Herbst 2018 - Hamburger Edition
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4 Hedwig Richter I Kerstin Wolff (Hg.) Frauenwahlrecht Demokratisierung der Demokratie in Deutschland und Europa 6 Stephanie DeGooyer I Alastair Hunt I Lida Maxwell I Samuel Moyn Vom Recht, Rechte zu haben 8 Dave Elder-Vass Profit und Gabe in der digitalen Ökonomie 10 Christian Joppke Der säkulare Staat auf dem Prüfstand Religion und Politik in Europa und den USA 12 Harriet Scharnberg Die »Judenfrage« im Bild Der Antisemitismus in nationalsozialistischen Fotoreportagen 14 Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts 15 Zuletzt erschienen 16 kleine reihe – kurze Interventionen zu aktuellen Themen 17 Aus dem Programm 22 Mittelweg 36 Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung Gesamtverzeichnis unter www.hamburger-edition.de edition online = auch als E-Book erhältlich
4 Novitäten Hamburger Edition Warum eigentlich blieben Frauen so lange von der Demokratie ausgeschlossen? Während im Verlauf des 19. Jahrhunderts immer Der Kampf der Frauen für mehr Männer als Bürger galten, wurde Frauen das Stimmrecht ihr Wahlrecht gehört zu den verwehrt. Wie kam es dann doch zu der Gewährung des Frauen wahlrechts und zur Anerkennung von Frauen als Gleiche und als faszinierendsten Seiten der politische Subjekte? Demokratiegeschichte. Viele Frauen forderten zunächst nur ein kommunales Wahl recht, andere Teile der Frauenbewegungen konzentrierten sich Weltweit zogen Frauen auf die auf den Kampf um bessere Bildung und Berufsmöglichkeiten, um Straße, schrieben Petitionen humanere Arbeitsbedingungen in Fabriken und um ein faires Be sitzrecht. Sozialistinnen und Sozialisten und ein Großteil der libe und schreckten teilweise auch ralen und progressiven Bürgerinnen erklärten gleichwohl beharr lich, nur das Wahlrecht könne das Ziel sein. Doch letztlich sorgten vor Gewalt nicht zurück. alle Forderungen und Aktionen in den verschiedenen europä Demokratisierung erweist sich ischen Ländern für ein gesamtgesellschaftliches Umdenken: da für dass Demokratie und politische Mitbestimmung nicht länger zudem einmal mehr als eine als ein Projekt ausschließlich für Männer galt. internationale Geschichte. Mit der Einführung des Frauenwahlrechts tauchten allerdings die Fragen nach Gleichheit und Gleichberechtigung, nach der Be gründung von Herrschaft und nach dem Sinn von Demokratie in neuer Varianz auf: Mussten Frauen partout auch Abgeordnete werden? Konnten sich Politikerinnen mit »nichtweiblichen« The men beschäftigen? Durften sie z. B. als Richterinnen tätig sein? Das Buch zeigt einmal mehr, wie international die Geschichte der Demokratisierung ist. Der Kampf der Frauen in den verschie denen Ländern ähnelte sich und verdeutlicht damit, wie wenig sich Demokratie als eine rein nationale Geschichte erzählen lässt. Hedwig Richter © HIS, Foto Bodo Dretzke bereits erschienen ISBN 978-3-86854-313-1 Hedwig Richter, PD Dr. phil., Historikerin, ist wissenschaftliche Mitarbei- terin der Forschungsgruppe »Demokratie und Staatlichkeit« am H amburger Institut für Sozialforschung. Sie schreibt für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und für die Süddeutsche Zeitung. Kerstin Wolff © Kerstin