SICHER WOHNEN - BESSER LEBEN - SO SCHÜTZEN SIE SICH VOR UNFALLGEFAHREN IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN
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Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 1 V O RW O RT entrales Anliegen der Broschüre „Sicher wohnen – besser leben“ ist der Schutz vor Unfallgefah- Z ren im eigenen Wohnbereich und die Verbesserung der Sicherheit zu Hause. Ein Großteil der Sturzunfälle älterer Menschen kann verhindert werden. Voraussetzung dafür sind das Erkennen von Unfallgefahren und die Verhinderung von Unfällen durch das Ergreifen von geeigneten Maßnahmen in der eigenen Lebenswelt. Nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe soll die vorliegende Broschüre dabei unterstützen, den Blick für Gefahrenbereiche zu schärfen. Eine Checkliste unterstützt beim Erkennen der Unfallgefah- ren. Umfangreiche und praktische Informationen zeigen, wie mit einfachen und oft kostengünstigen Veränderungen optimale Ergebnisse zur Verbesserung der Sicherheit im Haushalt erzielt werden kön- nen. Jeder Unfall ist ein Unfall zu viel. Die Information über Möglichkeiten der Unfallverhütung und Ihre Bereitschaft, diese anzunehmen, sind ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung von Sturzunfällen. Ihr Rudolf Hundstorfer Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz 1
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 2 Die größten Gefahren lauern daheim Ein kleiner „Ausrutscher“ kann fatale Folgen haben: Was Sie über Unfälle daheim wissen müssen 2 und wie Sie sich schützen können.
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 3 Das Leben in der eigenen Wohnung ist für ältere JETZT FÜR MEHR SICHERHEIT SORGEN! Menschen gefährlicher, als viele denken. An den Folgen von Haushaltsunfällen sterben jedes Die Entschärfung von Unfallgefahren daheim Jahr mehr Menschen als bei Autounfällen. Ältere sollte man nicht auf später verschieben. Je frü- Menschen sind neben Kindern und Jugend- her man sich um eine sichere Wohnumgebung lichen die durch Unfälle am meisten gefährdete kümmert, desto länger kann man den Wohn- Gruppe der Bevölkerung. Die häufigste Unfallur- komfort daheim genießen. Anlässe und Gele- sache ist der Sturz: Über 80 % aller Verletzun- genheiten, die eigene Wohnung „fit“ für’s Alter gen von Menschen über 60 sind auf Stürze zu- zu machen, gibt es genug: rückzuführen. n Umbauten (z.B. beim Auszug der Kinder), „Ausrutschen“ oder „Stolpern“ haben meist sind immer eine gute Möglichkeit, altersge- dramatische Konsequenzen: Ältere Menschen rechte bauliche Maßnahmen zu setzen erleiden bei solchen Unfällen häufiger Verletzun- n den Neubau eines Hauses sollte man von gen als Junge – und ihre Verletzungen heilen oft Anfang an so planen und bauen, dass man schlechter und führen häufiger zu Invalidität und auch im Alter sicher im Haus leben kann Pflegebedürftigkeit. Der Traum, solange wie n wer ein Zimmer für die Betreuung eines pfle- möglich in der eigenen Wohnung zu leben, kann gebedürftigen Angehörigen adaptiert, sollte so für viele ältere Menschen von heute auf mor- gleich die gesamte Wohnung altersgerecht gen enden. gestalten Studien zeigen: Der Großteil der Unfälle äl- n bei der regelmäßigen Renovierung und Neu- terer Menschen daheim kann vermieden wer- gestaltung des Wohnraums sollte man nicht den. Denn die Unfallgefahren, die zu Hause lau- nur auf die Optik, sondern auch auf Zweck- ern, lassen sich beseitigen. Dafür ist es aber mäßigkeit und Sicherheit der Wohnungsaus- notwendig, Unfallursachen im Haushalt zu er- stattung im Alter achten (z.B. sind glänzende kennen, gezielt aus dem Weg zu schaffen und Kacheln am Badezimmer-Fußboden schön – die richtigen Vorsorgemaßnahmen zu treffen. raue Kacheln sind aber sicherer). 3
