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shop.finder technology TOP SHOPS IN DÜSSELDORF UND KÖLN – 2019 Foto: iStock/JIRAROJ PRADITCHAROENKUL
EuroShop trade fair family - enablers of successful retail trade fairs around the globe. Enter world markets with Messe Düsseldorf. EuroShop Trade Fairs E u roC IS 16 – 20 February 2020 19 - 21 February 2019 25 - 27 April 2019 14 - 16 March 2019 Düsseldorf, Germany Düsseldorf, Germany Shanghai, China Mumbai,India www.euroshop.de/globalcompetence
Editorial 3 Imke Hahn Redakteurin, hahn@ehi.org Technologische Touchpoints live erleben Rund 500 Aussteller aus knapp 30 Ländern präsentieren sich auf der EuroCIS 2019, größte europäische Fachmesse für Han- dels-IT in Düsseldorf und zeigen ihre neuesten, speziell auf den Handel zugeschnittenen IT-Lösungen und Innovationen. Viele der rund 12.000 erwarteten Fachbesucher werden die Gelegenheit nutzen, sich im Rahmen ihres Messebesuchs tech- nologische Innovationen in der Düsseldorfer und der Kölner Einzelhandelsszene anzuschauen. In den beiden Rhein- Metropolen finden Sie „Klassiker“ und Flagship-Stores der großen Filialisten ebenso wie eigenständige Nischen- und Trendkonzepte. Unser Shopfinder bietet eine kuratierte Auswahl der interes- santesten Stores in Köln und Düsseldorf: Von Virtual Reality über smarte Zahlungslösungen bis hin zu Video-Shopping- Assistenten – das Erleben von Technik zur Verbesserung der Shopping-Journey und die Verbindung der Online- und Offline-Welten stehen im Mittelpunkt. Kommen Sie mit uns auf eine Reise durch die Einzelhandels- szene beider Städte.
4 DÜSSELDORF UND KÖLN | Übersicht Düsseldorf Die Einzelhandelsszene in Düsseldorf mit seiner langen Tradition als Messe- und Modestadt profitiert von 625.000 Einwohnern, weiteren 2,7 Mio. potenziellen Kunden aus dem direkten Einzugsgebiet und einer regional hohen Kaufkraft. Ein Zentrum in der Innenstadt ist die höchstfrequentierte deutsche Luxusmeile Königsallee. Der 2013 von dem inter- national renommierten Architekten Daniel Libeskind reali- sierte Kö-Bogen verlängert das Nordende der Kö und ver- bindet sie mit der Schadowstraße. Dort präsentieren „Future-Store“-Konzepte zum Beispiel von Tommy Hilfiger und Nespresso innovative digitale Services. Das Umfeld der Kö profitiert auch durch den im März 2018 eröffneten Zurheide-Supermarkt an der Berliner Allee: Die über 10.000 qm große Verkaufsfläche ist mit ihrem hochwertigen kulinarischen Angebot ein neuer Anziehungspunkt in der Innenstadt.
Übersicht | DÜSSELDORF UND KÖLN 5 Köln Köln ist mit 1 Million Einwohner die viertgrößte Stadt in Deutschland und aufgrund ihrer Lage auch für Einkaufs touristen aus den angrenzenden Benelux-Staaten interes- sant. Die Haupteinkaufsstraßen der Kölner Innenstadt gehen ineinander über und können in einem Rundlauf vom Dom aus „erobert“ werden. Auf der Schildergasse zeigen Stores wie Sport Scheck und Asics, wie stationäre Geschäfte naht- los mit der digitalen Welt verknüpft sein können. Auf der Hohe Straße – Deutschlands ältester Fußgängerzone – sind fast ausschließlich Young-Fashion-Konzepte angesiedelt. Flagshipstores wie der von Hunkemöller und der neue Saturn im ehemaligen Jacobi-Haus zeigen zahlreiche innovative Technologien. Seit Herbst 2018 ist auch der japanische Moderiese Uniqlo in Köln vertreten.
