SHIFT IV 2021 - Förderprogramm der Stadt Wien Start der künstlerischen Projekte Themen: Gesellschaftliche Verhältnisse in der Stadt

SHIFT IV 2021 – Förderprogramm der Stadt Wien
Start der künstlerischen Projekte
Themen: Gesellschaftliche Verhältnisse in der Stadt

Vor kurzem starteten die ersten Kunst- und Kulturprojekte, die im vergangenen Jahr im Rahmen des
Förderprogramms SHIFT von einer Jury aus über 300 Einreichungen ausgewählt wurden. Bis in den
Herbst 2021 werden 30 Projekte in ganz Wien realisiert.

SHIFT ist ein Förderprogramm der Stadt Wien, das zeitgenössische und innovative künstlerische
Ausdruckformen unterstützt. Gefördert werden Projekte aller künstlerischen Genres, die in der
gesamten Hauptstadt kulturelle Impulse setzen und sich durch multi- und transdisziplinäre
Herangehensweisen auszeichnen. Die Projekte werden in ganz Wien, insbesondere in dezentralen
Stadteilen, realisiert, wo sie auf kultureller, bildender und gesellschaftlicher Ebene Antworten auf
die rapiden Entwicklungen neuer Viertel suchen.

Künstlerische Fragestellungen
Die 2021 geförderten Projekte beschäftigen sich vielfach mit gesellschaftlichen Verhältnissen, mit
Themen wie Arbeit, Klasse, Migration und genderspezifischen Fragen. Die Auseinandersetzung mit
der jüngeren Zeitgeschichte und Erinnerung ist ebenso ein Themenfeld, das künstlerisch verarbeitet
wird. Die Stadt an sich, das Zusammenleben und die Bildung von Gemeinschaft sind ein weiterer
wesentlicher Bereich, den die KünstlerInnen adressieren. Die Projekte erproben eine breite Vielfalt
an künstlerischen Ausdrucksweisen. Sie zeichnen sich durch eine partizipative Grundhaltung aus
und rücken Teilhabe als demokratischen Grundwert ins Bewusstsein der Öffentlichkeit.

Gemeinsam die Stadt bewegen und erleben
An der Schnittstelle Mensch und Umwelt ist das Projekt Dusts Chambers, ein interdisziplinäres
Forschungsprojekt von Adam Hudec, Tomás Tichomirov und Duha Samir, verortet. Dusts Chambers
möchte das Bewusstsein für die Schadstoffbelastung unserer Umwelt stärken:
Unter anderem ist ein aufblasbarer, begehbarer, partikelfreier Raum, die sogenannte
„Dusts (Free) Chamber“ geplant, die im öffentlichen Raum aufgestellt wird. Am Programm steht
außerdem eine Serie von städtischen Erkundungstouren, den Dusts Collection Walks.

Im Mai startete der FAVORIT, eine vom Büro transparadiso als Platz für Transformer-Performer
bezeichnete Bühne am Sonnwendplatz unweit des Hauptbahnhofs im 10. Bezirk. Der FAVORIT ist
eine zur Aneignung zur Verfügung gestellte, überdachte Spielfläche am Tor zum 10. Bezirk, der
derzeit durch weitreichende Stadtentwicklungsprojekte eine rapide Veränderung erfährt.
Programme verschiedenster Genres finden hier statt und machen den Ort zu einem kulturellen und
sozialen Treffpunkt im öffentlichen Raum, an dem unterschiedliche Themen künstlerisch verhandelt
werden.

Anregung zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Verhältnissen
Am 18. Juni macht der Kunst- und Kulturverein Die Brutpflegerinnen mit der von SHIFT geförderten
mobilen Hacklerinnen*zentrale, einem umgebauten Lastenfahrrad, beim FAVORIT Station. Die
KünstlerInnen tauschen sich performativ-diskursiv mit interessierten Menschen darüber aus, welche
Arbeiten Frauen nicht zuletzt in der Corona-Krise geleistet haben und diskutieren mit der
Bevölkerung, wie „Frauen den Laden am Laufen halten“. Der FAVORIT am Sonnwendplatz bietet die
Bühne für die mobile Hacklerinnen*zentrale, die acht Orten in Wien Station macht.
Die Abschlussperformance wird am 26. Juni am Karlsplatz gezeigt und findet gemeinsam mit einem
Workshop vom OLE OLE OLE: eine Ode an den Käfig statt.

