Sichere Kennwörter nutzen per Passwort-Manager - Jörg Schieb Schieb-Wissen LastPass, Dashlane,1Password & Co. in der Praxis

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Sichere Kennwörter nutzen per Passwort-Manager - Jörg Schieb Schieb-Wissen LastPass, Dashlane,1Password & Co. in der Praxis
Jörg Schieb
Schieb-Wissen

Sichere Kennwörter nutzen
per Passwort-Manager
LastPass, Dashlane,1Password & Co. in der Praxis
Sichere Kennwörter nutzen per Passwort-Manager - Jörg Schieb Schieb-Wissen LastPass, Dashlane,1Password & Co. in der Praxis
Inhalt

Passwörter – aber sicher                                          5
    Passwörter nicht mehrfach nutzen                              5
    Was können Passwort-Manager?                                  7

Browserbasierte Passwort-Manager                                  9
    Chrome                                                        9
      Passwörter speichern                                        9
      Webseite aus der Sperrliste entfernen                      11
      Gespeicherte Passwörter ansehen                            11
      Gespeicherte Kennwörter exportieren                        12
      Gespeicherte Kennwörter löschen                            13
    Microsoft Edge                                               15
      Passwörter in Edge speichern                               15
      Gespeichertes Passwort löschen                             17
      Konto-Passwort aktualisieren                               17
      Gespeicherte Kennwörter auslesen                           17
    Firefox                                                      18
      Passwort-Manager aktivieren                                19
      Rückfrage zum Speichern von Passwörtern bestätigen         20
      Gespeicherte Passwörter                                    21
      Ausnahmen definieren                                       21
      Passwort-Manager von Mozilla für iOS und Android           22
    Mobile Safari                                                23

Passwort-Manager im Überblick                                    25
    Marktübersicht                                               25
    Vergleich: Welcher Passwort-Manager eignet sich am besten?   28
    Erste Schritte mit dem Passwort-Manager                      29

LastPass                                                         30
    Konto einrichten                                             30

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Software                              32
   Windows                             32
   macOS                               32
   iOS                                 33
   Android                             33
 Daten importieren                     34
 Neue Passwörter speichern             35
 Notizen und weitere Daten speichern   35
 Ausfüllen                             37
   Desktop                             37
   Mobil                               37
 Tresor durchsuchen                    38
 Sicherheit testen                     40
 Weitere Funktionen                    40

Dashlane                               42
 Installation                          42
 Passwörter hinzufügen                 43
 Automatisches Ausfüllen               44
   Mobil                               44
   Desktop                             45
 Funktionen für mehr Sicherheit        45

1Password                              46
 Abo auswählen und Konto anlegen       46
 Herunterladen und Einrichten          47
 Logins speichern                      48
 Mobile Anmeldung                      49
 Sicherheits-Check aufrufen            50
 Persönliche Daten ausfüllen           51

Online für mehr Sicherheit sorgen      52
 Wurde ich gehackt?                    52
 Zwei-Faktor-Authentifizierung         53

                                            3
Sichere Kennwörter nutzen per Passwort-Manager - Jörg Schieb Schieb-Wissen LastPass, Dashlane,1Password & Co. in der Praxis
Liebe Leserin,
lieber Leser,

„password“, „123456“ und „1111“ sind extrem
 sichere Kennwörter: Nutzer können damit sicher
 sein, eher gestern als heute Opfer eines
 erfolgreichen Hack-Angriffs zu werden.

Ideal wäre es, auf jeder Webseite ein eigenes,
kompliziertes, zufällig erzeugtes und vor allem
eindeutiges Passwort zu nutzen. Doch sie alle in
ein Notizbuch zu schreiben ist auch keine wirklich
gute Idee.

Am sichersten bleiben Sie, wenn Sie einen Passwort-Manager nutzen.
Der merkt sich in Ihrem Auftrag, welche Passwörter Sie auf jeder Website
genutzt haben. Passwort-Manager gibt’s in verschiedenen Ausführungen:

    •   Eher rudimentäre Funktionen bieten die Passwort-Manager, die in
        Ihren Browser integriert sind. Wie die Passwort-Manager von Google
        Chrome, Microsoft Edge und Firefox arbeiten, erklären wir konkret.

    •   Für Fortgeschrittene sind die Angebote von LastPass, Dashlane und
        1Password sinnvoller. Hier lassen sich Logindaten auch zwischen
        mehreren Geräten synchronisieren, mit anderen teilen, automatisch
        ändern und in Sicherheitstests auswerten. Wie das genau
        funktioniert, erklären wir für diese 3 Apps – für Windows, macOS,
        iOS und Android.

Der Einsatz für eine bessere Sicherheit im Internet endet aber nicht bei
den Passwort-Managern. Was Sie sonst noch aktiv tun können, zeigen wir
Ihnen im letzten Kapitel dieses eBooks.

Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren wünscht

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Sichere Kennwörter nutzen per Passwort-Manager - Jörg Schieb Schieb-Wissen LastPass, Dashlane,1Password & Co. in der Praxis
Passwörter – aber sicher
 „Facebook-Mitarbeiter hatten Zugriff auf Millionen von Kennwörtern“. Von
  solchen und ähnlichen Datenlecks hört man in den letzten Monaten immer
  häufiger – ein Zeichen für die immer weiter sinkende Sicherheit von
  persönlichen Daten und Anmeldeinformationen im Internet.

  Die meisten Internetnutzer verwenden relativ schwache Kennwörter und
  nutzen noch dazu dieselben Anmeldedaten auf unterschiedlichen
  Webseiten. Wie aber lassen sich starke, eindeutige Kennwörter auf
  sämtlichen Webseiten einsetzen, die Sie verwenden? Wer blickt dann
  noch durch bei der Vielzahl der eingesetzten Kennwörter?

  Die Lösung ist ein Passwort-Manager. Passwort-Manager speichern Ihre
  Anmeldeinformationen für sämtliche Webseiten, die Sie nutzen, und
  melden Sie automatisch auf der jeweiligen Seite an. Dabei wird Ihre
  Kennwortsammlung automatisch mit einem Master-Passwort
  verschlüsselt – so müssen Sie sich nur ein einziges Kennwort merken und
  haben trotzdem Zugriff auf sämtliche unterschiedlichen, eindeutigen
  Kennwörter für die Webseiten, auf denen Sie ein Benutzerkonto haben.

Passwörter nicht mehrfach nutzen
  Die Wiederverwendung von Kennwörtern ist ein großes Problem – gerade
  im Hinblick auf die immer größeren Ausmaße annehmende Verbreitung
  offengelegter Kennwörter, die aus dubiosen Quellen gestohlen wurden,
  sei es bei Facebook oder andernorts im Internet.

                                                                         5
Sichere Kennwörter nutzen per Passwort-Manager - Jörg Schieb Schieb-Wissen LastPass, Dashlane,1Password & Co. in der Praxis
Das Problem: Kommt Ihr Kennwort in falsche Hände, kennen Hacker
dadurch eine Kombination aus gültiger E-Mail-Adresse, Benutzernamen
und Passwort – und können diese Anmeldeinformationen auf gut Glück
auch auf anderen Webseiten testen und dadurch versuchen, sich
unberechtigt Zugang zu verschaffen.

Wenn Sie also die gleichen Anmeldeinformationen überall im Internet
nutzen, könnte ein Leak auf einer Webseite dazu führen, dass Angreifer
Zugang auf sämtliche Ihrer Onlinekonten erhalten. Und kann sich jemand
in Ihr E-Mail-Konto einloggen, lassen sich darüber sogar Links zum
Zurücksetzen von Passwörtern für andere Websites einsehen – etwa zum
Onlinebanking oder zum PayPal-Konto.

Doch Sie können dieser Gefahr selbst den Wind aus den Segeln nehmen.
Wie lässt sich das realisieren? Indem Sie für jede Webseite ein separates,
eigenes Passwort verwenden. Außerdem sollte sich dabei um starke
Passwörter handeln – also lange, nicht vorhersehbare Kennwörter, die
nicht nur Buchstaben, sondern auch Zahlen und Sonderzeichen enthalten.