������������� | DÜSSELDORF 7 SCHADOWSTRASSE 14 1 Tommy Hilfiger Video-Walls mit „Denim Fit Guide“, RFID-Produktinformations- Tool, digitale Regalverlängerung Auf rund 320 qm präsentiert sich Tommy Hilfiger in einem aufgeräumten Look. Zahlreiche digitale Touchpoints verbinden das stationäre Geschäft mit dem Online-Shop des Modehändlers: Großflächige Touchscreens ermöglichen den Zugriff auf den Online-Shop. Um die Auswahl der richtigen Passform zu erleichtern, zeigen Videos, wie die Hosen getragen aussehen. Eine „Shop-the- Look“-Anwendung bietet kuratierte Outfits an, die Nutzer über einen Touch- Bildschirm in einen digitalen Warenkorb legen können. Über ein RFID-Pro- duktinformations-Tool erhalten Kunden Informationen zur Verfügbarkeit und den Größen der Ware. Kunden können zudem vor Ort einen Stick-Service nut- zen. Dafür wählen sie an einem Tablet ein Stickmotiv und können so ihr Klei- dungsstück individualisieren. Seit 2018 findet sich im Store das Gastronomie- Konzept „People’s Place by Tommy Hilfiger“. Gäste können dort ihre Shopping-Tour mit einer kulinarischen Pause verbinden und an den Sitz plätzen bei Kaffee und Kuchen via Touchscreen im Online-Shop stöbern.
8 DÜSSELDORF | ������������� SCHADOWSTRASSE 39 2 Telekom Interaktiver Touch-Bildschirm, Screens Eine VR-Brille im Düsseldorfer Flagship-Store der Telekom ermöglicht das Ausprobieren von Virtu- al Reality vor Ort. Bildschirme liefern Informati- onen zu den Waren. Ein interaktiver Touch-Bild- schirm lädt zum Probieren von Kopfhörern ein und informiert über das ausgewählte Produkt. Zahlreiche Screens unterstützen die Warenprä- sentation und weisen auf Angebote hin. Als zu- sätzlichen Service können Kunden online einen Termin in der Filiale vereinbaren. Eine Kaffeebar lädt auf eine kleine Stärkung ein. SCHADOWSTRASSE 49 Schuhhaus Juppen Digitale Regalverlängerung Ein Traditionshaus setzt auf digitale Regalverlän- gerung: An einer großen digitalen Stele am Ein- gang des Stores können Kunden im Online-Shop Foto: Schuhhaus Juppen das Sortiment des Schuhhändlers durchsuchen. Das aufgeräumte, klare Storedesign lädt auf meh- reren Etagen zum Entdecken der Produkte ein. Das Farbkonzept dominieren helle, cremefarbene Töne. Gläserne Schuhregale rücken die Produkte optisch in den Vordergrund. Das Schuhhaus Jup- pen gehört zur Prange-Gruppe und ist insgesamt drei Mal in Düsseldorf und Umgebung vertreten.
������������� | DÜSSELDORF 9 4 SCHADOWSTRASSE 53 Orsay Digitale Regalverlängerung, Screens, Videowalls, Click & Collect-Station, Magic Mirror „My Fashion Connection” lautet das Motto des Foto: Orsay/Jens Pfisterer Orsay Flagship-Stores mit 400 qm Verkaufsfläche. Digitale Features verbinden das On- und Offline- geschäft. Hier können sich Kunden inspirieren las- sen und auf die Produktauswahl des Online-Shops zurückgreifen. Ein Highlight im Store: Ein „Magic Mirror“. Es handelt sich hierbei um einen semi transparenten Spiegel, hinter dem ein Display durchschimmert. Die digitalen Touchpoints setzte der Modehändler gemeinsam mit Bütema um. 5 SCHADOWSTRASSE 62 Foto Koch ESL, digitale Regalverlängerung Das Storekonzept des 1920 gegründeten Traditi- onsunternehmens verbindet die Stärken von Online-Kanal und physischer Warenpräsenz zu einem atmosphärischen Showroom-Konzept. Das 220 qm große Ladenlokal soll das physische Er- lebnis der Produkte aus dem rd. 25.000 Artikel um- Foto: Foto Koch fassenden Online-Sortiment ermöglichen. An Touchscreens kann sich der Kunde auf der Web- Plattform von Foto Koch selbst über Produkte in- formieren. Digitale Preisschilder ermöglichen flexible und schnelle Preisänderungen.