Der Verein Fuori begibt sich für das Projekt OLE OLE OLE in die Fußballkäfige Wiens, spricht und
spielt mit NutzerInnen und entwickelt ortsspezifische und partizipative Performances. OLE OLE OLE
feiert die Genderdiversität im öffentlichen Raum, u. a. mit einer queeren, tanzenden
Fußballperformance.

Die Ausstellung Kalaschnikow - Mon Amour. Männerwelt(en) in Bildern und Skulpturen zeigt
Arbeiten zu Männlichkeitskonzepten. Junge Männer aus dem Nahen Osten und dem Orient setzten
sich im Rahmen von Workshops des Dschungel Wien über Tanz und Bildende Kunst mit dem Thema
Männlichkeit auseinander. Die Vernissage mit Tanzperformance findet am 23.6.2021 am Burjanplatz
im 15. Bezirk statt.

Moneyfesta | all nomads are workers titelt das Festival der Politischen Kunst, Theorie und Praxis,
das von Juli bis September an verschiedenen Orten im öffentlichen Raum stattfinden wird.
Moneyfesta beschäftigt sich mit Fragen über Klasse und voranschreitende gesellschaftliche Spaltung.
Workshops, Performances und Diskussionen stehen am Programm, z.B. eine Diskussion mit dem
„Salon Bildung“ unter dem Titel „Hat die Linke aufgegeben?“ und einer Parade zu unterschiedlichen,
queeren, historischen Orten vom „Queer Museum Vienna“.

Geschichtslücken füllen und Erinnerungen teilen
Father Earth ist das neue Projekt von Franzi Kreis. Nach ihrer erfolgreichen Serie Finding
Motherland sind es dieses Mal die Söhne, die die Lebensgeschichten ihrer Väter erzählen. Im
Anschluss an jedes Gespräch entsteht ein signifikantes fotografisches Portrait, das in leerstehenden
Geschäftslokalen gezeigt wird, begleitet von einem Audio-Mitschnitt der jeweiligen Gespräche. Bis
22. Juni ist das Projekt in der Bassena am Schöpfwerk im 12. Bezirk zu Gast.

Songs about places ist ein Projekt über Häuser, die zum Abbruch frei gegeben wurden. Der Verein
Bum Bum Pieces sammelt Geschichten und Inhalte, die zur musikalischen Abschiedsfeier des
jeweiligen Abbruchhauses verarbeitet werden.

Juni – August am Programm:

FAVORIT – ein Platz-Transformer-Performer
Mitte Mai bis Ende September 2021
Eine informelle Pavillon-Bühne zwischen „Hoch- und Volkskultur“ am Sonnwendplatz in Favoriten.
Programm: https://www.kulturhaus-brotfabrik.at/favorit

Father Earth
Söhne erzählen die Lebensgeschichten ihrer Väter. Ein Ausstellungs- und Audio-Projekt von
Franzi Kreis
15. – 22. Juni Bassena am Schöpfwerk
Am Schöpfwerk 29/14, 1120 Wien
Father Earth | FRANZI KREIS

Mobile Hacklerinnen*zentrale
Performance im öffentlichen Raum mit Lastenfahrrad
17. Juni Meidlinger Hauptstraße 33/ Ecke Bonygasse, 1120 Wien
18. Juni Favoritenstraße 76, 1100 Wien
26. Juni Karlsplatz 1040 Wien (gemeinsam mit OLE OLE OLE: Eine Ode an den Käfig),
https://www.facebook.com/events/777104556323604/

Kalaschnikow - Mon Amour. Männerwelt(en) in Bildern und Skulpturen.
Eine künstlerische Auseinandersetzung mit Männlichkeitskonzepten.
23. bis 26. Juni 2021, Burjanplatz 1150 Wien
Tanzperformance und Eröffnung: 23. Juni 2021, 18.30 Uhr
Mehr Infos: https://www.dschungelwien.at/vorstellung/608

Fem*Friday x Ver*sagen ver*lernen x OLE OLE OLE
Ver*sagen ver*lernen lädt zu einem feministischen Crossover mit Fem*Friday und OLE OLE OLE: Eine
Ode an den Käfig. Auf dem Fußballfeld der Simmeringer Wohnsiedlung „Macondo“ treffen
Bewegung, Poesie und Musik aufeinander.
2. Juli 2021 https://basiskultur.at/bk-events/femfriday-x-versagen-verlernen-x-ole-ole/
Anmeldung unter: orgaversagen@gmail.com