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Sichere Kennwörter nutzen per Passwort-Manager - Jörg Schieb Schieb-Wissen LastPass, Dashlane,1Password & Co. in der Praxis
Doch gerade viel Surfer haben oft Dutzende
 oder gar Hunderte Onlinekonten, die sie
 verwalten müssen. Auch Otto
 Normalverbraucher hat bestimmt
 mindestens zehn verschiedene Passwörter,
 und die muss man sich erst einmal alle
 merken können. Doch hier kommt das
 menschliche Gedächtnis schnell an seine
 Grenzen – man muss sich also eines Tricks
 behelfen, um dieser Passwortvielfalt Herr zu
 bleiben.

 Hier kommt die Nutzung eines Passwort-
 Managers ins Spiel. Solche Programme
 generieren sichere, zufällige Kennwörter und speichern sie auch gleich in
 einem Tresor – so sind Sie das Problem los, sich zig verschiedene
 Kennwörter einprägen und merken zu müssen.

Was können Passwort-Manager?
 Ein Passwort-Manager erleichtert Ihnen das Leben jeden Tag. Nutzen Sie
 die Energie, die Sie haben, lieber für produktive Tätigkeiten, anstelle sich
 eine lange Liste unterschiedlicher Kennwörter zu merken.

 Haben Sie einen Passwort-Manager installiert und Sie müssen sich auf
 einer bestimmten Webseite anmelden, rufen Sie diese Seite zunächst
 normal in Ihrem Browser auf. Anstelle Ihr Kennwort dann manuell
 einzutippen, geben Sie das Master-Passwort in den Passwort-Manager
 ein. Dieser befüllt die Felder für E-Mail-Adresse bzw. Benutzernamen und
 Passwort dann automatisch mit den entsprechenden
 Anmeldeinformationen, die Sie für diese Webseite gespeichert haben.

 Und wenn Sie bereits beim Passwort-Manager angemeldet waren, kann
 das Programm die Zugangsdaten auch ganz automatisch eintragen. So
 brauchen Sie nicht erst genau nachzudenken, welche E-Mail-Adresse,

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welchen Benutzernamen oder welches Kennwort Sie bei der Registrierung
auf dieser Webseite angegeben haben – darum kümmert sich Ihr
Passwort-Manager.

Ein weiterer Vorteil: Melden Sie sich im Internet bei einer neuen Webseite
an, bietet der Passwort-Manager an, ein sicheres, zufälliges Kennwort für
diese Seite zu erzeugen – so müssen Sie auch hier nicht selbst aktiv
werden. Neben dem Eintragen von Benutzernamen und Kennwörtern
lassen sich Passwort-Manager auch so einstellen, dass Informationen wie
Ihre Anschrift, Ihr Name oder auch Ihre E-Mail-Adresse automatisch in
Webformulare eingetragen werden.

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Sichere Kennwörter nutzen per Passwort-Manager - Jörg Schieb Schieb-Wissen LastPass, Dashlane,1Password & Co. in der Praxis
Browserbasierte Passwort-Manager
 In Webbrowsern – also beispielsweise Google Chrome, Microsoft Edge,
 Mozilla Firefox und anderen – ist fast immer ein Passwort-Manager bereits
 integriert. Allerdings können diese von Browserherstellern eingebauten
 Passwort-Manager nicht mit den eigenständigen Passwort-Managern
 mithalten. Zum Beispiel speichern Chrome, Internet Explorer und andere
 Browser Ihre Passwörter unverschlüsselt auf dem Computer. Dritte
 könnten sich also Zugriff auf Ihren Computer verschaffen und die
 Passwortdateien auslesen – es sei denn, die Festplatte im Computer ist
 verschlüsselt, etwa über BitLocker oder FileVault.

Chrome
 Praktisch ist er ja schon, der integrierte Passwort-Manager im Chrome-
 Browser. Sie können Chrome auf Wunsch Passwörter für verschiedene
 Webseiten speichern und ausfüllen lassen, wenn Sie sich anmelden.
 Sehen wir uns an, wie Sie Ihre gespeicherten Passwörter in Chrome
 verwalten können.

Passwörter speichern
 Bevor Sie Passwörter im Google Chrome-Browser verwalten können,
 sollten Sie sichergehen, dass die Passwort-Speicherfunktion überhaupt
 aktiviert ist. Dies erfolgt über das Menü für Passwörter, und zwar wie folgt:

   1. Klicken Sie als Erstes oben rechts auf Ihr Profilbild und dann auf den
      Eintrag PASSWÖRTER. Alternativ dazu können Sie auch in die
      Chrome-Adresszeile die URL chrome://settings/passwords
      eingeben und dann mit Druck auf [ENTER] bestätigen.

   2. Aktivieren Sie dann den Schalter, der mit SPEICHERN VON
      PASSWÖRTERN ANBIETEN beschriftet ist. Standardmäßig ist diese
      Funktion bereits aktiviert.

                                                                             9
Sichere Kennwörter nutzen per Passwort-Manager - Jörg Schieb Schieb-Wissen LastPass, Dashlane,1Password & Co. in der Praxis
3. Wechseln Sie jetzt auf eine Webseite, bei der Sie sich anmelden
     möchten. Tragen Sie dann manuell Ihre Zugangsdaten ein, und
     melden Sie sich an.

  4. Sobald das Formular abgesendet wird, fragt der Chrome-Browser
     nach, ob Sie das Kennwort speichern möchten. Wenn Sie hier auf
     den SPEICHERN-Button klicken, übernimmt Chrome die
     Zugangsdaten in den Passwort-Manager.

  5. Klicken Sie stattdessen auf NIE, wird die Seite zu einer Sperrliste mit
     Webseiten hinzugefügt, für die die Zugangsdaten niemals
     gespeichert werden sollen. Später sehen wir uns noch an, wie Sie
     Webseiten aus dieser Sperrliste auch wieder entfernen können.

Wenn Sie sich das nächste Mal bei derselben Webseite anmelden, trägt
Google Chrome die Anmeldeinformationen automatisch in das Formular
ein. Haben Sie mehr als nur einen Benutzernamen gespeichert, klicken
Sie auf das Feld und wählen Sie aus dem Dropdown-Menü dann die
Zugangsdaten aus, die Sie für die aktuelle Anmeldung nutzen möchten.

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Webseite aus der Sperrliste entfernen
  Haben Sie in Google Chrome bei der Nachfrage, ob die Anmelde-
  informationen für eine bestimmte Internetseite in den Passwort-Manager
  übernommen werden sollen, versehentlich auf NIE geklickt, können Sie
  diesen falschen Eintrag in der Sperrliste auch manuell wieder entfernen.
  Nachdem Sie die Webseite aus der Sperrliste entfernt haben, bietet
  Chrome bei der nächsten Anmeldung auf der jeweiligen Webseite erneut
  das Speichern der Zugangsdaten an. So gehen Sie vor, um eine Webseite
  aus der Sperrliste des Passwort-Managers zu entfernen:

    1. Öffnen Sie das Passwörter-Menü, in dem Sie oben rechts auf Ihr
       Profilbild und dann auf den Menüeintrag PASSWÖRTER klicken.

    2. Scrollen Sie auf der angezeigten Liste weiter nach unten, bis Sie die
       Überschrift NIE gespeichert sehen. Hier findet sich eine Komplettliste
       sämtlicher Webseiten, für die sie dem Google Chrome-Browser
       verboten haben, Anmeldeinformationen in den Passwort-Manager zu
       übernehmen.

    3. Gehen Sie die Liste der Webseiten jetzt durch, bis Sie den Eintrag
       finden, den Sie versehentlich zu dieser Liste hinzugefügt haben, und
       klicken Sie dann auf der rechten Seite auf das X-Symbol.

    4. Daraufhin verschwindet der Eintrag und wird aus der Sperrliste
       entfernt. Rufen Sie dann die fragliche Webseite erneut auf und
       melden sich an, fragt Google Chrome erneut nach, ob die
       Anmeldeinformationen jetzt doch im Passwort-Manager gespeichert
       werden sollen.

Gespeicherte Passwörter ansehen
  Mit Chrome können Sie im integrierten Passwort-Manager eine Liste
  sämtlicher Benutzernamen und Kennwörter einsehen, die Chrome für Sie
  gespeichert hat:

    1. Dazu öffnen Sie das Passwörter-Menu, indem Sie oben rechts auf
       das Profilbild und dann auf PASSWÖRTER klicken.

                                                                          11
2. Auf der Registerkarte, die sich daraufhin öffnet, scrollen Sie bis zur
          Überschrift GESPEICHERTE PASSWÖRTER, wo Sie eine Liste sämtlicher
          Anmeldeinformationen finden, die Google Chrome für Sie
          gespeichert hat.