10 DÜSSELDORF | ������������� SCHADOWSTRASSE 65 6 Snipes Shoe-Mirror Der Streetwear- und Sneakerhändler Snipes er- möglicht es den Kunden, ein Schuhpaar auf einem digitalen Spiegel zu betrachten. Über das Display auf Augenhöhe kann der Kunde den anprobierten Schuh von allen Seiten aus der Nähe ansehen und ein Foto machen. Per Scan eines QR-Codes kann der Kunde das Foto auf sein Mobiltelefon laden. Ende 2018 eröffnete der Sneaker-Filialist einen Store mit neuem Store-Konzept auf der Kölner Hohe Straße, in dem er auch neue digitale Ser- vices präsentiert. SCHADOWSTRASSE 67 7 Deichmann Screens, Videowalls, Omnichannel-Services Order Instore, Click & Collect und Ship-to-Home – Deichmann verzahnt in seiner Filiale auf der Schadowstraße anhand eines umfassenden Omnichannel-Service-Sets das On- und Offline- geschäft miteinander. Großflächige Digital- Signage-Lösungen spielen neben Hinweisen auf die Omnichannel-Services auch Produktinforma- tionen und Videos aus. Die Kassen sind ebenfalls mit Screens ausgestattet. Kunden können im Store Schuhe bestellen und zu sich nach Hause oder in die Filiale liefern lassen.
������������� | DÜSSELDORF 11 SCHADOWSTRASSE 69 8 Reno Fußscanner, digitale Regalverlängerung Reno setzt in der Kinderabteilung sein patentiertes „3E Kinderschuh-System“ ein. Dies beinhaltet u.a. ein Messgerät zur Fußvermessung, das in die Spiel- ecke des Stores integriert ist. Da Schuhgrößen nicht genormt sind, misst Reno die Schuhinnenlängen aller Kinderschuhe nach und weist eine sogenann- te Echtgröße aus. Die kleinen Kunden können wäh- rend der Vermessung das Kinderprogramm auf einem Fernseher ansehen. Im Erdgeschoss kön- nen die erwachsenen Kunden an einer Stele auf den Online-Shop des Händlers zugreifen. 9 SCHADOWSTRASSE 93 Karstadt Interaktives Schaufenster Karstadt testet in der Düsseldorfer Filiale seit An- fang 2018 ein interaktives Schaufenster, wo die Kunden rund um die Uhr per Touch-Bedienung das Angebot des Warenhauses ansehen und auch bestellen können. Es besteht die Möglichkeit, über die integrierte Lösung „Beam Basket“ den Waren- korb auf das eigene Mobile Device zu übertragen. So müssen Kunden weder Passwort noch Konto- daten direkt am Schaufenster eingeben. Für die cloudbasierte Omnichannel-Lösung zeichnet Poseidon Digital verantwortlich.
12 DÜSSELDORF | Königsallee Die Königsallee 1 2 4 5 6 7 KÖNIGSALLEE 2 1 Breuninger Kundenbewertungs-Terminals, Mobile Payment Breuninger am Kö-Bogen präsentiert auf 15.000 qm Verkaufsfläche seine Markenwelten mit den Schwerpunkten Fashion, Beauty, Schuhe und Accessoires. An Kunden, die in privater Atmosphä- re mit persönlicher Beratung einkaufen möchten, richtet sich ein „Personal Shopping Service“. Internetzugang und digitale Terminals zur Kun- denberatung runden das Servicepaket ab. Seit 2018 bietet Breuninger in Zusammenarbeit mit Wirecard die chinesischen Mobile-Payment-Zahl- arten Alipay und Wechat Pay an.
Königsallee | DÜSSELDORF 13 KÖNIGSALLEE 14-16 2 Calvin Klein Interaktiver Screen mit „Denim Fit Guide“, RFID- Produktinformations-Tool Calvin Klein hat 2017 seinen Düsseldorfer Flag- ship-Store mit neuem Storedesign eröffnet, das die minimalistisch-moderne Handschrift der Mar- ke mit frischen Farben, wertigen Materialien und Foto: Huy Nguyen digitalen Anwendungen übersetzt. Kobaltblaue, deckenhohe Vorhänge umrahmen den Eingang, geometrisch geformte Teppiche in satten Farb tönen setzen Farbakzente. An interaktiven Video- Wänden und digitalen Passform-Guides im Denim-Bereich kann sich der Kunde informieren. KÖNIGSALLEE 18 Mayersche Droste Buchhandlung Bargeldlose Expresskasse, Screens Die Mayersche Droste Buchhandlung lädt Kun- den auf sechs Ebenen zum Stöbern und Shoppen ein. Eine bargeldlose Schnellkasse in der dritten Etage ermöglicht selbstbedientes Bezahlen. Digi- tal Signage weist auf Veranstaltungen hin. Kun- den können an einer E-Book-Station die digitalen Lesegeräte ausprobieren. Ein Highlight im Store: Über eine Rutsche gelangen Kinder vom Erdge- schoss eine Etage tiefer in die Kinderabteilung. Ein Café- und Loungebereich im Obergeschoss bietet einen Blick auf die Königsallee.
