Social Media für B2B Content Marketing. Eine kritische Analyse
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Eine Auswertung von über 30 Studien zu Social Media für Content Marketing Social Media für B2B Content Marketing. Eine kritische Analyse 1. Erfolgreiche B2B-Anbieter nutzen "Content Marketing" als strategischen Marketing-Ansatz. 2. Klar definierte Zielgruppen sollen mit hochwertigem Content gewonnen werden (Lead-Generierung). 3. Wie effektiv ist Social Media als Kommunikationskanal für B2B? Das Ergebnis ist ernüchternd. Dieses Whitepaper erhalten Sie von Fiedelerstr. 32, 30519 Hannover Tel.: 0511/760 050 50 Fax: 0511/760 050 51 eMail: b2b-texte@ortgies.com https://fach-journalist.de
Martin Ortgies, Fachjournalist Social Media für Content Marketing Seite 2 von 13 B2B-Beschaffungsprozesse, B2B Buy Cycle, B2B Customer Journey Social Media für B2B Content Marketing. Eine kritische Analyse Die alte Akquise ist tot. Stattdessen ist Content Marketing zum zeitgemäßen Standard geworden, um ausgewählte Zielgruppen mit hochwertigem Content zu gewinnen. Dabei stellt sich die Frage, welche Kommunikationskanäle im B2B geeignet sind? Sind Social-Media-Kanäle eine erfolgversprechende Plattform für Content Marketing? B2B- 1 Kunden gewinnen über Facebook? Eine Auswertung von über 30 Studien gibt ernüchternde Antworten. Darum geht es: 1. Customer Journey im B2B .....................................................................................................3 2. Online-Recherche ersetzt (frühzeitige) Vertriebskontakte ...................................................4 3. Mehr Zeit und mehr Quellen im Rechercheprozess..............................................................5 4. Alternativen zum traditionellen Verkaufs- und Marketingmodell ........................................6 5. Die Nutzung von Social Media – aus Sicht des Marketings ...................................................7 6. Die Nutzung von Social Media – aus Sicht der B2B-Käufer ...................................................8 7. Gute Gründe, warum Social Media nicht sinnvoll ist ............................................................9 8. Die Effizienz von Social Media .............................................................................................10 9. Fazit: Es geht um den richtigen Mix der Kommunikationskanäle .......................................11 10. Die eigene Website ist als Content-Portal viel besser geeignet ........................................12 Quellen ....................................................................................................................................13 1 Für dieses Whitepaper wurden über 30 Studien zum Nutzungsverhalten in B2B-Beschaffungsprozessen ausgewertet.
Martin Ortgies, Fachjournalist Social Media für Content Marketing Seite 3 von 13 1. Customer Journey im B2B Welche Kommunikationskanäle eignen sich für Content-Marketing-Strategien? Die Antwort vieler Marketing-Agenturen lautet: Social Media. » Facebook ändert seinen Algorithmus und die Reichweite von Unternehmens-News bricht zusammen. Nicht erst jetzt stellt sich die Frage, welche Kommunikationskanäle wofür geeignet sind? » Social Media ist für viele Agenturen ein lohnendes Geschäft, aber leider nicht unbedingt für B2B-Unternehmen. » Unternehmen sollen Social Media einsetzen, weil es alle machen. Hier wird das Marketing vom Kanal her gedacht und nicht aus Sicht der Zielgruppe. Wenn bei Unternehmen eine Kaufentscheidung ansteht oder ein neuer Dienstleistungspartner gesucht wird, beginnt ein intensiver Rechercheprozess. Ingenieure recherchieren vorrangig auf den Websites der B2B-Anbieter, Online-Branchen-Verzeichnissen und Fachzeitschriften (online). Soziale Medien wie Facebook spielen keine Rolle.2 Die Recherchen beginnen heute zunächst online. Je komplexer das Produkt oder die Dienstleistung, desto differenzierter ist der Recherche- und Entscheidungsablauf. Entgegen der weitläufigen Meinung, es gebe in Social-Media-Zeiten kaum noch Unterschiede zwischen B2C und B2B, sind die Differenzen bei der Recherchedauer und -intensität, der Zahl der Beteiligten und dem formalen Ablauf von Entscheidungen dennoch gravierend. Im Business-to-Business geht es vor allem darum, Fehlentscheidungen und Investitionsrisiken zu reduzieren. 2 IEEE GLOBALSPEC 2020, Smart Marketing for Engineers, vgl. auch IEEE GLOBALSPEC 2019, Social Media Use in the Industrial Sector.