       3. Hier können Sie einzelne Passwörter im Klartext ansehen, indem Sie
          auf das Symbol mit dem Auge klicken.

       4. Haben Sie Ihren Computer mit einem Passwort geschützt, müssen
          Sie gegebenenfalls Ihre Computer-Anmeldedaten eingeben, bevor
          sich das Passwort anzeigen lässt.

Gespeicherte Kennwörter exportieren
     Nehmen wir an, Sie müssen aus einem bestimmten Grund eine gesamte
     Liste aller gespeicherter Benutzernamen und Kennwörter als Datei
     exportieren. Mit dem Passwort-Manager von Google Chrome ist das kein
     Problem.

 !        Das Exportieren aller Ihrer Passwörter ist nicht zu empfehlen, außer
          Sie wissen genau, was sie tun. Denn alle exportierten Daten landen
          in einer frei lesbaren, mit Kommas getrennten CSV-Datei –
          unverschlüsselt.

     12
Passwörter lassen sich in Google Chrome so exportieren:

   1. Klicken Sie zunächst oben auf Ihr Profilbild und rufen Sie dann den
      Eintrag PASSWÖRTER auf.

   2. Neben der Überschrift GESPEICHERTE PASSWÖRTER finden Sie ein
      Menü für Einstellungen, wenn Sie auf die … klicken.

   3. In diesem Menü befindet sich die Option PASSWÖRTER EXPORTIEREN.

   4. Anschließend müssen Sie bestätigen, dass Sie alle Kennwörter
      exportieren möchten – denken Sie daran, dass es sich um ein
      erhebliches Sicherheitsrisiko handelt, da die exportierte Datei ohne
      weiteres von jedem gelesen werden kann, der sie in die Finger
      bekommt.

   5. Auch hier müssen Sie die Aktion gegebenenfalls durch Eingabe der
      Computer-Zugangsdaten autorisieren.

   6. Wählen Sie dann einen sicheren Speicherort für die Exportdatei aus,
      und klicken Sie auf den SPEICHERN-Button.

Gespeicherte Kennwörter löschen
 Haben Sie in Google Chrome versehentlich angegeben, dass ein
 Passwort gespeichert werden soll, sie verfügen aber gar nicht mehr über
 das Konto oder möchten nicht mehr, dass der Browser das Passwort
 speichert, lässt sich der Eintrag genauso einfach auch wieder aus dem
 Passwort-Manager des Browsers entfernen. So gehen Sie dazu vor:

                                                                         13
1. Klicken Sie oben zunächst auf Ihr Profilbild, und rufen Sie dann den
     Eintrag PASSWÖRTER auf.

  2. Scrollen Sie dann nach unten, bis Sie das Kennwort finden, das Sie
     aus dem Passwort-Manager entfernen möchten.

  3. Rechts neben dem Passwort finden Sie ein Symbol …, auf das Sie
     klicken.

  4. Im erscheinenden Menü rufen Sie den Eintrag ENTFERNEN auf.

Das ausgewählte Passwort wird dann unmittelbar aus dem Passwort-
Manager entfernt und Sie erhalten eine entsprechende Bestätigung.

Auf Wunsch können Sie auch sämtliche Kennwörter aus dem Passwort-
Manager von Chrome auf einmal entfernen. Das geht allerdings nicht
über das Passwörter-Menü, sondern über die zentralen Einstellungen.
Hier die nötigen Schritte im Einzelnen:

  1. Rufen Sie zunächst über das Chrome-Menü die Einstellungen auf –
     alternativ können Sie auch chrome://settings in die Adresszeile
     eintippen und mit Druck auf [Enter] bestätigen.

  2. In den Einstellungen scrollen Sie ganz ans Ende der Liste und
     klicken dann auf den Eintrag ERWEITERT.

  3. Scrollen Sie hier erneut nach unten, bis Sie die Funktion
     BROWSERDATEN LÖSCHEN sehen. Klicken Sie darauf.

  4. Daraufhin erscheint ein Popup, in dem Sie zur Registerkarte
     ERWEITERT navigieren. Wählen Sie als Zeitraum GESAMTE ZEIT aus
     und markieren Sie darunter ausschließlich die Option PASSWÖRTER.

14
5. Sobald Sie jetzt auf DATEN LÖSCHEN klicken und die Rückfrage
      bestätigen, werden sämtliche Passwörter aus dem Passwort-
      Manager des Chrome-Browsers entfernt.

Microsoft Edge
 Wie andere beliebte Browser verfügt auch Microsoft Edge, der mit
 Windows 10 geliefert wird, über einen Passwort-Manager. Dieser merkt
 sich Ihre Online-Passwörter und füllt sie automatisch aus, wenn Sie sich
 im Internet anmelden möchten.

Passwörter in Edge speichern
   1. Um den Passwort-Manager des Edge-Browsers zu aktivieren,
      klicken Sie in der Browseroberfläche zunächst oben rechts auf den
      Button mit den … Rufen Sie dann die EINSTELLUNGEN auf.

   2. Innerhalb der Einstellungen scrollen Sie bis ganz nach unten, um
      dort auf die Schaltfläche für die erweiterten Einstellungen zu klicken.

                                                                            15
3. Hier finden Sie unter anderem einen Schalter namens SPEICHERN
            VON PASSWÖRTERN ANBIETEN, den Sie aktivieren.

Tipp        An der gleichen Stelle können Sie auf Wunsch auch die Funktion
            zum Speichern von Formulareinträgen, damit solche Angaben
            ebenfalls gespeichert und automatisch ausgefüllt werden können.

       Befinden Sie sich dann auf einer Webseite mit einem Anmeldeformular,
       tragen Sie zunächst den Benutzernamen und das Kennwort wie gewohnt
       ein und melden sich dann an. Edge fragt sogleich nach, ob das soeben
       eingegebene Passwort hinterlegt und für die spätere Verwendung vom
       Passwort-Manager gespeichert werden soll.

       Haben Sie übrigens mehrere Anmeldeinformationen für eine bestimmte
       Webseite den Passwort-Manager gespeichert, klicken Sie auf das Feld mit
       den Benutzernamen, und Sie sehen eine Auswahl mit sämtlichen
       Anmeldedaten, die Ihnen zur Verfügung stehen.

       16
Gespeichertes Passwort löschen
  Zum Löschen eines gespeicherten Passworts in Microsoft Edge öffnen Sie
  wie oben beschrieben zunächst erneut die erweiterten Einstellungen.
  Navigieren Sie dann zum Bereich zum Verwalten der gespeicherten
  Kennwörter. Hier finden Sie eine Liste sämtlicher Konten, für die Sie
  Anmeldeinformationen in Microsoft Edge hinterlegt haben. Nachdem Sie
  den Eintrag gefunden haben, den Sie löschen möchten, klicken Sie auf
  das zugehörige X-Symbol, um den Eintrag zu entfernen.

Konto-Passwort aktualisieren
  In den Einstellungen für veraltete Kennwörter lässt sich das hinterlegte
  Passwort für einen Benutzernamen auch bearbeiten. Dazu klicken Sie auf
  den Eintrag, den Sie verändern möchten, und tragen dann das neue
  Kennwort ein. Die Änderungen werden übernommen, sobald Sie auf
  SPEICHERN klicken.

Gespeicherte Kennwörter auslesen
  Wenn Sie einen genaueren Blick in die Einstellungen des Edge-Browsers
  werfen, werden Sie feststellen: Sie können dort die hinterlegten
  Kennwörter zwar löschen und ändern, sie aber nicht im Klartext anzeigen.
  Wo werden diese Passwörter also gespeichert, und wie lassen sie sich bei
  Bedarf auslesen?

  Hier arbeitet der Edge-Browser anders als Firefox, Google Chrome und
  Co. Tatsächlich speichert Microsoft Edge Passwörter nicht lokal direkt im
  Browser. Stattdessen arbeitet der Browser als Teil von Windows mit einem
  Windows-Manager für Anmeldeinformationen zusammen. Sie können ihn
  wie folgt öffnen:

    1. Suchen Sie im Suchfeld der Taskleiste nach
       Anmeldeinformationsverwaltung.

    2. Sämtliche von Microsoft Edge gespeicherten Benutzerkonten und
       Ihre Passwörter finden Sie unter der Rubrik WEBANMELDE-
       INFORMATIONEN.