14 DÜSSELDORF | Königsallee 4 KÖNIGSALLEE 19 Nespresso Self-Checkouts (RFID) Der Kaffeeanbieter ermöglicht Kunden auf der Kö- nigsallee das selbständige Bezahlen an Self-Check- outs. Und nicht nur das: An einer Selbstbedie- nungswand können die Kunden ihre gewünschte Kaffeesorte wählen und in einer Papiertüte ver- stauen. Stellen sie diese auf den Bezahlautomaten, erkennt dieser via RFID die Produkte. Im Anschluss können die Kunden per EC- oder Kreditkarte be- zahlen. Alternativ steht eine Bedienkasse zur Verfügung. Ein Café im Obergeschoss lädt zum Probieren der Kaffeespezialitäten ein. 5 KÖNIGSALLEE 21-23 Barbara Frères Live Video Chat Mithilfe des „Live Shopping Assistant“ („LiSA“) können Kundinnen von zu Hause aus bei Barba- ra Frères einkaufen. „LiSA“ kann von der Verkäu- ferin überall am POS positioniert werden. Sie er- Foto: Barbara Frères laubt dem stationären Händler, seine Kundinnen online aus seinem Geschäft heraus per Vide- ostream zu bedienen. Die Verkäuferin „begleitet“ die Kundin bis zur Kasse und scannt vor der Ka- mera die Waren ein. Für die selbstentwickelte Lösung erhielt Barbara Frères den „Innovations- preis des Deutschen Handels 2016“.
Königsallee | DÜSSELDORF 15 KÖNIGSALLEE 56 6 Sevens Home of Saturn LED-Weltkugel, Screens, Video-Walls Eine 1,2 Tonnen schwere LED-Weltkugel begrüßt die Kunden beim Eintreten in das Shopping-Cen- ter Sevens Home of Saturn. Mit 3 m Durchmes- ser und mit 400.000 LEDs besetzt dient sie dem Einkaufszentrum als 25 qm große Werbefläche. Die Installation stammt ursprünglich aus dem Deutschland-Pavillon auf der Expo 2010 in Shang- hai. Neben einem fünfstöckigen Saturn-Markt fin- den sich im Center auf sieben Etagen zahlreiche Händler wie Chanel und Christ sowie ein Gastro- nomieangebot im Untergeschoss. 7 KÖNIGSALLEE 60D, KÖ-GALERIE Vapiano Self-Order-Kioske Der Systemgastronom Vapiano setzt in seiner Filiale in der Kö-Galerie auf eine Digitalisierung des Bestellprozesses. An Bestellsäulen oder über die Vapiano-App können Kunden ihr Gericht aus- suchen und bestellen. Vapiano möchte so die Ab- läufe im Restaurant verbessern und Warteschlan- gen vermeiden. Eine offene Showküche erlaubt Gästen, den Köchen bei der Zubereitung der Spei- sen zuzusehen. Materialien wie Holz, Leder und Marmor dominieren die Materialwelt des Lokals. Frische Kräuter setzen als Deko farbliche Akzente.
16 DÜSSELDORF | Weitere Stores Weitere spannende Stores 1 2 6 4 5 OSTSTRASSE 36 1 Afew Screens, Mediasäulen, „Glow in the Dark“-Boden Magnetische Wände, die frei im Store für Events angeordnet werden können und in die Möbeln in- tegrierte Kassentische – der Sneaker-Laden setzt auf zahlreiche technische Lösungen für mehr Platz. Mediasäulen im Store ermöglichen dem Kunden selbstständige Bestellungen aus dem Lager. Zu- dem können Kunden dort die ausgestellten Schuhe Foto: Afew scannen, um Informationen über die Waren wie zum Beispiel die verfügbaren Größen zu erhalten. Highlight ist eine fluoreszierende Bodenfläche, die im Dunkeln in neongrünem Licht erstrahlt.