Weitere Workshop-Termine von OLE OLE OLE: Eine Ode an den Käfig
21. Juni, 18 – 20 Uhr und 28.6., 15 – 17 Uhr: Henriettenplatz, 1150 Wien
22. Juni , 19 Uhr – 20 Uhr : Einsiedlerplatz, 1050 Wien
26. Juni, 14 – 18 Uhr : Karlsplatz (gemeinsam mit der "mobilen Hacklerinnen*zentrale"), 1040 Wien
Weitere Infos: https://www.facebook.com/OleOleeOleee

Momentaufnahme
Sei Teil der wachsenden Ausstellung „Momentaufnahme“ und steuere dein letztes Smartphone-Bild
bei. Franziska Liehl, Ulrike Mayrhuber und Kerstin Pfleger (Fotolabor Lumen X im WUK) bauen ein
mobiles Dunkelkammerzelt an verschiedenen Standorten in der Stadt auf. Eine gemeinsame
Ausstellung aller Projektorte findet im Oktober 2021 statt.
2. – 4. Juli.: Rondo bei U6-Station Neue Donau (Oberhalb von Badestrand), 1210 Wien
https://basiskultur.at/bk-events/28451-2/
3. - 5. September.: Munkenthalerweg zwischen Unterem Schreibenweg und Wildgrubgasse, 15min
zu Fuß von der Straßenbahnstation Grinzing, 1190 Wien

Käfigkonzerte
Mit den Käfigkonzerten verwandelt der Kulturverein ARGE Henriette Wiens Fußball- und Spielkäfige
in Kreativ-Bühnen für die Grätzel-Community. Ausgewählte Musik-Acts, Musik-Workshops und ein
Käfig, der selbst zur bespielbaren, interaktiven Klanginstallation wird - ein außergewöhnliches
Erlebnis für Jung und Alt!
17. Juli 2021, 23. September 2021, 30. September 2021 & 07. Oktober 2021
https://www.kaefigkonzerte.at/

Dusts Chambers
Dusts Collection Walks
Dusts Institute lädt zu Dusts Collection Walks rund um Wien ein! Dieses D.I.T.-Projekt (Do It
Together) initiiert eine Reihe von Outdoor-Workshops mit dem Ziel, unsichtbare Arten von Staub aus
der Luft, welche wir atmen, einzusammeln.
9. – 11. Juli. & 6.-8. August (an verschiedenen Orten in Wien)
Anmeldung unter: https://dustsinstitute.org/

Moneyfesta | all nomads are workers
Festival der Politischen Kunst, Theorie und Praxis
Interventionen, Ausstellungen, Interviews, Workshops und Round Tables im öffentlichen Raum.
Juli bis September 2021
Programm: https://www.moneyfesta.com/

Songs about Places - Ein Abschiedsabend
Jedes Haus, und sei es noch so ein unbedeutendes, hat eine Geschichte, ist voll mit Erinnerungen,
Funktionen, Menschen, Dingen. „Songs about places“ bietet die Möglichkeit, Abschied von Häusern
zu nehmen, die zum Abriss freigegeben wurden.
13. und 14. August 2021: Anton-Bosch-Gasse 22, 1210 Wien
29. und 30. September 2021: Stumpergasse 56, 1060 Wien
Weitere Infos: http://bumbumpieces.at/songs-about-places/

My Servant’s Master
Die interdisziplinäre Ausstellung "My Servants' Master" von Day Eve M. Komet lädt vom
20. August -2. September 2021 in die Masc Foundation zu einer interaktiven und spielerischen
Auseinandersetzung mit der eigenen Trauer ein.
20. August bis 2. September 2021: Masc Foundation, Grundsteingasse 40, 1160 Wien

Aktuelle Veranstaltungen finden sie auf der SHIFT-Facebook-Seite
https://www.facebook.com/basiskultur.shift sowie im SHIFT-Veranstaltungskalender
https://basiskultur.at/shift-events/

Eine Übersicht über alle von SHIFT IV geförderten Projekte finden Sie hier:
https://basiskultur.at/Shift

(Änderungen vorbehalten)

Drei Fragen zu SHIFT an……

Monika Erb
Geschäftsführerin Basis.Kultur.Wien und Projektleitung SHIFT

        Welche sind die Aufgaben der Basis.Kultur.Wien bei der Abwicklung des Förderprogrammes
        SHIFT?