                                                                        17
3. Wenn Sie eines der gespeicherten Kennwörter einsehen möchten,
      markieren Sie den Eintrag zunächst und klicken dann auf den Link
      EINBLENDEN.

   4. Schließlich fragt ein Windows-Fenster nach Ihren Benutzerdaten,
      bevor das gespeicherte Passwort angezeigt wird.

Firefox
 Mozilla Firefox verfügt beim Passwortmanager über ein sogenanntes
 Master Passwort. Damit lassen sich eben Ihre gespeicherten Passwörter
 mit einem einzigen Zentralschlüssel auf dem Computer in einem
 verschlüsselten Format speichern. Allerdings ist der Passwort-Manager
 von Firefox auch keine ideale Lösung. Hier fehlen einfach einige
 Funktionen, die man heutzutage für optimale Sicherheit von einem
 Passwort-Manager erwarten sollte.

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Passwort-Manager aktivieren
   1. Klicken Sie im Firefox-Menü auf EINSTELLUNGEN.

   2. Markieren Sie dann die Kategorie DATENSCHUTZ & SICHERHEIT.

   3. Rechts scrollen Sie nach unten bis zur Überschrift FORMULARE &
      PASSWÖRTER.

   4. Hier finden Sie ein Kontrollkästchen namens MASTER-PASSWORT
      VERWENDEN. Falls nötig, setzen Sie hier einen Haken.

   5. Auch das Kontrollkästchen bei FRAGEN, OB ZUGANGSDATEN UND
      PASSWÖRTER FÜR WEBSITES GESPEICHERT WERDEN SOLLEN muss
      gesetzt sein.

   6. Sobald das Dialogfeld zum Ändern des Master-Passworts angezeigt
      wird, erhalten Sie Gelegenheit, ein Passwort einzugeben, mit dem
      Sie sämtliche anderen Passwörter schützen können.

 Schließlich finden Sie in diesem Dialogfeld zum Hinterlegen des Master-
 Passworts auch einen Messwert, mit dem Firefox einschätzt, wie stark Ihr
 Passwort ist. Achten Sie also darauf, dass es sich um ein gutes, starkes
 Kennwort handelt, denn mit der Stärke und Sicherheit dieses Kennworts

                                                                       19
steht und fällt Ihre gesamte Online-Sicherheit. Passwörter mit einer
 Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern, Sonderzeichen und
 sogar sind die besten Passwörter, wenn es um die Sicherheit geht –
 besonders dann, wenn sie länger sind als acht Zeichen.

 Allerdings gilt auch: Wenn Sie ein Kennwort vergessen oder es auf
 unsichere Weise speichern müssen, zum Beispiel in einer Textdatei oder
 auf einer Klebenotiz neben dem Computer, handelt es sich nicht um ein
 gutes Passwort. Wählen Sie also unbedingt ein Master-Passwort aus,
 dass sie sich erinnern können.

 Das Gute daran, wenn Sie ein starkes Passwort für einen Passwort-
 Manager merken müssen, ist: Mit nur einem komplizierten Passwort
 können Sie sich jede Menge andere komplizierte Passwörter für sämtliche
 Webseiten einrichten, ohne sich diese ebenfalls einprägen zu müssen.

Rückfrage zum Speichern von Passwörtern bestätigen
 Wenn Sie Anmeldeinformationen auf einer bestimmten Webseite zum
 ersten Mal eingeben, erscheint am oberen Ende der Seite eine Leiste mit
 der Rückfrage, ob Firefox das eingegebene Kennwort speichern soll. Die
 angebotenen Optionen sind dann SPEICHERN, NIE FÜR DIESE WEBSITE und
 NICHT JETZT. Wenn Sie hier SPEICHERN anklicken, werden die
 Anmeldeinformationen natürlich für Sie im Firefox-Passwortmanager
 gespeichert. Solange Sie sich mit dem Master-Passwort im Browser
 anmelden, werden die hinterlegten Anmeldedaten für jede Webseite
 automatisch eingetragen, bei der Sie sich zukünftig anmelden.

 Markieren Sie hier allerdings die Option NIE FÜR DIESE WEBSITE, speichert
 der Browser die Anmeldedaten nicht – und fragt sie auch beim nächsten
 Mal nicht mehr danach. Wenn Sie schließlich die Option NICHT JETZT
 auswählen, speichert Firefox die Anmeldedaten zwar dieses Mal nicht,
 fragt aber bei der nächsten Anmeldung erneut nach.

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Gespeicherte Passwörter
 Sie können die hinterlegten Anmeldedaten aus dem Firefox-
 Passwortmanager auslesen, in dem Sie zunächst die Optionen des
 Browsers öffnen, dann zum Bereich DATENSCHUTZ & SICHERHEIT wechseln
 und hier auf den Button GESPEICHERTE ZUGANGSDATEN… klicken.
 Anschließend sehen Sie ein Fenster mit einer Liste von Webseiten und
 Benutzernamen. Schließlich finden sich hier auch eine Schaltfläche
 namens KENNWÖRTER ANZEIGEN, über die eine weitere Spalte eingeblendet
 wird, in der Sie das Passwort für jede gespeicherte Seite sehen können.

Ausnahmen definieren
 Ebenfalls auf der Seite DATENSCHUTZ & SICHERHEIT in den Einstellungen
 des Browsers findet sich ein Button für AUSNAHMEN. Hier können Sie die
 Ausnahmen verwalten – also Webseiten, deren Adresse Firefox auf eine
 Sperrliste gesetzt hat, um dafür niemals das Speichern von Anmeldedaten
 anzubieten. Hier können Sie Webseiten auch wieder freischalten, falls Sie
 diese zuvor versehentlich mit NIE FÜR DIESE WEBSITE markiert hatten.

                                                                        21
Klar – der Passwort-Manager von Firefox gehört zum Firefox-Browser.
 Das ist aber auch gleichzeitig das Problem: Denn potentielle Angreifer
 könnten sich direkt über den Browser auch an den hinterlegten
 Kennwörtern und Anmeldedaten zu schaffen machen.

 Besser geschützt sind Sie mit einem externen Passwort-Manager – der
 kopiert die Daten entweder direkt für sich in das Anmeldeformular, oder
 Sie erledigen dies manuell über die Zwischenablage. Wer allerdings
 keinen separaten Passwort-Manager nutzen möchte, sollte zumindest
 diese Option samt zugehörigem Master-Kennwort einrichten und ist damit
 beim Firefox-Browser sicherer bedient, als auf jeder Webseite dasselbe
 Kennwort zu nutzen.

Passwort-Manager von Mozilla für iOS und Android
 Die kostenlose Passwort-Manager-
 App von Mozilla namens Lockbox
 richtet sich direkt an Nutzer des
 Firefox-Browsers. Seit kurzem ist
 diese App auch für Android-Geräte
 verfügbar, nachdem sie zuvor
 bereits länger für iOS-Nutzer
 bereitgestellt worden war. Zwar ist
 Lockbox eine eigenständige App,
 sie ist aber direkt in die Firefox-
 Funktionalität integriert und bietet
 einen einfachen, wenn auch etwas
 rudimentären Weg, mit dem
 Benutzer von ihrem Mobilgerät auf
 die Anmeldedaten zugreifen
 können, die sie bereits im Firefox-
 Browser gespeichert haben. So
 lassen sich die im Firefox-Tresor
 hinterlegten Passwörter mit iOS 12
 auch in mobilen Apps nutzen.

 22
Größter Kritikpunkt von Firefox Lockbox: Die App kann es nicht einmal im
      Entferntesten aufnehmen mit Passwort-Managern wie Dashlane,
      LastPass, 1Password und anderen. Beispielsweise fehlt ihr die Funktion
      zum Hinzufügen, Bearbeiten oder Löschen von Kennwörtern, sie kann
      keine komplexen Passwörter vorschlagen und Sie als Nutzer nicht über
      kompromittierte Kennwörter informieren, die etwa aus Leaks stammen.

Web     Firefox Lockbox finden Sie für iOS im App Store und für Android als
        kostenlosen Download bei Google Play.