Weitere Stores | DÜSSELDORF 17 2 HANS-DIETRICH-GENSCHER-STR. 1 Ikea Kaarst Self-Checkouts, E-Tankstellen, 3D-Küchenplaner, Lichtsteuerungssystem Fotos: Ikea Deutschland In Kaarst, rd. 20 Fahrminuten von der Messe Düsseldorf, steht Ikeas Pilot- Store für Nachhaltigkeit. Unter dem Projekttitel „More Sustainable Store“ kom- men verschiedene energieeffiziente und umweltschonende Technologien zur Anwendung. In allen Bereichen des Einrichtungshauses sind LED-Leuchten im Einsatz, ein tageslichtabhängiges Lichtsteuerungssystem befindet sich der- zeit noch im Test. Auf einer Fläche von rund 4.000 qm ist das Dach des Ein- richtungshauses mit einer Photovoltaik-Anlage belegt. Die Solarzellen erzeu- gen nach Angaben von Ikea 273.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Der Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 so viel erneuerbare En- ergie zu erzeugen, wie an allen Standorten weltweit verbraucht wird. Auf spe- ziellen Ausstellungsflächen werden den Kunden zudem praktische Anregungen für ein nachhaltigeres Leben vermittelt. Ein Highlight ist das direkt von der Produktausstellung aus begehbare Dachcafé. Den Kunden stehen bei Ikea Kaarst 8 E-Tankstellen zur Verfügung.
18 DÜSSELDORF | Weitere Stores BERLINER ALLEE 52 Zurheide Feine Kost Self-Checkouts Mit rund 10.000 qm Gesamtfläche und mehreren Gastronomiebetrieben bietet Zurheide seit März in seinem Düsseldorfer Flagship-Store ein beson- Foto: Reinhard Rosendahl deres Einkaufserlebnis. Erstmals in den Zurheide- Märkten kommen Selfcheckout-Systeme zum Ein- satz. Die neun Selbstzahlerkassen von Diebold Nixdorf mit „Magellan“-Scanner ergänzen die 15 bedienergeführten Kassen und werden vor allem von den Salatbar-Kunden genutzt. Je nach Fre- quenz unterstützen ein bis vier Mitarbeiterinnen die Kunden beim Registrieren ihrer Einkäufe. 4 BERLINER ALLEE 59 Gravis RFID-Informationstisch, Voice Commerce Gegenüber vom neuen Zurheide-Supermarkt prä- sentiert Gravis in den Räumen eines ehemaligen Kinos Produkte der Unterhaltungselektronik. Aus- probieren steht im Mittelpunkt des Stores. An einem „Solution-Tisch“ werden Produkt-Muster ausgestellt. Jedes auf diesem Tisch ausgestellte Produkt hat einen RFID-Tag. Legt der Kunde ein Foto: Gravis Produkt auf das Lesegerät, startet automatisch ein ausführliches Produktvideo auf einem Bildschirm. Zudem können Sprachassistenten wie Amazons Alexa vor Ort getestet werden.
Weitere Stores | DÜSSELDORF 19 5 SUITBERTUSSTRASSE 137 Calumet Photographic Screens, Instore-Tablets, Omnichannel-Services Das Fotografie-Fachgeschäft Calumet Photogra- phic bietet auf 600 qm ein weitgefächertes Sorti- Foto: Calumet Photographic ment aus dem Fotografie-Bereich, in erster Linie natürlich Kameras, Objektive und Zubehör. Screens und Tablets informieren im gesamten Store über die Produkte. Die Wände entlang erstreckt sich eine Reihe von Screens, die die Produktpräsenta- tion mit Werbefilmen unterstützen. Serviceange- bote wie Sensorreinigung oder auch Click & C ollect ergänzen das Angebot. Das Unternehmen bietet zudem Workshops an. HOHE STR. 27 6 Urbanara Instore-Tablets, Omnichannel-Services Auf der ersten stationären Fläche des Berliner On- Foto: Melanie Zanin, The Dorf line-Shops können Kunden ausgesuchte Heim- textilien und Wohnaccessoires vor Ort kaufen oder per Tablet nach Hause bestellen. Eine „Experience- Wall“ bietet die Möglichkeit, aktuelle Sortiment- Highlights auf Postkarte mitzunehmen und wenn gewünscht danach online zu bestellen. Auf den Karten befindet sich auch ein QR-Code. Das sai- sonal wechselnde Storedesign und ein Material- mix aus Holz und Zement bilden den optischen Rahmen für die Produktpräsentation.
