teils wird Markus Poschner am Klavier im- 01:00 – 01:55 Sinjin Hawke & Zora Jones provisierend dazustoßen und gemeinsam mit Christian (WWW) Live A/V Fennesz eine Brücke von der Elektronik zum Auftritt ˅˅ POSTCITY, Courtyard des Orchesters und in den zweiten Teil des Abends 22:00 – 22:45 Tripods One – Moritz Simon Geist bauen. Dafür werden Johannes Braumann und das (DE) Live A/V Ars Electronica Futurelab in Fortsetzung einer im letz- ten Jahr begonnenen Kooperation mit der Tänzerin 22:50 – 23:35 RRUCCULLA (ES) Live A/V und Choreografin Silke Grabinger, ein Mensch-Mari- ˅˅ POSTCITY, Salonstage onette-Maschinen-System zum Leben erwecken. Bei 23:15 – 23:35 AG-MX70 DDX3216 underbody wird Silke Grabinger als Solotänzerin mit Stefan Tiefengraber (AT) Live A/V einer Konfiguration von 6 Kuka-Industrierobotern künstlerisch interagieren. An der Entwicklung dieser 23:40 – 00:25 Chronic Youth (AT) Live A/V Mensch-Maschine-Choreografie, die eine Inver- 00:30 – 01:25 HDMIRROR (UK) Live A/V tierung der Konstellation in Gertrud Bodenwiesers 01:30 – 02:45 Masha Dabelka (AT/RU) DJ 13
E V E N T S , C O N C E RT S , P E R FO R M A N C E S im Körper und in der Materie zu erleben. Mit [re]BO[u] 02:45 – 04:00 Polyxene (GR) DJ-Set NDS von LOXOSconcept schließt eine elektroakusti- ˅˅ POSTCITY, Art Thinking House, Basement Stage sche Komposition/Performance für drei elektrome- Begrenzte Platzkapazität. Einlass nur mit gültiger chanische Performer (Dripper), reaktive und synchro- Zählkarte. Die Zählkarten können am POSTCITY nisierte Lichter, mit Echtzeit-Audioverarbeitung und Infodesk gegen Vorlage eines Festivalpasses oder elektronischen Sounds die Performancereihe ab. Tagespasses abgeholt werden. 17:00 – 17:10 TechiEon Corea Impact (KR) 17:30 – 18:00 Vocals AIxMusic Festival St. Florian Carla Bolgeri (CL/IT), Francisco SA 7.9. 14:00 – 22:00 Marín (CL) ˅˅ Stift St. Florian 18:30 – 19:00 [re]BO[u]NDS ~ expanded media Giulio Colangelo (IT), Valerio De Bonis Shuttle Transfer für InhaberInnen eines (IT) – LOXOSconcept Festival/Day-Passes oder eines Eventtickets zwischen POSTCITY und St. Florian durchgehend Während die Musik des Bruckner Orchester Linz in zwischen 13:00 – 22:30 (ca. alle 15 Minuten) der Gleishalle verklingt und manch einer noch die Nachwehen der verstummenden Instrumente hört, bereiten wir die Regler für den Übergang zu tanz- ST. FLORIAN, BASILIKA baren Soundexperimenten vor. Als Einstimmung präsentiert Moritz Simon Geist im Hof der POSTCITY gekonnt technoide Sounds, die von seinen Robotern Organ Recital erzeugt werden. Ähnlich einzigartig ist das Live-Set Hermann Nitsch (AT) von RRUCCULLA, die neben ihrer ultradigitalen Musik SA 7.9. 14:00 – 15:00 Drums spielt und ihre Visuals steuert. Orgelimprovisation in 4 Sätzen Zur Outdoor-Stage wird es in den Hallen der POSTCITY „die orgel ist für mich das geeignete instrument, die ein komplementäres Programm geben. Mit ihren musik des orgien mysterien theaters umzusetzen. dunklen Texten und futuristischen Klängen zwischen meine musik bedient sich lang gezogener töne, ver- elektronisch gefärbtem Pop und R&B eröffnet Babii wendet klangblöcke, clusteranordnungen, brüllende die Gleishalle. Cid Rim – ein Free-Jazz-Schlagzeuger tuttigefüge, tonal und dissonant, bis zu lärmüber- und Multi-Instrumentalist – vereint progressiven schichtungen. all das, was in meinem orchester elektronischen Hip Hop mit risikofreudigen Drum- streicher, holzbläser, blechbläser und synthesizer breaks und übernimmt die Stage für ein Intermezzo, bewirken, kann ich durch die orgel umsetzten.