Wolff Hedwig Richter I Kerstin Wolff (Hg.) Frauenwahlrecht Demokratisierung der Demokratie in Deutschland und Europa 100 Jahre Frauenwahlrecht Gebunden, ca. 300 Seiten Kerstin Wolff, Dr. phil., ist seit 1999 Forschungsleiterin im Archiv der € 30,– / € 30,80 [A] deutschen Frauenbewegung – Forschungsinstitut und Dokumentat ions ISBN 978-3-86854-323-0 zentrum – Kassel. Sie forscht u. a. zu den Protagonistinnen, den Ideen und edition online Theorien der deutschen Frauenbewegung zwischen 1848 und 1970. Erscheint im August 2018
6 Novitäten kleine reihe Hamburger Edition Der Satz von Hannah Arendt, formuliert in den 1950er Jahren, ist »Daß es so etwas gibt wie in heutigen Zeiten von erschreckender Aktualität. Ein Prozent der Weltbevölkerung, also über 60 Millionen Menschen, sind auf ein Recht, Rechte zu haben – der Flucht vor Krieg und Armut. Viele von ihnen sind sogenannte Staatenlose, somit Menschen, die sich auf keinerlei Rechte bezie und dies ist gleichbedeutend hen können. damit, in einem Beziehungs Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 ver kündete, dass Menschen Rechte haben, allein aufgrund der Tat system zu leben, in dem man sache, dass sie Menschen sind. Dem widerspricht Arendt: Nur als auf Grund von Handlungen und Mitglied einer politischen Gemeinschaft, als Staatsbür gerin, kann eine Person Grundrechte in Anspruch nehmen, hat sie ein Meinungen beurteilt wird –, Recht auf Bildung, auf Arbeit, Gesundheit, Kultur etc. Es zeigt wissen wir erst, seitdem Millio- sich, dass Arendts Satz aus der Kritik an den Menschenrechten ent standen ist. Mehr noch: Sie schreibt von der Unzulänglichkeit der nen von Menschen aufgetaucht Menschenrechte als kohärentes theoretisches Konzept für demo sind, die dieses Recht verloren kratische Politik. Die Autor_innen dieses Bandes vertreten unterschiedliche haben und zufolge der neuen Fachbereiche – darunter Geschichte, Recht, Politik und Literatur wissenschaft – und analysieren den Satz von Hannah Arendt, globalen O rganisation der Welt kontextualisieren ihn in zeitgenössische Debatten und politische nicht imstande sind, es wieder Problemlagen. Vor allem aber verweisen sie auf seine kritische Dimension: Rechte zu gewähren allein ist keine ausreichende zugewinnen.« Basis für Demokratie, sie verhindern weder Kriege, Flucht noch Hannah Arendt, Elemente und U rsprünge Ungleichheit. So offenbart das Konzept hinter Hannah Arendts totaler Herrschaft, Frankfurt am Main 1958, S. 444 Satz die Notwendigkeit, Demokratie radikaler zu denken und zu gestalten. In unserer Zeit der Massendeportationen, Einreiseverbote für Muslime, der Flüchtlingskrisen und außerstaatlichen Kriege ist die Aussage Hannah Arendts zum Zentrum einer entscheidenden und lebhaften Debatte in Politik und Wissenschaft geworden. Stephanie DeGooyer ist Assistant Professor am Institut für Anglistik an der Willamette University, USA. Alastair Hunt ist Associate Professor am Institut für Anglistik an der Portland State Stephanie DeGooyer I Alastair Hunt University, USA. Lida Maxwell I Samuel Moyn Lida Maxwell ist Associate Professor in der Fakultät für Politische Wissenschaften am Vom Recht, Rechte zu haben Trinity College, Irland. Samuel Moyn ist Professor