20 KÖLN | ����������� Köln Foto:Fotolia/eyetronic Die Hohe Straße 5 4 2 1
����������� | KÖLN 21 HOHE STR. 46-50 1 Saturn Virtual Reality (VR), Verkaufs-Roboter, LED-Walk Fotos: Media Markt Saturn Im Mittelpunkt von Saturns neuem Flagship-Store in der Kölner City steht das Erleben von Technik. Auf rund 6.500 qm ergänzen spezielle Themenwelten, digitale Highlights und ein neues Serviceangebot die Warenpräsentation. Über einen 21 qm großen Bereich mit digitalen LED-Effekten, der in den Boden ein- gelassen ist, betreten die Kunden den Markt. Ergänzt werden die Markeninsze- nierungen im Store durch eine „Samsung Galaxy World“ inklusive einer Virtual-Reality-Demonstration. Im Erdgeschoss gibt es eine 25 m lange Service theke mit einem Abholschalter für Online-Bestellungen. Auf der zweiten Eta- ge können sich Kunden in einem 3D-Fotostudio fotografieren lassen und le- bensechte Figuren in Miniaturausgabe von sich bestellen. Ebenfalls auf der zweiten Etage ist eine Action-World mit einem Drohnenkäfig, wo die Kunden die smarten Flugobjekte auch selbst fliegen lassen können. Als Service stehen den Kunden im Erd- und Untergeschoss sowie in den Lounge-Bereichen ko- stenlose Handy-Ladestationen zur Verfügung.
22 KÖLN | ����������� HOHE STR. 52 2 Uniqlo Screens, Video-Walls, Omnichannel-Services Direkt gegenüber dem Saturn-Flagship eröffnete im Herbst 2018 mit 2.214 qm Verkaufsfläche der zweitgrößte deutsche Uniqlo-Store. Wie die Mode ist auch der Einrichtungsstil des japanischen Tex- tilhändlers reduziert. Auf der Fläche unterstützen Screens die Warenpräsentation. Unmittelbar neben den Produkten platzierte Video-Wände inszenieren die Outfits. Zusätzlich zeigen Fotos neben den Preisschildern zu jedem Produkt, wie es getragen aussieht. Click & Collect ergänzt das Service-Angebot. HOHE STR. 68-82 Lego Store Augmented Reality Im Kölner Lego-Store werden die Figuren durch Augmented Reality „lebendig“. Hält ein Kunde eine Produktbox vor ein spezielles Display, zeigt dieses eine 3D-animierte Version des jeweiligen Lego- Sets. So erhalten Kunden vor dem Kauf ein Bild von dem fertig gebauten Modell. Eine „Pick & Build Wall“ ermöglicht den Kauf einzelner Lego-Steine und soll zum kreativen Bauen animieren. Hingu- cker auf der Fläche sind Großskulpturen aus Lego-Steinen. Die gelbe Markenfarbe dominiert die Farbwelt des Stores.
����������� | KÖLN 23 4 HOHE STR. 84-86 Hunkemöller Interaktive Umkleidekabine Eine großflächige Glasfassade gewährt Einblick in das Flaggschiff von Hunkemöller, das sich über drei Etagen mit 465 qm Verkaufsfläche erstreckt. Alle Umkleidekabinen sind mit Klingeln versehen, über die das Personal zur Beratung herangezogen Foto: Hunkemöller werden kann. Darüber hinaus verfügt die Filiale über eine „Erlebnis-Umkleidekabine“, in der die Kundinnen zwischen verschiedenen Beleuch- tungsszenarien wählen können. Per Touchscreen- Monitor neben dem Spiegel können die Kundinnen auch noch Musikuntermalung einschalten. 5 HOHE STR. 100/102 Snipes Screens, LED-Panels, USB-Ladestationen Straßenasphalt als Bodenbelag, bombierte Blech- wände und ein würfelförmiger Screen wie im Bas- ketballstadion – Der Sneaker-Händler Snipes prä- sentiert seit Ende 2018 erstmalig sein neues Store-Konzept, das sich rund um die Themen „Stra- ße und Straßenkultur“ dreht. Kunden können an den Sitzgelegenheiten ihr mobiles Gerät aufladen. Foto: Snipes Snipes will im neuen Konzept aus Nachhaltigkeits- gründen auf Papier und Pappe verzichten. Das gesamte Visual Merchandising ist digital, an die Stelle von Papier treten LED-Panels und Screens.
24 KÖLN | Schildergasse Die Schildergasse 1 2 SCHILDERGASSE 38-42 1 Sportscheck Mobile Kassen, Laufanalyse, Print-Kiosk, Click & Collect Die im Oktober 2018 umgestaltete Filiale von Sportscheck setzt auf zahlreiche Technologien. Ein Mobile Payment-Service ermöglicht die Bezah- lung direkt bei den Verkaufsberatern. An einem Foto: Sportscheck Click & Collect-Terminal können die Kunden ihre online bestellten Produkte abholen, anprobieren und sich entscheiden, ob sie diese kaufen oder re- tournieren wollen. Im Print-Kiosk können sich die Kunden Trikots, T-Shirts oder Schuhe individuell bedrucken lassen.