“ bevor Sinjin Hawke & Zora Jones ihre live A/V-Show Hermann Nitsch zeigen, die einen 3D-Scan als digitale Repräsentation ihrer selbst zur Basis der Visuals hat. Es ist vielleicht eines der menschlichsten Merkmale Vollendet wird das Programm in der Salonstage. Die- überhaupt, alles Entwickelte weiterentwickeln zu se ist inzwischen für Acts bekannt, die sich inmitten müssen und so die neuen Möglichkeiten richtig zu von Internet-Kunst, schnellen, tanzbaren Rhythmen nutzen, die sich damit eröffnen – mit dem maschi- gepaart mit einer Prise Humor wiederfinden. Dieses nellen Lernen ebenso wie vor Jahrhunderten mit den Jahr beschallen Stefan Tiefengraber aus Linz, Chronic gewaltigen Orgeln. Hermann Nitschs moderne Art, die Youth aus Graz und HDMIRROR, bekannt durch „Rave Orgel zu spielen belegt diesen Prozess, der mit jeder Tool 66“, sowie DJ-Sets von Masha Dabelka und neuen Technologie einhergeht. Polyxene die zum Raveclub umfunktionierte Massen- briefaufgabe. Fantasie#1 Bereits vor der großen Konzertnacht wird der Abend von drei Performances auf der Basement Stage im Art Quadrature (DE) in collaboration with Christian Losert (DE) Thinking House eingeleitet. Die Performance TechiEon SA 7.9. 15:00 – 15:30, 17:00 – 17:30 von Corea Impact setzt auf KI-basierte Augmented Reality und eine Mischung aus elektronischer Musik Audiovisuelle Performance für Radioteleskop, und Folk. Carla Bolgeri und Francisco Marín erfor- künstliche Intelligenz und selbstspielende Orgel schen in Vocals die klangliche Kraft der Sprache in Über ein Radioteleskop vor dem Veranstaltungsort einer akustischen und körperlichen Praxis, die in der lässt sich das Rauschen des Himmels von einer Stimme ein Vehikel sucht, um einen sonoren Zustand selbstspielenden Orgel wahrnehmen. Nach und nach 14
E V E N T S , C O N C E RT S , P E R FO R M A N C E S übernehmen neuronale Netze die Kontrolle über die (AT), Violinist: Maria Elisabeth Köstler(AT/DE), Researcher: Orgel und suchen nach bekannten Harmonien in den Akira Maezawa (JP) - Yamaha Corporation nichtweltlichen Geräuschen. Ideen von Melodien ent- GRAND JEU 2 wickeln sich, wenn die künstliche Intelligenz beginnt, Wolfgang Mitterer (AT) über vertraute Melodien in diesen fremden Klängen zu fantasieren. Heavy Requiem – Buddhist Chant: Shomyo + Electronics Orgelmusik im Spannungsfeld Chanting of Buddhist Hymns: Eizen Fujiwara (JP), Computer/Electronics: Keiichiro Shibuya (JP), Visuals: von Inspiration, Komposition und Justine Emard (FR) Improvisation Klaus Sonnleitner (AT) Stiftsorganist St. Florian ST. FLORIAN, KELLER SA 7.9. 