 Mobile Safari
      Wenn Sie schon einmal versucht haben, starke, komplexe Kennwörter auf
      einem mobilen Gerät einzutippen – etwa dann, wenn es sich um Groß-
      und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen handelt –, werden Sie
      festgestellt haben, dass das ganz schön kompliziert sein kann.

      Für Nutzer von iPhone und iPad verfügt der integrierte mobile Safari-
      Browser allerdings bereits über einen ausgezeichneten, robusten
      Passwort-Manager. Sie können ihn wie folgt einrichten:

        1. Tippen Sie zunächst auf Ihrem iOS-Gerät auf EINSTELLUNGEN.
           Scrollen Sie dann in der Liste, bis Sie den Eintrag für SAFARI finden,
           und öffnen Sie darin die Kategorie PASSWÖRTER.

        2. Bevor Sie auf Ihre Passwörter zugreifen können, müssen Sie Ihre
           Identität über Touch ID oder Face ID bestätigen. Haben Sie weder
           Touch ID noch Face ID eingerichtet, müssen Sie den Code des
           Geräts eingeben.

        3. Anschließend sehen Sie alle Benutzerkonten, die gespeichert sind.
           Die dazugehörigen Passwörter werden nicht angezeigt – stattdessen
           sehen Sie den Benutzernamen, der mit jedem Account verknüpft ist.
           Beachten Sie auch den Pfeil nach rechts in jeder Zeile. Möchten Sie
           die Details zu einem hinterlegten Kennwort sehen, tippen Sie auf

                                                                               23
ebendiesen Pfeil und landen dann in der Detailansicht. Hier finden
              Sie nicht nur den Benutzernamen, sondern auch das Passwort und
              die zugehörige Webseite.

         4. Über die Funktion zum BEARBEITEN, die Sie in der Detailansicht oben
            rechts finden, lassen sich sämtliche Einträge nicht nur bearbeiten,
            sondern der Eintrag kann bei Bedarf auch vom Gerät gelöscht
            werden.

         5. Sind alle Bearbeitungen abgeschlossen, tippen Sie oben auf FERTIG
            und die Änderung werden gespeichert.

Tipp        Übrigens können Sie in der Liste der Kennwörter oben auch auf
            SUCHEN tippen und dann gezielt nach einzelnen Einträgen im
            Passwort-Manager des Browsers suchen. Dabei genügen bereits
            wenige Buchstaben des Benutzerkontos, das Sie finden möchten.

       Gut zu wissen: Sämtliche Passwörter werden bei aktiviertem iCloud-
       Schlüsselbund automatisch in der Apple-Cloud hinterlegt und sind damit
       auf sämtlichen iOS-Geräten verfügbar. Wenn Sie nicht möchten, dass
       Safari solche Informationen in der iCloud speichert, öffnen Sie in den
       Einstellungen den Bereich für iCloud und deaktivieren dann den Schalter
       in der Zeile für Safari.

       Wahlweise können Sie sich auch dafür entscheiden, den iCloud-
       Schlüsselbund nicht zu synchronisieren – dann speichert Safari
       Informationen wie Lesezeichen und den Browserverlauf weiterhin in der
       Cloud, verzichtet aber auf das Speichern von Passwörtern in iCloud.

       24
Passwort-Manager im Überblick
 Ein eigener Passwort-Manager speichert Ihre Passwörter in
 verschlüsselter Form, hilft Ihnen bei der Generierung sicherer
 Zufallspasswörter, bietet eine leistungsfähigere Benutzeroberfläche und
 ermöglicht Ihnen den einfachen Zugriff auf Ihre Passwörter über alle
 verschiedenen Computer, Smartphones und Tablets hinweg.

Marktübersicht
 Es gibt eine Vielzahl von Passwort-Managern, aber drei davon zeichnen
 sich durch die besten Optionen aus. Jeder ist eine gute Wahl, und für
 welche Software Sie sich entscheiden, hängt davon ab, was Ihnen am
 wichtigsten ist.

 LastPass ist ein Cloud-basierter Passwort-Manager mit Erweiterungen,
 mobilen Apps und sogar Desktop-Anwendungen für alle Browser und
 Betriebssysteme, die Sie sich wünschen. Er ist extrem leistungsstark und
 bietet sogar eine Vielzahl von Zwei-Faktor-Authentifizierungsoptionen,
 sodass Sie sicherstellen können, dass sich niemand sonst in Ihrem
 Passwort-Tresor anmelden kann. LastPass speichert Ihre Passwörter auf
 den Servern des Anbieters nur in verschlüsselter Form – die LastPass-
 Erweiterung oder App entschlüsselt und verschlüsselt sie lokal, wenn Sie
 sich anmelden, sodass LastPass Ihre Passwörter nicht sehen kann, selbst
 wenn der Anbieter es wollte. Weitere Informationen über den LastPass
 finden Sie nachfolgend.

                                                                           25
Dashlane ist etwas neuer, aber was Dashlane an Bekanntheit fehlt, macht
er mit tollen Funktionen und cleveren Apps für fast jede Plattform wett –
Windows, macOS, iPhone, iPad und Android. Er hat Erweiterungen für
jeden Browser, Funktionen wie ein Sicherheits-Dashboard, das Ihre
Passwörter analysiert, und sogar einen automatischen Passwortänderer,
der Ihre Passwörter für Sie ändern kann, ohne sich selbst darum kümmern
zu müssen.

Eine der besten Eigenschaften von Dashlane ist, dass es auf einem
einzigen Gerät völlig kostenlos verwendet werden kann. Wenn Sie Ihre
Passwörter zwischen Geräten synchronisieren möchten, müssen Sie auf
Premium aktualisieren. Aber Sie können den Service kostenlos testen.

Und wenn es um die Sicherheit geht, hat Dashlane einen weiteren Vorteil,
denn Sie haben die Wahl, alle Ihre Passwörter lokal auf Ihrem Computer
und nicht in einer Cloud zu speichern. Wenn Sie sich dafür entscheiden,
Ihre Passwörter über die Cloud zu synchronisieren, sind sie AES-
verschlüsselt.

1Password bietet Benutzern die Möglichkeit, verschiedene Passwörter,
Softwarelizenzen und andere sensible Informationen in einem virtuellen
Tresor zu speichern, der mit einem Masterpasswort gesperrt ist.
Standardmäßig wird dieser verschlüsselte Tresor auf den Servern des
Unternehmens gegen eine monatliche Gebühr gespeichert.

26
Alternativ kann 1Password nach dem Kauf einer Softwarelizenz so
eingerichtet werden, dass es nur Passwortdateien lokal speichert und
nicht mit entfernten Servern synchronisiert. Es kann auch so eingerichtet
werden, dass Dateien über Dropbox (alle Plattformen), lokales WLAN und
iCloud synchronisiert werden, und in jüngster Zeit über 1Password.com,
einen abonnementbasierten Server-Synchronisierungsdienst, der von den
Entwicklern betrieben wird. Lokale WLAN- und iCloud-Synchronisierung ist
nur auf macOS und iOS verfügbar.

1Password lässt sich in Desktop-Webbrowser wie Safari, Chrome, Firefox,
Edge und Opera integrieren. Die Erweiterung kann Logins für Websites
speichern, Website-Logins automatisch ausfüllen und zufällige Passwörter
für neue Websites generieren.

Im Jahr 2017 wurde für Abonnenten von 1Password.com der Reisemodus
eingeführt, die es ermöglicht, Passworteingaben, die im lokalen Speicher
auf einem bestimmten Gerät nicht als sicher für die Reise gekennzeichnet
sind, zu entfernen, wodurch Grenzkontrollen keine verdächtigen Daten
finden können.

                                                                      27
1Password bietet auch eine eigenständige Erweiterung namens
 1Password X, die für Firefox und Chrome verfügbar ist. 1Password X
 wurde entwickelt, um ohne eine begleitende Desktop-App zu
 funktionieren, aber ein 1Password.com-Abonnement ist erforderlich.

Vergleich: Welcher Passwort-Manager eignet sich
 für mich am besten?
 Nachfolgend habe ich für Sie eine Übersicht mit den wichtigsten
 Funktionen der Passwort-Manager zusammengetragen. So können Sie
 sich schnell einen Überblick verschaffen und besser entscheiden, welchen
 Passwort-Manager Sie einsetzen möchten.