Martin Ortgies, Fachjournalist Social Media für Content Marketing Seite 4 von 13 2. Online-Recherche ersetzt (frühzeitige) Vertriebskontakte Die grundlegende Veränderung des B2B-Einkaufsverhaltens wurde bereits 2014 3 durch eine sehr breit angelegt internationale Studie belegt : Demnach sind durchschnittlich 12 Suchvorgänge abgeschlossen, bevor sich der B2B-Käufer mit den Websites ausgewählter Anbieter beschäftigt. Das bedeutet, dass der Weg bis zur B2B-Kaufentscheidung bereits zu ca. 60 % abgeschlossen ist, bevor überhaupt eine Aktion auf der Website eines Anbieters erfolgt. Viele Anbieter sind vor der Kaufentscheidung bereits ausgeschieden, ohne dass sie das bemerkt haben. Die angebotenen Informationen haben nicht ausgereicht. Das Neue » Fast die Hälfte aller Mitarbeiter bei B2B-Einkaufsentscheidungen sind als sogenannte Digital Natives jünger und mit digitalen Medien bestens vertraut. Diese unter 40-Jährigen sind mit dem Internet, Mobile und Suchmaschinen aufgewachsen und nutzen diese auch für die digitale Recherche. Das hat Konsequenzen für die B2B-Anbieter: » Der Forrester-Report „Death of a Salesman“ kommt zu dem Ergebnis, dass B2B-Käufer im Verhältnis 3 zu 1 die eigene Recherche bevorzugen, um etwas über Produkte und Services zu erfahren, statt mit einem Verkäufer zu sprechen.4 » In aktuellen Untersuchungen zeigt sich dieser Trend noch deutlicher: 81 % geben an, dass sie zunächst selbst recherchieren, bevor sie einen Anbieter zur Besprechung eines Projekts hinzuziehen.5 B2B-Käufer haben vor dem ersten Kontakt zum Anbieter bereits durchschnittlich 12 Suchvorgänge durchlaufen Quelle: Google/Millward Brown Digital, B2B Path to Purchase Study 2014 3 Google/Millward Brown Digital, B2B Path to Purchase Study 2014 4 Forrester-Blog, How Self-Service Research Will Change B2B-Marketing, 2016 5 Smart Brief, How Content Influences the Purchasing Process, 2017
Martin Ortgies, Fachjournalist Social Media für Content Marketing Seite 5 von 13 3. Mehr Zeit und mehr Quellen im Rechercheprozess Annährend die Hälfte der B2B-Käufer sagen, dass der Kaufprozess intensiver geworden ist, weil » der Nutzen einer Beschaffung stärker hinterfragt wird, » die Zahl der am Kaufprozess beteiligten Personen (insbesondere Führungskräfte) zugenommen hat, » mehr Zeit in die Recherche investiert wird und mehr Quellen untersucht werden.6 Quelle: Demand Gen, 2017 B2B Buyers Survey Report, 2017 B2B-Käufer sind mit den Anbieterwebsites nicht zufrieden Viele B2B-Anbieter haben auf diese Veränderungen nicht angemessen reagiert. Sie tun zu wenig, um den gestiegenen Erwartungen gerecht zu werden. Die Anbieterwebsites bieten nicht die Informationen, die von den Käufern erwartet werden. So empfinden nur 37 % der B2B-Käufer die gefundenen Inhalte als hilfreich 7 für den Entscheidungsprozess. Wer online nicht gut vorbereitet ist, scheidet demnach schon frühzeitig aus dem Suchprozess aus und kommt gar nicht erst in die enge Wahl. 6 Netline, 2017 State of Content Consumption and Demand Report for B2B Marketers, Increasing Consumption Volume, 2017 vgl. auch: Demand Gen 2020 Content Preferences Study, Demand Gen 2019 Content Preferences Survey Report, Demand Gen 2018 Content Preferences Survey Report, Demand Gen 2017 B2B Buyers Survey Report 7 Accenture Interactive, State of B2B Procurement Study, 2014