16:30 – 17:00 Von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus The Vienna Acousmonium Mozart über französische Klangwelten und Impro- visationen im Stil von Anton Bruckner taucht Klaus Thomas Gorbach (AT) Sonnleitners Orgelkonzert tief in die Geschichte der SA 7.9. Orgelmusik ein, insbesondere in deren Bedeutung für die sakrale Musik. Als äußerster Kontrapunkt zur 14:00 – 14:30 Frühe Visionen virtueller Musik KI-Orgel-Performance Fantasie #1 von Quadrature Anestis Logothetis: Coloured Noise wird verdeutlicht, dass die künstlerischen Möglich- (1962-64) keiten, die sich mit KI eröffnen, zwar neu sind, aber Pierre Schaeffer: Quatre études de die für das maschinelle Lernen benötigten Datensätze bruit (1948, 1971 revision) stark von einer reichen Tradition im jeweiligen An- Étude Violette, Étude aux wendungsgebiet abhängen, die in den verschiedenen Tourniquets, Étude aux Chemins de Aufführungen skizziert wird. Fer, Étude Pathétique İlhan Mimaroğlu: Agony (1965) Abendkonzert Halim El–Dabh: Wire Recorder Piece (1944) SA 7.9. 20:00 – 22:00 15:00 – 15:30 Sphärenmusik Laurie Spiegel: aus The Expanding Am Samstagabend lädt das AIxMusic Festival zur Universe: Kepler's Harmonies of Zeitreise von den Anfängen der Musikgeschichte bis the worlds (1977) ins Hier und Heute ein. Die Pianistin Kaoru Tashiro Elisabeth Schimana: aus führt das Publikum durch die verschiedenen Stile und Sternenstaub "Sonnenwinde" (2009) musikalischen Landschaften der Werke von Lukas Neudinger, Kenji Sakai und Claude Ledoux. ExpertIn- 16:00 – 16:30 Die Additive Farbtonmischung nen der Yamaha R&D Division AI Group und der Glenn und Weiteres Gould Foundation erweitern das Programm um eine John Chowning: Turenas: the AI-basierte Performance. Komponist und Organist realization of a dream (1972) Wolfgang Mitterer führt mit seiner Liveperformance Anestis Logothetis: Wellenformen vor Augen, welche Kraft und Wirkung menschliche EMS Stockholm (1981) AkteurInnen auch in Zeiten immer weitergehender 17:00 – 17:30 Teilchenmusik Digitalisierung auf der Bühne entfalten können. Iannis Xenakis: Diamorphoses Krönender Abschluss des Abends ist dann Heavy (1958) Requiem – Buddhist Chant: Shomyo + Electronics. Barry Truax: Riverrun (1986) Keiichiro Shibuya und Eizen Fujiwara lassen traditio- Thomas Gorbach: Four Variations nelle buddhistische Musik mit elektronischen Klängen with ribbed sounds (2014) verschmelzen, begleitet durch Visualisierungen von 18:00 – 18:30 Ephemer dynamisch-bewegte Justine Emard. Klangskulpturen Beatriz Ferreyra: Echos (1978) Sonar Flux Elsa Justel: Cercles et Surfaces Kaoru Tashiro (JP), Visuals: Ouchhh (TR) (2013) Dear Glenn, – Yamaha AI Project & Rocio Cano Valiño: Astérion (2018) Francesco Tristano & Norbert Trawöger & Daniel Mayer: Matters (2019) Maria Elisabeth Köstler Pianist: Francesco Tristano (LU), Flutist: Norbert Trawöger 15
E V E N T S , C O N C E RT S , P E R FO R M A N C E S 19:00 – 19:30 Virtuell – Aktuell – Akusmatisch Orogenesis.... spatial piano (Live) improvisation inspired by the Anton Iakhontov: Scothae (2004-8) formation of mountains Martina Claussen: Cri – Schwebungen II (2018) Rupert Huber (AT) Thomas Gorbach: Shots & Curls SA 7.9. 16:00 – 16:30 (2018/19) Bruno Strobl: „weiter, weiter, Wenn zwei Kontinentalplatten aufeinanderprallen, weiter…“ Transformationen - (2018) wird eine unter die andere geschoben. Rupert Hubers Klavierimprovisation repräsentiert diesen Prozess Ein vibrierender Klangkörper zur Erschaffung und vertont die Bildung eines imaginären Bergs. ephemer dynamisch-bewegter Klangskulpturen Improvisation scheint eine Tugend der Menschheit zu Die Akusmatik (griechisch „akousma“: auditive sein. Was ist echte, freie Improvisation und von wel- Wahrnehmung) ist