für Recht und Geschichte an der Yale University, USA. Mit einem Nachwort von Astra Taylor Aus dem Englischen von Edith Nerke I Jürgen Hannah Arendts Analysen – damals wie heute von höchster Aktualität Astra Taylor ist kanadisch-amerikanische Dokumentar-Filmemacherin, Autorin, Akti- Bauer Gebunden, ca. 160 Seiten vistin und Musikerin, sie lehrte Soziologie u. a. an der University of Georgia, USA. € 12,– / € 12,30 [A] Edith Nerke | Jürgen Bauer, seit über 30 Jahren freiberufliches Übersetzerteam, über- ISBN 978-3-86854-326-1 setzen Belletristik, Sachbuch (Zeitgeschichte, Konfliktforschung u. a.) sowie Gebrauchs- edition online texte (Europäische Kommission, Amnesty International u. a.). Erscheint im September 2018
8 Novitäten Hamburger Edition Zwei substanzielle politische Konzepte bestimmen unsere Vor stellungen von Ökonomie: die explizit politische Ökonomie der Die Strategie von Elder-Vass, marxistischen Tradition und die verkappt politische Ökonomie Ökonomie pluralistisch und der Mainstream-Tradition, die neoklassische Marktwirtschaft. Doch spätestens mit der Ausbreitung der Digitalwirtschaft wird in ihrer politischen Vielfalt zu deutlich, dass die idealtypischen Modellannahmen der beiden verstehen, bedeutet auch, Schulen nicht mehr aufrechtzuerhalten sind. Anhand der Beispiele Apple, Wikipedia, Google, YouTube und Facebook zeigt Dave die monochrome Version Elder-Vass, dass es zahlreiche Variationen kapitalistischer Wirt der neoliberalen Wirtschafts schaftsformen gibt und z. B. mit Wikipedia eine Form der Gaben ökonomie entstanden ist, die sich kapitalistischen Gesetzmäßig auffassung herauszufordern, keiten entzieht. Elder-Vass entwirft eine politische Ökonomie der sozialen die ihre Ideologie als alter- Praktiken, die hochflexibel ist und die Komponenten kapitalisti nativlos durchzusetzen scher und nichtkapitalistischer Formen von Wirtschaft in Verbin dung bringt. Sein Konzept einer politischen Ökonomie der Viel versucht. falt versteht sich explizit als eine Ökonomie, die auch moralisch Stellung bezieht. In einer Welt, in der die Ungleichheit wächst, bedeutet das zugleich, dass wir auf Dauer auch politischen Plura lismus brauchen: eine lebendige Diskussionskultur darüber, wel che ökonomischen Alternativen denk- und machbar sind. Dafür müssen die alten ideologischen Pfade verlassen werden. Progres sive Politik heißt, die Puzzleteile realer Utopien neu zusammenzu fügen sowie die Dogmen der beiden alten politischen Ökonomien zu überwinden und kreativ mit unserer vielfältigen Wirtschaft und ihrer offenen Zukunft umzugehen. Elder-Vass konzentriert sich auf einen Bereich des raschen sozialen Wandels und entwickelt einen theoretisch und poli- tisch radikalen Rahmen für ein pluralistisches Verständnis öko nomischer Formen, der innovativ, aktuell und von langfristiger Relevanz ist. Dave Elder-Vass lehrt Soziologie und digitale Ökonomie an der Lough borough University in Großbritannien. Zuvor arbeitete er als Senior IT Technology Manager in der Privatwirtschaft. Seine Forschungsschwer- Dave Elder-Vass © Dave Elder-Vass punkte sind digitale Ökonomie und soziale und ökonomische Ontologie. Dave Elder-Vass Ursel Schäfer, Promotion in Politikwissenschaft, übersetzt