Martin Ortgies, Fachjournalist Social Media für Content Marketing Seite 6 von 13 4. Alternativen zum traditionellen Verkaufs- und Marketingmodell „Die Käufer regieren die Welt – und das traditionelle Verkaufs- und Marketingmodell hat oftmals ein eingebautes Verfallsdatum“, so eine Studie der 8 Managementberatung Bain & Company. Die B2B-Käufer bilden sich ihre eigene Meinung – durch Testberichte, Produktbewertungen und Kommentare von Nutzern. Demnach müssen Unternehmen, die weiterhin erfolgreich sein wollen, ihr Marketing- und Vertriebsmodell anpassen. Viele Unternehmen sind dazu allerdings noch nicht in der Lage. Laut der Bain-Befragung fühlen sich lediglich zwölf Prozent gut auf die neuen Realitäten vorbereitet. Die Vorreiter setzen dagegen intensiv auf Content Marketing. Sie bieten dem Kunden in allen relevanten Informationskanälen nützliche und spannende Inhalte, die dieser erwartet oder von sich aus anfordert. In einem zunehmend unübersichtlichen Markt und einer explosionsartig steigenden Informationsflut werden vertrauenswürdige und glaubwürdige Informationsquellen immer wichtiger. Im Vergleich zum Vorjahr vertrauen B2B-Käufer noch stärker auf Content, so die jährlich erstellten Studien von Demand Gen. Quelle: Demand Gen, 2020 Content Preferences Study 8 Bain & Company, Bought not sold: Marketing and selling to digitally empowered business customers, 2015
Martin Ortgies, Fachjournalist Social Media für Content Marketing Seite 7 von 13 5. Die Nutzung von Social Media – aus Sicht des Marketings Marketingentscheider haben als Alternative zu den herkömmlichen Akquisemethoden ihr Engagement vor allem in Social-Media-Kanälen stark 9 10 ausgeweitet. 79 Prozent bzw. 92 Prozent aller deutschen Unternehmen setzen Social Media ein. Social Media als Vertriebskanal? Das scheint konsequent. Jüngere Mitarbeiter sind vertraut mit Social Media und Empfehlungen durch Fachkollegen werden immer wichtiger. Das spricht „offensichtlich“ für Social Media. Die Sicht des Marketings: Social Media ist TOP-Online-Kanal Eine Befragung der Marketingverantwortlichen von 960 Unternehmen aus dem technischen Mittelstand (20 - 500 Mitarbeiter) in Deutschland zeigt: Im Best-Practice-Vergleich sehen die Marketingverantwortlichen Social-Media- Kanäle als Platz 5 bei den Top-Online-Maßnahmen (nach Webseite, SEO, E-Mail- 11 Marketing und Google-Anzeigen). Bei der Nutzungshäufigkeit von Social-Media- Plattformen wird Facebook mit 38 % an erster Stelle gesehen (!), gefolgt von Xing (25 %) und YouTube (22 %). Quelle: Saxoprint und TNS Infratest, „Marketingstudie im deutschen Mittelstand, Ergebnisbericht 2016“ „Facebook-Auftritte streuen eher breit und zielen auf die allgemeine Öffentlichkeit, YouTube-Betreiber setzen primär auf Kunden (Bestandskunden und Neukunden), während Twitter sich als Kanal für Medien und Journalisten etabliert hat. Unter den Business-Netzwerken hat XING einen klaren Fokus auf Recruiting (60%), während dieser Aspekt bei LinkedIn zwar ebenfalls wichtig ist (50%), aber die Kontaktpflege 12 zu Geschäftspartnern mit 51 Prozent im Vordergrund steht.“ Das Problem: Die Einschätzungen des Marketings passen nicht zum tatsächlichen Nutzungsverhalten der B2B-Käufer. Untersuchungen bei B2B-Käufern zeigen erstaunliches: Social Media wird als Informationskanal unter vielen eingeordnet und die Nutzungshäufigkeit von Social Media stagniert. 