die Wissenschaft zur Erkenntnis chen Faktoren ist sie beeinflusst? Wo liegt die Grenze des Hörens. Sie präsentiert sich als das Hören des der freien Improvisation und wann konstruiert sich Hörens. Um diesen Vorgang zu ermöglichen, werden das scheinbar Authentische, Intuitive aus einem ver- neue, ungehörte Klänge und Klangkompositionen ständlichen Muster oder einer Methode? Diese Frage über viele Lautsprecher – ein Lautsprecherorchester, stellt sich auch im Hinblick darauf, nach welchen das Wiener Akusmonium – projiziert. Kriterien Intelligenz bewertet und die künstliche mit Kooperation von Ars Electronica und IGNM-O.Ö./Linz der menschlichen verglichen wird. Ist der Ansatz der typischen Improvisation des Menschen zu paralleli- sieren mit der Konstruktion von Wissen oder Musik, die aus Künstlicher Intelligenz stammt? WM_EX10 TCM_200DV TP-VS500 MS-201 BK26 MG10 Tenebrae Stefan Tiefengraber (AT) Roberto Paci Dalò (IT) SA 7.9. 14:30 – 15:00, 15:30 – 16:00, 16:30 – 17:00, 18:30 – 19:00, SA 7.9. 16:30 – 17:00 19:30 – 20:00 Das Solokonzert für Klarinette (und Bassklarinette) arbeitet mit der ganz besonderen Akustik und dem Der Künstler verändert und „biegt“ unerwartete Hall des Marmorsaals von Sankt Florian ebenso wie und unkontrollierbare Analogsignale, um ein Audio/ mit verschiedenen Musikstilen vom Gregorianischen Video-Rauschbild zu erzeugen. Die Audiosignale bis Monteverdi und Gesualdo da Venosa. Manchmal werden direkt an CRT-Monitore gesendet, die auf bringt es eine klangliche Erinnerung hervor, die aus den Lautsprechern montiert sind und das Signal in Praktiken der elektronischen Musikkultur entlehnt ist. flackernden und abstrakten Formen und Linien visua- Die Improvisation dehnt sich zu einem dialogischen lisieren. So entsteht eine zeitbasierte Skulptur. Diskurs mit Raum und Umwelt aus und stellt so einen direkten Bezug zu den Konstruktionsparametern her, welche die Künstliche Intelligenz bei der Entwick- ST. FLORIAN, MARMORSAAL lung von Informationen als Ergebnis algorithmischer Berechnungsprozesse verwendet. SHOJIKI “Play Back” Curing Tapes Muku Kobayashi (JP), Mitsuru Tokisato (JP) Johann Sebastian Bach: SA 7.9. 15:30 – 16:00 Suites for unaccompanied cello Yishu Jiang (AT) Curing Tapes werden mit einem Motor umgespult. Die PerformerInnen verwenden einen Schalter, um die SA 7.9. 17:00 – 17:30 Drehrichtung des Motors und Ein/Aus zu steuern. Je- Bach-Cellosuiten in je sechs Sätzen: Präludium, des Mal, wenn das Band auf die Motorachse zurückge- Allemande, Courante, Sarabande, zwei Menuette oder spult wird, erzeugt dies Schäl- und Dauergeräusche. zwei Bourrées und eine Abschluss-Gigue. Sie gelten als besonders tiefgründige Werke der klassischen Mu- sik – Johann Sebastian Bach galt bereits zu Lebzeiten als Virtuose. Was aber ist Perfektion? Können lernen- de Maschinen etwas perfektionieren? Yishu Jiangs Performance kontrastiert die Idee der hochpräzisen 16