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 4 Der klassische Risikofaktor für Unfälle in der eigenen Wohnung: Türschwellen und unter- schiedliche Boden-Niveaus sorgen immer wie- der für Stürze mit dramatischem Ausgang. Von einer Sturz - bedingten Verletzung, wie einem Oberschenkelhalsbruch – erholen sich ältere Menschen oft nur sehr schwer. > ? SIE SIND STURZGEFÄHRDET? ÄLTERE MENSCHEN & STURZGEFAHR: WAS HINTER STÜRZEN STECKEN KANN n Können Sie mit geschlossenen Beinen zunächst 30 Sekunden, dann mit ge- Von einem Sturz spricht man, schlossenen Augen weitere 30 Sekun- n wenn sie plötzlich, unerwartet und unkoordi- den stehen? niert zu Boden fallen n Können Sie einige Meter gehen, n wenn Sie von einem Sessel oder Bett hinun- indem sie eine Ferse genau vor die ter gleiten. Zehen des anderen Fußes setzen? Werden Sie niedergestoßen, gilt das im medizini- n Können Sie fünfmal hintereinander von schen Sinn nicht als Sturz. Die Zahl der Stürze einem Sessel aufstehen, ohne sich da- nimmt im höheren Lebensalter deutlich zu. Vielen bei mit den Händen aufzustützen? Stürzen wird aber keine Bedeutung zugemessen Wenn Sie bei einer dieser Übungen – es sei denn, sie ziehen eine Verletzung nach Schwierigkeiten haben oder wenn Sie sich sich. beim Gehen unsicher fühlen, besprechen Ein Sturz kann das erste Zeichen einer Erkran- Sie das mit Ihrem Arzt. kung oder von altersbedingten Veränderungen 4
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 5 sein. Meist treffen mehrere Faktoren zusam- n SCHWINDEL, GANGUNSICHERHEIT: men. Wenn Sie öfter als einmal pro Jahr stür- Der Ausdruck "Schwindel" wird im Alter häufig zen, sollten Sie ihren Hausarzt aufsuchen. Er für eine allgemeine Unsicherheit verwendet. wird eine weitere Abklärung veranlassen. Ein unregelmäßiger Herzschlag, ein erhöhter Das Sturzrisiko wird positiv von folgenden Fak- oder erniedrigter Blutdruck, eine nicht mehr toren beeinflusst: passende Brille, Verspannungen im Nacken- n LEBENSSTIL: Bewegung - vor allem Kraft-, bereich, neurologische Erkrankungen, Verän- Ausdauer- und Gleichgewichtstraining verbes- derungen im Innenohr oder aber Angstgefühle sern Ihre Gangsicherheit. können die Ursache sein. Je genauer sie die- Ernährung - eine ausgewogene Ernährung ses Gefühl beschreiben, um so eher wird man mit ausreichend Eiweiß, Calcium und Vitami- die Ursache finden. nen unterstützt den Knochen- und Muskel- n BEWEGUNGSAPPARAT: Osteoporose - Ab- stoffwechsel. Ausreichend Flüssigkeit und nahme der Knochendichte, Arthrosen - Ab- Salze unterstützen den Kreislauf. nützung mit Achsenfehlstellungen und Bewe- Rauchen, übermäßiger Kaffee- und Schoko- gungseinschränkungen, Sarkopenie - Ab- ladegenuss schädigen den Knochen. Mehr nahme der Muskelmasse und Kraft können als ein Glas Wein pro Tag begünstigt die die Gangunsicherheit verursachen. Gangunsicherheit. Daher achten Sie durch regelmäßige Bewe- n MEDIKAMENTE: Medikamente werden Ih- gung und Dehnung auf Ihre aufrechte Kör- nen von Ihrem Arzt begründet verordnet. perhaltung, den Erhalt der Muskelmasse und Wenn Sie mehrere Substanzen gleichzeitig der Gelenkigkeit. nehmen, kann es zu vermehrten uner- wünschten Nebenwirkungen kommen. Vor Nehmen Sie Stürze und Risikofaktoren ernst allem Schlaf- und Beruhigungsmittel, blut- und besprechen Sie mit Ihrem Arzt gezielte Fit- drucksenkende und entwässernde Substan- ness- und Vorsorgemaßnahmen (z.B. Training, zen erhöhen das Sturzrisiko. Sprechen Sie Ernährung, Medikamenteneinnahme). mit ihrem Arzt auch über zusätzliche Präpa- rate, die Sie ohne Rezept kaufen. 5
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 6 Weg mit den Falten! Neben Ihrer körperlichen Verfassung sind es vor allem die Stolperfallen und Barrieren in Ihrer Woh- nung, die Ihre Unfallgefahr beeinflussen. Viele Gefahren kön- 6 nen Sie rasch und einfach aus der Welt schaffen.