seit 1988 Sach- Profit und Gabe in der digitalen Ökonomie Aus dem Englischen von Ursel Schäfer und Enrico Heinemann Wirtschaft und Moral – unvereinbar ? bücher aus dem Französischen und Englischen, hauptsächlich aus den Gebunden, ca. 340 Seiten Themenbereichen Politik, Zeitgeschichte, Wirtschaft und Gesellschaft. € 35,– / € 35,90 [A] Enrico Heinemann übersetzt aus dem Französischen, dem Italienischen ISBN 978-3-86854-324-7 und dem Englischen, vor allem aus den Bereichen Politik, Geschichte, edition online Naturwissenschaften, Wirtschaft und Gesellschaft. Erscheint im September 2018
10 Novitäten Hamburger Edition Die muslimische Migration in Europa sowie der wachsende Einfluss der »Christlichen Rechten« in den USA stellen eine Nicht nur der Islam in Europa, Herausforderung für den säkularen Staat dar, so der Befund des sondern auch die »Christliche Soziologen Christian Joppke. Die »Christliche Rechte« attackiert die strikte Trennung Rechte« in den USA fordern zwischen Religion und Staat in den USA, während der Islam in den säkularen Staat heraus. Europa mit seinem kontroversen Bestehen auf der Scharia und an deren nichtliberalen Ansprüchen von sich reden macht. Aus de Wie kann dieser Staat sich mografischer Perspektive betrachtet kann die islamische Heraus von Religion freihalten, ohne forderung nur die geringere sein, weil man es hier mit einer Min derheitenreligion zu tun hat, die die gründlich säkularisierten das Recht auf Religionsfreiheit Gesellschaften und Institutionen Europas kaum wesentlich ver ändern werden. Die »Christliche Rechte« hingegen, die aus der anzutasten? Mehrheitsgesellschaft heraus erwächst, hat zahlreiche politische und vor allem rechtliche Erfolge für sich verbuchen können. Joppke vergleicht unter anderem, wie die Schlüsselsymbole der beiden Religionen, das christliche Kreuz und das islamische Kopftuch, in den Rechtsordnungen Europas und Nordamerikas interpretiert und verarbeitet worden sind. Eine entscheidende Fragestellung dabei lautet: Wie weit kann die Religion in die öf fentliche Sphäre einoder von ihr ausgeschlossen werden? Wo liegt die Grenze zwischen demokratisch wünschenswerter Ein schließung und der Deformation öffentlicher Funktionen durch ein Zuviel an Religion, insbesondere, wenn Religion gegen die Grundsätze des liberalen Staates verstößt, wie etwa Menschen rechte und Gleichbehandlung? In seiner aufschlussreichen und provokativen Studie beschreibt der Autor die Friktionen von Religion und Staat, zweier historisch rivalisierender Autoritätsysteme. Joppke schildert sowohl auf poli tischer als auch auf rechtlicher Ebene die Probleme, welche das Wiedererstarken von Religion den westlichen säkularen Staaten bereiten – Staaten, deren Legitimität auf der freien Ausübung von Religion beruht, die aber zugleich politisch übermäßige Ansprü che von Religion zurückweisen müssen. Christian Joppke Christian Joppke ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Univer- Der säkulare Staat auf dem Prüfstand sität Bern. