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Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache „Meine – deine – unsere Sprache” Grundlagen zur Grundrechtefibel Übersicht Faltplakatmappe/Logbuch Außenseiten – persönlich E Lieblingswörter F Sprechen und 1. Hier schreibst du Schreiben – öffent- Lieblingswörter auf. lich und privat 2. Schreibe Wörter in – Worte unterschiedlichen – Zeichen Sprachen! – Emojis 1. Schreibe in unter- – Bilder schiedlichen Schriften – Rätsel – Beleidigungen C Das bin ich B/A Meine – Deine – Unsere – Sprache D Stolpersteine 1. Zeichne dich im Umschlagseiten 1. Das finde ich am Gespräch mit – Sprache der Musik Sprachenlernen Menschen. – Schmuckwörter in unterschiedlichen Sprachen der Welt schwer: ............. 2. Mit wem sprichst du 2. Hier finde ich Hilfe: am liebsten? ………………….. 3. Mach Tonaufnahmen 3. Mein Tipp für den von deiner Sprache Unterricht: ……… deinem Dialekt. 4. Trainings-Rad Schreibe einige Sätze „mentales Lexikon“ im Dialekt dazu auf G Mit den Händen H Mit den Fingern sprechen lesen 1. Ansehen des Films 1. Infos zu Louis Braille Gebärdensprache 2. Blindenschrift-Beispiel 2. Übungen zum 3. Übungen zur Blinden- Fingeralphabet. schrift 3. Recherchiere Gebär- 4. Recherche zu techni- densprache unter schen Hilfsmöglichkei- http://www.tauben- ten heute. https://www. schlag.de/KidsuJugend kindernetz.de, https:// www.planet-schule.de Herausgeber: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg Autorin, Design der Figuren Poli und Tik: Helga Ritter Gestaltung und Illustration: Gabi Koch, B.M.Design, www.koch-sauter.de Abbildungen Poli und Tik aus der GRF 2020 von Tamara Dubinin – info@td-grafik.com (S. B, F, 1, 2, 4, 6) (Alle Internetseiten zuletzt aufgerufen am 17.03.2021) Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache Übersicht Faltplakatmappe/Logbuch Innenseiten – öffentlich 5 Wir und unsere 6 Das sind wir Nachbarn Herkunftssprachen der So begrüßen und verab- Kinder unserer Klasse: schieden sich die Kinder Polnisch… unserer Nachbarstaaten Russisch…… Polen… Arabisch…………… Tschechien… Türkisch… Österreich… Schweiz… Frankreich… Luxemburg… Belgien… Niederlande… 1 Information 2/3 So sprechen wir in der Heimat 4 Deutsch als Recherche: – in der Welt Hochsprache 1. Woher kommt das Dialekte in Baden-Württemberg – 1. Konrad Duden: Wort Deutsch? Sprachen der Welt biographische Daten 2. Wenkersätze 2. Rechtschreibung – 3. Mundart/Dialekt Warum ist sie nötig? 4. Eigene Sprache 3. Gebrauchsanweisung erkunden für den Umgang mit 5. Tonaufzeichnungen dem „Duden“ von Sprachbeispielen 7 Motterschprooch 8 So spricht man in 1. Recherche im Netz Baden-Württemberg unter www.regional- Dialekte bei uns sprache.de nach den Wenkersätzen des 1. Poli und Tik im Schulortes. Gespräch 2. Hören einer Tonauf- 2. Kartoffel/Brötchen in zeichnug unterschiedlichen 3. Klickdatum aufschrei- Dialekten ben (Quellenarbeit)! 4. Suche auf der Karte 3. Kartenarbeit der Mundarten deinen Heimatort. Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache A Meine – deine – unsere – Sprache Diese Seite ist die vordere Umschlagseite deiner Mappe! Gestalte sie mit vielen Schmuckwörtern oder zeichne hier ein Bild zum Thema Sprache! Was steht wohl auf dem Spruchband? In welcher Sprache? Findet es heraus! Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache C Das bin ich: 1. Zeichne dich hier im Gespräch mit Menschen. 2. Mit wem sprichst du am liebsten? 3. Schreibe einige Wörter in deiner Muttersprache! 4. Mach Tonaufnahmen von deiner Sprache, deinem Dialekt. Schreibe einige Sätze im Dialekt dazu auf. 5. Welche Sprachen sprichst du noch? 6. Welche Lieder in deiner Muttersprache singst du am liebsten? 7. Welche Lieder in einer fremden Sprache kennst du? Schreibe den Titel auf. 8. Welche Lieder in einem Dialekt kennst du? Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache D Meine Stolpersteine 1. Das finde ich schwer in Deutsch: 2. Hier finde ich Hilfe: Ein Tipp für dich: Wenn du ein schweres Wort nicht verstehst, finde mit dem Frage- Rad mehr über das Wort heraus: nicht nur wie man es ausspricht und schreibt, sondern noch viel mehr! Wenn du zu Hause eine andere Sprache sprichst, helfen dir die Eltern oder Geschwister, das Wort zu verstehen. Beginne mit dem Wort Freund oder Freundin, dann begreifst du, wie du das Rad verwenden kannst. So schreibe ich Wie heißt das Wort das Wort in Pflückwörter „meiner” Wortkarten Sprache? Wortbausteine Wortfamilien Was ist das eigentlich? zusammengesetzte Das kann ich in meiner Wörter ... Sprache erklären ... Ich sage etwas Das habe ich erlebt über das Wort ...! und erfahren! Der, die, das ... Das kann ich in meiner eines, viele Sprache erzählen! Mein Wort heißt Was passiert auf Deutsch ... wenn ...? Aussprache Ich spiele ... Wie kommt ein Begriff ins klatschen, reimen, Ich stelle dar ... mentale Lexikon (nach Haider/ Bilder zum Wort Reber 2012) in BMGRF S. 54 Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache E Wörter, Wörter, Lieblingswörter 1. Schreibe hier deine persönlichen Lieblingswörter auf. 2. Schreibe hier drei Wörter auf, die du neu mit der Grundrechtefibel gelernt hast. 3. Schreibe ein besonders langes Wort auf. 4. Suche ein schwieriges Wort aus dem Glossar der Grundrechtefibel aus und mache daraus ein Rätsel für die Klasse. 5. Schreibe dein Lieblingswort aus der Grundrechtefibel auf. Finde heraus, wie es in anderen Sprachen heißt. Schreibe es in vielen Sprachen auf. 6. Tik sagt in der Grundrechtefibel auf Seite 18 „So viele Sprachen du sprichst, so oft bist du Mensch.“ Was meinst du zu dieser Aussage? Bespreche es mit einer Freundin, einem Freund. Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache F Sprechen und Schreiben – öffentlich und privat Poli und Tik schreiben sich gerne auch Kurznachrichten. Am liebsten haben sie das Märchenraten mit Smileys und Emojis. Das Wort „Smiley” kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Gefühlsausdruckdruck. Das heißt das Gesicht zeigt Gefühle an. Wenn zu den Gefühlszeichen noch andere Zeichen hinzukommen, dann sind es Emojis. 1. Das errätst du doch bestimmt auch locker! Schreibe den Namen der Märchen in die Kästchen. Es gibt aber auch Zeichen, die gar nicht freundlich sind. Es kommt vor, dass auch die Zeichensprache mit Smileys und Emojis jemanden verletzen kann? 2. Kennst du solche verletzenden Zeichen? 3. Was tust du, wenn dir jemand solche Zeichen in einer Nachricht schreibt? 4. Besprecht solche Situationen in der Klasse! 5. Sprich mit deinen Eltern darüber. Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache G Mit den Händen sprechen 1. Schaut euch bei der Sendung mit der Maus den Film über Hanne an. Hanne ist gehörlos und erklärt darin die Gebärdensprache. https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/gebaerdensprache_teil1.php5 2. Es gibt auch ein Fingeralphabet für Gehörlose. Finde heraus, wer hier gedeutet wird: Deute deinen Namen. Deute das Wort „Frieden“. Version 02 © 2012, Lassal, www.fingeralphabet.org, http:// creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/ 3. Schau dir das Video zu den Wörtern in Gebärdensprache an: https://www.youtube. com/watch?v=31LOYOm2k7w. Merke dir fünf Wörter. Übe sie vor dem Spiegel. Mach davon eine Videoaufnahme. Lass die anderen Kinder die Wörter erraten. Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache H Mit den Fingern lesen Louis Braille wurde im Jahr 1809 in Frankreich geboren. Er war ein sehr aufgeweckter, neugieriger und fröhlicher Junge. In der Schuster- werkstatt seines Vaters verletzte er sich mit einem spitzen Werkzeug am Auge und erblindete als er 5 Jahre alt war. Der Dorfpfarrer brachte ihm Rechnen und Schreiben bei. Mit 7 Jahren kam er in die Schule. Er war ein sehr guter Schüler, nur er konnte nicht lesen. Er lernte über das Hören und Tasten. Er machte sich viele Gedanken, über eine Schrift, die man durch Tasten lesen kann. Er probierte viel aus. Als er 16 Jahre alt war hatte er es geschafft. Er hatte mit 6 Punk- ten 63 Zeichen erfunden, mit denen er lesen konnte. Es dauerte jedoch Jahre, bis seine Schrift überall anerkannt wurde. Heute wird er dafür geehrt. Zum 200. Geburts- tag von Louis Braille 2009 wurde eine belgische 2-Euro-Gedenkmünze geprägt. Mit dieser Schrift können Blinde lesen. Die Punkte sind auf dem Papier erhöht. Der Blinde tastet mit den Zeigefingern von links nach rechts. 1. Schreibe deinen Namen mit Buchstaben der Blindenschrift! 2. Stecke deinen Namen in der Blindenschrift mit Stecknadeln auf Styropor! 3. Versuche die Namen anderer Kinder nur durch Tasten zu lesen. Stecke einzelne Buchstaben auf Styroporwürfel und lege weitere Wörter. 4. Recherchiere unter https://www.planet-schule.de/sf/filme-online.php?film=9711 welche technischen Hilfsmittel es heute gibt, um Blinden das Lesen und Schreiben zu erleichtern. Unter https://www.planet-schule.de/sf/multimedia-simulationen- detail.php?projekt=blindenschriftkonverter kannst du selbst Texte in Blinden- schrift umwandeln. Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache 1 Ich – du – wir: sprechen und verstehen uns Weißt du woher da s Wort „deutsch” kommt? Vor fast 1200 Jahr en wurde es zuerst verwendet. Im Alth ochdeutschen sagte man diutisk. Dies bedeutete „Sprache des Volk es“. Lange bevor unsere heutige Sc es hriftsprache Deuts gab, sprachen alle ch Menschen in un- terschiedlichen M undarten. In vielen Orten wird heute noch in Mundart gesprochen. Zu M undart sagt man auch noch Dialekt . Die Dialekte klingen ganz unte rschiedlich. Ein Sprachforscher, Georg Wenker (1852–1911) schickte vor mehr als 120 Jahren 44 000 Fragebogen an Lehrer an vielen deutschsprachigen Schulen. Auf den Frage- bögen waren 40 Sätze in Hochsprache aufgeschrieben. Die Lehrer übersetzten diese Sätze in die jeweilige Mundart des Ortes und schickten sie zurück. So konnte Wenker die Dialekte aus 40.736 Schulorten vergleichen. Er stellte Ähnlichkeiten und Unter- schiede in der Sprache fest und erstellte daraus einen Sprachatlas. Hier seht ihr die drei ersten Sätze des Wenkerbogens aus Buchen. Schaut euch die Schrift an. Heute können wir die Schrift nur mit Übersetzungshilfe lesen. Quelle: https://www.regionalsprache.de/Wenkerbogen/ QuestionnaireViewer.aspx?Id=51757 1. Entziffere ein Wort des Wenkerbogens aus der Stadt Buchen im Odenwald. Schreib ein Wort auf. Vergleiche mit der Lesehilfe im Kasten! 2. Suche unter https://www.regionalsprache.de/Wenkerbogen/Catalogue.aspx den Wenkerbogen deines Schulortes. Druckt ihn aus und versucht ihn zu entziffern. Schreibe hier das Klickdatum auf! Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache 2/3 So sprechen wir in der Heimat – in der Welt Wir leben im Bundesland Baden-Württemberg, im Staat Bundesrepublik Deutsch- land, auf dem Kontinent Europa, in der Welt. Unsere Amtssprache ist Deutsch. Ihr habt festgestellt, dass die Kinder Eurer Klasse unterschiedliche Muttersprachen sprechen. Viele Menschen in unserer Heimat sprechen auch Dialekt (Mundart). Hier siehst du die Karte der Dialekte in Baden-Württemberg. Quelle: Axel Bengsch, Tübingen 1. Suche die ungefähre Lage deines Wohnortes. Orientiere dich an den Flüssen und markiere mit einem Kreuzchen. 