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 7 VORZIMMER: n eine ausreichende Beleuchtung, wobei ORDNUNG MACHT SICHER blendfreie Lampen empfehlenswert sind, die nicht zu grell weißes Licht abgeben DAS PROBLEM I Das Vorzimmer bzw. den Ein- n eine automatische Lichtsensorschaltung, gangsbereich nützt man im Regelfall mehrmals damit sich das Licht im dunklen Vorzimmer am Tag. Hier stellt man Einkaufstaschen oder sofort einschaltet, wenn Sie den Raum be- Einkaufswagen ab, legt Kleidung ab, zieht sich treten. Schuhe an und aus, stellt Regenschirme und Stöcke ab, legt Schlüssel hin und vieles mehr. KÜCHE: Alle abgelegten und abgestellten Gegenstände ARBEITEN OHNE BARRIEREN sind zugleich Stolperfallen. Im Vorzimmer ist deshalb ausreichend Bewegungsraum erforder- DAS PROBLEM I Die Küche ist in vielen Woh- lich – und die wichtigsten Dinge sollten ihren nungen der Lebens- und vor allem der Arbeits- festen Platz haben, damit man sie gleich bei mittelpunkt. Hier wird gekocht, abgewaschen, der Hand hat. geputzt, hier kommen zahlreiche Küchengeräte zum Einsatz – von der Brotschneidemaschine DIE LÖSUNG I Unfallgefahren bis zum Backrohr. Kein Wunder, dass die Küche im Vorzimmer vermeiden Sie durch: in vielen Wohnungen auch der Unfallort Nr. 1 n einen Schirmständer für Schirme und ist: Schwer zugängliche Kochutensilien, eine Stöcke überaltete Küchenausstattung oder fehlende n ein Schlüsselbrett für alle Schlüssel (mit Hilfsmittel machen die Arbeit in der Küche praktischen Schlüsseldrehern) nicht nur schwierig, sondern auch gefährlich. n eine Garderobe in Augenhöhe mit einer Ab- lage für Handtaschen, Rucksäcke oder Ak- DIE LÖSUNG I Unfallgefahren tentaschen sowie einem langen Schuhlöffel in der Küche vermeiden Sie durch: n eine Sitzgelegenheit, wo Sie bequem mit n eine praktische und moderne Einrichtung, dem langen Schuhlöffel Schuhe an- und die ihren Bedürfnissen angepasst ist (z.B. ausziehen können, ohne sich bücken zu rollstuhlgerechte Küche) müssen n Arbeitsplatte und Spüle, die an die eigene 7
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 8 Körpergröße angepasst und unterfahrbar n mindestens zwei Steckdosen an jeder Wand sind, damit Sie auch im Sitzen arbeiten kön- in Höhe der Arbeitsfläche, damit Sie die prak- nen (Breite mindestens 80 cm) tischen elektrischen Küchengeräte bequem n eine Einhebelmisch-Armatur mit langem He- und ohne Kabelsalat betreiben können bel und zusätzlich einen herausziehbaren n einen leicht zu reinigenden, rutschsicheren Brauseschlauch zum leichteren Waschen und blendfreien Fußbodenbelag von Salat und Gemüse n Reinigungsgeräte (Schaufel, Besen etc.) mit n eine freie Arbeitsfläche zwischen Herd und langen Stielen. Spüle, um das Abstellen von Töpfen und Ge- schirr beim Kochen zu erleichtern und unnö- WC & BAD: tige „Balanceakte“ zu vermeiden SICHERER HALT – VOLLER KOMFORT n Ausziehfächer oder drehbare Korbsysteme in Unterkästen, damit Sie sich das Bücken DAS PROBLEM I Glatte Kacheln, Wasser am oder Knien beim Herausholen von Kochuten- Boden und Niveauunterschiede sind nicht nur silien ersparen für ältere Menschen ein gefährlicher Mix. „Aus- n ein Backrohr zum Herausziehen, damit es rutscher“ können im Bad & WC-Bereich beim Backen oder Braten keine Brandwun- besonders problematische Folgen haben. Ein den gibt akutes Unfallrisiko stellen Badewannen dar. n einen festen Platz für Kleinbackrohre, Mikro- Stürze beim beschwerlichen und rutschigen