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören vergleichende © berlinbest.photos Religion und Politik in Europa und den USA Studien zur Einwanderungs- und Integrationspolitik sowie Religion, Aus dem Englischen von Gabriele Gockel Staatsbürgerschaft und Multikulturalismus. Er ist Mitglied im Sachver- und Sonja Schuhmacher ständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Gebunden, ca. 350 Seiten Gabriele Gockel, Studium der Philosophie und Literaturwissenschaft in € 35,– / € 35,90 [A] Münster und München, und Sonja Schuhmacher, Studium der Anglistik ISBN 978-3-86854-320-9 und Komparatistik in München, übersetzen seit 30 Jahren im Team und edition online sind ebenso lange Mitglied im Kollektiv Druck-Reif. Erscheint im September 2018
12 Novitäten Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts Hamburger Edition Der Fotojournalismus befand sich in seiner ersten Blütezeit, als die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht gelangten: Zensur, Repression und Bilder eroberten die Tages- und Wochenzeitungen. Die Illustrier Kontrolle der veröffent- ten, die wichtigsten Medien des fotojournalistischen Diskurses, erreichten ein Millionenpublikum. Die Nationalsozialisten rich lichten Meinung – Harriet teten eine Bildpresselenkungsstelle ein und nutzten die Bilder für Scharnberg nimmt mit den eine gezielte Bildpolitik. Harriet Scharnberg analysiert auf breiter Quellenbasis die Bildreportagen in NS- nationalsozialistische Bildpolitik zur sogenannten Judenfrage, Zeitungen eine Dimension zum jüdischen Leben im Reich, in den besetzten Gebieten und verbündeten Staaten. Im Fokus steht der Zeitraum zwischen dem antisemitischer Politik in Novemberpogrom 1938, als die illustrierte Presse erstmals zu einer antisemitischen Propagandakampagne verpflichtet wurde, und den Blick, die bisher nicht der »Endlösung« 1942/43, als die »Judenfrage« systematisch aus systematisch untersucht der Presse verbannt wurde. Um »hinter« die Bilder blicken zu können, präsentiert die Studie zahlreiche kontextualisierende wurde. Quellenfunde, so etwa das bislang unbekannte fotojournalis tische Rohmaterial etlicher Reportagen oder wichtige verloren geglaubte Dokumente aus dem Presselenkungsapparat. Harriet Scharnberg entschlüsselt die visuellen Botschaften in der NS-Bildwelt. Sie zeigt an vielen Beispielen die Strategien auf, die mit der Publikation oder dem Vorenthalten der Bilder verbunden waren: Abwiegelung und Täuschung, aber auch Ver zerrung und Suggestion. Momente der Judenverfolgung wurden durchaus in der Bildpresse thematisiert, mussten zeitgenössische Leser_innen aber zu ganz anderen Schlüssen führen als heutige Betrachter_innen. Harriet Scharnberg Harriet Scharnberg © Kersten Weichbrodt Die »Judenfrage« im Bild Harriet Scharnberg hat Geschichte und Politikwissenschaft in Hamburg Der Antisemitismus in Verzerrung, Täuschung, Suggestion – und Toruń (Thorn) studiert. Sie ist eine Spezialistin für historische Foto- nationalsozialistischen Fotoreportagen grafien. Während des Studiums arbeitete sie als Fotoarchivarin für die Klappenbroschur, ca. 350 Seiten mit 121 Abb. KZ-Gedenkstätte Neuengamme, danach als wissenschaftliche Mitarbei- € 28,– / € 28,80 [A] terin für die Ausstellung »Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1944«. 2017 erhielt sie den Preis »Zeitgeschichte ISBN 978-3-86854-325-4 edition online die Macht der Bilder digital«. Erscheint im September 2018