Schildergasse | KÖLN 25 SCHILDERGASSE 55A 2 Asics Laufanalyse, interaktive Video-Wall Den Verkaufsraum des Asic-Stores dominieren Technologien, darunter Großbildschirme im Schaufenster, die die Kollektionen „zum Leben er- Foto: Asics/Jörg Schüler wecken“. Eine großflächige interaktive Video-Wall im Store dient der Regalverlängerung. Wählt der Kunde an einem Tablet einen Schuh aus, leuchtet dieser im Display auf und auf dem Screen erschei- nen zusätzliche Informationen zum Produkt. Mit einer Laufanalyse können Kunden ihren individu- ellen Laufschuh bestimmen lassen. Im Oberge- schoss bieten Freelance-Trainer Sportkurse an. SCHILDERGASSE 84A Levi’s Fitting-Screens, Print-Bar Im Levi’s Store auf der Hohe Straße helfen „Fitting-Screens“ an den Regalen bei der Auswahl der richtigen Hose. Neben Produktinformationen zeigen kurze Videos, wie die Hosen getragen aussehen. An einer „Print-Bar“ können Kunden ihr eigenes T-Shirt individualisieren: Über eine Touch screen-Oberfläche können sie verschiedene Designs aufrufen. Eine Besonderheit im Store: Im Untergeschoss gibt es hinter einer Glasfassade ein „Levi’s Atelier“, in dem Kunden Mitarbeitern bei der Näharbeit zusehen können.
26 KÖLN | Weitere Stores Weitere spannende Stores 4 1 3 2 5 RICHMODSTRASSE 10 1 Globetrotter Mitarbeiter-Tablets, Bewertungs-Terminals Für seine größte Filiale, die 7.000 qm auf vier Eta- gen umfasst, hat der Outdoor-Anbieter ein frühe- res Shopping-Center mit damals 60 einzelnen La- denlokalen umgebaut. Daher stammt die elegante elliptische Form der Etagen um den großen Licht- Foto: Globetrotter hof. Den unteren Abschluss bildet ein großes Was- serbecken. Globetrotter nutzt zur Messung der Kundenzufriedenheit Befragungsterminals des Hamburger Start-ups Qualitize. Mitarbeiter sind mit Tablets ausgestattet, um Kunden zu beraten und Instore-Bestellungen vorzunehmen.
Weitere Stores | KÖLN 27 HERZOGSTRASSE 16-20 2 Vivobarefoot Digitales Schaufenster Das digitale Schaufenster am Kölner Flagship- Store von Vivobarefoot ermöglicht rund um die Uhr den Einkauf von Barfußschuhen, die das Bar- fußgehen nachempfinden, aus wechselnden The- menwelten. An dem interaktiven Schaufenster können Kunden den Warenkorb per Touchbedie- nung befüllen, per QR-Code aufs Smartphone über- Foto: EOD tragen und bezahlen. Die Technologie stammt von Poseidon Digital. Im rd. 260 qm großen Store las- sen sich die Barfußschuhe auf einem „Barfußpfad“ testen. MAX-PLANCK-STRASSE 9 Globus SB-Warenhaus Mobiles Self-Scanning Im Globus-SB-Warenhaus stehen Kunden am Ein- gang Handscanner für das System „Scan & Go“ zur Foto: Globus-SB-Warenhaus Verfügung. Die Kunden identifizieren sich per Kun- denkarte, um ein mobiles Self-Scanning-Gerät be- nutzen und eingekaufte Artikel eigenhändig scan- nen zu können. In der Kassenzone wird nur noch die Endsumme ausgelesen. Zu den Bezahlmög- lichkeiten gehören Bar-, EC- und Kreditkartenzah- lung. Um den Kunden einen einfachen Zugang zu dem neuen Zahlungssystem zu ermöglichen, hel- fen Mitarbeiter am Checkout.