Ein- wellen, Standküchenmaschinen, elektrische oder Aussteigen in die Wanne können fatal en- Brotschneidemaschinen, elektrische Wasser- den. Gerade für alleinlebende Menschen ist das kocher und die Kaffeemaschine auf der Ar- Bad ein großer Risikofaktor. Eine unterschätzte beitsfläche Gefahr im Bad sind auch Verbrühungen durch n einen auf Augenhöhe aufgestellten Kühl- zu heißes Wasser. schrank, um Bücken oder Knien zu vermei- den DIE LÖSUNG I Unfallgefahren n eine ausreichende Beleuchtung, damit vor in WC & Bad vermeiden Sie durch: allem Herd, Spüle und auch alle Ecken gut n einen rutschsicheren und blendfreien Boden- 8 und blendfrei ausgeleuchtet sind belag (z.B. raue Kacheln)
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 9 < Eine geräumige, bodengleiche Dusche mit Sitzmöglichkeit vereint hohen Komfort mit optimaler Sicherheit im Bad. > Der unterfahrbare Waschtisch macht es möglich, sich bei der Abend- und Morgentoilette niederzusetzen. Für Rollstuhlbenützer ist er eine unverzichtbare Erleichterung. 9
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 10 < WC - Sitz: die Sitzhöhe sollte an die Körpergröße angepasst werden. Die Fußsohle soll gerade aufgestellt werden können, Knie- und Hüftgelenke etwa rechtwinkelig gebeugt sein. Die Haltegriffe müssen gut erreichbar sein und so montiert werden, dass sie beim Aufstehen und Niedersetzen gut Halt geben. > Wenn der Teppich nicht rutschfest fixiert ist, dann bietet der Parkettboden ohne Teppich mehr Sicherheit. 10
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 11 n Gummimatten mit Saugnäpfen in der Bade- n Lichtschalter, die direkt neben der Tür in wanne bzw. Dusche einer Höhe von 85 cm bis 90 cm angebracht n eine bodengleiche, geräumige Dusche sind. (90 cm x 130 cm) mit komfortablem Eingang, einer Sitzmöglichkeit (stabiler Klappsitz) und – SCHLAFZIMMER: wenn möglich – einem Notfallalarm GENÜGEND RAUM OHNE HÜRDEN n horizontale und vertikale Haltegriffe an der Wand im WC und in der Dusche DAS PROBLEM I Im Schlafzimmer soll es n Einhandmischbatterien zur leichteren Bedie- besonders gemütlich sein. Plüschige Bettvorle- nung der Armaturen ger, rutschende Teppiche und eine dezente n einen thermostatgesteuerten Vormischer für Beleuchtung sind aber ebensolche Unsicher- den Boiler zur Verhindung von Verbrühungen heitsfaktoren wie ein zu niedriges Bett oder ein n tiefergestellte Spiegel, um vor dem Wasch- vollgeräumtes Zimmer. Abzuraten ist von der becken auch sitzen zu können Anschaffung eines Wasserbettes, das sich – n WC-Muscheln in der richtigen Sitzhöhe neben anderen Risiken – nicht einmal in der (46 – 50 cm) und mit der richtigen Sitztiefe Höhe verstellen lässt. Eine große Unfallgefahr (55 cm) birgt auch der nächtliche Weg auf die Toilette, n Steckdosen, Seifenspender, elektrische Zahn- wenn die Beleuchtung ungenügend ist und bürsten und Zahnputzbecherhalterung in ei- Stolperfallen den Weg verstellen. ner gut erreichbaren Höhe (85 bis 90 cm) n unterfahrbare Waschtische in der richtigen DIE LÖSUNG I Unfallgefahren Höhe (65 cm) mit seitlich angebrachten Hal- im Schlafzimmer vermeiden Sie durch: tegriffen n ausreichend Raum und Bewegungsfreiheit, n die Zusammenlegung von Bad und WC, um wobei zwischen Schrank und Bett eine mehr Bewegungsraum zu gewinnen Bewegungsfläche von mind. 1,50 m zur n Bad- und WC-Türen, die nach außen auf- Verfügung stehen sollte gehen und ohne Schlüssel zu öffnen sind, n einen stabilen Nachttisch für Telefon, Lam- damit im Notfall schnell geholfen werden pe, Brille und z.B. Lesestoff kann n eine vom Bett aus ein- und ausschaltbare 11