2. Bei uns wird meistens der Dialekt gesprochen. Doch wie unterscheiden sich die Dialekte? Recherchiere bei https://klexikon.zum.de/wiki/Dialekt Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache 2/3 Im Lexikon wird die Zahl der Staaten der Welt mit 195 angegeben. Doch so genau kann die Frage nicht beantwortet werden, weil bei einigen Gebieten der Erde nicht geklärt ist, zu welchem Staat sie gehören oder ob sie eigenständige Staaten sind. Poli stellt weitere Fragen: Welche Sprachen sprechen die Menschen in diesen vielen Ländern der Welt? Wie viele Sprachen gibt es auf der Welt? Wie verständigen sich Menschen, wenn sie nicht die gleiche Sprache sprechen? Welches ist die schönste Sprache? Wissenschaftler schätzen, dass es ungefähr 7000 Sprachen auf der Welt gibt. So genau weiß man das nicht. Ebenso wie die genaue Zahl der Erdenbewohner nicht bekannt ist. Es sind alles ungefähre Werte. Welches die schönste Sprache ist …? Das ist ganz einfach zu beantworten. Fragt in der Klasse und bei Bekannten nach. Ihr werdet erstaunt sein über das Ergebnis Auf der Liste der 100 meistgesprochenen Sprachen der Welt ist Deutsch auf Platz …….. ? Schau dir das Schaubild an, und du findest es heraus. Anteil der Muttersprachler auf der Welt (in Millionen) Chinesisch 982 Hindi 460 Englisch 375 Spanisch 330 Portugiesisch 216 Bengalisch 215 Arabisch 206 Russisch 165 Japanisch 127 Deutsch 105 Französisch 79 Koreanisch 78 200 400 600 800 1000 000 Quelle http://www.weltsprachen.net/ aufgerufen am 17.03.2021 Wusstest du, dass… … die deutsche Sprache die meisten Muttersprachler in der Europäischen Union hat. … in den USA Deutsch an fünfter Stelle liegt bei den Sprachen, die in den Familien gesprochen werden. Nach Englisch, Spanisch, Chinesisch und Französisch. Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache 4 Deutsch als Hochsprache – Standardsprache Geht es Dir auch so wie Poli? Du weißt nie, wann man Staat oder Stadt schreibt. Was tust du, wenn du nicht weißt, wie man ein Wort schreibt? Genau! Du schaust im Duden nach, in einem Wörterbuch. Aber weißt du auch, warum der Duden so heißt? Konrad Duden (1829–1911) Konrad Duden hatte als Kind ein schweres Leben. Die Familie Quelle: Wikimedia Commons, gemeinfrei hatte Geldsorgen und wechselte oft den Wohnsitz. Weil die Eltern das Schulgeld nicht bezahlen konnten, ging Konrad zwei Jahre lang sogar in einem Waisenhaus zur Schule. Er wollte unbedingt Abitur machen und Lehrer werden. Deshalb lernte er sehr fleißig. Zuerst war er Hauslehrer bei einer reichen Familie. Mit dieser Familie reiste er viel und bildete sich weiter. Er studierte während der Arbeit, legte eine Prüfung nach der anderen ab und wurde schließlich Direktor eines Gymnasiums. Als Lehrer ärgerte er sich über die Rechtschreibung, denn in jedem der 39 deutschen Kleinstaaten gab es eine eigene Rechtschreibung. Wenn jemand das Land wech- selte, war das Schreibchaos perfekt. Deshalb begann Konrad Duden alle bekannten Wörter in einem Wörterbuch zu sammeln. Er legte die richtige Schreibweise fest. Doch es dauerte noch Jahrzehnte bis alle Länder den Vorteil der einzigen gültigen Rechtschreibung erkannten. Konrad Duden kämpfte sein ganzes Leben für eine einfache Rechtschreibung. Dudens erstes Wörterbuch aus dem Jahr 1871 enthielt 27.000 Stichwörter. Heute hat die 26. Auflage 140.000 Stichwörter. Jedes Jahr kommen neue Wörter dazu. So sieht der Duden heute aus. Du erkennst ihn an der gelben Farbe. Im Duden ist die deutsche Rechtschreibung festgelegt. Es ist die Standard- sprache s oder Hochsprache. Die Amtssprache richtet sich auch a danach. 1. Schreibt eine Gebrauchsanweisung für den Duden! 2. 2 Was sollte ein Kind können, um den DUDEN-FÜHRER- SCHEIN zu bekommen? 3. Recherchiere auch unter www.duden-online.de Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache 5 Wir und unsere Nachbarn So begrüßen und verabschieden sich die Kinder unserer Nachbarstaaten. 