E V E N T S , C O N C E RT S , P E R FO R M A N C E S Perfektion mit all der menschlichen Affektion, die in Das Ensemble vivante präsentiert die hochemotionale Musikkompositionen transportiert wird. Vokalmusik eines Zeitgenossen Keplers und reflek- tiert damit die Turbulenz, Innovation und Entde- ckung seiner Zeit durch Darstellungen von Natur und Bach Hauer Scelsi Cage Menschlichkeit. Mit Barockharfe, Barockgitarre und Weiping Lin (AT/TW) Cembalo erinnert das Ensemble vivante nicht nur an die Entwicklung von Musikinstrumenten, sondern SA 7.9. 18:30 – 19:00 auch an das Wissen, wie man sie spielt. Moderne Weiping Lin (Violine) präsentiert vier unterschied- Technologien lassen uns oft alte Formen des Wissens liche Ansätze von Komponisten, die sich auf ihre vergessen. Gleichwohl sollten wir ihre Rolle in der individuelle Art und Weise mit Fragen der musikali- Geschichte anerkennen, wenn wir die gegenwärtigen schen Ordnung und ihrem Verhältnis zu den weiteren Entwicklungen kontextualisieren wollen. Kontexten der menschlichen Existenz auseinander- setzen. Musikalische Ordnung bezieht sich in diesem speziellen Fall auf die Dekonstruktion und Rekon- ST. FLORIAN, ALTOMONTE SAAL struktion musikalischer Muster, um immer wieder neue Variationen der gleichen Ausgangsposition zu schaffen. Die Analogie zur Künstlichen Intelligenz C’est pour ça liegt im technischen Ordnungsprinzip und dem damit Jérôme Nika (FR), Rémi Fox (FR) verbundenen Prozess der musikalischen Aussagen. SA 7.9. 15:30 – 16:00 Saxophone Improvisation-Konzert (IRCAM) Bruckner Percussion Ensemble In der „digitalen Lutherie“ sind künstlerische Ko- performs Xénakis operationen untrennbar mit den technologischen Leonhard Schmidinger (AT), Fabian Homar (AT), Aspekten verbunden. C’est pour ça entwickelt eine Vladimir Petrov (BG) elektronische Ästhetik, wobei versucht wird, den organischen Charakter der „Erinnerungen“ (traditio- SA 7.9. 19:00 – 19:30 nelle Chöre, gesprochene Stimme, Modi des Saxo- phon-spiels …) zu bewahren. Iannis Xenakis (1922–2001) war ein Pionier in der Anwendung mathematischer Modelle wie der Mengenlehre oder stochastischer Prozesse in der musikalischen Komposition und hatte auch Einfluss Maki Namekawa performs auf die Entwicklung der Computermusik. Stochasti- Joep Beving sche Prozesse sind im Grunde das, worum es beim Maki Namekawa (JP) maschinellen Lernen geht. All dies macht Xenakis zu einem wichtigen Vorläufer für zeitgenössische SA 7.9. 16:30 – 17:00 Experimente mit KI und Musik. Xenakis komponierte In diesem Solopart spielt Maki Namekawa drei Okho für drei Djemben. Mit diesem westafrikanischen Stücke des niederländischen Pianisten und Kompo- Instrument gelingt es ihm, Moderne mit Traditionel- nisten Joep Beving, dessen Musik durch die Stre- lem zu verbinden. Diese Interpretation weicht von aming-Plattform Spotify einem breiten Publikum der ursprünglichen Instrumentierung ab und nutzt ein bekannt wurde. erweitertes Percussion-Set-up. Piano Performance ST. FLORIAN, TAFELZIMMER Maki Namekawa (JP), Dennis Russell Davies (US) SA 7.9. 18:30 – 19:00 The Tenor Duets of Claudio Monteverdi Das Duo spielt die zwei Stücke Hymn to a Great City und Pari Intervallo des berühmten estnischen Ensemble vivante (AT): Tenöre: Tore Tom Denys & Erik Komponisten Arvo Pärt, einem bekannten Vertreter Leidal, Barockgitarre: Anne Marie Dragosits, Viola der „New Simplicity“. Abgerundet wird das Programm da Gamba & Barockgitarre: Daniel Pilz, Barockharfe: durch drei Vierhandstücke aus György Kurtágs Piano Reinhild Waldek Transcriptions of Bach’s work. SA 7.9. 15:00 – 15:30 16:00 – 16:30 17:00 – 17:30 17
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