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 12 Lampe, damit man nicht im Dunkeln auf- WOHNZIMMER: stehen muss, um das Licht einzuschalten KOMFORT OHNE FALLEN n Nachtlichtschalter, die nur in die Steckdose gesteckt werden, stromsparend den Weg DAS PROBLEM I Das Wohnzimmer ist der am ins WC beleuchten und einem so die schlaf- meisten frequentierte Bereich einer Wohnung. trunkene Suche nach dem Lichtschalter er- Hier wird gegessen, hier steht der Fernseh- sparen apparat, hier ruht man sich aus, hier räumt n Bewegungsmelder sorgen für Licht auf der man auf und bügelt die Wäsche, hier bewegt Toilette ohne mühevolles Suchen nach dem man sich insgesamt sehr viel. Zugleich lauern Schalter im Wohnbereich eine Vielzahl von Stolperfallen n eine Steckdose in unmittelbarer Nähe zum und Hürden, die die Gemütlichkeit in den eige- Bett, um Kabelsalat und Stolperfallen zu nen vier Wänden rasch beenden können: Der vermeiden Kabelsalat rund um TV-, Video-, Radiogeräte n das rutschsichere Fixieren von Bettvorlegern und CD-Player, PC und Peripheriegeräte (Dru- und Teppichen mit Gummigittern oder dop- cker, Scanner), Stehlampen und Bügeleisen ist peltem Klebeband ebenso gefährlich wie rutschende Teppiche n einen Lichtschalter gleich neben der Tür, oder unpraktische Sitzmöbel. damit man das Schlafzimmer nicht im Dun- keln betreten muss DIE LÖSUNG I Unfallgefahren n ein Bett in der richtigen Höhe (46 – 50 cm, im Wohnbereich vermeiden Sie durch: die Beine sollen beim Sitzen einen rechten n die richtige Sitzhöhe für alle Sitzmöbel im Winkel bilden können) und Härte (das Ge- Wohnbereich (Sitzgarnituren, Fauteuils, Ess- säß soll beim Sitzen nicht in der Matratze stühle und Schreibtischsessel) versinken), damit das Aufstehen und n Sitzmöbel mit stabilen Armlehnen, die guten Niederlegen keine Probleme bereitet. Halt beim Aufstehen geben. 12
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 13 n mindestens zwei Steckdosen pro Wand, um dieser Unfallgefahren lässt sich meist nicht al- möglichst kurze Kabel verwenden zu können leine in Gang setzen: Wenden Sie sich daher n Kabelschächte und Kabelschellen, mit de- an Hausverwaltung, im Haus wohnende Mit- nen unterschiedliche Kabel an den Wänden eigentümer oder Hausvertrauenspersonen und entlang befestigt werden und somit nicht suchen Sie sich Partner im Haus. Gleichaltrige mehr „frei“ am Boden liegen Menschen oder Familien mit Kindern haben oft n eine ausreichend helle und blendfreie Be- ähnliche Interessen, was ein möglichst barriere- leuchtung durch Deckenfluter und Wand- freies und sicheres Wohnumfeld betrifft. lampen, wobei gleich neben den Eingangs- türen in den Wohnbereich Lichtschalter DIE LÖSUNG I Unfallgefahren rund montiert sein sollten, damit der Raum nicht um’s Haus lassen sich vermeiden durch: im Dunkeln betreten werden muss n eine gute Beleuchtung für den Zugang zum n Vorhangkarnisen zum Herunterlassen, damit Haus sowie für die Klingel- und Gegen- man nicht auf eine Leiter steigen muss, um sprechanlage die Vorhänge ab- und nach dem Waschen n Bewegungsmelder, die mit der Beleuchtung wieder aufzuhängen von Klingel- und Gegensprechanlage ge- n rutschfest fixierte Teppiche oder einen Par- koppelt sind kettboden ganz ohne Teppiche. n eine gute Erreichbarkeit von Lichtschalter, Klingel- und Gegensprechanlage, die in einer RUND UM DIE WOHNUNG: Höhe