      Passwort-Manager    Systeme     Synchronisierung       Anzahl Geräte           Preis

                                        auf Wunsch              beliebig           kostenlos

                                 *
                                        auf Wunsch              beliebig           kostenlos

                                        auf Wunsch              beliebig           kostenlos

                                                                                   kostenlos;
                                           immer                beliebig           Premium:
                                                                                   ~32 €/Jahr

                                                          kostenlos: 1 Gerät,      kostenlos;
                                        bei Premium         50 Kennwörter;         Premium:
                                                          Premium: beliebig        ~40 €/Jahr

                                      mit 1Password-       mit 1Password-
                                                                                   ~32 €/Jahr
                                           Konto           Konto beliebig

 * Die neue Edge-Version, die auf Chromium basiert, wird auch macOS unterstützen
   und soll noch 2019 zum Testen verfügbar sein.

 28
Erste Schritte mit dem Passwort-Manager
 Die erste große Entscheidung, die Sie mit einem Passwortmanager treffen
 müssen, ist die Wahl Ihres Master-Passworts. Dieses Master-Passwort
 steuert den Zugriff auf Ihre gesamte Passwortmanager-Datenbank, daher
 sollten Sie es besonders stark machen – es ist das einzige Passwort, an
 das Sie sich später noch erinnern müssen. Sie können das Passwort
 aufschreiben und nach der Auswahl an einem sicheren Ort aufbewahren,
 um es beispielsweise in einem Tresor der Bank zu archivieren. Sie können
 dieses Passwort später ändern, aber nur, wenn Sie sich daran erinnern –
 wenn Sie Ihr Master-Passwort verlieren, können Sie Ihre gespeicherten
 Passwörter nicht mehr einsehen. Dies ist unerlässlich, da dadurch
 sichergestellt ist, dass niemand sonst Ihre sichere Passwort-Datenbank
 ohne das Master-Passwort einsehen kann.

 Nach der Installation eines Passwort-Managers werden Sie
 wahrscheinlich anfangen wollen, Ihre Website-Passwörter in sicherere zu
 ändern. LastPass bietet den Sicherheitstest an, die die schwachen und
 doppelten Passwörter identifiziert, auf deren Änderung Sie sich
 konzentrieren sollten. Dashlane hat ein Sicherheits-Dashboard eingebaut,
 das Ihnen hilft herauszufinden, welche Passwörter geändert werden
 müssen.

 Mit Passwort-Managern können Sie auch andere Arten von Daten in einer
 sicheren Form speichern – von Kreditkartennummern bis hin zu sicheren
 Notizen. Alle sicheren Notizen, die Sie in einem Passwort-Manager
 speichern, werden mit Ihrem Master-Passwort verschlüsselt.

 Passwort-Manager können sogar gegen Phishing helfen, da sie
 Kontoinformationen basierend auf ihrer Webadresse (URL) in Websites
 eingeben. Wenn Sie denken, dass Sie sich auf der Website Ihrer Bank

                                                                       29
befinden, und Ihr Passwort-Manager Ihre Zugangsdaten nicht automatisch
 ausfüllt, ist es möglich, dass Sie sich auf einer Phishing-Website mit einer
 anderen URL befinden.

LastPass
 LastPass ist mit einer der beliebtesten Passwort-Manager – und für jedes
 System nutzbar, das Sie verwenden. Neben der kostenlosen Version
 können Sie Ihren LastPass-Account auch eines der bezahlten Abos
 hochstufen:

   •   LastPass Premium kostet 36 Dollar im Jahr. Dafür können Sie den
       Tresor auch mit einem Sicherheits-USB-Stick schützen (Yubikey).
       Außerdem lassen sich Passwörter mit mehreren anderen Nutzern
       gleichzeitig teilen.

   •   Mit LastPass Families, das 48 Dollar jährlich kostet, können bis zu
       6 Nutzer ihren eigenen Passwort-Tresor mit LastPass Premium-
       Funktionen einrichten. Über freigegebene Passwort-Ordner haben
       mehrere Familienmitglieder auf die darin gespeicherten
       Anmeldedaten Zugriff, denn sie werden automatisch synchronisiert.

Konto einrichten
 Sie können Ihr LastPass-Konto mit wenigen Schritten einrichten:

   1. Öffnen Sie zunächst die Website https://lastpass.com/de.

   2. Klicken Sie im Menü der Webseite dann auf ANMELDEN.

   3. Unterhalb des Anmeldeformulars finden Sie einen Link ERSTELLEN
      SIE JETZT EIN NEUES KONTO. Klicken Sie diesen Link an.

   4. Im nächsten Schritt tragen Sie Ihre E-MAIL-ADRESSE ein.

 30
5. Wählen Sie jetzt ein MASTER-PASSWORT aus und geben Sie es ein.
   Wie sicher Ihr zukünftiges Passwort ist, sehen Sie anhand des
   Balkens, der darunter erscheint.

6. Optional können Sie auch eine Merkhilfe eintragen, mit der Sie sich
   im Fall des Falles an Ihr Master-Passwort erinnern können. Denken
   Sie daran: wenn Sie das Master-Passwort später vergessen, können
   Sie nicht mehr auf den Tresor und die darin gespeicherten
   Informationen zurückgreifen.

7. Sobald Sie fertig sind, klicken Sie auf den Button WEITER und tippen
   das Passwort, das Sie sich eben ausgesucht haben, erneut ein – so
   wird ausgeschlossen, dass Sie sich bei der Eingabe vertippt haben.
   Klicken Sie danach auf den Button CONFIRM.

8. Schließlich erhalten Sie direkt Gelegenheit, die LastPass-Software
   oder das Browser-Add-on herunterzuladen, um mit der Nutzung
   Ihres Tresors zu beginnen.

                                                                        31
Software
 Die LastPass-Software integriert sich nicht nur in Ihre Browser, sondern
 lässt sich auch als eigenständiges Programm nutzen. So können Sie
 jederzeit sofort auf Ihre Passwörter und im Tresor gespeicherten sicheren
 Notizen zugreifen.

Windows
   1. Öffnen Sie zunächst Ihren Browser, und laden Sie die Website
      https://lastpass.com/download.

   2. Scrollen Sie dann weiter nach unten, bis Sie die Zeile UNIVERSELLER
      LASTPASS-INSTALLER FÜR WINDOWS sehen.

   3. Klicken Sie dann auf den DOWNLOAD-Button, und laden Sie die
      Installationsdatei herunter.

   4. Anschließend starten Sie das Setup, wodurch LastPass in allen
      Browsern eingerichtet wird, die Sie nutzen.

macOS
 Am Mac verfahren Sie zur Installation von LastPass analog wie soeben für
 Windows beschrieben. Hier wird neben den Browser-Add-Ons auch eine
 separate App installiert, die sich in die Menüleiste integriert.

 32
iOS
       Auf iPhones und iPads öffnen Sie zunächst den App Store und suchen
       dann nach LastPass. Installieren Sie die App dann, indem Sie auf den
       Laden-Button tippen. Anschließend finden Sie LastPass nicht nur als
       eigenes Symbol auf dem Home-Bildschirm, sondern können auf Wunsch
       auch die Integration in mobile Browser und Apps aktivieren. Das geht wie
       folgt:

Info     Einzige Voraussetzung: Auf Ihrem Gerät muss iOS 12 installiert sein.

         1. Tippen Sie zunächst auf EINSTELLUNGEN.

         2. Navigieren Sie jetzt zum Bereich PASSWÖRTER & ACCOUNTS.

         3. Tippen Sie nun auf AUTOMATISCH AUSFÜLLEN.

         4. Stellen Sie zunächst sicher, dass der Hauptschalter AUTOMATISCH
            AUSFÜLLEN aktiviert ist.

         5. Darunter, bei der Überschrift AUSFÜLLEN ERLAUBEN VON, setzen Sie
            ein Häkchen hinter dem Eintrag für LASTPASS.

 Android
       Die LastPass-App für Android finden Sie im Google Play Store. Nach der
       Installation können Sie in der App ein neues Konto anlegen, oder Sie
       melden sich mit Ihren Anmeldeinformationen an, wenn Sie bereits ein
       LastPass-Konto haben.