9 Deutsches Institut für Marketing,Social Media Marketing in Unternehmen, 2018 10 Erster Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation, Studie 2019, Social Media in der B2B-Kommunikation 11 Quelle: Saxoprint und TNS Infratest, Marketingstudie im deutschen Mittelstand, Ergebnisbericht 2016 vgl. dazu auch eine internationale Studie von LinkedIn. Demnach hat Social Media in allen Phasen des Kaufprozesses eine große Bedeutung. Befragt wurden 6.000 Käufer, Marketingleute und Vertriebler. Quelle: LinkedIn "Rethink the B2B Buyer's Journey", 2016 Viele andere Umfragen bei Marketingentscheidern kommen zu ähnlichen Ergebnissen und belegen scheinbar, dass Social Media im Vergleich zu anderen Media-Kanälen am stärksten an Bedeutung gewonnen hat. vgl. z. B. Regalix,"State of B2B Content Marketing 2016". 12 Erster Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation, 2017, S. 10
Martin Ortgies, Fachjournalist Social Media für Content Marketing Seite 8 von 13 6. Die Nutzung von Social Media – aus Sicht der B2B- Käufer Eine völlig andere Sicht auf die Bedeutung von Facebook & Co. ergibt sich, wenn die B2B-Käufer nach der tatsächlichen Nutzung von Social Media während des B2B- Beschaffungsprozesses gefragt werden: » Die Social Media Kanäle der Hersteller werden von allen Altersklassen am schlechtesten bewertet: 64,5 % der Befragten finden die Informationen dort nicht hilfreich.13 » Tipps und Empfehlungen von Freunden und Fachkollegen sind im B2B zur drittwichtigsten Informationsquelle geworden. Überraschenderweise drückt sich deren Bedeutung nicht durch eine gestiegene Nutzung von Social Media aus.14 B2B-Käufer halten Social Media nicht für sinnvoll Social Media hat im Industriebereich nur eine sehr geringe Akzeptanz. Quelle: IEEE GLOBALSPEC, 2019 Social Media use in the Industrial Sector 13 Vogel Communications Group, B2B-Marketing und Informationsquellen in der Industrie, 2019 14 Demand Gen, The 2016 B2B Buyers Survey Report, 2016, sowie Demand Gen, 2017 B2B Buyers Survey Report, 2017
Martin Ortgies, Fachjournalist Social Media für Content Marketing Seite 9 von 13 7. Gute Gründe, warum Social Media nicht sinnvoll ist Die befragten B2B-Käufer nennen zahlreiche Gründe, warum Social Media nicht zu den bevorzugten Informationsquellen gehört: » 49% der Ingenieure und technische Fachleute sagen, dass andere Methoden (Suchmaschinen, Online-Kataloge, Lieferanten-Websites usw.) effizienter sind; » 39% geben an, dass es zu viel Lärm und zu wenig Substanz gibt; » 34% sagen, dass sie nicht darauf vertrauen können, dass die Informationen, die sie finden, zuverlässig sind. » 25% sagen, dass sie dort keine nützlichen Inhalte finden.15 Ähnliche Gründe nennt die Studie „B2B-Marketing und Informationsquellen in der Industrie“: » 64,5 % der Befragten finden die Informationen dort nicht hilfreich » Die Social-Media-Kanäle der Hersteller können auch in hoch affinen Zielgruppen nicht punkten. Nur 31,3 % der bis 29-Jährigen finden die Inhalte relevant. Quelle: Vogel Communications Group, B2B-Marketing und Informationsquellen in der Industrie, 2019 15 IEEE GLOBALSPEC, 2019 Social Media use in the Industrial Sector