von 85 cm bis 135 cm optimal ange- SICHERHEIT HAT VORRANG bracht sind DAS PROBLEM I Nicht nur der unmittelbare n breite Eingangstüren, durch die man auch Wohnbereich, auch der Weg von und zur Woh- mit Einkaufswagen und Stock sicher und be- nung birgt viele Unfallgefahren. Barrieren beim quem durchgehen kann (90 cm) Zugang zum Haus, schwer erreichbare Licht- n einen möglichst geringen Niveauunterschied schalter und Gegensprechanlage, viele Stufen, zwischen Eingangstür und Stiegenhaus fehlende Handläufe und Lifte – all das macht (max. 2 cm) und eine entsprechende farbli- das Umfeld der eigenen Wohnung zur Gefah- che Markierung am Boden renzone für ältere Menschen. Die Ausschaltung n Rampen und beidseitig angebrachte Hand- 13
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 14 läufe, damit Stufen leicht überwunden wer- SICHERHEITS-TIPPS den können FÜR DIE GANZE WOHNUNG n Handläufe, die mindestens 40 cm über die er- ste und letzte Stufe einer Stiege hinausführen, Im Rahmen einer Renovierung bzw. eines in einem Abstand von 4 cm zur Umbaus sollten Sie durch folgende Maßnah- Wand fix montiert sind, einen umgreifbaren men mehr Sicherheit und Komfort in Ihrem Durchmesser von 3,5 cm bis 4,5 cm haben gesamten Wohnraum schaffen: und in einer Höhe von 90 cm angebracht sind n Beseitigung von Türschwellen und Niveau- n Stiegenstufen in einer Höhe, die das Stiegen- unterschieden steigen nicht unangenehm oder an- n Verbreiterung von Fluren (mindestens strengend gestalten – bei einer Stufenhöhe 120 cm für Eingangsbereiche, min- von 16 cm und mind. 30 cm Stufentiefe destens 150 cm neben der Möblierung) sowie einer nach hinten geneigten Setzfläche n Verbreiterung der Türen (90 cm) von max. 3 cm fällt das Gehen leichter n Einbau einer modernen Heizung n die farblich kontrastierte Markierung der ersten n Installation benutzerfreundlicher und der letzten Stufe, damit man Armaturen und Beschläge Anfang und Ende einer Stiege gut erkennen (z.B. gut erreichbare Fenstergriffe) kann n eine gut zu öffnende Wohnungstür n eine helle, blendfreie und ausreichende (Türschwelle nicht höher als 2 cm) mit Stiegenhausbeleuchtung, die Gänge, Stie- einem Türschloss oberhalb des Türgriffs gen und Nischen gut ausleuchtet (kein Bücken beim Aufschließen) n beleuchtete Lichtschalter an den jeweiligen n Verwendung von Sicherheitstüren ohne Enden von Treppenabsätzen und bei jeder zusätzliche Sicherheitsschlösser (mit Wohnungstür in der Höhe von ca. 90 cm. vielen zusätzlichen Schlüsseln), damit Befugte und Helfer die Türe im Notfall rasch öffnen können n Gegensprechanlagen dort anbringen, wo man sich am häufigsten aufhält. 14
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 15 < Ein moderner Lift mit Sitzgelegenheit bringt nicht nur für ältere Menschen, sondern auch für Mitbewohnerinnen und Mit- bewohner mit kleinen Kindern mehr Wohn- komfort. Deshalb sollte man sich zusammenschließen, wenn es im Haus noch keinen Lift gibt. > Ein Notrufgerät auf einem stabilen Nachtkästchen gleich neben dem Bett sorgt dafür, dass man im Fall des Falles gleich vom Bett aus Hilfe rufen kann. 15
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 16 Wohnen Sie sicher? Haben Sie in Ihrer Wohnung wirklich alle Unfallgefahren beseitigt? Die nachstehende Checkliste von „Sicher Leben“ hilft Ihnen, bestehende Gefahrenquellen rasch und einfach aufzuspüren. Gehen Sie damit einfach durch 16 Ihre Wohnung und überprüfen Sie, ob Sie wirklich sicher wohnen.