28 KÖLN | Weitere Stores 4 SIEMENSSTRASSE 2 Knauber Mobiles Self-Scanning, digitale Kundenkarte Im Juli 2018 hat der Knauber Freizeitmarkt in Pulheim bei Köln die mobile Self-Scanning-Lösung „Snabble“ eingeführt. Mit der Knauber-App kön- Foto: Snabble/Knauber nen Kunden beim Gang durch den Markt die Pro- dukte mit dem eigenen Smartphone scannen und gleich in der Einkaufstasche verstauen. Am Ende des Einkaufs erzeugt die App einen QR-Code, den der Kunde an einer speziellen SB-Kasse zur Be- zahlung einscannt. In die App ist auch eine digitale Kundenkarte integriert, mit der Kunden u.a. Bonuspunkte sammeln können. 5 DÜRENER STR. 458 Decathlon Digitale Regalverlängerung, Self-Checkouts, RFID Auf 4.200 qm verbindet das Storedesign von Decathlon Technik mit flexiblem Ladenbau. Neben den bedienergeführten Kassen gibt es auch 6 Self- Checkouts, an denen Kunden ihren Einkauf eigen- ständig abschließen können. Alle Kassensysteme sind mit einer Holzbox ausgestattet, die beim Ein- legen der RFID-getaggten Ware Eigenmarken von Decathlon erkennt und die Diebstahlsicherung de- aktiviert. In die Kassenzone ist eine Click & Coll- ect-Station integriert. Eine digitale Stele führt zum Online-Shop.
Stores von A-Z | DÜSSELDORF UND KÖLN 29 Shops von A-Z Düsseldorf & Köln Name Adresse Seite Afew Oststraße 36, 40211 Düsseldorf 16 Asics Schildergasse 55a, 50667 Köln 25 Barbara Frères Königsallee 21–23, 40212 Düsseldorf 14 Breuninger Königsallee 2, 40212 Düsseldorf 12 Calumet Suitbertusstraße 137, 40223 Düsseldorf 19 Calvin Klein Königsallee 14–16, 40212 Düsseldorf 13 Decathlon Dürener Str. 458, 50858 Köln 28 Deichmann Schadowstraße 67, 40212 Düsseldorf 10 Foto Koch Schadowstraße 60–62, 40212 Düsseldorf 9 Globetrotter Richmodstraße 10, 50667 Köln 26 Globus SB-Warenhaus Max-Planck-Straße 9, 50858 Köln 27 Gravis Berliner Allee 59, 40212 Düsseldorf 18 Hunkemöller Hohe Str. 84–86, 50667 Köln 23
30 DÜSSELDORF UND KÖLN | Stores von A-Z Name Adresse Seite Hans-Dietrich-Genscher-Str 1, 41564 Ikea Kaarst 17 Kaarst bei Düsseldorf Karstadt Schadowstraße 93, 40212 Düsseldorf 11 Knauber Siemensstraße 2, 50259 Pulheim 28 Lego Store Hohe Str. 68–82, 50667 Köln 22 Levi‘s Schildergasse 84a, 50667 Köln 25 Mayersche Droste Königsallee 18, 40212 Düsseldorf 13 Buchhandlung Nespresso Königsallee 19, 40212 Düsseldorf 14 Orsay Schadowstraße 53, 40212 Düsseldorf 9 Reno Schadowstraße 69, 40212 Düsseldorf 11 Saturn Hohe Str. 46–50, 50667 Köln 21 Schuhhaus Juppen Schadowstraße 49, 40212 Düsseldorf 8 Sevens Home of Saturn Königsallee 56, 40212 Düsseldorf 15 Snipes Schadowstraße 65, 40212 Düsseldorf 10 Snipes Hohe Str. 100–102, 50667 Köln 23 Sportscheck Schildergasse 38–42, 50667 Köln 24
Stores von A-Z | DÜSSELDORF UND KÖLN 31 Name Adresse Seite Telekom Schadowstraße 39, 40212 Düsseldorf 8 Tommy Hilfiger Schadowstraße 14, 40212 Düsseldorf 7 Uniqlo Hohe Str. 52, 50667 Köln 22 Urbanara Hohe Str. 27, 40213 Düsseldorf 19 Königsallee 60D, Kö-Galerie, Vapiano 15 40212 Düsseldorf Vivobarefoot Herzogstraße 16–20, 50667 Köln 27 Zurheide Feine Kost Berliner Allee 52, 40212 Düsseldorf 18 Eine Veröffentlichung des EHI Retail Institute e.V. – Herausgeber: EHI Retail Institute e.V. Geschäftsführung: Michael Gerling Verlag und Copyright: EHI Retail Institute GmbH Verlagsleitung: Olaf Hohmann Spichernstraße 55 Chefredaktion: Winfried Lambertz, 50672 Köln, Deutschland Tel.: +49 221 579 93-40 Tel.: +49 221 57993-0 lambertz@ehi.org Fax: +49 221 57993-45 Layout: EHI Retail Institute GmbH redaktion@ehi.org, www.ehi.org
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