14 Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts Hamburger Edition Hamburger Edition Zuletzt erschienen 15 Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts »Der Fall Barmat, das zeigt die Arbeit Herausgegeben von Jörg Baberowski, von Geyer, ist ein Lehrstück über politi- Stefanie Schüler-Springorum und Michael Wildt sche Skandale, über ihre Dynamik und die Wellen der Empörung, die sich von der e igentlichen Person völlig loslösen können.« Philine Sauvageot in ihrem Blog phinyl Ann Pettifor Martin H. Geyer Die Produktion des Geldes Kapitalismus und politische Moral Ein Plädoyer wider die Macht der Banken in der Zwischenkriegszeit Aus dem Englischen von Ursel Schäfer Oder: Wer war Julius Barmat? 2018 | geb., 230 S. | € 28,– 2018 | geb., 592 S., 18 Abb. | € 40,– 978-3-86854-318-6 | € 21,99 978-3-86854-319-3 | € 31,99 »Als Glücksfall erscheint da die histori- sche Arbeit von Ute Daniel, die den Blick auf die Komplexität in den Beziehungen zwischen Journalisten und Politikern lenkt.« Tanjev Schultz, Süddeutsche Zeitung e r B an d Jed 28,– € Nick Srnicek Ute Daniel Plattform-Kapitalismus Beziehungsgeschichten Aus dem Englischen von Ursel Schäfer Politik und Medien im 20. Jahrhundert 2018 | geb., 144 S. | € 12,– 2018 | geb., 464 S., 1 Abb. | € 38,– 978-3-86854-321-6 | € 7,99 978-3-86854-317-9 | € 29,99 Alle Titel auch als E-Book erhältlich Gesamtverzeichnis unter www.hamburger-edition.de
16 kleine reihe Hamburger Edition Hamburger Edition Aus dem Programm 17 kleine reihe – kurze Interventionen zu aktuellen Themen d e r B and Je € 12,- Pierre Rosanvallon Pierre Rosanvallon Pierre Rosanvallon Die Gegen-Demokratie Die gute Regierung Die Gesellschaft der Gleichen Politik im Zeitalter des Misstrauens Aus dem Französischen von Michael Halfbrodt Aus dem Französischen von Michael Halfbrodt Aus dem Französischen von Michael Halfbrodt 2016 | geb., 376 S. | € 35,– 2013 | geb., 384 S. | € 33,– 2017 | geb., 317 S. | € 35,– ISBN 978-3-86854-301-8 | € 27,99 ISBN 978-3-86854-257-8 | € 25,99 ISBN 978-3-86854-312-4 | € 27,99 Catherine Colliot‑Thélène Michael Mann Hedwig Richter Demokratie ohne Volk Die dunkle Seite der Demokratie Moderne Wahlen Aus dem Französischen von Ilse Utz Eine Theorie der e thnischen Säuberung Eine Geschichte der Demokratie in Preußen 2011 | geb., 251 S. | € 28,– Aus dem Englischen von Werner Roller und den USA im 19. Jahrhundert ISBN 978‑3‑86854‑232‑5 | € 21,99 2007 | geb., 861 S., 3 Karten | € 40,– 2017 | geb., 656 S., 60 Abb. | € 42,– ISBN 978‑3‑936096‑75‑0 ISBN 978-3-86854-313-1 | € 33,99 Alle Titel auch als E-Book erhältlich Gesamtverzeichnis unter www.hamburger-edition.de
18 Aus dem Programm Hamburger Edition Hamburger Edition Aus dem Programm 19 2018 – 100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs Jay Winter/Geoffrey Parker/ Gerd Hankel Tim B. Müller /Adam Tooze (Hg.) Thomas Medicus (Hg.) Regina Mühlhäuser Claudia Weber Mary R. Habeck (Hg.) Die Leipziger Prozesse Normalität und Fragilität Verhängnisvoller Wandel Eroberungen Krieg der Täter Der Erste Weltkrieg und das 20. Jahrhundert Deutsche Kriegsverbrechen und ihre strafrechtliche Demokratie nach dem Ersten Weltkrieg Ansichten aus der P rovinz 1933 – 1949: Sexuelle Gewalttaten und intime Beziehungen Die Massenerschießungen von Katyń Aus dem Englischen von Ilse Utz Verfolgung nach dem Ersten Weltkrieg Beiträge aus dem Englischen von Jürgen Bauer, Die Fotosammlung Biella deutscher Soldaten in der Sowjetunion 1941 – 1945 2015 | geb., 471 S. | € 35,– 2002 | geb., 352 S. | € 30,– 2003 | geb., 552 S., 19 Abb. | € 30,– Myriam Groepl, Edith Nerke und Tim B. Müller 2016 | geb., Sonderformat, 2-farbig, 2010 | geb., 416 S., 37 Abb. | € 32,– ISBN 978‑3‑86854‑286‑8 | € 27,99 ISBN 978‑3‑930908‑76‑9 ISBN 978‑3‑930908‑85‑1 2015 | geb., 518 S. | € 35,– 308 S., 279 Abb. | € 38,– ISBN 978‑3‑86854‑220‑2 | € 25,99 ISBN 978-3-86854-294-3 | € 27,99 ISBN 978-3-86854-302-5 | € 29,99 ls Je t z t a s gab e au S t u die n W ie de r r a lie fe r b Vejas Gabriel Liulevicius John Horne / Alan Kramer Tim B. Müller Kim C. Priemel / Alexa Stiller (Hg.) Michael Wildt Michael Wildt Kriegsland im Osten Deutsche Kriegsgreuel 1914 Nach dem Ersten Weltkrieg NMT Generation des Unbedingten Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung Eroberung, Kolonisierung und Die umstrittene Wahrheit Lebensversuche moderner Demokratien Die Nürnberger Militärtribunale zwischen Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes Gewalt gegen Juden in der Militärherrschaft im Ersten Weltkrieg Aus dem Englischen von Udo Rennert 2014 | geb., 174 S. | € 12,– Geschichte, Gerechtigkeit und Rechtschöpfung 2015 [2003] | br., 966 S., 29 Abb. | € 25,– deutschen Provinz 1919 bis 1939 Aus dem Englischen von Jürgen Bauer, 2004 | geb., 741 S., 41 Abb., 8 Karten | € 40,– ISBN 978-3-86854-279-0 | € 7,99 2013 | br., 928 S., 51 Abb., 2 Karten | € 30,– ISBN 978‑3‑930908‑87‑5 | € 19,99 2007 | geb., 412 S., 16 Abb. | € 28,– Fee Engemann und Edith Nerke ISBN 978-3-930908-94-3 | € 31,99 ISBN 978-3-86854-278-3 | € 23,99 ISBN 978‑3‑936096‑74‑3 2018 [2002] | br., 374 S., 5 Karten | € 20,– ISBN 978-3-86854-322-3 | € 15,99 Gesamtverzeichnis unter www.hamburger-edition.de
20 Aus dem Programm Hamburger Edition Hamburger Edition Aus dem Programm 21 Pierre-Jean Luizard Stefan Deißler Carola Dietze Heinz Bude Fatima Kastner Robert Castel Die Falle des Kalifats Eigendynamische Bürgerkriege Die Erfindung des Terrorismus in Europa, Gesellschaft der Angst Transitional Justice in der Weltgesellschaft Negative Diskriminierung Der Islamische Staat oder die Rückkehr Von der Persistenz und Endlichkeit Russland und den USA 1858 – 1866 2018 [2014] | geb., 168 S. | € 16,– 2015 | geb., 400 S. | € 35,– Jugendrevolten in den Pariser Banlieues der Geschichte innerstaatlicher Gewaltkonflikte 2016 | geb., 750 S., 33 Abb., 5 Karten | € 42,– ISBN 978-3-86854-284-4 | € 12,99 ISBN 978-3-86854-288-2 | € 27,99 Aus dem Französischen von Thomas Laugstien Aus dem Französischen von Michael Halfbrodt 2016 | geb., 367 S. | € 35,– ISBN 978-3-86854-299-8 | € 33,99 2009 | br., 122 S. | € 15,– 2017 | geb., 150 S., 3 Karten | € 20,– ISBN 978-3-86854-297-4 | € 27,99 ISBN 978‑3‑86854‑201‑1 ISBN 978‑3‑86854‑310‑0 | € 15,99 Randall Collins Matthias Fink Axel T. Paul / Benjamin Schwalb (Hg.) Susan Neiman Zygmunt Bauman Jan Philipp Reemtsma Dynamik der Gewalt Srebrenica Gewaltmassen Moralische Klarheit Leben als