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 17 CHECK/LISTE WOHNBEREICH Sind alle Kabel von Elektrogeräten und Telefon an den Wänden/Böden befestigt? n Ja n Nein Verwenden Sie zur Fixierung Ihrer Teppiche Klebebänder oder rutschhemmende Gittergummi? n Ja n Nein Liegen alle Teppiche flach auf dem Boden und stehen die Ecken und Kanten nicht nach oben? n Ja n Nein Tragen Sie Hausschuhe mit rutschhemmender Sohle? n Ja n Nein Sind alle Steckdosen und Lichtschalter unbeschädigt und fest montiert? n Ja n Nein Können Sie in allen Räumen die Lichtschalter von den Türen aus erreichen? n Ja n Nein Sind alle Türschwellen auf gleichem Niveau mit dem Boden? n Ja n Nein BAD & WC Sind Badewanne/Dusche und WC mit Haltegriffen ausgestattet? n Ja n Nein Haben Sie Ihre Badewanne/Dusche mit einer rutschfesten Badematte ausgelegt? n Ja n Nein Ist Ihre Dusche im Boden versenkt und bodengleich zugängig? n Ja n Nein Können Sie sich beim Duschen auf einen an der Wand montierten Sitz oder auf ein Badewannenbrett setzen? n Ja n Nein 17
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 18 Ist Ihr Heizstrahler fest an der Wand montiert? n Ja n Nein Ist Ihr Fußboden rutschsicher und/oder mit fest latexierten Badezimmerteppichen ausgelegt? n Ja n Nein Haben Sie einen Bewegungssensor auf der Toilette um Licht zu machen? n Ja n Nein KÜCHE Haben Sie einen rutschhemmenden Küchenboden? n Ja n Nein Können Sie die täglich notwendigen Gegenstände leicht erreichen? n Ja n Nein Ist Ihr Arbeitsplatz gut beleuchtet? n Ja n Nein Haben Sie genug Platz, um Küchenarbeiten ohne Platzmangel ausführen zu können? n Ja n Nein Können Sie Ihre täglichen Küchenarbeiten auch im Sitzen durchführen? n Ja n Nein SCHLAFZIMMER Können Sie im Notfall vom Bett aus telefonieren? n Ja n Nein Können Sie vom Bett aus eine Lampe ein- und ausschalten? n Ja n Nein 18
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 19 CHECK/LISTE Haben Sie ein Nachtlicht zur Beleuchtung und als Orientierungshilfe auf dem Weg zum Bad und WC? n Ja n Nein Ist die Sitzhöhe Ihres Bettes so, dass Sie bequem und sicher aufstehen können? n Ja n Nein TREPPEN, STIEGEN & HAUSEINGÄNGE Finden Sie Halt an einem durchgehenden Geländer, das über die erste und letzte Stufe hinausgeht? n Ja n Nein Gibt es eine gute Beleuchtung, die von der Wohnungstür und vom Treppenanfang und -ende aus bedienbar ist? n Ja n Nein Verhindern Gleitschutzstreifen auf den Treppen, dass Sie ausrutschen oder stürzen können? n Ja n Nein 19
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 20 Finanzielle Hilfe bei der Wohnungsadaption Wer sich vor Unfallgefahren daheim schützen will, kann dies durch viele „kleine“ Maßnahmen tun. Manchmal sind aber auch größere Investitionen notwendig. Nützen Sie alle zur Verfügung stehenden Förderungsmöglich- 20 keiten.
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 21 Wohnungsadaptionen unterliegen der Wohn- schen die Sicherheit und den Komfort im bauförderung der Bundesländer. Für Bade- Haushalt erhöhen. Die Palette solcher Produk- zimmerumbauten, Heizungsein- oder umbau- te reicht von Steh- und Sitzhilfen über Glasöff- ten, Türstaffelentfernungen, Verbesserungen nerhilfen bis zur Greifzange, mit der man am der Gas- und Elektroinstallationen u.a. gibt es Boden liegende Dinge aufheben kann, ohne spezielle Fördermaßnahmen. Über Woh- sich zu bücken. Bestimmte Produkte des Sani- nungsverbesserungskredite durch Banken tätsfachhandels kann man auch über ärztliche und Sparkassen ist es in allen Bundesländern Verordnungen beziehen. Die finanzielle Förde- möglich, für Maßnahmen zur Wohnungs- rung dieser Hilfsmittel unterliegt den in den je- adaption günstige Darlehen zu erhalten. weiligen Bundesländern und Kostenträgerstel- Das Bundessozialamt bietet sowohl Beratung len geltenden Verordnungen sowie den Selbst- als auch finanzielle Förderungen für einmali- behaltbestimmungen der Krankenkassen. ge behinderungsbedingte Maßnahmen und Anschaffungen. Der Antrag muss grundsätz- Einen Überblick über technische Hilfsmittel lich vor Begleichung der Kosten bei der zu- für Menschen mit Behinderung samt detail- ständigen Landesstelle des Bundessozialam- lierten Beschreibungen, Richtpreisen, Fotos tes (siehe Adressen) eingebracht werden und Angaben zu den Lieferanten bietet die (Ausnahme: Finanzierung durch einen Kredit Datenbank HANDYNET-Österreich des Sozi- oder ähnliches). alministeriums. Nähere Informationen finden Sie auch unter www.hilfsmittenlinfo.gv.at www.bundessozialamt.gv.at Hinsichtlich weiterer eventueller Unterstüt- zungen wenden Sie sich bitte an ihre Landes- regierung. FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG FÜR PRAKTISCHE HILFSPRODUKTE Im Handel ist eine Vielzahl von praktischen Hilfsprodukten erhältlich, die für ältere Men- 21
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 22 Beratung & Information Hier erhalten Sie Beratung und Infor- mation, was Sie für mehr Sicherheit und Komfort in Ihrem Wohn- und Lebensbereich tun sollten - und welche finanziel- 22 len Förderungen Sie in Anspruch nehmen können.