Martin Ortgies, Fachjournalist Social Media für Content Marketing Seite 10 von 13 8. Die Effizienz von Social Media Als Kernargument für Facebook&Co. wird die gute Erreichbarkeit der eigenen Zielgruppen genannt – allein durch die Masse der Teilnehmer: » Mit der Änderung des Facebook-Algorithmus im Januar 2018 hat sich die Reichweite von Unternehmens-News um bis zu 80 % verringert.16 » Dabei hatte die Reichweite von Facebook-Posts schon 2017 stark abgenommen, noch vor der Ankündigung zum Newsfeed-Umbau.17 » Durch die Änderung des Facebook-Algorithmus verschieben sich die Verkehrsströme wieder zugunsten der Suchmaschinen.18 » Untersuchungen zeigen, dass Social Media je nach Branche eine unterschiedliche Relevanz bei der Bildung der Markenstärke besitzt und sogar einen negativen Einfluss haben kann.19 Der Traffic aus Social-Media-Quellen hat 2017 abgenommen und wurde wieder durch Suchmaschinen überholt. Quelle: Shareaholic Traffic Report, 2018 Den Erfolg von Social Media messen Ob sich der Einsatz von Social Media für Content Marketing lohnt, ist eine Frage der Ziele, Zielgruppen und des Konzepts. Dabei sind nicht nur die erheblichen Unterschiede nach Branchen relevant. Es stellt sich auch die Frage nach geeigneten Mess- und Kontrollmöglichkeiten: „Als relevant bezeichnete Kennzahlen reichen von der Anzahl der Likes, über die Häufigkeit von Retweets bis hin zu komplexeren Messgrößen zum Engagement. Praktiker sind sich allerdings im Hinblick auf 20 Anwendbarkeit und Aussagekraft der Kennzahlen uneinig.“ Laut Content Marketing Institute nutzen 94% der Unternehmen Social Media, um Content zu posten. Den Return on Investment (ROI) messen allerdings nur 35% der 21 Unternehmen. 16 https://allfacebook.de/pages/mark-newsfeed 17 https://www.wuv.de/digital/so_schlecht_steht_es_um_den_traffic_aus_facebook_wirklich 18 Shareaholic Traffic Report, 2018 19 BVDW, Social Media Kompass 2017 / 2018 20 vgl. den Blogartikel: „Katie Paines Auswahl der relevantesten Social Media Kennzahlen“ auf www.communicationcontrolling.de 21 Content Marketing Institute, B2B Content Marketing, 2018 Benchmarks, Budgets, and Trends—North America, 2017
Martin Ortgies, Fachjournalist Social Media für Content Marketing Seite 11 von 13 9. Fazit: Es geht um den richtigen Mix der Kommunikationskanäle Erfolgreiche B2B-Anbieter haben auf die Veränderungen des Käuferverhaltens reagiert und publizieren über verschiedene Kanäle regelmäßig qualitativ hochwertige Informationen. "Content Marketing" ist der strategische Marketing- Ansatz dafür. Mit Content Marketing werden wertvolle, relevante und konsistente Inhalte erstellt und verteilt. Das Ziel ist, darüber eine klar definierte Zielgruppe zu gewinnen (Lead-Generierung). Diese Zielgruppe soll gehalten und entwickelt (Lead Nurturing) und daraus letztlich profitable Kunden gewonnen werden (Umsatz). Im Rahmen des Content Marketings kann Social Media eine aktive Rolle übernehmen. Allerdings haben vor allem Anbieter aus dem Industriesektor damit ein Problem: Wer „Social“ als vorrangigen Kommunikations- und Vertriebskanal nutzt, verbrennt möglicherweise viel Zeit und Geld. Richtiger Mix der Kommunikationskanäle Andere Kommunikationskanäle als Social Media sind meistens deutlich relevanter. Quelle: Smart Brief, How Content Influences the Purchasing Process, 2017