                                                                                33
Nutzen Sie Android Oreo oder neuer, können Sie Passwörter auf Wunsch
 auch automatisch ausfüllen lassen – möglich macht es der AutoFill-Dienst.
 Um ihn zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor:

   1. Öffnen Sie auf Ihrem Android-Gerät zunächst die EINSTELLUNGEN.

   2. Rufen Sie jetzt die Rubrik SPRACHE UND EINGABE auf. Bei manchen
      Geräten findet sich diese Funktion innerhalb von SYSTEM.

   3. Hier findet sich ein Unterbereich namens ERWEITERT, den Sie öffnen.

   4. Tippen Sie nun auf die AUTOFILL-Funktion, um die Details
      anzuzeigen.

   5. Ist LastPass installiert, können Sie hier als AutoFill-Dienst den
      Eintrag LASTPASS auswählen.

Daten importieren
 LastPass kann Anmeldedaten aus vielerlei anderen Quellen importieren.
 Das klappt mit wenigen Schritten:

   1. Starten Sie zunächst Ihren Desktop-Browser.

   2. Klicken Sie in der Leiste oben auf das LastPass-Symbol, sodass das
      Menü erscheint.

   3. Rufen Sie WEITERE OPTIONEN, ERWEITERT, IMPORTIEREN auf.

   4. Öffnen Sie dann das Dropdown-Feld PLEASE SELECT SOURCE, und
      wählen Sie Ihre Datenquelle aus. Zur Auswahl stehen hier unter
      anderem die Formate vieler anderer Passwort-Manager.

   5. Im nächsten Schritt wählen Sie die Importdatei von Ihrer Festplatte
      aus, sodass die enthaltenen Passwörter eingelesen und zu Ihrem
      Tresor hinzugefügt werden können.

 34
Neue Passwörter speichern
 Laden Sie beim Surfen auf einer Website, für die LastPass noch keine
 Anmeldedaten gespeichert hat, melden Sie sich zunächst mit Ihrem
 Benutzernamen und Kennwort manuell an.

 Sobald Sie das Anmeldeformular absenden, blendet LastPass oben rechts
 eine Rückfrage ein, ob Sie diese Zugangsdaten in den Tresor
 übernehmen möchten. Ein bestätigender Klick genügt, und schon
 kümmert sich LastPass um alles Nötige.

 Ändern Sie das Passwort für eine Website später, sehen Sie einen
 ähnlichen Hinweis und werden gefragt, ob LastPass das hinterlegte
 Kennwort auf den neuesten Stand bringen soll.

Notizen und weitere Daten speichern
 Product Keys, Bankdaten oder sonstige wichtigen Unterlagen können Sie
 ebenfalls im LastPass-Tresor ablegen. So gehen Sie dazu vor:

   1. Klicken Sie im Browser oben auf das LastPass-Symbol.

   2. Öffnen Sie die Rubrik SICHERE NOTIZEN.

   3. Ganz unten klicken Sie auf NOTIZ HINZUFÜGEN. Ein neues Fenster
      erscheint.

                                                                        35
4. Zunächst tragen Sie den Namen der neuen Notiz ein.

 5. Jetzt wählen Sie auf Wunsch einen ORDNER aus, um die Notiz
    einzusortieren.

 6. Bei NOTIZTYP haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Vorlagen,
    die Ihnen die Datenerfassung erleichtern:

     •   Möchten Sie einfach nur Text erfassen, eignet sich GENERIC am
         besten.

     •   Für Anschriften nutzen Sie den Notiztyp ADDRESS.

     •   Auch BANK ACCOUNT, E-MAIL und SOFTWARE LICENSE sind
         erwähnenswert. Die anderen Einträge sollten Sie aber dennoch
         durchgehen – vielleicht finden Sie noch weitere Inhaltstypen, die
         nützlich für Sie sind.

 7. Möchten Sie neben dem Text auch eine Datei an die Notiz
    anhängen, klicken Sie auf ANHANG HINZUFÜGEN und suchen die Datei
    dann von Ihrer Festplatte heraus.

 8. Die Notiz wird in den Tresor kopiert, sobald Sie unten auf SPEICHERN
    klicken.

36
Ausfüllen
 Passwörter ausfüllen ist mit LastPass eine Leichtigkeit – und das sowohl
 am Windows- oder Mac-Computer als auch, wenn Sie gerade unterwegs
 sind. Übrigens – die LastPass-Erweiterung für Firefox und Chrome
 funktioniert natürlich auch auf Linux-Computern.

Desktop
 Wenn Ihr LastPass-Tresor für eine Website Zugangsdaten enthält, haben
 Sie es besonders einfach: Sie besuchen einfach die jeweilige Website,
 lassen sich das Anmeldeformular anzeigen und sehen dann bei den
 Textfeldern am rechten Rand jeweils ein kleines LastPass-Symbol.

 Haben Sie für eine Seite nur einen einzigen Benutzernamen gespeichert,
 füllt LastPass die Felder oft automatisch aus. Die weiteren Einträge finden
 Sie, sobald Sie auf das LastPass-Symbol rechts im Eingabefeld klicken.

Mobil
 Damit das automatische Ausfüllen von Zugangsdaten bei iOS und Android
 funktioniert, müssen Sie die entsprechenden AutoFill-Funktionen (siehe
 Abschnitt über die Einrichtung weiter vorne) aktivieren. Voraussetzung ist
 dafür entweder iOS 12 oder neuer, oder Android Oreo oder neuer.

 Müssen Sie sich auf einer Website anmelden, tippen Sie zunächst in das
 Passwortfeld. Safari schlägt dann die passendsten Anmeldedaten zur
 Nutzung vor – ein Tipp auf das Banner über der Tastatur genügt. Weitere
 Zugangsdaten aus dem LastPass-Tresor finden Sie, wenn Sie stattdessen
 am rechten Rand des Banners auf das Schlüssel-Symbol tippen.

 In beiden Fällen müssen Sie sich in der LastPass-App authentifizieren,
 etwa über Touch ID oder durch Eingabe des Master-Passworts. Danach
 werden die Zugangsdaten automatisch in die Felder auf der Website
 übernommen.

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Ähnlich funktioniert die LastPass-Nutzung übrigens auch in anderen Apps
 – oft sogar unter automatischer Erkennung der zur jeweiligen App
 gehörigen Website. In der mobilen Twitter-App können Sie sich etwa mit
 LastPass-Daten von twitter.com anmelden.

Tresor durchsuchen
 Wenn Sie auf der Suche nach einem bestimmten Eintrag in Ihrem
 LastPass-Tresor sind, haben Sie mehrere Möglichkeiten, darauf
 zuzugreifen:

   •   Klicken Sie in Ihrem Browser auf das LastPass-Symbol und dann auf
       MEINEN VAULT ÖFFNEN.

   •   Am Mac können Sie auf das LastPass-Symbol oben rechts in der
       Systemleiste und dann auf VAULT klicken.

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•   Am mobilen Gerät tippen Sie auf dem Home-Bildschirm oder in der
             Liste aller Apps auf das LASTPASS-Symbol und authentifizieren sich
             dann. Anschließend sehen Sie automatisch den Tresor mit allen
             gespeicherten Einträgen.

       Über die zentrale Suchleiste am oberen Rand des Fensters spüren Sie
       nicht nur Logindaten für bestimmte Websites auf, sondern können auch
       nach gespeicherten sicheren Notizen oder anderen zusätzlichen Daten
       suchen.

       Wenn Sie auf einen der Einträge zeigen, sehen Sie den AUFRUFEN-Button,
       mit dem Sie direkt auf der zugehörigen Website landen. Klicken Sie auf
       das Werkzeug-Symbol, erscheint die Detailansicht des Eintrags. Hier
       können Sie unter anderem den Benutzernamen oder das Kennwort
       ändern – und zudem auch die Daten in eine Ordnerstruktur sortieren,
       damit Sie sie später leichter wiederfinden.

Tipp     Sie möchten wissen, welche früheren Passwörter für eine Website
         genutzt wurden? Dann klicken Sie beim Passwortfeld auf das
         Verlaufssymbol mit dem Pfeil entgegen dem Uhrzeigersinn.

       Um einen Passworteintrag aus dem LastPass-Tresor zu entfernen, genügt
       ein Klick auf das Mülleimer-Symbol und anschließendes Bestätigen.