SHIFT ist ein Förderprogramm der Stadt Wien. Die Auswahl der Projekte kuratiert eine unabhängige
Jury. Basis.Kultur.Wien ist die Trägerorganisation für die Abwicklung der Einreichungen und
Förderungen. Dabei beraten und begleiten wir die Projektteams auch bei Fragen rund um
Kunstvermittlung, Projektabrechnung und Produktion. Ein besonderes Augenmerk legen wir darauf,
die SHIFT-Projektteams untereinander sowie nach außen hin zu vernetzen und Kontakte zu
vermitteln. Die versierte Event- und Kulturmanagerin Andrea M. Junker ist zuständig für die
Produktionsbegleitung bei SHIFT IV. Bettina Lauß zeichnet verantwortlich für die umfangreiche
Projektadministration. Elke Smodics und Renate Höllwart vom Wiener Büro für Kunstvermittlung
und kritische Wissensproduktion trafo.K begleiten die Projekte im Zusammenhang mit deren
Kunstvermittlung.

        Welche Anliegen und Ziele verfolgt das Förderprogramm SHIFT?

Für SHIFT Förderungen werden innovative Projekte aller künstlerischen Genres und Disziplinen
ausgewählt, die vor allem in den Außenbezirken Wiens künstlerische und kulturelle Impulse setzen
können. Die dezentrale, kulturelle Nahversorgung soll dadurch gefördert werden. SHIFT ermöglicht
und unterstützt Projekte, die sich mit der gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung in Wien
auseinandersetzen. Vielfach geht es in den Kunstprojekten, um unterschiedliche Formen und
Zugänge, sich den urbanen, öffentlichen Raum anzueignen. Dadurch entstehen für die
BewohnerInnen Möglichkeiten zur Verortung, Identifikation und Auseinandersetzung mit deren
Stadtteilen.
Vor kurzem startete zum Beispiel der FAVORIT, eine Bühne am Sonnwendplatz im 10. Bezirk vom
Büro transparadiso. Bis Ende September steht die Bühne AlltagsnutzerInnen sowie allen noch
unentdeckten Talenten und bereits bekannten KünstlerInnen sowie Vereinen verschiedenster
Sparten für Performances zur Verfügung. Bei SHIFT geht es auch darum, unbekannte Spielorte zu
erschließen, künstlerische Projekte weiterzuentwickeln und neues Publikum zu gewinnen. Das
Förderprogramm hat das Ziel, das Spektrum des Wiener Kunst- und Kulturlebens zu erweitern.

        Was macht für Sie ein „gelungenes SHIFT“ – Projekt aus?

Besonders gut gelungen sind für mich SHIFT-Projekte, die es schaffen, einen öffentlich gut sichtbaren
und über die Projektdauer hinaus wirksamen Impuls im Wiener Kulturleben zu setzen. Ein
gelungenes SHIFT Projekt ist auch eines, das neue Publikumsschichten in dezentralen Stadteilen

anspricht. Ein gutes Beispiel dafür ist das Kunstprojekt vom Verein Speisekammertag, das einer
intersektionell-feministischen Grundhaltung entspringt, der Workshop mit BewohnerInnen der
Simmeringer Wohnsiedlung Macondo, speziell mit Mädchen und Frauen, sowie BerufsschülerInnen,
die gemeinsam mit den Künstlerinnen eine performative Soundcollage zum Thema Ver*sagen
ver*lernen entwickeln.

Drei Fragen zu SHIFT an……

Veronica Kaup-Hasler
Amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft

        Für wie wichtig halten sie die Projektförderung SHIFT innerhalb der Kunst- und
        Kulturförderungen in der Bundeshauptstadt Wien?

SHIFT ist mit seinen anspruchsvollen, zeitgenössischen Kunst- und Kulturprojekten in ganz Wien, vor
allem aber in den bevölkerungsstarken Außenbezirken, erlebbar. SHIFT ist damit ein wichtiges
Angebot nicht nur für die BewohnerInnen, sondern insbesondere auch für die freie Szene, die hier
ihre Kreativität und ihr Schaffen einem Publikum präsentieren kann – fernab der großen
Kunsttempel im Zentrum der Stadt. Nicht alles erschließt sich auf den ersten Blick, daher kommt
auch der Vermittlung von Inhalten eine große Rolle zu. Nicht zuletzt ist auch die finanzielle
Ausstattung von 1,5 Mio. Euro ein Gradmesser für die große Bedeutung von SHIFT – eine sinnvolle
Investition für die Stadt, die Bezirke und die Kunstschaffenden.