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 23 W I E N Landesstelle Oberösterreich Bundesministerium für Arbeit, Soziales 4021 Linz, Gruberstraße 63 und Konsumentenschutz Fax. 05 99 88 - 4400 1010 Wien, Stubenring 1 e-mail: bundessozialamt.ooe@basb.gv.at Sozialtelefon: 0800/20 16 11 e-mail: sozialtelefon@bmask.gv.at Landesstelle Salzburg Broschürenservice: 0800/20 20 74 5020 Salzburg, Auerspergstraße 67a https://broschuerenservice.bmask.gv.at Fax. 05 99 88 - 3499 e-mail: bundessozialamt.sbg1@basb.gv.at B U N D E S S O Z I A L A M T Landesstelle Steiermark 1010 Wien, Babenbergerstraße 5 8021 Graz, Babenbergerstraße 35 Fax. 05 99 88 - 2131 Fax. 05 99 88 - 6899 e-mail: bundessozialamt@basb.gv.at e-mail: bundessozialamt.stmk1@basb.gv.at Landesstelle Burgenland Landesstelle Tirol 7000 Eisenstadt, Hauptstraße 33a 6020 Innsbruck, Herzog-Friedrich-Straße 3 Fax. 05 99 88 - 7412 Fax. 05 99 88 - 7075 e-mail: bundessozialamt.bgl1@basb.gv.at e-mail: bundessozialamt.tirol1@basb.gv.at Landesstelle Kärnten Landesstelle Vorarlberg 9010 Klagenfurt, Kumpfgasse 23-25 6900 Bregenz, Rheinstraße 32/3 Fax. 05 99 88 - 5888 Fax. 05 99 88 - 7205 e-mail: bundessozialamt.ktn@basb.gv.at e-mail: bundessozialamt.vlbg@basb.gv.at Landesstelle Niederösterreich Landesstelle Wien 3100 St. Pölten, Daniel Gran Straße 8/3 1010 Wien, Babenbergerstraße 5 Fax. 05 99 88 - 7699 Fax. 05 99 88 - 2266 e-mail: bundessozialamt.noe1@basb.gv.at e-mail: bundessozialamt.wien1@basb.gv.at w w w. b u n d e s s o z i a l a m t . g v. a t Österreichweit zum Ortstarif & 05 99 88 23
Sicher wohnen-besser leben 2014_21x21 ok.qxd 28.02.2014 08:18 Seite 24 Pensionistenverband Österreichs Gentzgasse 129, 1180 Wien Telefon: 01/313 72 office@pvoe.at Österreichischer Seniorenbund Lichtenfelsgasse 7, 1010 Wien Telefon: 01/401 26-151 bundesorg@seniorenbund.at Österreichischer Seniorenring Ernst Machstraße 33/2, 5023 Salzburg Telefon: 06 99/11947808 oesterr.seniorenring@fpoe.at Die Grünen SeniorInnen Österreich Lindengasse 40, 1070 Wien Telefon: 01/521 25 - 0 dgs@gruene.at Zentralverband der Pensionisten Österreichs Praterstrasse 54, 1020 Wien Telefon: 01/214 65 73 24
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IMPRESSUM Medieninhaber Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumenenschutz Stubenring 1, 1010 Wien Redaktionskomitee Prim. Dr.in Katharina Pils Univ.-Lekt.in Arch.in Dipl.-Ing.in Monika Klenovec, Sylvia Zotl Redaktionelle Bearbeitung Mag. Andreas Kratschmar Abteilung V/6 Fotos Engelbrecht Bruno Firma Hewi, Seite 16 und 20 Institut "Sicher Leben" Photo Disc Wellsana Werba Alexandra Verlags- und Herstellungsort Wien Druck Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumenenschutz 9. Auflage, März 2014 ISBN 3-85010-117-7 Alle Rechte vorbehalten: Jede Verwertung (auch auszugsweise) ist ohne schriftliche Zustimmung des Medieninhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere für jede Art der Vervielfältigung, der Übersetzung, der Mikroverfilmung, der Wiedergabe in Fernsehen und Hörfunk, sowie der Verarbeitung und Einspeicherung in elektronische Medien, wie z.B. Internet oder CD-Rom. Broschürenbestellung unter: 0800/ 20 20 74 oder per E-Mail unter broschuerenservice@sozialministerium.at
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