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Sicherheit testen
 Nachdem Sie einige Passwörter in Ihrem LastPass-Konto gespeichert
 haben, können Sie diese analysieren lassen. So wissen Sie, wie es um
 Ihre Online-Sicherheit bestellt ist.

 Und so starten Sie den LastPass-Sicherheitstest am Desktop:

   1. Klicken Sie im LastPass-Menü auf WEITERE OPTIONEN,
      SICHERHEITSTEST.

   2. Geben Sie Ihre LastPass-E-Mail-Adresse und das Master-Passwort
      erneut ein, und klicken Sie auf ANMELDEN.

   3. Nach der Anmeldung klicken Sie auf ERGEBNIS ANZEIGEN und warten
      dann, bis die Statistiken ermittelt wurden.

 Am mobilen Gerät tippen Sie auf SICHERHEIT, SICHERHEITSTEST, TEST
 BEGINNEN und sehen dann ebenfalls die Auswertung im Detail.

Weitere Funktionen
 Sie können Ihre Passworteinträge mit anderen LastPass-Nutzern teilen.
 Wenn Sie die kostenlose Version verwenden, können Sie Anmeldedaten
 mit jeweils einer weiteren Person teilen – Nutzer der kostenpflichtigen
 Premium- oder Families-Variante können Datensätze auch für mehrere
 Nutzer gleichzeitig freigeben („1-to-many“).

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So versenden Sie eine Einladung zur gemeinsamen Nutzung eines
Datensatzes:

  1. Öffnen Sie Ihren LastPass-Tresor, z. B. über das LastPass-Symbol
     im Browser.

  2. Finden Sie den Datensatz, der für einen anderen Nutzer freigegeben
     werden soll.

  3. Wenn Sie darauf zeigen, sehen Sie ein kleines Symbol mit zwei
     Buddys (Köpfen). Klicken Sie darauf.

  4. Geben Sie jetzt die E-Mail-Adresse des Nutzers ein, den Sie
     einladen möchten.

  5. Wenn Sie möchten, dass der Empfänger das Kennwort auch
     einsehen kann, setzen Sie einen Haken bei der entsprechenden
     Option. Technisch versierte Nutzer können das Passwort allerdings
     auch auslesen, wenn diese Option deaktiviert bleibt.

  6. Die Einladung wird verschickt, sobald Sie auf den SHARE-Button
     klicken. Wenn der Empfänger sie annimmt, erhalten Sie eine E-Mail.

Welche Passwörter Sie bereits mit anderen geteilt haben oder andere für
Sie freigegeben haben, sehen Sie übrigens in einer praktischen Übersicht,
die Sie in Ihrem Tresor durch Klick auf FREIGABECENTER (SHARING CENTER)
erreichen.

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Dashlane
       Dashlane ist zwar viel jünger als LastPass, aber ähnlich gestrickt. Auch
       hier installieren Sie das Tool zunächst, um danach die Passwörter zu
       importieren und hinzuzufügen.

         •    Die kostenlose Version von Dashlane kann bis zu 50 Passwörter auf
              einem Einzelgerät speichern.

         •    Die Bezahlvariante kostet rund 40 € pro Jahr.

 Installation
       Am PC oder Mac besuchen Sie zur Installation von Dashlane zunächst die
       Website https://www.dashlane.com/de und klicken dann oben auf
       Dashlane holen. Sobald das Setup heruntergeladen ist, führen Sie es aus.

Tipp        Die Installation sollte dabei auch automatisch die nötigen Browser-
            Erweiterungen einspielen. Falls nicht, können Sie das über die
            Dashlane-App und ihre Menüleiste schnell manuell nachholen.

       Dashlane findet sich auch im Mac App Store. Die Dashlane-Apps für iOS
       und Android stehen im App Store bzw. in Google Play zur Verfügung.

   !        Wie bei LastPass kann auch Dashlane nur dann für Passwortfelder
            des mobilen Browsers und anderer Apps tätig werden, wenn Sie in
            iOS 12 oder neuer unter EINSTELLUNGEN, PASSWÖRTER & ACCOUNTS,
            AUTOMATISCH AUSFÜLLEN die Option DASHLANE mit einem Haken
            versehen.

       Nach der Installation von Dashlane erstellen Sie entweder ein neues
       Konto, oder Sie melden sich mit den Daten für einen vorhandenen
       Account an. Danach fragt die Software am Desktop automatisch nach, ob
       die in Ihren Browsern gespeicherten Passwörter importiert werden sollen.

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Passwörter hinzufügen
       Sie müssen nicht sofort alle Ihre Passwörter hinzufügen. Zu Beginn
       können Sie Ihre am häufigsten verwendeten Passwörter hinzufügen oder
       eine oder alle der unten beschriebenen Methoden verwenden.

       Der Posteingangs-Sicherheitsscan scannt eine von Ihnen angegebene
       E-Mail-Adresse und erstellt eine benutzerdefinierte Analyse der von Ihnen
       mit dieser Adresse erstellten Online-Konten. Sie finden die Funktion in iOS
       unter Extras (unten links), in Android im Hauptmenü (unten rechts).

       Unter Windows werden Ihre Passwörter automatisch aus Ihrem Browser
       importiert, aber Sie können sie bei Bedarf auch manuell importieren.
       Unter macOS starten Sie Dashlane, und klicken Sie im Menü auf Datei,
       Import. Wählen Sie dann alle Browser aus, aus denen Sie
       Anmeldeinformationen importieren möchten. Sie können hier auch Daten
       von anderen Passwort-Managern importieren.

       Beim Surfen werden noch nicht gespeicherte Anmeldedaten automatisch
       zum Speichern im Dashlane-Tresor vorgeschlagen. Stellen Sie dazu
       sicher, dass Ihre Dashlane Browsererweiterung installiert und
       eingeschaltet ist. In Ihrem Browser wird das Schild-Symbol in der Farbe
       Blaugrün umrandet (es sei denn, Sie verwenden Safari, wo das Dashlane-
       Symbol dunkelgrau sein sollte).

Tipp     Wenn Sie sich bei einem Konto anmelden, das bereits in Dashlane
         mit einem anderen Passwort gespeichert ist als das, was Dashlane
         gespeichert hat, fragt die App Sie, ob Sie es ersetzen möchten.
         Dadurch wird sichergestellt, dass Sie in Dashlane immer die richtigen
         Passwörter haben (besonders wenn Sie diese zurücksetzen).

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Automatisches Ausfüllen
 Hauptzweck eines Passwort-Managers ist es, die Anmeldung auf
 Websites zu vereinfachen. Dashlane unterstützt Sie dabei mobil und am
 Desktop-Computer.

Mobil
 Unter iOS können Sie Websites entweder mit dem eingebetteten Browser
 innerhalb der Dashlane-App oder mit der Dashlane-Erweiterung für Safari
 durchsuchen. Die funktioniert ab iOS 12.

 Auf Android müssen Sie den Dashlane-Browser verwenden, der
 gleichzeitig mit der Dashlane-App auf Ihrem Gerät installiert ist. Es gibt
 aus Sicherheitsgründen momentan keine Dashlane-Erweiterungen für
 Browser auf Android.

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Desktop
 Wenn Sie eine Website aufrufen, sehen Sie eine blaue Antilope in leeren
 Anmelde-Eingabefeldern (wenn sie grau ist, sind Sie abgemeldet oder
 haben diese Zugangsdaten noch nicht gespeichert). Beim Klick auf dieses
 Symbol zeigt Dashlane eine Dropdown-Liste an, aus der Sie die
 Zugangsdaten auswählen können, die Sie verwenden möchten. Nachdem
 Sie den gewünschten Login ausgewählt haben, füllt Dashlane das
 zugehörige Passwort automatisch aus.

Funktionen für mehr Sicherheit
 Ob einer Ihrer Online-Accounts durch einen Leak gefährdet sein könnte,
 darüber informiert Dashlane Sie automatisch über eine Benachrichtigung
 und fordert Sie auf, dieses Passwort und alle anderen Konten mit
 demselben Passwort zu ändern.

 Zudem bietet Dashlane automatische Tools für sichere Passwörter:

   •   Mit dem Password-Changer können Sie Passwörter für kompatible
       Konten in Sekundenschnelle automatisch zu ändern, ohne die App
       zu verlassen.

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