        Was zeichnet SHIFT als Förderprogramm für die Kunst- und Kulturschaffenden in Wien aus?

Innovativ, interdisziplinär, dezentral, vielseitig und nicht zuletzt gut dotiert – so präsentieren sich die
SHIFT-Projekte in den (Außen-)Bezirken. SHIFT kann heuer mit einem Novum aufwarten: Ab diesem
Jahr sind Wiederaufnahmen von Produktionen nicht nur erlaubt, sondern sogar ausdrücklich und per
Ausschreibungstext erwünscht. Denn viel zu oft werden hochwertige und aufwändige Produktionen
nur wenige Male gezeigt. Die neue Regelung soll Abhilfe schaffen und einen weiteren
Aufführungszyklus ermöglichen.

       Was wünschen Sie sich für die nächsten Jahre in der Entwicklung des SHIFT-Förderprogramms?

Pandemiebedingt konnten zahlreiche SHIFT-Projekte der letzten Ausgabe nicht umgesetzt werden. Ich
wünsche mir daher, dass die verschobenen SHIFT-Projekte endlich, unter Einhaltung der derzeit
geltenden Sicherheitsbestimmungen, stattfinden können. Dass sie die Stadt mit Kunst und Kultur
aufladen. Dass sie von einem Publikum, das sich nach Kunst und Kultur sehnt, möglichst oft intensiv
wahrgenommen werden. Ich werde jedenfalls meinen Teil dazu beitragen und versuchen, möglichst
viele SHIFT-Projekte zu besuchen.

Zum Förderprogramm SHIFT

SHIFT wurde 2015 mit dem Ziel gegründet, alternative Kunstpraktiken jenseits der etablierten Kunst-
und Kulturprogramme zu fördern. Seitdem wurde SHIFT vier Mal ausgeschrieben, insgesamt wurden
bis dato rund 6 MIO Fördergelder bereitgestellt. Die Fördersummen bewegen sich zwischen 20.000
und max. 100.000 EUR pro Projekt. SHIFT wurde für Projekte ins Leben gerufen, die sich durch multi-
und transdisziplinäre künstlerische Praktiken auszeichnen und Themen des gesellschaftlichen
Zusammenlebens adressieren.

Die eingereichten Konzepte reichen dabei von Festivalformaten und immersiven Theaterformen bis
hin zu Ausstellungs – oder Medienprojekten sowie interaktiven Stadtspaziergängen mit dem Fokus
auf Partizipation. Die Projekte zeichnen sich durch neuartige und zeitgenössische
Präsentationsformen aus, die oftmals den öffentlichen Raum als interessanten Aktionsraum
begreifen.

Ein zentrales Ziel der Förderung ist es unter anderem, einen breiten Zugang und Teilnahme
unterrepräsentierter Publikumsschichten und KünstlerInnen zu ermöglichen. Zuletzt stand v.a. die
Einbindung dezentralerer Teile der Stadt Wien im Fokus, um die Veränderungen durch rasant
wachsende Stadtviertel und Bevölkerungszuwachs mit kulturellen Projekten aufzunehmen und
künstlerische und kulturelle Impulse zu setzen.
SHIFT wird über die Basis.Kultur.Wien administriert und abgewickelt.

Daten & Fakten

SHIFT – Programm der Stadt Wien zur Förderung innovativer Kunst
Basis.Kultur.Wien
Vogelweidplatz 9
1150 Wien
Telefon: +43 1 982 24 61 - 132
E-Mail: shift@basiskultur.at
www.basiskultur.at/shift
www.facebook.com/basiskultur.shift
www.instagram.com/basiskultur.shift

Pressematerial:

PRESSE – Basis.Kultur (basiskultur.at)

Pressekontakt:

Susanne Haider, Catharina Cramer
art:phalanx – Agentur für Kultur & Urbanität
Neubaugasse 25/1/11, 1070 Wien
Tel: +43 1 524 98 03 – 11
E-Mail: presse@artphalanx.at