1. Suche in einem Lexikon oder im Internet nach den Flaggen der Nachbarstaaten. Zeichne sie ein. Eine Interessante Kinderseite ist: http://die-geobine.de 2. So klingt es bei unseren Nachbarn! Höre auf der klingenden Weltkarte die Töne: https://www.hanisauland.de/wissen/spezial/politik/laenderdossier/laenderdossier- hymnen-neu Land Begrüßung Verabschiedung Flagge Polen Dzien' dobry! Do widzenia! Tschechien Dobrý den! Na shledanou! Österreich Grüß Gott! Wiederschaun! Servus! Schweiz Gruezi! Uf Wiederluege! vier Amtssprachen Bonjour! Au revoir! Buongiorno! Arrivederci! Bun di! A revair! Frankreich Bonjour! Au revoir! Luxemburg Moien! Äddi! Belgien Goede dag! Vaarwel! zwei Amtssprachen Bonjour! Au revoir! Niederlande Goede dag! Tot ziens! Dänemark Goddag! Farve Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache 6 Das sind wir 1. Woher kommen die Kinder eurer Klasse? Umfahre diese Ländergrenzen mit einem Buntstift. 2. In welchen Ländern in Europa warst du schon? Markiere sie mit einem Sternchen. 3. Welche Sprachen sprechen die Kinder deiner Klasse? Schreibe die Wörter Kind, Schule und Frieden in diesen Sprachen auf: Kind Schule Frieden Polnisch Russisch Arabisch Türkisch 4. Wenn Kinder aus anderen Erdteilen bei euch in der Klasse sind, sucht im Atlas nach Karten mit diesen Ländern. 5. Was meinst du? Aus welchem Land kommen Poli und Tik? Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache 7 Motterschprooch – Muttersprache 1. Überlegt euch drei wichtige Sätze, die jedes Kind in deutscher Sprache kennen muss. a. b. c. 2. Schreibe diese Sätze in einer anderen Sprache. Kinder mit einer anderen Mut- tersprache helfen dir, diese Sätze zu übersetzen. Schreibe sie hier auf. Sprache a. b. c. 3. Geht mit einem Sprach-Aufnahmegerät auf Sprachentdeckung. Lasst ganz viele Menschen diese drei Sätze in ihren Muttersprachen nachsprechen. 4. Recherchiere im Netz unter https://www.regionalsprache.de/Wenkerbogen/Cata- logue.aspx nach den Wenkersätzen deines Schulortes. Auf der Seite gibt es eine genaue Anleitung, wie du den Ort findest. 5. Höre dir eine Tonaufzeichnug an. 6. Schreibe hier das Klickdatum auf! 7. Suche auf der Karte der Mundarten deinen Heimatort. Hier spricht man die Mundart. 8. Frage in deiner Familie oder bei Bekannten nach, ob jemand ein Mundartgedicht kennt, oder in Mundart eine Geschichte erzählen kann. Nehmt es als Tonauf- nahme auf und spielt es in der Klasse ab. Vergleicht mit der Hochsprache. Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache 8 So spricht man in Baden-Württemberg Poli und Tik stellen fest, dass in unterschiedlichen Orten in Baden-Württemberg die Kartoffel unterschiedlich benannt wird. Lies auf Seite 19 nach. Du merkst, dass auf der Karte auch Österreich und die Schweiz eingezeichnet sind. Auch in diesen Ländern ist die Amtssprache Deutsch. In der Schweiz kommt Italie- nisch, Französisch und Rätoromanisch Atlas zur deutschen Alltagssprache, www.atlas-alltagssprache.de hinzu. Poli kauft im Urlaub morgens Schrippen. Wo macht es Urlaub? Tik kauft Weckle? Wo macht Tik Urlaub? Atlas zur deutschen Alltagssprache, www.atlas-alltagssprache.de Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lernen mit der Grundrechtefibel – Sprache B Umschlag-Rückseite Singen macht allen Kindern dieser Welt Freude, ganz gleich aus welchem Land sie kommen. Singen ist wie eine zweite Muttersprache und verbindet. 1. Welches Kinderlied kannst du in mehreren Sprachen singen? 2. Recherchiere unter https://www.liederprojekt.org/lied30261-Ich_bin_ein_Musi- kante.html In diesem Heftchen findest du zum Beispiel das Kinderlied „Ich bin ein Musikant“ in Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch, Polnisch, Russisch, Spanisch und Türkisch. „Auch Fußballfreunde singen!“ „Ja, das weiß ich! Manchmal auch ganz laut!“ 2014 en verbindet. Stuttgart. Schlosser, F. (Hg.): Sing 3. Zeichne oder schreibe hier etwas über deine Vorlieben zum Thema Musik. 4. Recherchiere im Internet oder frage bei Bekannten nach, ob sie dir ein Lied in ihrer Mundart, ihrem Dialekt vorsingen können. Nehmt es mit dem Aufnahme- gerät auf. Hört es in der Klasse gemeinsam an. Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
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