Konsum Vertrauen und Gewalt Eine mikrosoziologische Theorie Chronologie eines Völkermords oder Über Eigendynamik und Leitfaden für erwachsene Idealisten Aus dem Englischen von Richard Barth Versuch über eine besondere Konstellation Aus dem Englischen von Richard Barth Was geschah mit Mirnes Osmanović Selbstorganisation kollektiver Gewalt Aus dem Englischen von Christiana Goldmann 2017 [2009] | br., 204 S. | € 15,– der Moderne und Gennaro Ghirardelli 2015 | geb., 992 S., Beiträge aus dem Englischen von Michael Adrian 2013 | br., 496 S. | € 20,– ISBN 978‑3‑86854‑211‑0 | € 11,99 2017 [2008] | br., 576 S. | € 20,– 2011 | geb., 736 S., 51 Abb. | € 39,– 20 Fotografien und 12 farb. Karten | € 45,– und Bettina Engels ISBN 978‑3-86854-271-4 | € 15,99 ISBN 978‑3‑86854-270-7 | € 15,99 ISBN 978‑3‑86854‑230‑1 | € 30,99 ISBN 978‑3‑86854‑291‑2 | € 35,99 2015 | geb., 415 S. | € 35,– ISBN 978‑3‑86854‑293‑6 | € 27,99 Gesamtverzeichnis unter www.hamburger-edition.de
Intelligent, elegant, pointiert Der , die Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, ist so unverwechselbar wie seine Anschrift. Angesiedelt an der Schnittstelle zwischen akademischer und gesellschaftlicher Öffentlichkeit initiiert und begleitet er intellektuelle Debatten von Belang. Regelmäßig versorgt die Zeitschrift ihre Leserinnen und Leser mit instruktiven Beiträgen zu den geschichts- und sozial- wissenschaftlichen Fragestellungen der Gegenwart. Mit seinen Themenheften setzt der Mittelweg 36 alle zwei Monate inhaltliche und optische Akzente im deutschen Blätterwald – intelligent, elegant, pointiert. Die kommenden Ausgaben: Heft 3 | Juni/Juli 2018 Flucht und Demokratie Mit Beiträgen von Sina Arnold, Sebastian Bischoff, Teresa Koloma Beck, Jana König, Oliver Marchart, Oliver Flügel-Martinsen, Martin Oppelt, Julia Schulze Wessel u. a. Print € 9,50 | E-Journal € 7,99 ISBN 978-3-86854-747-4 Mittelweg 36 Heft 4 | August/September 2018 Mittelweg 36 Sexuelle Gewalt Foto: © Trinity Mirror / Mirrorpix / Alamy Stock Photo Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung Mit Beiträgen von Laura Wolters, Ann Cahill, Sebastian Winter, Gaby Zipfel u. a. Rebellenherrschaft Print € 9,50 | E-Journal € 7,99 Rebellenherrschaft ISBN 978-3-86854-748-1 Stefan Malthaner Gewalt, Kontrolle, Legitimität Niall Ó Dochartaigh Heft 5 | Oktober/November 2018 »Wir brauchen dein Auto, bitte« Südeuropa Jutta Bakonyi Mit Beiträgen von Martin Baumeister, Philip Manow, Clara Maier, Der Alltag des Krieges Jan-Werner Müller, Helen Thompson u. a. Das aktuelle Heft Teije Hidde Donker Verwaltung sticht Religion Print € 9,50 | E-Journal € 7,99 Janina Pawelz ISBN 978-3-86854-749-5 Fürsorge und Terror Wolfgang Kraushaar Aus der Protest-Chronik: 19. Mai – 23. Juni 1960, Tokio Rebellenherrschaft Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung | 2018 im 27. Jahrgang 27. Jahrgang Heft 2 April/Mai 2018 ISSN 0941-6382 Heft 2 | April/Mai 2018 Erscheint zweimonatlich 112 Seiten, Fadenheftung Abstracts und Leseproben unter www.mittelweg36.de Print € 9,50 | E-Journal € 7,99 Bestellungen an zeitschrift@mittelweg36.de 27. Jahrgang Heft 2 April/Mai 2018 € 9,50 ISBN 978-3-86854-746-7
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