Martin Ortgies, Fachjournalist Social Media für Content Marketing Seite 12 von 13 10. Die eigene Website ist als Content-Portal viel besser geeignet Die Webseiten der B2B-Anbieter sind bei den B2B-Käufern als hilfreiche 22 Informationsquelle am höchsten bewertet. Es ist deshalb sinnvoll, wenn die Hersteller die eigenen Webseiten als Content-Portal aktiv nutzen: » Bei der eigenen Website lässt sich das Nutzerverhalten am besten auswerten. » Die Verknüpfung mit anderen Kommunikationskanälen lässt sich flexibel anpassen. » Je nach Zielgruppe können von hier aus XING, LinkedIn oder andere Online-Kanäle genutzt und die Verbreitung des eigenen Contents über ‚verdiente‘ Kanälen (Earned Media) forciert werden. Weitergehende Informationen → Content Marketing Blog mit einer Übersicht über aktuelle Studien → Case Studies erstellen: Worauf es im B2B besonders ankommt → Ein Whitepaper schreiben: Worauf es ankommt 22 Vogel Communications Group, B2B-Marketing und Informationsquellen in der Industrie, 2019
Martin Ortgies, Fachjournalist Social Media für Content Marketing Seite 13 von 13 Quellen » Accenture Interactive, State of B2B Procurement Study, 2014 » allfacebook.de/pages/mark-newsfeed » ADP Social Media Index, Ergebnisse der 7. Umfrage, 2016 » Backhaus u.a., Digitale Medien im B2B-Beschaffungsprozess, 2013 » Bain & Company, Bought not sold: Marketing and selling to digitally empowered business customers, 2015 » Base One, Buyersphere Report 2015 » Bitkom, Fast jedes zweite Unternehmen hat im Netz schon Gegenwind bekommen, 2017 » Bitkom, Vier von zehn Unternehmen wollen mehr in Social Media investieren, 2017 » BVDW, Erfolgsmessung in Social Media, Richtlinie zur Social-Media-Erfolgsmessung in Unternehmen, 2016 » BVDW, Social Media Kompass 2017 / 2018 » www.communicationcontrolling.de, Katie Paines, Auswahl der relevantesten Social Media Kennzahlen » Content Marketing Institute, B2B Content Marketing, 2018 Benchmarks, Budgets, and Trends—North America, 2017 » Demand Gen, 2020 Content Preferences Study » Demand Gen 2019 Content Preferences Survey Report » Demand Gen 2018 Content Preferences Survey Report » Demand Gen 2017 B2B Buyers Survey Report » Demand Gen, The 2016 B2B Buyers Survey Report » Deutsches Institut für Marketing,Social Media Marketing in Unternehmen, 2018 » Erster Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation, Studie 2019, Social Media in der B2B- Kommunikation » Erster Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation, 2017 » Faktenkontor, Social Media: Kommunikation, Strategie, Ziele, 2016 » www.forbes.com/sites/ajagrawal/2016/10/03/the-real-truth-about-b2b-marketing-and-social-media/ » Forrester-Blog, How Self-Service Research Will Change B2B-Marketing, 2016 » Google/Millward Brown Digital, B2B Path to Purchase Study 2014 » Hotwire-PR, The changing face of influence, 2016 » IEEE GLOBALSPEC, 2020 Smart Marketing for Engineers » IEEE GLOBALSPEC, 2019 Social Media use in the Industrial Sector » IHS Engineering360, Digital Media Use in the Industrial Sector, 2016 » LinkedIn, Rethink the B2B Buyer's Journey, 2016 » Netline, 2017 State of Content Consumption and Demand Report for B2B Marketers, Increasing Consumption Volume » News aktuell, Umfrage bei Pressestellen, "Zu wenig Mitarbeiter für zu viele Aufgaben", 2015 » PFH Private Hochschule Göttingen, Online-Marketing im B2B Geschäft, 2014 » Regalix, State of B2B Content Marketing 2016 » Roland Berger/Google, Die digitale Zukunft des B2B-Vertriebs, 2015 » Saxoprint und TNS Infratest, Marketingstudie im deutschen Mittelstand, Ergebnisbericht 2016 » Shareaholic Traffic Report, 2018 » Smart Brief, How Content Influences the Purchasing Process, 2017 » Vogel Communications Group, B2B-Marketing und Informationsquellen in der Industrie, 2019 » www.wuv.de/digital/so_schlecht_steht_es_um_den_traffic_aus_facebook_wirklich
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